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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tank für ein Kraftrad, wie ein Motorrad, sowie ein Kraftrad.
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Bei Krafträdern, wie beispielsweise Motorrädern, sind die Transportmöglichkeiten naturgemäß beschränkt. Neben dem Anbringen von Koffern oder Gepäcktaschen im Bereich der Sitzbank, ist es daher auch bekannt, den Tank zur Befestigung von Haltesystem oder dergleichen zu verwenden. So offenbart beispielsweise die
DE 10 2019 129 833 A1 einen Adapter zum Anbringen eines Gegenstands am Tank eines Motorrads, bestehend aus einem Unterteil, das mit dem Tank des Motorrads verbindbar ist, und einem Oberteil, das mit wenigstens einem Fixiermittel mit dem anzubringenden Gegenstand verbindbar ist, wobei das Oberteil und das Unterteil in lösbarer Weise an- und/oder ineinander fügbar sowie in gefügter Position sicherbar sind. Nachteilig daran ist allerdings, dass zur Befestigung des Adapters die sicherheitsrelevante Verschraubung des Tankverschlusses verwendet wird. Diese Verschraubung muss eine hundertprozentige Dichtigkeit gewährleisten und sollte nicht gelöst oder zur Befestigung von Anbauteilen verwendet werden.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tank sowie ein Kraftrad anzugeben, wobei der Tank eine möglichst stabile und sichere Transportmöglichkeit bieten soll.
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Diese Aufgabe wird durch einen Tank für ein Kraftrad gemäß Anspruch 1 sowie durch ein Kraftrad gemäß Anspruch 14 gelöst. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren.
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Erfindungsgemäß umfasst ein Tank für ein Kraftrad oder Neigefahrzeug erste Befestigungsabschnitte, welche zur Befestigung eines Tankverschlusses ausgelegt sind, sowie zweite Befestigungsabschnitte, welche zur Befestigung eines Gepäck- und/oder Transportsystems ausgelegt sind, wobei die zweiten Befestigungsabschnitte durch ein Zusatzbauteil bereitgestellt sind, welches, insbesondere zumindest teilweise, am Tank befestigt ist, und wobei das Zusatzbauteil zumindest bereichsweise unter einem Anbau- und/oder Verkleidungsteil des Tanks angeordnet ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind sowohl die ersten Befestigungsabschnitte als auch die zweiten Befestigungsabschnitte als Befestigungsöffnungen ausgebildet. Insbesondere die zweiten Befestigungsabschnitte können aber beispielsweise auch als Bolzen oder Stifte, insbesondere beispielsweise als Gewindestifte, ausgebildet sein. Bevorzugt sind auch diese allerdings als Befestigungsöffnungen ausgebildet, sodass im Folgenden immer von „Befestigungsöffnungen“ gesprochen wird. Zweckmäßigerweise sind neben den ersten Befestigungsöffnungen, welche zur Befestigung des Tankdeckels oder des Tankverschlusses vorgesehen sind, separat die zweiten Befestigungsöffnungen vorgesehen, welche, mittelbar oder unmittelbar, zur Befestigung und/oder Anordnung eines Transport- und/oder Gepäcksystems vorgesehen sind. Damit sind vorteilhafterweise die Tankdeckelverschraubung und die Befestigung eines Transport- oder Gepäcksystems voneinander entkoppelt. Die sicherheitsrelevante Verschraubung des Tankverschlusses (erste Befestigungsöffnungen) muss zweckmäßigerweise nicht gelöst werden. Die Gefahr einer Undichtigkeit durch unsachgemäßen Gebrauch ist somit nicht mehr gegeben. Unter den Begriffen „Tankdeckel“ oder „Tankverschluss“ wird vorliegend das Bauteil oder der Bereich verstanden, welcher die Öffnung zum Einführen eines Tankstutzens umfasst. Die Befestigung über das Zusatzbauteil, welches, bevorzugt unmittelbar, am Tank befestigt ist, beispielsweise direkt mit diesem