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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Konstruktion, insbesondere auf eine Wand- und/oder Pfeilerstruktur. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Erzeugung einer Konstruktion.
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Die Betonindustrie ist für eine hohe Menge an CO2-Emissionen verantwortlich. Bauwerke, wie z.B. Mauern, zur Einrahmung von Grundstücken oder Immobilien, werden oft mit großen Mengen an Beton gebaut. Betonkonstruktionen, insbesondere Betonwände, erfordern ebenfalls ein solides Fundament und können nicht auf normalem Boden errichtet werden. Dementsprechend ist der Bau von Betonkonstruktionen regelmäßig mit hohen Kosten verbunden. Hinzu kommt, dass die Komponenten solcher Konstruktionen nicht direkt wiederverwendet werden können, da sie recycelt werden müssen. Wenn Natursteine verwendet werden, kann ihr Wert nach der Demontage gemindert werden, da sie mit Betonresten kontaminiert sind.
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Eine Alternative zu konventionellen Betonkonstruktionen sind so genannte „Jammed Architectural Structures“. Solche Konstruktionen können aus Steinfraktionen oder zerkleinerten Steinen bestehen, die durch Druck und Vibration oder Rütteln zusammengepresst werden. Der so genannte „Jamming-Effekt“ kann durch die Verwendung einer Schnur verstärkt werden, die während des Bauprozesses in der gesamten Steinstruktur abgerollt werden kann.
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Die Verwendung einer Schnur kann jedoch den Jamming-Effekt nur in begrenztem Maße verstärken, und unbeabsichtigte Verschlechterungen solcher Konstruktionen werden möglicherweise immer noch nicht verhindert. Einzelne Steinstücke oder auch eine Vielzahl von Steinstücken können trotz der Verwendung einer Schnur aus der Konstruktion ausbrechen oder sich von ihr lösen. Darüber hinaus können solche „Jammed Architectural Structures“ ein eher geringes ästhetisches Erscheinungsbild aufweisen, das weiter beeinträchtigt werden kann, wenn eine Schnur zur Verstärkung des Jamming-Effekts verwendet wird.
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Vor diesem Hintergrund war es Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Konstruktion, wie z.B. eine Wand- und/oder Säulenkonstruktion, bereitzustellen, die hohe mechanische Eigenschaften aufweist und die gleichzeitig mit geringem Aufwand bereitgestellt und auch wieder demontiert werden kann. Gegenstand der vorliegenden Erfindung war auch die Bereitstellung eines Verfahrens zur Erzeugung einer Konstruktion.
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Was die Konstruktion betrifft, so wurde das obige Ziel mit dem Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Ein Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ist Gegenstand von Anspruch 26. Bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden im Folgenden erörtert.
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Eine Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung kann insbesondere eine Wand- und/oder Säulenkonstruktion sein, ist aber nicht darauf beschränkt. Eine erfindungsgemäße Konstruktion kann sich im Allgemeinen auf verschiedene Arten, Formen und Größen von architektonischen Strukturen beziehen. Insbesondere kann eine Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung eine Einfriedung für den Hof eines Grundstücks sein, wie z.B. ein Vorhof und/oder ein Hinterhof.
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Eine Konstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Tragabschnitt und einen Abdeckabschnitt zum Abdecken des Tragabschnitts, wobei der Tragabschnitt durch Stücke aus festem Material und mindestens eine Schnur zum Einklemmen mindestens einiger der Stücke aus festem Material gebildet wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der Abdeckabschnitt mindestens eine Abdeckvorrichtung, wobei die Schnur und die Abdeckvorrichtung aneinander befestigt sind.
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Der Tragabschnitt selbst kann aufgrund des Jamming-Effekts bereits eine gewisse mechanische Stabilität aufweisen, die insbesondere durch die Verwendung einer Schnur noch verstärkt werden kann. Nun kann das äußere Erscheinungsbild der Konstruktion verbessert werden, indem ein Abdeckabschnitt mit mindestens einer Abdeckvorrichtung versehen wird. Die Schnur und/oder die Vollmaterialteile des Tragabschnitts können in geeigneter Weise durch den Abdeckabschnitt abgedeckt werden und sind daher weniger sichtbar oder vollständig bedeckt.
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Gleichzeitig ermöglicht die Bereitstellung des Abdeckabschnitts und die Befestigung der mindestens einen Abdeckvorrichtung an der Schnur eine weitere Verbesserung der mechanischen Eigenschaften und der Haltbarkeit der Konstruktion. Der Abdeckabschnitt mit der mindestens einen Abdeckvorrichtung kann den Verklemmungseffekt innerhalb des Tragabschnitts weiter verstärken und insbesondere verhindern, dass einzelne Vollmaterialstücke aus dem Tragabschnitt ausbrechen oder sich aus dem Tragabschnitt lösen. Dementsprechend kann auch vermieden werden, dass lose Schnurteile aus der Konstruktion heraushängen würden. Dadurch wird das Risiko unbeabsichtigter Beschädigungen oder Demontagevorgänge verringert. Durch die Befestigung der Schnur mit der mindestens einen Abdeckvorrichtung kann die Abdeckvorrichtung in geeigneter Weise fixiert werden und auch als Haltestütze für mindestens einige der Vollmaterialteile des Tragabschnitts dienen.
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Nach der vorliegenden Erfindung ist der Begriff „Schnur“ nicht auf textile, synthetische oder metallische Schnüre beschränkt, sondern kann sich auf jede Art von länglichen flexiblen Befestigungsmitteln beziehen. Beispielsweise kann sich eine „Schnur“ im Sinne dieser Erfindung auch auf ein flexibles Kabel, eine Kette, einen Gürtel und/oder einen Riemen, auf Schnüre aus synthetischen Fasern oder Kohlenstofffasern oder ähnliches beziehen.
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Nach einer bevorzugten Verkörperung der vorliegenden Erfindung kann es sich bei der Konstruktion um eine Trockenkonstruktion handeln, insbesondere um ein Trockenmauersystem oder ein Trockenpfeiler-System. Der Montage- oder Erzeugungsprozess kann damit erleichtert werden, da keine Wasserzugabe und Trocknungsschritte erforderlich sind.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, kann zur Demontage, zumindest zur Teilzerlegung, durch Herausziehen der Schnur des Tragabschnitts konfiguriert werden. Insbesondere kann die Konstruktion durch Umkehrung des Montagevorgangs für die Demontage konfiguriert werden. Die Qualität und/oder Verwendbarkeit der einzelnen Konstruktionskomponenten kann daher auch nach der Demontage beibehalten werden. Darüber hinaus kann die Demontage vorteilhaft sein, wenn die Reinigung der Konstruktion Alterungseffekte nicht ausgleicht, z.B. wenn Reinigungsgeräte nicht in Spalten oder Poren von Feststoffteilen oder Abdeckvorrichtungen greifen. Die Demontage kann dann eine individuelle Reinigung jedes Bauteils ermöglichen, bis die Alterungseffekte in geeigneter Weise beseitigt sind.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Tragabschnitt und/oder der Abdeckabschnitt auf Boden- und/oder Grünlandboden angeordnet und/oder montiert werden. Der Stütz- und/oder Abdeckabschnitt kann auch für die Selbstumstrukturierung konfiguriert werden, insbesondere im Falle von Bodenbewegungen, wie z.B. Bewegungen infolge von Frost und/oder starkem Regen. Bei gro-ßen Verschiebungen mit ungünstigen optischen Auswirkungen kann das jeweilige Bauteilsegment demontiert und neu aufgebaut werden.
