DE102011122699B4 - Getriebevorrichtung - Google Patents
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- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
- F16H3/02—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion without gears having orbital motion
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Getriebevorrichtung.
- Es sind bereits Getriebevorrichtungen bekannt, insbesondere Kraftfahrzeuggetriebevorrichtungen, mit zumindest einer ersten Getriebestufe, die zumindest ein Antriebszahnrad zur Einleitung eines Drehmoments aufweist, mit zumindest einer zweiten Getriebestufe, die zumindest ein Abtriebszahnrad zur Ausleitung des Drehmoments aufweist, und mit zumindest zwei Kraftübertragungseinheiten, die dazu vorgesehen sind, das Drehmoment zwischen dem Antriebszahnrad und dem Abtriebszahnrad zu übertragen.
- Der Erfindung liegt insbesondere die Aufgabe zugrunde, eine einfache und Kosten sparende Getriebevorrichtung bereitzustellen. Sie wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Eine Getriebevorrichtung, insbesondere eine Kraftfahrzeuggetriebevorrichtung, hat zumindest eine erste Getriebestufe, die zumindest ein Antriebszahnrad zur Einleitung eines Drehmoments aufweist, zumindest eine zweite Getriebestufe, die zumindest ein Abtriebszahnrad zur Ausleitung des Drehmoments aufweist, und zumindest zwei Kraftübertragungseinheiten, die dazu vorgesehen sind, das Drehmoment zwischen dem Antriebszahnrad und dem Abtriebszahnrad wahlweise mit unterschiedlichen Übersetzungsstufen zu übertragen, und die jeweils zumindest einen Freilauf umfassen, die jeweils zur geschwindigkeitsabhängigen Übertragung des Drehmoments vorgesehen sind. Dadurch kann eine Schaltung von Getriebegängen vereinfacht werden und eine Anzahl von Bauteilen, insbesondere eine Anzahl von beweglichen Bauteilen, wie Kupplungen, Bremsen, reduziert werden, wodurch eine Produktion vereinfacht und der Platzbedarf der Getriebevorrichtung reduziert werden kann. Dadurch kann eine neue Art einer mechanischen Getriebevorrichtung mit eingesetzten Freiläufen bereitgestellt werden, bei der ein Getriebegangwechsel ohne Einfluss eines Fahrers eines die Getriebevorrichtung aufweisenden Kraftfahrzeugs mit einer einfachen elektronischen Steuerung und insbesondere mittels vorgesehener Geschwindigkeitssensoren in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeit stattfinden kann, wodurch eine einfache und Kosten sparende Getriebevorrichtung bereitgestellt werden kann. Dabei wird beim Schaltvorgang bevorzugt die Motordrehzahl in Abhängigkeit von der Drehzahl des Abtriebszahnrads und der Übersetzungsstufe der gewählten Kraftübertragungseinheit angepasst, um Schaltstöße zu verringern. Es ist auch möglich, bei einem Schaltvorgang die Kupplungseinheit zur Verringerung der Schaltstöße einzusetzen. Unter einem ”Getriebegangwechsel” soll insbesondere ein Wechsel von einem Getriebegang in einen anderen Getriebegang einer Getriebevorrichtung verstanden werden. Unter einer ”Getriebestufe” soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die eine Ebene definiert, in der zumindest ein Zahnrad angeordnet ist. Unter einer ”Kraftübertragungseinheit” soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit aus Bauteilen, insbesondere aus drehbaren Bauteilen, verstanden werden, die zur Übertragung einer Kraft, insbesondere eines Drehmoments zwischen Antriebszahnrad und Abtriebszahnrad, vorgesehen ist. Unter einem ”Freilauf soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die in Abhängigkeit von zumindest einem Getriebeparameter eine Verbindung, insbesondere eine drehfeste Verbindung, herstellt und/oder löst. Der zumindest eine Getriebeparameter ist vorzugsweise als eine Umlaufgeschwindigkeit insbesondere von zumindest einem Zahnrad und/oder als eine Kraft, insbesondere eine Fliehkraft, ausgebildet.
- Weiter wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Kraftübertragungseinheiten zumindest zwei Übersetzungszahnräder, die jeweils („konzentrisch”) um das Antriebszahnrad und/oder um das Abtriebszahnrad angeordnet sind, und zumindest zwei Triebzahnräder, die jeweils (konzentrisch) um das Antriebszahnrad und/oder um das Abtriebszahnrad angeordnet sind, aufweisen. Dadurch kann eine besonders kompakte Getriebevorrichtung bereitgestellt werden. Unter ”konzentrisch” soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass die zumindest zwei Übersetzungszahnräder und/oder die zumindest zwei Triebzahnräder symmetrisch um eine gemeinsame Mitte angeordnet sind. Die Drehachsen der Übersetzungszahnräder und/oder der Triebzahnräder haben also (zumindest teilweise) den gleichen Abstand von der gemeinsamen Mitte und liegen somit auf einem gedachten Kreis um die gemeinsame Mitte. Vorzugsweise ist die gemeinsame Mitte durch das Antriebszahnrad und/oder das Abtriebszahnrad insbesondere durch deren Drehachsen definiert. Besonders bevorzugt weisen die Kraftübertragungseinheiten dabei jeweils genau ein Übersetzungszahnrad und genau ein Triebzahnrad auf.
- Außerdem wird vorgeschlagen, dass die zumindest zwei Übersetzungszahnräder der zumindest zwei Kraftübertragungseinheiten eine unterschiedliche Zähneanzahl und/oder einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Dadurch können konstruktiv einfach unterschiedliche Übersetzungsstufen und damit Getriebegänge bereitgestellt werden.
- Besonders vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Getriebeeinheit ist, dass die eingebauten Freiläufe in den Zahnrädern immer nur ein sich schneller drehendes Zahnrad wählen. Das bringt besondere Vorteile, weil das Einsetzen von zwei Gängen gleichzeitig unmöglich ist. Des Weiteren besteht auch bei der erfindungsgemäßen Getriebeeinheit die Möglichkeit von jedem eingesetzten Gang sofort und problemlos in einen anderen Lauf zu schalten.
- Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
- Dabei zeigen:
-
1 schematisch einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer Getriebevorrichtung, -
2 schematisch ein Schaltelement der Getriebevorrichtung -
3 schematisch eine Draufsicht auf das Antriebszahnrad mit den Getriebezahnrädern, und -
4 schematisch eine Draufsicht auf das Abtriebszahnrad mit den Triebzahnrädern. -
1 und2 zeigen schematisch einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemäßen Getriebevorrichtung10 . Die Getriebevorrichtung10 ist als eine Kraftfahrzeuggetriebevorrichtung ausgebildet. Grundsätzlich kann die Getriebevorrichtung10 auch als eine Werkzeugmaschinenvorrichtung ausgebildet werden, wie beispielsweise eine Bohrmaschinengetriebevorrichtung, Drehmaschinengetriebevorrichtung oder Ähnliches. - Zur Erzeugung eines Drehmoments weist der Antriebsstrang eine Antriebseinheit
23 auf. Die Antriebseinheit23 ist in einem Kraftfluss vor der Getriebevorrichtung10 angeordnet. Die Antriebseinheit23 ist bevorzugt als Verbrennungsmotor ausgebildet. Grundsätzlich kann die Antriebseinheit23 auch als eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Antriebseinheit, wie beispielsweise als ein Elektromotor, ausgebildet werden. - Zur Verbindung der Antriebseinheit
23 mit der Getriebevorrichtung10 und zur Trennung der Antriebseinheit23 von der Getriebevorrichtung10 umfasst der Antriebsstrang eine Kupplungseinheit24 . Die Kupplungseinheit24 ist zur Übertragung des von der Antriebseinheit23 erzeugten Drehmoments in die Getriebevorrichtung10 vorgesehen. Die Kupplungseinheit24 kann in dem Kraftfluss zwischen der Antriebseinheit23 und der Getriebevorrichtung10 angeordnet sein. Die Kupplungseinheit24 wird bevorzugt als Lamellenkupplung ausgebildet. Grundsätzlich kann die Kupplungseinheit24 auch als eine andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kupplungseinheit, wie beispielsweise als eine Klauenkupplung, ausgebildet werden. - Zur Anbindung an die Kupplungseinheit
24 weist die Getriebevorrichtung10 eine Getriebeantriebswelle25 auf. Die Getriebeantriebswelle25 ist zur Einleitung des Drehmoments vorgesehen. Die Getriebeantriebswelle25 ist mittels der Kupplungseinheit24 mit der Antriebseinheit23 koppelbar. Die Getriebeantriebswelle25 ist in dem Kraftfluss hinter der Kupplungseinheit24 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Getriebeantriebswelle25 einen Durchmesser von 25 Millimeter auf und ist rechtsdrehend. - Zur Anbindung an Antriebsräder
26 des Kraftfahrzeugs weist die Getriebevorrichtung10 eine Getriebeabtriebswelle27 auf. Die Getriebeabtriebswelle27 ist zur Ausleitung des Drehmoments vorgesehen. Die Getriebeabtriebswelle27 ist mit den Antriebsrädern26 des Kraftfahrzeugs koppelbar. Die Getriebeabtriebswelle27 ist in dem Kraftfluss hinter der Getriebeantriebswelle25 und vor den Antriebsrädern26 angeordnet. Die Getriebeabtriebswelle27 und die Getriebeantriebswelle25 sind achsparallel versetzt zueinander angeordnet. Sie sind nicht koaxial zueinander. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Getriebeabtriebswelle27 ebenfalls einen Durchmesser von 25 Millimeter auf und ist rechtsdrehend. - Zur Kopplung der Getriebeabtriebswelle
27 mit den Antriebsrädern26 weist der Antriebsstrang ein Verteilergetriebe28 auf. Das Verteilergetriebe28 ist in dem Kraftfluss zwischen der Getriebeabtriebswelle27 und den Antriebsrädern26 angeordnet. - Zur Bereitstellung unterschiedlicher Übersetzungen bzw. unterschiedlicher Getriebegänge weist die Getriebevorrichtung
10 zumindest zwei Getriebestufen11 ,13 auf. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Getriebevorrichtung10 zwei Getriebestufen11 ,13 . Die erste Getriebestufe11 ist eingangsseitig angeordnet. Die erste Getriebestufe11 ist in dem Kraftfluss hinter der Getriebeantriebswelle25 und vor der zweiten Getriebestufe13 angeordnet. Die erste Getriebestufe11 ist bevorzugt mittels wenigstens einer ersten Platte gelagert, sie kann aber auch anders gelagert werden, z. B. mit Axialnadellagern zwischen den Zahnrädern. In diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Getriebestufe11 mittels einer einzigen ersten Platte gelagert. Die erste Platte ist als ein Quader ausgebildet. Sie ist aus Metall. Die erste Platte weist in diesem Ausführungsbeispiel Abmessungen von 20 × 200 × 200 Millimeter auf. - Zur Einleitung des Drehmoments weist die erste Getriebestufe
11 bevorzugt ein zentrisches Antriebszahnrad12 auf. Das Antriebszahnrad12 kann jedoch auch seitlich angetrieben werden, z. B. über ein weiteres Zahnrad. Das zentrische Antriebszahnrad12 ist permanent drehfest mit der Getriebeantriebswelle25 verbunden. Es ist bevorzugt koaxial zu der Getriebeantriebswelle25 angeordnet. Das Antriebszahnrad12 ist in dem Kraftfluss hinter der Getriebeantriebswelle25 angeordnet. Das Antriebszahnrad12 ist bevorzugt als Sonnenrad ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Antriebszahnrad12 einen Durchmesser von 61 Millimeter auf und ist rechtsdrehend. - Die zweite Getriebestufe