verschraubt ist, bietet dabei den Vorteil einer äußerst robusten und stabilen Anordnung eines Gepäck- und/oder Transportsystems. Die zweiten Befestigungsöffnungen sind bevorzugt konzentrisch zu den ersten Befestigungsöffnungen angeordnet. Dies bringt unter anderem den Vorteil mit sich, dass Gepäck- und/oder Transportsysteme, welche zur Befestigung mittelbar über die Tankdeckelverschraubung ausgelegt sind und waren, weiterverwendet werden können. Vorteilhafterweise ist das Zusatzbauteil ganz oder teilweise durch zumindest ein Anbau- und/oder Verkleidungsteil des Tanks verdeckt. Das Zusatzbauteil ist beispielsweise mit dem Tank verschraubt. Vorteilhafterweise ist die Verschraubung zumindest teilweise nicht zugänglich, da das Zusatzbauteil von dem Anbau- und/oder Verkleidungsteil entsprechend verdeckt ist. Damit ist ein Diebstahlschutz gegeben. Zudem kann über das zumindest eine Anbau- und/oder Verkleidungsteil eine glatte Oberfläche realisiert werden, welcher beispielsweise der Aerodynamik zugutekommen kann oder die Gefahr von Verletzungen minimiert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Zusatzbauteil vollständig oder annähernd vollständig durch das zumindest eine Anbau- und/oder Verkleidungsteil verdeckt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Zusatzbauteil ein Halteelement. Das Zusatzbauteil kann das Halteelement mit ausformen, insbesondere also integral mit ausformen. Es handelt sich dann um ein einteiliges Bauteil. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Halteelement als separates Bauteil form- und/oder kraftschlüssig am Zusatzbauteil befestigt oder befestigbar, beispielsweise mit diesem verschraubbar oder verschraubt. Besonders bevorzugt ist das Halteelement über die zweiten Befestigungsöffnungen am Zusatzbauteil befestigt oder befestigbar. Bevorzugt ist das Zusatzbauteil im eingebauten Zustand des Halteelements nicht mehr zur sehen. Mit anderen Worten ist das Zusatzbauteil durch das daran angeordnete Halteelement sowie das zumindest eine Anbau- und/oder Verkleidungsteil vollständig oder annähernd vollständig verdeckt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das zumindest eine Anbau- und/oder Verkleidungsteil (ebenfalls) über zumindest eine zweite Befestigungsöffnung am Zusatzbauteil befestigt. Mit anderen Worten kann ein Anbau- oder Verkleidungsteil an zumindest einer der zweiten Befestigungsöffnungen befestigt sein.
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Bevorzugt ist das Halteelement derart ausgebildet und angeordnet, dass das zumindest eine Anbau- und/oder Verkleidungsteil über das Halteelement form- und kraftschlüssig gehalten, insbesondere beispielsweise geklemmt, ist. Damit ist eine besonders stabile Befestigungsmöglichkeit für das zumindest eine Anbau- und/oder Verkleidungsteil bereitgestellt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Befestigungsöffnungen, insbesondere also sowohl die ersten Befestigungsöffnungen als auch die zweiten Befestigungsöffnungen, Gewinde. Bevorzugt sind die Befestigungsöffnungen als Gewindelöcher ausgebildet oder durch Gewindeeinsätze gebildet. Erste Schrauben sind dabei in die ersten Befestigungsöffnungen geschraubt und dienen der Befestigung des Tankdeckels/Tankverschlusses, zweite Schrauben wirken mit den zweiten Befestigungsöffnungen zusammen. Bei der Verschraubung des Tankdeckels handelts es sich um eine sicherheitsrelevante Verschraubung, welche bei der Herstellung des Tanks auf Dichtigkeit geprüft wird. Mit Vorteil muss diese Verschraubung im Nachhinein nicht mehr geöffnet werden, da der Tank vorteilhafterweise die zweiten Befestigungsöffnungen aufweist. Darüber kann das Halteelement an dem Tank befestigt werden, welches wiederum der Anordnung und/oder Befestigung des Gepäck- und/oder Transportsystems dient.