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Die Erfindung betrifft ein Sitzkissen für einen Fahrzeugsitz mit einer Schaumpolsterung, in der die Kontur einer Sitzfläche mit Sitzwangen ausgebildet ist.
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Die
DE 20 2006 019 999 U1 beschreibt einen Fahrzeugsitz mit einem aus einem geschäumten Kunststoff bestehenden Sitzteil, das an seiner Unterseite mit einer Platte aus einem Partikelschaumstoff verbunden ist. Ein Bezug aus einem biegeschlaffen Material ist lösbar über das Sitzteil gespannt. Die Platte weist eine Mehrzahl von nach außen offenen Kanälen auf, so dass Profile, die an dem Bezug vorgesehen sind, in die Kanäle eingedrückt werden können. Seitlich neben der Sitzfläche sind Führungswangen aus dem geschäumten Kunststoff ausgebildet.
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Weiterhin ist bekannt, aber nicht druckschriftlich belegt, ein Schaumteil über einen Drahtrahmen an einer Trägerplatte zu befestigen. Der Drahtrahmen wird mit Ummantelungen aus einem Schaumstoff versehen, damit das Schaumteil sicher an dem Drahtrahmen gehalten wird. Weitere Kleinteile sind notwendig, um das gesamte Sitzkissen soweit zu montieren, dass ein Sitzbezug aufgebracht werden kann.
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Die
DE 20 2007 000 484 U1 betrifft eine Sitzwanne für einen Fahrzeugsitz aus einem Kunststoff mit einer zentralen konkaven Ausnehmung und seitlichen Berandungsmitteln mit einer Anzahl von eingeformten Verbindungselementen, die jeweils für die Montage ergänzender Funktionskomponenten ausgebildet und eingerichtet sind.
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Die
DE 10 2005 053 520 A1 betrifft einen Fahrzeugsitz für unterschiedliche Fahrzeugtypen mit einer Trägerstruktur zur Befestigung des Fahrzeugsitzes in der Fahrzeugkarosserie, mit zumindest einem Schaumpolster zur Abbildung einer gepolsterten Sitzfläche und einem dem Schaumpolster zugeordneten Federelement, dass die auftretenden Haltekräfte auf die Trägerstruktur überträgt. Das Federelement ist in das Schaumpolster eingeschäumt.
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Die
DE 11 2008 003 874 T5 betrifft eine Fahrzeugsitzanordnung mit einer Sitzfläche, die für die Anbringung an einem Fahrzeug ausgebildet ist, wobei die Sitzfläche eine Schaumschicht aufweist sowie eine erste aufgeschäumte Polymerschicht, die in Nachbarschaft zu der Schaumschicht angeordnet ist. Die erste aufgeschäumte Polymerschicht definiert einen ersten Hohlraum, der dazu ausgebildet ist, um eine elektrische Komponente aufzunehmen.
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Die
DE 10 2010 005 801 A1 betrifft einen Fahrzeugsitz mit wenigstens einer Seitenwange, wobei der Fahrzeugsitz aus einer stabilen Sitzstruktur und einem damit verbundenen Schaumkörper für ein Sitzkissen und/oder einer Lehne besteht und die wenigstens eine Seitenwange mit dem Schaumkörper ausgebildet ist und eine Stabilisierungsvorrichtung aufweist. Die Stabilisierungsvorrichtung besteht aus einem in den Seitenwangen im Schaumkörperbereich eingeschäumten Einleger, der mit Befestigungselementen an der Seitenstruktur direkt oder indirekt befestigt ist.
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Die
DE 16 54 255 A betrifft einen Sitz mit Rückenlehne aus Schaumkunststoffen, wobei als Unterteil des Sitzes ein mit Hartschaumstoff ausgefülltes Gehäuse vorgesehen ist, das Mittel zur Befestigung des Sitzes an Gestellteilen aufweist. Als Befestigungsmittel sind in den Hartschaumstoff eingeschäumte Profilteile aus Metall vorgesehen. Das Sitzpolster ist als federkernloses Hochpolster aus Weichschaumstoff ausgebildet, die Kanten des Hochpolsters sind durch Verstärkungsteile aus einem halbharten Schaumstoff versteift.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzkissen für einen Fahrzeugsitz bereitzustellen, das leichter ausgestaltet und einfacher zu montieren ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Sitzkissen mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.
