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DE10203368B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Telefonverbindung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Telefonverbindung Download PDF

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DE10203368B4 DE10203368A DE10203368A DE10203368B4 DE 10203368 B4 DE10203368 B4 DE 10203368B4 DE 10203368 A DE10203368 A DE 10203368A DE 10203368 A DE10203368 A DE 10203368A DE 10203368 B4 DE10203368 B4 DE 10203368B4
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Abstract

Verfahren zum Herstellen einer Telefonverbindung, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
– Kontaktieren über ein Kommunikationsnetz (4) einen ersten Rechner (11) mit einem ersten Telefon (5), das einer an einer technischen Einrichtung (1) Arbeiten durchführenden ersten Person (10) zugeordnet ist und dem eine erste Telefonnummer zugeordnet ist,
– Empfangen durch den ersten Rechner (11) eine den Arbeiten an der technischen Einrichtung (1) zugeordnete Kennung (MR1245_T10),
– Ermitteln, aufgrund der Kennung (MR1245_T10) und aufgrund von in einer der Kennung (MR1245_T10) zugeordneten Liste (13a) einer von dem ersten Rechner (11) zugänglichen ersten Datenbank (13) gespeicherten Information, eine zweite Telefonnummer eines zweiten Telefons (17a), das einer zweiten Person (17), die die erste Person (10) bei der Durchführung der Arbeiten unterstützen soll, zugeordnet ist,
– Herstellen einer Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon (5) und dem zweiten Telefon 17b), und
– Eintragen einer Angabe (14e) über eine dritte Telefonnummer eines dritten Telefons...

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Telefonverbindung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen einer Telefonverbindung zwischen einer an einer technischen Einrichtung Arbeiten durchführenden Person und einer diese Person unterstützenden Person.
  • Unter einer technischen Einrichtung wird insbesondere eine technische Anlage, wie beispielsweise eine Förderanlage, oder ein technisches Gerät, wie beispielsweise ein medizintechnisches Gerät, verstanden. Unter Arbeiten an der technischen Einrichtung werden insbesondere ein durchgeführter Service, eine durchgeführte Wartung, eine Inbetriebnahme oder Arbeiten im Zusammenhang mit einer Störungsbehebung der technischen Einrichtung verstanden.
  • In der DE 199 27 680 A1 ist ein Vermittlungsverfahren offenbart, das die Kommunikationsfähigkeit innerhalb einer Eisenbahngesellschaft verbessern soll. Dies wird durch eine verbesserte Erreichbarkeit des Zugpersonals erreicht. Durch die Verknüpfung von Zugnummern mit SIM-Kartennummern von Mobiltelefonen, beispielsweise des jeweiligen Zugführers, in einer Datenbank eines Vermittlungscomputers wird es ermöglicht, jederzeit den Zugführer eines Zuges über die Zugnummer direkt anzurufen. Der Zugführer meldet sich nach Übernahme eines Zuges mit der Zugnummer beim Vermittlungscomputer an. Dadurch wird dem Vermittlungscomputer mitgeteilt, welche SIM-Karte momentan welcher Zugnummer zuzuordnen ist. Möchte nun ein Eisenbahner den Zugführer eines bestimmten Zuges telefonisch erreichen, so teilt er die entsprechende Zugnummer dem Vermittlungscomputer mit, der dann unmittelbar den Zugführer des jeweiligen Zuges beispielsweise auf dessen Mobiltelefon anruft und ein Gespräch herstellt.
