DE10338756A1 - Scheinwerfersystem eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Abstract

Ein Scheinwerfersystem (1) eines Kraftfahrzeuges umfasst eine Scheinwerfereinrichtung (2) und eine Beleuchtungssteuervorrichtung (3), die eine Follow-me-home-Schaltung (4) zur Steuerung der Scheinwerfereinrichtung (2) nach dem Ausschalten des Fahrzeugmotors aufweist, wobei die Follow-me-home-Schaltung (4) eine Lichtverteilungssteuerung (5) zur Festlegung einer individuellen Lichtverteilung mittels der Scheinwerfereinrichtung (2) umfasst.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Scheinwerfersystem eines Kraftfahrzeuges mit einer Scheinwerfereinrichtung und einer Beleuchtungssteuervorrichtung, die eine Follow-me-home-Schaltung zur Steuerung der Scheinwerfereinrichtung nach dem Ausschalten des Fahrzeugmotors aufweist.
• Es sind Scheinwerfersysteme für Kraftfahrzeuge bekannt, die richtungseinstellbare Scheinwerfer (Adaptive Frontlightning System) mit unterschiedlichen Lichtverteilungen umfassen. Die verschiedenen Lichtverteilungen optimieren die Ausleuchtung des Fahrwegs durch Anpassung an die aktuellen örtlichen Anforderungen. Eine Beleuchtungssteuervorrichtung steuert die Scheinwerfer derart, dass eine optimale Lichtverteilung erzeugt wird.
• Die EP 0 832 785 B1 offenbart ein Verfahren zur Anpassung eines Fahrzeuglichts bei Kurvenfahrten, wobei ein Kurvenlicht mit einer Lichtverteilung mit einem größeren horizontalen Streubereich als der des Abblendlichtes generiert wird, wobei einem Abblendlicht mit Abblendlichtverteilung eine Nebellichtverteilung eines Nebellichtes in Abhängigkeit von der Kurvenfahrt helligkeitsreguliert aufgeschaltet wird.
• Die DE 101 31 068 A1 zeigt einen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Lichtmodul, das an einem Aufnahmeteil gehalten ist und um eine vertikal und horizontal verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. Ein erster und zweiter fernbetätigbarer Steller zur vertikalen Leuchtweite bzw. Kurvernlichtregelung sind ebenfalls an dem Aufnahmeteil gehaltert.
• Aus der DE 199 23 187 C2 ist ein Kraftfahrzeugbeleuchtungssystem zum Erzeugen eines an die Fahrsituation angepassten Abbiegelichts bekannt. Das Beleuchtungssystem umfasst mehrere auf einer Fahrzeuglängshälfte unbeweglich angeordnete Leuchtmittel zur Erzeugung unterschiedlicher Abbiegelichtbündel und eine Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit von der Fahrsituation die einzelnen Leuchtmittel unabhängig voneinander zu- oder abschaltet.
• Die DE 198 43 817 A1 offenbart eine Scheinwerfereinheit für Kraftfahrzeuge zur Erzeugung mindestens eines Abblendlichtes, eines Fernlichtes und eines Kurvenlichtes, bestehend aus einer Gehäuseaufnahme, mindestens zwei Lichteinheiten und einer Abdeckscheibe, wobei das Kurvenlicht und das Abblendlicht in zwei getrennte Lichteinheiten erzeugbar sind, die als Projektionsmodule ausgebildet sind und jeweils einen Reflektor, eine Lampe und eine Projektionslinse aufweisen.
• In der Praxis ist es mit zunehmendem Maß üblich Kraftfahrzeuge mit einer so genannten Follow-me-home-Schaltung auszustatten. Diese Schaltung sieht vor, nach dem Abschalten des Fahrzeugmotors das Abblendlicht für eine bestimmte Zeitdauer eingeschaltet zu lassen, um die Umgebung des Kraftfahrzeuges auszuleuchten. Zum Aktivieren der Follow-me-home-Schaltung muss der Fahrer beispielsweise den Fernlichtschalter innerhalb einer be stimmten Zeit (z.B. 2 min.) nach dem Abschalten des Motors betätigen. Das Abblendlicht beleuchtet dann die Umgebung des Kraftfahrzeuges, z.B. den Weg zur Haustür, für eine voreingestellte Zeitspanne, die beispielsweise 30 sec. bis 5 min beträgt. Nachteilig an der aus dem Stand der Technik bekannten Follow-me-home-Schaltung ist, dass nur die Umgebung direkt vor dem Kraftfahrzeug ausgeleuchtet wird. Wege und Haustüren, die leicht versetzt zu dem Kraftfahrzeug angeordnet sind, werden nicht ausreichend beleuchtet.
• Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Scheinwerfersystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei möglichst geringem baulichen Aufwand einen möglichst hohen Komfort bei Dunkelheit nach dem Verlassen des Kraftfahrzeuges bietet.
• Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Follow-me-home-Schaltung eine Lichtverteilungssteuerung zur Festlegung einer individuellen Lichtverteilung mittels der Scheinwerfereinrichtung umfasst.
• Der Erfindung liegt die Überlegung zugrunde, vorhandene Fahrzeugeinrichtungen zu einem gesteigerten Komfort für den Benutzer des Kraftfahrzeuges zu kombinieren. Da Kraftfahrzeuge mit Scheinwerfereinrichtungen ausgestattet werden können, die Flächen nicht nur gerade vor dem Kraftfahrzeug, sondern auch seitlich zum Kraftfahrzeug ausleuchten, soll diese Funktion mit einer bekannten Follow-me-home-Schaltung verbunden werden. Dazu muss eine Lichtverteilungssteuerung vorgesehen werden, die für diesen speziellen Anwendungsfall geschaffen wird und mit der Follow-me-home-Schaltung verbunden ist. Somit können auch Wege, die schräg zum abgestellten Kraftfahrzeug verlaufen bei Dunkelheit ausgeleuchtet werden. Die Lichtverteilung durch die Scheinwerfereinrichtung kann aus einer Aufschaltung von Abblendlicht, Fernlicht und eventuell vorhandenem Nebelscheinwerfer erzeugt werden.
• Vorteilhafterweise weist die Scheinwerfereinrichtung mindestens ein Abbiegelicht je Fahrzeuglängshälfte auf. Unter einem Abbiegelicht wird ein unbewegliches Leuchtmittel verstanden, das ein Lichtbündel in eine Abbiegerichtung ausstrahlt. Bei dieser Ausführungsform wird also direkt die zu beleuchtende Richtung angesteuert. Eine stör- und verschleißanfällige Mechanik zum Verschwenken des Leuchtmittels ist nicht erforderlich.
• Bevorzugt weist die Scheinwerfereinrichtung mindestens ein Kurvenlicht je Fahrzeuglängshälfte auf. Unter Kurvenlicht wird ein bewegliches Leuchtmittel verstanden, das durch zumindest einen Steller horizontal und/oder vertikal bewegt wird. Es könnte auch nur das Verschwenken eines Reflektors bei unbeweglichem Leuchtmittel vorgesehen werden.
• Komfortablerweise umfasst das Scheinwerfersystem einen lichtempfindlichen Sensor zur automatischen Auslösung der Follow-me-home-Schaltung. Dadurch muss der Fahrer vor dem Verlassen des Kraftfahrzeuges nicht mehr einen Schalter zur Auslösung der Follow-me-home-Schaltung betätigen, sondern durch den lichtempfindlichen Sensor erkennt das Scheinwerfersystem, dass eine ausreichende Helligkeit nicht mehr vorhanden ist. Ein solcher lichtempfindlicher Sensor kann bei Kraftfahrzeugen mit einem Adaptiven Frontlightning System bereits vorhanden sein, so dass auf die Datensignale dieser Bauteile zurückgegriffen werden kann.
• In Ausgestaltung der Erfindung ist der Lichtverteilungssteuerung eine Eingabevorrichtung zugeordnet, mit der die individuelle Lichtverteilung einzustellen ist. Die Eingabevorrichtung verändert bei Betätigung den Lichtkegel in horizontaler und vertikaler Richtung. Damit kann der Benutzer des Kraftfahrzeuges manuell den zu beleuchtenden Weg entsprechend seinen Bedürfnissen einstellen. Diese Einstellung kann der Fahrzeugführer beispielsweise jedes Mal bei Aktivierung der Follow-me-home-Schaltung vornehmen. Ein Grund dafür ist eine korrekte Ausleuchtung, da nicht sichergestellt ist, dass das Kraftfahrzeug immer in exakt der gleichen Position auf dem Parkplatz abgestellt wird. Außerdem können verschiedene Parkplätze bei Dunkelheit angefahren werden, bei denen eine unterschiedliche Ausleuchtung erforderlich ist.
• Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Lichtverteilungssteuerung eine Speichereinrichtung auf, in der mindestens eine individuelle Lichtverteilung der Scheinwerfereinrichtung gespeichert ist. Dies ist insofern vorteilhaft, als nicht jedes Mal die exakte Lichtverteilung eingestellt werden muss, sondern einfach bei Auslösung der Follow-me-home-Schaltung abgerufen wird. Vorteilhafterweise können für verschiedene Orte die Lichtverteilung der Scheinwerfereinrichtung gespeichert werden. Der Fahrzeugfahrer muss dann nur noch manuell eingeben, welche der abgespeicherten Lichtverteilungen gewünscht ist. Diese Eingabe kann mit der Eingabevorrichtung für die Follow-me-home-Schaltung durchgeführt werden.
• Bevorzugt weist das Scheinwerfersystem eine Satellitenempfangsantenne zur Ortsbestimmung des Kraftfahrzeuges auf. Die Satellitenempfangsantenne kann aufgrund eines installierten Fahrzeugnavigationssystems (z.B. GPS, Galileo) bereits vorhanden sein. In einem solchen Fall müssen die vorhandenen Daten des Navigationssystems nur noch an die Lichtverteilungssteuerung übermittelt werden. Dies hat den Vorteil, dass das Scheinwerfersystem den Abstellort des Kraftfahrzeuges automatisch erkennt und danach die Lichtverteilungssteuerung die abgespeicherte Lichtverteilung abrufen kann und die Scheinwerfereinrichtung dementsprechend ansteuert.
• Vorteilhafterweise weist das Scheinwerfersystem einen elektronischen Kompass zur Lichtverteilungskorrektur auf. Der Kompass kann auch im Fahrzeugnavigationssystem vorhanden sein, so dass keine zusätzlichen Geräte notwendig sind. Lediglich die Daten werden zur Korrektur der Lichtverteilung abgefragt. Dadurch kann der bei Dunkelheit zu beleuchtende Weg genauso gut ausgeleuchtet werden, auch wenn das Fahrzeug mit einer leicht anderen Orientierung geparkt ist. Die Lichtverteilungskorrektur errechnet die Lichtverteilungssteuerung aus. Sie erfolgt somit automatisch. Einer manuellen Korrektur bedarf es nicht mehr.
• Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Lichtverteilungssteuerung eine Ortungseinrichtung zur Ortung eines mobilen Senders auf und steuert abhängig von der georteten Richtung die Lichtverteilung der Scheinwerfereinrichtung. Eine solche Ortungseinrichtung kann bei Kraftfahrzeugen mit mobilen Sendern bereits vorhanden sein, um in erster Linie das Kraftfahrzeug zu ver- oder entriegeln. Es müssen in einem solchen Fall dann nur noch die vorhandenen Daten an die Lichtverteilungssteuerung weitergegeben werden, ohne dass es einer weiteren Hardware, wie Speicher, GPS, oder Einstellschalter, bedarf. Da der Lichtkegel bei dieser Ausführungsform nicht statisch eingestellt ist, sondern dynamisch in Ab hängigkeit von der georteten Richtung des mobilen Senders sich bewegt, kann erhebliche elektrische Energie eingespart werden, da nur die gerade benötigte Fläche beleuchtet wird. Außerdem kann ein viel weiterer Bereich ausgeleuchtet werden, als bei einer Beleuchtung mit einem Kurvenlicht, das über Steller nur in eine feste Richtung ausgerichtet ist. Natürlich besteht auch die Möglichkeit das Scheinwerfersystem so zu konzipieren, dass der Fahrzeugfahrer auswählt, ob die Lichtverteilung statisch oder dynamisch zu erfolgen hat.
• Vorteil der Erfindung ist also, dass ohne großen Aufwand von zusätzlichen Geräten der Kundennutzen gesteigert wird.
• Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der vorliegenden Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
• Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
• 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines erfindungsgemäßen Scheinwerfersystems eines Kraftfahrzeuges und
• 2 ein Ablaufdiagramm einer Ausführungsform der Follow-me-home-Schaltung in dem Scheinwerfersystem nach 1.
