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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Befestigungselement, insbesondere ein Befestigungselement, das zum Verbinden zweier Platten dient.
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HINTERGRUND
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Befestigungselemente können zum Verbinden mehrerer Komponenten, beispielsweise zum Verbinden von Innenverkleidungsteilen, Rahmen, Platten usw. eines Fahrzeugs verwendet werden. Zur Verbindung wird eine erste Komponente mit einem Befestigungselement verbunden und dann wird das Befestigungselement mit der damit verbundenen ersten Komponente an einer entsprechenden Stelle an einer zweiten Komponente derart angebracht, dass die erste Komponente und die zweite Komponente miteinander verbunden sind. Beispielsweise muss in einem Anwendungsfall ein Fahrzeugtürelement derart mithilfe des Befestigungselements mit einem Karosserieblech verbunden werden, dass das Fahrzeugtürelement fest mit dem Karosserieblech verbunden ist.
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KURZDARSTELLUNG DER OFFENBARUNG
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Die vorliegende Offenbarung stellt ein Befestigungselement bereit, das Folgendes beinhaltet: einen Hauptkörper und ein Halteelement. Der Hauptkörper weist einen Stützbalken auf. Das Halteelement ist mit dem Stützbalken verbunden und weist an einer ersten Seite und an einer zweiten Seite des Stützbalkens jeweils ein Paar Haltearme auf. Das Paar von Haltearmen ist so konfiguriert, dass es zum Stützbalken hin auslenkbar ist, damit das Halteelement in eine Bohrung eines Befestigungsteils eingesetzt werden kann. Das Paar von Haltearmen ist so konfiguriert, dass es an der Bohrung anliegt, um das Befestigungselement in der Bohrung zu halten. Der Hauptkörper besteht aus einem ersten Material und das Halteelement aus einem zweiten Material, das verschleißfester ist als das erste Material.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement ist das erste Material ein thermoplastisches Material und das zweite Material ein metallisches Material.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement ist das Halteelement lösbar an dem Hauptkörper befestigt.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement beinhaltet jeder aus dem Paar von Haltearmen einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt, die miteinander verbunden sind, wobei die unteren Abschnitte des Paars von Haltearmen miteinander verbunden sind und sich in einer Richtung voneinander weg erstrecken, und wobei die oberen Abschnitte des Paars von Haltearmen sich in einer Richtung aufeinander zu erstrecken. Die Außenflächen der oberen Abschnitte bilden Kontaktabschnitte, die an der Bohrung anliegen.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement weist das Halteelement mindestens ein Paar von auslenkbaren Verbindungsschenkeln auf. Das mindestens eine Paar von Verbindungsschenkeln ist zwischen dem Paar von Haltearmen vorgesehen und jeweils mit dem Paar von Haltearmen verbunden. Das mindestens eine Paar von Verbindungsschenkeln erstreckt sich in einem Winkel relativ zu dem Stützbalken und ist so konfiguriert, dass es den Stützbalken elastisch zwischen sich einklemmt, um das Halteelement mit dem Stützbalken zu verbinden.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement weist der Stützbalken ein Paar von Rippen auf. Das mindestens eine Paar auslenkbarer Verbindungsschenkel wirkt mit dem Paar von Rippen zusammen, um die Bewegung des Halteelements in Bezug auf den Stützbalken in einer Richtung von dem oberen Abschnitt zu dem unteren Abschnitt jedes aus dem Paar von Haltearmen zu verhindern.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement beinhaltet das mindestens eine Paar von auslenkbaren Verbindungsschenkeln ein Paar von ersten Verbindungsschenkeln und ein Paar von zweiten Verbindungsschenkeln. Das Paar von ersten Verbindungsschenkeln ist jeweils mit oberen Enden des entsprechenden Paares von Haltearmen verbunden und erstreckt sich schräg aufeinander zu in Richtung auf untere Enden des Paares von Haltearmen. Das Paar von zweiten Verbindungsschenkeln ist jeweils mit unteren Enden des entsprechenden Paares von Haltearmen verbunden und erstreckt sich schräg aufeinander zu in Richtung der oberen Enden des Paares von Haltearmen. Das Paar von ersten Verbindungsschenkeln weist Anschlagabschnitte auf, die mit dem Stützbalken in Kontakt kommen können, das Paar von zweiten Verbindungsschenkeln weist Anschlagabschnitte auf, die mit dem Stützbalken in Kontakt kommen können, und die Anschlagabschnitte des Paars von zweiten Verbindungsschenkeln sind von den Anschlagabschnitten des Paars von ersten Verbindungsschenkeln beabstandet.