DE102010010384A1 - Airbagabdeckung und Herstellungsverfahren - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Airbagabdeckung (30), mit den Schritten:
Herstellen eines Sichtteils (10; 10', 10'') mit einer als einem Fahrgastraum zugewandten Sichtoberfläche vorgesehenen Oberfläche;
Herstellen eines Trägerteils (20) zur Definition einer Airbagaustrittsöffnung; und
Verbinden des Sichtteils (10; 10', 10'') und des Trägerteils (20) miteinander;
und wenigstens einem der Schritte:
Verbinden einer Dekorschicht (11) zur Bildung der Sichtoberfläche und einer Trägerschicht (12) zur Verbindung mit dem Trägerteil (20) zu dem Sichtteil (10; 10', 10'') und/oder Formen des Sichtteils (10; 10', 10'') vor dem Verbinden mit dem Trägerteil (20);
Ausbilden von wenigstens einer Durchgangsöffnung (21) in dem Trägerteil (20) zum Aufbringen einer Druckdifferenz und/oder zum Abführen eines Klebemittels beim Verbinden von Sichtteil (10; 10', 10'') und Trägerteil (20); und/oder
Funktionales Schwächen von miteinander verbundenem Sichtteil (10; 10', 10'') und Trägerteil (20).
Herstellen eines Sichtteils (10; 10', 10'') mit einer als einem Fahrgastraum zugewandten Sichtoberfläche vorgesehenen Oberfläche;
Herstellen eines Trägerteils (20) zur Definition einer Airbagaustrittsöffnung; und
Verbinden des Sichtteils (10; 10', 10'') und des Trägerteils (20) miteinander;
und wenigstens einem der Schritte:
Verbinden einer Dekorschicht (11) zur Bildung der Sichtoberfläche und einer Trägerschicht (12) zur Verbindung mit dem Trägerteil (20) zu dem Sichtteil (10; 10', 10'') und/oder Formen des Sichtteils (10; 10', 10'') vor dem Verbinden mit dem Trägerteil (20);
Ausbilden von wenigstens einer Durchgangsöffnung (21) in dem Trägerteil (20) zum Aufbringen einer Druckdifferenz und/oder zum Abführen eines Klebemittels beim Verbinden von Sichtteil (10; 10', 10'') und Trägerteil (20); und/oder
Funktionales Schwächen von miteinander verbundenem Sichtteil (10; 10', 10'') und Trägerteil (20).
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Airbagabdeckung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
- Eine Airbagabdeckung soll als funktionale Innenraumverkleidung einerseits eine Öffnungsfunktionalität zum Durchtritt des sich entfaltenden Airbags in den Fahrgastraum darstellen und andererseits zu diesem hin eine ansprechende Optik und Haptik aufweisen.
- Dazu ist es aus der
DE 198 38 603 A1 bekannt, auf einem Formteil als Trägerteil direkt eine einlagige Dekorschicht aus Leder oder Lederaustauschmittel aufzubringen. - Diese Lösung ist, insbesondere für textile Innenraumverkleidungen, nur bedingt geeignet.
- Aus der
DE 10 2006 047 950 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von dekorativen Kraftfahrzeug-Zierteilen bekannt, bei dem durch Verpressen unter thermischer Beaufschlagung eine Dekor- und eine sie zum Fahrzeuginnenraum hin schützende transparente Abdeckschicht zu einem Verbund und dieser seinerseits auf der der Deckschicht abgewandten Seite mit einem Träger zu dem Zierteil verbunden werden. - Die
DE 10 2005 023 945 A1 schlägt zur Herstellung einer Innenausstattungskomponente mit verschieden gefärbten und -narbten Dekorfolien vor, diese zunächst separat zu formen, zueinander ausgerichtet durch Unterdruck auf der Sichtseite zu fixieren und so gemeinsam auf der Rückseite mit einem Bauteilträger zu kaschieren, so dass die verschieden anmutenden Sichtoberflächen positionsgenau aneinanderstoßen. - Nach der
DE 81 33 741 U1 wird ein bahnenförmiger textiler Stoff in eine Form eingelegt und mit einer Schmelze hinterspritzt oder angeblasen, die durch die Form zu einem Kunststoff-Formteil urgeformt wird und sich dabei mit der Rückseite des Stoffes verbindet. - All diese Innenraumverkleidungselemente weisen keine Öffnungsfunktionalität auf und sind nicht zur dynamischen Beaufschlagung vorgesehen.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Airbagabdeckung zur Verfügung zu stellen.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß wird zur Herstellung einer Airbagabdeckung einerseits ein Sichtteil hergestellt, das eine Oberfläche aufweist, die als eine Sichtoberfläche für einen Fahrgastraum ausgebildet ist.
