DE102019204964B4

DE102019204964B4 - Instrument panel for a vehicle and method for assembling and disassembling a device into an instrument panel of a vehicle

Info

Publication number: DE102019204964B4
Application number: DE102019204964.8A
Authority: DE
Inventors: Thomas Hastreiter; Jürgen Geißlinger
Original assignee: Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 2019-04-08
Filing date: 2019-04-08
Publication date: 2023-10-05
Anticipated expiration: 2039-04-09
Also published as: DE102019204964A1

Abstract

Instrumententafel (1) für ein Fahrzeug, mit einer Aufnahme (5) für ein Gerät (7), wobei die Aufnahme (5) als Aussparung (5A) in der Instrumententafel (1) ausgebildet ist, wobei ein Randbereich (5.1) die Aussparung (5A) in der Instrumententafel (1) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abschnitt (10) des die Aussparung (5A) begrenzenden Randbereichs (5.1) lösbar mit der Instrumententafel (1) verbunden ist und ausgeführt ist, im eingesetzten Zustand die Stabilität und/oder Steifigkeit der Instrumententafel zu erhalten, wobei der mindestens eine lösbare Abschnitt (10) des Randbereichs (5.1) und/oder die Instrumententafel (1) eine Positioniergeometrie (12) aufweist.Instrument panel (1) for a vehicle, with a receptacle (5) for a device (7), the receptacle (5) being designed as a recess (5A) in the instrument panel (1), with an edge region (5.1) forming the recess ( 5A) in the instrument panel (1), characterized in that at least one section (10) of the edge region (5.1) delimiting the recess (5A) is detachably connected to the instrument panel (1) and is designed to ensure stability and in the inserted state / or to maintain rigidity of the instrument panel, wherein the at least one detachable section (10) of the edge region (5.1) and / or the instrument panel (1) has a positioning geometry (12).

Description

Die Erfindung betrifft eine Instrumententafel für ein Fahrzeug. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines Geräts in eine solche Instrumententafel eines Fahrzeugs sowie ein Verfahren zur Demontage eines Geräts aus einer solchen Instrumententafel eines Fahrzeugs.The invention relates to an instrument panel for a vehicle. The invention further relates to a method for mounting a device in such an instrument panel of a vehicle and a method for dismantling a device from such an instrument panel of a vehicle.

Instrumententafeln für Fahrzeuge sind in zahlreichen Variationen bekannt. Für den Einbau von Geräten, wie beispielsweise eines Projektors für ein Head-up-Display, weist die Instrumententafel entsprechende Aufnahmen und Modulträger auf, in welche ein solches Gerät eingeführt und befestigt werden kann. Bei einem Head-up-Display handelt es sich um ein Anzeigesystem, bei dem der Nutzer seine Kopfhaltung bzw. Blickrichtung beibehalten kann, weil die Informationen in sein Sichtfeld projiziert werden. Bei bekannten Instrumententafel wird der Projektor des Head-up-Displays im Kundendienstfall durch entsprechende Öffnungen in der Instrumententafel entnommen und wiedereingesetzt.Instrument panels for vehicles are known in numerous variations. For the installation of devices, such as a projector for a head-up display, the instrument panel has corresponding receptacles and module supports into which such a device can be inserted and attached. A head-up display is a display system in which the user can maintain the position of his head or line of sight because the information is projected into his field of vision. In known instrument panels, the projector of the head-up display is removed and reinserted through appropriate openings in the instrument panel during customer service.

Als nachteilig kann bei den bekannten Instrumententafeln für Fahrzeuge angesehen werden, dass aufgrund der durch Modulträger, Fluidkanäle, Verkabelung usw. beschränkten Bauraumsituation in der Instrumententafel und der erforderlichen Stabilität bzw. Steifigkeit der Instrumententafel nur Geräte bis zu einer bestimmten Größe verbaut werden können, da diese sonst im Kundendienstfall nicht mehr ausgetauscht werden, bzw. die zu großen Aussparungen in der Instrumententafel deren Stabilität bzw. Steifigkeit reduzieren können.A disadvantage of the known instrument panels for vehicles is that due to the limited installation space in the instrument panel due to module carriers, fluid channels, cabling, etc. and the required stability or rigidity of the instrument panel, only devices up to a certain size can be installed, as these Otherwise, they can no longer be replaced in the event of a customer service, or the excessively large recesses in the instrument panel can reduce its stability or rigidity.

