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DE102010003554A1 - Umspritzverfahren und -vorrichtung - Google Patents

Umspritzverfahren und -vorrichtung Download PDF

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DE102010003554A1
DE102010003554A1 DE102010003554A DE102010003554A DE102010003554A1 DE 102010003554 A1 DE102010003554 A1 DE 102010003554A1 DE 102010003554 A DE102010003554 A DE 102010003554A DE 102010003554 A DE102010003554 A DE 102010003554A DE 102010003554 A1 DE102010003554 A1 DE 102010003554A1
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DE
Germany
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cavity
retaining pin
flow front
retaining
molten resin
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE102010003554A
Other languages
English (en)
Inventor
Masatoshi Kobayashi
Shunichi Yorozuya
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14065Positioning or centering articles in the mould
    • B29C45/14073Positioning or centering articles in the mould using means being retractable during injection
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Abstract

Ein Umspritzverfahren und eine Umspritzvorrichtung, die keine Sekundäreinspritzung von Schmelzharz erfordern, verwendet eine Metallform, die einen Hohlraum 5 zwischen einem vorderen Hohlraum 3 und einem hinteren Hohlraum 4 bildet, und ist versehen mit einem Prozess des Haltens eines eingesetzten Gegenstands 2 innerhalb des Hohlraums 5 durch einen Haltestift 8, einem Prozess des Fließens einer Harzschmelze innerhalb des Hohlraums 5, einem Prozess des Erfassens einer Positionsbeziehung zwischen einer Fließfront der Harzschmelze und dem Haltestift 8, und einem Prozess des Einfahrens des Haltestifts 8, wenn erfasst wird, dass die Fließfront an einer vorbestimmten Position ist. Die Vorrichtung ist mit dem vorderen Hohlraum 3, dem hinteren Hohlraum 4, dem Haltestift 8, einem Haltestiftsteuermittel 10 und einem Fließfrontpositionserfassungsmittel 11 versehen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Umspritzverfahren und eine Umspritzvorrichtung.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Herkömmlich ist z. B. gemäß dem japanischen Patent Nr. 3,962,295 ein Verfahren zur Bildung eines elektronischen Substrats bekannt, das durch Umspritzen mit Harz versiegelt ist.
  • Bei dem oben erwähnten Umspritzverfahren wird eine Metallform verwendet, die zwischen einem vorderen Hohlraum und einem hinteren Hohlraum einen Hohlraum bildet, und das elektronische Substrat als eingesetztes Objekt wird durch Haltestifte gehalten, die so vorgesehen sind, dass sie sich frei in den Hohlraum hinein und aus diesem heraus bewegen. Nach dem primären Einspritzen von Harzschmelze in den Hohlraum erhält man ein harzversiegeltes elektronisches Substrat als umspritzten Gegenstand, indem die Haltestifte aus dem Hohlraum herausgezogen werden.
  • Jedoch werden durch diese Maßnahme an den Spuren, nachdem die Haltestifte aus dem Hohlraum herausgezogen worden sind, harzfreie Zwischenräume (Stiftspuren) in dem umspritzten Gegenstand erzeugt, sodass es einen Nachteil gibt, dass die Stiftspuren durch sekundäres Einspritzen der Harzschmelze in diese Zwischenräume verfüllt werden müssen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf diese Umstände ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Umspritzverfahren und eine Umspritzvorrichtung anzugeben, die keine sekundäre Injektion der Harzschmelze erfordern.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe sieht die vorliegende Erfindung ein Umspritzverfahren vor, umfassend: einen Prozess, um in einer Metallform, die zwischen einem vorderen Hohlraum und einem hinteren Hohlraum einen Hohlraum bildet, durch Ausfahren eines Haltestifts, der so vorgesehen ist, dass er frei in den Hohlraum ausfahrbar und aus diesem einfahrbar ist, in den Hohlraum ein eingesetztes Objekt an einer vorbestimmten Position in dem Hohlraum zu halten; einen Prozess, um eine Harzschmelze innerhalb des Hohlraums fließen zu lassen, in dem Zustand, wo das eingesetzte Objekt von dem Haltestift gehalten wird; einen Prozess, um eine Positionsbeziehung zwischen der Fließfront der Harzschmelze innerhalb des Hohlraums und dem Haltestift zu erfassen; und einen Prozess, um den Haltestift aus dem Inneren des Hohlraums einzufahren, wenn erfasst wird, dass sich die Fließfront an der Position innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf den Haltestift befindet.
