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DE102020200271B4 - Dichtungsvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung sowie Rohrleitungssystem - Google Patents

Dichtungsvorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung sowie Rohrleitungssystem Download PDF

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DE102020200271B4
DE102020200271B4 DE102020200271.1A DE102020200271A DE102020200271B4 DE 102020200271 B4 DE102020200271 B4 DE 102020200271B4 DE 102020200271 A DE102020200271 A DE 102020200271A DE 102020200271 B4 DE102020200271 B4 DE 102020200271B4
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seal
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Julian Keser
René Thal
Stefan Mühlhans
Lars Steinke
Andreas Kopf
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Glatt GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung (1) zur Abdichtung einer Rohrleitungsanordnung (2) und ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsvorrichtung (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dichtungsvorrichtung zur Abdichtung einer Rohrleitungsanordnung, die zwei eine Rohrleitungsmittelachse aufweisende Rohrleitungseinheiten und eine Spanneinrichtung aufweist, wobei eine Rohrleitungseinheit eine über eine Rohrleitungsaußenoberfläche, eine Rohrleitungsstirnfläche und einen Rohrleitungsaußendurchmesser verfügende Rohrleitung und einen einen Rohrstutzeninnendurchmesser aufweisenden Rohrstutzen umfasst, und der Rohrstutzen über einen eine Flanschabschnittsstirnfläche aufweisenden Flanschabschnitt sowie einen eine Rohrabschnittsinnenoberfläche aufweisenden Rohrabschnitt verfügt, und wobei die Spanneinrichtung die Flanschabschnitte der Rohrstutzen der zwei Rohrleitungseinheiten axial miteinander verspannt, wobei die Dichtungsvorrichtung in ihrer Gebrauchsstellung eine axial zwischen den Flanschabschnittsstirnflächen der Rohrstutzen angeordnete Dichtung aufweist.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein eine Rohrleitungsanordnung und eine Dichtungsvorrichtung umfassendes Rohrleitungssystem.
  • Überdies betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsvorrichtung zur Abdichtung einer Rohrleitungsanordnung.
  • Dichtungsvorrichtungen in den verschiedensten Ausführungsformen, insbesondere in Form von O-Ringen, gehören seit langer Zeit zum Stand der Technik. Nachteilig an diesen Dichtungsvorrichtung ist, dass diese mit der Zeit spröde werden und dichtungsspezifische Informationen auf der Dichtungsmantelfläche der Dichtungsvorrichtung nicht mehr identifizierbar sind, sodass eine Nachverfolgung dieser Informationen sehr große Schwierigkeiten bereitet.
  • Die deutsche Patentanmeldung DE 10 2016 005 385 A1 offenbart eine Flanschdichtung, umfassend einen Stützkörper aus einem zähharten Werkstoff und ein Dichtelement aus einem gummielastischen Werkstoff, die einstückig miteinander verbunden sind, wobei das Dichtelement eine von einem abzudichtenden Medium in einem abzudichtenden Raum beaufschlagbare Dichtkante, wobei das Dichtelement im Bereich der Dichtkante im herstellungsbedingten Zustand Hohlräume aufweist, die während der bestimmungsgemäßen Verwendung der Flanschdichtung volumenveränderlich sind, und eine Dichtungsanordnung, die eine solche Flanschdichtung umfasst.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Dichtungsvorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung der Dichtungsvorrichtung sowie ein eine Rohrleitungsanordnung und eine Dichtungsvorrichtung umfassendes Rohrleitungssystem bereitzustellen, wobei die Nachverfolgung der Dichtungsvorrichtung deutlich vereinfacht wird und die Nachteile des Standes der Technik ausgeräumt werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Dichtungsvorrichtung eingangs genannter Art dadurch gelöst, dass die Dichtungsvorrichtung über einen in der Dichtung angeordneten Datenträger verfügt, der einen elektronischen mit dichtungsspezifischen Informationen beschreibbaren oder beschriebenen Datenspeicher umfasst. Der beschreibbare, bevorzugt wiederbeschreibbare, Datenspeicher des Datenträgers ermöglicht ein flexibles Datenmanagement direkt an der Dichtungsvorrichtung. Die dichtungsspezifischen Informationen auf dem Datenträger, insbesondere auf dem RFID-Transponder, können jederzeit geändert, gelöscht oder ergänzt werden. Insbesondere Produkt-, Wartungs-, Produktions- oder Servicedaten sind so direkt an der Dichtungsvorrichtung jederzeit als dichtungsspezifische Informationen verfügbar. Zweckmäßigerweise ist die Dichtungsvorrichtung insbesondere für Klemmstutzen nach DIN 32676 ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise sind drei unterschiedliche Datenträger einsetzbar:
    • - Datenträger, die ausschließlich auslesbar sind und die individuell durch den Lieferanten einmalig beschrieben werden, wobei es jedoch nicht möglich ist, nachträglich dichtungsspezifische Informationen hinzuzufügen, zu löschen oder zu überschreiben. Bspw. wird hier das Herstellungsdatum sowie die Eigenschaften der Dichtungsvorrichtung als dichtungsspezifische Information herstellerseitig aufgespielt.
