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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines (optischen) Linsenelementes, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere ein Verfahren zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer.
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Die
DE 10 2007 037 204 A1 offenbart ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Linsenelementes, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei ein Rohling aus einem transparenten, insbesondere thermoplastischen, insbesondere im Wesentlichen flüssigen Kunststoff, insbesondere mittels eines Injektionspressverfahrens in einer Injektionspressform, geformt wird, und wobei der Rohling anschließend mittels einer Endkonturform zu dem Linsenelement, insbesondere blank, gepresst wird. Die
WO 2014/161014 A1 , die
WO 2019/179571 A1 und die
US 10,183,429 B2 (incorporated by reference in its entirety) offenbaren ein Verfahren zum Herstellen eines Spritzgießteils, insbesondere eines optischen Elements, wobei an wenigstens zwei Spritzstationen eine Spritzmasse mittels wenigstens zweier Spritzvorgänge gegossen wird, wobei ein in einem der wenigstens zwei Spritzvorgänge hergestellter Vorspritzling zwischen den wenigstens zwei Spritzvorgängen in einer Kühlstation gekühlt wird.
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Es ist insbesondere Aufgabe der Erfindung, eine besonders für Matrixscheinwerfer bzw. Matrixlicht bzw. adaptives Fernlicht geeignete Scheinwerferlinse (überwiegend) aus Kunststoff bzw. ein optisches Linsenelement (überwiegend) aus Kunststoff anzugeben. Beispiele für Matrixlicht bzw. adaptives Fernlicht können den Internetseiten web.archive.org/web/ 20150109234745/http://www.audi.de/content/de/brand/de/vorsprung_durchtechnik/content/ 013/08/Audi-A8-erstrahlt-in-neuem-Licht.html (aufgerufen am 5.9.2019), www.all-electrocs. de/matrix-led-und-laserlicht-bietet-viele-vorteile/ (aufgerufen am 2.9.2019) und www.next-mo bility.news/led-im-fahrzeug-die-rolle-der-matrixscheinwerfer-und-was-sie-leisten-a-756004/ (aufgerufen am 2.9.2019) entnommen werden. Es ist wünschenswert, die Kosten für die Herstellung von vorgenannten Linsenelementen, insbesondere im industriellen Maßstab, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere für die Herstellung von vorgenannten Scheinwerferlinsen für Fahrzeugscheinwerfer, zu senken. Unter im industriellen Maßstab nutzbar machen soll insbesondere verstanden werden, dass ein Prozess etabliert wird, der es erlaubt, bei geringer Ausschussrate mehrere Tausend Linsenelemente hintereinander herzustellen ohne eine Verletzung der gesetzten Qualitätsmaßstäbe oder Toleranzen. Dies gilt insbesondere sowohl in Hinblick auf die geometrischen Abmessungen als auch in Bezug auf die optischen Eigenschaften. So unterliegen Scheinwerferlinsen in Bezug auf ihre optischen Eigenschaften bzw. lichttechnischen Richtwerte engen Designkriterien. Dies gilt insbesondere in Hinblick auf eine Hell-Dunkel-Grenze, wie sie beispielhaft in Bosch - Automotive Handbook, 9th edition, ISBN 978-1-119-03294-6, Seite 1040 dargestellt ist. Wichtige lichttechnische Richtwerte sind dabei der Gradient G der Hell-Dunkel-Grenze und der Blendwert HV des Fahrzeugscheinwerfers, in den die Scheinwerferlinse eingebaut wird. Ein Beispiel für die Gesamtheit einzuhaltender lichttechnischer Werte ist zum Beispiel in Bosch - Automotive Handbook, 9th edition, ISBN 978-1-119-03294-6, Seite 1040 offenbart. So sollen beispielsweise bei geringer Ausschussrate mehrere tausend Linsen unter Einhaltung vergleichbarer lichttechnischer Eigenschaften hergestellt werden. Unter einer geringen Ausschussrate ist insbesondere eine Ausschussrate von nicht mehr als 10%, insbesondere nicht mehr als 5%, vorteilhafterweise nicht mehr als 2%, zu verstehen.
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Vorgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß den Ansprüchen gelöst. Die Erfindung betrifft u.a. ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Linsenelementes, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei mittels zumindest einer Form aus durch Erwärmen bzw. Erhitzen verflüssigtem transparenten, insbesondere amorphen Kunststoff bzw. Polymer, ein Vor-Linsenelement spritzgegossen und/oder blankgepresst wird, wobei das Vor-Linsenelement derart gekühlt wird, dass der Kunststoff erstarrt, und wobei anschließend zumindest eine optisch wirksame Oberfläche des Vor-Linsenelementes derart erwärmt wird, dass der Kunststoff an der optisch wirksamen Oberfläche, insbesondere bis zu einer Tiefe von nicht mehr als 1000 Mikrometer, insbesondere nicht mehr als 100 Mikrometer formbar ist, wobei das Vor-Linsenelement mit der optisch wirksamem Oberfläche in eine Endkonturform zu dem Linsenelement gepresst wird.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Linsenelementes, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei mittels zumindest einer Form aus durch Erwärmen bzw. Erhitzen verflüssigtem transparenten, insbesondere amorphen Kunststoff bzw. Polymer, ein Vor-Linsenelement spritzgegossen und/oder blankgepresst wird, wobei das Vor-Linsenelement in einer Spritzgieß-Endkonturform platziert wird, wobei durch Erwärmen verflüssigter transparenter Kunststoff in die Spritzgieß-Endkonturform zur Ausbildung einer Kontur-Schicht auf zumindest eine optisch wirksame Oberfläche des Vor-Linsenelementes gespritzt wird, wobei die Dicke der Kontur-Schicht nicht mehr als 1,5 mm, insbesondere nicht mehr als 1 mm, beträgt. Dieses Verfahren ist besonders auch vorteilhafterweise einsetzbar für Linsen mit zumindest einer planen Fläche bzw. zumindest einer konkaven Fläche. Es ist insbesondere einsetzbar auch für Meniskus und Bi-Konkavlinsen.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Linsenelementes, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei mittels zumindest einer Form aus durch Erwärmen bzw. Erhitzen verflüssigtem transparenten, insbesondere amorphen Kunststoff bzw. Polymer, ein Vor-Linsenelement spritzgegossen und/oder blankgepresst wird, wobei ein Hybridpolymer in eine Endkonturform eingebracht wird, und wobei das Vor-Linsenelement in die Endkonturform zu dem Linsenelement durch Ausbildung einer Beschichtung aus dem Hybridpolymergeformt wird. Ein geeignetes Hybridpolymer ist zum Beispiel Ormocer bzw. Ormolnk. Dabei wird insbesondere eine Hybrid-Polymer-„Tinte“ verwendet. Die Tinte enthält insbesondere Ormocer. Als Ausgangsmaterial der Tinte sind insbesondere anorganisch-organische Hybridpolymere, sog. Ormocere, oder Vorstufen solcher Hybridpolymere, die durch UV-Belichtung polymerisieren, vorgesehen. Diese werden, je nach Randbedingungen des Druckverfahrens, mit einem Lösungsmittel oder anderen Verdünnungsmitteln, z.B. (sogenannten) Reaktivverdünnern gemischt, um die Viskosität der Tinte einzustellen.