DE10216514C1 - Demontierbares Federscharnier - Google Patents
Demontierbares FederscharnierInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein demontierbares Federscharnier für Brillen mit einem Mittelteil und mit einem über das Federscharnier daran beweglich angelenkten Bügel, mit einem Gehäuse zur Aufnahmne eines Scharnierelements und eines Verriegelungselements. Es zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse (3) mindestens einen geschlossenen Servicebereich (29) aufweist, der durchstoßbar ist, um einen Zugang zum Innenraum (9) des Gehäuses (3) zu schaffen.
Description
Die Erfindung betrifft ein demontierbares Feder
scharnier für Brillen mit einem Mittelteil und mit
über das Federscharnier daran beweglich angelenkten
Bügeln gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Federscharniere der hier angesprochenen Art sind
bekannt. Sie dienen dazu, ein Brillengläser umfas
sendes Mittelteil einer Brille mit Bügeln beweglich
zu verbinden. Sie werden dazu verwendet, um das
Schließ- und Öffnungsverhalten von Brillenbügeln zu
verbessern und um die Flexibilität sowie den Trage
komfort der Brille zu erhöhen. Üblicherweise umfas
sen derartige Federscharniere ein Gehäuse zur Auf
nahme eines Scharnierelements und eines Verriege
lungselements. Das Scharnierelement weist mindes
tens ein Scharnierauge auf, das mit einem entspre
chenden Scharnierauge eines Scharnierteils am Mit
telteil zusammenwirkt und die schwenkbare Verbin
dung zwischen Mittelteil und Bügel ermöglicht. Das
Scharnierelement wird mittels eines Verriegelungs
elements im Gehäuse gehalten, in dem in der Regel
auch noch ein Federelement vorhanden ist, welches
das Scharnierelement mit einer Federkraft beauf
schlagt, die das Scharnierelement in das Innere des
Gehäuses zieht. Wird ein Brillenbügel geöffnet und
aus der aufgeklappten Stellung weiter nach außen
verschwenkt, also überdrückt, so wird das Schar
nierelement etwas aus dem Inneren des Gehäuses
. . . herausgezogen, so dass durch das Federelement eine Rückstell
kraft aufgebaut wird, die den Bügel gegen den Kopf des Brillenträ
gers zurückdrängt. Durch das Verriegelungselement wird verhindert,
dass im Gebrauch des Federscharniers das Scharnierelement aus
dem Gehäuse herausgezogen wird. Um das Scharnierelement de
montierbar zu realisieren, bedarf es einer Zugriffsmöglichkeit auf das
Verriegelungselement, um dieses in eine Entriegelungsposition zu
verlagern. Es sind Federscharniere bekannt (WO 01/31386 A1) bei
denen durch die Öffnung im Gehäuse auf das Verriegelungselement
eingewirkt wird, durch die auch das Scharnierelement in das Innere
des Gehäuses hineinragt. Es ist auch bekannt, das Gehäuse des
Federscharniers mit einer Öffnung zu versehen, um so auf das Ver
riegelungselement einwirken zu können (JP 11-271 691 A1, US-5,760,869).
Schließlich ist noch ein Federscharnier bekannt (DE 694 06 719 T2),
bei dem das Federelement so ausgebildet ist, dass es
mit einer Windung von innen verriegelnd in das Gehäuse eingreift.
Durch eine Öffnung kann die Windung aus der Verriegelungsstellung
herausgedrückt und das Federscharnier demontiert werden. Schließ
lich sind noch Federscharniere bekannt, bei denen das im Gehäuse
untergebrachte Verriegelungselement von außen durch eine
Schraube gehalten wird. Durch die im Gebrauch auftretenden Vibra
tionen kann die Schraube sich lösen und verloren gehen. Damit fällt
das Federscharnier auseinander und ist somit unbrauchbar. Über
dies ist es aufwendig, eine derartig kleine Schraube zu montieren.
Es hat sich herausgestellt, dass bei der Weiterverarbeitung des Fe
derscharniers Polierschmutz, Galvanikflüssigkeiten oder auch Far
ben in das Innere des Gehäuses des Federscharniers eindringen
können und damit die Funktion des Federscharniers beeinträchtigen.
