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DE102020100873A1 - Aquarienreinigungsvorrichtung und verfahren zum reinigen von aquarien - Google Patents

Aquarienreinigungsvorrichtung und verfahren zum reinigen von aquarien Download PDF

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DE102020100873A1
DE102020100873A1 DE102020100873.2A DE102020100873A DE102020100873A1 DE 102020100873 A1 DE102020100873 A1 DE 102020100873A1 DE 102020100873 A DE102020100873 A DE 102020100873A DE 102020100873 A1 DE102020100873 A1 DE 102020100873A1
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DE
Germany
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water
aquarium
filter
cleaning device
area
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DE102020100873.2A
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English (en)
Inventor
The Hai Nguyen
Thi Moc Lan Nguyen
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Individual
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K63/00Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
    • A01K63/04Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
    • A01K63/045Filters for aquaria

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Marine Sciences & Fisheries (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aquarienfiltervorrichtung (10) und ein Reinigungsverfahren für Aquarien (12) mit denen eine Reinigung für Aquarien (12) bereitgestellt wird, die auch für kleine Aquarien (12) anwendbar ist. Dabei ist für die Reinigung kein Unterbau für das Aquarium (12) erforderlich. Außerdem beeinträchtigt die Reinigung den Gesamteindruck des Aquariums (12) nicht, weil die Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach der durchgeführten Reinigung wieder entfernt werden und ggf. für die Reinigung anderer Aquarien (12) verwendet werden kann. Dadurch ist für eine große Anzahl von Aquarien (12) auch nur eine Aquarienfiltervorrichtung (10) notwendig, was insgesamt die Reinigungskosten deutlich reduziert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aquarienreinigungsvorrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Verfahren zum Reinigen von Aquarien nach dem Oberbegriff von Anspruch 12.
  • In Aquarien werden zumeist Fische, Krebstiere, wirbellose Tiere in einer Umgebung von Wasserpflanzen und Bodenmaterialien im Wasser gehalten. Solche Aquarien sind zumeist einseitig offene Behälter aus Glas oder zumindest bereichsweise durchsichtigem Kunststoff. Eine obere Öffnung dient der Wartung der Aquarien bzw. der Versorgung der enthaltenen Tiere und Pflanzen.
  • Man unterscheidet hinsichtlich des verwendeten Wassers Meerwasser- (Salzgehalt liegt bei etwa 34 g/l) und Süßwasseraquarien (Salzgehalt liegt bei weniger als 6 g/l), wobei Lebensräume im Meer oder Ozean bzw. in Flüssen oder Seen nachgeahmt werden. Daneben sind auch Brackwasseraquarien bekannt, die die Lebensbedingungen der Mündungsgebiete großer Flüsse oder Mangrovenküsten nachahmen.
  • Hinsichtlich der Temperatur unterscheidet man tropische Aquarien, bei denen eine Temperatur zwischen 22°C und 28° mittels Temperierungsvorrichtungen konstant gehalten wird, und Kaltwasseraquarien, die keine Wasserheizung und ggf. nur eine Wasserkühlung aufweisen, so dass sich Temperaturen von kleiner gleich Zimmertemperatur einstellen.
  • Um konstante Lebensbedingungen im Aquarium zu gewährleisten, aber auch um stets eine gute Sichtbarkeit der Lebewesen und Pflanzen sowie eine hohe Attraktivität des Aquariums für Betrachter sicherzustellen, werden Wasserfilter zur Reinigung dieser Aquarien verwendet. Solche Filter haben dabei die Funktion, Schwebeteilchen, Futter- und Pflanzenreste sowie gelöste Verbindungen aus dem Wasser zu entfernen oder in ungiftige Stoffe umzubauen. Dadurch wird das Wasser klar und wieder frisch, wenngleich dennoch eine regelmäßig Frischwasserzuführung als Austausch für Altwasser empfohlen wird.
  • Entsprechende Filter können als Innenfilter gestaltet sein. Beispielsweise beschreibt die US 5 626 747 A einen Innenfilter, der in einem Eckbereich eines Aquariums angeordnet ist, wobei ein Filterelement hinter einer durchlässigen Trennwand besteht, durch den Wasser mittels einer Pumpe angesaugt und über das gefilterte Wasser über ein Rücklauf dem Aquarium wieder zugeführt wird. Die Pumpe ist dabei unterhalb des Aquariums angeordnet, so dass entsprechende Wasserdurchleitungen im Boden des Eckbereichs vorgesehen sein müssen. Dadurch ist dieser Filter nur für Aquarien mit Unterbau einsetzbar.
  • Wenn die Trennwand selbst als Filterelement ausgebildet ist und die Pumpe sich in dem Eckbereich befindet, spricht man von einem „Hamburger Mattenfilter“. Dadurch kann der Filter auch in Aquarien ohne Unterbau eingesetzt werden, allerdings ist der Filter im Aquarium stets sichtbar und nimmt zudem Platz für die Lebewesen weg. Dadurch kann dieser Filter nicht für kleine Aquarien verwendet werden.
  • Bekannt sind auch Außenfilter, bei denen sich nur die Ansaugung und der Ausströmer des Filters im Aquarium selbst befinden, während der eigentliche Filterbereich außerhalb des Aquariums, nämlich neben, hinter oder unter dem Aquarium angeordnet ist.
  • Beispielsweise beschreibt die CA 1 231 871 A einen Außenfilter mit einer Ansaugung, die aus mehreren parallel verschalteten Rohren besteht, die am Grund des Aquariums angeordnet sind. Der Filter befindet sich zusammen mit der Wasserpumpe außerhalb des Aquariums und der Ausströmer ist als Wasserfall gestaltet, der über eine Wand des Aquariums in das Aquarium hineinreicht. Nachteilig hieran ist der Stellplatz der außerhalb des Aquariums für Filter und Pumpe bereitgehalten werden muss. Außerdem sind auch hier deutlich sichtbar Elemente der Reinigungsvorrichtung zu sehen, so dass der Gesamteindruck des Aquariums beeinträchtigt wird.
  • Darüber hinaus sind auch Sumpffiltervorrichtungen beispielsweise aus der US 2009/0200218 A1 und der KR 10 2010 0099400 A bekannt, bei denen das Aquarium im Bodenbereich einen Auslass aufweist, so dass das Wasser schwerkraftbedingt in den darunter befindlichen Sumpf gelangen kann, dort gefiltert wird und anschließend mittels einer Wasserpumpe wieder über den Ausströmer in das Aquarium überführt wird. Diese Ausbildung ist allerdings wiederum Aquarien mit einem relativ großen Unterbau vorbeha I-ten.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reinigung für Aquarien bereitzustellen, die auch für kleine Aquarien anwendbar ist. Vorzugsweise soll für die Reinigung kein Unterbau für das Aquarium erforderlich sein. Insbesondere soll die Reinigung den Gesamteindruck des Aquariums nicht beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit der erfindungsgemäßen Aquarienreinigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Reinigen von Aquarien nach Anspruch 12. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung zusammen mit den Figuren angegeben.
  • Erfinderseits wurde erkannt, dass diese Aufgabe in überraschender Art und Weise dadurch gelöst werden kann, wenn eine mobile Reinigung bereitgestellt wird. Dann kann die Reinigung bedarfsweise erfolgen und außerhalb dieser Reinigung kann die Reinigungsvorrichtung abseits des Aquariums aufbewahrt oder an einem anderen Aquarium eingesetzt werden. Dadurch ist kein Stellplatz unterhalb des Aquariums erforderlich, noch beeinträchtigt die Reinigungsvorrichtung den Gesamteindruck des Aquariums außerhalb der Reinigungszeiten. Bei der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung handelt es sich also um einen mobilen Reinigungsfilter, der wie ein Staubsauger selektiv nur dann eingesetzt wird und mit dem Aquarium in Kontakt steht, wenn dessen Reinigung gewünscht wird.