    • - Datenträger sind einmalig hersteller- oder kundenseitig beschreibbar und beliebig oft auslesbar. Hierdurch hat der Kunde die Möglichkeit bspw. das Datum des Einbaus der Dichtungsvorrichtung in einer Anlage oder dergleichen als weitere dichtungsspezifische Information auf den Datenträger zu spielen. Vorteilhaft ist hierbei, dass nach dem einmaligen Aufspielen der dichtungsspezifischen Informationen nur noch das Auslesen ermöglicht wird. Somit wird ein fälschliches oder absichtliches Ändern der dichtungsspezifischen Informationen verhindert, wodurch die Qualität der Anlage verbessert wird.
    • - Datenträger, die ein unbeschränktes hersteller- oder kundenseitiges Beschreiben und Auslesen des Datenspeichers des Datenträgers erlauben. Auch möglich ist durch das Setzen eines Schreibschutzes ein Sperren der Datenträger sowohl für das Beschreiben und/oder Auslesen.
  • Bevorzugt wird die Dichtungsvorrichtung im Rohrleitungsbau im Anlagenbau, in der Bio-, Pharma-, Chemie- oder Lebensmittelindustrie bzw. im Sanitärbereich verwendet.
  • Diesbezüglich ist der Datenspeicher des Datenträgers auslesbar, insbesondere kontaktlos. Bevorzugt ist der Datenträger der Dichtungsvorrichtung als RFID-Transponder ausgebildet. Die sichtkontaktlose Kommunikation zwischen RFID-Transponder und Schreib-Lesesystem bietet eine hohe Unempfindlichkeit gegenüber Verschmutzungen bspw. durch die Anbringung an geschützten Stellen, eine unsichtbare Integration in bestehende Produkte und eine vereinfachte Prozessoptimierung. Zudem verfügt jeder Datenträger über eine eineindeutige Zuordnung, aufgrund seiner weltweit nur einmal vergebenen Seriennummer. Das garantiert die genaue Zuordnung auf Einzelproduktebene und eine vollständige Produktindividualisierung. Auch das gleichzeitige Lesen mehrerer RFID-Transponder in einem Arbeitsschritt ist möglich und beschleunigt so die Arbeitsabläufe.
  • Nach einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung der Dichtungsvorrichtung ist die Dichtung konfiguriert, um einen definierten Übergang zwischen den zwei miteinander verspannten Rohrleitungseinheiten auszubilden, sodass ein Ansammeln von Rückständen des durch die Rohrleitungsanordnung strömenden Mediums oder der durch die Rohrleitungsanordnung strömenden Medien nicht stattfindet.
  • Entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Rohrleitungsanordnung weist die Dichtung einen Dichtungseinsatz aufweist, der konfiguriert ist, um einen axialen Mindestabstand zwischen den zwei Rohrleitungseinheiten zu definieren. Die Einstellung eines axialen Mindestabstandes mittels der einen Dichtungseinsatz umfassenden Dichtung zwischen den zwei Rohrleitungseinheiten ist vorteilhaft, da der maximale Anpressdruck der Dichtfläche vorgebbar ist. Zudem können durch den nicht unterschreitbaren Mindestabstand zwischen den zwei Rohrleitungseinheiten aufgrund des Dichtungseinsatzes Nacharbeiten an den Rohrleitungseinheiten, insbesondere an den diesbezüglichen Rohren, entfallen.
