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DE102019112988B4 - Fensterbank-Endkappen mit seitlicher Entwässerung - Google Patents

Fensterbank-Endkappen mit seitlicher Entwässerung Download PDF

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DE102019112988B4
DE102019112988B4 DE102019112988.5A DE102019112988A DE102019112988B4 DE 102019112988 B4 DE102019112988 B4 DE 102019112988B4 DE 102019112988 A DE102019112988 A DE 102019112988A DE 102019112988 B4 DE102019112988 B4 DE 102019112988B4
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung zur Montage einer Fensterbank (2) an oder in einer Laibung (3), wobei die Montageeinrichtung (1) einen Abschnitt (4) zur Aufnahme für eine Fensterbank und einen Endabschnitt (5) aufweist, der in einem montierten Zustand der Fensterbank (2) unterhalb der Fensterbank (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (1) einen Strömungskanal (6) für Flüssigkeiten, insbesondere Regenwasser ausbildet, der entlang einer seitlichen Wandung (13) und entlang einer Quererstreckung (22) der Fensterbank (2), unterhalb einer oberen Begrenzungseinheit (19), und oberhalb einer oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit (18) verläuft, und der sich auch in den Endabschnitt (5) erstreckt und durch mindestens eine Wandung (13) zur Mauerwerksseite (3) geschlossen ist, wobei der Endabschnitt eine Leitfläche (8) aufweist, die eine von der Mauerwerkseite (3) abfallende Neigung aufweist und einen Abschnitt des Strömungskanals (6) ausbildet, der senkrecht zur Mauerwerksseite (3) und/oder der Wandung (13) zur Mauerwerksseite verläuft, wobei eine Tropfkante (16) der Leitfläche (8) zumindest abschnittsweise quer zu einer Längserstreckung der Fensterbank (2) ausgerichtet ist und als Verbindung der unteren Kante (9a) der hinteren Wandung (9) mit einer versetzten Innenkante (10c) der vorderen Wandung (10) ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montageeinrichtung zur Montage einer Fensterbank an oder in einer Laibung mit einem Strömungskanal für Flüssigkeiten und einer Leitfläche nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus dem Stand der Technik sind Fensterbankeinrichtungen bekannt, die eine schlagregendichte Anbindung von Fenstern an eine Fassade im unteren Elementbereich sicherstellen. Fenster werden in der Regel derart an einer Fassade montiert, dass die Fensterfläche nicht mit der Fassadefrontfläche koplanar angeordnet ist. Dadurch entsteht eine Fassadenfläche, die quer zur Fensterfläche steht und somit einfallender Regen direkt auf diese, meist annähernd horizontal verlaufende Fassadenfläche trifft. Fensterbänke werden daher auf dem oberen Teil der Fassade, also auf dieser Fassadenfläche direkt unterhalb des Fensters derart angebracht, dass sie zusätzlich auch am Fenster angrenzen. Über Fensterbänke wird anfallendes Wasser daher kontrolliert über die Fassade vor dem Fenster hinweg abgeleitet.
  • Endkappen werden seitlich an einer Fensterbank montiert und dienen als seitlicher Abschluss der Fensterbank und grenzen diese gleichzeitig auch von der seitlich des Fensters verlaufenden Fassade, beziehungsweise diesen Teilen der Laibung, ab. Derartige Endkappen sind meist aufsteckbar und werden an den Fensterbankseiten zu einem Teil in die Fassade bzw. Laibung eingeputzt. Weiterhin sind Endkappen wannenförmig ausgebildet sodass das Wasser, das über die Fensterbank geleitet wird, nicht seitlich in die Laibung fließt, sondern von der Endkappe aufgefangen und nach vorne umgeleitet wird.
  • Die vorderen Tropfkanten der Fensterbank und der Endkappen stehen üblicherweise über die Fassade hinaus, so dass ein Herabtropfen des Wassers nach vorne gewährleistet werden kann, ohne dass Wasser großflächig über die Fassadenfläche abläuft. Dabei sind die Endkappen nach unten offen sodass einfallendes Wasser erst quer zur Fensterfront und dann senkrecht zur Horizontalen abgeleitet wird.