  • Die erfindungsgemäße Aquarienreinigungsvorrichtung mit einer Wasserführung, einem Wasserfilter und einer Wasserpumpe, wobei der Wasserfilter einen Filterbereich aufweist, der in der Wasserführung angeordnet ist, wobei in dem Filterbereich durch die Wasserführung geführtes Wasser des zu reinigenden Aquariums gefiltert wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung mobil ausgebildet ist.
  • „Mobil“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung kurzfristig und vollständig an dem Aquarium angeordnet und wieder entfernt werden kann.
  • Der Wasserfilter ist dabei vorzugsweise in einem Gehäuse der Aquarienreinigungsvorrichtung angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine Ablagefläche besteht, die so ausgebildet ist, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung auf dem oberen Rand eines zu reinigenden Aquariums zumindest bereichsweise aufstellbar ist. Dann ist während der Reinigung kein zusätzlicher Stellplatz um das Aquarium herum erforderlich.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Ablagefläche in einer lateralen Dimension variabel, insbesondere teleskopierbar ausgebildet ist. Dann kann eine Anpassung an verschiedene Aquarien leicht und schnell erfolgen ohne hierfür zusätzliche Bauteile vorhalten zu müssen.
  • Die „Ablagefläche“ kann mit der Aquarienreinigungsvorrichtung fest verbunden sein, allerdings kann die Ablagefläche auch von der Aquarienreinigungsvorrichtung losgelöst und beispielsweise dauerhaft mit dem Aquarium verbunden vorliegen. Insbesondere könnte es sich in diesem Zusammenhang um auf den Rändern gegenüberliegender Seiten des Aquariums aufgesteckte oder anders befestigte Stangen oder Bretter handeln, zwischen Denen ein Bereich zur Wartung und Fütterung freigelassen ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Ablagefläche zumindest eine Durchbrechung zur Durchführung der Wasserführung aufweist. Dadurch behindert die Ablagefläche nicht die Wasserführung.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass Befestigungsmittel bestehen, die so ausgebildet sind, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung an dem oberen Rand eines zu reinigenden Aquariums befestigbar ist. Dann ist die Aquarienreinigungsvorrichtung besonders sicher während der Reinigung mit dem Aquarium verbunden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Wasserzulauf mit einer Wasserauslassöffnung besteht, wobei die Wasserauslassöffnung (Ausströmer) unterhalb der Ablagefläche angeordnet ist. Dadurch muss ein Gehäuse der Aquarienreinigungsvorrichtung, in der insbesondere der Wasserfilter angeordnet, nicht in das Wasser eintauchen. Dadurch ist die Rückverschmutzungsgefahr durch Filtrat minimiert. Auch die Wasserpumpe kann in dem Gehäuse der Aquarienreinigungsvorrichtung angeordnet sein, muss dies jedoch nicht. Beispielsweise kann die Wasserpumpe auch in der Ansaugleitung angeordnet sein.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Wasserauslassöffnung gegenüber der Vertikalen geneigt, bevorzugt in einem 90°-Winkel geneigt angeordnet ist. Dann tritt des Rücklaufwasser besonders schonend und ohne Verwirbelungen durch den Ausströmer in das Aquarium ein.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Wasserauslassöffnung um die Vertikale verdrehbar ausgebildet ist. Dann kann der Ausströmer gezielt im Aquarium unabhängig von der genauen Ausrichtung der gesamten Aquarienreinigungsvorrichtung justiert werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Wasserauslassöffnung gegenüber der Vertikalen in seiner Neigung verschwenkbar ausgebildet ist. Dann kann die Wirkung des durch den Ausströmer eingespeisten Wassers in dem Aquarium gezielt eingestellt werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Wasserablauf mit einer Wassereinlassöffnung (Ansaugung) besteht, wobei die Länge des Wasserablaufs zumindest bereichsweise selektiv einstellbar ist, wobei der Wasserablauf in diesem Bereich bevorzugt teleskopierbar ausgebildet ist. Dann lässt sich die Aquarienreinigungsvorrichtung leicht und schnell an die konkrete Aquariendimension anpassen, ohne dass hierfür zusätzliche Bauteile vorgehalten werden müssen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Wasserablauf mit einer Wassereinlassöffnung (Ansaugung) besteht, wobei die Wassereinlassöffnung in Bezug auf die Vertikale unterhalb der Wasserauslassöffnung angeordnet ist. Dann wird ein „Kurzschluss“ im Wasserlauf vermieden, wobei die Reinigung besonders effektiv erfolgt, weil die Wasserentnahme im unteren Aquarienbereich erfolgen kann, wo sich die meisten Verunreinigungen befinden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Wasserablauf mit einer Wassereinlassöffnung (Ansaugung) besteht, wobei der Wasserablauf drehbar an der Aquarienreinigungsvorrichtung angeordnet ist. Dann kann eine gezielte Anpassung der Aquarienreinigungsvorrichtung an die Dimension des zu reinigenden Aquariums leicht und einfach ohne Veränderung der Position der Aquarienreinigungsvorrichtung gegenüber dem Aquarium erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Wasserablauf mit einer Wassereinlassöffnung (Ansaugung) besteht, wobei der Wasserablauf einen Hubabschnitt aufweist, der im Wasser des zu reinigenden Aquariums anordenbar ist, und einen Sinka b-schnitt, durch den das Wasser der Aquarienreinigungsvorrichtung zuführbar ist. Dadurch kann das Wasser mittels der Wasserpumpe dem Filterbereich zugeführt werden und gelangt von diesem sehr schonend und nur Schwerkraftbedingt über den Ausströmer zurück ins Aquarium.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Wasserablauf mit einer Wassereinlassöffnung (Ansaugung) besteht, wobei der Wasserablauf ausgebildet ist, Wasser des zu reinigenden Aquariums der Aquarienreinigungsvorrichtung von oben zuzuführen. Auch hierdurch kann das Wasser sehr schonend dem Aquarium schwerkraftbedingt zurückgeführt werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass ein Notablauf besteht, der ausgebildet ist, überschüssiges Wasser in dem Wasserfilter, bevorzugt überschüssiges Wasser in dem Filterbereich, einem Behälter oder einem Wasserabfluss zuleitbar zu machen, wobei der Notablauf insbesondere mit einem Wasserschlauch koppelbar ausgebildet ist. Dadurch wird im Fall einer Verstopfung des Filters verhindert, das Filterrückstände in Folge eines Überlaufs von ungefiltertem Wasser in das Aquarium gelangen können.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Notauslauf gegenüber einem Gehäuse der Aquarienreinigungsvorrichtung verschwenkbar ausgebildet ist. Dadurch kann eine schnelle Anpassung an örtliche Gegebenheiten erfolgen.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Wasserfilter ein Bandfilterelement aufweist, das von einer Abwickelrolle zu einer Aufwickelrolle durch einen Filterbereich geführt ist, wobei der Filterbereich eine Filterdurchgangsfläche aufweist, die von Bandfiltermaterial des Bandfilterelements abgedeckt wird, wobei in dem Filterbereich bevorzugt ein Wasserstandsanzeiger besteht, der insbesondere einen Schwimmerschalter aufweist, der eine Maximalstellung besitzt, bei deren Erreichen oder Überschreitung eine Betätigung von Abwickelrolle und/oder Aufwickelrolle aktivierbar ist, um so der Filterdurchgangsfläche frisches Bandfiltermaterial zuzuführen. Dadurch erfolgt eine besonders effiziente Filterung, wobei quasi ein Endlosfilter vorliegt, der über sehr lange Zeit verwendet werden kann. Dieser Filter ist auch sehr gut handhabbar, da eine Reinigung eingebauter Filter entfällt. Wenn es sich um ein biologisch abbaubares Filtermaterial handelt, dann ist auch keine Reinigung des Endlosfiltermaterials erforderlich, sondern dieses kann einfach entsorgt werden. Wenn die Aufwickelrolle sich außerhalb der Wasserführung befindet, dann wird verhindert, dass zum Teil auch hochkonzentriertes Filtrat zurück in das Aquarium gelangen kann.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Bandfilterelement auswechselbar angeordnet ist. Dann kann nicht nur die Aquarienreinigungsvorrichtung leicht gewartet werden, sondern es lassen sich verschiedene Filtermaterialen mit verschiedenen Filterwirkungen je nach Reinigungsbedarf und Aquarium gezielt verwenden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine Steuerung besteht, die ausgebildet ist, zumindest 30%, bevorzugt zumindest 40%, insbesondere zumindest 50% des Bandfiltermaterials über der Filterdurchgangsfläche zu erneuern. Dadurch wird ausreichend Bandfiltermaterial über der Filterdurchgangsfläche erneuert, so dass der Wasserstand im Filterbereich dauerhaft wird absinkt. Dadurch wird verhindert, dass die Betätigung der Abwickelrolle bzw. der Aufwickelrolle zu oft aktiviert wird, wodurch deren Verschleiß deutlich reduziert wird.