  • Bisweilen benötigt eine an der technischen Einrichtung Arbeiten durchführende Person, wie z.B. ein Techniker, zusätzliche, zur Durchführung der Arbeiten nötige Informationen über die technische Einrichtung, die ihr am Ort der technischen Einrichtung nicht zur Verfügung stehen. Solche Informationen sind z.B. technische Daten, Angaben über Einstellungen oder durchzuführende Tests der technischen Einrichtung. Ohne Kenntnis dieser Informationen ist es dem Techniker erschwert oder unmöglich, die Arbeiten fortzuführen oder zu beenden. Um die Arbeiten an der technischen Einrichtung fortzusetzen, kann der Techniker beispielsweise einen Experten des Herstellers der technischen Einrichtung mit einem Telefon kontaktieren, damit dieser den Techniker bei der Fortsetzung der Arbeiten telefonisch unterstützt. Der Experte ist also eine zur Unterstützung des Technikers geeignete Person. Gerade wenn ein Hersteller relativ viele verschiedenartige technische Einrichtungen vertreibt, kann es für den Techniker umständlich sein, einen geeigneten Experten für die technische Einrichtung, an der er gerade die Arbeiten durchführt, telefonisch zu erreichen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe möglichst schnell und für den Techniker bequem eine Telefonverbindung zwischen dem Techniker und dem Experten hergestellt wird. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung derart auszubilden, mit deren Hilfe möglichst schnell eine Telefonverbindung zwischen dem Techniker und dem Experten zustande kommt.
  • Die erste Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer Telefonverbindung, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
    • – Kontaktieren über ein Kommunikationsnetz einen ersten Rechner mit einem ersten Telefon, das einer an einer technischen Einrichtung Arbeiten durchführenden ersten Person zugeordnet ist und dem eine erste Telefonnummer zugeordnet ist,
    • – Empfangen durch den ersten Rechner eine den Arbeiten an der technischen Einrichtung zugeordnete Kennung,
    • – Ermitteln, aufgrund der Kennung und aufgrund von in einer der Kennung zugeordneten Liste einer von dem ersten Rechner zugänglichen ersten Datenbank gespeicherten Information, eine zweite Telefonnummer eines zweiten Telefons, das einer zweiten Person, die die erste Person bei der Durchführung der Arbeiten unterstützen soll, zugeordnet ist, und
    • – Herstellen einer Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon und dem zweiten Telefon, und
    • – Eintragen einer Angabe (14e) über eine dritte Telefonnummer eines dritten Telefons (22b) in die der Kennung (MR1245_T10) zugeordneten Liste (13a) der ersten Datenbank (13), wobei das dritte Telefon (22b) einer der zweiten Person (17) übergeordneten dritten Person (22) zugeordnet ist.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es dem Techniker, der die Arbeiten an der technischen Einrichtung durchführt und technische Unterstützung benötigt, ermöglicht, in relativ einfacher Weise eine Telefonverbindung mit dem ihn unterstützenden Experten zu erhalten. Der Techniker braucht lediglich den ersten Rechner mit dem ersten Telefon zu kontaktieren und die den Arbeiten zugeordnete Kennung zu übermitteln. Die den Arbeiten zugeordnete Kennung ist beispielsweise eine Stör- oder Auftragsnummer, die aufgrund eines Auftrages zum Durchführen der Arbeiten, z.B. wegen einer Störungsmeldung bezüglich der technischen Einrichtung vor Beginn der Arbeiten vergeben wurde. Aufgrund dieser Kennung, die eine eindeutige Identifizierung der Arbeiten erlaubt, wird erfindungsgemäß insbesondere automatisch die dem Experten zugeordnete zweite Telefonnummer ermittelt und die Telefonverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten Telefon hergestellt.
