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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Prüfgerät für elektronische Bauelemente
sowie ein Prüfgerät, das in
der Lage ist, für
irgendeine Anordnung von zu prüfenden
elektronischen Bauelementen auf einem Fördermedium für die elektronischen
Bauelemente eine Prüfung
mit hoher Prüfeffizienz
vorzunehmen.
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STAND DER
TECHNIK
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In
einem Prüfgerät für elektronische
Bauelemente, auch als "Handler" bezeichnet, wird
eine große
Anzahl von elektronischen Bauelementen, die auf einem Tablar gehalten
sind, in das Prüfgerät hinein transportiert,
und die jeweiligen elektronischen Bauelemente werden in elektronischen
Kontakt mit einem Prüfkopf
gebracht, damit durch einen Prüfgerätekörper für die elektronischen
Bauelemente (im folgenden auch als "Tester" bezeichnet) eine Prüfung vorgenommen wird. Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, werden die elektronischen Bauelemente vom Prüfkopf abgenommen
und in Übereinstimmung
mit den Prüfungsergebnissen
auf Tablare umgeladen, so daß sie
nach Kategorien von guten und schadhaften Bauelementen usw. klassifiziert
werden.
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Unter
den herkömmlichen
Prüfgeräten für elektronische
Bauelemente gibt es eine Bauform, bei der ein Tablar zum Halten
von ungeprüften
oder geprüften
elektronischen Bauelementen (im folgenden auch als Kundentablar
bezeichnet) sich von einem Tablar unterscheidet, das im Inneren
des Prüfgerätes umläuft (im
folgenden auch als Prüftablar
bezeichnet). In einem Prüfgerät dieser
Art werden die elektronischen Bauelemente vor und nach der Prüfung zwischen
dem Kundentablar und dem Prüftablar
umgeladen, und in einem Prüfschritt
werden die elektronischen Bauelemente in einem Zustand, in dem sie auf
dem Prüftablar
gehalten sind, gegen einen Prüfkopf
angedrückt,
damit eine Prüfung
ausgeführt
wird, indem die elektronischen Bauelemente mit dem Prüfkopf in
Kontakt gebracht werden.
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Andererseits
ist eine Bauform bekannt, bei der die auf einem Kundentablar gehaltenen
elektronischen Bauelemente durch Verwendung einer Heizplatte oder
dergleichen einer thermischen Beanspruchung ausgesetzt werden, dann
einige von ihnen gleichzeitig von Saugköpfen aufgenommen werden, zu
einem Prüfkopf
transportiert werden und in elektronischen Kontakt gebracht werden.
Bei einem Prüfgerät dieser
Art werden die elektronischen Bauelemente in einem Zustand, in dem
sie von den Saugköpfen
aufgenommen sind, gegen den Prüfkopf
angedrückt.
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Beim
Andrücken
ist der Prüfkopf
mit einer großen
Anzahl von Kontaktbereichen versehen (normalerweise ist die Anzahl
der Prüfpositionen,
die gleichzeitig messen können.
d.h., die Anzahl gleichzeitiger Messungen je Prüfgerät auf 2n begrenzt,
d.h., 32 oder 64, wobei n eine natürliche Zahl ist), und durch
gleichzeitige Vornahme von Prüfungen
an einer großen
Anzahl von elektronischen Bauelementen werden die Prüfungen mit
hohem Durchsatz ausgeführt.
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Bei
der Prüfung
von elektronischen Bauelementen ist bisher die Prüfung in
einem letzten Schritt in der Folge der Herstellungsschritte für die elektronischen
Bauelemente ausgeführt
worden, so daß die Prüfung an
vollständigen
elektronischen Bauelementen vorgenommen wurde, im Anschluß an Schritte zum
Gießformen,
zur Drahtkontaktierung und dergleichen.
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Wenn
jedoch bei der Prüfung
nach Abschluß der
Herstellungsschritte ein Fehler festgestellt wird, so können, sobald
die Prüflinge
in einem prüfungsbereiten
Zustand sind, die weiteren Schritte bis zur Fertigstellung vergeblich
sein, und es ist deshalb vorzuziehen, daß die Prüfung ausgeführt wird, sobald die Bauelemente
für die
Prüfung
bereit sind, und die schadhaften Bauelemente in diesem Stadium auszusondern.
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In
den Fertigungsschritten für
die elektronischen Bauelemente werden, wie in 16(a) bis 16(h) gezeigt ist, aufgrund von Einschränkungen
hinsichtlich der Natur der elektronischen Bauelemente 20,
die zu prüfenden
elektronischen Bauelemente 20 auf ein Fördermedium 10 in Streifenformat
oder dergleichen geladen, um zu verhindern, daß die elektronischen Bauelemente 20 beim
Transport in und zwischen den einzelnen Schritten auseinanderfallen. Das
Fördermedium 10 für die elektronischen
Bauelemente trägt
jedoch irgendeine Anzahl von elektronischen Bauelementen 20 mit
irgendeiner Anordnung der elektronischen Bauelemente 20. 16(a) zeigt das Fördermedium 10, das
mit 96 elektronischen Bauelementen 20 in einer Anord nung
in 4 Zeilen und 24 Spalten beladen ist, 16(b) zeigt
das Fördermedium 10,
das mit 60 elektronischen Bauelementen 20 in einer Anordnung
in 3 Zeilen und 20 Spalten beladen ist, 16(c) zeigt
das Fördermedium 10,
das mit 48 elektronischen Bauelementen 20 in einer Anordnung
in 3 Zeilen und 16 Spalten beladen ist, 16(d) zeigt
das Fördermedium 10,
das mit 36 elektronischen Bauelementen 20 in einer Anordnung in
3 Zeilen und 12 Spalten beladen ist, 16(e) zeigt
das Fördermedium 10,
das mit 32 elektronischen Bauelementen 20 in einer Anordnung
in 2 Zeilen und 16 Spalten beladen ist, 16(f) zeigt
das Fördermedium 10,
das mit 24 elektronischen Bauelementen 20 in einer Anordnung
in 2 Zeilen und 12 Spalten beladen ist, 16(g) zeigt
das Fördermedium 10,
das mit 32 elektronischen Bauelementen in einer Anordnung in 4 Zeilen
und 8 Spalten beladen ist, und 16(h) zeigt
das Fördermedium 10,
das mit 36 elektronischen Bauelementen 20 in einer Anordnung
in 2 Zeilen und 18 Spalten beladen ist.
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Um
eine Prüfung
an einem elektronischen Bauelement 20 in einem Zustand
vorzunehmen, in dem es schon geprüft werden kann, bevor der letzte Schritt
erreicht wird, muß folglich,
wie oben erläutert wurde,
die Prüfung
ausgeführt
werden, während
die elektronischen Bauelemente 20 in einer Anordnung auf
das Fördermedium 10 geladen
sind, und außerdem
muß die
Anordnung der auf das Fördermedium 10 geladenen
elektronischen Bauelemente 20 für den Transport zum nächsten Schritt
beibehalten werden.
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Wie
außerdem
in 17 und 18 gezeigt ist,
bilden Kontaktbereiche 110a eines Prüfkopfes des herkömmlichen
Prüfgerätes nur
eine Kontaktgruppe 110 mit den Kontaktbereichen 110a,
deren für eine
gleichzeitige Messung zur Verfügung
stehende Anzahl bei diesem Prüfgerät begrenzt
ist.
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17 zeigt
eine Kontaktgruppe 110, die so konfiguriert ist, daß die Anzahl
der Kontaktbereiche 110a auf 32 begrenzt ist und 18 zeigt
eine Kontaktgruppe 110, die so konfiguriert ist, daß die Anzahl der
Kontaktbereiche 110a auf 64 begrenzt ist.
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Wenn
z.B. für
die zu prüfenden
elektronischen Bauelemente 20, die auf das Fördermedium 10 geladen
sind, das in 19 gezeigt ist (rechteckförmige elektronische
Bauelemente sind in diesem Beispiel in 3 Zeilen und 16 Spalten angeordnet)
Prüfpositionen
für die
gleichzeitige Messung von 32 Stück
festgelegt werden, ist es möglich,
bei der ersten Prüfung
32 Prüfpositionen
festzulegen (geprüfte elektronische
Bauele mente 21 in 19 zeigen
alle 32 schwarzen Rechtecke in dieser Figur), während bei der zweiten Prüfung nur
verbleibende 16 Prüfpositionen
festgelegt werden können
(ungeprüfte
elektronische Bauelemente 22 in 19 zeigen
alle 16 weißen
Rechtecke in der Zeichnung). Somit wird bei der zweiten Prüfung nur
die Hälfte
der 32 Kontaktpositionen benutzt, und es bestand der Nachteil, daß die Prüfeffizienz
abnimmt.
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Auch
wenn die Anzahl gleichzeitiger Messungen an regelmäßig in einer
beliebigen Anordnung auf dem Fördermedium 10 angeordneten
elektronischen Bauelementen immer auf 32 festgelegt wird, ist es
z.B. denkbar, daß eine
aus 32 Kontaktbereichen gebildete Kontaktgruppe 110 in
32 Kontaktgruppen aufgeteilt wird und 32 Fördermedien 10 für die elektronischen
Bauelemente gleichzeitig zugeführt werden,
um gleichzeitig eine Prüfung
an zu prüfenden
elektronischen Bauelementen 20 vorzunehmen, die auf die
Fördermedien 10 geladen
sind.
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In
diesem Fall besteht der Nachteil, daß die Vorrichtung sehr groß und kompliziert
wird, so daß es vorzuziehen
ist, die Anzahl gleichzeitiger Messungen mit so wenig elektronischen
Fördermedien 10 wie möglich zu
erreichen.
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Die
vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebenen
Probleme des Standes der Technik gemacht und hat die Aufgabe, ein
Prüfgerät für elektronische
Bauelemente zu schaffen, das in der Lage ist, eine Prüfung mit
hoher Prüfeffizienz an
elektronischen Bauelementen vorzunehmen, die in irgendeiner Anzahl
und Anordnung auf einem Fördermedium 10 angeordnet
sind.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
der oben genannten Aufgabe ist ein Prüfgerät für elektronische Bauelemente
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Prüfgerät zur Durchführung einer
Prüfung
durch Andrücken
von Kontakten (Eingangs-/Ausgangskontakten) der zu prüfenden elektronischen
Bauelemente gegen Kontaktbereiche eines Prüfkopfes mit Hilfe einer Bewegungseinrichtung,
während
die zu prüfenden
elektronischen Bauelemente auf einem Fördermedium für die elektronischen
Bauelemente gehalten sind, mit einem Prüfkopf, der eine Vielzahl von
Kontaktgruppen aufweist, die jeweils durch einen Satz von Kontaktbereichen
gebildet werden, und mit einer Bewegungseinrichtung, die in der
Lage ist, das mit den zu prüfenden
elektronischen Bauelementen beladene Fördermedium unabhängig zu
den Kontaktgruppen zu steuern.
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Bei
dem Prüfgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Prüfung
an Bauelementen auf einem Fördermedium
nicht vorgenommen, indem eine einzige Kontaktgruppe verwendet wird,
die durch Kontaktbereiche in der Anzahl für die gleichzeitige Messung
gebildet wird, sondern durch Bereitstellung einer Vielzahl von Kontaktgruppen,
ist es möglich, soweit
die Gesamtzahl der Kontaktbereiche in dem Prüfgerät zu der begrenzten Anzahl
gleichzeitiger Messungen in dem Prüfgerät paßt, die Anzahl von Kontaktgruppen,
und die Anzahl und Anordnung von Kontaktbereichen in jeder der Kontaktgruppen
optimal zu bestimmen.
