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Die Erfindung betrifft eine Ablageeinheit für ein Möbel mit einem Trägerprofil und einem Fachboden. Die Ablageeinheit kann mehrere Fachböden umfassen. Die Erfindung betrifft ferner ein Möbel, das eine oder mehrere derartige Ablageeinheiten aufweist oder das aus einer oder mehreren derartigen Ablageeinheiten besteht. Das Möbel kann neben einem oder mehreren Trägerprofilen und einem oder mehreren Fachböden auch noch weitere Bestandteile umfassen wie beispielsweise eine oder mehrere Seitenwände, eine Rückwand, eine oder mehrere Türen und/oder weitere Bestandteile. Bei dem Möbel handelt es sich insbesondere um ein Regal oder um ein Ablage-Systemmöbel.
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Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Ablageeinheit dieser Art eine stufenlose Höhenverstellung des oder der Fachböden zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Ablageeinheit umfaßt ein Klemmteil zum lösbaren Verbinden des Fachbodens mit dem Trägerprofil. Das Trägerprofil verläuft vertikal oder zumindest im wesentlichen vertikal. Zum Verstellen des Fachbodens wird das Klemmteil gelöst. Nach dem Verstellen des Fachbodens wird das Klemmteil in Eingriff gebracht, so daß der Fachboden in diesem Zustand fixiert ist.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Das Klemmteil ist vorzugsweise längs dem Trägerprofil verschiebbar.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Fachboden eine Aufnahme für das Klemmteil aufweist. Die Aufnahme kann mit dem Fachboden einstückig sein. Es ist allerdings auch möglich, daß die Aufnahme als gesondertes Bauteil hergestellt und mit dem Bodenteil des Fachbodens verbunden ist, wobei diese Verbindung lösbar oder unlösbar sein kann.
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Die Aufnahme kann ein nutförmiges Teil aufweisen. Das nutförmige Teil befindet sich vorzugsweise am oberen Ende der Aufnahme. Die Nut ist vorzugsweise nach unten offen. Sie kann das Klemmteil übergreifen.
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Die Aufnahme weist vorzugsweise ein Halteteil auf. Das Halteteil kann sich am unteren Ende der Aufnahme befinden. Vorzugsweise verläuft das Halteteil im wesentlichen horizontal.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fachboden abgewandten Schenkel des nutförmigen Teils ein elastisches Element angeordnet ist. Das elastische Element befindet sich vorzugsweise an der dem Fachboden abgewandten Seite des dem Fachboden abgewandten Schenkels des nutförmigen Teils der Aufnahme. Diese Seite kann auch als Außenseite bezeichnet werden. Vorteilhaft ist es, wenn sich das elastische Element im unteren Bereich und/oder in der Nähe des unteren Endes des dem Fachboden abgewandten Schenkels des nutförmigen Teils befindet. Das elastische Element kann mit dem Schenkel einstückig hergestellt sein. Es kann allerdings auch als gesondertes Bauteil hergestellt und mit dem Schenkel verbunden sein. Die Verbindung kann lösbar oder unlösbar sein.
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Vorteilhaft ist es, wenn an dem Halteteil der Aufnahme ein elastisches Element angeordnet ist. Das elastische Element ist vorzugsweise an der dem nutförmigen Teil zugewandten Seite des Halteteils angeordnet. Diese Seite kann auch als Innenseite bezeichnet werden. Das elastische Element kann mit dem Halteteil einstückig hergestellt sein. Es kann allerdings auch als gesondertes Bauteil hergestellt und mit dem Halteteil verbunden sein. Die Verbindung kann lösbar oder unlösbar sein.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist an dem Ende des Halteteils ein elastisches Element angeordnet.