  • Bevorzugt weist der Dichtungseinsatz eine als Anschlag ausgebildete Dichtungseinsatzstirnfläche auf. Eine als Anschlag ausgebildete Dichtungseinsatzstirnfläche ermöglicht eine einfache Realisierung zur Begrenzung des Mindestabstandes zwischen den zwei zu verspannenden Rohrleitungseinheiten. Besonders bevorzugt ist der Datenträger als ein Teil des Dichtungseinsatzes ausgebildet ist. Somit bildet der Datenträger einen Teil des Dichtungseinsatzes.
  • Entsprechend einer zusätzlichen vorteilhaften Weiterbildung der Dichtungsvorrichtung weist die Dichtung eine sich radial um eine Dichtungsvorrichtungsmittelachse erstreckende Dichtungsmantelfläche auf, an der ein den Datenträger aufweisender Dichtungsabschnitt angeordnet ist. Hierdurch ist der Datenträger, insbesondere der als RFID-Transponder ausgebildete Datenträger, verbessert im Gebrauchszustand der Dichtungsvorrichtung auslesbar. Die Spanneinrichtung ist als Gelenkklammer ausgebildet und der Dichtungsabschnitt ist oder wird bevorzugt durch ein Gelenkklammergelenk der Spanneinrichtung nach außen führbar geführt. Vorteilhafterweise ist die Dichtung aus Kautschuk, bevorzugt aus Nitrilkautschuk oder Perflourkautschuk, Silikon, Polyethylen oder Polytetraflourethylen hergestellt.
  • Bevorzugt wird die Aufgabe durch ein Rohrleitungssystem umfassend eine Rohrleitungsanordnung und eine Dichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 gelöst.
  • Weiterhin wird diese Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Dichtungsvorrichtung über einen in der Dichtung angeordneten, elektronischen mit dichtungsspezifischen Informationen beschreibbaren oder beschriebenen Datenträger verfügt, wobei der Datenträger als Einlegeteil mit der Dichtung vergossen wird, umfassend die Schritte:
    1. a) Einbringen des Datenträgers in ein Werkzeug,
    2. b) Vergießen des Werkzeugs mit Dichtungswerkstoff und
    3. c) Ausbringen der hergestellten Dichtungsvorrichtung aus dem Werkzeug.
  • Dieses Verfahren gestattet eine schnelle und kostengünstige Herstellung der Dichtungsvorrichtung. Vorteilhafterweise ist das durchgeführte Verfahren ein Spritzgießverfahren oder ein Formpressverfahren. Zweckmäßigerweise ist die Dichtungsvorrichtung so insbesondere für Klemmstutzen nach DIN 32676 ausgebildet. Bevorzugt wird in Schritt a) ein den Datenträger umfassender Dichtungseinsatz in das Werkzeug eingebracht. Dies hat den Vorteil, dass kein Dichtungsabschnitt benötigt wird, der durchaus einfach von der Dichtungsvorrichtung abtrennbar ist.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die durch das Verfahren hergestellte Dichtungsvorrichtung eine Dichtungsvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert dieser zeigen
    • 1 eine Schnittdarstellung einer Rohrleitung und eines Rohrstutzens,
    • 2 eine Schnittdarstellung der Rohrleitung und des Rohrstutzens, wobei der Rohrstutzen axial auf die Rohrleitung aufgesteckt ist,
    • 3 eine Schnittdarstellung einer Rohrleitungseinheit,
    • 4 eine Schnittdarstellung von zwei Rohrleitungseinheiten, wobei zwischen den Rohrleitungseinheiten eine Dichtung angeordnet ist,
    • 5 eine einen Ausschnitt A im Bereich von zwei miteinander verspannten Rohrleitungseinheiten aufweisende Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels einer Rohrleitungsanordnung,
    • 6 eine Detailansicht des in 5 dargestellten Ausschnitts A im Bereich der zwei miteinander verspannten Rohrleitungseinheiten,
    • 7 eine Draufsicht auf eine eine Dichtung und einen Datenträger aufweisende Dichtungsvorrichtung mit Detailausschnitt B,
    • 8 eine Seitenansicht einer eine Dichtung und einen Datenträger aufweisenden Dichtungsvorrichtung,
    • 9 eine Detaildarstellung des in 7 gezeigten Detailausschnitts B und
    • 10 eine Draufsicht auf eine weitere eine Dichtung und einen Datenträger aufweisende Dichtungsvorrichtung.
