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Die
Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere Ein- oder Mehretagenpresse,
kontinuierliche Presse o. dgl., zum Herstellen von Spanplatten,
Faserplatten o. dgl. Holzwerkstoffplatten, mit einem Pressengestell
aus mehreren gereihten Pressenrahmen,
- – wobei
die Pressenrahmen aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut sind, die
jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel, ein die Rahmenschenkel oberholmseitig
verbindendes Rahmenkopfteil sowie ein die Rahmenschenkel unterholmseitig
verbindendes Rahmenfußteil
aufweisen,
- – wobei
jeweils die Rahmenschenkel mit dem Rahmenkopfteil und mit dem Rahmenfußteil im Bereich
horizontaler Spannflächen
mittels vertikaler Spannschrauben miteinander verspannt sind.
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Stand der Technik
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Es
ist eine derartige Mehretagenpresse bekannt, bei deren Pressenrahmen
jeweils horizontale Teilungsfugen zwischen den Rahmenschenkeln und dem
Rahmenkopfteil sowie dem Rahmenfußteil vorgesehen sind. Im Bereich
der Teilungsfugen sind an den zu verbindenden Rahmenschenkeln verdickte Verbindungsstücke angeordnet,
die durch Verschraubungen vereinigt sind, wobei die Verbindungsstücke und
die Verschraubungen so ausgelegt sind, dass sie die auftretenden
Presskräfte
verformungsfrei aufnehmen können
(vgl.
DE 195 00 983 ).
Diese Ausführungsform
hat sich an sich bewährt,
ist jedoch hinsichtlich der Verbindungstechnik zwischen den Rahmenschenkeln
sowie dem Rahmenkopfteil und dem Rahmenfußteil verbesserungsfähig.
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Man
kennt ferner eine Mehretagenpresse in Spannrahmenkonstruktion, bei
deren zerlegbaren Pressenrahmen das Rahmenkopfteil und das Rahmenfußteil mit
zwei seitlichen Zuglaschen mittels vertikaler und horizontaler vorgespannter
Zuganker an den vier kraftaufnehmenden Eckbereichen von Rahmenkopfteil
und Rahmenfußteil
gegen horizontale und vertikale Spannflächen zu einem in sich geschlossenen
Spannrahmen formschlüssig
verbunden sind, wobei zum Zwecke eines erhöhten Widerstandsmomentes und
einer optimalen Aufnahme von Schub- und Biegekräften die zwei seitlichen Zuglaschen
ein Doppel-T-Träger-
oder Kastenprofil aufweisen (vgl.
DE
44 08 101 ). Diese Ausführungsform
ist verhältnismäßig kompliziert,
weil die Doppel-T-Träger-Profile
oder Kastenprofile mit angeschweißten Zuglaschen, Aufsetzblechen
und Spanntraversen ausgerüstet
werden müssen.
In montagetechnischer Hinsicht ist aufwendig, dass für die horizontale
Vorspannung und Anlage an die vertikalen Spannflächen der Auskragungen die Aufsetzbleche
mit ihren senkrechten Stirnflächen
mittels Zugankerschrauben jeweils von Zugblechen zu einer Versteifungsrippe zwischen
Rahmenkopfteil und Rahmenfußteil
zur Aufnahme der Presskräfte
verbunden werden müssen.
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Außerdem kennt
man eine Walzenpresse mit zwei Presswalzen, wobei die erste Presswalze
auf Lagerböcken
abgestützt
ist, die starr an einem Pressengestell befestigt sind. Die zweite
Presswalze ruht auf Stützelementen,
die jeweils mittels eines biegeweichen Zugstabes mit dem entsprechenden
Lagerbock der ersten Presswalze verbunden sind. Dabei weisen die
Zugstäbe
endseitig jeweils Hammerköpfe auf
(vgl.
DE 41 10 205
C2 ).
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Darüber hinaus
ist eine Hydraulikpresse bekannt, welche eine Mehrzahl von in einem
Rahmen angeordneten Druckelementen und zusammendrückbaren
Druckelementen aufweist. Dazu sind Zugstangen vorgesehen, die in
einem Zylindermantel eines hydraulischen Druckzylinders gesichert
sind. Die Zugstangen sind endseitig hammerkopfartig ausgebildet
(vgl.