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement weist der Stützbalken eine dritte Seite und eine vierte Seite auf, die einander gegenüberliegen, wobei die dritte Seite und die vierte Seite sich an zwei Enden der ersten Seite bzw. der zweiten Seite befinden und Flansche aufweisen, die sich über die Außenflächen der ersten Seite und der zweiten Seite hinaus erstrecken. Die Flansche sind so konfiguriert, dass sie das Halteelement dazwischen begrenzen.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement beinhaltet der Hauptkörper ferner eine Basis. Die Basis beinhaltet einen Kopf, einen Hals und einen Körper. Der Hals ist zwischen dem Kopf und dem Körper vorgesehen, die Größe des Halses ist kleiner als die Größe des Kopfes und die Größe des Körpers und der Hals ist in eine Nut einer zu verbindenden Komponente bewegbar.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement ist der Hals mit einer Außenkontur versehen, die eine Verdrehsicherungsform aufweist, sodass beim Eintreten des Halses in die Nut der zu verbindenden Komponente der Hals das Verdrehen des Befestigungselements gegenüber der zu verbindenden Komponente verhindert.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement ist die Außenkontur des Halses eine abgerundete Form.
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Bei dem vorstehend erwähnten Befestigungselement ist das Befestigungselement so konfiguriert, dass es mithilfe einer quadratischen Bohrung an dem Befestigungsteil befestigt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Befestigungselement weist den Hauptkörper und das Halteelement auf, wobei das Halteelement ein Befestigungsteil kontaktieren kann. Das Halteelement besteht aus einem verschleißfesten Material, sodass das Befestigungselement mehrfach eingesteckt und gelöst werden kann und nicht leicht beschädigt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1A ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselements gemäß der vorliegenden Offenbarung;
- 1B ist eine perspektivische Ansicht des Befestigungselements aus 1A aus einer anderen Perspektive;
- 1C ist eine Explosionsansicht des Befestigungselements aus 1A;
- 2A ist eine perspektivische Ansicht eines Hauptkörpers aus 1C;
- 2B ist eine Querschnittsansicht des Hauptkörpers aus 1C in einer Höhenrichtung und einer Breitenrichtung des Befestigungselements;
- 2C ist eine Draufsicht auf den Hauptkörper aus 2A;
- 2D ist eine Querschnittsansicht des Hauptkörpers aus 2A in einer Breitenrichtung und einer Längsrichtung;
- 3A ist eine perspektivische Ansicht eines Halteelements aus 1C;
- 3B ist eine perspektivische Ansicht des Halteelements aus 3A aus einer anderen Perspektive;
- 3C ist eine Seitenansicht des Halteelements aus 3A;
- 4 ist eine Querschnittsansicht des Befestigungselements aus 1C;
- 5A ist eine Explosionsansicht einer des Befestigungselements aus 1A, einer ersten Komponente und einer zweiten Komponente;
- 5B ist eine perspektivische Ansicht, die die Verbindung zwischen dem Befestigungselement aus 1A, der ersten Komponente und der zweiten Komponente veranschaulicht; und
- 5C ist eine Querschnittsansicht, die die Verbindung zwischen dem Befestigungselement aus 5B, der ersten Komponente und der zweiten Komponente veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden werden verschiedene spezifische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, die einen Teil dieser Beschreibung bilden. Es versteht sich, dass, obwohl die Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „oberer/obere/oberes“, „unterer/untere/unteres“, „links“ und „rechts“, die Richtungen angeben, in der vorliegenden Offenbarung zur Beschreibung verschiedener beispielhafter Strukturteile und Elemente der vorliegenden Offenbarung verwendet werden, diese Begriffe hierin nur zur Vereinfachung der Beschreibung verwendet werden und auf der Grundlage der in den begleitenden Zeichnungen gezeigten beispielhaften Ausrichtung bestimmt sind. Da die in der vorliegenden Offenlegung offenbarten Ausführungsformen in verschiedenen Richtungen angeordnet werden können, sind diese Richtungsangaben nur veranschaulichend und sollten nicht als Einschränkungen betrachtet werden.
