DE10218167A1 - Vorrichtung zum Verarbeiten von Süsswarenmassen - Google Patents
Vorrichtung zum Verarbeiten von SüsswarenmassenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung (10) zum Verarbeiten von Süßwarenmassen weist einen Kneter (11) sowie eine Dosierstation (20) und einen Rezepturwagen (37) auf. Die Dosierstation (20) und der Rezepturwagen (37) dienen dem Eindosieren von Zusatzstoffen in eine in einem Kessel (18) in einem vorhergehenden Verfahrensschritt vorgekochte Zuckermasse. Durch die genaue Gewichtsbestimmung der Zuckermasse in dem Kessel (18) in Verbindung mit einer Steuereinrichtung (50) wird ermöglicht, dass die jeweils für eine Rezeptur exakt erforderlichen Gewichtsmengen an Zusatzstoffen in die Zuckermasse eindosiert werden, so dass sich bei nachfolgend hergestellten Chargen eine gleichbleibend hohe Qualität der Süßwarenmasse ergibt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Süßwarenmassen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie an sich bekannt ist.
- Bei der bekannten Vorrichtung wird die zuvor satz- bzw. chargenweise gekochte Zuckermasse in einen kesselartigen Behälter gegeben. Dabei führt das zuvor stattgefundene Kochen der Zuckermasse je nach Verfahrensbedingungen (Temperatur, Druck, Kochdauer) bei jeweils gleicher Ausgangsmenge an Grundstoffen zu im Resultat unterschiedlichen Gewichten der gekochten Zuckermasse. Die Schwankungen zwischen den einzelnen Satzgrößen können dabei einige Prozent um den Sollwert betragen. Nachdem die gekochte Zuckermasse in den kesselartigen Behälter gegeben wurde, werden die erforderlichen Zusatzstoffe wie Farben, Aromen und Säuren unter die Zuckermasse gemischt, wobei die Zugabe des Aromas zeitlich verzögert zur Säurezugabe stattfindet, um die Qualität der Aromastoffe nicht zu beeinträchtigen.
- Wesentlich dabei ist, dass beim Zumischen der Zusatzstoffe nur das Gesamtgewicht der ursprünglich vor dem Kochen verarbeiteten Grundstoffe der Zuckermasse berücksichtigt wird. Dies deshalb, weil die Rezepturen für bestimmte Süßwarenmassen stets von einem bestimmten Gewicht der Zuckermasse ausgehen. Die oben erwähnten Schwankungen zwischen den Chargen werden dabei nicht berücksichtigt. Ferner erfolgt die Zugabe der Zusatzstoffe manuell, nachdem die jeweiligen Mengen ebenfalls manuell gewogen bzw. abgemessen wurden. Die Qualität der mit der bekannten Vorrichtung hergestellten Süßwarenmassen bzw. deren Zusammensetzung schwankt daher aufgrund des nicht bekannten genauen Gewichts der jeweiligen gekochten Zuckermassencharge von einer Charge zur anderen und ist außerdem durch das manuelle Abwiegen und Zudosieren insofern relativ aufwendig, als dass geschultes Personal erforderlich ist.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verarbeiten von Süßwarenmassen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass stets Chargen von gleichmäßig hoher Qualität erzeugt werden können. Erfindungsgemäß wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, dass die Vorrichtung eine Wiegeeinrichtung für den kesselartigen Behälter aufweist, die das jeweilige Ist- Gewicht der gekochten Charge erfaßt und einer Steuereinrichtung zuleitet. Aufgrund des erfaßten Gewichts lassen sich Vorratsbehälter mit den Zusatzstoffen von der Steuereinrichtung ansteuern, die die erforderlichen Mengen an Zusatzstoffen dosieren. Manuelle Arbeiten sind dabei nicht erforderlich.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verarbeiten von Süßwarenmassen sind in den Unteransprüchen angegeben. In einer bevorzugten Ausführungsform sind Wiegeeinrichtungen für die Zusatzstoffe vorgesehen, um die Zusatzstoffe hochgenau entsprechend des ermittelten Gewichts der gekochten Charge dosieren zu können.
