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Die Erfindung betrifft eine Reihenklemme mit wenigstens zwei elektrischen Anschlussklemmen, die jeweils zwei voneinander getrennte Strombalken und zugehörige Anschlusseinrichtungen zum elektrischen Verbinden mit beispielsweise einem elektrischen Kabel oder einem sonstigen Leiter aufweisen. Die beiden Strombalken können durch eine Überbrückungseinrichtung miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden.
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Solche elektrischen Anschlussklemmen werden oftmals als Reihenklemmen ausgeführt und sind im Stand der Technik bekannt. Insbesondere aber nicht nur Energieversorgungsunternehmen setzen elektrische Anschlussklemmen ein, die beispielsweise über Mess- oder Prüfanschlüsse verfügen, um beispielsweise Stromwandler oder dergleichen an solche elektrischen Anschlussklemmen anzuschließen und um die Stromstärke oder den Stromverbrauch zu messen oder sonstige Eigenschaften eines mit der Anschlussklemme verbundenen Gerätes zu überprüfen.
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Elektrische Anschlussklemmen, mit denen Schalt-, Trenn- und Prüfaufgaben durchgeführt werden, werden häufig auch als Trennklemmen bezeichnet. Um ein Messgerät an eine solche Anschlussklemme anzuschließen oder davon zu trennen, ist eine Überbrückungs- oder Trenneinrichtung vorgesehen, mittels derer ein vorauseilender Kurzschluss erzeugbar ist. Über einen solchen Kurzschluss können die elektrischen Anschlüsse einer solchen Anschlussklemme auf das gleiche Potential gesetzt werden, sodass ein ungestörtes Ansetzen oder Entfernen des Messgerätes möglich wird.
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Nachteilig bei bekannten elektrischen Anschlussklemmen ist, dass die Überführung der Überbrückungseinrichtung von der Überbrückungsposition in die Trennposition jederzeit durchgeführt werden kann. In ungeeigneter Stellung kann das Ansetzen oder Entfernen eines Mess- oder Prüfgerätes zu unerwünschten Nebenwirkungen führen.
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Aus der
DE 1 286 603 A ist ein Klemmenbaustein zur federnd einrastenden Befestigung auf einer Trägerschiene bekannt, der mit einer Mehrzahl von elektrischen Anschlussklemmen und einem zwischen zwei Anschlussklemmen geschalteten Sicherungsorgan versehen ist, welches bei Überschreiten eines bestimmten Stromes die Verbindung zwischen diesen beiden Klemmen unterbricht, wobei das Sicherungsorgan als im Klemmenbaustein angeordneter Thermoauslöser ausgebildet ist, welcher mit einem im Klemmenbaustein angeordneten Schaltkontakt in mechanischer Wirkverbindung steht.
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In der
US 5 041 704 A ist eine Doppeltrennklemme beschrieben, in deren beiden Etagen die Anschlüsse für die elektrischen Leiter jeweils mit Stromschienenstücken verbunden sind, deren einander gegenüberliegende innere Enden als Kontaktbereiche ausgebildet sind und in einem Schaltraum liegen, in dem ein Trennschaltstück zwischen Schaltstellungen beweglich im Klemmengehäuse gehalten ist, das pro Etage eine Kontaktbrücke zum Öffnen und Schließen der von den Stromschienenstücken in den Etagen gebildeten Strompfade trägt. Das Trennschaltstück ist ein in dem Schaltraum drehbar am Klemmengehäuse gelagerter und zwischen drei Schaltstellungen verschwenkbarer Kipphebel. Die Kontaktbereiche der beiden Stromschienen weisen zur Bildung einer weiteren Schaltstellung in einer der beiden Etagen eine Verlängerung auf.
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Die
DE 10 2008 014 176 A1 beschreibt eine Reihenklemme, insbesondere Trennklemme, mit einem Klemmengehäuse, mit einer aus zwei Teilstücken bestehenden Stromschiene, mit zwei Leiteranschlusselementen zum Anschließen von je einem Leiter an ein Teilstück der Stromschiene und mit einem schwenkbar im Klemmengehäuse gelagerten Trennmesser. Die beiden Teilstücke sind in einer ersten Stellung des Trennmessers miteinander verbunden und in einer zweiten Stellung des Trennmessers voneinander getrennt. Die den Leiteranschlusselementen abgewandten Enden der Teilstücke der Stromschiene sind ferner derart abgebogen, dass in der ersten Stellung des Trennmessers das Ende des ersten Teilstücks der Stromschiene das Trennmesser an einem oberen Kontaktbereich und das Ende des zweiten Teilstücks der Stromschiene das Trennmesser an einem unteren Kontaktbereich kontaktiert. Die Schwenkachse des Trennmessers ist zwischen dem oberen Kontaktbereich und dem unteren Kontaktbereich angeordnet. In der zweiten Stellung des Trennmessers ist sowohl das Ende des ersten Teilstücks der Stromschiene von dem oberen Kontaktbereich des Trennmessers als auch das Ende des zweiten Teilstücks der Stromschiene von dem unteren Kontaktbereich des Trennmessers beabstandet.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Reihenklemme zur Verfügung zu stellen, welche eine zuverlässigere Funktion aufweist.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Reihenklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel.