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Darüber hinaus kann der Tragabschnitt und/oder der Abdeckabschnitt zumindest abschnittsweise im Erdreich und/oder unter der Erdoberfläche und/oder in einem Loch im Erdreich, vorzugsweise unterhalb der Frostgrenze, angeordnet und/oder montiert werden. Damit kann das Bauwerk, insbesondere bei intensiven Bodenbewegungen, ein Untergeschoss oder den Unterbau einer architektonischen Struktur ersetzen.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Tragabschnitt und/oder Abdeckabschnitt für die automatische und/oder manuelle Erzeugung, Montage und/oder Demontage und/oder für die Erzeugung, Montage und/oder Demontage mit Roboterausrüstung konfiguriert werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung ist der Abdeckabschnitt um den Tragabschnitt herum und/oder auf mehreren Seiten des Tragabschnitts angeordnet. Der Abdeckabschnitt kann eine Form für den Stützbereich darstellen, insbesondere eine Form für einen Verbund aus den Vollmaterialstücken und der Schnur des Tragabschnitt. Die mechanischen Eigenschaften und die Haltbarkeit der Konstruktion sowie das äußere Erscheinungsbild können dadurch weiter verbessert werden. Durch die Bereitstellung einer Form kann außerdem der Bau der tragenden Struktur erleichtert werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann die mindestens eine Abdeckeinrichtung aus einem anderen Material bestehen und/oder ein anderes optisches Erscheinungsbild haben als mindestens einige der Vollmaterialteile der Tragstruktur. Die Abdeckeinrichtung kann dementsprechend unter Berücksichtigung von Erscheinungskriterien ausgewählt werden.
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Die mindestens eine Abdeckeinrichtung kann eine größere Größe als das durchschnittliche Vollmaterialstück der Tragstruktur haben. Die mindestens eine Abdeckeinrichtung kann dementsprechend eine verbesserte Haltefunktion oder Formfunktionalität für die Vollmaterialstücke des Tragabschnitts aufweisen.
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Darüber hinaus kann die mindestens eine Abdeckeinrichtung eine abgerundete Form haben und/oder frei von Kanten oder scharfen Teilen sein. Die Abdeckeinrichtung kann daher auch aus einem Material bestehen und/oder eine Form haben, die für eine Verklemmung ungeeignet ist.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Feststoffstücke als Schotter, eckiges Gestein, körniges Gesteinsmaterial und/oder gebrochene Steine geliefert werden. Dieses Material kann mit geringen Kosten und hoher Haltbarkeit bereitgestellt werden. Es ist auch möglich, dass die Vollmaterialstücke als Glasmaterial und/oder Glaskies und/oder Glassplitt zur Verfügung gestellt werden. Dies kann sich für Beleuchtungszwecke als vorteilhaft erweisen.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform können die Vollmaterialstücke verklemmt und/oder gestanzt und/oder gestaucht werden, vorzugsweise zur Verstärkung eines Verklemmeffekts. Die Stabilität des Tragabschnitts kann dadurch weiter verbessert werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform wird die Schnur zumindest abschnittsweise innerhalb und/oder im gesamten Tragabschnitt und/oder zwischen den Vollmaterialstücken und/oder lose verlegt und/oder zumindest abschnittsweise gespannt, vorzugsweise zur Verstärkung einer Klemmwirkung. Dadurch können die mechanischen Eigenschaften und die Haltbarkeit des Tragabschnitts weiter verbessert werden.
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Es ist ferner möglich, dass die Schnur in einem Muster angeordnet ist, das abwechselnd zwischen einem zentralen Bereich des Tragabschnitts und verschiedenen Abdeckvorrichtungen verläuft. Dadurch kann der Beitrag der Schnur zum Verklemmungseffekt innerhalb des Tragabschnitts weiter verbessert werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann der Abdeckabschnitt eine Vielzahl von Abdeckvorrichtungen umfassen, die vorzugsweise nebeneinander und/oder entlang und/oder neben dem Tragabschnitt angeordnet sind. Dadurch kann eine größere Fläche abgedeckt und/oder eine größere Form für den Tragabschnitt vorgesehen werden. Die Schnur kann an einer Vielzahl von Abdeckvorrichtungen befestigt werden, vorzugsweise an einer Vielzahl von Abdeckvorrichtungen auf verschiedenen Seiten des tragenden Teils. Die Gesamtstabilität der Konstruktion kann auf diese Weise weiter verbessert werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann die mindestens eine Abdeckeinrichtung aus einem Stein- und/oder Glas- und/oder Metallmaterial hergestellt sein und/oder aus einem solchen bestehen. Solche Materialien können ein ästhetisches Erscheinungsbild bieten und gleichzeitig eine ausreichende Haltefunktion für den Tragabschnitt, insbesondere eine stabile Form für den Tragabschnitts ermöglichen.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann die mindestens eine Abdeckeinrichtung eine vom Tragabschnitt abgewandte Sichtseite und/oder eine dem Tragabschnitt zugewandte Funktionsseite aufweisen, wobei die Schnur an der Funktionsseite an der Abdeckeinrichtung befestigt ist. Die Funktionsseite kann daher speziell für die Befestigung der Schnur und die Sichtseite für ein verbessertes oder hochwertiges Erscheinungsbild gestaltet oder vorgesehen werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform können die Vollmaterialstücke gegen den Abdeckabschnitt und/oder gegen die mindestens eine Abdeckeinrichtung und/oder während sie von der mindestens einen Abdeckeinrichtung gehalten und/oder begrenzt werden, zusammengedrückt und/oder gestanzt werden. Dadurch kann der Grad der Kompression und/oder der Verklemmungseffekt weiter erhöht und die Schnur dadurch entsprechend gespannt werden. Die mechanischen Eigenschaften können dadurch insgesamt weiter verbessert werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Abdeckabschnitt Verschiebungen und/oder Bewegungen der festen Materialstücke zulassen. Dadurch kann eine mechanisch stabile Anordnung der einzelnen Feststoffteile erreicht werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann der Abdeckabschnitt und/oder die mindestens eine Abdeckeinrichtung durch den Tragabschnitt, vorzugsweise durch die gepressten und/oder gestanzten und/oder eingeklemmten Vollmaterialstücke und/oder durch die Schnur und/oder durch einen Verbund aus den Vollmaterialstücken und der Schnur fixiert und/oder gehalten werden. Dadurch kann eine mechanisch stabile Anordnung des Abdeckabschnitts und/oder der mindestens einen Abdeckeinrichtung erreicht werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Befestigung zwischen der Schnur und der mindestens einen Abdeckeinrichtung formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder durch einen Klebstoff. Eine solche Befestigung kann ein hohes Maß an Zuverlässigkeit bieten und damit die Langzeitstabilität der Konstruktion weiter verbessern.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann die mindestens eine Abdeckeinrichtung aus mindestens einem äußeren Bauteil oder mehreren äußeren Bauteilen und mindestens einem Befestigungselement und/oder Befestigungsteil für die Befestigung mit der Schnur bestehen. Die äußere Komponente kann vorzugsweise eine vom Tragabschnitt abgewandte Sichtseite und/oder eine dem Tragabschnitt zugewandte Funktionsseite aufweisen. Das Befestigungselement und/oder der Befestigungsabschnitt kann auf der Funktionsseite angeordnet sein. Dementsprechend darf das Befestigungselement und/oder der Befestigungsteil von außen nicht sichtbar sein oder von der äußeren Komponente der Abdeckeinrichtung nicht abgedeckt werden. Das äußere Erscheinungsbild der Konstruktion kann dadurch weiter verbessert werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann das Befestigungselement und/oder der Befestigungsteil als Haken und/oder Öse und/oder Kerbe konfiguriert werden, an dem die Schnur befestigt und/oder eingehakt wird. Ein solches Befestigungselement und/oder Befestigungsteil kann mit nur geringen Kosten bereitgestellt werden und eine sichere und langlebige Befestigung ermöglichen. Darüber hinaus kann eine Befestigung zwischen der Schnur und einem solchen Befestigungselement und/oder Befestigungsteil mit nur geringem Aufwand hergestellt werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform können mindestens zwei Oberflächenkomponenten über eine Verbindung miteinander verbunden werden, wobei die Verbindung vorzugsweise ein Befestigungselement und/oder einen Befestigungsabschnitt aufweist, an dem die Schnur befestigt und/oder eingehakt wird. Auf diese Weise kann der Gesamtaufwand für die Erzeugung der Konstruktion und/oder der Befestigung zwischen der Schnur und den Abdeckvorrichtungen reduziert werden.