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1A ist eine perspektivische Ansicht eines Befestigungselements gemäß der vorliegenden Offenbarung, 1B ist eine perspektivische Ansicht des Befestigungselements aus 1A aus einer anderen Perspektive und 1C ist eine Explosionsansicht des Befestigungselements aus 1A. Die 1A-1C stellen den Aufbau und die Komponenten des Befestigungselements dar.
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Wie in den 1A-1C dargestellt, beinhaltet das Befestigungselement 100 einen Hauptkörper 101 und ein Halteelement 102, und das Halteelement 102 ist lösbar hülsenförmig auf dem Hauptkörper 101 angeordnet. Das Befestigungselement 100 kann mit einer ersten Komponente verbunden sein und in eine Befestigungsbohrung einer zweiten Komponente eingesetzt werden, sodass die erste Komponente mit der zweiten Komponente verbunden ist. Das Halteelement 102 besteht aus einem Material, das verschleißfester ist als das Material des Hauptkörpers 101. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung besteht der Hauptkörper 101 aus einem thermoplastischen Material und das Halteelement 102 aus einem metallischen Material. Das Befestigungselement 100 weist eine Längsrichtung L, eine Höhenrichtung H und eine Breitenrichtung W auf.
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2A ist eine perspektivische Ansicht des Hauptkörpers 101 aus 1C, 2B ist eine Querschnittsansicht des Hauptkörpers 101 aus 1C in Höhenrichtung und Breitenrichtung des Befestigungselements 100, 2C ist eine Draufsicht auf den Hauptkörper aus 2A und 2D ist eine Querschnittsansicht des Hauptkörpers aus 2A in Breitenrichtung und Längsrichtung. 2A und 2B stellen den Aufbau des Hauptkörpers 101 des Befestigungselements dar.
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Wie in 2A bis 2D dargestellt, beinhaltet der Hauptkörper 101 eine Basis 201 und einen Stützbalken 202, und der Stützbalken 202 ist mit der Basis 201 verbunden. Die Basis 201 beinhaltet einen Kopf 221, einen Hals 222, einen Körper 223 und eine Schürze 224. Der Hals 222 befindet sich zwischen dem Kopf 221 und dem Körper 223, und die Größe des Halses 222 ist kleiner als die Größe des Kopfes 221 und die Größe des Körpers 223, sodass der Hals 222 der dünnste Teil der Basis 201 ist.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der Körper 223 in Höhenrichtung gesehen im Wesentlichen kreisförmig, und sowohl der Hals 222 als auch der Kopf 221 sind abgerundet. Das bedeutet, dass der Querschnitt des Körpers 223 im Wesentlichen kreisförmig ist und der Querschnitt des Halses 222 und der Querschnitt des Kopfes 221 im Wesentlichen abgerundet sind. Der Hals 222 weist ein Paar von geraden Kanten 245 und 246 und ein Paar von Bogenkanten 247 und 248 auf, und die geraden Kanten 245 und 246 liegen parallel zueinander. Die gerade Kante 245, die Bogenkante 247, die gerade Kante 246 und die Bogenkante 248 sind sequentiell verbunden, sodass der Querschnitt des Halses 222 abgerundet ist. Der Kopf 221 weist ein Paar von geraden Kanten 255 und 256 und ein Paar von Bogenkanten 257 und 258 auf, und die geraden Kanten 255 und 256 liegen parallel zueinander. Die gerade Kante 255, die Bogenkante 258, die gerade Kante 256 und die Bogenkante 258 sind sequentiell verbunden, sodass der Querschnitt des Kopfes 221 abgerundet ist. Der Hals 222 und der Kopf 221 sind nicht zylindrisch. Die Erstreckungsrichtungen des Paares von geraden Kanten 245 und 246 des Halses 222 sind die gleichen wie die Erstreckungsrichtungen des Paares von geraden Kanten 255 und 256 des Kopfes 221. Der Kopf 221 ist so geformt, dass er eine Einführrichtung des Befestigungselements angibt, und der Hals 222 ist so geformt, dass er die Drehung des Befestigungselements in Bezug auf eine zu verbindende Komponente verhindert.