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Eine erfindungsgemäße Reihenklemme weist wenigstens zwei elektrische Anschlussklemmen auf. Jede elektrische Anschlussklemme weist einen ersten Strombalken auf, der eine zugehörige Anschlusseinrichtung mit einem zugehörigen Überbrückungskontakt verbindet. Weiterhin weist jede elektrische Anschlussklemme wenigstens einen zweiten Strombalken auf, der eine zugehörige Anschlusseinrichtung mit einem zugehörigen Überbrückungskontakt verbindet. Jeweils eine Überbrückungseinrichtung ist vorgesehen, die von einer Überbrückungsposition in wenigstens eine Trennposition überführbar ist. Mittels der Überbrückungseinrichtung wird in der Überbrückungsposition der Überbrückungskontakt des ersten Strombalkens mit dem Überbrückungskontakt des zweiten Strombalkens verbunden. Dabei ist die Überbrückungseinrichtung in der Überbrückungsposition durch eine Sicherungseinrichtung gesichert. Die Sicherungseinrichtung ist durch eine Entriegelungseinrichtung freigebbar, um eine Überführung der Überbrückungseinrichtung von der Überbrückungsposition in die Trennposition zu ermöglichen. Dabei ist bei der Reihenklemme die Entriegelungseinrichtung jeweils als Steckbrücke ausgebildet derart, dass sie die Anschlusseinrichtungen von den wenigstens zwei Anschlussklemmen auf das gleiche Potential setzt, wenn die Überbrückungseinrichtung entriegelt werden soll.
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Die erfindungsgemäße elektrische Anschlussklemme hat viele Vorteile, da sie eine zuverlässige Funktion und einen sicheren Betrieb erlaubt. Die Überbrückungseinrichtung kann von der Überbrückungsposition in die Trennposition nur bewegt werden, wenn die Entriegelungseinrichtung die Sicherungseinrichtung freigegeben hat. Eine Überführung der Überbrückungseinrichtung von der Überbrückungsposition in die Trennposition ist deshalb nur möglich, wenn die Entriegelungseinrichtung entsprechend aktiviert wurde. Damit können Schäden an gegebenenfalls anzuschließenden Mess- oder Prüfgeräten weitgehend vermieden werden. Eine unbeabsichtigte Überführung der Überbrückungseinrichtung von der den ersten Strombalken und den zweiten Strombalken verbindenden Überbrückungsposition in die Trennposition, in der die beiden Strombalken elektrisch voneinander getrennt sind, ist nur möglich, wenn die Entriegelungseinrichtung die Sicherungseinrichtung freigegeben hat. Dadurch, dass bei der Reihenklemme wenigstens eine Entriegelungseinrichtung als Steckbrücke ausgebildet, welche die Anschlusseinrichtungen von wenigstens zwei Anschlussklemmen auf das gleiche Potential setzt, kann sichergestellt werden, dass mehrere Anschlussklemmen zuverlässig auf das gleiche Potential gesetzt werden, wenn die Überbrückungseinrichtung entriegelt werden soll. Durch die Konstruktion wird ein vorauseilender Kurzschluss gewährleistet.
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In besonders bevorzugten Weiterbildungen weisen die Anschlussklemmen jeweils ein Gehäuse auf, welches einteilig oder auch mehrteilig ausgebildet sein kann und beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann.
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Vorzugsweise sind jeweils die erste Anschlusseinrichtung und die zweite Anschusseinrichtung an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses angeordnet.
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Die Anschlusseinrichtungen können unterschiedlich ausgebildet sein und dienen zum elektrischen Verbinden der Anschlussklemme mit einem anzuschließenden Leiter oder einem anzuschließenden Kabel oder dergleichen.