- Ein besonders einfaches Handling der Vorrichtung wird erzielt, wenn eine Dosierstation vorgesehen ist, in deren Bereich das Zudosieren der Zusatzstoffe erfolgt, wobei der kesselartige Behälter zwischen der Dosierstation und der Einrichtung zum Kneten und Kühlen der mit Zusatzstoffen versehenen Süßwarenmasse mittels einer Hubeinrichtung mit einem Ausleger schwenkbar ist.
- In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Vorratsbehälter mit den Zusatzstoffen, welche für eine bestimmte Rezeptur erforderlich sind, auf einem Rezepturwagen angeordnet, welcher gleichzeitig eine Steuereinheit aufweist, in welcher Daten bezüglich der Art und Menge der Zusatzstoffe in dem Rezepturwagen abgespeichert sind. Dadurch wird das Handling bei der Verarbeitung insoweit vereinfacht und Fehler ausgeschlossen, als dass durch eine Ankopplung der Steuereinheit an die Steuereinrichtung der Vorrichtung sichergestellt ist, dass bei der Verarbeitung der Zuckermasse stets die richtigen Zusatzstoffe in genügender Menge bereitstehen.
- Vorteilhaft ist es außerdem, den Rezepturwagen mit einem Dosierkopf vorzusehen, welcher mit den einzelnen Vorratsbehältern in Verbindung steht, wobei der Dosierkopf über die Steuereinrichtung der Vorrichtung und die Steuereinheit der Rezepturwagen ansteuerbar ist, so dass das eigentliche Abmessen bzw. Zudosieren der Zusatzstoffe vollautomatisch erfolgen kann.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verarbeiten von Süßwarenmassen in einer vereinfachten perspektivischen Ansicht und
- Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Funktionweise der Vorrichtung gemäss Fig. 1.
- Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 dient zur Verarbeitung von Süßwarenmassen. Unter einer Süßwarenmasse wird hierbei eine Masse verstanden, welche aus einer zuvor außerhalb der Vorrichtung 10 gekochten Zuckermasse besteht, welche mit Zusatzstoffen, wie Farben, Aromen und Säuren versetzt wird.
- Sowohl das Zugeben der angesprochenen Zusatzstoffe, als auch die weitere Verarbeitung der Süßwarenmasse in Form von Kneten und Temperieren erfolgt im Bereich der Vorrichtung 10.
- Die Vorrichtung 10 umfaßt einen Kneter 11, auf dessen Oberseite ein in einer vertikalen Achse drehbarer Knetertisch 12 angeordnet ist. Ferner sind zwei miteinander zusammenwirkende Kneterschaufeln 13, 14 dargestellt, welche in horizontaler und vertikaler Richtung zueinander beweglich sind und dabei im Zusammenwirken mit dem Knetertisch 12 eine Süßwarenmasse Kneten und Temperieren. Der soweit beschriebenen Kneter 11 ist an sich bekannt.
- Die Vorrichtung 10 weist ferner eine Hubeinrichtung 15 mit einem Ausleger 16 auf. Der Ausleger 16 dient der Aufnahme eines Kessels 18, in dem sich eine bestimmte Menge der Süßwarenmasse bzw. der Zuckermasse befindet. Wesentlich ist, dass die Hubeinrichtung 15 mit einer vorzugsweise integrierten Wiegeeinrichtung 19 ausgestattet ist, die es ermöglicht, das Gewicht der in dem Kessel 18 befindlichen Masse zu wiegen. Neben der vertikalen Bewegbarkeit des Kessels 18 mittels der Hubeinrichtung 15 ist der Ausleger 16 zusätzlich in der vertikalen Achse der Hubeinrichtung 15 schwenkbar angeordnet, so dass der Kessel 18 in einer Aufnahmeposition für Zusatzstoffe in den Bereich einer Dosierstation 20, und zum Abgeben der mit den Zusatzstoffen versehenen Zuckermasse in den Bereich des Kneters 11 schwenkbar ist.
- Die Dosierstation 20 hat einen Dosiertisch 22. Auf dem Dosiertisch 22 sind zwei erste Vorratsbehälter 23 für pulverförmige Zusatzstoffe schematisch dargestellt. Am unteren Ende der Vorratsbehälter 23 ist jeweils eine Ausgabeeinrichtung für den jeweiligen Zusatzstoff in Form beispielsweise einer Förderschnecke 24 angeordnet. Die Ausgabeenden der Förderschnecken 24 münden jeweils in einem Pulverdosierbehälter 25, welcher jeweils eine integrierte Wiegeeinrichtung 26 sowie ein Ventil 27 zum Abgeben des pulverförmigen Zusatzstoffes hat. Zumindest die Ventile 27 sind an der Unterseite des Dosiertisches 22 angeordnet.