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Da
außerdem
jede der Kontaktgruppen eine Bewegungseinrichtung aufweist, die
in der Lage ist, das Fördermedium
für die
elektronischen Bauelemente separat zu steuern, kann die Kontaktgruppe betrieben
werden, ohne daß sie
durch den Fortschritt des Betriebs anderer Kontaktgruppen beeinflußt wird,
die in dem Prüfgerät begrenzte
Anzahl gleichzeitiger Messungen kann stets sichergestellt werden, und
es wird eine hohe Prüfeffizienz
erreicht.
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Das
Fördermedium
für die
elektronischen Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt
alle Medien, die mit zu prüfenden
elektronischen Bauelementen beladen werden können.
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Zum
Beispiel hat bei dem in Anspruch 2 angegebenen Prüfgerät das Fördermedium
für die
elektronischen Bauelemente das Format eines Streifens oder Wafers.
Insbesondere bei der Durchführung
einer Prüfung
an elektronischen Bauelementen auf einen Wafer wird eine hohe Prüfeffizienz
bei einer Prüfung
in der Nähe
des äußeren Umfangs
erreicht, wo die Prüfpositionen
für gleichzeitige
Messungen schwer festzulegen sind.
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Das
Prüfgerät für elektronische
Bauelemente gemäß der vorliegenden
Erfindung ist außerdem ein
Prüfgerät nach Anspruch
1 oder 2, für
die Vollendung von Prüfungen
an verbleibenden, zu prüfenden elektronischen
Bauelementen auf dem Fördermedium
in der kürzesten
Zeit, wenn ein Los von zu prüfenden
elektronischen Bauelementen ausläuft.
Wenn sich z.B. das mit zu prüfenden
elektronischen Bauelementen beladene Fördermedium bereits an der Kontaktgruppe
befindet, während
ein Los von zu prüfenden
elektronischen Bauelementen ausläuft,
setzt die Steuereinrichtung die Prüfung an den Bauelementen in
der Kontaktgruppe aus, für
die die Prüfung bereits
läuft,
und gibt einen Befehl aus, das Fördermedium,
das mit zu prüfenden
elektronischen Bauelementen beladen ist, zu einer anderen Kontaktgruppe
zu bewegen, die eine große
Anzahl von Kontaktbereichen hat und mit ihren Prüfungen bereits fertig ist.
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Wenn
die Anzahl von Kontaktbereichen einer Kontaktgruppe, die noch verbleibende
Prüfungen auszuführen hat,
kleiner ist als die von anderen Kontaktgruppen, wenn ein Los von
zu prüfenden
Bauelementen ausläuft,
wird die Prüfung
von Bauelementen an der Kontaktgruppe, bei der die Prüfung bereits läuft, ausgesetzt,
und das mit den zu prüfenden
Bauelementen beladene Fördermedium
wird gesteuert zu einer anderen Kontaktgruppe bewegt, die eine große Anzahl
von Kontaktbereichen aufweist und mit den Prüfungen fertig ist, so daß, wenn
ein Los von zu prüfenden
Bauelementen ausläuft,
die verbleibende Prüfzeit
verringert werden kann.
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Die
Steuereinrichtung gibt auch einen Befehl aus zur Entscheidung, zu
welcher Kontaktgruppe das Fördermedium
zugeführt
werden kann, das noch zu prüfende
Bauelemente trägt,
die noch zu irgendeiner Kontaktgruppe zugeführt werden müssen, wenn
ein Los der zu prüfenden
Bauelemente ausläuft,
auf der Grundlage der Anzahl der zu prüfenden Bauelemente auf dem
Fördermedium,
der Anzahl der Kontaktbereiche in den verschiedenen Kontaktgruppen
und der Rüstzeit
bis zu einer Prüfung.
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Indem,
wenn ein Los von zu prüfenden
Bauelementen ausläuft,
das Fördermedium
mit noch zu prüfenden
Bauelementen nicht zu der Kontaktgruppe zugeführt wird, sondern für die Zufuhr
eine (andere) Kontaktgruppe bestimmt wird, auf der Grundlage der Anzahl
von elektronischen Bauelementen auf dem Fördermedium, der Anzahl von
Kontaktbereichen in jeder der Kontaktgruppen und der Rüstzeit bis
zu einer Prüfung,
kann die verbleibende Prüfzeit
reduziert werden, wenn ein Los der zu prüfenden Bauelemente ausläuft.
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Da
gemäß der oben
erläuterten
Erfindung ein Prüfkopf
eine Vielzahl von Kontaktgruppen hat und jede der Kontaktgruppen
eine Bewegungseinrichtung aufweist, die in der Lage ist, ein Fördermedium
für elektronische
Bauelemente separat zu steuern, können, soweit die Gesamtzahl
von Kontaktbereichen in dem Prüfgerät zu der
für das
Prüfgerät begrenzten
Anzahl gleichzeitiger Messungen paßt, die Anzahl der Kontaktgruppen,
die Anzahl der Kontaktbereiche in jeder Kontaktgruppe und deren
Anordnung optimal bestimmt werden.
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Infolgedessen
kann jede der Kontaktgruppen betrieben werden, ohne daß sie durch
den Fortschritt beim Betrieb von anderen Kontaktgruppen beeinflußt wird,
die für das
Prüfgerät begrenzte
anzahl gleichzeitiger Messungen für zu prüfende Bauelemente in einer
beliebigen Anordnung auf dem Fördermedium kann
stets erreicht werden, und es wird hohe Prüfeffizienz realisiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung einschließlich
eines Steuersstems.
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2 ist
eine schematische Darstellung der Arbeitsweise einer unabhängigen Kontaktgruppe
und Bewegungseinrichtung für
ein Streifenformat.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Anordnung einer Kontaktgruppe für 32 gleichzeitige
Messungen.
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4 zeigt
Prüfpositionen
bei einem ersten Prüfdurchgang
mit einer Anordnung von zu prüfenden
Bauelementen auf einem Fördermedium
gemäß 3.
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5 zeigt
ein zweites Beispiel einer Anordnung einer Kontaktgruppe für 32 gleichzeitige
Messungen.
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6 zeigt
die Prüfpositionen
beim ersten Prüfdurchgang
mit einer Anordnung von zu prüfenden
Bauelementen auf einem Fördermedium
gemäß 5.
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7 zeigt
ein Beispiel einer Anordnung einer Kontaktgruppe für 64 gleichzeitige
Messungen.
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8 zeigt
die Prüfpositionen
beim ersten Prüfdurchgang
für eine
Anordnung von zu prüfenden Bauelementen
auf einem Fördermedium
nach 7.
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9 zeigt
ein zweites Beispiel einer Anordnung einer Kontaktgruppe für 64 gleichzeitige
Messungen.
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10 zeigt
die Prüfpositionen
beim ersten Prüfdurchgang
mit einer Anordnung von Bauelementen auf einem Fördermedium gemäß 9.
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11 illustriert
ein Verarbeitungsverfahren für
den Fall, daß ein
Fördermedium
für elektronische Bauelemente
sich bereits an einer Kontaktgruppe befindet, wenn ein Los der zu
prüfenden
Bauelemente ausläuft.
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12 illustriert
ein Verarbeitungsverfahren für
den Fall, daß ein
Fördermedium
für elektronische Bauelemente
sich nicht an einer Kontaktgruppe befindet, wenn ein Los der zu
prüfenden
Bauelemente ausläuft.
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13 zeigt
eine Anordnung von jeweiligen Prüfgruppen
entsprechend elektronischen Bauelementen, die auf einem Wafer angeordnet
sind, bei einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
Prüfpositionen
in einer ersten Prüfgruppe.
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15 zeigt
Prüfpositionen
in einer zweiten Prüfgruppe.
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16(a) bis 16(h) zeigen
Beispiele für
beliebige Anordnungen auf einem Fördermedium für elektronische
Bauelemente, und zwar in 4 Zeilen und 24 Spalten in 16(a),
3 Zeilen und 20 Spalten in 16(b),
3 Zeilen und 16 Spalten in 16(c),
3 Zeilen und 12 Spalten in 16(d),
2 Zeilen und 16 Spalten in 16(e),
2 Zeilen und 12 Spalten in 16(f),
4 Zeilen und 8 Spalten in 16(g) und
2 Zeilen und 18 Spalten in 16(h).
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17 zeigt
eine Anordnung einer Kontaktgruppe mit Kontaktbereichen für 32 gleichzeitige Messungen
(4 Zeilen und 8 Spalten) nach dem Stand der Technik.
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18 zeigt
eine Anordnung einer Kontaktgruppe mit Kontaktbereichen für 64 gleichzeitige Messungen
(4 Zeilen und 16 Spalten) nach dem Stand der Technik.
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19 zeigt
Positionen, die bei einer ersten Prüfung und einer zweiten Prüfung gleichzeitig
gemessen werden können,
im Fall eines Fördermediums
für elektronische
Bauelemente (3 Zeilen und 16 Spalten).
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BESTER WEG
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt
schematisch ein Prüfgerät 1 für elektronische
Bauelemente gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einschließlich eines Steuersstems.
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Das
Prüfgerät 1 nach
der vorliegenden Ausführungsform
ist ein Gerät
zur Ausführung
einer Prüfung
(Untersuchung), ob elektronische Bauelemente 20 einwandfrei
arbeiten, und zwar in einem Zustand, in dem die zu prüfenden elektronischen
Bauelemente 20 einer thermischen Beanspruchung mit einer
hohen Temperatur oder einer tiefen Temperatur ausgesetzt sind, und
zum Klassifizieren der Bauelemente 20 entsprechend den
Prüfungsergebnissen,
wobei ein Funktionstest im Zustand unter thermischer Beanspruchung
durchgeführt
wird, indem ein mit dem zu prüfenden
Bauelement 20 beladenes Fördermedium 10 zu dem
Prüfgerät 1 zugeführt wird.
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Deshalb
umfaßt
das Prüfgerät 1 nach
der vorliegenden Ausführungsform
eine Ladesektion LD zum Zuführen
des mit ungeprüften
Bauelementen beladenen Fördermediums 10 zu
einem Prüfkopf 100,
wie in 1 gezeigt ist, den Prüfkopf 100 mit mehreren
Kontaktgruppen (z.B.: drei Kontaktgruppen 111, 112 und 113 in 1)
und Bewegungseinrichtungen (z.B. drei Bewegungseinrichtungen 201, 202 und 203 in 1),
die getrennt daran angebracht sind, und einer Entladesektion UL
zum Austragen und Klassifizieren der geprüften Bauelemente 20, nachdem
sie am Prüfkopf 100 geprüft worden
sind. Die Konfigurationen der Ladesektion LG und der Entladesektion
UL sind nicht besonders beschränkt.
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Ladesektion
LD
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Die
Ladesektion LD überführt ein
Fördermedium 10 (in
diesem Beispiel im Streifenformat), das mit den zu prüfenden elektronischen
Bauelementen 20 aus dem vorherigen Schritt beladen ist,
mit Hilfe einer Fördereinrichtung 400 zu
dem Prüfkopf 100 mit den
Kontaktgruppen 111, 112 und 113.
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Die
Konfiguration der Fördereinrichtung 400 ist
nicht besonders beschränkt,
ist jedoch z.B. eine Einrichtung, die in der Lage ist, einen Greifkopf
zum Erfassen des Fördermediums 10 sowie
das erfaßte Fördermedium 10 in
X-, Y-, und Z-Richtung zu bewegen.