Aus der US 2003/0167094 A1 ist eine gattungsgemäße Instrumententafel für ein Fahrzeug bekannt, welche eine Aufnahme für ein elektronisches Ausrüstungssystem umfasst. Die Aufnahme ist als Aussparung in der Instrumententafel ausgebildet, wobei ein Randbereich die Aussparung in der Instrumententafel begrenzt. Das elektronische Ausrüstungssystem umfasst ein Gehäuse und mehrere Module, die entfernbar eingebaut und an dem Gehäuse befestigt sind. Das Gehäuse ist in die Aussparung in der Instrumententafel eingeführt und mit dem Randbereich der Aussparung verschraubt.From the US 2003/0167094 A1 a generic instrument panel for a vehicle is known, which includes a receptacle for an electronic equipment system. The receptacle is designed as a recess in the instrument panel, with an edge region delimiting the recess in the instrument panel. The electronic equipment system includes a housing and a plurality of modules removably installed and attached to the housing. The housing is inserted into the recess in the instrument panel and screwed to the edge area of the recess.

Aus der DE 101 05 292 A1 ist eine Anbringungsstruktur einer zentralen Baugruppe bekannt, die innerhalb einer Aufnahme eines Armaturenbretts eines Fahrzeugs an einem etwa zentralen Bereich angeordnet ist. Die Anbringungsstruktur umfasst eine Vielzahl von elektrischen Einrichtungen, die mindestens ein elektrisches Deck und einen elektrischen Schaltungsträger für das elektrische Deck umfassen; und eine Halteelement, das an dem Armaturenbrett befestigt ist, zum Halten der elektrischen Einrichtungen. Die elektrischen Einrichtungen an dem Halteelement sind derart angebracht, dass sie von dem Inneren des Fahrgastraums des Fahrzeugs aus lösbar sind, während das Halteelement an dem Armaturenbrett befestigt ist.From the DE 101 05 292 A1 a mounting structure of a central assembly is known, which is arranged within a receptacle of a dashboard of a vehicle at an approximately central area. The mounting structure includes a plurality of electrical devices, including at least an electrical deck and an electrical circuit board for the electrical deck; and a holding member attached to the dashboard for holding the electrical devices. The electrical devices on the holding member are mounted such that they are detachable from the interior of the passenger compartment of the vehicle while the holding member is attached to the dashboard.

Aus der nachveröffentlichten DE 10 2017 130 376 A1 ist eine als Head-up Display ausgeführte Anzeigevorrichtung bekannt, welche in eine Aussparung in einer Instrumententafel eingesetzt und an der Instrumententafel befestigt ist.From the republished DE 10 2017 130 376 A1 a display device designed as a head-up display is known, which is inserted into a recess in an instrument panel and attached to the instrument panel.

Aus der US 9,914,407 B2 ist eine Aufnahmevorrichtung mit einer Blende für ein elektronisches Gerät bekannt. Die Rückseite der Blende ist so geformt und angeordnet, dass sie das elektrische Gerät aufnehmen kann. Auf der Rückseite des elektronischen Geräts vorgesehene elektrische Anschlüsse passen zu den Anschlüssen an einer Vorderseite der Aufnahmevorrichtung, so dass das elektronische Gerät in der Blende mechanisch und elektrisch mit der Aufnahmevorrichtung verbunden ist, wenn die Blende und die Aufnahmevorrichtung miteinander verbunden sind.From the US 9,914,407 B2 a recording device with a cover for an electronic device is known. The back of the panel is shaped and arranged to accommodate the electrical device. Electrical connectors provided on the rear of the electronic device match the connectors on a front of the receptacle so that the electronic device in the panel is mechanically and electrically connected to the receptacle when the panel and the receptacle are connected to each other.

