DE10252841A1 - Pressenanordnung und Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn - Google Patents
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Abstract
Pressenanordnung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn, mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Pressspalten, durch welche die Faserstoffbahn zusammen mit mindestens einem beide Pressspalte durchlaufenden Entwässerungsband hindurchgeführt ist, wobei zur Reduzierung der Herstellungskosten und des Platzbedarfs das oder die Entwässerungsbänder ohne Trennung von der Faserstoffbahn und ohne separate Entwässerung vom ersten zum zweiten Pressspalt geführt sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressenanordnung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn, mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Pressspalten, durch welche die Faserstoffbahn zusammen mit mindestens einem, beide Pressspalte durchlaufenden Entwässerungsband hindurchgeführt ist.
- Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn, bei welchem die Faserstoffbahn durch mindestens zwei hintereinander angeordnete Pressspalte zusammen mit mindestens einem beide Pressspalte durchlaufenden Entwässerungsband hindurchgeführt wird.
- In der Pressenpartie einer Papiermaschine wird die aus der Siebpartie kommende wässerige Faserstoffbahn in mehreren Pressspalten entwässert. Hierzu wird die Faserstoffbahn jeweils zusammen mit mindestens einem Entwässerungsband durch einen Pressspalt geführt. Im Pressspalt wird unter Wirkung des hohen Pressdruckes Feuchtigkeit aus der wässerigen Faserstoffbahn ausgepresst und abgeführt.
- Eine Pressenanordnung und ein Verfahren der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der
DE 196 33 422 A1 bekannt. Gemäß dieser Schrift wird bei einer Pressenanordnung der eingangs genannten Art mindestens ein Entwässerungsband durch zwei hintereinander angeordnete Pressspalte geführt, wobei zwischen den beiden Pressspalten eine Konditionierungseinrichtung zur Entfeuchtung des Entwässerungsbandes nach Durchtritt durch den ersten Pressspalt vorgesehen ist. Es muss daher zwischen den beiden Pressspalten eine Trennung von Papierbahn und Entwässerungsband erfolgen. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pressenanordnung und ein Verfahren der eingangs genannten Art weiter zu verbessern. Insbesondere sollen der Herstellungsaufwand und der Platzbedarf verringert werden.
- Diese Aufgabe wird bei einer Pressenanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das oder die Entwässerungsbänder ohne Trennung von der Faserstoffbahn und ohne separate Entwässerung vom ersten Pressspalt zum zweiten Pressspalt geführt sind.
- Darüber hinaus wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das oder die Entwässerungsbänder ohne Trennung von der Faserstoffbahn und ohne separate Entwässerung vom ersten Pressspalt zum zweiten Pressspalt geführt werden.
- Durch den Verzicht auf eine Trennung von der Faserstoffbahn und eine separate Entwässerung des Entwässerungsbandes oder der Entwässerungsbänder zwischen den beiden Pressspalten kann der Herstellungsaufwand für die Pressenanordnung sowie der Platzbedarf gegenüber bekannten Anordnungen verringert werden. Durch den Wegfall von entsprechenden Saugwalzen und Einrichtungen zur Entwässerungsbandkonditionierung zwischen den Pressspalten kann eine erhebliche Kosteneinsparung erzielt und eine kürzere Bauweise der Anordnung erreicht werden.
- Bevorzugt sind zwei beide Pressspalte durchlaufende Entwässerungsbänder vorgesehen, wobei die Entwässerungsbänder jeweils auf einer Seite der Faserstoffbahn angeordnet sind. Damit kann die Entwässerung der Faserstoffbahn verbessert werden.
- Um die Entwässerung weiter zu verbessern, sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung Mittel zur Konditionierung des oder der Entwässerungsbänder in mindestens einem der Pressspalte vorgesehen. Dabei kann es sich beispielsweise um mindestens eine Walze mit offener Oberfläche handeln. Diese Walze kann dadurch aus der Faserstoffbahn abgeführtes Wasser aufnehmen. Bevorzugt sind beide Presselemente mit offener Oberfläche ausgebildet. Das heißt, erfindungsgemäß speichern die Entwässerungsbänder das von der Faserstoffbahn aufgenommene Wasser nicht, sondern leiten dieses zu den Presselementen weiter, von denen es aufgenommen und anschließend weiter abgeführt wird. Durch die Konditionierung des oder der Entwässerungsbänder in dem oder den Pressspalten ergibt sich außerdem ein besseres Feuchtequerprofil.