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Linsenelementes, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei mittels zumindest einer Form aus durch Erwärmen bzw. Erhitzen verflüssigtem transparenten, insbesondere amorphen Kunststoff bzw. Polymer, ein Vor-Linsenelement spritzgegossen und/oder blankgepresst wird, wobei ein transparenter Duroplast in eine Endkonturform eingebracht wird, und wobei das Vor-Linsenelement in die Endkonturform zu dem Linsenelement durch Ausbildung einer Beschichtung aus dem transparenten Duroplast geformt wird, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Dicke der Beschichtung nicht mehr als 0,5 mm beträgt.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Linsenelementes, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei mittels zumindest einer Form aus durch Erwärmen bzw. Erhitzen verflüssigtem transparenten, insbesondere amorphen Kunststoff bzw. Polymer, ein Vor-Linsenelement spritzgegossen und/oder blankgepresst wird, wobei auf zumindest eine optisch wirksame Oberfläche des Vor-Linsenelementes eine Lackschicht zur Bildung des Linsenelementes aufgebracht wird, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Dicke der Lackschicht nicht mehr als 0,5 mm beträgt.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Endkonturform eine geschlossene Endkonturkühlform, in der das Vor-Linsenelement gekühlt wird, so dass sich aus dem Vor-Linsenelement (im Zuge der Kühlung) das Linsenelement bildet.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Endkonturkühlform zumindest zwei Formteile auf, die verriegelt sind oder die Endkonturform weist zumindest eine Unterform und zumindest eine Oberform auf, wobei der Druck durch das Gewicht der Oberform bewirkt wird, so dass sich aus dem Vor-Linsenelement das Linsenelement bildet.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Linsenelementes, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei mittels zumindest einer Form aus durch Erwärmen bzw. Erhitzen verflüssigtem transparente, insbesondere amorphen Kunststoff bzw. Polymer, ein Vor-Linsenelement spritzgegossen wird, wobei das Vor-Linsenelement in einer geschlossenen Endkonturkühlform unter Druck gekühlt wird, wobei vorgesehen sein kann, dass die Endkonturkühlform zumindest zwei Formteile aufweist, die verriegelt sind, oder, dass die Endkonturkühlform zumindest eine Unterform und zumindest eine Oberform aufweist, wobei der Druck durch das Gewicht der Oberform bewirkt wird, wobei vorgesehen sein kann, dass das Vor-Linsenelement in der geschlossenen Endkonturkühlform in einer Kühlstrecke gekühlt wird, so dass sich aus dem Vor-Linsenelement das Linsenelement bildet.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Endkonturkühlform eine vorgegebene Temperatur auf.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Endkonturkühlform Teil einer Spritzgießform und wird mit dem Vor-Linsenelement der Spritzgießmaschine, mittels der zuletzt spritzgegossen wurde, entnommen.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines optischen Linsenelementes, insbesondere für Beleuchtungszwecke, insbesondere zum Herstellen einer Scheinwerferlinse für einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer, wobei mittels zumindest einer Form aus durch Erwärmen bzw. Erhitzen verflüssigtem transparenten, insbesondere amorphen Kunststoff bzw. Polymer, zu einem Vor-Linsenelement spritzgegossen und einer Kühlstrecke übergeben wird, so dass sich aus dem Vor-Linsenelement das Linsenelement bildet.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird mittels einer ersten Spritzgießform Spritzgießmasse (durch Erwärmen verflüssigter transparenter Kunststoff) zu einem Vorspritzteil spritzgegossen, der zumindest einen Vorspritzling und zumindest einen mit dem Vorspritzling verbundenen ersten Anguss umfasst, wobei das Vorspritzteil danach außerhalb der ersten Spritzgießform gekühlt wird, und wobei das Vorspritzteil danach in einer zweiten Spritzgießform zu einem Spritzgießteil gespritzt und/oder umspritzt wird, das zumindest das Vor-Linsenelement sowie optional zumindest einen zweiten Anguss oder einen aus dem ersten Anguss und dem zweiten Anguss gebildeten Gesamtanguss umfasst.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst das optische Linsenelement einen optisch wirksamen Linsenkörper und einen optisch nicht wirksamen Rand, wobei der zweite Anguss unmittelbar mit dem optischen Linsenkörper verbunden ist (und vorteilhafterweise nicht mittelbar über den optisch nicht wirksamen Rand). In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verläuft der zweite Anguss zumindest zum Teil entlang des ersten Angusses (wobei der erste Anguss und der zweite Anguss in verschiedenen Schritten entstehen und nach dem Erstarren vorteilhafterweise einen gemeinsamen Anguss (= Gesamtanguss) bilden). Es ist insbesondere vorgesehen, dass der erste Anguss eine Teilwand der Kavität für den zweiten Anguss bildet.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Vorspritzteil zumindest einen zweiten Vorspritzling, wobei der zumindest erste Anguss den ersten Vorspritzling mit dem zweiten Vorspritzling verbindet. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Spritzgießteil zumindest ein zweites optisches Linsenelement, wobei der zumindest zweite Anguss und/oder der Gesamtanguss das erste optische Vor-Linsenelement mit dem zweiten optischen Vor-Linsenelement verbindet.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der optisch nicht wirksame Rand allein beim Spritzen des Spritzgießteils geformt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das Spritzgießteil beim Kühlen allein am zweiten Anguss oder am Gesamtguss gehalten. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verläuft der zweite Anguss zu seinem überwiegenden Teil entlang des ersten Angusses. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird der Vorspritzteil wahlweise in einer ersten Kühlstation oder einer zweiten Kühlstation gekühlt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt das Volumen des ersten Angusses zumindest 30 % des Vorspritzteils. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung beträgt das Volumen des zweiten Angusses zumindest 30 % des Spritzgießteils. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der erste Anguss eine Querschnittsfläche von zumindest 25 mm2 oder von zumindest 40 mm2. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst der zweite Anguss eine Querschnittsfläche von zumindest 25 mm2 oder von zumindest 40 mm2. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das erste optische (Automotive-) Linsenelement vom Gesamtanguss getrennt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird das zumindest zweite optische Vor-Linsenelement vom Gesamtanguss getrennt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in einem Pressschritt zumindest 8 Vor-Linsenelemente und/oder zumindest 16 Vorspritzlinge gepresst werden.