  • Gemäß dem Umspritzverfahren der vorliegenden Erfindung wird zuerst das eingesetzte Objekt an der vorbestimmten Position innerhalb des Hohlraums angeordnet, der zwischen dem vorderen Hohlraum und dem hinteren Hohlraum gebildet ist. Hier wird das in dem Hohlraum angeordnete eingesetzte Objekt gehalten, indem die Haltestifte so vorgesehen werden, dass sie frei in den Hohlraum ausfahrbar und aus diesem einfahrbar sind, zur Bewegung in den Hohlraum.
  • Dann wird die Harzschmelze in den Hohlraum fließen gelassen. Als Verfahren, um die Harzschmelze fließen zu lassen, könnte z. B. ein Verfahren zum Fließenlassen des Harzes angegeben werden, indem die Harzschmelze von der Außenseite der Metallform in den Hohlraum eingespritzt wird, in dem Zustand, wo die Metallform geschlossen ist, ein Verfahren, das Harz fließen zu lassen, indem die Harzschmelze durch Schließen der Metallform in dem Zustand unter Druck gesetzt wird, wo die Harzschmelze zuvor in dem Hohlraum angeordnet worden ist.
  • Als Nächstes wird die Positionsbeziehung zwischen der Fließfront der Harzschmelze, die innerhalb des Hohlraums fließt, und dem Haltestift erfasst. Die Erfassung der Positionsbeziehung zwischen der Fließfront der Harzschmelze und dem Haltestift kann z. B. ausgeführt werden, indem Sensoren vorgesehen werden, wie etwa ein Drucksensor oder ein Temperatursensor. Der Sensor kann an einer Position vorgesehen sein, die um einen vorbestimmten Abstand von der Position, wo der Haltestift das eingesetzte Objekt hält, zu dem Hohlraum an einer stromaufwärtigen Seite des Flusses der Harzschmelze weist, oder kann innerhalb der Metallform eingebettet sein, solange er in der Lage ist, die Fließfront der Harzschmelze zu erfassen.
  • Wenn dann durch den Sensor erfasst wird, dass die Fließfront der Harzschmelze die Position innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf den Haltestift erreicht hat, wird der Haltestift aus dem Inneren des Hohlraums herausgezogen. Im Ergebnis wird die Fließharzschmelze in den Abschnitt gefüllt, wo der Haltestift angeordnet war, sodass sich verhindern lässt, dass in dem erhaltenen umspritzten Gegenstand ein harzfreier Zwischenraum (Stiftspur) entsteht, der an der Spur gebildet wird, wo der Haltestift aus dem Hohlraum herausgezogen wird. Daher wird es gemäß dem Umspritzverfahren der vorliegenden Erfindung möglich, die Sekundäreinspritzung der Harzschmelze unnötig zu machen.
  • Wenn darüber hinaus eine Mehrzahl der Haltestifte vorgesehen sind, können hierzu gleich viele Sensoren in einer entsprechenden Weise für jeden Haltestift vorgesehen sein, oder ein Sensor kann entsprechend dem Haltestift vorgesehen sein, der an der in Fließrichtung der Harzschmelze am weitesten stromaufwärtigen Seite angeordnet ist.
  • Wenn nur ein Sensor für eine Mehrzahl der Haltestifte vorgesehen ist, wird z. B. eine Fließgeschwindigkeit der Harzschmelze aus dem Volumen der innerhalb des Hohlraums fließenden Harzschmelze und der Kapazität des Hohlraums berechnet. Wenn dann durch den Sensor erfasst wird, dass die Fließfront der Harzschmelze die Position innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von dem Haltestift an der am weitesten stromaufwärtigen Seite des Flusses der Harzschmelze erreicht hat, können auf der Basis der berechneten Fließgeschwindigkeit der Harzschmelze die Haltestifte sequenziell entlang dem Fluss von dem einen, der an der am weitesten stromaufwärtigen Seite des Flusses der Harzschmelze angeordnet ist, ausgehend zurückgezogen werden.
