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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Sachgebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kettenantriebsmechanismus, der eine Vielzahl von Kettenrädern und eine Kette aufweist, die um die Kettenräder platziert ist.
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Beschreibung des Stands der Technik
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Kettenantriebsmechanismen, bei denen eine Kette, wie z.B. eine Rollenkette oder eine geräuschlose Kette, die um eine Vielzahl von Kettenrädern platziert ist, verwendet wird, sind bekannt und werden bei zahlreichen Anwendungen, wie z.B. Kraftübertragung, synchronisierte Drehung, Änderung von UpM oder Drehmoment und dergleichen, verwendet.
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Eine geräuschlose Kette ist zum Beispiel generell aus einer großen Anzahl von Laschen gebildet, die jeweils ein Paar von Zähnen und ein Paar von Stiftlöchern aufweisen, wobei diese Laschen biegbar mit Verbindungsstiften gekoppelt sind, die in die Stiftlöcher eingesetzt sind. Die geräuschlose Endloskette ist derart um eine Vielzahl von Kettenrädern in dem Kettenantriebsmechanismus platziert, dass die Zähne der Laschen mit den Zähnen der Kettenräder kämmen, um eine Drehung zu übertragen.
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Bei einem solchen Kettenantriebsmechanismus liegt dann, wenn sich jede Lasche aus dem freien Bereich der geräuschlosen Kette auf ein Kettenrad bewegt, der Zahn jeder Lasche zunächst an den Zähnen des Kettenrads an und kämmt mit diesen, und wenn sich die geräuschlose Kette weiter um das Kettenrad herum bewegt und sich biegt, sitzen die Laschen auf den Zähnen des Kettenrads. Sämtliche dieser Laschen wiederholen diese Vorgänge während der Drehung in Zyklen bei hoher Geschwindigkeit, und es ist wünschenswert, das durch die Kämm- und Aufsetzvorgänge erzeugte Geräusch zu verringern.
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Zum Beispiel ist ein Kettenantriebsmechanismus (System aus Kette und Kettenrad), das eine Kette (
80) mit einer Vielzahl von Paaren von Laschen (
82), die mittels Stiften (
84) miteinander gekoppelt sind, und ein oder mehrere im Wesentlichen kreisförmige Kettenräder (
30,
100), die auf einer Nockenwelle vorgesehen sind und eine Vielzahl von am Umfang voneinander beabstandet angeordnete Zähne (
32,
102) mit Zahnfüßen (
34) zum Aufnehmen der Stifte (
84) zwischen aneinander angrenzenden Zähnen (
32,
102) umfassen, aufweist, aus der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003-184996 bekannt. Jeder Zahnfuß (
34) hat einen Zahnfußradius (
R2 oder
R3), der der Abstand vom Mittelpunkt des Kettenrads (
30,
100) zu einer Stelle an dem Zahnfuß (
34) ist, der dem Mittelpunkt des Kettenrads (
30,
100) am nächsten ist. Mindestens einer der Zahnfüße (
34) hat einen zweiten Zahnfußradius (
R2), der kleiner ist als der erste Zahnfußradius (
R3). Das System zeigt ein bestimmtes Anordnungsmuster des ersten und des zweien Zahnfußradius (
R2,
R3), das für die Umverteilung der auf die Kette (
80) aufgebrachten Spannung wirksam ist, so dass die gesamte bei Betrieb des Systems auf die Kette (
80) wirkende Spannung verringert wird.
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Das Kettenrad (
30,
100) dieses aus der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003 -
184996 bekannten Kettenantriebsmechanismus (System aus Kette und Kettenrad) weist die Zahnfüße (
34) mit unterschiedlichen Zahnfußkreisradien auf, die in einem bestimmten Muster von sich wiederholenden Zyklen angeordnet sind, durch das der Aufprall beim Kämmen auf effektive Weise unregelmäßig wird, um das Geräusch zu verringern.
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Mit dieser Anordnung kann ferner die maximale Spannung der Kette im Vergleich zu einem Kettenrad mit einem Anordnungsmuster von Zahnfüßen (34), das willkürlich und kein bestimmtes Muster von sich wiederholenden Zyklen ist, verringert werden.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Dieser aus der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2003-184996 bekannte Kettenantriebsmechanismus bietet jedoch immer noch Raum für Verbesserung.