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In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in einem Pressschritt zumindest 8 Spritzgießteile und/oder zumindest 8 Vorspritzteile, umfassend einen Anguss und zumindest zwei Linsenrohlinge bzw. Vorspritzlinge, in einem Schritt gepresst werden. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in einem Pressschritt zumindest 16 Spritzgießteile und/oder zumindest 16 Vorspritzteile, umfassend einen Anguss und zumindest zwei Vor-Linsenrohlinge bzw. Vorspritzlinge, in einem Schritt gepresst werden. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Pressvorrichtung zumindest einen Heißkanal. Der Heißkanal oder der überwiegende Teil des Heißkanals hat vorteilhafterweise eine Querschnittsfläche von nicht weniger als 25mm2, vorteilhafterweise von nicht weniger als 40mm2. Die Querschnittsfläche eines Heißkanals ist im Sinne dieser Offenbarung insbesondere eine Querschnittsfläche orthogonal zur Längsrichtung des Heißkanals bzw. orthogonal zur Flussrichtung/mittleren Flussrichtung des flüssigen Kunststoffs im Heißkanal. Es können auch z.B. zumindest zwei Heißkanäle vorgesehen sein, ein erster Heißkanal und zumindest ein zweiter Heißkanal. Es kann vorgesehen sein, dass der erste Heißkanal der ersten Spritzgießform und der zweite Heißkanal der zweiten Spritzgießform zugeordnet ist bzw. diese mit flüssigem Kunststoff versorgt bzw. füllt. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verbleibt ein Vorspritzteil bzw. ein Spritzgießteil 130 bis 180 Sekunden oder nicht mehr als 180 Sekunden im Werkzeug bzw. im geschlossenen Werkzeug. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfasst dies sowohl die Zeit für das Spritzgießen als auch die Zeit für das Nachpressen.
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Es wird in vorteilhafter Weise mit einem Druck von 800 bar bis 1000 bar spritzgegossen.
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In einer Ausgestaltung dieser Offenbarung wird mittels der Endkonturform bzw. der Endkonturkühlform in eine optisch wirksame Oberfläche des Linsenelementes eine diffraktive Optik DOE oder eine Licht streuende Oberflächenstruktur geformt. Eine geeignete Licht streuende Oberflächenstruktur umfasst z. B. eine Modulation und/oder eine (Oberflächen-) Rauigkeit von mindestens 0,05 µm, insbesondere mindestens 0,08 µm, bzw. ist als Modulation gegebenenfalls mit einer (Oberflächen-) Rauigkeit von mindestens 0,05 µm, insbesondere mindestens 0,08 µm, ausgestaltet. Rauigkeit im Sinne dieser Offenbarung soll insbesondere als Ra, insbesondere nach ISO 4287, definiert sein. In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung dieser Offenbarung kann die Licht streuende Oberflächenstruktur eine einer Golfballoberfläche nachgebildete Struktur umfassen oder als eine einer Golfballoberfläche nachgebildete Struktur ausgestaltet sein. Geeignete Licht streuende Oberflächenstrukturen sind z. B. in der
DE 10 2005 009 556 , der
DE 102 26 471 B4 und der
DE 299 14 114 U1 offenbart. Weitere verwendbare Ausgestaltungen Licht streuender Oberflächenstrukturen sind in der deutschen Patentschrift
1 099 964 , der
DE 36 02 262 C2 , der
DE 40 31 352 A1 , der
US 6 130 777 , der
US 2001/0033726 A1 , der
JP 10123307 A , der
JP 09159810 A , der
WO 2018/177757 A1 und der
JP 01147403 A offenbart.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers, wobei ein gemäß einem vorgenannten Verfahren hergestelltes optisches Linsenelement in ein Scheinwerfergehäuse verbaut wird.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers, wobei ein gemäß einem vorgenannten Verfahren hergestelltes optisches Linsenelement in einem Scheinwerfergehäuse platziert und zusammen mit zumindest einer Lichtquelle zu einem Fahrzeugscheinwerfer verbaut wird.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers, wobei ein gemäß einem vorgenannten Verfahren hergestelltes optisches Linsenelement, insbesondere in einem Scheinwerfergehäuse zusammen mit zumindest einer Lichtquelle und einer Blende derart zu einem Fahrzeugscheinwerfer verbaut wird, dass eine Kante der Blende mittels von der Lichtquelle emittierten Lichtes von dem Linsenelement als eine Hell-Dunkel-Grenze abbildbar ist.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers zur Implementierung von Matrixlicht und/oder adaptivem Fernlicht (beispielsweise HD-SSL), wobei ein gemäß einem vorgenannten Verfahren hergestelltes optisches Linsenelement, insbesondere in einem Scheinwerfergehäuse, zusammen mit zumindest einer Lichtquelle und einer Vorsatzoptik zur Erzeugung einer Lichtverteilung aus von der Lichtquelle erzeugten Lichts an einer Ausgangsfläche der Vorsatzoptik derart zu einem Fahrzeugscheinwerfer verbaut wird, dass die Lichtverteilung mittels des Linsenelementes als Sekundäroptik abbildbar ist. Besonders geeignete Vorsatzoptiken offenbaren beispielsweise die
US 9,689,545 (incorporated by reference in its entirety), die
US 9,851,065 (incorporated by reference in its entirety) und die
DE 11 2017 000 180 (incorporated by reference in its entirety).