  • Das Umspritzverfahren der vorliegenden Erfindung kann vorteilhaft durch eine Umspritzvorrichtung implementiert werden, ausgestattet mit einer Metallform, die zwischen einem vorderen Hohlraum und einem hinteren Hohlraum einen Hohlraum bildet, und einem Haltestift, der so vorgesehen ist, dass er frei in den Hohlraum ausfahrbar und aus diesem einfahrbar ist, um durch Ausfahren in den Hohlraum ein eingesetztes Objekt an einer vorbestimmten Position des Hohlraums zu halten, umfassend: ein Fließfrontpositionserfassungsmittel, das so vorgesehen ist, dass es eine Positionsbeziehung zwischen einer Fließfront einer Harzschmelze, die innerhalb des Hohlraums fließt, und dem Haltestift erfassen kann; und ein Ausfahr/Einfahrsteuermittel, das das Ausfahren und Einfahren des Haltestifts in den und aus dem Hohlraum steuert oder regelt und das den Haltestift aus dem Inneren des Hohlraums einfährt, wenn durch das Fließfrontpositionserfassungsmittel erfasst wird, dass sich die Fließfront an einer Position innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf den Haltestift befindet.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Erläuterungsquerschnittsansicht, die eine Konfiguration einer Umspritzvorrichtung gemäß einer ersten Ausführung zeigt;
  • 2 ist eine Erläuterungsquerschnittsansicht, die eine erste Operation der Umspritzvorrichtung gemäß der ersten Ausführung zeigt;
  • 3 ist eine Erläuterungsquerschnittsansicht, die eine zweite Operation der Umspritzvorrichtung gemäß der ersten Ausführung zeigt;
  • 4 ist eine Erläuterungsquerschnittsansicht, die eine dritte Operation der Umspritzvorrichtung gemäß der ersten Ausführung zeigt;
  • 5 ist eine Erläuterungsquerschnittsansicht, die eine Variante der Umspritzvorrichtung gemäß der ersten Ausführung zeigt;
  • 6 ist eine Erläuterungsquerschnittsansicht, die eine Konfiguration einer Umspritzvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführung zeigt;
  • 7 ist eine Erläuterungsquerschnittsansicht, die eine erste Operation der Umspritzvorrichtung gemäß der zweiten Ausführung zeigt;
  • 8 ist eine Erläuterungsquerschnittsansicht, die eine zweite Operation der Umspritzvorrichtung gemäß der zweiten Ausführung zeigt; und
  • 9 ist eine Erläuterungsquerschnittsansicht, die eine dritte Operation der Umspritzvorrichtung gemäß der zweiten Ausführung zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Nun wird eine Konfiguration einer Umspritzvorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung im Detail in Bezug auf 1 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, dient die Umspritzvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführung zum Spritzgießen eines umspritzten Gegenstands, der mit einem eingesetzten Objekt 2 ausgestattet ist, und umfasst eine Metallform, die mit einem vorderen Hohlraum 3 und einem hinteren Hohlraum 4 ausgestattet ist. Zwischen dem vorderen Hohlraum 3 und dem hinteren Hohlraum 4 ist ein Hohlraum 5 gebildet, dessen Form einer Außenform des gespritzten Gegenstands entspricht.
  • Der vordere Hohlraum 3 ist mit einem Angusskanal 7 versehen, der mit dem Hohlraum 5 über einen Einlauf 6 in Verbindung steht, der an dem unteren Teil des Hohlraums 5 vorgesehen ist. Der Angusskanal 7 steht mit einer nicht gezeigten Harzschmelze-Einspritzdüse in Verbindung. Ferner ist der vordere Hohlraum 3 mit Haltestiften 8a, 8b und 8c ausgestattet, die so vorgesehen sind, dass sie sich frei in den Hohlraum 5 hinein und aus diesem heraus bewegen können. Hier ist der Haltestift 8a nächst dem Einlauf 6 vorgesehen, ist der Haltestift 8c am weitesten von dem Einlauf 6 vorgesehen, und ist der Haltestift 8b an einer Zwischenposition zwischen den Haltestiften 8a und 8c vorgesehen.
  • Die Umspritzvorrichtung 1 ist mit Haltestiftantriebseinheiten 9a, 9b und 9c ausgestattet, um die Haltestifte 8a, 8b und 8c in den Hohlraum 5 hinein und aus diesem heraus zu bewegen. Die Haltestiftantriebseinheiten 9a, 9b und 9c sind mit einem Haltestiftsteuermittel 10 elektrisch verbunden. Als die Haltestiftantriebseinheiten 9a, 9b und 9c können z. B. ein Servomotor oder ein Hydraulikmotor (nicht gezeigt) verwendet werden. Das Haltestiftsteuermittel 10 ist z. B. mit einer CPU, einem RAM, einem ROM oder dgl. ausgestattet und steuert oder regelt das Ausfahren und Einfahren der Haltestifte 8a, 8b und 8c in und aus dem Hohlraum 5.