  • Diese Steuerung kann mechanisch und/oder elektrisch bzw. elektronisch ausgebildet sein. Dabei wird allerdings eine rein mechanische Lösung bevorzugt, weil diese kostengünstiger und auch für den Nutzer bequemer handhabbar ist.
  • Für die erfindungsgemäße Steuerung der Betätigung des Bandfilterelements wird selbstä n-diger Schutz beansprucht, weil diese Steuerung vorteilhaft auch für gewöhnliche Aquarienreinigungsvorrichtungen eingesetzt werden kann.
  • Es wird somit selbständiger Schutz beansprucht für eine Aquarienreinigungsvorrichtung mit einer Wasserführung, einem Wasserfilter und einer Wasserpumpe, wobei der Wasserfilter einen Filterbereich aufweist, der in der Wasserführung angeordnet ist, wobei in dem Filterbereich durch die Wasserführung geführtes Wasser des zu reinigenden Aquariums gefiltert wird, wobei der Wasserfilter ein Bandfilterelement aufweist, das von einer Abwickelrolle zu einer Aufwickelrolle durch einen Filterbereich geführt ist, wobei der Filterbereich eine Filterdurchgangsfläche aufweist, die von Bandfiltermaterial des Bandfilterelements abgedeckt wird, wobei eine Steuerung besteht, die ausgebildet ist, zumindest 30%, bevorzugt zumindest 40%, insbesondere zumindest 50% des Bandfiltermaterials über der Filterdurchgangsfläche zu erneuern, wobei die Steuerung bevorzugt mechanisch und/oder elektrisch bzw. elektronisch ausgebildet ist. Dieser selbständige Schutz wird unabhängig davon beansprucht, ob die Aquarienreinigungsvorrichtung mobil ausgebildet ist oder nicht.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass in dem Filterbereich ein Behälter angeordnet ist, der zumindest über einen bestimmten vertikalen Abschnitt in horizontaler Richtung wasserdicht ausgebildet ist, wobei der Behälter über dem vertikalen Abschnitt zumindest eine obere Öffnung und unterhalb des vertikalen Abschnitts zumindest eine durch ein Schwimmerventil verschließbare untere Öffnung aufweist, wobei der Wasserstandsanzeiger in dem Behälter zwischen oberer und unterer Öffnung angeordnet ist. Dadurch kann eine konstruktiv sehr einfache mechanische Steuerung verwirklicht werden. Allerdings muss diese Ausbildung nicht zwingend zur mechanischen Steuerung der vorgenannten Flächenaustauschwerte verwendet werden, es lassen sich auch andere Werte verwirklichen, die der Nutzer selbst einstellen kann.
  • Dabei können ein oder mehrere obere Öffnungen bestehen. Diese Öffnungen können vertikal, horizontal oder auch schräg angeordnet sein. Bevorzugt handelt es sich um eine einzelne obere Öffnung, die horizontal ausgerichtet ist.
  • Außerdem können ein oder mehrere untere Öffnungen bestehen. Diese Öffnungen können vertikal, horizontal oder auch schräg angeordnet sein. Bevorzugt handelt es sich um eine einzelne untere Öffnung, die horizontal ausgerichtet ist. Wenn es sich um mehrere untere Öffnungen handelt, kann jede untere Öffnung ein eigenes Schwimmerventil aufweisen, es könnte aber auch zumindest ein Schwimmerventil zum Verschluss von zumindest zwei unteren Öffnungen vorgesehen sein.
  • Für die manuelle Einrichtung insbesondere durch den Nutzer haben sich folgende Einstellungsmöglichkeiten bewährt, wobei jeweils nur eine dieser Einstellmöglichkeiten oder auch zumindest zwei oder mehr dieser Einstellmöglichkeiten vorhanden sein können:
    • Der vertikale Abstand zwischen unterer Öffnung und Wasserstandsanzeiger ist einstellbar, weil dadurch die Verzögerung zwischen der Betätigung des Wasserstandsanzeigers beim Erreichend der Maximalstellung und dem Betätigung des Wasserstandsanzeigers beim Unterschreiten der Maximalstellung und damit die Fläche des ausgetauschten Bandfiltermaterials über der Filterdurchgangsfläche gezielt eingestellt werden kann.
  • Der vertikale Abstand der unteren Öffnung gegenüber der Filterdurchgangsfläche ist einstellbar, weil dadurch die Maximalstellung gezielt veränderbar ist.
  • Der vertikale Abstand des Wasserstandsanzeigers gegenüber der Filterdurchgangsfläche ist einstellbar ausgebildet, weil dadurch die Maximalstellung gezielt veränderbar ist.
  • Der vertikale Abstand der oberen Öffnung gegenüber der Filterdurchgangsfläche ist einstellbar, weil dadurch die Maximalstellung gezielt veränderbar ist.
  • Der vertikale Abstand zwischen oberer Öffnung und Wasserstandsanzeiger ist einstellbar, weil dadurch die Maximalstellung gezielt veränderbar ist.
  • Bei dem Wasserstandsanzeiger kann es sich wiederum um einen Schwimmerschalter handeln.
  • Die Veränderung des vertikalen Abstands kann beispielsweise durch einen Behälter verwirklicht werden, der einen Behälterkörper aufweist, die untere Öffnungen und/oder die obere Öffnung an einem Behälterabschnitt angeordnet sind, der gegenüber dem Behälterkörper teleskopierbar angeordnet ist.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Wasserstandsanzeiger innerhalb des Behälters in seiner vertikalen Position veränderlich, bevorzugt verschiebbar angeordnet sein.
  • Das Schwimmerventil kann beispielsweise durch einen Gummiball verwirklicht werden, der unterhalb der unteren Öffnung vertikal beweglich gelagert ist und der auf dem Wasser schwimmt und dadurch ab einem gewissen Wasserstand die untere Öffnung verschließt.
  • Außerdem kann das Schwimmerventil auch mit einer verschwenkbaren Ventilklappe ausgebildet sein, wobei die Ventilklappe gegen die untere Öffnung anpressbar ausgebildet ist, um diese zu verschließen. Dabei kann entweder die Ventilklappe selbst als Schwimmer ausgebildet sein oder die Ventilklappe ist mit einem gesonderten Schwimmer verbunden, wobei der Schwimmer bei Erreichen eines gewissen Wasserstandes die Ventilklappe verschließt.
  • Auch für diese erfindungsgemäße Lösung der Betätigung des Bandfilterelements wird selbständiger Schutz beansprucht, weil diese Betätigung vorteilhaft auch für gewöhnliche Aquarienreinigungsvorrichtungen eingesetzt werden kann.
