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DE1026999B - Beschleunigungsempfindliche Vorrichtung - Google Patents

Beschleunigungsempfindliche Vorrichtung

Info

Publication number
DE1026999B
DE1026999B DEG18666A DEG0018666A DE1026999B DE 1026999 B DE1026999 B DE 1026999B DE G18666 A DEG18666 A DE G18666A DE G0018666 A DEG0018666 A DE G0018666A DE 1026999 B DE1026999 B DE 1026999B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acceleration
attached
mass
container
sensitive device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG18666A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Paul Adamson
Francis Bamford Woestemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1026999B publication Critical patent/DE1026999B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P15/00Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
    • G01P15/02Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
    • G01P15/08Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values
    • G01P15/13Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses with conversion into electric or magnetic values by measuring the force required to restore a proofmass subjected to inertial forces to a null position

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine beschleunigungsempfindliche Vorrichtung mit einem beschleunigungsempfindlichen Organ, das drehbar gelagert ist und mit einer Unwuchtmasse versehen ist. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Vorrichtung, bei welcher die Ansprechrichtung der Vorrichtung in der gewünschten Meßrichtung gehalten wird, während die Vorrichtung auf Beschleunigungen anspricht.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung einer beschleunigungsempfindlichen Vorrichtung dar, die in der Hauptpatentanmeldung beschrieben ist.
Gemäß der Hauptpatentanmeldung wurde eine beschleunigungsempfindliche Vorrichtung geschaffen, deren beschleunigungsempfindliches Organ frei drehbar gelagert ist. An dem beschleunigungsempfindlichen Organ ist eine Unwuchtmasse exzentrisch befestigt, so daß das Organ unwuchtig wird. Dadurch wird beim Auftreten von linearen Beschleunigungen auf das unwuchtige Organ ein Drehmoment ausgeübt, welches eine Drehbewegung des Organs bewirkt. Ein auf diese Drehbewegung des unwuchtigen Organs ansprechendes Servosystem übt auf dieses ein Gegendrehmoment aus, welches das Organ in seine ursprüngliche Stellung zurückzubringen sucht. Wenn Vorrichtungen dieser Art in Fortbewegungsmitteln, insbesondere gelenkten Projektilen, angebracht werden, sind sie gelegentlich Fehlern unterworfen, die dadurch hervorgerufen werden, daß sich das unwuchtige Organ dreht, wobei sich die Ansprechrichtung des unwuchtigen Organs aus der Richtung verschiebt, in welcher die zu messenden Beschleunigungen liegen. Wenn z. B. in Fig. 1 die zu messende Beschleunigung in der Richtung α liegt, dann verschiebt sich die Ansprechrichtung der Vorrichtung nach a', wenn sich das frei drehbar gelagerte, unwuchtige, beschleunigungsempfindliche Organ unter dem Einfluß dieser Beschleunigung um den kleinen Winkel E dreht. Ein Servosystem der gewöhnlich verwendeten Ausführung kann den Winkel E nicht auf Null verringern, da das Servosystem ein Fehlersignal benötigt, um das Gegendrehmoment zu erzeugen.
