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Die Erfindung betrifft ein Umrichtergerät und genauer
ein Umrichtergerät,
ein Antriebssteuerungsgerät
und ein Antriebssteuerungsverfahren für einen Motor, der in einem
Verdichter (Kompressor) usw. angebracht ist.
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1A zeigt
ein Beispiel für
eine Schaltung eines vorhandenen Umrichtergeräts.
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Ein Umrichtergerät 30 gemäß 1A steuert beispielsweise
den Antrieb eines Drei-Phasen-Motors (mit U-Phase, V-Phase und W-Phase), der
in einem Verdichter (Kompressor) usw. untergebracht ist.
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Das Umrichtergerät 30 weist einen Umrichter 31 zum
Antrieb eines Drei-Phasen-Motors durch Erzeugung von Wechselstrom
mit einer Phasendifferenz von 120°,
eine Energiezufuhrschaltung 32 zur Zufuhr von Energie zu
Schaltelementen 33 (SW1–SW6), die jeweils vor und
nach jeder Phase des Umrichters 31 vorgesehen sind, einen
Glättungskondensator 34 zur
Beschränkung
der aus der Energieversorgungsschaltung 32 an jedes Schaltelement 33 angelegten
Spannung und eine Steuerungsschaltung 35 zur Erzeugung
eines Steuerungssignals (Impulssignals) zur Steuerung eines Schaltvorgangs (Ein/Aus-Schaltvorgang)
für jedes
Schaltelement 33 auf.
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Jedem Schaltelement 33 wird
ein Steuerungssignal aus der Steuerungsschaltung 35 zugeführt, wobei
jedes Schaltelement periodisch einen Schaltvorgang ausführt. Ein
jeweils um 120° verschobener
Wechselstrom fließt durch
jede Phase, wobei ein in der Zeichnung nicht dargestellter Drei-Phasen-Motor
angetrieben werden kann.
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1B zeigt
einen Signalverlauf eines Steuerungssignals, das jedem Schaltelement 33 jeder Phase
zugeführt
wird.
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Wie es in 1B gezeigt ist, wird jedem Schaltelement 33 jeder
Phase in dem Umrichtergerät 30 derselbe
Ein-Zeitverlauf
eines Steuerungssignals zugeführt.
Das heißt,
dass, wenn beispielsweise SW2 (U-Phase), SW4 (V-Phase) und SW6 (W-Phase)
eingeschaltet werden, dieselbe Phase des Steuerungssignals den drei
Schaltelementen 33 zugeführt wird. Somit wird, da der
Ein-Zeitverlauf des Schaltelementes 33 jeder Phase derselbe
ist, ein Welligkeitsstrom (Ripple-Strom) in dem Glättungskondensator 34 mit
dem Ein-Zeitverlauf erzeugt wird. Wenn der Glättungskondensator 34 ausgewählt wird, ist
es notwendig, im Hinblick auf den Welligkeitsstrom einen Glättungskondensator 34 mit
großer
Kapazität vorzubereiten.
Es gibt die Möglichkeit,
dass der Welligkeitsstrom die Lebensdauer des Glättungskondensators 34 verringern
kann.
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Die japanische Offenlegungsschrift
Nr. 2000-78850 beschreibt ein Verfahren zur Unterdrückung des
in einem Glättungskondensator
erzeugten Welligkeitsstroms, obwohl dieser im Hinblick auf den Aufbau
sich von dem Umrichtergerät 30 gemäß 1A unterscheidet. Diese
bezieht sich auf ein Verfahren zur Unterdrückung des Welligkeitsstroms,
der in dem Glättungskondensator
erzeugt wird, der gemeinsam in zwei Umrichtern verwendet wird, die
eine Energieversorgungsschaltung in einem Umrichtergerät gemeinsam
nutzen. Dieses Unterdrückungsverfahren
wird durch Verschieben der Phase jedes Referenzsignals (Trägersignals),
das in den zwei Umrichtern verwendet wird, um π verwirklicht, wodurch der durch
die jeweiligen Umrichter fließende
Welligkeitsstrom versetzt (verschoben, offset) wird und der Welligkeitsstrom
unterdrückt
wird, der in dem gemeinsam von den zwei Umrichtern verwendeten Glättungskondensator
erzeugt wird.
