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DE1147456B - Steuervorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Geschwindigkeitswechselgetriebe

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DE1147456B
DE1147456B DEH34567A DEH0034567A DE1147456B DE 1147456 B DE1147456 B DE 1147456B DE H34567 A DEH34567 A DE H34567A DE H0034567 A DEH0034567 A DE H0034567A DE 1147456 B DE1147456 B DE 1147456B
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DE
Germany
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gear
control slide
line
pressure medium
valve
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DEH34567A
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Gleason Hurth Tooling GmbH
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Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/08Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
    • F16H15/10Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect
    • F16H15/12Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the two members cross or intersect in which one or each member is duplicated, e.g. for obtaining better transmission, for lessening the reaction forces on the bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Geschwindigkeitswechselgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für ein stufenweise umschaltbares Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei dem jeder Getriebestufe eine hydraulisch schaltbare Reibungskupplung zugeordnet ist. Solche Getriebe sind im Lauf und unter Last umschaltbar. Die Kupplungen einer oder mehrerer Gangstufen können mit überholeinrichtungen ausgerüstet sein, so daß beim Einschalten der Kupplung einer höheren Gangstufe die überholeinrichtung den Kraftfluß durch die zuletzt wirksame Kupplung selbsttätig trennt. Auch können die Kupplungen überschneidend geschaltet werden, indem ein hydraulischer Steuerschieber, welcher den Zufluß des hydraulischen Druckmittels zu den Kupplungen steuert, während des Gangwechsels vorübergehend beide am Gangwechsel beteiligten Kupplungen an die Druckmittelquelle anschließt.
  • Bei einem solchen Getriebe kann es vorkommen, daß z. B. durch Ausfall des elektrischen Stromes, mit welchem Elektromagnetventile in den Druckmittelleitungen zu den Kupplungen geschaltet werden, oder durch Ausfall der hydraulischen Druckmittelquelle, durch Störungen an den Ventilen oder Leitungen usw. der Betrieb unterbrochen wird. Verschwindet die Störung wieder oder ist sie beseitigte so würde das Getriebe in der Gangstufe, welche zuletzt eingeschaltet war, anfahren, wenn nicht der die einzelnen Getriebeschaltstufen schaltende Getriebeschalter, welcher mechanisch, elektrisch oder hydraulisch wirksam sein kann, bei Eintritt der Störung vom Bedienungsmann der betreffenden Anlage, zu welcher das Getriebe gehört, in die niedrigste Getriebeschaltstufe oder in die Leerlaufstellung des Getriebes geschaltet wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesem Mangel abzuhelfen und die Steuervorrichtung des Getriebes so auszubilden, daß nach einer Betriebsstörung der obengenannten Art das Getriebe jeweils in der niedrigsten Gangstufe wieder anfährt. Hierzu werden folgende Maßnahmen angewendet, die gemeinsam dafür sorgen, daß das Getriebe nach einer Störung an den elektrischen oder hydraulischen Steuereinrichtungen unabhängig von der zuletzt eingeschalteten Gangstufe und von der dieser Schaltstufe zugeordneten Schaltstellung des Getriebeschalters immer im niedrigsten Gang anfährt: a) der Zufluß des hydraulischen Druckmittels zu den Kupplungen wird in an sich bekannter Weise von einem gemeinsamen Steuerschieber gesteuert, b) der hydraulisch verstellbare Steuerschieber wird einerseits vom hydraulischen Druckmittel, andererseits von einer dauernd wirkenden Rückstellkraft, z. B. einer Feder, beaufschlagt, wobei die Rückstellkraft im Sinne einer Rückstellung des Schiebers in eine Ausgangsstellung wirkt, c) entsprechend der Anzahl der Getriebeschaltstufen sind diesen zugeordnete Ventile für das hydraulische Druckmittel vorhanden, d) der Steuerschieber verbindet in seiner Ausgangslage das eine Ventil mit der Kupplung für die niedrigste Gangstufe, e) das oder die anderen Ventile sind in die Leitung bzw. die Leitungen von der Druckmittelquelle zur hydraulischen Druckseite des Steuerschiebers eingeschaltet.