  • Erfindungsgemäß wird die zweite Telefonnummer, also die Telefonnummer des Telefons, das dem Experten zur Unterstützung des Technikers zugeordnet ist, aufgrund der in der der Kennung zugeordneten Liste der ersten Datenbank ermittelt. Diese Liste kann z.B. automatisch generiert werden, sobald die den Arbeiten zugeordnete Kennung vergeben wurde. Diese Liste umfasst folglich Angaben, welche Rückschlüsse auf einen geeigneten Experten zur Unterstützung des Technikers erlauben. Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist z.B. dass der Techniker lediglich mit dem ersten Telefon den ersten Rechner zu kontaktieren und die den Arbeiten zugeordnete Kennung einzugeben braucht. Die Telefonverbindung mit dem geeigneten Experten wird dann automatisch aufgebaut. Der Techniker braucht also nur eine einzige Telefonnummer, nämlich die Telefonnummer, mit der er den ersten Rechner kontaktiert, anwählen. Außerdem sind Telefone in der Regel am Ort der technischen Einrichtung leicht verfügbar, sei es, dass der Techniker über ein tragbares Telefon verfügt oder dass sich ein an ein Festnetz angeschlossenes Telefon in der Nähe der technischen Einrichtung befindet, so dass der Techniker in relativ kurzer Zeit telefonische Unterstützung erhält, um die Arbeiten an der technischen Einrichtung zügig fortzusetzen.
  • Aufgrund des Eintrages der Angabe über die dritte Telefonnummer wird gemäß der Erfindung anstelle einer Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon und dem zweiten Telefon eine Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon und dem dritten Telefon hergestellt. Sollte der Techniker insbesondere wiederholt Unterstützung benötigen und es sich herausstellen, dass der Experte, dem das zweite Telefon zugeordnet ist, den Techniker nicht in der geforderten Weise weiterhelfen kann, wird erfindungsgemäß die Angabe über die dritte Telefonnummer in die Liste eingetragen, so dass der Techniker automatisch mit der der zweiten Person übergeordneten dritten Person verbunden wird, sobald der Techniker ein erneutes Mal den ersten Rechner kontaktiert. Die dritte Person ist beispielsweise ein weiterer mit der technischen Einrichtung vertrauter Experte.
  • Diese Vorgehensweise ist dann besonders vorteilhaft, wenn der Hersteller dem Techniker z.B. auf regionaler und überregionaler Ebene Experten zur Verfügung stellt, die Experten der regionalen Ebene jedoch primär kontaktiert und die überregionalen Experten nur in Sonderfällen, wenn z.B. die regionalen Experten den Techniker vor Ort nicht ausreichend unterstützen können, kontaktiert werden sollen.
  • Die den Arbeiten an der technischen Einrichtung zugeordnete Kennung kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit einer Tastatur des ersten Telefons dem ersten Rechner übermittelt werden.
  • Die Telefonverbindung kann jedoch für den Techniker in besonders bequemer Weise hergestellt werden, wenn nach einer bevorzugten Variante der Erfindung der erste Rechner Mittel zur Sprachanalyse umfasst, so dass die den Arbeiten an der technischen Einrichtung zugeordnete Kennung von dem ersten Telefon mündlich übermittelt wird und der erste Rechner die mündlich übermittelte Kennung verarbeitet.
  • Nach einer weiteren Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die in der Liste der ersten Datenbank gespeicherte Information eine Angabe über den Typ der technischen Einrichtung, an der die Arbeiten durchgeführt werden, umfasst und aufgrund des Typs der technischen Einrichtung die zweite Telefonnummer des zweiten Telefons ermittelt wird. Dadurch ist sichergestellt, dass die die Arbeiten an der technischen Einrichtung durchführende erste Person mit einem besonders geeigneten Experten verbunden wird.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die in der Liste der ersten Datenbank gespeicherte Information eine Angabe über die zweite Telefonnummer des zweiten Telefons umfasst, wenn der erste Rechner bereits zu einem vorhergehenden Zeitpunkt eine Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon und dem zweiten Telefon hergestellt hat. Daher wird der Techniker, sollte er wiederholt Unterstützung benötigt, mit demselben Experten verbunden. Dieser Experte ist dann schon mit den Arbeiten an dieser speziellen technischen Einrichtung vertraut und kann dem Techniker folglich schneller weiter helfen, als wenn der Techniker jedes Mal mit einem anderen Experten telefoniert.
  • Nach einer weiteren besonders bevorzugten Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass zusätzlich folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:
    • – Kontaktieren durch den ersten Rechner einer zweiten Datenbank, in der ein der technischen Einrichtung zugeordneter Datensatz gespeichert ist,
    • – Aufrufen des der technischen Einrichtung zugeordneten Datensatzes und
    • – Übermitteln des aufgerufenen Datensatzes an einen dem zweiten Telefon zugeordneten zweiten Rechner.
