DE102013007352A1 - Verfahren und Werkzeug zur Ausbildung einer Kante an einem Blechteil - Google Patents
Verfahren und Werkzeug zur Ausbildung einer Kante an einem Blechteil Download PDFInfo
- Publication number
- DE102013007352A1 DE102013007352A1 DE102013007352.9A DE102013007352A DE102013007352A1 DE 102013007352 A1 DE102013007352 A1 DE 102013007352A1 DE 102013007352 A DE102013007352 A DE 102013007352A DE 102013007352 A1 DE102013007352 A1 DE 102013007352A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- edge
- metal part
- sheet metal
- embossing
- radius
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/20—Deep-drawing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
- B21D22/20—Deep-drawing
- B21D22/26—Deep-drawing for making peculiarly, e.g. irregularly, shaped articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Abstract
Es werden ein Verfahren und ein Werkzeug zur Ausbildung einer Kante (4) mit möglichst kleinem Radius an einem Karosserieblechteil für ein Kraftfahrzeug oder an einem anderen entsprechend dünnwandigen Blechteil (3) mit einer Blechdicke von weniger als 1,25 mm vorgeschlagen, wobei das Blechteil (3) zwischen einer Matrize (2), die die Form und den Verlauf der auszubildenden Kante (4) vorgibt, und einem Stempel (1) in einem Tiefziehvorgang im Bereich der auszubildenden Kante (4) umgeformt wird. Beim Tiefziehvorgang wird an der der auszubildenden Kante (4) gegenüberliegenden Seite des Blechteils (3) eine dem Verlauf der Kante (4) folgende Kerbe (7) mit z. B. symmetrischem Querschnitt und mit einem Prägeradius, der wesentlich größer ist als der Radius der auszubildenden Kante (4), eingeprägt.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung einer Kante mit einem möglichst kleinen Radius an einem Blechteil gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7.
- Bei Karosserieblechteilen von Kraftfahrzeugen besteht oft die Forderung, an diesen beim Herstellungsprozess markante Designlinien auszubilden. Dabei wird in einem Tiefziehverfahren ein dünnwandiges Blechteil zwischen einem unteren Stempel und einer oberen Matrize eines Werkzeugs eingelegt und unter Anwendung einer hohen Presskraft in eine gewünschte Form gebracht. Die Ausbildung scharfer Kanten, deren Radius gegen Null geht, ist dabei problematisch, da im Bereich derartiger Kanten, die die gewünschten Designlinien darstellen sollen, Oberflächenfehler und auch Risse auftreten können. Sind der Stempel und die Matrize an ihren zugewandten Flächen in herkömmlicher Weise identisch geformt, ergibt sich außerdem der Effekt, dass das umzuformende Blechteil im unmittelbaren Kantenbereich keinen Kontakt zur Matrize hat. Dadurch lässt sich eine optimale markante Ausformung einer Kante mit möglichst geringem Radius nicht erreichen.
- Aus der
DE 27 21 577 A1 ist ein Werkzeug zum Tiefziehen von aus Blech bestehenden Radschüsseln für Räder von Kraftfahrzeugen bekannt, mit dem ein verhältnismäßig dickwandiges Stahlblech im Kaltpressverfahren zwischen einer Patrize und einer Matrize so umgeformt wird, dass eine möglichst definierte Kante entstehen kann. Während des Tiefziehvorganges wird das Stahlblech im Bereich der zu bildenden Kante neben dem Tiefziehen außerdem noch fließgepresst. Die Materialstärke des dabei verwendeten Stahlblechs beträgt 3 bis 6 mm, weshalb dieses bekannte Pressverfahren nicht unmittelbar auf ein Tiefziehverfahren für dünnwandige Karosserieblechteile übertragbar ist. Bei derart dicken Stahlblechen, wie sie zur Herstellung von Radschüsseln Verwendung finden, treten insbesondere keine Rissbildungen und unkontrollierten Materialschwächungen auf. Aus diesem Grunde sind bei dem bekannten Werkzeug zum Tiefziehen für Radschüsseln auch sehr unterschiedliche Formen für die Innenform (Patrize) beispielhaft angegeben. Wesentlich ist dabei lediglich, dass ein Fließpressen im Bereich der auszubildenden Kante erfolgt, jedoch kann dies bei dem bekannten Werkzeug mittels nahezu beliebig geformter Innenformen durchgeführt werden. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Ausbildung einer Kante mit möglichst kleinem Radius an einem dünnwandigen Blechteil von weniger als 1,25 mm Blechdicke so durchführen zu können, dass eine scharfe Kantenbildung und gleichzeitig eine möglichst hohe Qualität für das Blechteil erreicht werden.
