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DE10348726B4 - Personenkraftwagen mit Aufbauöffnungen - Google Patents

Personenkraftwagen mit Aufbauöffnungen Download PDF

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DE10348726B4
DE10348726B4 DE10348726A DE10348726A DE10348726B4 DE 10348726 B4 DE10348726 B4 DE 10348726B4 DE 10348726 A DE10348726 A DE 10348726A DE 10348726 A DE10348726 A DE 10348726A DE 10348726 B4 DE10348726 B4 DE 10348726B4
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Matthias Dipl.-Ing. Rösler
Thomas Dipl.-Ing. Halbweiss
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Magna Car Top Systems GmbH
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CTS Fahrzeug Dachsysteme GmbH
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/08Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
    • B60J7/12Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts
    • B60J7/14Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement
    • B60J7/143Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment
    • B60J7/146Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position foldable; Tensioning mechanisms therefor, e.g. struts with a plurality of rigid plate-like elements or rigid non plate-like elements, e.g. with non-slidable, but pivotable or foldable movement for covering the passenger compartment all elements being folded in same orientation and stacked fashion

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Abstract

Personenkraftwagen mit Aufbauöffnungen und für diese vorgesehenen Abdeckelementen, die aufbauseitig beweglich angelenkt sind, denen ein aufbauseitig abgestützter Stellantrieb zugeordnet ist und von denen ein Abdeckelement seitens seiner Abstützung zum Aufbau vom Stellantrieb beaufschlagt ist und mit dieser Abstützung zum Aufbau in der Antriebsverbindung für andere Abdeckelemente liegt, wobei als Aufbauöffnungen eine heckseitige Zugriffsöffnung zu einem Ablageraum und eine Dachöffnung sowie als Abdeckelemente eine Dachabdeckung für die Dachöffnung und ein zur Kontur der Dachabdeckung winklig abgesetzter Heckdeckel für die Zugriffsöffnung vorgesehen sind und wobei die Dachabdeckung durch mehrere formsteife Dachteile gebildet ist, die – bei geschlossener Dachabdeckung ausgehend von einem heckseitigen, zum Heckdeckel benachbarten Dachteil – in Fahrzeuglängsrichtung aneinander anschließen und ausgehend vom heckseitigen Dachteil fortlaufend aufeinander abgestützt antriebsverbunden sind sowie, bei geöffneter Dachabdeckung, gleichgerichtet mit nach oben gerichteter Dachaußenseite in bei geschlossener Dachabdeckung ausgehend vom heckseitigen Dachteil gegebener Reihenfolge geschichtet angeordnet sind und in dem über den mit einer in...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit Aufbauöffnungen und für diese vorgesehenen Abdeckelementen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der US 2 704 225 ist ein derartiges Fahrzeug in Ponton-Bauweise und mit offenem Aufbau bekannt. Dieses Fahrzeug weist neben den üblichen, über Fenster und Türen zu verschließenden aufbauseitigen Öffnungen eine heckseitige Zugangsöffnung zu einem Ablageraum und eine in Überdeckung zum Insassenraum liegende Dachöffnung auf. Diesen letztgenannten Öffnungen sind Abdeckelemente im Form eines Heckdeckels und einer Dachabdeckung zugeordnet, die durch mehrere formsteife Dachteile gebildet ist, welche den Fahrzeuginnenraum in Querrichtung übergreifend bei geschlossener Dachabdeckung aneinander anschließen und bei geöffneter Dachabdeckung bei gleichbleibender Ausrichtung zueinander einander überlagernd ein Dachteilpaket bilden, das bei nach hinten oben aufgeschlagenem Heckdeckel in dem heckseitigen Ablageraum zu verstauen ist. Den die Dachabdeckung bildenden Dachteilen und dem Heckdeckel ist ein gemeinsamer Stellantrieb zugeordnet, und die die Dachabdeckung bildenden Dachteile sind ihrerseits jeweils tragend und verstellbar mit dem nächstfolgenden verbunden, wobei die Abstützung der Dachabdeckung gegen den Aufbau über das dem Heckdeckel benachbarte heckseitige Dachteil erfolgt, das seinerseits – wie die davor liegenden Dachteile untereinander – über eine Viergelenkkinematik zum Aufbau abgestützt ist, deren der aufbauseitigen Basis gegenüberliegende Koppel durch das heckseitige Dachteil gebildet ist.
  • Von den Lenkern der das heckseitige Dachteil tragenden Viergelenkkinematik ist der in Fahrtrichtung vordere über einen Stellantrieb beaufschlagt, der, entsprechend dem zur Fahrzeuglängsmittelebene symmetrischen Aufbau der Dachabdeckung je Fahrzeugseite durch einen Stellzylinder gebildet ist, welcher aufbauseitig im rückwärtigen Bereich des Ablageraumes angelenkt ist, und zwar benachbart zum rückwärtigen Lenker der Viergelenkkinematik, von dem ein Antriebslenker zu einer Tragstruktur des Heckdeckels führt, so dass der Heckdeckel um eine hintere Schwenkachse bei der Öffnungs- und Schließbewegung der Dachabdeckung nach hinten oben aufgestellt wird, bei geschlossener, wie auch bei abgelegter Dachabdeckung geschlossen ist und zum Beladen des Ablageraumes nach vorne oben aufzuschwenken ist. Die bei einer derartigen Konstruktion gegebenen großen Stellwege für die dem heckseitigen Dachteil zugeordnete Lenkerkinematik bedingen einen erheblichen Raumbedarf und die Vielzahl der nötigen aufbauseitigen Anlenkungen auch einen entsprechenden Aufwand.