- Die Oberfläche der Presselemente kann beispielsweise gerillt oder gebohrt sein. Sie kann aber auch sowohl gerillt als auch gebohrt sein. Derartige offene Oberflächen sind gut und kostengünstig herzustellen.
- Das Volumen der Öffnungen in der Oberfläche des Presselements oder der Presselemente entspricht bevorzugt mindestens dem Volumen des der Faserstoffbahn entzogenen Wassers. Dadurch kann das gesamte Wasser von dem Presselement oder den Presselementen aufgenommen werden. Besonders bevorzugt beträgt das Volumen ca. das 1,1- bis 1,2-fache des Wasservolumens.
- Weiter bevorzugt ist es, wenn das Volumen der Öffnungen in den Presselementen in Bahnlaufrichtung gesehen von Pressspalt zu Pressspalt abnimmt. Das heißt, es ist bevorzugt, wenn das Volumen im ersten Press spalt am größten ist. Dies hat sich für eine gute Entwässerung als vorteilhaft erwiesen.
- Um das Wasser von den Presselementen weiter abzuführen, sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung nach mindestens einem Pressspalt Mittel zur sogenannten freien Entwässerung vorgesehen. Hierbei kann es sich beispielsweise um jeweils eine Entwässerungsrinne handeln. Dadurch lässt sich eine konstruktiv unaufwendige Entwässerung der Presselemente erzielen, wobei die Entwässerung sogar im Wesentlichen ausschließlich durch diese sogenannte freie Entwässerung erfolgen kann.
- Um bei Bedarf eine Reinigung des Entwässerungsbandes oder der Entwässerungsbänder zu erreichen, können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in mindestens einem Entwässerungsbandrücklauf Mittel zur Entwässerungsbandkonditionierung angeordnet sein. Hierbei kann es sich beispielsweise um Hochdruckspritzrohre und/oder um mindestens ein traversierendes Reinigungssystem handeln. Neben einer Reinigung kann auch eine weitere Entwässerung auf diese Weise durchgeführt werden.
- Zur weiteren Entwässerung der Faserstoffbahn können außerdem zwischen den Pressspalten Stützfoils und/oder Stützsauger angeordnet sein. Die dadurch hervorgerufene Wechselbeanspruchung der Faserstoffbahn führt in bekannter Weise zu einer weiteren Entwässerung, wobei dies konstruktiv verhältnismäßig unaufwendig ist und wenig Platz beansprucht.
- Gute Ergebnisse können insbesondere mit dünnen Entwässerungsbändern erzielt werden, wobei die Masse der Entwässerungsbänder pro Quad ratmeter insbesondere kleiner oder gleich 1500 g, bevorzugt kleiner 1200 g ist.
- Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das oder die Entwässerungsbänder eine geringe Kompressibilität und/oder sogenannte Anti-Rewetting-Eigenschaften aufweisen. Hierzu bestehen das oder die Entwässerungsbänder bevorzugt aus einem Gewebe und einer Membran.
- Die Pressspalte werden bevorzugt durch sogenannte Schuhpressen mit einer Schuhwalze und einer Gegenwalze gebildet. Dabei können die beiden Schuhwalzen und die beiden Gegenwalzen bei zwei Schuhpressen jeweils auf derselben Seite der Faserstoffbahn oder abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Faserstoffbahn angeordnet sein.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
-
1 eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Pressenanordnung, und -
2 eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Pressenanordnung. - Die in
1 dargestellte Pressenanordnung umfasst einen ersten Pressspalt1 , der durch eine erste Schuhwalze2 und eine erste Presswalze3 gebildet ist, sowie einen zweiten Pressspalt4 , der durch eine zweite Schuhwalze5 und eine zweite Presswalze6 gebildet ist. Zusammen mit einer Faserstoffbahn7 ist durch den ersten Pressspalt1 und den zweiten Pressspalt4 ein Oberfilz8 geführt, der als Endlosfilz ausgebildet ist und über Filzleitwalzen9 umläuft. - Der Oberfilz