• Das Scheinwerfersystem 1 enthält eine Scheinwerfereinrichtung 2, die von einer Beleuchtungssteuervorrichtung 3 angesteuert wird. Die Scheinwerfereinrichtung 2 weist die allgemein üblichen Lichtmittel L2, wie Abblendlicht und Fernlicht, auf. Darüber hinaus umfasst sie ein unbewegliches Abbiegelicht L1 und ein bewegliches Kurvenlicht L3, das mittels eines Stellers St1 bewegt wird. Ein lichtempfindlicher Sensor LS1 ist ebenfalls in der Scheinwerfereinrichtung 2 untergebracht und mit der Beleuchtungssteuervorrichtung 3 verbunden. Die Beleuchtungssteuervorrichtung 3 umfasst eine Follow-me-home-Schaltung 4, der eine Lichtverteilungssteuerung 5 zugeordnet ist. Eine schematisch dargestellte Eingabevorrichtung 6 ist mit der Lichtverteilungssteuerung 5 verbunden. Häufig ist die Eingabevorrichtung 6 bereits im Fahrzeuginnenraum vorhanden, um andere Funktionen, wie beispielsweise ein Fahrzeugnavigationssystem etc., einzustellen. Die Eingabevorrichtung 6 umfasst auch Schalter zur Auslösung der Follow-me-home-Schaltung. Eine Speichereinrichtung 7 zur Speicherung der Lichtverteilung steht mit der Lichtverteilungssteuerung 5 zum Datenaustausch in Kontakt.
• Die Beleuchtungssteuervorrichtung 3 erhält vom Fahrzeugzustand, dem Motor, der Betätigung des Fahrtrichtungsanzeigers etc., weitere Daten. Dies ist schematisch mit dem Rechteck 8 dargestellt. Von den Daten sind primär die Motorabschaltdaten für die Beleuchtungssteuervorrichtung 3 relevant, um die Follow-me-home-Schaltung 4 in einen auslösebereiten Zustand zu führen. Die Beleuchtungssteuervorrichtung 3 erhält auch Daten von einem Satellitenempfang 9, beispielsweise dem GPS-System oder dem zukünftigen Galileo-System mit einem elektronischen Kompass. Für die Follow-me-home-Funktion werden die relevan ten Ortsdaten an die Lichtverteilungssteuerung 5 der Follow-me-home-Schaltung 4 bei Abruf weitergegeben.
• Der funktionale Zusammenhang des Aufbaus des Scheinwerfersystems wird nachfolgend mit Hilfe des in 2 gezeigten Ablaufdiagramms verdeutlicht. Die Beleuchtungssteuervorrichtung 3 verfügt über eine Abfrage S1, ob der Fahrzeugmotor abgeschaltet ist. Das Abschaltesignal wird im positiven Fall an die Beleuchtungssteuervorrichtung 3 weitergegeben. Dann aktiviert die Beleuchtungssteuervorrichtung die Follow-me-home-Schaltung 4. Diese setzt eine Schaltuhr auf null, Al. Danach startet die Schaltung 4 eine Abfrage S2, ob über die Eingabevorrichtung 6 eine Taste innerhalb einer eingestellten Zeit t_1p betätigt wird. Die eingestellte Zeit t_1p ist beispielsweise 2 min. lang. Im negativen Fall kehrt die Follow-me-home-Schaltung zum Ende in ihren Ruhemodus zurück. Im positiven Fall fragt die Lichtverteilungssteuerung als nächstes die Fahrzeugposition von der Beleuchtungssteuervorrichtung ab, A2. Die Position ist aus dem GPS-Daten- und evtl. elektronischem Kartenmaterial der Beleuchtungssteuervorrichtung 3 bekannt. Die Lichtverteilungssteuerung 5 liest aus ihrer Speichereinrichtung 7, die für diese Position eingestellte Lichtverteilung.
• In der Speichereinrichtung 7 befinden sich beispielsweise für drei verschiedene Orte, dem Büro, dem Haus und dem Ferienhaus jeweils unterschiedliche Lichtverteilungen. Wird nun eine bekannte Fahrzeugposition erkannt, so sind die groben Lichtverteilungswerte der Lichtverteilungssteuerung 5 bekannt. Die Fahrzeugorientierung wird mittels eines elektronischen Kompasses mit den Fahrzeugpositionswerten übermittelt. Dadurch kann die Lichtverteilung korrigiert werden, wenn das Fahrzeug eine leicht andere Orientierung als die abgespeicherte auf weist. Die Scheinwerfereinrichtung 2 wird nun nach den von der Lichtverteilungssteuerung 5 ausgewerteten Daten angesteuert. Dazu werden je nach Bedarf das Abblendlicht, das Fernlicht, das Abbiegelicht L1 oder das Kurvenlicht L3 aufgeschaltet. Anschließend wird eine weitere einstellbare Schaltuhr gestartet. Die Schaltuhr begrenzt die Dauer t_2P der nun folgenden Ausleuchtung des Weges zur Haustür und kann zwischen 30 sec. und 5 min betragen, S3. Das Licht wird danach ausgeschaltet, A6. Die Follow-mehome-Schaltung kehrt in ihren Ruhemodus zum Ende zurück.