  • Sofern keine anderslautenden Angaben gemacht werden, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung auf sämtliche in der Zeichnung illustrierten Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Dichtungsvorrichtung 1 zur Abdichtung einer Rohrleitungsanordnung 2.
  • Die Rohrleitungsanordnung 2 weist zwei eine Rohrleitungsmittelachse 3 aufweisende Rohrleitungseinheiten 4 und eine Spanneinrichtung 5 auf. Die Rohrleitungseinheiten 4 umfassen eine Rohrleitung 6 und einen Rohrstutzen 7, wobei Rohrleitung 6 und Rohrstutzen 7 an der Rohrleitungsmittelachse 3 ausgerichtet sind.
  • Die Rohrleitung 6 weist eine Rohrleitungsaußenoberfläche 8, eine Rohrleitungsstirnfläche 9 und einen Rohrleitungsaußendurchmesser 10 auf. Außerdem ist die Rohrleitung 6 entsprechend einer Vorgabe in Bezug auf eine Rohrlänge und eine Rohrbiegung ausgebildet, wobei in der illustrierten Ausführungsform eine gerade Rohrleitung 1 verwendet wird. In anderen nicht illustrierten Ausführungsformen ist die Rohrlänge und die Rohrbiegung anders ausgebildet.
  • Der Rohrstutzen 7 weist einen Rohrstutzeninnendurchmesser 11 auf und verfügt über einen eine Flanschabschnittsstirnfläche 12 umfassenden Flanschabschnitt 13 und einen eine Rohrabschnittsinnenoberfläche 14 aufweisenden Rohrabschnitt 15. In der Flanschabschnittstirnfläche 12 des Flanschabschnitts 13 ist eine Nut 16 zur teilweisen Aufnahme einer Dichtungsvorrichtung 1 ausgebildet.
  • Zudem weist die Rohrabschnittsinnenoberfläche 17 eine Struktur 18 in Form von Erhebungen 19 auf.
  • Der Rohrstutzen 7 ist in Achsrichtung der Rohrleitungsmittelachse 3 axial auf die Rohrleitung 6 aufgesteckt. Flanschabschnittsstirnfläche 12 und Rohrleitungsstirnfläche 9 sind hierbei bündig zueinander ausgerichtet. In der dargestellten Ausführungsform sind der Rohrleitungsaußendurchmesser 10 und der Rohrstutzeninnendurchmesser 11 gleich groß.
  • In einer anderen nicht illustrierten Ausführungsform ist der Rohrleitungsaußendurchmesser 10 der Rohrleitung 6 größer als der Rohrstutzeninnendurchmesser 11 des Rohrstutzens 7. Somit wird unmittelbar beim axialen Aufstecken des Rohrstutzens 7 auf die Rohrleitung 6 eine Presspassung erzeugt. Eine solche Presspassung stellt eine kraftschlüssige Verbindung von Rohrleitung 6 und Rohrstutzen 7 her.
  • Die Rohrleitungseinheit 4 umfasst einen auf eine Rohrleitung 6 axial aufgesteckten Rohrstutzen 7. Im Unterschied zur in 2 dargestellten Anordnung ist in der 3 in der Rohrleitungseinheit 4 die Rohrleitung 6 durch radiales Aufweiten, insbesondere der Rohrleitungswände, in dem Rohrstutzen 7 mittels Presssitz 20 fixiert. Der Rohrstutzen 7 ist somit kraftschlüssig mit der Rohrleitung 6 verbunden. Andere herkömmliche Verbindungsmöglichkeiten, wie Verschweißen von Rohrstutzen 7 und Rohrleitung 6 sind in anderen Ausführungsformen möglich, aber hier nicht illustriert.