  • Aus der EP 0 835 778 B1 ist ein weiteres Fahrzeug mit offenem Rufbau und mehrteiliger, aus formfesten Dachteilen bestehender Dachabdeckung bekannt, bei dem für die Dachteile ein gemeinsamer, dem heckseitigen Dachteil zugeordneter Drehantrieb vorgesehen ist, über den die Verschwenkung des heckseitigen Dachteiles erfolgt, überlagert zu einer Verstellung der vorderen Dachteile gegenüber dem heckseitigen Dachteil über Lenkeranlenkungen zwischen den Dachteilen und vom heckseitigen Dachteil zu einem aufbaufesten Anlenkpunkt. Das heckseitige Dachteil ist bei dieser Lösung über einen kurzen Stützansatz unmittelbar auf der Drehachse des Drehantriebs abgestützt, der seinerseits nahe der Gürtellinie des Fahrzeuges liegt, so dass den Ablageraum für die Dachabdeckung beeinträchtigende Lenkeranlenkungen mit weiten Schwenkwegen weitgehend entfallen. Eine zur Verstellung der Dachabdeckung synchronisierte Verstellung des Heckdeckels ist aber nicht gegeben, so dass für den Heckdeckel, bei automatisiertem Antrieb desselben, ein gesonderter Antrieb erforderlich ist und dieser Antrieb seinerseits zum Antrieb für die Dachabdeckung über eine entsprechende Steuerelektronik synchronisiert werden muss, was zusätzlichen Aufwand bedeutet.
  • Eine dieser Dachabdeckung im Antrieb wie auch hinsichtlich der Faltung der Dachteile ähnliche Lösung ist aus der US 2 939 742 bekannt, bei der das heckseitige Dachteil eine aufbauseitige Schwenkachse aufweist, um diese Achse drehbar über eine Getriebeverbindung elektromotorisch angetrieben ist und das an das heckseitige Dachteil anschließende vordere Dachteil unter das heckseitige Dachteil eingeklappt wird, wenn die Dachabdeckung aus ihrer den Insassenraum überdeckenden Schließlage in eine zusammengefaltete, im heckseitigen Ablageraum gegebene Ablagestellung überführt wird. Die hierfür erforderliche Verstellung des Heckdeckels erfolgt unabhängig und muss entsprechend gesteuert werden, was zusätzlichen Aufwand bedingt.
  • Abdeckelemente für Aufbauöffnungen im Zugang zu heckseitigen Ablageräumen sind für Personenkraftwagen auch in Form von Heckdeckeln bekannt, an denen im Übergang zum Fahrzeuginnenraum zusätzliche Abdeckteile, beispielsweise in Form von Hutablagen, angebracht sind. Bei einer bekannten derartigen Lösung ( DE 199 32 500 C2 ) ist der Heckdeckel, der seinerseits in eine vordere und eine rückwärtige Öffnungslage aufschwenkbar ist, mit einer gesonderten Tragstruktur versehen, über die die Anlenkung zur Karosserie erfolgt und mit der bzw. gegenüber der der Heckdeckel in eine seiner Öffnungslagen verstellbar ist. An der Trag struktur, die üblicherweise einen Tragrahmen bildet, ist auch das z. B. als Hutablage dienende Abdeckteil abgestützt, wobei diese Abstützung starr oder auch schwenkbar erfolgen kann, bei Anlenkung über ein Lenkerparallelogramm, so dass zusätzliche Verstellungen der Hutablage auch gegenüber dem Heckdeckel möglich sind.
  • Ferner ist aus der DE 198 46 006 A1 ein Fahrzeug mit offenem Aufbau bekannt, dessen Dachabdeckung sich vom Windlauf ausgehend bei nach hinten abfallender Dachlinie bis zum Heck des Fahrzeuges erstreckt und durch drei starre Dachteile gebildet ist, von denen das hintere mit der Heckscheibe versehen ist, heckseitig über eine Fahrzeugquerachse im Bereich der Gürtellinie des Fahrzeuges lagefest am Aufbau angelenkt und Träger der beiden vorderen Dachteile ist, von denen das bei geschlossener Dachabdeckung mittlere am heckseitigen und das vordere am mittleren Dachteil jeweils über eine Lenkerkinematik angelenkt ist. Bei geöffneter Dachabdeckung ist das vordere Dachteil unter das mittlere und das mittlere unter das heckseitige Dachteil eingeschwenkt, und es ist das so gebildete Dachteilpaket in einem heckseitigen Ablageraum abzulegen, für den das heckseitige Dachteil den Abschluss nach oben bildet. Für die Verstellung der Dachabdeckung zwischen ihrer Öffnungs- und Schließlage ist das heckseitige Dachteil über eine vom Aufbau aufragende Stellzylindereinheit beaufschlagt, und die Verstellung der vorderen Dachteile gegenüber dem heckseitigen Dachteil erfolgt über eine sich in Längsrichtung der Dachteile erstreckende Stellzylinderanordnung.