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Jedoch wird das in der japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 2000-78850 beschriebene Verfahren zur Unterdrückung des
von zwei Umrichtern erzeugten Welligkeitsstroms verwendet. Daher
ist in einem der zwei Umrichter der in dem Umrichter fließende Welligkeitsstrom
derselbe wie der Welligkeitsstrom, der durch das Umrichtergerät 30 fließt. Somit
wird gemäß der Technik
der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2000-78850 der durch einen
der Umrichter fließende
Welligkeitsstrom nicht unterdrückt.
Folglich ist es notwendig, die Kapazität des Glättungskondensators zu erhöhen, wodurch
in nachteiliger Weise die Größe des gesamten
Geräts
erhöht
wird. Weiterhin kann die Lebensdauer des Glättungskondensators als auch
des Umrichtergeräts 30 verringert
werden.
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Die vorliegende Erfindung ist auf
die Bereitstellung eines Umrichtergeräts, eines Antriebssteuerungsgeräts und eines
Antriebssteuerungsverfahrens gerichtet, die in der Lage sind, die
Belastung eines Glättungskondensators
durch einen Welligkeitsstrom selbst dann zu unterdrücken, wenn
lediglich ein Umrichter mit einer Energieversorgung verwendet wird.
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Die vorliegende Erfindung ist wie
nachstehend beschrieben aufgebaut.
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Das heißt, dass in dem Umrichtergerät gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Brückenschaltung
mit einer Vielzahl von Schaltelementen und ein Glättungskondensator
parallel zu einer Gleichstromenergieversorgung geschaltet sind,
und jedes aus der Vielzahl der Schaltelemente entsprechend einem Steuerungssignal
ein- und ausgeschaltet wird, das aus der Steuerungsschaltung ausgegeben
wird, wodurch der Gleichstrom aus der Gleichstromenergieversorgung
in einen Mehrphasen-Wechselstrom
umgewandelt wird. Die Steuerungsschaltung gibt das Steuerungssignal
derart aus, dass der Einschaltzeitpunkt (Ein-Betrieb-Zeitverlauf)
von jedem aus einer Vielzahl von Schaltelementen in jedem Steuerungszyklus
verschoben wird.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, können
durch gegenseitiges Verschieben des Einschaltzeitpunkts jedes der
Schaltelemente Überlappungen
der Ein-Zeitdauer (Ein-Periode)
jedes Schaltelementes verringert werden, wodurch der in dem Glättungskondensator
erzeugte Welligkeitsstrom unterdrückt wird, wobei eine geringere
Kapazität
eines Glättungskondensators
erforderlich ist und die Größe des gesamten
Geräts
verkleinert wird. Weiterhin kann, da der Welligkeitsstrom unterdrückt werden kann,
die Verringerung der Lebensdauer des Glättungskondensators unterdrückt werden.
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Das vorstehend beschriebene Umrichtergerät kann außerdem derart
ausgelegt werden, dass der Steuerungsschaltung ermöglicht wird,
für jedes Schaltelement
ein Steuerungssignal mit einer vorbestimmten Phasendifferenz zu
erzeugen.
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Auf diese Weise wird der Einschaltzeitpunkt jedes
Schaltelementes verschoben, und der in dem Glättungskondensator erzeugte
Welligkeitsstrom kann unterdrückt
werden, wodurch die Anforderung an die Kapazität des Glättungskondensators verringert
wird, und das gesamte Gerät
verkleinert werden kann. Weiterhin kann, da der Welligkeitsstrom
unterdrückt
werden kann, die Verringerung der Lebensdauer des Glättungskondensators
unterdrückt
werden.
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Das Umrichtergerät kann ebenfalls derart ausgelegt
werden, dass der Steuerungsschaltung ermöglicht wird, für jedes
Schaltelement ein Steuerungssignal unter Verwendung eines Trägersignals mit
einer vorbestimmten Phasendifferenz zu erzeugen.
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Normalerweise ist das Trägersignal
ein Referenzsignal zur Erzeugung des Steuerungssignals, und ein
Steuerungssignal jeder Phase (jedes Schaltelementes) wird aus einem
Trägersignal
erzeugt. In dem Umrichtergerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Trägersignal
für jede
Phase vorbereitet, und die Phase jedes Trägersignals wird verschoben.