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugscheinwerfers zur Implementierung von Matrixlicht und/oder adaptiven Fernlicht, wobei ein gemäß einem vorgenannten Verfahren hergestelltes optisches Linsenelement zusammen mit zumindest einem weiteren Linsenelement zu einem Objektiv verbaut werden, wobei, insbesondere in einem Scheinwerfergehäuse, zumindest eine Lichtquelle und eine Vorsatzoptik zur Erzeugung einer Lichtverteilung von von der Lichtquelle erzeugtem Licht an einer Ausgangsfläche der Vorsatzoptik derart zu einem Fahrzeugscheinwerfer verbaut wird, dass die Lichtverteilung mittels des Objektivs abbildbar ist.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges, wobei ein nach einem vorgenannten Verfahren hergestellter Fahrzeugscheinwerfer in der Front des Kraftfahrzeuges verbaut wird.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines Kraftfahrzeuges, wobei ein nach einem vorgenannten Verfahren hergestellter Fahrzeugscheinwerfer derart in der Front des Kraftfahrzeuges verbaut wird, dass die Lichtverteilung auf eine Umgebung vor dem Kraftfahrzeug abbildbar ist.
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Bei der Herstellung der optischen Linsenelemente werden z.B. transparente Kunststoffe verarbeitet. Beispiele sind PC, PMMA, COC, COP und amorphes PA. Es können auch elastische Materialien, wie thermoplastische Elastomere, verarbeitet werden.
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Ein (optisches) Linsenelement im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere eine Scheinwerferlinse. Ein (optisches) Linsenelement im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere eine Sammellinse. Eine fertig gepresste Linse (bzw. Linsenelement) im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere eine Linse (bzw. ein Linsenelement), die (das) ohne Anguss ein Volumen von zumindest 50 cm3 und/oder eine Dicke von zumindest 25 mm besitzt. Es wird insbesondere folgende Terminologie verwendet: Ein Vorspritzteil umfasst zumindest einen Anguss und zumindest einen Vorspritzling. Ein Vorspritzteil kann auch einen Anguss mit zwei oder mehreren Vorspritzlingen umfassen. Ein Spritzgießteil umfasst zumindest einen Anguss und zumindest ein Linsenelement oder zumindest einen Anguss und zumindest eine Linse. Ein Linsenelement bzw. eine Linse umfasst einen Linsenkörper und gegebenenfalls einen Linsenrand bzw. einen Rand.
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Der Ausdruck Spritzgießform soll dabei im vorgenannten Sinne insbesondere synonym für Spritzgießkavität stehen. Es ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die erste Spritzgießform Teil eines ersten Spritzgießwerkzeugs einer ersten Spritzgießmaschine und die zweite Spritzgießform Teil eines zweiten Spritzgießwerkzeugs, insbesondere einer zweiten Spritzgießmaschine, ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die erste Spritzgießform und die zweite Spritzgießform in einem Spritzgießwerkzeug implementiert sind, insbesondere auch in einer Spritzgießmaschine. Beispielhaft sei dabei auf die Beschreibung zu 14 verwiesen.
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Unter einem Anguss soll in dieser Offenbarung insbesondere der Teil eines Vorspritzteils oder eines Spritzgießteils verstanden werden, welcher nicht zum späteren Linsenelement gehört. Der Anguss im Sinne dieser Offenbarung entsteht insbesondere durch den in den Zufuhrkanälen zur Gießform erstarrten Kunststoff (Schmelze). Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Anguss im Sinne dieser Offenbarung ein Teil ist, dessen Volumen nicht zum Volumen des „Nutzteils“, also dem Volumen des Linsenelementes beiträgt.
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Die offenbarten Verfahren sind besonders geeignet für Linsen mit beidseitig gekrümmter Oberfläche, also für Linsen, bei denen sowohl die Lichteintrittsfläche als auch die Lichtaustrittsfläche gekrümmt ist. Die Verfahren sind besonders geeignet für Linsen, die auf der Lichteintrittsseite und auf der Lichtaustrittsseite konvex gekrümmt sind. Die beschriebenen Verfahren sind besonders geeignet für Linsen, wie sie in der
US 9,506,614 B2 (incorporated by reference in its entirety) offenbart sind.
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Eine Kühlstrecke im Sinne dieser Offenbarung ist synonym zu sehen für den Begriff Kühlbahn. Eine Kühlstrecke bzw. Kühlbahn im Sinne dieser Offenbarung ermöglicht die langsame Abkühlung eines Teils, das durch die Kühlbahn bzw. Kühlstrecke gefahren wird unter Zugabe von Wärme. Dabei wird die Temperatur, der das Teil ausgesetzt wird, mit zunehmender Aufenthaltsdauer und Fortschreiten auf der Kühlstrecke geringer. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das zu kühlende Teil auf einem Transportelement in Analogie zu dem Transportelement gemäß der
WO 2019/072325 A1 abgelegt wird.
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Ein Rand bzw. ein Linsenrand im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere dreidimensional. Ein Rand bzw. ein Linsenrand im Sinne dieser Offenbarung besitzt insbesondere ein Volumen. Ein Rand bzw. ein Linsenrand im Sinne dieser Offenbarung umfasst insbesondere in Richtung der gekrümmten Fläche eine Auflageschulter. Es kann vorgesehen sein, dass die Auflageschulter beim Schleifen der Planfläche als Referenz bzw. als Referenzfläche verwendet wird. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die Auflageschulter in einer festen Beziehung zur blankgepressten Fläche steht.
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Eine Vorsatzoptik im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere zwischen dem Objektiv und der Lichtquellenanordnung angeordnet. Eine Vorsatzoptik im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere im Lichtpfad zwischen dem Objektiv und der Lichtquellenanordnung angeordnet. Eine Vorsatzoptik im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere ein optisches Bauteil zur Formung einer Lichtverteilung in Abhängigkeit von Licht, das von der Lichtquellenanordnung erzeugt und von dieser in die Vorsatzoptik eingestrahlt wird. Dabei erfolgt die Erzeugung bzw. Formung einer Lichtverteilung insbesondere durch TIR, also durch Totalreflektion. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Erzeugung bzw. Formung einer Lichtverteilung durch Lichtbrechung oder Lichtbeugung implementiert ist. Dieses Verfahren ist besonders auch vorteilhafterweise einsetzbar für Linsen mit zumindest einer planen Fläche bzw. zumindest einer konkaven Fläche. Es ist insbesondere einsetzbar auch für Meniskus und Bi-Konkavlinsen.