  • Ferner ist aus der DE 101 49 456 A1 ein Personenkraftwagen bekannt, der wiederum ein Fahrzeug in Ponton-Bauweise mit mehrteiliger Dachabdeckung und Heckdeckel zeigt, bei dem aber für das heckseitige Dachteil und die davor liegenden Dachteile gesonderte Trag- und Antriebsverbindungen zum Aufbau vorgesehen sind. Diese Verbindungen zum Aufbau sind für die vorderen Dachteile, gebildet durch mittleres und ein davor liegendes Dachteil, durch eine am mittleren Dachteil angreifende Lenkerkinematik und für das hintere Dachteil durch eine in der Verbindung des hinteren Dachteiles zum Heckdeckel vorgesehene Lenkerkinematik gebildet. Über diese Verbindungen zum Aufbau lässt sich, bei in eine nach hinten oben aufgestellte Öffnungslage des Heckdeckels eine Ablage der Dachelemente in einem durch den Heckdeckel zu überdeckenden Ablageraum realisieren, bei der das hintere Dachteil in Überdeckung zum mittleren Dachteil und zu dem unterhalb des mittleren Dachteils liegenden vorderen Dachteil liegt, wobei ein derartiger Aufbau sowohl voneinander unabhängige, aber in Abhängigkeit zueinander gesteuerte Stellantriebe wie auch voneinander getrennte Verbindungen zum Aufbau bedingt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs genannten Art bezüglich der Anordnung und Ausbildung der für die Aufbauöffnungen vorgesehenen Abdeckelemente in Form von Dachabdeckung und Heckdeckel derart auszugestalten, dass ohne funktionelle Einbußen der Antrieb und die Abstützung für die Abdeckelemente vereinfacht wird.
  • Erreicht wird dies mit den Merkmalen des Anspruches 1, demzufolge die Dachabdeckung über die Tragstruktur des zur Dachabdeckung abgesetzten Heckdeckels, von dem die Dachabdeckung mit ihrem heckseitigen Dachteil in Höhe der Gürtellinie des Fahrzeuges ausgeht, getragen ist, und der Tragstruktur der Stellantrieb für den Heckdeckel und die von diesem getragene Dachabdeckung zugeordnet ist, so dass eine gemeinsame Verstellung erfolgt, ungeachtet dessen, ob die Dachabdeckung, oder Teile der Dachabdeckung, zum Heckdeckel, oder auch gegeneinander, über zumindest einen Zusatzantrieb verstellbar ist bzw. sind. Damit entfallen gesonderte karosserieseitige Anlenkungen für die Dachabdeckung, und dies in Verbindung mit der Möglichkeit, den Aufwand, und gegebenenfalls auch den Bauraumbedarf für den Stellantrieb, dadurch zu reduzieren, dass der Stellantrieb als Drehantrieb ausgebildet ist und in die Lenkerkinematik integriert wird, über die der Heckdeckel bzw. die Tragstruktur des Heckdeckels mit dem Aufbau verbunden ist. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang ein Antrieb von Dachabdeckung und Heckdeckel gemeinsam und nur über den Stellantrieb.
  • Bevorzugt ist hierzu der Stellantrieb als Drehantrieb in der Verbindung zweier der Lenker der Lenkerkinematik vorgesehen, wobei sich eine Ausgestaltung als zweckmäßig erweist, bei der der eine Lenker durch den Schwenkarm des dem anderen Lenker zugeordneten Drehantriebs gebildet wird. Damit lassen sich einfache, lineare Drehantriebe, zum Beispiel Spindeltriebe verwenden, die bei zum tragenden Lenker gleicher Erstreckung nur einen geringen zusätzlichen Raumbedarf nötig machen. Zusätzlich wird der Bauraumbedarf auch dadurch verringert, dass die Schwenkachse des Drehantriebs mit der Verbindungsachse der beiden Lenker zusammenfällt und diese bildet. Die Verschwenkbarkeit der Lenker zueinander, also die Veränderung ihrer Winkellage, bietet eine einfache Möglichkeit, den Stützabstand zwischen aufbauseitiger Anlenkung des einen und traggestellseiti ger Anlenkung des anderen Lenkers zu variieren, wobei die wechselseitige Winkellage der Lenker zueinander sowie auch deren unterschiedliche Schwenklagen in vorteilhafter Weise dazu genutzt werden können, vom Antrieb für die Tragstruktur des Heckdeckels den Antrieb für die Verstellung der Dachteile gegeneinander abzuzweigen, ebenso wie den Antrieb für die Verstellung des heckseitigen Dachteiles gegenüber der Tragstruktur des Heckdeckels, so dass sich insgesamt als karosserieseitige Abstützungen für den Heckdeckel und für die von diesem bzw. dessen Tragstruktur getragene Dachabdeckung lediglich die Anlenkungen ergeben, über die der Heckdeckel, bzw. dessen Tragstruktur, mit dem Rufbau verbunden ist. Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, zusätzlich zum den Heckdeckel beaufschlagenden Stellantrieb zumindest einen Zusatzantrieb in der Verbindung der Dachteile zum Heckdeckel oder der Dachteile zueinander vorzusehen.
  • Anstelle einer in diesem Zusammenhang möglichen, um eine aufbaufeste Schwenkachse erfolgenden Anlenkung der Tragstruktur zum Aufbau liegt es im Rahmen der Erfindung, diese Anlenkung über ein Lenkergetriebe, insbesondere ein Viergelenk vorzunehmen, so dass sich bei entsprechender Beaufschlagung der Tragstruktur über den Stellantrieb für die Tragstruktur und den mit dieser verbundenen Heckdeckel Hubschwenkbewegungen realisieren lassen, die bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Stellantriebs als zwischen zwei Lenkerarmen liegendem Drehantrieb zu entsprechenden Schwenkbewegungen dieser Lenkerarme gegeneinander und gegenüber dem Aufbau bzw. gegenüber der Tragstruktur führen.