- Die Lösung dieser Aufgabe erhält man mit den im Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Besonders vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 6 offenbart.
- Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patenanspruchs 1 ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, dass beim Tiefziehvorgang an der der auszubildenden Kante gegenüberliegenden Seite des Blechteils eine dem Verlauf der Kante folgende Kerbe mit einem Prägeradius, der wesentlich größer ist als der Radius der auszubildenden Kante, eingeprägt wird. Durch die derart ausgebildete Einprägung einer Kerbe wird ein Fließen des Materials in den kantenbildenden Bereich der Matrize erreicht, wodurch ein dünnwandiges Blechteil mit sehr markant ausgebildeter Kante herstellbar ist. Eine im Querschnitt symmetrische Ausbildung der Kerbe kann bei einer entsprechenden Bauteilegeometrie vorteilhaft sein und eine gleichmäßige Kräfteverteilung während des Pressvorgangs bewirken, wodurch Rissbildungen oder ungleichmäßige Verformungen am Blechteil vermieden werden. Bei asymmetrischen Bauteilegeometrien kann ein entsprechend angepasster asymmetrischer Kerbenquerschnitt vorteilhaft sein.
- Der Kerbenquerschnitt kann achsensymmetrisch zu der Verbindungslinie zwischen der auszubildenden Kante und der Kerbenmitte ausgebildet sein. Damit wird beidseitig der Kerbe und der Kante eine gleichmäßige Kräfteverteilung beim Tiefziehvorgang und bei dem gleichzeitig stattfindenden Fließpressen erzielt.
- Bei einem Karosserieblechteil mit einer Blechdicke von ca. 0,7 mm kann der Prägeradius sehr vorteilhaft in einer Umformsimulation ermittelt und mit einem Sicherheitsoffset von 0,5 mm versehen werden.
- Durch die Ausbildung der Kerbe gegenüberliegend zur auszubildenden Kante erfolgt eine Reduzierung der Blechdicke im Kantenbereich, die bei etwa 5% bis 15% bevorzugt liegt. Die Reduzierung der Blechdicke durch den Pressvorgang wird durch die Formgebung der verwendeten Werkzeuge und den angewendeten Pressdruck bestimmt.
- Der Tiefziehvorgang und der gleichzeitige Prägevorgang werden vorzugsweise so ausgeführt, dass sich auch außerhalb des Kantenbereichs eine geringfügige Blechdickenreduzierung ergibt. So kann beispielsweise der Tiefziehvorgang so gesteuert werden, dass am Fertigteil eine vorgegebene Blechstärke erreicht wird, um beispielsweise auch Toleranzen an den Blechteilen ausgleichen zu können.
- Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu schaffen, mit dem an dünnwandigen Blechteilen markante Designlinien ausgeprägt werden können.
- Die Lösung dieser Aufgabe erhält man mit den Merkmalen des Patentanspruchs 7. Besonders vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Werkzeugs sind in den Unteransprüchen 8 bis 10 angegeben.
- Gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruch 7 besitzt der verwendete Stempel des Werkzeugs, der an der der auszubildenden Kante gegenüberliegenden Seite des Blechteils zur Anlage kommt, einen abstehenden gerundeten Prägerand, der dem Verlauf der auszubildenden Kante folgt. Dieser Prägerand kann auch als Vorhaltung bezeichnet werden. Beim Pressvorgang drückt der Prägerand in das Blechteil eine im Querschnitt gerundete, etwa v-förmige Kerbe ein.