  • Es wird somit selbständiger Schutz beansprucht für eine Aquarienreinigungsvorrichtung mit einer Wasserführung, einem Wasserfilter und einer Wasserpumpe, wobei der Wasserfilter einen Filterbereich aufweist, der in der Wasserführung angeordnet ist, wobei in dem Filterbereich durch die Wasserführung geführtes Wasser des zu reinigenden Aquariums gefiltert wird, wobei der Wasserfilter ein Bandfilterelement aufweist, das von einer Abwickelrolle zu einer Aufwickelrolle durch einen Filterbereich geführt ist, wobei der Filterbereich eine Filterdurchgangsfläche aufweist, die von Bandfiltermaterial des Bandfilterelements abgedeckt wird, wobei in dem Filterbereich ein Wasserstandsanzeiger besteht, der eine Maximalstellung besitzt, bei deren Erreichen oder Überschreiten eine Betätigung von Abwickelrolle und/oder Aufwickelrolle aktivierbar ist, um so dem Filterbereich frisches Bandfiltermaterial zuzuführen, wobei in dem Filterbereich ein Behälter angeordnet ist, der zumindest über einen bestimmten vertikalen Abschnitt in horizontaler Richtung wasserdicht ausgebildet ist, wobei der Behälter über dem vertikalen Abschnitt eine obere Öffnung und unterhalb des vertikalen Abschnitts eine durch ein Schwimmerventil verschließbare untere Öffnung aufweist, wobei der Wasserstandsanzeiger in dem Behälter zwischen oberer und unterer Öffnung angeordnet ist. Dieser selbständige Schutz wird unabhängig davon beansprucht, ob die Aquarienreinigungsvorrichtung mobil ausgebildet ist oder nicht.
  • Außerdem ist dieses Prinzip der Steuerung mittels eines Behälters, in dem ein Wasserstandsanzeiger angeordnet ist, auch für die Steuerung von Wasserpumpen verwendbar, beispielsweise von Wasserpumpen, die zur Niveauregulierung eines bestimmten Flüssigkeitsniveaus in einem Flüssigkeitsbehälter, wie beispielsweise einem Aquarium verwendet werden. Für diese erfindungsgemäße Lösung der Pumpensteuerung wird ebenfalls selbständiger Schutz beansprucht, weil diese Pumpensteuerung auch für gewöhnliche Aquarien und andere Flüssigkeitsbehälter unabhängig von der Verwendung einer Aquarienreinigungsvorrichtungen eingesetzt werden kann. Dadurch kann vorteilhaft verhindert werden, dass der Flüssigkeitspegel unter ein vorgegebenes Niveau fällt, ohne dass die Pumpe hierfür häufig betätigt werden muss. Die Flüssigkeit kann Wasser sein, muss es aber nicht.
  • Es wird somit selbständiger Schutz beansprucht für eine Pumpensteuerung, wobei ein Flüssigkeitsstandsanzeiger besteht, der eine Minimalstellung besitzt, bei deren Erreichen oder Unterschreiten eine Betätigung einer Pumpe aktivierbar ist, um Flüssigkeit in einen Flüssigkeitsbehälter zu pumpen, wobei in dem Flüssigkeitsbehälter ein Behälter angeordnet ist, der zumindest über einen bestimmten vertikalen Abschnitt in horizontaler Richtung flüssigkeitsdicht ausgebildet ist, wobei der Behälter über dem vertikalen Abschnitt eine obere Öffnung und unterhalb des vertikalen Abschnitts eine durch ein Schwimmerventil verschließbare untere Öffnung aufweist, wobei der Flüssigkeitsstandsanzeiger in dem Behälter zwischen oberer und unterer Öffnung angeordnet ist. Dieser selbständige Schutz wird unabhängig davon beansprucht, ob die Aquarienreinigungsvorrichtung mobil ausgebildet ist oder nicht und auch unabhängig davon, was für ein Flüssigkeitsbehälter verwendet wird und ob eine Aquarienreinigungsvorrichtung verwendet wird. Auch hier kann der Flüssigkeitsstandsanzeiger wiederum einen Schwimmerschalter aufweisen.
  • Durch Festlegung der vertikalen Position der oberen Öffnung im Flüssigkeitsbehälter kann das gewünschte Minimalniveau des Flüssigkeitspegels und durch Einstellung er vertikalen Position der oberen Öffnung das Maximalniveau des Flüssigkeitspegels im Flüssigkeitsbehälter definiert werden. Die Differenz, also der vertikale Abstand zwischen oberer Öffnung und unterer Öffnung definiert den Flüssigkeitsüberschuss, der entfernt werden muss, beispielsweise verdampfen muss, bevor die Pumpe eingeschaltet wird und Flüssigkeit bis zum Maximalniveau nachfüllt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass eine UV-Lichtquelle besteht, die so angeordnet ist, dass das Wasser zumindest bereichsweise in der Wasserführung mit UV-Licht bestrahlbar ist, wobei die UV-Lichtquelle bevorzugt so angeordnet ist, dass das Wasser im Filterbereich bestrahlbar ist. Dadurch wird die Filterwirkung noch verbessert.
  • Unabhängiger Schutz wird beansprucht für das erfindungsgemäße Verfahren zur Reinigung von Aquarien, wobei Wasser des zu reinigenden Aquariums mittels einer Wasserpumpe über eine Wasserführung einem Filterbereich eines Wasserfilter zugeführt und gefiltert wird, wobei eine Aquarienreinigungsvorrichtung mit einer Wasserführung, einem Wasserfilter und einer Wasserpumpe, wobei der Wasserfilter einen Filterbereich aufweist, der in der Wasserführung angeordnet ist, wobei in dem Filterbereich durch die Wasserführung geführtes Wasser des zu reinigenden Aquariums gefiltert wird, verwendet wird, das sich dadurch auszeichnet, dass eine Aquarienreinigungsvorrichtung verwendet wird, die mobil ausgebildet ist.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Aquarienreinigungsvorrichtung verwendet wird.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung vor der Reinigung an dem Aquarium angeordnet und nach erfolgter Reinigung von dem Aquarium wieder entfernt wird. Dann stört außerhalb der Reinigung die Aquarienreinigungsvorrichtung nicht den Gesamteindruck des Aquariums.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung nach der Reinigung an einem anderen Aquarium zu dessen Reinigung angeordnet wird. Dadurch lassen sich eine Reihe von Aquarien sehr effizient und kostengünstig reinigen, weil nicht jedes Aquarium eine eigene Aquarienreinigungsvorrichtung benötigt.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass vor der Reinigung die Anordnung und/oder die Ausrichtung von Wasserauslassöffnung und/oder Wassereinlassöffnung eingestellt wird. Dadurch kann die Reinigungswirkung verbessert werden.
  • Die Merkmale und weiteren Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Figuren deutlich werden. Dabei zeigen rein schematisch:
    • 1 die erfindungsgemäße Aquarienreinigungsvorrichtung in einer Draufsicht,
    • 2 die erfindungsgemäße Aquarienreinigungsvorrichtung nach 1 in einer Schnittdarstellung,
    • 3 die erfindungsgemäße Aquarienreinigungsvorrichtung nach 1 in einer Anwendungssituation in einer perspektivischen Ansicht und
    • 4a, 4b, 4c, 4d die erfindungsgemäße Steuerung der Betätigung des Bandfilterelements der erfindungsgemäße Aquarienreinigungsvorrichtung nach 1 in verschiedenen Betriebszuständen.
  • In den 1 und 2 ist die erfindungsgemäße Aquarienreinigungsvorrichtung 10 in zwei verschiedenen Ansichten gezeigt. In 3 ist die erfindungsgemäße Aquarienreinigungsvorrichtung 10 in einer Einsatzsituation in einem Aquarium 12 gezeigt.