EP 1 042 961
A2 ).
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Im Übrigen kennt
man eine Vorrichtung zur lösbaren
Befestigung von Presswerkzeug und Werkzeugträger einer Stauchpresse zur
Breitenreduktion von Walzgut, insbesondere der Brammenbreite in Warmbreitband-Vorstraßen mit
beidseitig zur Brammenkante angeordneten, die aufeinander zu weisenden
Presswerkzeuge aufnehmenden Werkzeugträgern. Das Lösen, Befestigen und Verspannen
des Presswerkzeugs mit dem Werkzeugträger erfolgt mit Hilfe von mehreren
Zugankern, die sich an einem Stützflansch
abstützen.
Der Zugankerkopf eines jeden Zugankers ist hammerartig ausgebildet
und greift in eine dem Zugankerkopf angepasste und diesen abstützende Ausnehmung
im Presswerkzeug ein (vgl.
DE
40 26 827 A1 ).
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Schließlich ist
eine Presse mit einem oberen Ständerteil
und einem unteren Ständerteil
bekannt, welche zu beiden Seiten des Pressenstempels durch Säulen miteinander
verbunden sind. Die oberen Enden der Säulen sind durch eine dem Säulendurchmesser
entsprechende Bohrung oder Öffnung
des Ständerteils
hindurchgeführt.
Im Bereich des Säulenendes
ist eine Ringnut vorgesehen, in welche ein geteilter, als Ring ausgebildeter
Bund eingreift. Der ringförmige
Bund greift in eine ringförmige
Ausnehmung der Außenseite
des Ständerteils
ein und bildet das Widerlager in Zugrichtung der Säule. Gegen
die in Zugrichtung der Säule
weisende Fläche
des Ständerteils
wird eine Gegenmutter angepresst, die auf einem mit Gewinde versehenen
Teil der Säule
geführt
ist (vgl.
AT 190796 ).
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Aufgabenstellung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse und insbesondere
Ein- und Mehretagen presse, kontinuierliche Presse o. dgl. Presse
der eingangs beschriebenen Ausführungsform
zu schaffen, die sich unter Berücksichtigung
einer modularen Bauweise für
die Pressenrahmen unverändert
leicht transportieren, montieren und demontieren lässt, wobei
sich die Montage und Demontage der Pressenrahmen schnell durchführen lässt, und
bei welcher sich die Einzelteile der Pressenrahmen durch eine einfache
und funktionsgerechte Bauweise auszeichnen, die zur verformungsfreien
Aufnahme der auftretenden Presskräfte und daraus resultierenden
Beanspruchungen geeignet ist.
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Diese
Aufgabe löst
die Erfindung durch eine Presse mit den Merkmalen des Anspruchs
1. – Nach Lehre
der Erfindung wird für
die Rahmenteile eine Hammerkopfkonstruktion verwirklicht, die einen
einwandfreien Verbund mit beidseitigen Rahmenkopfteilen und Rahmenfußteilen
gewährleistet,
so dass eine kompakte und hochbelastungsfähige Pressrahmenkonstruktion
verwirklicht wird, die zur verformungsfreien Aufnahme der beim Pressvorgang
auftretenden Beanspruchungen wie Zugkräfte, Druckkräfte, Schubkräfte und
Biegemomente geeignet ist. Das wird insbesondere auch unter Berücksichtigung
der für
die Hammerköpfe
an den Rahmenschenkeln verwirklichten Auflager an den Rahmenkopf-
und -fußteilen
erreicht. Hinzu kommt, dass sich die erfindungsgemäße Pressenrahmenkonstruktion
hinsichtlich der Rahmenkopfteile und der Rahmenfußteile und
Rahmenschenkel durch eine in konstruktiver und montagetechnischer
Hinsicht verhältnismäßig einfache
Konstruktion auszeichnet, so dass eine leichte und schnelle Montage
bzw. Demontage der Pressrahmen möglich
ist. Darüber
hinaus ist unverändert ein
einfacher Transport der zerlegten Pressenrahmen gewährleistet. – Diese
technologischen Vorteile werden auch bei einer abgewandelten Ausführungsform
der Erfindung erreicht, der selbständige Bedeutung zukommt und
wonach die Rahmenschenkel mit den Hammerköpfen als längsgeteilte Rahmenschenkelhälften mit
spiegelsymmetrisch angeordneten Hammerkopfhälften zum Übergreifen beidseitig angeordneter
Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile ausgebildet
sind.
