DE102019131339A1

DE102019131339A1 - Vehicle door

Info

Publication number: DE102019131339A1
Application number: DE102019131339.2A
Authority: DE
Inventors: Phil Christoph Schwier
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 2019-11-20
Filing date: 2019-11-20
Publication date: 2021-05-20

Abstract

Eine Fahrzeugtür (20) hat ein Türschloss (60) und ein Bedienelement (30), welches Bedienelement (30) auf der Außenseite (21) der Fahrzeugtür (20) vorgesehen ist, eine Betätigungsfläche (32) aufweist und mit der Fahrzeugtür (20) über ein Gelenk (34) verbunden ist, welches Bedienelement (30) durch eine Druckausübung eines Benutzers auf die Betätigungsfläche (32) von einer Grundposition (41) in eine Betätigungsposition (43) bewegbar ist und dazu ausgebildet ist, auf dem Weg von der Grundposition (41) in die Betätigungsposition (43) ein Auslösen des Türschlosses (60) und ein Öffnen der Fahrzeugtür (20) zu ermöglichen.A vehicle door (20) has a door lock (60) and an operating element (30), which operating element (30) is provided on the outside (21) of the vehicle door (20), has an operating surface (32) and is connected to the vehicle door (20) is connected via a joint (34), which operating element (30) can be moved from a basic position (41) to an actuating position (43) by a user exerting pressure on the actuating surface (32) and is designed to move from the basic position (41) in the actuation position (43) to enable the door lock (60) to be triggered and the vehicle door (20) to be opened.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugtür und ein Fahrzeug mit einer solchen Fahrzeugtür.The invention relates to a vehicle door and a vehicle with such a vehicle door.

Die DE 38 22 050 A1 zeigt eine Fahrzeugtür mit einer Gürtellinienleiste, die sich an der Außenseite der Fahrzeugtüren in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Die Gürtellinienleiste ist im Türbereich ausgespart, und ein Türgriff zur Lösung der Türverriegelung ist in der Aussparung so angeordnet, dass der Eindruck einer durchgehenden Leiste entsteht. Der Türgriff ist um eine vertikal nach oben ragende Achse verschwenkbar.The DE 38 22 050 A1 shows a vehicle door with a belt line strip which extends on the outside of the vehicle doors in the vehicle longitudinal direction. The belt line strip is cut out in the door area, and a door handle for releasing the door lock is arranged in the cutout in such a way that the impression of a continuous strip is created. The door handle can be pivoted about a vertically upwardly projecting axis.

Die DE 20 2015 102 898 U1 zeigt eine Fahrzeugtür mit einem Griff, einer Schachtleistenverstärkung und einer Schachtleiste. Die Schachtleistenverstärkung hat einen aufrechten Körperabschnitt mit einem oberen Rand. Die Schachtleiste hat einen Gussbügel mit einem Griffabschnitt und einer Betätigungstaste.The DE 20 2015 102 898 U1 shows a vehicle door with a handle, a shaft strip reinforcement and a shaft strip. The manhole reinforcement has an upright body portion with an upper rim. The manhole strip has a cast iron bracket with a handle section and an actuating button.

Die DE 10 2006 018 187 A1 zeigt eine Tür mit einem versenkbaren Türgriff, welcher im Bereich der Türaußenseite oder der Türinnenseite zwischen einer Versenklage und einer Betätigungslage höhenverstellbar angeordnet ist.The DE 10 2006 018 187 A1 shows a door with a retractable door handle, which is arranged adjustable in height in the area of the outside of the door or the inside of the door between a recess position and an actuation position.

Die DE 20 2016 106 440 U1 zeigt eine Tür mit einem Türblatt und einem auf dem Türblatt getragenen Türgriff.The DE 20 2016 106 440 U1 shows a door with a door leaf and a door handle carried on the door leaf.