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Vorteilhaft ist es, wenn das elastische Element, das an dem dem Fachboden abgewandten Schenkel des nutförmigen Teils angeordnet ist, und/oder das elastische Element, das an dem Halteteil angeordnet ist, vorzugsweise an der dem nutförmigen Teil zugewandten Seite des Halteteils, und/oder das elastische Element, das an dem Ende des Halteteils angeordnet ist, schnurförmig ausgebildet ist. Es kann sich insbesondere um eine Rundschnur handeln. Die Rundschnur oder das sonstige elastische Element können aus Gummi oder aus einem anderen geeigneten elastischen Material hergestellt sein. Vorteilhaft ist es, wenn sich das schnurförmige Element in einer Nut der Aufnahme befindet. Die Nut ist vorzugsweise über einen Umfangsbereich von mehr als 180° geschlossen. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, daß das schnurförmige elastische Element in der Nut zuverlässig festgehalten wird. Vorzugsweise ist die Nut über einen Umfangsbereich von höchstens 270° geschlossen.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umgreift das Klemmteil das Trägerprofil.
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Nach einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform umgreift das Trägerprofil das Klemmteil. In diesem Fall kann das Klemmteil als flaches Profil ausgeführt werden.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahme ein Hakenteil umfasst. Das Hakenteil kann sich am hinteren Ende der Aufnahme befinden. Es befindet sich vorzugsweise am hinteren Ende eines Halteteils der Aufnahme. Vorteilhaft ist es, wenn das Hakenteil zu dem nutförmigen Teil der Aufnahme hin weist.
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Nach einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist das Klemmteil einen nach hinten weisenden Vorsprung auf.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahme ein Verbindungsteil aufweist, an dessen der Aufnahme zugewandten Seite eine Noppe vorgesehen ist. Die Noppe kann zur Anlage an einem Halteteil oder zur Anlage an einem Klemmteil dienen.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Möbel gelöst, das eine oder mehrere erfindungsgemäße Ablageeinheiten aufweist oder das aus einer oder mehreren erfindungsgemäßen Ablageeinheiten besteht.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigt
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1 einen Teil einer Ablageeinheit für ein Möbel nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung im montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht,
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2 die Ablageeinheit gemäß 1 vor dem Beginn der Montage des oberen Fachbodens,
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3 die Ablageeinheit gemäß 1 und 2 nach der Verbindung des Klemmteils mit dem Fachboden,
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4 die Ablageeinheit gemäß 1 bis 3 nach der Verbindung des Klemmteils mit dem Trägerprofil,
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5 die Ablageeinheit gemäß 1 bis 4 in einer der 2 entsprechenden Seitenansicht,
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6 die Ablageeinheit gemäß 1 bis 5 in einer der 3 entsprechenden Seitenansicht,
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7 die Ablageeinheit gemäß 1 bis 6 in einer annähernd der 4 entsprechenden Seitenansicht,
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8 die Ablageeinheit gemäß 1 bis 7 in einer der 4 entsprechenden Seitenansicht,
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9 die Ablageeinheit gemäß 1 bis 8 in einer annähernd der 1 entsprechenden Seitenansicht,
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10 die Ablageeinheit gemäß 1 bis 9 in einer der 1 entsprechenden Seitenansicht,
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10A einen Teil der Ablageeinheit gemäß 1 bis 10 in einer vergrößerten Draufsicht,
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10B einen Teil der Ablageeinheit gemäß 1 bis 10A in einer weiteren Draufsicht,
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11 einen Teil einer Ablageeinheit für ein Möbel nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung im montierten Zustand in einer perspektivischen Ansicht,
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12 die Ablageeinheit gemäß 11 vor der Montage,
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13 die Ablageeinheit gemäß 11 und 12, wobei das Klemmteil mit dem Fachboden verbunden ist,
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14 die Ablageeinheit gemäß 11 bis 13, wobei der Fachboden mit dem Trägerprofil verbunden ist,
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15 die Ablageeinheit gemäß 11 bis 14 in einer der 12 entsprechenden Seitenansicht,
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16 die Ablageeinheit gemäß 11 bis 15 in einer der 13 entsprechenden Seitenansicht,
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17 die Ablageeinheit gemäß 11 bis 16 in einer annähernd der 14 entsprechenden Seitenansicht,
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18 die Ablageeinheit gemäß 11 bis 17 in einer der 14 entsprechenden Seitenansicht,
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19 die Ablageeinheit gemäß 11 bis 18 in einer weiteren, im wesentlichen der 14 entsprechenden Seitenansicht,
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20 die Ablageeinheit gemäß 11 bis 19 in einer der 11 entsprechenden Seitenansicht,
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21 einen Teil einer Ablageeinheit für ein Möbel nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung in einer der 16 entsprechenden Seitenansicht,
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22 die Ablageeinheit gemäß 21 in einer der 17 entsprechenden Seitenansicht,
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23 die Ablageeinheit gemäß 21 und 22 in einer der 18 entsprechenden Seitenansicht,
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24 die Ablageeinheit gemäß 21 bis 23 in einer der 19 entsprechenden Seitenansicht,
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25 die Ablageeinheit gemäß 21 bis 24 in einer der 20 entsprechenden Seitenansicht und
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26 einen Teil einer Ablageeinheit für ein Möbel nach einer vierten Ausführungsform der Erfindung in einer der 18 und 23 entsprechenden Seitenansicht.