  • Der hintere Hohlraum 4 ist an einer Wand, die von der mit dem Haltestift 8a in Kontakt kommenden Wand mit einem vorbestimmten Abstand zur Seite des Eingusskanals 6 hin abweicht, mit einem Drucksensor 11 ausgestattet. Der Drucksensor 11 ist so vorgesehen, dass sein Sensorabschnitt 11a an einer zum Hohlraum 5 weisenden Position freiliegt. Der Drucksensor 11 arbeitet als Fließfrontpositionerfassungsmittel, das eine Fließfront der Harzschmelze R erfasst. Der Drucksensor 11 ist mit dem Haltestiftsteuermittel 10 elektrisch verbunden.
  • Als Nächstes wird unten in Bezug auf 1 bis 4 ein Spritzgussverfahren der vorliegenden Ausführung unter Verwendung der Umspritzvorrichtung 1 erläutert.
  • Zuerst wird, wie in 1 gezeigt, das eingesetzte Objekt 2 an dem hinteren Hohlraum 4 an einem Teil einer den Hohlraum 5 bildenden Oberfläche angeordnet. Dann wird der hintere Hohlraum 4 zum vorderen Hohlraum 3 so hin bewegt, dass die Metallform geschlossen wird. Danach steuert, wie in 2 gezeigt, das Haltestiftsteuermittel 10 die Haltestiftantriebseinheiten 9a, 9b und 9c so an, dass die entsprechenden Haltestifte 8a, 8b und 8c in den Hohlraum 5 ausfahren, um das eingesetzte Objekt 2 zwischen den Haltestiften 8a, 8b und 8c und der Wandfläche des hinteren Hohlraums 4 zu halten.
  • Dann wird, wie in 3 gezeigt, die Harzschmelze R in den Hohlraum von der Harzschmelze-Einspritzdüse über den Angusskanal 7 und den Einlauf 6 eingespritzt. Die in den Hohlraum 5 eingespritzte Harzschmelze R fließt von der Unterseite des Hohlraums 5 zu dessen Oberseite. Wenn die Fließfront der Harzschmelze R die Position des Sensorabschnitts 11a des Drucksensors 11 erreicht, überträgt der Drucksensor 11 sein Erfassungssignal zu dem Haltestiftsteuermittel 10.
  • Wenn das Haltestiftsteuermittel 10 das Erfassungssignal empfängt, wie in 3 gezeigt, zieht das Haltestiftsteuermittel 10 zuerst den Haltestift 8a aus der Innenseite des Hohlraums 5 zur Oberfläche des vorderen Hohlraums 3 zurück. Dann berechnet das Haltestiftsteuermittel 10 aus dem Volumen der in den Hohlraum 5 eingspritzten Harzschmelze R und der Kapazität des Hohlraums 5 die Zeit, bis die Fließfront der Harzschmelze R eine vorbestimmte Distanz von jedem der Haltestifte 8b und 8c erreicht. Danach zieht das Haltestiftsteuermittel 5 sequenziell den Haltestift 8b und 8c aus dem Hohlraum heraus, wenn die gegenwärtige Zeit die jeweilige berechnete Zeit erreicht.
  • Nachdem der Hohlraum 5 mit der Harzschmelze R gefüllt ist und die Harzschmelze R abgekühlt und fest geworden ist, wird der umspritzte Gegenstand 12 entformt und aus der Metallform herausgenommen, indem der hintere Hohlraum 4 und der vordere Hohlraum 3 geöffnet werden, wie in 4 gezeigt.
  • Wenn, wie oben erläutert, in der Umspritzvorrichtung 1 die Fließfront der Harzschmelze R von dem Drucksensor 11 erfasst wird, steuert das Haltestiftsteuermittel 10 die jeweiligen Haltestifte 8a, 8b und 8c, bei denen die Distanz zur Fließfront den vorbestimmten Abstandsbereich erreicht hat, an, um sie in den vorderen Hohlraum 3 sequenziell einzufahren. Hierdurch werden Spuren der Haltestifte 8a, 8b und 8c, die das eingesetzte Objekt 2 gehalten haben, mit der Harzschmelze R verfüllt, sodass es möglich wird, den umspritzten Gegenstand 12 ohne harzfreie Zwischenräume (ohne Stiftspuren) zu erhalten. Daher wird es gemäß dem Spritzgussverfahren der vorliegenden Ausführung möglich, ohne Sekundäreinspritzung der Harzschmelze R auszukommen.
