Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE10252841A1 - Pressenanordnung und Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn - Google Patents

Pressenanordnung und Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn Download PDF

Info

Publication number
DE10252841A1
DE10252841A1 DE2002152841 DE10252841A DE10252841A1 DE 10252841 A1 DE10252841 A1 DE 10252841A1 DE 2002152841 DE2002152841 DE 2002152841 DE 10252841 A DE10252841 A DE 10252841A DE 10252841 A1 DE10252841 A1 DE 10252841A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
drainage
fibrous web
arrangement according
belts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2002152841
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Esslinger
Wolfgang Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Patent GmbH
Original Assignee
Voith Paper Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Paper Patent GmbH filed Critical Voith Paper Patent GmbH
Priority to DE2002152841 priority Critical patent/DE10252841A1/de
Priority to PCT/EP2003/050358 priority patent/WO2004044312A1/de
Priority to AU2003262560A priority patent/AU2003262560A1/en
Publication of DE10252841A1 publication Critical patent/DE10252841A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof
    • D21F3/045Arrangements thereof including at least one extended press nip
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/04Arrangements thereof

Landscapes

  • Paper (AREA)

Abstract

Pressenanordnung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn, mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Pressspalten, durch welche die Faserstoffbahn zusammen mit mindestens einem beide Pressspalte durchlaufenden Entwässerungsband hindurchgeführt ist, wobei zur Reduzierung der Herstellungskosten und des Platzbedarfs das oder die Entwässerungsbänder ohne Trennung von der Faserstoffbahn und ohne separate Entwässerung vom ersten zum zweiten Pressspalt geführt sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressenanordnung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn, mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Pressspalten, durch welche die Faserstoffbahn zusammen mit mindestens einem, beide Pressspalte durchlaufenden Entwässerungsband hindurchgeführt ist.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn, bei welchem die Faserstoffbahn durch mindestens zwei hintereinander angeordnete Pressspalte zusammen mit mindestens einem beide Pressspalte durchlaufenden Entwässerungsband hindurchgeführt wird.
  • In der Pressenpartie einer Papiermaschine wird die aus der Siebpartie kommende wässerige Faserstoffbahn in mehreren Pressspalten entwässert. Hierzu wird die Faserstoffbahn jeweils zusammen mit mindestens einem Entwässerungsband durch einen Pressspalt geführt. Im Pressspalt wird unter Wirkung des hohen Pressdruckes Feuchtigkeit aus der wässerigen Faserstoffbahn ausgepresst und abgeführt.
  • Eine Pressenanordnung und ein Verfahren der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus der DE 196 33 422 A1 bekannt. Gemäß dieser Schrift wird bei einer Pressenanordnung der eingangs genannten Art mindestens ein Entwässerungsband durch zwei hintereinander angeordnete Pressspalte geführt, wobei zwischen den beiden Pressspalten eine Konditionierungseinrichtung zur Entfeuchtung des Entwässerungsbandes nach Durchtritt durch den ersten Pressspalt vorgesehen ist. Es muss daher zwischen den beiden Pressspalten eine Trennung von Papierbahn und Entwässerungsband erfolgen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pressenanordnung und ein Verfahren der eingangs genannten Art weiter zu verbessern. Insbesondere sollen der Herstellungsaufwand und der Platzbedarf verringert werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Pressenanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das oder die Entwässerungsbänder ohne Trennung von der Faserstoffbahn und ohne separate Entwässerung vom ersten Pressspalt zum zweiten Pressspalt geführt sind.