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Der in 1 gezeigte Teil einer Ablageeinheit für ein Möbels nach einer ersten Ausführungsform umfaßt ein Trägerprofil 1 und jeweils ein Klemmteil 3 für jeden Fachboden 2. Das Trägerprofil 1 verläuft vertikal. Es umfaßt eine vertikal verlaufende Befestigungswand 4 und eine weitere vertikal verlaufende Befestigungswand 5. Die Befestigungswände 4, 5 verlaufen parallel zueinander und im Abstand voneinander. Sie sind durch einen mittleren Steg 6 miteinander verbunden. Vorzugsweise ist das Trägerprofil 1 als Stranggußprofil hergestellt, insbesondere aus Aluminium. Das Trägerprofil 1 könnte allerdings auch nur aus der Befestigungswand 4 bestehen.
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Der Fachboden 2 umfaßt ein Bodenteil 7 und eine Aufnahme 8. Das Bodenteil 7 kann aus Holz, Metall, einem Verbundwerkstoff oder einem sonstigen Werkstoff hergestellt sein. Die Aufnahme 8 ist vorzugsweise aus Metall hergestellt, insbesondere aus Aluminium. Die Aufnahme 8 ist vorzugsweise als Stranggußprofil hergestellt. Sie kann mit dem Bodenteil 1 fest oder lösbar verbunden sein. Die Aufnahme 8 ist insbesondere mit dem Bodenteil 7 verklebt oder verschraubt. Sie befindet sich an einer Stirnseite des Bodenteils 7.
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Die Aufnahme 8 umfaßt ein nutförmiges Teil 9 und ein Halteteil 10, die durch ein Verbindungsteil 11 miteinander verbunden sind. Das Halteteil 10 erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig vom Verbindungsteil 11 an dessen unterem Ende weg. Das nutförmige Teil 9 ist am oberen Ende des Verbindungsteils 11 vorgesehen. Es umfaßt ein Basisteil 12, das sich vom oberen Ende des Verbindungsteils 11 im wesentlichen rechtwinklig weg erstreckt, und einen Schenkel 13, der sich an das dem Bodenteil 7 abgewandte (hintere) Ende des Basisteils 12 anschließt. Der Schenkel 13 verläuft in einem Winkel von weniger als 90°, vorzugsweise in einem Winkel zwischen 70 und 85°, vorzugsweise in einem Winkel von 80°, von dem Basisteil 12 weg. Er ist dem Halteteil 10 zugewandt. Das Verbindungsteil 11, das Basisteil 12 und der Schenkel 13 schließen die Nut 14 des nutförmigen Teils 9 ein.
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Mit dem Verbindungsteil 11 der Aufnahme 8 ist ein Auflageteil 11' verbunden, das sich von dem Verbindungsteil 11 in die dem Halteteil 10 und dem nutförmigen Teil 9 entgegengesetzte Richtung erstreckt. Das Auflageteil 11' befindet sich im unteren Bereich des Verbindungsteils 11. Das Verbindungsteil 11 und das Auflageteil 11' bilden eine rechteckige Aufnahme für den unteren, dem Trägerprofil 1 zugewandten Eckbereich des Bodenteils 7.