13 ist ausgangsseitig angeordnet. Die zweite Getriebestufe13 ist in dem Kraftfluss vor der Getriebeabtriebswelle27 angeordnet. Die zweite Getriebestufe13 ist bevorzugt mittels zumindest einer zweiten Platte gelagert, sie kann aber auch anders gelagert werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist die zweite Getriebestufe13 mittels einer einzigen zweiten Platte gelagert. Die zweite Platte ist ebenfalls als ein Quader ausgebildet. Sie ist aus Metall. Die zweite Platte weist in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls Abmessungen von 20 × 200 × 200 Millimeter auf. - Zur Ausleitung des Drehmoments weist die zweite Getriebestufe
13 ein zentrisches Abtriebszahnrad14 auf. Das zentrische Abtriebszahnrad14 ist permanent drehfest mit der Getriebeabtriebswelle27 verbunden. Es wird bevorzugt koaxial zu der Getriebeabtriebswelle27 angeordnet. Das Abtriebszahnrad14 ist in dem Kraftfluss vor der Getriebeabtriebswelle27 und hinter dem Antriebszahnrad12 angeordnet. Das Abtriebszahnrad14 ist bevorzugt als Sonnenrad ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel weist das Abtriebszahnrad14 einen Durchmesser von 65,7 Millimeter auf und ist rechtsdrehend. - Zur Übertragung des von der Antriebseinheit
23 erzeugten Drehmoments zwischen dem Antriebszahnrad12 und dem Abtriebszahnrad14 weist die Getriebevorrichtung10 mindestens eine Kraftübertragungseinheit15 ,16 auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Getriebevorrichtung10 sechs Kraftübertragungseinheiten15 ,16 auf, wobei lediglich zwei der sechs Kraftübertragungseinheiten15 ,16 sichtbar sind. Eine Anzahl der Kraftübertragungseinheiten15 ,16 definiert eine Anzahl an wählbaren Übersetzungsstufen, die sich voneinander unterscheiden, und definiert damit eine Anzahl an schaltbaren Getriebegängen mittels der Getriebevorrichtung10 . Die Getriebevorrichtung10 mit sechs Kraftübertragungseinheiten15 ,16 weist somit sechs Getriebegänge auf. - Die Kraftübertragungseinheiten
15 ,16 sind zur Übertragung des Drehmoments zwischen erster Getriebestufe11 und zweiter Getriebestufe13 vorgesehen. Die Kraftübertragungseinheiten15 ,16 weisen jeweils zumindest ein Übersetzungszahnrad19 ,20 , jeweils zumindest ein Triebzahnrad21 ,22 , jeweils zumindest eine Übertragungswelle29 ,30 und jeweils zumindest einen Freilauf17 ,18 auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist jedes der sechs Kraftübertragungseinheiten, von denen lediglich die zwei Kraftübertragungseinheiten15 ,16 dargestellt sind, ein einziges Übersetzungszahnrad19 ,20 , ein einziges Triebzahnrad21 ,22 , eine einzige Übertragungswelle29 ,30 und einen einzigen Freilauf17 ,18 auf. Die Kraftübertragungseinheit15 ,16 mit der Übersetzungsstufe, die dem höchsten Gang entspricht, kann optional auch ohne Freilauf ausgebildet werden. Es kann bevorzugt genau eine Kraftübertragungseinheit15 ,16 ohne Freilauf ausgebildet werden. Die Ausstattung aller Kraftübertragungseinheiten15 ,16 mit mindestens einem Freilauf hat jedoch den Vorteil, dass geringere Schaltstöße entstehen, und hierdurch wird auch der Wechsel zwischen den Kraftübertragungseinheiten15 ,16 vereinfacht. - Die sechs Übersetzungszahnräder
19 ,20 sind (konzentrisch) um das Antriebszahnrad12 angeordnet. Die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 weisen jeweils eine Drehachse auf, die bevorzugt parallel zueinander und/oder parallel zu einer Drehachse des Antriebszahnrads12 angeordnet sind. Die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 sind jeweils drehbar auf einer Übertragungswelle29 ,30 gelagert. Die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 sind in ständiger Wirkverbindung mit dem Antriebszahnrad12 . Sie befinden sich im ständigen Eingriff mit dem Antriebszahnrad12 . Die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 werden bevorzugt als Planetenräder ausgebildet, die mit dem Antriebszahnrad12 kämmen. - Die sechs Übersetzungszahnräder
19 ,20 sind der ersten Getriebestufe11 zugeordnet. Somit weist die erste Getriebestufe11 das Antriebszahnrad12 und die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 auf. Die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 sind zur Übersetzung des Drehmoments vorgesehen. Sie sind zum Antrieb der Triebzahnräder21 ,22 vorgesehen. Jeweils ein Übersetzungszahnrad19 ,20 stellt eine Übersetzungsstufe bzw. einen Getriebegang bereit. Die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 weisen bevorzugt im Vergleich zueinander alle eine unterschiedliche Zähneanzahl und einen unterschiedlichen Durchmesser auf. In diesem Ausführungsbeispiel weist ein Übersetzungszahnrad19 ,20 einen Durchmesser von 85 Millimeter, ein Übersetzungszahnrad19 ,20 einen Durchmesser von 80 Millimeter, ein Übersetzungszahnrad19 ,20 einen Durchmesser von 62,5 Millimeter, ein Übersetzungszahnrad19 ,20 einen Durchmesser von 53, 2 Millimeter, ein Übersetzungszahnrad19 ,20 einen Durchmesser von 31,8 Millimeter und ein Übersetzungszahnrad19 ,20 einen Durchmesser von 25,4 Millimeter auf. Die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 sind jeweils linksdrehend. - Die sechs Triebzahnräder
