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Die
Erfindung betrifft eine Hubkolbenmaschine der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie eine Hubkolbenmaschine der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 12 angegebenen Art.
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Die
WO 2007/092168 A2 offenbart
einen Verbrennungsmotor mit einem einstellbaren Verdichtungsverhältnis. Zur
Einstellung des Verdichtungsverhältnisses
ist eine Kurbelwelle des Verbrennungsmotors an einem exzentrischen
Träger
gelagert, wodurch die Position der Drehachse der Kurbelwelle in einem
Kurbelgehäuse
des Verbrennungsmotors eingestellt werden kann. Der exzentrische
Träger
ist dabei über
eine Gabel von einem hydraulischen Aktuator betätigbar. Dieser Verbrennungsmotor
weist weiteres Potenzial zur Darstellung eines effizienten Betriebs
auf.
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Aus
der gattungsbildenden
WO
02/12694 A1 ist eine Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einem
in einem Zylinder verschieblich angeordneten Kolben bekannt, der
mit einem Pleuel gelenkig gekoppelt ist und dessen Bewegung auf
eine Kurbel einer Kurbelwelle der Hubkolben-Brennkraftmaschine übertragbar
ist. Zwischen dem Pleuel und der Kurbel ist ein Übertragungsglied vorgesehen,
dessen Bewegung über
einen Steuerhebel manipulierbar ist, mit dem Ziel, eine steuerbare
Bewegung des Kolbens zu gewährleisten,
insbesondere um eine Variierung des Verdichtungsverhältnisses
zu ermöglichen.
Auch diese Hubkolben-Brennkraftmaschine weist Potenzial zur Darstellung
eines noch effizienteren Betriebs auf.
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Weiterhin
ist aus der
DE 698
04 297 T2 eine Hubkolben-Brennkraftmaschine bekannt, die
ebenfalls eine Vorrichtung zum Verstellen des Verdichtungsverhältnisses
während
des Betriebs aufweist. Diese Brennkraftmaschine weist als Verbindung
zwischen dem Kolben und der Kurbelwelle eine Zahnstange auf, die
mit ihrer Verzahnung auf einem Zahnrad oder Zahnsegment abrollt,
das seinerseits mit seiner Verzahnung auf einer Steuerzahnstange
abrollt und auf einer auf der Kurbelwelle gelagerten Pleuelstange
drehbar gelagert ist. Die Steuerzahnstange ist im Gehäuse der
Brennkraftmaschine in ihrer Längsrichtung
verschieblich gelagert, so dass durch das Verschieben der Steuerzahnstange
in Längsrichtung
das Verdichtungsverhältnis
verändert werden
kann. Die Verschiebung der Steuerzahnstange kann beispielsweise
hydraulisch erwirkt werden. Die hohen Gas- und Massenkräfte der
Hubkolben-Brennkraftmaschine erfordern eine überaus robuste Verzahnung und
lassen eine starke Geräuschentwicklung
und mangelnde Dauerhaltbarkeit erwarten.
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Die
DE 601 29 392 T2 offenbart
ebenfalls eine Hubkolbenmaschine mit variabler Verdichtung, bei
der ein Hebelelement zwischen Pleuelstange und Kurbelwelle angeordnet
ist. Dieses Hebelelement wird jedoch über ein auf einer Exzenterwelle
gelagertes Steuerglied verstellt. Die Exzenterwelle ihrerseits wird
durch einen gehäusefesten
Aktuator verdreht.
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Es
ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hubkolbenmaschine
der eingangs genannten Art bereitzustellen, welche eine verbesserte Effizienz
aufweist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Hubkolbenmaschine mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 sowie durch eine Hubkolbenmaschine mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 12 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Eine
solche Hubkolbenmaschine umfasst eine Kurbelwelle mit mindestens
einem Hubzapfen, an welchem ein mit einem korrespondierenden Pleuel
verbundenes Hebelelement gelagert ist. Des Weiteren umfasst die
Hubkolbenmaschine zumindest eine Stelleinrichtung, mittels welcher
das Hebelelement zur Einstellung des Verdichtungsverhältnisses der
Hubkolbenmaschine zwischen zumindest zwei Drehstellungen relativ
zu dem Hubzapfen einstellbar ist wobei das Hebelelement einerseits
mit dem Pleuel und andererseits mit der Stelleinrichtung gelenkig verbunden
ist. Erfindungsgemäß ist nun
vorgesehen, dass das Hebelelement durch eine zumindest im Wesentlichen
translatorische Bewegung der Stelleinrichtung zwischen den zumindest
zwei Drehstellungen einstellbar ist und dass die Stelleinrichtung
zumindest mittelbar an einem Kurbelgehäuse der Hubkolbenmaschine um
eine Schwenkachse schwenkbar abgestützt ist.
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Die
erfindungsgemäße Hubkolbenmaschine ermöglicht somit
die Darstellung eines sehr effizienten Betriebs in Folge einer bedarfsgerechten
Anpassung des Verdichtungsverhältnisses
an einen vorliegenden Betriebspunkt der Hubkolbenmaschine. Dies geht
einher mit einem äußerst geringen
Kraftstoffverbrauch und damit mit geringen CO2-Emissionen.
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Des
Weiteren ist durch die erfindungsgemäße Hubkolbenmaschine ermöglicht,
dass ein jeweiliges, zu dem Hubzapfen und dem Hebelelement korrespondierendes
Verdichtungsverhältnis
eines entsprechenden Zylinders der Hubkolbenmaschine einstellbar
ist, und zwar unabhängig
von der etwaigen Einstellbarkeit und der Einstellung des Verdichtungsverhältnisses
zumindest eines weiteren solchen und zu einem weiteren Hubzapfen
und Hebelelement der Hubkolbenmaschine korrespondierenden Zylinders. Dies
bedeutet die Realisierung einer so genannten zylinderselektiven
Einstellung des Verdichtungsverhältnisses
der Hubkolbenmaschine, was den effizienten Betrieb derselbigen um
ein weiteres verbessert.