- Die Dosierstation 20 weist ferner ein Rührwerk 30 auf, dessen schematisch dargestellte Mischelemente 31 ebenfalls an der Unterseite des Dosiertisches 22 angeordnet sind. Zwischen den beiden Pulverdosierbehältern 25 ist auf dem Dosiertisch 22 weiterhin ein Dosierbehälter 32 für flüssige Zusatzstoffe angeordnet. Auch der Dosierbehälter 32 ist mit einer integrierten Wiegezelle 33 sowie einem Ventil 34 ausgestattet, welches sich an der Unterseite des Dosiertisches 22 befindet.
- Die Anordnung der Ventile 27, 34 und der Mischelemente 31 an der Unterseite des Dosiertisches 22 ist derart, dass bei unter den Dosiertisch 22 geschwenktem Kessel 18 die Zusatzstoffe durch die Ventile 27 und 34 direkt in den Kessel 18 abgegeben werden können, wobei die Mischelemente 31 zum Mischen der Masse in den Kessel 18 eintauchen können.
- Die flüssigen Zusatzstoffe, welche in den Dosierbehälter 32 eingegeben werden, sind auf einem mit der Bezugsziffer 37 versehenen Rezepturwagen bevorratet. Auf der Oberseite des Rezepturwagens 37 sind im Ausführungsbeispiel vier Vorratsbehälter 38 bis 41 angeordnet. Diese Vorratsbehälter 38 bis 41 dienen der Aufnahme von insbesondere verschiedenen flüssigen Zusatzstoffen und sind vorzugsweise als beheizbare Vorratsbehälter mit Mischern ausgebildet. Weiterhin sind bevorzugt in den Vorratsbehältern 38 bis 41 nicht dargestellte Meßmittel zur Erfassung der in dem jeweiligen Vorratsbehälter 38 bis 41 befindlichen Menge, insbesondere zur Minimumerkennung des jeweiligen Zusatzstoffes angeordnet. Die Vorratsbehälter 38 bis 41 sind mit einem Dosierkopf 42 verbunden, welcher vier Auslässe 43 bis 46 für den jeweiligen Vorratsbehälter 38 bis 41 aufweist.
- Wenn der Rezepturwagen 37, wie dargestellt, an dem Dosiertisch 22 angekoppelt ist, dann münden die Auslässe 43 bis 46 mit dem Dosierbehälter 32, so dass die flüssigen Zusatzstoffe in den Dosierbehälter 32 abgegeben werden können.
- Gemäss Fig. 2 weist der Rezepturwagen 37 eine Steuereinheit 48 auf. Diese Steuereinheit 48 enthält Daten über die Art und die Menge des in dem jeweiligen Vorratsbehälter 38 bis 41 befindlichen Zusatzstoffes. Ferner ist die Steuereinheit 48 mit dem Dosierkopf 42 gekoppelt. Wie aus der Darstellung der Fig. 2 ferner hervorgeht, ist die Steuereinheit 48 des Rezepturwagens 37 mit der Steuereinrichtung 50 der Vorrichtung 10 gekoppelt. Der Steuereinrichtung 50 werden ferner die von den Wiegezellen 26 und 33 sowie der Wiegeeinrichtungen 19 erfaßten Gewichte an Zusatzstoffen bzw. der Zuckermasse als Eingangswerte zugeführt. Die Steuereinrichtung 50 enthält Datensätze für verschiedene Rezepturen, d. h., welche Mengen an welchen Stoffen bzw. Zusatzstoffen für eine bestimmte Rezeptur erforderlich sind. Ferner ist eine Rechnereinheit in der Steuereinrichtung 50 vorgesehen, welche in Abhängigkeit der von den Wiegezellen 26 und 33 sowie der Wiegeeinrichtung 19 zugeführten Eingangsgrößen über die Steuereinheit 48 den Dosierkopf 42 sowie die Förderschnecken 24 ansteuert.