- Um ein lokales, gleichmäßig verteiltes Fließen des Werkstoffes in die scharfkantig ausgeführte Winkelzone einer dem Stempel gegenüberliegenden Matrize zu erreichen, die die Kante am Blechteil ausbildet, besitzt der Prägerand eine Rundung mit einem Prägeradius, der z. B. in einem Bereich von 150% der Blechdicke bis zu 300% der Blechdicke liegen kann. Der optimale Prägeradius kann in eier Umformsimulation ermittelt und mit einem Sicherheitsoffset von 0,5 mm versehen werden.
- Der Prägerand ragt am Stempel bzw. an den sich seitlich anschließenden Flächen des Stempels mit einem Überstand u ab, wobei u in einem Bereich von 5% bis 15% der Blechdicke des zu bearbeitenden Blechteils liegt. Je nach Anwendungsfall kann der Überstand u auch größer oder kleiner sein. Bei der Verwendung von Blechteilen mit einer Blechdicke von 1,0 mm hat sich ein Überstand u mit 0,1 bis 0,2 mm als geeignet gezeigt. Je nach Materialbeschaffenheit des verwendeten Blechteils kann hiervon aber auch bei der Bemessung des Überstands u abgewichen werden.
- Der Prägeradius des Prägerands geht über Gegenradien in die angrenzenden Stempelflächen über, so dass ein „weicher” Übergang entsteht. Dieser weiche Übergang ist gerade bei der Bearbeitung dünnwandiger Blechteile, wie dies erfindungsgemäß vorgesehen ist, von Vorteil, um eine möglichst materialschonende Materialumformung zu erreichen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielhaft erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein Werkzeug zum Tiefziehen nach dem Stand der Technik mit einem unten angeordneten Stempel und einer oben angeordneten Matrize und -
2 ein erfindungsgemäßes Werkzeug, bei dem der Stempel unterhalb einer an einem Blechteil auszubildenden Kante einen Prägerand besitzt. -
1 zeigt die vereinfachte Darstellung eines zum Tiefziehen verwendeten Werkzeugs nach dem Stand der Technik, das einen unten feststehend angeordneten Stempel1 und eine Matrize2 besitzt, die vertikal zur Durchführung des Tiefziehvorgangs verstellbar ist. Zwischen dem Stempel1 und der Matrize2 liegt ein Blechteil3 ein, an dem eine Kante4 ausgebildet werden soll. Da jedoch der Stempel1 und die Matrize2 an den dem Blechteil3 zugewandten Oberflächen gleichermaßen abgewinkelte Oberflächen haben, wird beim Tiefziehvorgang keine besonders markante Kante4 , sondern nur eine Kante mit einer Rundung erzielt. Obgleich im Kantenbereich an der Matrize2 eine Winkelzone5 mit einem Radius annähernd gleich Null ausgebildet ist, wird an dem Blechteil3 eine Kante mit einem derart markanten Radius nicht erreicht. - Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug, wie es in
2 bzgl. seines prinzipiellen Aufbaus im Querschnitt dargestellt ist, ist an dem Stempel1 ein Prägerand6 als so genannte Vorhaltung ausgebildet. Beim Tiefziehverfahren wird mittels einer hier nicht näher dargestellten Presse die Matrize2 in Pfeilrichtung gegen das Blechteil3 niedergedrückt, so dass der Prägerand6 an der der Kante4 gegenüberliegenden Seite des Blechteils3 eine Kerbe7 einprägt. Dadurch entsteht im Kantenbereich bzw. an der Winkelzone5 ein derart hoher Pressdruck, dass dort das Material in die Winkelzone5 fließt und eine Kante4 am Blechteil3 mit einem Radius von zumindest annähernd gleich Null ausgebildet wird. - Der Prägerand
