DE1175471B - Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von ZeichenInfo
- Publication number
- DE1175471B DE1175471B DEST16975A DEST016975A DE1175471B DE 1175471 B DE1175471 B DE 1175471B DE ST16975 A DEST16975 A DE ST16975A DE ST016975 A DEST016975 A DE ST016975A DE 1175471 B DE1175471 B DE 1175471B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scanning
- line
- memory
- circle
- point
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K11/00—Methods or arrangements for graph-reading or for converting the pattern of mechanical parameters, e.g. force or presence, into electrical signal
- G06K11/02—Automatic curve followers, i.e. arrangements in which an exploring member or beam is forced to follow the curve
- G06K11/04—Automatic curve followers, i.e. arrangements in which an exploring member or beam is forced to follow the curve using an auxiliary scanning pattern
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F18/00—Pattern recognition
- G06F18/20—Analysing
- G06F18/24—Classification techniques
- G06F18/243—Classification techniques relating to the number of classes
- G06F18/24323—Tree-organised classifiers
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
- G06V30/14—Image acquisition
- G06V30/144—Image acquisition using a slot moved over the image; using discrete sensing elements at predetermined points; using automatic curve following means
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
- G06V30/14—Image acquisition
- G06V30/148—Segmentation of character regions
- G06V30/15—Cutting or merging image elements, e.g. region growing, watershed or clustering-based techniques
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
- G06V30/18—Extraction of features or characteristics of the image
- G06V30/1801—Detecting partial patterns, e.g. edges or contours, or configurations, e.g. loops, corners, strokes or intersections
- G06V30/18076—Detecting partial patterns, e.g. edges or contours, or configurations, e.g. loops, corners, strokes or intersections by analysing connectivity, e.g. edge linking, connected component analysis or slices
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
- G06V30/20—Combination of acquisition, preprocessing or recognition functions
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06V—IMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
- G06V30/00—Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
- G06V30/10—Character recognition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Data Mining & Analysis (AREA)
- Artificial Intelligence (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- Bioinformatics & Computational Biology (AREA)
- Evolutionary Biology (AREA)
- Evolutionary Computation (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Character Input (AREA)
- Character Discrimination (AREA)
- Image Analysis (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G06f
Deutsche Kl.: 43 a - 41/03
Nummer: 1175471
Aktenzeichen: St 16975IX c / 43 a
Anmeldetag: 5. Oktober 1960
Auslegetag: 6. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von
Zeichen, insbesondere von Schriftzeichen.
Zur Automatisierung von Rechen- u. dgl. -vorgängen ist es oft erwünscht, visuell lesbare Zeichen
auch direkt maschinell zu lesen, um danach Einrichtungen in den datenverarbeitenden Anlagen steuern
zu können. Dieser Wunsch hat zu einer Vielzahl von bekannten Vorschlägen zum maschinellen Lesen von
Buchstaben und Ziffern geführt.
Bei einigen bekannten Verfahren werden die Zeichen längs bestimmter horizontaler und/oder vertikaler
Linien fotoelektrisch abgetastet und die Schwarz-Weiß-Übergänge festgestellt. Bei geeigneter
Wahl der Abtastlinien ergeben sich so Kriterien für die einzelnen Zeichen, die eine bestimmte Codierung
der betreffenden Zeichen darstellen. An Stelle der optischen Abtastung ist auch vorgeschlagen worden,
die Zeichen mit elektrisch leitender oder magnetischer Tinte abzudrucken und die Abtastung längs bestimmter
Linien mit entsprechenden Fühlorganen vorzunehmen.
Bei dieser Art der Zeichenerkennung erhält man eine Codierung, die vollkommen willkürlich und dadurch
im allgemeinen auch unübersichtlich ist. Insbesondere ist es aber nachteilig, daß die Schwarz-Weiß-Übergänge
an genau definierte Stellen innerhalb des Abtastfeldes gebunden sind. Eine mehr oder
weniger große Abweichung kann daher zu einer falschen Erkennung oder zur Unmöglichkeit der Erkennung
führen. Derartige Abweichungen sind jedoch insbesondere bei mit Schreibmaschine geschriebenen
Zeichen leicht möglich, da bei diesen häufig Verschmutzungen der Typen eintreten. Eine eindeutige
Erkennung ist daher nicht mit Sicherheit gewährleistet.
Um diese Nachteile zu vermeiden, sind verschiedene andere Abtastverfahren vorgeschlagen worden.
Der eine bekannte Vorschlag geht dahin, die Linienzüge der Zeichen abzutasten und die sich entsprechend
der Formgebung ändernden elektrischen Ströme oder Spannungen zur Charakterisierung des
abgetasteten Zeichens heranzuziehen. Ein weiterer bekannter Vorschlag geht dahin, die Zeichen auf
einer mit lichtempfindlichen Widerständen belegten Isolierstoffplatte abzubilden und die jeweiligen Leitbzw.
Widerstandswerte dieser Widerstände zu prüfen. Zur eindeutigen Erkennung werden diese sogenannten
Lichtsonden in geeigneter Form und Anordnung in dem Abbildungsfeld untergebracht.
Schließlich kann man auf die Lichtsonden verzichten, wenn man die Lichtsonden als gedachte Bahnen an-Verfahren
und Vorrichtung zum maschinellen
Erkennen von Zeichen
Erkennen von Zeichen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Helmut Gröttrup, Pforzheim
sieht und den Abtaststrahl auf diesen Bahnen führt. Dieses letztere Verfahren ist also auch an das Auftreten
der Schwarz-Weiß-Übergänge gebunden.
Schließlich ist es auch im Zusammenhang mit der
Schließlich ist es auch im Zusammenhang mit der
zo Abtastung von Linienzügen bekanntgeworden, daß der Abtaststrahl einen Kreis mit kleinem Radius
durchläuft und der Mittelpunkt des Abtastkreises entlang dem zu erkennenden Linienzug geführt wird.
Bei der Kreisbewegung des Abtaststrahls werden Hell-Dunkel-Impulse erzeugt und aus dem Abstand
der Impulse durch Amplituden- und Phasenvergleich der den Abtastkreis erzeugenden Sinus- und Cosinusspannungen
Angaben über den Linienzug gewonnen, die zur Berechnung der Abweichung des Kreismittelpunktes
von einem fest vorgegebenen Abstand zu dem Linienzug dienen, wenn der Kreismittelpunkt
parallel zur Sekante des durch den Linienzug bestimmten Kreisabschnittes geführt würde. Die sich
durch eine eventuelle Krümmung des Linienzuges ergebende Abweichung kann somit korrigiert werden,
so daß der Kreismittelpunkt im Endergebnis entlang dem Linienzug geführt wird. Der Abstand zu dem
Linienzug kann auch Null sein, so daß der Kreismittelpunkt auf dem Linienzug weitergeführt wird,
doch bedingt dies eine sehr aufwendige Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Abstandes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Abtasten, insbesondere zum fotoelektrischen
Abtasten und Auswerten von Zeichen anzugeben, das von Schwarz-Weiß-Übergängen unabhängig
ist. Die Erfindung geht einmal von dem bekannten allgemeinen Prinzip der Abtastung des
Linienzuges der Zeichen aus; zum anderen wird auch von dem oben dargelegten Verfahren der Abtastung
mittels eines Abtastkreises Gebrauch gemacht, wobei jedoch die Bestimmung des neuen Mittelpunktes in
anderer Weise vorgenommen wird.
409 639/192
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zum maschinellen Erkennen von Zeichen, bei dem
der Abtaststrahl einen Kreis mit kleinem Radius durchläuft und der Mittelpunkt des Abtastkreises
entlang dem Linienzug des zu erkennenden Zeichens geführt wird, wobei Hell- und Dunkelimpulse erzeugt
werden, und bei dem durch Amplituden- und Phasenvergleich der den Abtastkreis erzeugenden
Sinus- und Cosinusspannungen Angaben über den Linienzug gewonnen und diese Angaben zur Bestimmung
des nächsten Abtastkreismittelpunktes verwendet werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hell- und Dunkelimpulse auf Grund ihrer Breite den
Radius des Abtastkreises so einstellen, daß der vom Linienzug überdeckte Kreisbogen etwa gleich dem
nicht vom Linienzug überdeckten Kreisbogen ist, daß zur Gewinnung von digitalen Angaben über das Vorliegen
eines Linienzugendes, eines Linienzugknickes, einer Linienzugabzweigung oder eines Linienzugkreuzungspunktes
(1. Erkennungskriterium) die HeIl- und Dunkelimpulse gezählt werden, daß zur Gewinnung
einer digitalen Angabe über den Winkelbereich des Abtastkreises, in dem dieser den Linienzug
schneidet (2. Erkennungskriterium), der dabei entstandene Dunkelimpuls in dem dem betreffenden
Winkelbereich zugeordneten Speicher gespeichert wird und daß zur Gewinnung einer digitalen Angabe
über die Krümmung des Linienzuges (3. Erkennungskriterium) die Amplituden einer der Phase des Abtastkreises
proportionalen Spannung bei zwei Überschneidungen des Abtastkreises mit dem Linienzug
verglichen werden.
Die Anpassung des Kreisradius bzw. des Kreisbogens an die überstrichenen Zeichenteile hat den
besonderen Vorteil, daß die Bestimmung der neuen Schrittrichtung des Kreismittelpunktes, wobei die
Schrittgröße gleich dem Radius des Abtastkreises ist, mit wesentlich einfacheren Mitteln als bei dem bekannten
System durchgeführt werden kann.
Die Reihenfolge der Abtastung der einzelnen Formelemente ist an sich für die Erkennung der
Zeichen im Rahmen der Erfindung gleichgültig, doch muß man eine Festlegung treffen, z. B. daß bei Erreichen
eines Verzweigungspunktes jeweils die Abtastung mit demjenigen Formelement fortgesetzt
wird, welches dem Weg, auf dem man in den Verzweigungspunkt hineingekommen ist, in mathematisch
positivem Drehsinn am nächsten liegt. Ferner ist es zweckmäßig, die sich ergebenden Ströme bzw. Spannungen
zu digitalisieren, d. h. jedem Kriterium einige diskrete Spannungs- bzw. Stromwerte zuzuordnen, so
daß man die einzelnen Kriterien mit einigen wenigen Ziffern bestimmen kann.