21 ,22 sind (konzentrisch) um das Abtriebszahnrad14 angeordnet. Die sechs Triebzahnräder21 ,22 weisen jeweils eine Drehachse auf, die parallel zueinander und/oder parallel zu einer Drehachse des Abtriebszahnrads14 angeordnet sind. Die sechs Triebzahnräder21 ,22 sind in ständiger Wirkverbindung mit dem Abtriebszahnrad14 . Sie befinden sich im ständigen Eingriff mit dem Abtriebszahnrad14 . Die sechs Triebzahnräder21 ,22 werden bevorzugt als Planetenräder ausgebildet, die mit dem Abtriebszahnrad14 kämmen. - Die sechs Triebzahnräder
21 ,22 sind der zweiten Getriebestufe13 zugeordnet. Die sechs Triebzahnräder21 ,22 sind zur Übertragung des übersetzten Drehmoments vorgesehen. Sie sind zum Antrieb des Abtriebszahnrads14 vorgesehen. Die sechs Triebzahnräder21 ,22 sind bevorzugt identisch ausgebildet. Sie weisen bevorzugt alle eine gleiche Zähneanzahl und einen gleichen Durchmesser auf. Somit haben die Drehachsen der Triebzahnräder21 ,22 alle den gleichen Abstand von der gemeinsamen Mitte, also vom Abtriebszahnrad14 bzw. genauer von der Drehachse des Abtriebszahnrads14 . Sie liegen somit auf einem gedachten Kreis um die gemeinsame Mitte, vgl.1 . - In diesem Ausführungsbeispiel weisen die sechs Triebzahnräder
21 ,22 jeweils einen Durchmesser von 48,7 Millimeter auf. Die sechs Triebzahnräder21 ,22 sind jeweils linksdrehend. Die Triebzahnräder21 ,22 können aber auch einen anderen Durchmesser haben, um optional andere Übersetzungen zu erreichen, beispielsweise durch die Veränderung der Durchmessergröße von Abtriebzahnrad14 gegenüber den Triebzahnrädern21 ,22 . - Die sechs Übertragungswellen
29 ,30 sind jeweils zur Verbindung von zumindest einem Übersetzungszahnrad19 ,20 mit zumindest einem Triebzahnrad21 ,22 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist jeweils eine Übertragungswelle29 ,30 dazu vorgesehen, jeweils ein Übersetzungszahnrad19 ,20 mit jeweils einem Triebzahnrad21 ,22 zu verbinden. Die Übertragungswelle29 ist zur Verbindung des Übersetzungszahnrads19 mit dem Triebzahnrad21 vorgesehen. Die Übertragungswelle30 ist zur Verbindung des Übersetzungszahnrads20 mit dem Triebzahnrad22 vorgesehen. Die sechs Übertragungswellen29 ,30 weisen jeweils einen Durchmesser auf, der abhängig von den Übersetzungszahnrädern19 ,20 und/oder von den Triebzahnrädern21 ,22 ist. Grundsätzlich ist es aber auch denkbar, dass alle sechs Übertragungswellen29 ,30 einen gleichen Durchmesser aufweisen. Die sechs Übertragungswellen29 ,30 sind jeweils linksdrehend. - Zur drehfesten Verbindung der Übertragungswellen
29 ,30 mit dem entsprechenden Übersetzungszahnrad19 ,20 und zur Entkopplung der Übertragungswellen29 ,30 von dem entsprechenden Übersetzungszahnrad19 ,20 weist jede der sechs Kraftübertragungseinheiten15 ,16 jeweils ein Schaltelement31 ,32 auf. Die Kraftübertragungseinheit15 weist das Schaltelement31 und die Kraftübertragungseinheit16 das Schaltelement32 auf. Die Schaltelemente31 ,32 sind jeweils drehfest und axial verschiebbar auf jeweils einer Übertragungswelle29 ,30 gelagert. Die Schaltelemente31 ,32 sind jeweils zur Übertragung des Drehmoments von jeweils einem Übersetzungszahnrad19 ,20 auf jeweils eine Übertragungswelle29 ,30 vorgesehen. Die Schaltelemente31 ,32 sind extern schaltend. Die Schaltelemente31 ,32 sind zum Antrieb der Übertragungswellen29 ,30 vorgesehen. Die Schaltelemente31 ,32 erlauben und/oder verhindern ein Schalten der Übersetzungsstufen und damit der Getriebegänge in Abhängigkeit einer externen Steuergröße. -
2 zeigt schematisch das Schaltelement31 . Die sechs Schaltelemente31 ,32 sind alle analog ausgebildet, wodurch lediglich das Schaltelement31 näher erläutert wird. Das Schaltelement31 ist drehfest und axial verschiebbar auf der Übertragungswelle29 angeordnet. Das Schaltelement31 weist eine Verbindungsverzahnung33 und eine Verbindungsverzahnung34 auf. Die Verbindungsverzahnungen33 ,34 sind korrespondierend zueinander ausgebildet. Die Verbindungsverzahnung34 ist einstückig mit dem Übersetzungszahnrad19 ausgebildet. Die Verbindungsverzahnungen33 ,34 weisen jeweils entlang einer, zu einer Rotationsachse35 der Übertragungswelle29 senkrecht angeordneten Richtung36 schräg verlaufende Verbindungszähne auf. Die Verbindungsverzahnungen33 ,34 weisen jeweils mindestens drei Verbindungszähne auf. Die Verbindungszähne sind rampenförmig ausgebildet. - Zur drehfesten Verbindung des Schaltelements
31 mit dem Übersetzungszahnrad19 und damit zur drehfesten Verbindung des Übersetzungszahnrads19 mit der Übertragungswelle29 wird das Schaltelement31 im Hinblick auf die Rotationsachse35 axial in Richtung des Obersetzungszahnrads19 verschoben, wodurch die Verbindungsverzahnungen33 ,34 ineinander greifen und dadurch einen Formschluss bilden. Das Schaltelement31 wird bevorzugt als Klauenkupplung ausgebildet. - Grundsätzlich kann das Schaltelement