6 steht mit einem Überstand u gegenüber den angrenzenden Oberflächen8 ,9 des Stempels1 ab. Dieser Überstand u beträgt im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 0,15 mm, wenn die verwendete Blechdicke 1,0 mm beträgt. - Die in
1 und in2 im Querschnitt dargestellten Werkzeuge sind zur Durchführung eines Tiefziehverfahrens an großen Blechteilen, wie sie im Karosseriebau verwendet werden, vorgesehen. Die an einem Blechteil3 auszubildende Kante4 kann sich über das gesamte Blechteil3 , beispielsweise über eine Länge von über 1 Meter, erstrecken. Der Prägerand6 verläuft unterhalb der Kante4 und folgt exakt dem Verlauf der Kante4 , so dass auch die an der Unterseite des Blechteils3 ausgebildete Kerbe7 gleichermaßen wie die Kante4 am Blechteil3 verläuft. In2 ist insbesondere ersichtlich, dass die Kerbe7 zu der Verbindungslinie10 zwischen Kante4 und der Mitte der Kerbe7 symmetrisch ausgebildet ist, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist, und einen gerundeten, weichen Übergang zu den angrenzenden Flächen des Blechteils3 hat. Der Prägerand6 ist formgebend für die Kerbe7 , so dass dieser gleichermaßen gerundet am Stempel1 angeformt ist. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 2721577 A1 [0003]
Claims (10)
- Verfahren zur Ausbildung einer Kante (
4 ) mit möglichst kleinem Radius an einem Karosserieblechteil für ein Kraftfahrzeug oder an einem anderen entsprechend dünnwandigen Blechteil (3 ) mit einer Blechdicke von vorzugsweise weniger als 1,25 mm, wobei das Blechteil (3 ) zwischen einer Matrize (2 ), die die Form und den Verlauf der auszubildenden Kante (4 ) vorgibt, und einem Stempel (1 ) in einem Tiefziehvorgang im Bereich der auszubildenden Kante (4 ) umgeformt wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Tiefziehvorgang an der der auszubildenden Kante (4 ) gegenüberliegenden Seite des Blechteils (3 ) eine dem Verlauf der Kante (4 ) folgende Kerbe (7 ) mit einem Prägeradius, der größer ist als der Radius der auszubildenden Kante (4 ), eingeprägt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kerbenquerschnitt achsensymmetrisch zu der Verbindungslinie (
10 ) zwischen auszubildender Kante (4 ) und der Kerbenmitte ist. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Prägeradius in einer Umformsimulation ermittelt und mit einem Sicherheitsoffset von 0,5 mm versehen wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Ausbildung der Kerbe (
7 ) eine Reduzierung der Blechdicke im Kantenbereich erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduzierung der Blechdicke im Kantenbereich gegenüber der sonstigen Blechdicke bei etwa 5% bis 15% liegt.
- Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefziehvorgang und der gleichzeitige Prägevorgang so ausgeführt werden, dass sich auch außerhalb des Kantenbereichs eine geringfügige Blechdickenreduzierung ergibt.