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Die Schürze 224 ist über einen Verbindungsabschnitt 228 mit dem Körper 223 verbunden, und zwei Enden des Verbindungsabschnitts 228 sind jeweils mit den Mitten des Körpers 223 und der Schürze 224 verbunden. Die Schürze 224 erstreckt sich schräg von dem Verbindungsabschnitt 228 in Richtung weg von dem Körper 224 und über den Körper 223 hinaus. Der Hauptkörper 101 weist ferner eine Dichtlippe 229 auf, wobei die Dichtlippe 229 an einem distalen Ende der Schürze 224 vorgesehen ist und einen Rand des distalen Endes der Schürze 224 abdeckt. Die Dichtlippe 229 besteht aus einem elastischen Material und ist so konfiguriert, dass sie eine Abdichtung zwischen dem Befestigungselement und einem Befestigungsteil bildet. Die Dichtlippe 229 ist durch einen Umspritzvorgang mit der Schürze 224 verbunden.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet der Hauptkörper 101 einen Körper 223 und eine Schürze 224. In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet der Hauptkörper 101 nur eine Schürze 224, wobei der Hals 222 zwischen dem Kopf 221 und der Schürze 224 angeordnet ist.
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Der Stützbalken 202 des Hauptkörpers 101 erstreckt sich von einer unteren Fläche 294 der Schürze 224 in einer Richtung weg von dem Kopf 221. Der Stützbalken 202 weist eine erste Seite 271 und eine zweite Seite 272, die einander gegenüberliegen, und eine dritte Seite 273 und eine vierte Seite 274, die einander gegenüberliegen, auf. Die erste Seite 271 und die zweite Seite 272 erstrecken sich in Höhenrichtung H und in Längsrichtung L des Befestigungselements 100, sodass der Stützbalken 202 im Wesentlichen plattenförmig ist. Die erste Seite 271 und die zweite Seite 272 des Stützbalkens 202 sind in Längsrichtung L des Befestigungselementes 100 jeweils mit Rippen 235 und 236 versehen. Die Rippen 235 und 236 stehen jeweils von einer Außenfläche der ersten Seite 271 und der zweiten Seite 272 vor. Zwei Enden der Rippen 235 und 236 erstrecken sich jeweils zu der dritten Seite 273 und zu der vierten Seite 274. Die Rippen 235 und 236 sind jeweils auf einer der Basis 201 zugewandten Seite mit Begrenzungsflächen 238 bzw. 239 versehen. Die Rippen 235 und 236 sind so konfiguriert, dass sie mit dem Halteelement 102 zusammenwirken, um die Bewegung des Halteelements 102 in Bezug auf den Hauptkörper 101 in der Höhenrichtung H des Befestigungselements 100 zu begrenzen. Die dritte Seite 273 und die vierte Seite 274 des Stützbalkens 202 weisen sich in Höhenrichtung H und Breitenrichtung W des Befestigungselementes 100 erstreckende Flansche 275 und 276 auf, wobei sich die Flansche 275 und 276 beide über die Oberflächen der ersten Seite 271 und der zweiten Seite 272 hinaus erstrecken. Die Flansche 275 und 276 sind so konfiguriert, dass sie mit dem Halteelement 102 zusammenwirken, um die Bewegung des Halteelements 102 in Bezug auf den Hauptkörper 101 in der Längsrichtung L des Befestigungselements 100 zu begrenzen.
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3A ist eine perspektivische Ansicht des Halteelements aus 1C, 3B ist eine perspektivische Ansicht des Halteelements aus 3A aus einer anderen Perspektive und 3C ist eine Seitenansicht des Halteelements aus 3A. Wie in den 3A-3C dargestellt, beinhaltet das Halteelement 102 einen Endabschnitt 320, ein Paar von Haltearmen 311 und 312, ein Paar von ersten Verbindungsschenkeln 351 und 352, ein Paar von zweiten Verbindungsschenkeln 361 und 362 und ein Paar von Abschlussabschnitten 371 und 372.
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Wie in 3C dargestellt, ist der Endabschnitt 320 in Längsrichtung des Befestigungselements 100 betrachtet, ein ungleichmäßig gekrümmter Bogen. Zwei Seiten des Endabschnitts 320 sind jeweils mit dem Paar von Haltearmen 311 und 312 verbunden. Die Haltearme 311 und 312 sind jeweils mit den Abschlussabschnitten 371 und 372 verbunden. Die Haltearme 311 und 312 sind symmetrisch angeordnet, die Abschlussabschnitte 371 und 372 sind symmetrisch angeordnet, die ersten Verbindungsschenkel 351 und 352 sind symmetrisch angeordnet und die zweiten Verbindungsschenkel 361 und 362 sind symmetrisch angeordnet. Der Aufbau des Haltearms wird nachfolgend anhand des Haltearms 312, des Abschlussabschnitts 372, des ersten Verbindungsschenkels 352 und des zweiten Verbindungsschenkels 362 beispielhaft eingeführt.