  • Diese Schwenkbewegungen werden im Rahmen der Erfindung bei Anlenkung des heckseitigen Dachteiles an der Tragstruktur über eine als Viergelenkgetriebe ausgebildete Lenkerkinematik dazu genutzt, das heckseitige Dachteil gegenüber der Tragstruktur ü ber einen Antriebslenker zu verschwenken, der bevorzugt einen der Lenker der Lenkerkinematik mit einem der über den Stellantrieb verbundenen Lenker verbindet, wobei eine im Rahmen der Erfindung bevorzugte Möglichkeit darin besteht, den Antriebslenker an dem seinerseits aufbauseitig angelenkten und den Stellantrieb tragenden Lenker anzulenken.
  • Bei einer derartigen Lösung erweist es sich als zweckmäßig, den den Drehantrieb tragenden Lenker mit seiner aufbauseitigen Anlenkung gegenüber der aufbauseitigen Anlenkung der Tragstruktur des Heckdeckels nach vorne versetzt anzuordnen und über den Drehantrieb den Schwenkarm im Gegenuhrzeigersinn anzutreiben, derart, dass der Schwenkarm ausgehend von der geschlossenen Lage der Dachabdeckung und einer Erstreckung des Schwenkarmes schräg nach hinten und unten nach oben über den den Drehantrieb tragenden, aufbauseitig angelenkten Lenker in eine der Ablagestellung des Daches entsprechende Lage schwenkt, in der der den Drehantrieb tragende Lenker nach hinten ragt, bei zur Ausgangslage des Schwenkarmes bei geschlossener Dachabdeckung im Wesentlichen entgegengesetzter Erstreckung des Schwenkarmes.
  • Analog zur Anlenkung des hinteren Dachteiles an der Tragstruktur des Heckdeckels über eine Viergelenkkinematik sind im Rahmen der Erfindung bevorzugt auch die davor liegenden Dachteile jeweils über eine Viergelenkkinematik mit dem nächstfolgenden Dachteil verbunden, wobei erfindungsgemäß insbesondere drei Dachteile vorgesehen sind, von denen das mittlere Dachteil über eine Viergelenkkinematik am heckseitigen Dachteil und das vordere Dachteil über eine Viergelenkkinematik am mittleren Dachteil angelenkt ist und die jeweiligen Viergelenkkinematiken bezüglich ihrer jeweiligen hinteren Verbindungslenker über einen Antriebslenker verbunden sind.
  • Damit lässt sich im Rahmen der Erfindung eine mehrteilige, so insbesondere dreiteilige Dachabdeckung realisieren, deren Dachteile – bei geschlossener Abdeckung – hintereinander und – bei geöffneter Abdeckung – geschichtet übereinander liegen, wobei der heckseitige Dachteil den mittleren Dachteil und der mittlere Dachteil den vorderen Dachteil überdeckt und die Dachteile entsprechend ihrer Lage bei geschlossener Dachabdeckung mit ihrer Dachoberseite jeweils nach oben ausgerichtet bleiben, somit gleiche Bombierung aufweisen. Bei abgelegter Dachabdeckung und geschlossenem Heckdeckel ergibt sich somit ein der Heckdeckelform angepasstes, geschichtetes Dachpaket, das nur wenig Raum beansprucht und dessen Raumbedarf auch hinsichtlich seiner karosserieseitigen Anlenkungen minimiert ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend anhand schematisierter Prinzipdarstellungen mit weiteren Einzelheiten und Merkmalen erörtert. Es zeigen:
  • 1 für ein nicht dargestelltes Fahrzeug mit offenem Aufbau die Abdeckelemente, die als Dachabdeckung und Heckdeckel entsprechenden Aufbauöffnungen, nämlich einer Dachöffnung und einer Zugriffsöffnung zu einem heckseitigen Ablage- und Stauraum zugeordnet sind, in dem auch die Dachteile der mehrteiligen Dachabdeckung in ihrer Ablagestellung unterzubringen sind,
  • 2 eine aus der 1 abgeleitete Stellung von Dachabdeckung und Heckdeckel in einer Übergangsstellung zwischen Schließ- und Öffnungsstellung der Dachabdeckung,
  • 3 eine schematisierte Darstellung, die eine mögliche Ausgestaltung des Stellantriebs für den Heckdeckel zeigt, der über eine Tragstruktur die davor liegende Dachabdeckung trägt und über dessen Antrieb in entsprechender Abstimmung auch der Antrieb der Dachteile bei ihrer Umstellung zwischen Schließ- und Öffnungsstellung der Dachabdeckung erfolgt,
  • 4 eine weitere Zwischenstellung bei der Umstellung von Dachabdeckung und Heckdeckel, wobei 4 gegenüber 2 eine der Ablagestellung für die Abdeckelemente weiter angenäherte Stellung zeigt,
  • 5 eine weitere Zwischenstellung für die Abdeckelemente, wobei nunmehr die Dachteile bereits weitgehend unter den entsprechend nach hinten oben aufgeschwenkten Heckdeckel eingeschwenkt sind, sowie
  • 6 und 7 Darstellungen, bei denen die Dachelemente ihre Ablagestellung innerhalb des nicht dargestellten Ablageraumes einnehmen, in 6 bei geschlossenem, den Ablageraum überdeckenden Heckdeckel, wobei der Heckdeckel bei der Umstellung der Dachabdeckung zwischen ihrer Öffnungs- und Schließlage zusammen mit seiner Tragstruktur um eine heckseitige Schwenkachse zwischen einer nach hinten oben aufgestellten Öffnungsstellung und seiner Überdeckungslage zum Ablageraum verschwenkbar ist, während in 7 bei einer Lage der Dachabdeckung entsprechend der Ablagestellung gemäß 6 eine Stellung des Heckdeckels gezeigt ist, bei der dieser gegenüber seiner Tragstruktur nach vorne und oben in eine Öffnungslage aufgeschwenkt ist, in der der Ablageraum als „Kofferraum" zu Beladezwecken zu nutzen ist.