  • Es ist bereits eine hydraulische Vorrichtung zum wahlweisen Schalten von Wechselkupplungen be- kanntgeworden, bei der mit einem Steuerschieber eine der Kupplungen ein- und die andere ausgerückt wird. Diese Steuervorrichtung ist aber nicht in der Lage, dafür zu sorgen, daß das Getriebe stets selbststätig im 1. Gang wieder anfährt, nachdem das Steuermittel ausgefallen ist.
  • Bei- der oben beschriebenen Steuervorrichtung nach der Erfindung kann zum Zwecke der Beruhigung der Strömungsvorgänge und damit zur größeren Sicherheit der Schaltvorgänge in der Leitung zwischen dem den Zufluß beeinflussenden Ventil und dem Steuerschieber in bekannter Weise ein Windkessel vorgesehen sein.
  • Auch kann in den Leitungen zwischen dem Steuerschieber und den Kupplungen in ebenfalls bekannter Weise je ein den Druck oder die Strömung regelndes Drosselventil vorgesehen sein.
  • Die Fig. 1 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar Fig. 1 ein zweistufiges bzw. vierstufiges Getriebe, das ohne Zugkraftunterbrechung schaltbar ist, Fig. 2 bis 4 eine elektrohydraulische Steuerung für dieses Getriebe, wobei Fig. 2 dem Leerlauf, Fig. 3 dem 1. Gang und Fig. 4 dem 2. Gang zugeordnet ist; Fig. 5 zeigt eine bestimmte Stellung eines Steuerschiebers; Fig. 6 bis 8 zeigen den mechanischen Steuerschalter einer mechanisch-hydraulischen Steuerung.
  • Auf einer Antriebswelle 10, die mittels eines Antriebsflansches 11 an eine Kraftmaschine angeschlossen sein kann, ist für den 1. Gang ein Ritzel 12 aufgekeilt und für den 2. Gang ein Zahnrad 13 drehbar, aber unverschiebbar, gelagert. Das Zahnrad 13 ist mit einer geschlitzten Glocke 14 versehen, in die in bekannter Weise Außenlamellen 15 einer Lamellenkupplung 18 eingreifen. Die zugehörigen Innenlamellen 16 greifen in einen Innenkörper 17 ein, der auf der Antriebswelle befestigt ist. Mit der Antriebswelle ist ferner ein Kolben 19 verbunden, der in einem Kupplungsschaltzylinder 20 geführt ist, so daß beide einen Zylinderraum 21 bilden. Der Kupplungszylinder 20 ist auf der Antriebswelle 10 verschiebbar gelagert und wird von Federn 22, die sich am Kolben 19 abstützen, ständig im Sinne des Entkuppelns belastet. Dem Zylinderraum 21 kann durch eine Druckleitung 23 in der Antriebswelle ein Druckmedium, z. B. Öl, zugeführt werden.
  • Auf einer Zwischenwelle 24 ist ein in das Ritzel 12 eingreifendes Zahnrad 25 aufgekeilt. In das Zahnrad 13 greift ein Ritzel 26 ein, das im Getriebegehäuse gelagert und mit einem Abtriebsflansch 27 versehen ist. Die Zwischenwelle 24 ist in diesem Ritzel gelagert. Das Ritzel 26 ist wie das Zahnrad 13 mit einer zu einer Kupplung 28 gehörenden Glocke 29 versehen, in deren Schlitze Außenlamellen 30 eingreifen. Die Innenlamellen 31 greifen in einen Innenkörper 32 ein, dessen zentrale Bohrung mit einem Innengewinde versehen ist. Die Zwischenwelle 24 trägt ein Außengewinde 33, auf dem sich der Innenkörper 32 schraubend bewegen kann. Zur Abtriebsseite hin ist die Schraubbewegung durch den Bund 34 begrenzt. Wie die Antriebswelle ist auch die Zwischenwelle mit einem Kolben 35 in einem Kupplungsschaltzylinder 36 versehen. Beide bilden den Zylinderraum 37. Federn 38 belasten auch diesen Zylinder ständig im Sinne des Entkuppelns. Im Unterschied zum Schaltzylinder 20 auf der Antriebswelle 10 ist bei dem Schaltzylinder 36 auf der Zwischenwelle 24 für die Bewegungsrichtung im Sinne des Einkuppelns ein Anschlag 39 vorhanden. Der Zylinderraurn 37 kann durch die Druckleitung 40 mit einem Druckmittel gefüllt werden.