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Weiterhin
ist dadurch eine Toleranzreduzierung geschaffen, da unterschiedliche
Toleranzen ebenso zylinderselektiv ausgleichbar sind. Eine Klassifikation
von Einzelteilen ist nicht nötig.
Dies ist insbesondere im Vergleich zu Hubkolbenmaschinen besonders
vorteilhaft, bei welchen eine gleichzeitige und abhängige Verstellung
des Verdichtungsverhältnisses
aller Zylinder erfolgt. Dabei kann auf zylinderindividuelle Toleranzen
nicht eingegangen werden, was den effizienten Betrieb der Hubkolbenmaschine negativ
beeinträchtigen
würde.
Dieses Problem ist bei der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine zumindest
deutlich reduziert.
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Die
Einstellbarkeit des Hebelelements durch die zumindest im Wesentlichen
translatorische Bewegung der Stelleinrichtung bedeutet weiterhin
einen besonders geringen Bauraumbedarf der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine,
da das Hebelelement direkt von der Stelleinrichtung betätigbar ist.
Zusätzlicher
Bauraumaufwand beispielsweise für
eine zu rotierende Exzenterwelle, die über einen Hebel mit dem Hebelelement
verbunden ist, ist nicht vonnöten. Dies
hält auch
das Gewicht sowie die Teileanzahl der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine
gering, was einerseits dem effizienten Betrieb und damit dem geringen
Kraftstoffverbrauch und andererseits geringen Kosten zuträglich ist.
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Zur
Betätigung
des Hebelelements mittels der Stelleinrichtung ist die Stelleinrichtung
mit dem Hebelelement insbesondere gelenkig verbunden, wobei die
Stelleinrichtung beispielsweise eine translatorische Bewegung ausführbare Stange
umfasst, die mit dem Hebelelement verbunden ist. Das Hebelelement
ist weiterhin mit einem Pleuel gelenkig verbunden, dass wiederum
mit einem entsprechenden Kolben gelenkig verbunden ist, der in einem
bereits ausgeführten
Zylinder der Hubkolbenmaschine verschieblich angeordnet ist. Der
Kolben treibt dann infolge einer Gasexpansion durch eine Verbrennung von
Kraftstoff und Luft in dem Zylinder über des Pleuel und den Hubzapfen
die Kurbelwelle der Hubkolbenmaschine an, wodurch also eine translatorische Bewegung
des Kolbens in dem Zylinder in eine rotatorische Bewegung der Kurbelwelle
umgesetzt wird.
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Dabei
führt der
Kolben stets denselben Hub aus, wobei er also stets dieselbe Strecke
von seinem unteren Totpunkt bis zu seinem oberen Totpunkt aus. Die
Position des oberen Totpunkts sowie des unteren Totpunkts im Zylinder
ist nun durch das Hebelelement veränderbar. Wird das Hebelelement
mittels der Stelleinrichtung zwischen den zumindest zwei Drehstellungen
relativ zu dem Hubzapfen verändert, so
herrscht im oberen Totpunkt des Kolbens in einer der Drehstellungen
ein größeres Endvolumen,
welches auch als Kompressionsvolumen bezeichnet wird, in dem Zylinder,
als bei der anderen der zumindest zwei Drehstellungen und umgekehrt.
Eine Vergrößerung dieses
Kompressionsvolumens bedeutet eine Verkleinerung des Verdichtungsverhältnisses, während eine
Verkleinerung des Kompressionsvolumens eine Vergrößerung des
Verdichtungsverhältnisses
zur Folge hat.
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Die
Stelleinrichtung ist um eine Schwenkachse schwenkbar zumindest mittelbar
an einem Kurbelgehäuse
der Hubkolbenmaschine abgestützt. Dies
gewährleistet
eine Bewegung und damit einen Ausgleich der Stelleinrichtung infolge
von Bewegungen der Hubkolbenmaschine und ihrer Komponenten, die über die
ausgeführte
Anordnung auf die Stelleinrichtung übertragen werden kann. Des
Weiteren kann dadurch die mit dem Hebelelement verbundene Stelleinrichtung
Bewegungen des Hebelelements in Folge der Rotation der Kurbelwelle
und damit infolge von Bewegungen des Hubzapfens mit ausführen. Die ausgeführte Abstützung der
Stelleinrichtung ist beispielsweise über eine relativ zum Kurbelgehäuse feste
Welle oder einen Bolzen oder dergleichen realisiert, um welche die
Stelleinrichtung relativ zu dieser schwenkbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass das Hebelelement über eine
Gewindespindel der Stelleinrichtung einstellbar ist. Durch die Gewindespindel
ist eine rotatorische Bewegung, beispielsweise die eines elektrischen
Motors, in eine translatorische Bewegung umwandelbar, wodurch das
Hebelelement betätigbar
ist. Dazu ist beispielsweise die Gewindespindel, welche beispielsweise
als Gewindestange vorliegt, unmittelbar mit dem Hebelelement gelenkig
verbunden. Dies stellt eine besonders kostengünstige Ausführungsform dar. Des Weiteren
ist dadurch eine besonders präzise
Einstellung des Verdichtungsverhältnisses der
Hubkolbenmaschine ermöglicht.
Die Genauigkeit dieser Einstellung kann dabei durch die Wahl der Steigung
des Gewindes der Gewindespindel festgelegt werden. Eine hohe Steigung
bedeutet, dass bei Drehungen der Gewindespindel um wenige Grad ein relativ
großer
translatorischer Weg darstellbar und zurücklegbar ist. Bei einer flachen
Steigung des Gewindes der Gewindespindel legt die Gewindespindel bei
Drehung derselbigen auch um viele Grad eine nur geringe, translatorische
Strecke zurück.