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Ein Fahrzeugscheinwerfer im Sinne dieser Offenbarung ist insbesondere ein adaptives Fernlicht bzw. Matrixlicht bzw. SSL bzw. HD-SSL.
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Kraftfahrzeug im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein individuell im Straßenverkehr benutzbares Landfahrzeug. Kraftfahrzeuge im Sinne der Erfindung sind insbesondere nicht auf Landfahrzeuge mit Verbrennungsmotor beschränkt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen:
- 1 ein Ausführungsbeispiel für ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrzeugscheinwerfer,
- 2 ein Ausführungsbeispiel eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß 1 in einer Prinzipdarstellung,
- 3 ein Ausführungsbeispiel für Matrixlicht bzw. adaptives Fernlicht,
- 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel für Matrixlicht bzw. adaptives Fernlicht,
- 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel für Matrixlicht bzw. adaptives Fernlicht,
- 6 ein Ausführungsbeispiel einer Beleuchtungsvorrichtung eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß 2,
- 7 ein Ausführungsbeispiel für ein Verfahren zum Herstellen eines Automotive-Linsenelementes,
- 8A ein Ausführungsbeispiel eines Vorspritzteils,
- 8B ein Ausführungsbeispiel eines Spritzgießteils,
- 8C das Spritzgießteil gemäß 4B nach Verbinden des Injektionspressmaterials (Spritzgießmaterials) der beiden Pressschritte,
- 8D vereinzelte Automotive-Linsenelemente,
- 9 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts eines Ausführungsbeispiels eines Spritzgießteils,
- 10 eine schematische Ansicht einer Verkettung von zwei Spritzgießmaschinen zur Herstellung eines Vor-Linsenelementes,
- 11 ein Ausführungsbeispiel für eine Spritzgießmaschine in einer prinzipiellen Querschnittsdarstellung,
- 12 ein Ausführungsbeispiel für die prinzipielle Anordnung von Vorspritzteilen in einem Werkzeug einer Spritzgießmaschine,
- 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel für die prinzipielle Anordnung von Vorspritzteilen in einem Werkzeug einer Spritzgießmaschine,
- 14 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Spritzgießmaschine in einer prinzipiellen Querschnittsdarstellung,
- 15 ein Ausführungsbeispiel einer thermischen Oberflächenbehandlung zum Erzielen einer Kontur einer optisch wirksamen Oberfläche innerhalb einer vorgegebenen Toleranz mittels eines,
- 16 ein Ausführungsbeispiel einer Verkettung von drei Injektionspressen (Spritzgießanlagen) zum Erzielen einer Kontur einer optisch wirksamen Oberfläche innerhalb einer vorgegebenen Toleranz mittels eines zusätzlichen Spritzvorgangs,
- 17 ein Ausführungsbeispiel zum Erzielen einer Kontur einer optisch wirksamen Oberfläche innerhalb einer vorgegebenen Toleranz mittels einer Hybridpolymerbeschichtung,
- 18 ein Ausführungsbeispiel zum Erzielen einer Kontur einer optisch wirksamen Oberfläche innerhalb einer vorgegebenen Toleranz mittels einer Duroplastbeschichtung,
- 19 ein Ausführungsbeispiel zum Erzielen einer Kontur einer optisch wirksamen Oberfläche innerhalb einer vorgegebenen Toleranz mittels einer Lackschicht,
- 20 ein Ausführungsbeispiel zum Erzielen einer Kontur einer optisch wirksamen Oberfläche innerhalb einer vorgegebenen Toleranz mittels einer Kühlung in einer Endkonturkühlform und
- 21 ein Ausführungsbeispiel zum Erzielen einer Kontur einer optisch wirksamen Oberfläche innerhalb einer vorgegebenen Toleranz mittels einer Kühlung durch eine gezielte Zuführung von Wärme in einer Kühlstrecke.
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1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einem adaptiven Scheinwerfer bzw. Fahrzeugscheinwerfer 10 zur situations- bzw. verkehrsabhängigen Ausleuchtung der Umgebung bzw. der Fahrbahn vor dem Kraftfahrzeug 1 in Abhängigkeit von Umgebungssensorik 2 des Kraftfahrzeuges 1. Dazu weist der schematisch in 2 dargestellte Fahrzeugscheinwerfer 10 eine Beleuchtungsvorrichtung 4 auf, die mittels einer Steuerung 3 des Fahrzeugscheinwerfers 1 angesteuert wird. Von der Beleuchtungsvorrichtung 4 erzeugtes Licht L4 wird mittels eines Objektivs 5, das eines oder mehrere optische Linsenelemente bzw. Scheinwerferlinsen umfassen kann, als Beleuchtungsmuster L5 von dem Fahrzeugscheinwerfer 10 abgestrahlt. Beispiele für entsprechende Beleuchtungsmuster zeigen 3, 4 und 5, wobei 3 der Internetseite web.archive.org/ web/20150109234745/http://www.audi.de/content/de/brand/de/vorsprung_durch_technik/con tent/2013/08/Audi-A8-erstrahlt-in-neuem-Licht.html (aufgerufen am 5.9.2019), 4 der Internetseite www.all-electronics.de/matrix-led-und-laserlicht-bietet-viele-vorteile/ (aufgerufen am 2.9.2019) und 5 der Internetseite www.next-mobility.news/led-im-fahrzeug-die-rolleder-matrixscheinwerfer-und-was-sie-leisten-a-756004/ (aufgerufen am 2.9.2019) entnommen ist.
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6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Beleuchtungsvorrichtung 4, wobei diese eine Lichtquellenanordnung 410 mit einer Vielzahl individuell einstellbarer Bereiche bzw. Pixel umfasst. So können beispielsweise bis zu 100 Pixel, bis zu 1000 Pixel oder nicht weniger als 1000 Pixel vorgesehen sein, die in dem Sinne individuell mittels der Steuerung 3 ansteuerbar sind, dass sie beispielsweise individuell ein- oder ausgeschaltet werden können. Es kann vorgesehen sein, dass die Beleuchtungsvorrichtung 4 zudem eine Vorsatzoptik 411 umfasst zur Erzeugung eines Beleuchtungsmusters (wie z.B. L4) an der Lichtaustrittsfläche 412 in Abhängigkeit der entsprechend angesteuerten Bereiche bzw. Pixel der Lichtquellenanordnung 410 bzw. entsprechend des in die Vorsatzoptik 411 eingestrahlten Lichts L41.