  • Zur Steuerung beider Kupplungen 18 und 28 ist ein gemeinsamer Steuerzylinder 41 vorgesehen, der einen Steuerschieber 42 enthält. Dieser Steuerschieber wird durch eine Feder 43 ständig nach einer Seite gedrückt. Die Spannung der Feder kann einstellbar sein. Die Feder könnte auch durch ein hydraulisches Polster ersetzt werden. Zwischen zwei Steuerkanten des Steuerschiebers 42 ist an dem Steuerzylinder eine Zuleitung 44 angeschlossen, die von einem Steuerventil 45 kommt. Das Steuerventil besitzt zwei Dichtflächen 46, 47, die von einem Ventilteller 48 geschlossen werden können. Die Dichtflächen gehören zu einer Entlastungsöffnung 49 und zu einer Druckleitung 50, die von einer Pumpe 51 kommt. Das Ventil wird durch einen Elektromagneten 52 betätigt, und zwar so, daß bei stron)losem Magneten die öffnung der Dichtfläche 47 zur Druckleitung und bei erregtem Elektromagneten die Entlastungsöffnung 49 geschlossen ist.
  • An dem der Feder 43 entgegengesetzten Ende des Steuerschiebers 42 ist der Steuerzylinder über eine Leitung 53, ein Drosselventil 54 mit Einstellschraube 55 und eine Leitung 56 an ein Steuerventil 57 angeschlossen, das ebenfalls zwei Dichtflächen 58, 59 aufweist, welche wechselweise von einem Ventilteller 60 geschlossen werden können, je nachdem, ob ein das Ventil betätigender Elektromagnet 61 erregt ist oder nicht. Eine der beiden Dichtflächen gehört zu einer Entlastungsöffnung 62, die andere zu einer Verbindungsleitung 63 zur Druckleitung 50. An diese Leitung 50 ist noch ein überdruckventil 64 angeschlossen, das schematisch durch einen von einer Feder 65 belasteten Kolben 66 dargestellt ist. Die Spannung dieser Feder kann einstellbar sein. Von dem überdruckventil geht eine Rücklaufleitung 67 in den Vorratsbehälter 68. Die Pumpe 51 wird versorgt durch die Ansaugleitung 69.
  • In den Stromkreisen der beiden Elektromagneten liegen zwei Schalter 70 und 71. An die Leitung 44 zwischen dem Steuerschieber 41 und dem Steuerventil 45 kann ein Windkessel 72 angeschlossen sein. Ferner kann in den Leitungen 40 und 23 je ein den Druck oder die Strömung des Mediums regelndes Ventil eingebaut sein (nicht dargestellt).