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Das Klemmteil 3 umfaßt ein Halteteil 15, an dessen Enden jeweils ein Führungsteil 16 vorgesehen ist. Das Halteteil 15 erstreckt sich über die Breite der Befestigungswand 4 des Trägerprofils 1. Jedes Führungsteil 16 umgreift eine seitliche Endkante 17 der Befestigungswand 4 des Trägerprofils 1. Im montierten Zustand liegt das Halteteil 15 auf der dem Fachboden 2 zugewandten (vorderen) Seite der Befestigungswand 4.
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Jedes Führungsteil 16 umfaßt ein Basisteil 18 und ein Rückteil 19. Das jeweilige Ende des Halteteils 15 und das zugehörige Führungsteil 16, bestehend aus Basisteil 18 und Rückteil 19, bilden eine Führungsnut 20, die die zugehörige seitliche Endkante 17 der Befestigungswand 4 umschließt.
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Die Führungsnut 20 ist stufenförmig ausgebildet. Sie umfaßt eine hintere Nut 21, die sich unmittelbar an das Rückteil 19 anschließt, und eine vordere Nut 22, die sich unmittelbar an das Halteteil 15 anschließt. Die hintere Nut 21 nimmt die Befestigungswand 4 auf. Die vordere Nut 22 dient zur Aufnahme des Schenkels 13 des nutförmigen Teils 9 der Aufnahme 8 des Fachbodens 2.
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An dem dem Bodenteil 7 des Fachbodens 2 abgewandten Schenkel 13 des nutförmigen Teils 9 ist ein elastisches Element 23 angeordnet. Das elastische Element 23 ist als Rundschnur aus einem elastischen Material, insbesondere aus Gummi, ausgebildet. Das elastische Element 23 befindet sich in einer seinem Querschnitt entsprechenden Nut 24. Die Nut 24 erstreckt sich über einen Umfangsbereich von mehr als 180° und höchstens 270°. Das elastische Element 23 befindet sich an der dem Bodenteil 7 des Fachbodens 2 und an der dem Verbindungsteil 11 der Aufnahme 8 abgewandten Seite des Schenkels 13. Es befindet sich ferner im unteren Bereich des Schenkels 13, und zwar in der Nähe des unteren Endes des Schenkels 13.
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An dem Halteteil 10 der Aufnahme 8 des Fachbodens 2 ist ebenfalls ein elastisches Element 25 angeordnet. Das elastische Element 25 ist als Rundschnur aus einem elastischen Material, insbesondere aus Gummi, ausgebildet. Das elastische Element 25 befindet sich in einer seinem Querschnitt entsprechenden Nut 26. Die Nut 26 erstreckt sich über einen Umfangsbereich von mehr als 180° und höchstens 270°. Das elastische Element 25 befindet sich an der dem nutförmigen Teil 9 zugewandten Seite des Halteteils 25.
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Bei der Montage des Fachbodens 2 wird zunächst das Klemmteil 3 mit dem Fachboden 2 verbunden. Hierzu wird das Klemmteil 3 an dem Halteteil 10 der Aufnahme 8 vorbei nach oben bewegt, wie in 5 gezeigt. Um dies zu erreichen wird der Fachboden 2 gegenüber dem Klemmteil 3 schräg gestellt. Im weiteren Verlauf der Bewegung des Klemmteils 3 nach oben taucht der Schenkel 13 des nutförmigen Teils 9 der Aufnahme 8 des Fachbodens 2 in die vordere Nut 22 des Klemmteils 3 ein, wie in 6 gezeigt. Dort ist das Klemmteil 3 vollständig in die Nut 14 des nutförmigen Teils 9 eingeschoben, so daß das obere Ende des Halteteils 15 des Klemmteils 3 an der Innenseite des Basisteils 12 des nutförmigen Teils 9 anliegt.