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7 beschreibt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zum Herstellen eines Linsenelementes bzw. eines Automotive-Linsenelementes. Dabei wird in einem Schritt 111 ein Vorspritzteil 20, wie es in 8A dargestellt ist, injektionsgepresst (gespritzt). Dabei bezeichnen in 8A Bezugszeichen 21 einen Anguss und Bezugszeichen 22 und 23 je einen Vorspritzling.
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Das Vorspritzteil 20 wird in einem Schritt 112 in der Injektionspressform (Spritzgießform) gekühlt und anschließend in einem Schritt 113 entnommen und einer Kühlstation oder einem Speicher (ebenfalls Kühlstation) außerhalb der Injektionspressform (Spritzgießform) zugeführt.
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Es folgt ein Schritt 114, in dem das Vorspritzteil 20 in einer zweiten Injektionspressform angeordnet wird. Es folgt ein zum Injektionsschritt 111 analoger Injektionspressschritt oder ein Injektionspressschritt 115, in dem das Vorspritzteil 20, wie in 8B dargestellt, zu einem Spritzgießteil 30 injektionsgepresst wird. Dabei bezeichnet in 8A und 8B Bezugszeichen 21 den Anguss des Vorspritzteils 20 (siehe oben) und Bezugszeichen 31 gemäß 8B den zusätzlichen Anguss, wobei beide Angusse 21 und 31 einen in 8B mit Bezugszeichen 41 bezeichneten Gesamtanguss bilden. In 8B bezeichnet Bezugszeichen 32 Injektionspressmaterial zum Umspritzen des Vorspritzlings 22 zur Bildung eines Vor-Linsenelementes 42, und Bezugszeichen 33 bezeichnet Spritzgießmaterial zum Umspritzen des Vorspritzlings 23 zur Bildung eines Vor-Linsenelementes 43. 8C zeigt ein Spritzgießteil in einer Prinzipskizze bzw. einer prinzipartigen Skizze, wobei das Spritzgießteil die Vor-Linsenelemente 42 und 43 sowie den Gesamtanguss 41 umfasst, bei dem sich das Spritzgießmaterial aus den (beiden) Injektionspressschritten verbunden hat. Das Vor-Linsenelement 42 umfasst einen Linsenkörper 420 und einen Rand 421. Das Vor-Linsenelement 43 umfasst einen optisch wirksamen Linsenkörper 430 und einen Rand 431. 9 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel eines Spritzgießteils. Dabei können die mit Bezugszeichen 441, 442, 443, 444 bezeichneten Blindfortsätze auch weggelassen werden.
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Dem Schritt 115 folgt ein Schritt 116, in dem das Spritzgießteil gekühlt wird, gefolgt von einem Schritt 117, in dem das Spritzgießteil der Injektionspressform entnommen und weiter gekühlt wird. Es folgt ein Schritt 118, in dem der Gesamtanguss 41 von den Vor-Linsenelementen 42 und 43 abgetrennt wird, so dass Vor-Linsenelemente 42 und 43 vereinzelt werden. Aus den Vor-Linsenelementen 42 bzw. 43 werden in einem Schritt 119 Linsenelemente gefertigt. Schritt 119 kann auch vor Schritt 118 erfolgen.
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10 zeigt eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Implementierung des unter Bezugnahme auf 7 beschriebenen Herstellungsverfahrens von Vor-Linsenelementen. Dabei bezeichnet P1 eine Injektionspresse (Spritzgießmaschine) zur Herstellung eines Vorspritzteils 20. S1 bezeichnet einen Speicher und K1 bezeichnet eine Kühlung. Die Kühlung K1 dient der Übergabe des Vorspritzteils 20 mit geeigneter Temperatur an die Injektionspresse (Spritzgießmaschine) P2 zum Herstellen des Spritzgießteils 30. Darüber hinaus werden einzelne Vorspritzteile in den Speicher S1 eingephast, so dass dieser z.B. eine Tagesproduktion an Vorspritzteilen vorhält. Auf diese Weise können Werkzeugwechsel und Störungen durch Entkopplung der Prozesse, die auf den Injektionspressen (Spritzgießmaschinen) P1 und P2 implementiert sind, bei gleichzeitiger Verknüpfung kompensiert werden. Werkzeugwechsel und Wartungen betreffend die Injektionspressen P1 und P2 müssen auf diese Weise nicht synchronisiert werden. Nimmt beispielsweise die Injektionspresse P2 keine Vorspritzteile 20 an, so werden diese in dem Speicher S1 platziert. Ist die Kühlstrecke K1 leer, so entnimmt ein Handlingroboter die Vorspritzteile aus dem Speicher S1 und führt sie der Injektionspresse (Spritzgießmaschine) P2 zu.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Vor-Linsenelement in drei Spritzgießschritten hergestellt wird, wobei der erste Spritzgießschritt auf der Injektionspresse (Spritzgießmaschine) P1 erfolgt und der zweite und dritte Spritzgießschritt auf der Injektionspresse (Spritzgießmaschine) P2. Dabei werden einem Spritzgießschritt 16 Vorspritzlinge gespritzt wohingegen auf der Injektionspresse (Spritzgießmaschine) P2 im zweiten Pressschritt 8 Vorspritzlinge gespritzt werden und im dritten Spritzgießschritt 8 Vor-Linsenelemente.
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Ein Vor-Linsenelement kann in alternativer Ausgestaltung auch mittels des in der
US 9,358,734 B1 (incorporated by reference in its entirety) beschriebenen Verfahrens hergestellt werden, wobei jedoch das mittels des in der
US 9,358,734 B1 beschriebenen Verfahrens hergestellte Endprodukt nicht die Scheinwerferlinse, sondern ein Vor-Linsenelement ist.