  • Wenn man versucht, in der Umspritzvorrichtung 1 der ersten Ausführung einen vergleichsweise großen umspritzten Gegenstand 12 zu erhalten, können Stiftlöcher 13a, 13b und 13c, in denen sich die Haltestifte 8a, 8b und 8c bewegen, so vorgesehen sein, dass sie mit den Angusskanälen 14a, 14b und 14c in Verbindung stehen, wie in 5 gezeigt. Wenn man die oben erwähnte Konfiguration nimmt, werden, nach dem Rückzug der Haltestifte 8a, 8b und 8c in den Hohlraum 5, die Haltestifte 8a, 8b und 8c sequenziell weiter eingefahren, um diese jeweils hinter der Verbindungsposition der Stiftlöcher 13a, 13b und 13c und der Angusskanäle 14a, 14b und 14c zu positionieren. Hierdurch wird es möglich, dass zusätzliche Harzschmelze R durch die Stiftlöcher 13a, 13b und 13c in den Hohlraum 5 einzuspritzen, indem die Stiftlöcher 13a, 13b und 13c als Mehrpunkt-Einläufe genutzt werden. In diesem Fall wirkt jeder der Haltestifte 8a, 8b und 8c als Einlauföffnungs/schließstift.
  • Als Nächstes wird eine Umspritzvorrichtung 21 einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die 6 bis 9 erläutert.
  • Zuerst wird, in Bezug auf 6, die Konfiguration der Umspritzvorrichtung 21 der vorliegenden Ausführung erläutert. Die Umspritzvorrichtung 21 dient zum Erhalt eines vergleichsweise dickwandigen und starren umspritzten Gegenstands durch Druckguss des mit dem eingesetzten Objekt 2 ausgestatteten umspritzten Gegenstands.
  • Um den oben erwähnten Druckguss durchzuführen, ist, wie in 6 gezeigt, die Umspritzvorrichtung 21 der vorliegenden Ausführung aus einer Metallform in Vertikalbauart aufgebaut, ausgestattet mit einer Form 22 und einer Form 23. In der Umspritzvorrichtung 21 ist die an der Oberseite vorgesehene Form 22 der vordere Hohlraum, und die an der Unterseite vorgesehene Form 23 ist der hintere Hohlraum. Zwischen der Form 22 und der Form 23 ist ein Hohlraum 24 mit einer Form ausgebildet, die einer Außenform des geformten Gegenstands entspricht. Hier kann die Umspritzvorrichtung 21 so konfiguriert sein, dass die an der Oberseite vorgesehene Form 22 der hintere Hohlraum ist und die an der Unterseite vorgesehene Form 23 der vordere Hohlraum ist.
  • Die Umspritzvorrichtung 21 führt den Druckguss durch, indem das vorerwärmte und geschmolzene Harz R in dem Hohlraum 24 angeordnet wird, die Form 22 und die Form 23 geschlossen wird und das Harz R unter Druck gesetzt und das Harz R fließen gelassen wird.
  • Die Form 22 ist mit den Haltestiften 8a, 8b und 8c ausgestattet, und die Haltestiftantriebseinheiten 9a, 9b und 9c sind mit dem Haltestiftsteuermittel 10 elektrisch verbunden. Als die Haltestiftantriebseinheiten 9a, 9b und 9c kann z. B. ein Servomotor (nicht gezeigt) verwendet werden. Das Haltestiftsteuermittel 10 ist z. B. mit einer CPU, einem RAM, einem ROM oder dgl. ausgestattet und steuert oder regelt das Ausfahren und Einfahren der Haltestifte 8a, 8b und 8c in und aus dem Hohlraum 24.
  • Die Form 23 ist an einer Wand, die von der mit dem Haltestift 8a in Kontakt kommenden Wand um einen vorbestimmten Abstand in der stromaufwärtigen Seite des Harzflusses R abweicht, mit dem Drucksensor 11 ausgestattet. Der Drucksensor 11 ist so vorgesehen, dass der Sensorabschnitt 11a an der zum Hohlraum 24 weisenden Position frei liegt. Der Drucksensor 11 wirkt als Fließfrontpositionserfassungsmittel, das die Fließfront des innerhalb des Hohlraums 24 fließenden Harzes R erfasst. Der Drucksensor 11 ist mit dem Haltestiftsteuermittel 10 elektrisch verbunden.
  • Als Nächstes wird ein Druckgussverfahren der vorliegenden Ausführung unter Verwendung der Umspritzvorrichtung 21 nachfolgend in Bezug auf die 6 bis 9 erläutert.
