DE1145055B - Fuell-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe- oder Filzdocht - Google Patents
Fuell-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe- oder FilzdochtInfo
- Publication number
- DE1145055B DE1145055B DEF18293A DEF0018293A DE1145055B DE 1145055 B DE1145055 B DE 1145055B DE F18293 A DEF18293 A DE F18293A DE F0018293 A DEF0018293 A DE F0018293A DE 1145055 B DE1145055 B DE 1145055B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pen
- wick
- writing
- ink
- tissue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K23/00—Holders or connectors for writing implements; Means for protecting the writing-points
- B43K23/08—Protecting means, e.g. caps
- B43K23/12—Protecting means, e.g. caps for pens
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K8/00—Pens with writing-points other than nibs or balls
- B43K8/02—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material
- B43K8/024—Pens with writing-points other than nibs or balls with writing-points comprising fibres, felt, or similar porous or capillary material with writing-points comprising felt
Landscapes
- Pens And Brushes (AREA)
Description
- Füll-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe- oder Filzdocht Die Erfindung betrifft einen Füll-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe- oder Filzdocht bzw. sogenanntem Filz- oder Gewebedraht. Bei derartigen Stiften besteht die Notwendigkeit, Maßnahmen zu treffen, um die aus dem Füllraum ausfließende Tusche oder Tinte durch Luft zu ersetzen, damit ein gleichmäßiger Flüssigkeitsaustritt gewährleistet ist.
- Ein bekannter Stift dieser Art weist zur Regelung der Farbtuschenzuführung und der Belüftung eine Ventileinrichtung auf, die durch die Anordnung besonderer Ventilkörper fertigungstechnisch erhebliche Schwierigkeiten bereitet und daher den Stift erheblich verteuert. Andere Ausführungen verzichten auf die Tuscheregulierung mit Hilfe einer Ventileinrichtung. Sie verwenden im Gegensatz dazu eine besondere Luftregelungseinrichtung, die die erforderliche Luftzuführung oberhalb des Tuschenspiegels ermöglicht. Diese Vorrichtung ist im allgemeinen am hinteren Ende des Stiftes vorgesehen.
- Bei den Stiften mit einem Docht als Schreibteil besteht das Problem darin, daß durch genügenden Luftzutritt zum Schreibstofbehälter ein störungsfreier Schreibstofffluß zur Schreibspitze gewährleistet ist. Diese Frage hat bei den Stiften mit einem Docht sehr große Bedeutung, weil der Schreibstoffverbrauch des aus einem saugfähigen Material bestehenden und als Docht ausgebildeten Schreibteiles um ein Vielfaches größer ist als bei Schreibgeräten anderer Art, bei den beispielsweise die Schreibspitze durch eine Feder oder ein Röhrchen gebildet wird. Bei einem mit einem Schreibstoffdocht ausgestatteten Stift muß also für einen besonders schnellen Druckausgleich im Schreibstoffbehälter Sorge getragen werden.
- Aus diesen Gründen sind die bisher bei Füllfederhaltern bekanntgewordenen Ausführungsformen für die Luftzuführung nicht zu verwenden. Bei diesen ist es nämlich bekannt, eine Ringnut in dem Kopfteil, der den Tintenleiter hält und an der Unterseite des Schaftes eingeschraubt wird, so einzubringen, daß bei vollständig eingeschraubtem Kopfteil eine schlitzförmige Öffnung zwischen diesen und dem unteren Schaftende bestehenbleibt. Bei den bekannten Ausführungen wird der Luftkanal dadurch gebildet, daß die Gewindegänge auf den den Tintenleiter oder die Feder direkt haltenden Kopfteil entweder mit einer axialen Nut oder durch mehrere auch gegeneinanderlaufende schraubenförmige Nuten unterbrochen sind, wodurch die Luft zwischen Kopf- und Schaftteil bzw. direkt am Tintenleiter aufsteigen kann. Von diesen Nuten gehen radiale Durchbohrungen zu dem Tintenkanal und geben den Weg für die Luft in den Tintenbehälter frei. Dabei muß aber die Luft noch einen erheblichen Weg innerhalb des Tintenkanals entgegengesetzt zum Tintenfluß zurücklegen, bis sie in den eigentlichen Tintenbehälter eintreten kann.
- Auch ist eine Anordnung für Füllfederhalter bekannt, bei der die Luft zunächst an der Feder entlang entgegengesetzt zur Tinte strömen muß und dann über radiale Bohrungen in eine Nut gelangt, die auf der die Feder haltenden Hülse aufgebracht ist. Zwischen dieser Hülse .und dem Kopfteil, das in dem unteren Schaftende eingeschraubt ist, befinden sich schmale axiale Kanäle, durch die dann die Luft in den Tintenbehälter einströmt. Dabei sind jedoch die zuletzt genannten Kanäle gegen die Außenluft durch eine Stauplatte abgeschlossen, um ein Klecksen des Füllfederhalters bei ruckartigen Bewegungen zu vermeiden.