  • 1 zeigt, bezogen auf ein Fahrzeug mit offenem Aufbau in Cabrio-Bauweise, die über dessen Insassenraum sich erstreckender Dachöffnung und die über dessen heckseitigen Ablageraum sich erstreckender Zugriffsöffnung zugeordneten Abdeckelemente 1, die seitens der Dachöffnung durch eine Dachabdeckung 2 und seitens der Zugriffsöffnung durch einen Heckdeckel 3 gebildet sind. Die Dachabdeckung 2 besteht aus mehreren, in Fahrzeuglängsrichtung aneinander anschließenden Dachteilen 4 bis 6, von denen das Dachteil 4 den vorderen, an den nicht dargestellten Windlauf einer Windschutzscheibe anschließende Dachteil bildet. Das mittlere Dachteil ist mit 5 und das heckseitige Dachteil mit 6 bezeichnet. Das heckseitige Dachteil 6 verläuft nach hinten unten, während die Dachteile 4 und 5 in der in 1 gezeigten Schließlage der Dachabdeckung 2 im Wesentlichen horizontal verlaufen. Das heckseitige Dachteil 6 läuft aus auf den Heckdeckel 3, der sich entsprechend der pontonartigen Grundform des Fahrzeugaufbaus im Wesentlichen in Höhe der Gürtellinie verlaufend nach hinten erstreckt und in einen nach hinten unten abgewinkelten Deckelteil übergeht, der üblicherweise bei derartigen Fahrzeugaufbauten in Höhe der heckseitigen Stoßstange endet. Das heckseitige Dachteil mit seiner Heckscheibe erstreckt sich auslaufend auf den Heckdeckel winklig zu diesem.
  • Innerhalb des vom Heckdeckel 3 überdeckten Ablageraumes, der im Regelfall teils als Stauraum für die abgelegte Dachabdeckung 2 dient und ansonsten Kofferraumfunktion hat, liegen bevorzugt dem rückwärtigen Bereich des Stauraumes zugeordnet die aufbauseitigen Anlenkungen 8 bis 10, die schematisch angedeutet sind und gegen die die aufbauseitige Abstützung der Abdeckelemente 1 und für deren Stellantrieb erfolgt, der bei 21 angedeutet ist und über den der Antrieb für den Heckdeckel 3 und für die Dachabdeckung 2 erfolgt.
  • Die Dachabdeckung 2 ist über die Tragstruktur 12 des Heckdeckels 3 getragen, die in der Darstellung als Tragrahmen, insbesondere als Rohrrahmen 13 veranschaulicht ist, und die aufbauseitig in den Anlenkungen 9 und 10 abgestützt ist. Die Verbindung zwischen dem Rohrrahmen 13 und den Anlenkungen 9 und 10 erfolgt über eine Lenkerkinematik 14 in Form eines Viergelenkgetriebes mit Lenkern 15 und 16, die aufbauseitig über die Anlenkungen 9 und 10 schwenkbar abgestützt sind und die der aufbauseitigen, durch die Anlenkungen 9 und 10 gebildeten Basis gegenüberliegend an einem Ausleger 17 des Rohrrahmens 13 angelenkt sind.
  • Der mit weiteren, nicht dargestellten Details die Tragstruktur 12 bildende Rohrrahmen 13 weist in Draufsicht U-förmige Grundform auf, wobei die Längsschenkel in Seitenansicht L-förmig abgewinkelt sind und an ihrem nach hinten unten abgewinkelten Schenkelteil entsprechend dem zur Fahrzeuglängsmittelebene insgesamt im Wesentlichen symmetrischen Aufbau der Karosseriestruktur des Fahrzeuges über einen Quersteg 18 verbunden sind, von dem die Ausleger 17 im Wesentlichen im Bereich der Längsschenkel schräg nach unten ragen. In der Ausgangslage gemäß 1 liegen die Anlenkpunkte der Lenker 15 und 16 aufbauseitig sowie auch seitens der Konsole jeweils auf Geraden, die in Hochrichtung verlaufen, im Ausführungsbeispiel schräg nach vorne unten geneigt.
  • An den Längsschenkeln des Rohrrahmens 13 sind im Bereich deren nach unten ragenden Schenkelteiles weitere rahmenfeste Auskragungen 19 vorgesehen, die über eine Lenkeranordnung 20 mit der aufbauseitigen Anlenkung 8 verbunden sind, wobei in die Lenkeranordnung 20 als Stellantrieb 21 für den Heckdeckel 3 und die Dachabdeckung 2 ein Drehantrieb 22 integriert ist. Eine Integration des Stellantriebes in eine der aufbauseitigen Anlenkun gen ist im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich, sowie auch die Verwendung anderweitiger Stellantriebe.
  • Die Lenkeranordnung 20 ist im Ausführungsbeispiel durch einen schwenkbar an der Anlenkung 8 angebundenen Stützlenker 23 und einen Lenker als Antriebsschwenkarm 25 des Drehantriebs 22 gebildet, wobei der Drehantrieb 22 bezüglich seines motorischen Antriebsteiles 26 zum Stützlenker 23 lagefest ist und Lagerung und Antrieb für den Antriebsschwenkarm 25 umfasst, dessen Schwenkachse mit 27 bezeichnet ist. Dies ist in 3 schematisiert veranschaulicht, wobei auch die Auskragung 19 des Rohrrahmens 13 im Bereich ihrer Schwenkachse 28 zum Antriebsschwenkarm 25 gezeigt ist.