Die US 4,703,963 zeigt eine Fahrzeugtür mit einer kastenförmigen Aussparung, in der ein Türgriff angeordnet ist.The U.S. 4,703,963 shows a vehicle door with a box-shaped recess in which a door handle is arranged.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine neue Fahrzeugtür und ein neues Fahrzeug bereit zu stellen.It is therefore an object of the invention to provide a new vehicle door and a new vehicle.

Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und des Anspruchs 10.This object is achieved by the subject matter of claim 1 and claim 10.

Eine Fahrzeugtür weist ein Türschloss und ein Bedienelement auf, welches Bedienelement auf der Außenseite der Fahrzeugtür vorgesehen ist, eine Betätigungsfläche aufweist und mit der Fahrzeugtür über ein Gelenk verbunden ist, welches Bedienelement durch eine Druckausübung eines Benutzers auf die Betätigungsfläche von einer Grundposition in eine Betätigungsposition bewegbar ist und dazu ausgebildet ist, auf dem Weg von der Grundposition in die Betätigungsposition ein Auslösen des Türschlosses und ein Öffnen der Fahrzeugtür zu ermöglichen.A vehicle door has a door lock and an operating element, which operating element is provided on the outside of the vehicle door, has an operating surface and is connected to the vehicle door via a hinge, which operating element can be moved from a basic position to an operating position when a user exerts pressure on the operating surface and is designed to enable the door lock to be triggered and the vehicle door to be opened on the way from the basic position to the actuating position.