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Es kann sich ferner als vorteilhaft erweisen, wenn die mindestens eine Abdeckeinrichtung eine Identifikationsvorrichtung umfasst, die vorzugsweise an einem Befestigungselement und/oder Befestigungsteil angeordnet ist. Eine solche Identifizierungsvorrichtung kann vorzugsweise als flache Plattform und/oder zur Erfassung durch einen Sensor oder für einen Menschen sichtbar und/oder mit einer Positions- und/oder Orientierungsmarkierung und/oder einem Datencode oder einer Vorrichtungs-ID konfiguriert sein. Dies ermöglicht eine einfache Identifizierung und auch die Möglichkeit, einzelne Abdeckeinrichtungen zu verfolgen. Dies kann z.B. die Konstruktionsgenerierung erleichtern, um die korrekte Lokalisierung einzelner Abdeckgeräte und auch den Austausch einzelner Abdeckgeräte zu gewährleisten.
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Vorzugsweise kann die mindestens eine Abdeckeinrichtung einen Abschirmabschnitt und/oder ein Abschirmelement umfassen, die auf einer dem Tragabschnitt zugewandten Funktionsseite angeordnet sind. Der Abschirmabschnitt und/oder das Abschirmelement kann so konfiguriert werden, dass ein Abstand zwischen den Vollmaterialstücken des Tragabschnitts und einer äußeren Komponente der Abdeckeinrichtung eingehalten wird. Dementsprechend kann ein freier Raum zwischen dem Tragabschnitt und der äußeren Komponente der Abdeckeinrichtung vorgesehen werden.
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Das Abschirmelement und/oder der Abschirmteil kann auf dem Befestigungselement und/oder Befestigungsteil der Abdeckeinrichtung angeordnet und/oder befestigt werden. Eine solche Anordnung oder Fixierung des Elements und/oder Abschirmteils kann auch mit geringem Aufwand zuverlässig erfolgen.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann mindestens ein Leuchtmittel, vorzugsweise mehrere Leuchtmittel und/oder eine Lichterkette, in einem Freiraum zwischen dem Tragabschnitt und einer sichtbaren Außenfläche des abdeckenden Teils, vorzugsweise in einem Freiraum zwischen dem abschirmenden Teil oder Abschirmelement und dem äußeren Bauteil der Abdeckeinrichtung, angeordnet sein. Die Konstruktion kann damit im Hinblick auf ein ästhetisches Erscheinungsbild weiter verbessert werden und auch eine Beleuchtungsfunktion für die Umgebung der Konstruktion, z.B. für einen Weg oder Fußweg entlang der Konstruktion, bieten.
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Vorzugsweise kann eine Vielzahl von Leuchtmitteln so konfiguriert werden, dass sie ein Lichtmuster zeigen. Solche Lichtmuster können für kontinuierliche und/oder periodische Änderungen konfiguriert werden, was das äußere Erscheinungsbild oder die Beleuchtungsfunktionalität weiter verbessern kann.
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Ferner können mehrere Abdeckvorrichtungen in einem Muster, vorzugsweise einem vordefinierten und/oder optischen und/oder farbigen und/oder Design- und/oder Bildmuster, und/oder in einem Muster aus verschiedenen Steinarten, vorzugsweise mit unterschiedlichen Alterungs- und/oder Verwitterungseigenschaften, und/oder in einem Muster mit unterschiedlichen Transparenzen und/oder Transluzenzen angeordnet sein. Die Möglichkeiten, verschiedene Design- und Erscheinungseffekte zu erzielen, können dadurch weiter verbessert werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung können zwei benachbarte Abdeckvorrichtungen im Abstand voneinander angeordnet werden und/oder es kann ein Spalt zwischen zwei benachbarten Abdeckvorrichtungen vorgesehen werden. Dementsprechend kann ein Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Abdeckvorrichtungen und/oder zwischen einem äußeren Bauteil einer Abdeckvorrichtungen und einem abschirmenden Bauteil oder Abschirmteil von außen sichtbar sein, was z.B. bei der Anordnung von Pflanzen oder ähnlichem innerhalb der Konstruktion ästhetisch ansprechend sein kann. Auch Licht kann durch solche Lücken zwischen zwei benachbarten Abdeckeinrichtungen scheinen.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann der Abdeckabschnitt eine Vielzahl von Abdeckeinrichtungen umfassen, wobei zumindest einige der Abdeckeinrichtungen überhängend und/oder über mindestens eine der darunter liegenden Abdeckeinrichtungen überhängend angeordnet sein können. Der Schwerpunkt einer überhängenden Abdeckeinrichtung kann zum Festhalten der überhängenden Abdeckeinrichtung angeordnet werden, vorzugsweise auch frei von jeglicher Verbindung mit der Schnur. Dadurch kann die Platzierung der überhängenden Abdeckeinrichtung vor der Befestigung an der Schnur erleichtert werden. Auskragende Konfigurationen können komplexere geometrische Gesamtkonstruktionen der Konstruktion ermöglichen und damit die Funktionalität der Konstruktion verbessern.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform können mehrere Segmente des Tragabschnitts und/oder des abdeckenden Teils vorgesehen werden, wobei die Segmente unabhängig voneinander vorgesehen und/oder für eine unabhängige Demontage konfiguriert sein können. Es kann daher möglich sein, ausgewählte Teile der Konstruktionen zu sanieren und/oder zu ersetzen und verschiedene Teile zu erhalten. Damit kann der langfristige Instandhaltungsaufwand reduziert werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Tragabschnitt und/oder der Abdeckabschnitt abbaubare Gegenstände enthalten, vorzugsweise organisches Material für die Entwicklung von Löchern, Kanälen, Hohlräumen und/oder Tierlebensräumen. Die Konstruktion kann damit gut in eine natürliche Umgebung integriert werden und sich auch positiv auf die umgebende natürliche Umgebung auswirken.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführung kann der Tragabschnitt und/oder der Abdeckabschnitt mindestens ein funktionelles Objekt, vorzugsweise ein Rohr, Rohrsegmente, ein Kabel, eine starre Struktur und/oder einen Stahlstab umschlie-ßen und/oder umfassen, wodurch die Funktionalität und/oder Stabilität der Konstruktion weiter verbessert werden kann. Beispielsweise kann ein Rohr oder Kabel elektrische Installationen oder Wasserinstallationen in oder in der Nähe der Konstruktionen ermöglichen. Stahlstäbe können die mechanischen Eigenschaften verbessern.