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Das erfindungsgemäße Sitzkissen für einen Fahrzeugsitz mit einer Schaumpolsterung, in der die Kontur einer Sitzfläche mit Sitzwangen ausgebildet ist, sieht vor, dass die Schaumpolsterung auf einem flächigen Träger angeordnet ist und in den Sitzwangen formbildende und elastische Versteifungselemente aus einem EPP-Schaumstoff angeordnet sind, wobei in den Versteifungselementen zumindest ein Befestigungselement zum formschlüssigen Festlegen an dem Träger eingeformt ist und ein vorderer Teil des Versteifungselementes vollständig vom dem Schaummaterial der Schaumpolsterung auf seiner Oberfläche eingehüllt ist und ein hinterer Bereich der Versteifungselemente nicht von der Schaumpolsterung abgedeckt ist, sondern sich bündig an die Schaumpolsterung anschließt. Bei einem Sitzkissen für einen Fahrzeugsitz, insbesondere bei einem Vordersitz, werden aufgrund der bevorzugten Nutzung, beim Fahrersitz aufgrund der ständigen Benutzung, und der Tatsache, dass das Sitzkissen nahezu das gesamte Körpergewicht aufnehmen muss, hohe Anforderungen sowohl an den Komfort als auch an die Dauerhaltbarkeit gestellt. Bei der Ausgestaltung von Seitenwangen allein aus einem Schaummaterial besteht die Gefahr, dass sich dort das Material setzt, so dass ein Verlust der Polsterwirkung und der Seitenführung eintritt. Der Sitzbezug verliert an Spannung, was einen nachteiligen optischen Eindruck hinterlässt. Bei der Ausgestaltung der Seitenwangen mit einem Drahtrahmen besteht bei nachlassender Polsterwirkung der Schaumpolsterung die Gefahr, dass der Drahtrahmen durchdrückt und sehr hohe punktuelle Belastungen auf den Sitznutzer ausübt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in den Seitenwangen formbildende und elastische Versteifungselemente aus einem EPP-Schaumstoff angeordnet sind, mit denen es möglich ist, einerseits eine ausreichend große Formstabilität der Seitenwangen bereitzustellen und andererseits auch bei nachlassender Polsterwirkung der Schaumpolsterung einen elastischen Formkörper bereitzustellen, über den eine Seitenführung des Sitznutzers ermöglicht wird. Der EPP-Schaumstoff weist trotz seiner Elastizität und Flexibilität eine hohe Formstabilität auf, so dass auch bei wiederholten Verformungen die Ausgangsform wieder eingenommen wird. Mit den Versteifungselementen als formbildende Komponenten innerhalb der Sitzwangen des Sitzkissens ist es möglich, trotz einer großflächigen Abstützung der Schaumpolsterung ein insgesamt geringeres Gewicht für das Sitzkissen bereitzustellen, da der EPP-Schaumstoff ein sehr geringes spezifisches Gewicht aufweist und zudem für die Ummantelung eines Drahtrahmens keine Einleger verwendet werden müssen. Die Versteifungselemente bilden die Grundstruktur für die Seitenwangen, während die Schaumpolsterung einen gleichmäßigen Oberflächeneindruck bewirkt und einen ausreichenden Komfort bereitstellt. Die Versteifungselemente sind im vorderen Bereich, der in Richtung auf die Sitzvorderkante ausgerichtet ist, mit einem gerundeten Querschnitt versehen und leicht gebogen ausgebildet, so dass sich eine an den Sitznutzer angepasste Kontur ergibt.