- Zuvor, parallel oder danach wird ein Trägerteil hergestellt, welches wenigstens eine Austrittsöffnung für einen Airbag definiert. Hierzu kann das Trägerteil, welches vorzugsweise als Ur- und/oder Umformteil aus Kunststoff ausgebildet ist, bereits eine oder mehrere durchgehende Öffnungen aufweisen. Bevorzugt sind jedoch Sollbruchlinien, beispielsweise durch Materialdünnstellen und/oder -schwächungen, ausgebildet, die die Airbagaustrittsöffnung definieren, wobei vorzugsweise eine Zerlegung des die unversehrte Austrittsöffnung verschließenden Bereichs des Trägerteils in eine oder mehrere Klappen längs der Sollbruchlinien vorgesehen ist, die beim Öffnen durch Scharniere an der Airbagabdeckung gehalten oder auch von dieser getrennt werden können.
- Anschließend Werden Sichtteil und Trägerteil miteinander verbunden.
- Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine ein- oder mehrlagige Dekorschicht, die die Sichtoberfläche bildet, und eine ein- oder mehrlagige Trägerschicht, die zur Verbindung mit dem Trägerteil vorgesehen ist, zu dem Sichtteil verbunden, bevor dieses seinerseits mit dem Trägerteil verbunden wird. Zusätzlich oder alternativ kann das Sichtteil vor dem Verbinden mit dem Trägerteil auch zwei- und/oder dreidimensional geformt werden.
- Indem solcherart ein wenigstens zweilagiges Sichtteil vorgefertigt wird, kann dieses einerseits optisch und/oder haptisch vorteilhaft gestaltet und bearbeitet werden. Die funktionale Aufteilung in eine Dekorschicht, die die gewünschte Anmutung der Airbagabdeckung realisiert, und eine Trägerschicht, die für die Verbindung zum Trägerteil optimiert werden kann, kann gleichermaßen die gestalterische Freiheit wie auch die Anbindung zum Trägerteil erhöhen.
- So ist es beispielsweise möglich, die Dekorschicht des Sichtteils aus einem textilen Material herzustellen, um es auf die Innenraumauskleidung abzustimmen. Zusätzlich oder alternativ kann das Sichtteil vor dem Verbinden mit dem Trägerteil, insbesondere unter thermischer und/oder Über- oder Unterdruckbeaufschlagung, zwei- oder dreidimensional umgeformt und/oder, insbesondere trennend, konturiert werden. So kann es beispielsweise unter Vakuum und/oder unter Hitze dreidimensional, insbesondere entsprechend der Kontaktfläche des Trägerteils , verformt und anschließend und/oder zuvor durch Stanzen konturgenau geschnitten werden, was auch die Darstellung stark profilierter Oberflächen ermöglicht.
- Insbesondere zu einer solchen thermisch beaufschlagten Vakuumverformung, aber auch zur oben genannten Anbindung an das Trägerteil kann die Trägerschicht des Sichtteils folienartig ausgebildet sein, vorzugsweise aus Acrylnitrilbutadienstryrol (ABS), und/oder ein- oder beidseitig mit einem Klebemittel beschichtet sein, welches zum stoffschlüssigen Verbinden mit der Dekorschicht und/oder dem Trägerteil dient.
- Vorzugsweise erfolgt die Verbindung von Dekorschicht und Trägerschicht des Sichtteils stoffschlüssig unter Über- oder Unterdruck- und/oder Temperatur- bzw. Wärmebeaufschlagung, insbesondere durch Verkleben. Durch eine Druckbeaufschlagung, beispielsweise mittels einer oder mehrerer gegeneinander wirkenden Anpressrollen, i. e. Anpresskraft und -zeit, kann die Verbindung optimal gesteuert werden.