  • Zuerst wird, wie in 6 gezeigt, das eingesetzte Objekt 2 an der Form 23 an einer den Hohlraum 24 bildenden vorbestimmten Position angeordnet. Dann wird das vorerwärmte und geschmolzene Harz R mit einem Volumen, das zum Verfüllen des Hohlraums 24 ausreicht, in der Form 23 an einem dem Hohlraum 24 bildenden Abschnitt angeordnet. Dann wird die Form 23 zur Form 22 hinbewegt, um die Metallform zu schließen. Danach steuert, wie in 7 gezeigt, das Haltestiftsteuermittel 10 die Haltestiftantriebseinheiten 9a, 9b und 9c so an, dass die entsprechenden Haltestifte 8a, 8b und 8c in den Hohlraum 24 ausfahren, um das eingesetzte Objekt 2 zwischen den Haltestiften 8a, 8b und 8c und der Wandfläche der Form 23 zu halten. Hier ist der Haltestift 8a nächst dem Einlauf 6 vorgesehen, ist der Haltestift 8c am weitesten von dem Einlauf 6 entfernt vorgesehen und ist der Haltestift 8b an einer Zwischenposition zwischen den Haltestiften 8a und 8c vorgesehen.
  • Hier wird in der Umspritzvorrichtung 21 das Harz R unter Druck gesetzt und wird in den Hohlraum 24 fließen gelassen, indem die Form 22 und die Form 23 geschlossen werden. Wenn danach die Fließfront des Harzes R die Position des Sensorabschnitts 11a des Drucksensors 11 erreicht, überträgt der Drucksensor 11 dessen Erfassungssignal zu dem Haltestiftsteuermittel 10.
  • Wenn das Haltestiftsteuermittel 10 das Erfassungssignal erreicht, wie in 8 gezeigt, fährt das Haltestiftsteuermittel 10 zuerst den Haltestift 8a von der Innenseite des Hohlraum 24 zur Oberfläche der Form 22 aus. Dann berechnet das Haltestiftsteuermittel 10 aus dem Volumen des innerhalb des Hohlraums 24 geschmolzenen Harzes R und der Kapazität des Hohlraums 24 die Zeit, bis die Fließfront der Harzschmelze R eine vorbestimmte Distanz von jedem der Haltestifte 8b und 8c erreicht. Danach fährt das Haltestiftsteuermittel 10 sequenziell die Haltestifte 8b und 8c von innerhalb des Hohlraums 24 aus, wenn die gegenwärtige Zeit die berechnete Zeit erreicht.
  • Nachdem die Harzschmelze R den gesamten Hohlraum 24 verfüllt hat, hält die Umspritzvorrichtung 21 das Harz R im unter Druck gesetzten Zustand. Wenn danach das Harz R kühl und fest geworden ist, wird der umspritzte Gegenstand 25 entformt und aus der Metallform herausgenommen, durch Öffnen der Form 23 und der Form 22, wie in 9 gezeigt.
  • Wenn, wie oben erläutert, die Fließfront der Harzschmelze R durch den Drucksensor 11 erfasst wird, steuert das Haltestiftsteuermittel 10 die jeweiligen Haltestifte 8a, 8b und 8c, bei denen der Abstand zur Fließfront den vorbestimmten Abstand erreicht hat, so an, dass sie sequenziell in die Form 22 eingefahren werden. Hierdurch werden Spuren der Haltestifte 8a, 8b und 8c, die das eingesetzte Objekt 2 gehalten haben, mit der Harzschmelze R verfüllt, sodass es möglich wird, den umspritzten Gegenstand 25 ohne harzfreie Zwischenräume (ohne Stiftspuren) zu erhalten. Daher wird es gemäß dem Spritzgussverfahren der vorliegenden Ausführung möglich, ohne Harz auszukommen, das während der Nachbehandlung sekundär in die Stiftspuren gefüllt wird.
  • Gemäß der Umspritzvorrichtung 21 der vorliegenden Ausführung wird das vorerwärmte und geschmolzene Harz R innerhalb des Hohlraums 24 angeordnet, und das Harz R wird durch Schließen der Form 22 und der Form 23 fließen gelassen. Jedoch könnte statt dessen die Form 22 und die Form 23 auch mit einem Metallformheizmittel versehen sein, und das innerhalb des Hohlraums 24 angeordnete feste Harz R durch Erhitzen und Schmelzen des festen Harzes R mit dem Metallformheizmittel fließfähig gemacht werden.
  • In den Umspritzvorrichtungen 1 und 21 der jeweiligen Ausführungen sind drei Haltestifte 8 vorgesehen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt, und die Haltestifte 8 können in beliebiger Anzahl vorgesehen sein, solange sie in der Lage sind, das eingesetzte Objekt 2 geeignet zu halten.