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In allen Ausgestaltungen ist die Überbrückungseinrichtung vorzugsweise jeweils schwenkbar vorgesehen. Dabei kann die Überbrückungseinrichtung oder ein Teil der Überbrückungseinrichtung um eine Schwenkachse drehbar aufgenommen sein, um durch eine Drehbewegung einen elektrischen Kontakt zwischen den beiden Strombalken herzustellen oder wieder zu trennen. Möglich und bevorzugt ist es auch, dass die Überbrückungseinrichtung durch eine Linearbewegung oder durch eine gekoppelte Schwenk- und Linearbewegung von der Überbrückungsposition in die Trennposition und zurück überführt wird. Die Überbrückungseinrichtung kann auch als Kurzschlusseinrichtung bezeichnet werden.
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Die Überbrückungseinrichtung kann jeweils wenigstens ein Kontaktmesser aufweisen, mit welchem der elektrische Kontakt des ersten und des zweiten Strombalkens hergestellt wird. Vorzugsweise ist wenigstens einer der Überbrückungskontakte als Gabelkontakt ausgebildet, um das Kontaktmesser der Überbrückungseinrichtung sicher zu kontaktieren. Möglich ist es aber auch, dass die Überbrückungseinrichtung wenigstens einen Gabelkontakt aufweist und dass die Überbrückungskontakte messerartig oder dergleichen gestaltet sind.
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Besonders bevorzugt ist wenigstens einer der Strombalken mit wenigstens einem Messanschluss verbunden, welcher zum Messen elektrischer Eigenschaften ausgebildet und vorgesehen ist. Der Messanschluss kann auch als Prüfanschluss ausgebildet sein
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In bevorzugten Weiterbildungen aller Ausgestaltungen ist die Sicherungseinrichtung jeweils wenigstens teilweise elastisch ausgebildet. Die Sicherungseinrichtung kann jeweils eine Sperrwippe umfassen und elastisch aus der Grundposition in eine Entriegelungsposition auslenkbar sein. Vorzugsweise ist die Sicherungseinrichtung jeweils einseitig fixiert an dem Gehäuse aufgenommen. Eine solche Sicherungseinrichtung, die an einem Ende fixiert an dem Gehäuse aufgenommen ist, kann an dem anderen Ende einfach ausgelenkt werden, in dem dort beispielsweise die Entriegelungseinrichtung auf die Sicherungseinrichtung drückt. Dadurch kann eine Verschiebung des freien Endes der Sicherungseinrichtung erzielt werden, woraufhin die Sicherungseinrichtung die Überbrückungseinrichtung frei gibt.
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Besonders bevorzugt weist die Sicherungseinrichtung jeweils wenigstens ein Sicherungselement auf, welches einer Gruppe von Sicherungselementen entnommen ist, welche Haken und insbesondere Sperrhaken, Rastlaschen, Rastösen, Löcher und insbesondere Langlöcher in Laschen sowie Sperrnasen und Sperrelemente umfasst. Eine Sicherungseinrichtung mit beispielsweise einem Haken als Sicherungselement ist einfach auszubilden und führt zu einer zuverlässigen Funktion, da der Haken der Sicherungseinrichtung beispielsweise das Ende des Kontaktmessers der Überbrückungseinrichtung in der Überbrückungsposition umschließt, sodass eine Überführung des Kontaktmessers von der Überbrückungsposition in die Tennposition durch die Sicherungseinrichtung verhindert wird.
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Vorzugsweise ist das Sicherungselement der Sicherungseinrichtung derart strukturiert, dass eine Überführung von der Trennposition in die Überbrückungsposition jederzeit möglich ist. Befindet sich die Sicherungseinrichtung beispielsweise in der Sicherungsposition und das Trennmesser der Überbrückungseinrichtung in der Trennposition, so ist es bevorzugt, dass die Sicherungseinrichtung elastisch weggedrückt wird, wenn die Überbrückungseinrichtung von der Trennposition in die Überbrückungsposition überführt wird.
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Dabei kann eine elastische Verformung der Sicherungseinrichtung erfolgen. Wenn sich die Überbrückungseinrichtung in der Überbrückungsposition befindet, federt die Sicherungseinrichtung wieder zurück und sichert die Überbrückungseinrichtung in der Überbrückungsposition, sodass ein Anschließen oder ein Entfernen eines Mess- oder Prüfgeräts an die elektrische Anschlussklemme oder ein damit verbundenes Gerät problemlos möglich ist.
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Vorzugsweise ist wenigstens eine der Anschlusseinrichtungen in einem Leitereinführtrichter angeordnet und als Schraubklemme, Schneidklemme oder Federklemme ausgeführt. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass ein anzuschließender Leiter oder dergleichen angelötet wird.