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Die Versteifungselemente können nur seitlich neben der Sitzfläche angeordnet sein, sich also im Wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung bzw. parallel zur Blickrichtung eines Sitznutzers erstrecken. Die Abpolsterung des Sitznutzers erfolgt dann in dem Sitzflächenbereich über die Schaumpolsterung und nicht über den EPP-Schaumstoff.
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Während die Schaumpolsterung über dem flächigen Träger und auch den Versteifungselementen vollflächig aufgebracht sein kann, sieht es eine Variante der Erfindung vor, dass die Versteifungselemente in einem Bereich einer Sitzlehnenanlenkung nicht von der Schaumpolsterung abgedeckt sind. Der Bereich der Sitzlehnenanlenkung befindet sich in den hinteren Seitenbereichen des Sitzkissens und wird insbesondere bei klappbaren Sitzen sehr stark beansprucht, bei den sogenannten Easy-Entry-Funktionen wird die Sitzlehne nach vorne geklappt, gleichzeitig wird das Sitzpolster hinten angehoben und nach vorne bewegt. Dies führt zu einer hohen Scherbelastung im Bereich der Sitzlehnenanlenkung, in dem die Sitzlehne auf der Oberfläche des Sitzkissens aufliegt. Diese Scherbelastung und Reibung führen zu einem verstärkten Verschleiß der Schaumpolsterung in diesem Bereich, was wiederum zu einer Faltenbildung des Sitzbezuges führen kann. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in diesem Bereich keine Schaumpolsterung vorgesehen ist, sondern dass die Versteifungselemente dort die Kontur der Schaumpolsterung fortführen, so dass möglichst übergangslos die Kontur der Seitenwangen und des hinteren Abschlusses des Sitzkissens fortgeführt wird. Der EPP-Schaumstoff ist wesentlich widerstandsfähiger gegen plastische Verformungen, so dass durch das Ausbilden der Oberflächenbereiche bei der Sitzlehnenanlenkung durch den EPP-Schaumstoff eine langlebigere Konstruktion bereitgestellt werden kann.
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Vorteilhafterweise sind die Schaumpolsterung und die Versteifungselemente aneinander angeklebt oder angeformt. Es ist möglich, dass die Schaumpolsterung separat hergestellt und anschließend die Versteifungselemente an die dafür vorgesehenen Ausnehmungen in der Schaumpolsterung angeklebt werden. Alternativ ist es vorgesehen, dass zunächst die Versteifungselemente in einer Formgebungsmaschine hergestellt und anschließend von der Schaumpolsterung umschäumt werden, so dass die Versteifungselemente zumindest größtenteils von der Schaumpolsterung abgedeckt sind. Wesentlich ist dabei, dass die Oberseite der Versteifungselemente von der Schaumpolsterung abgedeckt ist, also diejenige Seite der Versteifungselemente, die in Richtung auf den Sitznutzer orientiert ausgebildet ist. Die Unterseite der Versteifungselemente muss nicht unbedingt von der Schaumpolsterung umgeben sein.
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Das Sitzkissen ist vorteilhafterweise als Vordersitzkissen ausgebildet, da die Vordersitzkissen einer besonderen Belastung ausgesetzt sind.
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Die Versteifungselemente sind vorteilhafterweise spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und angeordnet, so dass ein symmetrischer Sitzaufbau erreicht wird. Dadurch ist es möglich, das Sitzkissen sowohl für den Fahrersitz als auch für den Beifahrersitz einzusetzen.
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In den Versteifungselementen kann zumindest ein Befestigungselement zum formschlüssigen Festlegen an dem Träger angeordnet sein. Das Befestigungselement oder die Befestigungselemente können insbesondere als Federclips ausgebildet sein, die aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind. Die Befestigungselemente können in den Versteifungselementen eingeformt oder bei einem geeigneten Material des Versteifungselementes aus diesem ausgebildet sein.