Diese Ausgestaltung ermöglicht eine Ausbildung des Bedienelements ohne elektrische Aktuatorik, wie dies bei vielen Türgriffen erforderlich ist. Die Bedienung durch Druckausübung ermöglicht auch eine Bedienung bei kalten Temperaturen und Eis im Bereich des Bedienelements. Zudem ist eine separate Notöffnung nicht erforderlich.This refinement enables the operating element to be designed without electrical actuators, as is necessary with many door handles. Operation by exerting pressure also enables operation in cold temperatures and when there is ice in the area of the control element. In addition, a separate emergency opening is not required.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Bedienelement mit dem Türschloss durch eine Bedienmechanik verbunden, um die Bewegung des Bedienelements von der Grundposition in die Betätigungsposition über die Bedienmechanik mechanisch auf das Türschloss zu übertragen. Eine solche mechanische Übertragung ermöglicht eine bediensichere mechanische Auslösung des Türschlosses.According to a preferred embodiment, the operating element is connected to the door lock by an operating mechanism in order to mechanically transfer the movement of the operating element from the basic position to the actuating position to the door lock via the operating mechanism. Such a mechanical transmission enables a safe mechanical release of the door lock.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bedienelement einen Sensor auf, welcher dazu ausgebildet ist, auf dem Weg von der Grundposition in die Betätigungsposition ein Auslösesignal zu generieren, um ein Auslösen des Türschlosses zu ermöglichen. Eine elektrische Signalübertragung kann von der Masse her leichter ausgestaltet werden als eine mechanische Übertragung der Bewegung.According to a preferred embodiment, the operating element has a sensor which is designed to generate a trigger signal on the way from the basic position to the actuating position in order to enable the door lock to be triggered. An electrical signal transmission can be designed more easily from the mass than a mechanical transmission of the movement.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gelenk dazu ausgebildet, das Bedienelement beim Übergang von der Grundposition in die Betätigungsposition zumindest bereichsweise nach unten zu bewegen. Eine solche Bewegung kann mit vergleichsweise großer Kraft ausgeübt werden, und sie ermöglicht vorteilhaft die Anordnung des Bedienelements am unteren Bereich eines Fensters der Tür.According to a preferred embodiment, the joint is designed to move the operating element downwards, at least in some areas, during the transition from the basic position to the actuating position. Such a movement can be exerted with a comparatively great force, and it advantageously enables the operating element to be arranged on the lower region of a window of the door.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gelenk als Drehgelenk ausgebildet. Dies führt zu einer einfachen und sicheren Kinematik bei der Bedienung des Bedienelements. Zudem ist die Bedienung weniger störanfällig als beispielsweise bei elektrisch ausfahrbaren Türgriffen.According to a preferred embodiment, the joint is designed as a swivel joint. This leads to simple and safe kinematics when operating the control element. In addition, the operation is less prone to failure than, for example, with electrically extendable door handles.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Betätigungsfläche zumindest bereichsweise weiter innen angeordnet als das Drehgelenk, bevorzugt zu mindestens 50 %. Hierdurch kann das Bedienelement auf der Innenseite des Drehgelenks betätigt werden, und dies führt zu einer intuitiven Bedienbarkeit.According to a preferred embodiment, the actuating surface is arranged at least in some areas further inside than the swivel joint, preferably at least 50%. As a result, the operating element on the inside of the swivel joint can be actuated, and this leads to intuitive operability.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Bedienelement einen Anschlag auf, welcher Anschlag dazu ausgebildet ist, die Bewegung des Bedienelements bei der Druckausübung eines Benutzers zu begrenzen. Ein definierter Anschlag vermindert das Risiko einer Beschädigung und führt zu einem haptisch hochwertigen Eindruck.According to a preferred embodiment, the operating element has a stop, which stop is designed to limit the movement of the operating element when a user exerts pressure. A defined stop reduces the risk of damage and leads to a high-quality haptic impression.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Fahrzeugtür eine Zierleiste auf, welche Zierleiste bevorzugt an einer Seite des Bedienelements ein Ende aufweist. Das Vorsehen der Zierleiste mit einem optischen Ende an einer Seite des Bedienelements führt zu einem puristischen Design, da das Bedienelement optisch direkt an die Zierleiste anschließen kann.According to a preferred embodiment, the vehicle door has a decorative strip, which decorative strip preferably has an end on one side of the operating element. The provision of the decorative strip with an optical end on one side of the control element leads to a puristic design, since the Control element can optically connect directly to the trim strip.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform schließt das Bedienelement in der Grundposition flächenbündig an die Zierleiste an. Hierdurch kann der Luftwiderstand der Tür verringert werden, und es ergibt sich ein hochwertiges Design. Anders ausgedrückt fluchten die Linien bzw. Kurven der Zierleiste mit den Linien bzw. Kurven des Bedienelements, so dass sich ein übergreifender Verlauf ergibt.According to a preferred embodiment, the control element adjoins the decorative strip flush with the surface in the basic position. This can reduce the air resistance of the door, and the result is a high-quality design. In other words, the lines or curves of the decorative strip are aligned with the lines or curves of the control element, so that an overarching course results.