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In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass die Entriegelungseinrichtung einen Steckstift oder eine Steckbrücke umfasst oder als solche ausgebildet ist. Beispielsweise kann die Entriegelungseinrichtung stiftförmig ausgebildet sein und von einer Seite in das Gehäuse der Anschlussklemme eingeführt werden, um die Sicherungseinrichtung zu lösen und die Überbrückungseinrichtung freizugeben.
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In allen Ausgestaltungen ist es bevorzugt, dass die Sicherungseinrichtung jeweils wenigstens teilweise aus einem elastischen Kunststoff besteht.
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Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel, welches im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden 1 bis 3 erläutert wird.
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In den Figuren zeigen:
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1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Anschlussklemme in der Überbrückungsposition;
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2 einen schematisierten Querschnitt durch die Anschlussklemme nach 1 in der Trennposition; und
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3 eine perspektivische Ansicht der Anschlussklemme nach 2.
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Die in 1 dargestellte elektrische Anschlussklemme ist als Reihenklemme 50 ausgeführt und dient hier als Trennklemme und weist Anschlüsse in Form von Prüfsteckerbuchsen 28 auf, um ein elektrisches Messgerät oder Prüfgerät an die elektrische Anschlussklemme 1 anschließen zu können.
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Die in 1 in einem schematischen Querschnitt dargestellte elektrische Anschlussklemme 1 befindet sich dort in der Überbrückungsposition 10, in der die Überbrückungseinrichtung 9 die beiden Anschlusseinrichtungen 5 und 6 der Strombalken 3 und 4 elektrisch leitend miteinander verbindet.
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Die elektrische Anschlussklemme weist ein Gehäuse 2 auf, in welchem ein erster Strombalken 3 und ein zweiter Strombalken 4 gehalten sind.
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Der erste Strombalken 3 ist mit einer Anschlusseinrichtung 5 versehen, die hier eine Schraubklemme 23 und eine Klemmhülse 25 umfasst, um einen von dem Leitereinführtrichter 21 aus eingesteckten Leiter mit der elektrischen Anschlussklemme 1 elektrisch leitend zu verbinden. Der Strombalken 3 erstreckt sich hier von der Anschlusseinrichtung 5 bis zu einem Überbrückungskontakt 7, der hier als Gabelkontakt 17 ausgeführt ist. Zwischen den beiden Enden des Strombalkens 3 ist ein Messanschluss vorgesehen, der hier als Prüfsteckerbuchse 28 ausgeführt ist und zum Anschluss eines Messkabels oder einer Messgeräts dient.
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Der zweite Strombalken 4 ist auf der anderen Seite 15 des Gehäuses 2 angeordnet und ist ebenfalls mit einer Anschlusseinrichtung 6 versehen, die hier an den Leitereinführtrichter 22 angeordnet ist und eine Schraubklemme 23 mit einer Klemmhülse 25 umfasst, um einen dort eingeschobenen Leiter oder ein eingeschobenes Kabel elektrisch leitend mit der Anschlussklemme 1 zu verbinden. Der zweite Strombalken 4 erstreckt sich von der Anschlusseinrichtung 6 bis zu dem Überbrückungskontakt 8, der hier wiederum als Gabelkontakt 18 ausgeführt ist. Weiterhin ist ein Messanschluss vorgesehen, der hier auch als Prüfersteckerbuchse 28 ausgeführt ist, um auch an der zweiten Anschlusseinrichtung 6 ein Prüfkabel oder dergleichen anzuschließen.
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Hier ist etwa zentrisch in dem Gehäuse eine Überbrückungseinrichtung 9 vorgesehen, die einen Schalter 31 mit einem Hebel 32 umfasst. Die Überbrückungseinrichtung 9 ist schwenkbar in dem Gehäuse 2 aufgenommen und zwischen einer Überbrückungsposition 10 und einer Trennposition 11 verschwenkbar angeordnet.
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In der in 1 dargestellten Überbrückungsposition 10 verbindet das Kontaktmesser 16 den Gabelkontakt 17 des Strombalkens 3 mit dem Gabelkontakt 18 des Strombalkens 4 elektrisch leitend, sodass eine durchgehende elektrische Verbindung von der Anschlusseinrichtung 5 zu der Anschlusseinrichtung 6 besteht.
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In der in 1 dargestellten Überbrückungsposition sichert die Sicherungseinrichtung 12 die Überbrückungseinrichtung in der Überbrückungsposition, da das Sicherungselement 19, welches hier als Haken 20 ausgeführt ist, das Ende des Kontaktmessers 16 hintergreift. Durch die Sicherungseinrichtung 12 wird die Überbrückungseinrichtung zuverlässig in der Überbrückungsposition gesichert. Ein zufälliges Überführen der Überbrückungseinrichtung in die Trennposition 11 ist so nicht möglich.