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Vorteilhafterweise sind die Befestigungselemente, das Versteifungselement und die Schaumpolsterung als Modul ausgebildet, so dass sie gemeinsam auf den Träger montiert werden können. Der Träger kann aus einem Metall oder aus einem Kunststoffformteil mit Aufnahmen für die Befestigungselemente ausgebildet sein. Der Träger ist im Wesentlichen flächig ausgebildet und weist eine Formgebung auf, die an die Formgebung der Sitzkontur angepasst ist. An der Unterseite des Trägers können Einrichtungen zur Befestigung von Sitzschienen oder dergleichen ausgebildet oder angeordnet sein. Ebenfalls können Einrichtungen zur Festlegung eines Bezugsstoffes an dem Träger angeordnet oder befestigt sein.
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Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 – eine Explosionsansicht eines Sitzkissens;
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2 – eine Schnittansicht durch eine Schaumpolsterung mit Versteifungselementen;
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3 – eine Einzelansicht eines Versteifungselementes;
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4 – eine Untenansicht eines Sitzkissens ohne Träger; sowie
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5 – eine Einzelansicht eines Befestigungselementes.
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In der 1 ist in einer Explosionsdarstellung ein Sitzkissen für ein Fahrzeug gezeigt. Das Sitzkissen weist eine Schaumpolsterung 2 auf, die auf der Oberseite eine Sitzfläche 21 und daneben angeordnete Sitzwangen 22 aufweist. Innerhalb der Sitzwangen 22 sind separat ausgebildete Versteifungselemente 3 angeordnet, deren Längserstreckung im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung der Schaumpolsterung 3 verläuft, also im Wesentlichen parallel zur Blickrichtung eines auf dem Sitzkissen sitzenden Nutzers. Die Schaumpolsterung 2 ist vorzugsweise aus einem weichelastischen Schaumstoff ausgebildet, beispielsweise aus Polyurethan, und weist auf der Oberseite Ausnehmungen auf, die zur Aufnahme von Nähten oder Komponenten zur Fixierung des nicht dargestellten Polsterbezuges dienen können. An der Unterseite der Versteifungselemente 3 sind Befestigungselemente 4 in Gestalt von elastischen Kunststoffclipsen vorgesehen, die an den Versteifungselementen 3 festgelegt sind. Die Befestigungselemente 4 können an den Versteifungselementen 3 angeklebt, angeformt oder durch Formschlusselemente in den Versteifungselementen festgelegt sein. Die Befestigungselemente 4 dienen zur formschlüssigen Festlegung sowohl der Versteifungselemente 3 als auch der Schaumpolsterung 2 an dem Träger 5. Dazu sind in dem Träger 5 Aufnahmen 51 ausgebildet, die korrespondierend zu den federnd ausgebildeten Komponenten der Befestigungselemente 4 ausgebildet sind. Zur Montage ist es lediglich notwendig, die Schaumpolsterung 2 mit den daran festgelegten Versteifungselementen 3 und den an den Versteifungselementen 3 befestigten oder festgelegten Befestigungselementen 4 von oben auf den Träger 3 zu drücken und somit formschlüssig zu verriegeln.
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Die Versteifungselemente 3 bestehen aus expandiertem Polypropylen, dies hat den Vorteil, dass eine hohe spezifische Energieaufnahme durch die Versteifungselemente 3 möglich ist. Ebenfalls sind ein geringer Druckverformungsrest und eine mehrfache Belastbarkeit gegeben, ohne dass die Absorptionseigenschaften des Versteifungselementes negativ beeinflusst werden würden.
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Der Träger 5 kann aus Kunststoff oder Metall hergestellt sein und weist eine im Wesentlichen flächige, schalenförmige Ausgestaltung auf. Es können weitere Öffnungen oder Befestigungseinrichtungen an dem Träger 5 vorgesehen sein, um diesen zusammen mit den übrigen Komponenten des Sitzkissens beispielsweise an einer Sitzschiene zu befestigen.