Für die Abtastung der Linienzüge wird dem Abtaststrahl eine Rotationsbewegung überlagert, und
zwar wird der Radius des Kreises der Strichdicke des Zeichens automatisch angepaßt. Bei Bewegung zwischen
zwei Zeichen ist es zweckmäßig, einen vorgegebenen Radius zu wählen, der kleiner ist als der zu
erwartende Radius bei der Abtastung eines Zeichens.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der F i g. 1 bis 22 beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Ziffer »4« mit schiefem Koordinatenkreuz,
F i g. 2 vier verschiedene Arten von Verzweigungspunkten, die bei den Ziffern 0 ... 9 möglich sind,
F i g. 3 drei verschiedene Verzweigungspunkte mit strichliert angedeutetem Weg des Abtaststrahles,
F i g. 4 die Ziffer »3« mit ankommendem und abgehendem Abtaststrahl,
F i g. 5 die Ziffer »5« mit den sich ergebenden drei digitalisierten Kriterien,
F i g. 6 die Ziffern 0 ... 9 mit jeweils nur zwei Kriterien je Formelement,
F i g. 6 die Ziffern 0 ... 9 mit jeweils nur zwei Kriterien je Formelement,
F i g. 7 Blockschaltbild der Abtasteinrichtung, F i g. 8 den Abtaststrahl beim Auftreffen auf ein
Zeichen,
ίο F i g. 9 zwei Ausschnitte aus einem Zeichen mit
Abtastkreisen verschiedenen Durchmessers,
Fig. 10 ein Schema zum Vergleich der Dunkelimpulse
bei einem Linienpunkt und einem Verzweigungspunkt zweiter Ordnung.
F i g. 11 schematisch die an den verschiedenen
Arten von Verzweigungspunkten entstehenden Dunkelimpulse,
Fig. 12 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Schrittrichtung des Abao
taststrahles,
F i g. 13 eine Skizze zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 12,
Fig. 14a bis 14d Skizzen zur Erläuterung der
Bestimmung des nächsten Abtastkreismittelpunktes, Fig. 15 Zeitdiagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Schaltung nach F i g. 12,
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Bestimmung der Anfangsrichtung eines Formelementes.
F i g. 17 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungswnise
der Richtungstore,
Fig. 18 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Bestimmung der Krümmung eines Linienzuges,
F i g. 19 Diagramme zur Erläuterung der F i g. 17, Fig. 20 schematisch eine Schaltungsanordnung
zur Bestimmung des Anfangs- und Endpunktes der Abtastung,
F i g. 21 schematisch die Auswerteeinrichtung, Fig. 22 zwei Schreibarten der Ziffer »4«.
Bei dem vorliegenden Beispiel ist angenommen, daß die Abtastung der Zeichen auf ein schief liegendes
Koordinatenkreuz bezogen wird, wie es in F i g. 1 dargestellt ist. Dies ist zweckmäßig, damit vor allem
die Quadrantenzuordnung eindeutig wird und jeweils nur ein Zeichenpunkt mit maximaler bzw. minimaler
^-Koordinate auftritt, wenn die y-Koordinate etwa
mit der Zeilenrichtung zusammenfällt. Für den zwischen zwei Schriftzeichen frei beweglichen Abtaststrahl
ist angenommen, daß er in Richtung der positiven y-Achse, d. h. von links nach rechts, weiterbewegt
wird. Trifft der Abtaststrahl auf ein neues Schriftzeichen, so gilt die Festlegung, daß er zunächst
in den Verzweigungspunkt mit der größten positiven ^-Koordinaten geführt wird. Dieser Punkt gilt als
Anfangspunkt für die eigentliche Abtastung und Auswertung. Von diesem Startpunkt aus wird der
Abtaststrahl auf dem Linienzug entlanggeführt, bis er zu dem nächsten Verzweigungspunkt gelangt ist;
sodann wird dasjenige Formelement abgetastet, das von dem Abtaststrahl als erstes erreicht wird, wenn
der Abtaststrahl entgegen dem Uhrzeigersinn den Verzweigungspunkt umläuft.
In F i g. 2 sind die bei Ziffern und Buchstaben möglichen Verzweigungspunkte dargestellt; es sind
dies die Enden von Linien (erster Ordnung), Knicke in den Linien (zweiter Ordnung) sowie Abzweigungen
(dritter Ordnung) und Kreuzungen (vierter Ordnung) von Linien. Je nach der Zahl der Ausgänge die ein
Verzweigungspunkt hat. wird er also als Verzweigungspunkt erster, zweiter, dritter und vierter Ordnung
bezeichnet.
Die gestrichelten Linien in F i g. 3 zeigen den Weg eines Abtaststrahles für drei verschiedene Zeichenteile
mit jeweils einem Verzweigungspunkt anderer Ordnung, wenn der Abtaststrahl nach den oben gegebenen
Vorschriften geführt wird.
Nachdem der Abtaststrahl das Schriftzeichen ein- oder mehrmals abgetastet hat, verläßt er das Schriftzeichen
am sogenannten Absprungspunkt, für den die Festlegung gilt, daß er ein beliebiger Punkt oder
ein Verzweigungspunkt des Schriftzeichens mit maximaler negativer x-Koordinate sein soll. F i g. 4 zeigt
den Auftreff- (nicht Anfangspunkt der Abtastung) und Abspringpunkt des Abtaststrahles bei der zu
lesenden Ziffer 3.
Die Linienzüge eines Schriftzeichens, die von zwei Verzweigungspunkten begrenzt werden, werden als
Formelemente bezeichnet. Die Schriftzeichen lassen sich nun durch die Formelemente und die Verzweigungspunkte
eindeutig charakterisieren; als erstes Kennzeichen dient die jeweilige Ordnung des Verzweigungspunktes
am Anfang eines Formelementes, und zwar gibt es, wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, vier
Möglichkeiten, so daß dieses Kennzeichen durch die Ziffern 1 bis 4 digital dargestellt werden kann. Als
zweites Kennzeichen kann die Startrichtung des betreffenden Formelementes dienen, indem man feststellt,
in welchen Quadranten des Koordinatenkreuzes das Formelement hineinläuft, wenn man sich
den Nullpunkt des Koordinatenkreuzes in den betreffenden Verzweigungspunkt gelegt denkt. Da das
Koordinatenkreuz vier Quadraten hat, kann man auch dieses Kennzeichen durch die Ziffer 1 bis 4
digital darstellen.
Während für diese beiden Kennzeichen der Anfang
des jeweiligen Formelementes verwendet wird, ist das dritte Kennzeichen durch die Art der Krümmung des
betreffenden Formelementes festgelegt. Da das Formelement nicht positiv, sondern negativ oder wechselnd
gekrümmt sein kann, läßt sich dieses Kennzeichen ebenfalls durch die Ziffern 1 bis 4 eindeutig
bestimmen.
Man kann nun jeweils eines der drei Kriterien einer Stelle im dekadischen Zahlensystem zuordnen
und jedes Formelement entsprechend diesen drei Kriterien durch eine dreistellige Zahl darstellen, wobei
jede der Stellen mit einer der Ziffern 1 bis 4 besetzt sein kann. Für 'die maschinelle Auswertung der
Schriftzeichen braucht man also nur die den einzelnen Ziffern der drei verschiedenen Kennzeichen
zugeordneten digitalisierten Ströme bzw. Spannungen zu ermitteln. Da jedes Kriterium nur vier Werte annehmen
kann, kann man die digitalen Aussagen mit je zwei Bit darstellen.
Jedes Schriftzeichen ist also durch mehrere dreistellige Zahlen, die den nacheinander abgetasteten
Formelementen entsprechen, bestimmt. F i g. 5 zeigt die drei dreistelligen Zahlen, die sich bei der Abtastung
der Ziffer 5 bei einmaligem Durchlauf ergeben. Als Anfangspunkt gilt dabei der Punkt A und
als Absprungpunkt der Punkt E der Ziffer. Die erste Ziffer von links der Zahlentripel bezeichnet die Ordnung
des Verzweigungspunktes, die zweite Ziffer die Anfangsrichtung des betreffenden Formelementes
und die dritte Ziffer die Krümmung, und zwar ist die Ziffer der erten Stelle durch die Ordnung des Verzweigungspunktes,
die Ziffer der zweiten Stelle durch den Quadranten, in den das Formelement hineinverläuft,
bestimmt, während für die Ziffer der dritten Stelle gilt: 1 = nicht gekrümmt, 2 = positiv, 3 = nega-S
tiv und 4 = wechselnd gekrümmt.
In manchen Fällen können die Zeichen auch durch die ersten beiden Kriterien, d. h. unter Verzicht auf
das Krümmungskriterium bzw. durch das erste und dritte Kriterium bestimmt sein.
ίο F i g. 6 zeigt die Ziffern O ... 9 mit nur zwei Kriterien
je Formelement, nämlich der Ordnung der Verzweigungspunkte (erste Stelle) und der Krümmung
der Formelemente (zweite Stelle). Hierbei ist angenommen, daß die Abtastung grundsätzlich an
einem Verzweigungspunkt erster Ordnung mit maximaler positiver x-Koordinate beginnt. Ist kein Verzweigungspunkt
erster Ordnung vorhanden, so wird, wie bei der Ziffer »8«, ein anderer Verzweigungspunkt genommen. Ist gar kein Verzweigungspunkt
ao vorhanden, wie bei der Ziffer »0«, so wird der Punkt des Zeichens mit maximaler positiver x-Koordinate
als Anfangspunkt genommen. Man kann also, wie F i g. 6 zeigt, die zehn Ziffern durch die Ordnung
der Verzweigungspunkte und die Krümmung eindeutig bestimmen. Zur Unterscheidung der Ziffer »7«
von der Ziffer »1« muß man entweder einen Querstrich anbringen oder an dem oberen Querstrich
einen Abstrich vorsehen.
Zur Ermittlung der drei Kriterien dienen die im folgenden an Hand der F i g. 7 bis 22 beschriebenen
Schaltungen.
Zur Abtastung wird eine Kathodenstrahlröhre 1 verwendet, deren Abtaststrahl durch geeignete
optische Mittel 2 auf das abzutastende Schriftstück 3 projiziert wird. Die vom Schriftstück zurückgestrahlte
Helligkeit wird durch die Fotozelle 4 empfangen und durch eine nachgeordnete Schaltung ausgewertet. An
den Ablenkplattenpaaren S und S α der Kathodenstrahlröhre liegen zwei einander überlagerte Spannungen,
nämlich die Abtastspannung und die Rotationsspannung. Die Abtastspannung ist eine langsam
veränderliche Spannung, die in einem zeitlichen Rhythmus stufenweise um bestimmte kleine Beträge
geändert wird, wie weiter unten beschrieben wird. Für die beiden Ablenksysteme in der x- und
y-Richtung ist je ein Kondensatorspeicher 45/1 und 45/2 vorgesehen, in dem der zuletzt geltende Wert
der Abtastspannung gespeichert wird.