  • Somit erhält die zweite Person, also der den Techniker unterstützende Experte, in bequemer Weise Informationen über die technische Einrichtung, an der der Techniker gerade arbeitet. Dadurch kann der Experte dem Techniker schneller und effizienter helfen.
  • Die zweite Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Herstellen einer Telefonverbindung, aufweisend:
    • – eine erste Datenbank, in der eine einer Kennung zugeordnete Liste gespeichert ist, wobei die Kennung an einer technischen Einrichtung durchgeführten Arbeiten zugeordnet ist und
    • – einen mit der ersten Datenbank verbindbaren und an ein Kommunikationsnetz anschließbaren ersten Rechner, der derart ausgeführt ist, dass er
    • – über das Kommunikationsnetz von einem ersten Telefon kontaktierbar ist, wobei das erste Telefon einer an der technischen Einrichtung Arbeiten durchführenden ersten Person und einer erste Telefonnummer zugeordnet ist,
    • – aufgrund der von dem ersten Telefon empfangenen Kennung und von einer Information der der Kennung zugeordneten Liste der ersten Datenbank eine zweite Telefonnummer eines zweiten Telefons, das einer zweiten Person zugeordnet ist, ermitteln kann, und
    • – eine Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon und dem zweiten Telefon herstellen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst also die erste Datenbank und den mit der ersten Datenbank verbundenen ersten Rechner. In der Datenbank ist die der Kennung zugeordnete Liste gespeichert. Die Kennung ist den an der technischen Einrichtung durchgeführten Arbeiten zugeordnet und ist beispielsweise eine Stör- oder Auftragsnummer, die aufgrund ei nes Auftrages zum Durchführen der Arbeiten, z.B. wegen einer Störungsmeldung, bezüglich der technischen Einrichtung vor Beginn der Arbeiten vergeben wurde. Die Liste enthält außerdem eine Information, mit deren Hilfe der erste Rechner, nachdem er kontaktiert und ihm die Kennung mitgeteilt wurde, diejenige Telefonnummer ermitteln kann, die dem zweiten Telefon zugeordnet ist, worauf der erste Rechner die Telefonverbindung zwischen dem ersten und dem Zweiten Telefon herstellen kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist also derart ausgeführt, dass mit ihr das erfindungsgemäße Verfahren implementiert werden kann. Weitere Ausführungsformen und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist exemplarisch in den beigelegten schematischen Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
  • 1 ein das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung veranschaulichendes Szenario,
  • 2 bis 4 verschiedene Informationsstände einer Arbeiten an einer technischen Einrichtung zugeordneten Liste.
  • Die 1 zeigt ein Magnetresonanzgerät 1, das sich in einer Arztpraxis 2 eines Arztes 3 befindet. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wurde das Magnetresonanzgerät 1 von einem Hersteller verschiedener medizintechnischer Geräte an den Arzt 3 verkauft. Der Hersteller bietet neben den Magnetresonanzgeräten auch in der 1 nicht dargestellte Computertomografiegeräte, Lithotripter und Röntgengeräte an.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das Magnetresonanzgerät 1 gestört. Der Arzt 3 kontaktiert daher mit seinem an ein Kommunikationsnetz 4 angeschlossenes Telefon 5 ein an das Kommunikationsnetz 4 angeschlossenes Telefon 6 des Herstellers des Magnetresonanzgerätes 1, das sich in einem Call-Center 7 des Herstellers befindet. Das Call-Center 7 ist für diejenige Region bestimmt, in der der Arzt 3 seine Arztpraxis 2 betreibt. Die Region ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Land A. In dem Call-Center 7 arbeitet ein Angestellter 8 des Herstellers des Magnetresonanzgerätes 1, welcher den Anruf des Arztes 3 entgegennimmt.