Gemäß der Erfindung wird die beschleunigungsempfindliche Vorrichtung mit einem drehbar gelagerten beschleunigungsempfindlichen Organ geschaffen, welches sich gegenüber Beschleunigungskräften nicht im Gleichgewicht befindet und bei welchem die Ansprechrichtunig in die erwünschte Meßrieh.tung zurückgeführt wird, während die Vorrichtung auf eine Beschleunigung anspricht. Bei einer Ausführungsart der vorliegenden Erfindung wird dieses Ergebnis dadurch erzielt, daß eine Unwuchtmasse am einen Ende eines Federarms befestigt wird, während der Federarm mit seinem anderen Ende so an dem drehbaren Beschleunigungsempfindlictie Vorrichtung
Zusatz zur Patentanmeldung G 18094 IX/42 ο
(Auslegesdirift 1 023 257)
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Dezember 1954
Arthur Paul Adamson
und Francis Bamford Woestemeyer, Schenectady,
RY. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
unwuchtigen Organ befestigt ist, daß der Arm im rechten Winkel zu der Achse des drehbaren Organs steht. Darüber hinaus ist an dem elastischen Arm ein beweglicher Signalgeber befestigt, welcher im Zusammenwirken mit einer entsprechenden feststehenden Signaleinrichtung unter dem Einfluß einer Beschleunigung ein Signal erzeugt. Dieses Signal wird dadurch erzeugt, daß sich die bewegliche Signaleinrichtung infolge der von der Beschleunigung hervorgerufenen Drehung des Organs und Biegung des Federarms verschiebt. Die Elastizität des Federarms wird so gewählt, daß der Federarm infolge der Trägheit der Masse unter dem Einfluß einer auf die Vorrichtung einwirkenden linearen Beschleunigung gebogen wird. Das hierdurch hervorgerufene Signal wirkt auf eine Antriebsvorrichtung ein, welche das Organ um seine Achse dreht. Die Drehung ist so gerichtet, daß der Schwerpunkt der Masse um die Achse des drehbaren Organs in seine ursprüngliche Bezugsebene oder Winkelstellung zurückgedreht wird. Wenn die Masse in ihre ursprüngliche Winkelstellung zurückgekehrt ist, ist die bewegliche Signaleinrichtung infolge der Biegung des Federarms immer noch entweder verschoben oder verdreht, und zwar gerade so viel, daß ein Signal erzeugt wird, welches die An-
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tragen wird und sich, wie dargestellt, von der Masse 15 nach unten erstreckt. Unter dem Einfluß einer auf die Vorrichtung einwirkenden linearen Beschleunigung verändern die Masse 15 und die Spule 20 infolge der durch die Trägheit der Masse 15 hervorgerufenen Biegung der Blattfeder 16 ihre Winkelstellung um die Achse 0-0, wie in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Die gleiche Wirkung wird durch die daraufhin erfolgende Drehung des Behälters 10 hervorgerufen. Es ist zu
Fig. 3 eine Ansicht in der Ebene 3-3 der Fig. 2, teilweise im Schnitt, welche die Stellung der Unwuchtmasse zeigt, bevor die Vorrichtung einer Beschleunigung unterworfen wird,
Fig. 4 eine schematische Ansicht ähnlich Fig. 3, welche die momentane 'Stellung der Unwuchtmasse zeigt, nachdem die Vorrichtung einer Beschleunigung unterworfen wurde, aber· bevor das Servosystem antriebsvorrichtung dauernd so betreibt, daß die Masse während der Beschleunigung in dieser Lage gehalten wird. Hierdurch wird die Ansprechrichtung des unwuchtigen Organs in der gewünschten Richtung gehalten.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung, und zwar ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung des beschleunigungsempfindlichen Organs, welche die Verschiebung der Ansprechrichtung zeigt, die dann auftritt, io bemerken, daß die Masse 15 nur ein Teil der Unwenn die vorliegende Erfindung nicht angewendet wuchtmasse zu sein braucht, während der Rest ein wird; der Winkel E zeigt die Bewegung an, die not- Teil des Behälters 10 sein kann. Zur besseren Erläutewendig ist, um dem Servosystem das erforderliche Ab- rung soll angenommen werden, daß das dargestellte
tastsignal zuzuführen, beschleunigungsempfindliche Organ (d. h. der Behäl-
Fig. 2 ein Schnitt durch eine Vorrichtung, welche 15 ter 10) ohne die beschriebene Unwuchtmasse in bezug eine Ausführungsart dieser Erfindung verkörpert, auf die Achse 0-0 genau ausgewuchtet ist.
Es kann eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen werden, welche verhindert, daß nach einer Auslenkung der federnd gelagerten Unwuchtmasse lang andauernde Schwingungen auftreten. In der gezeigten Darstellung besteht diese Dämpfungseinrichtung aus den Federfingern 16 α und 16 h, welche an den einander gegenüberliegenden Seiten der Blattfeder 16 angeordnet sind und mit dieser zusammenwirken. Der
gesprochen hat und bevor das beschleunigungsemp- 25 Befestigungspunkt jedes Federfingers ist gegen den findliche Organ begonnen hat, sich unter dem Ein- momentanen Bewegungsmittelpunkt der Feder 16 verfluß des Drehmoments zu drehen, das durch die Be- setzt und so angebracht, daß während der Biegung schleunigung der Vorrichtung erzeugt wird, der Feder 16 eine gleitende Bewegung auftritt. Es ist
Fig. 5 eine weitere schematische Ansicht ähnlich leicht einzusehen, daß andere Dämpfungsmittel verden Fig. 3 und 4, welche die Stellung der Unwucht- 30 wendet werden können, z. B. elektromagnetische, pneumasse während der Beschleunigungsmessung zeigt, matische oder hydraulische Dämpfer. Obwohl hier
eine wirksame Dämpfungseinrichtung dargestellt ist, kann bei besonderen Anforderungen an die Ausführung ein höherer oder geringerer Dämpfungsgrad erforderlich sein, so daß in manchen Fällen überhaupt keine eigentliche Dämpfungsvorrichtung erforderlich sein wird.