31 auch als ein anderes, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Schaltelement31 ausgebildet werden. Beispielsweise kann das Schaltelement31 als ein Zahnrad ausgebildet werden, dass durch axiales Verschieben mit dem Obersetzungszahnrad19 in Wirkverbindung gebracht und wieder gelöst werden kann. Weiter ist grundsätzlich denkbar, das Schaltelement31 als ein, auf einen Freilauf basierendes Schaltelement auszubilden, wie beispielsweise einen Freilauf mit Ritzel, einen Freilauf mit Einspur-Schraubtrieb und/oder Ähnliches. In diesem Ausführungsbeispiel wird das Schaltelement31 direkt mit dem, die Verbindungsverzahnung34 aufweisenden Übersetzungszahnrad19 verbunden, wobei aber auch eine indirekte Verbindung mit dem Übersetzungszahnrad19 möglich ist. - Die sechs Schaltelemente
31 ,32 sind entweder alle der ersten Getriebestufe11 , alle der zweiten Getriebestufe13 oder verteilt der ersten Getriebestufe11 und der zweiten Getriebestufe13 zugeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind alle sechs Schaltelemente31 ,32 der ersten Getriebestufe11 zugeordnet. Somit weist die erste Getriebestufe11 das Antriebszahnrad12 , die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 und die sechs Schaltelemente31 ,32 auf. Grundsätzlich können die Schaltelemente31 ,32 auch außerhalb der Getriebestufen11 ,13 angeordnet werden. Zur externen Betätigung und damit zur axialen Verschiebung der Schaltelemente31 ,32 weist die Getriebevorrichtung10 eine nicht näher dargestellte Betätigungseinheit auf, die beispielsweise als ein Schiebeanker ausgebildet ist. Alternativ können auch alle oder ein Teil der Übersetzungszahnräder19 ,20 permanent drehfest mit der entsprechenden Übertragungswelle29 ,30 verbunden werden, wodurch auf Schaltelemente31 ,32 gänzlich oder teilweise verzichtet werden kann. - Um Schaltstöße zu vermeiden wird eine Drehzahl der Antriebseinheit
23 zur Schließung eines Schaltelements31 ,32 und damit zur Herstellung des Formschlusses eines Schaltelements31 ,32 angepasst, wodurch das Schaltelement31 ,32 synchronisiert wird. - Besonders vorteilhaft weist lediglich die Kraftübertragungseinheit
15 ,16 , die der größten Übersetzungsstufe und damit dem ersten Getriebegang zugeordnet ist, eine Übertragungswelle29 ,30 und ein Übersetzungszahnrad19 ,20 auf, die permanent drehfest miteinander verbunden sind. Somit weist die Kraftübertragungseinheit15 ,16 , die der größten Übersetzungsstufe und damit dem ersten Getriebegang zugeordnet ist, kein Schaltelement31 ,32 auf. Dabei weisen die restlichen Kraftübertragungseinheiten15 ,16 , die den Getriebegängen 2 bis 6 zugeordnet sind, jeweils ein Schaltelement31 ,32 auf, die die entsprechenden Übertragungswellen29 ,30 drehfest mit den jeweiligen Übersetzungszahnrädern19 ,20 verbinden bzw. lösen. - Zur geschwindigkeitsabhängigen Übertragung des Drehmoments weist jede der sechs Kraftübertragungseinheiten
15 ,16 jeweils einen Freilauf17 ,18 auf. Die Freiläufe17 ,18 sind jeweils zur Übertragung des Drehmoments von jeweils einer Übertragungswelle29 ,30 auf jeweils ein Triebzahnrad21 ,22 vorgesehen. Sie sind zum Antrieb der Triebzahnräder21 ,22 vorgesehen. Die Freiläufe17 ,18 stellen die Übersetzungsstufen ein und schalten damit die Getriebegänge in Abhängigkeit einer Geschwindigkeit. Die Freiläufe17 ,18 stellen die Übersetzungsstufen ein, die durch die Schaltelemente31 ,32 eingeschaltet sind bzw. die aufgrund der Schaltelemente31 ,32 wählbar sind. Unter einer ”eingeschalteten Übersetzungsstufe” soll insbesondere eine Übersetzungsstufe verstanden werden, die durch ein Übersetzungszahnrad19 ,20 definiert ist, das drehfest mit einer Übersetzungswelle29 ,30 verbunden ist und/oder das ein Drehmoment von der Getriebeantriebswelle25 auf eine Übertragungswelle29 ,30 überträgt. Die Geschwindigkeit ist als eine Kraftfahrzeuggeschwindigkeit ausgebildet. - Die sechs Freiläufe
17 ,18 sind entweder alle der ersten Getriebestufe11 , alle der zweiten Getriebestufe13 oder verteilt der ersten Getriebestufe11 und der zweiten Getriebestufe13 zugeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel sind alle sechs Freiläufe17 ,18 der zweiten Getriebestufe13 zugeordnet. Somit weist die zweite Getriebestufe13 das Abtriebszahnrad14 , die sechs Triebzahnräder21 ,22 und die sechs Freiläufe17 ,18 auf. Die Übertragungswellen29 ,30 sind somit zur Verbindung der ersten Getriebestufe11 mit der zweiten Getriebestufe13 und/oder zur Übertragung des Drehmoments von der ersten Getriebestufe11 auf die zweite Getriebestufe13 vorgesehen. Jeweils ein Freilauf17 ,18 ist auf jeweils einer Übertragungswelle29 ,30 angeordnet. Jeweils ein Freilauf17 ,18 ist zwischen jeweils einer Übertragungswelle29 ,30 und einem Triebzahnrad21 ,22 angeordnet. - Der Freilauf
17 ist auf der Übertragungswelle29 angeordnet. Der Freilauf17 ist zwischen der Übertragungswelle29 und dem Triebzahnrad21 angeordnet. - Der Freilauf