  • Die radiale Aufweitung wird mittels eines Werkzeugs, insbesondere eines Einwalzwerkzeugs, erreicht und wird auch als Haftaufweitung der Rohrleitung 6 bezeichnet. Nach dem radialen Aufweiten ist eine Querschnittsfläche der Rohrleitung 6 im Bereich der Aufweitung größer als eine ursprüngliche Querschnittsfläche der Rohrleitung 6. Somit ist durch das radiale Aufweiten der Rohrleitung 6 der aufgeweitete Rohrleitungsinnendurchmesser 21 im Bereich einer Überlappung von Rohrstutzen 7 und Rohrleitung 6 größer als der ursprüngliche Rohrleitungsdurchmesser 22.
  • Durch auf der Rohrabschnittsinnenoberfläche 14 angeordnete Struktur 18 in Form von Erhebungen 19 wird durch das Aufweiten der Rohrleitung 6 neben einer kraftschlüssigen auch eine formschlüssige Verbindung zwischen Rohrleitung 6 und Rohrstutzen 7 hergestellt. Die Struktur 18 kann auch in anderer Form ausgebildet sein, bspw. als Nut oder dergleichen.
  • In anderen nicht dargestellten Ausführungsformen ist vor dem radialen Aufweiten der Rohrleitung 6 die Rohrabschnittsinnenoberfläche 14 und/oder die Rohrleitungsaußenoberfläche 8 zumindest teilweise strukturiert.
  • Axial zwischen den Rohrleitungseinheiten 4 ist eine einen Dichtungseinsatz 23 aufweisende Dichtungsvorrichtung 1 angeordnet.
  • 5 zeigt eine einen Ausschnitt A im Bereich von zwei miteinander verspannten Rohrleitungseinheiten 4 aufweisende Schnittdarstellung einer Ausführungsform einer Rohrleitungsanordnung 2.
  • Die Rohrleitungsanordnung 2 weist eine axial zwischen den an den Flanschabschnitten 13 ausgebildeten Flanschabschnittsstirnflächen 12 der Rohrstutzen 7 angeordnete Dichtungsvorrichtung 1 auf. Die Dichtungsvorrichtung 1 ist konfiguriert, um einen definierten Übergang 24 zwischen den zwei miteinander verspannten Rohrleitungseinheiten 4 auszubilden. Der definierte Übergang 24 wird durch die beim Verspannen auf die Dichtungsvorrichtung 1 wirkenden Anpresskräfte ausgebildet.
  • Eine nachfolgend beschriebene Detailansicht des in Ausschnitt A der 5 im Bereich der zwei miteinander verspannten Rohrleitungseinheiten 4 zeigt den definierten Übergang 24 vergrößert. Durch den definierten Übergang 24 wird ein Ansammeln von Rückständen bzw. ein Anlagern von Feststoffen des durch die Rohrleitungsanordnung 2 strömenden Mediums oder der durch die Rohrleitungsanordnung 2 strömenden Medien reduziert bzw. findet nicht statt.
  • Zudem weist die Dichtungsvorrichtung 1 einen Dichtungseinsatz 23 auf. Durch den Dichtungseinsatz 23 wird ein axialer Mindestabstand 25 zwischen den zwei Rohrleitungseinheiten 4 definiert, sodass die zwei Rohrleitungseinheiten 4 beim Verspannen der Rohrleitungsanordnung 2 Anpresskräften ausgesetzt sind, die durch den aufgrund des Dichtungseinsatzes 23 festgelegten, axialen Mindestabstand 25 festgelegt sind.