Außerdem können in das Innere des Gehäuses eingedrungene Sub
stanzen, beispielsweise Reinigungsflüssigkeiten oder beim Galvani
sieren verwendete Säuren, aus dem Gehäuse austreten und die um
die Öffnung gegebene Oberfläche des Gehäuses beeinträchtigen
oder gar beschädigen. Es können beispielsweise Ausblühungen auf
treten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein demontierbares Federschar
nier zu schaffen, das so ausgebildet ist, dass das Scharnierelement
leicht aus dem Inneren des Gehäuses des Federscharniers ent
nehmbar ist, wobei eine Verschmutzung des Innenraums des Feder
scharniers vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Federscharnier
vorgeschlagen, das die in Anspruch 1 genannten
Merkmale aufweist. Es zeichnet sich dadurch aus,
dass es ein Gehäuse umfasst, das mit mindestens ei
nem Servicebereich versehen ist. Dieser schließt
den Innenraum des Gehäuses nach außen ab, ist aber
durchstoßbar, um einen Zugang zum Innenraum des Ge
häuses zu schaffen. Damit ist es möglich, auf das
Verriegelungselement einzuwirken und dieses in eine
Entriegelungsposition zu bringen, so dass das
Scharnierelement und die sonstigen im Gehäuse un
tergebrachten Teile entnehmbar sind. Auf diese Wei
se können Reinigungsarbeiten oder aber auch der
Austausch einzelner Teile des Federscharniers vor
genommen werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den übrigen Un
teransprüchen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein demon
tierbares Federscharnier mit unversehrtem
Servicebereich;
Fig. 1a eine vergrößerte Darstellung des Service
bereichs;
Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch ein demon
tierbares Federscharnier mit durchstoße
nem Servicebereich und
Fig. 2a eine vergrößerte Darstellung des Service
bereichs.
Das in Fig. 1 dargestellte Federscharnier 1 weist
ein Gehäuse 3 auf, in das ein Scharnierelement 5 so
eingesetzt ist, dass ein Scharnierauge 7 des Schar
nierelements aus dem Innenraum 9 des Gehäuses 3
herausragt. Das Scharnierauge 7 kann mit einem oder
mehreren Scharnieraugen zusammenwirken, die bei
spielsweise am Mittelteil einer Brille angebracht
sind. Es ist aber auch möglich, das hier darge
stellte Federscharnier 1 am Mittelteil der Brille
vorzusehen und mit Scharnieraugen zusammenwirken zu
lassen, die am Bügel der Brille angebracht sind.
Im Innenraum 9 des Gehäuses 3 befindet sich auch
ein Verriegelungselement 11, das das Scharnierele
ment 5 sicher verriegelt hält, so dass es durch
Zugkräfte nicht aus dem Innenraum 9 herausgezogen
werden kann. Mit dem Scharnierelement 5 wirkt ein
Federelement 13 zusammen, das hier als Schraubenfe
der ausgebildet und auf einen Stift 15 des Schar
nierelements 5 aufgesteckt ist. Das Federelement 13
ist vorgespannt. Es stützt sich einerseits im Be
reich des Verriegelungselements 11 und andererseits
an einem Anschlag 17 ab, der an dem dem Scharnier
auge 7 abgewandten Ende des Stifts 15 vorgesehen
ist.
Wird auf das Scharnierauge 7 eine Zugkraft ausge
übt, so kann das Scharnierelement 5 gegen die Kraft
des Federelements 13 aus dem Innenraum 9 etwas he
rausgezogen werden. Durch das Federelement 13 wird
eine Rückstellkraft aufgebaut, die das Scharnier
element 5 und damit auch das Scharnierauge 7 zu
rückzieht in die in Fig. 1 dargestellte Position.
Aufgrund dieser Rückstellkraft wird beim Überdrü
cken des Bügels eine Kraft aufgebaut, die den Bügel
sicher am Kopf des Benutzers der Brille anlegt.
Die Grundfunktion eines Federscharniers ist be
kannt, so dass hier nicht näher darauf eingegangen
wird.
Das Verriegelungselement 11 weist eine Verriege
lungsnase 19 auf, die in eine in die Innenfläche 21
des Innenraums 9 eingebrachte Vertiefung 23 ein
greift und sich an einer dem Scharnierauge 7 zuge
wandten Begrenzungswand 25 der Vertiefung 23 ab
stützt.