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In der 2 ist eine Querschnittsansicht durch die Schaumpolsterung 2 und die Anordnung der Versteifungselemente 3 seitlich neben der Sitzfläche 21 in den Sitzwangen 22 zu erkennen. Die Versteifungselemente 3 sind bis auf die Unterseite vollständig von der Schaumpolsterung 2 umgeben, so dass die gesamte Oberfläche der Kombination aus Versteifungselement 3 und Schaumpolsterung 2 durch die Schaumpolsterung 2, insbesondere durch Polyurethanschaum gebildet wird. Zwischen den Versteifungselementen 3 befindet sich nur das Schaummaterial, das mit seiner Unterseite vollflächig auf dem nicht dargestellten Träger 5 in dem montierten Zustand aufliegt.
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In der 3 ist in einer perspektivischen Ansicht ein Versteifungselement 3 dargestellt. Es handelt sich dabei um das in Blickrichtung eines Sitznutzers gesehen linke Versteifungselement 3, dessen vorderes Teil vollständig von dem Schaummaterial der Schaumpolsterung 2 auf seiner Oberfläche eingehüllt werden kann. Ein hinterer Bereich 23 der Versteifungselemente ist so ausgebildet, dass er nicht von der Schaumpolsterung 2 abgedeckt wird, sondern bündig an die Schaumpolsterung 2 anschließt. Dadurch wird ein absatzloser Übergang zwischen der Oberfläche, der Schaumpolsterung 2 und dem freigelassenen Bereich 23 des Versteifungselementes erreicht. Dieser freigelassene Bereich 23 ist in dem Bereich einer Sitzeanlenkung vorgesehen, also in demjenigen Bereich, in dem die nicht dargestellte Sitzlehne auf dem Sitzkissen aufliegt. Aufgrund der Tatsache, dass das Versteifungselement 3 in diesem Bereich 23 nicht von dem Schaummaterial der Schaumpolsterung 2 überdeckt ist, kann das Schaummaterial an diesem Bereich 23 nicht komprimieren und seine Polstereigenschaften verlieren. Dadurch wird die Formstabilität des gesamten Sitzkissens in dem hinteren Bereich der Sitzlehnenanlenkung verbessert.
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In der 4 ist eine Unteransicht des teilmontierten Sitzkissens gezeigt, bei der ein Modul aus der Schaumpolsterung 2, den Versteifungselementen 3 und den Befestigungselementen 4 dargestellt wird. Dieses Modul, das vorgefertigt werden kann und nur noch auf den nicht dargestellten Träger 5 aufgesetzt werden muss, ist auf seiner Unterseite an die Kontur des Trägers 5 angepasst. Es ist zu erkennen, dass die Befestigungselemente 4 bereits in den Versteifungselementen 3 angeordnet sind, insbesondere eingespritzt. Die Versteifungselemente 3 erstrecken sich von den beiden hinteren Ecken des Sitzpolsters entlang der Seitenwangen neben der Sitzfläche nach vorne und sind spiegelsymmetrisch angeordnet, so dass die Sitzpolsterung insgesamt sowohl für einen Fahrersitz als auch für einen Beifahrersitz eingesetzt werden kann.
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Die 5 zeigt ein Befestigungselement 4 in Einzelansicht. Das Befestigungselement 4 ist als elastischer Clips ausgebildet, dessen im Wesentlichen zylindrisches Unterteil mit Durchbrüchen 41 versehen ist, in die das Material des Versteifungselementes 3 eindringen kann. Dadurch wird das Befestigungselement 4 formschlüssig in das Versteifungselement 3 eingebettet. Aus dem Versteifungselement 3 ragen dann Federlaschen mit Hinterschneidungen vor, die in die Ausnehmungen 51 in dem Träger 5 eingreifen und das Befestigungselement 4 zusammen mit den daran angeformten Versteifungselementen 3 und der an den Versteifungselementen 3 angeformten oder anderweitig befestigten Schaumpolsterung 2 an dem Träger 5 festlegen.
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Die Schaumpolsterung 2 kann an den Versteifungselementen 3 angeformt, angeklebt oder stoffschlüssig verbunden werden. Beispielsweise können zunächst die Versteifungselemente 3 in einer Form ausgeschäumt und anschließend durch die Schaumpolsterung 3 umschäumt werden.