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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Einsatzspritzgießvorrichtung.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Die Aussagen in diesem Abschnitt liefern lediglich Hintergrundinformationen im Zusammenhang mit der vorliegenden Offenbarung und stellen möglicherweise keinen Stand der Technik dar.
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Im Allgemeinen werden Dachträger symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten einer Dachplatte eines Fahrzeugs angebracht, um Dinge auf das Dach des Fahrzeugs zu laden. Ein Beispiel für Dachträger ist in der koreanischen Patentveröffentlichung Nr. 10-2011-0019680 (mit dem Titel „Side Bar Assembly of Roof Carrier for Vehicle“) offenbart.
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In den letzten Jahren hat eine Technologie zur Herstellung eines Dachträgers durch Einsatzspritzgießen (Injection-Molding-Spritzgießen) eines Materials wie Kunststoff anstelle von Aluminium für die Leichtigkeit des Dachträgers Aufmerksamkeit erregt. Insbesondere wurden zunehmend Studien zu einer Technologie für das Einsatzspritzgießen bzw. das Umspritzen eines Verstärkungselements zur Verbesserung der Festigkeit eines Dachträgers aus Kunststoff durchgeführt.
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Unterdessen kann in einer Vorrichtung zum Einsatzspritzgießen eines Dachträgers die Formposition eines Verstärkungselements aufgrund des Strömens eines formbaren Materials oder eines unerwarteten äußeren Stoßes in einem Prozess verändert werden. Dementsprechend kann die Einsatzdefektrate erhöht sein.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung sieht eine Einsatzspritzgießvorrichtung zur Reduzierung oder Minimierung einer Einsatzdefektrate vor, indem ein Einsatzelement während des Einsatzspritzgießens (Injection-Molding-Spritzgießen) effektiv fixiert wird.
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Die technischen Probleme, die durch die vorliegende Offenbarung gelöst werden sollen, sind nicht auf die oben genannten Probleme beschränkt, und alle anderen technischen Probleme, die hier nicht erwähnt werden, werden von den Fachleuten, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, aus der folgenden Beschreibung klar verstanden.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Einsatzspritzgießvorrichtung auf: eine untere Form, die ein Sitzteil aufweist, auf dem ein Einsatzelement mit einem Durchgangsloch platziert ist; eine obere Form, die an der unteren Form angebracht ist, um das auf dem Sitzteil platzierte Einsatzelement aufzunehmen; und ein erstes Befestigungsteil, das einen ersten Kopf, der in der unteren Form vorgesehen ist und in das Durchgangsloch des Einsatzelements eingeführt ist, wenn das Einsatzelement platziert ist, sowie eine erste Antriebseinheit, die den ersten Kopf bewegt, aufweist. Die erste Antriebseinheit wird bewegt, um eine Länge einzustellen, um die der erste Kopf in das Durchgangsloch eingeführt wird.
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Weitere Anwendungsbereiche ergeben sich aus der hier gegebenen Beschreibung. Es ist zu verstehen, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur der Veranschaulichung dienen und nicht den Umfang dieser Offenbarung beschränken sollen.
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Figurenliste
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Um die Offenbarung gut verständlich zu machen, werden nun verschiedene Ausführungsformen beschrieben, wobei beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird, in denen
- 1 eine Ansicht von Dachträgern ist, die an einer Dachplatte eines Fahrzeugs angebracht sind;
- 2 eine Ansicht ist, die eine Ausgestaltung des Dachträgers darstellt;
- 3 eine Ansicht ist, die eine Ausgestaltung einer beispielhaften Einsatzspritzgießvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt;
- 4 eine Detailansicht ist, die ein erstes Befestigungsteil in der in 3 dargestellten Einsatzspritzgießvorrichtung darstellt;
- 5 eine Detailansicht ist, die eine erste Antriebseinheit im ersten Befestigungsteil darstellt, das in 4 dargestellt ist;
- 6 eine beispielhafte Ansicht ist, die das erste Befestigungsteil darstellt, das in einer unteren Form der in 3 dargestellten Einsatzspritzgießvorrichtung vorgesehen ist;
- 7 eine beispielhafte Ansicht ist, die ein zweites Befestigungsteil darstellt, das in einer oberen Form der in 3 dargestellten Einsatzspritzgießvorrichtung vorgesehen ist;
- 8 eine Detailansicht ist, welche die Form eines ersten Kopfes darstellt, der in ein Einsatzelement eingesetzt ist, wenn das Einsatzelement platziert ist;
- 9 eine Detailschnittdarstellung ist, die das Einsatzelement und den ersten Kopf veranschaulicht, der in das Einsatzelement eingesetzt ist, wenn das Einsatzelement platziert ist;
- 10 eine Detailansicht ist, welche die Form des ersten Kopfes veranschaulicht, wenn der erste Kopf abgesenkt ist;
- 11 eine Detailschnittdarstellung ist, die das Einsatzelement und den ersten Kopf veranschaulicht, wenn der erste Kopf abgesenkt ist; und
- 12 eine Ansicht ist, die eine Ausgestaltung eines Dachträgers darstellt, der mit der in 3 dargestellten Einsatzspritzgießvorrichtung hergestellt worden ist.