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Somit wird der Einschaltzeitpunkt
jedes Schaltelementes verschoben, wodurch der in einem Glättungskondensator
erzeugte Welligkeitsstrom unterdrückt wird. Folglich kann die
Anforderung an die Kapazität
des Glättungskondensators
verringert werden und kann das gesamte Gerät verkleinert werden. Da der
Welligkeitsstrom unterdrückt
werden kann, kann die Verringerung der Lebensdauer des Glättungskondensators
unterdrückt
werden.
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Das vorstehend beschriebene Umrichtergerät kann außerdem dazu
ausgelegt werden, dass der Steuerungsschaltung die Anweisung des
Schaltelementes derart ermöglicht
wird, dass sie ein Steuerungssignal unter Verwendung eines Trägersignals erzeugt,
das in einem vorbestimmten Zyklus moduliert ist.
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Somit wird der Einschaltzeitpunkt
jedes Schaltelementes verschoben, wodurch der in einem Glättungskondensator
erzeugte Welligkeitsstrom unterdrückt wird. Folglich kann die
Anforderung in Bezug auf die Kapazität für den Glättungskondensator verringert
werden und kann das gesamte Gerät
verkleinert werden. Da der Welligkeitsstrom unterdrückt werden
kann, kann die Verringerung der Lebensdauer des Glättungskondensators
unterdrückt
werden. Weiterhin kann, da die Reihenfolge der Änderung des Einschaltzeitpunkts
jedes Schaltelementes geändert
wird, die Reihenfolge des Einschaltzeitpunkts des Schaltelementes
jeder Phase in einem Steuerungszyklus umgeschaltet werden. Somit
kann das Steuerungssignal jeder Phase zeitlich in einem Steuerungszyklus
gleichermaßen
gesteuert werden, und die Variation einer Belastung mit dem Ein-/Aus-Zeitverlauf
jedes Schaltelements kann verringert werden.
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Zusätzlich kann das Umrichtergerät derart ausgelegt
werden, dass der Antrieb eines in einem Verdichter (Kompressor)
angebrachten Motors gesteuert wird.
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Somit wird das im Welligkeitsstrom
unterdrückte
Umrichtergerät
als Umrichtergerät
zum Antrieb eines Motors eines Verdichters verwendet, so dass der
Glättungskondensator
verkleinert werden kann, wodurch das gesamte einen Kompressor bildende
Gerät verkleinert
wird.
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Der Umfang der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Antriebssteuerungsgerät zur Steuerung des Ein- oder
Aus-Betriebs eines
Schaltelementes, das für
jede der vorstehend beschriebenen Phasen vorgesehen ist, und dessen
Antriebssteuerungsverfahren.
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1A zeigt
ein Beispiel für
eine Schaltung eines existierenden Umrichtergeräts,
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1B zeigt
einen Signalverlauf eines Steuerungssignals in dem existierenden
Umrichtergerät,
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2A zeigt
ein Beispiel für
eine Schaltung des Umrichtergeräts
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2B zeigt
den Signalverlauf eines Steuerungssignals in dem Umrichtergerät gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
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3 zeigt
den Signalverlauf eines weiteren Steuerungssignals in dem Umrichtergerät gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung beschrieben.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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2A zeigt
ein Beispiel für
eine Schaltung des Umrichtergeräts
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Dieselben Elemente wie bei dem Umrichtergerät 30 gemäß 1A sind mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, weshalb eine ausführliche
Beschreibung dieses Aufbaus entfällt.
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Das von einer Steuerungsschaltung 11 des Umrichtergeräts 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgegebenen Steuerungssignal unterscheidet
sich von dem durch die Steuerungsschaltung 35 des Umrichtergeräts 30 ausgegebenen
Steuerungssignals. Nachstehend ist das aus der Steuerungsschaltung 11 ausgegebene Steuerungssignal
beschrieben.
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2B zeigt
den Signalverlauf eines Steuerungssignals, das aus der Steuerungsschaltung 11 ausgegeben
wird.