  • In dem Moment, wo eine Fensterbank in einem tiefen Mauerwerksrücksprung sitzt, oder direkt an eine Innenecke in der Fassade anstößt, kann das einfallende Regenwasser nicht einfach nach vorne abgeleitet werden. In diesen Fällen sind sowohl die Endkappen, als auch die Abtropfkanten der Endkappen in die Fassade eingeputzt. Das einfallende Regenwasser wird daher zwar von der Fensterbank nach vorne abgeleitet, jedoch wird das Regenwasser, welches in die Endkappen fließt, auch nach vorne, und demnach in die Fassade bzw. Laibung hineingeleitet. Auf diese Weise können in der Fassade gravierende Schäden auftreten.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Endkappe bereitzustellen, die an einer Fensterbank montierbar ist und die einfallendes Wässer auch bei einem Einbau der Fensterbank in einem tiefen Mauerwerksrücksprung derart umleiten kann, dass das Wasser von der Fassade beziehungsweise Laibung weggeleitet wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wonach eine Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung zur Montage einer Fensterbank in einer Laibung, einen Abschnitt zur Aufnahme für eine Fensterbank und einen Endabschnitt aufweist. Der Endabschnitt ist in einem montierten Zustand einer Fensterbank unterhalb der Fensterbank angeordnet.
  • Die Montageeinrichtung bildet einen Strömungskanal für Flüssigkeiten, insbesondere Regenwasser aus, der sich auch in den Endabschnitt erstreckt und durch mindestens eine Wandung zur Mauerwerksseite geschlossen ist. Der Strömungskanal verläuft dabei entlang der seitlichen Wandung und entlang der Quererstreckung der Fensterbank, unterhalb einer oberen Begrenzungseinheit und oberhalb einer oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit. Der Endabschnitt weist eine Leitfläche auf, die eine von der Mauerwerkseite abfallende Neigung aufweist und/oder einen Abschnitt des Strömungskanals ausbildet, der senkrecht zur Mauerwerksseite und/oder der Wandung zur Mauerwerksseite verläuft. Durch einen Abschnitt zur Aufnahme für eine Fensterbank kann die Montageeinrichtung an einer Fensterbank montiert werden. Bevorzugt verbleibt die Montageeinrichtung nach der Montage zusammen mit der Fensterbank am Bauwerk beziehungsweise der Laibung. Ein Endabschnitt mit einer Leitfläche stellt sicher, dass eine Flüssigkeit in eine gewünschte Richtung geleitet werden kann, besonders wenn die Leitfläche einen Abschnitt des Strömungskanals ausbildet, der senkrecht zur Mauerwerksseite bzw. der Wandung zur Mauerwerksseite verläuft. Mit Hilfe einer von der Mauerwerkseite abfallend geneigten Leitfläche kann eine Flüssigkeit von der Mauerwerkseite wegfließen. Bevorzugt hat die Leitfläche eine Tiefe zwischen 2 und 10 cm, mehr bevorzugt zwischen 3 und 5 cm. Tiefe meint in diesem Fall den Abstand zwischen einer Tropfkante der Leitfläche und der Wandung zur Mauerwerksseite.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung einteilig ausgebildet. Eine einteilige Ausbildung der Montageeinrichtung erleichtert die Montage und spart Zeit während der Montage. Zudem ist es platzsparend, wenn anstatt mehrerer Bauteile, nur eine einteilige Montageeinrichtung gelagert werden muss. Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Anzahl von Verbindungsstellen zwischen aneinander angrenzender Materialabschnitte minimiert ist und so Undichtigkeiten vermieden werden können. Dadurch kann das Eindringen von Wasser ins Mauerwerk beziehungsweise in die Laibung langfristig verhindert werden.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Montageeinrichtung in oder an einer Laibung anordenbar ist. Auf diese Weise ist eine einfache Montage an einer Fensterbank und einer daran anschließenden Laibung möglich und kann dauerhaft sichergestellt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform weist die Montageeinrichtung mindestens eine vordere Wandung auf, die parallel zu einer Tropfkante (12) einer Fensterbank (2) und/oder mit einem Winkel von maximal 40°, bevorzugt weniger als 40°, mehr bevorzugt zwischen 0° und 20° zu einer Tropfkante der Fensterbank ausrichtbar ist. Bevorzugt ist die vordere Wandung parallel, also in einem Winkel von 0°, zur Tropfkante der Fensterbank ausgerichtet, um den Abfluss einer Flüssigkeit sicherzustellen und keine Verengung zu erzeugen, in der sich Schmutz ansammeln und den Abfluss behindern kann. Die Tropfkante einer Fensterbank bildet bevorzugt die längsseitige äußere Begrenzung der Fensterbank. Ein Winkel von maximal 40° ermöglicht eine platzsparende Montage innerhalb einer Laibung und stellt sicher, dass die Montageeinrichtung entsprechend an die Form der Tropfkante einer Fensterbank angepasst ist, um unnötig überstehende Kanten zu vermeiden.