- Aus diesen bekannten Lösungen für Füllfederhalter konnte für einen Schreibstift mit einem Docht keine Anregung entnommen werden, weil bei dem Schreibstift mit Docht die für die Belüftung bestimmten Kanäle in mehr oder weniger starkem Maße auch mit Schreibstoff angefüllt sind. Dadurch werden die Kanäle häufig durch Eintrocknen des Schreibstoffes verstopft, was zu Störungen der Luftzufuhr zum Schreibstoffbehälter und damit zur Verhinderung des erforderlichen Druckausgleiches in diesem Behälter führt. Diese Gefahr ist besonders dann sehr groß, wenn eine schnelle Nachfuhr des Schreibstoffes vom Schreibdocht gewährleistet sein muß. Zur Vermeidung dieser Nachteile und Mängel schlägt die Erfindung einen Füll-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe- oder Filzdocht vor, bei dem mindestens ein indirekter Verbindung mit dem Dochtaufnahmekanal stehender Belüftungskanal von der Spitze des Stiftes her in dessen Schreibstoffbehälter geführt ist. Bei dieser Anordnung des Belüftungskanals erübrigen sich auch 'irgendwelche Öffnungen am hinteren Ende des Füllraumes.
- Bei dem Belüftungskanal nach der Erfindung kann es, sich um°",heine tu2'handelrr; die in die Wandung des Dochtäufnähmelf'snä'ls eingebracht ist. Da sie mit dem Doehta4gnäl"Unmittelbar in Verbindung steht, vermag der Docht gegebenenfalls eindringende Flüssigkeit äuPzüsaugen'um die^ Nut wieder für den Luftdurchtritt frei zu machen.
- In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Füll-, Zeichen- oder Schreibstift nach der Erfindung mit aufgesetzter Spitzenverschlußkappe, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie I1-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
- Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Füll-, Zeichen-oder Schreibstift setzt sich aus dem Schaftteil 1, dem Spitzenteil 2 mit dem Docht 3 und der Spitzenverschlußkappe 4 zusammen. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist der Spitzenteil 2 in den Schaftteil 1 eingeschraubt. Ein Füllen des Stiftes mit Tusche oder Tinte kann durch Herausschrauben des Spitzenteils 2 oder nach Herausziehen des Dochtes 3 aus dem Dochtaufnahmekanal5 erfolgen. Der Dochtaufnahmekanal5 ist schaftseitig abgesetzt. An dem Absatz 6 stützt sich der Docht 3 ab, so daß durch den Absatz 6 auch seine Einschublänge ,festgelegt ist. In die Wandung des Dochtaufnahmekanals 5 ist eine sich axial erstrekkende Nut 7 eingebracht. Diese gestattet eine Belüftung des Aufnahmeraumes 8 für die Tusche im Schaftteil. Dadurch, daß die Nut 7 dem Docht 3 unmittelbar benachbart ist, ist erreicht, daß gegebenenfalls durch die Nut 7 fließende Flüssigkeit vor Erreichen der Stiftspitze vom Docht abgesaugt wird. Der Docht sorgt also selbst dafür, daß der durch die Nut 7 erzielte Belüftungskanal von Flüssigkeit frei bleibt. Die Anordnung der Nut im Spitzenteil 2 ist im einzelnen aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich.
- Bei aufgesteckter Spitzenverschlußkappe 4 bilden die Dichtfläche 10 und die Gegendichtfläche 11 eine sichere Abdichtung.
- Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Docht 3 nur bis an den Aufnahmeraum 8 für Tusche oder Tinte herangeführt. Selbstverständlich ist es auch möglich, ihn in den Raum 8 hineinragen zu lassen. Zweckmäßig kann es auch sein, den Raum 8 im Schaftteil 1 mit einem saugfähigen Material, z. B. Watte, Glaswolle od. dgl., auszufüllen. _
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Füll-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe-oder Filzdocht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein in direkter Verbindung mit dem Dochtaufnahmekanal stehender Belüftungskanal von der Spitze des Stiftes her in dessen Schreibstoffbehälter führt.