Begünstigt eine
hohe Steigung die schnelle Einstellung des Hebelelements, so begünstigt eine
flache Steigung die Genauigkeit der Einstellung.
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Außerdem kann
vorgesehen sein, dass die Stelleinrichtung hydraulisch betätigbar ist.
Eine solche hydraulische Betätigung
hat den Vorteil inne, das mit geringen Steuerkräften hohe Stellkräfte darstellbar
sind, wodurch auch bei hohen Zylinderdrücken eine Einstellung des Hebelelements
und damit eine Einstellung und Verstellung des Kolbens im Zylinder durchführbar sind.
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Die
Stelleinrichtung umfasst dabei beispielsweise einen einen Arbeitsraum
aufweisenden Zylinder, in welchem ein relativ zu dem Zylinder axial
verschiebbarer und mit einer Schubstange verbundener Kolben angeordnet
ist. Dies ermöglicht
eine kostengünstige
Darstellung der Einstellbarkeit des Hebelelements bei gleichzeitiger
Realisierung einer hohen Präzision
dieser Einstellbarkeit.
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Ist
der Arbeitsraum durch den Kolben in zwei mit einem Arbeitsmedium
beaufschlagbare und ein jeweiliges Volumen aufweisendes Steuerräume unterteilt,
so birgt dies den Vorteil, dass dadurch ein doppelwirkender Kolben
dargestellt ist, wodurch das Hebelelement mittels der Stelleinrichtung
sowohl von der einen der Drehstellungen in die andere der Drehstellung
als auch in umgekehrter Richtung schnell, präzise und mit hohen Kräften einstellbar
ist.
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Vorteilhafterweise
ist ein Steuerkolben der Stelleinrichtung vorgesehen, mittels welchem
eine jeweilige Menge von Arbeitsmedium in den Steuerräumen einstellbar
ist. Dazu weist der Steuerkolben beispielsweise Steuerkanten auf,
die von dem Arbeitsmedium, welches insbesondere als Schmiermittel, beispielsweise
Schmieröl,
der Hubkolbenmaschine ausgebildet ist, zu durchströmende Kanäle der Stelleinrichtung
freigeben und/oder verschließen
können, um
damit eine entsprechende Menge des Arbeitsmediums in die jeweiligen
Steuerräume
fließen
zu lassen. Wird dementsprechend das Arbeitsmedium in einen der Steuerräume geleitet,
so vergrößert sich dessen
Volumen, während
sich das Volumen des anderen Steuerraums verkleinert. Daraus resultieren die
translatorische Bewegung der Stelleinrichtung und damit die Einstellung
des Hebelelements von einer der Drehstellung in die andere. Durch
entsprechende Stellung des Steuerkolbens ist es möglich, das
in den Steuerraum eingeleitete Arbeitsmedium aus diesem heraus fließen zu lassen
und dem anderen Steuerraum eine entsprechende Menge von Arbeitsmedium
zukommen zu lassen, woraus eine umgekehrte translatorische Bewegung
der Stelleinrichtung resultiert.
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Ein
solches hydraulisches System birgt insbesondere den Vorteil, dass über die
Verbindung über
das Hebelelement, das Pleuel und den Kolben ein Druckrückmelde-System geschaffen
ist, wodurch also der Druck im Zylinder an dieses hydraulisches System
rückgemeldet
werden kann. Dadurch ist eine quasi selbstständige Anpassung an die Verbrennung und
damit den Druck im Zylinder ermöglicht.
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Darüber hinaus
erfolgt die Verschiebung des Kolbens in dem Zylinder der Stelleinrichtung
und damit die Verschiebung der Schubstange und damit die Einstellung
des Hebelelements durch an der Schubstange anliegende Wechselkräfte, also
Zug- und/oder Druckkräfte,
die aus der Bewegung des Kolbens im Zylinder der Hubkolbenmaschine
sowie aus im Zylinder herrschenden Druckverhältnissen resultieren, also
ob dieser sich in einem Ansaug-, Expansions-, Verdichtungs- oder
Verdichtungstakt befindet. Dadurch sind zusätzliche Einrichtungen zur Druckförderung
des Arbeitsmediums, also beispielsweise Pumpen, zum Betrieb der
Stelleinrichtung nicht vonnöten
oder können
sehr gering in ihren Dimensionen und Leistungen ausgeführt sein,
was den Energiebedarf der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine und damit
den Kraftstoffverbrauch gering hält.
Es findet also ein quasi nahezu selbstständiges Pumpen des Arbeitsmediums
in bzw. aus den Steuerräumen
statt infolge der anliegenden Wechselkräfte.
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Auch
eine Betätigung
der angeführten
Gewindespindel mit diesen Wechselkräften ist möglich, womit alle in diesem
Zusammenhang genannten Vorteile einhergehen. Alternativ oder zusätzlich kann
die Gewindespindel auch mit einem elektrischen Motor betätigt werden.