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In 1 gibt
es nur eine Fördereinrichtung 400 für drei Kontaktgruppen.
Diese Konfiguration ist vorteilhaft im Hinblick auf das investierte
Kapital und den Platzbedarf für
eine Anlage, wenn elektronische Bauelemente 20 geprüft werden,
die eine relativ lange Prüfzeit,
etc. erfordern. Andererseits kann durch Bereitstellen von unabhängigen Fördereinrichtungen für die Kontaktgruppen 111, 112 und 113 die
Wartezeit in jeder der Kontaktgruppen 111, 112 und 113 sowie
die Schrittzeit reduziert werden.
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Weiterhin
dient in 1 eine gemeinsame Fördereinrichtung 400 zum
Transport von der Ladesektion LD zu den jeweiligen Kontaktgruppen 11, 112 und 113 sowie
zum Transport von den jeweiligen Kontaktgruppen 111, 112 und 113 zu
der Entladesektion UL. Wenn jedoch Prüfungen an elektronischen Bauelementen 20 vorgenommen,
die eine relativ kurze Prüfzeit
erfordern, kann durch Bereitstellen unabhängiger Fördereinrichtungen für die Ladesektion
LD einerseits und die Entladesektion UL andererseits die Wartezeit
an den Kontaktgruppen 111, 112 und 113 sowie
die Schrittzeit reduziert werden.
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Es
ist auch möglich,
getrennte Ladesektionen und Entladesektionen für jede der Kontaktgruppen 111, 112 und 113 vorzusehen.
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Prüfkopf 100
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Das
Fördermedium 10 wird
von der Ladesektion LD mit Hilfe der Fördereinrichtung 400 zu
dem Prüfkopf 100 zugeführt, und
eine Prüfung
wird ausgeführt,
während
elektronische Bauelemente 20 auf das Fördermedium 10 geladen
sind.
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Der
Prüfkopf 100 umfaßt drei
Kontaktgruppen, nämlich
eine erste Kontaktgruppe 111, eine zweite Kontaktgruppe 112 und
eine dritte Kontaktgruppe 113 zur Ausführung einer Prüfung an
elektronischen Bauelementen 20, die auf dem von der Ladesektion
LD zugeführten
Fördermedium 10 angeordnet
sind, und drei Bewegungseinrichtungen, nämlich eine erste Bewegungseinrichtung 201,
eine zweite Bewegungseinrichtung 202 und eine dritte Bewegungseinrichtung 203 zum
Steuern der Position und Lage des Fördermediums 10 entsprechend
der Position und Lage jeder der Kontaktgruppen.
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Die
erste Bewegungseinrichtung 201 ist eine Einrichtung zur
Steuerung der Position des Fördermediums 10 in
X-, Y-, und Z-Richtung und zur Steuerung der Winkellage θ bezüglich der
Z-Achse als Drehzentrum. Sie ist z.B. aufgebaut aus Schienen 201a längs der
Y-Achse, einem auf der Schiene 201a in Y-Richtung beweglichen
Arm 201b und einem beweglichen Kopf 201c, der
durch den beweglichen Arm 201b gehalten und in der Lage
ist, sich in X-Richtung längs
des beweglichen Arms 201b zu bewegen, so daß er in
einen Bereich oberhalb der ersten Kontaktgruppe 111 gelangen
kann. Weiterhin ist der bewegliche Kopf 201c mit Hilfe
eines nicht gezeigten Z-Achsen-Antriebs auch in Z-Richtung (also in
vertikaler Richtung) beweglich, und eine nicht gezeigte Lagekontrollfunktion
ermöglicht
die Einstellung des Winkels θ um
die Z-Achse. Mehrere Greifköpfe 201d an
dem beweglichen Kopf 201c (z.B. 4 Saugköpfe) ermöglichen es, das Fördermedium 10 gleichzeitig
zu erfassen, zu transportieren und freizugeben.
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Ein
zu prüfendes
elektronisches Bauelement 20, das auf das Fördermedium 10 geladen
ist, entspricht einem Kontaktbereich 110a, jedes Bauelement 20,
das auf das Fördermedium 10 geladen
ist, das von dem Greifkopf 201d erfaßt ist, wird durch Abwärtsbewegung
des beweglichen Kopfes 201c in Z-Richtung mit einem geeigneten
Druck angedrückt, und
eine Prüfung
wird ausgeführt,
indem es mit einem nicht ge zeigten Kontaktstift auf dem Kontaktbereich 110a in
Kontakt gebracht wird. Das Prüfungsergebnis
wird gespeichert, z.B. unter einer Adresse, die bestimmt ist durch
eine Identifikationsnummer, die an dem Fördermedium 10 angebracht
ist, und eine Nummer, die dem Bauelement 20 innerhalb des
Fördermediums 10 zugewiesen
ist.
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Die
erste Kontaktgruppe 111 ist aufgebaut aus einem Satz von
Kontaktbereichen 110a zur Ausführung einer Prüfung an
den Bauelementen 20, und die zweiten und dritten Kontaktgruppen 112 und 113 sind
in gleicher Weise aus einem Satz von Kontaktbereichen 110a aufgebaut.
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Die
Anzahl und die Anordnung der Kontaktbereiche 110a in jeder
Kontaktgruppe kann optimal bestimmt werden, in Übereinstimmung mit der Anzahl
von elektronischen Bauelementen 20 auf dem Fördermedium 10,
der beliebigen Anordnung, und einem Produktionsplan, soweit die
Gesamtzahl der Kontaktbereiche 110a in dem Prüfgerät 1 zu
der für das
Prüfgerät 1 begrenzten
Anzahl gleichzeitiger Messungen paßt (normalerweise ist die Anzahl gleichzeitiger
Messungen begrenzt auf 2n, etwa 32 oder
64, wobei n eine natürliche
Zahl ist). Soweit die Gesamtzahl der ersten Kontaktgruppe 111,
der zweiten Kontaktgruppe 112 und der dritten Kontaktgruppe 113 in 1 mit
32 bzw. 64, also der Anzahl gleichzeitiger Messungen, übereinstimmt,
kann die Anzahl und Anordnung der Kontaktbereiche 110a in
der Kontaktgruppe frei gewählt
werden. In 2 hat die erste Kontaktgruppe 111 6
Kontakte, die zweite Kontaktgruppe 112 hat 24 Kontakte,
und die dritte Kontaktgruppe 113 hat 2 Kontakte, und die
Gesamtzahl dieser Kontaktbereiche 110a stimmt mit der auf
32 begrenzten Anzahl gleichzeitiger Messungen überein. Ebenso stimmt die Teilung
zwischen den einzelnen Kontaktbereichen 110a in der Kontaktgruppe überein mit
einem Vielfachen (einschließlich
1) der Teilung zwischen den einzelnen Bauelementen 20 auf
dem Fördermedium 10 entsprechend
den jeweiligen Kontaktgruppen 111, 112 und 113.
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Weiterhin
kann die Anzahl der Kontaktgruppen in dem Prüfgerät 1 optimal bestimmt
werden in Übereinstimmung
mit der Anzahl, der Anordnung und dem Produktionsplan für die zu
prüfenden
Bauelemente 20 auf dem Fördermedium 10, und,
wie als Beispiel in 2 gezeigt ist, ist die erste
Kontaktgruppe 111 entsprechend dem ersten Fördermedium 11 für die elektronischen
Bauelemente angeordnet, die zweite Kontaktgruppe 112 ist
entsprechend dem zweiten Fördermedium 12 angeordnet
und die dritte Kontaktgruppe 113 ist entsprechend dem dritten
Fördermedium 13 angeordnet,
und die Anzahl der Kontaktgruppen beträgt in diesem Fall 3.
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Um
zu verhindern, daß die
einzelnen Kontaktgruppen durch den Fortschritt von anderen Operationen
beeinträchtigt
werden, hat außerdem
die erste Kontaktgruppe 111 eine erste Bewegungseinrichtung 201,
die von anderen Bewegungseinrichtungen unabhängig ist, die zweite Kontaktgruppe 112 hat
eine zweite Bewegungseinrichtung 202, die von anderen Bewegungseinrichtungen
unabhängig
ist, und die dritte Kontaktgruppe 113 hat eine von anderen
Bewegungseinrichtungen unabhängige
dritte Bewegungseinrichtung 203, so daß voneinander unabhängige Operationen
ausgeführt
werden können.
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Die
Grundkonfiguration und Arbeitsweise der zweiten Bewegungseinrichtung 202 ist
die gleiche wie bei der oben erläuterten
ersten Bewegungseinrichtung 201. Sie ist so konfiguriert,
daß sie
in der Lage ist, sich in einen Bereich über der zweiten Kontaktgruppe 112 zu
bewegen, mit Hilfe von Schienen 202a längs der Y-Achse, einem in Y-Richtung auf der Schiene 202a beweglichen
Arm 202b und einem beweglichen Kopf 202c, der
an dem beweglichen Arm 202b gehalten und in X-Richtung
längs des
beweglichen Arms 202b beweglich ist. Weiterhin ist der
bewegliche Kopf 202c mit Hilfe eines nicht gezeigten Z-Achsen-Antriebs
auch in Z-Richtung (also in vertikaler Richtung) beweglich, und
mit Hilfe einer nicht gezeigten Lagekontrollfunktion ist eine Einstellung des
Winkels θ um
die Z-Achse möglich.
Mehrere Greifköpfe 202d (z.B.
vier Saugköpfe)
an dem beweglichen Kopf 202c ermöglichen es, ein einzelnes Fördermedium 10 gleichzeitig
zu erfassen, zu transportieren und freizugeben.
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Die
Grundkonfiguration und Arbeitsweise der dritten Bewegungseinrichtung 203 ist
die gleiche wie bei der oben erläuterten
ersten Bewegungseinrichtung 201. Sie ist so konfiguriert,
daß sie
in der Lage ist, sich in einen Bereich über der dritten Kontaktgruppe 113 zu
bewegen, mit Hilfe von Schienen 203a längs der Y-Achse, einem in Y-Richtung auf der Schiene 203a beweglichen
Arm 203b und einem beweglichen Kopf 203c, der
an dem beweglichen Arm 203b gehalten und in X-Richtung
längs des
beweglichen Arms 203b beweglich ist. Weiterhin ist der
bewegliche Kopf 20wc mit Hilfe eines nicht gezeigten Z-Achsen-Antriebs
auch in Z-Richtung (also in vertikaler Richtung) beweglich, und
mit Hilfe einer nicht gezeigten Lagekontrollfunktion ist eine Einstellung des
Winkels θ um
die Z-Achse möglich.
Mehrere Greifköpfe 203d (z.B.
vier Saugköpfe)
an dem beweglichen Kopf 203c ermöglichen es, ein einzelnes Fördermedium 10 gleichzeitig
zu erfassen, zu transportieren und freizugeben.
-
Im
oberen Teil der 1 ist in Umrissen ein Steuersystem
für das
Prüfgerät 1 gezeigt,
mit einer Hauptsteuerung MC und ersten bis dritten Untersteuerungen
SC1, SC2 und SC3.
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Die
Hauptsteuerung MC verwaltet kollektiv die erste Untersteuerung SC1,
die zweite Untersteuerung SC2 und die dritte Untersteuerung SC3,
zur Ausführung
einer Steuerung in Z-Richtung für
Prüfungen
an der ersten Bewegungseinrichtung 201, einer Steuerung
in Z-Richtung für
Prüfungen
an der zweiten Bewegungseinrichtung 202, einer Steuerung in
Z-Richtung für
Prüfungen
an der dritten Bewegungseinrichtung und zur Steuerung der Ausgabe
eines Start-Anforderungssignals an die erste Kontaktgruppe 111,
die zweite Kontaktgruppe 112 und die dritte Kontaktgruppe 113.