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Der Signalverlauf des Steuerungssignals
gemäß 2B ist der Signalverlauf
des Steuerungssignals, das aus der Steuerungsschaltung 11 jedem Schaltelement 33 für jede Phase
zugeführt
wird, beispielsweise ein Signalverlauf eines Steuerungssignals,
wenn SW2 (U-Phase), SW4 (V-Phase)
und SW6 (W-Phase) der Schaltelemente 33 in den eingeschalteten
Zustand gebracht wird. Wie es in 2B gezeigt
ist, wird der Einschaltzeitpunkt des Schaltelementes 33 jeder
Phase um ein vorbestimmtes Intervall in einen Steuerungszyklus verschoben.
Das heißt,
dass die jeweiligen Steuerungssignale für die Schaltelemente 33 jeder
Phase voneinander um eine vorbestimmte Phasendifferenz verschoben
werden.
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In der Steuerungsschaltung 35 des
Umrichtergeräts 30 gemäß 1A wird jedes Steuerungssignal
für die
Schaltelemente 33 jeder Phase entsprechend einem Referenzsignal
(Trägersignal)
erzeugt. Das heißt
beispielsweise, dass die Steuerungsschaltung 35 den Spannungswert
eines Referenzsignals mit dem Befehlswert (Spannungswert) zur Erzeugung
eines gewünschten
Wechselstroms für
jede Phase vergleicht. Wenn der Spannungswert des Referenzsignals
größer als
der Befehlswert ist, wird ein Einschaltzeitpunkt bestimmt. Falls
er kleiner ist, wird ein Ausschaltzeitpunkt bestimmt. Somit fällt jeder Einschaltzeitpunkt
des Schaltelementes 33 jeder Phase in Synchronisation und
wird ein Welligkeitsstrom in dem Glättungskondensator 34 erzeugt,
in dem die Einschaltzeitpunkte einander überlappen. Dann verändert das
Umrichtergerät 30 den
Tastverhältniswert
(Duty-Wert) jedes Steuerungssignals, wodurch in der Phase um 120° verschobene
Wechselströme
in den einzelnen Phasen erzeugt werden.
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Demgegenüber wird bei dem Umrichtergerät 10 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ein
Referenzsignal für
jede Phase vorbereitet, und die Phase des Referenzsignals jeder
Phase wird derart verschoben, dass die Ein-Zeitdauer jeder Phase (Ein-Periode jeder
Phase) nicht jeweils andere auf der Grundlage des Tastverhältniswerts
jeder Phase überlappen
kann, wodurch der Einschaltzeitpunkt des Steuerungssignals verschoben
wird.
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Dann erzeugt das Umrichtergerät 10 für jede Phase
einen Wechselstrom, der sich in der Phase um 120° unterscheidet. Der in 2B gezeigte Steuerungszyklus
ist ein Ein-Aus-Betriebszyklus jedes Schaltelements 33 jeder
Phase, und es ist möglich, die
Phase des Referenzsignals in dem Steuerungszyklus zu verschieben.
Das heißt,
dass "A" gemäß 2B das Ausmaß der Phasendifferenz
zwischen dem Referenzsignal der U-Phase und dem Referenzsignal der
V-Phase angibt, und "B" das Ausmaß der Phasendifferenz
zwischen dem Referenzsignal der V-Phase und dem Referenzsignal der
W-Phase angibt. Jede Phase des Referenzsignals jeder Phase (U-Phase,
V-Phase und W-Phase)
kann innerhalb von 120° verschoben
werden. Die Ein-Zeitdauern (Ein-Perioden) jedes Schaltelementes 33 jeder
Phase können
sich einander etwas überlappen
(oder etwas voneinander getrennt sein), jedoch wird desto weniger
Welligkeitsstrom in dem Glättungskondensator 34 erzeugt,
je kleiner die Überlappungen
sind.
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Somit kann durch Verschieben des
Einschaltzeitpunkts jedes Schaltelementes 33 jeder Phase
in einem Steuerungszyklus der in dem Glättungskondensator 34 erzeugte
Welligkeitsstrom unterdrückt
werden, wodurch die Anforderung in Bezug auf die Kapazität des Glättungskondensators 34 verringert
wird. Somit kann der Glättungskondensator 34 verkleinert
werden. Daher kann das gesamte Umrichtergerät 10 verkleinert werden
und kann die Flexibilität
bei der Auslegung verbessert werden.