  • Es ist zu erkennen, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung 10 ein Gehäuse 14 aufweist, durch das eine Wasserführung 16 verläuft. Die Wasserführung 16 umfasst eine Ansaugung 18, die als Wassereinlassöffnung ausgebildet ist, einen Wasserablauf 20 (in Bezug auf das Aquarium 12 betrachtet), der einen Steigabschnitt 22, der als teleskopierbares Rohr (nicht gezeigt) ausgebildet ist, einen Umlenkabschnitt 24 und einen Fallabschnitt 26 aufweist, einen Filterbereich 28, einen Abflussbereich 30 und einen Wasserzulauf 32 (in Bezug auf das Aquarium 12 betrachtet) mit einem Ausströmer 34, der als Wasserauslassöffnung ausgebildet ist. Dabei weist der Wasserzulauf 32 einen vertikal V verlaufenden Abschnitt 36 und einen horizontal H verlaufenden Abschnitt 38 auf, an dem die Wasserauslassöffnung 34 angeordnet ist. Der vertikal verlaufende Abschnitt 36 könnte auch wieder als teleskopierbares Rohr ausgebildet sein (nicht gezeigt).
  • Der Wasserablauf 20 ist an dem Gehäuse 14 mittels eines verdrehbaren Anschlusses 40 befestigt, so dass der Wasserablauf 20 gegenüber der Vertikalen V um den Winkel 0° ≤ α ≤ 360° frei gedreht, also in beliebige Positionen gegenüber dem Gehäuse 14 verschwenkt werden kann.
  • Auch der Wasserzulauf 32 ist an dem Gehäuse 14 mittels eines verdrehbaren Anschlusses 44 befestigt, so dass der Wasserzulauf 32 gegenüber der Vertikalen V um den Winkel 0° ≤ β ≤ 360° frei gedreht, also in beliebige Positionen gegenüber dem Gehäuse 14 verschwenkt werden kann.
  • An dem Wasserablauf 20 besteht eine elektrisch mittels eines Stromversorgungskabels 46 gespeiste Wasserpumpe 48.
  • Der Filterbereich 28 und der Abflussbereich 30 sind gemeinsam durch einen im inneren des Gehäuses 14 befindlichen Leitungsabschnitt 50, der eine Seitenwandung 52 besitzt, gebildet, wobei zwischen Filterbereich 28 und Abflussbereich 30 in der Wandung 52 Schlitzventile 54 bestehen durch die ein Filtervlies 56 abgedichtet durchgeleitet werden kann und dabei den Filterbereich 28 vom Ablaufbereich 30 trennt. Die Schlitzventile 54 sind als Durchtrittsöffnungen ausgebildet, die das Filtervlies 56 ringsum abdichten, so das kein Wasser aus dem Leitungsabschnitt 50 austreten kann, sondern vom Filterbereich 28 in den Abflussbereich 30 durch den Filtervlies 56 durchtreten muss.
  • Das Filtervlies 56 ist ein Endlosfiltermaterial, das von einer Abwickelrolle 58 abgewickelt und auf eine Aufwickelrolle 60 aufgewickelt wird. Die Aufwickelrolle 60 wird dabei von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben. Sowohl die Abwickelrolle 58 als auch die Aufwickelrolle 60 sind im Gehäuse 14 drehbar gelagert.
  • Im Filterbereich 28 ist zusätzlich ein Schwimmerschalter 61 angeordnet, der den Motor der Aufwickelrolle 60 aktiviert.
  • Im Bereich des Filterbereichs 28 weist der Leitungsabschnitt 50 eine Öffnung (nicht gezeigt) auf, die mit einem verdrehbaren Anschluss 62 am Gehäuse 14 verbunden ist, woran ein Notablauf 64 mit einem Schlauchanschluss 66 angeordnet ist. Durch den verdrehbaren Anschluss 62 kann der Notablauf an dem Gehäuse 14 in einer vertikal verlaufenden Ebene um den Winkel 0° ≤ δ ≤ 360° frei gedreht, also in beliebige Positionen gegenüber dem Gehäuse 14 verschwenkt werden.
  • Schließlich ist an dem unteren Ende des Gehäuses 14 eine Ablagefläche 68 angeordnet, die in einer horizontalen Ebene verläuft. Die Ablagefläche 68 weist eine zentrale, fest mit dem Gehäuse 14 verbundene Platte 70 auf, die hohl ausgebildete Aufnahmeabschnitte 72 für daraus herausteleskopierbare Seitenwangen 74 besitzt. Zum Zwecke des Einsteckens der Seitenwangen 74 in die Platte 70, weisen die Seitenwangen 74 Einschübe 76 auf, die mit den Aufnahmeabschnitten 72 eine Spielpassung bilden.
  • Im Zusammenhang mit 3 soll nun die Verwendung der Aquarienreinigungsvorrichtung 10 im Zusammenhang mit einem zu reinigenden Aquarium 12 beschrieben werden.
  • Es ist zu erkennen, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung 10 auf die oberen Ränder 78 der Seiten 80 des Aquariums 12 aufgelegt wird. Vorzugsweise wird die Aquarienreinigungsvorrichtung 10 auf gegenüber liegenden Rändern 78 mit der Ablagefläche 68 abgelegt, es könnte allerdings auch eine Ablage über Eck erfolgen. Dazu wird die Ablagefläche 68 mittels der Seitenwangen 74 so lateral dimensioniert, das die Ablagefläche 68 sicher auf den Rändern 78 aufliegt.
  • Gegebenenfalls könnten auch Fixierungsmittel, beispielsweise in Form von Schraubzwingen oder dgl. (nicht gezeigt) bestehen, mit deren Hilfe die Ablagefläche 68 an den Rändern 78 fixiert wird.
  • Es wird der Wasserablauf 20 gegenüber dem Gehäuse 14 so gedreht α und die Länge des teleskopierbaren Steigabschnitts 22 so eingestellt, dass die Position der Wassereinlassöffnung (Ansaugung) optimal im Aquarium 12 eingestellt ist.
  • Der Wasserzulauf 32 wird durch Verdrehen β gegenüber dem Gehäuse 14 so eingestellt, dass die Wasserauslassöffnung 34 möglichst von der Wassereinlassöffnung 18 weg weist. Wenn zusätzlich durch Positionierung der Wasserauslassöffnung 34 nahe der Oberfläche des im Aquarium 12 befindlichen Wassers (nicht gezeigt) und Positionierung der Wassereinlassöffnung 18 möglichst nah am Boden 82 des Aquariums 12 ein möglichst großer Abstand zwischen Ansaugung 18 und Ausströmer 34 sichergestellt ist, können Kurzschlüsse in der Wasserführung vermieden werden, wodurch in möglichst vollständige Reinigung des im Aquarium 12 enthaltenen Wassers erreichbar ist.
  • An dem Schlauchanschluss 66 des Notablaufs 64 ist ein Schlauch 84 angeschlossen, der in einen Eimer oder einen Wasserabfluss (nicht gezeigt) verbunden ist, um möglicherweise überschüssiges Wasser aus dem Filterbereich aufzunehmen, so dass dieses nicht in ungefiltert in das Aquarium 12 laufen kann.
  • Die Wasserpumpe 48 wird mittels des Stromanschlusses 46 aktiviert, außerdem wird der Motor der Aufwickelrolle 60 mit Strom versorgt. Dadurch wird Wasser durch die Ansaugung 18 über den Wasserzulauf 20 dem Filterbereich 28 zugeführt und gelangt durch den Filtervlies 56 schwerkraftbedingt in den Abflussbereich 30. Wenn nach einer gewissen Zeit der im Leitungsabschnitt 50 befindliche Filtervlies zugesetzt ist, lässt dessen Durchleitungsfähigkeit für Wasser nach, so dass das Wasser in dem Filterbereich 28 ansteigt. Nach dem Überschreiten einer vorbestimmten Wasserhöhe aktiviert der Schwimmerschalter 61 den Motor der Aufwickelrolle 60 für eine fest vorgegebene Zeit, so dass die Aufwickelrolle 60 gerade so viel weitergedreht wird, dass sämtliches verbrauchtes Filtervilesmaterial 56 aus dem Leitungsabschnitt 50 entfernt wird und frisches Filtervlies material 56 zur Verfügung stehet.