Infolgedessen können
die Prüfzeiten
in der ersten Kontaktgruppe 111, der zweiten Kontaktgruppe 112 und
der dritten Kontaktgruppe 113 synchronisiert werden, und
die Anzahl gleichzeitiger Messungen kann sichergestellt werden.
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Weiterhin
führt die
erste Untersteuerung SC1 eine Steuerung für Bewegungen der ersten Bewegungseinrichtung 201 in
X-, Y-, und Z-Richtung aus, mit Ausnahme solcher Bewegungen, die
von der Hauptsteuerung MC gesteuert werden, die zweite Untersteuerung
SC2 führt
Steuerungen aus für
die Bewegung der zweiten Bewegungseinrichtung 202 in X-,
Y-, und Z-Richtung, mit Ausnahme der Bewegungen, die von der Hauptsteuerung
MC gesteuert werden, die dritte Untersteuerung SC3 führt Steuerungen
aus für
die Bewegung der dritten Bewegungseinrichtung 203 in X-,
Y-, und Z-Richtung mit Ausnahme der Bewegungen, die durch die Hauptsteuerung
MC gesteuert werden. Somit können
die drei Bewegungseinrichtungen unabhängig voneinander gesteuert
werden.
-
In
dem obigen Beispiel wurde zur Erläuterung angenommen, daß drei Kontaktgruppen
vorhanden sind und somit auch drei Bewegungseinrichtungen. Dies
ist jedoch keine Beschränkung,
sondern die Anzahl der Kontaktgruppen 110 in dem Prüfgerät 1 und
die Anzahl und Anordnung der Kontaktbereiche 110a in jeder
Kontaktgruppe 110 kann frei gewählt werden, in Übereinstimmung
mit der Anzahl und Anordnung der zu prüfenden Bauelemente 20 auf
dem Fördermedium 10 (z.B.
zwei Kontaktgruppen 110 oder vier oder mehr Kontaktgruppen),
und die Anzahl der voneinander unabhängigen Bewegungseinrichtungen
kann in Übereinstimmung
mit der Anzahl der Kontaktgruppen 110 gewählt werden. Wenn
die Anzahl der Kontaktgruppen 110 zunimmt, nimmt auch der
Platzbedarf für
den Prüfkopf 100 zu, weshalb
die Anzahl der Kontaktgruppen 110 im Hinblick auf die Prüfeffizienz
und den Platzbedarf bestimmt wird.
-
Entladesektion
UL
-
Die
Entladesektion UL benutzt die gleiche Fördereinrichtung 400 wie
die Ladesektion LD. Die Fördermedien 10 mit
den elektronischen Bauelementen 20, die in der ersten Kontaktgruppe 111,
der zweiten Kontaktgruppe 112 und der dritten Kontaktgruppe 113 geprüft worden
sind, werden mit der Fördereinrichtung 400 vom
Prüfkopf 100 abtransportiert.
-
Obgleich
für die
erste Kontaktgruppe 111, die zweite Kontaktgruppe 112,
die dritte Kontaktgruppe 113 und die Ladesektion LD nur
eine Fördereinrichtung 400 gezeigt
ist, kann in gleicher Weise wie bei der Ladesektion LD in 1 z.B.
die Schrittzeit reduziert werden, indem wie bei der Ladesektion
LD mehrere Fördereinrichtungen
vorgesehen werden.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise erläutert werden.
-
Die
zu prüfenden,
auf die Fördermedien 10 geladenen
elektronischen Bauelemente 20, die von der Ladesektion
LD zugeführt
wurden, werden durch die erste Kontaktgruppe 111, die zweite
Kontaktgruppe 112 und die dritte Kontaktgruppe 113 geprüft. Nachstehend
wird ein spezielles Prüfverfahren
für die
Beispielfälle
erläutert
werden, daß die
Anzahl gleichzeitiger Messungen 32 bzw. 64 beträgt.
-
3 zeigt
ein Beispiel für
drei Kontaktgruppen für
den Fall, daß die
Anzahl gleichzeitiger Messungen 32 beträgt, d.h., die erste Kontaktgruppe 111, die
zweite Kontaktgruppe 112 und die dritte Kontaktgruppe 113 sind
so ausgebildet, daß die
erste Kontaktgruppe 111 zwei Kontaktbereiche 110a,
die zweite Kontaktgruppe 112 24 Kontaktbereiche und die dritte
Kontaktgruppe 113 6 Kontaktbereiche hat.
-
4 zeigt
erste Prüfpositionen 21 (als schwarze
Rechtecke dargestellt; das gleiche gilt für die weiter unten erläuterten 6, 8 und 10)
für Bauelemente 20,
die auf dem Fördermedium 10 gemäß 3 angeordnet
sind, wobei das erste Fördermedium 11 mit
Bauelementen 20 beladen ist, die in der ersten Kontaktgruppe 111 zu
prüfen sind,
das zweite Fördermedium 12 mit
Bauelementen 20, die in der zweiten Kontakt gruppe 112 zu
prüfen sind,
und das dritte Fördermedium 13 mit
Bauelementen 20, die in der dritten Kontaktgruppe 113 zu prüfen sind.
-
Das
erste Fördermedium 11,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt wurde,
wird durch die erste Bewegungseinrichtung 201 in einen
Bereich über
der ersten Kontaktgruppe 111 bewegt.
-
Danach
werden die zu prüfenden
Bauelemente 20 in der ersten Zeile und ersten Spalte und
in der ersten Zeile und zweiten Spalte auf dem Fördermedium 11 in 4 über die
erste Kontaktgruppe 111 gebracht, und die beiden Bauelemente 20 in
der ersten Zeile und der ersten und zweiten Spalte in der Anordnung
auf dem Fördermedium 11 werden
im ersten Durchgang geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, hebt sich der bewegliche Kopf 201c,
der einen Greifkopf 201d zum Erfassen des Fördermediums 11 hat,
an, bewegt sich dann um eine Zeile in X-Richtung, und dann werden
im zweiten Durchgang zwei Bauelemente 20 in der zweiten
Zeile und in der ersten und zweiten Spalte geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, hebt sich der bewegliche Kopf 201c,
der das Fördermedium 11 hält, an,
bewegt sich dann um eine Zeile in X-Richtung, und zwei Bauelemente 20 in
der dritten Zeile und in der ersten und zweiten Spalte werden im dritten
Durchgang geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, hebt sich der das Fördermedium 11 haltende
bewegliche Kopf 201c an, bewegt sich dann um zwei Spalten
in Y-Richtung, und im vierten Durchgang werden zwei Bauelemente 20 in
der dritten Zeile und in der dritten und vierten Spalte geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, hebt sich der das Fördermedium 11 haltende
bewegliche Kopf 201c an und bewegt sich dann um eine Zeile
in X-Richtung, und im fünften
Durchgang werden zwei Bauelemente 20 in der zweiten Zeile
und in der dritten und vierten Spalte geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, hebt sich der das Fördermedium 11 haltende
bewegliche Kopf 201c an und bewegt sich dann um eine Zeile
in die X-Richtung, und im sechsten Durchgang werden zwei Bauelemente 20 in
der ersten Zeile und in der dritten und vierten Spalte geprüft.
-
Danach
werden Prüfungen
an je zwei Bauelementen 20 in der gleichen Reihenfolge
ausgeführt, und
die Prüfung
für das
Fördermedium 11 erfolgt
insgesamt 24 mal. Nach Abschluß der
insgesamt 24 Prüfdurchgänge wird
das Fördermedium 11 mit
der Fördereinrichtung 400 zur
Entladesektion UL ausgetragen, und ein nächsten Fördermedium 11 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
-
Das
Fördermedium 12,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt wurde,
wird durch die Bewegungseinrichtung 202 in einem Bereich über der
zweiten Kontaktgruppe 112 gebracht.
-
Dann
werden zu prüfende
elektronische Bauelemente 20 in einem Bereich von der ersten
Zeile und ersten Spalte bis zur dritten Zeile und vierten Spalte
und in einem Bereich von der ersten Zeile und neunten Spalte bis
zur dritten Zeile und zwölften Spalte
in der Anordnung der Bauelemente auf dem Fördermedium 12 in 4 über die
zweite Kontaktgruppe 112 gebracht, und vierundzwanzig Bauelemente 20 in
dem Bereich von der ersten Zeile und ersten Spalte bis zur dritten
Zeile und vierten Spalte und im Bereich von der ersten Zeile und
neunten Spalte bis zur dritten Zeile und zwölften Spalte werden im ersten
Durchgang geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, hebt sich der bewegliche Kopf 202c mit
dem Greifkopf 202d zum Halten des Fördermediums 12 an
und bewegt sich dann um vier Spalten in Y-Richtung, und im zweiten
Durchgang werden vierundzwanzig Bauelemente 20 im Bereich
von der ersten Zeile und fünften Spalte
bis zur dritten Zeile und achten Spalte und im Bereich von der ersten
Zeile und dreizehnten Spalte bis zur dritten Zeile und sechzehnten
Spalte geprüft. Die
Prüfung
für das
Fördermedium 12 erfolgt
in insgesamt zwei Durchgängen.
Nach Abschluß der
Prüfungen
in beiden Durchgängen
wird das Fördermedium
durch die Fördereinrichtung 400 zur
Entladesektion UL ausgetragen, und ein nächsten Fördermedium 12 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
-
Wenn
eine Anordnung von Kontaktbereichen 110a wie in der zweiten
Kontaktgruppe 112 für
ein Fördermedium
mit einer Anordnung der elektronischen Bauelemente wie bei dem Fördermedium 12 eingesetzt
wird, kann auch ein Bewegungsschema in Betracht gezogen werden,
das sich von dem oben erläuterten
unterscheidet.
-
Das
zweite Fördermedium 12,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt
wurde, wird mit der zweiten Bewegungseinrichtung 202 in
einen Bereich über
der zweiten Kontaktgruppe 112 gebracht.
-
Dann
werden zu prüfende
elektronische Bauelemente 20 in einem Bereich von der ersten
Zeile und ersten Spalte bis zur dritten Zeile und vierten Spalte
und in einem Bereich von der ersten Zeile und neunten Spalte bis
zur dritten Zeile und zwölften Spalte
in der Anordnung auf dem Fördermedium 12 in 4 über die
zweite Kontaktgruppe 112 gebracht, und vierundzwanzig Bauelemente 20 in
dem Bereich von der ersten Zeile und ersten Spalte bis zur dritten
Zeile und vierten Spalte und im Bereich von der ersten Zeile und
neunten Spalte bis zur dritten Zeile und zwölften Spalte in der Anordnung
der Bauelemente auf dem Fördermedium 12 werden
in einem ersten Durchgang geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, wird ein Verfahren angewandt, bei dem der bewegliche Kopf 202c mit
dem Greifkopf 202d, der das Fördermedium 12 hält, angehoben
wird und dann um 180° um
die Z-Achse gedreht wird, und vierundzwanzig Bauelemente 20 in
einem Bereich von der ersten Zeile und fünften Spalte bis zur dritten
Zeile und achten Spalte und in einem Bereich von der ersten Zeile
und dreizehnten Spalte bis zur dritten Zeile und sechzehnten Spalte
werden im zweiten Durchgang geprüft.
-
Das
dritte Fördermedium 13,
das durch die Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt
wurde, wird mit der dritten Bewegungseinrichtung 203 in
einen Bereich über
der dritten Kontaktgruppe 113 gebracht.
