DE102019115259A1

DE102019115259A1 - Fahrzeugnutzungsbewertung von fahrern in einem carsharing-service

Info

Publication number: DE102019115259A1
Application number: DE102019115259.3A
Authority: DE
Inventors: Robert E. Tiderington
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC; General Motors LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC; General Motors LLC
Priority date: 2018-10-02
Filing date: 2019-06-05
Publication date: 2020-04-02
Also published as: CN110992120A; US11074539B2; US20200104778A1

Abstract

Verfahren und System zur Verwendung bei der Durchführung einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer eines Fahrzeugs, das an einem Carsharing-Dienst teilnimmt, basierend auf einer Fahrzeugzustandsbewertung des Fahrzeugs durch einen zweiten nachfolgenden Fahrer. Das durch das System durchgeführte Verfahren beinhaltet die Schritte zum Bereitstellen einer Benutzerbewertungsschnittstelle, die es dem zweiten Fahrer ermöglicht, eine oder mehrere quantifizierte Bewertungen für eine oder mehrere entsprechende Eigenschaften des Fahrzeugs bereitzustellen.; das Empfangen der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen; das Zuordnen der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen zu einem unmittelbar vorhergehenden ersten Fahrer des Fahrzeugs; und das Erzeugen einer Gesamtbewertung für den ersten Fahrer unter Verwendung mindestens einer der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen. Die Gesamtbewertung kann verwendet werden, um den ersten Fahrer relativ zu anderen Fahrer, die am Carsharing-Dienst teilnehmen, zu bewerten.

Description

EINLEITUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Systeme zur Bewertung von Fahrern in einem Carsharing-Dienst.
Mit einem zunehmenden Trend zur Nutzung von Carsharing-Diensten und der wachsenden Zahl von Menschen, die Fahrzeuge für kurzfristige stündliche oder tägliche Vermietung nutzen können, besteht die Möglichkeit, dass die Fahrzeuge durch rücksichtslose, unvorsichtige oder unordentliche Fahrer übermäßigen Verschleiß erleiden können.
KURZDARSTELLUNG
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Durchführen eines computerimplementierten Verfahrens zum Erzeugen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer eines Fahrzeugs, das an einem Carsharing-Dienst teilnimmt, vorgesehen, der auf einer Fahrzeugzustandsbewertung des Fahrzeugs basiert, die von einem zweiten, nachfolgenden Fahrer bereitgestellt wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen einer Benutzerbewertungsschnittstelle, die konfiguriert ist, um mit einem Serversystem zu kommunizieren, wobei die Benutzerbewertungsschnittstelle eine grafische Benutzeroberfläche zur Anzeige durch eine Bildschirmvorrichtung beinhaltet, wobei die grafische Benutzeroberfläche einen zweiten, nachfolgenden Fahrer mit einem oder mehreren Eingabefeldern bereitstellt, durch die der zweite Fahrer eine oder mehrere quantifizierte Bewertungen für eine oder mehrere entsprechende Eigenschaften des Fahrzeugs im Carsharing-Dienst bereitstellt; Empfangen der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen, die vom zweiten Fahrer für die eine oder mehreren Eigenschaften des Fahrzeugs bereitgestellt werden, durch das Serversystem; Zuordnen der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen zu einem unmittelbar vorausgehenden ersten Fahrer des Fahrzeugs durch das Serversystem; und Erzeugen einer Gesamtbewertung für den ersten Fahrer durch das Serversystem unter Verwendung mindestens einer der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen, wobei die Gesamtbewertung durch eine Bewertung auf einer quantifizierten Skala dargestellt wird.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann dieses Verfahren ferner eines der folgenden Merkmale oder eine technisch durchführbare Kombination einiger oder aller der folgenden Merkmale beinhalten:

• die Gesamtbewertung einen einzelnen Gesamtdurchschnittswert beinhaltet, der aus verschiedenen quantifizierten Bewertungen für verschiedene Merkmale des Fahrzeugs berechnet wird, oder eine Vielzahl von berechneten Durchschnittswerten für jedes aus einer Vielzahl von verschiedenen Merkmalen des Fahrzeugs.
• der Empfangsschritt ferner das Empfangen einer Vielzahl von quantifizierten Bewertungen umfasst, die jeweils einer anderen der Eigenschaften des Fahrzeugs entsprechen, und wobei die quantifizierten Bewertungen relativ zueinander bei der Erstellung der Gesamtbewertung gewichtet werden.
• die Bewertung eine Rangfolge des ersten Fahrers im Vergleich zu anderen Fahrern umfasst, die für den Carsharing-Dienst angemeldet sind, der auf der Gesamtbewertung basiert. Auch wenn die Gesamtbewertung für den ersten Fahrer optional einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, erhält der erste Fahrer durch den Carsharing-Dienst eine Belohnung.
• Das Verfahren umfasst ferner die folgenden Schritte:
- Bereitstellen eines Trinkgeldpools durch das Serversystem, der Gelder umfasst, die von dem Carsharing-Dienst gesammelt wurden; und
- Empfangen einer Trinkgeldanforderung von dem zweiten, nachfolgenden Fahrer, unter Angabe eines Trinkgeldbetrags, der dem ersten Fahrer zur Verfügung zu stellen ist; und
- Bezahlen oder Gutschreiben des ersten Fahrers mit dem Trinkgeldbetrag aus dem Trinkgeldpool.
• die Bildschirmvorrichtung ein Smartphone ist, das von dem zweiten Fahrer getragen wird, und wobei der Bereitstellungsschritt ferner das Übertragen einer App an das Smartphone umfasst, wobei die grafische Benutzeroberfläche von der App bereitgestellt wird, wenn die App auf dem Smartphone ausgeführt wird. Optional kann das Verfahren ferner das Empfangen eines Kommentars oder eines Fotos, das durch den zweiten Fahrer in die App eingegeben wurde, am Serversystem umfassen.
• der erste Fahrer ein Smartphone aufweist, das eine App beinhaltet und wobei entweder die Gesamtbewertung und/oder die quantifizierte Bewertung der einen oder der mehreren Eigenschaften von der App auf dem Smartphone des ersten Fahrers empfangen wird und über die grafische Benutzeroberfläche der App auf dem Smartphone des ersten Fahrers angezeigt wird.
• die Bildschirmvorrichtung eine Touchscreen-Anzeige im Fahrzeug ist, wobei der Bereitstellungsschritt ferner das Installieren der Benutzerbewertungsschnittstelle im Fahrzeug entweder während der Herstellung des Fahrzeugs oder durch Herunterladen der Benutzerbewertungsschnittstelle auf das Fahrzeug über eine Fahrzeugtelematikeinheit umfasst.
• der nachfolgende Fahrer bestätigt über die grafische Benutzeroberfläche, dass die bereitgestellte Fahrzeugnutzungsbewertung für das Fahrzeug vorgesehen ist, dass der nachfolgende Fahrer gegenwärtig bewertet.
• die eine oder die mehreren Eigenschaften des Fahrzeugs Eigenschaften von zwei oder mehr der folgenden Kategorien umfassen: äußerer Fahrzeugzustand, innerer Fahrzeugzustand, Fahrzeugsauberkeit, Kraftstoffstand, Ladezustand und Einstellungen für Radiosender.
• das Verfahren ferner den Schritt des Bestimmens eines Punktwerts für den ersten Fahrer basierend zumindest teilweise auf der Gesamtbewertung umfasst, wobei in diesem Fall der Punktwert eine Gesamtmenge von Punkten darstellen kann, die der erste Fahrer im Carsharing-Dienst verdient hat, und das Verfahren dann ferner den Schritt des Versehens des ersten Fahrers mit einer Belohnung durch den Carsharing-Dienst unter Verwendung der Punkte umfassen kann.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein System zum Erzeugen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer eines Fahrzeugs vorgesehen, das an einem Carsharing-Dienst teilnimmt, der auf einer Fahrzeugzustandsbewertung des Fahrzeugs basiert, die von einem zweiten nachfolgenden Fahrer durchgeführt wird, wobei das System mindestens eine Rechenvorrichtung mit einem elektronischen Prozessor, einem computerlesbaren Speicher, auf den der Prozessor zugreifen kann, und Software, die auf dem Speicher gespeichert ist und die bei Ausführung durch den Prozessor das System konfiguriert, umfasst: (a) Empfangen von einer oder mehreren quantifizierten Bewertungen einer oder mehrerer entsprechender Eigenschaften des Fahrzeugs vom zweiten Fahrer, wobei die eine oder die mehreren quantifizierten Bewertungen vom zweiten Fahrer über eine grafische Benutzeroberfläche auf einem vom zweiten Fahrer mitgeführten Smartphone empfangen werden; (b) Empfangen von Kommentaren und/oder Fotos vom zweiten Fahrer über das Smartphone, die mindestens einige der einen oder mehreren Eigenschaften anzeigen; (c) Zuordnen der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen zu einem unmittelbar vorhergehenden ersten Fahrer; (d) Bestimmen einer Gesamtbewertung für den ersten Fahrer unter Verwendung mindestens einer der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen; und (e) Senden der Gesamtbewertung an ein vom ersten Fahrer getragenes Smartphone.
Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann das System des vorstehenden Absatzes ferner eines der folgenden Merkmale oder eine technisch durchführbare Kombination einiger oder aller der folgenden Merkmale beinhalten:

• die Software, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt wird, das System konfiguriert, um dem ersten Fahrer mindestens einen der Kommentare und/oder Fotos bereitzustellen.
• die Software, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt wird, die Rechenvorrichtung konfiguriert, um: den ersten Fahrer relativ zu anderen Fahrern, die am Carsharing-Dienst teilnehmen, zu bewerten, basierend auf der Gesamtbewertung; und/oder einen Punktwert für den ersten Fahrer basierend zumindest teilweise auf der einen oder den mehreren quantifizierten Bewertungen zu bestimmen.
• die eine oder die mehreren quantifizierten Bewertungen über eine App empfangen werden, die auf dem Smartphone des zweiten Fahrers ausgeführt wird, wobei die App konfiguriert ist, um das Smartphone des zweiten Fahrers zu veranlassen, die eine oder die mehreren quantifizierten Bewertungen an die Rechenvorrichtung an einer entfernten Einrichtung zu übertragen.
• die Software, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt wird, das System zu Folgendem konfiguriert:
- Bereitstellen eines Trinkgeldpools, der Gelder umfasst, die vom Carsharing-Dienst gesammelt wurden; und
- Empfangen einer Trinkgeldanforderung von dem zweiten nachfolgenden Fahrer, der einen Trinkgeldbetrag spezifiziert, die dem ersten Fahrer bereitzustellen ist, und
- dem ersten Fahrer das Trinkgeld aus dem Trinkgeldpool bezahlen oder gutschreiben.

Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium zur Verwendung beim Erzeugen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer basierend auf einer Fahrzeugzustandsbewertung eines Fahrzeugs bereitgestellt, die von einem zweiten nachfolgenden Fahrer des Fahrzeugs bereitgestellt wird, wobei das computerlesbare Medium darauf gespeicherte Software gespeichert hat, die, wenn sie von einem elektronischen Prozessor ausgeführt wird, den Prozessor konfiguriert zum: (a) Empfangen von einer oder mehreren quantifizierten Bewertungen einer oder mehrerer entsprechender Eigenschaften des Fahrzeugs vom zweiten Fahrer, wobei die eine oder die mehreren quantifizierten Bewertungen vom zweiten Fahrer über eine grafische Benutzeroberfläche auf einem vom zweiten Fahrer mitgeführten Smartphone empfangen werden; (b) Zuordnen der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen einem unmittelbar vorhergehenden ersten Fahrer; (c) Bestimmen einer Gesamtbewertung für den ersten Fahrer unter Verwendung mindestens einer der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen; (d) Bewertung des ersten Fahrers relativ zu anderen Fahrern, die am Carsharing-Dienst teilnehmen, basierend auf der Gesamtbewertung; und (e) Senden der Bewertung an ein vom ersten Fahrer getragenes Smartphone.
Figurenliste
Eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezeichnungen gleiche Elemente bezeichnen, und wobei Folgendes gilt:

1 ein Blockdiagramm ist, das eine Ausführungsform eines Kommunikationssystems darstellt, das fähig ist, das hierin offenbarte Verfahren zu verwenden;
2 ein Flussdiagramm ist, das eine Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeugen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer eines Fahrzeugs darstellt, das an einem Carsharing-Dienst teilnimmt, basierend auf einer Fahrzeugzustandsbewertung, die von einem zweiten Fahrer bereitgestellt wird; und
3 ein Flussdiagramm ist, das eine weitere Ausführungsform eines Verfahrens zum Erzeugen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer eines Fahrzeugs darstellt, das an einem Carsharing-Dienst basierend auf einer Fahrzeugzustandsbewertung, die von einem zweiten Fahrer bereitgestellt wird, teilnimmt.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die nachfolgend beschriebenen Verfahren und Systeme stellen eine Möglichkeit für einen zweiten, nachfolgenden Fahrer eines geteilten Fahrzeugs bereit, um den Zustand des Fahrzeugs zu beurteilen, nachdem er durch einen ersten Fahrer das Fahrzeug anfänglich erhalten hat. Auf diese Weise ist der zweite Fahrer in der Lage, den vorherigen Fahrer indirekt zu beurteilen, indem er den Zustand des Fahrzeugs und die Erfahrung des zweiten Fahrers nach der Verwendung des Fahrzeugs durch den ersten Fahrer bewertet. Die Bewertung kann auf Dingen wie Kraftstoffstand, Ladezustand, Fahrzeugsauberkeit, Außenzustand, Innenzustand und Radioeinstellungen beruhen, um nur einige zu nennen. Die Bewertungen werden verwendet, um eine Bewertung zu entwickeln und/oder den unmittelbar vorhergehenden vorherigen Fahrer zu bewerten. Die Bewertungen können auch in einem Punktsystem verwendet werden, und die Fahrer können je nach Bewertungen entweder Punkte erhalten oder Punkte verlieren. Fahrer können Punkte sammeln und die Punkte für Gutschrifen, Preise und zum Abdecken von Kraftstoff- oder Reinigungsgebühren im Carsharing-Service verwenden. Fahrer können auch Punkte für negative Bewertungen verlieren, die auf ihre Verwendung des Fahrzeugs zurückgeführt werden. Wenn die einem ersten Fahrer zugewiesenen Fahrzeugnutzungsbewertungen durchweg negativ sind, kann der erste Fahrer die Möglichkeit verlieren, am Carsharing-Service teilzunehmen. Auf diese Weise erzeugt das Bewertungssystem eine selbst überwachende Gemeinschaft, in der die Fahrer Anreize für eine bessere Pflege der Fahrzeuge erhalten, erzeugt ein Treueprogramm und hilft, die Mitgliedschaft im Carsharing-Dienst zu erhöhen, indem es hilft, einen vertrauenswürdigen Dienst aufzubauen.
Gemäß einigen Ausführungsformen kann das Verfahren und/oder System eine Fahrzeugnutzungsbewertung durch einen nachfolgenden Fahrer durch die Verwendung einer Computervorrichtung mit einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI) ermöglichen, die hierin im Allgemeinen als eine Bildschirmvorrichtung bezeichnet wird. Geeignete Bildschirmvorrichtungen können feste oder mobile Vorrichtungen beinhalten. Feste Bildschirmvorrichtungen können Desktop- und andere Personalcomputer sowie Computerterminals oder Kioske umfassen, wie sie sich in einer Einsatzzentrale befinden können. Mobile Vorrichtungen können drahtlose Vorrichtungen sein, einschließlich Handheld-Vorrichtungen wie Tablets, Smartphones sowie OEM- oder Nachrüst-Telematikeinheiten für die Fahrzeugmontage und andere solche Vorrichtungen, die in der Lage sind, drahtlose Technologien zur Kommunikation zu nutzen. In einer Ausführungsform kann die Bildschirmvorrichtung, die zum Ausführen von Teilen der hierin offenbarten Verfahren verwendet wird, ein Smartphone sein, das die entsprechende Anwendung („App“) aufweist, auf der sie heruntergeladen oder installiert ist, wobei die grafische Benutzeroberfläche von der App bereitgestellt wird, wenn die App auf dem Smartphone läuft.