In beiden Ablenkrichtungen sind den Abtastspannungen die Rotationsspannung, d. h. Wechselspannungen
gleicher Amplitude, aber mit einer Phasendifferenz von 90°, überlagert, die bewirken,
daß der Abtastpunkt einen kleinen Kreis beschreibt, dessen Radius von der Amplitude der überlagerten
Rotationsspannung abhängig und dessen Mittelpunkt durch die beiden Werte der Abtastspannungen gegeben
ist. Die Überlagerung wird durch kapazitive Glieder bewirkt. Die Amplituden der Rotationsspannung
sind so eingestellt, daß der Abtastpunkt zwisehen zwei Zeichen einen Kreis beschreibt, dessen
Durchmesser kleiner ist als die Mindeststrichdicke der abzutastenden Zeichen. Wenn der Abtaststrahl
auf ein Zeichen trifft, indem er schrittweise vorwärts bewegt wird, wobei jeder Schritt der Größe des Abtastradius
entspricht, wird der Abtastkreis automatisch aufgeweitet, d. h. der Radius vergrößert.
F i g. 8 zeigt den Abtaststrahl beim Auftreffen auf ein Zeichen und den aufgeweiteten Abtaststrahlkreis
bei zwei Schritten. Da die Größe des Radius nur von den Amplituden der Rotationsspannung abhängt,
braucht man daher nur deren Amplituden entsprechend zu regeln, was man durch Regelung des
Verstärkungsfaktors der dem Sinus- und Cosinus-Generator 6 bzw. 7 nachgeschalteten Verstärker 8
und 9 erzielen kann. Zur Auslösung der Amplitudenregelung dient der erte Impuls beim Auftreffen
des Abtaststrahls auf ein Zeichen.
Wenn sich der Abtaststrahl zwischen zwei Zeichen befindet, ist die von der Fotozelle 4 empfangene
Helligkeit und damit der Ausgangsstrom konstant. Gelangt jedoch der Abtaststrahl auf ein Zeichen,
dann entstehen wegen dessen Kreisbewegung abwechselnd Hell- und Dunkelimpulse am Fotozellenausgang.
Diese Schwankungen werden in dem auf die Fotozelle 4 folgenden Begrenzer 10 in eine rechteckige
Spannung umgewandelt und dann in dem Gleichstromantrieb 11 der Gleichstrominhalt des so
entstandenen rechteckigen Wechselstromes festgestellt. Wie aus F i g. 9 ersichtlich ist, hängt der
Gleichstromanteil dieses Wechselstromes davon ab, wie groß die Hell- und Dunkelzeiten sind, d. h. also
von dem Verhältnis Radius des Abtastkreises zu Strichbreite des abgetasteten Zeichens.
F i g. 9 zeigt zwei Ausschnitte aus einem Zeichen 14, bei denen der Abtastkreis 15 einen verschiedenen
Radius besitzt. Damit ist auch das Verhältnis von Hell- zu Dunkelzeit verschieden. Der in dem Gleichstromsieb
11 ermittelte Gleichstromanteil wird zur Amplitudensteuerung der Rotationsspannung verwendet,
und zwar wird die Amplitude in der Weise geregelt, daß der Gleichstromanteil gegen Null geht.
Ist der Rechteckwechselstrom symmetrisch geworden, also der Gleichstromanteil Null, so schaltet der
Null-Indikator 12, der ebenfalls in der Ausgangsleitung der Fotozelle liegt, die Amplitudenregelung
durch Öffnen des Schalters 13 ab, so daß die Amplitude der Rotationsspannung, d. h. der Radius des
Abtastkreises, nun konstant bleibt.
Die zur Amplitudenregelung erforderlichen Mittel (Begrenzer 10, Gleichstromsieb 11 und Nullindikator
12) sind in der Technik bekannte Mittel und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden.
Wenn die Amplitudenregelung abgeschlossen ist, wird der Abtaststrahl um einen Schritt, welcher der
Größe des Radius des Abtastkreises entspricht, in y-Richtung weiterbewegt. Damit gelangt der Mittelpunkt
des Abtastkreises etwa in die Mitte des Zeichenteiles, der geradlinig oder gekrümmt sein
kann. Der Abtaststrahl wird bei der folgenden Abtastung jeweils schrittweise auf dem Zeichen entlanggeführt,
wobei ein Schritt jeweils gleich dem Radius des Abtastkreises ist.
Bei der Einstellung des Abtastkreises ist es nicht unbedingt erforderlich, daß wie im vorliegenden Beispiel
im Endzustand der Hellwert und der Dunkelwert des entstehenden rechteckigen Wechselstromes
sich wie 1:1 verhalten, sondern man kann jedes beliebige
Verhältnis festlegen. Vor der weiteren Erläuterung des neuen Verfahrens ist es zweckmäßig,
zunächst die Ermittlung der einzelnen Kriterien zu beschreiben.
Feststellen der Kriterien eines Formelementes
Wie oben bereits gesagt, ist ein Formelement bestimmt durch die Ordnung des Verzweigungspunktes
und die Richtung am Anfang des Formelementes sowie die Krümmung. Diese drei Kriterien müssen also
nun erfaßt werden.
]. Ermittlung der Ordnung eines
Verzweigungspunktes
Bevor man den gerade betrachteten Zeichen teil auf einen Verzweigungspunkt untersucht, muß man
ίο bei jedem Abtastschritt feststellen, ob man sich auf
einem unverzweigten Zeichenteil befindet. Dabei muß man noch zur Unterscheidung zwischen einem
Verzweigungspunkt zweiter Ordnung (Knick) und einem nicht verzweigten Punkt eine Grenze festlegen,
da der Übergang zwischen diesen beiden Arten von Abtastpunkten fließend ist.
Zur Feststellung eines unverzweigten Punktes kann man die Symmetrie bzw. Nichtsymmetrie der beiden
Dunkelimpulse während eines Kreisumlaufs des Ab-
ao taststrahls heranziehen. Bei einem unverzweigten Punkt auf einem geraden Formelement liegen die
beiden Dunkelimpulse völlig symmetrisch, und bei einem gekrümmten Formelement annähernd symmetrisch,
während bei einem Verzweigungspunkt zweiter Ordnung die beiden Dunkelimpulse unsymmetrisch
liegen.
Fig. 10 zeigt schematisch die entstehenden Dunkelimpulse 16 und 17 bei einem normalen Punkt
und bei einem Verzweigungspunkt zweiter Ordnung.
Die beiden Dunkelimpulse selbst, die den Strichen des abgetasteten Zeichens entsprechen, besitzen im
allgemeinen gleiche Länge. Die Unsymmetrie liegt also in den Hellimpulsen. An den Ausgang der Fotozelle
4 ist daher eine geeignete Schaltung 18 angeschlossen, die den ersten Hellimpuls in einen positiven,
19, den zweiten Hellimpuls in einen negativen, 20, und den dritten wieder in einen positiven, 21,
elektrischen Impuls umwandelt. An die Schaltung 18 ist ein Begrenzer 22 und ein Gleichrichter 23 angeschlossen,
so daß man die Unsymmetrie durch den Gleichstromanteil des auf diese Weise entstandenen
Rechteckwechselstromes am Ausgang 24 darstellen und messen kann. Es ist zweckmäßig, statt nur eines
Umlaufs des Abtastkreises eine größere Anzahl von Umläufen zur Auswertung heranzuziehen.
Stellt man am Ausgang 24 fest, daß es sich nicht um einen unverzweigten Punkt handelt, so beginnt
ein neues Formelement, und man muß nun die Ordnung des Verzweigungspunktes feststellen. Diese
Feststellung ist jedoch relativ einfach. Wie aus der Fig. 11 zu ersehen ist, ist es hierzu nur notwendig,
die Anzahl der Dunkelimpulse am Fotozellenausgang während eines Kreisumlaufs des Abtaststrahls zu
zählen. Um Schwierigkeiten der zeitlichen Begrenzung für die Zählung zu entgehen, ist es auch hier
zweckmäßig, die Anzahl der Dunkelimpulse während einer größeren Zahl von Umläufen zu erfassen. In
Fig. 11 sind die entstehenden Dunkelimpulse25
schematisch dargestellt. Bei einem Verzweigungspunkt erster Ordnung (oberste Reihe), d. h. dem
Ende eines Linienzuges, entsteht nur ein einziger Dunkelimpuls, während bei einem Verzweigungspunkt zweiter Ordnung (zweite Reihe) zwei Dunkelimpulse
auftreten usw. (vgl. Fig. 2). An dem Fotozellenausgang
befindet sich daher eine Zählschaltung 26, die ihre Zählergebnisse ausliefert, wenn gleichzeitig
mit der Schaltung 23 die beschriebene Unsymmetrie festgestellt wurde.
2. Ermittlung der neuen Schrittrichtung
Wenn ein Verzweigungspunkt erreicht ist, d. h. ein neues Formelement beginnt, muß zunächst die Richtung
des nächsten Schrittes des Abtaststrahls bestimmt werden. Da jedoch grundsätzlich die Schrittrichtung
bei jedem Schritt des Abtaststrahls bestimmt werden muß, damit der Abtaststrahl auch auf
dem Zeichen entlanggeführt wird, und diese Richtungsbestimmung auch bei einem Verzweigungspunkt
angewandt werden kann, soll zuerst der allgemeine Fall der Richtungsbestimmung erläutert werden.
Fig. 12 zeigt schematisch eine Schaltungsanordnung, mit deren Hilfe die neue Schrittrichtung bestimmt
werden kann. Die Schaltung enthält den bereits in F i g. 7 dargestellten Sinus- und Cosinus-Generator
6 und 7 sowie die beiden nachgeschalteten Verstärker 8 bzw. 9.
Damit der Abtaststrahl nach der oben gegebenen Regel auf dem Zeichen entlanggeführt wird, muß
der neue Schritt des Abtaststrahls in einer Richtung erfolgen, die der Herkunftsrichtung des Abtaststrahls
beim vorhergehenden Schritt in mathematisch positivem Sinn möglichst benachbart ist.
Zu diesem Zweck wird jeweils die alte Richtung in den Kurzzeitspeicher 27 und 28 gespeichert, und
zwar enthalten sie den Sinus- und Cosinuswert, die der Richtung des letzten Schrittes entsprechen, wie
sie von den beiden Generatoren 6 und 7 abgegeben werden. Die Schrittrichtung des Abtaststrahles ist
nämlich, da er bei jedem Schritt eine Kreisbahn durchläuft, durch den Sinus- und Cosinuswert der
überlagerten Rotationsspannung im Augenblick des Überlaufens über den Zeichenteil definiert.