  • Ein Vergleich der 1 und 6 zeigt, dass der den Lenker bildende Antriebsschwenkarm 25 bei der Verstellung der durch die Dachabdeckung 2 und den Heckdeckel 3 gebildeten Abdeckelemente 1 zwischen der Schließlage (1) für die Dachabdeckung 2 und der Ablagestellung für die Dachabdeckung 2 gemäß 6, in der die Dachabdeckung 2 mit paketartig übereinander gestapelten Dachteilen 4 bis 6 im Ablageraum angeordnet und vom Heckdeckel 3 überdeckt ist, im Gegenuhrzeigersinn zum Stützlenker 23 schwenkt, wobei der Stützlenker 23 seinerseits im Uhrzeigersinn um die aufbauseitige Anlenkung 8 schwenkt. Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich, bezogen auf die Schließlage von Heckdeckel 3 und Dachabdeckung 2 gemäß 1, der Stützlenker 23 schräg nach vorne oben, bei einer Erstreckung des Antriebsschwenkarmes 25 schräg nach hinten unten. Der von Antriebsschwenkarm 25 und Stützlenker 23 eingeschlossene Winkel liegt dabei in der Größenordnung von 30°, bei einem sich nach vorne öffnenden Winkel des Stützlenkers 23 zur Horizontalen in der Größenordnung von 60°. In der Ablagestellung gemäß 6 erstreckt sich der Stützlenker 23 schräg nach hinten unten und der Antriebsschwenkarm ausgehend von seiner zum Stützlenker 23 lagefesten Schwenkachse schräg nach vorne oben. Der Stützlenker 23 weist dabei zur Horizontalen einen nach hinten sich öffnenden Winkel in der Größenordnung von 30° auf, bei Erstreckung des Antriebsschwenkarmes 25 nach vorne oben unter einem sich nach vorne oben öffnenden Winkel etwa gleicher Größenordnung zum Stützlenker 23. Die Tragstruktur 12 des Heckdeckels 3, und damit auch der mit der Tragstruktur 12 in den Darstellungen gemäß 1 und 6 fest verbundene Heckdeckel 3 wird über den Drehantrieb 22 somit in den Endlagen gemäß 1 und 6 jeweils in einer der Schließlage des Heckdeckels 3 entsprechenden Lage verspannt. Der Schwenkweg des Antriebsschwenkarmes 25 gegenüber dem Stützlenker 23 liegt, bezogen auf das gezeigte Ausführungsbeispiel, in der Größenordnung von 300° bei Verschwenkung des Stützlenkers 23 in Gegenrichtung über einen Schwenkwinkel von etwa 150°.
  • Angebunden ist die Dachabdeckung 2 an der als Rohrrahmen 13 ausgebildeten Tragstruktur über das heckseitige Dachteil 6, das mit dem Rohrrahmen 13 im Bereich von dessen bezogen auf die Schließlage des Heckdeckels 3 nach vorne verlaufendem Längsschenkel über eine Lenkerkinematik verbunden ist, die als Viergelenkgetriebe Lenker 30 und 31 umfasst, mit der Tragstruktur 12 zugeordneten Anlenkpunkten 32 und 33 und dem heckseitigen Dachteil 6 zugeordneten Anlenkpunkten 34 und 35. Bezogen auf die Schließlage der Abdeckelemente 1 gemäß 1 erstrecken sich die Lenker 30 und 31, im Wesentlichen als Lenkerparallelogramm, in Fahrzeuglängsrichtung.
  • Ähnlich der Anlenkung des heckseitigen Dachteiles 6 zur Tragstruktur 12 sind auch die Anlenkungen des mittleren Dachteiles 5 zum heckseitigen Dachteil 6 und des vorderen Dachteiles 4 zum mittleren Dachteil 5 durch Lenkerkinematiken in Form von Viergelenkgetrieben gestaltet, wobei die entsprechenden Lenker mit 36 und 37 bzw. 38 und 39 bezeichnet sind und ebenfalls im gro ben Lenkerparallelogramme bilden, und zwar mit zu den Lenkern 30 und 31 im Wesentlichen gleicher Erstreckungsrichtung bezogen auf die jeweilige Lage der Dachteile 4 bis 6 zueinander und zur heckseitigen Tragstruktur 12.
  • Der Lenker 31 der zwischen der Tragstruktur 12 und dem heckseitigen Dachteil 6 vorgesehenen Viergelenkkinematik bildet deren bezogen auf das Fahrzeug rückwärtigen Lenker und ist über einen Antriebslenker 40 mit dem Stützlenker 23 verbunden, wobei der diesbezügliche Anlenkpunkt mit 41 bezeichnet ist. Der Anlenkpunkt 41 am Lenker 31 liegt, vom Anlenkpunkt 33 an der Tragstruktur 12 aus gesehen, in einem über den Anlenkpunkt 35 am heckseitigen Dachteil 6 hinausragenden Verlängerungsbereich 42, so dass der Lenker 31 bezogen auf den Anlenkpunkt 35 am heckseitigen Dachteil 6 einen zweiarmigen Hebel bildet. Im Bereich des durch die Verlängerung 42 gebildeten Hebelarmes ist außer dem Antriebslenker 40 für den heckseitigen Dachteil 6 auch ein Antriebslenker 43 in einem Anlenkpunkt 44 angelenkt, über den der rückwärtige Lenker 37 der in der Verbindung des heckseitigen Dachteils 6 mit dem mittleren Dachteil 5 liegenden Lenkerkinematik beaufschlagt ist, wobei der Anlenkpunkt des Antriebslenkers 43 am Lenker 37 mit 45 bezeichnet ist. Ausgehend vom Lenker 37 ist des Weiteren über einen Antriebslenker 46 das vordere Dachteil 4 in seiner Bewegung gegenüber mit dem mittleren Dachteil 5 in entsprechender Weise angetrieben.