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Darüber hinaus kann der Tragabschnitt und/oder der Abdeckabschnitt ein Bauwerk umschließen, das mit dem jeweiligen Boden oder Erdreich verbunden und/oder gegründet und/oder in diesen eingebettet ist. Die Schnur kann mit einer Struktur verbunden sein, die mit dem jeweiligen Boden oder Erdreich verbunden und/oder gegründet und/oder in diesem eingebettet ist. Die mechanischen Gesamteigenschaften können weiter verbessert werden. Insbesondere kann die Konstruktion gegen ein unbeabsichtigtes Kippen gegenüber dem Boden oder Erdreich gesichert werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Tragabschnitt und/oder der Abdeckabschnitt aus gedruckten Strukturen bestehen, vorzugsweise aus 3D-gedruckten Strukturen und/oder wasserdichten gedruckten Strukturen und/oder gedruckten Wasserspeichern für Pflanzen und/oder elektrische Geräte. Die Funktionalität der Konstruktion kann dadurch vorteilhaft erweitert werden, insbesondere im Hinblick auf Umweltverbesserungen oder elektrische Anwendungen. Im Allgemeinen kann der Tragabschnitt und/oder der Abdeckabschnitt einen wasserdichten Teil umfassen, vorzugsweise für die Anordnung oder Positionierung von Pflanzen und/oder elektrischen Geräten.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Abdeckabschnitt einen Metallflansch umfassen, vorzugsweise einen Metallflansch, der am Tragabschnitt befestigt und/oder nach dem Bau des Tragabschnitts am Tragabschnitt montiert wird. Ein solcher Metallflansch kann durch Einführen mindestens eines Hakens in den Tragabschnitt befestigt werden. Ein solcher Metallflansch darf nicht an der Schnur oder auch nicht an der Schnur befestigt werden. Im Bereich eines solchen Metallflansches kann der Tragabschnittnäher an der Außenfläche der gesamten Konstruktion gebaut werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform kann der Abdeckabschnitt aus einem oberen Abdeckabschnitt bestehen, der zumindest den Tragabschnitt von einer Oberseite abdeckt und/oder auf einem vertikal verlaufenden seitlichen Abdeckabschnitt des Abdeckabschnitts angeordnet ist. Der obere Abdeckabschnitt kann eine 3D-Druckstruktur sein und/oder als Negativform der Oberseite der Tragstruktur und/oder der Oberseite des seitlichen Abdeckabschnitts gedruckt sein. Dadurch kann die Stabilität der Konstruktion weiter verbessert und Witterungseinflüsse reduziert werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführung kann der obere Abdeckabschnitt so konfiguriert werden, dass er Vollmaterialstücke des Tragabschnitts und/oder Abdeckeinrichtungen eines sich vertikal erstreckenden seitlichen Abdeckabschnitts des Abdeckabschnitts fixiert und/oder aufnimmt. Der obere Abdeckabschnitt kann Aussparungen aufweisen, die der Oberseite des Tragabschnitts und/oder der Oberseite des vertikalen Seitenabdeckabschnitts entsprechen. Der obere Abdeckabschnitt kann als flache Plattform konfiguriert werden, vorzugsweise für die Installation eines Daches und/oder einer Leuchte oder Beleuchtung.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung kann der obere Teil der Abdeckung transparent, durchscheinend und/oder aus einem Glasmaterial und/oder aus Mattglasmaterial sein. Eine Lichtquelle oder Beleuchtung kann oben auf dem oberen Abdeckungsteil angebracht werden, um den Tragabschnitt zu beleuchten. Auf diese Weise kann das äußere Erscheinungsbild der Konstruktion verbessert werden, da reflektiertes Licht aus dem Tragabschnitt herausstrahlen kann.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung kann ein Spiegel oben auf dem Trägerteil und/oder oben auf dem oberen Abdeckabschnitt und/oder oben auf einer Lichtquelle oder Beleuchtung angebracht werden, vorzugsweise um Licht in das Trägerteil zu reflektieren. Darüber hinaus kann der Spiegel überhängende Teile aufweisen und/oder breiter als die Gesamtdicke von Trägerteil und Abdeckabschnitt sein, vorzugsweise zur Reflexion von Licht in den Trägerteil entlang eines inneren optischen Pfades und/oder zur Reflexion von Licht auf den Abdeckabschnitt von außen, insbesondere entlang eines Lichtweges, der zumindest abschnittsweise außerhalb des Abdeckabschnitts verläuft. Die Gesamtbeleuchtungswirkung kann auf diese Weise weiter verbessert werden.