  • Aufgrund der Störungsmeldung des Magnetresonanzgerätes 1 schickt der Angestellte 8 einen Techniker 10 zu dem Arzt 3, damit dieser das Magnetresonanzgerät 1 repariert.
  • Bevor der Angestellte 8 den Techniker 10 zu der Arztpraxis 2 schickt, um das Magnetresonanzgerät 1 zu reparieren, also um Arbeiten an dem Magnetresonanzgerät 1 durchzuführen, vergibt er eine der Reparatur des Magnetresonanzgerätes 1 zugeordnete Auftragsnummer. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels hat der Angestellte 8 ferner Zugang zu einem Computer 9, welcher mit einem zentralen Rechner 11, der sich in einem Rechnerraum 12 des Herstellers des Magnetresonanzgerätes 1 befindet, verbunden ist. Der zentrale Rechner 11 ist wiederum mit einer Datenbank 13 verbunden, in der Listen gespeichert sind, die von dem Hersteller im Land A ausgelieferten Geräten zugeordnet sind, an denen zur Zeit Arbeiten durchgeführt werden. Jeder dieser Arbeiten ist wiederum jeweils eine Auftragsnummer zugeordnet, mit der die der entsprechenden Arbeit zugeordneten Liste eindeutig identifiziert werden kann. Die Listen weisen neben der ihnen jeweils zugeordneten Auftragsnummer auch eine Information über das entsprechende Gerät auf.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels legt der Angestellte 8, nachdem er die Auftragsnummer, die den Arbeiten an dem Magnetresonanzgerät 1 zugeordnet ist, vergeben hat, mittels des Computers 9 eine Liste 13a in der Datenbank 13 an. Weitere, in der 1 dargestellte Listen 13b bis 13d sind weiteren, bereits vergebenen Auftragsnummern zugeordnet. Die Liste 13a ist außerdem in der 2 näher dargestellt.
  • Die Liste 13a umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels Felder 14a bis 14e. In das Feld 14a trägt der Angestellte 8 die Auftragsnummer, die in diesem Fall "MR1245_T10" lautet, ein. Das Feld 14b ist für eine Identifizierung des Technikers 10 vorgesehen, weshalb der Angestellte 8 die Personalnummer des Technikers 10 in das Feld 14b einträgt. Die Personalnummer lautet im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels "TECH_10". In das Feld 14c vermerkt der Angestellte 8, dass es sich bei den Arbeiten um Arbeiten an dem Magnetresonanzgerät 1 handelt. Die Felder 14d und 14e bleiben bis auf weiteres unausgefüllt und werden weiter unten näher erläutert. Die Felder 14a bis 14c der Liste 13a sind in der 2 als ausgefüllt dargestellt.
  • Während der Reparatur des Magnetresonanzgerätes 1, also während der an dem Magnetresonanzgerät 1 durchgeführten Arbeiten, stößt der Techniker 10 auf ein Problem, das er ohne weitere Informationen über das Magnetresonanzgerät 1 nicht lösen kann. Daher kontaktiert er mit dem in der Arztpraxis 2 befindlichen Telefon 5 den zentralen Rechner 11 des Herstellers des Magnetresonanzgerätes 1. Der zentrale Rechner 11 umfasst im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels dem Fachmann allgemein bekannte Mittel zur Sprachwiedergabe und Sprachanalyse 11a, die derart ausgeführt sind, dass sie eine den zentralen Rechner 11 kontaktierende Person, im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels also den Techniker 10, nach deren Identität und nach einer Arbeiten an einem Gerät des Herstellers zugeordnete Auftragsnummer fragt.
  • Daraufhin teilt der Techniker 10 dem zentralen Rechner 11 seine Personalnummer und die Auftragsnummer "MR1245_T10" mit, die den Arbeiten an dem Magnetresonanzgerät 1 zugeordnet sind. Aufgrund der Mittel zur Sprachwiedergabe und Sprachanalyse 11a interpretiert der zentrale Rechner 11 mit einem geeigneten Rechnerprogramm die übermittelten Angaben des Tech nikers 10 und ruft die der Auftragsnummer "MR1245_T10" zugeordnete Liste 13a der Datenbank 13 auf.