Aus der DE 698 31 993 T2 ist eine Aufnahmevorrichtung für elektronische Ausrüstung bekannt, welche an einem Öffnungsabschnitt einer Instrumententafel in einem Fahrgastraum montiert ist. Die Vorrichtung umfasst eine Vielzahl von Gehäusen und Halterungen für unterschiedliche elektrische Geräte, welche an der Vorrichtung gehalten sind. Die Aufnahmevorrichtung ist in den Öffnungsabschnitt der Instrumententafel eingeführt und mit dieser verschraubt. Im eingeführten Zustand deckt die Aufnahmevorrichtung den Öffnungsabschnitt vollständig ab.From the DE 698 31 993 T2 There is known an electronic equipment receiving device mounted on an opening portion of an instrument panel in a passenger compartment. The device includes a variety of housings and holders for different electrical devices, which are held on the device. The receiving device is inserted into the opening section of the instrument panel and screwed to it. When inserted, the receiving device completely covers the opening section.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Instrumententafel für ein Fahrzeug sowie ein Verfahren zur Montage eines Geräts in eine solche Instrumententafel eines Fahrzeugs und ein Verfahren zur Demontage eines Geräts aus einer solchen Instrumententafel eines Fahrzeugs bereitzustellen, welche bei gleicher Stabilität bzw. Steifigkeit auch zur Aufnahme von größeren Geräten geeignet ist.The invention is based on the object of providing an instrument panel for a vehicle and a method for mounting a device in such an instrument panel of a vehicle and a method for dismantling a device from such an instrument panel of a vehicle, which also provide the same stability or rigidity Suitable for larger devices.

Diese Aufgabe wird durch eine Instrumententafel für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Verfahren zur Montage eines Geräts in eine Instrumententafel eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 und durch ein Verfahren zur Demontage eines Geräts aus einer Instrumententafel eines Fahrzeugs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.This object is achieved by an instrument panel for a vehicle with the features of patent claim 1, by a method for mounting a device in an instrument panel of a vehicle with the features of patent claim 9 and by a method for dismantling a device from an instrument panel of a vehicle with the features of claim 10 solved. Advantageous embodiments with useful developments of the invention are specified in the dependent patent claims.

Um eine Instrumententafel für ein Fahrzeug bereitzustellen, welche bei gleicher Stabilität bzw. Steifigkeit auch zur Aufnahme von größeren Geräten geeignet ist, ist mindestens ein Abschnitt eines die Aussparung begrenzenden Randbereichs lösbar mit der Instrumententafel verbunden. Hierbei weist der mindestens eine lösbare Abschnitt des Randbereichs und/oder die Instrumententafel eine Positioniergeometrie auf.In order to provide an instrument panel for a vehicle that can also accommodate larger devices with the same stability or rigidity is suitable, at least a section of an edge region delimiting the recess is detachably connected to the instrument panel. Here, the at least one detachable section of the edge region and/or the instrument panel has a positioning geometry.

Zudem wird ein Verfahren zur Montage eines Geräts in eine solche Instrumententafel eines Fahrzeugs vorgeschlagen. Hierbei wird der mindestens eine lösbare Abschnitt des die Aussparung begrenzenden Randbereichs aus der Instrumententafel herausgenommen. Dann wird das Gerät in die als Aussparung ausgeführte Aufnahme eingeführt und befestigt. Anschließend wird der mindestens eine lösbare Abschnitt des die Aussparung begrenzenden Randbereichs unter Verwendung der Positioniergeometrie wieder in die Instrumententafel eingesetzt.In addition, a method for mounting a device in such an instrument panel of a vehicle is proposed. Here, the at least one detachable section of the edge area delimiting the recess is removed from the instrument panel. The device is then inserted into the recess designed as a recess and secured. The at least one detachable section of the edge region delimiting the recess is then reinserted into the instrument panel using the positioning geometry.

Des Weiteren wird ein Verfahren zur Demontage eines Geräts aus einer solchen Instrumententafel eines Fahrzeugs vorgeschlagen. Hierbei wird der mindestens eine lösbare Abschnitt des die Aussparung begrenzenden Randbereichs aus der Instrumententafel herausgenommen. Dann wird das Gerät gelöst und aus der als Aussparung ausgeführten Aufnahme herausgenommen. Anschließend wird der mindestens eine lösbare Abschnitt des die Aussparung begrenzenden Randbereichs unter Verwendung der Positioniergeometrie wieder in die Instrumententafel eingesetzt.Furthermore, a method for dismantling a device from such an instrument panel of a vehicle is proposed. Here, the at least one detachable section of the edge area delimiting the recess is removed from the instrument panel. The device is then loosened and removed from the receptacle designed as a recess. The at least one detachable section of the edge region delimiting the recess is then reinserted into the instrument panel using the positioning geometry.