Ein Fahrzeug mit einer Karosserie hat eine derartige Fahrzeugtür. Ein solches Fahrzeug kann mit einem geringen Luftwiderstand ausgebildet werden.A vehicle with a body has such a vehicle door. Such a vehicle can be designed with low air resistance.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Fahrzeug eine Türdichtung auf, welche Türdichtung im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür derart elastisch verformt ist, dass sie eine mechanische Kraft auf die Fahrzeugtür in Richtung zu einem geöffneten Zustand der Fahrzeugtür ausübt. Durch eine solche elastische bzw. mechanische Kraft wird der Abstand zwischen der Fahrzeugtür und der Karosserie beim Auslösen automatisch vergrößert. Auf eine elektrische Öffnung kann hierdurch verzichtet werden.According to a preferred embodiment, the vehicle has a door seal, which door seal is elastically deformed in the closed state of the vehicle door in such a way that it exerts a mechanical force on the vehicle door in the direction of an open state of the vehicle door. Such an elastic or mechanical force automatically increases the distance between the vehicle door and the body when it is triggered. This means that there is no need for an electrical opening.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Fahrzeug ein karosseriefestes Bauteil auf, und die Fahrzeugtür ist dazu ausgebildet, den minimalen Abstand zwischen dem Bedienelement und dem karosseriefesten Bauteil beim Öffnen der Fahrzeugtür zumindest teilweise zu vergrößern. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise die Verwendung des Bedienelements als Griff und das weitere Aufziehen der Fahrzeugtür. Auf zusätzliche Türgriffe kann verzichtet werden.According to a preferred embodiment, the vehicle has a body-fixed component, and the vehicle door is designed to at least partially increase the minimum distance between the operating element and the body-fixed component when the vehicle door is opened. This advantageously enables the operating element to be used as a handle and the vehicle door to be opened further. There is no need for additional door handles.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist beim Fahrzeug der minimale Abstand zwischen dem Bedienelement und dem karosseriefesten Bauteil im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür kleiner als 1,5 cm, bevorzugt kleiner als 1,0 cm und besonders bevorzugt kleiner als 0,7 cm. Ein kleiner Spalt verringert zum einen den Luftwiderstand, und er führt auch zu geringen Windgeräuschen. Zudem sieht ein kleiner Spalt auch optisch vorteilhaft aus.According to a preferred embodiment, the minimum distance between the control element and the body-mounted component in the vehicle door when the vehicle door is closed is less than 1.5 cm, preferably less than 1.0 cm and particularly preferably less than 0.7 cm. On the one hand, a small gap reduces air resistance and it also leads to low wind noise. In addition, a small gap also looks optically advantageous.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Fahrzeugtür dazu ausgebildet, während der Bewegung des Bedienelements von der Grundposition zur Betätigungsposition das Türschloss bereits so weit auszulösen, dass der minimale Abstand zwischen dem Bedienelement und dem karosseriefesten Bauteil mindestens 1,5 cm beträgt, bevorzugt mindestens 2,0 cm und besonders bevorzugt mindestens 2,5 cm, um ein Eingreifen eines Benutzers in den Bereich zwischen dem Bedienelement und dem karosseriefesten Bauteil zu ermöglichen. Der Benutzer kann bei einem solchen Abstand in den Bereich eingreifen.According to a preferred embodiment, the vehicle door is designed to trigger the door lock during the movement of the control element from the basic position to the actuation position to such an extent that the minimum distance between the control element and the body-mounted component is at least 1.5 cm, preferably at least 2.0 cm cm and particularly preferably at least 2.5 cm, in order to enable a user to reach into the area between the operating element and the component fixed to the body. The user can intervene in the area at such a distance.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Fahrzeugtür im geschlossenen Zustand keinen Spalt auf, der größer ist als 1,5 cm. Hierdurch wird im geschlossenen Zustand ein unerwünschtes Ziehen an der Fahrzeugtür mit der menschlichen Hand verhindert.According to a preferred embodiment, the vehicle door does not have a gap in the closed state that is larger than 1.5 cm. This prevents unwanted pulling on the vehicle door with the human hand in the closed state.

Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten, in keiner Weise als Einschränkung der Erfindung zu verstehenden Ausführungsbeispielen sowie aus den Unteransprüchen. Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Es zeigt:

1 in einer raumbildlichen Darstellung ein Fahrzeug mit zwei Türen und einem Bedienelement in einer Grundposition,
2 in einer Darstellung entsprechend 1 das Fahrzeug mit dem Bedienelement in einer Auslöseposition,
3 in einer Darstellung entsprechend 1 das Fahrzeug mit dem Bedienelement in einer Betätigungsposition mit teilweise geöffneter Tür,
4 in einer geschnittenen Darstellung das Fahrzeug mit dem Bedienelement in der Grundposition, und
5 in einer Darstellung entsprechend 4 das Fahrzeug mit dem Bedienelement in der Auslöseposition.