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Der
ausgeführte
Steuerkolben ist zum Beispiel rotatorisch und/oder translatorisch
betätigbar, wobei
eine translatorische Betätigung
eine einfache und damit kostengünstige
Ausgestaltung des Steuerkolbens ermöglicht sowie den Bauraumbedarf
der Hubkolbenmaschine gering halt. Die translatorische Betätigung des
Steuerkolbens erfolgt beispielsweise über ein relativ zu der Schwenkachse
der Stelleinrichtung drehfestes Betätigungselement, wobei beispielsweise
ein Stift die ausgeführte
Welle bzw. den ausgeführten
Bolzen durchdringt und schräg,
insbesondere quer, zur Schwenkachse mittels eines Aktuators, beispielsweise
magnetisch, betätigbar
ist. Dabei drückt
das Betätigungselement
den Steuerkolben in eine Richtung, während eine Bewegung des Steuerkolbens
in die dieser Richtung entgegengesetzte Richtung beispielsweise
infolge einer Kraftbeaufschlagung durch ein Federelement realisiert
ist, das einerseits am Kolben und andererseits an der Stelleinrichtung,
insbesondere an der Schubstange der Stelleinrichtung, abgestützt ist.
Eine Integration des Steuerkolbens in die Schubstange, bei welcher
der Steuerkolben zumindest bereichsweise in der Schubstange aufgenommen
ist, stellt eine hohe Bauteilintegration dar, die den Bauraumbedarf
der erfindungsgemäßen Hubkolbenmaschine
in reduzierender Art und Weise begünstigt.
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Ist
das Betätigungselement
zum Betätigen des
Steuerkolbens relativ zur Schwenkachse der Stelleinrichtung drehfest
und ist die Stelleinrichtung mit dem Steuerkolben um diese Schwenkachse schwenkbar,
so ist es äußerst vorteilbehaftet,
wenn das Betätigungselement
und der Steuerkolben über eine
zumindest im Wesentlichen bogenförmige
Fläche
zusammenwirken, wobei der Mittelpunkt der bogenförmigen Fläche beispielsweise zumindest
im Wesentlichen auf der Schwenkachse liegt. Dies gewährleistet
eine gleichmäßige Betätigung und
damit einen gleichmäßigen Hub
des Steuerkolbens auch bei einer Bewegung, also bei einem Schwenken,
der Stelleinrichtung und damit des Steuerkolbens um die Schwenkachse,
was auch das eingestellte Verdichtungsverhältnis vorteilhafterweise konstant
hält. Dies wirkt
sich besonders positiv auf den effizienten Betrieb der Hubkolbenmaschine
aus.
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Ein
weiterer Vorteil des Steuerkolbens ist, dass zur Einstellung des
gewünschten
Verdichtungsverhältnisses
lediglich eine Soll-Position des Steuerkolbens, beispielsweise über das
ausgeführte
Betätigungselement,
vorzugeben ist, wodurch die entsprechenden Kanäle durch die Steuerkante freigegeben bzw.
verschlossen werden. Ist die entsprechende Menge von Arbeitsmedium
in den gewünschten Steuerraum
geflossen bzw. aus dem anderen Steuerraum hinaus geflossen, so bewegt
sich die Schubstange relativ zu dem Steuerkolben und überstreicht wieder
die entsprechenden Steuerkanten, wodurch die Kanäle verschlossen und das Fließen des
Arbeitsmediums gestoppt wird. Eine weitere Betätigung des Steuerkolbens zum
Stoppen der Einstellung des Verdichtungsverhältnisses ist nicht nötig.
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Weiterhin
hat dies den Vorteil, dass etwaige Leckagen durch Verschleiß infolge
einer sehr hohen Lebensdauer selbstständig durch dieses hydraulische
System ausgeglichen werden, was eine präzise Einstellung des Hebelelements
und damit des Verbrennungsluftverhältnisses auch über eine
sehr hohe Lebensdauer der Hubkolbenmaschine hinweg gewährleistet.
Dabei ist lediglich eine etwaige Anpassung der Vorgabe der Soll-Position
vonnöten.
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Zur
Erfindung gehört
auch eine Hubkolbenmaschine mit einer Kurbelwelle mit mindestens
einem Hubzapfen, an welchem ein mit einem korrespondierenden Pleuel
verbundenes Hebelelement gelagert ist und mit einer Stelleinrichtung,
mittels welcher das Hebelelement zur Einstellung des Verdichtungsverhältnisses
der Hubkolbenmaschine zwischen zumindest zwei Drehstellungen relativ
zu dem Hubzapfen einstellbar ist. Die Kurbelwelle weist dabei eine
Mehrzahl von Hubzapfen auf, an welchen jeweils ein mit einem korrespondierenden
Pleuel verbundenes Hebelelement gelagert ist, wobei den Hebelelementen
jeweils eine Stelleinrichtung zugeordnet ist, mittels welcher das
jeweilige Hebelelement unabhängig
von zumindest einem weiteren der Hebelelemente zur Einstellung des
Verdichtungsverhältnisses
der Hubkolbenmaschine zwischen zumindest zwei Drehstellungen relativ
zu dem jeweiligen Hubzapfen einstellbar ist und dass die Stelleinrichtungen
zumindest mittelbar an einem Kurbelgehäuse der Hubkolbenmaschine um
eine Schwenkachse schwenkbar abgestützt sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen
des ersten Aspekts der Erfindung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen
des zweiten Aspekts der Erfindung und umgekehrt anzusehen. Die Hubkolbenmaschine
des zweiten Aspekts der Erfindung ermöglicht somit eine Einstellung
eines jeweiligen, zu jeweils einem Hubzapfen korrespondierenden
Verdichtungsverhältnisses
der Hubkolbenmaschine und zwar unabhängig von der Einstellung zumindest
eines weiteren, zu einem weiteren Hubzapfen korrespondierenden Verdichtungsverhältnisses.