  • In Fig. 1 ist mit starken Strichen ein 2-Gang-Getriebe gezeigt. Mit strichpunktierten Linien ist ein zweites 2-Gang-Getriebe eingezeichnet, so daß beide zusammen vier Gänge ergeben. Auf diese Weise kann ein Getriebe mit einer beliebigen Stufenzahl aus Baukasteneinheiten zusammengestellt werden, wobei die einzelnen Einheiten nicht -versetzt angeordnet zu sein brauchen, wie Fig. 1 zeigt, sondern sie können auch in der Form sogenannter Windungsstufen zusammengestellt sein.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Im Leerlauf (Fig. 2) sind beide Schalter 70 und 71 geöffnet und die beiden Elektromagnete 62 und 61 stromlos, so daß die beiden Ventiltefier 48 und 60 abgesenkt sind. Die Dichtflächen 47 und 59 sind somit geschlossen und die Entlastungsöffnungen 49 und 62 mit den Leitungen 44 und 56153 verbunden. über die Leitungen 53, 56 und die Öffnung 62 ist der Raum 73 unter dem Steuerschieber 42 drucklos, so daß der Steuerschieber 42 durch die Feder 43 in seine unterste Lage geschoben ist. Die Zylinderräume 21 und 37 beider Kupplungen sind entlastet, nämlich der Zylinderraum 21 über Leitung 23, Raum 74, Steuerzylinder 41, öffnung 75 und der Zylinderraum 37 über Leitung 40, Steuerzylinder 41, Leitung 44, Steuerventil 45, Öffnung 49. Der Kupplungsschaltzylinder 20 ist von den Federn 22 gemäß Fig. 2 nach links gedrückt, so daß die Lamellen 15, 16 lose liegen, d. h. die Lamellenkupplung 18 ist geöffnet. Da der Zylinderraum 37 auch drucklos ist, ist der Zylinder 36 von den Federn 38 ebenfalls nach links geschoben, so daß auch die Lamellen 30, 31 gelöst sind, und zwar ist dies der Fall, obwohl der Innenkörper 32 durch nicht dargestellte, sich gegen den Bund 34 abstützende Federn nach links verschoben ist. Ein weiteres Verschieben nach links ist durch einen nicht dargestellten Anschlag verhindert. Es ist also auch die Kupplung 28 geöffnet, d. h., sowohl der 1. als auch der 2. Gang ist ausgerückt. Zum Einrücken des 1. Ganges (Fig. 3) wird der Schalter 70 eingeschaltet und damit folgender Stromkreis geschlossen: Negativer Pol der Stromquelle, Leitung 76, Schalter 70, Leitung 77, Elektromagnet 52, Leitungen 78 und 79 zum Pluspol. Der Elektromagnet wird erregt und damit der Ventilteller 48 angehoben, so daß die öffnung der Dichtfläche 46 geschlossen und die öffnung der Dichtfläche 47 geöffnet wird. Damit kann jetzt Druckmittel auf folgendem Wege zum Zylinderraum 37 strömen: Ansaugleitung 69, Pumpe 51, Druckleitungen 81 und 50, öffnung der Dichtfläche 47, Leitung 44, Steuerzylinder 41, Leitung 40. Infolge des Drucks im Zylinderraum 37 wird der Zylinder 36 gemäß Fig. 3 nach rechts verschoben, so daß die Außen- und Innenlamellen zwischen dem Zylinder 36 und einem Flansch 80 des Innenkörpers 32 zusammengepreßt werden. Die Kupplung 28 ist somit eingerückt, so daß die Kraftübertragung vom Antriebsflansch 11 (Fig. 1) aus über die Antriebswelle 10, Ritzel 12, Zahnrad 25, Zwischenwelle 24, Kupplung 28, Ritzel 26 zum Abtriebsflansch 27 erfolgt. Von dem Ritzel 26 wird auch das Zahnrad 13 angetrieben, was aber ohne Wirkung bleibt, da die Lamellenkupplung 18 ausgerückt ist.