  • Sollte aufgrund besonders starker Verschmutzung des Wassers keine ausreichend hohe Durchtrittsgeschwindigkeit des Wassers möglich sein, wird überschüssiges Wasser durch den Notablauf 64 abgeführt.
  • Das Filtervlies 56 kann durch Entnahme der Aufwickelrolle 60 und/oder der Abwickelrolle 58 entfernt und durch neues Filtervlies 56 bzw. ein anders geartetes Filtervlies 56 ersetzt werden, wodurch eine Anpassung an konkret bestehende Erfordernisse des Aquariums 12 erfolgen kann.
  • Anstelle der gezeigten Tauchpumpe 48 könnte auch eine Wasserpumpe verwendet werden, die trocken, beispielsweise am oberen Ende des Fallabschnitts 26 angeordnet ist (nicht gezeigt).
  • Der Steigabschnitt 22 und der Fallabschnitt 26 sowie der vertikale Abschnitt 36 müssen nicht exakt vertikal angeordnet sein, sie können auch Schräg verlaufen. Der Umlenkabschnitt 24 und der horizontale Abschnitt 38 müssen auch nicht horizontal verlauf, sie können ebenfalls schräg verlaufen. Außerdem muss auch kein Umlenkabschnitt 24 bestehen, wenn der Steigabschnitt 22 direkt mit dem Fallabschnitt 26 an einem Umlenkpunkt (nicht gezeigt) verbunden ist. Weiterhin kann der Wasserzulauf 32 auch als ein Rohr ausgebildet sein ohne dass eine Trennung in vertikalen Abschnitt 36 und horizontalen Abschnitt 38 vorliegt.
  • Zusätzlich besteht eine UV-Bestrahlung in der Wasserführung 16 dadurch, dass eine UV-Lampe 86 an dem Steigabschnitt 22 angeordnet ist, wobei der Steigabschnitt 22 in diesem Bereich einen UV-transparenten Abschnitt 88 aufsweist. Durch können Bakterien oder dgl. wirksam bekämpft werden. Diese UV-Bestrahlung könnte aber auch beispielsweise im Gehäuse 14 so angeordnet sein, dass sie den Filterbereich 28 bestrahlt. Oder sie könnte auch an dem Wasserzulauf 32 angeordnet sein.
  • In den 4a bis 4d ist die erfindungsgemäß verwendete Steuerung 100 für die Betätigung des Motors der Aufwickelrolle 60 in verschiedenen Betriebszuständen dargestellt.
  • Es ist in 4a zu erkennen, dass diese Steuerung 100 den Wasserstandanzeiger 61 umfasst, der als Schwimmerschalter ausgebildet ist. Dieser Schwimmerschalter 61 weist einen an einem Stab 102 angeordneten Schwimmer 104 auf, der in einem Behälter 106 vertikal verschieblich angeordnet ist. Genauer gesagt ist der Stab 102 in zwei Gleitlagern 108 geführt, die über Ausleger 110 mit einem Behälterkörper 112 fest verbunden sind.
  • Der Stab 102 ist über ein Gelenk 114 mit einem Hebel 116 verbunden, der einen Schalter 118 betätigt, der an der Seitenwandung 52 des Leitungsabschnitts 50 des Filterbereichs fixiert ist. Dieser Schalter 118 schaltet den Motor der Aufwickelrolle 60 an (vgl. 4d) bzw. aus (vgl. 4a bis 4c).
  • Der Behälter 106 weist an dem Behälterkörper teleskopierbar ausgebildete Behälterabschnitte 120, 122 auf, wobei der Behälterkörper mittels geeigneter Mittel, die hier beispielhaft als Streben 123 ausgebildet sind, fest an der Seitenwandung 53 angeordnet ist. An dem oberen Behälterabschnitt 120 besteht eine obere Öffnung 124 und an dem unteren Behälterabschnitt 122 besteht eine untere Öffnung 126.
  • Die obere Öffnung 124 ist stets offen ausgebildet und die untere Öffnung 126 ist mit einem Schwimmerventil 127 verschließbar ausgebildet. Dazu weist die untere Öffnung 126 einen Ventilsitz 128 auf und einen an einem Gelenk 130 verschwenkbar an der unteren Öffnung 126 angelenkten Ventilkörper 132.
  • Innerhalb des Filterbereichs 28 wird die entsprechende Filterdurchgangsfläche 134 zwischen den Schlitzventilen 54 durch Material 136 des Filtervlieses 56 überdeckt.
  • In 4a ist der Wasserstand 138 des im Filterbereich 28 innerhalb der Filterdurchgangsöffnung 134 auf dem Material 136 des Filtervlieses 56 stehenden Wassers 140 so gering, dass der Ventilkörper 132 noch nicht vollständig angehoben und gegen den Ventilsitz 128 gepresst wird.
  • Wenn das Wasser 140 dadurch, dass das Material 136 langsam an Filterwirkung verliert dadurch sich zusetzt, höher 142 steigt, wird der Ventilkörper 132 durch seinen Auftrieb gegen den Ventilsitz 128 gepresst und dichtet so die untere Öffnungen 126 des Behälters 106 ab, so dass kein Wasser 140 in den Behälter 106 gelangen kann (vgl. 4b).
  • Nachdem der Wasserstand 144 des Wassers 140 in dem Filterbereich 28 höher ist als das Niveau der oberen Öffnungen 124 läuft Wasser 140 in den Behälter 106 (vgl. 4c) und hebt den Schwimmer 104 an, wodurch dieser den Hebel 116 verschwenkt und dadurch den Schalter 118 einschaltet. Dadurch wird der Motor der Aufwickelrolle 60 für den Filtervlies 56 aktiviert, so dass neues Material 146 in die Filterdurchgangsfläche 134 gebracht wird.
  • Dadurch wird die Filterwirkung im Filterbereich 28 wieder verbessert, so dass mehr Wasser 140 in gleicher Zeit gefiltert werden kann. Dadurch sinkt der Wasserstand 144 wieder kontinuierlich.
  • Nachdem das Wasser 140 einen Wasserstand 138 erreicht hat, der unter dem vertikalen Niveau der unteren Öffnung 126 liegt, öffnet der Ventilkörper 132, so dass das Wasser aus dem Behälter 106 ablaufen kann. Dadurch sinkt der Schwimmer 104 wieder und über den Hebel 116 wird der Schalter 118 ausgeschaltet, wodurch der Motor der Aufwickelrolle 60 des Filtervlieses 56 gestoppt wird und kein weiteres neues Material 146 in den Filterbereich 28 gezogen wird.
  • Durch eine Einstellung der vertikalen Niveaus von unterer Öffnungen 126 bzw. oberer Öffnungen 124 gegenüber dem Behälterkörper 112 kann die Aktivierungszeit des Motors der Aufwickelrolle 60 des Filtervlieses 56, d.h. die Transportzeit für neues Material 146 des Filtervlieses 56, bzw. der Wasserstand 144, der zur Aktivierung des Schalters 118 erforderlich ist, gezielt eingestellt und dadurch an die Erfordernisse der konkreten Aquarienreinigungsvorrichtung 10 im Zusammenhang mit dem konkreten Aquarium 12 angepasst werden. Bevorzugt erfolgt die Einstellung so, dass zumindest 50%, bevorzugt zumindest 70%, insbesondere 100% des die Filterdurchgangsöffnung 134 überdeckenden Filtervliesmaterials 136 nach Aktivierung des Schalters 118 durch neues Filtervliesmaterial 146 ersetzt wird.