Die Verriegelungsnase 19 ist elastisch federnd, so
dass das Verriegelungselement 11 gemeinsam mit dem
Scharnierauge 7 und dem Federelement 13 in den In
nenraum 9 des Gehäuses eingeschoben werden kann,
wobei die Verriegelungsnase 19 zunächst nach unten,
das heißt zur Mittelachse 27; des Stifts 15 ausge
lenkt wird. Sobald die Verriegelungsnase 19 in den
Bereich der Vertiefung 23 gelangt, federt sie nach
außen, also von der Mittelachse 27 weg, und greift
dort verriegelnd ein, so dass sie sich an der Be
grenzungswand 25 abstützt, wenn das Scharnierele
ment 5 bei Betätigung des Federscharniers 1 aus dem
Innenraum 9 herausgezogen wird.
Das Gehäuse 3 weist hier einen Servicebereich 29
auf, der durchstoßbar ausgebildet ist. Dazu ist ein
Wandabschnitt 31 mit geringerer Wandstärke vorgese
hen. Dieser kann dadurch realisiert werden, dass
von außen in das Gehäuse 3 im Bereich des Service
bereichs 29 eine Vertiefung 33 eingebracht wird.
In Fig. 1 ist ein Werkzeug 35 angedeutet, mit dem
der dünnere Wandabschnitt 31 des Servicebereichs 29
durchstoßbar ist. In Fig. 1 ist der Wandabschnitt
31 unversehrt, so dass hier der Innenraum 9 gegen
über der Umgebung abgeschlossen ist. Es ist also
unmöglich, dass von außen irgendwelche Substanzen,
sei es Verschmutzungen oder Flüssigkeiten, die wäh
rend der Weiterverarbeitung des Federscharniers
eingesetzt werden, über den Servicebereich 29 in
den Innenraum 9 eindringen.
Fig. 1a zeigt den durch einen Kreis in Fig. 1
markierten Bereich des Federscharniers 1 in vergrö
ßerter Darstellung. Gleiche Teile sind mit gleichen
Bezugsziffern versehen, so dass insofern auf die
Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen wird.
Fig. 1a zeigt deutlich, dass der Servicebereich 29
hier durch eine Vertiefung 33 realisiert wird, die
in die Wandung 37 des Gehäuses 3 von außen einge
bracht ist, so dass hier ein Wandabschnitt 31 redu
zierter Wandstärke ausgebildet wird, auf den das
Werkzeug 35 einwirken kann. Der Wandabschnitt 31
ist im Bereich der in die Innenfläche des Innen
raums 9 eingebrachten Vertiefung 23 vorgesehen, in
die die Verriegelungsnase 19 eingreift.
Auch Fig. 1a zeigt, dass der Wandabschnitt 31 des
Servicebereichs 29 unversehrt ist, so dass der In
nenraum 9 im Gehäuse 3 nach außen abgeschlossen
ist.
Das oberhalb des Wandabschnitts 31 angeordnete
Werkzeug 35 ist so ausgebildet, dass es in die Ver
tiefung 33 eingreifen und auf den Wandabschnitt 31
einwirken kann.
Fig. 2 zeigt das Federscharnier gemäß Fig. 1.
Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugsziffern ver
sehen. Der einzige Unterschied gegenüber Fig. 1
besteht darin, dass das Werkzeug 35 durch den
durchstoßbaren Servicebereich 29 in den Innenraum 9
des Gehäuses 3 eingeführt ist. Der Wandabschnitt 31
wurde also von dem Werkzeug 35 durchstoßen.
Aus der Darstellung gemäß Fig. 2a, die den in
Fig. 2 durch einen Kreis gekennzeichneten Servicebe
reich 29 vergrößert wiedergibt, ist erkennbar, dass
der Wandabschnitt 31 durch das Werkzeug 35 quasi
ausgestanzt wurde und so in den Innenraum 9 des Ge
häuses 3 eingreift, dass mittels des Werkzeugs 35
auf die Verriegelungsnase 19 des Verriegelungsele
ments 11 eingewirkt werden kann. Mit dem Werkzeug
35 wird hier eine nach unten, also in Richtung der
Mittelachse 27 wirkende Druckkraft ausgeübt, so
dass das Verriegelungselement 11 in eine Entriege
lungsposition gebracht wird: die Verriegelungsnase
19 wird aus der in den Innenfläche 21 des Innen
raums 9 eingebrachten Vertiefung 23 herausgedrückt,
so dass ein Anschlag an der Begrenzungswand 25
nicht mehr gegeben ist. Es ist nunmehr möglich, das
Scharnierelement 5 aus dem Innenraum 9 herauszuzie
hen.