Es ist eine Abtastvorrichtung vorhanden, welche beim Auftreten einer Änderung der Lage der federnd 40 gelagerten Unwuchtmasse ein Signal erzeugt, gleichgültig, ob diese Änderung durch eine Drehung des Behälters 10 oder durch eine Biegung der federnden Lagerung hervorgerufen wird. In der dargestellten Ausführung besteht diese Abtastvorrichtung aus der liehen Organ, welches um eine Achse frei drehbar ge- 45 Spule 20, die ihre Lage zusammen mit der Masse lagert ist. In der dargestellten Ausführung besteht 15 verändert und im Luftspalt eines geschlossenen dieses Organ aus dem Behälter 10, der in den Lager- magnetischen Kreises angeordnet ist. Der magnetische zapfen 11 zur Drehung um die Achse 0-0 frei dreh- Kreis besteht aus dien magnetisierbaren Teilen 22 und bar gelagert ist. Diese Achse ist in einer horizontalen 23, welche am Gehäuse 12 befestigt sind. Der aus den Lage dargestellt, obwohl bei einer Anwendung dieser 5° Teilen 22 und 23 bestehende magnetische Kreis wird Erfindung diese Achse so geneigt war, daß sie mit durch die Wicklung 24 erregt, welche an die Wechselstromquelle 25 angeschlossen ist. Die Spule 20 wird von der gleichen Stromquelle 25 erregt. Wenn die Spule 20 ihre ursprüngliche Lage im Luftspalt ver-55 läßt, wird ein Signal erzeugt.
Ferner ist eine Vorrichtung vorhanden, welche auf das durch die Lageänderung erzeugte Signal anspricht und auf das beschleunigungsempfindliche unwuehtige Organ 10 ein Drehmoment ausübt, das so die nicht in Richtung der Achse 0-0 liegen. Zumindest 60 gerichtet ist, daß dadurch das Abtastsignal auf seinen ein Teil der Unwuchtmasse ist am Organ federnd ursprünglichen Wert zurückgeführt wird. Dieser urbefestigt. In der dargestellten Ausführung gehört zu sprüngliche Wert ist der Wert, den das Signal aufder Unwuchtmasse die Masse 15, welche am einen weist, wenn keine der besonderen, zu messenden Be-Ende der Blattfeder 16 angebracht ist, während das schleunigungen vorhanden sind, und er kann entweder andere Ende der Feder an einer Stelle nahe der 65 Null oder ein bestimmter endlicher Wert sein. In der Achse 0-0 an dem Vorsprung 17 starr befestigt ist. Dieser dargestellten Ausführung besteht die Rüekstellvorbefindet sich seinerseits am Behälter 10, welcher das richtung aus einem Elektromotor, der im Behälter 10 unwuchtige Organ darstellt. Ein weiterer Teil der angebracht ist, und aus einem Schaltkreis, welcher Unwuchtmasse ist die Spule 20, die am unteren Ende das in der Abtastvorrichtung erzeugte Signal dem der Masse 15 befestigt ist, so daß sie von dieser ge- 70 Motor zuführt. Der Motor besteht aus dem Stator 30,
nachdem das Servosystem angesprochen und den Schwerpunkt der Unwuchtmasse im wesentlichen in die Ebene zurückgeführt hat, in welcher er sich vor der Beschleunigung der Vorrichtung befand,
Fig. 6 ein Schaltschema zur Darstellung der Arbeitsweise der elektrischen Teile der in Fig. 2 bis 5 dargestellten Vorrichtung,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsart der Erfindung und
Fig. 8 eine schematische Darstellung von einer weiteren Ausführungsart der Erfindung.