  • Es ist auch denkbar, dass die Montageeinrichtung mindestens eine seitliche Wandung aufweist, die seitlich an einer Fensterbank anordenbar ist und/oder in Querrichtung über eine Tropfkante der Fensterbank hinausragt. Eine seitliche Wandung verhindert einen Kontakt der Fensterbank mit der seitlich anliegenden Fassade und schützt somit die Fassade vor einer von der Fensterbank ablaufenden Flüssigkeit und/oder beispielsweise einer thermischen Ausdehnung der Fensterbank. Die seitliche Wandung schirmt daher die Fassade von Einflüssen der Fensterbank ab.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn die Leitfläche der Montageeinrichtung an der vorderen und der seitlichen Wandung angeordnet ist. Sowohl die vordere, als auch die seitliche Wandung schirmen die Fassade von Einflüssen der Fensterbank ab, wodurch die Flüssigkeit, die von der Leitfläche geleitet wird, ohne Kontakt zur Fassade geleitet wird. Dadurch wird die Fassade vor der geleiteten Flüssigkeit geschützt. Weiterhin können sowohl die vordere, als auch die seitliche Wandung eine Begrenzung für eine Flüssigkeit bilden, wodurch eine Flüssigkeit umgeleitet werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die vordere Wandung, die Leitfläche und eine hintere Wandung gemeinsam ein U-Profil aus. Ein U-Profil lässt sich leichter herstellen und montieren. Zudem bildet ein U-Profil eine sehr gute Möglichkeit eine Flüssigkeit zu leiten.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Leitfläche eine Tropfkante aufweist, die quer zur Längserstreckung einer Fensterbank ausrichtbar ist oder als U-förmige Rinne ausgebildet ist. Die Tropfkante der Leitfläche stellt sicher, dass eine Flüssigkeit ablaufen beziehungsweise abtropfen kann, wodurch sich die geleitete Flüssigkeit nicht sammeln oder stauen kann und damit Schaden durch Feuchtigkeit entsteht. Zudem werden durch eine ablaufende Flüssigkeit auch unangenehme Gerüche verhindert, die durch abgestandene Flüssigkeiten entstehen können. Die Tropfkante der Leitfläche ist bevorzugt zumindest abschnittsweise quer zur Längserstreckung einer Fensterbank ausgerichtet, da dadurch sichergestellt wird, dass eine Flüssigkeit von einer seitlich verlaufenden Fassade beziehungsweise der Mauerwerksseite beziehungsweise der Laibung weggeleitet wird. Weiterhin ist die Tropfkante der Leiterfläche bevorzugt als Verbindung der unteren Kante der hinteren Wandung mit einer versetzten Innenkante der vorderen Wandung ausgebildet.
  • In einer Ausführungsform ist die Montageeinrichtung aus Kunststoff und/oder Metall und/oder einer Metalllegierung ausgebildet. Diese Materialien ermöglichen eine bequeme Montage sowie einen festen Sitz der Montageeinrichtung im montierten Zustand. Zudem bleibt die ursprüngliche Form der Montageeinrichtung während und nach der Montage weitestgehend erhalten.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass die Montageeinrichtung witterungsbeständig ausgebildet ist. Durch eine witterungsbeständige Ausführung ist die Montageeinrichtung vor Umwelteinflüssen geschützt.
  • Es ist auch denkbar, dass die Leitfläche der Montageeinrichtung ein definiertes Gefälle in einem Winkel von weniger als 90°, bevorzugt weniger als 70°, mehr bevorzugt weniger als 50° von der Horizontalen aufweist. Mit Hilfe eines solchen Gefälles kann eine Flüssigkeit, insbesondere Regenwasser optimal fließen. Vorteilhaft ist bei einem solchen Gefälle außerdem, dass die Fließgeschwindigkeit groß ist und das Risiko eines Rückstaus, beispielsweise verursacht durch von Wind an das Fenster oder auf die Fensterbank gewehten Feststoffen wie Blättern, Zweigen, Folien usw., reduziert ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Montageeinrichtung zweiteilig ausgebildet, wobei der Endabschnitt ein separates Teil ausbildet. Dies hat den Vorteil, dass der Endabschnitt separat montierbar ist sodass der Endabschnitt auch nachträglich an bereits montierte Montageeinrichtungen montiert werden kann.
  • Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der separat montierbare Endabschnitt derart ausgebildet ist, dass er sowohl an einer rechtsseitig, als auch einer linksseitig ausgebildeten Montageeinrichtung beziehungsweise entgegengesetzt ausgebildeten Montageeinrichtungen anordenbar ist. Der Endabschnitt ist somit einsetzbar an unterschiedlich ausgeprägten Montageeinrichtungen.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn der Endabschnitt unterschiedliche Ausführungen aufweist, sodass beispielsweise zwei Montageinrichtungen mit separaten und unterschiedlich ausgebildeten Endabschnitten an derselben Fensterbank montiert werden können. Diese ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn ein Fenster an nur einer einzigen Innenecke angeordnet ist.
