DE102013203565A1 - Verfahren zur Montage eines geteilten Radiallagers und nach dem Verfahren hergestelltes geteiltes Radiallager - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Montage eines geteilten Radiallagers für eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einem Lagerfuss und einem Lagerdeckel, deren Trennflächen mittels zumindest einer Schraube gegeneinander verspannbar sind, wobei • in zumindest eine Trennfläche eine Oberflächenvertiefung eingebracht wird und anschließend • ein Kleber auf zumindest eine Trennfläche aufgebracht wird und anschließend • der Lagerdeckel und der Lagerfuss mittels der zumindest einen Schraube gegeneinander verspannt werden. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann ein geteiltes Radiallager kostengünstig mit höchster Präzision hergestellt werden.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage eines geteilten Radlagers mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein geteiltes Radiallager mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6, hergestellt mit dem Verfahren.
- Dynamische Kräfte am Hauptlager des Kurbeltriebs einer Brennkraftmaschine werden üblicherweise mittels aufwendiger Verschraubungskonzepte abgefangen. Beispiele hierfür sind die Kombination aus Gerad-(Vertikal)- und Schrägverschraubung. Ein Beispiel hierfür ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 10 2007 037 461 A1 bekannt. - Nachteilig hierbei ist, dass Horizontalkräfte, d. h. die Kräfte in Richtung der Trennebene mit Schrägverschraubungen nur unvollständig abgefangen werden. Dies führt zu horizontalen Mikrobewegungen in der Trennebene was zu Fraßkorrosion, auch Fretting genannt, führt, was wiederum in Folge zu Rissen im Lagerstuhl führen kann.
- Eine weitere Möglichkeit Horizontalkräfte abzufangen besteht darin, die Trennfläche des Lagerstuhls und/oder des Lagerdeckels makroskopisch oder mikroskopisch zu strukturieren. Hierdurch ergibt sich nach der Montage des geteilten Radiallagers ein Formschluss, der die Horizontalkräfte auffangen kann. Beispiele hierfür sind in den deutschen Offenlegungsschriften
DE 100 01 780 A1 oderDE 198 19 080 A1 oderDE 198 19 081 A1 aufgeführt. - Nachteilig bei der Strukturierung mit anschließendem Formschluss bei der Montage (Verpressung von Lagerdeckel und Lagerstuhl) ist der sehr hohe Fertigungsaufwand.
- Eine weitere Möglichkeit die Horizontalkräfte aufzunehmen bei gleichzeitig optimierter Passform von Lagerdeckel und Lagerstuhl besteht darin, das geteilte Radiallager bruchzutrennen. Beispiele hierfür sind in der deutschen Offenlegungsschrift
DE 44 13 255 A1 und in der deutschen OffenlegungsschriftDE 198 53 307 A1 beschrieben. - Auch hierbei ist der sehr hohe Fertigungsaufwand von Nachteil.
- Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein geteiltes Radiallager kostengünstig, bei gleichzeitig höchster mechanischer Präzision herzustellen.
- Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 und hardwaremäßig durch die Merkmale im Patentanspruch 6 gelöst. Durch das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäß geteilte Radiallager ist die Nutzung bestehender Fertigungseinrichtungen möglich. Weiter ist es in vorteilhafter Weise eine minimalinvasive Optimierung bestehender Verschraubungskonzepte (beispielsweise Gerad- und Schrägverschraubung). Das Restrisiko der Mikroquer(Relativ)-Bewegung zwischen Lagerdeckel und Lagerstuhl wird direkt auf der Verschraubungsfläche durch Klebe- und Verzahnungseffekte minimiert. Hierbei entfallen durch den Formschluss des hochfesten Klebstoffs aufwendige Toleranzanforderungen. Der Reibschluss (Flächenklebung) in Verbindung mit einem durch den Kleber gebildetem Formschluss (Verzahnung des Klebers in beidseitig ausgeführten Oberflächenvertiefungen) ersetzt somit in vorteilhafter Weise toleranzaufwendige Bauteilpaarungen.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Die Oberflächenvertiefung gemäß Patentanspruch 2 ist zumindest eine geradlinige Rille, die sich weitgehend in Richtung der Kurbelwellenachse erstreckt, wobei die geradlinige Rille den Lagerstuhl und/oder den Lagerdeckel vollständig überstreichen kann und/oder quer zu der Kurbelwellenachse ausgerichtet sein kann und/oder weitgehend kreisförmig, konzentrisch zu einer Schraube in die Trennfläche eingebracht sein kann. Auch eine punktuelle Oberflächenvertiefung ist möglich.