8 umschlingt außerdem vor dem ersten Pressspalt1 eine Abnahmesaugwalze10 , die mit einem Formiersieb11 einer vorgeschalteten Siebpartie in Berührung steht. Das Formiersieb11 ist außerdem um Siebleitwalzen12 geführt. - Zusammen mit der Faserstoffbahn
7 und dem Oberfilz8 ist durch die beiden Pressspalte1 und4 weiterhin ein Unterfilz13 geführt, der ebenfalls als Endlosfilz ausgebildet ist und Filzleitwalzen14 umschlingt. Der Unterfilz13 umschlingt außerdem hinter dem zweiten Pressspalt4 eine Trennwalze15 , über welche die Faserstoffbahn7 vom Oberfilz8 getrennt werden kann. Stromab der Trennwalze15 steht mit dem Unterfilz13 eine zweite Abnahmesaugwalze16 in Berührung, durch welche die Faserstoffbahn vom Unterfilz13 abgenommen und einer nachfolgenden Trockenpartie zugeführt werden kann, von der lediglich eine erste Trockenwalze17 dargestellt ist. - Wie man in
1 gut erkennen kann, sind zwischen dem ersten Pressspalt1 und dem zweiten Pressspalt4 der dargestellten Pressenanordnung keine separaten Entwässerungseinrichtungen für den Oberfilz8 oder den Unterfilz13 vorhanden. Es findet demzufolge zwischen dem ersten Pressspalt1 und dem zweiten Pressspalt4 keine Trennung der beiden Filze8 und13 von der Faserstoffbahn7 statt. Stattdessen sind die beiden Pressspalte1 und4 zur Konditionierung des Oberfilzes8 und/oder des Unterfilzes13 ausgebildet, indem jeweils mindestens eine der beiden Walzen2 ,3 und5 ,6 , bevorzugt alle Walzen, mit einer offenen Oberfläche ausgebildet sind. Insbesondere können die Oberflächen der Walzen2 ,3 ,5 ,6 jeweils gerillt, gebohrt oder gerillt und gebohrt ausgebildet sein. Das Vo lumen der Öffnungen in den Walzen2 ,3 ,5 ,6 ist dabei so gewählt, dass die gesamte Wassermenge, die der Faserstoffbahn7 entzogen wird, von den Walzen2 ,3 ,5 ,6 aufgenommen und abgeführt werden kann. Insbesondere beträgt das Volumen das 1,1- bis 1,2-fache des aus der Faserstoffbahn7 entfernten Wasservolumens. - Zur Entwässerung der Walzen
2 ,3 ,5 und6 sind hinter den beiden Pressspalten1 und4 jeweils Entwässerungsrinnen18 angeordnet. Das heißt, es findet eine sogenannte freie Entwässerung der Walzen2 ,3 ,5 und6 statt. Wie dargestellt, sind keine weiteren Entwässerungsmittel für die Walzen2 ,3 ,5 und6 vorhanden. Das heißt, die Entwässerung erfolgt im Wesentlichen ausschließlich durch die vier Entwässerungsrinnen18 . - Zwischen den beiden Pressspalten
1 und4 können noch Stützfoils und/oder Stützsauger zur zusätzlichen Entwässerung der Faserstoffbahn7 vorgesehen sein, die hier jedoch nicht dargestellt sind. Auch kann die Trennung der Faserstoffbahn7 nach dem zweiten Pressspalt4 vom Unterfilz13 sowohl durch eine Walze als auch durch einen Sauger erfolgen. Zusätzlich zur Konditionierung der Filze8 und13 in den Pressspalten1 und4 kann auch eine Konditionierung durch hier nicht dargestellte Hochdruckspritzrohre oder traversierende Systeme erfolgen, falls dies erforderlich ist. Dies erfolgt in jedem Falle aber im Filzrücklauf, also nicht zwischen dem ersten Pressspalt1 und dem zweiten Pressspalt4 . - Der Oberfilz
8 und der Unterfilz13 sind jeweils dünn ausgebildet, insbesondere mit einer Masse pro Quadratmeter von 1500 g oder weniger, insbesondere weniger als 1200 g pro Quadratmeter. Sie sind bevorzugt wenig kompressibel und mit Anti-Rewetting-Eigenschaften ausgestattet. Hierfür können Filze aus Gewebe und einer Anti-Rewetting-Membran verwendet werden. - Beim Betrieb der Pressenanordnung wird die Faserstoffbahn