Unter einer Instrumententafel für ein Fahrzeug wird nachfolgend eine Baueinheit verstanden, welches mindestens eine als Aussparung ausgebildete Aufnahme für ein Gerät umfasst. Die jeweilige Aussparung wird durch einen vorzugsweise umlaufenden Radbereich begrenzt, welcher mindestens einen lösbaren Abschnitt aufweist. Zur Montage oder Demontage des korrespondierenden Geräts kann der lösbare Abschnitt aus der Instrumententafel herausgenommen und anschließend wiedereingesetzt werden. Nach dem Einsetzen des lösbaren Abschnitts weist die Instrumententafel in vorteilhafter Weise wieder ihre ursprüngliche Stabilität bzw. Steifigkeit auf. Die Positioniergeometrie erleichtert in vorteilhafter Weise die Wiederherstellung der Position des lösbaren Abschnitts des Randbereichs. Vorzugsweise kann der mindestens eine lösbare Abschnitt des Randbereichs im eingesetzten Zustand das in der Aufnahme aufgenommene Gerät zumindest teilweise überdecken.In the following, an instrument panel for a vehicle is understood to mean a structural unit which includes at least one receptacle for a device designed as a recess. The respective recess is delimited by a preferably circumferential wheel area which has at least one detachable section. To assemble or disassemble the corresponding device, the detachable section can be removed from the instrument panel and then reinserted. After inserting the detachable section, the instrument panel advantageously returns to its original stability or rigidity. The positioning geometry advantageously facilitates the restoration of the position of the detachable section of the edge region. Preferably, the at least one detachable section of the edge region can at least partially cover the device accommodated in the receptacle when inserted.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Instrumententafel kann die Positioniergeometrie beispielsweise als Schwalbenschwanzführung oder als Nut- und Federführung oder als Schraubpunkt ausgeführt werden. Bei der Ausführung als Schwalbenschwanzführung können während des Fahrbetriebs auftretende Zug- und Druckkräfte gut von der Instrumententafel auf den lösbaren Abschnitt des Randbereichs bzw. vom lösbaren Abschnitt des Randbereichs auf die Instrumententafel übertragen werden. Dadurch kann die Stabilität bzw. Steifigkeit der Instrumententafel trotz größerer Aufnahme für das aufzunehmende Gerät weiter verbessert werden.In an advantageous embodiment of the instrument panel, the positioning geometry can be designed, for example, as a dovetail guide or as a tongue and groove guide or as a screw point. When designed as a dovetail guide, tensile and compressive forces that occur during driving can be easily transferred from the instrument panel to the detachable section of the edge area or from the detachable section of the edge area to the instrument panel. As a result, the stability or rigidity of the instrument panel can be further improved despite a larger holder for the device to be accommodated.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Instrumententafel kann ein Führungselement der Positioniergeometrie an dem mindestens einen lösbare Abschnitt des Randbereichs ausgebildet werden. Eine korrespondierende das Führungselement aufnehmende Führung der Positioniergeometrie kann an der Instrumententafel ausgebildet werden. Alternativ kann ein Führungselement der Positioniergeometrie an der Instrumententafel ausgebildet werden. Eine korrespondierende das Führungselement aufnehmende Führung der Positioniergeometrie kann an dem mindestens einen lösbare Abschnitt des Randbereichs ausgebildet werden. Das Führungselement kann jeweils als überstehende Struktur ausgebildet werden und die korrespondierende Führung kann als Aussparung ausgeführt werden, welche einem Negativabbild der überstehenden Struktur entspricht.In a further advantageous embodiment of the instrument panel, a guide element of the positioning geometry can be formed on the at least one detachable section of the edge region. A corresponding guide of the positioning geometry that accommodates the guide element can be formed on the instrument panel. Alternatively, a guide element of the positioning geometry can be formed on the instrument panel. A corresponding guide of the positioning geometry that accommodates the guide element can be formed on the at least one detachable section of the edge region. The guide element can each be designed as a protruding structure and the corresponding guide can be designed as a recess, which corresponds to a negative image of the protruding structure.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Instrumententafel kann ein Fluidkanal die Aufnahme in der Instrumententafel überspannen. Hierbei kann ein Kanalabschnitt des Fluidkanals in dem mindestens einen lösbare Abschnitt des Randbereichs der Aussparung angeordnet werden. Dadurch kann der Fluidkanal während der Montage oder Demontage des Geräts unterbrochen und anschließend wieder verbunden werden.In a further advantageous embodiment of the instrument panel, a fluid channel can span the receptacle in the instrument panel. Here, a channel section of the fluid channel can be arranged in the at least one detachable section of the edge region of the recess. This allows the fluid channel to be interrupted during assembly or disassembly of the device and then reconnected.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Instrumententafel kann das Gerät beispielsweise ein Projektor einer optischen Anzeigevorrichtung, insbesondre eines Head-up-Displays sein.In a further advantageous embodiment of the instrument panel, the device can be, for example, a projector of an optical display device, in particular a head-up display.

Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind.The features and combinations of features mentioned above in the description as well as the features and combinations of features mentioned below in the description of the figures and/or shown in the figures alone can be used not only in the combination specified in each case, but also in other combinations or on their own, without the scope of to abandon invention. Embodiments which are not explicitly shown or explained in the figures, but which emerge from the explained embodiments through separate combinations of features and can be generated are therefore also to be regarded as being included and disclosed by the invention.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten bzw. Elemente, die gleiche bzw. analoge Funktionen ausführen. Hierbei zeigen:

1 eine schematische und ausschnittsweise Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Instrumententafel für ein Fahrzeug mit einem in einer Aufnahme aufgenommenen Gerät;
2 eine schematische und ausschnittsweise Draufsicht auf die Instrumententafel für ein Fahrzeug aus 1 während einer Montage oder Demontage des Geräts;
3 eine Schnittdarstellung der Instrumententafel für ein Fahrzeug entlang der Schnittlinie III - III in 1;
4 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines Geräts in die Instrumententafel für ein Fahrzeug aus 1; und
5 ein schematisches Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Demontage eines Geräts in die Instrumententafel für ein Fahrzeug aus 1.

Exemplary embodiments of the invention are shown in the drawing and are explained in more detail in the following description. In the sign The same reference symbols denote components or elements that perform the same or analogous functions. Show here:

1 a schematic and partial plan view of an embodiment of an instrument panel according to the invention for a vehicle with a device accommodated in a receptacle;
2 a schematic and partial top view of the instrument panel for a vehicle 1 during assembly or disassembly of the device;
3 a sectional view of the instrument panel for a vehicle along section line III - III in 1 ;
4 a schematic flow diagram of an exemplary embodiment of a method according to the invention for mounting a device in the instrument panel for a vehicle 1 ; and
5 a schematic flow diagram of an exemplary embodiment of a method according to the invention for dismantling a device in the instrument panel for a vehicle 1 .

Wie aus 1 bis 3 ersichtlich ist, umfasst der dargestellte Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Instrumententafel 1 für ein Fahrzeug eine Aufnahme 5 für ein Gerät 7. Die Aufnahme 5 ist als Aussparung 5A in der Instrumententafel 1 ausgebildet, wobei mindestens ein Abschnitt 10 eines die Aussparung 5A begrenzenden Randbereichs 5.1 lösbar mit der Instrumententafel 1 verbunden ist. Hierbei weist der mindestens eine lösbare Abschnitt 10 des Randbereichs 5.1 und/oder die Instrumententafel 1 eine Positioniergeometrie 12 auf.How out 1 until 3 As can be seen, the illustrated section of an instrument panel 1 according to the invention for a vehicle includes a receptacle 5 for a device 7. The receptacle 5 is designed as a recess 5A in the instrument panel 1, with at least a section 10 of an edge region 5.1 delimiting the recess 5A being detachable with the Instrument panel 1 is connected. Here, the at least one detachable section 10 of the edge region 5.1 and/or the instrument panel 1 has a positioning geometry 12.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Instrumententafel 1 für ein Fahrzeug ist das Gerät 7 als Projektor eines Head-up-Displays ausgeführt, welcher auf der Frontscheibe 9 Informationen in Sichtfeld eines Fahrers projiziert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Randbereich 5.1 der Aussparung 5A umlaufend ausgebildet und umfasst an einer der Frontscheibe 9 zugewandten Seite einen lösbaren Abschnitt 10, welcher im eingesetzten Zustand das in der Aufnahme 5 aufgenommene Gerät 7 teilweise überdeckt.In the illustrated embodiment of the instrument panel 1 according to the invention for a vehicle, the device 7 is designed as a projector of a head-up display, which projects information onto the windshield 9 in a driver's field of vision. In the exemplary embodiment shown, the edge region 5.1 of the recess 5A is designed to be circumferential and includes a detachable section 10 on a side facing the windshield 9, which, when inserted, partially covers the device 7 accommodated in the receptacle 5.

