DE10203231C1 - Schlauchwaage - Google Patents
SchlauchwaageInfo
- Publication number
- DE10203231C1 DE10203231C1 DE2002103231 DE10203231A DE10203231C1 DE 10203231 C1 DE10203231 C1 DE 10203231C1 DE 2002103231 DE2002103231 DE 2002103231 DE 10203231 A DE10203231 A DE 10203231A DE 10203231 C1 DE10203231 C1 DE 10203231C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- hose
- vessel
- force sensor
- balance according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01C—MEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
- G01C5/00—Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
- G01C5/04—Hydrostatic levelling, i.e. by flexibly interconnected liquid containers at separated points
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Level Indicators Using A Float (AREA)
Abstract
Eine Schlauchwaage zur Messung von Setzungen und Hebungen bei Böden, Gebäuden oder Fundamenten weist mindestens zwei in vorgegebener räumlicher Beziehung zu den Böden, Gebäuden oder Fundamenten angeordnete Gefäße (1) auf, die jeweils teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, derart, daß sich in den einzelnen Gefäßen nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren von deren jeweiliger Höhe abhängige relative Pegelstände der Flüssigkeit einstellen. Weiterhin sind jeweils mindestens ein in jedem Gefäß befindlicher, in die Flüssigkeit teilweise eingetauchter und von dieser ganz oder teilweise getragener Auftriebskörper (10) und jeweils mindestens ein mit jedem Auftriebskörper (10) in der Weise zusammenwirkender Kraftsensor (13, 14) vorgesehen, daß das Zusammenwirken nur innerhalb eines bestimmten Bereichs des relativen Pegelstandes stattfindet und außerhalb dieses Bereichs aufgehoben ist. Vorzugsweise ist der relative Pegelstand in einem Gefäß durch Zu- oder Abführung von Flüssikgeit willkürlich veränderbar.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schlauchwaage nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Setzungen und Hebungen des Bodens können erhebliche
Schäden an Gebäuden verursachen. Bei Großbauwerken
ist deshalb in kritischen Fällen eine kontinuierliche
messtechnische Überwachung solcher Bewegungen sinn
voll, so daß rechtzeitig Gegenmaßnahmen - z. B. hy
draulisches Anheben oder Absenken der Auflager von
Brücken - veranlaßt werden können.
Für diesen Zweck werden hydrostatische Schlauchwaagen
eingesetzt. Dabei werden an den zu überwachenden
Stellen Gefäße befestigt, die untereinander über ein
System von Schläuchen oder Rohrleitungen verbunden
und teilweise mit Flüssigkeit gefüllt sind. Die Ände
rung des Füllstandes eines Gefäßes ist ein Maß für
die Höhenänderung des betreffenden Messpunktes. Be
kannte Schlauchwaagen lassen sich einteilen nach dem
Prinzip der Füllstandsmessung.
Bei einigen Systemen wird die Höhe des Flüssigkeits
spiegels relativ zum Gefäß mittels Ultraschallsensor
oder mittels Schwimmer und induktivem Wegsensor ge
messen. Der prinzipielle Nachteil dieser Systeme be
steht darin, dass eine temperaturabhängige Änderung
des Volumens der im Gefäß befindlichen Flüssigkeit
die Höhe des Flüssigkeitsspiegels verändert und somit
das Ergebnis verfälscht. Ein derartiges System ist
beispielsweise aus der DE 37 06 363 A1 bekannt.
Dieser Nachteil wird bei einem anderen, beispielswei
se in der DE 44 10 614 A1 beschriebenen Schlauchwaa
gensystem dadurch vermieden, dass anstelle der Höhe
des Flüssigkeitsspiegels die Masse der in dem Gefäß
befindlichen Flüssigkeit gemessen wird, nämlich durch
Wägung von Gefäß mitsamt Inhalt mit Hilfe eines Kraft
sensors.
Ein weiteres in der DE 43 26 706 A1 offenbartes
Schlauchwaagensystem basiert auf der Messung des
Drucks mit Hilfe von Drucksensoren an verschiedenen
Stellen einer Ringleitung, wobei auf die Gefäße mit
Ausnahme eines zentralen Reservoirs verzichtet werden
kann.
Ein gravierender Nachteil der beiden zuletzt genann
ten Systeme besteht darin, dass im normalen Betrieb
die Sensoren ständig unter Last stehen, so dass die
Drift und das Kriechen der Sensoren die Langzeitsta
bilität des Systems beeinträchtigen. Eine Entlastung
der Sensoren zwecks Korrektur der Nullpunkte wäre nur
mit größeren Eingriffen möglich.