7 durch die Abnahmesaugwalze10 vom Formiersieb11 der vorgeschalteten Siebpartie abgenommen und zusammen mit dem Oberfilz8 und dem Unterfilz13 durch die beiden Pressspalte1 und4 hindurchgeführt. Die beiden Filze8 und13 werden dabei zwischen erstem Pressspalt1 und zweitem Pressspalt4 nicht von der Faserstoffbahn7 getrennt, also keiner separaten Entwässerung unterzogen. Stattdessen erfolgt in den beiden Pressspalten1 und4 eine Konditionierung der beiden Filze8 und13 . Das bei der Filzkonditionierung von den Walzen2 ,3 ,5 und6 aufgenommene Wasser wird über die hinter den Pressspalten1 und4 jeweils angeordneten vier Entwässerungsrinnen18 abgeführt. Nach dem Auslauf aus dem zweiten Pressspalt4 wird die Faserstoffbahn7 durch die Trennwalze15 von dem Oberfilz8 getrennt sowie anschließend durch die Abnahmesaugwalze16 vom Unterfilz13 und dann der ersten Walze17 einer nachfolgenden Trockenpartie zugeführt. Bei Bedarf findet eine weitere Konditionierung der Filze8 und13 im Filzrücklauf statt. - Die in
2 dargestellte zweite Variante einer erfindungsgemäßen Pressenanordnung stimmt mit der in1 dargestellten Variante weitgehend überein. Lediglich die Anordnung der Walzen zueinander ist unterschiedlich. Insbesondere sind die Schuhwalzen2 und5 sowie die Presswalzen3 und6 zwischen erstem Pressspalt1 und zweitem Pressspalt4 alternierend angeordnet. Des Weiteren sind die Filzleitwalzen9 des Oberfilzes8 und die Filzleitwalzen14 des Unterfilzes13 anders angeordnet. Dadurch ergibt sich eine geometrisch vorteilhafte Anordnung. Die Funktionsweise der zweiten Variante stimmt mit derjenigen der ersten Variante überein. - Insgesamt erhält man eine Pressenanordnung, die sich durch eine verkürzte Bauweise und einen reduzierten Aufwand für die Filzführung und Filzkonditionierung auszeichnet. Insbesondere entfallen separate Entwässerungseinrichtungen für die Filze
8 ,13 zwischen den beiden Pressspalten1 und4 . Die erfindungsgemäße Anordnung führt daher auch zu einer Kosteneinsparung. -
- 1
- erster Pressspalt
- 2
- erste Schuhwalze
- 3
- erste Presswalze
- 4
- zweiter Pressspalt
- 5
- zweite Schuhwalze
- 6
- zweite Presswalze
- 7
- Faserstoffbahn
- 8
- Oberfilz
- 9
- Filzleitwalze
- 10
- erste Abnahmesaugwalze
- 11
- Formiersieb
- 12
- Siebleitwalze
- 13
- Unterfilz
- 14
- Filzleitwalze
- 15
- Trennwalze
- 16
- zweite Abnahmesaugwalze
- 17
- Trockenwalze
- 18
- Entwässerungsrinne
- I
- Bahnlaufrichtung
Claims (32)
- Pressenanordnung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn (
7 ), insbesondere Papierbahn, mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Pressspalten (1 ,4 ), durch welche die Faserstoffbahn (7 ) zusammen mit mindestens einem, beide Pressspalte (1 ,4 ) durchlaufenden Entwässerungsband (8 ,13 ) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Entwässerungsbänder (8 ,13 ) ohne Trennung von der Faserstoffbahn (7 ) und ohne separate Entwässerung vom ersten Pressspalt (1 ) zum zweiten Pressspalt (4 ) geführt sind. - Pressenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beide Pressspalte (
1 ,4 ) durchlaufende Entwässerungsbänder (8 ,13 ) vorgesehen sind, die jeweils auf einer Seite der Faserstoffbahn angeordnet sind. - Pressenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Konditionierung des oder der Entwässerungsbänder (
8 ,13 ) in mindestens einem der Pressspalte (1 ,4 ) vorgesehen sind. - Pressenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Pressspalt (
1 ,4 ) ein Presselement (2 ,3 ,5 ,6 ), insbesondere eine Walze, mit offener Oberfläche aufweist. - Pressenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche mindestens eines Presselements (
2 ,3 ,5 ,6 ) gerillt oder gebohrt oder gerillt und gebohrt ausgebildet ist. - Pressenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Öffnungen in der Oberfläche des oder der Presselemente (
2 ,3 ,5 ,6 ) mindestens dem Volumen des der Faserstoffbahn (7 ) entzogenen Wassers entspricht. - Pressenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen ca. das 1,1- bis 1,2-fache des Wasservolumens beträgt.
- Pressenanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen in Bahnlaufrichtung (I) gesehen von Pressspalt zu Pressspalt abnimmt.
- Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach mindestens einem Pressspalt (
1 ,4 ) Mittel zur insbesondere im Wesentlichen ausschließlichen, sogenannten freien Entwässerung, insbesondere mindestens eine Entwässerungsrinne (18 ) vorgesehen sind. - Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Entwässerungsbandrücklauf Mittel zur Entwässerungsbandkonditionierung angeordnet sind.
- Pressenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Entwässerungsbandrücklauf mindestens ein Hochdruckspritzrohr und/oder mindestens ein traversierendes Konditionierungssystem angeordnet ist.
- Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pressspalten (
1 ,4 ) Stützfoils angeordnet sind. - Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pressspalten (
1 ,4 ) Stützsauger angeordnet sind. - Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsbänder (
8 ,13 ) dünn sind, insbesondere eine Masse pro Quadratmeter von kleiner oder gleich 1500 g, bevorzugt kleiner 1200 g aufweisen. - Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsbänder (
8 ,13 ) eine geringe Kompressibilität aufweisen. - Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsbänder (
8 ,13 ) Anti-Rewetting-Eigenschaften aufweisen. - Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsbänder (
8 ,13 ) aus einem Gewebe und einer Membran bestehen. - Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Pressspalt (
1 ,4 ) durch eine sogenannte Schuhpresse mit einer Schuhwalze (2 ,5 ) und einer Presswalze (3 ,6 ) gebildet ist. - Pressenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Schuhpressen die beiden Schuhwalzen (
2 ,5 ) und die beiden Gegenwalzen (3 ,6 ) jeweils auf derselben Seite der Faserstoffbahn (7 ) angeordnet sind. - Pressenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Schuhpressen die beiden Schuhwalzen (
2 ,5 ) und die beiden Presswalzen (3 ,6 ) jeweils abwechselnd auf der einen Seite und der anderen Seite der Faserstoffbahn (7 ) angeordnet sind. - Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn, bei welchem die Faserstoffbahn (
7 ) durch mindestens zwei hintereinander angeordnete Pressspalte (1 ,4 ) zusammen mit mindestens einem beide Pressspalte (1 ,4 ) durchlaufenden Entwässerungsband (8 ,13 ) hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Entwässerungsbänder (8 ,13 ) ohne Trennung von der Faserstoffbahn (7 ) und ohne separate Entwässerung vom ersten Pressspalt (1 ) zum zweiten Pressspalt (4 ) geführt werden. - Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Faserstoffbahn (
7 ) zwei beide Pressspalte (1 ,4 ) durchlaufende Entwässerungsbänder (8 ,13 ) durch die Pressspalte (1 ,4 ) hindurchgeführt werden, die jeweils auf einer Seite der Faserstoffbahn (7 ) angeordnet sind. - Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Entwässerungsbänder (
8 ,13 ) in mindestens einem Pressspalt (1 ,4 ) konditioniert werden, insbesondere durch eine offene Oberfläche mindestens eines, bevorzugt beider Presselemente (2 ,3 ,5 ,6 ). - Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Entwässerungsband (
8 ,13 ) im Entwässerungsbandrücklauf konditioniert wird. - Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Entwässerungsband (
8 ,13 ) im Entwässerungsbandrücklauf mit einer Hochdruckeinrichtung oder einem traversierenden System konditioniert wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerung der Presselemente (
2 ,3 ,5 ,6 ), insbesondere im Wesentlichen ausschließlich, durch eine sogenannte freie Entwässerung durchgeführt wird, insbesondere durch mindestens eine nach einem Pressspalt (1 ,4 ) angeordnete Entwässerungsrinne (18 ). - Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pressspalten (
1 ,4 ) eine zusätzliche Entwässerung der Faserstoffbahn (7 ) über Stützfoils durchgeführt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pressspalten (
1 ,4 ) eine zusätzliche Entwässerung der Faserstoffbahn (7 ) über Stützsauger durchgeführt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass dünne Entwässerungsbänder, insbesondere Entwässerungsbänder mit einer Masse pro Quadratmeter von kleiner oder gleich 1500 g, insbesondere kleiner 1200 g verwendet werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass Entwässerungsbänder (
8 ,13 ) mit geringer Kompressibilität verwendet werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass Entwässerungsbänder mit Anti-Rewetting-Eigenschaften verwendet werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass Entwässerungsbänder (
8 ,13 ) aus einem Gewebe und einer Membran verwendet werden.
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