  • Darüber hinaus wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass das oder die Entwässerungsbänder ohne Trennung von der Faserstoffbahn und ohne separate Entwässerung vom ersten Pressspalt zum zweiten Pressspalt geführt werden.
  • Durch den Verzicht auf eine Trennung von der Faserstoffbahn und eine separate Entwässerung des Entwässerungsbandes oder der Entwässerungsbänder zwischen den beiden Pressspalten kann der Herstellungsaufwand für die Pressenanordnung sowie der Platzbedarf gegenüber bekannten Anordnungen verringert werden. Durch den Wegfall von entsprechenden Saugwalzen und Einrichtungen zur Entwässerungsbandkonditionierung zwischen den Pressspalten kann eine erhebliche Kosteneinsparung erzielt und eine kürzere Bauweise der Anordnung erreicht werden.
  • Bevorzugt sind zwei beide Pressspalte durchlaufende Entwässerungsbänder vorgesehen, wobei die Entwässerungsbänder jeweils auf einer Seite der Faserstoffbahn angeordnet sind. Damit kann die Entwässerung der Faserstoffbahn verbessert werden.
  • Um die Entwässerung weiter zu verbessern, sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung Mittel zur Konditionierung des oder der Entwässerungsbänder in mindestens einem der Pressspalte vorgesehen. Dabei kann es sich beispielsweise um mindestens eine Walze mit offener Oberfläche handeln. Diese Walze kann dadurch aus der Faserstoffbahn abgeführtes Wasser aufnehmen. Bevorzugt sind beide Presselemente mit offener Oberfläche ausgebildet. Das heißt, erfindungsgemäß speichern die Entwässerungsbänder das von der Faserstoffbahn aufgenommene Wasser nicht, sondern leiten dieses zu den Presselementen weiter, von denen es aufgenommen und anschließend weiter abgeführt wird. Durch die Konditionierung des oder der Entwässerungsbänder in dem oder den Pressspalten ergibt sich außerdem ein besseres Feuchtequerprofil.
  • Die Oberfläche der Presselemente kann beispielsweise gerillt oder gebohrt sein. Sie kann aber auch sowohl gerillt als auch gebohrt sein. Derartige offene Oberflächen sind gut und kostengünstig herzustellen.
  • Das Volumen der Öffnungen in der Oberfläche des Presselements oder der Presselemente entspricht bevorzugt mindestens dem Volumen des der Faserstoffbahn entzogenen Wassers. Dadurch kann das gesamte Wasser von dem Presselement oder den Presselementen aufgenommen werden. Besonders bevorzugt beträgt das Volumen ca. das 1,1- bis 1,2-fache des Wasservolumens.
  • Weiter bevorzugt ist es, wenn das Volumen der Öffnungen in den Presselementen in Bahnlaufrichtung gesehen von Pressspalt zu Pressspalt abnimmt. Das heißt, es ist bevorzugt, wenn das Volumen im ersten Press spalt am größten ist. Dies hat sich für eine gute Entwässerung als vorteilhaft erwiesen.
  • Um das Wasser von den Presselementen weiter abzuführen, sind nach einer Ausgestaltung der Erfindung nach mindestens einem Pressspalt Mittel zur sogenannten freien Entwässerung vorgesehen. Hierbei kann es sich beispielsweise um jeweils eine Entwässerungsrinne handeln. Dadurch lässt sich eine konstruktiv unaufwendige Entwässerung der Presselemente erzielen, wobei die Entwässerung sogar im Wesentlichen ausschließlich durch diese sogenannte freie Entwässerung erfolgen kann.
  • Um bei Bedarf eine Reinigung des Entwässerungsbandes oder der Entwässerungsbänder zu erreichen, können nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in mindestens einem Entwässerungsbandrücklauf Mittel zur Entwässerungsbandkonditionierung angeordnet sein. Hierbei kann es sich beispielsweise um Hochdruckspritzrohre und/oder um mindestens ein traversierendes Reinigungssystem handeln. Neben einer Reinigung kann auch eine weitere Entwässerung auf diese Weise durchgeführt werden.