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die ersten Befestigungsöffnungen konzentrisch zu den zweiten Befestigungsöffnungen und insbesondere kreisförmig angeordnet, wobei die zweiten Befestigungsöffnungen kreisförmig um die ersten Befestigungsöffnungen herum angeordnet sind. Die zweiten Befestigungsöffnungen sind also zweckmäßigerweise in einem Kreis angeordnet, welcher einen größeren Durchmesser als der durch die ersten Befestigungsöffnungen gebildete Kreis aufweist. Der Durchmesserunterschied ist zweckmäßigerweise nur so groß, dass das Halteelement in unmittelbarer Nähe oder bevorzugt angrenzend an den Tankdeckel/den Tankverschluss positioniert ist. Dies hat sowohl optische Vorteile als auch funktionale, da beispielsweise bestehende Adapterelemente sowie Gepäck- und/oder Transportsysteme weiterverwendet werden können.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Halteelement ringförmig oder im Wesentlichen ringförmig ausgebildet. Weiter bevorzugt ist das Halteelement konzentrisch zum Tankdeckel angeordnet und/oder ausgebildet. Wie bereits erwähnt, ist das Halteelement bevorzugt angrenzend an den Tankverschluss ausgebildet oder angeordnet. Bevorzugt kann über die Anordnung des Halteelements das zumindest eine Anbau- und/oder Verkleidungsteil zusätzlich fixiert werden, insbesondere beispielsweise, indem das Halteelement das zumindest eine Anbau- und/oder Verkleidungsteil geringfügig überdeckt. Damit kann über das Halteelement mit Vorteil eine auf das zumindest eine Anbau- und/oder Verkleidungsteil gerichtete Klemmwirkung erzielt werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind zumindest drei zweite Befestigungsöffnungen vorgesehen. Die zweiten Befestigungsöffnungen, welche, wie erwähnt, bevorzugt Gewinde umfassen oder als Gewindeeinsätze ausgebildet sind, dienen neben der Befestigung des Halteelements bevorzugt auch zumindest teilweise der Befestigung eines Adapterelements, welches optional an dem Halteelement befestigt werden kann. Damit ist zum einen eine sichere Anbindung an den Tank gewährleistet. Darüber hinaus stellt das Halteelement optimalerweise eine Stützfunktion bereit. Bevorzugt ist das Halteelement ausgelegt, als Auflage für das Adapterelement zu wirken. Damit kann zweckmäßigerweise eine Krafteinleitung vom Adapterelement mittelbar über das Halteelement in den Tank realisiert werden. Zweckmäßigerweise können über das Halteelement also die Kräfte verteilt werden. Der Tankverschluss/der Tankdeckel erfährt mit Vorteil keine Krafteinleitung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Zusatzbauteil form- und/oder kraftschlüssig, insbesondere unmittelbar, an dem Tank befestigt. Bevorzugt ist das Zusatzbauteil direkt mit dem Tank verschraubt. Der Tank ist aus einem Grundmaterial gebildet, beispielsweise aus einem Metallwerkstoff und/oder einem Kunststoffwerkstoff. An dem Tank ist zumindest ein Anbau- und/oder Verkleidungsteil angeordnet. Unter einem Anbau- und/oder Verkleidungsteil wird beispielsweise auch ein Teil der Sitzbank verstanden, welche sich bereichsweise über den Tank erstrecken kann. Ein Anbau- und/oder Verkleidungsteil kann auch ein Schutzelement oder eine Zierblende sein etc. Bevorzugt ist das Zusatzbauteil an keinem der vorgenannten Komponenten befestigt, sondern unmittelbar am Tank selbst, wobei es aber mit Vorteil ganz oder zumindest bereichsweise durch eines oder mehrere der vorgenannten Komponenten verdeckt wird. Neben den zweiten Befestigungsöffnungen kann das Zusatzbauteil auch weitere Befestigungsabschnitte zur Befestigung von weiteren Elementen/Komponenten, wie beispielsweise einem Anbau- und/oder Verkleidungsteil umfassen.