- 2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belüftungskanal durch eine in die Wandung des Dochtaufnahmekanals eingebrachte Nut (7) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 141804, 685 886, 831656; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1701927; schweizerische Patentschrift Nr. 231916; französische Patentschrift Nr. 1049 071; USA: Patentschrift Nr. 2 210 662.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF18293A DE1145055B (de) | 1955-08-30 | 1955-08-30 | Fuell-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe- oder Filzdocht |
CH343842D CH343842A (de) | 1955-08-30 | 1956-06-30 | Füllhalter für Zeichen- oder Schreibzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF18293A DE1145055B (de) | 1955-08-30 | 1955-08-30 | Fuell-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe- oder Filzdocht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1145055B true DE1145055B (de) | 1963-03-07 |
Family
ID=7088894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF18293A Pending DE1145055B (de) | 1955-08-30 | 1955-08-30 | Fuell-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe- oder Filzdocht |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH343842A (de) |
DE (1) | DE1145055B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5254424Y1 (de) * | 1975-04-18 | 1977-12-09 | ||
FR2594719A1 (fr) * | 1986-02-21 | 1987-08-28 | Mitsubishi Pencil Co | Applicateur de liquide |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61196086U (de) * | 1985-05-29 | 1986-12-06 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE141804C (de) * | ||||
DE685886C (de) * | 1936-09-02 | 1939-12-27 | Friedrich Wilhelm Haack | Fuellfederhalter mit einem gerillten, im Halterkopf verschiebbar gelagerten Schreibstift |
US2210662A (en) * | 1940-03-25 | 1940-08-06 | Edward S Garvey | Writing instrument |
CH231916A (de) * | 1942-03-05 | 1944-04-30 | Riepe Werk | Füllhalter mit Schreibröhrchen und Schreibspitze. |
DE831656C (de) * | 1949-11-15 | 1952-02-14 | Josef Schndeider | Fuellhalter mit massiver Feder |
FR1049071A (fr) * | 1952-01-12 | 1953-12-28 | Edbi Soc | Appareil de marquage |
DE1701927U (de) * | 1955-04-23 | 1955-07-07 | Roser H | Tintenschreiber. |
-
1955
- 1955-08-30 DE DEF18293A patent/DE1145055B/de active Pending
-
1956
- 1956-06-30 CH CH343842D patent/CH343842A/de unknown
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE141804C (de) * | ||||
DE685886C (de) * | 1936-09-02 | 1939-12-27 | Friedrich Wilhelm Haack | Fuellfederhalter mit einem gerillten, im Halterkopf verschiebbar gelagerten Schreibstift |
US2210662A (en) * | 1940-03-25 | 1940-08-06 | Edward S Garvey | Writing instrument |
CH231916A (de) * | 1942-03-05 | 1944-04-30 | Riepe Werk | Füllhalter mit Schreibröhrchen und Schreibspitze. |
DE831656C (de) * | 1949-11-15 | 1952-02-14 | Josef Schndeider | Fuellhalter mit massiver Feder |
FR1049071A (fr) * | 1952-01-12 | 1953-12-28 | Edbi Soc | Appareil de marquage |
DE1701927U (de) * | 1955-04-23 | 1955-07-07 | Roser H | Tintenschreiber. |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5254424Y1 (de) * | 1975-04-18 | 1977-12-09 | ||
FR2594719A1 (fr) * | 1986-02-21 | 1987-08-28 | Mitsubishi Pencil Co | Applicateur de liquide |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH343842A (de) | 1959-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE831067C (de) | Fuellfederhalter | |
DE911711C (de) | Fuellhalter mit Schreibrohr | |
DE1809190C3 (de) | Kugelschreiber für wasserlösliche Tinte | |
DE1145055B (de) | Fuell-, Zeichen- oder Schreibstift mit Gewebe- oder Filzdocht | |
DE4013510C2 (de) | Röhrchenschreiberspitze, insbesondere für die Verwendung in Zeichenplottern | |
DE920051C (de) | Fuellfederhalter | |
DE3009100C2 (de) | Schreibgerät | |
EP0035736B1 (de) | Schreiberspitze, insbesondere Röhrchenschreiberspitze | |
DE2129714A1 (de) | Fuellhalter | |
DE8631592U1 (de) | Schreibspitze oder Aufzeichnungselement | |
DE2010658A1 (de) | Füllsehreib- oder Zeichenstift | |
AT248282B (de) | Kugelschreiber für leichtflüssige Tinten | |
DE907750C (de) | Ausbildung und Anordnung der Tintenfuehrung bei Fuellhaltern | |
DE3009169A1 (de) | Schreibfluessigkeitstank oder -patrone | |
DE516231C (de) | Fuellschreibhalter mit als Roehrchen ausgebildeter Schreibspitze | |
AT229755B (de) | Füllhalter | |
DE836015C (de) | Kugelschreiber | |
EP0248169A1 (de) | Schreibgerät | |
DE818464C (de) | Pastenbehaelter fuer Kugelschreiber | |
AT200473B (de) | Schreibspitze | |
DE711393C (de) | Registrierfeder | |
DE935653C (de) | Fuellschreibgeraet, insbesondere Fuellfederhalter | |
DE885215C (de) | Fuellfederhalter mit von einer Huelse abschraubbarem Mundstueck | |
DE1254506B (de) | Fuellfederhalter mit verdecktem, vom rueckwaertigen Ende her in den Schaftvorderteileinsetzbarem Tintenleiter | |
DE1278284B (de) | Patronenfuellhalter mit einer zentralen Schreibspitze |