  • Die Rohrleitungsanordnung 2 wird mittels Spanneinrichtung 5 axial verspannt. Hierzu werden die Flanschabschnitte 13 der Rohrstutzen 7 der zwei Rohrleitungseinheiten 4 mittels einer Spanneinrichtung 5 axial miteinander verspannt. In der illustrierten Ausführungsform ist die Spanneinrichtung 5 vorteilhafterweise als Gelenkklammer 26 ausgebildet. Durch die als Gelenkklammer 26 ausgebildete Spanneinrichtung 5 können die auf die Dichtungsvorrichtung 13 wirkenden Anpresskräfte, die auf die Fläche bezogen, einem Anpressdruck entsprechen, zusätzlich, z. B. durch eine die Gelenkklammer 26 schließende Flügelmutter oder dergleichen, eingestellt werden. Die Spanneinrichtung 5 kann auch als Flansch-Schrauben-Verbindung ausgebildet sein.
  • Alternativ können auch Normteile, wie bspw. Messinstrumente, Ventile und Klappen oder dergleichen, hierbei als Rohrleitungseinheit 4 dienen und mit einer anderen zweiten Rohrleitungseinheit 4 zusammen eine Rohrleitungsanordnung 2 ausbilden.
  • Der Dichtungseinsatz 23 der Dichtungsvorrichtung 1 verfügt über eine als Anschlag 26 ausgebildete Dichtungseinsatzstirnfläche 28. Durch den Dichtungseinsatz 23 ist oder wird somit zwischen den zwei Rohrleitungseinheiten 4 ein axialer Mindestabstand 25 definierbar oder definiert. Die Rohrleitungsstirnflächen 9 und/oder die Flanschabschnittsstirnflächen 12 grenzen im verspannten Zustand der Rohrleitungsanordnung 2 an die Dichtungseinsatzstirnflächen 28 des Dichtungseinsatzes 23 der Dichtungsvorrichtung 1 an. Hierdurch werden der Mindestabstand 25 zwischen den zwei Rohrleitungseinheiten 4 der Rohrleitungsanordnung 2 und somit auch die auf die Dichtungsvorrichtung 1 wirkenden Anpresskräfte genau eingestellt.
  • Der durch die mittels des Dichtungseinsatzes 23 festgelegten Anpresskräfte definierte Übergang 24 ist bevorzugt so ausgebildet, dass die Wölbung 29 gegenüber einem Rohrleitungsinnendurchmesser 21 einen stumpfen Winkel α bildet. Besonders bevorzugt weist der stumpfe Winkel α einen Winkel α zwischen 100° und 170°, ganz besonders bevorzugt zwischen 120° und 150° auf. Hierdurch wird erreicht, dass Rückstände des die Rohrleitungsanordnung 2 durchströmenden Mediums oder der die Rohrleitungsanordnung 2 durchströmenden Medien reduziert bzw. verhindert werden.
  • Die Dichtungsvorrichtung 1 verfügt über einen in einer Dichtung 30 angeordneten Datenträger 31, der einen elektronischen mit dichtungsspezifischen Informationen beschreibbaren oder beschriebenen Datenspeicher 32 umfasst. Bevorzugt ist der Datenträger 31 der Dichtungsvorrichtung 1 als RFID-Transponder 33 ausgebildet. Der Datenspeicher 32 des Datenträgers 31 ist so verbessert beschreibbar und/oder auslesbar, insbesondere kontaktlos, bspw. mit einem nicht illustrierten RFID-Lese- und/oder Schreibgerät. Insbesondere Produkt-, Wartungs-, Produktions- oder Servicedaten sind so direkt an der Dichtungsvorrichtung jederzeit als dichtungsspezifische Informationen verfügbar. Zum Beispiel können auf dem Datenträger 31 das Produktionsdatum, das nächste Wartungsdatum, der Zustand der Dichtung selbst, Datum der letzten Inspektion usw. gespeichert sein.