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Die Höhe des Halteteils 15 ist geringfügig kleiner als der innere Abstand des Basisteils 12 von dem Halteteil 10 und geringfügig größer als der innere Abstand des Basisteils 12 von dem außerhalb der Nut 26 liegenden Teil des elastischen Elements 25. Hierdurch ist gewährleistet, daß die Aufnahme 8 nach dem vollständigen Einschieben des Halteteils 15 in die Nut 14 nach hinten verschwenkt werden kann, ohne daß das Halteteil 15 an dem Halteteil 10 anstößt. Der Beginn dieser Schwenkbewegung ist in 6 dargestellt. Ferner ist dadurch gewährleistet, daß das untere Ende des Halteteils 15 an dem elastischen Element 25 unter elastischer Verformung dieses elastischen Elements 25 vorbeibewegt werden kann.
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In dieser Stellung wird das Klemmteil 3 zusammen mit dem Fachboden 2 auf die Befestigungswand 4 des Trägerprofils 1 aufgeschoben. Die Befestigungswand 4 dringt in die hintere Nut 21 des Klemmteils 3 ein, wie in 7 und 8 dargestellt. Dabei ist das Klemmteil 3 über die hintere Nut 21 an der Befestigungswand 4 geführt und nur in Richtung der Befestigungswand 4 des Trägerprofils 1 verschieblich. Das Klemmteil 3 und der Fachboden 2 werden in die gewünschte Höhe geschoben.
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Wenn das Klemmteil 3 und der Fachboden 2 in der gewünschten Höhe positioniert sind, wird der Fachboden 2 nach unten verschwenkt, so daß die Aufnahme 8 weiter nach hinten verschwenkt wird, wie in 9 gezeigt. Das obere Ende des Halteteils 15 liegt während dieser Schwenkbewegung an dem Basisteil 12 des nutförmigen Teils 9 an. Das untere Ende des Halteteils 15 wird unter elastischer Verformung des elastischen Elements 25 an dem elastischen Element 25 vorbei in die Aufnahme 8 hineinbewegt. Der Abstand zwischen dem oberen Ende des elastischen Elements 25 und dem unteren Ende des Basisteils 12 ist kleiner als die Höhe des Halteteils 15 des Klemmteils 3. Aufgrund der Elastizität des elastischen Elements 25 ist es gleichwohl möglich, das Halteteil 15 über das elastische Element 25 hinweg nach vorne zu bewegen, bis die in 10 gezeigte, vollständig montierte Endstellung erreicht ist. In dieser Stellung liegt die hintere untere Kante des Halteteils 15 an dem vorderen Bereich des elastischen Elements 25 an. Hierdurch ist gewährleistet, daß das Halteteil 15 seine Lage beibehält. Das Halteteil 15 verläuft im wesentlichen in vertikaler Richtung und parallel zu dem Verbindungsteil 11 der Aufnahme 8.
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Ferner wurde während der Schwenkbewegung der Aufnahme 8 nach hinten der Schenkel 13 des nutförmigen Teils 9 relativ zum Halteteil 15 nach hinten verschwenkt. Hierdurch wird der Abstand des freiliegenden Bereichs des elastischen Elements 23 des Schenkels 13 von dem Halteteil 15 vergrößert. Dies führt dazu, daß der freiliegende Bereich des elastischen Elements 23 unter Vorspannung an der Befestigungswand 4 des Trägerprofils 1 anliegt, wie in 10 gezeigt. Die Haltekraft gegen ein vertikales Verschieben des Fachbodens 2 wird durch die elastische Anpreßkraft des elastischen Elements 23 an der Befestigungswand 4 erzeugt. Diese Haltekraft vergrößert sich, wenn die Belastung des Fachbodens 2 durch die Auflage weiterer Gegenstände vergrößert wird.