Further details and advantageous developments of the invention emerge from the exemplary embodiments described below and shown in the drawings, which are in no way to be understood as a restriction of the invention, and from the subclaims. It goes without saying that the features mentioned above and those yet to be explained below can be used not only in the respectively specified combination, but also in other combinations or on their own, without departing from the scope of the present invention. It shows:

1 a three-dimensional representation of a vehicle with two doors and a control element in a basic position,
2 in a representation accordingly 1 the vehicle with the control element in a release position,
3 in a representation accordingly 1 the vehicle with the control element in an operating position with the door partially open,
4th in a sectional view the vehicle with the control element in the home position, and
5 in a representation accordingly 4th the vehicle with the control element in the release position.

1 zeigt ein Fahrzeug 10 mit einer Fahrzeugtür 20 und einer Fahrzeugtür 120. Die Fahrzeugtür 20 ist im Ausführungsbeispiel die Fahrertür, und die Fahrzeugtür 120 die hintere Seitentür. Die Fahrzeugtür 20 hat ein Türblech 26, eine Zierleiste 23, eine Scheibe 24 und ein Bedienelement 30. Die Fahrzeugtür 120 hat ein Türblech 126, eine Zierleiste 123 und eine Scheibe 124. An einer schematisch angedeuteten Karosserie 11 ist ein karosseriefestes Bauteil 12 vorgesehen. Das karosseriefeste Bauteil 12 kann entweder Bestandteil der Karosserie 11 sein oder aber ein Anbauteil an der Karosserie 11. 1 shows a vehicle 10 with a vehicle door 20th and a vehicle door 120. The vehicle door 20th is the driver's door in the exemplary embodiment, and the vehicle door 120 is the rear side door. The vehicle door 20th has a door panel 26th , a molding 23 , a disk 24 and a control element 30th . The vehicle door 120 has a door panel 126, a decorative strip 123 and a pane 124. On a schematically indicated body 11 is a body-fixed component 12th intended. The body-fixed component 12th can either be part of the body 11 his or an add-on part on the body 11 .

Im Ausführungsbeispiel sind die Türen 20, 120 als so genannte rahmenlose Türen ausgebildet, die Scheiben 24, 124 sind also nicht von einem Türrahmen umgeben.In the exemplary embodiment are the doors 20th , 120 designed as so-called frameless doors, the panes 24 , 124 are not surrounded by a door frame.

Das Bedienelement 30 hat eine Betätigungsfläche 32, welche durch eine gestrichelte Linie angedeutet ist. Das Bedienelement 30 befindet sich in einer Grundposition 41. In der Grundposition 41 schließt das Bedienelement 41 flächenbündig an die Zierleiste an, es sieht also von der Form her wie ein Fortsatz der Zierleiste 23 aus, wobei die Spalte zwischen der Zierleiste 23 und dem Bedienelement 30 bevorzugt möglichst gering gehalten werden.The control element 30th has an actuation surface 32 , which is indicated by a dashed line. The control element 30th is in a basic position 41 . In the basic position 41 closes the control element 41 flush with the trim, so its shape looks like an extension of the trim 23 off, the gap between the decorative strip 23 and the control element 30th are preferably kept as low as possible.

2 zeigt das Fahrzeug 10 von 1, wobei das Bedienelement 30 von der Grundposition 41 in eine Auslöseposition 42 bewegt ist. Diese Bewegung kann von einem Benutzer dadurch ausgeführt werden, dass dieser auf die Betätigungsfläche 32 einen Druck ausübt und hierdurch das Bedienelement 30 nach unten bewegt. 2 shows the vehicle 10 of 1 , the control element 30th from the home position 41 into a release position 42 is moved. This movement can be carried out by a user by pressing the actuating surface 32 exerts a pressure and thereby the control element 30th moved down.