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Der Haltearm 312 beinhaltet einen oberen Abschnitt 341, einen unteren Abschnitt 342 und einen Verlängerungsabschnitt 343. Der untere Abschnitt 342 ist an einem seiner Enden mit dem Endabschnitt 320 verbunden und erstreckt sich schräg in einer Richtung weg von dem Haltearm 311, und der obere Abschnitt 341 ist mit dem unteren Abschnitt 342 verbunden und erstreckt sich in einer Richtung nahe dem Haltearm 311. Die Verbindungsstelle des oberen Abschnitts 341 und unteren Abschnitts 342 bildet ein biegbares Teil, d. h. der Haltearm 312 ist nahe der Verbindungsstelle des oberen Abschnitts 341 und des unteren Abschnitts 342 nach außen gebogen. Die Außenfläche des oberen Abschnitts 341 bildet einen Kontaktabschnitt 357. Der Kontaktabschnitt 357 kann einen Rand einer Bohrung in einer Befestigungskomponente kontaktieren. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist die Außenfläche des oberen Abschnitts 341 ein Kontaktabschnitt 357. In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist der Kontaktabschnitt 357 ein Teil der Außenfläche des oberen Abschnitts 341. Der Verlängerungsabschnitt 343 erstreckt sich von dem oberen Abschnitt 341 im Wesentlichen in einer vertikalen Richtung, die in 3C dargestellt ist, d. h. die Höhenrichtung des Befestigungselements 100. Der Verlängerungsabschnitt 343 ist an einem seiner Enden mit dem oberen Abschnitt 341 und an seinem anderen Ende mit dem Abschlussabschnitt 372 verbunden.
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Der Haltearm 312 beinhaltet ferner einen ersten Teil 391 und einen zweiten Teil 392, wobei zwei Enden des ersten Teils 391 und des zweiten Teils 392 jeweils mit dem Endabschnitt 320 und dem Abschlussabschnitt 372 verbunden sind und ein Abstand zwischen dem ersten Teil 391 und dem zweiten Teil 392 vorgesehen ist, wodurch ein hohler Abschnitt 393 gebildet wird.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beinhaltet der Haltearm 312 einen Teil oder drei oder mehr Teile.
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Der erste Verbindungsschenkel 352 und der zweite Verbindungsschenkel 362 des Halteelements 102 sind zwischen dem ersten Teil 391 und dem zweiten Teil 392 vorgesehen, d. h. der erste Verbindungsschenkel 352 und der zweite Verbindungsschenkel 362 sind an dem Hohlabschnitt 393 ausgerichtet. Der erste Verbindungsschenkel 352 und der zweite Verbindungsschenkel 362 sind elastisch, d. h. auslenkbar. Der erste Verbindungsschenkel 352 ist mit dem Abschlussabschnitt 372 verbunden und erstreckt sich schräg zu dem Endabschnitt 320 und dem Haltearm 311, und der zweite Verbindungsschenkel 362 ist mit dem Endabschnitt 320 verbunden und erstreckt sich schräg zu dem Abschlussabschnitt 372 und dem Haltearm 311. Das heißt, der erste Verbindungsschenkel 352 und der zweite Verbindungsschenkel 362 erstrecken sich aufeinander zu. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist ein Abstand zwischen distalen Enden des ersten Verbindungsschenkels 352 und des zweiten Verbindungsschenkels 362 vorgesehen. Das distale Ende des ersten Verbindungsschenkels 352 ist mit einem Anschlagabschnitt 382 versehen, wobei der Anschlagabschnitt 382 an dem Stützbalken 202 des Hauptkörpers 101 anliegen kann.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beinhaltet der erste Verbindungsschenkel 352 einen oberen Abschnitt 395 und einen unteren Abschnitt 396, wobei bezogen auf die Höhenrichtung des Befestigungselements 100 ein Neigungswinkel des oberen Abschnitts 395 größer ist als der des unteren Abschnitts 396. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst der zweite Verbindungsschenkel 362 einen oberen Abschnitt 397 und einen unteren Abschnitt 398. Der obere Abschnitt 397 und der untere Abschnitt 398 sind so verbunden, dass sie eine nach außen gekrümmte Form bilden, wobei die Verbindungsstelle des oberen Abschnitts 395 und des unteren Abschnitts 396 einen Anschlagabschnitt 384 bilden und der Anschlagabschnitt 384 an dem Stützbalken 202 anliegen kann.