Fig. 13 soll das veranschaulichen. Der Zeichenteil
14 ist der Einfachheit halber geradlinig angenommen.
Bei dem dem Umlauf 15 vorhergehenden Umlauf entstanden zwei Dunkelimpulse, von denen einer auf
Grund weiter unten beschriebener Vorgänge, und zwar der der Richtung »nach oben« entsprechende,
als für die Schrittrichtung maßgebende ausgewählt wurde. Die zu dieser Richtung gehörenden
Sinus- und Cosinuswerte werden ebenfalls nach weiter unten beschriebenen Vorgängen in den Kurzzeitspeichern
27 und 28 eingespeichert und, mit der richtigen Amplitude versehen, in den Zwischenspeichern
43 und 44 gespeichert und haben somit die Wanderung des Abtastpunktes zum Kreis 15 verursacht.
Nun ist die Aufgabe zu lösen, Richtung und Größe des nächsten Schrittes zu ermitteln, um den
Abtastkreis auf die neue Bahn 151 zu bringen.
Nachdem der Abtastkreis 15 durch das oben beschriebene Verfahren den richtigen Durchmesser erreicht
hat, entstehen, wie in Abb. 10 oben dargestellt, Dunkelimpulse 16, die hier symmetrisch liegen, weil
das Linienteil 14 gerade ist. Diese Dunkelimpulse werden dem Differenzierglied 35 zugeführt, wodurch
ihrer vorderen Kante entsprechende Nadelimpulse 76 entstehen. Diese Nadelimpulse werden einer Torschaltung
34 zugeführt.
Die Torschaltung 34 wird von Impulsen gesteuert, die auf folgende Weise entstehen. In den Kurzzeitspeichern
27 und 28 wurden, wie oben gesagt, die Sinus- und Cosinuswerte gespeichert, die der Richtung
des Schrittes entsprechen, der den Abtastpunkt auf den Kreis 15 gebracht hat. Diese Werte werden
ihrer Amplitude nach mit den ständig oszillierenden Werten der Generatoren 6 und 7 in Amplitudenkoinzidenzeinrichtungen
30, 31 verglichen und erzeugen bei Gleichheit der Amplituden kurze Impulse 70, 71, 72, 73, wie es in F i g. 15 dargestellt ist.
Es sei angenommen, daß die der alten Richtung entsprechenden Sinus- bzw. Cosinuswerte den Betrag
α bzw. b aufweisen. Damit tritt beim Vergleich dieser gespeicherten Werte mit den von den beiden
Generatoren 6 und 7 erzeugten Spannungswerten für
ίο den Sinuswert zu den Zeiten tt und t2 und für den
Cosinuswert zu den Zeiten ti und t3 Koinzidenz auf.
Diese Koinzidenz wird in der Koinzidenzschaltung 30 bzw. 31 festgestellt. An deren Ausgängen entstehen
also zu den Zeiten tv t2 und t3 die Impulse 70
bis 73, wie in der dritten und vierten Zeile dargestellt ist.
Um die Doppeldeutigkeit zu vermeiden, werden die Impulse 70 bis 73 einer Koinzidenzschaltung 32
zugeführt, die nur dann einen Impuls 74 abgibt, wenn einer der Impulse 70 oder 71 mit einem der
Impulse 72 oder 73 zeitlich zusammenfällt. Dieser Impuls 74 tritt also immer dann auf, wenn der Abtaststrahl
sich an der Stelle des Urnlaufkreises befindet, deren Verbindung mit dem Mittelpunkt des
Umlaufkreises 15 diejenige Richtung ist, die der Schritt hatte, der den Abtastpunkt auf den Umlaufkreis
15 geführt hat.
In einem Phasenschieber 33 wird dieser Impuls um 180° geschoben, kennzeichnet also nunmehr die
Herkunftsrichtung des Abtaststrahles. Dieser Impuls 75 wird zur Öffnung des Tores 34 verwendet, wie es
auch in Abb. 15 dargestellt ist. Das Tor hält sich nach dem öffnen selbst.
Tritt nun der Nadelimpuls 76 durch das Tor 34 hindurch, so wird das Tor hierdurch wieder geschlossen.
Damit ist sichergestellt, daß nur ein solcher Nadelimpuls das Tor durchläuft. Fig. 14 soll
deutlich machen, welcher Nadelimpuls 76 zum Durchtritt durch das Tor 34 gelangt, für den Fall, daß mehrere
von der Photozelle 4 über die Differenzierschaltung 35 erzeugt werden. Zu diesem Zweck sind die
Vorgänge aus Fig. 14 noch einmal in Polarkoordinaten eingetragen worden. Als Zeichenteil ist eine
Verzweigung dritter Ordnung 80 angenommen worden. Der eingezeichnete Pfeil 81 kennzeichnet den
letzten Schritt des Mittelpunktes des Abtastkreises. Der Abtaster bewegt sich zur Zeit auf dem Abtastkreis
15 in Richtung des Pfeiles 82. Der Impuls 75 öffnet das Tor 34, so daß es von Punkt α des Abtastkreises
15 an geöffnet ist. Die vorderen Kanten der Linien, aus denen die Verzweigung 80 besteht, erzeugen
über das Differenzierglied 35 Nadelimpulse 76 an den Stellen bv b2 und b3 des Abtastkreises. Nur
dem ersten Nadelimpuls nach Durchlaufen der Herkunftsrichtung, also dem an der Stelle (»zur Zeit«)
b2 erzeugten, gelingt es, das Tor zu durchlaufen.
Dieser Nadelimpuls 76 entspricht der früher festgelegten Vorschrift, daß die Abtastung mit demjenigen
Formelement fortgesetzt wird, welches dem Weg, auf dem man in den Verzweigungspunkt hineingekommen
ist, in mathematisch positivem Drehsinn am nächsten liegt.
Der durch das Tor 34 durchgetretene Nadelimpuls wird in einem Phasenschieber 36 um einen bestimmten
Winkel verschoben. Diese Verschiebung hat den Zweck, aus einem Impuls 76, der durch die Kante
des Zeichenteiles entstanden ist, einen Impuls 77 zu machen, der dann auftritt, wenn der Abtastpunkt über
409 639/192
11 12
die Strichmitte des betreffenden Zeichenteiles läuft. geschalteter Speicher 47 zugeordnet. Der von dem
Der hierzu benötigte Verschiebungswinkel ist unter Phasenschieber 36 kommende Ausgangsimpuls wird
der Voraussetzung gleicher Strichstärke 90,45,30 oder den vier Toren 46 zugeführt. Der zweite Eingang der
22,5°, wenn das Zeichenteil eine Verzweigung erster, Tore 46 ist jeweils über den Phasenschieber 48 mit
zweiter, dritter bzw. vierter Ordnung ist. Das Ergeb- 5 dem Sinusgenerator 6 verbunden, und zwar sind
nis der Auswertung der Zählschaltung 26 wird daher die Torschaltungen so ausgelegt, daß jeweils eines
verwendet, um den Phasenschieber 36 einzustellen. dieser Tore öffnet, wenn einer der vier Quadranten
Die Fig. 14a bis 14d zeigen im Zusammen- durchlaufen wird. Auf diese Weise kann der Aushang
die Abhängigkeit des Verschiebungswinkels von gangsimpuls des Phasenschiebers 36 nur durch eines
der Ordnung des Verzweigungspunktes, und zwar io der vier Tore 46 hindurchtreten und in dem zugeordfür
Verzweigungspunkte erster, zweiter, dritter und neten Speicher abgespeichert werden. Es ist zweckvierter
Ordnung. Wie man aus diesen Figuren er- mäßig, diese Speicherung mehrfach zu wiederholen
kennt, tritt tatsächlich die oben angegebene Abstu- und durch eine geeignete Vergleichseinrichtung festfung
der Winkel ein, wenn man die Forderung be- zustellen, ob das Ergebnis bei der Wiederholung
folgt, daß die vom Linienzug überdeckten Bogen- 15 gleichbleibt. Eine Änderung des Ergebnisses kann
längen des Abtastkreises gleich den nicht überdeck- nämlich auftreten, wenn der Ausgangsimpuls des
ten Bogenlängen sind. Der Mittelpunkt des Abtast- Phasenschiebers 36 gerade in die Zeit der Umschalkreises
gelangt also so auf das neue Linienzugstück tung von einem zum anderen Tor fällt, d. h. an der
und bewegt sich dann auf diesem entlang, entspre- Grenze zwischen zwei Quadranten. Um dann Fehlchend
der Verschiebung um 45° bei einem Verzwei- 20 anzeigen zu vermeiden, ist der Phasenschieber 48 vorgungspunkt
zweiter Ordnung. gesehen, mittels dem die Ausgangsspannung des
Der aus dem Phasenschieber 36 austretende Im- Sinusgenerators 6 um eine feste Hilfsphase verscho-
puls 77 wird zunächst den Toren 37 und 38 züge- ben werden kann.
führt, an denen die Spannungen der Generatoren 6 Fig. 17 zeigt an einem graphischen Schaubild die
und 7 liegen. Sie öffnen diese Tore kurzzeitig und 25 Wirkungsweise der Tore 46. Der Sinusgenerator 6 erlassen
eine »Augenblicksamplitude« der Generatoren zeugt bei einem Kreisumlauf des Abtastpunktes die
in die Zwischenspeicher 41 und 42 eintreten, wo- in der obersten Zeile dargestellte Sinusspannung,
durch in diesen Speichern die neue Richtung des Jedes der vier Tore 46 öffnet für 90°, d. h. für den
Zeichenteiles gespeichert ist. Durchlauf eines Quadranten.