18 ist auf der Übertragungswelle30 angeordnet. Der Freilauf18 ist zwischen der Übertragungswelle30 und dem Triebzahnrad22 angeordnet. - Somit ist jedes Übersetzungszahnrad
19 ,20 jeweils mittels einer Übertragungswelle29 ,30 , jeweils einem Schaltelement31 ,32 und jeweils einem Freilauf17 ,18 mit jeweils einem Triebzahnrad21 ,22 verbindbar. Die sechs Freiläufe17 ,18 weisen einen Durchmesser auf, welcher entsprechend einem maximal zu übertragenden Drehmoment zu wählen ist. Die sechs Freiläufe17 ,18 können auch alle einen gleichen Durchmesser aufweisen, welcher dann entsprechend dem maximalen Drehmoment des höchst belasteten Freilaufs17 ,18 zu wählen ist. - In diesem Ausführungsbeispiel weisen die sechs Freiläufe
17 ,18 jeweils einen Durchmesser von 25 Millimeter auf. - Die Freiläufe
17 ,18 weisen jeweils einen geschlossenen und einen geöffneten Zustand auf. In dem geöffneten Zustand ist die entsprechende Übertragungswelle29 ,30 von dem entsprechenden Triebzahnrad21 ,22 entkoppelt. Die Kraftübertragungseinheit15 ,16 , die einen in geöffnetem Zustand befindlichen Freilauf17 ,18 aufweist, ist von der Übertragung des Drehmoments ausgenommen. In dem geschlossenen Zustand des jeweiligen Freilaufs17 ,18 ist die entsprechende Übertragungswelle29 ,30 mit dem entsprechenden Triebzahnrad21 ,22 gekoppelt. Die Kraftübertragungseinheit15 ,16 , die einen im geschlossenen Zustand befindlichen Freilauf17 ,18 aufweist, kann ein Drehmoment übertragen. Die geöffneten und/oder die geschlossenen Zustände der Freiläufe17 ,18 sind geschwindigkeitsabhängig. - Je nach vorliegender Geschwindigkeit überträgt dabei jeweils nur eine einzige Kraftübertragungseinheit
15 ,16 der sechs Kraftübertragungseinheiten15 ,16 das Drehmoment von dem Antriebszahnrad12 auf das Abtriebszahnrad14 . Die restlichen fünf Kraftübertragungseinheiten15 ,16 sind dabei von einer Übertragung des Drehmoments entkoppelt, da entweder geschlossene Freiläufe17 ,18 überrollt werden, die Freiläufe17 ,18 geöffnet sind oder die Übersetzungszahnräder19 ,20 von den Übertragungswellen29 ,30 mittels der Schaltelemente31 ,32 entkoppelt sind. Dabei können die Übertragungswellen29 ,30 , die den Kraftübertragungseinheiten15 ,16 zugeordnet sind, deren Freiläufe17 ,18 überrollt werden, mittels den Schaltelementen31 ,32 mit den jeweiligen Übersetzungszahnräder19 ,20 drehfest verbunden oder gelöst sein. Somit können die Übertragungswellen29 ,30 , die den Kraftübertragungseinheiten15 ,16 zugeordnet sind, die den, im Vergleich zu dem gerade geschalteten Getriebegang, langsameren Getriebegängen zugeordnet sind, von dem Übersetzungszahnrad19 ,20 entkoppelt werden, wodurch ein Verlust reduziert werden kann. - Das Drehmoment wird durch die Kraftübertragungseinheiten
15 ,16 übertragen, deren Übersetzungszahnrad19 ,20 mittels dem entsprechenden Schaltelement31 ,32 drehfest mit der jeweiligen Übertragungswelle29 ,30 verbunden und deren Freilauf17 ,18 geschlossen ist, wodurch der Freilauf17 ,18 die entsprechende Übertragungswelle29 ,30 mit dem entsprechendem Triebzahnrad21 ,22 drehfest verbindet, und gleichzeitig die höchste Umlaufgeschwindigkeit im Vergleich zu den weiteren geschlossenen Freiläufen17 ,18 aufweist. Die Freiläufe17 ,18 werden dabei bevorzugt als Fliehkraft betätigte Freiläufe17 ,18 ausgebildet, die in Abhängigkeit der Geschwindigkeit selbstständig schließen. Dies ist vorteilhaft beim Wechsel von höheren auf geringere Umdrehungen. Umgekehrt werden die Freiläufe bevorzugt manuell oder automatisch eingeschaltet. Grundsätzlich können die Freiläufe17 ,18 aber auch als extern geschaltete Freiläufe ausgebildet werden. - In einem montierten Zustand sind die erste Platte und die zweite Platte parallel zueinander mittels zumindest eines Distanzelements miteinander verbunden. Die zwei Platten sind durch die Distanzelemente beabstandet zueinander angeordnet. Das zumindest ein Distanzelement ist zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte angeordnet. In dem montierten Zustand greift die Getriebeantriebswelle
25 durch die erste Platte. Die Getriebeantriebswelle25 greift durch eine Ausnehmung in der ersten Platte. In dem montierten Zustand sind das Antriebszahnrad12 , die sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 und die sechs Schaltelemente31 ,32 zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte angeordnet. In dem montierten Zustand ist die erste Getriebestufe11 zwischen der ersten Platte und der zweiten Platte angeordnet. Die sechs Übertragungswellen29 ,30 greifen dabei durch die zweite Platte. Die sechs Übertragungswellen29 ,30 greifen durch jeweils eine Ausnehmung durch die zweite Platte. - Außerdem weist die Getriebevorrichtung