Schematisch ist eine Türdichtung 29 eingezeichnet, welche sich zwischen der Fahrzeugtür 20 und dem karosseriefesten Bauteil 12 befindet. Bevorzugt ist die Türdichtung 29 an der Fahrzeugtür 20 befestigt. Im geschlossenen Zustand der Fahrzeugtür 20 ist die Türdichtung 29 elastisch verformt, und durch die elastische Verformung übt sie eine mechanische Kraft auf die Fahrzeugtür 20 in Richtung zu einem geöffneten Zustand der Fahrzeugtür 20 aus. Die Fahrzeugtür 20 wird somit durch die Fahrzeugdichtung 29 mit einer Kraft zum geöffneten Zustand hin beaufschlagt.A door seal is schematic 29 drawn, which is between the vehicle door 20th and the component fixed to the body 12th is located. The door seal is preferred 29 on the vehicle door 20th attached. When the vehicle door is closed 20th is the door seal 29 elastically deformed, and by the elastic deformation it exerts a mechanical force on the vehicle door 20th towards an open state of the vehicle door 20th out. The vehicle door 20th is thus through the vehicle seal 29 applied with a force towards the open state.

3 zeigt das Fahrzeug 10 von 1, wobei sich das Bedienelement 30 in einer Betätigungsposition 43 befindet, in der es vollständig nach unten bewegt ist. Dadurch dass das Bedienelement 30 in der 2 bereits die Auslöseposition 42 erreicht hat, hat das Türschloss 60 ausgelöst, und die Fahrzeugtür 20 kann sich nach außen bewegen. Durch die Türdichtung 29 erfolgt automatisch eine Teilöffnung der Fahrzeugtür 20, und der Abstand zwischen dem Bedienelement 30 und dem karosseriefesten Bauteil 12 vergrößert sich. Dies ermöglich ein Eingreifen in den Bereich zwischen dem Bedienelement 30 und dem karosseriefesten Bauteil 12, und das Bedienelement 30 kann als Griff zum weiteren Öffnen der Fahrzeugtür 20 genutzt werden. 3 shows the vehicle 10 of 1 , the control element 30th in an actuating position 43 where it is moved all the way down. As a result, the control element 30th in the 2 already the trigger position 42 has reached the door lock 60 triggered, and the vehicle door 20th can move outwards. Through the door seal 29 the vehicle door is partially opened automatically 20th , and the distance between the control element 30th and the component fixed to the body 12th increases. This enables the area between the control element to be reached 30th and the component fixed to the body 12th , and the control element 30th Can be used as a handle to further open the vehicle door 20th be used.

4 zeigt in schematischer Darstellung einen Teilschnitt durch das Fahrzeug 10. Die Fahrzeugtür 20 hat eine Außenseite 21 und eine Innenseite 22. Die Karosserie 11 hat im Ausführungsbeispiel ein karosseriefestes Bauteil 12 und eine Innenverkleidung 28. Der dargestellte Bereich der Karosserie 11 zwischen der Vordertür und der Hintertür wird auch als B-Säule bezeichnet. 4th shows a schematic representation of a partial section through the vehicle 10 . The vehicle door 20th has an outside 21 and an inside 22nd . The body 11 has a body-fixed component in the exemplary embodiment 12th and an interior trim 28 . The area of the body shown 11 between the front door and the rear door is also referred to as the B-pillar.

Die Fahrzeugtür 20 hat im Inneren eine Tragekonstruktion 25. An der Außenseite 21 der Fahrzeugtür 20 ist das Türblech 26 vorgesehen.The vehicle door 20th has a support structure inside 25th . On the outside 21 the vehicle door 20th is the door panel 26th intended.

Ein Gelenk 34 ist vorgesehen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Drehgelenk. Am Gelenk 34 ist das Bedienelement 30 drehbar bzw. kippbar befestigt, und es weist einen minimalen Abstand 39 vom karosseriefesten Bauteil 12 auf. Bevorzugt wird das Bedienelement 30 durch eine - nicht dargestellte - Feder mit einer Kraft nach oben beaufschlagt. Das Bedienelement 30 ist in der Grundposition 41 dargestellt. Für einen möglichst großen Hebel ist das Gelenk 34 möglichst weit außen positioniert. Es kann in einen Umbug der Zierleiste gelegt werden.One joint 34 is provided, in the present embodiment, a swivel joint. At the joint 34 is the control element 30th rotatably or tiltably mounted, and it has a minimal distance 39 from the body-mounted component 12th on. The control element is preferred 30th A force is applied upwards by a spring (not shown). The control element 30th is in the basic position 41 shown. For the largest possible lever is the joint 34 Positioned as far out as possible. It can be placed in a fold of the decorative strip.