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Nach einer noch weiter bevorzugten Ausführung kann eine Lichtquelle oder Beleuchtungsquelle oben auf einem Pfosten angebracht werden, der am Boden oder Erdreich befestigt und/oder darin eingebettet ist und/oder wobei Drähte für die Lichtquelle oder Beleuchtungsquelle mit dem Pfosten verbunden sind und/oder wobei der lichtreflektierende Spiegel über mindestens ein Schraubenloch innerhalb des Pfostens am Pfosten befestigt ist. Ein solcher Pfosten kann somit nicht nur die Gesamtstabilität der Konstruktion verbessern, sondern gleichzeitig Befestigungsfunktionen für bestimmte Komponenten der Konstruktion bieten.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Tragabschnitt zumindest abschnittsweise aus Holzkohle als Vollmaterialstücke und aus einem Metalldraht als Schnur bestehen. Ferner kann der Tragabschnitt und/oder der Abdeckabschnitt zumindest abschnittsweise als Schornstein ausgebildet sein. Die Konstruktion kann dementsprechend zu Heizzwecken im Freien und/oder zu dekorativen Zwecken bei Veranstaltungen im Freien verwendet werden. Ferner kann eine Abdeckeinrichtung als Tür ausgebildet sein, vorzugsweise als Feuerschutztür und/oder in einem Abstand von Kohlestücken angeordnet sein. Eine solche Tür kann geöffnet werden, um Feuer oder glühende Kohlestücke besser sehen zu können und/oder Einstellungen an einzelnen Kohlestücken vorzunehmen.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann zwischen dem Tragabschnitt und dem Abdeckabschnitt eine Zwischenschicht angeordnet werden, vorzugsweise eine Zwischenschicht aus Steinen. Die Zwischenschicht kann aus Steinen oder anderen verkauften Materialstücken bestehen, deren Größe gleich oder größer ist als eine Lücke zwischen zwei benachbarten Abdeckeinrichtungen. Steine oder Materialstücke der Zwischenschicht können eine runde und/oder abgerundete Form haben. Steine oder Materialstücke der Zwischenschicht können durch Lücken zwischen zwei benachbarten Abdeckeinrichtungen sichtbar sein. Eine solche Zwischenschicht kann wiederum aus ästhetischen oder optischen Gründen angeordnet werden. Ein Betrachter von außen kann dadurch sowohl den Abdeckabschnitt als auch eine Zwischenschicht zwischen dem Abdeckabschnitt und dem Tragabschnitt sehen. So können zwei verschiedene Arten von Materialschichten erkannt werden.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung einer Konstruktion, vorzugsweise einer Konstruktion gemäß der obigen Beschreibung. Das Verfahren kann die folgenden Schritte umfassen: Bereitstellen eines Abdeckabschnitts mit mindestens einer Abdeckvorrichtung, Bereitstellen eines Tragabschnitts durch Anordnen einer Verbindung aus Teilen aus festem Material und mindestens einer Schnur neben der mindestens einen Abdeckvorrichtung, und Befestigen der Schnur an der mindestens einen Abdeckvorrichtung.
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Wie oben in Bezug auf die Konstruktion erwähnt, kann der Tragabschnitt selbst aufgrund des Jamming-Effekts einen gewissen Grad an mechanischer Stabilität bieten, die durch die Verwendung einer Schnur noch verstärkt werden kann. Durch die Ausstattung eines Abdeckabschnitts mit mindestens einer Abdeckvorrichtung kann das äußere Erscheinungsbild der Konstruktion verbessert werden. Die Schnur und/oder die Vollmaterialteile des Tragabschnitts können in geeigneter Weise durch den Abdeckabschnitt abgedeckt werden und sind daher weniger sichtbar oder vollständig bedeckt. Darüber hinaus können die mechanischen Eigenschaften und die Haltbarkeit der Konstruktion durch das Anbringen des Abdeckabschnitts und der mindestens einen Abdeckeinrichtung an der Schnur weiter verbessert werden. Der Abdeckabschnitt mit der mindestens einen Abdeckeinrichtung kann den Verklemmungseffekt innerhalb der tragenden Struktur weiter verstärken und insbesondere verhindern, dass einzelne Vollmaterialteile aus dem Tragabschnitt ausbrechen oder sich aus diesem lösen. Es kann daher vermieden werden, dass lose Schnurteile aus der Konstruktion heraushängen würden. Das Risiko unbeabsichtigter Beschädigungen oder Demontagevorgänge kann verringert werden. Durch die Befestigung der Schnur mit der mindestens einen Abdeckeinrichtung kann die Abdeckeinrichtung in geeigneter Weise fixiert werden und auch als Haltestütze für mindestens einige der Vollmaterialteile der Tragkonstruktion dienen.
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Je nach bevorzugter Ausführung werden mindestens zwei Abdeckabschnitte und/oder mindestens zwei Abdeckvorrichtungen gegenüberliegend angeordnet. Der Tragabschnitt kann zwischen mindestens zwei gegenüberliegenden Abdeckabschnitten und/oder zwischen mindestens zwei Abdeckeinrichtungen angeordnet sein.
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Je nach bevorzugter Ausführung kann der mindestens eine Abdeckabschnitt eine Form für den Tragabschnitt und/oder für den Verbund aus Vollmaterialstücken und mindestens einer Schnur darstellen.
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Vorzugsweise können die Vollmaterialstücke durch die Schnur und/oder durch Stanzen und/oder Verdichten verklemmt werden. Dadurch kann die Gesamtstabilität des Tragabschnitts weiter erhöht werden.
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Nach einer noch bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens kann die Schnur zumindest abschnittsweise innerhalb und/oder im gesamten Tragabschnitt und/oder zwischen den Vollmaterialstücken und/oder lose verlegt und/oder zumindest abschnittsweise gespannt werden, vorzugsweise zur Erhöhung eines Verklemm ungseffekts.
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Nach einer bisher bevorzugten Verkörperung der Methode wird die Schnur in einem Muster verlegt, das abwechselnd zwischen einem zentralen Bereich des Tragabschnitts und verschiedenen Abdeckvorrichtungen verläuft. Auf diese Weise kann die Klemmwirkung weiter verstärkt werden, insbesondere durch die Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Guss- oder Haltefunktion, die durch den Abdeckabschnitt gewährleistet wird.
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Die oben beschriebenen Details und/oder Vorteile in Bezug auf die Konstruktion gelten auch für das oben beschriebene Verfahren zur Erzeugung einer Konstruktion.
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Die Merkmale und Vorteile der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand der Abbildungen beschrieben.
- 1 zeigt einen schematischen horizontalen Querschnitt einer Konstruktion nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 2 zeigt eine Seitenansicht einer Abdeckeinrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 3 zeigt eine schematische horizontale Querschnittsansicht einer Konstruktion nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 4 zeigt eine schematische horizontale Querschnittsansicht einer Konstruktion nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 5 zeigt eine schematische vertikale Querschnittsansicht einer Konstruktion nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
- 6 zeigt schematisch einen vertikalen Querschnitt einer Konstruktion nach einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von der Seite,
- 7 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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1 zeigt eine schematische horizontale Querschnittsansicht einer Konstruktion 10 nach einer Verkörperung der vorliegenden Erfindung. Bei der Konstruktion 10 kann es sich insbesondere um eine Wand oder Säule oder jede andere Art von architektonischer Struktur handeln.
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Die Konstruktion 10 besteht aus einem Tragabschnitt 12 und einem Abdeckabschnitt 14 zur Abdeckung des Tragabschnitts 12. Der Tragabschnitt12 kann aus Vollmaterialstücken 16 und mindestens einer Schnur 18 zum Einklemmen mindestens einiger der Vollmaterialstücke 16 bestehen. Der Abdeckabschnitt 14 umfasst mindestens eine Abdeckeinrichtung 20, vorzugsweise mehrere Abdeckeinrichtungen 20. Die Schnur 18 und die Abdeckeinrichtungen 20 sind aneinander befestigt, was im Folgenden näher beschrieben wird.
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Der Abdeckabschnitt 14 ist auf mehreren Seiten des Tragabschnitts 12 um diesen herum angeordnet. Insbesondere ist der Abdeckabschnitt um den Tragabschnitt 12 an vertikal verlaufenden Seiten angeordnet. Der Abdeckabschnitt 14 kann eine Form für den Tragabschnitt 12 darstellen, insbesondere eine Form für einen Verbund aus den Vollmaterialstücken 16 und der Schnur 18 des Tragabschnitts 12.