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Eine Überführung der Überbrückungseinrichtung von der Überbrückungsposition 10 in die Trennposition 11 kann durch Einschieben einer Entriegelungseinrichtung 13, die hier als Steckbrücke 24, ausgeführt ist, realisiert werden. Dazu muss die Entriegelungseinrichtung 13 weiter in das Gehäuse 2 eingeschoben werden als es in 1 dargestellt ist, da das Ende 33 der Entriegelungseinrichtung 13 die Sicherungseinrichtung 12 elastisch vom oberen Ende des Gehäuses wegdrücken muss.
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Wenn die Steckbrücke 24 vollständig in das Gehäuse 2 eingeführt ist, so wie es in 2 dargestellt ist, drückt das Ende 33 der Steckbrücke 24 gegen die Entriegelungseinrichtung 13. Die Entriegelungseinrichtung 13 ist nur an einem Ende in dem Gehäuse aufgenommen. Das freie Ende der elastischen Sicherungseinrichtung 12 wird elastisch weggedrückt, sodass der Haken 20 an dem freien Ende der Sicherungseinrichtung 12 die Sperrnase des Kontaktmessers 16 frei gibt. Im Anschluss daran ist ein freies Verschwenken der Überbrückungseinrichtung von der Überbrückungsposition 10 in die Trennposition 11 möglich. Die Trennposition 11 ist in 2 dargestellt.
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3 zeigt in einer leicht perspektivischen schematischen Ansicht die Trennposition 11 der Anschlussklemme 1. Klar erkennbar ist die als Sperrwippe 30 ausgeführte Sicherungseinrichtung 12, die durch das Ende 33 der Steckbrücke 24 weggedrückt wurde und somit die Sperrnase 34 des Kontaktmessers 16 freigegeben hat, sodass das Kontaktmesser 16 aus der Überbrückungsposition 10 in die Trennposition 11 überführbar ist.
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Insgesamt stellt die elektrische Anschlussklemme 1, die insbesondere ein Kunststoffgehäuse aufweist, eine vorteilhafte elektrische Anschlussklemme 1 dar, die durch ein federndes Kunststoffelement als Sicherungseinrichtung 12 eine zuverlässige Funktion bietet. Die Anschlussklemme 1 stellt eine kostengünstige Lösung zur Verfügung, mit der eine Fixierung der Anschlussklemme in der Überbrückungsposition ermöglicht wird. Durch den einseitig fixierten Federbalken als Sicherungseinrichtung kann auf einfache Weise eine zuverlässige Funktion realisiert werden. Die Überbrückungseinrichtung kann ein Schwenkmesser oder ein Drehmechanismus zum Sperren und Entriegeln aufweisen.
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Durch das Einstecken einer Steckbrücke kann eine einseitig gelagerte Sperrwippe die Sicherungseinrichtung zur Betätigung freigeben. Dabei kann die Sperrung des Schalters durch einen messerumschließenden Haken oder eine ausgeformte Kunststofftasche zur Aufnahme einer Schwenkmesserspitze oder durch ein Langloch in einem Kunststoffelement realisiert werden. Möglich ist auch die Realisierung durch einen Kunststoffdorn, der einen Drehmechanismus daran hindert, die beiden Anschlussseiten der Anschlussklemme zu trennen oder in anderen Ausgestaltungen zu verbinden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Elektrische Anschlussklemme
- 2
- Gehäuse
- 3
- Strombalken
- 4
- Strombalken
- 5
- Anschlusseinrichtung
- 6
- Anschlusseinrichtung
- 7
- Überbrückungskontakt
- 8
- Überbrückungskontakt
- 9
- Überbrückungseinrichtung
- 10
- Überbrückungsposition
- 11
- Trennposition
- 12
- Sicherungseinrichtung
- 13
- Entriegelungseinrichtung
- 14
- Seite
- 15
- Seite
- 16
- Kontaktmesser
- 17
- Gabelkontakt
- 18
- Gabelkontakt
- 19
- Sicherungselement
- 20
- Haken
- 21
- Leitereinführtrichter
- 22
- Leitereinführtrichter
- 23
- Schraubklemme
- 24
- Steckbrücke
- 25
- Klemmhülse
- 26
- Schraubenschacht
- 27
- Schwenkpunkt
- 28
- Prüfsteckerbuchse
- 29
- Hutschiene
- 30
- Sperrwippe
- 31
- Schalter
- 32
- Hebel
- 33
- Ende
- 34
- Sperrnase
- 50
- Reihenklemme