- Die mehrlagige Ausbildung des Sichtteils mit Trägerschicht kann in einer bevorzugten Ausführung auch sich öffnende Klappen des Trägerteils in die Airbagabdeckung fesseln, um ein Austreten in den Fahrgastraum zu verhindern oder abzubremsen.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, der bevorzugt mit dem ersten Aspekt kombiniert ist, werden in dem Trägerteil eine oder mehrere Durchgangsöffnungen ausgebildet, beispielsweise beim Spritzen urgeformt oder anschließend durch Bohren, Stanzen oder dergleichen hergestellt, die dazu ausgebildet sind, beim Verbinden von Sichtteil und Trägerteil eine Druckdifferenz aufzubringen, insbesondere einen Unterdruck bzw. ein Vakuum anzulegen, und/oder überschüssiges Klebemittel abzuführen. Hierzu sind die Durchgangsöffnungen entsprechend geformt, i. e. weisen insbesondere hierzu geeignete Durchmesser und Verläufe auf, sind an entsprechenden Stellen relativ zum Sicht- bzw. Trägerteil angeordnet, und/oder zur Anbindung an ein Über- oder Unterdruck- und/oder Klebemittelreservoir ausgebildet und werden vorzugsweise von dem mit dem Trägerteil verbundenen Sichtteil abgedeckt.
- Dies ermöglicht vorteilhafterweise eine faltenarme bzw. -freie und langlebige Anbindung des Sicht- an das Trägerteil.
- Hierzu können das Sichtteil und das Trägerteil in einer bevorzugten Ausführung miteinander, insbesondere unter Über- oder Unterdruck- und/oder Temperatur- bzw. Wärmebeaufschlagung, stoffschlüssig verbunden, insbesondere verklebt werden.
- Zusätzlich oder alternativ kann eine dem Sichtteil zugewandte Kontaktfläche des Trägerteils eine haftungserhöhende Formgebung aufweisen, insbesondere genarbt oder, vorzugsweise, ungenarbt und angerauht sein.
- Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, der bevorzugt mit dem ersten und/oder zweiten Aspekt kombiniert ist, werden das miteinander verbundene Sichtteil und Trägerteil geschwächt, um eine Funktionalität, insbesondere die Öffnungsfunktionalität der Airbagabdeckung, darzustellen.
- Die Schwächung von Sichtteil und Trägerteil im Verbund gewährleistet ein optimales Zusammenwirken der Schwächungen in beiden Teilen, ohne das Lage- oder Formtoleranzen zwischen beiden einzeln vorgefertigten Bauteilen die Funktionalität beeinträchtigen.
- Der Verbund aus Sichtteil und Trägerteil kann beispielsweise trennend, insbesondere durch eine Laserstrahlbeaufschlagung, funktional geschwächt werden, was eine gleichermaßen rasche und präzise Bearbeitung ermöglicht. Dabei kann die Laserbeaufschlagung von der Sichtoberfläche her, zusätzlich oder alternativ jedoch auch von der dem Fahrgastraum abgewandten Seite her erfolgen. Die funktionale Schwächung kann durchgehend ausgebildet oder durch eine Restwandung des Sicht- bzw. Trägerteils verschlossen sein.
- Zusätzlich kann in dem Trägerteil vor der Verbindung mit dem Sichtteil eine funktionale Grundschwächung ausgebildet werden, beispielsweise durch Urformen beim Spritzen eines Kunststoff-Trägerteils. Hierdurch lassen sich ausreichend große Grundschwächungen im festen Trägerteil mit entsprechend großer Formtoleranz und präzise funktionale Schwächungen des Verbundes vorteilhaft kombinieren.
- Das Sichtteil kann das Trägerteil ganz oder teilweise bedecken. Insbesondere können Bereiche, die vom Fahrgastraum nicht sichtbar sind und/oder der Anbindung der Airbagabdeckung an das Kraftfahrzeug dienen, frei bleiben. Hierzu kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass die Dekorschicht die Trägerschicht nur teilweise bedeckt.
- In einer bevorzugten Ausführung ist eine funktionale Schwächung von miteinander verbundenem Sicht- und Trägerteil im Bereich einer Durchgangsöffnungen vorgesehen, die zum Anlegen einer Druckdifferenz und/oder zum Zu- oder Abführen von Klebemittel gemäß dem dritten Aspekt in dem Trägerteil ausgebildet, insbesondere urgeformt ist.
- Mit besonderem Vorteil wird eine Airbagabdeckung gemäß der vorliegenden Erfindung als Erstausrüstung für ein Fahrzeug hergestellt. Gleichermaßen ist es jedoch, insbesondere gemäß dem ersten und/oder dritten Aspekt, möglich, ein vorhandenes Trägerteil mit einem Sichtteil zu verbinden, um nachträglich bereits endgefertigte Airbagabdeckungen aufzuwerten oder wiederzuverwenden.
- Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungen. Hierzu zeigt, teilweise schematisiert:
-
1 einen ersten Schritt der Herstellung einer Airbagabdeckung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung; -
2 einen zweiten Herstellungsschritt; -
3 einen dritten Herstellungsschritt; -
4 einen vierten Herstellungsschritt; -
5 einen fünften Herstellungsschritt; und -
6 einen sechsten Schritt der Herstellung der Airbagabdeckung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. - In einem in
1 dargestellten ersten Schritt der Herstellung einer Airbagabdeckung nach einer Ausführung der vorliegenden Erfindung werden eine textile Dekorschicht11 zur Bildung der Sichtoberfläche und eine Trägerschicht aus doppelseitig mit Klebemittel beschichteter ABS-Folie12 zu einem Sichtteil10 verbunden. Einander entgegenwirkende Anpressrollen beaufschlagen die zusammengeführte Dekorschicht11 und Trägerschicht12 mit Druck, wobei über die Durchlaufgeschwindigkeit und Anpresskraft die Verklebung gesteuert werden kann. Das entstehende plane textile Sichtteil10 kann zu Lager- und Transportzwecken aufgerollt oder als Bahn direkt dem nächsten Verfahrensschritt zugeführt werden. - Dieser ist in
2 dargestellt, in der das zunächst plane Sichtteil10 unter thermischer Beaufschlagung durch eine Wärmequelle120 mittels einer Form110 unter Anlegen eines Unterdrucks bzw. Vakuums in ein dreidimensionales textiles Sichtteil10' umgeformt wird. - Dieses wird anschließend durch eine Stanzvorrichtung
200 konturgenau konturiert. Dies kann auf der Form110 zum Vakuumumformen, aber auch auf einer separaten Auflage (nicht dargestellt) erfolgen. - Parallel wird in einem in
4 dargestellten Schritt ein Kunststoff-Trägerteil20 in einer Form300 gespritzt. Dabei wird eine Durchgangsöffnung21 in dem Trägerteil20 urgeformt. Eine Kontaktfläche (oben in4 ) des Trägerteils20 ist aufgerauht (nicht dargestellt). - Die Herstellung von Sicht- und Trägerteil
10 ,20 muss nicht parallel erfolgen, da die dreidimensionale Vorformung des Sichtteils10 eine Zwischenlagerung ermöglicht. Eine wenigstens zeitnahe Herstellung kann jedoch vorteilhaft sein, um die Restwärme der Umformung des Sicht- bzw. der Urformung des Trägerteils auszunutzen. - Das konturgenaue, dreidimensional profilierte textile Sichtteil
10'' (vgl.3 ) wird in einer Form400 mit dem Kunststoff-Trägerteil20 verklebt. Die Form400 weist eine Absaugöffnung410 auf, die mit der Durchgangsöffnung21 des eingelegten Trägerteils20 kommuniziert. Durch diese wird einerseits ein Unterdruck angelegt, um ein faltenfreies Verkleben von Sicht- und Trägerteil zu gewährleisten, und andererseits überschüssiges Klebemittel, welches sich infolge des Druckbeaufschlagung zwischen beiden Teilen10'' ,20 sammelt, mit dem Unterdruck abzusaugen und in einem Reservoir (nicht dargestellt) zu sammeln. - Die fertig konturierte und profilierte Airbagabdeckung
30 aus miteinander verbundenem Sicht- und Trägerteil10'' ,20 wird anschließend von der einer Sichtoberfläche (oben in6 ) abgewandten Seite mit einem Laserstrahl500 beaufschlagt, um gezielt funktionale Schwächungen auszubilden. Solche funktionalen Schwächungen, die beispielsweise Sollbruchstellen und/oder Scharnierbereiche für Airbagklappen definieren können, können gleichermaßen von der Sichtoberfläche her ausgebildet werden. - Besonders vorteilhaft ist es, funktionale Schwächungen von miteinander verbundenem Sicht- und Trägerteil
10'' ,20 im Bereich von Durchgangsöffnung en21 auszubilden, die zum Anlegen einer Druckdifferenz und/oder zum Zu- oder Abführen von Klebemittel in dem Trägerteil ausgebildet, insbesondere urgeformt sind. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Planes textiles Sichtteil
- 10'
- Dreidimensionales textiles Sichtteil
- 10''
- Konturiertes dreidimensionales textiles Sichtteil
- 11
- Textilschicht (Dekorschicht)
- 12
- ABS-Folie (Trägerschicht)
- 20
- Kunststoff-Trägerteil
- 21
- Durchgangsöffnung
- 30
- Airbagabdeckung
- 110
- Form
- 120
- Wärmequelle
- 200
- Stanzvorrichtung
- 300
- Form
- 400
- Form
- 410
- Absaugöffnung
- 500