-
Die
Bauelemente in einem Bereich von der ersten Zeile und ersten Spalte
bis zur dritten Zeile und zweiten Spalte in der Anordnung der Bauelemente
auf dem Fördermedium 13 in 4 werden dann über die
dritte Kontaktgruppe 113 gebracht, und sechs Bauelemente 20 in
dem Bereich von der ersten Zeile und ersten Spalte bis zur dritten
Zeile und zweiten Spalte auf dem Fördermedium 13 werden
im ersten Durchgang geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, wird der bewegliche Kopf 203c mit dem
Greifkopf 203d, der das Fördermedium 13 hält, angehoben
und bewegt sich dann um 2 Spalten in Y-Richtung, und sechs Bauelemente 20 im
Bereich von der ersten Zeile und dritten Spalte bis zur dritten
Zeile und vierten Spalte werden im zweiten Durchgang geprüft.
-
Danach
werden sechs Bauelemente 20 in der gleichen Reihenfolge
geprüft,
und es werden insgesamt acht Prüfdurchgänge für das Fördermedium 13 durchgeführt. Nach
Abschluß der
acht Durchgänge
wird das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur
Entladesektion UL ausgetragen, und das nächste Fördermedium 13 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
-
Bis
die Prüfungen
an einem Fördermedium 11 in
der ersten Kontaktgruppe 111 abgeschlossen sind, werden
somit Prüfungen
an zwölf
Fördermedien
in der zweiten Kontaktgruppe 112 abgeschlossen und Prüfungen an
drei Fördermedien 13 in
der dritten Kontaktgruppe 113.
-
Die
Zeitpunkte der Prüfungen
mit der ersten Bewegungseinrichtung 201, die Zeitpunkte
der Prüfungen
mit der zweiten Bewegungseinrichtung 202 und die Zeitpunkte
der Prüfungen
mit der dritten Bewegungseinrichtung 203 werden in den
genannten Bewegungseinrichtungen durch die Hauptsteuerung MC synchronisiert,
und die Prüfungen
werden gleichzeitig durchgeführt.
-
Dadurch,
daß die
drei Bewegungseinrichtungen 201, 202 und 203 durch
die Untersteuerungen SC1, SC2 und SC3 unabhängig gesteuert werden, ist es
auch möglich,
bei einer beliebigen Anordnung der Bauelemente 20 auf dem
Fördermedium 10 stets
die für
das Prüfgerät 1 begrenzte
Anzahl von 32 gleichzeitigen Messungen sicherzustellen und eine
hohe Prüfeffizienz
zu erreichen.
-
5 ist
eine andere Ausführungsform
für den
Fall von 32 gleichzeitigen Messungen und zeigt ein Beispiel, bei
dem acht Kontaktbereiche 110a in der ersten Kontaktgruppe 111 vorgesehen
sind, zwölf Kontaktbereiche
in der zweiten Kontaktgruppe 112 und zwölf Kontaktbereiche in der dritten
Kontaktgruppe 113.
-
6 zeigt
die Prüfpositionen 21 der
Bauelemente 20 auf dem Fördermedium 10 gemäß 5, wobei
das erste Fördermedium 11 mit
Bauelementen 20 beladen ist, die in der ersten Kontaktgruppe 111 geprüft werden,
das zweite Fördermedium 12 mit Bauelementen 20,
die in der zweiten Kontaktgruppe 112 geprüft werden,
und das dritte Fördermedium 13 mit
Bauelementen 20, die in der dritten Kontaktgruppe 113 geprüft werden.
-
Das
erste Fördermedium 11,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt wurde,
wird mit der ersten Bewegungseinrichtung 201 in einen Bereich über der
ersten Kontaktgruppe 111 gebracht.
-
Zu
prüfende
elektronische Bauelemente 20 in einem Bereich von der ersten
Zeile und ersten Spalte bis zur ersten Zeile und achten Spalte in
der Anordnung der Bauelemente auf dem Fördermedium 11 in 6 werden über die
erste Kontaktgruppe 111 gebracht, und acht elektronische
Bauelemente 20 im Bereich von der ersten Zeile und ersten
Spalte bis zur ersten Zeile und achten Spalte in der Anordnung auf dem
Fördermedium 11 werden
im ersten Durchgang geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, wird der bewegliche Kopf 201c mit dem
Greifkopf 201d zum Erfassen des Fördermediums 11 angehoben und
bewegt sich dann um eine Zeile in X-Richtung, und acht Bauelemente 20 im
Bereich von der zweiten Zeile und ersten Spalte bis zur zweiten
Zeile und achten Spalte werden im zweiten Durchgang geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, wird der bewegliche Kopf 201c, der das
Fördermedium 11 hält, angehoben
und bewegt sich dann um eine Zeile in X-Richtung, und acht Bauelemente 20 im
Bereich von der dritten Zeile und ersten Spalte bis zur dritten Zeile
und achten Spalte werden im dritten Durchgang geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, hebt sich der das Fördermedium 11 haltende
bewegliche Kopf an und bewegt sich um eine Zeile in X-Richtung und
um acht Spalten in Y-Richtung, und acht Bauelemente 20 im
Bereich von der zweiten Zeile und neunten Spalte bis zur zweiten
Zeile und sechzehnten Spalte werden im vierten Durchgang geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, hebt sich der das Fördermedium 11 haltende
bewegliche Kopf 201c an und bewegt sich um eine Zeile in X-Richtung,
und im fünften
Durchgang werden acht Bauelemente 20 im Bereich von der
dritten Zeile und neunten Spalte bis zur dritten Zeile und sechzehnten Spalte
geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, hebt sich das Fördermedium 11 haltende
bewegliche Kopf 201c an und bewegt sich um zwei Zeilen
in X-Richtung, und im sechsten Durchgang werden acht Bauelemente 20 im
Bereich von der ersten Zeile und neunten Spalte bis zur ersten Zeile
und sechzehnten Spalte geprüft.
-
Für ein Fördermedium 11 werden
insgesamt sechs Prüfdurchgänge durchgeführt. Nach
Abschluß dieser
insgesamt sechs Durchgänge
wird das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur
Entladesektion UL ausgetragen, und ein nächstes Fördermedium 11 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von der
Ladesektion LD zugeführt.
-
Das
zweite Fördermedium 12,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt
wurde, wird mit der zweiten Bewegungseinrichtung 202 in
einen Bereich über
der zweiten Kontaktgruppe 112 gebracht.
-
Zu
prüfende
Bauelemente 20 in einem Bereich von der ersten Zeile und
ersten Spalte bis zur dritten Zeile und vierten Spalte in der Anordnung
der Bauelemente auf dem Fördermedium 12 in 6 werden
dann über
die zweite Kontaktgruppe 112 gebracht, und im ersten Durchgang
werden zwölf
Bauelemente 20 im Bereich von der ersten Zeile und ersten
Spalte bis zur dritten Zeile und vierten Spalte in der Anordnung
auf dem Fördermedium 12 geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, wird der bewegliche Kopf 202c mit dem
Greifkopf 202d zum Erfassen des Fördermediums 12 angehoben und
bewegt sich dann um vier Spalten in Y-Richtung, und im zweiten Durchgang
werden zwölf
Bauelemente 20 im Bereich von der ersten Zeile und fünften Spalte
bis zur dritten Zeile und achten Spalte geprüft.
-
Danach
werden je zwölf
Bauelemente 20 in der gleichen Reihenfolge geprüft, und
es erfolgen insgesamt vier Prüfdurchgänge für ein einzelnes
Fördermedium 12.
Nach Abschluß der
insgesamt vier Prüfdurchgänge wird
das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur
Entladesektion UL ausgetragen, und ein nächsten Fördermedium 12 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
-
Das
dritte Fördermedium 13,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt wurde,
wird mit der dritten Bewegungseinrichtung 203 in einen
Bereich über
der dritten Kontaktgruppe 113 gebracht.
-
Zu
prüfende
Bauelemente 20 in einem Bereich von der ersten Zeile und
ersten Spalte bis zur dritten Zeile und vierten Spalte in der Anordnung
der Bauelemente auf dem Fördermedium 13 in 6 werden
dann über
die dritte Kontaktgruppe 113 gebracht, und im ersten Durchgang
werden zwölf
Bauelemente 20 in dem Bereich von der ersten Zeile und ersten
Spalte bis zur dritten Zeile und vierten Spalte in der Anordnung
der Bauelemente auf dem Fördermedium 13 geprüft.
-
Wenn
die Prüfung
abgeschlossen ist, wird der bewegliche Kopf 203c mit dem
Greifkopf 203d zum Halten des Fördermediums 13 angehoben
und bewegt sich dann um vier Spalten in Y-Richtung, und im zweiten
Durchgang werden zwölf
Bauelemente 20 im Bereich von der ersten Zeile und fünften Spalte
bis zur dritten Zeile und achten Spalte geprüft.
-
Danach
werden je zwölf
Bauelemente 20 in der gleichen Reihenfolge geprüft, und
es werden insgesamt vier Prüfdurchgänge für das Fördermedium 13 ausgeführt. Nach
Abschluß der
vier Prüfdurchgänge wird
das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur
Entladesektion UL ausgetragen, und ein nächstes Fördermedium 13 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
-
Bis
die Prüfungen
an zwei Fördermedien 11 in
der ersten Kontaktgruppe 111 abgeschlossen sind, werden
somit Prüfungen
an drei Fördermedien 12 in der
zweiten Kontaktgruppe 112 abgeschlossen und Prüfungen an
drei Fördermedien 13 in
der dritten Kontaktgruppe 113, jeweils mit Hilfe der unabhängigen Bewegungseinrichtungen.
-
Die
Zeitpunkte der Prüfungen
mit den ersten bis dritten Bewegungseinrichtungen 201, 202 und 203 werden
in den genannten Bewegungseinrichtungen durch die Hauptsteuerung
MC synchronisiert, und die Prüfungen
werden gleichzeitig durchgeführt.
-
Durch
unabhängige
Steuerung der drei Bewegungseinrichtungen 201, 202 und 203 mit
Hilfe der Untersteuerungen SC1, SC2 und SC3 ist es auch möglich, bei
einer beliebigen Anordnung der Bauelemente 20 auf dem Fördermedium 10 stets
die für
das Prüfgerät 1 begrenzte
Anzahl von 32 gleichzeitigen Messungen sicherzustellen und eine
hohe Prüfeffizienz
zu realisieren.
-
7 zeigt
ein Beispiel für
die Anordnung von drei Kontaktgruppen 111, 112 und 113 für den Fall,
daß die
Anzahl gleichzeitiger Messungen 64 beträgt, wobei die Anzahlen der
Kontaktbereiche 110a in den einzelnen Kontaktgruppen 4,
48 und 12 sind.
-
8 zeigt
erste Prüfpositionen 21 für zu prüfende elektronische
Bauelemente 20, die auf dem Fördermedium 10 gemäß 7 angeordnet
sind, wobei erste, zweite und dritte Fördermedien 11, 12, 13 mit
Bauelementen beladen sind, die in der ersten, zweiten bzw. dritten
Kontaktgruppe 111, 112 bzw. 113 zu prüfen sind.
-
Das
erste Fördermedium 11,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion ND zugeführt
wurde, wird mit der ersten Bewegungseinrichtung 201 in
einen Bereich über
der ersten Kontaktgruppe 111 gebracht.