10 bevorzugt eine dritte Platte auf, die in dem montierten Zustand mit der zweiten Platte mittels zumindest eines weiteren Distanzelements verbunden ist. Die dritte Platte und die zweite Platte sind parallel zueinander und durch das zumindest eine Distanzelement beabstandet zueinander angeordnet. In dem montierten Zustand greift die Getriebeabtriebswelle27 durch die dritte Platte. Die Getriebeabtriebswelle27 greift durch eine Ausnehmung in der dritten Platte. In dem montierten Zustand sind das Abtriebszahnrad14 , die sechs Triebzahnräder21 ,22 und die sechs Freiläufe17 ,18 zwischen der zweiten Platte und der dritten Platte angeordnet. In dem montierten Zustand ist die zweite Getriebestufe13 zwischen der zweiten Platte und der dritten Platte angeordnet. Die dritte Platte weist ebenfalls Abmessungen von 20 × 200 × 200 Millimeter auf. Die Ausnehmungen der Platten sind jeweils als eine Bohrung ausgebildet. Die Distanzelemente sind jeweils als ein Distanzbolzen ausgebildet. Grundsätzlich können die Schaltelemente31 ,32 auch außerhalb der ersten Platte, der zweiten Platte und/oder der dritten Platte angeordnet werden. -
3 zeigt schematisch die erste Getriebestufe11 mit der Anordnung der sechs Übersetzungszahnräder19 ,20 ,43 ,44 ,45 ,46 um das Antriebszahnrad12 herum. Die Getriebeantriebswelle25 , die auf der Drehachse des Antriebszahnrads12 liegt, ist durch einen dunklen Punkt25 angedeutet. Die Getriebeabtriebswelle27 bzw. die Drehachse des Abtriebszahnrads14 ist durch einen hellen Punkt27 angedeutet. Ein Kreis41 mit der Getriebeabtriebswelle27 als Mittelpunkt ist strichpunktiert dargestellt, und er kennzeichnet alle Punkte mit einem konstanten Abstand von der Getriebeabtriebswelle27 . Die Drehachsen der Übersetzungszahnräder19 ,20 ,43 ,44 ,45 und46 liegen alle auf dem Kreis41 , und da die Getriebeantriebswelle25 und die Getriebeabtriebswelle27 achsparallel zueinander versetzt angeordnet sind, haben die Punkte auf dem Kreis41 unterschiedliche Abstände von der Getriebeantriebswelle25 . Da die Übersetzungszahnräder19 ,20 ,43 ,44 ,45 ,46 im Eingriff mit dem Antriebszahnrad12 stehen sollen, müssen sie unterschiedliche Durchmesser haben, und dies führt zu unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen der einzelnen Kraftübertragungseinheiten, sofern diese durch die Schaltelemente31 ,32 aktiviert sind, vgl.1 . Da sich die Übersetzungszahnräder19 ,20 ,43 –46 zum Teil überlappen, werden sie z. B. axial versetzt zueinander angeordnet. So können z. B. die Übersetzungszahnräder44 ,45 axial oberhalb oder unterhalb von den Übersetzungszahnrädern19 ,20 ,43 ,46 angeordnet werden. -
4 zeigt schematisch die zweite Getriebestufe13 mit der Anordnung der Triebzahnräder21 ,22 ,53 ,54 ,55 ,56 um das Abtriebszahnrad14 herum, gesehen von der gleichen Seite wie in3 . Somit sind die folgenden Zahnradpaare einander zugeordnet:19 /21 ,20 /22 ,43 /53 ,44 /54 ,45 /55 und46 /56 . Die Drehachsen der Triebzahnräder21 ,22 ,53 –56 liegen alle auf dem Kreis41 um den Mittelpunkt27 , also um das Abtriebszahnrad herum, und das Drehmoment kann über das jeweils aktive Triebzahnrad21 ,22 ,53 –56 auf das Abtriebszahnrad14 übertragen werden. - Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindungen vielfache Abwandlungen und Modifikationen möglich.
- So können z. B. weitere Getriebestufen zwischen dem Antriebszahnrad
12 und dem Abtriebszahnrad14 vorgesehen werden. - Das Antriebszahnrad
12 und das Abtriebszahnrad14 können koaxial angeordnet werden, indem z. B. zum Ausgleich der Abstände weitere Zahnräder zwischen den Triebzahnrädern21 ,22 ,53 –56 und dem Abtriebszahnrad14 vorgesehen werden. - Es kann ein zusätzlicher Rückwärtsgang vorgesehen werden.
- in
1 bis4 sind die Übertragungszahnräder um das Antriebszahnrad12 herum und die Triebzahnräder um das Abtriebszahnrad14 herum angeordnet. Mit der gleichen Wirkung können jedoch stattdessen auch die Übertragungszahnräder um das Abtriebszahnrad14 herum und die Triebzahnräder um das Antriebszahnrad12 herum angeordnet werden. Somit kann die eigentliche Übersetzung sowohl am Antriebszahnrad12 als auch am Abtriebszahnrad14 oder aber an einem im Kraftfluss zwischen dem Antriebszahnrad12 und Abtriebszahnrad14 angeordneten zusätzlichen Zahnrad erfolgen. - Es können auch zusätzliche Getriebestufen zwischen der ersten Getriebestufe
11 und der zweiten Getriebestufe13 vorgesehen werden. Dabei wird bevorzugt das Abtriebszahnrad14 einer Stufe als Antriebszahnrad12 für die nachfolgende Stufe verwendet. Hierdurch kann auch auf einfache Weise ein Rückwärtsgang mit einem zusätzlichen Zahnrad für die Drehrichtungsänderung vorgesehen werden. - An Stelle der Verwendung von Platten für die einzelnen Getriebestufen können diese auch ohne Platten ausgebildet werden und z. B. in einem Gehäuse befestigt werden.
- Wenn man zwischen den Triebzahnrädern und der Abtriebszahnrad
14 zusätzliche Zahnräder vorsieht, müssen die Drehachsen der Triebzahnräder nicht auf einem Kreis um das Abtriebszahnrad14 angeordnet sein. - Es sind mindestens zwei Kraftübertragungseinheiten erforderlich, um unterschiedliche Übersetzungen zu ermöglichen. Es können aber auch drei, vier, fünf etc. Kraftübertragungseinheiten vorgesehen werden.
