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DE102013022123A1 - Verfahren zur einfacheren Bedienung von Geräten mit Touchscreen, insbesondere bei der Bedienung mit einer Hand ("Magnetischer Daumen") - Google Patents

Verfahren zur einfacheren Bedienung von Geräten mit Touchscreen, insbesondere bei der Bedienung mit einer Hand ("Magnetischer Daumen") Download PDF

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DE102013022123A1
DE102013022123A1 DE102013022123.4A DE102013022123A DE102013022123A1 DE 102013022123 A1 DE102013022123 A1 DE 102013022123A1 DE 102013022123 A DE102013022123 A DE 102013022123A DE 102013022123 A1 DE102013022123 A1 DE 102013022123A1
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Germany
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touchscreen
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touch screen
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    • G06F3/0488Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] using specific features provided by the input device, e.g. functions controlled by the rotation of a mouse with dual sensing arrangements, or of the nature of the input device, e.g. tap gestures based on pressure sensed by a digitiser using a touch-screen or digitiser, e.g. input of commands through traced gestures
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Abstract

Problem: Mobile Geräte wie beispielsweise Smartphones werden mit immer größeren Touchscreens ausgerüstet, was die Bedienung erschwert, insbesondere wenn diese mit nur einer Hand erfolgt, da der Finger nicht alle Regionen des Bildschirms erreichen kann. Lösung: Für den Finger nicht erreichbare Objekte auf dem Touchscreen werden an den Finger herangeführt, als sei dieser magnetisch. Die Auswahl der in Frage kommenden Ziel-Objekte erfolgt durch Position und Ausrichtung des Fingers während dieser über dem Touchscreen schwebend für eine vorgegebene Zeitspanne verharrt. Anschließend werden die betroffenen Ziel-Objekte in Reichweite des Fingers neu positioniert, vorzugsweise durch Verschieben der Original-Objekte (siehe ), alternativ in Form einer „Schattenkopie”. Nun kann der Finger mühelos das gewünschte Ziel-Objekt antippen. Die Anzeige kehrt in ihren ursprünglichen Zustand zurück, sobald der Finger entweder eines der Objekte angeklickt hat oder sich ganz vom Touchscreen entfernt. Anwendungsgebiet können sämtliche elektronischen Geräte mit Touchscreen sein, primär profitieren jedoch Tablets und vor allem Smartphones davon.