  • Zur weiteren Entwässerung der Faserstoffbahn können außerdem zwischen den Pressspalten Stützfoils und/oder Stützsauger angeordnet sein. Die dadurch hervorgerufene Wechselbeanspruchung der Faserstoffbahn führt in bekannter Weise zu einer weiteren Entwässerung, wobei dies konstruktiv verhältnismäßig unaufwendig ist und wenig Platz beansprucht.
  • Gute Ergebnisse können insbesondere mit dünnen Entwässerungsbändern erzielt werden, wobei die Masse der Entwässerungsbänder pro Quad ratmeter insbesondere kleiner oder gleich 1500 g, bevorzugt kleiner 1200 g ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn das oder die Entwässerungsbänder eine geringe Kompressibilität und/oder sogenannte Anti-Rewetting-Eigenschaften aufweisen. Hierzu bestehen das oder die Entwässerungsbänder bevorzugt aus einem Gewebe und einer Membran.
  • Die Pressspalte werden bevorzugt durch sogenannte Schuhpressen mit einer Schuhwalze und einer Gegenwalze gebildet. Dabei können die beiden Schuhwalzen und die beiden Gegenwalzen bei zwei Schuhpressen jeweils auf derselben Seite der Faserstoffbahn oder abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der Faserstoffbahn angeordnet sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer Darstellung,
  • 1 eine erste Variante einer erfindungsgemäßen Pressenanordnung, und
  • 2 eine zweite Variante einer erfindungsgemäßen Pressenanordnung.
  • Die in 1 dargestellte Pressenanordnung umfasst einen ersten Pressspalt 1, der durch eine erste Schuhwalze 2 und eine erste Presswalze 3 gebildet ist, sowie einen zweiten Pressspalt 4, der durch eine zweite Schuhwalze 5 und eine zweite Presswalze 6 gebildet ist. Zusammen mit einer Faserstoffbahn 7 ist durch den ersten Pressspalt 1 und den zweiten Pressspalt 4 ein Oberfilz 8 geführt, der als Endlosfilz ausgebildet ist und über Filzleitwalzen 9 umläuft.
  • Der Oberfilz 8 umschlingt außerdem vor dem ersten Pressspalt 1 eine Abnahmesaugwalze 10, die mit einem Formiersieb 11 einer vorgeschalteten Siebpartie in Berührung steht. Das Formiersieb 11 ist außerdem um Siebleitwalzen 12 geführt.
  • Zusammen mit der Faserstoffbahn 7 und dem Oberfilz 8 ist durch die beiden Pressspalte 1 und 4 weiterhin ein Unterfilz 13 geführt, der ebenfalls als Endlosfilz ausgebildet ist und Filzleitwalzen 14 umschlingt. Der Unterfilz 13 umschlingt außerdem hinter dem zweiten Pressspalt 4 eine Trennwalze 15, über welche die Faserstoffbahn 7 vom Oberfilz 8 getrennt werden kann. Stromab der Trennwalze 15 steht mit dem Unterfilz 13 eine zweite Abnahmesaugwalze 16 in Berührung, durch welche die Faserstoffbahn vom Unterfilz 13 abgenommen und einer nachfolgenden Trockenpartie zugeführt werden kann, von der lediglich eine erste Trockenwalze 17 dargestellt ist.
  • Wie man in 1 gut erkennen kann, sind zwischen dem ersten Pressspalt 1 und dem zweiten Pressspalt 4 der dargestellten Pressenanordnung keine separaten Entwässerungseinrichtungen für den Oberfilz 8 oder den Unterfilz 13 vorhanden. Es findet demzufolge zwischen dem ersten Pressspalt 1 und dem zweiten Pressspalt 4 keine Trennung der beiden Filze 8 und 13 von der Faserstoffbahn 7 statt. Stattdessen sind die beiden Pressspalte 1 und 4 zur Konditionierung des Oberfilzes 8 und/oder des Unterfilzes 13 ausgebildet, indem jeweils mindestens eine der beiden Walzen 2, 3 und 5, 6, bevorzugt alle Walzen, mit einer offenen Oberfläche ausgebildet sind. Insbesondere können die Oberflächen der Walzen 2, 3, 5, 6 jeweils gerillt, gebohrt oder gerillt und gebohrt ausgebildet sein. Das Vo lumen der Öffnungen in den Walzen 2, 3, 5, 6 ist dabei so gewählt, dass die gesamte Wassermenge, die der Faserstoffbahn 7 entzogen wird, von den Walzen 2, 3, 5, 6 aufgenommen und abgeführt werden kann. Insbesondere beträgt das Volumen das 1,1- bis 1,2-fache des aus der Faserstoffbahn 7 entfernten Wasservolumens.