  • Zum Einrücken des 2. Ganges (Fig. 4) wird zusätzlich zum Schalter 70 auch der Schalter 71 eingeschaltet, so daß außer dem den Elektromagnet 52 erregenden Stromkreis auch folgender Stromkreis geschlossen wird: Negativer Pol der Stromquelle, Leitung 76, Schalter 70, Schalter 71, Leitung 84, Elektromagnet 61, Leitungen 85, 86, 79, Pluspol. Der Elektromagnet 61 wird erregt, der Ventilteller 60 angehoben, die öffnung der Dichtfläche 58 geschlossen und die Öffnung der Dichtfläche 59 geöffnet, so daß Druckmedium von der Pumpe 51 aus auf dem Weg über Druckleitung 81, Verbindungsleitung 63, öffnung der Dichtfläche 59, Leitung 56, Drosselventil 54, Leitung 53 in den Raum 73 unter den Steuerschieber 42 aelangL Der Druck der Feder 43 wird überwunden und je nach Einstellung des Drosselventils 54 wird der Steuerschieber 42 gemäß Fig. 4 schnell oder langsam nach oben verschoben. Bevor der Steuerschieber seine obere Grenzlage einnimmt, ergibt sich für eine am Drosselventil 54 einstellbare Zeit eine Zwischenstellung des Steuerschiebers, die in Fig. 5 dargestellt ist. In dieser Zwischenstellung erhalten beide Kupplungen gleichzeitig das Druckmittel, und zwar die Kupplung 28 wie vorher beschrieben auf dem Wege Pumpe 51, Leitungen 81, 50, Öffnung der Dichtfläche 47, Leitung 44, Steuerzylinder 41, Leitung 40, Zylinderraum 37. Die Kupplung 28 bleibt eingerückt. Der Zylinderraum 21 der Lamellenkupplung 18 erhält vom Steuerzylinder aus durch die Leitung 23 Druckmedium und wird gefüllt. Der Kupplungsschaltzylinder 20 bewegt sich gemäß Fig. 4 nach rechts und preßt die Lamellen 15, 16 gegen den Bund des Innenkörpers 17. Die Lamellenkupplung 18 wird eingerückt.
  • Nachdem die Lamellenkupplung 18 eingerückt ist, verläuft der Kraftfluß vom Antriebsff ansch 11 aus über die Antriebswelle 10, Kupplung 18, Zahnrad 13 und Ritzel 26 zum Abtriebsflansch 27. Durch die übersetzung des Räderpaares 13, 26 ins Schnelle läuft das Ritzel 26 schneller als die Abtriebswelle. Der Innenkörper 32 der Kupplung 28 schraubt sich auf der Zwischenwelle 24 gemäß Fig. 4 nach rechts, bis sich sein Flansch 80 von den Lamellen 30 und 31 löst und an den Bund 34 anstößt. Da der Zylinder 36 an der Schulter 82 anliegt und der Schraubmuffe 32 nicht folgen kann, ist die Kupplung 28 damit ausgerückt.
  • Im weiteren Bewegungsverlauf nimmt der Steuerschieber 42 schließlich die in Fig. 4 gezeigte oberste Stellung ein. Dadurch behält zwar der Kupplungszylinder 21 sein Drucköl und die Lamellenkupplung 18 bleibt eingerückt, aber der Zylinder 37 der Kupplung 28 wird jetzt über die Leitung 40 und den Steuerzylinder 41 mit der Abflußleitung 83 verbunden. Der Schaltzylinder 36 wird durch die Feder 38 gemäß Fig. 4 nach links in die Ausgangslage geschoben. Die Schraubmuffe 32 wird durch die nicht gezeichneten, oben erwähnten Federn nach links geschraubt, womit diese Kupplung dann ihre dem Betrieb im 2. Gang entsprechende Ruhelage und zugleich die Bereitschaftstellung zum Einrücken des 1. Ganges eingenommen hat.
  • In Fig. 4 ist die Schraubmuffe 32 in ihrer äußersten rechten Stellung gezeigt, kurz bevor sie von den nicht gezeichneten Federn nach links verschoben wird. Diese Darstellung soll lediglich die Kraftflußverhältnisse veranschaulichen. In Wirklichkeit folgt die Schraubmuffe 32 sofort dem Schaltzylinder 36 nach links, und zwar so, daß der ausgekuppelte Zustand erhalten bleibt.
  • Würde während des Betriebs im 2. Gang der Stroin ausfallen, so würde, wenn auch die Pumpe 51 steheii bleibt, der Druck des Betriebsmittels sinken und der Steuerschieber 42 von der Feder 43 in seine untere Lage geschoben werden, die dem 1. Gang entspricht (s. Fig. 3). Das Getriebe wird also jedenfalls mit dem 1. Gang wieder anfahren, auch wenn der Schalter 71 geschlossen bleibt. Erst wenn der öldruck hinreichend angestiegen ist, wird der Steuerschieber zunächst in die Zwischenstellung nach Fig. 5 geschoben. Beide Kupplungen erhalten vorübergehend Druck, und erst wenn der Steuerschieber in seiner obersten Grenzlage anggelangt ist, ist der Betriebszustand »2. Gang« wiederhergestellt. Es ist also ein sofortiges Anfahren im 2. Gang nicht möglich.