Ausgehend von der DE 37 06 363 A1 liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchwaage zur Messung
von Setzungen und Hebungen bei Böden, Gebäuden oder
Fundamenten mit mindestens
zwei in vorgegebener räumlicher Beziehung zu den Bö
den, Gebäuden oder Fundamenten angeordneten, durch
Schläuche miteinander verbundenen Gefäßen, die je
weils teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt sind,
derart, daß sich in den einzelnen Gefäßen nach dem
Prinzip der kommunizierenden Röhren von deren jewei
liger Höhe abhängige relative Pegelstände der Flüs
sigkeit einstellen, zu schaffen, welche es ermög
licht, eine regelmäßige, automatisch ablaufende Null
punktkontrolle und -korrektur bei allen Kraftsensoren
vorzunehmen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Schlauchwaage mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vor
teilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Schlauchwaage ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch Vorsehen jeweils mindestens eines in jedem Ge
fäß befindlichen, in die Flüssigkeit teilweise einge
tauchten und von dieser getragenen Auftriebskörpers
und jeweils mindestens eines mit jedem Auftriebskör
per in der Weise zusammenwirkenden Kraftsensors, daß
das Zusammenwirken nur innerhalb eines bestimmten Be
reiches des relativen Pegelstandes stattfindet und
außerhalb dieses Bereichs aufgehoben ist, kann der
Kraftsensor außerhalb der Meßphasen von dem Auf
triebskörper abgekoppelt werden, so daß eine ständi
ge mechanische Belastung des Kraftsensors vermieden
wird. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch
entsprechende Einwirkung auf den Auftriebskörper die
Schlauchwaage in gewünschten Zeitabständen nachzuei
chen.
Vorzugsweise ist der relative Pegelstand in einem Ge
fäß durch Zu- oder Abführung von Flüssigkeit willkür
lich veränderbar. Damit läßt sich auf einfache Weise
das Zusammenwirken des Auftriebskörpers mit dem
Kraftsensor aufheben, so daß das Zusammenwirken und
damit die Belastung des Kraftsensors so eingestellt
werden kann, daß diese nur während der Mess- und
Eichphasen auftritt.
Das Zusammenwirken des Auftriebskörpers mit dem
Kraftsensor kann in der Weise erfolgen, daß innerhalb
des bestimmten Bereichs des relativen Pegelstandes
eine formschlüssige Verbindung zwischen diesen be
steht, welche außerhalb dieses Bereichs gelöst ist.
Es besteht die Möglichkeit, daß die Aufhebung des Zu
sammenwirkens zwischen dem Auftriebskörper und dem
Kraftsensor entweder bei Unterschreiten oder bei
Überschreiten jeweils eines bestimmten relativen Pe
gelstandes erfolgt.
Durch Verwendung mindestens eines Vorratsbehälters
und einer Pumpeinrichtung kann der relative Pegel
stand in allen Gefäßen gleichzeitig verändert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Fi
guren dargestellten Ausführungsbeispielen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gefäß gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel in einer Schnittdarstellung,
Fig. 2 ein Gefäß gemäß einem zweiten Ausführungs
beispiel in einer Schnittdarstellung, und
Fig. 3 ein Schlauchwaagensystem in schematischer
Darstellung.
Ein an einer vorbestimmten Stelle eines Bauwerkes be
festigtes Gefäß 1 weist einen doppelwandigen Topf mit
zwei konzentrisch angeordneten Wänden 2 und 3 und ei
nem Boden 4 sowie einen den Topf dicht abschließenden
Deckel 5 auf. Die innere Wand 3 und die äußere Wand 2
des Topfes enthalten axial fluchtend jeweils minde
stens einen Durchlaß. Konzentrisch angeordnete
Schlauchanschlüsse 6 und 7 sind so mit dem Gefäß 1
verbunden, daß die innere Leitung 6 jedes Schlauches
bis zu einem Durchlaß in der inneren Wand 3 und die
äußere Leitung 7 jedes Schlauches bis zu einem Durchlaß
in der äußeren Wand 2 geführt sind. Der Innenraum der
beiden Leitungen 6 ist somit mit dem durch die innere
Wand 3 umgrenzten Innenraum des Topfes und der Zwi
schenraum 8 zwischen den Leitungen 6 und 7 jedes
Schlauches ist mit dem Zwischenraum 9 zwischen den
Wänden 2 und 3 des Topfes verbunden.