Somit sind zwei voneinander unterschiedliche Verdichtungsverhältnisse
einstellbar. Damit geht der in diesem Zusammenhang bereits beschriebene
Vorteil einher, dass durch eine solche, hubzapfen- bzw. zylinderselektive
Einstellung des Verdichtungsverhältnisses eine
Toleranzreduzierung ermöglicht
ist, die geringen Kosten der Hubkolbenmaschinen zugute kommt. Zudem
ist die Hubkolbenmaschine äußerst präzise an unterschiedlichste
Betriebspunkte derselbigen anpassbar, woraus ein sehr effizienter
Betrieb der Hubkolbenmaschine mit einem sehr geringen Kraftstoffverbrauch
und mit geringen CO2-Emissionen resultiert. Das zur Hubkolbenmaschine
des ersten Aspekts der Erfindung Ausgeführte gilt für die Hubkolbenmaschine des
zweiten Aspekts der Erfindung analog.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
sowie anhand der Zeichnungen. Die vorstehend in der Beschreibung
genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend
in der Beschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten
Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder
in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die
Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht eines Kurbeltriebs
einer Hubkolbenmaschine mit einer Kurbelwelle mit vier Hubzapfen,
an welchen jeweils ein mit einem korrespondierenden Pleuel verbundenes
Hebelelement gelagert ist, wobei jedem der Hebelelemente jeweils
eine hydraulisch betätigbare
und eine translatorische Bewegung ausführbare Stelleinrichtung zugeordnet
ist, mittels welcher das jeweilige Hebelelement zur Einstellung
des Verdichtungsverhältnisses
der Hubkolbenmaschine zwischen zumindest zwei Drehstellungen relativ
zu dem jeweiligen Hubzapfen einstellbar ist;
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2 eine
perspektivische und teilweise geschnittene Ansicht eines mit einem
Pleuel und einer zugeordneten Stelleinrichtung verbundenen Hebelelements
gemäß 1;
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3 eine
weitere perspektivische Ansicht des mit dem Pleuel und der Stelleinrichtung
verbundenen Hebelelements gemäß 2;
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4 eine
teilweise geschnittene Draufsicht des mit dem Pleuel und der Stelleinrichtung
verbundenen Hebelelements gemäß den 2 und 3;
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5 eine
Schnittansicht einer Stelleinrichtung gemäß den vorhergehenden Figuren;
und
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6 fünf Längsschnittansichten
der Stelleinrichtung gemäß 5 in
voneinander unterschiedlichen Stellungen zur Darstellung unterschiedlicher
Drehstellungen des Hebelelements und damit zur Darstellung unterschiedlicher
Verdichtungsverhältnisse
der Hubkolbenmaschine.
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Die 1 zeigt
einen Kurbeltrieb 10 einer Hubkolbenmaschine mit einer
Kurbelwelle 12. Die Kurbelwelle 12 weist vier
Hubzapfen 14 auf, an welchem jeweils ein Hebelelement 16 gelagert
ist, wobei sich also die Hebelelemente 16 relativ zu den
jeweiligen Hubzapfen 14 um diese drehen können. Die
Hebelelemente 16 sind jeweils mit einem Pleuel 18 gelenkig
verbunden und als Querhebel ausgebildet, welche quer zur Rotationsachse
der Kurbelwelle 12 verlaufen. Die Pleuel 18 weisen
wiederum jeweils ein Pleuelauge 22 auf, über welche
das jeweilige Pleuel 22 mit einem in einem Zylinder der
Hubkolbenmaschine verschieblich angeordneten Kolben der Hubkolbenmaschine
verbindbar ist. Wie bekannt ist, führen die Kolben der Hubkolbenmaschine
infolge von Gasexpansionen durch Verbrennung eines Kraftstoff-Luft-Gemisches
in dem jeweiligen Zylinder translatorische Bewegungen durch, die über die Pleuel 18 und
die Hebelelemente 16 auf die Hubzapfen 14 und
weiter auf die Kurbelwelle 12 übertragen und in eine rotatorische
Bewegung der Kurbelwelle 12 umgewandelt werden, wodurch
sich also die Kurbelwelle 12 gemäß einem Richtungspfeil 20 um
ihre Rotationsachse dreht.
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Wie
der 1 zu entnehmen ist, legen dabei die Kolben und
damit die Pleuel 22 stets den gleichen Hub, also die gleiche
translatorische Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
aus. Zur Darstellung eines einstellbaren Verdichtungsverhältnisses
der Hubkolbenmaschine ist jedem Hebelelement 16 eine Stelleinrichtung 24 zugeordnet,
welche gelenkig mit dem jeweiligen Hebelelement 16 verbunden
ist. Mittels der Stelleinrichtungen 24 sind die Hebelelemente 16 zwischen
zumindest zwei Drehstellungen relativ zu dem jeweiligen Hubzapfen 14 um
diesen drehbar. Dies bewirkt eine Einstellung eines Endvolumens,
welches auch als Kompressionsvolumen bezeichnet wird, in dem jeweiligen
Zylinder im oberen Totpunkt des jeweiligen Kolbens, da die Drehstellung
der Hebelelemente 16 relativ zu dem jeweiligen Hubzapfen 14 die translatorische
Position des unteren und oberen Totpunkts des Kolbens im Zylinder
beeinflusst. Eine Vergrößerung des
Kompressionsvolumens führt
zu einer Verkleinerung des Verdichtungsverhältnisses und/oder umgekehrt.
Zur Einstellung der Hebelelement 16 und damit des Verdichtungsverhältnisses der
Hubkolbenmaschine führen
die Stelleinrichtungen 24 eine translatorische Bewegung
aus, die eine Drehung des jeweiligen Hebelelements 16 relativ
zu dem jeweiligen Hubzapfen 14 um diesen bewirkt.