Ähnlich öffnen die Tore 39 und 40 und erlauben 3° „ „ ,
zwei Augenblicksspannungswerten den Zutritt zu den 4· Feststellung der Krümmung eines Formelementes
Zwischenspeichern 43 und 44. Die Spannungswerte Zur Bestimmung der Krümmung eines Linienzuges
entstehen in den Verstärkern 8 und 9 aus den Span- sind ebenfalls schon Schaltungen bekanntgeworden,
nungswerten der Generatoren 6 und 7. Ausgangs- Eine zweckmäßige Schaltung ist in Fig. 18 schemawerte
der Verstärker 8 und 9 definieren, wie aus 35 tisch dargestellt. Von dem Sinusgenerator 6 werden
F i g. 7 hervorgeht, den Abtastkreis 15. Die zwei Sägezahngeneratoren 49 und 50 gesteuert, und
durch die Tore herausgeschnittenen Augenblickswerte zwar in der Weise, daß sie während eines Kreisentsprechend dem Vektor 83 von der Mitte des Ab- Umlaufs des Abtastpunktes jeweils einen Sägezahn
tastkreises zu dem Punkt der Peripherie, der in der erzeugen. Die beiden Sägezähne der Generatoren 49
zukünftigen Fortschreitrichtung auf der Mitte des 40 und 50 sind um 180° in der Phase verschoben. Die
Zeichenteiles 80 liegt, also dem nächsten Schritt. Spannung der Sägezahngeneratoren ist also ein di-
Mit diesen Einspeicherungen ist der nächste rektes Maß für den Winkel, den der Abtastpunkt auf
Schritt vorbereitet. Wenn noch bei Beginn der Ab- seinem Umlaufkreis beschreibt. Normalerweise ist
tastung eines Formelementes die digitalen Werte für der Schalter 57 so geschaltet, daß der Generator 50
Ordnung der Verzweigung (nach Fig. 11) und Ab- 45 ausgeschaltet ist. Der Ausgangsimpuls des Phasengangsrichtung
(nach F i g. 16, 17) eingespeichert und Schiebers 36 wird dem Tor 51 zugefürt und bewirkt
bei einer beliebigen Lage des Abtastkreises die Ein- damit, daß zu dem Zeitpunkt, in dem der Abtastspeicherung
des Krümmungsmerkmales nach F i g. 18 punkt die neue Richtung besitzt, die Augenblicksvorgenommen
wurde, so kann der nächste Schritt spannung der Sägezahngeneratoren in den Speicher
getan werden. Hierzu werden durch nicht dargestellte 5° 52 eingespeichert wird. Zwischen dem Eintreffen
Mittel die Speicher 27, 28 gelöscht, die Werte von 41 zweier Impulse von 36 steuert der durch den Phasen-
und 42 in 27 und 28 übertragen und die Werte der schieber 79 um etwa 180° verschobene Impuls den
Speicher 43 und 44 in die Abtastspeicher 45/1 und Vergleicher 54 an, der den soeben im Speicher 52
45/2 übertragen, d. h. zu den dort schon vorhande- gespeicherten Wert mit dem im Speicher 53 gespeinen
Spannungen addiert. Hierdurch bewegt sich der 55 cherten vergleicht. Das Ergebnis des Vergleiches ist
Abtastpunkt auf den Kreis 151 um den verschobenen ein positiver oder negativer Spannungsimpuls oder
Mittelpunkt. bei sehr geringem Unterschied ein vom Vergleicher
Wird der Radius des Abtastkreises nicht, wie im 54 unterdrückter Wert, der als Impuls in einem der
vorliegenden Beispiel angenommen, auf ein Hell- beiden Zähler 55 oder 56 (oder in keinem) gespei-
Dunkel-Verhältnis von 1:1, sondern auf ein anderes 60 chert wird. Der von dem Phasenschieber 79 kom-
Hell-Dunkel-Verhältnis eingestellt, so ändern sich mende Impuls wird gleichzeitig der Verzögerungslei-
auch die angegebenen Winkelwerte entsprechend. tung 84 zugeführt, deren verzögerter Ausgangsimpuls
„ „ „ , T^- 1 · τ- , über das Tor 85 die Umspeicherune des Inhaltes des
o. Feststellung der Richtung eines Formelementes Speichers 52 in den Speicher 53 bewirkt, wobei letz-
Die Fetststellung der Anfangsrichtung eines Form- 65 terer vorher gelöscht wurde.
elementes ist relativ einfach mit der in Fig. 16 dar- Mit dem Vergleicher 54 können drei verschiedene
gestellten Schaltung zu erreichen. Jedem Quadranten Ergebnisse festgestellt werden. Wenn der in dem
des Koordinatensystems ist ein Tor 46 und ein nach- Speicher 52 gespeicherte Wert mit dem Momentan-
wert der Sägezahngeneratoren übereinstimmt, entsteht kein Ausgangssignal an dem Vergleicher 54.
Wenn dagegen die in dem Speicher 52 gespeicherte Spannung kleiner oder größer ist als die Spannung
des neuen Schrittes, gelangt ein Ausgangssignal entweder zu dem Zähler 55 oder dem Zähler 56. Da die
Spannungswerte ein Maß für den durchlaufenden Winkel sind, sagt also der Speicher 55 aus, daß die
Krümmung positiv, und der Speicher 56, daß die Krümmung negativ ist. Werden im Laufe der Abtastung
beide Speicher 55 und 56 belegt, so heißt das, daß die Krümmung wechselnd ist. Ergibt sich
dagegen in keinem dieser beiden Speicher eine Belegung, so ist die Krümmung »Null«. Der Zustand dieser
beiden Speicher gibt also bereits eine digitale Darstellung des Krümmungskennzeichens.
Der Sägezahngenerator 50, dessen Sägezahnspannung um 180° gegenüber der des Sägezahngenerators
49 verschoben ist, wird dann über den Schalter 57 angeschaltet, wenn sich die Winkelwerte in der Nähe
der stellen Flanke der Sägezahnspannung des Generators 49 befinden, um hierdurch Mehrdeutigkeiten
zu vermeiden. Im übrigen arbeitet er genau wie der Sägezahngenerator 49.
Fig. 19 zeigt an einem graphischen Bild die Wirkungsweise
der beiden Sägezahngeneratoren 49 und 50. Während einer vollen Sinusschwingung des Generators
6 erzeugen beide Sägezahngeneratoren jeweils einen Sägezahn, die jedoch gegeneinander um
180° verschoben sind.
Abtastung und Auswertung
Nach der Erläuterung der einzelnen Schaltungen, die für die Abtastungen erforderlich sind, soll nunmehr
die Abtastung und Auswertung insgesamt beschrieben werden.
Wenn der Abtaststrahl ein neues Zeichen erreicht hat und der Abtastkreis in der oben beschriebenen
Weise eingestellt ist, muß zunächst der definierte Anfangspunkt der Abtastung ermittelt werden, um so
erst die Zeichenerkennung durchführen zu können. Es sei angenommen, daß als Anfangspunkt derjenige
Punkt eines Schriftzeichens gilt, der die größte positive x-Koordinate besitzt und das als Endpunkt
(Absprungspunkt) der Punkt mit der größten negativen x-Koordinate festgelegt ist. Man muß also zunächst
den Abtaststrahl in der beschriebenen Weise ein- oder mehrmals über das Zeichen führen und
dabei die größten x-Werte beider Vorzeichen ermitteln. Für diese Feststellung genügen je ein Maximum-
und Minimumspeicher, die mit dem Abtastspeicher für die x-Koordinate verbunden sind.
Fig. 20 zeigt schematisch eine hierfür geeignete
Schaltung. Während der Abtastung des Zeichens wird jeweils der sich ändernde Wechselstromanteil
des Abtastspeichers für die x-Koordinate 45/1 in dem Sieb 58 ausgefiltert. Das Sieb 58 ist mit dem Maximum-Speicher
59 und dem Minimum-Speicher 60 über entsprechend gepolte Gleichrichter 61 bzw. 62
verbunden, in denen sich die beiden Extremwerte der x-Koordinate einstellen.
Wenn die Extremwerte ermittelt sind, wird der Abtaststrahl auf dem Zeichen entlanggeführt, bis die
Abtastspannung in x-Richtung mit dem gespeicherten Wert übereinstimmt. Hierzu dient der Vergleicher 63,
dessen Ausgangssignal bei Gleichheit der beiden Eingangsspannungen als Startsignal für die Zeichenerkennung
dient, d. h. daß die Speicherung der von diesem Zeitpunkt an ermittelten Formelementkriterien
beginnt.
Als Anfangspunkt der Abtastung kann auch der Verzweigungspunkt erster Ordnung mit der größten
positiven x-Koordinate verwendet werden. Dann muß zunächst festgestellt werden, ob es überhaupt
Verzweigungspunkte gibt. Sind keine Verzweigungspunkte vorhanden, dann gilt als Anfangspunkt wieder
ίο der Zeichenpunkt mit der größten positiven x-Koordinate.
Enthält das Zeichen nur einen Verzweigungspunkt, dann wird dieser als Anfangspunkt genommen.
Wenn mehrere Verzweigungspunkte erster Ordnung vorhanden sind, so wird der Verzweigungspunkt mit
der größten positiven x-Koordinate ermittelt. Sind keine Verzweigungspunkte erster Ordnung vorhanden,
so kann man auf die Verzweigungspunkte zweiter, dritter oder vierter Ordnung übergehen.
Die bei komplizierten Schriftzeichen oder bei mehrfacher Umfahrung einfacher Schriftzeichen auftretende
Redundanz durch wiederholtes Durchfahren der gleichen Formelemente kann durch einfache
logische Schaltungen vermindert werden. Da alle einwertigen Verzweigungspunkte Umkehrpunkte sind,
kann man die Kriterien der Formelemente nach einem Verzweigungspunkt erster Ordnung so lange
unterdrücken, bis der Abtaststrahl auf einen mindestens dreiwertigen Verzweigungspunkt stößt. Auf
diese Weise wird die Wiederholung von Formelementen bei der Auswertung vermieden (vgl. hierzu die
Auswertung der Ziffer »4« an Hand F i g. 6).
Da das Koordinatenkreuz schräg liegend angenommen ist (vgl. F i g. 1), ergibt sich immer eindeutig ein
Zeichenpunkt mit größter positiver bzw. negativer x-Koordinate.
Nach Feststellung des Startpunktes beginnt die Abtastung des Zeichens unter gleichzeitiger Registrierung
der Formelemente bzw. deren Kriterien. Hierzu dient die schematisch in F i g. 21 dargestellte Anordnung.
Zur Registrierung der Ordnung eines Verzweigungspunktes braucht man nur das oben beschriebene
Zählergebnis nach Fig. 11 festzuhalten und in
eine digitale Form umzuwandeln, was mit bekannten Anordnungen durchführbar und nicht besonders dargestellt
ist. Das Ergebnis wird digital im Speicher 64 eingespeichert.
Die Anfangsrichtung der Formelemente läßt sich bereits in digitaler Form aus dem betreffenden Speieher
47 entnehmen, während die Krümmung des Formelementes ebenfalls durch den Zustand der beiden
Zähler 55 und 56 schon digitalisiert ist. Bei jedem Formelement werden also die Speicher 64, in welchem
die Ordnung des betreffenden Verzweigungspunktes digitalisiert gespeichert ist, sowie die Speicher
47, 55 und 56 abgefragt und deren Ergebnisse über die Schalter 67 in den Speicher 65 eingespeichert.