Ein Sensor 36 ist vorgesehen und kann bei einer Drehbewegung durch das Bedienelement 30 aktiviert werden und ein Auslösesignal 62 erzeugen, welches Auslösesignal 62 einem Türschloss 60 zuführbar ist.One sensor 36 is provided and can with a rotary movement by the control element 30th activated and a trigger signal 62 generate which trigger signal 62 a door lock 60 is feedable.

Bei einem Unfall muss ein Öffnen der Tür möglich sein. Hierfür kann die Feuerwehr einen Haken zwischen dem gedrückten Bedienelement 30 und dem karosseriefesten Bauteil 12 einhängen und die Tür gewaltsam öffnen.In the event of an accident, it must be possible to open the door. For this, the fire brigade can put a hook between the pressed control element 30th and the component fixed to the body 12th hang up and force open the door.

5 zeigt eine Darstellung entsprechend 4, wobei das Bedienelement 30 von der Grundposition 41 der 4 in die Auslöseposition 42 gedrückt wurde. Das Bedienelement 30 hat Kontakt zum Sensor 36, und das Auslösesignal 62 führt zu einem Öffnen des Türschlosses 60. 5 shows a representation accordingly 4th , the control element 30th from the home position 41 the 4th in the release position 42 was pressed. The control element 30th is in contact with the sensor 36 , and the trigger signal 62 leads to opening of the door lock 60 .

Durch das Öffnen des Türschlosses 60 kann sich die Tür 20 öffnen, und dies führt zu einer - in 3 dargestellten - Vergrößerung des minimalen Abstands 39 (vgl. 4) zwischen dem Bedienelement 30 und dem karosseriefesten Bauteil 12.By opening the door lock 60 can open the door 20th open, and this leads to a - in 3 shown - enlargement of the minimum distance 39 (see. 4th ) between the control element 30th and the component fixed to the body 12th .

Es ist zu sehen, dass das Bedienelement 30, das in 4 mit der Zierleiste 23 fluchtet, in 5 gegenüber der Zierleiste 23 gekippt ist.It can be seen that the control element 30th , this in 4th with the trim 23 aligns, in 5 opposite the trim 23 tipped.

Naturgemäß sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältige Abwandlungen und Modifikationen möglich.A wide variety of variations and modifications are of course possible within the scope of the present invention.

Das gezeigte Bedienelement 30 ist im Bereich der B-Säule als Teil der vorderen Tür 20 dargestellt. In gleicher Weise kann das Bedienteil im Bereich der C-Säule als Teil der hinteren Tür 20 eingesetzt werden. Das Bedienelement 30 kann auch für elektrisch angetriebene Fahrzeugtüren verwendet werden, beispielsweise für Schiebetüren.The control element shown 30th is in the area of the B-pillar as part of the front door 20th shown. In the same way, the control panel in the area of the C-pillar can be used as part of the rear door 20th can be used. The control element 30th can also be used for electrically powered vehicle doors, e.g. for sliding doors.