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Der Übersicht
wegen ist die Funktion der Stelleinrichtungen 24 anhand
einer Stelleinrichtung 24 erläutert, welche in den folgenden
Figuren dargestellt ist. Die 2 bis 5 zeigen
die Stelleinrichtung 24, die einen einen Arbeitsraum 26 aufweisenden
Hydraulikzylinder 28 umfasst. In dem Hydraulikzylinder 28 bzw.
dessen Arbeitsraum 26 ist ein verschiebbarer Kolben 30 angeordnet,
welcher fest mit einer Schubstange 32 verbunden ist. Der
Kolben 30 unterteilt den Arbeitsraum 28 in eine
erste, in der 2 obere Steuerkammer 34 und
eine in der 2 untere, zweite Steuerkammer 36,
wobei die Steuerkammern 34 und 36 ein jeweiliges
Volumen aufweisen, welche mit einem Arbeitsmedium in Form von Schmieröl der Hubkolbenmaschine
beaufschlagbar sind. In der 2 befindet
sich der Kolben 30 und damit die Schubstange 32 in
einer ersten Endstellung, in welcher das Volumen der Steuerkammer 34 minimal
und das Volumen der Steuerkammer 36 maximal ist. In diesem
Falle ist das Volumen der Steuerkammer 36 mit dem Schmieröl gefüllt, während die
Steuerkammer 34 zumindest nahezu kein Schmieröl beinhaltet.
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In
dieser in der 2 gezeigten Stellung des Kolbens 30 und
damit der Stelleinrichtung 24 nimmt das Hebelelement 16 eine
erste Drehstellung relativ zu dem Hubzapfen 14 ein, in
welchem ein geringes Verdichtungsverhältnis von beispielsweise ε = 7 vorliegt.
Soll das Verdichtungsverhältnis
erhöht
werden, so muss der Kolben 30 und damit die Stelleinrichtung 24 von
der in der 2 gezeigten ersten Endstellung herausbewegt
und der Kolben 30 in Richtung einer Fläche 38 bewegt werden.
Dies bedeutet also, dass das Volumen der Steuerkammer 36 verkleinert
und das Volumen der Steuerkammer 34 vergrößert werden
muss. Hierzu muss das Schmieröl
aus der Steuerkammer 36 abgeführt und Schmieröl in die
Steuerkammer 34 eingeleitet werden.
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Um
entsprechende und gewünschte
Mengen von Schmieröl
der jeweiligen Steuerkammer 34 und 36 zuzuteilen,
sind Kanäle 40, 42, 44 und 46 vorgesehen,
durch welche das Schmieröl
fließen
kann. Die Kanäle 40, 42 und 44 sind
dabei durch entsprechende Steuerkanten 48, 50 und 52 eines
bereichsweise in der Schubstange 32 aufgenommenen Steuerkolbens 54 freigebbar
und verschließbar.
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Zur
Erhöhung
des Verdichtungsverhältnisses
geben nun die entsprechenden Steuerkanten 48, 50 und 52 die
Kanäle 40 und 42 frei,
woraufhin das Schmieröl über den
Kanal 40 aus dem Steuerraum 36 hinaus und über den
Kanal 42 in den Steuerraum 34 hineinfließen kann.
Zudem kann weiteres Schmieröl über den
Kanal 46 in den Steuerraum 34 einfließen, welchem
Schmieröl über eine
Welle 62 zuführbar
ist. Der Kanal 46 ist dabei mit einer Schmierölversorgung
der Hubkolbenmaschine verbunden und gewährleistet die Versorgung der
Stelleinrichtung 24 mit ausreichend Arbeitsmedium in Form
des Schmieröls.
Entsprechende Steuerventile in Form von Rückschlagventilen 56, 58 und 60 verhindern
dabei einen unerwünschten
Fluss von Schmieröl.
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Die
Stelleinrichtung 24 lässt
insbesondere durch ein Einsatz der Rückschlagventile 56, 58 und 60 zusätzliche
Einrichtungen zur Druckförderungen des
Schmiermittels, also Pumpen, obsolet werden oder ermöglicht zumindest
eine geringe Dimensionierung einer solchen Einrichtung bezüglich ihrer
Dimensionen und Leistung, da die Stelleinrichtung 24 quasi
selbstständig
infolge von an der Schubstange 32 anliegenden Wechselkräften das
Schmieröl
in die bzw. aus den Steuerkammern 34 und 36 fördert und zwar
entsprechend der durch die Steuerkanten 48, 50 und 52 freigegebenen
bzw. verschlossenen Kanäle 40, 42 und 44.
Die genannten Wechselkräfte
resultieren dabei aus aus der genannten Verbrennung resultierenden
Druck- und Gaskräften
im Zylinder, die über
den Kolben, das Pleuel 18 und das Hebelelement 16 auf
die Schubstange 32 und damit auf den Kolben 30 übertragen
werden, der somit das Schmieröl
in die oder aus den entsprechenden Steuerkammern 34 und/oder 36 pumpt.
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Dies
bedeutet einen äußerst niedrigen
Energiebedarf zur Einstellung des Verdichtungsverhältnisses,
was den Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen
der Hubkolbenmaschine in einem geringen Rahmen hält.
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Dadurch,
dass die Stelleinrichtung 24 eine translatorische Bewegung
ausführt,
birgt sie weiter den Vorteil, dass sie einen nur geringen Bauraumbedarf
aufweist bei gleichzeitiger Realisierung einer sehr präzisen Einstellung
des Verdichtungsverhältnisses,
wodurch die Hubkolbenmaschine sehr präzise an unterschiedliche Betriebspunkte
angepasst werden kann und somit einen sehr effizienten Betrieb ermöglicht.
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Wie
in Zusammenschau mit 1 deutlich wird, weisen der
Kurbeltrieb 10 und damit die Hubkolbenmaschine weiterhin
den Vorteil auf, dass die Hebelelemente 16 unabhängig voneinander
durch die Stelleinrichtungen 24 einstellbar sind, wodurch
auch das Verdichtungsverhältnis
der einzelnen Zylinder selektiv einstellbar ist.