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Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen nur zur Veranschaulichung und sind nicht dazu gedacht, den Umfang dieser Offenbarung in irgendeiner Weise einzuschränken.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die folgende Beschreibung hat lediglich beispielhaften Charakter und soll die gegenwärtige Offenbarung, Anwendung oder Verwendung nicht einschränken. Es ist zu verstehen, dass in allen Zeichnungen entsprechende Bezugszeichen auf gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale hinweisen.
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Einsatzspritzgießvorrichtung. Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben, so dass Fachleute, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, die vorliegende Offenbarung ohne weiteres ausführen können. Die vorliegende Offenbarung kann jedoch in verschiedenen Ausführungsformen ausgeführt werden und ist nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. In den Zeichnungen werden Komponenten, die für die Beschreibung irrelevant sind, aus Gründen der Einfachheit der Erklärung weggelassen, und gleichartige Bezugszeichen kennzeichnen gleichartige Komponenten in der gesamten Beschreibung.
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1 ist eine Ansicht, die Dachträger darstellt, die an einer Dachplatte eines Fahrzeugs angebracht sind. Insbesondere ist in 1 ein Dachträger 10 durch ein Befestigungselement (nicht dargestellt) in einem Zustand fest installiert, in dem eine sich in Längsrichtung erstreckende Schiene 11, die einen Hauptkörper ausbildet, auf dem Dach 1 eines Fahrzeugs angebracht ist.
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2 ist eine Ansicht, die eine Ausgestaltung des Dachträgers darstellt. Genauer gesagt, in 2 weist der Dachträger 10 aus dem Stand der Technik die Schiene 11, Rungen 12, die an gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Schiene 11 vorgesehen sind, Abdeckungen 13 und Auflagen 14 auf. Die Schiene 11, die eine einheitliche Querschnittsform aufweist, ist aus einem Aluminiummaterial stranggepresst, und die Rungen 12, die aus einem Kunstharz hergestellt sind, sind aufgrund der Beschaffenheit ihrer dreidimensional gekrümmten Oberflächenform spritzgegossen.
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3 ist eine Ansicht, die eine Ausgestaltung einer beispielhaften Einsatzspritzgießvorrichtung in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt. 4 ist eine Detailansicht, die ein erstes Befestigungsteil in der in 3 dargestellten Einsatzspritzgießvorrichtung darstellt. 5 ist eine Detailansicht, die eine erste Antriebseinheit im ersten Befestigungsteil darstellt, das in 4 veranschaulicht ist. 6 ist eine beispielhafte Ansicht, die das erste Befestigungsteil darstellt, das in einer unteren Form der in 3 dargestellten Einsatzspritzgießvorrichtung vorgesehen ist. 7 ist eine beispielhafte Ansicht, die ein zweites Befestigungsteil darstellt, das in einer oberen Form der in 3 dargestellten Einsatzspritzgießvorrichtung vorgesehen ist.
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4 ist eine schematische Ansicht, welche die Einsatzspritzgießvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 4 bis 7 weist die Einsatzspritzgießvorrichtung die untere Form 100, die obere Form 200 und das erste Befestigungsteil 300 auf.
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Die untere Form 100 weist ein Sitzteil auf, auf dem ein Einsatzelement S mit einem Durchgangsloch S1 platziert ist. Mindestens ein Durchgangsloch S1, das in dem Einsatzelement S vorgesehen ist, ist ein Abschnitt, in den ein erster Kopf 310, der im Folgenden beschrieben wird, eingesetzt wird. Wenn das Einsatzelement S zwei oder mehr Durchgangslöcher S1 aufweist, können die Durchgangslöcher S1 an zueinander symmetrischen Positionen des Einsatzelements S ausgebildet sein.