Der Wandabschnitt 31 zeichnet sich bei dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine redu
zierte Wandstärke aus. Es ist aber auch möglich,
größere Bereiche der Wandung 37 relativ dünn auszu
bilden, um gegebenenfalls an verschiedenen Stellen
in den Innenraum 9 des Gehäuses 3 eingreifen zu
können.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist
in die Außenfläche des Gehäuses 3, also in dessen
Wandung 37, eine Vertiefung 33 eingebracht. Dies
hat den Vorteil, dass der Bereich, in den das Werk
zeug 35 sinnvollerweise eingreifen soll, leicht er
kennbar ist. Außerdem kann das Werkzeug 35 durch
die Seitenwände der Vertiefung 33 sicher geführt
werden, so dass, wie hier ersichtlich, die Verrie
gelungsnase 19 leicht aus der Verriegelungs- in die
Entriegelungsposition verlagert werden kann.
Schließlich sind im Bereich der Vertiefung 33
durchgeführte Servicearbeiten - insbesondere bei
kleinen Abmessungen der Vertiefung - unauffällig o
der praktisch unsichtbar.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird
der Wandabschnitt 31 durch das Werkzeug 35 prak
tisch vollständig ausgestanzt. Dies wird dadurch
erreicht, dass das Werkzeug 35 im Wesentlichen der
Kontur der Vertiefung 33 und damit der Form des
Wandabschnitts 31 entspricht. Vorzugsweise können
eine kreisförmige Vertiefung 35, ein kreisförmiger
Wandabschnitt 31 und ein zylindrisches Werkzeug 35
vorgesehen werden, um den Wandabschnitt 31 heraus
zustanzen.
Denkbar ist es jedoch auch, das Werkzeug 35 kleiner
als die Vertiefung 33 und den Wandabschnitt 31,
insbesondere so klein auszubilden, dass nur Berei
che des Wandabschnitts 31 aufgesprengt und nach un
ten ausgebogen werden, so dass in dem Wandabschnitt
31 eine Eingriffsöffnung für das Werkzeug 35 ent
steht und dieses auf die Verriegelungsnase 19 ein
wirken kann. Nach Entfernen des Scharnierelements 5
aus dem Innenraum 9 des Gehäuses 3 kann dann ein
geeignetes Werkzeug in den Innenraum 9 eingeführt
werden, um die nach unten, das heißt in den Innen
raum 9 ausgebogenen Bereiche des Wandabschnitts 31
wieder zurückzubiegen und damit die durch den Ein
griff entstandene Öffnung möglichst weitgehend wie
der zu verschließen. Dadurch kann ein Eindringen
von Schmutz nach einem Eingriff in den Innenraum 9
des Gehäuses 3 weitgehend vermieden werden.
Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist
das Verriegelungselement 11 im Wesentlichen U-
förmig ausgebildet. Es weist eine Basis 39 auf, die
im Wesentlichen senkrecht zur Mittelachse 27 ver
läuft und von der ein horizontaler Schenkel 41 aus
geht. Auf der gegenüberliegenden Seite der Basis
entspringt die schräg oben verlaufende, schon ange
sprochene Verriegelungsnase 19. Die Basis 39 kann,
wie hier angedeutet, mit einer Durchbrechung 43
versehen sein, durch die der Stift 15 hindurchragt.
Die Verriegelungsnase 19 ragt hier nach oben gegen
die obere Innenfläche 21 des Innenraums 9. Es ist
jedoch auch möglich, Verriegelungselemente einzu
setzen, die auch U-förmig ausgebildet, jedoch um
90° gedreht sind. Die Verriegelungsnase 19 liegt
dann auf einer Seite des Gehäuses 3. Entsprechend
muss dann auch der Servicebereich 29 angeordnet
werden. Es ist auch möglich, zwei oder mehrere Ser
vicebereiche vorzusehen, um entsprechend ausgebil
dete Verriegelungselemente mit mehr als einer Ver
riegelungsnase 19 entriegeln zu können.