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Damit
die Stelleinrichtung 24 Bewegungen des Hebelelements 16 sowie
Bewegungen der Hubkolbenmaschine mit ausführen und gegebenenfalls ausgleichen
kann, ist sie schwenkbar um die drehfest an einem Kurbelgehäuse der
Hubkolbenmaschine abgestützte
Welle 62 gehalten und somit schwenkbar und mittelbar am
Kurbelgehäuse
abgestützt.
Die Welle 62 ist unter anderem durch Befestigungselemente 80 festgelegt.
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Die 3 verdeutlicht
die Betätigung
des Steuerkolbens 54 zur Einstellung des Hebelelements 16 und
damit zur Einstellung des Verdichtungsverhältnisses. Zur Betätigung des
Steuerkolbens 54 umfasst die Stelleinrichtung 24 einen
Stift 64, welcher die drehfest am Kurbelgehäuse festgelegte
Welle 62 durchdringt und mit einem im Wesentlichen U-förmigen Betätigungselement 66 verbunden
ist. Der die Welle 62 über
eine entsprechende Bohrung durchdringenden Stift 64 und
das im Wesentlichen U-förmige Betätigungselement 66 sind
einstückig
miteinander ausgebildet und mittels eines nicht dargestellten Aktuators
magnetisch translatorisch in Bewegungsrichtung der Schubstange 32 bewegbar.
Wird das Betätigungselement 66 über den
Stift 64 in Richtung der Schubstange 32 bewegt,
so drückt
das Betätigungselement 66 den
Steuerkolben 54 entgegen einer Federkraft eines einerseits
am Steuerkolben 54 und andererseits an der Schubstange 32 abgestützten Federelements 68 in
die entsprechende Richtung, woraus eine Relativbewegung des Steuerkolbens 54 zur Schubstange 32 resultiert.
Dadurch geben die Steuerkanten 48, 50 und 52 die
Kanäle 40, 42 und 44 frei, wodurch
das Schmieröl
auf die ausgeführte
Art und Weise in die Steuerkammern 34 und/oder 36 hinein oder
hinaus fließen
kann.
-
Aus
diesem Fluss des Schmieröls
resultiert eine Volumenvergrößerung bzw.
eine Volumenverkleinerung der Steuerkammern 34 und 36,
woraus wiederum eine Relativbewegung des Kolbens 30 und damit
der Schubstange 32 zu dem Steuerkolben 54 resultiert.
Diese Relativbewegung geschieht solange, bis die Kanäle 40, 42 und 44 die
entsprechenden Steuerkanten 48, 50 und 52 des
Steuerkolbens 54 überfahren
und wiederum verschlossen werden, wodurch der Fluss des Schmieröl gestoppt
ist und der Kolben 30 und damit die Schubstange 32 und
damit wiederum das Hebelelement 16 eine vorgegebene Position
einnehmen, wodurch ein gewünschtes
Verdichtungsverhältnis
der Hubkolbenmaschine eingestellt ist.
-
Eine
umgekehrte Betätigung
des Steuerkolbens 54 erfolgt beispielsweise dadurch, dass
das Betätigungselement 66 und
der Stift 64 kraftlos geschaltet werden, wodurch das Federelement 68 den
Steuerkolben 54 in Richtung des Betätigungselements 66 drücken kann,
woraufhin sich das Betätigungselement 66 und
der Stift 64 von der Schubstange 32 wegbewegen.
In diesem Falle geben die Steuerkanten 48, 50 und 52 die
Kanäle 40, 42 und 44 frei
und die Schubstange 32 bewegt sich analog in die andere Richtung.
-
Hieraus
wird deutlich, dass zur Einstellung des Hebelelements 16 und
damit des Verdichtungsverhältnis
der Hubkolbenmaschine lediglich eine Vorgabe einer Soll-Position
des Steuerkolbens 54 über eine
Vorgabe einer Soll-Position des Betätigungselements 66 und
des Stifts 64 geschehen muss und sich die Stelleinrichtung 24 dann
selbstständig
einstellt, bis der Fluss des Schmieröls unterbrochen ist. Eine zusätzliche
Betätigung
des Steuerkolbens 54 zum Beenden der Einstellung der Stelleinrichtung 24 ist nicht
vonnöten.
Des Weiteren bedeutet dies, dass etwaige Leckagen infolge von Verschleiß, wie er über eine
sehr hohe Lebensdauer hinweg vorkommen kann, quasi selbstständig durch
die Stelleinrichtung 24 ausgeglichen wird. Es ist lediglich
eine Anpassung der Vorgabe der Soll-Position des Steuerkolbens 54 bzw.
des Betätigungselements 66 und
des Stifts 64 vonnöten.
Diese Anpassung kann gegebenenfalls über einen einfachen Abgleich
von vorgegebenen Soll-Werten mit mittels Erfassungseinrichtungen
erfassten Ist-Werten erfolgen. Dies gewährleistet eine sehr präzise Einstellung
des Verdichtungsverhältnisses
auch über
eine sehr hohe Lebensdauer der Hubkolbenmaschine hinweg und damit
die Darstellung eines sehr effizienten und kraftstoffverbrauchsarmen Betriebs
derselbigen.
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Wie
der 3 weiterhin zu entnehmen ist, sind das Betätigungselement 66 und
der Steuerkolben 54 nicht fest miteinander verbunden sondern
wirken über
eine bogenförmige
Fläche 70 des
Betätigungselements 66 zusammen.