Wie aus 1 und 2 weiter ersichtlich ist, ist die Positioniergeometrie 12 im dargestellten Ausführungsbeispiel als Schwalbenschwanzführung 12A ausgeführt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeweils ein schwalbenschwanzförmiges Führungselement 12.1 der Positioniergeometrie 12 an beiden Enden des lösbaren Abschnitts 10 des Randbereichs 5.1 ausgebildet. Zudem sind entsprechende schwalbenschwanzförmige Führungen 12.2 der Positioniergeometrie 12 an gegenüberliegenden Seiten der Aussparung 5A an der Instrumententafel 1 ausgebildet, welche jeweils eines der schwalbenschwanzförmigen Führungselemente 12.1 aufnehmen.How out 1 and 2 It can also be seen that the positioning geometry 12 in the illustrated embodiment is designed as a dovetail guide 12A. In the exemplary embodiment shown, a dovetail-shaped guide element 12.1 of the positioning geometry 12 is formed at both ends of the detachable section 10 of the edge region 5.1. In addition, corresponding dovetail-shaped guides 12.2 of the positioning geometry 12 are formed on opposite sides of the recess 5A on the instrument panel 1, which each accommodate one of the dovetail-shaped guide elements 12.1.

Bei einem alternativen nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Instrumententafel 1 ist an gegenüberliegenden Seiten der Aussparung 5A jeweils ein schwalbenschwanzförmiges Führungselement 12.1 der Positioniergeometrie 12 an der Instrumententafel 1 ausgebildet. Hierzu ist an beiden Enden des lösbaren Abschnitts 10 des Randbereichs 5.1 jeweils und eine das schwalbenschanzförmige Führungselement 12.1 aufnehmende schwalbenschwanzförmige Führung 12.2 der Positioniergeometrie 12 ausgebildet. Selbstverständlich sind auch noch andere Ausführungsformen der Positioniergeometrie 12, wie beispielsweise eine Nut- und Federführung oder ein Schraubpunkt möglich, um die Stabilität bzw. Steifigkeit der Instrumententafel 1 trotz einer größeren Aufnahme 5 für das Gerät 7 zu erhalten.In an alternative exemplary embodiment of the instrument panel 1, not shown, a dovetail-shaped guide element 12.1 of the positioning geometry 12 is formed on the instrument panel 1 on opposite sides of the recess 5A. For this purpose, a dovetail-shaped guide 12.2 of the positioning geometry 12 receiving the dovetail-shaped guide element 12.1 is formed at both ends of the detachable section 10 of the edge region 5.1. Of course, other embodiments of the positioning geometry 12, such as a tongue and groove guide or a screw point, are also possible in order to maintain the stability or rigidity of the instrument panel 1 despite a larger receptacle 5 for the device 7.

Wie aus 1 bis 3 weiter ersichtlich ist, überspannt ein Fluidkanal 9 im dargestellten Ausführungsbeispiel die Aufnahme 5 in der Instrumententafel 1 in Fahrzeugquerrichtung y. Daher ist im lösbaren Abschnitt 10 des Randbereichs 5.1 der Aussparung 5A der Instrumententafel 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Kanalabschnitt 14 des Fluidkanals 9 angeordnet. Zudem ist in der Instrumententafel 1 eine weitere Bauraumbeschränkung 6 angeordnet, welche beispielhaft als Modulquerträger 6A ausgeführt ist. Selbstverständlich kann die Instrumententafel 1 noch weiter nicht dargestellte Bauraumbeschränkungen 6, wie beispielsweise Verkabelungsteile aufweisen.How out 1 until 3 It can also be seen that in the exemplary embodiment shown, a fluid channel 9 spans the receptacle 5 in the instrument panel 1 in the vehicle transverse direction y. Therefore, in the exemplary embodiment shown, a channel section 14 of the fluid channel 9 is arranged in the detachable section 10 of the edge region 5.1 of the recess 5A of the instrument panel 1. In addition, a further installation space restriction 6 is arranged in the instrument panel 1, which is designed, for example, as a module cross member 6A. Of course, the instrument panel 1 can have installation space restrictions 6 that are not shown, such as cabling parts.