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Aus 1 ist ersichtlich, dass die Abdeckeinrichtungen 20 größer sind als die Vollmaterialstücke 16 und auch aus einem anderen Material bestehen und/oder ein anderes optisches Erscheinungsbild haben können als zumindest einige der Vollmaterialstücke 16 der Tragkonstruktion 12. Die Vollmaterialstücke 16 können insbesondere als gebrochenes Gestein, eckiges Gestein, körniges Gesteinsmaterial und/oder gebrochene Steine geliefert werden. Es ist auch möglich, dass die Vollmaterialstücke 16 aus Glasmaterial und/oder Glaskies und/oder Glassplitt hergestellt sind und/oder Glas enthalten. Die Vollmaterialstücke 16 können eingeklemmt und/oder gestanzt und/oder verdichtet sein, vorzugsweise zur Verstärkung eines Verklemmeffektes.
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Wie aus 1 weiter ersichtlich ist, kann die Schnur 18 zumindest abschnittsweise innerhalb und/oder im gesamten Tragabschnitt 12 und/oder zwischen den Vollmaterialstücken 16 verlegt und/oder lose verlegt und/oder zumindest abschnittsweise gespannt werden, vorzugsweise zur Erhöhung eines Verklemmungseffekts. Die Schnur 18 kann in einem Muster angeordnet werden, das abwechselnd zwischen einem zentralen Bereich 22 des Tragabschnitts 12 und verschiedenen Abdeckeinrichtungen 20 verläuft.
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Die Vollmaterialstücke 16 des Tragabschnitts 12 können gegen den Abdeckabschnitt 14 und/oder gegen die Abdeckeinrichtungen 20 und/oder während sie von den Abdeckeinrichtungen 20 gehalten und/oder begrenzt werden, zusammengedrückt und/oder gestanzt werden. Gleichzeitig kann der Abdeckabschnitt 14 Verschiebungen und/oder Bewegungen der Vollmaterialstücke 16 zulassen. Ferner können der Abdeckabschnitt 14 und/oder die Abdeckeinrichtungen 20 durch den Tragabschnitt 12, vorzugsweise durch die gestauchten und/oder gestanzten und/oder eingeklemmten Vollmaterialstücke 16 und/oder durch die Schnur 18, insbesondere durch einen Verbund aus den Vollmaterialstücken 16 und der Schnur 18, fixiert und/oder gehalten werden.
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Die Abdeckeinrichtungen 20 können aus Stein und/oder Glas und/oder Metall hergestellt sein und/oder aus einem solchen bestehen. Wie aus 2 näher zu entnehmen ist, kann die mindestens eine Abdeckeinrichtung 20 eine dem Tragabschnitt 12 abgewandte Sichtseite 24 und darüber hinaus eine dem Tragabschnitt 12 zugewandte Funktionsseite 26 aufweisen. Die Schnur 18 ist auf der Funktionsseite 26 an der Abdeckeinrichtung 20 befestigt.
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Die Befestigung zwischen der Schnur 18 und der mindestens einen Abdeckeinrichtung 20 kann formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder durch einen Klebstoff erfolgen. Im Beispiel der 2 besteht die Abdeckeinrichtung 20 aus mindestens einem äußeren Bauteil 28 und einem Befestigungselement 30 für die Befestigung mit der Schnur 18. Das Befestigungselement 30 kann auf der Funktionsseite 26 vorgesehen werden, während die Sichtseite 24 dem Befestigungselement 30 abgewandt ist. Das Befestigungselement 30 kann als Haken und/oder Öse und/oder Kerbe ausgebildet sein, an dem die Schnur 18 befestigt und/oder eingehakt wird.
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Wie in 2 angegeben, ist das äußere Element 28 im Wesentlichen auf der gleichen Ebene wie das Befestigungselement 30 angeordnet. Es ist aber auch möglich, dass das Außenelement 28 unterhalb des Befestigungselementes 30 oder die Befestigungsebene zumindest geringfügig oder abschnittsweise oberhalb des Außenelementes 28 angeordnet ist. Eine solche Anordnung kann die Entwässerung der Konstruktion erleichtern. Die Aufsatzelemente 20 können dementsprechend schuppenartig übereinander angeordnet werden. Die Konstruktion kann so einen Eimer für Pflanzen in einer bevorzugten Ausführungsform bilden.
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In den Ausführungsformen der 3 und 4 besteht mindestens eine der Abdeckvorrichtungen 20 aus zwei oder drei äußeren Komponenten 28, die über eine Verbindung 32 miteinander verbunden sind. Die Verbindung kann vorzugsweise ein Befestigungselement 30 aufweisen, an dem die Schnur 18 befestigt und/oder eingehakt wird. Dementsprechend kann eine Abdeckeinrichtung 20 aus mehreren äußeren Komponenten 28, einer Verbindung 32 zwischen den äußeren Komponenten 28 und einem Befestigungselement 30 bestehen. Eine solche Abdeckeinrichtung 20 kann insbesondere in einer Randposition angeordnet sein oder eine Kante oder Ecke der Konstruktion bilden.
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Besteht eine Abdeckeinrichtung 20 für eine Ecke oder eine Kante aus mehreren äußeren Bauteilen 28, so können diese z.B. durch Zuschnitt und/oder um mehr als 20 %, mehr als 30 %, mehr als 40 %, mehr als 50 %, mehr als 60 % oder mehr als 70 % ihres Gewichts oder ihrer Größe verkleinert werden. Auf diese Weise kann eine solche Abdeckeinrichtung 20 mit mehreren äußeren Bauteilen 28 das gleiche Gewicht haben wie eine Abdeckeinrichtung 20 mit nur einem äußeren Bauteil 28.
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Wie ferner aus 2 ersichtlich ist, kann die mindestens eine Abdeckeinrichtung 20 eine Identifikationseinrichtung 34 umfassen, die vorzugsweise auf einem Befestigungselement 30 angeordnet ist. Die Identifikationsvorrichtung 34 kann vorzugsweise als flache Plattform und/oder zur Erfassung durch einen Sensor oder für einen Menschen sichtbar und/oder mit einer Positions- und/oder Orientierungsmarkierung und/oder einem Datencode oder einer Vorrichtungs-ID konfiguriert sein.
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Darüber hinaus kann die mindestens eine Abdeckeinrichtung 20 ein Abschirmelement 36 aufweisen, das auf einer dem Tragabschnitt 12 zugewandten Funktionsseite 26 angeordnet ist. Das Abschirmelement 36 kann so konfiguriert werden, dass es einen Abstand zwischen den Vollmaterialstücken 16 des Tragabschnitts 12 und einer äußeren Komponente 28 der Abdeckeinrichtung 20 aufrechterhält. Das Abschirmelement 36 kann auf dem Befestigungselement 30 der Abdeckeinrichtung 20 angeordnet und/oder befestigt werden.
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Mindestens ein Leuchtmittel 38, vorzugsweise mehrere Leuchtmittel 38 und/oder eine Lichterkette, kann in einem Freiraum zwischen dem Trägerteil 12 und einer Sichtseite 24 des Abdeckabschnitts 14, vorzugsweise in einem Freiraum zwischen dem Abschirmelement 36 und dem äußeren Bauteil 28 der Abdeckeinrichtung 20, angeordnet sein. Zwei benachbarte Abdeckeinrichtungen 20 können in einem Abstand voneinander angeordnet werden und/oder es kann ein Spalt zwischen zwei benachbarten Abdeckeinrichtungen vorgesehen werden, so dass Licht von der Lichtquelle 38 durch diese Spalte scheinen kann.