Der von der inneren Wand 3 umgrenzte Innenraum des
Topfes ist teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt,
die über die inneren Leitungen 6 der beiden Schläuche
zu- oder abgeführt werden kann. Oberhalb des Flüssig
keitsspiegels befindet sich Luft, die über den Zwi
schenraum 9 zwischen den Wänden 2 und 3 und den Zwi
schenraum 8 zwischen den Leitungen 6 und 7 zu- oder
abgeführt werden kann.
Im Inneren des Topfes des Gefäßes 1 befindet sich ein
topfförmiger Auftriebskörper 10, der auf der Flüssig
keit schwimmt und dessen Auftrieb vom Pegelstand der
Flüssigkeit im Gefäß 1 (relativer Pegelstand) ab
hängt. In der Mitte des Bodens des Auftriebskörpers
10 ist ein halbkugelförmiger Anschlag 11 angeordnet.
An der unteren Seite des Deckels 5 ist ein Zapfen 12
befestigt, dessen unteres Ende mit einem parallel zum
Deckel 5 verlaufenden Federkörper 13 verbunden ist.
Der Federkörper 13 trägt einen Dehnungsmeßstreifen
14, der als Kraftsensor dient. Weiterhin trägt der
Federkörper 13 am dem Zapfen 12 entgegengesetzten En
de einen dem Anschlag 11 zugewandten Anschlag 15, der
eine kegelförmige Vertiefung aufweist.
Bei ausreichendem Flüssigkeitspegel im Gefäß 1 ragt
der Anschlag 11 in die Vertiefung des Anschlags 15
und übt eine Kraft auf diesen aus. Je höher der Flüs
sigkeitspegel ist, desto stärker ist die auf den An
schlag 15 wirkende Kraft, die mit dem Dehnungsmeß
streifen 14 gemessen wird. Die gemessene Kraft ist
somit ein Maß für den relativen Pegelstand der Flüs
sigkeit im Gefäß 1.
Der Auftriebskörper 10 hat am oberen Ende einen Au
ßenrand 16, der, wenn der Auftriebskörper 10 bei ei
nem ausreichend niedrigen Pegelstand stark abgesenkt
ist, gegen einen ringförmigen, an der äußeren Wand 2
befestigen Anschlag 17 stößt. Dieser Anschlag 17 ist
als Dichtung ausgebildet, so daß dann die Verbindung
zwischen dem Inneren des Auftriebskörpers 10 und dem
diesen umgebenden Raum des Gefäßes 1 dichtend unter
brochen ist.
Das Gefäß 1 nach Fig. 2 unterschiedet sich von dem
jenigen nach Fig. 1 dadurch, daß der Anschlag 11 des
Auftriebskörpers 10 nicht von unten gegen den ge
fäßfesten Anschlag 15 stößt, sondern der Anschlag 11
ist auf einen mit dem Boden des Auftriebskörpers 10
verbundenen und durch den Federkörper 13 sowie den
Anschlag 15 hindurch geführten Stab 18 aufgesetzt, so
daß er bei entsprechendem Pegelstand der Flüssigkeit
von oben gegen den Anschlag 15 drückt.
Bei dem Gefäß nach Fig. 1 löst sich somit die form
schlüssige Verbindung zwischen den Anschlägen 11 und
15, wenn die Flüssigkeit im Gefäß einen bestimmten
Pegelstand unterschreitet und bei dem Gefäß nach
Fig. 2 löst sich diese Verbindung, wenn der Pegelstand
der Flüssigkeit im Gefäß einen bestimmten Wert über
schreitet.
Weiterhin benötigt der Auftriebskörper 10 nach Fig.
2 nicht den Außenrand 16, da der Deckel 5 des Gefäßes
1 selbst als Anschlag dient, gegen den die obere Kan
te des Auftriebskörpers 10 stößt, wenn dieser durch
den Auftrieb die maximale Höhe erreicht hat. Eine auf
der Unterseite des Deckels 5 angebrachte Dichtung 19
sorgt in diesem Fall für einen dichtenden Abschluß
des Inneren des Auftriebskörpers 10 gegenüber dem
diesen umgebenden Raum.