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Die obere Form 200 wird an der unteren Form 100 angebracht, um das auf dem Sitzteil platzierte Einsatzelement S aufzunehmen. Die obere Form 200 und die untere Form 100 können einen Einspritzteil (nicht dargestellt) aufweisen, durch den ein formbares Material eingespritzt wird. Zum Beispiel kann in einem Zustand, in dem die obere Form 200 und die untere Form 100 geschlossen sind, das formbare Material durch die Einspritzteile in einen Aufnahmeraum eingespritzt werden, in dem das Einsatzelement S platziert ist. Das eingespritzte formbare Material umgibt das Einsatzelement S und wird bei einer vorbestimmten Temperatur und einem vorbestimmten Druck einsatzgegossen.
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Das erste Befestigungsteil 300 weist auf: den ersten Kopf 310, der in der unteren Form 100 vorgesehen ist und in das Durchgangsloch S1 des Einsatzelements S eingesetzt ist, wenn das Einsatzelement S platziert ist; und die erste Antriebseinheit 320 zum Bewegen des ersten Kopfes 310.
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Der erste Kopf 310 kann aus dem Sitzteil in Richtung der oberen Form 200 vorstehen. Wenn der erste Kopf 310 in das Durchgangsloch S1 des platzierten Einsatzelements S eingesetzt ist, kann der erste Kopf 310 die Position des Einsatzelements S anordnen und fixieren.
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Die erste Antriebseinheit 320 wird bewegt, um die Länge einzustellen, um die der erste Kopf 310 in das Durchgangsloch S1 eingeführt wird. Zum Beispiel kann die erste Antriebseinheit 320 den ersten Kopf 310 in Abhängigkeit davon bewegen, ob das Einsatzelement S platziert ist oder nicht. Wenn das Einsatzelement S platziert ist, kann die erste Antriebseinheit 320 den ersten Kopf 310 in Richtung der unteren Form 100 absenken. In einer Ausführungsform wird die Einführlänge kürzer, wenn der erste Kopf 310 abgesenkt wird. Der Ausdruck „wird kürzer“ bedeutet, dass nach dem Bewegen des ersten Kopfes 310 die Einführlänge kürzer ist als vor dem Bewegen des ersten Kopfes 310.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wenn der erste Kopf 310 durch die erste Antriebseinheit 320 abgesenkt wird, kann der erste Kopf 310 durch das Durchgangsloch S1 gestoppt werden. Wenn der erste Kopf 310 durch das Durchgangsloch S1 gestoppt wird, kann der erste Kopf 310 das Einsatzelement S in Richtung der unteren Form 100 drücken, wodurch eine Kraft verbessert wird, durch die das Einsatzelement S fixiert wird.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die erste Antriebseinheit 320 aufweisen: ein Antriebszahnrad 321; ein angetriebenes Zahnrad 322, das mit dem Antriebszahnrad 321 in Eingriff steht und eine erste Oberfläche 322a und eine zweite Oberfläche 322b aufweist, die von der ersten Oberfläche 322a abgewandt ist, und auch einen Stufenbereich aufweist, der von mindestens einem Teilbereich der ersten Oberfläche 322a in Richtung der zweiten Oberfläche 322b konkav ausgebildet ist; eine Welle 323, die an der zweiten Oberfläche 322b des angetriebenen Zahnrads 322 angebracht und mit dem ersten Kopf 310 verbunden ist; und ein Stützelement 324 zum Stützen der ersten Oberfläche 322a des angetriebenen Zahnrads 322. Wenn sich das angetriebene Zahnrad 322 dreht, kann ein Kontaktpunkt zwischen dem Stützelement 324 und der ersten Oberfläche 322a verändert werden, und der erste Kopf 310 kann basierend auf dem Kontaktpunkt bewegt werden.
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Der Kontaktpunkt wird in Abhängigkeit von der Drehung des angetriebenen Zahnrads 322 kontinuierlich verändert. Wenn sich der Kontaktpunkt beispielsweise in einem Nicht-Stufenbereich der ersten Oberfläche 322a befindet, kann der erste Kopf 310 nicht bewegt werden, und wenn sich der Kontaktpunkt im Stufenbereich befindet, kann der erste Kopf 310 bewegt werden. Die Bewegung bezieht sich auf eine Bewegung in vertikaler Richtung, und in der vorliegenden Offenbarung bezieht sich eine Aufwärtsbewegung auf eine Bewegung in Richtung der oberen Form 200 und eine Abwärtsbewegung auf eine Bewegung in Richtung zur unteren Form 100. Darüber hinaus bezieht sich der Nicht-Stufenbereich auf einen flachen Bereich mit Ausnahme der Vertiefung auf der ersten Oberfläche 322a.