  • Zur Entwässerung der Walzen 2, 3, 5 und 6 sind hinter den beiden Pressspalten 1 und 4 jeweils Entwässerungsrinnen 18 angeordnet. Das heißt, es findet eine sogenannte freie Entwässerung der Walzen 2, 3, 5 und 6 statt. Wie dargestellt, sind keine weiteren Entwässerungsmittel für die Walzen 2, 3, 5 und 6 vorhanden. Das heißt, die Entwässerung erfolgt im Wesentlichen ausschließlich durch die vier Entwässerungsrinnen 18.
  • Zwischen den beiden Pressspalten 1 und 4 können noch Stützfoils und/oder Stützsauger zur zusätzlichen Entwässerung der Faserstoffbahn 7 vorgesehen sein, die hier jedoch nicht dargestellt sind. Auch kann die Trennung der Faserstoffbahn 7 nach dem zweiten Pressspalt 4 vom Unterfilz 13 sowohl durch eine Walze als auch durch einen Sauger erfolgen. Zusätzlich zur Konditionierung der Filze 8 und 13 in den Pressspalten 1 und 4 kann auch eine Konditionierung durch hier nicht dargestellte Hochdruckspritzrohre oder traversierende Systeme erfolgen, falls dies erforderlich ist. Dies erfolgt in jedem Falle aber im Filzrücklauf, also nicht zwischen dem ersten Pressspalt 1 und dem zweiten Pressspalt 4.
  • Der Oberfilz 8 und der Unterfilz 13 sind jeweils dünn ausgebildet, insbesondere mit einer Masse pro Quadratmeter von 1500 g oder weniger, insbesondere weniger als 1200 g pro Quadratmeter. Sie sind bevorzugt wenig kompressibel und mit Anti-Rewetting-Eigenschaften ausgestattet. Hierfür können Filze aus Gewebe und einer Anti-Rewetting-Membran verwendet werden.
  • Beim Betrieb der Pressenanordnung wird die Faserstoffbahn 7 durch die Abnahmesaugwalze 10 vom Formiersieb 11 der vorgeschalteten Siebpartie abgenommen und zusammen mit dem Oberfilz 8 und dem Unterfilz 13 durch die beiden Pressspalte 1 und 4 hindurchgeführt. Die beiden Filze 8 und 13 werden dabei zwischen erstem Pressspalt 1 und zweitem Pressspalt 4 nicht von der Faserstoffbahn 7 getrennt, also keiner separaten Entwässerung unterzogen. Stattdessen erfolgt in den beiden Pressspalten 1 und 4 eine Konditionierung der beiden Filze 8 und 13. Das bei der Filzkonditionierung von den Walzen 2, 3, 5 und 6 aufgenommene Wasser wird über die hinter den Pressspalten 1 und 4 jeweils angeordneten vier Entwässerungsrinnen 18 abgeführt. Nach dem Auslauf aus dem zweiten Pressspalt 4 wird die Faserstoffbahn 7 durch die Trennwalze 15 von dem Oberfilz 8 getrennt sowie anschließend durch die Abnahmesaugwalze 16 vom Unterfilz 13 und dann der ersten Walze 17 einer nachfolgenden Trockenpartie zugeführt. Bei Bedarf findet eine weitere Konditionierung der Filze 8 und 13 im Filzrücklauf statt.
  • Die in 2 dargestellte zweite Variante einer erfindungsgemäßen Pressenanordnung stimmt mit der in 1 dargestellten Variante weitgehend überein. Lediglich die Anordnung der Walzen zueinander ist unterschiedlich. Insbesondere sind die Schuhwalzen 2 und 5 sowie die Presswalzen 3 und 6 zwischen erstem Pressspalt 1 und zweitem Pressspalt 4 alternierend angeordnet. Des Weiteren sind die Filzleitwalzen 9 des Oberfilzes 8 und die Filzleitwalzen 14 des Unterfilzes 13 anders angeordnet. Dadurch ergibt sich eine geometrisch vorteilhafte Anordnung. Die Funktionsweise der zweiten Variante stimmt mit derjenigen der ersten Variante überein.
  • Insgesamt erhält man eine Pressenanordnung, die sich durch eine verkürzte Bauweise und einen reduzierten Aufwand für die Filzführung und Filzkonditionierung auszeichnet. Insbesondere entfallen separate Entwässerungseinrichtungen für die Filze 8, 13 zwischen den beiden Pressspalten 1 und 4. Die erfindungsgemäße Anordnung führt daher auch zu einer Kosteneinsparung.
  • 1
    erster Pressspalt
    2
    erste Schuhwalze
    3
    erste Presswalze
    4
    zweiter Pressspalt
    5
    zweite Schuhwalze
    6
    zweite Presswalze
    7
    Faserstoffbahn
    8
    Oberfilz
    9
    Filzleitwalze
    10
    erste Abnahmesaugwalze
    11
    Formiersieb
    12
    Siebleitwalze
    13
    Unterfilz
    14
    Filzleitwalze
    15
    Trennwalze
    16
    zweite Abnahmesaugwalze
    17
    Trockenwalze
    18
    Entwässerungsrinne
    I
    Bahnlaufrichtung