Fig. 3 zeigt ein Schlauchwaagensystem mit drei Gefä
ßen 1, die an unterschiedlichen Stellen eines Gebäu
des fest angebracht sind und deren gegenseitige Hö
henverschiebung gemessen werden soll. Die Gefäße 1
sind durch die aus den konzentrischen Leitungen 6 und
7 bestehenden Schläuche miteinander verbunden. Wei
terhin enthält das Schlauchwaagensystem zwei Vorrats
behälter 20 für die Flüssigkeit sowie eine Pumpein
richtung 21, durch die die Flüssigkeit zwischen den
beiden Vorratsbehältern 20 in beiden Richtungen ge
pumpt werden kann. Der eine der beiden Vorratsbehäl
ter 20 ist über einen aus den Leitungen 6 und 7 be
stehenden Schlauch mit einem der Behälter 1 verbun
den. Mit Hilfe der Pumpeinrichtung 4 ist es möglich,
in diesen Vorratsbehälter und damit auch in den Gefä
ßen 1 einen gewünschten Flüssigkeitspegel einzustel
len. Die Gefäße 1 können in beliebiger Weise zusam
mengeschlossen sein, beispielsweise als Stern, als
Ring oder - wie dargestellt - in einer Reihe. Es muß
nur sichergestellt sein, daß sich in allen Gefäßen 1
stets der gleiche absolute Flüssigkeitspegel einstel
len Kann.
Der Flüssigkeitspegel im mit den Gefäßen 1 verbunde
nen Vorratsbehälter 20 kann durch die Pumpeinrichtung
21 so eingestellt werden, daß in allen Gefäßen 1 eine
formschlüssige Verbindung zwischen den Anschlägen 11
und 15 besteht. In dieser Messphase kann die jeweili
ge Auftriebskraft des Auftriebskörpers 10 und damit
der jeweilige Pegelstand der Flüssigkeit in jedem Ge
fäß 1 gemessen werden. Hieraus kann auf eine etwaige
Vertikalverschiebung zwischen den Gefäßen aufgrund
von Setzungen oder Hebungen des Bodens geschlossen
werden.
Außerhalb der Messphasen kann der Flüssigkeitspegel
in den Gefäßen 1 mittels der Pumpeinrichtung 21 so
eingestellt werden, daß die Verbindung zwischen den
Anschlägen 11 und 15 gelöst wird. Der aus dem Feder
körper 13 und dem Dehnungsmessstreifen 14 bestehende
Kraftsensor ist daher außerhalb der Messphasen entla
stet.
Da bei dem Gefäß nach Fig. 1 die Verbindung zwischen
den Anschlägen 11 und 15 dadurch gelöst wird, daß
Flüssigkeit aus dem Gefäß abgezogen wird, während bei
dem Gefäß nach Fig. 2 zu diesem Zweck dem Gefäß
Flüssigkeit zugeführt werden muß, können nicht
gleichzeitig Gefäße nach Fig. 1 und Gefäße nach
Fig. 2 an einen der Vorratsbehälter 20 angeschlossen
sein. Bei Verwendung von Gefäßen beider Typen sind
daher entweder zwei getrennte Pumpeinrichtungen er
forderlich oder es sind die Gefäße des einen Typs mit
dem einen und die Gefäße des anderen Typs mit dem an
deren der in Fig. 3 gezeigten Vorratsbehälter 20
verbunden.
Mit der erfindungsgemäßen Schlauchwaage lassen sich
folgende Vorteile erzielen:
- - Hohe Langzeitstabilität des Nullpunktes der Kraftsensoren durch deren Entlastung außerhalb der Meßphasen.
- - Wartungsarmer Langzeitbetrieb durch Ferndiagnose/ Funktionsprüfung aller elektrischen und hydrauli schen Funktionselemente über Vergleichsmessungen mit unterschiedlichen Gesamtflüssigkeitspegeln sind jederzeit (auch automatisiert) möglich.
- - Erhöhte Sicherheit gegen Auslaufen der Betriebs flüssigkeit durch coaxiale Anordnung von Betriebs flüssigkeits- und Luftrückführungsleitung.