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Das heißt, dass sich die Zahnfüße des Kettenrads hinsichtlich des Zahnfußkreisradius derart ändern, dass es Differenzen beim Teilungsradius gibt, wenn die geräuschlose Kette auf dem Kettenrad sitzt, wodurch große Drehschwankungen der Kette hervorgerufen werden und die Kraftübertragungseffizienz verschlechtert werden kann.
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Ferner neigt der Verschleiß der Zahnflächen dazu, schnell voranzuschreiten, da das Kämmen zwischen dem Kettenrad und der Kette und das Aufsitzen der Kette auf dem Kettenrad auf denselben Zahnflächen erfolgen.
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Mit der vorliegenden Erfindung werden diese Probleme gelöst, und ihr liegt die Ausgabe zugrunde, einen einfach strukturierten Kettenantriebsmechanismus bereitzustellen, mit dem das Geräusch, das erzeugt wird, wenn die Kette auf dem Kettenrad sitzt, verringert werden kann, Drehschwankungen der Kette minimiert werden können, um eine Verschlechterung der Kraftübertragungseffizienz zu verhindern und das Fortschreiten von Verschleiß des Kettenrads oder der Kette zu verlangsamen.
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Zur Lösung der vorstehenden Probleme umfasst der Kettenantriebsmechanismus gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Kettenrad, das eine Vielzahl von Zähnen aufweist, und eine Kette, die eine Vielzahl von Laschen aufweist und die derart ausgestaltet ist, dass sie um das Kettenrad herum platziert ist, wobei das Kettenrad ein Paar von Flanschen aufweist, die am Umfang von dem Kettenrad vorstehen, um die Vielzahl von Zähnen von Seiten sandwichartig einzuschließen, und die Kette ein Paar von Sitzabschnitten auf beiden Seiten der Kette aufweist, so dass die Flansche aus einer Umfangsrichtung des Kettenrads an den Sitzabschnitten anliegen, wenn die Kette aufsitzt.
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Bei einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Kettenrad ein Paar von Flanschen auf, die am Umfang von dem Kettenrad vorstehen, um die Vielzahl von Zähnen von den Seiten sandwichartig einzuschließen, und weist die Kette ein Paar von Sitzabschnitten auf beiden Seiten der Kette auf. Die Flansche bringen ihre Einschränkungsführungen aus einer Umfangsrichtung des Kettenrads mit den Sitzabschnitten in Kontakt, um zu ermöglichen, dass die Kette auf den Sitzabschnitten sitzt. Die Kette kann daher auf dem Kettenrad sitzen, ohne die Zähne des Kettenrads zu berühren, wobei jedoch die Sitzabschnitte an den Einschränkungsführungen anliegen. Daher ist dann, wenn ein Kettenrad mit Zahnfüßen mit verschiedenen unterschiedlichen Zahnfußkreisradien verwendet wird, der Teilungsradius konstant, wenn die Kette aufsitzt, wodurch Drehschwankungen der Kette minimiert werden und eine Minderung der Kraftübertragungseffizienz verhindert werden kann.
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Da die Kette und das Kettenrad beim Kämmen und Aufsetzen an unterschiedlichen Stellen miteinander in Kontakt stehen, kann ein Verschleiß an den Zahnflächen verlangsamt werden.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Kette Stifte auf, die die Vielzahl von Laschen drehbar miteinander koppeln, und sind die Sitzabschnitte beide Enden der Stifte. Da es nicht notwendig ist, eine zusätzliche Komponente zum Bewirken, dass die Kette an dem Flansch anliegt, bereitzustellen, kann eine Kostenerhöhung vermieden werden.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Sitzabschnitte Laschen, die sich gegenüber den Flanschen befinden. Da es nicht notwendig ist, eine zusätzliche Komponente zum Bewirken, dass die Kette an dem Flansch anliegt, bereitzustellen, kann eine Kostenerhöhung vermieden werden.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Vielzahl von Zähnen des Kettenrads Zähne mit unterschiedlichen Formen. Geräusch und Vibration, die erzeugt werden, wenn die Kette mit dem Kettenrad kämmt, können verringert werden, ohne dass die Ausgestaltung der bekannten Kette verändert wird.