Claims (32)

  1. Pressenanordnung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn (7), insbesondere Papierbahn, mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Pressspalten (1, 4), durch welche die Faserstoffbahn (7) zusammen mit mindestens einem, beide Pressspalte (1, 4) durchlaufenden Entwässerungsband (8, 13) hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Entwässerungsbänder (8, 13) ohne Trennung von der Faserstoffbahn (7) und ohne separate Entwässerung vom ersten Pressspalt (1) zum zweiten Pressspalt (4) geführt sind.
  2. Pressenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei beide Pressspalte (1, 4) durchlaufende Entwässerungsbänder (8, 13) vorgesehen sind, die jeweils auf einer Seite der Faserstoffbahn angeordnet sind.
  3. Pressenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Konditionierung des oder der Entwässerungsbänder (8, 13) in mindestens einem der Pressspalte (1, 4) vorgesehen sind.
  4. Pressenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Pressspalt (1, 4) ein Presselement (2, 3, 5, 6), insbesondere eine Walze, mit offener Oberfläche aufweist.
  5. Pressenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche mindestens eines Presselements (2, 3, 5, 6) gerillt oder gebohrt oder gerillt und gebohrt ausgebildet ist.
  6. Pressenanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen der Öffnungen in der Oberfläche des oder der Presselemente (2, 3, 5, 6) mindestens dem Volumen des der Faserstoffbahn (7) entzogenen Wassers entspricht.
  7. Pressenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen ca. das 1,1- bis 1,2-fache des Wasservolumens beträgt.
  8. Pressenanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen in Bahnlaufrichtung (I) gesehen von Pressspalt zu Pressspalt abnimmt.
  9. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach mindestens einem Pressspalt (1, 4) Mittel zur insbesondere im Wesentlichen ausschließlichen, sogenannten freien Entwässerung, insbesondere mindestens eine Entwässerungsrinne (18) vorgesehen sind.
  10. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Entwässerungsbandrücklauf Mittel zur Entwässerungsbandkonditionierung angeordnet sind.
  11. Pressenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Entwässerungsbandrücklauf mindestens ein Hochdruckspritzrohr und/oder mindestens ein traversierendes Konditionierungssystem angeordnet ist.
  12. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pressspalten (1, 4) Stützfoils angeordnet sind.
  13. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pressspalten (1, 4) Stützsauger angeordnet sind.
  14. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsbänder (8, 13) dünn sind, insbesondere eine Masse pro Quadratmeter von kleiner oder gleich 1500 g, bevorzugt kleiner 1200 g aufweisen.
  15. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsbänder (8, 13) eine geringe Kompressibilität aufweisen.
  16. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsbänder (8, 13) Anti-Rewetting-Eigenschaften aufweisen.
  17. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerungsbänder (8, 13) aus einem Gewebe und einer Membran bestehen.
  18. Pressenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Pressspalt (1, 4) durch eine sogenannte Schuhpresse mit einer Schuhwalze (2, 5) und einer Presswalze (3, 6) gebildet ist.
  19. Pressenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Schuhpressen die beiden Schuhwalzen (2, 5) und die beiden Gegenwalzen (3, 6) jeweils auf derselben Seite der Faserstoffbahn (7) angeordnet sind.
  20. Pressenanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Schuhpressen die beiden Schuhwalzen (2, 5) und die beiden Presswalzen (3, 6) jeweils abwechselnd auf der einen Seite und der anderen Seite der Faserstoffbahn (7) angeordnet sind.
  21. Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn, bei welchem die Faserstoffbahn (7) durch mindestens zwei hintereinander angeordnete Pressspalte (1, 4) zusammen mit mindestens einem beide Pressspalte (1, 4) durchlaufenden Entwässerungsband (8, 13) hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Entwässerungsbänder (8, 13) ohne Trennung von der Faserstoffbahn (7) und ohne separate Entwässerung vom ersten Pressspalt (1) zum zweiten Pressspalt (4) geführt werden.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Faserstoffbahn (7) zwei beide Pressspalte (1, 4) durchlaufende Entwässerungsbänder (8, 13) durch die Pressspalte (1, 4) hindurchgeführt werden, die jeweils auf einer Seite der Faserstoffbahn (7) angeordnet sind.
  23. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Entwässerungsbänder (8, 13) in mindestens einem Pressspalt (1, 4) konditioniert werden, insbesondere durch eine offene Oberfläche mindestens eines, bevorzugt beider Presselemente (2, 3, 5, 6).
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Entwässerungsband (8, 13) im Entwässerungsbandrücklauf konditioniert wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Entwässerungsband (8, 13) im Entwässerungsbandrücklauf mit einer Hochdruckeinrichtung oder einem traversierenden System konditioniert wird.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Entwässerung der Presselemente (2, 3, 5, 6), insbesondere im Wesentlichen ausschließlich, durch eine sogenannte freie Entwässerung durchgeführt wird, insbesondere durch mindestens eine nach einem Pressspalt (1, 4) angeordnete Entwässerungsrinne (18).
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pressspalten (1, 4) eine zusätzliche Entwässerung der Faserstoffbahn (7) über Stützfoils durchgeführt wird.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Pressspalten (1, 4) eine zusätzliche Entwässerung der Faserstoffbahn (7) über Stützsauger durchgeführt wird.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass dünne Entwässerungsbänder, insbesondere Entwässerungsbänder mit einer Masse pro Quadratmeter von kleiner oder gleich 1500 g, insbesondere kleiner 1200 g verwendet werden.
  30. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass Entwässerungsbänder (8, 13) mit geringer Kompressibilität verwendet werden.
  31. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass Entwässerungsbänder mit Anti-Rewetting-Eigenschaften verwendet werden.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass Entwässerungsbänder (8, 13) aus einem Gewebe und einer Membran verwendet werden.
DE2002152841 2002-11-13 2002-11-13 Pressenanordnung und Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn Withdrawn DE10252841A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002152841 DE10252841A1 (de) 2002-11-13 2002-11-13 Pressenanordnung und Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn
PCT/EP2003/050358 WO2004044312A1 (de) 2002-11-13 2003-08-04 Pressenanordnung und verfahren zur entwässerung einer faserstoffbahn, insbesondere papierbahn
AU2003262560A AU2003262560A1 (en) 2002-11-13 2003-08-04 Press arrangement and method for dewatering a fiber web, especially a paper web