  • Ferner ist in den Umspritzvorrichtungen 1 und 21 der jeweiligen Ausführungen ein Drucksensor 11 als Fließfrontpositionserfassungsmittel vorgesehen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung hierauf nicht beschränkt, und es kann jeweils ein Drucksensor 11 an der Position in der nähe jedes der Haltestifte 8a, 8b und 8c vorgesehen sein. Noch ferner kann das Fließfrontpositionserfassungsmittel ein anderer Sensor sein, wie etwa ein Temperatursensor.
  • Ein Umspritzverfahren und eine Umspritzvorrichtung, die keine Sekundäreinspritzung von Schmelzharz erfordern, verwendet eine Metallform, die einen Hohlraum 5 zwischen einem vorderen Hohlraum 3 und einem hinteren Hohlraum 4 bildet, und ist versehen mit einem Prozess des Haltens eines eingesetzten Gegenstands 2 innerhalb des Hohlraums 5 durch einen Haltestift 8, einem Prozess des Fließens einer Harzschmelze innerhalb des Hohlraums 5, einem Prozess des Erfassens einer Positionsbeziehung zwischen einer Fließfront der Harzschmelze und dem Haltestift 8, und einem Prozess des Einfahrens des Haltestifts 8, wenn erfasst wird, dass die Fließfront an einer vorbestimmten Position ist. Die Vorrichtung ist mit dem vorderen Hohlraum 3, dem hinteren Hohlraum 4, dem Haltestift 8, einem Haltestiftsteuermittel 10 und einem Fließfrontpositionserfassungsmittel 11 versehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 3962295 [0002]

Claims (14)

  1. Umspritzverfahren, umfassend: einen Prozess, um in einer Metallform, die zwischen einem vorderen Hohlraum und einem hinteren Hohlraum einen Hohlraum bildet, durch Ausfahren eines Haltestifts, der so vorgesehen ist, dass er frei in den Hohlraum ausfahrbar und aus diesem einfahrbar ist, in den Hohlraum ein eingesetztes Objekt an einer vorbestimmten Position in dem Hohlraum zu halten; einen Prozess, um eine Harzschmelze innerhalb des Hohlraums fließen zu lassen, in dem Zustand, wo das eingesetzte Objekt von dem Haltestift gehalten wird; einen Prozess, um eine Positionsbeziehung zwischen der Fließfront der Harzschmelze innerhalb des Hohlraums und dem Haltestift zu erfassen; und einen Prozess, um den Haltestift aus dem Inneren des Hohlraums einzufahren, wenn erfasst wird, dass sich die Fließfront an der Position innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf den Haltestift befindet.
  2. Das Umspritzverfahren nach Anspruch 1, worin der Haltestift durch einen Hydraulikmotor in den Hohlraum ausgefahren und aus diesem eingefahren wird.
  3. Das Umspritzverfahren nach Anspruch 1, worin der Haltestift durch einen Servomotor in den Hohlraum ausgefahren und aus diesem eingefahren wird.
  4. Das Umspritzverfahren nach Anspruch 1, worin die Positionsbeziehung zwischen der Fließfront der Harzschmelze in dem Hohlraum und dem Haltestift durch einen Drucksensor erfasst wird.
  5. Das Umspritzverfahren nach Anspruch 1, worin die Positionsbeziehung zwischen der Fließfront der Harzschmelze in dem Hohlraum und dem Haltestift durch einen Temperatursensor erfasst wird.
  6. Das Umspritzverfahren nach Anspruch 1, worin die Metallform eine Mehrzahl der Haltestifte hält, die so vorgesehen sind, dass sie frei in den Hohlraum ausfahrbar und aus diesem einfahrbar sind, wobei das Verfahren ferner einen Prozess umfasst, um dann, wenn erfasst wird, dass sich die Fließfront an der Position innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf den Haltestift befindet, der an der am weitesten stromaufwärtigen Seite in Fließrichtung der Harzschmelze positioniert ist, aus dem Volumen der Harzschmelze innerhalb des Hohlraums und der Kapazität des Hohlraums die Zeit zu berechnen, bis die Fließfront der Harzschmelze einen vorbestimmten Abstand in Bezug auf jeden Haltestift erreicht, und einen Prozess, um jedesmal, wenn die Zeit jede berechnete Zeit erreicht, den Haltestift, bei dem Fließfront der Harzschmelze den vorbestimmten Abstand erreicht hat, aus dem Hohlraum einzufahren.