  • Die Dichtung 30 ist bevorzugt als Flachdichtung ausgebildet, wobei als Dichtungswerkstoff Werkstoffe wie z. B. Elastomere, Pressfaser, Aramidfaser, Kohlenstofffaser, Mineralfaser, Metall, Kupfer zur Verfügung stehen. Auch ummantelte Dichtungsvorrichtungen 1, insbesondere ummantelte Flachdichtungen, sind bevorzugt, wobei diese einen von einer PTFE- oder Metallhülle, vorzugsweise Stahl oder korrosionsbeständige Nickellegierungen, umhüllten Kern (beliebiger Flachdichtungswerkstoff bspw. Faserverbund, PTFE usw.) umfasst. Die Ummantelung schützt den Kern gegen chemischen Angriff vom abzudichtenden Medium. Bevorzugt ist die Dichtung 30 aus Kautschuk, besonders bevorzugt aus Nitrilkautschuk oder Perflourkautschuk, Silikon, Polyethylen oder Polytetraflourethylen hergestellt.
  • Die Dichtung 30 der Dichtungsvorrichtung 1 weist eine sich radial um eine Dichtungsvorrichtungsmittelachse 34 erstreckende Dichtungsmantelfläche 35 auf, an der ein den Datenträger 31 aufweisender Dichtungsabschnitt 36 angeordnet ist. Der ist Dichtungsabschnitt 36 ist in Form eines Pfannenstiels ausgebildet. Im Gebrauchszustand entsprechen sich Rohrleitungsmittelachse 3 und Dichtungsvorrichtungsmittelachse 34. In einer nicht illustrierten Ausführungsform bspw. fehlt der Dichtungsabschnitt 36, sodass der Datenträger 31 in der Dichtung 30 angeordnet ist. Auch andere Anordnungen in der Dichtungsvorrichtung 1 sind möglich und denkbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Datenträger 31 als ein Teil des Dichtungseinsatzes 23 ausgebildet. Eine derartige Ausführungsform ist beispielhaft in 10 dargestellt. Hierdurch sind die Vorteile von Dichtungseinsatz 23 und Datenträger 31 miteinander verbindbar. Zudem ist ein einfaches Entfernen des Datenträgers 31 im Gebrauchszustand dann nicht mehr möglich.
  • Die Spanneinrichtung 5 ist zweckmäßigerweise als Gelenkklammer 26 ausgebildet und der Dichtungsabschnitt 36 ist durch ein Gelenkklammergelenk der Spanneinrichtung 5 nach außen geführt.
  • Die Dichtungsvorrichtung 1 zur Abdichtung einer Rohrleitungsanordnung 2 verfügt über einen in der Dichtung 30 angeordneten, elektronischen mit dichtungsspezifischen Informationen beschreibbaren oder beschriebenen Datenträger 31, wobei der Datenträger 31 als Einlegeteil 37 mit der Dichtung 30 in einem Verfahren zur Herstellung der Dichtungsvorrichtung 1 vergossen wird, umfassend die Schritte des Einbringens des Datenträgers 31 in ein Werkzeug, des Vergießens des Werkzeugs mit dem Dichtungswerkstoff und des Ausbringens der hergestellten Dichtungsvorrichtung 1 aus dem Werkzeug.
  • Bevorzugt ist das durchgeführte Verfahren ein Spritzgießverfahren oder ein Formpressverfahren ist. Besonders bevorzugt ist die durch das Verfahren hergestellte Dichtungsvorrichtung 1 eine Dichtungsvorrichtung 1 gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Verfahren wird in Schritt a der Dichtungseinsatz 23 in das Werkzeug eingelegt, wobei der Datenträger 31 als Teil des Dichtungseinsatzes 23 ausgebildet ist.
  • Darüber hinaus bevorzugt ist in den 4 und 5 ein Rohrleitungssystem 38 gezeigt, wobei das Rohrleitungssystem 38 eine Dichtungsvorrichtung 1 und eine Rohrleitungsanordnung 2 umfasst. Dichtungsvorrichtung 1 und Rohrleitungsanordnung 2 sind bevorzugt entsprechend der Figurenbeschreibung ausgebildet.