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Bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann, wenn sich der Kontaktpunkt im Stufenbereich befindet, der erste Kopf 310 abgesenkt werden. Das Intervall, um das der erste Kopf 310 abgesenkt wird, wird durch die Tiefe der Vertiefung bestimmt. Das heißt, der erste Kopf 310 kann um das gleiche Intervall wie die Tiefe der Vertiefung abgesenkt werden.
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In einer Ausführungsform kann das Antriebszahnrad 321 eine Zahnstange sein, die eine lineare Bewegung ausführt, und das angetriebene Zahnrad 322 kann ein Ritzel sein, das eine Drehbewegung ausführt. Die Zahnstange kann eine lineare Bewegung und das Ritzel eine Drehbewegung ausführen. Wenn sich z.B. die Zahnstange vorwärts bewegt, kann sich das Ritzel in eine erste Richtung drehen, und wenn sich die Zahnstange rückwärts bewegt, kann sich das Ritzel in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung drehen.
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Das Stützelement 324 kann so angeordnet sein, dass es von dem angetriebenen Zahnrad 322 beabstandet ist, und das Stützelement 324 kann aufweisen: ein Kontaktelement 324a, das zumindest aus einem Teilbereich davon hervorsteht und das mit der ersten Oberfläche 322a des angetriebenen Zahnrads 322 in Kontakt gebracht wird. Auf dem Stützelement 324 ist die Position des Kontaktelements 324a fixiert. Da die Position des Kontaktelements 324a fixiert ist, ist ein Kontaktpunkt zwischen der ersten Oberfläche 322a und dem Kontaktelement 324a von der Drehung des angetriebenen Zahnrads 322 abhängig.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann beim Absenken des ersten Kopfes 310 der erste Kopf 310 das Einsatzelement S in Richtung der unteren Form 100 drücken. Wenn der erste Kopf 310 abgesenkt wird, wird zumindest ein Teilbereich des ersten Kopfes 310 mit einem peripheren Abschnitt des Durchgangslochs S1 in Kontakt gebracht. Der periphere Abschnitt bezieht sich auf eine Innenfläche S2 des Einsatzelements S (siehe 9 und 11). Der erste Kopf 310 kann das Einsatzelement S in Richtung der unteren Form 100 drücken, indem er mit der Innenfläche S2 des Einsatzelements S in Kontakt gebracht wird.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann sich der erste Kopf 310 in einem Bewegungsverlauf um die Mitte der Welle 323 drehen. Der erste Kopf 310 kann sich in der gleichen Richtung wie die Drehrichtung des angetriebenen Zahnrads 322 drehen, und der Drehradius kann zwischen 0° und 90° liegen. Wenn sich der erste Kopf 310 dreht, kann das Kontaktelement 324a mit dem Nicht-Vertiefungsbereich des angetriebenen Zahnrads 322 in Kontakt gebracht werden. Das heißt, wenn sich der Kontaktpunkt im Nicht-Vertiefungsbereich befindet, kann sich der erste Kopf 310 drehen, und wenn sich der Kontaktpunkt im Vertiefungsbereich befindet, kann sich der erste Kopf 310 nach unten bewegen.
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8 ist eine Detailansicht, welche die Form des ersten Kopfes darstellt, der in das Einsatzelement eingeführt ist, wenn das Einsatzelement platziert ist, und 9 ist eine Detailschnittansicht, welche das Einsatzelement und den ersten Kopf darstellt, der in das Einsatzelement eingesetzt ist, wenn das Einsatzelement platziert ist. 10 ist eine Detailansicht, welche die Form des ersten Kopfes darstellt, wenn der erste Kopf abgesenkt ist, und 11 ist eine Detailschnittansicht, welche das Einsatzelement und den ersten Kopf darstellt, wenn der erste Kopf abgesenkt ist.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, bezogen auf die 8 bis 11, kann der erste Kopf 310, wenn er eingesetzt ist, in einem Zustand abgesenkt werden, in dem er um einen bestimmten Winkel, basierend auf der Position des ersten Kopfes 310, gedreht wird. Wie in 10 und 11 dargestellt, kann der erste Kopf 310, wenn er eingesetzt ist, mit der Innenfläche S2 des Einsatzelements S in Kontakt gebracht werden, wenn er um einen bestimmten Winkel, der auf der Position des ersten Kopfes 310 basiert, gedreht wird. Wenn der erste Kopf 310 im Zustand, in dem er mit der Innenfläche S2 des Einsatzelements S in Kontakt gebracht wird, abgesenkt wird, wird das Einsatzelement S in Richtung der unteren Form 100 gedrückt.