- Bevorzugt wird die Oberflächenvertiefung gemäß Patentanspruch 3 durch Strehlen in die Trennfläche eingebracht.
- Darüber hinaus wird der Kleber gemäß Patentanspruch 4 zumindest im Bereich der Oberflächenvertiefung auf die Trennfläche aufgebracht.
- Um eine höchste Festigkeit des Verbundes zu erzielen, sollte zumindest die Oberflächenvertiefung gemäß Patentanspruch 5 vollständig mit Kleber ausgefüllt werden.
- Die besten Festigkeitsresultate für ein geteiltes Radiallager wurden gemäß Patentanspruch 6 dadurch erzielt, dass die Oberflächenvertiefung eine Breite zwischen 0,1 mm und 1 mm und eine Tiefe zwischen 0,1 mm und 1 mm aufweist.
- Bevorzugte Querschnitte der Oberflächenvertiefung sind gemäß Patentanspruch 7 dreieckig oder rechteckig oder halbkreisförmig. Bei mehreren eingebrachten Oberflächenvertiefungen kann auch eine Kombination der unterschiedlichen Querschnitte von Vorteil sein.
- In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist bei einem erfindungsgemäßen, geteilten Radiallager gemäß Patentanspruch 8 der Lagerdeckel aus einem Gussmaterial und der Lagerfuss aus einem Leichtmetall.
- Im Folgenden ist die Erfindung anhand von sechs Figuren für 4 Ausführungsbeispiele näher erläutert.
-
1 zeigt eine Aufsicht auf einen halb transparent dargestellten erfindungsgemäßen Radiallagerabschnitt. -
2 zeigt eine Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Lagerstuhlabschnitt. -
3a zeigt eine Aufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Lagerdeckelabschnitt. -
3b zeigt eine Aufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Lagerdeckelabschnitt. -
3c zeigt eine Aufsicht auf ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Lagerdeckelabschnitt. -
3d zeigt eine Aufsicht auf ein viertes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Lagerdeckelabschnitt. - Im Folgenden gelten in den
1 bis3d für gleiche Bauelemente die gleichen Bezugsziffern. -
1 zeigt eine Aufsicht auf einen Abschnitt eines dargestellten erfindungsgemäßen Radiallagers1 , bestehend aus einem durchsichtig dargestellten Lagerdeckel2 , von dem nur die äußeren Kanten erkennbar sind. Eine Trennfläche des Lagerdeckels2 ist mit2' beziffert. Ein Lagerstuhl3 mit einer Trennfläche3' ist als Formkörper dargestellt. Der Lagerdeckel2 und der Lagerstuhl3 weisen in einer nicht bezifferten Lagerbohrung zwei Lagerschalen7 auf. Der Lagerdeckel2 weist beidseitig der Lagerbohrung zwei Schraubenbohrungen8 auf, die im Lagerdeckel2 als Durchgangsbohrungen ausgeführt sind. Der Lagerstuhl3 weist korrespondierende Schraubenbohrungen8 auf, die mit Gewinden ausgestattet sind zum Befestigen des Lagerdeckels2 auf dem Lagerstuhl3 . Bei der Montage des Lagerdeckels2 auf den Lagerstuhl3 werden die Trennflächen2' ,3' miteinander verspannt. Mit6 ist ein Radius gekennzeichnet, der einen Übergang des Lagerstuhls3 zu einem nicht bezifferten Kurbelgehäuse darstellt. Insbesondere dieser Radius6 neigt aufgrund der eingangs erwähnten Fraßkorrosion zur Rißbildung. - Um diese fraßkorrosionsbedingte Rißbildung im Bereich
6 zu verhindern, wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Montage des geteilten Radiallagers1 für eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass - – in zumindest einer Trennfläche
2' ,3' eine Oberflächenvertiefung5 eingebracht wird (sichtbar in den2 bis3d ) und anschließend - – ein Kleber auf zumindest eine Trennfläche
2' ,3' aufgebracht wird und anschließend - – der Lagerdeckel
2 und der Lagerstuhl3 mittels der zumindest einen Schraube4 gegeneinander verspannt werden. - Die Oberflächenvertiefung