Der Mittelpunkt der bogenförmigen
Fläche
liegt dabei zumindest im Wesentlichen auf der Schwenkachse der Stelleinrichtung 24,
die mit der Mittelsymmetrieachse der Welle 62 zusammenfällt. Die
bogenförmige
Fläche 70 gewährleistet
einen konstanten Hub und damit eine konstante Bewegung des Steuerkolbens 54 auch
bei einer Bewegung bzw. bei einem Verschwenken der Verstelleinrichtung 24 um
ihre Schwenkachse, wobei der Steuerkolben 54 diese Schwenkbewegung
mit ausführt
während
das Betätigungselement 66 wie
beschrieben drehfest ist. Zur Verbesserung der Kontaktbedingungen
zwischen dem Steuerkolben 54 und der bogenförmigen Fläche 70 weist
der Steuerkolben 54 einen abgerundeten Kopf auf, der an
der bogenförmigen
Fläche 70 anliegt
und reibungsarm an ihr entlang gleiten kann.
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Zur
Darstellung der ausgeführten
Relativbewegung des Zylinders 28 und damit des Steuerkolbens 54 zu
dem Betätigungselement 66 weist
der Zylinder 28 einen Schlitz auf, in welchem das Betätigungselement 66 angeordnet
ist.
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Zur
Darstellung einer einfachen und kostengünstigen Montage umfasst der
Zylinder 28 drei Teile 74, 76 und 78,
wobei der Teil 74 mit dem Teil 76 verbunden ist.
Der Teil 78 ist ebenso mit dem Teil 76 verbunden
und ist bereichsweise in dem Teil 76 aufgenommen und begrenzt
einerseits den Arbeitsraum 26.
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Die 6 zeigt
die Verstelleinrichtung 24 in fünf voneinander unterschiedlichen
Stellungen zur Darstellung von fünf
voneinander unterschiedlichen Drehstellungen des Hebelelements 16 relativ
zu dem jeweiligen Hubzapfen 14 und zur Darstellung von
fünf voneinander
unterschiedlichen Verdichtungsverhältnissen der Hubkolbenmaschine.
Gemäß Darstellung A
befindet sich die Verstelleinrichtung 24 in der in den 1 bis 5 gezeigten
oberen Endstellungen, in welcher dass geringste Verdichtungsverhältnis vorliegt,
welches beispielsweise ε =
7 beträgt.
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Gemäß Darstellung
B befindet sich im Vergleich zu Darstellung A in der Steuerkammer 34 eine größere Menge
von Schmieröl,
während
sich in der Steuerkammer 36 eine geringer Menge von Schmieröl befindet.
Dementsprechend hat sich der Kolben 30 und damit die Schubstange 32 von
der Welle 62 wegbewegt. Durch diese Bewegung verkleinert
sich das Kompressionsvolumen im entsprechenden Zylinder der Hubkolbenmaschine,
da die Schubstange 32 das Hebelelement 16 in eine
andere Drehstellung relativ zu dem Hubzapfen 14 drückt, wobei
diese Drehbewegung über
das Pleuel 18 in eine translatorische Bewegung des Kolbens
im Zylinder umgesetzt wird. Gemäß Darstellung
C ist ein Verdichtungsverhältnis von ε = 9,5 eingestellt.
Im Vergleich dazu beträgt
das Verdichtungsverhältnis
bei der gemäß Darstellung
D gezeigten Einstellung der Verstelleinrichtung 24 wieder
etwas weniger, während
das Verdichtungsverhältnis
in der gemäß Darstellung
E gezeigten Stellung der Verstelleinrichtung 24 ε = 14 beträgt. Es ist zu
erkennen, dass nun besonders viel Schmieröl in der Steuerkammer 34 aufgenommen
ist, während
die Steuerkammer 36 nahezu kein Schmieröl mehr beinhaltet. Der Übersicht
wegen sind in der 6 die übrigen Bezugszeichen weggelassen,
wobei das zu der Verstelleinrichtung 24 gemäß den vorhergehenden Figuren
Ausgeführte
analog auf die Verstelleinrichtung 24 gemäß 6 zutrifft.
-
- 10
- Kurbeltrieb
- 12
- Kurbelwelle
- 14
- Hubzapfen
- 16
- Hebelelement
- 18
- Pleuel
- 20
- Richtungspfeil
- 22
- Pleuelauge
- 24
- Stelleinrichtung
- 26
- Arbeitsraum
- 28
- Zylinder
- 30
- Kolben
- 32
- Schubstange
- 34
- Steuerraum
- 36
- Steuerraum
- 38
- Fläche
- 40
- Kanal
- 42
- Kanal
- 44
- Kanal
- 46
- Kanal
- 48
- Steuerkante
- 50
- Steuerkante
- 52
- Steuerkante
- 54
- Steuerkolben
- 56
- Rückschlagventil
- 58
- Rückschlagventil
- 60
- Rückschlagventil
- 62
- Welle
- 64
- Stift
- 66
- Betätigungselement
- 68
- Federelement
- 70
- bogenförmige Fläche
- 74
- Teil
- 76
- Teil
- 78
- Teil
- 80
- Befestigungselement
- A
- Darstellung
- B
- Darstellung
- C
- Darstellung
- D
- Darstellung
- E
- Darstellung
-
Zusammenfassung
-
Die
Erfindung betrifft eine Hubkolbenmaschine mit einer Kurbelwelle
(12) mit mindestens einem Hubzapfen (14), an welchem
ein mit einem korrespondierenden Pleuel (18) verbundenes
Hebelelement (16) gelagert ist, und mit zumindest einer
Stelleinrichtung (24), mittels welcher das Hebelelement (16)
zur Einstellung des Verdichtungsverhältnisses der Hubkolbenmaschine
zwischen zumindest zwei Drehstellungen relativ zu dem Hubzapfen
(14) einstellbar ist, wobei as Hebelelement (16)
durch eine zumindest im Wesentlichen translatorische Bewegung der
Stelleinrichtung (24) zwischen den zumindest zwei Drehstellungen
einstellbar ist.