Claims (11)
1. Schlauchwaage zur Messung von Setzungen und He
bungen bei Böden, Gebäuden oder Fundamenten mit
mindestens zwei in vorgegebener räumlicher Be
ziehung zu den Böden, Gebäuden oder Fundamenten
angeordneten, durch Schläuche miteinander ver
bundenen Gefäßen (1), die jeweils teilweise mit
einer Flüssigkeit gefüllt sind, derart, daß sich
in den einzelnen Gefäßen (1) nach dem Prinzip
der kommunizierenden Röhren von deren jeweiliger
Höhe abhängige relative Pegelstände der Flüssig
keit einstellen, gekennzeichnet durch jeweils
mindestens einen in jedem Gefäß (1) befindli
chen, in die Flüssigkeit teilweise eingetauchten
und von dieser getragenen Auftriebskörper (10)
und jeweils mindestens einen mit jedem Auf
triebskörper (10) in der Weise zusammenwirkenden
Kraftsensor (13, 14), daß das Zusammenwirken nur
innerhalb eines bestimmten Bereichs des relati
ven Pegelstands stattfindet und außerhalb dieses
Bereichs aufgehoben ist.
2. Schlauchwaage nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der relative Pegelstand in einem
Gefäß (1) durch Zu- oder Abführung von Flüssig
keit willkürlich veränderbar ist.
3. Schlauchwaage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des bestimmten Be
reichs des relativen Pegelstandes eine form
schlüssige Verbindung zwischen dem Auftriebskör
per (10) und dem Kraftsensor (13, 14) besteht,
welche außerhalb dieses Bereichs gelöst ist.
4. Schlauchwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung des
Zusammenwirkens zwischen dem Auftriebskörper
(10) und dem Kraftsensor (13, 14) entweder bei
Unterschreiten oder bei Überschreiten jeweils
eines bestimmten relativen Pegelstandes erfolgt.
5. Schlauchwaage nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der relative Pegel
stand mittels einer Pumpeinrichtung (21) und
mindestens eines Vorratsbehälters (20) in allen
Gefäßen (1) gleichzeitig veränderbar ist.
6. Schlauchwaage nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der relative Pegel
stand in mindestens einem Gefäß (1) erhöhbar und
gleichzeitig in mindestens einem anderen Gefäß
(1) senkbar ist.
7. Schlauchwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftsensor (13,
14) unabhängig vom relativen Pegelstand der
Flüssigkeit im Gefäß (1) angeordnet ist.
8. Schlauchwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche je
weils zwei getrennte koaxial angeordnete Verbin
dungsleitungen (6, 7) aufweisen, von denen die
innere Verbindungsleitung (6) für den Austausch
von Flüssigkeit und die äußere Verbindungslei
tung (7) für den Austausch von Luft zwischen je
weils zwei Gefäßen (1) vorgesehen sind.
9. Schlauchwaage nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gefäße (1) zumindest im Be
reich der Schlauchanbindung doppelwandig ausge
bildet sind, wobei die innere Verbindungsleitung
(6) durch die Außenwand (2) der Doppelwand hin
durchgeführt ist und in der Innenwand (3) mün
det, und die äußere Verbindungsleitung (7) in
der Außenwand mündet.
10. Schlauchwaage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des
Auftriebskörpers (10) zur Aufhebung des Zusam
menwirkens mit dem Kraftsensor (13, 14) durch
einen Anschlag (17, 19) begrenzt ist.
11. Schlauchwaage nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (17, 19) eine Dich
tung zur Abdichtung des Innenraums des anliegen
den Auftriebskörpers (10) gegenüber dem diesen
umgebenden Innenraum des Gefäßes (1) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002103231 DE10203231C1 (de) | 2002-01-21 | 2002-01-21 | Schlauchwaage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002103231 DE10203231C1 (de) | 2002-01-21 | 2002-01-21 | Schlauchwaage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10203231C1 true DE10203231C1 (de) | 2003-09-11 |
Family
ID=27740198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002103231 Expired - Fee Related DE10203231C1 (de) | 2002-01-21 | 2002-01-21 | Schlauchwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10203231C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7055254B1 (en) | 2004-11-24 | 2006-06-06 | Universitat Bremen | Tiltsensor |