Damit stehen die Speicher 47, 55, 56 und 64 für die Ermittlung des nächsten Formelementes zur
Verfügung.
Wenn alle Formelemente ermittelt und die entsprechenden Kriterien in dem Speicher 65 eingestellt
sind, werden die Ausgänge dieses Speichers über dem Schalter 68 mit der Zuordnerschaltung 66 verbunden,
an dessen Ausgängen das erkannte Zeichen angezeigt wird, indem eine der Ausgangsleitungen markiert ist.
Zur Reduzierung der Digitalausdrücke für die
Formelemente kann man beispielsweise vor dem Ver-
gleich entweder die Gesamtzahl der Formelemente oder die Anzahl der Verzweigungspunkte bestimmter
Ordnung feststellen und diese Aussagen zur Bestimmung des abgetasteten Zeichens heranziehen. Ferner
ist es möglich, auch nur bestimmte Formelemente für die Auswertung zuzulassen und die anderen zu vernachlässigen.
Liegen von einem Schriftzeichen verschiedene Ausführungsformen vor, wie es häufig bei
Ziffern vorkommt (vgl. F i g. 22), so muß jede dieser Ausführungsformen in der Zuordnerschaltung 66 erfaßt
sein.
Nachdem das Zeichen erkannt ist, wird der Abtastpunkt zu dem sogenannten Absprungpunkt geführt
und gelangt von dort zu dem nächsten zu erkennenden Zeichen.
Die Steuerung aller beschriebenen Vorgänge erfolgt mittels einer nicht dargestellten zentralen Steuereinrichtung,
die mit bekannten Mitteln aufgebaut sein kann.
Claims (3)
1. Verfahren zum maschinellen Erkennen von Zeichen, bei dem der Abtaststrahl einen Kreis
mit kleinem Radius durchläuft und der Mittelpunkt des Abtastkreises entlang dem Linienzug
des zu erkennenden Zeichens geführt wird, wobei Hell- und Dunkelimpulse erzeugt werden, und
bei dem durch Amplituden- und Phasenvergleich der den Abtastkreis erzeugenden Sinus- und Cosinus-Spannungen
Angaben über den Linienzug gewonnen und diese Angaben zur Bestimmung des nächsten Abtastkreismittelpunktes verwendet
werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hell- und Dunkelimpulse auf Grund ihrer Breite den Radius des Abtastkreises so einstellen,
daß der vom Linienzug überdeckte Kreisbogen etwa gleich dem nicht vom Linienzug überdeckten
Kreisbogen ist, daß zur Gewinnung von digitalen Angaben über das Vorliegen eines Linienzugendes,
eines Linienzugknickes, einer Linienzugabzweigung oder eines Linienzugkreuzungspunktes
(1. Erkennungskriterium) die Hell- und Dunkelimpulse gezählt werden, daß zur Gewinnung
einer digitalen Angabe über den Winkelbereich des Abtastkreises, in dem dieser den
Linienzug schneidet (2. Erkennungskriterium), der dabei entstandene Dunkelimpuls in dem dem
betreifenden Winkelbereich zugeordneten Speicher gespeichert wird und daß zur Gewinnung
einer digitalen Angabe über die Krümmung des Linienzuges (3. Erkennungskriterium) die Amplituden
einer der Phase des Abtastkreises proportionalen Spannung bei zwei Überschneidungen
des Abtastkreises mit dem Linienzug verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung bei Erreichen
eines Verzweigungspunktes auf demjenigen Teil des Zeichens weitergeführt wird, welcher dem
Weg, auf dem man in dem Verzweigungspunkt hineingekommen ist. in mathematisch positivem
Sinne am nächsten liegt.
3. Anordnung zur Einstellung des Radius des Abtastkreises zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1. gekennzeichnet durch einen Begrenzer (10) zur Umwandlung der Fotozellensignale
in eine Rechteckspannung, ein Gleichstromsieb (11) zur Bestimmung des Gleichstrominhaltes
sowie einen Null-Indikator (12), der bei Verschwinden des Gleichstromanteils die durch den
Gleichstrom bewirkte Amplitudensteuerung des die Rotationsspannung erzeugenden Sinus- und
Cosinus-Generators (6, 7) unterbricht.
4. Anordnung zur Unterscheidung eines geraden von einem geknickten Linienzug (Verzweigungspunkt
erster Ordnung) zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schaltmittel (18), durch die die ungeradzahligen
Hellimpulse in positive und die geradzahligen Hellimpulse in negative Impulse umgewandelt
werden, sowie einen Begrenzer (22) und ein Gleichstromsieb (23), durch die der Gleichstromanteil
der positiven und negativen Impulskette festgestellt und miteinander verglichen wird.
5. Anordnung zur Bestimmung der neuen Schrittrichtung und des neuen Mittelpunktes des
Abtastkreises zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch
Kurzzeitspeicher (27, 28), in denen der die Richtung des vorhergehenden Schrittes kennzeichnende
Sinus- und Cosinuswert der Generatoren (6, 7) gespeichert wird, sowie ihnen nachgeschaltete
Vergleicher (30, 31), in denen die Werte der Speicher (27, 28) mit den Ausgangswerten der
Generatoren (6, 7) ständig verglichen werden und die bei Gleichheit ein Ausgangssignal liefern, ferner
eine Koinzidenz-Schaltung (32), die bei gleichzeitigem Auftreten eines Ausgangssignals an den
Vergleichern (30, 31) ein Ausgangssignal liefert, welches dem Phasenschieber (33) zugeführt wird,
dessen um eine halbe Umlaufperiode verschobener Ausgangsimpuls (75) das Tor (34) öffnet, das
bei Auftreten eines Dunkelimpulses wieder geschlossen wird, welcher Dunkelimpuls das Tor
(34) nach Differenzierung als Nadelimpuls durchläuft und in den Phasenschieber (36) gelangt, in
welchem je nach der Ordnung (erster, zweiter, dritter, vierter) des Verzweigungspunktes des
Nadelimpulses (76), bezogen auf den Umlaufkreis, um 22,5, 30, 45 bzw. 90° verschoben wird, wobei
das Ausgangssignal des Phasenschiebers (36) die Lage des neuen Mittelpunktes des Abtastkreises
auf dem bisherigen Abtastkreis bestimmt.
6. Anordnung nach Anspruch 5 zur Einstellung des Abtaststrahls auf den neuen Mittelpunkt,
gekennzeichnet durch Tore (39, 40), die von dem Aiisgangssignal des Phasenschiebers (36) geöffnet
werden, sowie Zwischenspeicher (43, 44), die mit den Ausgängen des Sinus- und Cosinusgenerators
(6, 7) über die Tore (39, 40) verbunden sind und die gespeicherten Werte an die Speicher (45/1
und 45/2) ausspeichern, wo diese Werte zu den dort bereits gespeicharten Werten addiert und
von dort den Ablenksystemen (5, 5a) zugeführt werden.
7. Anordnung zur Speicherung der jeweiligen Schrittrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Zwischenspeicher (41, 42). die mit den Ausgängen
der Generatoren (6 7) verbunden sind und über die Tore (37, 38) beim Auftreten des Ausgangssignals
des Phasenschiebers (36) für die Einspeicherung der Augenblickswerte der Sinus- und Cosinusspannung wirksam gemacht werden,
von wo die Spannungswerte in die Kurzzeitspeicher (27, 28) übertragen werden.
8. Anordnung zur Feststellung des 2. Erkennungskriteriums zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je einem Quadranten zugeordnete Speicher (47/1...
47/4), die über die UND-Tore (46/1 ... 46/4), deren Eingänge einerseits mit dem Ausgang des
Phasenschiebers 36 und andererseits dem Ausgang des Sinusgenerators (6) verbunden sind,
markiert werden.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß zwischen Sinusgenerator (6) und den UND-Toren (46/1... 46/4) ein Phasenschieber
(48) geschaltet ist, mittels dem die Ausgangsspannung des Sinusgenerators (6) um einen
festen Betrag phasenverschoben wird, wenn der Ausgangsimpuls des Phasenschiebers (36) an der
Grenze zwischen zwei Quadranten liegt.
10. Anordnung zur Feststellung des 3. Erkennungskriteriums zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Sägezahngenerator (49), dessen Periode
gleich der Umlaufzeit des Abtastkreises ist und der von dem Sinusgenerator (6) synchronisiert
wird, einen Speicher (52), in den über ein Tor (51) bei Auftreten eines Ausgangsimpulses des
Phasenschiebers (36) im η-ten Umlauf des Abtastkreises der Augenblickswert der Sägezahnspannung
gespeichert wird, einen zweiten Speicher (53), in welchem der Augenblickswert des
(n—l)-ten Umlaufs gespeichert ist, ferner einen Vergleicher (54) zum Vergleich des η-ten Speicherwertes
mit dem (n— l)-ten Speicherwert, der
über die Verzögerungsschaltung (79) durch den Ausgangsimpuls des Phasenschiebers (36) wirksam
gemacht wird und das Ergebnis als digitale Aussage »größer« bzw. »kleiner« an den Speicher
(55) bzw. (56) ausliefert, während mit einer weiteren Verzögerung über die Verzögerungsschaltung (84) und das Tor (85) der Inhalt des
Speichers (53) durch den Inhalt des Speichers (52) ersetzt wird.
11. Anordnung nach Anordnung 10, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Sägezahngenerator (50) mit um 180° gegenüber dem ersten Sägezahngenerator
(49) verschobener Phase vorgesehen ist, der über den Schalter (57) an Stelle des
Sägezahngenerators (49) eingeschaltet wird, wenn der Ausgangsimpuls des Phasenschiebers (36) in
den Bereich der steilen Flanke des Sägezahns fällt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungskriterien nach
einem Verzweigungspunkt erster Ordnung (Umkehrpunkt) so lange unterdrückt werden, bis der
Abtaststrahl einen Verzweigungspunkt mindestens dritter Ordnung erreicht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 953 474;
britische Patentschrift Nr. 837 341;
französische Patentschrift Nr. 1185 150;
SEL-Nachrichten, 1958, H. 3, S. 127 bis 143;
IRE Transact-El. Comp., 1954, September, S. 29 bis 43.