  • Es ist auch denkbar, dass die Montageeinrichtung derart ausgebildet ist, dass sie an einem Gesims, einer Dachkante, einer Abdeckung oder einer anderen Einrichtung zum Ableiten von Flüssigkeiten montiert werden kann. Durch eine solche Ausbildungsform kann die Montageeinrichtung beispielsweise an Innenecken von Gesimsen älterer Gebäude zum Umleiten von Flüssigkeiten verwendet werden, oder an einem an einer Fassade außenliegenden Kanal, der partiell ein Rohr umgibt.
  • Es ist auch denkbar, dass die Montageeinrichtung derart ausgebildet ist, dass der Abschnitt zur Aufnahme für eine Fensterbank zusätzliche Dichtelemente aufnehmen kann. Bevorzugt sind solche Dichtelemente aus Gummi ausgebildet. Gummidichtungen können thermisch bedingte Längenänderungen der Fensterbank aufnehmen beziehungsweise derart ausgleichen, dass eine fest verputzte Montageeinrichtung diese thermisch bedingte Längenänderungen der Fensterbank nicht an die Laibung beziehungsweise das Mauerwerk weitergibt. Es ist aber auch möglich, dass Dichtelemente aus anderen Materialien beispielsweise Kupfer, Metallen, Kunststoff oder Holz ausgebildet sind.
  • Eine weitere Lösung, für die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist eine Fensterbank mit einer Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung, wobei die Fensterbank mindestens einseitig eine Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung umfasst, bevorzugt aber beidseitig. Die Fensterbank mit einer Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung umfasst einen Endabschnitt, der in einem montierten Zustand der Fensterbank unterhalb der Fensterbank angeordnet ist, einen Strömungskanal für Flüssigkeiten, der sich auch in den Endabschnitt erstreckt, und eine Leitfläche, die eine von der Mauerwerkseite abfallende Neigung aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Fensterbank mit einer Montageeinrichtung ist die Fensterbank in oder an einer Laibung anordenbar und zumindest eine Leitfläche an einer vorderen und einer seitlichen Wandung anordenbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung der Fensterbank mit einer Montageeinrichtung weist die Leitfläche eine Tropfkante auf, die quer zur Längserstreckung der Fensterbank ausrichtbar ist und/oder als U-förmige Rinne ausgebildet ist. Bevorzugt weist die Leitfläche ein definiertes Gefälle in einem Winkel von weniger als 90° auf, bevorzugt weniger als 70°, mehr bevorzugt weniger als 50° bezüglich der Horizontalen.
  • Weitere, Ziele, Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
  • Dabei zeigt:
    • 1 eine schematisch dargestellte Ansicht einer nicht-erfindungsmäßigen Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung.
    • 2 eine schematisch dargestellte Ansicht einer nicht-erfindungsmäßigen, an einer Fensterbank montierten Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung aus der Untersicht.
    • 3 eine schematisch dargestellte Ansicht einer Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung mit einem als U-Profil ausgebildeten Endabschnitt.
    • 4 eine schematisch dargestellte Ansicht einer Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung mit einer U-förmigen Leitfläche.
  • Die in 1 dargestellte einteilige Montageeinrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einem Abschnitt 4 zur Aufnahme einer Fensterbank, einem vorderen Endabschnitt 5 und einem hinteren Endabschnitt 24 und ist aus Metall und/oder einer Metalllegierung sowie witterungsbeständig ausgebildet.
  • Der Abschnitt 4 zur Aufnahme einer Fensterbank umfasst eine untere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 sowie eine obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18, welche jeweils mit einer Innenkante 17a, 18a, einer Außenkante 17b, 18b und einer inneren Ecke ausgebildet sind, sowie eine obere Begrenzungseinheit mit einer Innen- 19a und einer Außenkante 19b und eine seitliche Wandung 13.
  • Der vordere Endabschnitt 5 umfasst mindestens eine vordere Wandung 10 mit einer Innen-10a und einer Außenkante 10b, eine hintere Wandung 9, eine seitliche Wandung 13, eine untere 14 und obere 15 Außenkante. Eine obere Begrenzung wird bevorzugt zumindest abschnittsweise durch die obere Begrenzungseinheit 19 des Abschnitts 4 gebildet und weist auch in diesem Abschnitt eine Innen- 19a und eine Außenkante 19b auf. Eine untere Begrenzung wird bevorzugt durch eine untere Begrenzungseinheit 21 gebildet, welche eine Leitfläche 8 mit einer Tropfkante 16 aufweist.