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11 zeigt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel für eine Spritzgießmaschine 500 zur Verwendung als Spritzgießmaschine P1, P2, bzw. P3 (siehe 16). Die Spritzgießmaschine 500 umfasst eine Spritzgießeinheit 50 mit einer Schnecke 52 und einem Heizsystem 51 zum Verflüssigen von Kunststoff, der in Form von Granulat in eine Materialzuführung 53 eingebracht wird. Der mittels des Heizsystems 51 verflüssigte Kunststoff ist mit Bezugszeichen 54 bezeichnet.
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Der verflüssigte Kunststoff 54 wird anschließend in ein Heißkanalsystem 80 gepresst und von dort über Heißkanaldüsen 81 in ein Spritzgießwerkzeug 60 eingespritzt. Das Spritzgießwerkzeug 60 umfasst zwei Teilformen 61 und 62, die zur Entnahme des Vorspritzteils bzw. des Spritzgießteils, je nachdem was hergestellt wird, auseinandergefahren werden können. Bezugszeichen 72 bezeichnet Kühlkanäle in dem Spritzgießwerkzeug 60.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden Vorspritzteile gepresst und zwar acht in einem Pressschritt, wie dies beispielhaft in 12 dargestellt ist. Dabei bezeichnet Bezugszeichen 200 ein Vorspritzteil mit zwei Vorspritzlingen 202 und 203, die mit einem Anguss 201 verbunden sind, und 204 den Einspritzpunkt für das Vorspritzteil 200. Bezugszeichen 71 in 11 bezeichnet einen Auswerfer, der vorgesehen ist, auf die Vorspritzlinge 202 und 203 zu drücken, damit diese aus der Teilform 61 ausgeworfen werden. Die schematische Darstellung in 12 zeigt die Vorspritzteile 200 aus einer Sicht von der Teilform 62 in Richtung auf die Teilform 61. Der Auswerfer 71 ist ebenso wie die übrigen abgebildeten Auswerfer aus der Querschnittsfläche der Darstellung in 11 herausgehoben, so dass er nicht, wie es rein zeichnerisch den Anschein haben könnten, an dem Anguss 201 angreift, sondern vielmehr an den Vorspritzlingen 202 und 203. In ähnlicher Weise werden auch Spritzgießteile hergestellt. Es ist in besonders vorteilhafter Weise vorgesehen, dass bei Änderung des Spritzgießteils bzw. des zu spritzenden Vorspritzlings ein neues Werkzeug zum Spritzgießen eines anderen Vorspritzteils mit einem gleichen Heißkanalsystem vorgesehen ist. D.h. der Einspritzpunkt 204 für das Vorspritzteil 200 ist an der gleichen Stelle wie der Einspritzpunkt 204' des in 13 dargestellten Vorspritzlings 200'. Dabei umfasst das Vorspritzteil 200' zwei Vorspritzlinge 202' und 203', die über einen Anguss 201' miteinander verbunden sind.
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Zur Herstellung von Spritzgießteilen kann zum Beispiel eine in 14 gezeigte Spritzgießmaschine 500' verwendet werden, die gegenüber der Spritzgießmaschine 500 abgewandelt ist. Gleiche Bezugszeichen wie in 11 bezeichnen gleichartige oder gleiche Elemente. Das mit Bezugszeichen 60' bezeichnete Spritzgießwerkzeug der Spritzgießmaschine 500' umfasst zwei Teilformen 61' und 62'. Im Unterschied zur Spritzgießmaschine 500 weist die Spritzgießmaschine 500' zwei Heißkanalsysteme 80' und 80" auf. Dabei wird das Heißkanalsystem 80" durch die Spritzgießeinheit 50 mit flüssigen Kunststoff versorgt, und das Heißkanalsystem 80' durch eine Spritzgießeinheit 50'. Es kann vorgesehen sein, dass die Vorspritzteile und die Spritzgießteile in einer Spritzgießmaschine wie der Spritzgießmaschine 500' gespritzt werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Heißkanalsystem 80" die Spritzgießformen des Spritzgießwerkzeugs 60', die dem Spritzen von Vorspritzlingen dienen, mit flüssigen Kunststoff versorgt bzw. füllt. Die Vorspritzlinge werden nach dem Spritzen entnommen und in der/einer Kühlung K1 oder dem/einem Speicher S1 abgekühlt. Nach ausreichender Kühlung werden die Vorspritzlinge in die Spritzgießformen des Spritzgießwerkzeugs 60' der Spritzgießmaschine 500' eingesetzt, die dem Heißkanalsystem 80' zugeordnet sind. In diesen Spritzgießformen, denen das Heißkanalsystem 80' zugeordnet ist, werden die Vorspritzlinge zu Spritzgußteilen umspritzt.
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In einer beispielhaften Ausgestaltung wird das Vor-Linsenelement nach der Injektionspresse P1 in einer Kühlung K1 derart gekühlt, dass der Kunststoff erstarrt, wobei anschließend zumindest eine optisch wirksame Oberfläche des Vor-Linsenelementes - wie in 15 dargestellt - derart mittels einer Heizeinrichtung HZV erwärmt wird, dass der Kunststoff an der optisch wirksamen Oberfläche, insbesondere bis zu einer Tiefe von nicht mehr als 1000 Mikrometer, insbesondere nicht mehr als 100 Mikrometer formbar ist, wobei das Vor-Linsenelement mit der optisch wirksamen Oberfläche in einer Endkonturform EKF zu dem Linsenelement gepresst wird.
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Vorteilhaft ist auch die Verkettung von drei Injektionspressen (Spritzgießmaschinen) wie sie in 16 dargestellt ist. Dabei sind die Injektionspressen (Spritzgießmaschinen) P1 und P2 sowie P3 über die Kühlungen K1 und K2 verkettet, jedoch gleichzeitig ohne Einfluss auf die Produktion der übrigen Injektionspressen (Spritzgießmaschinen) P1, P2 bzw. P3 entkoppelbar. Zu dieser Entkopplung sind ein Speicher S1 sowie ein Speicher S2 vorgesehen. Dabei wird das Vor-Linsenelement aus der Injektionspresse (Spritzgießmaschine) P2 entnommen und in einer Spritzgieß-Endkonturform der Injektionspresse (Spritzgießmaschine) P3 platziert, wobei durch Erwärmen verflüssigter transparenter Kunststoff in die Spritzgieß-Endkonturform zur Ausbildung einer Kontur-Schicht auf zumindest eine optisch wirksame Oberfläche des Vor-Linsenelementes gespritzt wird, und wobei die Dicke der Kontur-Schicht nicht mehr als 1,5 mm, insbesondere nicht mehr als 1 mm, beträgt. Dieses Verfahren ist insbesondere auch vorteilhafter Weise einsetzbar für Linsen mit zumindest einer planen Fläche bzw. zumindest einer konkaven Fläche. Es ist insbesondere einsetzbar auch für Meniskus oder Bi-Konkavlinsen.