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Darüber hinaus kann das erste Befestigungsteil 300 ferner ein Befestigungselement 311 zur Befestigung des ersten Kopfes 310 an der Welle 323 aufweisen. Das Befestigungselement 311 kann z.B. ein Befestigungsbolzen sein.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wenn das Einsatzelement S orthogonal auf eine virtuelle Ebene parallel zu einer Sitzfläche des Einsatzelements S projiziert wird, kann sich je nach Drehung mindestens ein Teilbereich des ersten Kopfes 310 außerhalb des Durchgangslochs S1 befinden. Der außerhalb des Durchgangslochs S1 liegende Bereich kann mit der Innenfläche S2 des Einsatzelements S in Kontakt gebracht werden, wenn der erste Kopf 310 abgesenkt wird. In einer anderen Ausführungsform, in dem Fall, dass das Einsatzelement S wie oben beschrieben orthogonal auf die virtuelle Ebene projiziert wird, kann sich der erste Kopf 310 innerhalb des Durchgangslochs S1 befinden, wenn er zuerst in das Durchgangsloch S1 eingesetzt ist.
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In einer anderen Ausführungsform kann die Einsatzspritzgießvorrichtung das zweite Befestigungsteil 400 aufweisen. Das zweite Befestigungsteil 400 kann aufweisen: einen zweiten Kopf 420, der an der oberen Form 200 angebracht ist und der das Einsatzelement S befestigt, wenn das Einsatzelement S platziert ist; und eine zweite Antriebseinheit 410, die den zweiten Kopf 420 bewegt. Das zweite Befestigungsteil 400 kann das Einsatzelement S fixieren, indem es auf eine obere Fläche des Einsatzelementes S drückt.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die zweite Antriebseinheit 410 ein Hydraulikzylinder sein. In einer Ausführungsform kann eine Bewegung der zweiten Antriebseinheit 410 durch eine Steuerung mit Timerfunktion gesteuert sein.
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In einer anderen Ausführungsform kann das zweite Befestigungsteil 400 den zweiten Kopf 420 je nachdem, ob das formbare Material eingebracht wird oder nicht, bewegen. Insbesondere kann beim Einbringen des formbaren Materials der zweite Kopf 420 angehoben und in einem bestimmten Intervall vom Einsatzelement S beabstandet werden. Im Gegensatz dazu, wenn kein formbares Material eingeführt wird, kann der zweite Kopf 420 abgesenkt werden und auf das Einsatzelement S drücken, um das Einsatzelement S zu fixieren.
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Die Einsatzspritzgießvorrichtung in einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann eine Vorrichtung zum Einsatzspritzgießen eines Fahrzeugteils sein, und das Fahrzeugteil kann ein Dachträger sein.
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12 ist eine Ansicht, die eine Ausgestaltung eines Dachträgers darstellt, der mit der in 3 dargestellten Einsatzspritzgießvorrichtung hergestellt worden ist.
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Unter Bezugnahme auf 12 weist der Dachträger einen Hauptkörper 1000, ein Hohlprofil 2000 und eine Verschlusskappe 3000 auf.
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Der Hauptkörper 1000 weist eine Schiene und Stützteile auf. Die Schiene erstreckt sich in Längsrichtung und bildet einen Körper, und die Stützteile sind an gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Schiene in Längsrichtung vorgesehen. Zum Beispiel können die Stützteile an den gegenüberliegenden Längsendabschnitten der Schiene in Längsrichtung durch die oben beschriebene Einsatzspritzgießvorrichtung integral ausgebildet sein.
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Das Hohlprofil 2000 kann das oben beschriebene Einsatzelement S sein. Insbesondere erstreckt sich das Hohlprofil 2000 entlang der Schienenlängsrichtung und ist im Inneren der Schiene integral ausgebildet. Das Hohlprofil 2000 weist eines oder mehrere von an einer Oberfläche, die einer Dachplatte eines Fahrzeugs zugewandt sind, ausgebildeten Durchgangslöcher auf. Die Oberfläche, die der Dachplatte des Fahrzeugs zugewandt ist, kann die gleiche sein wie die oben beschriebene Sitzfläche.