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In der vollständig montierten Stellung gemäß 10 ist der Fachboden 2 gegen ein versehentliches Lösen durch die elastischen Elemente 23 und 25 gesichert. Gleichwohl ist es möglich, die Verbindung zwischen dem Fachboden 2 und dem Trägerprofil 1 zu lösen. Hierzu wird der Fachboden 2 aus der in 10 gezeigten Stellung in einer Richtung im Uhrzeigersinn nach oben verschwenkt, wie in 9 gezeigt. Die hierfür erforderliche Kraft wird durch die elastische Anlage des elastischen Elements 25 an dem Halteteil 15 des Klemmteils 3 vorgegeben. Wenn diese Kraft überwunden wird kann der Fachboden 2 nach oben verschwenkt werden, bis das elastische Element 25 vollständig an dem unteren Ende des Halteteils 15 vorbeigelaufen ist, wie in 8 gezeigt. In dieser Stellung hat sich auch der Abstand zwischen dem elastischem Element 23 und dem Halteteil 15 vermindert, wie aus 8 ersichtlich, so daß das Klemmteil 3 und mit ihm der Fachboden 2 längs der Befestigungswand 4 des Trägerprofils 1 in vertikaler Richtung in eine neue gewünschte Höhe verschoben werden kann oder nach oben aus der Befestigungswand 4 herausbewegt werden kann, wie in 7 und 6 gezeigt.
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An der weiteren Befestigungswand 5 können weitere Fachböden 2 angebracht werden (in der Zeichnung nicht dargestellt), die in die den an der Befestigungswand 4 befestigten Fachböden 2 entgegengesetzte Richtung weisen. Um dies zu gewährleisten ist der Abstand der Befestigungswände 4, 5 größer als die doppelte Dicke des Rückteils 19 des Führungsteils 16 des Klemmteils 3.
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In 11 bis 20 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, bei der Bestandteile, die mit der ersten Ausführungsform übereinstimmen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut beschrieben werden.
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Hier umfaßt das Trägerprofil 1 eine im wesentlichen vertikal verlaufende Befestigungswand 54, an deren Enden jeweils eine Führungsnut 70 vorgesehen ist. Jede Führungsnut 70 umfaßt ein Basisteil 68 und ein Vorderteil 69. Auf der Rückseite der Befestigungswand 54 sind entsprechende Führungsnuten mit Basisteilen und Vorderteilen ausgebildet. Das Trägerprofil 1 könnte allerdings auch nur aus der Befestigungswand 54 und den Führungsnuten 70 bestehen.
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Der Fachboden 2 ist aus einem Strangpreßprofil aus Aluminium hergestellt. Er umfaßt ein Bodenteil 57 und eine Aufnahme 58, die miteinander einstückig sind. Der Fachboden 2 könnte allerdings, wie bei der ersten Ausführungsform, auch mehrteilig ausgestaltet sein. Die Aufnahme 58 entspricht in ihrer Ausgestaltung der Aufnahme 8 der ersten Ausführungsform. Sie umfasst jetzt allerdings ein Hakenteil 77, das sich am hinteren Ende des Halteteils 10 befindet und von dort nach oben ragt.
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Das Klemmteil 53 ist aus Aluminium hergestellt. Es ist als flaches Profil ausgeführt.
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Bei der Montage des Fachbodens 2 wird zunächst das Klemmteil 53 seitlich von der Aufnahme 58 positioniert, wie in 12 gezeigt, und anschließend seitlich in die Aufnahme 58 eingeschoben, bis die in 13 gezeigte Stellung erreicht ist. Das Klemmteil 53 ist länger als die Längserstreckung der Aufnahme 58, so daß die Enden des Klemmteils 53 die Aufnahme 58 beidseitig überragen.
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In der in 13 und 16 gezeigten, vormontierten Stellung liegt das untere Ende des Klemmteils 53 auf dem elastischen Element 25 des Halteteils 10 auf. Das Klemmteil 53 wird auf diese Weise durch die Elastizität des elastischen Elements 25 gesichert. Das Hakenteil 77 begrenzt den Winkel, um den der Fachboden 2 beim Verstellen verschwenkt werden kann, und verhindert auf diese Weise ein Herausfallen des Klemmteils 53. Der Schenkel 13 und das Hakenteil 77 sind derart ausgestaltet, dass das Klemmteil 53 nur seitlich eingeschoben, nicht aber herausgeklappt werden kann.