- Zwischen der Antriebswelle und dem Antriebszahnrad können weitere Zahnräder vorgesehen sein, um z. B. eine gewinkelte Anordnung des Getriebes zu ermöglichen.
Claims (11)
- Getriebevorrichtung, insbesondere Kraftfahrzeuggetriebevorrichtung, mit zumindest einer ersten Getriebestufe (
11 ), die zumindest ein Antriebszahnrad (12 ) zur Einleitung eines Drehmoments aufweist, mit zumindest einer zweiten Getriebestufe (13 ), die zumindest ein Abtriebszahnrad (14 ) zur Ausleitung des Drehmoments aufweist, und mit zumindest zwei Kraftübertragungseinheiten (15 ,16 ), welche jeweils einen Freilauf und ein Schaltelement (31 ,32 ) aufweisen, – welche jeweils dazu ausgebildet sind, bei geschlossenem Schaltelement (31 ,32 ) eine Übertragung des Drehmoments von dem Antriebszahnrad (12 ) über den zugeordneten Freilauf (17 ,18 ) auf das Abtriebszahnrad (14 ) zu ermöglichen, und – welche unterschiedliche Übersetzungsstufen aufweisen, wobei die Freiläufe dazu ausgebildet sind, bei mindestens zwei der mindestens zwei Kraftübertragungseinheiten (15 ,16 ) gleichzeitig ein Schließen des zugeordneten Schaltelements (31 ,32 ) zu ermöglichen, wobei in diesem Fall diejenige Kraftübertragungseinheit (15 ,16 ) mit geschlossenem Schaltelement (31 ,32 ) das Drehmoment vom Antriebszahnrad (12 ) auf das Abtriebszahnrad (14 ) überträgt, deren Übersetzungsstufe die höchste Drehzahl am Abtriebszahnrad (14 ) bewirkt. - Getriebevorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die zumindest zwei Kraftübertragungseinheiten (
15 ,16 ) jeweils zumindest ein Übersetzungszahnrad (19 ,20 ) aufweisen, das um das Antriebszahnrad (12 ) und/oder um das Abtriebszahnrad (14 ) herum angeordnet ist, und bei welcher die zumindest zwei Kraftübertragungseinheiten (15 ,16 ) jeweils zumindest ein Triebzahnrad (21 ,22 ) aufweisen, das um das Abtriebszahnrad (14 ) und/oder um das Antriebszahnrad (12 ) herum angeordnet ist. - Getriebevorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die zumindest zwei Übersetzungszahnräder (
19 ,20 ) der zumindest zwei Kraftübertragungseinheiten (15 ,16 ) eine unterschiedliche Zähneanzahl und/oder einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. - Getriebevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei welcher die Freiläufe (
17 ,18 ) den Triebzahnrädern (21 ,22 ) zugeordnet sind. - Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei welcher den Kraftübertragungseinheiten (
15 ,16 ) jeweils zumindest eine Übertragungswelle (29 ,30 ) zur Übertragung des Drehmoments von der ersten Getriebestufe (11 ) auf die zweite Getriebestufe (12 ) zugeordnet ist, und bei welcher den Kraftübertragungseinheiten zumindest teilweise ein Schaltelement (31 ,32 ) zugeordnet ist, welches dazu ausgebildet ist, in der Kraftübertragungseinheit eine Verbindung oder Lösung der zugeordneten Übertragungswelle (29 ,30 ) und des zugeordneten Übersetzungszahnrads (19 ,20 ) zu ermöglichen. - Getriebevorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher genau einer Kraftübertragungseinheit (
15 ,16 ) kein Schaltelement zugeordnet ist. - Getriebevorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei welchem die Freilaufe (
18 ,19 ) jeweils zwischen der Übertragungswelle (29 ,30 ) und dem Triebzahnrad (21 ,22 ) angeordnet sind. - Getriebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das Antriebszahnrad (
12 ) mit einer Getriebeantriebswelle (25 ) verbunden ist, bei welcher das Abtriebszahnrad (14 ) mit einer Getriebeabtriebswelle (27 ) verbunden ist, und bei welcher die Getriebeantriebswelle (25 ) und die Getriebeabtriebswelle (27 ) achsparallel versetzt zueinander angeordnet sind. - Getriebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welche genau eine zusätzliche Kraftübertragungseinheit aufweist, welche ohne Freilauf ausgebildet ist.
- Kraftfahrzeug, welches aufweist: Eine Getriebevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, Geschwindigkeitssensoren zur Ermittlung einer Geschwindigkeit oder Drehzahl, insbesondere der Motordrehzahl, und eine elektronische Steuerung, welche dazu ausgebildet ist, einen Getriebegangwechsel in Abhängigkeit der durch die Geschwindigkeitssensoren ermittelten Geschwindigkeit oder Drehzahl zu ermöglichen.
- Getriebevorrichtung, mit einer Antriebswelle (
25 ), mit einer Abtriebswelle (27 ), mit mindestens zwei Kraftübertragungseinheiten (15 ,16 ), welche jeweils einen Freilauf (17 ,18 ) und ein Schaltelement (31 ,32 ) aufweisen, welche jeweils dazu ausgebildet sind, bei geschlossenem Schaltelement (31 ,32 ) eine Übertragung des Drehmoments von der Antriebswelle (25 ) auf die Abtriebswelle (27 ) zu ermöglichen, und welche unterschiedliche Übersetzungsstufen aufweisen, wobei die Freiläufe dazu ausgebildet sind, bei mindestens zwei der mindestens zwei Kraftübertragungseinheiten (15 ,16 ) gleichzeitig ein Schließen des zugeordneten Schaltelements (31 ,32 ) zu ermöglichen, wobei in diesem Fall diejenige Kraftübertragungseinheit (15 ,16 ) mit geschlossenem Schaltelement (31 ,32 ) das Drehmoment auf die Abtriebswelle überträgt, deren Übersetzungsstufe die höchste Drehzahl an der Abtriebswelle bewirkt.
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