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Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kette eine geräuschlose Kette und weist die Vielzahl von Laschen Laschen mit Zähnen mit unterschiedlichen Formen auf. Geräusch und Vibration, die erzeugt werden, wenn die Kette mit dem Kettenrad kämmt, können verringert werden, ohne dass die Ausgestaltung der bekannten Kette verändert wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht zur Darstellung einer Verbindungslasche 114 einer Kette 110a, die auf einem Flansch 122a eines Kettenrads 120a in einem Kettenantriebsmechanismus 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sitzt;
- 2 ist eine schematische quergeschnittene Vorderansicht zur Darstellung von Verbindungslaschen 114 der Kette 110a, die auf Flanschen 122a des Kettenrads 120a in dem Kettenantriebsmechanismus 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sitzen;
- 3 ist eine Seitenansicht zur Darstellung eines Verbindungsstifts 113 einer Kette 110b, der auf einem Flansch 122b eines Kettenrads 120b in einem Kettenantriebsmechanismus 101 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sitzt;
- 4 ist eine schematische quergeschnittene Vorderansicht zur Darstellung von Verbindungsstiften 113 der Kette 110b, die auf Flanschen 122b des Kettenrads 120b in dem Kettenantriebsmechanismus 101 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sitzen;
- 5 ist eine Seitenansicht zur Darstellung einer Verbindungslasche 214 einer Kette 210a, die auf einem Flansch 222a eines Kettenrads 220a in einem Kettenantriebsmechanismus 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sitzt;
- 6 ist eine schematische quergeschnittene Teil-Vorderansicht zur Darstellung von Verbindungslaschen 214 der Kette 210a, die auf Flanschen 222a des Kettenrads 220a in dem Kettenantriebsmechanismus 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sitzen;
- 7 ist eine Seitenansicht zur Darstellung eines Verbindungsstifts 213 einer Kette 210b, der auf einem Flansch 222b eines Kettenrads 220b in einem Kettenantriebsmechanismus 201 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sitzt; und
- 8 ist eine schematische quergeschnittene Teil-Vorderansicht zur Darstellung von Verbindungsstiften 213 der Kette 210b, die auf Flanschen 222b des Kettenrads 220b in dem Kettenantriebsmechanismus 201 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sitzen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend wird ein Kettenantriebsmechanismus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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Der Kettenantriebsmechanismus 100, der eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, umfasst ein Kettenrad 120a mit einer Vielzahl von Zähnen 121 und eine Kette 110a, die eine Vielzahl von Kämmlaschen 111 und Verbindungslaschen 114 aufweist und um das Kettenrad 120a herum platziert ist, wie in 1 und 2 gezeigt.
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Das Kettenrad 120a weist ein Paar von Flanschen 122a auf, die am Umfang von dem Kettenrad 120a vorstehen, um die Vielzahl von Zähnen 121 von beiden Seiten sandwichartig einzuschließen.
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Die Kette 110a ist eine geräuschlose Kette mit einer Vielzahl von Kämmlaschen 111 und einer Vielzahl von Verbindungslaschen 114, die in der Längsrichtung der Kette alternierend angeordnet sind und um eine halbe Teilung versetzt sind und mittels Verbindungsstiften 113 biegbar gekoppelt sind.
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Die Kämmlasche 111 weist zwei Zähne 112 im unteren Teil auf, die in der Längsrichtung der Kette nebeneinander angeordnet sind.
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Die Verbindungslasche 114 weist einen Sitzabschnitt 115a im unteren Teil auf.
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Der Abstand zwischen den Innenseitenflächen der gegenüberliegenden Flansche 122a des Kettenrads 120a ist größer festgelegt als der Abstand zwischen den Innenseitenflächen der gegenüberliegenden Verbindungslaschen 114 der Kette 110a. Das Kettenrad ist derart ausgestaltet, dass dann, wenn die Kette 110a um das Kettenrad 120a platziert ist, der Abstand zwischen dem Sitzabschnitt 115a und dem Flansch 122a kürzer ist als der Abstand zwischen dem Zahn 122 und seiner Sitzstelle auf dem Zahn 121.