Deutsche Patentschrift Nr. 953 474;
britische Patentschrift Nr. 837 341;
französische Patentschrift Nr. 1185 150;
SEL-Nachrichten, 1958, H. 3, S. 127 bis 143;
IRE Transact-El. Comp., 1954, September, S. 29 bis 43.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409 639/192 7.64 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (30)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL268306D NL268306A (de) | 1957-05-17 | ||
NL269949D NL269949A (de) | 1957-05-17 | ||
NL248121D NL248121A (de) | 1957-05-17 | ||
BE569902D BE569902A (de) | 1957-05-17 | ||
BE587299D BE587299A (de) | 1957-05-17 | ||
DEH152136D DE734550C (de) | 1937-06-30 | 1937-06-30 | Haenge- oder Abspannisolator, dessen Kloeppel im Hohlraum des Isolators mittels runder auf Draht aufgezogener Druckkoerper befestigt ist |
DEST12572A DE1135226B (de) | 1957-05-17 | 1957-05-17 | Anordnung zum maschinellen Auswerten von Zeichen |
DEST12850A DE1114348B (de) | 1957-05-17 | 1957-08-06 | Formelementkombinator zur Durchfuehrung eines Verfahrens zur Zeichenerkennung |
CH5915758A CH366992A (de) | 1957-05-17 | 1958-05-06 | Verfahren zum maschinellen Auswerten von Zeichen |
US735845A US3088097A (en) | 1957-05-17 | 1958-05-16 | Evaluation of characters |
FR1206799D FR1206799A (fr) | 1957-05-17 | 1958-05-16 | Méthode pour l'évaluation mécanique des caractères |
GB15801/58A GB827822A (en) | 1957-05-17 | 1958-05-16 | Character recognition equipment |
CH6210058A CH373205A (de) | 1957-05-17 | 1958-07-24 | Schaltungsanordnung zur maschinellen Auswertung von Zeichen |
FR771810A FR74074E (fr) | 1957-05-17 | 1958-08-04 | Méthode pour l'évaluation mécanique des caractères |
DEST14739A DE1257458B (de) | 1957-05-17 | 1959-02-05 | Zentrierverfahren fuer die maschinelle Zeichenerkennung |
US4777A US3234511A (en) | 1957-05-17 | 1960-01-26 | Centering method for the automatic character recognition |
GB3279/60A GB912634A (en) | 1957-05-17 | 1960-01-29 | Improvements in or relating to the electrical separation of consecutively scanned characters |
FR817718A FR77093E (fr) | 1957-05-17 | 1960-02-05 | Méthode pour l'évaluation mécanique des caractères |
AT90160A AT214490B (de) | 1957-05-17 | 1960-02-05 | Zentrierverfahren für die automatische Zeichenerkennung |
CH127460A CH379816A (de) | 1957-05-17 | 1960-02-05 | Zentrierverfahren für die automatische Zeichenerkennung |
FR870952A FR80561E (fr) | 1957-05-17 | 1960-08-17 | Méthode pour l'évaluation mécanique des caractères |
DEST16812A DE1225426B (de) | 1957-05-17 | 1960-08-17 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung von Zeichen |
DEST16975A DE1175471B (de) | 1957-05-17 | 1960-10-05 | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen |
US130550A US3234513A (en) | 1957-05-17 | 1961-08-10 | Character recognition apparatus |
GB29600/61A GB934558A (en) | 1957-05-17 | 1961-08-16 | Automatic character-recognition circuit |
US141198A US3245036A (en) | 1957-05-17 | 1961-09-27 | Character recognition by contour following |
CH1143761A CH400631A (de) | 1957-05-17 | 1961-10-02 | Verfahren zum maschinellen Abtasten und Erkennen von Zeichen, insbesondere von Schriftzeichen |
FR875130A FR82002E (fr) | 1957-05-17 | 1961-10-05 | Méthode pour l'évaluation mécanique des caractères |
BE608846A BE608846A (fr) | 1960-10-05 | 1961-10-05 | Méthode permettant l'exploration automatique et l'évaluation de caractères, en particulier de caracteres imprimés. |
GB35907/61A GB994697A (en) | 1957-05-17 | 1961-10-05 | Method of performing the automatic scanning and recognition of characters, in particular of printed characters |
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST12572A DE1135226B (de) | 1957-05-17 | 1957-05-17 | Anordnung zum maschinellen Auswerten von Zeichen |
DEST12850A DE1114348B (de) | 1957-05-17 | 1957-08-06 | Formelementkombinator zur Durchfuehrung eines Verfahrens zur Zeichenerkennung |
DEST14739A DE1257458B (de) | 1957-05-17 | 1959-02-05 | Zentrierverfahren fuer die maschinelle Zeichenerkennung |
DEST16812A DE1225426B (de) | 1957-05-17 | 1960-08-17 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung von Zeichen |
DEST16975A DE1175471B (de) | 1957-05-17 | 1960-10-05 | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1175471B true DE1175471B (de) | 1964-08-06 |
Family
ID=27512238
Family Applications (5)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST12572A Pending DE1135226B (de) | 1937-06-30 | 1957-05-17 | Anordnung zum maschinellen Auswerten von Zeichen |
DEST12850A Pending DE1114348B (de) | 1937-06-30 | 1957-08-06 | Formelementkombinator zur Durchfuehrung eines Verfahrens zur Zeichenerkennung |
DEST14739A Pending DE1257458B (de) | 1937-06-30 | 1959-02-05 | Zentrierverfahren fuer die maschinelle Zeichenerkennung |
DEST16812A Pending DE1225426B (de) | 1937-06-30 | 1960-08-17 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung von Zeichen |
DEST16975A Pending DE1175471B (de) | 1937-06-30 | 1960-10-05 | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen |
Family Applications Before (4)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST12572A Pending DE1135226B (de) | 1937-06-30 | 1957-05-17 | Anordnung zum maschinellen Auswerten von Zeichen |
DEST12850A Pending DE1114348B (de) | 1937-06-30 | 1957-08-06 | Formelementkombinator zur Durchfuehrung eines Verfahrens zur Zeichenerkennung |
DEST14739A Pending DE1257458B (de) | 1937-06-30 | 1959-02-05 | Zentrierverfahren fuer die maschinelle Zeichenerkennung |
DEST16812A Pending DE1225426B (de) | 1937-06-30 | 1960-08-17 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung von Zeichen |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (4) | US3088097A (de) |
AT (1) | AT214490B (de) |
BE (2) | BE587299A (de) |
CH (4) | CH366992A (de) |
DE (5) | DE1135226B (de) |
FR (1) | FR1206799A (de) |
GB (4) | GB827822A (de) |
NL (3) | NL269949A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1298324B (de) * | 1965-02-03 | 1969-06-26 | Int Computers & Tabulators Ltd | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Abtastung von Schriftzeichen |
DE1299449B (de) * | 1964-12-04 | 1969-07-17 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen |
Families Citing this family (43)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL277765A (de) * | 1961-05-03 | |||
NL278622A (de) * | 1961-05-19 | |||
NL278637A (de) * | 1961-06-21 | 1900-01-01 | ||
BE637372A (de) * | 1962-09-24 | |||
BE639986A (de) * | 1962-11-15 | 1900-01-01 | ||
GB996509A (en) * | 1962-12-31 | 1965-06-30 | Ibm | Electronic servo systems for following the contours of line patterns |
DE1184534B (de) * | 1963-04-11 | 1964-12-31 | Siemens Ag | Verfahren und Schaltung zur maschinellen Erkennung von Schriftzeichen |
US3289164A (en) * | 1964-04-29 | 1966-11-29 | Control Data Corp | Character normalizing reading machine |
US3541510A (en) * | 1965-03-18 | 1970-11-17 | Fujitsu Ltd | Scanning method and system for recognizing legible characters |
US3487202A (en) * | 1965-06-30 | 1969-12-30 | Ibm | Image processing system |
US3517387A (en) * | 1965-10-24 | 1970-06-23 | Ibm | Character isolation apparatus |
US3526876A (en) * | 1965-10-24 | 1970-09-01 | Ibm | Character separation apparatus for character recognition machines |
US3500325A (en) * | 1966-01-19 | 1970-03-10 | Ibm | Apparatus for separating closely spaced characters in a character recognition machine |
US3500324A (en) * | 1966-07-27 | 1970-03-10 | Ibm | Analog segmentation apparatus |
DE1574694A1 (de) * | 1968-01-08 | 1971-06-16 | Philips Patentverwaltung | Verfahren zur Zeichenerkennung |
US3611290A (en) * | 1968-06-03 | 1971-10-05 | North American Rockwell | Fingerprint minutiae reading device |
US3613080A (en) * | 1968-11-08 | 1971-10-12 | Scan Data Corp | Character recognition system utilizing feature extraction |
FR1599243A (de) * | 1968-12-12 | 1970-07-15 | ||
GB1311486A (en) * | 1969-03-31 | 1973-03-28 | Dunlop Holdings Ltd | Floor structures for inflatable boats |
US3671937A (en) * | 1969-05-31 | 1972-06-20 | Iwatsu Electric Co Ltd | Automatic pattern tracing systems |
US3671941A (en) * | 1969-05-31 | 1972-06-20 | Iwatsu Electric Co Ltd | Apparatus for judging and processing branches and or crossings for use in automatic curve tracing system |
US3638187A (en) * | 1969-05-31 | 1972-01-25 | Iwatsu Electric Co Ltd | Automatic curve tracing system |
US3671936A (en) * | 1969-05-31 | 1972-06-20 | Iwatsu Electric Co Ltd | Discontinuity processing apparatus for automatic curve tracing system |
US3711717A (en) * | 1970-09-16 | 1973-01-16 | Gerber Scientific Instr Co | Optical line follower |
US3890596A (en) * | 1970-11-12 | 1975-06-17 | Philips Corp | Method of and device for determining significant points of characters |
US3805237A (en) * | 1971-04-30 | 1974-04-16 | Ibm | Technique for the conversion to digital form of interspersed symbolic and graphic data |
US3761876A (en) * | 1971-07-28 | 1973-09-25 | Recognition Equipment Inc | Recognition unit for optical character reading system |
JPS5437459B2 (de) * | 1972-01-13 | 1979-11-15 | ||
JPS5411653B2 (de) * | 1972-01-27 | 1979-05-16 | ||
JPS4966034A (de) * | 1972-10-27 | 1974-06-26 | ||
US3863218A (en) * | 1973-01-26 | 1975-01-28 | Hitachi Ltd | Pattern feature detection system |