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002152841 DE10252841A1 (de) 2002-11-13 2002-11-13 Pressenanordnung und Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10252841A1 true DE10252841A1 (de) 2004-06-03

Family

ID=32240017

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002152841 Withdrawn DE10252841A1 (de) 2002-11-13 2002-11-13 Pressenanordnung und Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU2003262560A1 (de)
DE (1) DE10252841A1 (de)
WO (1) WO2004044312A1 (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2144770A (en) * 1935-06-04 1939-01-24 Sandusky Foundry And Machine C Paper making machine
DE3815278A1 (de) * 1988-05-05 1989-11-16 Voith Gmbh J M Pressenpartie einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn, insbesondere papierbahn
DE3942396A1 (de) * 1988-12-23 1990-06-28 Tampella Oy Ab Verfahren und anordnung zum leiten einer faserbahn von einem sieb durch eine pressenpartie
DE19633422A1 (de) * 1996-08-20 1998-02-26 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressenpartie und Verfahren zum Entwässern einer wässrigen Faserstoffbahn
DE19654282A1 (de) * 1996-12-24 1998-06-25 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressenpartie
DE19708966A1 (de) * 1997-03-05 1998-09-10 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressenanordnung
DE19731019A1 (de) * 1997-07-18 1999-01-21 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressband
DE19921205A1 (de) * 1998-09-02 2000-03-09 Voith Sulzer Papiertech Patent Pressenanordnung
DE10022087A1 (de) * 2000-05-08 2001-11-22 Voith Paper Patent Gmbh Pressenpartie für eine Papiermaschine

