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DE10359850A1 - Verstellbare Pedalvorrichtung - Google Patents

Verstellbare Pedalvorrichtung Download PDF

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DE10359850A1
DE10359850A1 DE2003159850 DE10359850A DE10359850A1 DE 10359850 A1 DE10359850 A1 DE 10359850A1 DE 2003159850 DE2003159850 DE 2003159850 DE 10359850 A DE10359850 A DE 10359850A DE 10359850 A1 DE10359850 A1 DE 10359850A1
Authority
DE
Germany
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clutch
pedal
brackets
adjustment
bracket
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE2003159850
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Jakobi
Jürgen Schonlau
Horst Krämer
Holger Kranlich
Thomas Sellinger
Michael Haber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co OHG
Original Assignee
Continental Teves AG and Co OHG
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Publication date
Application filed by Continental Teves AG and Co OHG filed Critical Continental Teves AG and Co OHG
Priority to DE2003159850 priority Critical patent/DE10359850A1/de
Publication of DE10359850A1 publication Critical patent/DE10359850A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/40Controlling members actuated by foot adjustable
    • G05G1/405Controlling members actuated by foot adjustable infinitely adjustable
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/06Disposition of pedal
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K23/00Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for
    • B60K23/02Arrangement or mounting of control devices for vehicle transmissions, or parts thereof, not otherwise provided for for main transmission clutches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine verstellbare Pedalvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Bremspedalhebel 3, der in einem Bremspedalbracket 6 um eine Drehachse 5 schwenkbar gelagert ist, und mit mindestens einem Kupplungspedalhebel 7, der in einem Kupplungspedalbracket 10 um eine Drehachse 9 schwenkbar gelagert ist, wobei Bremspedalbracket 6 und Kupplungspedalbracket 10 zwecks Verstellung um unterschiedliche Drehachsen 26, 27 jeweils schwenkbar in einem fahrzeugfest montierbaren Gehäuse 2 gelagert sind, dass das Gehäuse 2 einen Verstellantrieb zum Verschwenken der Brackets 6, 10 aufweist, und wobei dem Verstellantrieb ein selbsthemmendes Getriebe zur stromlosen Arretierung der Brackets 6, 10 in einer Verstellposition zugeordnet ist.
Die Pedalvorrichtung erlaubt eine synchronisierte Verschwenkung von Brems- und Kupplungspedalhebel 3, 7 zwecks Anpassung an unterschiedlich große Fahrzeugführer.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine verstellbare Pedalvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit mehreren Pedalen zur Ansteuerung von verschiedenen Fahrzeugkomponenten.
  • Verstellbare Pedalvorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind ganz grundsätzlich bekannt und umfassen einen Bremspedalhebel, der um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist, und einen Kupplungspedalhebel, der um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist, wobei Bremspedalhebel und Kupplungspedalhebel fahrzeugfest an einem Träger angeordnet, und relativ zu einem ortsfesten Fahrzeugteil verstellbar sind.
  • Aus der DE 29 41 345 A1 ist ein verstellbares Pedalwerk bekannt. Hierbei werden zwei auf einem Träger angeordnete Pedalhebel gemeinsam mit dem Träger verschwenkt. Gleichzeitig lässt sich der Träger zusammen mit den beiden Pedalen auf einer Graden relativ zu einer Trägerbefestigung verschieben. Weiterhin ist ein Stellglied, z.B. zur Bremsbetätigung an dem Träger selbst befestigt und gemeinsam mit den Pedalen verschwenkbar.
  • Aus der US-PS 6,324,939 ist eine Pedalvorrichtung bekannt, bei der sowohl ein Bremspedalhebel als auch ein Gaspedalhebel gemeinsam verstellt werden können. Hierzu sind zwei bewegliche Träger vorgesehen, welche eine gemeinsame Verstellung von Gaspedalhebel und Bremspedalhebel bewirken. Der erste Träger ist in axialer Richtung verstellbar. Durch die Verstellung des ersten Trägers wird nicht nur der Bremspedalhebel selbst sondern auch der zweite Träger geschwenkt, an welchem der Gaspedalhebel drehbar aufgehängt ist. Darüber hinaus sind sowohl der zweite Träger als auch der Bremspedalhebel an dem am ersten Träger aufgehängten Bereich mit Langlöchern versehen so dass mit diesen Maßnahmen der Träger eine Gleitführung für die zuletzt genannten Bauteile ermöglicht.