BezugszeichenlisteList of reference symbols

1010: Fahrzeugvehicle
1111: Karosseriebody
1212th: karosseriefestes Bauteilbody-mounted component
2020th: FahrzeugtürVehicle door
2121: AußenseiteOutside
2222nd: Innenseiteinside
2323: ZierleisteTrim
2424: Scheibedisc
2525th: Tragekonstruktion außenSupport structure outside
2626th: TürblechDoor panel
2828: Innenverkleidung KarosserieInterior trim body
2929: TürdichtungDoor seal
3030th: BedienelementControl element
3232: BetätigungsflächeOperating area
3434: Gelenkjoint
3535: Vorsprunghead Start
3636: Sensorsensor
3838: Anschlagattack
3939: Abstanddistance
4141: GrundpositionBasic position
4242: AuslösepositionRelease position
4343: BetätigungspositionActuation position
6060: TürschlossDoor lock
6262: AuslösesignalTrigger signal

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES INCLUDED IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturPatent literature cited

DE 3822050 A1 [0002]
DE 202015102898 U1 [0003]
DE 102006018187 A1 [0004]
DE 202016106440 U1 [0005]
US 4703963 [0006]

Claims

Vehicle door (20) with a door lock (60) and an operating element (30), which operating element (30) is provided on the outside (21) of the vehicle door (20), has an actuating surface (32) and is connected to the vehicle door (20) a joint (34) is connected, which operating element (30) can be moved from a basic position (41) to an actuating position (43) by a user exerting pressure on the actuating surface (32) and is designed to move from the basic position ( 41) in the actuating position (43) to enable the door lock (60) to be triggered and the vehicle door (20) to be opened.

Vehicle door after Claim 1 , in which the operating element (30) is connected to the door lock (60) by an operating mechanism in order to mechanically transfer the movement of the operating element from the basic position to the actuating position via the operating mechanism to the door lock.

Vehicle door after Claim 1 , in which the operating element (30) has a sensor (36) which is designed to generate a trigger signal (62) on the way from the basic position (41) to the actuating position (43) in order to trigger the door lock (60 ) to enable.

Vehicle door according to one of the preceding claims, in which the hinge (34) is designed to move the operating element (30) downwards at least in some areas during the transition from the basic position (41) to the actuating position (43).

Vehicle door according to one of the preceding claims, in which the joint (34) is designed as a swivel joint.

Vehicle door after Claim 5 , in which the actuating surface (32) is arranged at least partially further inside than the swivel joint (32), preferably at least 50%.

Vehicle door according to one of the preceding claims, in which the operating element (30) has a stop (38), which stop (38) is designed to limit the movement of the operating element (30) when a user exerts pressure.

Vehicle door according to one of the preceding claims, which has a decorative strip (23), which decorative strip has an end (231) on one side of the operating element (30).

Vehicle door after Claim 7 , in which the control element (30) in the basic position (41) is flush with the decorative strip (23).

Vehicle (10) with a body (11) and with a vehicle door (20) according to one of the preceding claims.

Vehicle after Claim 10 which has a door seal (29), which door seal (29) is elastically deformed in the closed state of the vehicle door (20) in such a way that it exerts a mechanical force on the vehicle door (20) in the direction of an open state of the vehicle door (20) .

Vehicle after Claim 10 or 11 , which has a body-fixed component (12), and in which the vehicle door (20) is designed to at least partially reduce the minimum distance (39) between the operating element (30) and the body-fixed component (12) when the vehicle door (20) is opened to enlarge.

Vehicle after Claim 12 , at which the minimum distance (39) between the operating element (30) and the body-mounted component (12) in the closed state of the vehicle door is less than 1.5 cm, preferably less than 1.0 cm and particularly preferably less than 0.7 cm.

Vehicle after one of the Claims 10 to 13th , in which the vehicle door (20) is designed to trigger the door lock (60) during the movement of the operating element (30) from the basic position (41) to the actuation position (43) so far that the minimum distance (39) between the Control element (30) and the body-mounted component (12) is at least 1.5 cm, preferably at least 2.0 cm and particularly preferably at least 2.5 cm, in order for a user to reach into the area between the control element (30) and the body-mounted element To enable component (12).

Vehicle after one of the Claims 10 to 14th , in which the vehicle door (20) in the closed state has no gap that is larger than 1.5 cm.