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Weiterhin kann, da der in dem Glättungskondensator 34 erzeugte
Welligkeitsstrom unterdrückt werden
kann, die Verringerung der Lebensdauer des Glättungskondensators 34 verringert
werden, und kann die Zuverlässigkeit
des gesamten Umrichtergeräts 10 verbessert
werden.
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Das Geräusch (die Störung), die
durch das Ein- oder Ausschalten des Schaltelementes 33 jeder Phase
mit demselben Zeitverlauf erzeugt wird, kann durch Verschieben des
Einschaltzeitpunkts verringert werden.
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Zusätzlich kann das Umrichtergerät 10 mit der
Steuerungsschaltung 11 zur Erzeugung des vorstehend beschriebenen
Steuerungssignals bei einem Umrichtergerät zum Antrieb des Motors usw.
eines Verdichters zur Verwendung in einem Auto angewendet werden.
Somit kann der Glättungskondensator 34 verkleinert
werden, wodurch das gesamte Gerät, das
einen Kompressor bildet, verkleinert wird.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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3 zeigt
den Signalverlauf eines weiteren Steuerungssignals, das aus der
Steuerungsschaltung 11 des Umrichtergeräts 10 ausgegeben wird.
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Der in 3 gezeigte
Signalverlauf des Steuerungssignals ist ein Signalverlauf des Steuerungssignals,
das aus der Steuerungsschaltung 11 den Schaltelementen 33 jeder
Phase zugeführt
wird, wie es der Fall bei dem Steuersignal gemäß 2B ist. Beispielsweise wird der Steuerungssignalverlauf erzeugt,
wenn SW2 (U-Phase), SW4 (V-Phase) und SW6 (W-Phase) der Schaltelemente 33 in
den eingeschalteten Zustand versetzt sind.
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Weiterhin wird bei dem Signalverlauf
des Steuerungssignals gemäß 3, wie bei dem Signalverlauf
des Steuerungssignals gemäß 2B, der Einschaltzeitpunkt
jedes Schaltelementes 33 jeder Phase in einen Steuerungszyklus
verschoben. Durch Versetzen jedes Schaltelementes 33 in
den eingeschalteten Zustand unter Verwendung jedes Steuerungssignals
wird in jeder Phase ein um 120° in der
Phase verschobener Wechselstrom erzeugt.
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Unter Verwendung des in 3 gezeigten Steuerungssignals
wird der Einschaltzeitpunkt jedes Schaltelementes 33 jeder
Phase verschoben, und die Reihenfolge jedes Einschaltzeitpunkts
wird in dem Steuerungszyklus verändert.
Beispielsweise wird in dem Steuerungszyklus auf der linken Seite gemäß 3 das Steuerungssignal derart
erzeugt, dass die Schaltelemente 33 jeder Phase in der
Reihenfolge von U-Phase, V-Phase und W-Phase in den eingeschalteten
Zustand versetzt werden. In dem mittleren Steuerungszyklus gemäß 3 wird das Steuerungssignal
derart erzeugt, dass die Schaltelemente 33 jeder Phase
in der Reihenfolge V-Phase, W-Phase und U-Phase in den eingeschalteten
Zustand versetzt werden. In dem rechten Steuerungszyklus gemäß 3 wird das Steuerungssignal
derart erzeugt, dass die Schaltelemente 33 jeder Phase in
der Reihenfolge W-Phase,
U-Phase und V-Phase in den eingeschalteten Zustand versetzt werden.
Somit ändert
das Steuerungssignal gemäß 3 die Reihenfolge des Ein-Zeitverlaufs
jedes Schaltelementes 33 jeder Phase in jedem Steuerungszyklus.
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Das heißt, dass das Steuerungssignal
gemäß 3 jedes Trägersignals
für jede
Phase derart vorbereitet, dass die Phasen des Trägersignals voneinander verschoben
sind, und die Frequenzen jedes Trägersignals können voneinander
unterschiedlich sein. Somit kann die Reihenfolge des Ein-Zeitverlaufs des
Schaltelementes 33 jeder Phase verändert werden. Die Phase und
die Frequenz eines Trägersignals
kann entweder regelmäßig oder
zufällig
(beliebig) geändert
werden.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, kann durch Verschieben des Einschaltzeitpunkts (Ein-Zeitverlaufs)
jedes Schaltelementes 33 jeder Phase in einem Steuerungszyklus
und Veränderung der
Reihenfolge des Einschaltzeitpunkts der in dem Glättungskondensator 34 erzeugte
Welligkeitsstrom unterdrückt
werden. Daher kann der Glättungskondensator 34 verkleinert
werden und kann das gesamte Umrichtergerät 10 ebenfalls verkleinert
werden, wobei die Flexibilität
beim Entwurf verbessert werden kann.