Description

  • Problem: Mobile Geräte wie beispielsweise Smartphones werden mit immer größeren Touchscreens ausgerüstet, was die Bedienung erschwert, insbesondere wenn diese mit nur einer Hand erfolgt, da der Finger nicht alle Regionen des Bildschirms erreichen kann.
  • Im Beispiel rechts ( ) versucht der Finger auf dem virtuellen Zahlenfeld eines Touchscreens die Ziffer „4” zu erreichen, die jedoch aufgrund der Größe des Bildschirms zu weit entfernt liegt. Der Finger reicht lediglich bis zur Schaltfläche mit der „5”.
  • Lösung: Dieses Problem kann durch ein zweistufiges Verfahren umgangen werden, der „Zielrichtungserkennung” sowie der anschließenden „Magnetisierung”. Diese werden im Folgenden als „Phase A” und „Phase B” näher beschrieben.
  • Phase A: Zielrichtungserkennung
    • 1. Heutige Touchscreen-Technologien ermöglichen die Erkennung eines Fingers, der über dem Bildschirm schwebt, ohne diesen zu berühren (siehe : seitlicher Anblick eines Touchscreens mit exemplarischem Ziffernfeld und darüber schwebendem Daumen).
    • 2. Aufgrund dieser Technologie lässt sich ein „Footprint” des über dem Touchscreen schwebenden Fingers erkennen (siehe : Erfassung der Fingerposition des über dem Touchscreen schwebenden Fingers).
    • 3. Aus Position und Ausrichtung des Fingers (ergänzend möglicherweise auch durch dessen Bewegung) lässt sich eine Richtung errechnen, in die der Finger weist: Die Software kann anhand der Ausrichtung des Fingers also ermitteln, wohin der Finger eigentlich zielt. Der schwebende Finger wiederum zeigt an, dass der Finger das gewünschte Ziel-Objekt auf dem Touchscreen nicht erreichen kann.
  • Ziel-Objekt kann jedweder Inhalt des Touchscreens sein, im gewählten Beispiel des Ziffernfeldes wäre es in der in gezeigten Stellung des Fingers die Schaltfläche mit der Ziffer „4”.
  • Phase B: Magnetisierung
    • 1. Bestätigt die Software, dass der Finger eine bestimmte Zeitspanne über unbeweglich an einer Position über dem Touchscreen verharrt, wird das für den Finger nicht erreichbare und in Phase A ermittelte Ziel-Objekt für den Finger erreichbar gemacht. Hierzu öffnet sich zunächst in Reichweite des Fingers ein optisch deutlich als solches erkennbares „Magnet-Fenster”, welches den darunterliegenden ursprünglichen Bildschirminhalt überlagert oder ausblendet. Darüber hinaus wird das Ziel-Objekt – im genannten Beispiel also die virtuelle Taste „4” – an den Finger herangezogen und beispielsweise in Form einer „Schattenkopie” im „Magnet-Fenster” dargestellt. Dieser Vorgang erweckt den Eindruck, als würde der Finger das Ziel-Objekt wie ein Magnet anziehen. Daher auch die Bezeichnung der Funktion als „Magnetischer Daumen”.
    • 2. Dies funktioniert selbstverständlich nicht nur beim Ziffernfeld, das hier lediglich als erstes, einfaches Beispiel gezeigt wurde, sondern bei jedwedem anderen Inhalt, der auf dem Touchscreen angezeigt wird. Auch für den Fall, dass sich mehrere Objekte in Zeigerichtung des Fingers befinden. Die nebenstehende demonstriert die Funktion allgemeingültig mit virtuellen Ziel-Objekten auf dem Touchscreen (bezeichnet als a1 bis d4), die für ausnahmslos jede Art von Inhalt stehen sollen, von Apps über Steuertasten bis hin zu anklickbaren Inhalten im Browser.
    • 3. Alle in Zielrichtung des Fingers befindlichen Objekte werden auf die oben beschriebene Weise ins „Magnet-Fenster” herangeholt. Nun kann der Finger mühelos das gewünschte Ziel-Objekt antippen. Dabei richten sich Position und Anordnung der Objekte sowie des „Magnet-Fensters” an der Position des Fingers aus, sodass der Finger alle herangeholten Ziel-Objekte möglichst einfach erreichen kann. In der Regel dürfte eine kreisähnliche Formation mit dem Finger als Mittelpunkt den zu allen Objekten kürzesten Weg darstellen. Zudem kommt gerade bei der Bedienung des Gerätes mit einer Hand nahezu immer der Daumen zum Einsatz, dessen Gelenk ebenfalls eine kreisähnliche Bewegung ausführt; es handelt sich daher auch aus ergonomischer Sicht um eine vorteilhafte Anordnung der Ziel-Objekte.
    • 4. Sofern das Gerät die technische Möglichkeit bietet, können die Original-Objekte auch in das „Magnet-Fenster” bewegt werden (siehe ). Das wäre die zu bevorzugende Methode, weil in diesem Fall die Animation der Objekte die Logik des Vorgangs verdeutlicht, die Bedienung wäre somit intuitiv. In diesem Fall müssen die Original-Objekte nach Beendigung des Vorgangs (siehe Punkt 5) an ihre ursprüngliche Position zurückfallen.
    • 5. Das „Magnet-Fenster” mit den herangeholten Ziel-Objekten wird so lange angezeigt, bis der Finger entweder eines der Ziel-Objekte angeklickt hat oder sich ganz vom Touchscreen entfernt.
    • 6. Die Reichweite des Ziel-Einzugsbereiches, also quasi die „magnetische Anziehungskraft” des Fingers, kann durch eine entsprechende Option in den Einstellungen angepasst werden. Dies könnte beispielsweise durch einen stufenlos justierbaren virtuellen Schieberegler von „minimal” bis „maximal” erfolgen. In der Einstellung „minimal” werden lediglich Objekte herangeholt, die sich in unmittelbarer Nähe des Fingers befinden, in der Einstellung „maximal” erfolgt dies für sämtliche Objekte in Zielrichtung des Fingers.

Claims (4)

  1. Verfahren zur einfacheren Bedienung von Geräten mit berührungsempfindlichem Bildschirm („Touchscreen””) per Finger, insbesondere bei Bedienung mit einer Hand, dadurch gekennzeichnet, dass für den Finger aufgrund zu großer Entfernung nicht erreichbare Objekte auf dem Touchscreen für den Finger erreichbar gemacht werden.
  2. Das Verfahren ermittelt zunächst, welche Objekte der Anwender auf dem Touchscreen erreichen möchte, aber nicht erreichen kann („Ziel-Objekte”). Hierzu werden Position und Ausrichtung des über dem Touchscreen schwebenden Fingers analysiert und dessen Zugriffsrichtung verlängert.
  3. Anschließend positioniert das Verfahren die Ziel-Objekte in Reichweite des Fingers auf dem Touchscreen, wenn möglich durch Verschiebung der Original-Objekte, hilfsweise durch Erzeugung einer Kopie. Der Finger scheint also die gewünschten Objekte auf dem Touchscreen anzuziehen wie ein Magnet, daher auch die Kurzbezeichnung des Verfahrens als „magnetischer Daumen”.
  4. Die Reichweite des unter 2 beschriebenen Vorgangs (sozusagen die „magnetische Kraft” des Fingers) kann durch eine entsprechende Einstellung vom Anwender angepasst werden.
DE102013022123.4A 2013-12-28 2013-12-28 Verfahren zur einfacheren Bedienung von Geräten mit Touchscreen, insbesondere bei der Bedienung mit einer Hand ("Magnetischer Daumen") Ceased DE102013022123A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20100313124A1 (en) * 2009-06-08 2010-12-09 Xerox Corporation Manipulation of displayed objects by virtual magnetism
US20130342459A1 (en) * 2012-06-20 2013-12-26 Amazon Technologies, Inc. Fingertip location for gesture input

Patent Citations (2)

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