-
Die
zu prüfenden
elektronischen Bauelemente 20 in einem Bereich von der
ersten Zeile und ersten Spalte bis zur ersten Zeile und vierten
Spalte in der Anordnung der Bauelemente auf dem Fördermedium
in 8 werden dann über
die erste Kontaktgruppe 111 gebracht, und diese vier elektronischen
Bauelemente 20 werden im ersten Durchgang geprüft.
-
Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der bewegliche Kopf 201c mit dem Greifkopf 201d zum
Erfassen des Fördermediums 11 angehoben
und bewegt sich dann um eine Zeile in X-Richtung, und vier Bauelemente 20 im
Bereich von der zweiten Zeile und ersten Spalte bis zur zweiten
Zeile und vierten Spalte werden im zweiten Durchgang geprüft.
-
Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der das Fördermedium 11 haltende
bewegliche Kopf 201c angehoben, und dann werden im dritten
Durchgang vier Bauelemente 20 im Bereich von der dritten
Zeile und ersten Spalte bis zur dritten Zeile und vierten Spalte geprüft.
-
Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der das Fördermedium 11 haltende
Kopf 201c angehoben und bewegt sich dann um vier Spalten
in Y-Richtung, und vier Bauelemente 20 im Bereich von der
dritten Zeile und fünften
Spalte bis zur dritten Zeile und achten Spalte werden im vierten
Durchgang geprüft.
-
Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der das Fördermedium 11 haltende
Kopf 201c angehoben und um eine Zeile in X-Richtung bewegt,
und vier Bauelemente 20 im Bereich von der zweiten Zeile
und fünften
Spalte bis zur zweiten Zeile und achten Spalte werden im fünften Durchgang
geprüft.
-
Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der das Fördermedium 11 haltende
Kopf 201c angehoben und um eine Zeile in X-Richtung bewegt,
und im sechsten Durchgang werden vier Bauelemente 20 im
Bereich von der ersten Zeile und fünften Spalte bis zur ersten Zeile
und achten Spalte geprüft.
-
Danach
werden je vier Bauelemente 20 in der gleichen Reihenfolge
geprüft,
und für
ein einzelnes Fördermedium 11 erfolgen
insgesamt 12 Prüfdurchgänge. Nach
Abschluß der
12 Durchgänge
wird das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur Entladesektion
UL ausgetragen, und ein nächstes Fördermedium 11 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
-
Das
zweite Fördermedium 12,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt
wurde, wird mit der zweiten Bewegungseinrichtung 202 in
einen Bereich über
der zweiten Kontaktgruppe 112 gebracht.
-
Dann
werden zu prüfende
Bauelemente 20 im Bereich von der ersten Zeile und ersten
Spalte des zur dritten Zeile und sechzehnten Spalte in der Anordnung
auf dem Fördermedium 12 nach 8 über die
Kontaktgruppe 112 gebracht, und diese 48 Bauelemente werden
geprüft,
d.h., alle Bauelemente 20 auf dem Fördermedium 12 werden
gleichzeitig geprüft.
-
Nach
Abschluß dieser
Prüfung
wird das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur
Entladesektion UL ausgetragen, und ein nächstes Fördermedium 12 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von der
Ladesektion LD zugeführt.
-
Das
dritte Fördermedium 13,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt wurde,
wird mit der dritten Bewegungseinrichtung 203 über die
dritte Kontaktgruppe 113 gebracht.
-
Dann
werden zu prüfende
Bauelemente im Bereich von der ersten Zeile und ersten Spalte bis
zur dritten Zeile und vierten Spalte in der Anordnung auf dem Fördermedium 13 in 8 über die
dritte Kontaktgruppe 113 gebracht, und diese 12 Bauelemente werden
im ersten Durchgang geprüft.
-
Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der Kopf 203c mit dem Greifkopf 203d zum
Erfassen des Fördermediums 13 angehoben
und um vier Spalten in Y-Richtung bewegt, und 12 Bauelemente 20 im
Bereich von der ersten Zeile und fünften Spalte bis zur dritten
Zeile und achten Spalte werden im zweiten Durchgang geprüft.
-
Danach
werden je 12 Bauelemente 20 in der gleichen Reihenfolge
geprüft,
und für
das Fördermedium 13 werden
insgesamt vier Prüfdurchgänge durchgeführt. Nach
Abschluß dieser
vier Durchgänge wird
das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur
Ladesektion UL ausgetragen, und ein nächstes Fördermedium 13 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
-
Bis
die Prüfungen
an einem Fördermedium 11 in
der ersten Kontaktgruppe 111 abgeschlossen sind, werden
folglich mit Hilfe der unabhängigen
Bewegungseinrichtungen Prüfungen
an zwölf
Fördermedien 12 in
der zweiten Kontaktgruppe 112 und Prüfungen an drei Fördermedien 13 in
der dritten Kontaktgruppe 113 durchgeführt.
-
Die
Zeitpunkte der Prüfungen
mit den ersten, zweiten und dritten Bewegungseinrichtungen 201, 202 und 203 werden
durch die Hauptsteuerung MC synchronisiert, und die Prüfungen werden
jeweils gleichzeitig durchgeführt.
-
Durch
unabhängige
Steuerung der drei Bewegungseinrichtungen 201, 202 und 203 mit
Hilfe der Untersteuerungen SC1, SC2 und SC3 ist es auch möglich, stets
die für
das Prüfgerät 1 begrenzte
Anzahl von 64 gleichzeitigen Messungen sicherzustellen, bei einer
beliebigen Anordnung der Bauelemente 20 auf dem Fördermedium 10,
und es kann eine hohe Prüfeffizienz
erreicht werden.
-
9 ist
eine weitere Ausführungsform
für den
Fall von 64 gleichzeitigen Messungen und zeigt ein Beispiel für eine Anordnung
der drei Kontaktgruppen 111, 112 und 113,
bei der die Anzahlen der Kontaktbereiche 110a in den verschiedenen
Kontaktgruppen 16, 24 und 24 betragen.
-
10 zeigt
erste Prüfpositionen 21 der
zu prüfenden
Bauelemente 20 auf dem Fördermedium 10 entsprechend 9,
wobei erste, zweite und dritte Fördermedien 11, 12, 13 jeweils
mit Bauelementen 20 beladen sind, in der ersten Kontaktgruppe 111,
der zweiten Kontaktgruppe 112 bzw. der dritten Kontaktgruppe 113 zu
prüfen
sind.
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Das
erste Fördermedium 11 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt und
mit der Bewegungseinrichtung 201 in einen Bereich über der
ersten Kontaktgruppe 111 gebracht.
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Zu
prüfende
Bauelemente 20 im Bereich von der ersten Zeile und ersten
Spalte bis zur ersten Zeile und sechzehnten Spalte in der Anordnung
auf dem Fördermedium 11 nach 9 werden
dann über
die erste Kontaktgruppe 111 gebracht, und diese 16 Bauelemente 20 werden
im ersten Durchgang geprüft.
-
Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der Kopf 201c mit dem Greifkopf 201d für das Fördermedium 11 angehoben
und um eine Zeile in X-Richtung bewegt, und 16 Bauelemente 20 im
Bereich von der ersten bis zur sechzehnten Spalte in der zweiten
Zeile werden im zweiten Durchgang geprüft.
-
Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der das Fördermedium 11 haltende
Kopf 201c angehoben und um eine Zeile in X-Richtung bewegt,
und 16 Bauelemente 20 im Bereich von der ersten bis zur
sechzehnten Spalte in der dritten Zeile werden im dritten Durchgang
geprüft.
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Insgesamt
werden für
das Fördermedium 11 drei
Prüfdurchgänge durchgeführt. Nach
Abschluß dieser
drei Durchgänge
wird das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur
Entladesektion UL ausgetragen und ein nächstes Fördermedium 11 wird mit
der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
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Das
zweite Fördermedium 12,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt
wurde, wird mit der zweiten Bewegungseinrichtung 202 in
einen Bereich über
der zweiten Kontaktgruppe 112 gebracht.
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Zu
prüfende
Bauelemente 20 im Bereich von der ersten Zeile und ersten
Spalte bis zur dritten Zeile und achten Spalte in der Anordnung
auf dem Fördermedium 12 nach 9 werden
dann über
die zweite Kontaktgruppe 112 gebracht, und diese 24 Bauelemente 20 werden
im ersten Durchgang geprüft.
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Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der Kopf 201c mit dem Greifkopf 202d für das Fördermedium 12 angehoben
und um acht Spalten in Y-Richtung bewegt, und 24 Bauelemente 20 im
Bereich von der ersten Zeile und neunten Spalte bis zur dritten
Zeile und sechzehnten Spalte werden im zweiten Durchgang geprüft.
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Für ein einzelnes
Fördermedium 12 werden insgesamt
zwei Prüfdurchgänge durchgeführt. Nach Abschluß dieser
beiden Durchgänge
wird das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur
Entladesektion UL ausgetragen, und ein neues Fördermedium 12 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
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Das
dritte Fördermedium 13,
das mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt wurde,
wird mit der dritten Bewegungseinrichtung 203 in einem
Bereich über
der dritten Kontaktgruppe 113 gebracht.
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Bauelemente 20 im
Bereich von der ersten Zeile und ersten Spalte bis zur dritten Zeile
und achten Spalte in der Anordnung auf dem Fördermedium 13 in 9 werden über die
dritte Kontaktgruppe 113 gebracht, und diese 24 Bauelemente 20 werden
im ersten Durchgang geprüft.
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Nach
Abschluß der
Prüfung
wird der Kopf 203c mit dem Greifkopf 203d für das Fördermedium 13 angehoben
und um acht Spalten in Y-Richtung bewegt, und im zweiten Durchgang
werden 24 Bauelemente 20 im Bereich von der ersten Zeile
und neunten Spalte bis zur dritten Zeile und sechzehnten Spalte
geprüft.
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An
dem Fördermedium 13 werden
insgesamt zwei Prüfdurchgänge durchgeführt. Wenn
diese beiden Durchgänge
abgeschlossen sind, wird das Fördermedium
mit der Fördereinrichtung 400 zur Entladesektion
UL ausgetragen, und ein neues Fördermedium 13 wird
mit der Fördereinrichtung 400 von
der Ladesektion LD zugeführt.
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Bis
die Prüfungen
an zwei Fördermedien
in der ersten Kontaktgruppe 111 abgeschlossen sind, werden
mit Hilfe der unabhängigen
Bewegungseinrichtungen Prüfungen
an drei Fördermedien
in der zweiten Kontaktgruppe 112 und an drei Fördermedien
in der dritten Kontaktgruppe 113 durchgeführt.
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Die
Zeitpunkte der Prüfungen
mit Hilfe der ersten, zweiten und dritten Bewegungseinrichtungen 201, 202 und 203 werden
durch die Hauptsteuerung MC synchronisiert, und die Prüfungen werden
gleichzeitig durchgeführt.
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Durch
unabhängige
Steuerung der drei Bewegungseinrichtungen 201, 202 und 203 mit
Hilfe der Untersteuerungen SC1, SC2 und SC3 ist es auch möglich, stets
die maximale Anzahl von 64 gleichzeitigen Prüfungen für das Prüfgerät 1 sicherzustellen, bei
beliebiger Anordnung der Bauelemente 20 auf dem Fördermedium 10,
und es wird eine hohe Prüfeffizienz
erreicht.
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Wie
oben erläutert
wurde, wird in den einzelnen Kontaktgruppen, wenn die Prüfungen an
allen Bauelementen 20 auf einem Fördermedium 10 abgeschlossen
sind, dieses Fördermedium
gegen das Nächste
ausgetauscht, auch wenn andere Kontaktgruppen noch in Betrieb sind,
und die Operation kann unabhängig
ausgeführt
werden, ohne daß sie
durch den Fortschritt in anderen Kontaktgruppen beeinflußt wird.