  • Der rückwärtige Lenker 31 in der Verbindung der Tragabstützung 12 mit dem heckseitigen Dachteil 6 ist in der Ausführungsform U-förmig ausgebildet, bei im mittleren Stegbereich liegendem Anlenkpunkt 35 und dem zur Tragstruktur 12 ragenden Schenkel zugeordneten Anlenkpunkt 33. Der gegenüberliegende Schenkel trägt die Anlenkpunkte 41 und 44, wobei der Anlenkpunkt 41 dem freien Schenkelende und der Anlenkpunkt 44 dem Übergang zwischen dem Schenkel und dem Steg zugeordnet ist.
  • Der dem heckseitigen Dachteil 6 zugeordnete Anlenkpunkt 35 des rückwärtigen Lenkers 31 ist einem Ausleger 47 des heckseitigen Dachteiles 6 zugeordnet, der über die untere seitliche Begrenzung des heckseitigen Dachteiles 6 nach unten auskragt.
  • Die Figuren veranschaulichen, dass die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dachabdeckung 2 in ihrer getragenen Zuordnung zur Tragstruktur 12 des Heckdeckels 3 zu einem in der Ablagestellung sehr dicht gepackten Dachpaket führt, bei dem die Dachteile 4 bis 6 die gleiche Ausrichtung zueinander wie bei geschlossener Dachabdeckung haben und bei dem die Dachteile 4 bis 6 entsprechend ihrer Reihenfolge bei geschlossener Dachabdeckung 2 gestapelt sind, wobei das vordere Dachteil 4 zuunterst und das heckseitige Dachteil 6 zuoberst liegt. Überdeckt ist das heckseitige Dachteil 6 vom Heckdeckel 3, und die gemeinsame Anlenkung der Abdeckelemente 1 zum Rufbau ist in der Ablagestellung durch die Verschwenkung des Stützlenkers 23 in Richtung auf die Anlenkung der Tragstruktur 12 des Heckdeckels 3 gegen den Aufbau ebenfalls sehr raumsparend. Günstig auf die Raumnutzung wirkt sich auch die konstruktive Gestaltung des rückwärtigen Lenkers 31 in der gezeigten U-Form aus, die in der Ablagestellung dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schenkel des Lenkers in Seitenansicht sich in Richtung des vorderen Dachteiles 4 und des heckseitigen Dachteiles 6 erstrecken, ähnlich einem rückwärtig zum Dachteilpaket liegenden Rahmen, so dass sich auch eine Konzentration der jeweils rückwärtigen Lenker und der zugehörigen Antriebslenker in diesem Bereich ergibt, der nach oben und hinten von der Tragstruktur 12 umschlossen ist, auf die zum Aufbau hin die entsprechenden Führungs- und Antriebslenker zugreifen, wobei die Antriebs- und Führungslenker den Seitenbereichen des Aufbaus zugeordnet sind und somit günstige Nutzungsmöglichkeiten für den Ablageraum als Kofferraum auch bei abgelegter Dachabdeckung bestehen.
  • Um die Nutzung des Ablageraumes in üblicher Weise zu ermöglichen ist der Heckdeckel 3, wie in 7 gezeigt, gegenüber seiner Tragstruktur 12 zusätzlich nach vorne oben verschwenkbar, wobei, was nicht gezeigt, hier ein entsprechendes Lenkergetriebe oder dergleichen zwischen der Tragstruktur 12 und dem Heckdeckel 3 vorgesehen sein kann. Derartige Heckdeckelabstützungen sind aus der Praxis bekannt, ebenso wie entsprechende Verriegelungen des Heckdeckels 3 zur Tragstruktur, wenn der Heckdeckel 3 mit seiner Tragstruktur wie in den 1 bis 6 dargestellt lagefest verbunden ist.
  • In Veranschaulichung des Erfindungsprinzipes, für ein Fahrzeug mit offenem Aufbau die Dachabdeckung als mehrteiliges, insbesondere zumindest dreiteiliges Hardtop zu gestalten und dieses Hardtop über den separaten, winklig zur Dachlinie verlaufenden Heck- und/oder Kofferraumdeckel, bzw. dessen Tragstruktur mit dem Aufbau zu verbinden, lassen die Zeichnungen den dadurch erreichbaren einfachen Gesamtaufbau erkennen, der insbesondere auch eine Reduzierung der Anlenkungen zum Aufbau auf die Anlenkung, bzw. die Anlenkungen für den Heckdeckel ermöglicht und der auch günstige Möglichkeiten bietet, die Bewegungen des Heckdeckels in Verstellbewegungen für die Dachteile umzusetzen. Dies ungeachtet der Möglichkeit, allein über den Stellantrieb für den Heckdeckel auch die Dachabdeckung zu verstellen, oder die diesbezüglich gegebenen Möglichkeiten noch dadurch zu erweitern, dass zumindest ein Zusatzantrieb vorgesehen wird, über den die Dachteile zueinander und/oder auch zum Heckdeckel verstellbar sind.