WO2010053392A1 (pt) * | 2008-11-05 | 2010-05-14 | Universidade Do Porto | Transdutor para medição de deslocamentos verticais |
CN102146648A (zh) * | 2011-03-14 | 2011-08-10 | 西南交通大学 | 一种高速铁路结构物沉降监测装置及监测方法 |
CN111238442A (zh) * | 2020-02-09 | 2020-06-05 | 新昌县城南乡王氏机械配件厂 | 一种海洋结构物沉降测量装置 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131084A1 (de) * | 1980-11-03 | 1982-06-09 | Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena | "anordnung zur gerad- und ebenheitsmessung" |
DE4141037A1 (de) * | 1991-12-12 | 1993-06-17 | Hottinger Messtechnik Baldwin | Vorrichtung zum einleiten einer last in eine kraftmesseinrichtung |
DE4303257A1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-08-11 | Frieder Schoen | Elektronische Schlauchwaage |
-
2002
- 2002-01-21 DE DE2002103231 patent/DE10203231C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3131084A1 (de) * | 1980-11-03 | 1982-06-09 | Jenoptik Jena Gmbh, Ddr 6900 Jena | "anordnung zur gerad- und ebenheitsmessung" |
DE4141037A1 (de) * | 1991-12-12 | 1993-06-17 | Hottinger Messtechnik Baldwin | Vorrichtung zum einleiten einer last in eine kraftmesseinrichtung |
DE4303257A1 (de) * | 1993-02-04 | 1994-08-11 | Frieder Schoen | Elektronische Schlauchwaage |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7055254B1 (en) | 2004-11-24 | 2006-06-06 | Universitat Bremen | Tiltsensor |
WO2010053392A1 (pt) * | 2008-11-05 | 2010-05-14 | Universidade Do Porto | Transdutor para medição de deslocamentos verticais |
CN102146648A (zh) * | 2011-03-14 | 2011-08-10 | 西南交通大学 | 一种高速铁路结构物沉降监测装置及监测方法 |
CN111238442A (zh) * | 2020-02-09 | 2020-06-05 | 新昌县城南乡王氏机械配件厂 | 一种海洋结构物沉降测量装置 |
CN111238442B (zh) * | 2020-02-09 | 2022-05-17 | 明达海洋工程有限公司 | 一种海洋结构物沉降测量装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2011088864A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur füllstandsmessung der oberfläche einer flüssigkeit in einem tank mit flexiblen wänden mittels eines radarsensors | |
EP3593096A1 (de) | Vorrichtung zum bestimmen des füllstandes eines füllprodukts in einem füllproduktreservoir | |
CH652864A5 (de) | Verfahren zur messung von leckagen. | |
DE10203231C1 (de) | Schlauchwaage | |
DE3124875A1 (de) | "messsonde" | |
DE1973177U (de) | Vorrichtung fuer die zerstoerungsfreie pruefung von druckgefaessen. | |
DE4402075C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Prüfung eines Volumens auf Dichtheit und zur Feststellung der Größe einer Leckagemenge | |
DE1648746A1 (de) | Verfahren zur Druckbestimmung im Erdreich | |
DE1062031B (de) | Hydraulisch arbeitende Kraftmess-vorrichtung und hydraulisches Gestaenge dazu | |
WO2019179667A1 (de) | Container sowie verfahren zu dessen betrieb | |
DE9312583U1 (de) | Anlage zur Prüfung der Wasserdichtigkeit von Freispiegelentwässerungsleitungen | |
DE2352544B2 (de) | Leckanzeigeeinrichtung für doppelwandige Lagerbehälter | |
DE202016003012U1 (de) | Vorrichtung zum Erfassen eines diskreten Füllstands in einem Speicherbehälter für Flüssigkeiten, insbesondere in einem Druckwasserbehälter einer Anlage zur Eigenwasserversorgung | |
DE2654574C3 (de) | Sicherheitseinrichtung an Flüssigkeitsbehältern | |
DE4425396A1 (de) | Tankbehälter | |
DE102016122032B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Dichtigkeit von vertikal angeordneten Erdschutzrohren | |
DE3153376C2 (en) | Device for gravimetric determination of the quantity of a fluid, especially of mineral oil products in a large tank | |
DE3719775C2 (de) | ||
DE10353536B4 (de) | Vorrichtung zur drucklosen Leckageüberwachung an senkrechten Gefäßwänden | |
EP1180668A2 (de) | Gerät zum Prüfen der Dichtheit von Flüssigkeit aufnehmenden Bauwerken | |
DE20022589U1 (de) | Trommelgaszähler | |
DE19848770A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung von Änderungen der Flüssigkeitsmenge in Kanal- oder Speichersystemen | |
DE3418446A1 (de) | Durchflussmessanlage | |
CH480243A (de) | Flüssigkeitsdichte Auskleidung für einen Lagerbehälter aus Stahl, Stahlbeton und dergleichen | |
EP2345603A1 (de) | Flachbodentank |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110802 |