Deshalb kann die maximale Anzahl von 32 oder 64 gleichzeitigen Messungen
für das
Prüfgerät 1 in den
meisten Fällen
auch bei einer beliebigen Anordnung der Bauelemente 20 auf
dem Fördermedium 10 sichergestellt
und eine hohe Prüfeffizienz
erreicht werden.
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Wenn
jedoch das obige Verfahren zur Sicherstellung gleichzeitiger Messungen
durch eine Vielzahl von Kontaktgruppen angewandt wird, sind die
Zeitpunkte für
den Abschluß der
letzten Prüfungen
in den einzelnen Kontaktgruppen 110 nicht immer miteinander
kompatibel, wenn ein Los der Bauelemente 20 ausläuft, denn
wenn eine Kontaktgruppe die Prüfung
abschließt,
können
andere Kontaktgruppen die Prüfungen
nicht zur gleichen Zeit abschließen, und es wird Zeit für die verbleibenden
Prüfungen
benötigt.
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Wenn,
wie in 11 gezeigt ist, 6 elektronische
Bauelemente 24 (in 11 durch
schwarze Rechtecke dargestellt) in einem Bereich von der ersten
Zeile und ersten Spalte bis zur zweiten Zeile und dritten Spalte
auf dem Fördermedium 14 mit
einer Anordnung in zwei Zeilen und neun Spalten bereits in der ersten
Kontaktgruppe geprüft
worden sind, die zwei Kontaktbereiche aufweist (dies ist nicht gezeigt, weil
sich die erste Kontaktgruppe 111 in 11 unter dem
Fördermedium 14 für die letzten
elektronischen Bauelemente befindet) und die zweite Kontaktgruppe 112,
die 6 Kontaktbereiche 110a aufweist, die Prüfungen an
einem Punkt abschließt,
so wird die Prüfung an
den elektronischen Bauelementen 23, die noch in der ersten
Kontaktgruppe 111 zu prüfen
wären,
nicht fortgesetzt, sondern abgebrochen, und die Bauelemente 23 werden
zu der zweiten Kontaktgruppe 112 bewegt, die eine große Anzahl
von Kontaktbereichen 110a aufweist, um die Prüfung durchzuführen, so
daß die
verbleibende Prüfzeit
auf ein Drittel vermindert werden kann (die Zeit für die Bewegung
zwischen den Kontaktbereichen ist nicht berücksichtigt).
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Zum
Beispiel stellt die Hauptsteuerung MC anhand eines Prüfungsende-Signals,
das ausgegeben wird, wenn die Prüfung
an Bauelementen 20 auf dem letzten Fördermedium 10 in den
betreffenden Bewegungseinrichtungen beendet ist, fest, daß die zweite
Kontaktgruppe 112 ihre Prüfungen bereits abgeschlossen
hat.
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Die
Hauptsteuerung MC vergleicht dann die Summe aus der Zeit zum Abbrechen
der Prüfung
in der ersten Kontaktgruppe 111 und zum Bewegen des Fördermediums 14 zu
der zweiten Kontaktgruppe 112 und der Zeit nach der Bewegung
zu der zweiten Kontaktgruppe 112 bis zum Abschluß der Prüfung durch
die Kontaktgruppe 112 mit der Zeit, die bis zum Abschluß der Prüfung benötigt würde, wenn
die Prüfung
in der ersten Kontaktgruppe 111 fortgesetzt würde. Die
Zeit bis zum Abschluß der
Prüfung
mit der zweiten Kontaktgruppe 112 nach der Bewegung zu der
zweiten Kontaktgruppe 112 wird berechnet aus der Anzahl
der Kontaktbereiche 110a in der zweiten Kontaktgruppe 112,
die ihre Prüfungen
abgeschlossen hat, und der Anzahl der verbleibenden elektronischen
Bauelemente 23. Ebenso wird die Zeit bis zum Abschluß der Prüfungen bei
fortgesetzter Prüfung
in der ersten Kontaktgruppe 111 berechnet aus der Anzahl
der Kontaktbereiche 110a in der ersten Kontaktgruppe 111,
bei der die Prüfung
bereits angelaufen ist, wenn ein Los der elektronischen Bauelemente 20 endet,
und der Anzahl der verbleibenden Bauelemente 23.
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Wenn
der Vergleich ergibt, daß die
Zeit bis zum Abschluß der
Prüfung
in der Kontaktgruppe 112 die kürzeste ist, gibt die Hauptsteuerung
MC an die betreffenden Untersteuerungen SC1 und SC2 einen Befehl
aus, die Prüfung
mit der ersten Untersteuerung SC1 abzubrechen und das Fördermedium 10 zu der
zweiten Bewegungseinrichtung zu bewegen, und die zweite Bewegungseinrichtung 202 übernimmt das
Fördermedium 14 und
führt die
Prüfung
aus, so daß die
verbleibende Zeit verkürzt
werden kann.
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Wie
oben erläutert
wurde, wird eine bereits begonnene Prüfung der Bauelemente 20 in
der Kontaktgruppe 111 abgebrochen, obwohl noch Prüfungen übrig bleiben,
wenn ein Los der zu prüfenden Bauelemente 20 ausläuft, und
es erfolgt eine Steuerung zum Zurückführen des Fördermediums zu der Ladesektion
LD mit Hilfe der Fördereinrichtung 400 und
zum Bewegen zu der anderen Kontaktgruppe 112, die eine
große
Anzahl von Kontaktbereichen 110a hat und ihre Prüfungen bereits
abgeschlossen hat, ebenfalls mit Hilfe der Fördereinrichtung 400, oder
eine Steuerung zur direkten Überführung des Fördermediums 14 zu
der zweiten Kontaktgruppe 112 mit Hilfe der ersten Bewegungseinrichtung 201 und
der zweiten Bewegungseinrichtung 202 ohne den Umweg über die
Ladesektion LD etc., so daß die verbleibende
Prüfzeit
bei Auslaufen eines Loses der Bauelemente 20 verkürzt werden
kann.
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Auch
wenn zu der Zeit, zu der ein Los der zu prüfenden Bauelemente 20 ausläuft, wie
bei dem Beispiel in 12, das letzte Fördermedium 14 noch zu
der ersten Kon taktgruppe 111 zugeführt werden müßte, um
die Prüfung
in der ersten Kontaktgruppe 111 mit zwei Kontaktbereichen
vorzunehmen, wird die verbleibende Zeit lang. Deshalb ist ein Verfahren vorgesehen,
bei dem das Fördermedium 14 nicht
zu dem ersten Kontaktbereich 111 zugeführt wird, sondern zu dem zweiten
Kontaktbereich 112, der eine größere Anzahl von Kontaktbereichen
hat, nämlich
6, oder zu der dritten Kontaktgruppe 113, die 6 Kontaktbereiche
hat und mit ihren Prüfungen
bereits fertig ist, so daß die
verbleibende Prüfzeit
auf ein Drittel reduziert werden kann.
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Zum
Beispiel wird in der Hauptsteuerung MC die Zeit für den Abschluß der Prüfungen in
der ersten Kontaktgruppe 111 berechnet aus der Anzahl der Kontaktbereiche 110a in
der ersten Kontaktgruppe 111 und der Anzahl der verbleibenden
elektronischen Bauelemente 23 auf dem letzten Fördermedium 14, das
noch zugeführt
werden müßte, wenn
das Los ausläuft,
und diese Zeit wird verglichen mit der Zeit für den Abschluß der Prüfungen in
der Kontaktgruppe 112 oder 113, berechnet aus
der Anzahl der Kontaktbereiche 110a der Kontaktgruppe 112 oder 113,
die mit den Prüfungen
bereits fertig ist, und der Anzahl der verbleibenden Bauelemente 23 auf
dem letzten Fördermedium 14,
das noch zuzuführen
ist.
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Wenn
der Vergleich ergibt, daß die
Zeit für den
Abschluß der
Prüfungen
mit der zweiten Kontaktgruppe 112 oder der dritten Kontaktgruppe 113 am kürzesten
ist, gibt die Hauptsteuerung MC an die Untersteuerungen SC1 und
SC2 einen Befehl aus, der bewirkt, daß die erste Bewegungseinrichtung 201 die Zufuhr
des Fördermediums 14 zu
der ersten Kontaktgruppe 111 abbricht und das Fördermedium 14 zu der
zweiten Bewegungseinrichtung 202 überführt, und die zweite Bewegungseinrichtung 202 übernimmt
das Fördermedium 14,
um die Prüfungen
auszuführen,
so daß die
verbleibende Zeit verkürzt
werden kann.
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Auch
wenn zu dem Zeitpunkt, an dem das Los der Bauelemente 20 ausläuft, das
Fördermedium 14,
das noch zu der ersten Kontaktgruppe 111 zuzuführen wäre, nicht
das letzte ist, sondern es z.B. noch mehr als ein solches Fördermedium
gibt, vergleicht die Hauptsteuerung MC die Summe aus der Wartezeit
für die
Durchführung
der Prüfungen
in der ersten Kontaktgruppe 111 und der Prüfzeit in
der ersten Kontaktgruppe 111 mit der Summe aus der Wartezeit für die Durchführung der
Prüfung
in der zweiten Kontaktgruppe 112 und der Prüfzeit in
der zweiten Kontaktgruppe 112 und mit der Summe aus der
Wartezeit für
die Durchführung
der Prüfungen
in der dritten Kontaktgruppe 113 und der Prüfzeit in
der dritten Kontaktgruppe 113.
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Wenn
Zeiten für
die Bewegung zu den betreffenden Kontaktgruppen unterschiedlich
sind, muß auch
dies berücksichtigt
werden.
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Indem
wie oben das verbleibende Fördermedium 14,
das noch zu einer Kontaktgruppe zuzuführen ist (nicht unbedingt nur
das letzte), nicht mehr (zu der ursprünglich vorgesehenen) Kontaktgruppe
zugeführt
wird, sondern für
die Zufuhr eine (andere) Kontaktgruppe bestimmt wird, auf der Grundlage
der Anzahl der Bauelemente 23 auf dem Fördermedium 14, der
Anzahlen der Kontaktbereiche 110a der betreffenden Kontaktgruppen
und der Wartezeit bis zu den Prüfungen,
und indem die Zufuhr zu den Kontaktgruppen entsprechend gesteuert
wird, kann die verbleibende Prüfzeit
verkürzt
werden.
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Da,
wie oben erläutert
wurde, bei der vorliegenden Erfindung mehrere Kontaktgruppen an
dem Prüfkopf
vorgesehen sind und unabhängige
Bewegungseinrichtungen daran angebracht sind, kann für eine begrenzte
Anzahl gleichzeitiger Messungen in dem Prüfgerät die Flexibilität zwischen
den Kontaktgruppen gesteigert werden und die verbleibende Prüfzeit bei
Auslaufen eines Loses der Bauelemente 20 verkürzt werden.
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Die
Erfindung ist nicht auf das obige Steuerungsverfahren beschränkt, sondern
schließt
ein Prüfgerät ein, das
eine Steuerung zum Abschluß der Prüfungen an
noch zu prüfenden
Bauelementen auf einem verbleibenden Fördermedium bei Auslaufen eines
Loses der Bauelemente innerhalb kürzester Zeit ausführt, sowie
ein Prüfgerät mit einer
Steuerung, die eine bereits laufende Prüfung an Bauelementen in der
Kontaktgruppe abbricht und das Fördermedium,
das mit zu prüfenden
Bauelementen beladen ist, zu einer anderen Kontaktgruppe überführt, die
eine größere Anzahl
von Kontaktbereichen hat und mit ihren Prüfungen bereits fertig ist,
wenn das mit den zu prüfenden
Bauelementen beladene Fördermedium
sich zu dem Zeitpunkt, an dem das Los ausläuft, schon auf einer Kontaktgruppe
befindet.