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Das Zusatzbauteil ist gemäß einer Ausführungsform aus einem Kunststoffwerkstoff gefertigt. Der Kunststoffwerkstoff kann ein verstärkter Kunststoffwerkstoff sein, beispielsweise ein faserverstärkter Kunststoff, wie ein glas- und/oder kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff. Alternativ ist das Zusatzbauteil aus einem metallischen Werkstoff gefertigt, beispielsweise aus einem Aluminiumwerkstoff. Auch Materialmischungen, umfassend metallische und nicht metallische Werkstoffe sind geeignet. Die zweiten Befestigungsöffnungen sind, wie erwähnt, beispielsweise durch Gewindeeinsätze gebildet.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Tank drei Anordnungsabschnitte, welche zur Anordnung und Befestigung des Zusatzbauteil ausgelegt sind.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Tank zumindest einen ersten Anordnungsabschnitt zur formschlüssigen Befestigung und/oder Anordnung des Zusatzbauteils. Der erste Anordnungsabschnitt ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Tasche, Ausnehmung und/oder Hinterschnitt ausgebildet, in welche(n) ein entsprechend ausgebildetes Gegenstück des Zusatzbauteils eingeführt werden kann. Das „Gegenstück“ kann als Fortsatz oder Lasche ausgebildet sein, welche(r) zur Anordnung in dem ersten Anordnungsabschnitt ausgelegt ist. Zusätzlich kann an dem ersten Anordnungsabschnitt eine form- und/oder kraftschlüssige Befestigungsmöglichkeit, beispielsweise mittels einer Schraube, vorgesehen sein.
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Der erste Anordnungsabschnitt ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform auf einer Oberseite des Tanks und hierbei - in Einbaulage des Tanks entlang einer Fahrtrichtung gesehen - bevorzugt mittig angeordnet. Insbesondere kann damit ein sicheres Fixieren und (Vor-)Positionieren des Zusatzbauteils in z-Richtung, also senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Fahrbahnebene, realisiert werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Tank zumindest einen zweiten Anordnungsabschnitt zur form- und/oder kraftschlüssigen Anordnung und Befestigung des Zusatzbauteils. Bevorzugt ist der zweiten Anordnungsabschnitt als Fortsatz oder Lasche ausgebildet. Insbesondere bevorzugt stellt der zweite Anordnungsabschnitt eine Befestigungsmöglichkeit mittels Schrauben, Nieten, Klipsen oder Verrasten bereit. Bevorzugt umfasst der Tank zwei zweite Anordnungsabschnitte. Diese sind bevorzugt symmetrische zu einer Mittellinie des Tanks angeordnet, wobei die Mittellinie entlang einer Fahrtrichtung des Tanks in dessen Einbaulage orientiert ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsformt umfasst der Tank zwei zwei Anordnungsabschnitte, welche in Fahrtrichtung gesehen vor dem Tankverschluss positioniert sind. Bevorzugt umfasst der Tank eine ersten Anordnungsabschnitt, welche in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Tankverschluss positioniert ist, wie erwähnt bevorzugt an der Oberseite des Tanks.
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Zweckmäßigerweise umfasst der Tank ein Vorratsvolumen zum Befüllen mit Kraftstoff. Der Tank ist zweckmäßigerweise zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung an einem Rahmen eines Kraftrads oder Neigefahrzeugs ausgelegt.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Halteelement, gemäß einer Ausführungsform im Bereich der zweiten Befestigungsöffnungen, Auflageelemente, welche eine Anordnungsebene zur Auflage des Adapterelements formen. Gemäß einer Ausführungsform sind die zweiten Befestigungsöffnungen in den oder im Bereich der Auflageelemente angeordnet oder ausgebildet. Die Auflageelemente sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als eine Art Vorsprung oder Materialverdickung ausgebildet, welche der Anordnung des Adapterelements dienen. Dabei ist der Ausdruck „Anordnungsebene“ nicht dahingehend zu verstehen, dass diese eben oder planar ausgebildet sein muss. Es handelt sich dabei vielmehr um eine „Ebene“, welche an die Form des Adapterelements angepasst ist, sodass dieses sicher und zuverlässig aufgelegt werden kann, wobei die Auflageelemente zweckmäßigerweise die Kontaktfläche zwischen dem Adapterelement und dem Halteelement vergrößern.
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Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Adapterelement einen Halteabschnitt und einen Anordnungsabschnitt, wobei der Anordnungsabschnitt insbesondere zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung des Transport- oder Gepäcksystems ausgelegt ist. Der Halteabschnitt ist derjenige Abschnitt oder Bereich des Adapterelements, welcher der Befestigung und Anordnung am Halteelement dient. Der Anordnungsabschnitt ist zweckmäßigerweise zur Anordnung und/oder Befestigung des Gepäcksystems/Transportsystems vorgesehen. Gemäß einer Ausführungsform ist der Anordnungsabschnitt vorteilhafterweise lösbar befestigt, sodass ggf. Gepäck- oder Transportsysteme unterschiedlichen Typs befestigt werden können.
