DE1140153B

DE1140153B - Filterrohr fuer Rohrbrunnen

Info

Publication number: DE1140153B
Application number: DEM36311A
Authority: DE
Inventors: Hermann Wienands
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1958-01-02
Filing date: 1958-01-02
Publication date: 1962-11-22

Description

Filterrohr für Rohrbrunnen Die Erfindung betrifft ein Filterrohr für Rohrbrunnen, insbesondere aus Kunststoff, und geht von den bekannten Ausführungen aus, bei denen das Filterrohr in der Außenwand muldenförmige Vertiefungen aufweist, in deren Grund je ein Filterschlitz eingeschnitten ist. Derartige Filterrohre haben den Nachteil, daß sich die Filterschlitze, deren Wandungen parallel zueinander angeordnet sind, leicht durch das Festsetzen von Sand verstopfen.
Man hat deshalb schon Filterrohre mit sich nach innen erweiternden Filterschlitzen hergestellt. Bei diesen Filterrohren sind aber die Filterschlitze in konischer Form in die Rohrwandung eingearbeitet, was herstellungstechnisch erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Der Erfmdung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und ein Filterrohr der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß eine Verstopfung der Filterschlitze nicht eintreten kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Rohrwand an den Enden jedes Filterschlitzes mit Quereinschnitten versehen ist, so daß die die Filterschlitze begrenzenden zungenartigen Wandteile durch den Druck des das Filterrohr umgebenden Erdreichs unter elastischer Verformung nach innen gebogen werden und dadurch die Filterschlitze einen zum Rohrinneren sich erweiternden Querschnitt erhalten.
Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß die Herstellung der Schlitze einfach und billig erfolgen kann, daß sich Sandkörner in den Schlitzen nicht festsetzen können und ein leichter Durchfluß des Wassers erfolgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Filterrohres nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Ansicht des Filterrohres, Abb. 2 einen Querschnitt des Filterrohres, Abb.3 einen Ausschnitt des Querschnitts nach Abb. 2 in vergrößertem Maßstab und Abb.4 einen Querschnitt des Filterrohres in der Darstellung gemäß Abb. 3, nachdem es dem Druck des Erdreichs ausgesetzt ist.
In dem Filterrohr 1 sind die muldenförmigen Vertiefungen 2 angebracht, in deren tiefsten Stellen die Längsschlitze 3 eingeschnitten sind. Von den Längsschlitzen gehen die Quereinschnitte 4 aus.
In der Abb. 4 stellt der mit 5 bezeichnete Winkel die Konizität des Schlitzes dar. Mit 6 ist das Maß angegeben, um welches die zungenartigen Wandteile der Schlitze durch den Erddruck nach innen gedrückt worden sind.

Claims

PATENTANSPRUCH. Filterrohr für Rohrbrunnen, insbesondere aus Kunststoff, mit in die Außenwand eingelassenen muldenförmigen Vertiefungen, in deren Grund je ein Filterschlitz eingeschnitten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwand an den Enden jedes Filterschlitzes (3) mit Quereinschnitten (4) versehen ist, so daß die die Filterschlitze (3) begrenzenden zungenartigen Wandteile durch den Druck des das Filterrohr umgebenden Erdreichs unter elastischer Verformung nach innen gebogen werden und dadurch die Filterschlitze (3) einen zum Rohrinnern sich erweiternden Querschnitt erhalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 246114; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1749 998; USA: Patentschriften Nr. 1488 753, 2 l18171.