  • Der hintere Endabschnitt 4 bildet den fensterseitigen Abschluss der Montageeinrichtung und umfasst jeweils hintere Endkanten der unteren und oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit sowie der oberen Begrenzungseinheit.
  • Der Abschnitt 4 zur Aufnahme einer Fensterbank ist im Wesentlichen gradlinig sowohl in Richtung der Längserstreckung 23 (siehe 2) einer Fensterbank als auch in Richtung der Quererstreckung 22 einer Fensterbank ausgebildet. Die untere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 und die obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 sind derart angeordnet, dass sie eine Fensterbank und/oder zusätzliche Dichtelemente, beispielsweise aus Gummi aufnehmen können, wobei die obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 und die untere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 bevorzugt planparallel zueinander angeordnet sind. Dabei ist die obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 zwischen der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 und der oberen Begrenzungseinheit 19 angeordnet. Abweichungen der mittigen Anordnung der oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 zwischen der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 und der oberen Begrenzungseinheit 19 sind (bei angenommener gleicher Fensterbankhöhe) dann vorteilhaft, wenn entweder eine geringe Gesamthöhe gewünscht ist und somit der zwischen oberer Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 und oberer Begrenzungseinheit 19 gebildete Kanal verkleinert wird, oder wenn (beispielsweise um den seitlichen Ablauf großer Wassermengen zu gewährleiten oder das Blockieren des Ablaufs durch Fremdkörper zu vermeiden) der zwischen oberer Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 und oberer Begrenzungseinheit 19 gebildete Strömungskanal 6 vergrößert wird.
  • Die obere Begrenzungseinheit 19 liegt bevorzugt planparallel zur oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18. Es ist allerdings auch denkbar, dass die obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 und die obere Begrenzungseinheit 19 in einem Winkel von weniger als 90° zueinander und/oder aneinander und bezüglich der Quererstreckung 22 der Fensterbank angeordnet sind, bevorzugt in einem Winkel zwischen 45° und 90°, mehr bevorzugt zwischen 1° und 30°.
  • Die untere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17, die obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 und die obere Begrenzungseinheit 19 sind bezüglich der Quererstreckung 22 der Fensterbank an der Innenseite der seitlichen Wandung 13 angeordnet, welche eine außenseitige Anlagefläche für eine Laibung 3 ausbildet. Die seitliche Wandung 13 ragt dabei in Querrichtung 22 der Fensterbank 2 über eine Tropfkante 12 der (in 1 nicht dargestellten) Fensterbank 2 derart hinaus, dass die an die seitliche Wandung 13 angrenzende vordere Wandung 10 parallel oder mit einem Winkel 11 von maximal 30°, bevorzugt maximal 20°, mehr bevorzugt maximal 10°, zu der Tropfkante 12 der Fensterbank 2 ausrichtbar ist. Die Tropfkante 12 bildet dabei die längsseitige äußere Begrenzung der Fensterbank 2.
  • In einem montierten Zustand liegt die obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 annähernd planparallel auf der zum Regen gerichteten Fläche der Fensterbank. Dabei erstreckt sich die Außenkante 18b der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit insoweit in Richtung Quererstreckung 22 der Fensterbank 2 über die Außenkante 17b der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 hinaus, als dass die obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 die maximal mögliche zum Regen gerichtete Fläche der Fensterbank 2 in dessen Querrichtung 22 abdeckt und die untere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 die vom Regen abgewandte Seite der Fensterbank in dessen Querrichtung 22. Die Außenkanten 17b und 18b der unteren 17 und oberen 18 Fensterbank-Aufnahmeeinheiten sind demnach in Querrichtung 22 gegeneinander verschoben. Dabei ist die Außenkante 18b der oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 näher an der vorderen Wandung 10 angeordnet, als die Außenkante 17b der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17.
  • Weiterhin sind die Innenkanten 17a und 18a der unteren 17 und oberen 18 Fensterbank-Aufnahmeeinheit gegeneinander in Längserstreckung 23 der Fensterbank 2 verschoben, wobei die Innenkante 18a der oberen 18 Fensterbank-Aufnahmeeinheit näher an der seitlichen Wandung 13 angeordnet ist, als die Innenkante 17a der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17. Die inneren Ecken 17c und 18c der unteren 17 und oberen 18 Fensterbank-Aufnahmeeinheiten sind daher bezüglich der Richtungen der Längserstreckung 23 und Quererstreckung 22 der Fensterbank 2 gegeneinander verschoben.