  • Generell ist die Verstellbarkeit in Hinblick auf einzelne, insbesondere by-wire-betätigbare Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise E-Gas (Elektronisches Gaspedal) vergleichsweise leicht zu erfüllen, weil eine Verstellbewegung keinerlei mechanische Rückwirkung auf die angesteuerte Fahrzeugkomponente (hier: bspw. Drosselklappe) ausübt. Die Signalübermittlung erfolgt elektronisch, und der Verstellweg ist einfach durch eine flexible Kabelanbindung oder sogar durch drahtlose Verbindungen zu einem Messwertaufnehmer oder Sensor überbrückbar.
  • Eine Verstellung ist jedoch problematisch, sobald auf mechanische Komponenten – beispielsweise aus Kosten- oder Sicherheitsgründen – nicht völlig verzichtet werden soll, und in jeder Verstellposition eine bestimmte mechanische Ruhelage der Fahrzeugkomponente sicher zu stellen ist. Diese Situation liegt beispielsweise in Verbindung mit einem pneumatischen Bremskraftverstärker oder in Verbindung mit einer Kupplungsvorrichtung vor.
  • Bei Brems- und Kupplungspedalerien besteht darüber hinaus der Wunsch, eine synchrone Verstellung der Pedalen zu ermöglichen, so dass ein Relativabstand zwischen den Pedalen innerhalb einer unbetätigten Lösestellung erhalten bleibt. Eine weitere Forderung besteht darin, einen relativen Abstand zwischen Pedalplatte und Bodenblech in den jeweiligen Verstellpositionen weitgehend konstant zu halten.
  • Die Probleme werden erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, indem der Bremspedalhebel in einem Bremspedalbracket um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist, und ein Kupplungspedalhebel in einem Kupplungspedalbracket um eine Drehachse schwenkbar gelagert ist, wobei Bremspedalbracket und Kupplungspedalbracket zwecks Verstellung um unterschiedliche Schwenkpunkte jeweils schwenkbar in einem fahrzeugfest montierbaren Gehäuse gelagert sind, und dass das Gehäuse einen Verstellantrieb zum Verschwenken der Brackets aufweist. Vorzugsweise ist dem Verstellantrieb ein selbsthemmendes Getriebe zur stromlosen Arretierung der Brackets in einer Verstellposition zugeordnet. Der Verstellantrieb erlaubt eine synchrone Schwenk-Verstellung der beiden Brackets, die in dem fahrzeugfesten Gehäuse um unterschiedliche Drehachsen verschwenkbar gelagert sind. Dadurch ist sichergestellt, dass ein bestimmter relativer Abstand zwischen Pedalplatten der beiden Pedale in jeder Verstellposition erhalten bleibt, wobei gleichzeitig der Abstand der Pedalplatten in Relation zu einem Bodenblech weitgehend konstant bleibt. Die Arretierung in der jeweiligen Verstellposition erfolgt stromlos durch ein selbsthemmendes Getriebe. Prinzipiell wird auf diesem Wege eine komfortable und stufenlose motorische Verstellung, wie auch eine stufenlose manuelle Verstellung einschließlich stromloser Arretierung ermöglicht.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung greift der Verstellantrieb an einem der Brackets, vorzugsweise an dem Bremspedalbracket, an und zwischen den Brackets ist ein Mitnehmer vorgesehen, um eine synchrone Verstellbewegung der beiden Brackets zu ermöglichen. Dadurch wird es beispielsweise ermöglicht, den Verstellantrieb mit einem Ritzel zu versehen, welches auf lediglich eine einzige Verzahnung an einem Bracket einwirkt. Die Mitnahme des zweiten Brackets erfolgt über den Mitnehmer. Dadurch wird ferner auf einfachem Wege sicher gestellt, dass beide Brackets in identischem Drehsinn bewegt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, den Mitnehmer als Lenker auszubilden, welcher jeweils an den beiden Brackets gelenkig gelagert ist. Der Lenker erlaubt eine über- oder untersetzte Bewegungsübertragung von dem direkt angetriebenen Bracket auf das mitgenommene Bracket. Dadurch wird ein zusätzlicher Freiheitsgrad in der getrieblichen Verbindung zwischen den beiden Brackets ermöglicht, denn die Anordnung – insbesondere der jeweilige Abstand zwischen der Anlenkung des Lenkers am Bracket und der (Verstell-) Drehachse des Brackets entscheidet über die Bewegungskinematik.