  • Aufgrund der in der Liste 13a gespeicherten Information erkennt das auf dem zentralen Rechner 11 laufende Rechnerprogramm, dass der Techniker 10 an dem Magnetresonanzgerät 1 arbeitet. Diese Information ist in dem Feld 14c der Liste 13a hinterlegt.
  • Des Weiteren ist in der Datenbank 13 eine Liste 15 gespeichert, in der Telefonnummern von Personen hinterlegt sind, die für den Hersteller arbeiten und dafür vorgesehen sind, Techniker, die an einem Gerät des Herstellers im Land A vor Ort Arbeiten durchführen, nötigenfalls bei den Arbeiten telefonisch zu unterstützen. Diese Personen arbeiten in einem regionalen Servicezentrum 19 des Landes A. Ferner umfasst die Liste 15 eine Information für welches der von dem Hersteller angebotenen Geräte die jeweilige Person zur Unterstützung eines vor Ort arbeitenden Technikers geeignetes Fachwissen hat. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind in der 1 exemplarisch Personen 16, 17 und 18 dargestellt, die jeweils geeignetes Fachwissen auf dem Gebiet der Magnetresonanz haben. Den Personen 16 bis 18 sind jeweils ein Telefon 16a, 17a bzw. 18a und ein mit dem zentralen Rechner 11 verbundener PCs 16b, 17b bzw. 18b zugeordnet. Der Hersteller des Magnetresonanzgerätes 1 beschäftigt im Übrigen auch Personen mit Fachwissen für die von ihm hergestellten Computertomografiegeräte, Lithotripter und Röntgengeräte. Diese Personen sind in der 1 nicht dargestellt.
  • Somit kann der zentrale Rechner 11 aufgrund der in der Liste 13a und der Liste 15 gespeicherten Information ermitteln, dass die Personen 16 bis 18 geeignet sind, dem Techniker 10 zu helfen. Daraufhin versucht der zentrale Rechner 11 das Telefon 5 der Arztpraxis 2 mit einem der Telefone 16a bis 18a zu verbinden, indem der zentrale Rechner 11 zuerst versucht, eine Telefonverbindung mit dem Telefon 16a herzustellen. Die se Telefonverbindung kommt nicht zustande, da im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels das Telefon 16a belegt ist, weil die Person 16 gerade mit einem weiteren, in der 1 nicht dargestellten Techniker telefoniert. Daraufhin versucht der zentrale Rechner 11 eine Telefonverbindung mit dem Telefon 17a der Person 17 herzustellen. Die Person 17 ist verfügbar und das Telefon 17b ist frei, so dass die Telefonverbindung zwischen dem Telefon 17b der Person 17 und dem Telefon 5 des Technikers 10 zustande kommt.
  • Nach der Herstellung der Telefonverbindung füllt der zentrale Rechner 11 automatisch das Feld 14d der Liste 13a mit einer der Person 17 zugeordneten Kennung, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels "Pers_17" lautet, aus, so dass die Herstellung der Telefonverbindung mit dem Telefon 17a der Person 17 dokumentiert ist. Dies ist in der 3 veranschaulicht.
  • Der zentrale Rechner 11 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels außerdem mit einer weiteren Datenbank 20, in der detaillierte Informationen über von dem Hersteller ausgelieferten Geräte gespeichert sind, verbunden. Diese Informationen sind auf den einzelnen Geräten zugeordneten Listen hinterlegt, von denen exemplarisch Listen 21a bis 21d in der 1 gezeigt sind. Diese Listen umfassen u.a. allgemeine technische Daten der entsprechenden Geräte und spezifische, dem speziellen Gerät zugeordnete Informationen, wie z.B. Wartungsprotokolle, Angaben über die Konfiguration, usw.. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Liste 21a dem Magnetresonanzgerät 1 zugeordnet.