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Auf ähnliche Weise weist der Haltearm 311 einen oberen Abschnitt 331 und einen unteren Abschnitt 332 auf, wobei der obere Abschnitt 311 einen Kontaktabschnitt 358 aufweist, der erste Verbindungsschenkel 351 einen Anschlagabschnitt 381 aufweist und der zweite Verbindungsschenkel 361 einen Anschlagabschnitt 383 aufweist.
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Zwischen den Abschlussabschnitten 371 und 372 des Halteelements 102 ist ein Abstand vorgesehen, und der Stützbalken 202 kann aus dem Abstand zwischen den Abschlussabschnitten 371 und 372 in das Halteteil 102 eingesetzt werden. Der Mindestabstand zwischen den ersten Verbindungsschenkeln 351 und 352 und der Mindestabstand zwischen den zweiten Verbindungsschenkeln 361 und 362 sind beide kleiner als eine Dicke des Stützbalkens 202, sodass, wenn das Halteelement hülsenförmig auf den Hauptkörper 101 gesteckt ist, die ersten Verbindungsschenkel 351 und 352 und die zweiten Verbindungsschenkel 361 und 362 jeweils um einen bestimmten Betrag ausgelenkt werden, um eine elastische Kraft auf den Stützbalken 202 auszuüben. sodass das Halteelement 102 an den Hauptkörper 101 geklemmt werden kann.
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In einigen Ausführungsformen kann das Halteelement mit nur einem Paar von Verbindungsschenkeln versehen sein, die so konfiguriert sind, dass sie mit den Rippen des Stützbalkens zusammenwirken, um die Abwärtsbewegung des Halteelements in der Höhenrichtung H des Befestigungselements relativ zu dem Körper zu begrenzen. Hierzu kann das Paar von Verbindungsschenkeln an seinen unteren Enden mit anderen Abschnitten des Halteelements verbunden sein und sich abgewinkelt nach oben erstrecken oder an seinen oberen Enden mit anderen Abschnitten des Halteelements verbunden sein und sich abgewinkelt nach unten erstrecken, sofern das Paar von Verbindungsschenkeln mit den Rippen des Stützbalkens zusammenwirken kann, um die Abwärtsbewegung des Halteelements in der Höhenrichtung H des Befestigungselements relativ zu dem Körper zu begrenzen.
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4 ist eine Querschnittsansicht des Befestigungselements aus 1C, die ein Zusammenwirken des Halteelements und des Hauptkörpers darstellt. Wie in 4 dargestellt, kann der Stützbalken 202 des Hauptkörpers 101 von einer Seite der Abschlussabschnitte 371 und 372 des Halteelements 102 in das Halteelement 102 eingesetzt werden. Während des Einsetzens bewegen sich die ersten Verbindungsschenkel 351 und 352 über das Paar von Rippen 235 und 236 und befinden sich schließlich an der Seite des Paars von Rippen 235 und 236 nahe der Basis 201, und die zweiten Verbindungsschenkel 361 und 362 befinden sich an der Seite der Rippen 235 und 236, die der Basis 201 abgewandt sind.
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Wenn das Halteelement 102 und der Hauptkörper 101 an ihrer Position miteinander verbunden sind, erzeugen die ersten Verbindungsschenkel 351 und 352 und die zweiten Verbindungsschenkel 362 und 363 eine gewisse Verformung, und die Anschlagabschnitte 381 und 382 der ersten Verbindungsschenkel 351 und 352 und die Anschlagabschnitte 383 und 384 der zweiten Verbindungsschenkel 361 und 362 stehen jeweils mit dem Stützbalken 202 in Kontakt, um das Halteelement 102 an den Stützbalken 202 zu klemmen. Da zwischen den Anschlagabschnitten 381 und 382 und zwischen den Anschlagabschnitten 383 und 384 ein Abstand besteht, kann dies ein Wackeln des Halteelements 102 in Bezug auf den Hauptkörper 101 verhindern. Die distalen Enden der ersten Verbindungsschenkel 351 und 352 liegen an den Begrenzungsflächen 238 und 239 der Rippen 235 und 236 an, um die Bewegung des Halteelements gegenüber dem Hauptkörper 101 in einer Richtung von der Basis 201 weg zu begrenzen. Das Halteelement 102 befindet sich zwischen den Flanschen 275 und 276, sodass die Flansche 275 und 276 die Bewegung des Halteelements 102 in Bezug auf den Hauptkörper 101 in Längsrichtung des Befestigungselements 100 begrenzen können.