  7. Das Umspritzverfahren nach Anspruch 1, worin die Metallform eine Mehrzahl der Haltestifte aufweist, die so vorgesehen sind, dass sie frei in den Hohlraum ausfahrbar und aus diesem einfahrbar sind, und die Positionsbeziehung zwischen der Fließfront der Harzschmelze innerhalb des Hohlraums und dem Haltestift für jeden Haltestift erfasst wird, und die Haltestifte aus dem Hohlraum sequenziell von dem Haltestift, bei dem erfasst wird, dass sich die Fließfront an der vorbestimmten Position innerhalb eines vorbestimmten Bereichs befindet, eingefahren werden.
  8. Umspritzvorrichtung, ausgestattet mit einer Metallform, die zwischen einem vorderen Hohlraum und einem hinteren Hohlraum einen Hohlraum bildet, und einem Haltestift, der so vorgesehen ist, dass er frei in den Hohlraum ausfahrbar und aus diesem einfahrbar ist, um durch Ausfahren in den Hohlraum ein eingesetztes Objekt an einer vorbestimmten Position des Hohlraums zu halten, umfassend: ein Fließfrontpositionserfassungsmittel, das so vorgesehen ist, dass es eine Positionsbeziehung zwischen einer Fließfront einer Harzschmelze, die innerhalb des Hohlraums fließt, und dem Haltestift erfassen kann; und ein Ausfahr/Einfahrsteuermittel, das das Ausfahren und Einfahren des Haltestifts in den und aus dem Hohlraum steuert oder regelt und das den Haltestift aus dem Inneren des Hohlraums einfährt, wenn durch das Fließfrontpositionserfassungsmittel erfasst wird, dass sich die Fließfront an einer Position innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf den Haltestift befindet.
  9. Die Umspritzvorrichtung nach Anspruch 8, worin die Vorrichtung einen Hydraulikmotor aufweist, der den Haltestift in den Hohlraum ausfährt und aus diesem einfährt.
  10. Die Umspritzvorrichtung nach Anspruch 8, worin die Vorrichtung einen Servomotor aufweist, der den Haltestift in den Hohlraum ausfährt und aus diesem einfährt.
  11. Die Umspritzvorrichtung nach Anspruch 8, worin das Fließfrontpositionserfassungsmittel ein Drucksensor ist.
  12. Die Umspritzvorrichtung nach Anspruch 8, worin das Fließfrontpositionserfassungsmittel ein Temperatursensor ist.
  13. Die Umspritzvorrichtung nach Anspruch 8, worin die Vorrichtung eine Mehrzahl von Haltestiften aufweist, die so vorgesehen sind, dass sie frei in den Hohlraum ausfahrbar und aus diesem einfahrbar sind, und das Fließfrontpositionserfassungsmittel an der Wand der Metallform einer weiter stromaufwärtigen Seite als der Haltestift, der an der am weitesten stromaufwärtigen Seite in Fließrichtung der Harzschmelze innerhalb des Hohlraums angeordnet ist, vorgesehen ist, und das Ausfahr/Einfahrsteuermittel dann, wenn durch das Fließfrontpositionserfassungsmittel erfasst wird, dass sich die Fließfront an der Position innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in Bezug auf den Haltestift befindet, der an der am weitesten stromaufwärtigen Seite in Fließrichtung der Harzschmelze angeordnet ist, aus dem Volumen der Harzschmelze innerhalb des Hohlraums und der Kapazität des Hohlraums die Zeit berechnet, bis die Fließfront der Harzschmelze einen vorbestimmten Abstand in Bezug auf jeden Haltestift erreicht, und den Haltestift, bei dem die Fließfront der Harzschmelze den vorbestimmten Abstand erreicht hat, jedesmal dann, wenn die Zeit jede berechnete Zeit erreicht, sequenziell aus dem Hohlraum ausfährt.
  14. Die Umspritzvorrichtung nach Anspruch 1, worin die Vorrichtung eine Mehrzahl der Haltestifte aufweist, die so vorgesehen sind, dass sie frei in den Hohlraum ausfahrbar und aus diesem einfahrbar sind, und eine Mehrzahl der Fließfrontpositionserfassungsmittel entsprechend jedem Haltestift an einer Wand der Metallform an einer weiter stromaufwärtigen Seite als jeder Haltestift in der Fließrichtung der Harzschmelze vorgesehen ist, und worin das Ausfahr/Einfahrsteuermittel den Haltestift, bei dem durch das Fließfrontpositionserfassungsmittel erfasst wird, dass sich die Fließfront der Harzschmelze an der vorbestimmten Position befindet, sequenziell aus dem Hohlraum ausfährt.
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