Die Zeichnung zeigt eine beschleunigungsempfindliche Vorrichtung mit einem beschleunigungsempfind-
der Horizontalen einen beträchtlichen Winkel bildete. Die Lagerzapfen 11 sind in dem Lagergehäuse 12 befestigt, welches in fester Lage an dem Teil angebracht ist, dessen Beschleunigung gemessen werden soll.
An dem beschleunigungsempfindlichen Organ ist eine Unwuchtmasse exzentrisch angebracht. Diese ist so angeordnet, daß sie ihre Lage dann ändert, wenn auf diese Vorrichtung Beschleunigungen einwirken,
dem Rotor 31 und dem auf der Rotorwelle 33 befestigten Schwungrad 32. Die Welle 33 ist in den Zapfenlagern 34 drehbar gelagert, welche im Behälter 10 angebracht sind. Die Zapfenlager 34 bestimmen eine Achse, welche mit der Achse 0-0 zusammenfällt. Der Schaltkreis umfaßt die Leitungen 40 und 41, welche die Spule 20 über den Verstärker 42 mit der einen Phase 30 a des Stators 30 des zweiphasigen Motors verbinden. Die andere Phase 30 b des Stators
ein entsprechend vergrößerter Fehlerwinkel E erzeugt. Wenn die Vorrichtung so angebracht wird, daß die Achse 0-0 in einem beträchtlichen Winkel zur Horizontalen geneigt ist, dann wird das unwuchtige EIe-S ment 10 zu Beginn so eingestellt, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Es wird z. B. ursprünglich von Hand in diese Stellung gebracht, vorübergehend durch eine entsprechende Vorrichtung (nicht gezeigt) in dieser Stellung gehalten und später durch einen Zeitschalter
Fig. 6 dargestellten Schaltbild.
Das Abtastsignal wird dem Motor so zugeführt, daß die Drehung des Rotors 31 und des Schwung-
30 ist an die Stromquelle 25 angeschlossen. Die Ener- io (nicht gezeigt) zum Betrieb freigegeben, gie für den Verstärker 42 und zur Erregung der Ab- Eine Vorrichtung- liefert ein Signal, welches pro-
tastspule 20 wird ebenfalls der Stromquelle 25 ent- portional zur Verdrehung des Rotors gegenüber dem nommen. Biegsame, entsprechend isolierte Leitungen Behälter 10 ist. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, besteht (in der Zeichnung nicht dargestellt) dienen zur Über- diese Vorrichtung aus einem im Behälter 10 angetragung der Energie und der Signale zwischen dem 15 brachten Drehfeldgeber, der aus dem auf der Welle Behälter 10 und dem Gehäuse 12 entsprechend dem in 33 befestigten Rotor 50 und der im Behälter 10 angebrachten Feldwicklung 52 besteht. Die Erregerwicklung 53 für den Rotor des Drehfeldgebers erhält ihre Energie von der Stromquelle 25. Die Ausgangsrads 32 m der gleichen Richtung erfolgt wie die 20 spannung der Feldwicklung 52 des Drehfeldgebers Änderung der Lage der Unwuchtmasse 15, welche kann als Steuersignal zur Erregung einer Selbstdurch die Beschleunigung hervorgerufen wurde. Das steuereinrichtung dienen, welche die Leitflächen des Reaktionsmoment greift dann am Stator in der ent- Flugzeugs oder Projektils betätigt, in welchem die gegengesetzten Richtung an und bewirkt eine Drehung beschleunigungsempfindliche Vorrichtung dieser Erdes Behälters 10, die so gerichtet ist, daß das Abtast- 25 findung verwendet wird.