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Nach
einer anderen Variante der Erfindung mit selbständiger Bedeutung ist vorgesehen,
dass die Rahmenschenkel zumindest im Bereich der Rahmenkopfteile
und Rahmenfußteile
als kastenförmige Hohlprofile
mit im Querschnitt rechteckförmigen
Ausnehmungen oder Durchbrechungen zur Einlagerung der Rahmenkopfteile
und Rahmenfußteile
mit endseitig entsprechenden Lagerschwertern ausgebildet sind. Bei
dieser Ausführungsform
wird in Bezug auf die Rahmenteile auf die Hammerkopfkonstruktion verzichtet,
jedoch eine Einlagerung der Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile mit
ihren endseitigen Lagerschwertern in den Rahmenschenkeln derart
gewährleistet,
dass ebenfalls ein form- und kraftschlüssiger Verbund entsteht, der
zur verformungsfreien Aufnahme der auftretenden Presskräfte und
daraus resultierenden Beanspruchungen geeignet ist. Darüber hinaus
bleiben auch die bei der Hammerkopfkonstruktion in technologischer
Hinsicht erreichten Vorteile erhalten.
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Weitere
erfindungswesentliche Merkmale sind im Folgenden aufgeführt. So
sieht die Erfindung bei sämtlichen
Ausführungsformen
vor, dass zumindest eine Mehrzahl von Pressenrahmen oder sämtliche
Pressenrahmen einer Presse mittels in vorgegebener Verteilung durch
die Rahmenkopfteile oder Rahmenfußteile in horizontaler Orientierung
hindurchgeführter
Zuganker miteinander verspannt sind und die Pressenrahmen mittels
Distanzelementen gegeneinander abgestützt sind. Dabei können die Distanzelemente
als die Zuganker umgebende Distanzhülsen ausgebildet sein. Im Ganzen
entsteht eine Spannrahmenkonstruktion. Die Zuganker können in
vorgegebene Verteiler durch die Rahmenkopfteile, Rahmenfußteile und
Rahmenschenkel oder lediglich durch die rahmenschenkelfreien Bereiche
der Rahmenkopfteile und Rahmenfußteile hindurchgeführt sein,
um eine optimale Verteilung der auftretenden Belastungen zu erreichen.
Ferner sieht die Erfindung vor, dass auf den beiden Pressenbreitseiten zwischen
den Rahmenschenkeln benachbarter Pressenrahmen über die Rahmenhöhe verteilte
Kompensationsbleche zwischen die benachbarten Pressenrahmen verbindenden
Zugankern bzw. der sie umgebenden Distanzhülsen angeordnet sind. Auf diese Weise
lässt sich
gleichsam eine Verkleidung der beiden Pressenbreitseiten erreichen,
die zur Aufnahme der beim Pressvorgang in vertikaler Richtung auftretenden
Dehnungen und Rückfederungen
geeignet ist. Diese Kompensationsbleche, bei denen es sich als im
Ausgangszustand gewölbte
Bleche oder Winkelbleche handeln kann, wird man selbstverständlich dort
im Bereich der Pressenbreitseite nicht anordnen, bei denen beispielsweise
die Pressenplatten und ihre Betätigungseinrichtungen
zugänglich
sein müssen. Bei
einer Mehretagenpresse handelt es sich insoweit um eine beidseitig
an die Pressenplatten angeschlossene Simultanschließeinrichtung. – Ferner
besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass die Pressenrahmen
in vorgegebenen Abständen paarweise
und praktisch unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Es können aber
auch die beiden äußeren Pressenrahmen
als Einzelrahmen ausgebildet sein.