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Als Nächstes wird der Zustand des Zusammengreifens der Kette 110a und des Kettenrads 120a dann, wenn der Kettenantriebsmechanismus 100 gemäß der vorliegenden Erfindung in Betrieb ist, unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
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Wenn sich eine Kämmlasche 111 der Kette 110a aus dem freien Bereich auf das Kettenrad 120a bewegt, kommt der Zahn 112 der Kämmlasche 111 mit den Zähnen 121 des Kettenrads 120a in Kontakt und kämmt mit diesen.
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Wenn sich die Kette 110a weiterbewegt, bewegen sich jeweils die Kämmlasche 111 und das Kettenrad 120a derart, dass sich der Zahn 112 in der Kämmposition graduell zu einer Sitzstelle bewegt. Hier liegt, da der Abstand zwischen der Sitzstelle 115a und dem Flansch 122a kürzer festgelegt ist als der Abstand zwischen dem Zahn 112 und seiner Sitzstelle auf dem Zahn 121, der Sitzabschnitt 115a der Verbindungslasche 114 an dem Flansch 122a des Kettenrads 120a an, bevor sich der Zahn 112 vollständig zu seiner Sitzstelle auf dem Zahn 121 bewegt.
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Das bedeutet, dass die Kette 110a auf dem Kettenrad 120a sitzen kann, ohne dass die Zähne 112 mit den Zähnen 121 in Kontakt kommen. Daher gibt es dann, wenn ein Kettenrad 120a mit Zahnfüßen mit verschiedenen unterschiedlichen Zahnfußkreisradien verwendet wird, keine Veränderung beim Teilungsradius für jeden Zahnfuß, wodurch Drehschwankungen der Kette 110a minimiert werden und eine Minderung der Kraftübertragungseffizienz verhindert werden kann.
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Wenn insbesondere ein Kettenrad verwendet wird, dass derart ausgelegt ist, dass der Kämmkontaktpunkt zwischen der Kette 110a und dem Kettenrad 120a für jede Teilung variiert, kann die Spannung auf der kämmenden Kette 110 verringert werden. Die Festigkeit verschiedener Komponenten des Kettenantriebsmechanismus 100 kann entsprechend um den Betrag der verringerten Spannung gemindert werden, wodurch eine Gewichts- und Kostenreduzierung des Kettenantriebsmechanismus 100 ermöglicht wird.
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Ferner kann der Reibwiderstand beim Kämmen der Kette mit dem Kettenrad 120a oder beim Biegen der Kette 110a oder beim Gleiten der Kette auf dem Schuh verringert werden.
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Während das Kämmen zwischen der Kette 110a und dem Kettenrad 120a zwischen den Zähnen 112 der Kämmlaschen 111 und den Zähnen 121 des Kettenrads 120a stattfindet, erfolgt das Aufsetzen der Kette 110a auf dem Kettenrad 120a zwischen den Sitzabschnitten 115a der Verbindungslaschen 114 und den Flanschen 122a des Kettenrads 120a. Da die Kette und das Kettenrad beim Kämmen und Aufsetzen an unterschiedlichen Stellen miteinander in Kontakt kommen, stehen die Zähne 112 und die Zähne 121 weniger häufig miteinander in Kontakt, so dass der Verschleiß auf den Zahnflächen verlangsamt wird und das Kettenrad 120a und die Kette 110a eine längere Lebensdauer haben können.
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Ferner kann durch Verwendung von Laschen 111 mit unterschiedlich geformten Zähnen 112 in der Kette 110a der Kämm-Aufprall unregelmäßig werden, wodurch Geräusch verringert werden kann sowie die maximale Spannung auf der Kette 110a verringert werden kann, während auch das Fortschreiten des Verschleißes an dem Kettenrad 120a oder der Kette 110a, der durch das Aufsetzen der Kette hervorgerufen wird, verringert wird.
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Da die Kette 110a aus Komponenten einer normalen Kette gebildet ist, wobei nur einige Teile unterschiedliche Formen aufweisen, gibt es keinen großen Anstieg bei den Produktionskosten.