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Die
Erfindung ist auch nicht auf das obige Steuerungsverfahren beschränkt, sondern
schließt auch
ein Prüfgerät mit einer
Steuerung ein, die verbleibende, mit zu prüfenden Bauelementen beladene Fördermedien,
die zu dem Zeitpunkt, an dem das Los der Bauelemente ausläuft, noch
zu einer Kontaktgruppe zugeführt
werden müßten, zu
einer anderen Kontaktgruppe umleitet, die mit ihren Prüfungen bereits
fertig ist, unter Berücksichtigung
der Anzahl der zu prüfenden
Bauelemente auf dem För dermedium, der
Anzahl der Kontaktbereiche in den jeweiligen Kontaktgruppen und
der Wartezeit bis zur Durchführung
der Prüfungen.
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In
den 11 und 12 wurden
zur einfachen Erläuterung
die Anzahlen der Kontaktbereiche 110 in den jeweiligen
Kontaktgruppen 111, 112 und 113 wie angegeben
gewählt,
doch stimmt tatsächlich die
Gesamtzahl der Kontaktbereiche in den verschiedenen Kontaktgruppen
mit der maximal möglichen Anzahl
gleichzeitiger Messungen für
das Gerät überein,
da noch weitere Kontaktgruppen vorhanden sind.
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Zweite Ausführungsform
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Bei
der Prüfung
von Bauelementen 20 auf einem Wafer 701 soll immer
erreicht werden, daß die Prüfpositionen
der Anzahl gleichzeitiger Messungen entsprechen, doch in einigen
Fällen,
insbesondere bei Messungen in der Nähe des äußeren Randes des Wafers 701,
ergibt sich die Situation, daß weniger Prüfpositionen
zur Verfügung
stehen als gleichzeitige Messungen möglich wären.
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Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur auf den Fall angewandt werden,
daß elektronische
Bauelemente auf einem Fördermedium 10 im
Streifenformat etc. geprüft
werden, wie in der ersten Ausführungsform
beschrieben wurde, sondern auch auf den Fall, daß zu prüfende Bauelemente 20 auf
einem Wafer 701 angeordnet sind, und ist vorteilhaft, um
Prüfpositionen
festzulegen, die der Anzahl gleichzeitiger Messungen entsprechen.
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Wie
in 13 gezeigt ist, weist der Prüfkopf 100 zwei Prüfgruppen
auf, nämlich
eine erste Prüfgruppe 601 mit
28 Prüfeinheiten 600a und
eine zweite Prüfgruppe 602 mit
vier Prüfeinheiten 600a.
Die Anzahl gleichzeitiger Messungen beträgt in diesem Fall 32. Auf dem
Wafer 701, der von einer (nicht gezeigten) Ladesektion
zugeführt
wurde, sind 72 zu prüfende
elektronische Bauelemente 20 in sieben Zeilen und zwölf Spalten
angeordnet (jedoch fehlen jeweils einige Bauelemente 20 in
der Nähe
des äußeren Randes:
in der ersten Zeile in der ersten, zweiten, elften und zwölften Spalte,
in der zweiten Zeile in der ersten und zwölften Spalte, in der sechsten
Zeile in der ersten und zwölften
Spalte und in der siebten Zeile in der ersten, zweiten, elften und
zwölften
Spalte), und davon werden im ersten Durchgang achtundzwanzig Bauelemente
20 im Bereich von der ersten Zeile und dritten Spalte bis zur siebten
Zeile und sechsten Spalte in der ersten Prüfgruppe 601 geprüft, wie
in 14 gezeigt ist. Der bewegliche Kopf (nicht gezeigt),
der einen (nicht gezeigten) Greifkopf zum Erfassen des Wafers 701 hat,
wird angehoben und dann in vier Spalten in X-Richtung bewegt. Im zweiten
Durchgang werden achtundzwanzig Bauelemente 20 im Bereich
von der ersten Zeile und siebten Spalte bis zur siebten Zeile und
zehnten Spalte geprüft.
Die insgesamt 56 Bauelemente 20 in Prüfpositionen 25 werden
in insgesamt zwei Durchgängen
in der ersten Prüfgruppe 601 geprüft (die
Prüfpositionen 25 für die erste
Prüfgruppe 601 sind
in 14 als gemusterte Rechtecke dargestellt) und der
Wafer 701 wird an die zweite Prüfgruppe 602 übergeben.
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Die
Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, daß der Wafer 701, bei
dem die Prüfungen in
der ersten Prüfgruppe 601 abgeschlossen
sind, an die zweite Prüfgruppe 602 übergeben
wird, sondern schließt
auch ein Verfahren ein, bei dem für jede Prüfgruppe etc. an eine (nicht
gezeigte) Entladesektion übergeben
wird.
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Der
erste Wafer 701 bewegt sich zu der zweiten Prüfgruppe 602,
nachdem die Prüfung
in der ersten Prüfgruppe 601 abgeschlossen
ist, und zwei Bauelemente 20, die in der zweiten Zeile
in der zweiten und elften Spalte liegen, werden im ersten Durchgang
geprüft.
Nach Abschluß der
Prüfungen
wird der (nicht gezeigte) Kopf mit dem (nicht gezeigten) Greifkopf
zum Erfassen des Wafers 701 angehoben und um eine Zeile
in Y-Richtung bewegt, und im zweiten Durchgang werden vier Bauelemente 20 geprüft, die in
der dritten Zeile in der ersten, zweiten, elften und zwölften Spalte
liegen.
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Wenn
die Prüfungen
abgeschlossen sind, wird der den Wafer 701 haltende Kopf
angehoben und um eine Zeile in Y-Richtung bewegt und im dritten
Durchgang werden vier Bauelemente 20 geprüft, die
in der vierten Zeile in der ersten, zweiten, elften und zwölften Spalte
liegen.
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Wenn
die Prüfungen
abgeschlossen sind, wird der den Wafer 701 haltende Kopf
angehoben und um eine Zeile in Y-Richtung bewegt, und im vierten
Durchgang werden vier Bauelemente 20 geprüft, die
in der fünften
Zeile in der ersten, zweiten, elften und zwölften Spalte liegen.
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Nach
Abschluß der
Prüfungen
wird der den Wafer 701 haltende Kopf angehoben und um eine Zeile
in Y-Richtung bewegt, und im fünften
Durchgang werden zwei Bauelemente 20 geprüft, die
in der sechsten Zeile in der zweiten und elften Spalte liegen. Dann
sind die Prüfungen
für insgesamt
16 Bauelemente 20 in den Prüfpositionen 26 für die zweite Prüfgruppe 602 abgeschlossen
(die Prüfposition 26 für die Prüfgruppe 601 sind
in 15 als gemusterte Rechtecke dargestellt).
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Nach
dem Abschluß der
Prüfungen
in der zweiten Prüfgruppe 602 wird
der Wafer 701 an die Entladesektion übergeben, und der nächste Wafer wird
von der ersten Prüfgruppe 601 oder
einer unabhängigen
Ladesektion für
jede Prüfgruppe
zugeführt.
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Die
Zeitpunkte der Prüfungen
durch die erste Prüfgruppe 601 und
die Zeitpunkte der Prüfungen durch
die zweite Prüfgruppe 602 sind
in den jeweiligen Bewegungseinrichtungen durch die Hauptsteuerung
MC (nicht gezeigt) synchronisiert, und die Prüfungen werden gleichzeitig
durchgeführt.
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Wenn
die Prüfungen
an den Bauelementen 20 auf dem Wafer 701 in der
oben erläuterten
Weise durchgeführt
werden, durch Aufteilen einer Prüfgruppe
in die erste Prüfgruppe 601 zum
Prüfen
von Bauelementen im mittleren Bereich des Wafers 701 und die
zweite Prüfgruppe 602 zum
Prüfen
von Bauelementen 20 in der Nähe des äußeren Randes, können Prüfpositionen
sichergestellt werden, die der Anzahl von 32 gleichzeitigen Messungen
nahekommen. Es wird eine hohe Prüfeffizienz
erreicht, insbesondere bei Prüfungen
an Bauelementen in der Nähe
des äußeren Randes
auf dem Wafer 701, wo eine der Anzahl gleichzeitiger Messungen
entsprechende Anzahl von Prüfpositionen
manchmal nicht erreicht werden kann.
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Bei
dem obigen Ausführungsbeispiel
wurde ein Verfahren eingesetzt, bei dem der Wafer 701 von einem
Greifkopf erfaßt
und ein mit dem Greifkopf versehener beweglicher Kopf bewegt wurde,
doch ist die Erfindung nicht auf dieses Verfahren beschränkt, sondern
es ist auch ein Verfahren denkbar, bei dem der Wafer 701 festgehalten
wird und die Position der Prüfgruppen
in Bezug auf die Bauelemente 20 gesteuert wird.
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Die
oben erläuterten
Ausführungsformen wurden
beschrieben, um das Verständnis
der Erfindung zu erleichtern, und sollen die vorliegende Erfindung
nicht beschränken.
Die in den obigen Ausführungsformen
dargestellten Elemente umfassen somit alle konstruktiven Abwandlungen
und Äquivalente, die
zum technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung gehören.
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Zum
Beispiel ist der Fall der ersten Ausführungsform auf ein Prüfgerät für elektronische
Bauelemente anwendbar, das für
ein Verfahren vorgesehen ist, bei dem der gesamte Prüfkopf 100 mit
einer Kammer bedeckt ist, um die Prüfung in einem Zustand durchzuführen, in
dem eine thermische Beanspruchung ausgeübt wird, oder für andere
Verfahren, und das Prüfgerät nach der
vorliegenden Erfindung schließt
diese Fälle
ein.
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Auch
die Anzahl der Kontaktgruppen in dem Prüfgerät und die Anzahl und die Anordnung
der Kontaktbereiche in den jeweiligen Kontaktgruppen sind nicht
auf die oben genannten Zahlen beschränkt, und die Abfolge der Prüfungen für die Anordnung
schließt
alle optimalen Anzahlen ein, die sich aus der Anzahl und Anordnung
der Bauelemente 20 auf dem Fördermedium 10, dem
Produktionsplan etc. herleiten lassen.
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Die
Anzahl gleichzeitiger Messungen in den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf die obigen Anzahlen beschränkt, sondern es
können
auch 2n gleichzeitige Messungen vorgesehen
sein.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Prüfgerät für elektronische
Bauelemente (20), zur Durchführung einer Prüfung durch
Andrücken
von Eingangs/Ausgangs-Kontakten der zu prüfenden Bauelemente (20)
gegen Kontaktbereiche (110a) eines Prüfkopfes, mit Hilfe einer Bewegungseinrichtung,
die die zu prüfenden
Bauelemente (20) auf einem Fördermedium (11, 12, 13)
hält, mit:
mehreren
Kontaktgruppen (111, 112, 113), die jeweils einen
Satz von Kontaktbereichen (110a) aufweisen, an dem Prüfkopf und
Bewegungseinrichtungen
(X, Y, Z, θ),
die in der Lage sind, das mit den Bauelementen (20) beladene
Fördermedium
(11, 12, 13) unabhängig zu den Kontaktgruppen
(111, 112, 113) zu bringen.