  • Dann vergeht wieder eine geraume Zeit, bis neues Filtervliesmaterial 144 im Filterbereich 28 erforderlich wird.
  • Durch diese erfindungsgemäße Steuerung 100 wird ein häufiges Ein- und Ausschalten des Motors der Aufwickelrolle 60 verhindert, so dass die Lebensdauer dieses Motors und damit die wartungsfreie Zeit der Aquarienreinigungsvorrichtung 10 bedeutend verlängert werden.
  • Außerdem lässt sich das in den 4a bis 4d gezeigte Prinzip auch zur Niveauregulierung des Wasserstandes in beliebigen Flüssigkeitsbehältern, beispielsweise dem Aquarium 12 einsetzen, wodurch verhindert wird, dass der Flüssigkeitspegel unter ein bestimmtes Niveau fällt.
  • Genauer gesagt, würde die Steuerung 100 mit dem Behälter 106 dann im Bereich der normalen Wasserlinie (nicht gezeigt) eingebaut werden und der Schalter 118 würde umgekehrt geschaltet werden.
  • Dabei würde der Schalter am tiefsten Punkt (vgl. 4a, 4b und 4c) eingeschaltet werden, um eine Wasserpumpe (nicht gezeigt) zu betreiben, die beispielsweise durch Verdunstung verloren gegangenes Wasser aus einem Ausgleichsbecken (nicht gezeigt) wieder nachpumpt.
  • Wenn der Wasserstand nun unter das Niveau der unteren Öffnung 126 (normale Wasserlinie) fällt, öffnet der Ventilkörper 132, Wasser läuft aus dem Behälter 106 aus und der Schwimmer 104 sinkt ab, wodurch der Schalter 118 eingeschaltet wird. Dieser betätigt eine Pumpe, die Wasser aus einem Ausgleichsbehälter (jeweils nicht gezeigt) in das Aquarium 12 zum Verdunstungsausgleich pumpt.
  • Wenn das Wasser infolgedessen wieder ansteigt, schließt der Ventilkörper 132 und das Wasser steigt so lange (vgl. 4b), bis es das Niveau der oberen Öffnung 124 (maximal gewünschtes oder zulässiges Wasserstandniveau) erreicht (vgl. c). Dadurch strömt Wasser in den Behälter 106 ein und der Schwimmer 104 steigt an und schaltet den Schalter 188 aus, wodurch die Pumpe abgeschaltet wird. Erst beim Absinken des Wasserstandes auf das Mindestniveau von 4a schaltet die Pumpe wieder an.
  • Hierdurch wird die Pumpe nur sehr selten betätigt, so dass sie bedeutend länger wartungsfrei ist.
  • Durch Einstellung der vertikalen Position von oberer 124 und unterer Öffnung 126 gegenüber dem Behälterkörper 112 können der Wasserüberschuss (maximal gewünschtes oder zulässiges Wasserstandniveau) bzw. das Minimalniveau festgelegt werden.
  • Aus der vorstehenden Darstellung ist deutlich geworden, dass mit der vorliegenden Erfindung eine Reinigung für Aquarien 12 bereitgestellt wird, die auch für kleine Aquarien 12 anwendbar ist. Dabei ist für die Reinigung kein Unterbau für das Aquarium 12 erforderlich. Außerdem beeinträchtigt die Reinigung den Gesamteindruck des Aquariums 12 nicht, weil die Aquarienreinigungsvorrichtung 10 nach der durchgeführten Reinigung wieder entfernt werden und ggf. für die Reinigung anderer Aquarien 12 verwendet werden kann. Dadurch ist für eine große Anzahl von Aquarien 12 auch nur eine Aquarienfiltervorrichtung 10 notwendig, was insgesamt die Reinigungskosten deutlich reduziert.
  • Soweit nichts anders angegeben ist, können sämtliche Merkmale der vorliegenden Erfindung frei miteinander kombiniert werden. Auch die in der Figurenbeschreibung beschriebenen Merkmale können, soweit nichts anders angegeben ist, als Merkmale der Erfindung frei mit den übrigen Merkmalen kombiniert werden. Eine Beschränkung einzelner Merkmale des Ausführungsbeispiels auf die Kombination mit anderen Merkmalen des Ausführungsbeispiels ist dabei ausdrücklich nicht vorgesehen. Außerdem können gegenständliche Merkmale umformuliert auch als Verfahrensmerkmale Verwendung finden und Verfahrensmerkmale umformuliert als gegenständliche Merkmale. Eine solche Umformulierung ist somit automatisch mit offenbart.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    erfindungsgemäße Aquarienreinigungsvorrichtung
    12
    Aquarium
    14
    Gehäuse
    16
    Wasserführung
    18
    Ansaugung, Wassereinlassöffnung
    20
    Wasserablauf
    22
    Steigabschnitt des Wasserablaufs 20, teleskopierbares Rohr, Hubabschnitt
    24
    Umlenkabschnitt des Wasserablaufs 20
    26
    Fallabschnitt des Wasserablaufs 20, Sinkabschnitt
    28
    Filterbereich
    30
    Abflussbereich
    32
    Wasserzulauf
    34
    Ausströmer, Wasserauslassöffnung
    36
    vertikal verlaufender Abschnitt des Wasserzulaufs 32
    38
    horizontal verlaufender Abschnitt des Wasserzulaufs 32
    40
    verdrehbarer Anschluss
    44
    verdrehbarer Anschluss
    46
    Stromversorgungskabel
    48
    Wasserpumpe
    50
    Leitungsabschnitt
    52
    Seitenwandung
    54
    Schlitzventile
    56
    Filtervlies
    58
    Abwickelrolle
    60
    Aufwickelrolle
    61
    Wasserstandsanzeiger, Schwimmerschalter
    62
    verdrehbarer Anschluss
    64
    Notablauf
    66
    Schlauchanschluss
    68
    Ablagefläche
    70
    Platte
    72
    hohl ausgebildete Aufnahmeabschnitte
    74
    aus der Platte 70 herausteleskopierbare Seitenwangen
    76
    aus den Aufnahmeabschnitten 72 herausteleskopierbare Einschübe
    78
    Ränder
    80
    Seiten
    82
    Boden
    84
    Schlauch
    86
    UV-Lampe
    88
    transparentes Fenster in Steigabschnitt 22
    100
    erfindungsgemäße Steuerung für die Betätigung des Motors der Aufwickelrolle 60
    102
    Stab
    104
    Schwimmer
    106
    Behälter
    108
    Gleitlager
    110
    Ausleger
    112
    Behälterkörper
    114
    Gelenk
    116
    Hebel
    118
    Schalter
    120, 122
    teleskopierbar ausgebildete Behälterabschnitte
    123
    Streben
    124
    obere Öffnung
    126
    untere Öffnung
    127
    Schwimmerventil
    128
    Ventilsitz
    130
    Gelenk
    132
    Ventilkörper
    134
    Filterdurchgangsfläche
    136
    Filtervliesmaterial
    138
    Wasserstand
    140
    Wasser im Filterbereich
    142
    höherer Wasserstand
    144
    maximaler Wasserstand
    146
    neues Filtervliesmaterial
    α
    Verdrehwinkel
    β
    Verdrehwinkel
    δ
    Verdrehwinkel
    H
    Horizontale
    V
    Vertikale
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5626747 A [0006]
    • CA 1231871 A [0009]
    • US 2009/0200218 A1 [0010]
    • KR 1020100099400 A [0010]

Claims (13)

  1. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) mit einer Wasserführung (16), einem Wasserfilter (28, 50, 56) und einer Wasserpumpe (48), wobei der Wasserfilter (28, 50, 56) einen Filterbereich (28) aufweist, der in der Wasserführung (16) angeordnet ist, wobei in dem Filterbereich (28) durch die Wasserführung (16) geführtes Wasser des zu reinigenden Aquariums (12) gefiltert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung (10) mobil ausgebildet ist.