  • Während die Fig. 2 bis 5 eine Anlage mit elektrischer Betätigung der Steuerventile zeigen, ist in den Fig. 6 bis 8 ein Ausführungsbeispiel mit mechanischer Betätigung gezeigt. Die Anschlußleitungen sind in Fig. 6 bis 8 genauso bezeichnet wie in den Fig. 2 bis 5, es entspricht also Fig. 6 dem Leerlauf, Fig. 7 dem 1. Gang und Fig. 8 dem 2. Gang.
  • Der in die Leitung 44 eingefügte Windkessel hat die Aufgabe, in bekannter Weise die Strömungsvorgänge zu beruhigen. Unter bestimmten Voraussetzungen kann es auch von Vorteil sein, in die Leitungen 23 und 40 je ein den Druck oder die Strömung regelndes Ventil einzufügen, um damit die Schaltgeschwindigkeit zu beeinflussen. Hierfür sind Druckminder- oder Drosselventile geeignet.
  • Für den Steuerschieber 42 wird die Zeit, während der der gleichzeitige Druckmittelzufluß zu den beiden Kupplungen 18 und 28 offen ist, durch die Einstellung des Drosselventils 55 bestimmt. Die Zeit für den Hub des Steuerschiebers kann aber auch auf andere Weise vorbestimmt werden. So kann beispielsweise statt des Drosselventils ein Druckminderventil eingebaut sein, dessen Einstellung von Hand oder selbsttätig zeitabhängi -verändert wird. Es können auch mehrere Drosseln oder Druckminderer parallel angeordnet sein, die mechanisch, hydraulisch oder elektrisch im Verlauf des Steuerschieberhubes zu- oder abgeschaltet werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Steuerschieber in der Zwischenstellung durch einen Anschlag festzuhalten. Dieser Anschlag kann dann in einer vorbestimmten Zeit durch ein mechanisches, hydraulisches oder elektrisches Stellglied entfernt werden, wie allgemein bekannt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf zweistufige Getriebe bzw. Getriebe mit gerader Stufenzahl beschränkt, sondern auch bei dreistufigen Getrieben bzw. bei Getrieben mit ungerader Stafenzahl anwendbar. Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung kann bei allen Stufengetrieben, die mit Hilfe von Kupplungen geschaltet werden, beispielsweise auch bei Reibradgetrieben, angewendet werden.

Claims (1)

  1. P A T U N rANS PR U CII: Steuervorrichtung für ein stufenweise umschaltbares Geschwindigkeitswechselgetriebe, bei dem jeder Getriebestufe eine hydraulisch schaltbare Reibungskupplung zugeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Zufluß des hydraulischen Druckmittels zu den Kupplungen (18,28) wird in an sich bekannter Weise von einem gemeinsamen Steuerschieber (42) gesteuert, b) der hydraulisch verstellbare Steuerschieber wird einerseits vom hydraulischen Druckmittel, andererseits von einer dauernd wirkenden Rückstellkraft, z. B. einer Feder, beaufschlagt, wobei die Rückstellkraft im Sinne einer Rückstellung des Schiebers in eine Ausgangsstellung wirkt, c) entsprechend der Anzahl der Getriebeschaltstufen sind diesen zugeordnete Ventile (45, 57) für das hydraulische Druckmittel vorhanden, d) der Steuerschieber verbindet in seiner Ausgangslage das eine Ventil (45) mit der Kupplung (28) für die niedrigste Gangstufe, e) das oder die anderen Ventile (57) sind in die Leitung bzw. Leitungen von der Druckmittelquelle zur hydraulischen Druckseite des Steuerschiebers eingeschaltet. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsche Patentschriften Nr. 696 162, 714 715, 734 194, 933 432, 953 406.
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