  • Zur Ermöglichung einer hydraulischen Kupplungsbetätigung weist das Kupplungspedalhebel hydraulische Kupplungsbetätigungsmittel auf, von denen ein Geberzylindergehäuse fest an dem Kupplungspedalbracket integriert vorgesehen ist, und wobei eine Kolbenstange gelenkig an dem Kupplungspedalhebel angelenkt, sowie infolge Kupplungsbetätigung relativ zu dem Geberzylindergehäuse verschiebbar ist. Eine Energieübertragung mittels flexibler hydraulischer Leitungen (Schläuche) ermöglicht die erforderliche Bewegungsfreiheit innerhalb des Verschwenkbereiches.
  • Um die Kupplungs-Betätigungscharakteristik an eine gewünschte Charakteristik anzupassen, ist zwischen dem Kupplungspedalhebel und dem Kupplungspedalbracket eine Feder abgestützt, deren Federlänge bei anfänglicher Kupplungsbetätigung reduziert wird, um der Kupplungsbetätigung einen Widerstand entgegenzusetzen, und deren Federlänge sich bei fortschreitender Kupplungsbetätigung nach Überschreiten eines Totpunktes erhöht, um die Kupplungsbetätigung zu unterstützen.
  • In Erweiterung der Pedalvorrichtung auf andere Anwendungsfälle kann zusätzlich ein verstellbares Gaspedal vorgesehen sein.
  • Für eine komfortable Verstellung weist die Pedalvorrichtung einen Elektromotor und Ansteuerungsmittel wie insbesondere einen Schalter sowie vorzugsweise eine Steuereinheit mit einem Speicher zur Speicherung bestimmter Verstellpositionen auf.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Skizze der Pedalvorrichtung,
  • 2a eine Zusammenbauzeichnung eines Kupplungspedals in perspektivischer Ansicht, und
  • 2b eine Explosionszeichnung der einzelnen Bauteile des Kupplungspedalhebels gemäß 2a.
  • In 1 ist eine verstellbare Pedalvorrichtung 1 dargestellt. Diese verfügt über ein fahrzeugfest montierbares Gehäuse 2 (auch Pedalbock), das aus mehreren Blechen zusammengesetzt sein kann oder als (Spritz-)Gußteil ausgeführt sein kann, und aus Aluminium oder Kunststoff besteht. Das Gehäuse 2 ist mit Befestigungsabschnitten insbesondere an einer Spritzwand oder einen Querträger eines nicht dargestellten Fahrzeugs befestigbar.
  • Die Pedalvorrichtung 1 umfasst des weiteren einen Bremspedalhebel 3 mit einer endseitig angeordneten Pedalplatte 4, welcher um eine Drehachse 5 schwenkbar in einem Bremspedalbracket 6 aufgenommen ist. Die genannte Drehachse 5 dient der eigentlichen Lagerung des Bremspedalhebels 3 bei einer Bremsbetätigungsbewegung.
  • Ferner ist ein Kupplungspedalhebel 7 vorgesehen, welcher in einem Kupplungspedalbracket 10 um eine Drehachse 9 verschwenkbar aufgenommen ist. Diese Drehachse 9 dient der Lagerung des Kupplungspedalhebels 7 bei einer Kupplungsbetätigungsbewegung. Eine Pedalverstellung wird mit einer Verstellbewegung ermöglicht, indem die beiden Brackets 6,10 (Kupplungspedalbracket und Bremspedalbracket) um unterschiedliche Drehachsen 26,27 schwenkbar in dem Gehäuse 2 aufgenommen sind. Zu diesem Zweck greift ein Verstellantrieb vorzugsweise mit einem Ritzel, einem Schneckenrad oder ähnlichem unmittelbar an einer Verzahnung von einem der Brackets 6,10 an, welches dadurch um die jeweilige Drehachse 26,27 verschwenkt wird. Vorzugsweise greift der Verstellantrieb an dem Bremspedalbracket 6 an. Eine Schwenkbewegung des Bremspedalbracket 6 im Uhrzeigersinn ermöglicht eine relative Entfernung des Bremspedalhebelhebels 3 von dem Fahrzeugführer und umgekehrt. Um das Kupplungspedalbracket 10 – und folglich den Kupplungspedalhebel 7 bei gewünschter Verstellung ebenfalls im Uhrzeigersinn mitzunehmen, ist zwischen den beiden Brackets 6,10 ein Mitnehmer 12 vorgesehen, welcher eine synchrone Verstellbewegung ermöglicht. Wie 1 und 2 zeigen, ist der Mitnehmer 12 als Lenker vorgesehen. Es bietet sich an, den Lenker aus streifenförmigem Blechwerkstoff auszutrennen, oder ihn aus ausreichend festem Kunststoffwerkstoff zu fertigen.