5 wird als zumindest eine geradlinige Rille weitgehend in Richtung einer Kurbelwellenachse (2 ,3a ,3c ) und/oder quer zu einer Kurbelwellenachse und/oder weitgehend kreisförmig, konzentrisch zur Schraubenbohrung4 in die Trennfläche2' ,3' eingebracht. Hierbei zeigt3c eine Sonderausführung, bei der die Oberflächenvertiefungen5 nicht über die ganze Breite des Lagerdeckels gezogen sind. - Bevorzugt wird die Oberflächenvertiefung
5 durch Strehlen in die Trennfläche2' ,3' eingebracht. Strehlen ist dem Fachmann allgemein durch das bekannte Gewindestrehlen geläufig. - Der Kleber wird bevorzugt zumindest im Bereich der Oberflächenvertiefung
5 auf die Trennfläche2' ,3' aufgebracht, wobei wiederum bevorzugt die Oberflächenvertiefung5 vollständig mit Kleber ausgefüllt wird, um maximale Schub- und Scherspannungen, verursacht durch die Mikrobewegungen zwischen den Trennflächen2' ,3' , aufnehmen zu können. - Besonders bevorzugt weist die Oberflächenvertiefung
5 eine Breite zwischen 0,1 mm und 1 mm und eine Tiefe zwischen 0,1 mm und 1 mm auf. - Bevorzugte Querschnitte der Oberflächenvertiefung
5 sind dreieckige oder rechteckige oder halbkreisförmige Querschnitte oder bei mehreren Oberflächenvertiefungen5 auch Mischformen daraus. - Besonders vorteilhaft eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren, wenn der Lagerdeckel
2 aus einem Gussmaterial, insbesondere Grauguss und der Lagerstuhl3 aus einem Leichtmetall, insbesondere übereutektisches Aluminium besteht. -
2 zeigt eine Aufsicht auf eine Hälfte eines erfindungsgemäßen Lagerstuhls3 , der Bestandteil eines Kurbelgehäuses ist. In die Trennfläche3' sind zwei Oberflächenvertiefungen5 eingebracht, die in anderen Ausführungsbeispielen auch oder nur eine einzige oder eine Vielzahl von Oberflächenvertiefungen5 sein können. In diesem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Oberflächenvertiefungen5 über die ganze Breite des Lagerstuhls3 . -
3a zeigt eine Aufsicht auf eine Hälfte für ein erstes Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Lagerdeckels2 . In die Trennfläche2' des Lagerdeckels2 sind wiederum zwei Oberflächenvertiefungen5 eingebracht, die sich wie in dem Ausführungsbeispiel in2 über die gesamte Breite des Lagerdeckels erstrecken. Diese Oberflächenvertiefungen5 können zu den Oberflächenvertiefungen5 im Lagerstuhl3 korrespondieren oder auch dagegen versetzt sein. Auch die Anzahl von Oberflächenvertiefungen5 im Lagerdeckel2 und Lagerstuhl3 können variieren. -
3b zeigt eine Aufsicht auf eine Hälfte für ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Lagerdeckel2 , der in seiner Trennfläche2' eine koaxial zu der Schraubenbohrung8 angeordnete Oberflächenvertiefung5 aufweist, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel kreisförmig ausgebildet ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel können auch mehrere koaxiale Oberflächenvertiefungen5 vorgesehen sein, auch um die zweite Schraubenbohrung8 . Auch ist es möglich, dass sich die Oberflächenvertiefungen um die Schraubenbohrungen8 überkreuzen. -
3c zeigt eine Aufsicht auf eine Hälfte für ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Lagerdeckel2 , bei dem in die Trennfläche2' ebenfalls wie in den2 und3a zwei Oberflächenvertiefungen5 eingebracht sind, die sich jedoch nicht über die gesamte Breite der Trennfläche2' des Lagerdeckels2 erstrecken. -
3d zeigt eine Aufsicht auf eine Hälfte für ein viertes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Lagerdeckel2 , der auf seiner Trennfläche2' vier um die Schraubenbohrung8 verteilte Oberflächenvertiefungen5 aufweist. In anderen Ausführungsbeispielen können auch mehr oder weniger Oberflächenvertiefungen5 vorgesehen werden, die sich auch um die zweite Schraubenbohrung8 erstrecken können. - Durch das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäß geteilte Radiallager für ein Kurbelwellenlager einer Brennkraftmaschine ist die Nutzung hausinterner bestehender Fertigungseinrichtungen möglich. Weiter ist es in vorteilhafter Weise eine minimalinvasive Optimierung bestehender Verschraubungskonzepte (beispielsweise Gerad- und Schrägverschraubung). Das Restrisiko der Mikroquer(Relativ)-Bewegung zwischen Lagerdeckel