Letztlich ist es für den Grundgedanken der Erfin
dung irrelevant, wie das Verriegelungselement 11
ausgebildet ist. Entscheidend ist, dass das Gehäuse
3 eine rundum geschlossene Wandung 37 aufweisen
kann, die mindestens einen Servicebereich umfasst.
Es ist also möglich, frei gestaltete Verriegelungs
elemente vorzusehen und diese über den durchstoßba
ren Servicebereich mittels eines Werkzeugs zu er
reichen, um eine Entriegelungsposition einzustel
len. Entscheidend ist, dass der mindestens eine
Servicebereich vor dem Eingriff des Werkzeugs 35
geschlossen ist, aber bei Bedarf der Servicebereich
29 durchstoßen werden kann, um das Scharnierelement
5 aus dem Innenraum 9 herauszunehmen.
Für die Grundfunktion des Servicebereichs ist es
ohne Belang, ob das Verriegelungselement und das
Scharnierelement als getrennte Elemente ausgebildet
sind. Entscheidend ist, dass in das Gehäuse 3 des
Federscharniers 1 Teile eingesetzt werden können,
die dann im Innenraum 9 des Gehäuses 3 verriegelt
gehalten werden. Die Verriegelung kann zur Reali
sierung der Demontierbarkeit über den Servicebe
reich aufgehoben werden, indem dort ein Wandab
schnitt 31 durchbrochen und eine Entriegelung vor
genommen wird.
Dadurch, dass das Federscharnier 1 mit einem durch
stoßbaren Servicebereich 29 versehen ist, können
beschädigte Scharnierelemente 5 leicht ausgetauscht
werden. Auch ist es möglich, die in das Gehäuse 3
eingebauten Teile für Servicezwecke auszubauen,
beispielsweise um den Innenraum 9 zu reinigen,
falls das Scharnierelement 5 schwergängig geworden
ist, sei es durch Verschleiß, insbesondere durch
Abrieb, oder durch Verschmutzung.
Wesentlich ist, dass das Federscharnier 1 problem
los demontiert werden kann, sei es zur Reparatur
oder zur Durchführung von Reinigungsarbeiten.
Es zeigt sich, dass das Federscharnier 1 sehr ein
fach aufgebaut ist, und dass Service- und Repara
turarbeiten leicht durchführbar sind, ohne dass es
zu einer Zerstörung oder zu einer Beeinträchtigung
der Funktionsfähigkeit des Federscharniers 1 käme.
Der Wandabschnitt 31 weist vorzugsweise eine so ge
ringe Wandstärke auf, dass ein Durchstoßen des Ser
vicebereichs 29 mit einem handbetätigten Werkzeug
ohne weiteres möglich ist. Die Wandstärke im Servi
cebereich 29 kann vorzugsweise im Bereich 0,05 mm
bis 0,2 mm liegen.
Claims (4)
1. Demontierbares Federscharnier für Brillen mit
einem Mittelteil und mit einem über das Federschar
nier daran beweglich angelenkten Bügeln, mit einem
Gehäuse zur Aufnahme eines Scharnierelements und
eines Verriegelungselements, dadurch gekennzeich
net, dass das Gehäuse (3) mindestens einen ge
schlossenen Servicebereich (29) aufweist, der
durchstoßbar ist, um einen Zugang zum Innenraum (9)
des Gehäuses (3) zu schaffen.
2. Federscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Servicebereich (29) durch einen
Wandabschnitt (31) reduzierter Wandstärke reali
sierbar ist.
3. Federscharnier nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wandstärke 0,05 mm bis 0,2 mm
beträgt.
4. Federscharnier nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Service
bereich (29) wieder verschließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10216514A DE10216514C1 (de) | 2002-04-09 | 2002-04-09 | Demontierbares Federscharnier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10216514A DE10216514C1 (de) | 2002-04-09 | 2002-04-09 | Demontierbares Federscharnier |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10216514C1 true DE10216514C1 (de) | 2003-12-18 |
Family
ID=29557216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10216514A Expired - Fee Related DE10216514C1 (de) | 2002-04-09 | 2002-04-09 | Demontierbares Federscharnier |
Country Status (1)
Country | Link |
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