Claims (22)

  1. Personenkraftwagen mit Aufbauöffnungen und für diese vorgesehenen Abdeckelementen, die aufbauseitig beweglich angelenkt sind, denen ein aufbauseitig abgestützter Stellantrieb zugeordnet ist und von denen ein Abdeckelement seitens seiner Abstützung zum Aufbau vom Stellantrieb beaufschlagt ist und mit dieser Abstützung zum Aufbau in der Antriebsverbindung für andere Abdeckelemente liegt, wobei als Aufbauöffnungen eine heckseitige Zugriffsöffnung zu einem Ablageraum und eine Dachöffnung sowie als Abdeckelemente eine Dachabdeckung für die Dachöffnung und ein zur Kontur der Dachabdeckung winklig abgesetzter Heckdeckel für die Zugriffsöffnung vorgesehen sind und wobei die Dachabdeckung durch mehrere formsteife Dachteile gebildet ist, die – bei geschlossener Dachabdeckung ausgehend von einem heckseitigen, zum Heckdeckel benachbarten Dachteil – in Fahrzeuglängsrichtung aneinander anschließen und ausgehend vom heckseitigen Dachteil fortlaufend aufeinander abgestützt antriebsverbunden sind sowie, bei geöffneter Dachabdeckung, gleichgerichtet mit nach oben gerichteter Dachaußenseite in bei geschlossener Dachabdeckung ausgehend vom heckseitigen Dachteil gegebener Reihenfolge geschichtet angeordnet sind und in dem über den mit einer in der Abstützung zum Aufbau liegenden Tragstruktur versehenen, verschwenkbaren Heckdeckel verschließbaren Ablageraum liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachabdeckung (2) über die Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) getragen ist, dass die Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) vom Stellantrieb (21) beaufschlagt ist und dass die an das heckseitige Dachteil (6) anschließenden Dachteile (4, 5) bei geöffneter Dachabdeckung (2) unterhalb des heckseitigen, zum Heckdeckel (3) benachbarten Dachteiles (6) liegen, wobei die Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) mit dem heckseitigen Dachteil (6) über ein Viergelenkgetriebe verbunden ist, dessen einer, Anlenkungen (33, 35) zur Tragstruktur (12) und zum heckseitigen Dachteil (6) aufweisender Lenker (31) als Verbindung zum Aufbau zwei Lenker (23, 40) aufweist, deren einer Lenker einen Stützlenker (23) bildet, über den der die Tragstruktur (12) beaufschlagende Stellantrieb (21) gegen den Aufbau abgestützt ist und der in seiner Winkellage zum Aufbau über den Stellantrieb (21) veränderlich ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb durch einen Drehantrieb (22) gebildet ist.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (22) einer die Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) mit dem Aufbau verbindenden Lenkeranordnung (20) zugeordnet ist.
  4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (22) in die die Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) mit dem Aufbau verbindende Lenkeranordnung (20) integriert ist.
  5. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (22) einer in der Verbindung zweier Lenker (23, 25) der Lenkeranordnung (20) liegenden Schwenkachse (27) zugeordnet ist.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantrieb (22) zwischen dem aufbauseitig angelenkten Stützlenker (23) und einem mit der Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) verbundenen Antriebsschwenkarm (25) liegt.
  7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützlenker (23) die Basis für den Drehantrieb (22) bildet.
  8. Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Tragstruktur (12) verbundene Lenker durch einen Antriebsschwenkarm (25) des Drehantriebs (22) gebildet ist.
  9. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) über eine aufbaufeste Schwenkachse angelenkt ist.
  10. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) über eine Lenkerkinematik (14) am Aufbau angelenkt ist.
  11. Fahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die in der aufbauseitigen Anlenkung der Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) liegende Lenkerkinematik (14) durch ein Viergelenkgetriebe gebildet ist.
  12. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aneinander anschließende Dachteile (4, 5, 6) der Dachabdeckung (2) jeweils über eine Lenkerkinematik miteinander verbunden sind.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Verbindung der Dachteile (4, 5, 6) zueinander vorgesehenen Lenkerkinematiken als Viergelenkgetriebe ausgebildet sind.
  14. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (Drehantrieb 22) den alleinigen Antrieb für den Heckdeckel (3) und die Dachabdeckung (2) bildet.
  15. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Verbindung der jeweils aufeinander folgenden Dachteile (4 bis 6) liegenden Lenkerkinematiken jeweils über einen Antriebslenker (43; 46) verbunden sind.
  16. Fahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Lenkerkinematiken der Dachteile (4 bis 6) vorgesehenen Antriebslenker (43, 46) jeweils aneinander entsprechende Lenker (31, 37; 37, 39) der Lenkerkinematiken verbinden.
  17. Fahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die über die Antriebslenker (43, 46) verbundenen Lenker (31, 37; 37, 39) der zwischen den Dachteilen (4 bis 6) vorgesehenen Lenkerkinematiken die bezogen auf die geschlossene Dachabdeckung (2) im rückwärtigen Bereich der Dachteile (4 bis 6) angelenkten Lenker sind.
  18. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebslenker (40) für das heckseitige Dachteil (6) mit dem bezogen auf die geschlossene Lage der Dachabdeckung (2) rückwärtigen Lenker (31) der in der Verbindung des heckseitigen Dachteiles (6) zur Tragstruktur (12) des Heckdeckels (3) liegenden Lenkerkinematik verbunden ist.
  19. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Stellantrieb (Drehantrieb 22) ein Zusatzantrieb für zumindest eines der Dachteile (4 bis 6) vorgesehen ist.
  20. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in Hintereinanderschaltung zum Stellantrieb zumindest ein zusätzlicher Antrieb für zumindest eines der Dachteile (4 bis 6) vorgesehen ist.
  21. Fahrzeug nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzantrieb zwischen dem Heckdeckel (3) und einem der Dachelemente (4 bis 6) vorgesehen ist.
  22. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzantrieb zwischen zumindest zwei der Dachteile (4 bis 6) vorgesehen ist.
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