- Über ein Ein-/Ausgabeterminal 51, welches mit der Steuereinrichtung 50 gekoppelt ist, können entsprechende Rezepturen angewählt oder erstellt werden sowie übrige Funktionen der Vorrichtung 10 gesteuert werden.
- Die Vorrichtung 10 arbeitet wie folgt:
In einem ersten Schritt wird eine Charge an gekochter Zuckermasse in den Kessel 18 eingegeben und der Kessel 18 mittels der Wiegeeinrichtung 19 in der Hubeinrichtung 15 gewogen. Aufgrund des bekannten Gewichts des Kessels 18 wird somit das exakte Gewicht der zuvor satzweise hergestellten Zuckermasse ermittelt. Das exakte Gewicht der Zuckermasse wird der Steuereinrichtung 50 als Eingangsgröße zugeführt. Nunmehr ist es erforderlich, falls noch nicht vorab erfolgt, über das Ein-/Ausgabeterminal 51 die gewünschte Rezeptur auszuwählen sowie sicherzustellen, dass der Rezepturwagen 37, welcher die für die Rezeptur erforderlichen Zusatzstoffe enthält, an die Dosierstation 20 angekoppelt ist. Sobald dies erfolgt ist, wird über die Steuereinheit 48 ermittelt, ob die richtigen Vorratsbehälter 38 bis 41, d. h. die Vorratsbehälter mit den richtigen Zusatzstoffen an der Dosierstation 20 angekoppelt sind, sowie ob genügend Zusatzstoffe entsprechend des ermittelten Gewichts der Zuckermasse vorhanden sind. Aufgrund des exakt ermittelten Gewichts der Zuckermasse werden nun die entsprechenden Vorratsbehälter 38 bis 41 sowie die Dosierbehälter 32 über den Dosierkopf 42 sowie die Förderschnecken 24 derart angesteuert, dass die entsprechenden Zusatzstoffe in der exakt erforderlichen Menge zudosiert werden. Über die Wiegezellen 26 und 33 ist dabei ein Regelkreis geschaffen. Die Zusatzstoffe gelangen danach in den unterhalb des Dosiertisches 22 befindlichen Kessel 18, in den auch die Mischelemente 31 des Rührwerkes 30 eintauchen, welche die Zuckermasse mit den Zusatzstoffen in gewünschter Art und Weise vermischen. - Wesentlich ist auch noch, dass über die Steuereinrichtung 50 nicht nur die Menge der jeweiligen Zusatzstoffe bestimmt und eindosiert werden können, sondern dass die Steuereinrichtung 50 auch den zeitlichen Ablauf des Eindosierens des jeweiligen Zusatzstoffes derart steuert, wie dies entsprechend der jeweiligen Rezeptur vorgesehen ist. Sobald die Zuckermasse mit den Zusatzstoffen genügend von dem Rührwerk 30 vermischt ist, kann der Kessel 18 auf den Knetertisch 17 geschwenkt werden, um nach dem anschließenden, vorzugsweise automatischen Ausbringen der Süßwarenmasse auf den Knetertisch 12 mittels der Kneterschaufeln 13 bzw. des Kneters 11 weiter verarbeitet zu werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung (10) zum Verarbeiten von Süßwarenmassen,
insbesondere Zuckermassen, mit einem kesselartigen Behälter
(18) für eine zuvor chargenweise hergestellte Zuckermasse,
mit Vorratsbehältern (23, 38 bis 41) für Zusatzstoffe, wie
Farben, Aromen und Säuren, mit einem Rührwerk (30) zum
Untermischen der Zusatzstoffe unter die Zuckermasse in dem
kesselartigen Behälter (18) und mit einer Einrichtung (11)
insbesondere zum Kneten und Herunterkühlen der mit den
Zusatzstoffen versehenen Zuckermasse, dadurch
gekennzeichnet, dass der kesselartige Behälter (18) zur
Bestimmung des Gewichts der chargenweise hergestellten
Zuckermasse mit einer ersten Wiegeeinrichtung (19) gekoppelt
ist, dass die erste Wiegeinrichtung (19) mit einer
Steuereinrichtung (50) verbunden ist, dass in der
Steuereinrichtung (50) Programme bzw. Daten zur rezept- und
zeitgerechten Dosierung der Zusatzstoffe abgespeichert sind
und dass die Vorratsbehälter (23, 38 bis 41) mit von der
Steuereinrichtung (50) ansteuerbaren Dosiereinrichtungen
(24, 42) zum Abgeben der Zusatzstoffe entsprechend des
ermittelten Gewichts der Zuckermasse und entsprechend der
zeitlichen Abfolge beim Zugeben der Zusatzstoffe gekoppelt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der kesselartige Behälter (18) an einer Hubeinrichtung (15)
befestigbar ist, in welcher die erste Wiegeeinrichtung (19)