  • Die obere Begrenzungseinheit 19 verläuft in Richtung Quererstreckung 22 der Fensterbank 2 vom hinteren Endabschnitt 24 bis zur vorderen Wandung 10 im Wesentlichen gradlinig und bildet zusammen mit der vorderen Wandung 10 eine abgerundete obere Außenkante 15. Die Innenkante 19a der oberen Begrenzungseinheit 19 liegt im Wesentlichen in einer Linie mit der Innenkante 18a der oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18.
  • Die obere Kante 9a der hinteren Wandung 9 grenzt an die Außenkante 17b der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 an und bildet dabei einen Winkel 25 zwischen 90° und 170°, bevorzugt 90° und 130°, mehr bevorzugt 95°, wobei die hintere Wandung 9 gegenüber der vorderen Wandung 10 und quer an der seitlichen Wandung 13 angeordnet ist und die untere Kante 9b der hinteren Wandung 9 an der hinteren Kante 21a der unteren Begrenzungseinheit 21 angrenzt. Die hintere Wandung 9 verläuft zwischen der Außenkante 17b der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 und der hinteren Kante 21a der unteren Begrenzungseinheit 21 bevorzugt gradlinig.
  • Die untere Begrenzungseinheit 21 ist an der seitlichen Wandung 13 sowie zwischen der vorderen 10 und hinteren 9 Wandung angeordnet und stellt somit eine Verbindung dieser Elemente dar, wobei die hintere Kante 21a der unteren Begrenzungseinheit 21 an der unteren Kante 9b der hinteren Wandung 9 angrenzt und die vordere Kante 21b der unteren Begrenzungseinheit 21 mit der vorderen Wandung die untere Außenkante 14 bildet. Die vordere Wandung 10, die Leitfläche 8 beziehungsweise die untere Begrenzungseinheit 21 und die hintere 9 Wandung bilden gemeinsam ein U-Profil, welches seitlich durch die seitliche Wandung 13 von der Laibung 3 beziehungsweise Mauerwerkseite 3 abgegrenzt ist. Auf der der oberen Begrenzungseinheit 19 gegenüberliegenden Fläche 8 der unteren Begrenzungseinheit 21 ist eine Leitfläche 8 ausgebildet, die durch die seitliche Wandung 13, die vordere Wandung 10 und die hintere Wandung 9 begrenzt ist.
  • Die Leitfläche weist ein definiertes Gefälle in einem Winkel von weniger als 90°, bevorzugt weniger als 70°, mehr bevorzugt weniger als 50° von der Horizontalen auf, wodurch die Leitfläche 8 eine von der Mauerwerkseite beziehungsweise seitlichen Wandung 13 abfallende Neigung aufweist. Die Tropfkante 16 der unteren Begrenzungseinheit 21 ist an der Leitfläche 8 angeordnet und bildet dabei die am tiefsten liegende Kante oder den am tiefsten liegenden Punkt der Leitfläche gegenüber der restlichen Leitfläche beziehungsweise unteren Begrenzungseinheit 21. Bevorzugt verläuft die Tropfkante 16 quer zur Längserstreckung 23 der Fensterbank 2, oder ist als eine oder mehrere U-förmige Rinnen ausgebildet.
  • Die Innenkante 10a der vorderen Wandung 10 ist von der Tropfkante 16 der Leitfläche beabstandet, sodass ein Abschnitt 20 der Leitfläche ohne vordere Wandung ausgebildet ist, welcher in seiner Längserstreckung variabel ist, wobei die Länge der Längserstreckung des Abschnitts 20 zwischen 0% und 60% der gesamten Länge der unteren Begrenzungseinheit 21 inklusive des Abschnitts 20 entspricht, bevorzugt jedoch zwischen 0% und 40%, mehr bevorzugt zwischen 0% und 20%.
  • Der Strömungskanal 6 ist komplett gegenüber der Mauerwerksseite 3 abgeschlossen und wird insbesondere durch die seitliche Wandung 13, die obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18, die hintere Wandung 9, die Leitfläche 8 und die Tropfkante 16 ausgebildet. Der Strömungskanal 6 verläuft dabei entlang der seitlichen Wandung 13 und entlang der Quererstreckung 22 der Fensterbank 2, unterhalb der oberen Begrenzungseinheit 19 und oberhalb der oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18. Weiterhin erstreckt sich der Strömungskanal 6 über die Außenkante 17b der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 hinaus entlang der hinteren Wandung 9 und der Leitfläche 8 und endet an der Tropfkante 16 der Leitfläche 8. Die Leitfläche 8 ist dabei als Richtungsgeber einer fließenden Flüssigkeit ausgebildet und leitet die Flüssigkeit, insbesondere Regenwasser zur Tropfkante 16. Je nach Montagestellung der Fensterbank 2 kann der Strömungskanal 6 auch entlang der Quererstreckung 22 der Fensterbank 2 über die Fensterbank 2 und dessen Tropfkante 12 und/oder der Innenseite der vorderen Wandung 10 verlaufen.