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Das vorgenannte Gepäck- oder Transportsystem dient insbesondere der Anordnung oder des Transports von Gegenständen, wie beispielsweise Taschen, Tankrucksäcken, Halterungen für technische Geräte und dergleichen.
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Diese können vorliegend zweckmäßigerweise angeordnet und befestigt werden, ohne dass die sicherheitsrelevante Verschraubung des Tankverschlusses oder des Tankdeckels gelöst werden muss.
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Die Erfindung richtet sich auch auf ein Kraftrad oder Neigefahrzeug, umfassend einen erfindungsgemäßen Tank. Unter Krafträdern werden auch mehrspurige Fahrzeuge, wie Quads oder LNM-Fahrzeuge (LNM - Lean Multi Wheel) verstanden. Bevorzugte Typen von Krafträdern sind insbesondere Motorräder, wie (Reise-)Enduros, Tourenmotorräder, Sportler oder auch Supersportler etc., wobei diese Aufzählung nicht abschließend zu verstehen ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform des Tanks mit Bezug auf die beigefügten Figuren.
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Es zeigen:
- 1: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tanks, wobei ein Zusatzbauteil zu erkennen ist;
- 2: eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tanks beim Anordnen eines Halteelements;
- 3: den aus der 2 bekannten Tank, umfassend das Halteelement;
- 4: den aus den 2 und 3 bekannten Tank mit einem an dem Halteelement angeordneten Adapterelement.
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1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Ausführungsform eines Tanks 1, welcher beispielsweise aus einem Metallwerkstoff gebildet ist. An dem Tank 1 ist unmittelbar ein Zusatzbauteil 30 befestigt. Der Tank 1 weist vorliegend hierzu eine Tasche 2 (erste Anordnungsabschnitt) sowie zwei Laschen 3 (zweiter Anordnungsabschnitt) auf. Die Laschen 3 sind in einem Einbauzustand des Tanks 1 in Fahrtrichtung positioniert. Das Zusatzbauteil 30 wird bei der Montage beispielsweise zuerst in die Tasche 2 geschoben werden, wodurch es bereits formschlüssig in z-Richtung, vorliegend im Wesentlichen senkrecht zur Zeichenebene, gehalten ist. Im Anschluss wird es mit den Laschen 3 verschraubt. Die Laschen 3 bieten eine sehr stabile Befestigungsmöglichkeit des Zusatzbauteils 30. Ein Tankdeckel oder ein Tankverschluss 10 ist über eine Vielzahl von ersten Befestigungsmitteln, insbesondere ersten Schrauben 61, an ersten Befestigungsöffnungen 11 (nicht erkennbar) befestigt. Es handelt sich hierbei um eine sicherheitsrelevante Verschraubung, welche eine hundertprozentige Dichtigkeit gewährleisten muss. Um den Tankverschluss 10 herum ist mittelbar über das Zusatzbauteil 30 eine Vielzahl von zweiten Befestigungsöffnungen 12 ausgebildet, vorliegend drei Stück. Diese sind konzentrisch zu ersten Befestigungsöffnungen 11 angeordnet. Über die zweiten Befestigungsöffnungen 12 kann, mittelbar oder unmittelbar, ein Gepäck- und/oder Transportsystem sicher und stabil am Tank 1 befestigt werden, ohne dass vorteilhafterweise die Tankverschraubung, vgl. die ersten Befestigungsöffnungen 11, geöffnet werden muss. Das Zusatzbauteil 30 weist in der hier gezeigten Ausführungsform weiter zwei Befestigungsabschnitte 32 auf, welche beispielsweise zur Befestigung weiterer Komponenten, wie z.B. eines Anbau- und/oder Verkleidungsteils, dienen.
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2 zeigt den aus der 1 bekannten Tank 1. Das Zusatzbauteil 30 ist nun weitgehend durch ein Anbau- und/oder Verkleidungsteil 50 verdeckt. Dargestellt ist, dass die zweiten Befestigungsöffnungen 12 auch der Befestigung eines Halteelements 20 dienen. Zweite Befestigungsmittel 62 bzw. zweiten Schrauben 62 werden hierzu in die zweiten Befestigungsöffnungen 12 geschraubt. Das Halteelement 20 umfasst drei Auflageelemente 22, welche der Auflage und Anordnung eines Adapterelements dienen, wie später noch in der 3 gezeigt. Das Anbau- und/oder Verkleidungsteil 50 verdeckt das Zusatzbauteil 30 auch im Bereich der Befestigungsöffnungen 12. Die Gewinde selbst sind nicht verdeckt, sodass über die Schrauben 62 das Halteelement 20 zusammen mit dem Anbau- und/oder Verkleidungsteil 50 am Zusatzbauteil 30 befestigt werden kann. Das Anbau- und/oder Verkleidungsteil 50 wird über das Halteelement 20 form- und/oder kraftschlüssig gehalten, insbesondere geklemmt.
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3 zeigt den aus der 2 bekannten Tank, wobei das Halteelement 20 über die zweiten Schrauben 62 nun an dem Zusatzbauteil 30 befestigt ist. Das Zusatzbauteil 30 ist vollständig verdeckt und nicht mehr zu sehen. Zu erkennen ist, dass das Halteelement 20 kreisringförmig oder im Wesentlichen kreisringförmig ausgebildet ist und direkt oder unmittelbar angrenzend an den Tankdeckel/Tankverschluss 10 positioniert ist. Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann das Zubehörteil 30 das Halteelement 20 integral mit ausbilden. Vorteilhafterweise können die zweiten Befestigungsöffnungen, in welche vorliegend die zweiten Schrauben 62 eingreifen und welche durch das Halteelement 20 verdeckt sind, dazu verwendet werden, ein Adapterelement an dem Tank 1 anzuordnen, ohne dass die ersten Befestigungsöffnungen des Tankdeckels oder Tankverschlusses 10 verwendet oder insbesondere gelöst werden müssen, vgl. diesbezüglich auch die 3.
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4 zeigt den aus den 2 und 3 bekannten Tank 1, wobei an dem Halteelement 20 ein Adapterelement 40 angeordnet ist. Dieses weist zur Befestigung an dem Haltelement 20 bzw. an dem Tank 1 entsprechende Öffnungen 46 auf. Das Adapterelement 40 umfasst einen Halteabschnitt 42, welcher insbesondere der Befestigung an dem Halteelement 20 dient, sowie einen Anordnungsabschnitt 44, welcher eine Geometrie aufweist, die zur form- und/oder kraftschlüssigen Befestigung eines hier nicht näher skizzierten Gepäck- oder Transportsystems ausgelegt ist. Vorliegend ist der Anordnungsabschnitt 44 über eine Vielzahl von Schrauben an dem Halteabschnitt 42 befestigt. Er ist entsprechend lösbar bzw. insbesondere auch austauschbar gestaltet. Alternativ kann das Adapterelement 40 auch einteilig ausgebildet sein. In dieser Darstellung in das Adapterelement 40 noch nicht mit dem Tank 1 verschraubt. Zum Verschrauben werden die zweiten Befestigungsöffnungen 12, vgl. die 1 bis 3, verwendet. Zweckmäßigerweise werden hierzu entsprechend länger ausgebildete zweite Schrauben 62 verwendet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tank
- 2
- erster Anordnungsabschnitt, Tasche
- 3
- zweiter Anordnungsabschnitt, Lasche
- 10
- Tankdeckel. Tankverschluss
- 11
- erster Befestigungsabschnitt, erste Befestigungsöffnung
- 12
- zweiter Befestigungsabschnitt, zweite Befestigungsöffnung
- 20
- Halteelement
- 22
- Auflageelement
- 24
- Öffnung
- 30
- Zusatzbauteil
- 32
- Befestigungsabschnitt
- 40
- Adapterelement
- 42
- Halteabschnitt
- 44
- Anordnungsabschnitt
- 46
- Öffnung
- 50
- Anbauteil
- 61
- erstes Befestigungsmittel, erste Schraube
- 62
- zweites Befestigungsmittel, zweite Schraube
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102019129833 A1 [0002]