integriert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass zweite Wiegeeinrichtungen (26, 33) für
die Zusatzstoffe vorgesehen sind, wobei die zweiten
Wiegeeinrichtungen (26, 33) mit der Steuereinrichtung (50)
gekoppelt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das Zudosieren der Zusatzstoffe in den
kesselartigen Behälter (18) im Bereich einer Dosierstation
(22) erfolgt und dass der kesselartige Behälter (18) an
einem Ausleger (16) der Hubeinrichtung (15) zwischen einer
Aufnahmeposition für die Zusatzstoffe im Bereich der
Dosierstation (22) und einer Abgabeposition für die mit den
Zusatzstoffen versehene Zuckermasse an die Einrichtung (11)
zum Kneten und Kühlen positionierbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Dosierstation als Dosiertisch (22) ausgebildet ist,
unter den der kesselartige Behälter (18) in der
Aufnahmeposition positionierbar ist und dass im Dosiertisch
(22) die ersten Wiegeeinrichtungen (26, 33) sowie
Abgabeeinrichtungen (27, 34) für die Zusatzstoffe angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
das Rührwerk (30) am Dosiertisch (22) angeordnet ist und mit
seinen Mischelementen (31) in der Aufnahmeposition für die
Zusatzstoffe in den kesselartigen Behälter (18) eintaucht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass Vorratsbehälter (38 bis 41) für eine
bestimmte Rezeptur zumindest teilweise auf einem fahrbaren
Rezepturwagen (37) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Rezepturwagen (37) eine Steuereinheit (48) aufweist, in
der zumindest Daten über die Art der in den Vorratsbehältern
(38 bis 41) befindlichen Zusatzstoffe sowie gegebenenfalls
über die aktuellen Füllmengen in den Vorratsbehältern (38
bis 41) abgespeichert sind und dass die Steuereinheit (48)
beim Ankoppeln des Rezepturwagens (37) an den Dosiertisch
(22) mit der Steuereinrichtung (50) der Vorrichtung (10)
verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rezepturwagen (37) einen Dosierkopf
(42) aufweist, welcher mit den Vorratsbehältern (38 bis 41)
gekoppelt ist und dass beim Zudosieren der Zusatzstoffe der
Dosierkopf (42) von der Steuereinrichtung (50) der
Vorrichtung (10) ansteuerbar ist.
Priority Applications (2)
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DE2002118167 DE10218167A1 (de) | 2002-04-23 | 2002-04-23 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Süsswarenmassen |
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DE2002118167 DE10218167A1 (de) | 2002-04-23 | 2002-04-23 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Süsswarenmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10218167A1 true DE10218167A1 (de) | 2003-11-13 |
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ID=29224702
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2002118167 Withdrawn DE10218167A1 (de) | 2002-04-23 | 2002-04-23 | Vorrichtung zum Verarbeiten von Süsswarenmassen |
Country Status (2)
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DE (1) | DE10218167A1 (de) |
IT (1) | ITMI20030777A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1645194A1 (de) * | 2004-10-09 | 2006-04-12 | CHOCOTECH GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeittigen Herstellung von Süsswaren in mehreren Produktsorten |
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2002
- 2002-04-23 DE DE2002118167 patent/DE10218167A1/de not_active Withdrawn
-
2003
- 2003-04-15 IT ITMI20030777 patent/ITMI20030777A1/it unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1645194A1 (de) * | 2004-10-09 | 2006-04-12 | CHOCOTECH GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur gleichzeittigen Herstellung von Süsswaren in mehreren Produktsorten |
US7387429B2 (en) | 2004-10-09 | 2008-06-17 | Chocotech Gmbh | Method and apparatus for simultaneously producing confectioneries of different kinds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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ITMI20030777A1 (it) | 2003-10-24 |
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