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5A ist eine Explosionsansicht des Befestigungselements aus 1A , einer ersten Komponente und einer zweiten Komponente, 5B ist eine perspektivische Ansicht, die die Verbindung zwischen dem Befestigungselement aus 1A , der ersten Komponente und der zweiten Komponente veranschaulicht und 5C ist eine Querschnittsansicht, die die Verbindung zwischen dem Befestigungselement aus 5B und der ersten Komponente und der zweiten Komponente veranschaulicht. Die 5A-5C stellen die Verbindungsbeziehung zwischen dem Befestigungselement und der ersten Komponente und der zweiten Komponente dar.
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Wie in den 5A-5C dargestellt, weist die erste Komponente 501 eine Verbindungsplatte 511 auf, wobei die Verbindungsplatte 511 mit einer Befestigungsnut 512 versehen ist und ein Ende der Befestigungsnut 512 eine Öffnung 514 aufweist. Die Befestigungsnut 512 ist länglich. Die zweite Komponente 502 weist eine Befestigungsbohrung 503 auf, wobei die Befestigungsbohrung 503 eine quadratische Bohrung oder eine längliche Bohrung ist. Die Befestigungsbohrung 503 weist ein Paar von Längsseiten 541 und 542 auf. In einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung sind die Längsseiten 541 und 542 parallel zueinander. Beim Verbinden der ersten Komponente 501 mit der zweiten Komponente 502 wird zunächst der Hals 222 des Befestigungselements 100 in Breitenrichtung des Befestigungselements 100 in die Befestigungsnut 512 der ersten Komponente 501 eingesetzt. Die Größe des Halses 222 des Befestigungselements 100 stimmt mit der Größe der Befestigungsnut 512 überein, und das Befestigungselement 100 kann in der Breitenrichtung (d. h. der Erstreckungsrichtung der Befestigungsnut) in der Befestigungsnut 512 gleiten, kann sich aber nicht in Bezug auf die erste Komponente 501 drehen. Daraufhin wird der Winkel des Befestigungselements 100 so angepasst, dass die Längsrichtung des Befestigungselements 100 mit der Erstreckungsrichtung der Längsseiten 541 und 542 der Befestigungsbohrung 503 übereinstimmt, und das mit der ersten Komponente 501 verbundene Befestigungselement 100 wird in die Befestigungsbohrung 503 der zweiten Komponente 502 eingesetzt. Beim Prozess des Einsetzens des Befestigungselements 100 in die Befestigungsbohrung 503 liegen die jeweiligen unteren Abschnitte 332 und 342 der Haltearme 311 und 312 so an den Innenkanten der Längsseiten 541 und 542 an, dass die Haltearme 311 und 312 durch die Innenkanten der Längsseiten 541 und 542 zusammengedrückt werden und sich nach innen verformen und die jeweiligen unteren Abschnitte 332 und 342 der Haltearme 311 und 312 durch die Befestigungsbohrung 503 hindurchtreten können. Da sich der Abstand zwischen den jeweiligen oberen Abschnitten 331 und 341 der Haltearme 311 und 312 in der Einsetzrichtung des Befestigungselements 100 verjüngt, wenn die Befestigungsbohrung 503 mit den oberen Abschnitten 331 und 332 bündig ist, kehren die Haltearme 311 und 312 in einer Richtung voneinander weg aus der Verformung zurück, sodass sich die distalen Enden der jeweiligen oberen Abschnitte der Haltearme über die Längsseiten 541 und 542 hinaus erstrecken, um zu verhindern, dass sich das Befestigungselement 100 in einer Richtung entgegengesetzt zur Einsetzrichtung von der zweiten Komponente 502 löst. Wenn das Befestigungselement 100 in der zweiten Komponente 502 in seiner Position befestigt ist, liegen die Innenkanten der Längsseiten 541 und 542 an den Kontaktabschnitten 358 und 357 der Haltearme 311 und 312 an. Die Dichtlippe 229 an dem distalen Ende der Schürze 224 liegt an der oberen Fläche der zweiten Komponente 502 an. Die zweite Komponente 502 ist zwischen den Kontaktabschnitten 358 und 357 der Haltearme 311 und 312 und der Dichtlippe 229 an dem distalen Ende der Schürze 224 eingeklemmt, sodass sich das Befestigungselement 100 in Bezug auf die zweite Komponente 502 in Höhenrichtung nicht bewegen kann. Die erste Komponente 501 wird daraufhin durch das Befestigungselement 100 mit der zweiten Komponente 502 verbunden.