  2. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ablagefläche (68) besteht, die so ausgebildet ist, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung (10) auf dem oberen Rand (78) eines zu reinigenden Aquariums (12) zumindest bereichsweise aufstellbar ist, wobei die Ablagefläche (68) bevorzugt in einer lateralen Dimension variabel, insbesondere teleskopierbar (72, 74) ausgebildet ist, und/oder dass Befestigungsmittel bestehen, die so ausgebildet sind, dass die Aquarienreinigungsvorrichtung an dem oberen Rand eines zu reinigenden Aquariums befestigbar ist.
  3. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserzulauf (32) mit einer Wasserauslassöffnung (34) besteht, wobei die Wasserauslassöffnung (34) unterhalb der Ablagefläche (68) angeordnet ist.
  4. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserauslassöffnung (34) gegenüber der Vertikalen (V) geneigt, bevorzugt in einem 90°-Winkel geneigt angeordnet ist, wobei die Wasserauslassöffnung (34) insbesondere a) um die Vertikale (V) verdrehbar und/oder b) gegenüber der Vertikalen in seiner Neigung verschwenkbar ausgebildet ist.
  5. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasserablauf (20) mit einer Wassereinlassöffnung (18) besteht, wobei c) die Länge des Wasserablaufs (20) zumindest bereichsweise selektiv einstellbar ist, wobei der Wasserablauf (20) in diesem Bereich bevorzugt teleskopierbar ausgebildet ist, und/oder d) die Wassereinlassöffnung (18) in Bezug auf die Vertikale (V) unterhalb der Wasserauslassöffnung (34) nach einem der Ansprüche 3 oder 4 angeordnet ist und/oder e) der Wasserablauf (20) drehbar (α) an der Aquarienreinigungsvorrichtung (10) angeordnet ist und/oder f) der Wasserablauf (20) einen Hubabschnitt (22) aufweist, der im Wasser des zu reinigenden Aquariums (12) anordenbar ist, und einen Sinkabschnitt (26), durch den das Wasser der Aquarienreinigungsvorrichtung (10) zuführbar ist und/oder g) der Wasserablauf (20) ausgebildet ist, Wasser des zu reinigenden Aquariums (12) der Aquarienreinigungsvorrichtung (10) von oben zuzuführen.
  6. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Notablauf (64) besteht, der ausgebildet ist, überschüssiges Wasser in dem Wasserfilter (28, 50, 56), bevorzugt überschüssiges Wasser in dem Filterbereich (28), einem Behälter oder einem Wasserabfluss zuleitbar zu machen, wobei der Notablauf (64) insbesondere mit einem Wasserschlauch (84) koppelbar ausgebildet ist.
  7. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasserfilter (28, 50, 56) ein Bandfilterelement (56) aufweist, das von einer Abwickelrolle (58) zu einer Aufwickelrolle (60) durch einen Filterbereich (28) geführt ist, wobei der Filterbereich (28) eine Filterdurchgangsfläche (134) aufweist, die von Bandfiltermaterial (136, 144) des Bandfilterelements (56) abgedeckt wird, wobei in dem Filterbereich (28) bevorzugt ein Wasserstandsanzeiger (104) besteht, der insbesondere einen Schwimmerschalter (61) aufweist, der eine Maximalstellung besitzt, bei deren Erreichen oder Überschreiten eine Betätigung von Abwickelrolle (58) und/oder Aufwickelrolle (60) aktivierbar ist, um so dem Filterbereich (28) frisches Bandfiltermaterial (144) zuzuführen, wobei das Bandfilterelement (56) vorzugsweise auswechselbar angeordnet ist.
  8. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung (100) besteht, die ausgebildet ist, zumindest 30%, bevorzugt zumindest 40%, insbesondere zumindest 50% des Bandfiltermaterials (136) über der Filterdurchgangsfläche (134) zu erneuern (146), wobei die Steuerung (100) bevorzugt mechanisch und/oder elektrisch ausgebildet ist.
  9. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Filterbereich (28) ein Behälter (106) angeordnet ist, der zumindest über einen bestimmten vertikalen Abschnitt (112) in horizontaler Richtung wasserdicht ausgebildet ist, wobei der Behälter (106) über dem vertikalen Abschnitt (112) eine obere Öffnung (124) und unterhalb des vertikalen Abschnitts (112) eine durch ein Schwimmerventil (127) verschließbare untere Öffnung (126) aufweist, wobei der Wasserstandsanzeiger (61, 104) in dem Behälter (106) zwischen oberer (124) und unterer Öffnung (126) angeordnet ist, wobei bevorzugt h) der vertikale Abstand zwischen unterer Öffnung (126) und Wasserstandsanzeiger (61, 104) und/oder i) der vertikale Abstand der unteren Öffnung (126) gegenüber der Filterdurchgangsfläche (134) und/oder j) der vertikale Abstand des Wasserstandsanzeigers (61, 104) gegenüber der Filterdurchgangsfläche (134) und/oder k) der vertikale Abstand zwischen oberer Öffnung (124) und Wasserstandsanzeiger (61, 104) einstellbar ausgebildet ist.
  10. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Pumpensteuerung besteht, wobei ein Flüssigkeitsstandsanzeiger besteht, der eine Minimalstellung besitzt, bei deren Erreichen oder Unterschreiten eine Betätigung einer Pumpe aktivierbar ist, um Flüssigkeit in einen Flüssigkeitsbehälter zu pumpen, wobei in dem Flüssigkeitsbehälter ein Behälter angeordnet ist, der zumindest über einen bestimmten vertikalen Abschnitt in horizontaler Richtung flüssigkeitsdicht ausgebildet ist, wobei der Behälter über dem vertikalen Abschnitt eine obere Öffnung und unterhalb des vertikalen Abschnitts eine durch ein Schwimmerventil verschließbare untere Öffnung aufweist, wobei der Flüssigkeitsstandsanzeiger in dem Behälter zwischen oberer und unterer Öffnung angeordnet ist.
  11. Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine UV-Lichtquelle (86) besteht, die so angeordnet ist, dass das Wasser zumindest bereichsweise in der Wasserführung (16) mit UV-Licht bestrahlbar ist, wobei die UV-Lichtquelle bevorzugt so angeordnet ist, dass das Wasser im Filterbereich bestrahlbar ist.
  12. Verfahren zur Reinigung von Aquarien (12), wobei Wasser des zu reinigenden Aquariums (12) mittels einer Wasserpumpe (48) über eine Wasserführung (16) einem Filterbereich (28) eines Wasserfilters (28, 50, 56) zugeführt und gefiltert wird, wobei eine Aquarienreinigungsvorrichtung (10) mit einer Wasserführung (16), einem Wasserfilter (28, 50, 56) und einer Wasserpumpe (48), wobei der Wasserfilter (28, 50, 56) einen Filterbereich (28) aufweist, der in der Wasserführung (16) angeordnet ist, wobei in dem Filterbereich (28) durch die Wasserführung (16) geführtes Wasser des zu reinigenden Aquariums gefiltert wird, verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aquarienreinigungsvorrichtung (10) verwendet wird, die mobil ausgebildet ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 verwendet wird und/oder dass die Aquarienreinigungsvorrichtung (10) vor der Reinigung an dem Aquarium (12) angeordnet und nach erfolgter Reinigung von dem Aquarium (12) wieder entfernt wird, wobei die Aquarienreinigungsvorrichtung (10) nach der Reinigung bevorzugt an einem anderen Aquarium (12) zu dessen Reinigung angeordnet wird und/oder dass vor der Reinigung die Anordnung und/oder die Ausrichtung von Wasserauslassöffnung (34) und/oder Wassereinlassöffnung (18) eingestellt wird.
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