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Nach
einem anderen Vorschlag der Erfindung ist vorgesehen, dass mehrere
oder sämtliche Pressenrahmen
im Bereich der Rahmenkopfteile und/oder der Rahmenfußteile über durchgehende Kammerkopfprofile
miteinander verbunden sind. Dadurch wird die Stabilität der gesamten
Presse erheblich erhöht.
Außerdem
wird die Lage der Rahmenschenkel untereinander eindeutig fixiert.
Stets können
die Hammerköpfe
mit stielartigen Ansätzen
an die Rahmenschenkel angeschweißt sein. Im Übrigen können die
Rahmenkopfteile und/oder Rahmenfußteile Zentrierhilfen für die Hammerköpfe aufweisen.
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Ausführungsbeispiel
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Mehretagenpresse in schematischer Frontansicht,
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2 den
Gegenstand nach 1 in Seitenansicht,
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3 einen
vergrößerten Ausschnitt
A aus dem Gegenstand nach 1,
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4 den
Gegenstand nach 3 in Stirnansicht,
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5 den
Ausschnitt A in perspektivischer Darstellung,
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6 einen
Pressenrahmen für
den Gegenstand nach 1 in abgewandelter Ausführungsform und
schematischer perspektivischer Darstellung,
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7 ausschnittsweise
und in perspektivischer Darstellung einen Pressenrahmen anderer Ausfürungsform
für den
Gegenstand nach 1 im Verbindungsbereich von Rahmenschenkel
und Rahmenkopfteil,
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8 eine
Einetagenpresse in schematischer Frontansicht,
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9 einen
Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 8 in Seitenansicht,
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10 den
Ausschnitt B aus dem Gegenstand nach 8 in vergrößerter Darstellung,
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11 eine
Stirnansicht auf den Gegenstand nach 10,
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12 ausschnittsweise
ein Pressenoberteil mit einem durchgehenden Hammerkopfprofil und
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13 einen
einseitigen Ausschnitt im Bereich eines Rahmenkopfteiles mit einer
Zentrierhilfe für
das Hammerkopfprofil.
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In
den 1 bis 4 ist eine Mehretagenpresse 1,
in den 8 bis 11 eine
Einetagenpresse 2 zum Herstellen von Spanplatten, Faserplatten
o. dgl. Holzwerkstoffplatten dargestellt. Mit diesen Pressen lassen
sich grundsätzlich
aber auch Kunststoffplatten herstellen. In den 5 bis 7 sind Pressenrahmen
in verschiedenen Ausführungsformen
sowohl für
die Mehretagenpresse 1 als auch für die Einetagenpresse 2 gezeigt.
Sowohl die Mehretagenpresse 1 als auch die Einetagenpresse 2 weist ein
Pressengestell 3 aus mehreren gereihten Pressenrahmen 4 auf.
Bei der Mehretagenpresse 1 sind ein ortsfester Oberholm 5 und
ein mittels Zylinderkolbenanordnungen 6 heb- und senkbarer
Unterholm 7 vorgesehen, zwischen denen sich eine Mehrzahl
von Pressenplatten 8 befindet. An den Oberholm 5,
den Unterholm 7 und an die Etagen bildenden Pressenplatten 8 ist
beidseitig eine Simultanschließeinrichtung 9 angeschlossen.
Die Einetagenpresse 2 weist dagegen unterholmseitig eine
ortsfeste Pressenplatte 10 und oberholmseitig eine zylinderkolbenbetätigte Pressenplatte 11 auf.
Bei beiden Ausführungsformen
sind die Pressenrahmen 4 aus Stahlblechzuschnitten aufgebaut,
die jeweils zwei seitliche Rahmenschenkel 12, ein die Rahmenschenkel 12 oberholmseitig
verbindendes Rahmenkopfteil 13 sowie ein die Rahmenschenkel 12 unterholmseitig
verbindendes Rahmenfußteil 14 aufweisen.
Zwischen benachbarten Stahlblechzuschnitten sind Distanzelemente 15 angeordnet.
Bei den Pressenrahmen 4 sind jeweils die Rahmenschenkel 12 mit
dem Rahmenkopfteil 13 und dem Rahmenfußteil 14 im Bereich
horizontaler Spannflächen 16 mittels
vertikaler Spannschrauben 17 miteinander verspannt. Die
Spannschrauben 17 sind als Zylinderschrauben ausgebildet.