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Als Nächstes wird ein Kettenantriebsmechanismus 101, 200 und 201 gemäß weiterer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 3 bis 8 beschrieben.
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Der Kettenantriebsmechanismus 101 umfasst, wie in 3 und 4 gezeigt, ein Kettenrad 120b, das Zähne 121 ähnlich denjenigen des Kettenantriebsmechanismus 100 aufweist, und eine Kette 110b, die eine Vielzahl von Kämmlaschen 111 und Verbindungslaschen 114 ähnlich denjenigen des Kettenantriebsmechanismus 100 aufweist und um das Kettenrad 120b platziert ist.
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Das Kettenrad 120b weist ein Paar von Flanschen 122b auf, die am Umfang um das Kettenrad 120b herum vorstehen, um die Vielzahl von Zähnen 121 von beiden Seiten sandwichartig einzuschließen.
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Die Kette 110b ist eine geräuschlose Kette mit einer Vielzahl von Kämmlaschen 111 und einer Vielzahl von Verbindungslaschen 114, die in der Längsrichtung der Kette alternierend angeordnet sind und um eine halbe Teilung versetzt sind und mittels der Verbindungsstifte 113 biegbar miteinander gekoppelt sind.
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Die Verbindungsstifte 113 weisen einen Sitzabschnitt 115b auf, der von den Verbindungslaschen 114 weiter nach außen vorsteht.
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Der Abstand zwischen den Innenseitenflächen der gegenüberliegenden Flansche 122b des Kettenrads 120b ist größer festgelegt als der Abstand zwischen den Außenseitenflächen der gegenüberliegenden Verbindungslaschen 114 der Kette 110b. Das Kettenrad ist derart ausgelegt, dass dann, wenn die Kette 110b um das Kettenrad 120b platziert ist, der Abstand zwischen dem Sitzabschnitt 115b und dem Flansch 122b kürzer ist als der Abstand zwischen dem Zahn 112 und seiner Sitzstelle auf dem Zahn 121.
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Auch bei diesem Kettenantriebsmechanismus 101 liegt der Sitzabschnitt 115b an dem Flansch 122b an, bevor sich der Zahn 112 vollständig zu seiner Sitzstelle auf dem Zahn 121 bewegt, d.h. die Zähne 112 sitzen nicht auf den Zähnen 121, so dass, ähnlich wie bei dem Kettenantriebsmechanismus 100, Drehschwankungen der Kette 110b minimiert werden und eine Minderung der Kraftübertragungseffizienz verhindert werden kann.
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Der Kettenantriebsmechanismus 200 umfasst, wie in 5 und 6 gezeigt, ein Kettenrad 220a, das Zähne 221 ähnlich denjenigen des Kettenantriebsmechanismus 100 aufweist, und eine Kette 210a mit Innenlaschen 211, Außenlaschen 214 und Rollen 216, die derart ausgestaltet sind, dass sie mit den Zähnen 221 kämmen, und die um das Kettenrad 220a platziert ist.
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Das Kettenrad 220a weist ein Paar von Flanschen 222a auf, die am Umfang um das Kettenrad 220a herum vorstehen, um die Vielzahl von Zähnen 221 von beiden Seiten sandwichartig einzuschließen.
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Die Kette 210a ist eine Rollenkette mit einer Vielzahl von Innenlaschen 211 und einer Vielzahl von Außenlaschen 214, die in der Längsrichtung der Kette alternierend angeordnet sind und um eine halbe Teilung versetzt sind und mittels Verbindungsstiften 213, die eine gemeinsame Mittelachse mit den Rollen 216 haben, biegbar miteinander gekoppelt sind.
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Die Außenlasche 214 weist einen Sitzabschnitt 215a im unteren Teil auf.
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Der Abstand zwischen den Innenseitenflächen der gegenüberliegenden Flansche 222a des Kettenrads 220a ist kleiner festgelegt als der Abstand zwischen den Innenseitenflächen der gegenüberliegenden Innenlaschen 211 der Kette 210a. Das Kettenrad ist derart ausgestaltet, dass dann, wenn die Kette 210a um das Kettenrad 220a platziert ist, der Abstand zwischen dem Sitzabschnitt 215a und dem Flansch 222a kürzer ist als der Abstand zwischen der Rolle 216 und ihrer Sitzstelle auf dem Zahn 221.