Wie aus 4 ersichtlich ist, wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens 100 zur Montage eines Geräts 7 in eine Instrumententafel 1 eines Fahrzeugs im Schritt S100 der mindestens eine lösbare Abschnitt 10 des die Aussparung 5A begrenzenden Randbereichs 5.1 aus der Instrumententafel 1, hier in Fahrzeughochrichtung z, herausgenommen. Anschließend wird im Schritt S110 das Gerät 7 in die als Aussparung 5A ausgeführte Aufnahme 5 eingeführt und befestigt. 2 zeigt die Instrumententafel 1 nach dem Einführen und Befestigen des Geräts in der Aufnahme 5. Anschließend wird der mindestens eine lösbare Abschnitt 10 des die Aussparung 5A begrenzenden Randbereichs 5.1 im Schritt S120 unter Verwendung der Positioniergeometrie 12 wieder in die Instrumententafel 1 eingesetzt. 1 zeigt die Instrumententafel 1 nach dem Einsetzen des mindestens einen lösbaren Abschnitts 10 des die Aussparung 5A begrenzenden Randbereichs 5.1 in die Instrumententafel 1.How out 4 As can be seen, in the illustrated embodiment of the method 100 according to the invention for mounting a device 7 in an instrument panel 1 of a vehicle, in step S100 the at least one detachable section 10 of the edge region 5.1 delimiting the recess 5A is removed from the instrument panel 1, here in the vehicle vertical direction z . Subsequently, in step S110, the device 7 is inserted into the receptacle 5 designed as a recess 5A and fastened. 2 shows the instrument panel 1 after the device has been inserted and fastened in the receptacle 5. The at least one detachable section 10 of the edge region 5.1 delimiting the recess 5A is then reinserted into the instrument panel 1 in step S120 using the positioning geometry 12. 1 shows the instrument panel 1 after inserting the at least one detachable section 10 of the off saving 5A delimiting edge area 5.1 in the instrument panel 1.

Wie aus 5 ersichtlich ist, wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens 200 zur Demontage eines Geräts 7 aus einer Instrumententafel 1 eines Fahrzeugs im Schritt S200 der mindestens eine lösbare Abschnitt 10 des die Aussparung 5A begrenzenden Randbereichs 5.1 aus der Instrumententafel 1, hier in Fahrzeughochrichtung z herausgenommen. Hierbei zeigt 1 die Instrumententafel 1 vor dem Herausnehmen des lösbaren Abschnitts 10 und 2 zeigt die Instrumententafel 1 nach dem Herausnehmen des lösbaren Abschnitts 10 aus der Instrumententafel 1. Anschließend wird im Schritt S210 das Gerät 7 gelöst und in Pfeilrichtung DR, hier in Fahrzeughochrichtung z aus der als Aussparung 5A ausgeführten Aufnahme 5 herausgenommen. Anschließend wird der mindestens eine lösbare Abschnitt 10 des die Aussparung 5A begrenzenden Randbereichs 5.1 im Schritt S220 unter Verwendung der Positioniergeometrie 12 wieder in die Instrumententafel 1 eingesetzt.How out 5 As can be seen, in the illustrated embodiment of the method 200 according to the invention for dismantling a device 7 from an instrument panel 1 of a vehicle, in step S200 the at least one detachable section 10 of the edge region 5.1 delimiting the recess 5A is removed from the instrument panel 1, here in the vehicle vertical direction z. This shows 1 the instrument panel 1 before removing the detachable section 10 and 2 shows the instrument panel 1 after the detachable section 10 has been removed from the instrument panel 1. The device 7 is then detached in step S210 and removed in the arrow direction DR, here in the vehicle vertical direction z, from the receptacle 5 designed as a recess 5A. The at least one detachable section 10 of the edge region 5.1 delimiting the recess 5A is then reinserted into the instrument panel 1 in step S220 using the positioning geometry 12.