  • Der Lenker ist an seinen Enden mit Schrauben, Bolzen, Nieten oder ähnlichen Verbindungsmitteln schwenkbar an den Brackets 6,10 angelenkt, und wirkt gewissermaßen als Getriebeelement mit einer entsprechenden Über- oder Untersetzung. Bei jeder Verstellbewegung der Brackets 6,10 werden die Pedalenhebel 3,7 mitgenommen, und dadurch die Lage der Pedalplatten 4,8 in Relation zu einem Fahrzeugführer verändert. Die relative Lage der Pedalplatten 4,8 zueinander bleibt davon weitestgehend unbeeinflusst.
  • In bestimmten Fahrzeugkategorien hat sich eine hydraulische Kupplungsbetätigung durchgesetzt, und die beschriebene Ausführungsform bezieht sich exemplarisch auf eine derartige Ausstattungsvariante. Zu diesem Zweck ist ein Geberzylindergehäuse 13 fest an dem Kupplungspedalbracket 10 integriert vorgesehen. Das im wesentlichen zylinderförmige Geberzylindergehäuse 13 ist beispielsweise an eine teilweise zylindrische Aufnahme 14 des Kupplungspedalbracket 10 montiert, und dort mit Hilfe von Sicherungselementen 15,16 wie insbesondere Schrauben, Kerbstiften, Sprengringen oder ähnlichem mehr arretiert. Dadurch wird es auf einfachem Wege ermöglicht, an anderem Ort komplettierte und zugelieferte Kupplungsbetätigungsmittel zu integrieren oder bei fehlendem Bedarf einfach wegzulassen (modularer Aufbau). In dem Geberzylindergehäuse 13 ist eine Kolbenstange 17 verschiebbar geführt angeordnet, welche mittels Stift und Sprengring gelenkig an einer Bohrung 18 von dem Kupplungspedalhebelhebel 7 angelenkt ist.
  • Es ist grundsätzlich bekannt, die Kupplungsbetätigungscharakteristik mit einer Übertotpunktfeder zu beeinflussen. Um diese Vorteile auf eine verstellbare Pedalvorrichtung 1 zu übertragen, wird vorgeschlagen, die Feder 19 zwischen dem Kupplungspedalbracket 10 und Kupplungspedalhebel 7 abzustützen. Die Lagerstellen 20,21 sind so abgestimmt, dass sich die Federlänge bei anfänglicher Kupplungsbetätigung verkürzt, um der Kupplungsbetätigung einen Widerstand entgegen zu setzen, und dass sich die Federlänge nach Überschreiten eines sogenannten Totpunktes mit fortschreitender Betätigungsbewegung entspannt, um die Kupplungsbetätigung zu unterstützen. In der Summe ist die resultierende Wirkung aller Kräfte für jede Betätigungsstellung jedoch so abgestimmt, dass eine Rückstellbestrebung des Kupplungspedalhebels 7 in eine unbetätigte Ruhelage überwiegt.
  • Eine Federführung oder ein Ausknicken der Feder 19 wird mittels einem Dorn 22 verhindert, welcher die Windungen der schraubenförmigen Feder 19 innen durchgreift. Der Dorn 22 ist mit seinen Enden verschwenkbar an dem Kupplungspedalbracket 10 und an dem Kupplungspedalhebel 7 angelenkt. Der Dorn 22 kann im Bereich eines Endes einen festen Bund 23 oder Anschlag für die Feder 19 aufweisen. In diesem Fall ist jedoch sicher zu stellen, dass sich die Feder 19 mit ihrem anderen freien Ende an dem vorzuspannenden Bauteil (Kupplungspedalbracket 10 oder Kupplungspedalhebelhebel 7) abstützt. Dies kann auch durch einen Gleitstein 24 erfolgen, welcher auf dem Dorn 22 bewegbar geführt angeordnet ist, und sich an dem vorzuspannenden Bauteil abstützt.
  • Um eine reibungsarme und spielfreie Funktion der verschiedenen gelenkigen Lagerstellen zu ermöglichen, können Lagerbohrungen mit reibungsarmen Lagerbuchsen 25 ausgekleidet sein. Dieser Sachverhalt ist ganz grundsätzlich auf alle Lagerstellen übertragbar.