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Zusätzlich kann durch Schalten
der Reihenfolge der Einschaltzeitpunkte der Schaltelemente 33 jeder
Phase das Steuerungssignal jeder Phase zeitlich in dem Steuerungszyklus
gleichermaßen
gesteuert werden. Dadurch kann die Variation der Belastung beim
Ein- und Ausschalten jedes Schaltelementes 33 verringert
werden.
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Weiterhin kann, da der in dem Glättungskondensator 34 erzeugte
Welligkeitsstrom unterdrückt werden
kann, die Verringerung der Lebensdauer des Glättungskondensators 34 verringert
werden, wobei die Zuverlässigkeit
des gesamten Umrichtergeräts 10 verbessert
werden kann.
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Die beim Ein- oder Ausschalten mit
denselben Zeitverlauf bei den Schaltelementen 33 der jeweiligen
Phasen erzeugte Geräusch
(Störung)
kann durch Verschieben des Ein-Zeitverlaufs
verringert werden.
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Zusätzlich kann das Umrichtergerät 10 mit der
Steuerungsschaltung 11 zur Erzeugung des vorstehend beschriebenen
Steuerungssignals bei einem Umrichtergerät zum Antrieb des Motors usw.
eines Verdichters zur Verwendung in einem Fahrzeug angewendet werden.
Somit kann der Glättungskondensator 34 verkleinert
werden, wodurch das gesamte, einen Verdichter bildende Gerät verkleinert
wird.
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Das vorstehend beschriebene Schaltelement 33 kann
ebenfalls unter Verwendung eines CMOSFET (komplementären Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors)
oder eines Bipolartransistors aufgebaut werden.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, kann durch Verwendung des Umrichtergeräts 10 durch Verschieben
des Einschaltzeitpunkts jedes Schaltelementes 33 jeder
Phase in einem Steuerungszyklus der in dem Glättungskondensator 34 erzeugte
Welligkeitsstrom unterdrückt
werden, wodurch die Anforderung in Bezug auf die Kapazität des Glättungskondensators 34 verringert
wird. Somit kann der Glättungskondensator 34 verkleinert
werden. Dadurch kann das gesamte Umrichtergerät 10 verkleinert werden.
Weiterhin kann, da der in dem Glättungskondensator 34 erzeugte
Welligkeitsstrom unterdrückt
werden kann, die Verringerung der Lebensdauer des Glättungskondensators 34 reduziert werden.
Zusätzlich
kann das Umrichtergerät 10 mit der
Steuerungsschaltung 11 zur Erzeugung des vorstehend beschriebenen
Steuerungssignals bei einem Umrichtergerät zum Antrieb des Motors usw.
eines Verdichters angewendet werden. Somit kann der Glättungskondensator 34 verkleinert
werden, wodurch das gesamte, einen Verdichter bildende Gerät verkleinert
wird.
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Wie es vorstehend beschreiben worden
ist, weist ein Umrichtergerät 10 einen
Umrichter zum Antrieb eines Drei-Phasen-Motors,
eine Energieversorgungsschaltung 32 zum Anlegen einer Gleichspannung
an den Umrichter, ein Schaltelement 33, das in jedem Phasenzweig
oben und unten angebracht ist, einen Glättungskondensator 34,
um eine an den Umrichter angelegte Spannung davor zu schützen, dass sie
einen Wert erreicht, der gleich oder größer als ein vorbestimmter Wert
wird, und eine Steuerungsschaltung 11 auf, um ein Steuerungssignal
zur Steuerung eines Ein-Aus-Schaltvorgangs
jedes Schaltelementes 33 zu erzeugen. Das Steuerungssignal
wird durch die Steuerungsschaltung 11 derart erzeugt, dass
die Einschaltzeitpunkte (Ein-Zeitverläufe) jedes
Schaltelementes 33 jeder Phase gegeneinander verschoben werden
können.