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Die
Rahmenschenkel 12 weisen endseitig Hammerköpfe 18 auf.
Das Rahmenkopfteil 13 und das Rahmenfußteil 14 besitzen
beidseitig Lagerausnehmungen 19 zur Aufnahme und Auflage
der Hammerköpfe 18.
Die Hammerköpfe 18 übergreifen
jeweils zwei benachbarte Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 im
Bereich der Lagerausnehmungen 19 unter Spannflächenbildung
und sind dort mit den Rahmenkopfteilen 13 und Rahmenfußteilen 14 verschraubt.
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Bei
der Ausführungsform
nach 6 sind die Rahmenschenkel 12 mit den
Hammerköpfen 18 als
längsgeteilte
Rahmenschenkelhälften 12a, 12b mit
spiegelsymmetrisch angeordneten Hammerkopfhälften 18a, 18b zum Übergreifen
beidseitig angeordneter Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 ausgebildet.
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Bei
der Ausführungsform
nach 7 sind die Rahmenschenkel 12 zumindest
im Bereich der Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 als
kastenförmige
Profile, z. B. Hohlprofile, mit im Querschnitt rechteckförmigen Durchbrechungen 20 zur Einlagerung
der Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 mit endseitig
entsprechenden Lagerschwertern 21 ausgebildet. In 7 ist
lediglich der Verbindungsbereich eines Rahmenschenkels 12 mit einem
Lagerschwert 21 des Rahmenkopfteils 13 dargestellt.
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Sowohl
bei der Mehretagenpresse 1 als auch bei der Einetagenpresse 2 sind
sämtliche
Pressenrahmen 4 mittels in vorgegebener Verteilung durch die
Rahmenkopfteile 13 und Rahmenfußteile 14 in horizontaler
Orientierung hindurchgeführter
Zuganker 22 miteinander verspannt und die Pressenrahmen 4 mittels
Distanzelementen 23 gegeneinander abgestützt. Bei
den Distanzelementen 15, 23 handelt es sich um
die Zuganker 22 umgebende Distanzhülsen. Die Zuganker 22 sind
in vorgegebener Verteilung durch die Rahmenkopfteile 13 und
Rahmenfußteile 14 und
bei der Mehretagenpresse 1 auch durch die Rahmenschenkel 12 hindurchgeführt. Zwischen den
Rahmenschenkeln 12 benachbarter Pressenrahmen 4 können auf
den beiden Pressenbreitseiten über
die Rahmenhöhe
verteilte Kompensationsbleche 24 zwischen den benachbarte
Pressenrahmen 4 verbindenden Zugankern 22 bzw.
der sie umgebenden Distanzhülsen 23 angeordnet
sein. Nach dem Ausführungsbeispiel
sind die Kompensationsbleche 24 als im Ausgangszustand
Winkelbleche ausgebildet, um in hinreichendem Maße Dehnungen und Rückfederungen
aufnehmen zu können,
die beim Pressvorgang auftreten. Ferner besteht die Möglichkeit,
dass die Pressenrahmen 4 in vorgegebenen Abständen paarweise
und praktisch unmittelbar nebeneinander angeordnet sind. Dabei können die
beiden äußeren Pressenrahmen 25 als
Einzelrahmen ausgebildet sein, wie das bei der dargestellten Mehretagenpresse 1 der
Fall ist.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung, der selbständige
Bedeutung zukommt, sind mehrere oder sämtliche Pressenrahmen 4 im
Bereich der Rahmenkopfteile 13 und/oder Rahmenfußteile 14 über durchgehende
Hammerkopfprofile 26 miteinander verbunden, wie das in 12 dargestellt
ist. Bei dieser Ausführungsform,
aber auch bei den anderen Ausführungsformen
können
die Hammerköpfe 18 mit stielartigen
Ansätzen 28 an
die Rahmenschenkel 12 angeschweißt sein.
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Nach
der in 13 dargestellten Ausführungsform
weisen die Rahmenkopfteile 13 und/oder Rahmenfußteile 14 Zentrierhilfen 27 für die Hammerköpfe 18 bzw.
durchgehenden Hammerkopfprofile 26a auf.