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Der Kettenantriebsmechanismus 201 umfasst, wie in 7 und 8 gezeigt, ein Kettenrad 220b, das Zähne 221 ähnlich denjenigen des Kettenantriebsmechanismus 200 aufweist, und eine Kette 210b, die eine Vielzahl von Innenlaschen 211, Außenlaschen 214 und Rollen 216 aufweist, die derart ausgestaltet sind, dass sie mit den Zähnen 221 ähnlich denjenigen des Kettenantriebsmechanismus 200 kämmen, und die um das Kettenrad 220a platziert ist.
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Das Kettenrad 220b weist ein Paar von Flanschen 222b auf, die am Umfang um das Kettenrad 220b herum vorstehen, um die Vielzahl von Zähnen 221 von beiden Seiten sandwichartig einzuschließen.
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Die Kette 210b ist eine Rollenkette mit einer Vielzahl von Innenlaschen 211 und einer Vielzahl von Außenlaschen 214, die in der Längsrichtung der Kette alternierend angeordnet sind und um eine halbe Teilung versetzt sind und mittels Verbindungsstiften 213, die eine gemeinsame Mittelachse mit den Rollen 216 haben, biegbar miteinander gekoppelt sind.
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Die Verbindungsstifte weisen einen Sitzabschnitt 215b auf, der von den Verbindungslaschen 214 weiter nach außen vorsteht.
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Der Abstand zwischen den Innenseitenflächen der gegenüberliegenden Flansche 222b des Kettenrads 220b ist größer festgelegt als der Abstand zwischen den Außenseitenflächen der gegenüberliegenden Verbindungslaschen 214 der Kette 210b. Das Kettenrad ist derart ausgelegt, dass dann, wenn die Kette 210b um das Kettenrad 220b platziert ist, der Abstand zwischen dem Sitzabschnitt 215b und dem Flansch 222b kürzer ist als der Abstand zwischen der Rolle 216 und ihrer Sitzstelle auf dem Zahn 221.
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Auch bei diesen Kettenantriebsmechanismen 200 und 201 liegen die Sitzabschnitte 215a und 215b an den Flanschen 222a und 222b an, bevor sich die Rolle 216 vollständig zu ihrer Sitzstelle auf dem Zahn 221 bewegt, d.h. die Rollen 216 sitzen nicht auf den Zähnen 221, so dass, ähnlich wie bei den Kettenantriebsmechanismen 100 und 101, Drehschwankungen der Kette 210a und 210b minimiert werden und eine Minderung der Kraftübertragungseffizienz verhindert werden kann.
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Obwohl Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorstehend detailliert beschrieben worden sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt und kann mit verschiedenen Auslegungsänderungen ausgeführt werden, ohne dass dadurch vom Umfang der vorliegenden Erfindung, der in den Ansprüchen dargelegt ist, abgewichen wird.
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Bei einigen der oben beschriebenen Ausführungsformen sind die Sitzabschnitte im unteren Teil der Verbindungslaschen vorgesehen. Die Position des Sitzabschnitts ist nicht auf den unteren Teil beschränkt. Der Sitzabschnitt kann zum Beispiel um die gesamte Verbindungslasche herum vorgesehen sein, oder es kann ferner eine weitere Sitzplatte, die mittels eines Koppelstifts verbunden ist, auf der Außenseite der Verbindungslasche vorgesehen sein.
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Bei einigen vorstehenden Ausführungsformen sind die Rollenketten derart beschrieben worden, dass sie eine Vielzahl von Innenlaschen und eine Vielzahl von Außenlaschen aufweisen, die in der Längsrichtung der Kette alternierend angeordnet sind und um eine halbe Teilung versetzt sind und mittels Verbindungsstiften, die eine gemeinsame Mittelachse mit den Rollen haben, biegbar miteinander gekoppelt sind. Die Ausgestaltung der Rollenkette ist nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel können statt des Vorsehens der Verbindungsstifte die Innenlaschen und die Außenlaschen mittels der Rollen biegbar miteinander gekoppelt sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2003184996 [0005, 0008]
- JP 2003 [0006]
- JP 184996 [0006]