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125470C2 (de) * 1991-08-01 1995-10-12 Voith Gmbh J M Schuhpresse zum Entwässern einer Faserstoff-Bahn
FI110440B (fi) * 1996-04-04 2003-01-31 Metso Paper Inc Rainan siirto paperikoneen kaksihuopaisesta viimeisestä puristinnipistä seuraavalle kuivatusosalle
DE19802853A1 (de) * 1998-01-26 1999-07-29 Voith Sulzer Papiertech Patent Pressenanordnung
DE19915891A1 (de) * 1999-04-08 2000-10-12 Huyck Austria Transferband

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2144770A (en) * 1935-06-04 1939-01-24 Sandusky Foundry And Machine C Paper making machine
DE3815278A1 (de) * 1988-05-05 1989-11-16 Voith Gmbh J M Pressenpartie einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn, insbesondere papierbahn
DE3942396A1 (de) * 1988-12-23 1990-06-28 Tampella Oy Ab Verfahren und anordnung zum leiten einer faserbahn von einem sieb durch eine pressenpartie
DE19633422A1 (de) * 1996-08-20 1998-02-26 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressenpartie und Verfahren zum Entwässern einer wässrigen Faserstoffbahn
DE19654282A1 (de) * 1996-12-24 1998-06-25 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressenpartie
DE19708966A1 (de) * 1997-03-05 1998-09-10 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressenanordnung
DE19731019A1 (de) * 1997-07-18 1999-01-21 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Pressband
DE19921205A1 (de) * 1998-09-02 2000-03-09 Voith Sulzer Papiertech Patent Pressenanordnung
DE10022087A1 (de) * 2000-05-08 2001-11-22 Voith Paper Patent Gmbh Pressenpartie für eine Papiermaschine

Also Published As

Publication number Publication date
WO2004044312A1 (de) 2004-05-27
AU2003262560A1 (en) 2004-06-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE9206340U1 (de) Pressenpartie einer Papiermaschine
EP1314817A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Faserstoffbahn
EP0848106B1 (de) Pressenpartie
DE8805966U1 (de) Pressenpartie einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn
EP0628656B1 (de) Presseneinheit einer Papiermaschine zur Herstellung von Tissuepapier
WO2006010747A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines auftragsmediums in einer maschine zur herstellung einer faserstoffbahn
DE19633422A1 (de) Pressenpartie und Verfahren zum Entwässern einer wässrigen Faserstoffbahn
DE4301751C2 (de) Verfahren zum Ablösen einer laufenden Faserstoffbahn von zwei endlosen Siebbändern
DE4443874C2 (de) Doppelsieb-Gap-Former zur Papierherstellung
DE19802853A1 (de) Pressenanordnung
EP0870866B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Entwässerung einer Materialbahn
DE10252841A1 (de) Pressenanordnung und Verfahren zur Entwässerung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn
EP0803604B1 (de) Nasspresse
DE19708966A1 (de) Pressenanordnung
DE19756203A1 (de) Naßpartie und Verfahren zur Herstellung einer Faserstoffbahn
DE19705030A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Entwässerung einer Materialbahn
WO1998032917A1 (de) Pressenanordnung
AT402370B (de) Doppelsiebentwässerungseinrichtung
AT382655B (de) Papiermaschine mit zwei beweglichen wasserdurchlaessigen entwaesserungsbaendern, z.b. sieben
EP0930392B1 (de) Pressenpartie
DE4443875C2 (de) Langspaltpresse
DE19939893A1 (de) Pressenanordnung
EP0795642A1 (de) Pressenpartie einer Papiermaschine
EP1806453A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entwässerung einer Faserstoffbahn
DE19652485A1 (de) Siebpartie und Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffbahn in einer Siebpartie

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee