DE102011001252A1

DE102011001252A1 - A process for the portionwise preparation of water-based direct mixed carbonated postmix beverages, beverage capsule and a home appliance for the portionwise carbonation and flavoring of water

Info

Publication number: DE102011001252A1
Application number: DE102011001252A
Authority: DE
Inventors: Gerrit Sonnenrein
Original assignee: BIOLOG GmbH; BIOLOGIC GmbH
Current assignee: SONNENREIN, GERRIT, DE
Priority date: 2011-03-14
Filing date: 2011-03-14
Publication date: 2012-09-20
Also published as: WO2012123462A1

Abstract

Es wird ein Verfahren zur portionsweisen Herstellung von wasserbasierten karbonisierten Postmix-Getränken zum direkten Verbrauch vorgeschlagen, wobei Wasser karbonisiert und anschließend mit einem portionsweise abgepackten vorkarbonisierten Getränkekonzentrat vermischt wird.A process for the portion-wise production of water-based carbonized post-mix beverages for direct consumption is proposed, water being carbonized and then mixed with a pre-carbonated beverage concentrate packaged in portions.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur portionsweisen Herstellung von wasserbasierten karbonisierten Postmix-Getränken zum direkten Verbrauch, eine Getränkekapsel sowie ein Haushaltsgerät zur portionsweisen Karbonisierung und Aromatisierung von Wasser.The invention relates to a process for the portionwise preparation of water-based direct mixed carbonated postmix beverages, a beverage capsule and a household appliance for the portionwise carbonation and aromatization of water.

Unter Postmix wird im allgemeinen verstanden, dass ein ein Getränkekonzentrat insbesondere ein Sirup, erst beim Verbraucher beziehungsweise beim Ausschank mit Wasser zu einem Getränk vermischt wird.Postmix is generally understood to mean that a beverage concentrate, in particular a syrup, is mixed with water only as a drink or when serving with water.

Postmix-Getränke und ihre industrielle beziehungsweise gastronomische Herstellung sind allgemein bekannt. So ist beispielsweise aus der Seite „Zapfanlage” Bearbeitungsstand: 26. März 2010, 21:38 UTC auf Wikipedia.de bekannt, dass bei sogenannten „Postmix”-Anlagen ein Behälter mit Getränkekonzentrat an die Zapfanlage angeschlossen wird. Das Getränkekonzentrat wird mit einem Treibgas – meist Kohlendioxid oder Stickstoff – zum Zapfhahn gepresst. In einem Karbonator wird vorgekühltes Trinkwasser, wenn nötig unter Druck, mit Kohlendioxid (CO₂) versetzt „karbonisiert” und dann ebenfalls zum Zapfhahn gepresst. Erst im Schankkopf werden karbonisiertes Wasser und Getränkekonzentrat gemischt. Mittlerweile gibt es für Postmix-Anlagen auch vakuumbasierte Systeme. In diesen wird das Getränkekonzentrat mittels einer Vakuumpumpe aus sogenannten „Bag-in-Box”-Behaltern gesaugt und dann mit Druckluft zur Schankanlage gepresst.Postmix drinks and their industrial or gastronomic production are well known. Such is for example from the page "Zapfanlage" Status: March 26, 2010, 21:38 UTC on Wikipedia.de It is known that in so-called "postmix" systems, a container with beverage concentrate is connected to the dispenser. The beverage concentrate is pressed with a propellant gas - usually carbon dioxide or nitrogen - to the tap. In a carbonator, precooled drinking water, if necessary under pressure, is "carbonated" with carbon dioxide (CO ₂ ) and then likewise pressed to the tap. Only in the tap bowl, carbonated water and beverage concentrate are mixed. Meanwhile, there are also vacuum-based systems for postmix systems. In these, the beverage concentrate is sucked by means of a vacuum pump from so-called "bag-in-box" containers and then pressed with compressed air to the dispensing system.

Auch sind Einwegkapseln zur Herstellung insbesondere von Heißgetränken wie Kaffee hinlänglich bekannt. So geht beispielsweise aus der EP 2 154 101 A1 ein Verfahren zur Entnahme einer einzelnen Portion eines Getränkes aus einem Behälter hervor. Der Behälter weist einen verformbaren Körper sowie eine Öffnung mit einer Randzone auf. Die Öffnung ist mit einer Dichtung verschlossen, die in einer vordefinierten Weise aufbricht, wenn der Behälter unter Druck gesetzt wird.Also disposable capsules for the production of hot drinks such as coffee in particular are well known. So goes for example from the EP 2 154 101 A1 a method of withdrawing a single serving of beverage from a container. The container has a deformable body and an opening with a peripheral zone. The opening is closed with a seal which breaks open in a predefined manner when the container is pressurized.

Aus der DE 10 2007 001 609 ist eine Vorrichtung zur Bereitstellung eines insbesondere kohlensäurehaltigen Mischgetränks aus Wasser und einem Flüssigkonzentrat zu entnehmen, mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse vorgesehenen Zufuhreinrichtung für das Wasser, sowie einer Ausgabeeinheit, über die das Mischgetränk einem Becher zuführbar ist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen der Zufuhreinrichtung und der Ausgabeeinheit eine durch einen Deckel druckdicht verschließbare Mischkammer angeordnet ist, in welche eine mit dem Flüssigkonzentrat gefüllte Kapsel einsetzbar ist, und dass Eingriffsmittel vorgesehen sind, welche beim Verschließen des Deckels eine Strömungsverbindung zwischen der Zufuhreinrichtung und dem Innenraum der Kapsel sowie der Ausgabeeinheit erzeugen.From the DE 10 2007 001 609 is a device for providing a particular carbonated mixed drink from water and a liquid concentrate refer to a housing, a housing provided in the supply means for the water, and an output unit, via which the mixed beverage is fed to a cup. It is characterized in that between the supply device and the dispensing unit a pressure-sealable by a lid mixing chamber is arranged, in which a filled with the liquid concentrate capsule is used, and that engagement means are provided, which when closing the lid, a flow connection between the supply device and the interior of the capsule and the output unit produce.

Die aus dem Stand der Technik bekannten Kapseln werden zur Herstellung eines Mischgetränks entweder von karbonisiertem oder „stillem” Wasser durchflossen.The capsules known from the prior art are perfused to produce either a mixed beverage of carbonated or "still" water.

Das Hauptproblem bei Postmix-Getränken ist die Herstellung eines homogenen Gemisches. Sirup in Reinform, wie er beispielsweise zur Herstellung von Mischgetränken bei den weit verbreiteten Handsprudlern verwendet wird, muss beispielsweise in einem Mischungsverhältnis von 1:23 in das karbonisierte Wasser eingebracht werden. Aufgrund der hohen Viskosität und der sehr geringen Menge an Sirup ist es jedoch unmöglich, eine homogene Mischung automatisiert zu erzielen. Aus diesem Grund arbeiten sowohl alle professionellen Postmix-Systeme als auch alle Kapsel-Systeme mit einer verdünnten Sirup-Lösung, die in einem Mischungsverhältnis von 1:5 bis 1:5,5 mit dem karbonisierten Wasser vermischt wird.The main problem with postmix beverages is the production of a homogeneous mixture. For example, pure syrup, such as that used to make mixed drinks in the widely used hand bubblers, must be introduced into the carbonated water in a 1:23 ratio. Due to the high viscosity and the very small amount of syrup, however, it is impossible to achieve a homogeneous mixture automatically. For this reason, all professional postmix systems as well as all capsule systems work with a dilute syrup solution, which is mixed with the carbonated water in a mixing ratio of 1: 5 to 1: 5.5.

Dies hat jedoch zur Folge, dass eine relativ große Menge an Sirup-Lösung erforderlich ist, um auf die gewünschte Aromatisierung des fertigen Getränks zu erzielen. Durch die Beimischung des Sirups der CO₂-Gehalt im Mischgetränk insgesamt um etwa 20%. Um beispielsweise ein Cola-Mischgetränk marktüblicher Qualität zu erhalten, ist ein CO₂-Gehalt im Mischgetränk von 6,5 g CO₂/l erforderlich. Dies hat zur Folge, dass das zu mischende Wasser vorher auf einen CO₂-Gehalt von mehr als 8 g CO₂/l angereichert werden muss. Eine solch hohe Karbonisierung erfordert jedoch einen sehr hohen maschinellen Aufwand mit hohem Druck und niedrigen Temperaturen. Dieser Aufwand wird im professionellen Bereich durch Hochdruckpumpen und Kompressorkühlung erzielt. Für eine breite Erschließung des Haushaltssegments ist eine solche Apparatur jedoch aufgrund der hohen Kosten grundsätzlich ungeeignet.However, this has the consequence that a relatively large amount of syrup solution is required to achieve the desired aromatization of the finished beverage. By adding the syrup, the CO ₂ content in the mixed beverage is increased by about 20%. In order to obtain, for example, a coke mixed drink of market quality, a CO ₂ content in the mixed drink of 6.5 g CO ₂ / l is required. This has the consequence that the water to be mixed must be previously enriched to a CO ₂ content of more than 8 g CO ₂ / l. However, such a high carbonization requires a very high mechanical complexity with high pressure and low temperatures. This effort is achieved in the professional field by high-pressure pumps and compressor cooling. For a broad development of the household segment, however, such an apparatus is fundamentally unsuitable due to the high costs.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, ein verbessertes Verfahren, eine Getränkekapsel sowie ein Haushaltsgerät zur Verfügung zu stellen, die insbesondere eine für den Haushaltsbereich erschwingliche Herstellung von karbonisierten Postmix-Getränken erlauben.The object of the present invention is therefore to provide an improved method, a beverage capsule and a household appliance, which allow in particular a budget-friendly for the production of carbonated postmix drinks.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mittels eines Verfahrens nach Anspruch 1, einer Getränkekapsel nach Anspruch 6, einem Haushaltsgerät nach Anspruch 9 und einem System nach Anspruch 16. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Unteransprüchen zu entnehmen. Die einzelnen Merkmale der beschriebenen Ausgestaltungen sind jedoch nicht auf diese beschränkt, sondern können untereinander und mit anderen Merkmalen zu weiteren Ausgestaltungen verknüpft werden.The object is achieved by means of a method according to claim 1, a beverage capsule according to claim 6, a household appliance according to claim 9 and a system according to claim 16. Further advantageous embodiments can be taken from the following description and the dependent claims. However, the individual features of the described embodiments are not limited to these, but can be linked with each other and with other features to further embodiments.

Es wird ein Verfahren zur portionsweisen Herstellung von wasserbasierten karbonisierten Postmix-Getränken zum direkten Verbrauch vorgeschlagen, wobei Wasser bevorzugt mittels eines Inline-Verfahrens karbonisiert und anschließend mit einem portionsweise abgepackten vorkarbonisierten Getränkekonzentrat vermischt wird.A process is proposed for the portionwise preparation of water-based postmixed carbonated beverages for direct consumption, wherein water is preferably carbonated by means of an inline process and subsequently mixed with a portionwise pre-carbonated beverage concentrate.

Bei einem Inline-Verfahren wird das zu karbonisierende Wasser während eines Fördervorgangs karbonisiert, das heißt, das Wasser wird mit CO₂ angereichert, während es beispielsweise durch eine Karbonisierungseinheit gepumpt wird. Beispielsweise geht aus der WO 2007/141339 A1 ein Verfahren hervor, bei dem ein Flüssigkeitsstrom durch einen Durchlaufmischer geleitet, das Gas in diesen Durchlaufmischer eingespeist wird, so dass es sich hierin mit dem Flüssigkeitsstrom vermischt, wobei der Einspeisedruck des Gases derart geregelt wird, dass die Druckdifferenz zwischen dem Flüssigkeitsstrom und dem eingespeisten Gas weitgehend konstant ist. Die Durchflussmenge des Flüssigkeitsstroms wird durch einen Durchflussmengenregler weitgehend unabhängig von Schwankungen des Flüssigkeitsdrucks konstant gehalten. Auf die WO 2007/141339 A1 wird insbesondere hinsichtlich des Karbonisierungsverfahrens und der Vorrichtung zur Umsetzung des dort vorgeschlagenen Karbonisierungsverfahrens im Rahmen dieser Offenbarung vollständig verwiesen. Verschiedene weitere Inline-Karbonisierungsverfahren sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt und werden daher in diesem Zusammenhang nicht weiter erörtert.In an in-line process, the water to be carbonized is carbonated during a conveying operation, that is, the water is enriched with CO ₂ while being pumped, for example, through a carbonating unit. For example, goes from the WO 2007/141339 A1 a method in which a liquid stream is passed through a continuous mixer, the gas is fed into this continuous mixer, so that it mixes with the liquid stream, wherein the feed pressure of the gas is controlled so that the pressure difference between the liquid stream and the injected gas is largely constant. The flow rate of the liquid stream is kept constant by a flow regulator, largely independent of fluctuations in the liquid pressure. On the WO 2007/141339 A1 is in particular with regard to the Karbonisierungsverfahrens and the apparatus for implementing the proposed there Karbonisierungsverfahrens in the context of this disclosure fully referenced. Various other in-line carbonation processes are already known from the prior art and therefore will not be discussed further in this context.

Aus der WO 2009/024139 A1 ist ein kostengünstiges Verfahren und eine Vorrichtung zur intermittierenden Karbonisierung von Wasser bekannt. Die Vorrichtung und das Verfahren können im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ebenfalls vorteilhaft zur portionsweisen Erzeugung von karbonisiertem Wasser verwendet werden. Die Offenbarung der WO 2009/024139 A1 wird daher durch Verweis vollumfänglich zur Offenbarung der vorliegenden Anmeldung zugefügt.From the WO 2009/024139 A1 For example, a low cost method and apparatus for intermittent carbonation of water is known. The apparatus and method can also be used advantageously in the context of the present invention for the portionwise production of carbonated water. The revelation of WO 2009/024139 A1 is therefore added by reference in its entirety to the disclosure of the present application.

Unter einer Portion im Sinne der Erfindung wird eine Menge verstanden, die einer haushaltsüblichen Menge von herzustellendem Getränk entspricht. Insbesondere ist eine Getränkeportion eine Menge von etwa 20 ml bis etwa 1000 ml, weiterhin bevorzugt etwa 100 ml bis etwa 500 ml, noch weiter bevorzugt etwa 100 ml bis etwa 300 ml, besonders bevorzugt etwa 200 ml. Die Portionsgröße eines Getränkes kann beispielsweise von einer gewählten Behältergröße beziehungsweise Glasgröße abhängen. Weiterhin kann die Portionsgröße von einem gewählten Mischungsverhältnis von Wasser und Getränkekonzentrat abhängen. Besonders bevorzugt ist die Portionsgröße von einem Benutzer wählbar. Ein portionsweise abgepacktes Getränkekonzentrat weist gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung eine Menge Getränkekonzentrat auf, die zur Herstellung einer Getränkeportion ausreicht. In einer weiteren Ausgestaltung umfasst ein portionsweise abgepacktes Getränkekonzentrat eine Menge Getränkekonzentrat, die zur Herstellung der größten wählbaren Getränkeportion ausreicht. So kann beispielsweise die größte wählbare Getränkeportion etwa 400 ml Postmix-Getränk entsprechen. Sollte jedoch von einem Benutzer eine Getränkeportionsgröße von etwa 200 ml gewählt sein, ist in einer ersten Ausgestaltung vorgesehen, dass mittels des portionsweise abgepackten Getränkekonzentrats zwei Getränkeportionen herstellbar sind. In einer zweiten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass mittels des portionsweise abgepackten Getränkekonzentrats eine Getränkeportion herstellbar ist, die insbesondere eine höhere Konzentration des Getränkekonzentrats umfasst. In einer weiteren Ausgestaltung weist ein portionsweise abgepacktes Getränkekonzentrat eine Menge Getränkekonzentrat auf, das zur Herstellung einer Getränkeportion mit einer durchschnittlichen Menge beispielsweise etwa 200 ml ausreicht. Vorzugsweise kann die Konzentration des Getränkekonzentrates im fertigen Getränk durch die Portionsgröße variiert, das heißt erhöht oder verringert, werden.For the purposes of the invention, a portion is understood to mean an amount which corresponds to a household customary amount of beverage to be produced. In particular, a beverage portion is an amount of about 20 ml to about 1000 ml, more preferably about 100 ml to about 500 ml, even more preferably about 100 ml to about 300 ml, more preferably about 200 ml depend on the selected container size or glass size. Furthermore, the portion size may depend on a selected mixing ratio of water and beverage concentrate. Particularly preferably, the portion size can be selected by a user. A portionwise packed beverage concentrate according to one embodiment of the invention, a lot of beverage concentrate, which is sufficient to produce a beverage portion. In a further embodiment, a portion-packed beverage concentrate comprises a quantity of beverage concentrate sufficient to produce the largest selectable beverage portion. For example, the largest selectable beverage serving can be equivalent to about 400 ml of postmix beverage. However, if a user selects a beverage serving size of about 200 ml, it is provided in a first embodiment that two beverage portions can be produced by means of the portionwise packed beverage concentrate. In a second embodiment it is provided that by means of the portionwise packed beverage concentrate a beverage portion can be produced, which in particular comprises a higher concentration of the beverage concentrate. In a further embodiment, a beverage concentrate packaged in portions comprises a quantity of beverage concentrate sufficient to produce a beverage portion with an average amount, for example, about 200 ml. Preferably, the concentration of the beverage concentrate in the finished beverage may be varied, that is increased or decreased, by the portion size.

Soweit in der vorliegenden Erfindung der Begriff ”etwa” verwendet wird, gibt dieser einen Toleranzbereich an, den der auf dem vorliegenden Gebiet tätige Fachmann als üblich ansieht. Insbesondere ist unter dem Begriff ”etwa” ein Toleranzbereich von bis +/–20%, bevorzugt bis +/–10% zu verstehen.Insofar as the term "about" is used in the present invention, it indicates a tolerance range which the person skilled in the art will regard as customary. In particular, the term "about" is to be understood as meaning a tolerance range of up to +/- 20%, preferably up to +/- 10%.

Das Getränkekonzentrat kann ein beliebiges trockenes oder flüssiges Konzentrat zur Herstellung von Getränken sein. So ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das Getränkekonzentrat einen Sirup umfasst. In einer weiteren Ausgestaltung weist das Getränkekonzentrat zumindest eine Zutat auf ausgewählt aus einer Gruppe zumindest umfassend Sirup, Alkohol – insbesondere Ethanol, eine Spirituose – beispielsweise Weinbrand, Bier, Wein, Bierkonzentrat, Malzextrakt, Malzsirup, Zucker, Maltit, Süßstoff, Limonadenkonzentrat, Brausekonzentrat, Frucht- oder Gemüsesaftkonzentrat – sogenannter Dicksaft, nicht eingedickter Fruchtsaft, Kaffee, Coffein, Taurin, Guaraná, Gewürze, Speisesalz, Vitamine, Mineralstoffe, Farbstoffe, Enzyme, Pilze – beispielsweise Hefe oder Kombucha, Bakterien – beispielsweise Milchsäurebakterien, Kohlensäure und/oder Konservierungsstoffe.The beverage concentrate may be any dry or liquid concentrate for making beverages. Thus, in one embodiment, it is provided that the beverage concentrate comprises a syrup. In a further embodiment, the beverage concentrate comprises at least one ingredient selected from a group comprising at least syrup, alcohol - in particular ethanol, a spirit drink - for example brandy, beer, wine, beer concentrate, malt extract, malt syrup, sugar, maltitol, sweetener, lemonade concentrate, effervescent concentrate, Fruit or vegetable juice concentrate - so-called thick juice, non-thickened fruit juice, coffee, caffeine, taurine, guarana, spices, salt, vitamins, minerals, dyes, enzymes, fungi - for example yeast or kombucha, bacteria - for example lactic acid bacteria, carbonic acid and / or preservatives.

Vorzugsweise ist die Verpackungseinheit eine Getränkekapsel. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das vorkarbonisierte Getränkekonzentrat in einer druckfesten Getränkekapsel abgepackt wird.Preferably, the packaging unit is a beverage capsule. In a particularly preferred embodiment, it is provided that the pre-carbonated beverage concentrate is packaged in a pressure-resistant beverage capsule.

Unter einer druckfesten Getränkekapsel wird im Sinne der Erfindung verstanden, dass die Getränkekapsel einem Innendruck, der im Wesentlichen durch aus dem Getränkekonzentrat ausgasende CO₂ verursacht wird, standhält. Vorzugsweise weist die Getränkekapsel einen Berstdruck von größer etwa 100 kPa auf, weiter bevorzugt großer etwa 200 kPa, besonders bevorzugt zwischen etwa 500 kPa und etwa 1000 kPa, noch weiter bevorzugt größer etwa 1000 kPa.For the purposes of the invention, a pressure-resistant beverage capsule is understood to mean that the beverage capsule withstands an internal pressure which is essentially caused by CO ₂ outgassing the beverage concentrate. Preferably, the beverage capsule has a bursting pressure greater than about 100 kPa, more preferably greater than about 200 kPa, more preferably between about 500 kPa and about 1000 kPa, even more preferably greater than about 1000 kPa.

Besonders bevorzugt im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist eine Ausbildung der Verpackungseinheit als einmalig zu verwendender Artikel, z. B. in Form einer Einwegverpackung. Denkbar ist aber auch die ressourcenschonende Ausbildung der Verpackungseinheit als wiederbefüllbarer Behälter. Im Sinne der Erfindung ist unter einem vorkarbonisierten Getränkekonzentrat ein Getränkekonzentrat zu verstehen, das CO₂ umfasst. Vorzugsweise ist das CO₂ im flüssigen Getränkekonzentrat gelöst. In einer weiteren Ausgestaltung ist das CO₂ zumindest teilweise ungelöst neben dem Getränkekonzentrat in der Verpackungseinheit vorliegend. In einer Variante ist vorgesehen, dass das CO₂ ausschließlich in dem Getränkekonzentrat gelöst in der Verpackungseinheit vorliegt. In einer weiteren Ausgestaltung ist zumindest ein weiteres Gas in dem Getränkekonzentrat gelöst, beispielsweise Sauerstoff – O₂.Particularly preferred in connection with the present invention is an embodiment of the packaging unit as a one-time use article, z. B. in the form of a disposable packaging. It is also conceivable, however, the resource-saving design of the packaging unit as a refillable container. For the purposes of the invention, a precarbonated beverage concentrate is to be understood as a beverage concentrate comprising CO ₂ . Preferably, the CO _{2 is dissolved} in the liquid beverage concentrate. In a further embodiment, the CO _{2 is present} at least partially undissolved in addition to the beverage concentrate in the packaging unit. In a variant, it is provided that the CO _{2 is present} exclusively dissolved in the beverage concentrate in the packaging unit. In a further embodiment, at least one further gas is dissolved in the beverage concentrate, for example oxygen - O ₂ .

In einer Ausgestaltung, in der zumindest ein Teil des CO₂ ungelöst in der Verpackungseinheit vorliegt, ist vorgesehen, dass der Gasdruck des CO₂ ausreichend hoch ist, um das Getränkekonzentrat ohne Zufuhr von einem zusätzlichen Medium aus der Verpackungseinheit auszutreiben. Vorzugsweise ist der Gasdruck in der Kapsel etwa 500 kPa bis etwa 2000 kPa, weiterhin bevorzugt etwa 1000 kPa bis etwa 2000 kPa, noch weiter bevorzugt etwa 1600 kPa.In one embodiment, in which at least part of the CO _{2 is present} undissolved in the packaging unit, it is provided that the gas pressure of the CO _{2 is} sufficiently high in order to expel the beverage concentrate without supplying an additional medium from the packaging unit. Preferably, the gas pressure in the capsule is about 500 kPa to about 2000 kPa, more preferably about 1000 kPa to about 2000 kPa, even more preferably about 1600 kPa.

In einer Ausgestaltung wird das Getränkekonzentrat vor dem Abfüllen in die Verpackungseinheit karbonisiert. In einer weiteren Ausgestaltung wird karbonisiertes Wasser mit weiteren Inhaltsstoffen vermengt, um das Getränkekonzentrat herzustellen. Weiterhin sieht eine Ausgestaltung vor, dass das Getränkekonzentrat vor Abfüllung in die Verpackungseinheit durch Gärung oder Fermentation karbonisiert wird. Weiterhin sieht eine Ausgestaltung vor, dass eine Karbonisierung durch Gärung oder Fermentation zumindest teilweise in der Verpackungseinheit stattfindet. In einer Ausführungsform wird ein biologischer Karbonisierungsprozess vorzugsweise nach Erreichen der gewünschten CO₂-Konzentration in dem Getränkekonzentrat durch Erhitzen des Getränkekonzentrates beziehungsweise der gesamten Verpackungseinheit abgebrochen. Eine weitere Variante sieht vor, dass CO₂ der Verpackungseinheit zugeführt wird, um das Getränkekonzentrat zu karbonisieren.In one embodiment, the beverage concentrate is carbonized prior to filling in the packaging unit. In another embodiment, carbonated water is mixed with other ingredients to produce the beverage concentrate. Furthermore, an embodiment provides that the beverage concentrate is carbonated prior to filling in the packaging unit by fermentation or fermentation. Furthermore, an embodiment provides that carbonization by fermentation or fermentation takes place at least partially in the packaging unit. In one embodiment, a biological carbonation process is preferably discontinued after the desired CO ₂ concentration has been reached in the beverage concentrate by heating the beverage concentrate or the entire packaging unit. Another variant provides that CO _{2 is} supplied to the packaging unit in order to carbonize the beverage concentrate.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das vorkarbonisierte Getränkekonzentrat einen CO₂-Gehalt von etwa 2 g/l bis etwa 10 g/l, vorzugsweise etwa 4 g/l bis etwa 8 g/l, besonders bevorzugt etwa 6 g/l aufweist. Weiterhin ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass das mittels eines Inline-Verfahrens karbonisierte Wasser einen CO₂-Gehalt von etwa 2 g/l bis etwa 10 g/l, vorzugsweise etwa 4 g/l bis etwa 8 g/l, besonders bevorzugt etwa 4 g/l bis etwa 8 g/l und insbesondere etwa 6 g/l aufweist. Vorzugsweise weist das Getränkekonzentrat etwa die CO₂-Konzentration auf, die im fertigen Produkt vorliegt oder vorliegen soll. Dies hat den Vorteil, dass das im Haushaltsgerät hergestellte karbonisierte Wasser keine höhere CO₂-Konzentration aufweisen muss als im fertigen Getränk vorgesehen ist. Die Beimengung von Getränkekonzentrat verringert somit nicht die Gesamtkonzentration von CO₂ im fertigen Getränk.In a further embodiment, it is provided that the pre-carbonated beverage concentrate has a CO ₂ content of about 2 g / l to about 10 g / l, preferably about 4 g / l to about 8 g / l, more preferably about 6 g / l , Furthermore, it is provided in one embodiment that the carbonated by means of an inline process water, a CO ₂ content of about 2 g / l to about 10 g / l, preferably about 4 g / l to about 8 g / l, more preferably about 4 g / l to about 8 g / l and in particular about 6 g / l. The beverage concentrate preferably has approximately the CO ₂ concentration that is present or should be present in the finished product. This has the advantage that the carbonated water produced in the household appliance does not have to have a higher CO ₂ concentration than is provided in the finished beverage. The addition of beverage concentrate thus does not reduce the total concentration of CO ₂ in the finished beverage.

Der Druck des für die Karbonisierung des Wassers gasförmigen Kohlendioxids ist Temperaturabhängig und liegt bei 20°C vorzugsweise im Bereich von etwa 400 kPa bis etwa 600 kPa. Dies ist weit unter dem Druck, der bei den aus dem Stand der Technik bekannten Postmixanlagen üblich ist. Durch den geringeren Druck, der zur Herstellung des Postmix-Getränkes notwendig ist, sind auch die Anschaffungs- und Betriebskosten für die Postmix-Anlage geringer. Eine solche Postmix-Anlage wird somit für Haushaltsanwendungen erschwinglich.The pressure of the carbon dioxide gaseous for the carbonation of the water is temperature dependent and is preferably in the range of about 400 kPa to about 600 kPa at 20 ° C. This is far below the pressure that is common in the known from the prior art post-mix systems. Due to the lower pressure that is necessary for the production of the postmix beverage, the acquisition and operating costs for the postmix system are lower. Such a postmix system is thus affordable for household applications.

In einer Variante ist vorgesehen, dass das karbonisierte Getränkekonzentrat durch in die Getränkekapsel eingebrachtes CO₂ aus der Getränkekapsel ausgetrieben wird. Dieses Verfahren ermöglicht auch bei Getränkekonzentraten mit einer Viskosität von etwa 10⁴ Pa·s oder mehr (bei 20°C) ein effektives Austreiben des Getränkekonzentrats aus der Getränkekapsel während eines Zapfvorganges.In a variant, it is provided that the carbonated beverage concentrate is expelled from the beverage capsule by CO ₂ introduced into the beverage capsule. This method also allows for beverage concentrates having a viscosity of about 10 ⁴ Pa · s or more (at 20 ° C) effectively expelling the beverage concentrate from the beverage capsule during a dispensing operation.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist eine Getränkekapsel zur Herstellung karbonisierter Postmix-Getränke, wobei die Getränkekapsel einen Behälter und ein in dem Behälter angeordnetes Getränkekonzentrat aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter druckfest ausgebildet ist und das Getränkekonzentrat karbonisiert ist.Another aspect of the invention is a beverage capsule for producing carbonated postmix beverages, wherein the beverage capsule has a container and a beverage concentrate arranged in the container, characterized in that the container is pressure-resistant and the beverage concentrate is carbonated.

Auch in diesem Zusammenhang wird unter einem druckfesten Behälter im Sinne der Erfindung verstanden, dass der Behälter einem Innendruck, der im Wesentlichen durch aus dem Getränkekonzentrat ausgasende CO₂ verursacht wird, standhält. Vorzugsweise weist der Behälter einen Berstdruck von größer etwa 100 kPa auf, weiter bevorzugt größer etwa 200 kPa, besonders bevorzugt zwischen etwa 500 kPa und etwa 1000 kPa, noch weiter bevorzugt größer etwa 1000 kPa.Also in this context, a pressure-resistant container in the context of the invention is understood to mean that the container withstands an internal pressure which is essentially caused by CO ₂ outgassing the beverage concentrate. Preferably, the container has a bursting pressure of greater than about 100 kPa, more preferably greater about 200 kPa, more preferably between about 500 kPa and about 1000 kPa, even more preferably greater than about 1000 kPa.

Der Behälter umfasst in einer Ausgestaltung ein Material ausgewählt aus einer Gruppe zumindest umfassend Aluminium, Weißblech, Pappe, einen polymeren Werkstoff wie beispielsweise Polyolefine insbesondere Polyethylen, Polyethylenterephthalat, Polylactid und/oder Glas. Vorzugsweise umfasst das Material des Behälters einen Verbundwerkstoff, beispielsweise aus einem metallischen und einem polymeren Werkstoff wie vorstehend genannt.The container comprises in one embodiment a material selected from a group comprising at least aluminum, tinplate, cardboard, a polymeric material such as polyolefins in particular polyethylene, polyethylene terephthalate, polylactide and / or glass. Preferably, the material of the container comprises a composite material, for example of a metallic and a polymeric material as mentioned above.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Behälter mehrere Kammern aufweist, in denen vorzugsweise unterschiedliche Inhaltsstoffe angeordnet sind. Vorzugsweise werden die Inhaltsstoffe erst bei einer Dispension aus dem Behälter zu einem fertigen Getränkekonzentrat vermengt. Beispielsweise kann auf diese Weise eine Reaktion verschiedener Inhaltsstoffe bei einer Lagerung der Getränkekapseln weitgehend vermieden werden.In a further embodiment it is provided that the container has a plurality of chambers, in which preferably different ingredients are arranged. Preferably, the ingredients are only mixed in a Dispension from the container to a finished beverage concentrate. For example, a reaction of various ingredients during storage of the beverage capsules can be largely avoided in this way.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das im Behälter befindliche Getränkekonzentrat einen CO₂-Gehalt von etwa 2 g/l bis etwa 10 g/l, vorzugsweise etwa 4 g/l bis etwa 8 g/l, besonders bevorzugt etwa 6 g/l aufweist.In one embodiment, it is provided that the beverage concentrate in the container has a CO ₂ content of about 2 g / l to about 10 g / l, preferably about 4 g / l to about 8 g / l, more preferably about 6 g / l having.

In einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Getränkekapsel, d. h. der mit Getränkekonzentrat gefüllte Behälter, einen Innendruck von etwa 10 kPa bis etwa 1000 kPa, vorzugsweise etwa 100 kPa bis etwa 800 kPa, weiter bevorzugt etwa 400 kPa bis etwa 600 kPa aufweist.In a further variant it is provided that the beverage capsule according to the invention, d. H. the beverage concentrate filled container having an internal pressure of from about 10 kPa to about 1000 kPa, preferably from about 100 kPa to about 800 kPa, more preferably from about 400 kPa to about 600 kPa.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht ein Haushaltsgerät zur portionsweisen Karbonisierung und Aromatisierung von Wasser, das heißt zum Herstellen eines karbonisiertem Postmix-Getränks, vor, wobei das Haushaltsgerät eine Wasserzufuhr, eine Karbonisierungseinheit zur Inline-Karbonisierung von Wasser und eine Kapselaufnahme zur Aufnahme einer druckbeaufschlagten Getränkekapsel aufweist, wobei die Kapselaufnahme einen Öffnungsmechanismus für die Getränkekapsel mit einem Dichtmittel aufweist.Another aspect of the invention provides a household appliance for portionwise carbonating and flavoring water, that is to produce a carbonated postmix beverage, the domestic appliance comprising a water supply, a carbonation unit for in-line carbonation of water, and a capsule receptacle for receiving a pressurized beverage capsule wherein the capsule receptacle has an opening mechanism for the beverage capsule with a sealant.

Die Wasserzufuhr weist gemäß einer Ausgestaltung einen Wassertank auf, der insbesondere von einem Benutzer nachfüllbar ist. Vorzugsweise ist der Wassertank aus dem Haushaltsgerät entnehmbar. In einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass die Wasserzufuhr einen Frischwasseranschluss aufweist, der an eine Frischwasserleitung und insbesondere an einen haushaltsüblichen Wasserhahn angeschlossen werden kann.According to one embodiment, the water supply has a water tank, which in particular can be refilled by a user. Preferably, the water tank can be removed from the household appliance. In a further variant it is provided that the water supply has a fresh water connection, which can be connected to a fresh water line and in particular to a household tap.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kapselaufnahme der Karbonisierungseinheit nachgeordnet ist, so dass karbonisiertes Wasser die Kapselaufnahme durchfließt. Vorzugsweise wird beim Durchfließen der Getränkekapsel das Getränkekonzentrat mitgerissen und mit dem karbonisierten Wasser vermischt.In one embodiment, it is provided that the capsule receptacle is arranged downstream of the carbonation unit, so that carbonated water flows through the capsule receptacle. Preferably, when flowing through the beverage capsule, the beverage concentrate is entrained and mixed with the carbonated water.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Haushaltsgerät eine Mischeinrichtung aufweist, in der das karbonisierte Wasser und das Getränkekonzentrat vermischt werden. Vorzugsweise werden das Wasser und das Getränkekonzentrat der Mischvorrichtung getrennt zugeführt. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Mischeinrichtung nach einer von karbonisiertem Wasser durchflossenen Kapselaufnahme angeordnet ist, insbesondere um eine gute Durchmischung des karbonisierten Wassers mit dem Getränkekonzentrat zu gewährleisten. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist schließlich eine Vermischung von karbonisiertem Wasser und vorkarbonisiertem Getränkekonzentrat erst im vom Benutzer bereitgestellten Behälter, z. B. seinem Trinkglas, zu vermischen. In dieser Ausgestaltung kann die Mischvorrichtung entfallen, statt ihrer werden zwei separate Auslässe für karbonisiertes Wasser und vorkarbonisiertes Getränkekonzentrat vorgesehen, die bevorzugt gemeinschaftlich betätigt werden können.In a further embodiment it is provided that the domestic appliance has a mixing device in which the carbonated water and the beverage concentrate are mixed. Preferably, the water and the beverage concentrate are fed separately to the mixing device. In a further embodiment, it is provided that the mixing device is arranged according to a capsule intake through which carbonated water flows, in particular in order to ensure thorough mixing of the carbonated water with the beverage concentrate. In a further advantageous embodiment, finally, a mixture of carbonated water and pre-carbonated beverage concentrate only in the container provided by the user, z. B. his drinking glass to mix. In this embodiment, the mixing device can be omitted, instead of her two separate outlets for carbonated water and pre-carbonated beverage concentrate are provided, which can be preferably operated jointly.

In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Öffnungsvorrichtung einen Dorn und/oder eine Kanüle aufweist. Ein beispielhaft zu verstehendes Ausführungsbeispiel für eine geeignete Öffnungsvorrichtung für eine Getränkekapsel ist der DE 60 2005 004 183 T2 zu entnehmen, deren technische Lehr durch Bezugnahme zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung hinzugefügt wird. In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kapsel erst beim Zapfvorgang mittels der Öffnungsvorrichtung geöffnet wird. In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Kapsel nach dem Einlegen in das Haushaltsgerät, beispielsweise bei einem Verschließen der Kapselaufnahme geöffnet wird. In einer Variante wird die Öffnungsvorrichtung durch Schließen der Kapselaufnahme betätigt. In einer weiteren Variante wird die Öffnungsvorrichtung bei einem Zapfvorgang betätigt.In one embodiment, it is provided that the opening device has a mandrel and / or a cannula. An example to be understood embodiment of a suitable opening device for a beverage capsule is the DE 60 2005 004 183 T2 whose technical teaching is incorporated by reference into the subject-matter of the present application. In a further embodiment, it is provided that the capsule is opened only during the tapping process by means of the opening device. In a further embodiment, it is provided that the capsule is opened after insertion into the household appliance, for example when closing the capsule holder. In a variant, the opening device is actuated by closing the capsule receptacle. In a further variant, the opening device is actuated during a tapping process.

Ein weiterer alternativer technischer Ansatz zur Öffnung einer erfindungsgemäßen Getränkekapsel besteht darin, die Auslassöffnung der Getränkekapsel als ”Sollbruchstelle” (z. B. durch eine lokal verringerte Wandstärke der Kapsel oder durch Einbringung von Prägungen in die Behälterwand) auszugestalten, insbesondere gemäß einer bevorzugten Ausführungsform als Druckhalte-/Überströmventil, dessen konstruktive Gestaltung aus dem Stand der Technik vielfältig bekannt ist. Wird eines solche Kapsel extern mit Druck beaufschlagt, z. B. durch der Kapsel zugeleitetes gasförmiges Kohlendioxid und/oder karbonisiertes Wasser, und dieser Druck einen durch die konstruktiven Merkmale der Kapsel bestimmten Öffnungsdruck übersteigt, öffnet sich der Kapselauslass und das in der Kapsel angeordnete Getränkekonzentrat strömt aus der Kapsel heraus. Eine solche Sollbruchstelle/ein solches Druckhalte-/Überströmventil erfüllt gleichzeitig die Funktion eines Sicherheitsventils, z. B. bei unsachgemäßer Lagerung der gebrauchsfertigen Getränkekapsel unter direkter Sonneneinstrahlung etc.Another alternative technical approach to opening a beverage capsule according to the invention is to design the outlet opening of the beverage capsule as a "predetermined breaking point" (eg by a locally reduced wall thickness of the capsule or by introducing embossments into the container wall), in particular according to a preferred embodiment Pressure holding / overflow valve, the constructive design of the prior art is widely known. If such a capsule externally pressurized, z. B. by the Capsule supplied gaseous carbon dioxide and / or carbonated water, and this pressure exceeds a certain by the constructive characteristics of the capsule opening pressure, the capsule outlet opens and arranged in the capsule beverage concentrate flows out of the capsule. Such a predetermined breaking point / such a pressure holding / overflow simultaneously fulfills the function of a safety valve, for. B. inappropriate storage of the ready-drink capsule under direct sunlight, etc.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Getränkekapsel mit Sollbruchstelle, die durch ein Öffnungswerkzeug und/oder den Druck eines Extraktionsfluids geöffnet werden kann, ist beispielhaft der EP 2 133 285 A1 sowie der DE 692 00 472 T2 zu entnehmen, deren offenbarte technische Lehre durch Bezugnahme ebenfalls vollständig zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung hinzugefügt wird.An advantageous embodiment of a beverage capsule with predetermined breaking point, which can be opened by an opening tool and / or the pressure of an extraction fluid, is exemplary of EP 2 133 285 A1 as well as the DE 692 00 472 T2 the disclosure of which discloses a technical teaching by means of which reference is also made in its entirety to the subject-matter of the present application.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Kapselaufnahme dazu eingerichtet ist, eine in der Kapselaufnahme aufgenommene Getränkekapsel mit einem Druck von mehr als etwa 10 kPa gegen eine Dichtfläche des Dichtmittels zu pressen. Dies vermeidet ein unkontrolliertes Austreten des Getränkekonzentrats und/oder des CO₂ aus der Getränkekapsel.In a further embodiment, it is provided that the capsule receptacle is adapted to press a beverage capsule received in the capsule receptacle against a sealing surface of the sealant at a pressure of more than about 10 kPa. This avoids uncontrolled leakage of the beverage concentrate and / or CO ₂ from the beverage capsule.

Vorzugsweise wird das Getränkekonzentrat unmittelbar nach dem Öffnen der Getränkekapsel mit dem karbonisiertem Wasser vermischt. Weiterhin bevorzugt erfolgt eine Vermischung des Getränkekonzentrates mit dem karbonisierten Wasser erst bei einem Zapfvorgang. Besonders bevorzugt wird die Getränkekapsel erst geöffnet, wenn das Postmix-Getränk gezapft wird.Preferably, the beverage concentrate is mixed with the carbonated water immediately after opening the beverage capsule. Further preferably, a mixing of the beverage concentrate with the carbonated water takes place only during a tapping process. Particularly preferably, the beverage capsule is opened only when the postmix beverage is tapped.

In einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass das Haushaltsgerät weiterhin einen Vorratsbehälter für gasförmiges CO₂ aufweist, der mit der Kapselaufnahme dergestalt in Verbindung steht, dass im CO₂-Vorratsbehälter gespeichertes und vorzugsweise unter Druck stehendes CO₂ in eine in der Kapselaufnahme aufgenommene Getränkekapsel eingebracht werden kann. Vorzugsweise wird derart das Getränkekonzentrat aus der Kapsel getrieben. In einer Ausgestaltung ist alternativ oder zusätzlich vorgesehen, dass insbesondere durch das austreibende CO₂ nicht- oder nur wenig karbonisiertes Getränkekonzentrat karbonisiert wird, insbesondere bis die Konzentration des Getränkekonzentrates etwa mit dem des karbonisierten Wasser übereinstimmt. Auf diese Weise kann die CO₂-Konzentration im Getränkekonzentrat in der Kapsel verringert werden, so dass der erforderliche Berstdruck der Getränkekapsel und damit deren Herstellungskosten verringert werden können, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.In a further variant it is provided that the household appliance further comprises a reservoir of gaseous CO ₂ which is in such a way in connection with the capsule housing that introduced in the CO ₂ -Vorratsbehälter stored and preferably pressurized CO ₂ in an accommodated in the capsule accommodation beverage capsule can be. Preferably, the beverage concentrate is thus driven out of the capsule. In one embodiment, it is alternatively or additionally provided that, in particular by the expelling CO _2, non-carbonated or only slightly carbonated beverage concentrate is carbonated, in particular until the concentration of the beverage concentrate approximately matches that of the carbonated water. In this way, the CO ₂ concentration in the beverage concentrate in the capsule can be reduced, so that the required bursting pressure of the beverage capsule and thus its manufacturing costs can be reduced without departing from the subject matter of the invention.

In einer weiteren Variante ist vorgesehen, dass ein Verbindungsmechanismus vorgesehen ist, der die Verbindung zwischen dem CO₂-Vorratsbehälter und der Kapselaufnahme öffnet, nachdem eine in der Kapselaufnahme aufgenommene Getränkekapsel mittels des Öffnungsmechanismus geöffnet wurde. Vorzugsweise umfasst der Verbindungsmechanismus ein insbesondere schaltbares Ventil.In a further variant, it is provided that a connection mechanism is provided which opens the connection between the CO ₂ storage container and the capsule receptacle after a beverage capsule accommodated in the capsule receptacle has been opened by means of the opening mechanism. Preferably, the connection mechanism comprises a particular switchable valve.

Ein weiterer Gedanke der Erfindung sieht ein System zur portionsweisen Herstellung von wasserbasierten karbonisierten Postmix-Getränken zum direkten Verbrauch vor, wobei das System ein oben beschriebenes Haushaltsgerät und zumindest eine oben beschriebene Getränkekapsel umfasst.Another aspect of the invention provides a system for portionwise preparation of water-based post-mixed carbonated beverages for direct consumption, the system comprising a household appliance as described above and at least one beverage capsule as described above.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den nachfolgenden Zeichnungen hervor. Die dort dargestellten Ausführungsbeispiele sind jedoch nicht beschränkend auszulegen, vielmehr können die dort beschriebenen Merkmale untereinander und mit den oben beschriebenen Merkmalen zu weiteren Ausgestaltungen kombiniert werden. Des Weiteren sei darauf verwiesen, dass die in der Figurenbeschreibung angegebenen Bezugszeichen den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele verweisen. Gleiche Teile oder Teile mit gleicher Funktion weisen im Folgenden die gleichen Bezugszeichen auf. Es zeigen:Further advantageous embodiments will become apparent from the following drawings. The exemplary embodiments illustrated there are, however, not to be construed restrictively; on the contrary, the features described there can be combined with one another and with the features described above to form further embodiments. Furthermore, it should be noted that the reference numerals indicated in the figure description do not limit the scope of the present invention, but merely refer to the embodiments shown in the figures. Identical parts or parts with the same function have the same reference numerals below. Show it:

1 eine schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes, 1 a schematic view of a first embodiment of a household appliance according to the invention,

2 eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes, 2 a schematic view of a second embodiment of a household appliance according to the invention,

3 eine schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Haushaltsgerätes, und 3 a schematic view of a third embodiment of a household appliance according to the invention, and

4 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Getränkekapsel. 4 an embodiment of a beverage capsule according to the invention.

1 zeigt eine schematische Ansicht eines Haushaltsgerätes 1. Das Haushaltsgerät 1 weist einen Wassertank 2 auf, dessen Inhalt mittels einer Pumpe 3, vorzugsweise einer Schwingkolbenpumpe, einer Zahnradpumpe oder einer Kreiselpumpe mit einem Druck von 2 bis 20 bar, bevorzugt etwa 4 bis 6 bar (16 bar im Falle der Schwingkolbenpumpe), beaufschlagt und zu einer Karbonisierungseinheit 4 gefördert wird. 1 shows a schematic view of a household appliance 1 , The household appliance 1 has a water tank 2 on, its contents by means of a pump 3 , Preferably an oscillating piston pump, a gear pump or a centrifugal pump with a pressure of 2 to 20 bar, preferably about 4 to 6 bar (16 bar in the case of the oscillating piston pump), applied and to a Karbonisierungseinheit 4 is encouraged.

Vorzugsweise umfasst die Karbonisierungseinheit 4 einen Durchlaufmischer mit einem Anschluss für das Wasser, einem Anschluss für das gasförmige CO₂ und einem Entnahmeanschluss für das karbonisierte Wasser. Weiterhin ist ein Differenzdruckregler zum Regeln des Gasdrucks in Abhängigkeit des Wasserdrucks vorgesehen, derart dass die Druckdifferenz zwischen dem zugeführten Wasser und dem eingespeisten CO₂ weitgehend konstant ist. Einen Durchflussmengenregler zum konstant halten der Durchflussmenge des Wassers weitgehend unabhängig von Druckschwankungen ist in einer Ausgestaltung ebenfalls vorgesehen. Vorzugsweise ist der Durchflussmengenregler derart angeordnet, dass dieser die Zapfmenge pro Zeiteinheit konstant hält. Besonders bevorzugt ist der Durchflussmengenregler verstellbar, so dass eine gewünschte Zapfmenge pro Zeiteinheit vom Benutzer einstellbar ist.Preferably, the carbonation unit comprises 4 a continuous mixer with a connection for the water, a connection for the gaseous CO ₂ and a withdrawal connection for the carbonated water. Furthermore, a differential pressure regulator is provided for regulating the gas pressure as a function of the water pressure, so that the pressure difference between the supplied water and the injected CO _{2 is} substantially constant. A flow rate regulator for keeping constant the flow rate of the water largely independent of pressure fluctuations is also provided in one embodiment. Preferably, the flow regulator is arranged such that it keeps the bleed amount per unit time constant. Particularly preferably, the flow rate regulator is adjustable, so that a desired tapping amount per unit time is adjustable by the user.

Der Karbonisierungseinheit 4 wird gasförmiges CO₂ vorzugsweise unter einem Druck von etwa 600 kPa aus einer CO₂-Kartusche 5 zugeführt und in dem ebenfalls zugeführten Wasser gelöst.The carbonation unit 4 gaseous CO _{2 is} preferably under a pressure of about 600 kPa from a CO ₂ cartridge 5 supplied and dissolved in the water also supplied.

Stromabwärts der Karbonisierungseinheit 4 wird das karbonisierte Wasser einer Mischkammer 9 zugeführt. Dieser wird ebenfalls Getränkekonzentrat aus einer erfindungsgemäßen Getränkekapsel 7 zugeführt. Beispielsweise treibt das in der Getränkekapsel 7 befindliche CO₂ das Getränkekonzentrat aus der Getränkekapsel 7 aus. Bei geeigneter Anordnung der Getränkekapsel 7 bzw. der vom Öffnungswerkzeug erzeugten Auslassöffnung aus der Getränkekapsel 7 wirkt die Gravitation unterstützend auf das Getränkekonzentrat beim Austreiben aus der Getränkekapsel 7 ein. Insbesondere kann durch eine Anordnung der von einem Öffnungsmechanismus 8 erzeugten Auslassöffnung am tiefsten Punkt der im Haushaltsgerät gehaltenen Getränkekapsel 7 sichergestellt werden, dass sich oberhalb des sich am Boden der Getränkekapsel 7 sammelnden Getränkekonzentrats ein Gasraum ausbildet, der mit gasförmigem Kohlendioxid ausgefüllt ist und mit dem im flüssigen Getränkekonzentrat gelösten Kohlendioxid im Gleichgewicht steht. Der in diesem Gasraum herrschende Gasdruck, der bei der gefüllten Getränkekapsel 7 im Bereich einiger bar liegt, drückt das auf dem Kapselboden stehende flüssige Getränkekonzentrat durch die am tiefsten Punkte der Kapsel angeordnete Auslassöffnung aus der Getränkekapsel 7 heraus. Liegt in der erfindungsgemäßen Getränkekapsel 7 ein ausreichend hoher Gasdruck vor, so entweicht das Getränkekonzentrat bei der Öffnung der Getränkekapsel 7 durch den Öffnungsmechanismus auch ohne zusätzliche Beaufschlagung durch ein Treibgas wie CO₂ zumindest weitgehend vollständig aus der Auslassöffnung.Downstream of the carbonation unit 4 the carbonated water becomes a mixing chamber 9 fed. This is also beverage concentrate from a beverage capsule according to the invention 7 fed. For example, this drives in the beverage capsule 7 CO _{2 contained} the beverage concentrate from the beverage capsule 7 out. With a suitable arrangement of the beverage capsule 7 or the outlet opening generated by the opening tool from the beverage capsule 7 The gravitational support of the beverage concentrate during expulsion from the beverage capsule 7 one. In particular, by an arrangement of the opening mechanism 8th produced outlet opening at the lowest point of the held in the household beverage capsule 7 Be sure that is above the bottom of the beverage capsule 7 collecting beverage concentrate forms a gas space which is filled with gaseous carbon dioxide and is in equilibrium with the dissolved carbon dioxide in the liquid beverage concentrate. The prevailing in this gas chamber gas pressure, the filled beverage capsule 7 is in the range of some bar, the liquid beverage concentrate standing on the capsule base pushes out of the beverage capsule through the outlet opening arranged at the lowest point of the capsule 7 out. Lies in the beverage capsule according to the invention 7 a sufficiently high gas pressure, so escapes the beverage concentrate at the opening of the beverage capsule 7 through the opening mechanism, even without any further application of a propellant gas such as CO _2, at least substantially completely from the outlet opening.

In einer weiteren, nochmals verbesserten Ausgestaltung (nicht dargestellt) ist vorgesehen, dass die Mischkammer 9 eine Venturidüse aufweist, mittels der das Getränkekonzentrat bei einem Zapfvorgang aus der Getränkekapsel 7 gesaugt wird.In a further, further improved embodiment (not shown) it is provided that the mixing chamber 9 a Venturi nozzle, by means of which the beverage concentrate in a tapping from the beverage capsule 7 is sucked.

Das karbonisierte Wasser sowie das ausgetriebene Getränkekonzentrat werden in der Mischkammer 9 zusammengeführt und vermischt. Hiernach wird das fertige Postmix-Getränk 10 zu einer Zapfstelle 11 gefördert und dort ausgegeben.The carbonated water and the expelled beverage concentrate are in the mixing chamber 9 merged and mixed. After that, the finished postmix beverage 10 to a tap 11 promoted and spent there.

Ein weiteres Haushaltsgerät, welches in weiten Teilen analog zu der in 1 dargestellten Ausführungsform des Haushaltsgeräts mit Vorrichtung zur Inline-Karbonisierung aufgebaut ist, umfasst zur portionsweisen Karbonisierung von Wasser die hiermit verbundenen Merkmale der aus der WO 2009/024139 A1 bekannten Vorrichtung zur portionsweisen Karbonisierung von Wasser, auf die hiermit Bezug genommen wird. Grundsätzlich sind alle aus dem Stand der Technik benannten Verfahren und Vorrichtungen zur Karbonisierung von Wasser, insbesondere zur portionsweisen Karbonisierung von Wasser, zur Implementierung in einem erfindungsgemäßen Haushaltsgerät denkbar.Another household appliance, which is largely analogous to the in 1 illustrated embodiment of the household appliance is constructed with device for inline carbonation comprises the portionwise carbonation of water, the associated features of the WO 2009/024139 A1 known device for the portionwise carbonation of water, to which reference is hereby made. In principle, all methods and devices for water carbonation, in particular for portionwise carbonation of water, which are designated from the prior art are conceivable for implementation in a household appliance according to the invention.

2 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Haushaltsgerätes. Bei dieser Ausgestaltung wird gasförmiges CO₂ aus einem separaten Vorratsbehälter, z. B. der CO₂-Kartusche 5, in eine Kapselaufnahme 6 eingebracht. In der Kapselaufnahme 6 ist eine austauschbare erfindungsgemäße Getränkekapsel 7 angeordnet. Die Getränkekapsel 7 wird mittels eines Öffnungsmechanismus 8 zumindest einseitig, vorzugsweise auf zwei gegenüberliegenden Seiten, geöffnet. Das in die Kapselaufnahme 6 eingebrachte CO₂ treibt ein in der Getränkekapsel 7 angeordnetes Getränkekonzentrat aus der Getränkekapsel 7 aus und fördert es in die Mischkammer 9. 2 shows a further embodiment of a household appliance. In this embodiment, gaseous CO ₂ from a separate reservoir, z. B. the CO ₂ cartridge 5 , in a capsule holder six brought in. In the capsule holder six is an exchangeable beverage capsule according to the invention 7 arranged. The beverage capsule 7 is by means of an opening mechanism 8th open at least on one side, preferably on two opposite sides. That in the capsule holder six introduced CO ₂ drives in the beverage capsule 7 arranged beverage concentrate from the beverage capsule 7 and conveys it into the mixing chamber 9 ,

Das karbonisierte Wasser sowie das ausgetriebene Getränkekonzentrat werden in einer Mischkammer 9 zusammengeführt und vermischt. Hiernach wird das fertige Postmix-Getränk 10 zu einer Zapfstelle 11 gefördert und dort ausgegeben.The carbonated water and the expelled beverage concentrate are placed in a mixing chamber 9 merged and mixed. After that, the finished postmix beverage 10 to a tap 11 promoted and spent there.