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In einer alternativen Ausgestaltung wird, wie in 17 dargestellt, ein Hybridpolymer aus einem Speicher HYB in eine Endkonturform EKFH eingebracht, wobei das Vor-Linsenelement in der Endkonturform EKFH zu dem Linsenelement 5 durch Ausbildung einer Beschichtung aus dem Hybridpolymer geformt wird.
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In einer alternativen Ausgestaltung wird - wie in 18 dargestellt - transparenter Duroplast aus einem Speicher in eine Endkonturform EKFD eingebracht und wobei das Vor-Linsenelement aus der Injektionspresse (Spritzgießmaschine) P2 entnommen wird und in die Endkonturform EKFD zu dem Linsenelement durch Ausbildung einer Beschichtung aus dem transparentem Duroplast geformt wird, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Dicke der Beschichtung nicht mehr als 0,5 mm beträgt.
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In einer alternativen Ausgestaltung wird - wie in 19 dargestellt - auf zumindest eine optisch wirksame Oberfläche des Vor-Linsenelementes eine Lackschicht zur Bildung des Linsenelementes aufgebracht (siehe Station LCK), wobei insbesondere vorgesehen ist, dass die Dicke der Lackschicht nicht mehr als 0,5 mm beträgt.
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In einer alternativen Ausgestaltung wird - wie in 20 dargestellt - das Vor-Linsenelement in einer geschlossenen Endkonturkühlform EKKF gekühlt, wobei vorgesehen sein kann, dass die Endkonturkühlform EKKF zumindest zwei Formteile aufweist, die verriegelt sind, oder dass die Endkonturkühlform EKKF zumindest eine Unterform und zumindest eine Oberform aufweist, wobei der Druck durch das Gewicht der Oberform bewirkt wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass das Vor-Linsenelement in der geschlossenen Endkonturkühlform EKKF in einer Kühlstrecke bzw. Kühlbahn KUE gekühlt wird.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Endkonturkühlform zumindest zwei Formteile aufweist, die verriegelt sind oder dass die Endkonturform zumindest eine Unterform und zumindest eine Oberform aufweist, wobei der Druck durch das Gewicht der Oberform bewirkt wird. Es kann vorgesehen sein, dass die Endkonturkühlform eine vorgegebene Temperatur aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass die Endkonturkühlform Teil einer Spritzgießform ist und mit dem Vor-Linsenelement der Spritzgießmaschine, auf der zuletzt spritzgegossen wurde, entnommen wird.
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Die Erfindung kommt zum Beispiel bei der Herstellung von Scheinwerferlinsen für Projektionsscheinwerfer zum Einsatz, die auch als PES-Scheinwerfer bezeichnet werden (vgl. z.B. Bosch - Automotive Handbook, 9th edition, ISBN 978-1-119-03294-6 (incorporated by reference in its entirety), Seiten 1044 und 1045 (incorporated by reference in its entirety)). Die Erfindung kommt jedoch auch zum Beispiel in Verbindung mit Sekundärlinsen für Matrixlicht oder in Bezug auf eine Vorsatzoptik für Matrixlicht zum Einsatz (siehe oben).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Umgebungssensorik
- 3
- Steuerung
- 4
- Beleuchtungsvorrichtung
- 5
- Objektiv, umfassend Scheinwerferlinse / Linsenelement
- 10
- Fahrzeugscheinwerfer
- 20
- Vorspritzteil
- 21
- (erster) Anguss
- 22, 23
- Vorspritzling
- 30
- Spritzgießteil
- 31
- (zweiter bzw. zusätzlicher) Anguss
- 32, 33
- Spritzgießmaterial/Injektionspressmaterial zum Umspritzen eines Vorspritzlings
- 41
- Anguss bzw. Gesamtanguss
- 42, 43
- Spritzgießelemente bzw. Vor-Linsenelemente
- 50, 50'
- Spritzgießeinheit
- 51
- Heizsystem
- 52
- Schnecke
- 53
- Materialzuführung
- 54
- verflüssigter Kunststoff
- 60, 60'
- Spritzgießwerkzeug
- 61, 62, 61', 62'
- Teilform
- 71
- Auswerfer
- 72
- Kühlkanal
- 80, 80', 80''
- Heißkanalsystem
- 81
- Heißkanaldüse
- 111, 112, 113, 114, 115, 116, 117, 118, 119
- Schritt
- 200, 200'
- Vorspritzteil
- 201, 201'
- Anguss
- 202, 202', 203, 203'
- Vorspritzling
- 204, 204'
- Einspritzpunkt
- 410
- Lichtquellenanordnung
- 411
- Vorsatzoptik
- 412
- Lichtaustrittsfläche
- 420, 430
- Linsenkörper
- 421, 431
- Rand eines Linsenelementes
- 441, 442, 443, 444
- Blindfortsätze
- 500, 500'
- Spritzgießmaschine
- P1, P2, P3
- Injektionspresse (Spritzgießmaschine)
- K1, K2
- Kühlung
- S1, S2
- Speicher
- L4
- Licht
- L5
- Beleuchtungsmuster
- L41
- eingestrahltes Licht
- EKFD
- Endkonturform
- EKFH
- Endkonturform
- HYB
- Speicher
- DUR
- Speicher
- LCK
- Speicher
- KUE
- Kühlbahn
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007037204 A1 [0002]
- WO 2014/161014 A1 [0002]
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- DE 29914114 U1 [0021]
- DE 1099964 [0021]
- DE 3602262 C2 [0021]
- DE 4031352 A1 [0021]
- US 6130777 [0021]
- US 2001/0033726 A1 [0021]
- JP 10123307 A [0021]
- JP 09159810 A [0021]
- WO 2018/177757 A1 [0021]
- JP 01147403 A [0021]
- US 9689545 [0025]
- US 9851065 [0025]
- DE 112017000180 [0025]
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- US 9358734 B1 [0048]