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In dieser Ausführungsform kann das Befestigungselement 100 in Bezug auf die Befestigungsbohrung 503 in der Längsrichtung gleiten, sich aber in Bezug auf die zweite Komponente 502 nicht drehen. In einer Anwendung können die Position des Befestigungselements 100 in Bezug auf die Befestigungsbohrung 503 und die Position des Befestigungselements 100 in Bezug auf die Befestigungsnut 512 angepasst werden, um sich an die Fertigungstoleranzen der ersten Komponente 501 und der zweiten Komponente 502 anzupassen.
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In der vorliegenden Offenbarung ist die erste Komponente 501 eine zu verbindende Komponente und die zweite Komponente 502 ist ein Befestigungsteil. In einer Anwendung der vorliegenden Offenbarung ist die erste Komponente 501 ein Fahrzeugtürelement, und die zweite Komponente 502 ist ein Karosserieblech. Die erste Komponente 501 besteht aus einem thermoplastischen Kunststoff, und die zweite Komponente 502 besteht aus Metall. Wenn es erforderlich ist, die erste Komponente 501 von der zweiten Komponente 502 zu lösen, wird das Befestigungselement 100 entgegen der Einsetzrichtung des Befestigungselements 100 aus der Befestigungsbohrung der zweiten Komponente 502 herausgezogen. Die Haltearme 311 und 312 werden durch die Längsseiten 541 und 542 der Befestigungsbohrung 503 zusammengedrückt, damit sie sich nach innen verformen, sodass die Verbindungsstelle des oberen Abschnitts und des unteren Abschnitts jedes der Haltearme 311 und 312 durch die Befestigungsbohrung 503 hindurchtreten kann und das Befestigungselement 100 von der zweiten Komponente 502 gelöst wird. Beim Prozess des Herausziehens des Befestigungselementes 100 entsteht Reibung zwischen der Innenkante der Befestigungsbohrung 503 der zweiten Komponente 502 und den Kontaktabschnitten 358 und 357 der Haltearme 311 und 312. In der vorliegenden Offenbarung bestehen die Kontaktabschnitte 358 und 357 der Haltearme 311 und 312 aus einem metallischen Material und weniger anfällig für Verschleiß beim Prozess des Herausziehens des Befestigungselements, sodass das Befestigungselement 100 mehrfach eingesteckt und gelöst werden kann.
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In einer Anwendung der vorliegenden Offenbarung wird das Befestigungselement 100 als Ganzes verwendet, und es ist nicht erforderlich, das Halteelement während des Gebrauchs von dem Hauptkörper zu trennen. In einer anderen Anwendung der vorliegenden Offenbarung ist das Halteelement nicht von dem Hauptkörper lösbar, beispielsweise kann das Halteelement zumindest teilweise in den Hauptkörper eingebettet sein.
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Auch wenn die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf die oben beschriebenen Beispiele für Ausführungsformen beschrieben wurde, können verschiedene Alternativen, Modifikationen, Varianten, Verbesserungen und/oder wesentliche Äquivalente, die gegenwärtig bekannt oder vorhergesehen sind oder in naher Zukunft vorhersehbar sein werden, für den Durchschnittsfachmann offensichtlich sein. Darüber hinaus sind die in dieser Beschreibung beschriebenen technischen Wirkungen und/oder technischen Probleme eher beispielhaft als einschränkend. Die Offenbarung in dieser Beschreibung kann zum Lösen anderer technischer Probleme verwendet werden und kann andere technische Wirkungen aufweisen. Entsprechend sollen die Beispiele der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, wie sie vorstehend dargelegt wurden, eher veranschaulichend als einschränkend sein. Verschiedene Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Grundgedanken oder Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher soll die vorliegende Offenbarung alle bekannten oder früher offenbarten Alternativen, Änderungen, Varianten, Verbesserungen und/oder wesentlichen Äquivalente umfassen.