2 und Lagerstuhl3 wird direkt auf der Verschraubungsfläche oder den Trennflächen2' ,3' durch Klebe- und Verzahnungseffekte minimiert. Hierbei entfallen durch den Formschluss des hochfesten Klebstoffs aufwendige Toleranzanforderungen. Der Reibschluss (Flächenklebung) in Verbindung mit einem durch den Kleber gebildetem Formschluss (Verzahnung des Klebers in beidseitig ausgeführten Oberflächenvertiefungen) ersetzt somit in vorteilhafter Weise toleranzaufwendige Bauteilpaarungen. - Als Kleber können beispielsweise bekannte Zwei-Komponenten-Kleber eingesetzt werden oder beispielsweise die bekannten, im Handel befindlichen Kleber der Firma Loctite mit dem Handelsnamen Loctite
603 oder der Firma omniTECHNIK Mikroverkapselungs mit dem Handelsnamen Precote85 . - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Radiallager
- 2
- Lagerdeckel
- 2'
- Trennfläche Lagerdeckel
- 3
- Lagerfuss
- 3'
- Trennfläche Lagerfuss
- 4
- Schraube
- 5
- Oberflächenvertiefung
- 6
- Rissbildung
- 7
- Lagerschale
- 8
- Schraubenbohrung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102007037461 A1 [0002]
- DE 10001780 A1 [0004]
- DE 19819080 A1 [0004]
- DE 19819081 A1 [0004]
- DE 4413255 A1 [0006]
- DE 19853307 A1 [0006]
Claims (8)
- Verfahren zur Montage eines geteilten Radiallagers (
1 ) für eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einem Lagerdeckel (2 ) und einem Lagerfuss (3 ), deren Trennflächen (2' ,3' ) mittels zumindest einer Schraube (4 ) gegeneinander verspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass • in zumindest eine Trennfläche (2' ,3' ) eine Oberflächenvertiefung (5 ) eingebracht wird und anschließend • ein Kleber auf zumindest eine Trennfläche (2' ,3' ) aufgebracht wird und anschließend • der Lagerdeckel (2 ) und der Lagerfuss (3 ) mittels der zumindest einen Schraube (4 ) gegeneinander verspannt werden. - Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass • die Oberflächenvertiefung (
5 ) als zumindest eine geradlinige Rille weitgehend in Richtung einer Kurbelwellenachse und/oder quer zu einer Kurbelwellenachse und/oder weitgehend kreisförmig, konzentrisch zur Schraubenbohrung (4 ) in die Trennfläche (2' ,3' ) eingebracht wird. - Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass • die Oberflächenvertiefung (
5 ) durch Strehlen in die Trennfläche (2' ,3' ) eingebracht wird. - Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass • der Kleber zumindest im Bereich der Oberflächenvertiefung (
5 ) auf die Trennfläche (2' ,3' ) aufgebracht wird. - Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass • zumindest die Oberflächenvertiefung (
5 ) vollständig mit Kleber ausgefüllt wird. - Geteiltes Radiallager hergestellt mit einem Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenvertiefung (
5 ) eine Breite zwischen 0,1 mm und 1,0 mm und eine Tiefe zwischen 0,1 mm und 1,0 mm aufweist. - Geteiltes Radiallager hergestellt mit einem Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenvertiefung (
5 ) einen dreieckigen oder rechteckigen oder halbkreisförmigen Querschnitt aufweist. - Geteiltes Radiallager hergestellt mit einem Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerdeckel (
2 ) aus einem Gussmaterial ist und der Lagerfuss (3 ) aus einem Leichtmetall ist.
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