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Bezogen auf die Ausführungsform in 5 kann das Abdeckabschnitt 14 ferner einen Metallflansch 40 aufweisen, vorzugsweise einen Metallflansch 40, der am Tragabschnitt 12 befestigt und/oder nach dem Aufbau des Tragabschnitts 12 am Tragabschnitt 12 montiert wird. Der Metallflansch kann durch Einführen mindestens eines Hakens 42 in den Tragabschnitt 12 befestigt werden.
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Aus 5 ist ferner zu entnehmen, dass die Konstruktion 10 eine Senke 44 enthalten kann. Vollmaterialstücke 16, die von der Tragkonstruktion brechen und/oder sich von ihr lösen, können durch Lücken zwischen zwei benachbarten Abdeckvorrichtungen 20 und in die genannte Senke 44 fallen. Die Vollmaterialteile 16 können zu dekorativen Zwecken in der Spüle 44 verbleiben.
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Entsprechend der Ausführungsform in 6 kann der Abdeckabschnitt 14 aus einem oberen Abdeckabschnitt 46 bestehen, der mindestens den Tragabschnitt 12 von einer Oberseite abdeckt und/oder auf einem vertikal verlaufenden seitlichen Abdeckabschnitt 48 des Abdeckabschnitts 14 angeordnet ist. Der obere Abdeckabschnitt 46 kann eine 3D-Druckstruktur sein und/oder als Negativform der Oberseite der Stützstruktur 12 und/oder der Oberseite des Seitenabdeckabschnitts 48 gedruckt sein. Der obere Abdeckabschnitt 46 kann als flache Plattform konfiguriert werden, vorzugsweise für die Installation eines Daches und/oder einer Lichtquelle 50. Das obere Abdeckabschnitt 46 kann transparent, durchscheinend und/oder aus einem Glasmaterial und/oder aus Mattglasmaterial sein.
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Wie aus 6 ersichtlich ist, wird die Lichtquelle 50 oben auf dem oberen Abdeckabschnitt 46 installiert, um den Tragabschnitt 12 zu beleuchten. Der Lichtweg 52 kann von der Lichtquelle 50 über den Abdeckabschnitt 14, insbesondere über einen seitlichen Abdeckabschnitt 48, in das Trägerteil und aus der Konstruktion 10 herausgeführt werden.
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Ein Spiegel 54 kann oben auf dem Trägerteil 12 und/oder oben auf dem oberen Abdeckabschnitt 46 und/oder oben auf einer Lichtquelle 50 installiert werden, vorzugsweise um Licht in das Trägerteil 12 zu reflektieren. Der Spiegel 54 kann überhängende Teile 56 aufweisen, vorzugsweise zum Reflektieren von Licht in den Tragabschnitt 12 entlang eines inneren optischen Pfades 52 und/oder zum Reflektieren von Licht auf den Abdeckabschnitt 14 von außen, insbesondere entlang eines Lichtpfades 58, der sich zumindest abschnittsweise außerhalb des Abdeckabschnitts 14 erstreckt.
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7 zeigt ein schematisches Flussdiagramm eines Verfahrens nach einer Verkörperung der vorliegenden Erfindung. In einem ersten Schritt 100 kann gemäß 7 ein Modell der Konstruktion in horizontale Schichten z.B. von 10 mm Höhe oder Dicke zerlegt werden. Ist eine Schicht der Konstruktion 10 größer als die Reichweite des menschlichen Arms oder einer möglichen Roboterkinematik, kann sie auch vertikal in Segmente geschnitten werden. Ein Schichtsegment markiert einen vorgesehenen Schichtbereich, der aufgebaut werden soll, wie in den , und dargestellt. Die beabsichtigte Schicht kann auf die reale Topologie des jeweiligen Landes oder Bodens abgebildet werden.
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Gemäß Schritt 200 in 7 kann die Topologie innerhalb des vorgesehenen Schichtbereichs, d.h. des Bereichs für den Tragabschnitt 12, gescannt werden. Die Topologie kann geeignet sein, wenn der äußere Bereich des vorgesehenen Layoutbereichs, d.h. der Bereich für den Tragabschnitt 14, überall höher ist als der innere Bereich. Der innere Bereich hat also eine gegossene Umgebung. Wenn dies nicht der Fall ist, werden die Abschnitte mit dem unteren äußeren Bereich identifiziert, und Abdeckgeräte 20, wie z.B. großflächige Steine mit einem Gewicht von 1,5 kg bis 1,8 kg, können in diesen Abschnitten gemäß Schritt 300 lose ausgelegt werden. In einer bevorzugten Lösung kann die Abdeckeinrichtung 20 gemäß 2 ausgelegt werden.
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In Schritt 400, der im Diagramm von 7 dargestellt ist, kann eine Zeichenfolge 18 angelegt werden. Das Verlegemuster für die Schur 18 kann beliebig sein. Der Prozessschritt 400 kann beendet werden, wenn alle Abdeckgeräte 20 mit einem Schnur 18 dieser Schicht verbunden sind. Um einen Schnur 18 mit den Abdeckeinrichtungen 20 zu verbinden, kann der Schnur 18 zunächst im mittleren Bereich 22 der vorgesehenen Fläche ausgelegt werden. Dann wird sie indirekt mit einigen zufälligen Mustern in Richtung der Abdeckeinrichtung 20 bewegt. Die Schnur wird dann mit der Abdeckeinrichtung 20 verbunden.
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In einer bevorzugten Lösung kann die entsprechende Schnur 18 in das in 2 gezeigte Befestigungselement 30 eingehakt und dann willkürlich in den mittleren Bereich 22 zurückgelegt werden. Dies wird mit dem nächsten Abdeckelement 20 wiederholt. In einer bevorzugten Lösung kann es jede andere Abdeckeinrichtung 20 sein, nicht jedoch eine Abdeckeinrichtung 20, die direkt an eine zuvor angeschlossene angrenzt. Nachdem alle Abdeckeinrichtungen 20 an der Schnur 18 befestigt sind, wird die Schnur 18 in den mittleren Bereich 22 verlegt. Vorzugsweise wird die Schnur 18 nicht abgeschnitten, sondern in einer Warteposition über der vorgesehenen Lage gehalten.
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Gemäß Schritt 500 wird eine Schicht aus Vollmaterialstücken 16 über die Schnur 18 gelegt. In einer bevorzugten Lösung werden Steine mit Kanten und einer Größe von 6 mm bis 12 mm eingefüllt, bis etwa 50% bis 90%, vorzugsweise 80%, der Schnur 18 verdeckt sind. Vorzugsweise werden Vollmaterialstücke 16 hinter jede Abdeckvorrichtung 20 gelegt, ohne die Schnur 18 gerade nach unten zu drücken. Stattdessen wird die Schnur 18 weiterhin auf den mittleren Bereich 22 gerichtet.