BEZUGSZEICHENLISTEREFERENCE SYMBOL LIST

11: Geräteanordnung für ein FahrzeugDevice arrangement for a vehicle
33: Instrumententafeldashboard
55: AufnahmeRecording
5A5A: Aussparungrecess
5.15.1: RandbereichEdge area
66: BauraumbeschränkungInstallation space restrictions
6A6A: ModulquerträgerModule cross member
77: GerätDevice
88th: FluidkanalFluid channel
99: FrontscheibeWindshield
1010: RandbereichsabschnittEdge area section
10A10A: Stegweb
1212: PositioniergeometriePositioning geometry
12A12A: SchwalbenschwanzführungDovetail guide
12.112.1: FührungselementLeadership element
12.212.2: Führungguide
1414: KanalabschnittCanal section
DRDR: DemontagerichtungDismantling direction
100100: Verfahren zur Montage eines Geräts in eine Instrumententafel eines FahrzeugsMethod for mounting a device in an instrument panel of a vehicle
S100 bis S120S100 to S120: VerfahrensschrittProcedural step
200200: Verfahren zur Demontage eines Geräts aus einer Instrumententafel eines FahrzeugsMethod for dismantling a device from a vehicle instrument panel
S200 bis S220S200 to S220: VerfahrensschrittProcedural step
xx: FahrzeuglängsrichtungVehicle longitudinal direction
yy: FahrzeugquerrichtungVehicle transverse direction
ze.g: FahrzeughochrichtungVehicle elevation

Claims

Instrument panel (1) for a vehicle, with a receptacle (5) for a device (7), the receptacle (5) being designed as a recess (5A) in the instrument panel (1), with an edge region (5.1) forming the recess ( 5A) in the instrument panel (1), characterized in that at least one section (10) of the edge region (5.1) delimiting the recess (5A) is detachably connected to the instrument panel (1) and is designed to ensure stability and stability in the inserted state / or to maintain rigidity of the instrument panel, wherein the at least one detachable section (10) of the edge region (5.1) and / or the instrument panel (1) has a positioning geometry (12).

Instrument panel (1). Claim 1 , characterized in that the at least one detachable section (10) of the edge region (5.1) in the inserted state at least partially covers the device (7) accommodated in the receptacle (5).

Instrument panel (1). Claim 1 or 2 , characterized in that the positioning geometry (12) is designed as a dovetail guide (12A) or as a tongue and groove guide or as a screw point.

Instrument panel (1). Claim 3 , characterized in that a guide element (12.1) of the positioning geometry (12) on the at least one detachable section (10) of the edge region (5.1) and a guide (12.2) of the positioning geometry (12) receiving the guide element (12.1) on the instrument panel ( 1) is trained.

Instrument panel (1). Claim 3 , characterized in that a guide element (12.1) of the positioning geometry (12) on the instrument panel (1) and a guide (12.2) of the positioning geometry (12) receiving the guide element (12.1) on the at least one detachable section (10) of the edge region ( 5.1) is trained.

Instrument panel (1) according to one of the Claims 1 until 5 , characterized in that a fluid channel (9) spans the receptacle (5) in the instrument panel (1).

Instrument panel (1). Claim 6 , characterized in that a channel section (14) of the fluid channel (19) is arranged in the at least one detachable section (10) of the edge region (5.1) of the recess (5A).

Instrument panel (1) according to one of the Claims 1 until 7 , characterized in that the device (7) is a projector of an optical display device.

Method for mounting a device (7) in an instrument panel (1) of a vehicle, which according to one of Claims 1 until 8th is designed, with the steps: removing the at least one detachable section (10) of the edge region (5.1) delimiting the recess (5A) from the instrument panel (1), inserting and attaching the device (7) into the recess (5A). Recording (5), and reinserting the at least one detachable section (10) of the edge region (5.1) delimiting the recess (5A) into the instrument panel (1) using the positioning geometry (12).

Method for dismantling a device (7) from an instrument panel (1) of a vehicle, which according to one of Claims 1 until 8th is designed, with the steps: removing the at least one detachable section (10) of the edge region (5.1) delimiting the recess (5A) from the instrument panel (1), loosening and removing the device (7) from the recess (5A). Recording (5), and reinserting the at least one detachable section (10) of the edge region (5.1) delimiting the recess (5A) into the instrument panel (1) using the positioning geometry (12).