  • In der 2 ist die einteilige Montageeinrichtung mit Flüssigkeitsableiteinrichtung aus einer Untersicht dargestellt. Die Montageeinrichtung 1 ist an einer Fensterbank 2 montiert, wobei die Montageeinrichtung 1 die Fensterbank 2 seitlich umschließt und von der Mauerwerksseite 3 abschließt. Die obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 18 (in 2 nicht erkennbar da durch Fensterbank 2 verdeckt) ist dabei an der Oberseite der Fensterbank 2 und die untere Fensterbank-Aufnahmeeinheit 17 an der Unterseite der Fensterbank 2 angeordnet und die untere Begrenzungseinheit 21 an der Unterseite der Tropfkante 12 der Fensterbank, wobei die Tropfkante 12 der Fensterbank 2 oben und unten an der oberen 19 und der unteren 21 Begrenzungseinheit angeordnet ist und die Vorderseite der Tropfkante 12 der Fensterbank 2 in einem Winkel 11 zur vorderen Wandung. Der Winkel 11 beträgt maximal 40°, bevorzugt zwischen 0° und 30°, mehr bevorzugt zwischen 0° und 15°. Die Tropfkante 12 der Fensterbank 2 kann die vordere Wandung 10 kontaktieren, ist aber bevorzugt von der vorderen Wandung 10 beabstandet.
  • Die 3 zeigt eine andere Ausführungsform der in 1 dargestellten Montageeinrichtung 1. In dieser Ausführungsform bilden die vordere Wandung 10, die Leitfläche 8 und die hintere Wandung 9 gemeinsam ein U-Profil aus. Die Leitfläche 8 ist dabei zwischen der hinteren Wandung 9 und der vorderen Wandung 10 angeordnet, wobei die Tropfkante 16 der Leitfläche 8 als Verbindung der unteren Kante 9a der hinteren Wandung 9 mit einer versetzten Innenkante 10c der vorderen Wandung 10 ausgebildet ist.
  • Dabei ist die versetzte Innenkante 10c der vorderen Wandung 10 von der Innenkante 10a der vorderen Wandung 10 beabstandet, sodass eine obere Versatzkante 26 ausgebildet wird. Die Länge 26a der Versatzkante 26 entspricht etwa zwischen 0% und 60% der Tiefe der Leitfläche, also dem Abstand zwischen der Tropfkante 16 der Leitfläche 8 und der seitlichen Wandung, bevorzugt jedoch zwischen 0% und 40%, mehr bevorzugt zwischen 0% und 20%.
  • Die Länge 26b der versetzten Innenkante 10c der vorderen Wandung 10 entspricht etwa zwischen 5% und 100% des Abstandes der oberen 9a und unteren 9b Kante der hinteren Wandung, bevorzugt jedoch zwischen 10% und 70%, mehr bevorzugt zwischen 20% und 50%. Es ist auch denkbar, dass die versetzte Innenkante 10c der vorderen Wandung 10 und die Versatzkante 26 gemeinsam eine abgerundete Ecke ausbilden.
  • Die 4 zeigt eine andere Ausführungsform der in 3 dargestellten Montageeinrichtung 1. In dieser Ausführungsform ist die Leitfläche 8 als U-förmige Rinne ausgebildet ist, sodass auch die Tropfkante 16 der Leitfläche 8 U-förmig ist.
  • Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Montageeinrichtung
    2
    Fensterbank
    3
    Laibung / Mauerwerksseite
    4
    Abschnitt zur Aufnahme einer Fensterbank
    5
    Vorderer Endabschnitt
    6
    Strömungskanal
    7
    Gefälle / Winkel der Leitfläche zum Mauerwerk
    8
    Leitfläche
    9
    Hintere Wandung
    9a
    Obere Kante der hinteren Wandung
    9b
    Untere Kante der hinteren Wandung
    10
    Vordere Wandung
    10a
    Innenkante der vorderen Wandung
    10b
    Außenkante der vorderen Wandung
    10c
    Versetzte Innenkante der vorderen Wandung
    11
    Winkel der vorderen Wandung zur Tropfkante einer Fensterbank
    12
    Tropfkante einer Fensterbank
    13
    Seitliche Wandung
    14
    Untere Außenkante
    15
    Obere Außenkante
    16
    Tropfkante der Leitfläche
    17
    Untere Fensterbank-Aufnahmeeinheit
    17a
    Innenkante der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit
    17b
    Außenkante der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit
    17c
    Innere Ecke der unteren Fensterbank-Aufnahmeeinheit
    18
    Obere Fensterbank-Aufnahmeeinheit
    18a
    Innenkante der oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit
    18b
    Außenkante der oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit
    18c
    Innere Ecke der oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit
    19
    Obere Begrenzungseinheit
    19a
    Innenkante der oberen Begrenzungseinheit
    19b
    Außenkante der oberen Begrenzungseinheit
    20
    Abschnitt der Leitfläche ohne vordere Wandung
    21
    Untere Begrenzungseinheit
    21a
    Hintere Kante der Leitfläche
    21b
    Vordere Kante der Leitfläche
    22
    Quererstreckung der Fensterbank
    23
    Längserstreckung einer Fensterbank
    24
    Hinterer Endabschnitt
    25
    Winkel zwischen hinterer Wandung und unterer Fensterbank-Aufnahmeeinheit
    26
    Versatzkante
    26a
    Länge der Versatzkante
    26b
    Länge der versetzten Innenkante

Claims (11)

  1. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung zur Montage einer Fensterbank (2) an oder in einer Laibung (3), wobei die Montageeinrichtung (1) einen Abschnitt (4) zur Aufnahme für eine Fensterbank und einen Endabschnitt (5) aufweist, der in einem montierten Zustand der Fensterbank (2) unterhalb der Fensterbank (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (1) einen Strömungskanal (6) für Flüssigkeiten, insbesondere Regenwasser ausbildet, der entlang einer seitlichen Wandung (13) und entlang einer Quererstreckung (22) der Fensterbank (2), unterhalb einer oberen Begrenzungseinheit (19), und oberhalb einer oberen Fensterbank-Aufnahmeeinheit (18) verläuft, und der sich auch in den Endabschnitt (5) erstreckt und durch mindestens eine Wandung (13) zur Mauerwerksseite (3) geschlossen ist, wobei der Endabschnitt eine Leitfläche (8) aufweist, die eine von der Mauerwerkseite (3) abfallende Neigung aufweist und einen Abschnitt des Strömungskanals (6) ausbildet, der senkrecht zur Mauerwerksseite (3) und/oder der Wandung (13) zur Mauerwerksseite verläuft, wobei eine Tropfkante (16) der Leitfläche (8) zumindest abschnittsweise quer zu einer Längserstreckung der Fensterbank (2) ausgerichtet ist und als Verbindung der unteren Kante (9a) der hinteren Wandung (9) mit einer versetzten Innenkante (10c) der vorderen Wandung (10) ausgebildet ist.
  2. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (1) einteilig ausgebildet ist.
  3. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (1) in oder an einer Laibung (3) anordenbar ist.
  4. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (1) mindestens eine vordere Wandung (10) aufweist, die parallel zu einer Tropfkante (12) einer Fensterbank (2) und/oder mit einem Winkel (11) von maximal 40° zur Tropfkante (12) einer Fensterbank (2) ausrichtbar ist, wobei die Tropfkante (12) die längsseitige äußere Begrenzung der Fensterbank (2) bildet.
  5. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (1) mindestens eine seitliche Wandung (13) aufweist, die seitlich an einer Fensterbank (2) anordenbar ist und/oder in Querrichtung (22) über eine Tropfkante (12) der Fensterbank (2) hinausragt.
  6. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (8) an der vorderen (10) und der seitlichen (13) Wandung angeordnet ist.
  7. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Wandung (10), die Leitfläche (8) und eine hintere (9) Wandung gemeinsam ein U-Profil ausbilden.
  8. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (8) eine Tropfkante (16) aufweist, die quer zur Längserstreckung (23) einer Fensterbank (2) ausrichtbar ist oder als U-förmige Rinne ausgebildet ist.
  9. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (1) aus Kunststoff und/oder Metall und/oder einer Metalllegierung ausgebildet ist.
  10. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageeinrichtung (1) witterungsbeständig ausgebildet ist.
  11. Montageeinrichtung (1) mit Flüssigkeitsableiteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitfläche (8) ein definiertes Gefälle in einem Winkel von weniger als 90°, bevorzugt weniger als 70°, mehr bevorzugt weniger als 50° von der Horizontalen aufweist.
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DE102016005444A1 (de) 2016-05-03 2017-11-09 Marcel Schmidt Der schlagregendichte Gleitabschluss

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