3 zeigt eine weitere Variante eines Haushaltsgerätes 1 zur Karbonisierung und Aromatisierung von Wasser. In dieser Ausgestaltung umfasst das Haushaltsgerät 1 keinen Wassertank 2, vielmehr ist es an einen Hauswasseranschluss 12 angeschlossen, was als technisch gleichwertig anzusehen ist, auch in Bezug auf die ersten beiden Ausführungsbeispiele. Vorzugsweise ist der Druck des Hauswasseranschlusses 12 zur Beförderung des Wassers durch das Haushaltsgerät 1 ausreichend. Wie in den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird das Wasser in einer Karbonisierungseinheit 4 mit CO₂ versetzt. Abweichend zu den vorstehenden Ausführungsbeispielen wird das karbonisierte Wasser in diesem Ausführungsbeispiel unmittelbar Kapselaufnahme 6 geleitet, wobei das karbonisierte Wasser in der Kapselaufnahme 6 durch die dort befindliche geöffnete Getränkekapsel 7 gedrückt wird. In der Getränkekapsel 7 oder in der Kapselaufnahme 6 erfolgt somit die Vermischung des Getränkekonzentrats mit dem karbonisierten Wasser. Danach wird das fertige Postmix-Getränk 10 durch die Zapfstelle 11 ausgegeben. Diese „In-Line”-Anordnung der Kapselaufnahme 6 ist auch im Zusammenhang mit der in den vorstehenden Ausführungsbeispielen beschriebenen Ausbildung einer separaten Mischkammer stromabwärts der Karbonisierungseinheit 4 umsetzbar, wobei die Kapselaufnahme bevorzugt unmittelbar angrenzend an die Mischkammer stromaufwärts von dieser angeordnet wird. 3 shows a further variant of a household appliance 1 for the carbonation and aromatization of water. In this embodiment, the household appliance includes 1 no water tank 2 It is rather a domestic water connection 12 connected, which is to be regarded as technically equivalent, also with respect to the first two embodiments. Preferably, the pressure of the domestic water connection 12 for transporting the water through the household appliance 1 sufficient. As in the previous embodiments, the water is in a Karbonisierungseinheit 4 mixed with CO ₂ . Notwithstanding the preceding embodiments, the carbonated water in this embodiment immediately capsule recording six passed, with the carbonated water in the capsule six through the open beverage capsule located there 7 is pressed. In the beverage capsule 7 or in the capsule holder six he follows thus the mixing of the beverage concentrate with the carbonated water. Then the finished postmix drink 10 through the tap 11 output. This "in-line" arrangement of the capsule holder six is also in connection with the formation of a separate mixing chamber described in the preceding embodiments downstream of the Karbonisierungseinheit 4 convertible, wherein the capsule receptacle is preferably arranged immediately adjacent to the mixing chamber upstream of this.

In allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Kapsel 7 erst dann geöffnet wird, wenn ein Benutzer den Zapfvorgag beginnt. Hierzu wirkt t der Öffnungsmechanismus vorzugsweise mit dem Zapfhahn zusammen oder wird bei einer Betätigung des Zapfhahns gleichzeitig mit diesem betätigt, z. B. mechanisch oder elektrisch.In all the embodiments described above, it has proved to be advantageous if the capsule 7 is only opened when a user starts the Zapfvorgag. For this purpose, the opening mechanism t preferably acts together with the tap or is actuated simultaneously with this when actuated by the tap, z. B. mechanically or electrically.

4 zeigt schließlich eine Ansicht einer Getränkekapsel 7. Diese weist zumindest einen gewölbten Boden 13 auf. Der gewölbte Boden ist insbesondere bei Innendrucken von mehr als 400 kPa von Vorteil, um ein Bersten auch bei beispielweise hohen Lagertemperaturen durch die Möglichkeit eines Ausbeulen des Bodens 13 zu verhindern. Die Getränkekapsel 7 ist vorteilhafterweise aus Aluminium oder Weißblech hergestellt. In einer weiteren Ausgestaltung ist beispielsweise vorgesehen, dass die Getränkekapsel 7 ein Verbundmaterial insbesondere aufweisend Kunststoff und Pappe umfasst. Besonders bevorzugt ist die Getränkekapsel 7 als Einwegartikel ausgebildet, d. h. zur einmaligen Verwendung vorgesehen. Dies hat in sowohl Bezug auf die Hygiene als auch auf die Lagerfähigkeit der gebrauchsfertigen Getränkekapsel 7 Vorteile. 4 finally shows a view of a beverage capsule 7 , This has at least a curved bottom 13 on. The curved bottom is particularly advantageous for internal pressures of more than 400 kPa, to bursting even at, for example, high storage temperatures due to the possibility of buckling of the soil 13 to prevent. The beverage capsule 7 is advantageously made of aluminum or tinplate. In a further embodiment, for example, provided that the beverage capsule 7 a composite material comprising in particular plastic and cardboard. Particularly preferred is the beverage capsule 7 designed as a disposable item, ie intended for single use. This has both in terms of hygiene and on the shelf life of the ready-drink capsule 7 Advantages.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.This list of the documents listed by the applicant has been generated automatically and is included solely for the better information of the reader. The list is not part of the German patent or utility model application. The DPMA assumes no liability for any errors or omissions.

Zitierte PatentliteraturCited patent literature

EP 2154101 A1 [0004]
DE 102007001609 [0005]
WO 2007/141339 A1 [0012, 0012]
WO 2009/024139 A1 [0013, 0013, 0054]
DE 602005004183 T2 [0035]
EP 2133285 A1 [0037]
DE 69200472 T2 [0037]

Zitierte Nicht-PatentliteraturCited non-patent literature

"Zapfanlage" Status: March 26, 2010, 21:38 UTC on Wikipedia.de [0003]

Claims

Process for the portionwise preparation of water-based carbonated postmix beverages ( 10 ) for direct consumption, wherein water is carbonated and then mixed with a portionwise pre-carbonated beverage concentrate.

A method according to claim 1, characterized in that the pre-carbonated beverage concentrate in a pressure-resistant beverage capsule ( 7 ) is packaged.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the pre-carbonated beverage concentrate has a CO ₂ content of about 2 g / l to about 10 g / l.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the carbonated water has a CO ₂ content of about 2 g / l to about 10 g / l.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that water is carbonated in portions.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the water is carbonized by means of an in-line method.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the beverage concentrate through in the beverage capsule ( 7 ) introduced CO ₂ from the beverage capsule ( 7 ) is expelled.

Beverage capsule ( 7 ) for the production of carbonated post-mix drinks ( 10 ), wherein the beverage capsule ( 7 ) comprises a container and a beverage concentrate arranged in the container, characterized in that the container is pressure-resistant and the beverage concentrate is carbonated.

Beverage capsule ( 7 ) according to claim 8, characterized in that the beverage concentrate has a CO ₂ content of about 2 g / l to about 10 g / l.

Beverage capsule ( 7 ) according to one of claims 8 or 9, characterized in that the container filled with beverage concentrate has an internal pressure of about 10 kPa to about 1000 kPa.

Household appliance ( 1 ) for the carbonation and flavoring of water, the domestic appliance ( 1 ) a water supply, a Karbonisierungseinheit ( 4 ) for the carbonation of water and a capsule receptacle ( six ) for receiving a pressurized beverage capsule ( 7 ), wherein the capsule receptacle ( six ) an opening mechanism ( 8th ) with a sealant.

Household appliance ( 1 ) according to claim 11, characterized in that the carbonisation unit ( 4 ) is arranged for the portionwise carbonation of water.

Household appliance ( 1 ) according to one of claims 11 to 12, characterized in that the capsule receptacle ( six ) of the carbonation unit ( 4 ), so that carbonated water is the capsule ( six ) flows through.

Household appliance ( 1 ) according to one of claims 9 to 13, characterized in that the domestic appliance ( 1 ) has a mixing device in which the carbonated water and the beverage concentrate are mixed.

Household appliance ( 1 ) according to one of claims 9 to 14, characterized in that the opening device comprises a mandrel and / or a cannula.

Household appliance ( 1 ) according to one of claims 9 to 15, characterized in that the capsule receptacle ( six ) is set up, one in the capsule receptacle ( six ) received beverage capsule ( 7 ) with a pressure of more than about 10 kPa against a sealing surface of the sealant to press.

Household appliance ( 1 ) according to one of claims 9 to 16, characterized in that the domestic appliance ( 1 ) further comprises a storage container for gaseous CO ₂ , which with the capsule receptacle ( six ) Is such compound in that (in the CO ₂ -Vorratsbehälter stored in a CO ₂ in the capsule accommodation six ) received beverage capsule ( 7 ) can be introduced.

Household appliance ( 1 ) according to claim 17, characterized in that a connection mechanism is provided which controls the connection between the reservoir and the capsule receptacle ( six ) after opening one in the capsule holder ( six ) received beverage capsule ( 7 ) by means of the opening mechanism ( 8th ) was opened.

System for the portionwise preparation of water-based carbonated postmix beverages ( 10 ) for direct consumption, comprising a household appliance ( 1 ) according to claim 11 and at least one beverage capsule ( 7 ) according to claim 8.