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Gemäß Schritt 600 wird der Verbund aus Schnur 18 und Vollmaterialstücken 16 verpresst, um die Packungsgröße zu verringern und um die Schnur 18 durch die Vollmaterialstücke festzuhalten. Dieses Verpressen erhöht auch den Klemmeffekt. Eine Schlagfläche eines geeigneten Stampfwerkzeugs kann vorzugsweise flach sein, und die Stampfkraft kann gleichzeitig auf die gesamte zu verpressende Fläche ausgeübt werden.
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Die aufgebrachte Stampfkraft könnte einige der Abdeckvorrichtungen 20 verdrängt haben. Gemäß Schritt 700 können solche Abdeckeinrichtungen 20 durch Zurückschieben in die zugewiesene Position neu positioniert werden.
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In Schritt 800 wird geprüft, ob die letzte Schicht erzeugt wurde oder nicht, und wenn nicht, wird das Verfahren für die nächste beabsichtigte Schicht wiederholt. Falls die letzte Schicht erzeugt worden ist, wird der Vorgang in Schritt 900 beendet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform wird Schritt 400 um weitere Unterschritte erweitert. Bevor der Schnur 18 ausgelegt wird, kann eine Lichterkette entlang der Funktionsseite 26 der Abdeckeinrichtungen 20 ausgelegt werden, siehe 2. Ein weiterer Teilschritt könnte darin bestehen, dass verschiedene Schnüre 18 an verschiedenen Stellen eines Bereichs angebracht werden. Wenn ein Bereich der Feuerhitze ausgesetzt ist, muss die entsprechende Schnur 18 als Eisendraht oder anderes widerstandsfähiges Material ausgeführt werden. Wenn der Benutzer wünscht, dass sich ein Segment der Konstruktion 10 auf natürliche Weise zersetzt, sollte ein zersetzbares Seil als Schnur 18 verwendet werden. Wenn der Benutzer eine dauerhafte Konstruktion 10 wünscht, sollte ein recyceltes Seil aus langlebigem Material als Schnur 18 verwendet werden. Auch eine Schnur 18 aus Kohlefaser und recyceltem Seil wäre möglich. Ein Naturseil wäre als Schnur 18 sinnvoll, wenn eine ökologische Konstruktion 10 vorgesehen ist, die eine Vielfalt von Tieren und/oder Pflanzen anzieht.
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In einer bevorzugten Lösung werden die Abdeckvorrichtungen 20 nach verschiedenen Parametern, wie z.B. der Form, sortiert. Die Form der benachbarten Abdeckvorrichtungen 20 kann übereinstimmen, um die Lücke dazwischen zu minimieren. Lücken können jedoch auch als Designmerkmal verwendet werden. Zum Beispiel können Lücken, wenn sie beleuchtet sind, zu einem Hauptdesignelement werden. Um die Form der Lücke zu kontrollieren, kann es notwendig sein, die richtigen Abdeckvorrichtungen 20 aus einem Pool von sortierten und/oder digitalisierten Abdeckvorrichtungen 20 auszuwählen. Da die Abdeckvorrichtungen 20 ein Raster von Lücken erzeugen können, könnte fast jede Form beleuchtet werden, wenn die richtigen Leuchten aktiviert würden.
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Günstig wäre es, Abdeckvorrichtungen 20 mit einem gewissen Grad an Transparenz oder Transluzenz anzubringen, damit sie beleuchtet werden können. In diesem Fall müssten die Abdeckmittel nach ihrer Transparenz bzw. Transluzenz und Glanzwirkung sortiert werden. Der Massenschwerpunkt einer Abdeckeinrichtung 20 kann ein weiteres Sortierkriterium sein. Da die Abdeckelemente 20 lose auf Abdeckvorrichtungen 20 angeordnet sind, besteht die Gefahr des Herunterfallens. Kugelförmige Steine haben möglicherweise die höchste Wahrscheinlichkeit zu fallen, während flache Steine eine geringere Wahrscheinlichkeit haben und lange und flache Steine eine viel geringere Wahrscheinlichkeit haben. Wenn also ein Mauerwerk mit überhängenden Mauersegmenten gebaut werden soll, sollten für diese Segmente lange und flache Steine gewählt werden. Auf diese Weise würde jede Schicht zur darunter liegenden Schicht hin leicht überhängen, und die Oberflächensteine könnten immer noch locker verlegt werden, bevor sie mit der Schnur 18 verbunden werden.
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Der Klemmeffekt kann sich gegen den von oben induzierten Druck stabilisieren, aber nicht so sehr gegen die von den Seiten aufgebrachte Kraft. Um die Konstruktion 10 gegen seitlich eingeleitete Kräfte zu sichern, kann es möglich sein, starre und/oder feste Elemente - hier nicht dargestellt - in die Konstruktion 10 zu integrieren. Dabei kann es sich um bereits vorhandene Elemente einer alten Mauer oder eines Zauns handeln oder um einen Pfahl oder Pfosten, der an den Boden oder die Erde gebunden und/oder darin eingebettet ist. In einer bevorzugten Lösung können solche starren und/oder festen Elemente mit Verbindungsbereichen für die Schnur 18, z. B. Haken, versehen werden. Das starre und/oder feste Element kann dann während des Bauprozesses vom Tragabschnitt 12 umschlossen werden. Die Schnur 18 kann von allen Seiten um das starre oder feste Element gelegt werden, ist mit dem starren oder festen Element verbunden und somit fixiert. Um sicherzustellen, dass die Klemmwirkung der Verbindung nicht durch starre oder feste Elemente beeinträchtigt wird, sollten die Elemente überall von der Verbindung des Tragabschnitts 12 mit einer Dicke von mindestens zehn Vollmaterialstücken oder Steinen der Verbindung umschlossen werden.
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In einer bevorzugten Lösung kann ein Segment der Konstruktion als Kamin verwendet werden. Ein typischer Nachteil von Kaminen ist, dass festes Brennmaterial hauptsächlich horizontal ausgelegt wird. Die Benutzer sitzen jedoch seitlich vom Kamin, so dass die größte Fläche des brennenden Materials dem Benutzer nicht präsentiert wird. Während dies während einer Brennphase mit hohen Flammen von untergeordneter Bedeutung sein kann, wird es in der lang anhaltenden Glimmphase des brennenden Materials relevant. Um dem Benutzer das glühende Material vertikal zu präsentieren und den größten Teil der Wärmestrahlung direkt an den Benutzer zu senden, ist es erforderlich, das brennende Material vertikal zu fixieren. Um dies zu erreichen, kann das Verbundmaterial des Tragabschnitts nicht aus Steinen, sondern aus Holzkohle und Eisendraht als Schnur bereitgestellt werden. Dadurch können Kohlestücke vertikal fixiert werden. In einer bevorzugten Lösung kann ein Eisenrahmen, der eine Tür und ein hitzebeständiges Fenster umfassen kann, vor der Holzkohle angebracht werden. Das Glas kann einen Abstand von 20 mm zur Holzkohle haben. Dadurch kann der Rauch durch den Kamineffekt den Raum zwischen Kohle und Glas nach oben verlassen, und das Glas wird so heiß, dass sich Rauchreste auflösen und verschwinden können.