- Werkzeug zur Ausbildung einer markanten Kante (
4 ) an einem dünnwandigen Blechteil (3 ), vorzugsweise an einem für eine Fahrzeugkarosserie vorgesehenes Blechteil, wobei das Werkzeug einen Stempel (1 ) und eine Matrize (2 ) hat, zwischen denen das zu bearbeitende Blechteil (3 ) einliegt, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stempel (1 ), der an der der auszubildenden Kante (4 ) gegenüberliegenden Seite des Blechteils (3 ) zur Anlage kommt, ein abstehender, im Querschnitt gerundeter Prägerand (6 ) ausgebildet ist, der dem Verlauf der auszubildenden Kante (4 ) folgt. - Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rundung des Prägerands (
6 ) einen Prägeradius hat, der in einem Bereich von 150% der Blechdicke bis zu 300% der Blechdicke liegt. - Werkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Prägerand (
6 ) am Stempel (1 ) um einen Überstand u absteht, wobei u in einem Bereich von 5% bis 15% der Blechdicke des zu bearbeitenden Blechteils (3 ) liegt. - Werkzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Prägeradius des Prägerands (
6 ) über Gegenradien in die angrenzenden Stempelflächen (8 ,9 ) übergeht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102013007352.9A DE102013007352A1 (de) | 2013-04-27 | 2013-04-27 | Verfahren und Werkzeug zur Ausbildung einer Kante an einem Blechteil |
HU1400213A HU230498B1 (hu) | 2013-04-27 | 2014-04-25 | Eljárás és szerszám lemezalkatrészen készítendő szegély kialakításához |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102013007352.9A DE102013007352A1 (de) | 2013-04-27 | 2013-04-27 | Verfahren und Werkzeug zur Ausbildung einer Kante an einem Blechteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102013007352A1 true DE102013007352A1 (de) | 2014-10-30 |
Family
ID=51684762
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102013007352.9A Ceased DE102013007352A1 (de) | 2013-04-27 | 2013-04-27 | Verfahren und Werkzeug zur Ausbildung einer Kante an einem Blechteil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102013007352A1 (de) |
HU (1) | HU230498B1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014216503A1 (de) * | 2014-08-20 | 2016-02-25 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Werkzeug zur Herstellung von Blechformteilkanten aufweisenden Blechformteilen |
DE102014219021A1 (de) * | 2014-09-22 | 2016-03-24 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Presswerkzeug |
DE102014221878A1 (de) * | 2014-10-28 | 2016-04-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Pressenwerkzeug zum Herstellen eines wenigstens eine scharfkantige Blechformteilkante aufweisenden Blechformteils und hiermit hergestelltes Blechformteil |
DE102014017920A1 (de) | 2014-12-04 | 2016-06-09 | Audi Ag | Verfahren und Werkzeugsystem zur Herstellung eines wenigstens eine markante Blechformteilkante aufweisenden Blechformteils |
DE102018205350A1 (de) | 2018-04-10 | 2019-10-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Umformwerkzeug und Verfahren zum Herstellen einer Kante an einem Bauteil und Verfahren zum Herstellen eines solchen Umformwerkzeugs |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2721577A1 (de) | 1977-05-13 | 1978-11-16 | Suedrad Gmbh | Werkzeug zum tiefziehen von aus blech bestehenden radschuesseln fuer raeder von vorzugsweise personenkraftwagen |
DE102011115219A1 (de) * | 2011-09-24 | 2013-03-28 | Audi Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Blechformteils unter Vermeidung von Nachlaufkanten |
-
2013
- 2013-04-27 DE DE102013007352.9A patent/DE102013007352A1/de not_active Ceased
-
2014
- 2014-04-25 HU HU1400213A patent/HU230498B1/hu not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2721577A1 (de) | 1977-05-13 | 1978-11-16 | Suedrad Gmbh | Werkzeug zum tiefziehen von aus blech bestehenden radschuesseln fuer raeder von vorzugsweise personenkraftwagen |
DE102011115219A1 (de) * | 2011-09-24 | 2013-03-28 | Audi Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Blechformteils unter Vermeidung von Nachlaufkanten |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014216503A1 (de) * | 2014-08-20 | 2016-02-25 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Werkzeug zur Herstellung von Blechformteilkanten aufweisenden Blechformteilen |
DE102014219021A1 (de) * | 2014-09-22 | 2016-03-24 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Presswerkzeug |
DE102014221878A1 (de) * | 2014-10-28 | 2016-04-28 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Pressenwerkzeug zum Herstellen eines wenigstens eine scharfkantige Blechformteilkante aufweisenden Blechformteils und hiermit hergestelltes Blechformteil |