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Bei der weiteren Montage wird die in 13 und 16 gezeigte, vormontierte Einheit nach unten in die gegenüberliegenden Führungsnuten 70 des Trägerprofils 1 eingeschoben. Die Enden des Klemmteils 53 dringen in die Führungsnuten 70 des Trägerprofils 1 ein, wie in 14 und 17 gezeigt. Das Klemmteil 53 und der Fachboden 2 werden in die gewünschte Höhe geschoben, wie in 14 und 18 gezeigt.
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Wenn das Klemmteil 53 und der Fachboden 2 in der gewünschten Höhe positioniert sind, wird der Fachboden 2 nach unten verschwenkt, so daß die Aufnahme 58 weiter nach hinten verschwenkt wird, wie in 19 gezeigt. Das obere Ende des Klemmteils 53 liegt während dieser Schwenkbewegung an dem Basisteil 12 des nutförmigen Teils 9 an. Das untere Ende des Klemmteils 53 wird unter elastischer Verformung des elastischen Elements 25 an dem elastischen Element 25 vorbei in die Aufnahme 58 hineinbewegt. Der Abstand zwischen dem oberen Ende des elastischen Elements 25 und dem unteren Ende des Basisteils 12 ist kleiner als die Höhe des Klemmteils 53. Aufgrund der Elastizität des elastischen Elements 25 ist es gleichwohl möglich, das Klemmteil 53 über das elastische Element 25 hinweg nach vorne zu bewegen, bis die in 20 gezeigte, vollständig montierte Endstellung erreicht ist. In dieser Stellung liegt die hintere untere Kante des Klemmteils 53 an dem vorderen Bereich des elastischen Elements 25 an.
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Ferner wurde während der Schwenkbewegung der Aufnahme 58 nach hinten der Schenkel 13 des nutförmigen Teils 9 relativ zum Klemmteil 53 nach hinten verschwenkt. Hierdurch wird der Abstand des freiliegenden Bereichs des elastischen Elements 23 des Schenkels 13 von dem Klemmteil 53 vergrößert. Dies führt dazu, daß der freiliegende Bereich des elastischen Elements 23 unter Vorspannung an der Befestigungswand 54 des Trägerprofils 1 anliegt, wie in 20 gezeigt. Hierdurch wird die der ersten Ausführungsform entsprechende Haltekraft gegen ein vertikales Verschieben des Fachbodens 2 erzeugt.
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In der vollständig montierten Stellung gemäß 20 ist der Fachboden in derselben Weise wie bei der ersten Ausführungsform gegen ein versehentliches Lösen durch die elastischen Elemente 23 und 25 gesichert. Gleichwohl ist es möglich, die Verbindung zwischen dem Fachboden 2 und dem Trägerprofil 1 zu lösen. Hierbei wird der umgekehrte Weg wie bei der Montage durchlaufen, der anhand des ersten Ausführungsbeispiels bereits beschrieben wurde.
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In 21 bis 25 ist eine dritte Ausführungsform gezeigt, bei der es sich um eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform handelt. Bestandteile, die mit der zweiten Ausführungsform oder mit der ersten Ausführungsform übereinstimmen, werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und nicht erneut beschrieben.
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Bei der dritten Ausführungsform weist das Klemmteil 53 einen nach hinten weisenden Vorsprung 78 auf. Durch den Vorsprung 78 ist das Klemmteil 53 T-förmig ausgestaltet. Der Vorsprung 78 befindet sich im Abstand von der Mitte des Klemmteils 53. In der montierten Stellung liegt er zwischen dem unteren Ende des Schenkels 13 und dem oberen Ende des Hakenteils 77.
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Die hintere Endfläche 79 des Vorsprungs 78 verläuft parallel zur vorderen Endfläche 80 des Klemmteils 53. Auf diese Weise wird das Klemmteil 58 während der Bewegung in der Führungsnut 70 des Trägerprofils 1 geführt.
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In 26 ist eine vierte Ausführungsform gezeigt, bei der es sich um eine Abwandlung der dritten Ausführungsform handelt, wobei allerdings der Fachboden 2 nicht aus einem Strangpreßprofil hergestellt ist, sondern, wie bei der ersten Ausführungsform, ein Bodenteil und eine Aufnahme umfaßt. Bestandteile, die mit den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen versehen und werden nicht erneut beschrieben.