  • Es versteht sich, dass die beschriebenen verstellbare Kupplungs/Bremspedalhebelvorrichtung ohne weiteres um ein Gaspedal ergänzt werden kann, ohne die Erfindung zu verlassen.
  • Es versteht sich weiterhin, dass der Verstellantrieb sowohl manuell über beispielsweise eine Kurbel, wie auch elektromotorisch erfolgen kann. Die letztgenannte Variante bietet den Vorteil, dass in Verbindung mit einem Schalter und einer elektronischen Steuereinheit verschiedene Verstellpositionen in einem Speicher ablegbar und rekapitulierbar sind, was den Komfort deutlich erhöht. Wichtig ist für alle der genannten Fälle, dass der Verstellantrieb über ein selbsthemmendes Getriebe verfügt, so dass eine aufgesuchte Verstellposition automatisch sowie stromlos arretiert wird, indem einfach der Verstellvorgang eingestellt wird.
  • 1
    Pedalvorrichtung
    2
    Gehäuse
    3
    Bremspedalhebel
    4
    Pedalplatte
    5
    Drehachse
    6
    Bremspedalbracket
    7
    Kupplungspedalhebel
    8
    Pedalplatte
    9
    Drehachse
    10
    Kupplungspedalbracket
    11
    Verstellantrieb
    12
    Mitnehmer
    13
    Geberzylindergehäuse
    14
    Aufnahme
    15
    Sicherungselement
    16
    Sicherungselement
    17
    Kolbenstange
    18
    Bohrung
    19
    Feder
    20
    Lagerstelle
    21
    Lagerstelle
    22
    Dorn
    23
    Bund
    24
    Gleitstein
    25
    Lagerbuchse
    26
    Drehachse
    27
    Drehachse

Claims (7)

  1. Verstellbare Pedalvorrichtung für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem Bremspedalhebel (3), der in einem Bremspedalbracket (6) um eine Drehachse (5) schwenkbar gelagert ist, und mit mindestens einem Kupplungspedalhebel (7), der in einem Kupplungspedalbracket (10) um eine Drehachse (9) schwenkbar gelagert ist, wobei Bremspedalbracket (6) und Kupplungspedalbracket (10) zwecks Vertellung um unterschiedliche Drehachsen (25,26) jeweils schwenkbar in einem fahrzeugfest montierbaren Gehäuse (2) gelagert sind, dass das Gehäuse (2) einen Verstellantrieb zum Verschwenken der Brackets (6,10) aufweist.
  2. Pedalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verstellantrieb ein selbsthemmendes Getriebe zur stromlosen Arretierung der Brackets (6,10) in einer Verstellposition zugeordnet ist, dass der Verstellantrieb an einem der Brackets (6,10), vorzugsweise an dem Bremspedalbracket (6), angreift und dass zwischen den Brackets (6,10) ein Mitnehmer (12) vorgesehen ist, um eine synchrone Verstellbewegung der beiden Brackets (6,10) zu ermöglichen.
  3. Pedalvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (12) als Lenker vorgesehen ist, welcher jeweils an den beiden Brackets (6,10) gelenkig gelagert ist.
  4. Pedalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungspedalhebel (7) hydraulische Kupplungsbetätigungsmittel aufweist, von denen ein Geberzylindergehäuse (13) fest an dem Kupplungspedalbracket (10) integriert vorgesehen ist, und wobei eine Kolbenstange (17) gelenkig an dem Kupplungspedalhebel (7) angelenkt, sowie infolge Kupplungsbetätigung relativ zu dem Geberzylindergehäuse (13) verschiebbar ist.
  5. Pedalvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kupplungspedalhebel (7) und dem Kupplungspedalbracket (10) eine Feder (19) abgestützt ist, deren Federlänge sich bei anfänglicher Kupplungsbetätigung reduziert, um der Kupplungsbetätigung einen Widerstand entgegenzusetzen, und deren Federlänge sich bei fortschreitender Kupplungsbetätigung nach Überschreiten eines Totpunktes erhöht, um die Kupplungsbetätigung zu unterstützen.
  6. Pedalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein verstellbares Gaspedal vorgesehen ist.
  7. Pedalvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellantrieb einen Elektromotor und Ansteuerungsmittel wie insbesondere einen Schalter sowie vorzugsweise eine Steuereinheit mit einem Speicher zur Speicherung bestimmter Verstellpositionen aufweist.
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