  • Da der zentrale Rechner 11 bereits ermittelt hat, dass der Techniker 10 an dem Magnetresonanzgerät 1 arbeitet, ruft er die dem Magnetresonanzgerät 1 zugeordnete Liste 21a der Datenbank 20 auf und übermittelt die der Liste 21a zugeordneten Informationen an den PC 17b der Person 17. Somit bekommt die Person 17 automatisch wichtige Informationen auf dem Bild schirm ihres PCs 17b geliefert, so dass sie den Techniker 10 bei den Arbeiten am Magnetresonanzgerät 1 effektiv unterstützen kann.
  • Nachdem die Person 17 den Techniker 10 in adäquater Weise weiter geholfen hat, setzt der Techniker 10 die Arbeiten am Magnetresonanzgerät 1 fort. Nach einer Weile stößt er aber wieder auf ein Problem, so dass er erneut mit dem Telefon 5 den zentralen Rechner 11 kontaktiert und diesem die den Arbeiten am Magnetresonanzgerät 1 zugeordnete Auftragsnummer "MR124_ T10" übermittelt. Daraufhin ruft der zentrale Rechner 11 wieder die der Auftragsnummer "MR1245_T10" zugeordnete und in der 3 dargestellte Liste 13a auf. Die Liste 13a umfasst zu diesem Zeitpunkt bereits eine Angabe, dass die Person 17 dem Techniker 10 bei den laufenden Arbeiten am Magnetresonanzgerät 1 bereits geholfen hat, so dass der zentrale Rechner 11 sofort versucht, eine Telefonverbindung zwischen dem Telefon 5 und dem Telefon 17a der Person 17 herzustellen.
  • Nach der Herstellung der Telefonverbindung zwischen dem Telefon 5 und dem Telefon 17a ruft der zentrale Rechner 11 wieder automatisch die dem Magnetresonanzgerät 1 zugeordnete Liste 21a der Datenbank 20 auf und übermittelt die Daten der Liste 21a an den PC 17b der Person 17.
  • Im Laufe des Gesprächs zwischen dem Techniker 10 und der Person 17 stellt sich heraus, dass die Person 17 mit ihrem Fachwissen an ihre Grenzen stößt. Sie verbindet daher den Techniker 10 mit einer ihr übergeordneten Person 22, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in einem überregionalen Servicezentrum 23 arbeitet. Der Person 22 ist ein Telefon 22a und ein PC 22b zugeordnet. Die Telefonverbindung zwischen dem Telefon 5 des Technikers 10 und dem Telefon 22a der Person 22 wird über den zentralen Rechner 11 hergestellt. Aufgrund der Herstellung der Telefonverbindung ruft der zentrale Rechner 11 die in der Datenbank 13 gespeicherte Liste 13a auf, und markiert das in der 3 dargestellte und mit dem Wort "Eskalation" beschriebene Feld 14e; die Liste 13a ist mit markiertem Feld 14e in der 4 gezeigt. Der Grund für die automatische Markierung des Feldes 14e ist, dass der zentrale Rechner 11 bei einer erneuten Anfrage des Technikers 10 aufgrund des markierten Feldes 14e der Liste 13a keine Telefonverbindung zwischen dem Telefon 5 des Technikers 10 und dem Telefon 17a der Person 17, sondern unverzüglich eine Telefonverbindung zwischen dem Telefon 5 und dem Telefon 22a der in dem überregionalen Servicezentrum 23 arbeitenden Person 22 herstellt. Bei einer erneuten Anfrage des Technikers 10 übermittelt der zentrale Rechner 11 auch automatisch die in der Liste 21a gespeicherten und dem Magnetresonanzgerät 1 zugeordneten Daten an den PC 22b der Person 22.
  • Das vorgehend beschriebene Ausführungsbeispiel umfasst medizintechnische Geräte. Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch für andere Geräte und allgemein für technische Einrichtungen verwendet werden.