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Bei der vierten Ausführungsform ist die Aufnahme 58 als Strangpreßprofil aus Alumnium ausgestaltet. Sie umfaßt ein Auflageteil 11', ein Verbindungsteil 11, ein Abstützteil 59, eine Verstrebung 60, ein Basisteil 12, einen Schenkel 13 und ein Halteteil 10. Das Abstützteil 59 verläuft parallel zu und im Abstand von dem Auflageteil 11'. Es schließt sich an das obere Ende des Verbindungsteils 11 in einem rechten Winkel an. Ein Ende des Fachbodens (in 26 nicht dargestellt) wird von dem Auflageteil 11', einem Teil des Verbindungsteils 11 und dem Abstützteil 59 umschlossen.
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Die Verstrebung 60 verläuft vom unteren Ende des Verbindungsteils 11 zu dem Auflageteil 11' in einem Winkel, vorzugsweise in einem Winkel von 30 bis 60°, vorzugsweise in einem Winkel von 45°.
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An dem Ende des Halteteils 10 der Aufnahme 58 ist ein weiteres elastisches Element 27 angeordnet. Das elastische Element 27 ist als Rundschnur aus einem elastischen Material, insbesondere aus Gummi, ausgebildet. Das elastische Element 27 befindet sich in einer seinem Querschnitt entsprechenden Nut 28. Die Nut 28 erstreckt sich über einen Umfangsbereich von mehr als 180° und höchstens 270°. Das elastische Element 27 befindet sich an dem dem Verbindungsteil 11 abgewandten Ende des Halteteils 10. Im montierten Zustand liegt der freie Bereich des elastischen Elements 27 an der Befestigungswand 54 an.
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Das Hakenteil 77 befindet sich nicht am Ende des Halteteils 10, sondern im Bereich zwischen dem Verbindungsteil 11 und dem Ende des Halteteils 10. Das Hakenteil 77 befindet sich zwischen den elastischen Elementen 25 und 27. Es dient zur Anlage und Sicherung des unteren Endes des Klemmteils 53.
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Im Bereich des Grundes der Nut 14, also im Bereich des Basisteils 12, weist das Verbindungsteil 11 eine Noppe 29 und ein Gegenlager 30 auf. Die Noppe 29 befindet sich an der der Nut 14 zugewandten Seite des Verbindungsteils 11. Sie ist mit der Aufnahme 58 einstückig ausgebildet. Ferner ist die Noppe 29 als durchlaufende Noppe ausgestaltet.
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Das Gegenlager 30 befindet sich an der der Nut 14 zugewandten Seite des Schenkels 13. Es ist ebenfalls mit der Aufnahme 58 einstückig ausgebildet. Die Noppe 29 und das Gegenlager 30 dienen als Anlageflächen für das Klemmteil 53.
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Bei herkömmlichen Regalsystemen und Ablagesystemen ist eine Höhenverstellung der einzelnen Fachböden nicht stufenlos und nicht ohne Werkzeug möglich. Durch die Erfindung wird eine Ablageeinheit geschaffen, die mit geringem Fertigungsaufwand umgesetzt werden kann und die eine stufenlose Höhenverstellung ohne Werkzeugeinsatz ermöglicht. Die Bauteile werden bevorzugt aus Aluminium-Strangpreßprofilen gefertigt, wobei andere Werkstoffe ebenfalls möglich sind. Der Regalboden kann vollständig aus einem Profil gefertigt werden. Er kann allerdings auch als Aufnahme für einen separaten Boden dienen. Bei der Verwendung von Strangpreßprofilen müssen die Bauteile nur gesägt und nicht weiter bearbeitet werden. Die Fachböden können auf einer Seite des Trägerprofils angeordnet werden. Das Trägerprofil kann allerdings auch in der Weise ausgebildet sein, daß Fachböden auf beiden Seiten des Trägerprofils angeordnet werden können. Das Trägerprofil kann frei im Raum stehen, plan an einer Wand befestigt sein oder auch senkrecht zu einer Wand stehen.