Claims (16)

  1. Dichtungsvorrichtung (1) zur Abdichtung einer Rohrleitungsanordnung (2), die zwei eine Rohrleitungsmittelachse (3) aufweisende Rohrleitungseinheiten (4) und eine Spanneinrichtung (5) aufweist, wobei eine Rohrleitungseinheit (4) eine über eine Rohrleitungsaußenoberfläche (8), eine Rohrleitungsstirnfläche (9) und einen Rohrleitungsaußendurchmesser (10) verfügende Rohrleitung (6) und einen einen Rohrstutzeninnendurchmesser (11) aufweisenden Rohrstutzen (7) umfasst, und der Rohrstutzen (7) über einen eine Flanschabschnittsstirnfläche (12) aufweisenden Flanschabschnitt (13) sowie einen eine Rohrabschnittsinnenoberfläche (14) aufweisenden Rohrabschnitt (15) verfügt, und wobei die Spanneinrichtung (5) die Flanschabschnitte (13) der Rohrstutzen (7) der zwei Rohrleitungseinheiten (4) axial miteinander verspannt, wobei die Dichtungsvorrichtung (1) in ihrer Gebrauchsstellung eine axial zwischen den Flanschabschnittsstirnflächen (12) der Rohrstutzen (7) angeordnete Dichtung (30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsvorrichtung (1) über einen in der Dichtung (30) angeordneten Datenträger (31) verfügt, der einen elektronischen mit dichtungsspezifischen Informationen beschreibbaren oder beschriebenen Datenspeicher (32) umfasst.
  2. Dichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (32) des Datenträgers (31) auslesbar ist.
  3. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher (32) des Datenträgers (31) kontaktlos auslesbar ist.
  4. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (31) der Dichtungsvorrichtung (1) als RFID-Transponder (33) ausgebildet ist.
  5. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (30) konfiguriert ist, um einen definierten Übergang (24) zwischen den zwei miteinander verspannten Rohrleitungseinheiten (4) auszubilden, sodass ein Ansammeln von Rückständen des durch die Rohrleitungsanordnung (2) strömenden Mediums oder der durch die Rohrleitungsanordnung (2) strömenden Medien nicht stattfindet.
  6. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (30) einen Dichtungseinsatz (23) aufweist, der konfiguriert ist, um einen axialen Mindestabstand (25) zwischen den zwei Rohrleitungseinheiten (4) zu definieren.
  7. Dichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungseinsatz (23) eine als Anschlag (27) ausgebildete Dichtungseinsatzstirnfläche (28) aufweist.
  8. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (31) als ein Teil des Dichtungseinsatzes (23) ausgebildet ist.
  9. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (30) eine sich radial um eine Dichtungsvorrichtungsmittelachse (34) erstreckende Dichtungsmantelfläche (35) aufweist, an der ein den Datenträger (31) aufweisender Dichtungsabschnitt (36) angeordnet ist.
  10. Dichtungsvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (5) als Gelenkklammer (26) ausgebildet ist und der Dichtungsabschnitt (35) durch ein Gelenkklammergelenk der Spanneinrichtung (5) nach außen führbar ist oder geführt wird.
  11. Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (30) aus Kautschuk, bevorzugt aus Nitrilkautschuk oder Perflourkautschuk, Silikon, Polyethylen oder Polytetraflourethylen hergestellt ist.
  12. Rohrleitungssystem umfassend eine Rohrleitungsanordnung (2) und eine Dichtungsvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Dichtungsvorrichtung (1) zur Abdichtung einer Rohrleitungsanordnung (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsvorrichtung (1) über einen in der Dichtung (30) angeordneten, elektronischen mit dichtungsspezifischen Informationen beschreibbaren oder beschriebenen Datenträger (31) verfügt, wobei der Datenträger (31) als Einlegeteil (37) mit der Dichtung (30) vergossen wird, umfassend die Schritte: a) Einbringen des Datenträgers (31) in ein Werkzeug, b) Vergießen des Werkzeugs mit Dichtungswerkstoff und c) Ausbringen der hergestellten Dichtungsvorrichtung (1) aus dem Werkzeug.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das durchgeführte Verfahren ein Spritzgießverfahren oder ein Formpressverfahren ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt a) ein den Datenträger (31) umfassender Dichtungseinsatz (23) in das Werkzeug eingebracht wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die durch das Verfahren hergestellte Dichtungsvorrichtung (1) eine Dichtungsvorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ist.
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