signal auf seinen ursprünglichen Wert zurückgeführt Bei der in Fig. 7 dargestellten anderen Ausführung
wird. Wenn, wie in Fig. 4 zu erkennen ist, die Un- besteht die Unwuchtmasse aus den beiden getrennten wuchtmasse und die Abtastspule unter dem Einfluß Massen 60 und 61. Die-Masse 60 bewegt sich um den einer Beschleunigung ausgelenkt werden, verschiebt gleichen Winkel wie die Abtastspule 20 und ist am sich die Abtastspule über einen größeren Winkel als 30 Ende eines starren Stabes 62 befestigt, welcher bei 63 die Masse 15, da sie in einem größeren Abstand von gelenkig gelagert ist, so daß er sich gegen den Behäld'er Achse 0-0 Hegt. Dieser Winkel ist auch größer ter 10 verdrehen kann. Die aus Masse und Stab besteals der Fehlerwinkel E, der benötigt wird, um den hende Anordnung wird durch die Federn 64 und 66 Motor mit der Drehzahl zu betreiben, welche der zu zentriert, welche mit ihrem einen Ende am Stab 62 messenden Beschleunigung entspricht. Wenn der 35 und mit ihrem anderen "Ende am Behälter 10 befestigt Motor, wie in Fig. 5 dargestellt ist, anspricht und sind. Die andere Masse 61 ist mit dem Behälter 10 die Abtastspule gegen den Uhrzeigersinn in eine" ~- starr verbunden und bewegt sich mit diesem. Die in Stellung dreht, in welcher ihre Auslenkung gleich - bezug auf Fig. 2 bis 5 beschriebene Abtastvorrichtung dem Fehlerwinkel £ ist, so wird der Schwerpunkt der """ kann auch in Fig. 7 verwendet werden, wobei die Unwuchtmasse in die Bezugsebene zurückgestellt, 40 Spule 20 von der Masse 60 und dem Stab 62 getragen welche durch die Achse 0-0 geht und senkrecht zur wird. Die in Fig. 7 dargestellte Stellung wird von der Richtung α der Beschleunigung steht. Vorrichtung dann eingenommen, wenn sie unter dem
Die Vorrichtung ist so ausgeführt und angeordnet, Einfluß einer in der Richtung α liegenden Beschleunidaß unter dem Einfluß von Beschleunigungen der gung steht und nachdem das Servosystem den Behäl-Schwerpunkt der Unwuchtmasse im wesentlichen in 45 ter 10 über den Winkel E' gedreht hat. Es ist zu die gleiche Ebene zurückgestellt wird, in welcher sie bemerken, daß jede der Massen 60 und 61 um einen vor der Beschleunigung war, d.h. in die gleiche Winkel E bzw. E' gedreht worden ist. Die Feder-Winkelstellung um die Achse 0-0. Dadurch wird die konstante und das Servosystem werden so ausgeführt, Ansprechrichtung der Vorrichtung in der gewünsch- daß der Schwerpunkt der gesamten Unwuchtmasse im ten Meßrichtung gehalten. Wie in Fig. 5 dargestellt go wesentlichen in die gleiche Ebene zurückgeführt wird, ist, wurde die Masse durch eine Drehung des Behäl- in welcher er vor der Beschleunigung lag. Diese Ebene ters 10 gegen den Uhrzeigersinn in eine Lage zurück- steht im rechten Winkel zu der erwünschten Meßgebracht, in welcher ihr Schwerpunkt in einer Ebene richtung a. Es ist offensichtlich, daß die Winkel E liegt, die senkrecht zur Ansprechrichtung α steht. Die und E' und die Massen 60 und 61 in Fig. 7 jeweils Federkonstante der Blattfeder 16 und die Wirkung 55 gleich groß oder wahlweise auch sehr ungleich gemacht des Motors, welcher auf den Behälter 10 das gegen werden können, je nach den besonderen Anforderunden Uhrzeigersinn wirkende Rückstelldrehmoment gen, welche an die Vorrichtung gestellt werden. Falls ausübt, werden so abgestimmt, daß das der zu erforderlich, können Dämpfungsvorrichtungen vorgemessenden Beschleunigung genau entsprechende Ab- sehen werden (in Fig. 7 nicht gezeigt), ähnlich wie sie tastfehlersignal dann erhalten wird, wenn der Schwer- 6u in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurden. punkt der Unwuchtmasse in die Bezugsebene zurück- Eine weitere mögliche Ausführung der Erfindung
geführt worden ist, wobei die Feder 15 so gebogen ist, ist in Fig. 8 schematisch gezeigt. Bei dieser Ausfühwie in der Stellung von Fig. 5 dargestellt ist. rung ist die Abtastvorrichtung für das Servosystem