- Laserstrahl
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 19838603 A1 [0003]
- DE 102006047950 A1 [0005]
- DE 102005023945 A1 [0006]
- DE 8133741 U1 [0007]
Claims (10)
- Verfahren zur Herstellung einer Airbagabdeckung (
30 ), mit den Schritten: Herstellen eines Sichtteils (10 ;10' ,10'' ) mit einer als einem Fahrgastraum zugewandten Sichtoberfläche vorgesehenen Oberfläche; Herstellen eines Trägerteils (20 ) zur Definition einer Airbagaustrittsöffnung; und Verbinden des Sichtteils (10 ;10' ,10'' ) und des Trägerteils (20 ) miteinander; gekennzeichnet durch wenigstens einen der Schritte: Verbinden einer Dekorschicht (11 ) zur Bildung der Sichtoberfläche und einer Trägerschicht (12 ) zur Verbindung mit dem Trägerteil (20 ) zu dem Sichtteil (10 ;10' ,10'' ) und/oder Formen des Sichtteils (10 ;10' ,10'' ) vor dem Verbinden mit dem Trägerteil (20 ); Ausbilden von wenigstens einer Durchgangsöffnung (21 ) in dem Trägerteil (20 ) zum Aufbringen einer Druckdifferenz und/oder zum Abführen eines Klebemittels beim Verbinden von Sichtteil (10 ;10' ,10'' ) und Trägerteil (20 ); und/oder Funktionales Schwächen von miteinander verbundenem Sichtteil (10 ;10' ,10'' ) und Trägerteil (20 ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dekorschicht (
11 ) des Sichtteils (10 ;10' ,10'' ) ein textiles Material aufweist und/oder eine Trägerschicht (12 ) des Sichtteils (10 ;10' ,10'' ) folienartig ausgebildet ist und/oder Kunststoffmaterial, insbesondere Acrylnitrilbutadienstryrol aufweist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dekorschicht (
11 ) und eine Trägerschicht (12 ) des Sichtteils (10 ;10' ,10'' ) und/oder das Sichtteil (10 ;10' ,10'' ) und das Trägerteil (20 ) miteinander, insbesondere unter Über- oder Unterdruck- und/oder Wärmebeaufschlagung, stoffschlüssig verbunden, insbesondere verklebt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trägerschicht (
12 ) des Sichtteils (10 ;10' ,10'' ) ein- oder beidseitig mit einem Klebemittel beschichtet ist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtteil (
10 ;10' ,10'' ) vor dem Verbinden mit dem Trägerteil (20 ), insbesondere unter thermischer und/oder Über- oder Unterdruckbeaufschlagung, zwei- oder dreidimensional umgeformt und/oder, insbesondere trennend, konturiert wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbund aus Sichtteil (
10 ;10' ,10'' ) und Trägerteil (20 ) trennend, insbesondere durch eine Laserstrahlbeaufschlagung (500 ), funktional geschwächt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Trägerteil (
20 ) vor der Verbindung mit dem Sichtteil (10 ;10' ,10'' ) eine funktionale Grundschwächung (21 ) ausgebildet wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Sichtteil (
10 ;10' ,10'' ) zugewandte Kontaktfläche des Trägerteils (20 ) eine haftungserhöhende Formgebung aufweist. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtteil (
10 ;10' ,10'' ) das Trägerteil (20 ) ganz oder teilweise bedeckt. - Airbagabdeckung (
30 ) mit einem Sichtteils (10 ;10' ,10'' ) mit einer als einem Fahrgastraum zugewandten Sichtoberfläche vorgesehenen Oberfläche und einem Trägerteil (20 ) zur Definition einer Airbagaustrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass es nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
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---|---|---|---|
DE201010010384 DE102010010384A1 (de) | 2010-03-05 | 2010-03-05 | Airbagabdeckung und Herstellungsverfahren |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE201010010384 DE102010010384A1 (de) | 2010-03-05 | 2010-03-05 | Airbagabdeckung und Herstellungsverfahren |
Publications (1)
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DE102010010384A1 true DE102010010384A1 (de) | 2011-09-08 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE201010010384 Withdrawn DE102010010384A1 (de) | 2010-03-05 | 2010-03-05 | Airbagabdeckung und Herstellungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 2010-03-05 DE DE201010010384 patent/DE102010010384A1/de not_active Withdrawn
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