US3973239A (en) * | 1973-10-17 | 1976-08-03 | Hitachi, Ltd. | Pattern preliminary processing system |
US3990044A (en) * | 1975-07-07 | 1976-11-02 | The Singer Company | Symbol recognition enhancing apparatus |
US4162481A (en) * | 1976-12-22 | 1979-07-24 | Recognition Equipment Incorporated | Adaptive correlator for video processing |
US4119947A (en) * | 1977-07-20 | 1978-10-10 | Howard Noyes Leighton | Optical signal processor |
DE3005206C2 (de) | 1980-02-12 | 1983-01-05 | Computer Gesellschaft Konstanz Mbh, 7750 Konstanz | Verfahren zur automatischen Zeichenerkennung |
US4468809A (en) * | 1981-12-23 | 1984-08-28 | Ncr Corporation | Multiple font OCR reader |
JPS58134368A (ja) * | 1982-02-05 | 1983-08-10 | Ricoh Co Ltd | 文書画像処理装置 |
JPS6198069A (ja) * | 1984-10-19 | 1986-05-16 | Canon Inc | 画像処理装置 |
US5272765A (en) * | 1987-10-21 | 1993-12-21 | Sharp Kabushiki Kaisha | System for processing character images |
US5136664A (en) * | 1988-02-23 | 1992-08-04 | Bersack Bret B | Pixel rendering |
US5025479A (en) * | 1988-09-19 | 1991-06-18 | Jose Pastor | Recognition method for character set |
US8391602B2 (en) * | 2010-04-08 | 2013-03-05 | University Of Calcutta | Character recognition |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953474C (de) * | 1952-06-28 | 1956-11-29 | Ibm Deutschland | Verfahren zum lichtelektrischen Ablesen von Schriftzeichen |
FR1185150A (fr) * | 1956-10-26 | 1959-07-30 | Thomson Houston Comp Francaise | Système pour l'analyse électronique des courbes |
GB837341A (en) * | 1956-10-26 | 1960-06-09 | Gen Electric | Improvements in form recognition system |
Family Cites Families (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA628449A (en) * | 1961-10-03 | Standard Telephones And Cables Mfg. Co. (Canada) | Method for the automatic identification of characters, in particluar printed characters (figures, letters, and the like) | |
US1815986A (en) * | 1929-06-29 | 1931-07-28 | American Telephone & Telegraph | Telegraph reading machine |
US2616983A (en) * | 1949-01-03 | 1952-11-04 | Rca Corp | Apparatus for indicia recognition |
DE1069411B (de) * | 1951-12-27 | 1959-11-19 | IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ.) | Anordnung zum photoelektrischen Abtasten und Auswerten von Zeichen. 24. 12. 5-2. V. St. Amerika |
US2897481A (en) * | 1953-12-17 | 1959-07-28 | Intelligent Machines Res Corp | Apparatus for reading |
FR1104482A (fr) * | 1954-05-10 | 1955-11-21 | Fr D Electronique Et De Cybern | Procédé de lecture photo-numérique et dispositif pour la mise en oeuvre de ce procédé |
US3000000A (en) * | 1955-05-06 | 1961-09-12 | Gen Electric | Automatic reading system |
US2992408A (en) * | 1955-05-16 | 1961-07-11 | Gen Electric | Automatic reading system |
US2964734A (en) * | 1955-07-11 | 1960-12-13 | George P West | Method and apparatus for sensing handwriten or printed characters |
US2932006A (en) * | 1955-07-21 | 1960-04-05 | Lab For Electronics Inc | Symbol recognition system |
IT560578A (de) * | 1955-10-20 | 1900-01-01 | ||
BE544082A (de) * | 1956-01-09 | |||
BE567227A (de) * | 1956-03-19 | |||
NL221903A (de) * | 1956-10-26 | |||
US2980332A (en) * | 1956-10-26 | 1961-04-18 | Gen Electric | Electronic curve follower and analog computer |
US2905927A (en) * | 1956-11-14 | 1959-09-22 | Stanley F Reed | Method and apparatus for recognizing words |
US3074050A (en) * | 1956-12-31 | 1963-01-15 | Ibm | Character recognition machine |
NL229873A (de) * | 1957-04-17 | 1900-01-01 | ||
US3025495A (en) * | 1957-04-17 | 1962-03-13 | Int Standard Electric Corp | Automatic character recognition |
US2988643A (en) * | 1957-12-14 | 1961-06-13 | Fuji Tsushinki Seizo Kk | Automatic curve tracer |
NL234579A (de) * | 1957-12-30 | 1900-01-01 | ||
NL246120A (de) * | 1958-12-29 | 1900-01-01 | ||
US2978675A (en) * | 1959-12-10 | 1961-04-04 | Bell Telephone Labor Inc | Character recognition system |
-
0
- NL NL268306D patent/NL268306A/xx unknown
- BE BE569902D patent/BE569902A/xx unknown
- NL NL248121D patent/NL248121A/xx unknown
- NL NL269949D patent/NL269949A/xx unknown
- BE BE587299D patent/BE587299A/xx unknown
-
1957
- 1957-05-17 DE DEST12572A patent/DE1135226B/de active Pending
- 1957-08-06 DE DEST12850A patent/DE1114348B/de active Pending
-
1958
- 1958-05-06 CH CH5915758A patent/CH366992A/de unknown
- 1958-05-16 GB GB15801/58A patent/GB827822A/en not_active Expired
- 1958-05-16 FR FR1206799D patent/FR1206799A/fr not_active Expired
- 1958-05-16 US US735845A patent/US3088097A/en not_active Expired - Lifetime
- 1958-07-24 CH CH6210058A patent/CH373205A/de unknown
-
1959
- 1959-02-05 DE DEST14739A patent/DE1257458B/de active Pending
-
1960
- 1960-01-26 US US4777A patent/US3234511A/en not_active Expired - Lifetime
- 1960-01-29 GB GB3279/60A patent/GB912634A/en not_active Expired
- 1960-02-05 AT AT90160A patent/AT214490B/de active
- 1960-02-05 CH CH127460A patent/CH379816A/de unknown
- 1960-08-17 DE DEST16812A patent/DE1225426B/de active Pending
- 1960-10-05 DE DEST16975A patent/DE1175471B/de active Pending
-
1961
- 1961-08-10 US US130550A patent/US3234513A/en not_active Expired - Lifetime
- 1961-08-16 GB GB29600/61A patent/GB934558A/en not_active Expired
- 1961-09-27 US US141198A patent/US3245036A/en not_active Expired - Lifetime
- 1961-10-02 CH CH1143761A patent/CH400631A/de unknown
- 1961-10-05 GB GB35907/61A patent/GB994697A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE953474C (de) * | 1952-06-28 | 1956-11-29 | Ibm Deutschland | Verfahren zum lichtelektrischen Ablesen von Schriftzeichen |
FR1185150A (fr) * | 1956-10-26 | 1959-07-30 | Thomson Houston Comp Francaise | Système pour l'analyse électronique des courbes |
GB837341A (en) * | 1956-10-26 | 1960-06-09 | Gen Electric | Improvements in form recognition system |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1299449B (de) * | 1964-12-04 | 1969-07-17 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen |
DE1298324B (de) * | 1965-02-03 | 1969-06-26 | Int Computers & Tabulators Ltd | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Abtastung von Schriftzeichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH400631A (de) | 1965-10-15 |
BE569902A (de) | |
AT214490B (de) | 1961-04-10 |
NL269949A (de) | |
DE1257458B (de) | 1967-12-28 |
FR1206799A (fr) | 1960-02-11 |
US3234513A (en) | 1966-02-08 |
BE587299A (de) | |
NL248121A (de) | |
DE1114348B (de) | 1961-09-28 |
US3234511A (en) | 1966-02-08 |
GB912634A (en) | 1962-12-12 |
CH379816A (de) | 1964-07-15 |
DE1225426B (de) | 1966-09-22 |
DE1135226B (de) | 1962-08-23 |
US3245036A (en) | 1966-04-05 |
GB827822A (en) | 1960-02-10 |
GB934558A (en) | 1963-08-21 |
US3088097A (en) | 1963-04-30 |
CH366992A (de) | 1963-01-31 |
NL268306A (de) | |
GB994697A (en) | 1965-06-10 |
CH373205A (de) | 1963-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1175471B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Erkennen von Zeichen | |
DE1549930C3 (de) | Einrichtung zum Erkennen vorzugsweise handgeschriebener Schriftzeichen | |
DE1076984B (de) | Verfahren und Anordnung zur automatischen Erkennung von Zeichen | |
DE1959073A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Zeichenerkennung | |
DE2147896A1 (de) | Einrichtung zur erfassung graphischer symbole und mit dieser einrichtung arbeitendes abtastgeraet | |
DE2208309C3 (de) | Verfahren zur Auswertung von Informationen in Form gruppenweise zusammengefaßter Informationselemente aus einfarbig gedruckten Strichen, Anordnung zur Darstellung von Informationen zur Auswertung nach dem Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1774672C3 (de) | Einrichtung zur automatischen Zeichenerkennung | |
DE1424805A1 (de) | Zeichen-Erkennungsvorrichtung | |
DE2833175A1 (de) | Signalgenerator fuer ein anzeigesystem | |
DE2005806C3 (de) | Datenspeicherungs- und Sichtvorrichtung | |
DE1816355C3 (de) | Vorrichtung zur Zentrierung von Zeichen in Zeichenerkennungsmaschinen | |
DE1946861A1 (de) | Geraet zur automatischen Ermittlung der Mittelpunkte von jeweils eine Vielzahl von Hautleisten aufweisenden Fingerabdruecken | |
DE2155133C2 (de) | Schaltungsanordnung zur sich bewegenden Darstellung von Kurvenzügen auf dem Anzeigeschirm einer Kathodenstrahlröhre | |
DE953474C (de) | Verfahren zum lichtelektrischen Ablesen von Schriftzeichen | |
DE1499394B2 (de) | Anordnung zum messen der groesse von zeichen | |
DE1185849B (de) | Photographische Speicheranordnung | |
DE2355197A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer die erkennung von strichcodierten zeichen | |
DE2135212A1 (de) | Anordnung zum Messen einer Verschiebung mittels codierter Zählung | |
DE2007577C3 (de) | Anordnung zum Erkennen von Schriftzeichen | |
DE4306855C1 (de) | Digitalisiereinrichtung | |
AT237694B (de) | Verfahren und Anordnung zum maschinellen Abtasten und Erkennen von Zeichen, besonders von Schriftzeichen | |
DE1255959B (de) | Anordnung zum maschinellen Erkennen von auf einem Schriftstueck vorhandenen Zeichen | |
DE2119555A1 (de) | Gerät zum Erkennen graphischer Symbole | |
DE1123852B (de) | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung der Lage von Schriftzeichen | |
DE2135591C3 (de) | Anordnung zum Erfassen und Zwischenspeichern von Datensignalen beim Abtasten von Zeichen |