1

Fahrzeugscheinwerfersystem

2

Scheinwerfereinrichtung

3

Beleuchtungssteuervorrichtung

4

Follow-me-home-Schaltung

5

Lichtverteilungssteuerung

6

Eingabevorrichtung

7

Speichereinrichtung

8

Rechteck, u.a. Motorsignal

9

GPS-, Kompass-Datensignal

L1

Abbiegelicht

L2

Abblendlicht, Fernlicht

L3

Kurvenlicht

St1

Steller

LS1

lichtempfindlicher Sensor

Claims (9)

1. Scheinwerfersystem eines Kraftfahrzeuges mit einer Scheinwerfereinrichtung (2) und mit einer Beleuchtungssteuervorrichtung (3), die eine Follow-me-home-Schaltung (4) zur Steuerung der Scheinwerfereinrichtung (2) nach dem Ausschalten des Fahrzeugmotors aufweist dadurch gekennzeichnet, dass die Follow-mehome-Schaltung (4) eine Lichtverteilungssteuerung (5) zur Festlegung einer individuellen Lichtverteilung mittels der Scheinwerfereinrichtung (2) umfasst.
2. Scheinwerfersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheinwerfereinrichtung (2) mindestens ein Abbiegelicht je Fahrzeuglängshälfte aufweist.
3. Scheinwerfersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheinwerfereinrichtung (2) mindestens ein Kurvenlicht je Fahrzeuglängshälfte aufweist.
4. Scheinwerfersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein lichtempfindlicher Sensor (LS1) zur automatischen Auslösung der Follow-me-home-Schaltung (4) vorgesehen ist.
5. Scheinwerfersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtverteilungssteuerung (5) eine Eingabevorrichtung (6) zugeordnet ist, mit der die individuelle Lichtverteilung einzustellen ist.
6. Scheinwerfersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtverteilungssteuerung (5) eine Speichereinrichtung (6) aufweist, in der mindestens eine individuelle Lichtverteilung der Scheinwerfereinrichtung (2) gespeichert ist.
7. Scheinwerfersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Satellitenempfangsantenne zur Ortsbestimmung des Kraftfahrzeuges aufweist.
8. Scheinwerfersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es einen elektronischen Kompass zur Lichtverteilungskorrektur aufweist.
9. Scheinwerfersystem nach einem der Ansprach 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtverteilungssteuerung (5) eine Ortungseinrichtung zur Ortung eines mobilen Senders aufweist und abhängig von der georteten Richtung die Lichtverteilung der Scheinwerfereinrichtung (2) steuert.