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Das Hohlprofil 2000 kann ein Verstärkungselement zur Erhöhung der Festigkeit des Hauptkörpers 1000 sein. Insbesondere kann die Schiene einen hohlen Abschnitt aufweisen, der sich in Längsrichtung erstreckt, und die Innenflächen der Schiene, die den hohlen Abschnitt ausbilden, können mit der gesamten Fläche einer Außenfläche des Hohlprofils 2000 in Kontakt kommen. Da der gesamte Bereich der Außenfläche des Hohlprofils 2000 mit den Innenflächen der Schiene in Kontakt gebracht wird, kann die Festigkeit des Hauptkörpers 1000 verbessert werden. Das Hohlprofil 2000 kann die Form einer Stange mit einem hohlen Abschnitt (einem Innenraum) in seiner Längsrichtung aufweisen. Außerdem kann die Länge des Hohlprofils 2000 gleich oder kürzer als die Länge der Schiene sein.
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Der Hauptkörper 1000 kann gleichzeitig mit dem Hohlprofil 2000 durch Einsatzspritzgießen geformt werden. Da der Hauptkörper 1000 und das Hohlprofil 2000 des Dachträgers durch Einsatzspritzgießen integral geformt werden, kann die Anzahl der Prozesse (Montage/Produktion) vereinfacht und somit die Herstellungskosten gesenkt werden. Darüber hinaus kann der im Einsatzspritzgießverfahren (Insert-Molding-Verfahren) hergestellte Dachträger einen hohen Designfreiheitsgrad und ein luxuriöses Aussehen aufweisen.
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Der Dachträger kann ferner die Verschlusskappe 3000 aufweisen, die an mindestens einem der gegenüberliegenden Längsendabschnitte des Hohlprofils 2000 angebracht und im Inneren des Hauptkörpers 1000 angeordnet ist. Zum Beispiel können die Verschlusskappen 3000 an den gegenüberliegenden Längsendabschnitten des Hohlprofils 2000 angebracht sein, um den Innenraum des Hohlprofils 2000 abzudichten. Das Hohlprofil 2000 kann durch Einsatzspritzgießen geformt sein, während die Verschlusskappen 3000 an den gegenüberliegenden Längsendabschnitten des Hohlprofils 2000 angebracht sind. Da die Verschlusskappen 3000 in dem Zustand, in dem sie an den gegenüberliegenden Längsendabschnitten des Hohlprofils 2000 angebracht sind, einsatzspritzgegossen werden, können die Verschlusskappen 3000 im Inneren des Hauptkörpers 1000 angeordnet sein und sind möglicherweise von außerhalb des Dachträgers nicht sichtbar. Da die Verschlusskappen 3000 den Innenraum des Hohlprofils 2000 abdichten, dienen die Verschlusskappen 3000 dazu, das Einbringen des formbaren Materials der Schiene beim Einsatzspritzgießen in den Innenraum des Hohlprofils 2000 zu verhindern. Außerdem kann die Größe der Verschlusskappen 3000 größer sein als der Durchmesser des Hohlprofils 2000. Dabei bezieht sich die Größe der Verschlusskappen 3000 auf eine Länge in der längsten Dimension. Da die Verschlusskappen 3000 so ausgebildet sind, dass sie eine Größe aufweisen, die größer als der Durchmesser des Hohlprofils 2000 ist, kann die Kopplungskraft zwischen dem Hauptkörper 1000 und dem Hohlprofil 2000 verbessert werden, und somit kann vermieden oder verhindert werden, dass das Hohlprofil 2000 vom Hauptkörper 1000 getrennt wird, wenn ein äußerer Stoß einwirkt. Darüber hinaus können die Verschlusskappen 3000 dazu beitragen, die Setzung des Hohlprofils 2000 in der oben beschriebenen Einsatzspritzgießvorrichtung während des Einsatzspritzgießens zu verbessern.
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Gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Einsatzspritzgießvorrichtung eine Einsatzdefektrate reduzieren oder minimieren, indem sie das Einsatzelement während des Einsatzspritzgießens effektiv fixiert.
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Obgleich die vorliegende Offenbarung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen und die begleitenden Zeichnungen beschrieben worden ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht darauf beschränkt, sondern kann von den Fachleuten, auf die sich die vorliegende Offenbarung bezieht, auf verschiedene Weise modifiziert und abgeändert werden, ohne vom Geist und Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.