  • Der zentrale Rechner 11 muss nicht notwendigerweise Mittel zur Sprachwiedergabe und Sprachanalyse 11a umfassen. Die den Arbeiten an dem Magnetresonanzgerät 1 zugeordnete Kennung kann auch mit der Tastatur des Telefons 5 übermittelt werden. Das Telefon 5 muss auch nicht ein Festnetztelefon sein; es kann auch ein tragbares Telefon sein.
  • Das vorgehend beschriebene Ausführungsbeispiel ist übrigens nur von exemplarischer Natur.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Telefonverbindung, aufweisend folgende Verfahrensschritte: – Kontaktieren über ein Kommunikationsnetz (4) einen ersten Rechner (11) mit einem ersten Telefon (5), das einer an einer technischen Einrichtung (1) Arbeiten durchführenden ersten Person (10) zugeordnet ist und dem eine erste Telefonnummer zugeordnet ist, – Empfangen durch den ersten Rechner (11) eine den Arbeiten an der technischen Einrichtung (1) zugeordnete Kennung (MR1245_T10), – Ermitteln, aufgrund der Kennung (MR1245_T10) und aufgrund von in einer der Kennung (MR1245_T10) zugeordneten Liste (13a) einer von dem ersten Rechner (11) zugänglichen ersten Datenbank (13) gespeicherten Information, eine zweite Telefonnummer eines zweiten Telefons (17a), das einer zweiten Person (17), die die erste Person (10) bei der Durchführung der Arbeiten unterstützen soll, zugeordnet ist, – Herstellen einer Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon (5) und dem zweiten Telefon 17b), und – Eintragen einer Angabe (14e) über eine dritte Telefonnummer eines dritten Telefons (22b) in die der Kennung (MR1245_T10) zugeordneten Liste (13a) der ersten Datenbank (13), wobei das dritte Telefon (22b) einer der zweiten Person (17) übergeordneten dritten Person (22) zugeordnet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die den Arbeiten an der technischen Einrichtung (1) zugeordnete Kennung (MR1245_T10) mit einer Tastatur des ersten Telefons (5) dem ersten Rechner (11) übermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der erste Rechner Mittel zur Sprachanalyse (11a) umfasst, so dass die den Arbeiten an der technischen Einrichtung (1) zugeordnete Kennung (MR1245_T10) von dem ersten Telefon (5) mündlich übermittelt wird und der erste Rechner (11) die mündlich übermittelte Kennung (MR_245_T10) verarbeitet.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die in der Liste (13a) der ersten Datenbank (13) gespeicherte Information eine Angabe über den Typ der technischen Einrichtung (1), an der die Arbeiten durchgeführt werden, umfasst und aufgrund des Typs der technischen Einrichtung (1) die zweite Telefonnummer des zweiten Telefons (17b) ermittelt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die in der Liste (13a) der ersten Datenbank (13) gespeicherte Information eine Angabe (14d) über die zweite Telefonnummer des zweiten Telefons (17b) umfasst, wenn der erste Rechner (11) bereits zu einem vorhergehenden Zeitpunkt eine Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon (5) und dem zweiten Telefon (17b) hergestellt hat.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem aufgrund der Angabe über die dritte Telefonnummer anstelle einer Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon (5) und dem zweiten Telefon (17b) eine Telefonverbindung zwischen dem ersten Telefon (5) und dem dritten Telefon (22b) hergestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das zusätzlich folgenden Verfahrensschritt umfasst: – Kontaktieren durch den ersten Rechner (11) einer zweiten Datenbank (20), in der ein der technischen Einrichtung (1) zugeordneter Datensatz (21a) gespeichert ist, – Aufrufen des der technischen Einrichtung (1) zugeordneten Datensatzes (21a) und – Übermitteln des aufgerufenen Datensatzes (21a) an einen dem zweiten Telefon (17b) zugeordneten zweiten Rechner (17c).
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