Es ist zu bemerken, daß die Durchbiegung der ein photoelektrisches System mit der photoelektri-Feder 16 von der Größe der zu messenden Beschleu- 65 sehen Röhre 70. Diese tastet die Winkelstellung des nigung abhängt. Bei einer größeren Beschleunigung kleinen Spiegels 71 ab, welcher auf der Unwuchtmasse ist eine größere Durchbiegung erforderlich, um die 15 a befestigt ist, indem sie den Lichtstrahl 72 ausMasse in die Bezugsebene zurückzuführen, wobei die sendet und den abgelenkten Lichtstrahl 73 empfängt. Spule 20 eine Stellung einnehmen wird, die links von Die Masse 15 a und der Spiegel 71 sind mittels des der in Fig. 5 gezeigten Stellung liegt. Dadurch wird 70 Federarms 16 c so gelagert, daß die Stellung des
Spiegels als Funktion der Beschleunigung geändert wird. Gleichzeitig wird auf das beschleunigungsempfindliche Organ 10 ein Drehmoment ausgeübt. Eine Änderung der Winkelstellung des Spiegels 71 erzeugt in der photoelektrischen Röhre 70 ein Signal. Dieses Signal wird in der gleichen Weise verwendet, wie das in der Spule 20 und den Leitungen 40 und 41 der Fig. 6 erzeugte Signal. Es erregt die Rückstellvorrichtung so, daß diese auf das drehbare unwuchtige Organ 10 ein Gegendrehmoment ausübt. Somit ermöglicht die Biegung des Federarms 16 c und die richtige Wahl der Federkonstante eine Rückführung des Schwerpunkts der Masse 15 α in die Ebene der erwünschten Meßrichtung, während eine Beschleunigung darauf einwirkt. So kann z. B. die Federkonstante so gewählt werden, daß unter dem Einfluß einer Beschleunigung der Spiegel 71 um den Winkel E gedreht wird. In diesem Fall wird der Lichtstrahl über den Winkel 2 E reflektiert, während die Vorrichtung auf die Beschleunigung anspricht. Wenn daher der Winkel E so gewählt wird, daß er die Hälfte des Fehlerwinkels beträgt, welcher erforderlich ist, um die Rückstellvorrichtung zur Messung der Beschleunigung zu erregen, dann wird die Masse 15 a mit ihrem Schwerpunkt in der Ebene der erwünschten Meßrichtung gehalten.

Claims (6)

Patentansprüche-
1. Beschleunigungsernpfmdliche Vorrichtung· gemaß Anspruch 2 der Patentanmeldung G 18 094IX/ 42 o, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Unwuchtmasse auf einer Lagerung befestigt ist, welche in der Richtung der zu messenden Beschleunigung elastisch ist, und daß die Abtastvorrichtung an der gleichen Lagerung angebracht ist.
2. Beschleuiiigungsempfindliehe Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Unwuchtmasse an der elastischen Lagerung angebracht ist.
3. Beschleunigungsempfindliche Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der elastischen Lagerung eine Blattfeder gehört, welche mit ihrem einen Ende an dem drehbaren Behälter nahe dessen Drehachse befestigt ist.
4. Beschleunigungsempfindliche Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lagerung einen Hebel umfaßt, der am einen Ende an der Drehachse angelenkt ist und mittels Federn mit dem drehbaren Behälter elastisch verbunden ist, und daß ein Teil der Unwuchtmasse an dem Hebel befestigt ist, während der Rest am Behälter angebracht ist.
5. Beschleunigungsempfindliche Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung aus einem an der elastischen Lagerung befestigten Spiegel und aus einer damit zusammenwirkenden Photozellienanordnung, die an der feststehenden Lagerung des drehbaren Behälters angebracht ist, besteht.
6. Beschleunigungsempfindliche Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung aus einer an der elastischen Lagerung befestigten Induktionsspule und aus einem damit zusammenwirkenden magnetisierbaren Teil, das an der feststehenden Lagerung eines Behälters angebracht ist, besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 709 957/35 3.58
DEG18666A 1954-12-29 1955-12-24 Beschleunigungsempfindliche Vorrichtung Pending DE1026999B (de)

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CH (1) CH340649A (de)
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NL (1) NL201589A (de)

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