DE102014017920A1 (de) | 2014-12-04 | 2016-06-09 | Audi Ag | Verfahren und Werkzeugsystem zur Herstellung eines wenigstens eine markante Blechformteilkante aufweisenden Blechformteils |
WO2016087014A1 (de) * | 2014-12-04 | 2016-06-09 | Audi Ag | Verfahren und werkzeugsystem zur herstellung eines wenigstens eine markante blechformteilkante aufweisenden blechformteils |
DE102014017920B4 (de) | 2014-12-04 | 2021-11-04 | Audi Ag | Verfahren und Werkzeugsystem zur Herstellung eines wenigstens eine scharfkantige Blechformteilkante aufweisenden Blechformteils |
DE102018205350A1 (de) | 2018-04-10 | 2019-10-10 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Umformwerkzeug und Verfahren zum Herstellen einer Kante an einem Bauteil und Verfahren zum Herstellen eines solchen Umformwerkzeugs |
WO2019197094A1 (de) | 2018-04-10 | 2019-10-17 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Umformwerkzeug und verfahren zum herstellen einer kante an einem bauteil und verfahren zum herstellen eines solchen umformwerkzeugs |
CN111699058A (zh) * | 2018-04-10 | 2020-09-22 | 宝马股份公司 | 成型模具和用于在构件上制造棱边的方法以及用于制造这种成型模具的方法 |
US12053813B2 (en) | 2018-04-10 | 2024-08-06 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Shaping tool, method for producing an edge on a component, and method for producing a shaping tool of this kind |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
HUP1400213A3 (en) | 2015-03-02 |
HU230498B1 (hu) | 2016-09-28 |
HUP1400213A2 (en) | 2014-10-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112009001712B4 (de) | Werkstückbiegeverfahren | |
DE102011115219B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Blechformteils unter Vermeidung von Nachlaufkanten | |
DE102007061475B3 (de) | Verfahren zum Herstellen umgeformter Bauteile aus hochfesten und ultra-hochfesten Stählen | |
DE102013007352A1 (de) | Verfahren und Werkzeug zur Ausbildung einer Kante an einem Blechteil | |
DE102014221878A1 (de) | Pressenwerkzeug zum Herstellen eines wenigstens eine scharfkantige Blechformteilkante aufweisenden Blechformteils und hiermit hergestelltes Blechformteil | |
DE102010048104B3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Werkzeugs zum Umformen und/oder Schneider eines Blechmaterials | |
DE102007012316A1 (de) | Verfahren und Anbiegepresse zum Anbiegen der Randstreifen eines zu einem Schlitzrohr zu formenden Bleches | |
DE102017120192A1 (de) | Niederhalterpresse zur Herstellung eines Halbzeugs aus Blechmaterial mit ausgedünnten Bereichen sowie Verfahren zur Herstellung eines Blechumformbauteils | |
WO2013023906A1 (de) | Presshärtwerkzeug | |
DE2461538A1 (de) | Verfahren zum genauen biegen von metallmaterial und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens | |
DE102014017920B4 (de) | Verfahren und Werkzeugsystem zur Herstellung eines wenigstens eine scharfkantige Blechformteilkante aufweisenden Blechformteils | |
DE102016118419A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Bauteilen mit angepasstem Bodenbereich | |
DE102017118295A1 (de) | Formpresswerkzeug | |
DE19856950B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Sickenblechen mit mehreren geschlossenen Sicken | |
DE102010044074A1 (de) | Verfahren zum Umformen eines plattenförmigen Materials in ein dreidimensionales Objekt | |
WO2012062244A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum umformen eines werkstücks | |
DE102009003655A1 (de) | Blechplatine mit homogenem Dickenübergang | |
DE202011051111U1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines eine 3D-Strukturierung aufweisenden Bauteils mit einem Randbereich | |
DE102016200520A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Strukturbauteils | |
DE10032458A1 (de) | Stanzwerkzeug zur Herstellung von Durchbrüchen in Werkstücken aus thermoplastischem Material | |
DE102014108726A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Funktions- oder Zierleiste | |
WO2012045292A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ziehen von blechen | |
DE102012013771B4 (de) | Schneidwerkzeug und mit solchem ausgestattete Schneidvorrichtung | |
DE202012103222U1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung eines eine 3D-Strukturierung aufweisenden Bauteils mit einem Randbereich | |
EP1147833A2 (de) | Verfahren zum Tiefziehen von Blechen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R002 | Refusal decision in examination/registration proceedings | ||
R003 | Refusal decision now final |