In einer Ausführungsform kann das Verfahren zum Erzeugen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer (FD) eines Fahrzeugs verwendet werden, das an einem Carsharing-Dienst basierend auf einer Fahrzeugzustandsbewertung, die von einem zweiten nachfolgenden Fahrer (SSD) bereitgestellt wird, teilnimmt. Auf diese Weise kann der SSD eine quantifizierte Bewertung des Fahrzeugs bereitstellen, ohne den Fahrer direkt zu bewerten. Stattdessen spiegelt die Bewertung eher die Erfahrung des zweiten Fahrers nach dem FD wider. Dieses Verfahren kann das Initiieren einer Fahrzeugnutzungsbewertung mit einem SSD beinhalten, indem dem zweiten Fahrer eine grafische Benutzeroberfläche zur Anzeige auf dem Smartphones des SSD oder einer anderen Bildschirmvorrichtung bereitgestellt wird. Die grafische Benutzeroberfläche stellt ein oder mehrere Eingabefelder bereit, die Eigenschaften des Fahrzeugs im Carsharing-Dienst zugeordnet sind. Diese Eigenschaften können, ohne darauf beschränkt zu sein, Sauberkeit, Kraftstoffstand, innerer Fahrzeugzustand, äußerer Fahrzeugzustand, Gesamtfahrzeugzustand, Geruch und Radiostationseinstellungen sein. Der zweite Fahrer kann eine quantifizierte Bewertung in die Eingabefelder für die eine oder die mehreren entsprechenden Eigenschaften des Fahrzeugs im Carsharing-Dienst eingeben. Die quantifizierte Bewertung könnte eine einfache numerische Bewertung sein, wie etwa 0 bis 10, ein Prozentsatz von 0 % bis 100 %, 0 - 5 Sterne und andere verschiedene quantifizierte Skalen. Die Eingabefelder können vorbelegt sein und der SSD muss lediglich eine Wahl aus den bereitgestellten Optionen treffen. Andererseits können die Eingabefelder leer sein und der SSD ist in der Lage, eine quantifizierte Bewertung nach eigener Wahl über eine Tastatur oder einige andere Mittel zur Eingabe einzugeben. In diesem Szenario können die Eingabefelder mit Anweisungen begleitet werden, in welcher Form die Eingabe erfolgen soll. Zusätzlich können Eingabefelder bereitgestellt werden, die es ermöglichen, Bilder und Kommentare zu übertragen.
Sobald der zweite Fahrer die quantifizierten Bewertungen eingegeben hat und diese von einem Serversystem empfangen wurden, können sie dann verwendet werden, um eine Gesamtbewertung für den FD in Form einer Punktzahl (z. B. einer Bewertung oder eines Rankings) zu erzeugen, die dem FD zugeordnet ist. Die Gesamtbewertung könnte auf einem einzelnen Mittelwert für die verschiedenen quantifizierten Bewertungen basieren, oder es könnte eine Vielzahl von berechneten Durchschnittswerten für jede einer Vielzahl von verschiedenen Eigenschaften eines Fahrzeugs sein. Als Beispiel könnte die Punktzahl auf beliebig viele Arten angezeigt werden, wie beispielsweise in Form einer Grafikh, eines Prozentsatz, eine Einstufung, einer Anzahl auf einer Skala, wie 1 bis 10, einer Anzahl von Sternen auf einer Skala von 5 Sternen, um nur einige zu nennen.
Die quantifizierte Bewertung kann dem FD auf verschiedene Weise zugeordnet werden. In einem Szenario, wenn die Reservierung vorzeitig vorgenommen worden ist, können die Daten in das Serversystem vorbelegt werden und die Identität des Fahrers kann an einen bestimmten Fahrzeug und ein bestimmtes Zeitfenster gebunden werden. So ist beispielsweise der FD am Fahrzeug X mittags angebracht und der SSD ist am nächsten verfügbaren Schlitz unmittelbar nach dem FD am Fahrzeug X angebracht, also 15:00 Uhr. Wenn der SSD um 15:00 Uhr ankommt, um Fahrzeug X abzuholen, wird der SSD eine Fahrzeugzustandsbewertungsanforderung für Fahrzeug X empfangen. Sobald die Fahrzeugzustandsbewertung abgeschlossen und empfangen ist, wird das System die Ergebnisse der Bewertung dem Fahrer des Fahrzeugs in dem Zeitfenster unmittelbar dem SSD vorangehend zuweisen, die hier der FD sein würde. IIn einer weiteren Ausführungsform ist das Fahrzeug möglicherweise nicht bereits einem SSD zugeordnet. In diesem Fall kann der SSD zum Eingeben von Identifizierungsinformationen aufgefordert werden, wenn er eine Anforderung für eine Fahrzeugzustandsbewertung empfängt. Hier ist erneut das Fahrzeug mit dem FD verlinkt, so dass, wenn die Fahrzeuginformationen empfangen werden, das System eine Datenbank verwendet, um zu bestimmen, wer der letzte Fahrer des Fahrzeugs war und die Bewertungsergebnisse werden diesem Fahrer zugeordnet.
Separat kann der SSD vom System autorisiert werden, dem FD einen Trinkgeldbetrag aus einem Pool von Geld zur Verfügung zu stellen, das vom Carsharing-Dienst gesammelt oder anderweitig bereitgestellt wird. Dieses Pool kann von Benutzerbelegen stammen und kann verwendet werden, um den Fahrern eine Anreizbelohnung für die Rückgabe von Fahrzeugen in außergewöhnlichem Zustand zu bieten, der von dem SSD geschätzt wird. Zum Beispiel die Rückgabe eines Autos, dass der FD gewaschen oder mit wünschenswerten Klimasteuerungs- oder Radioeinstellungen zurückgelassen hat. Zu diesem Zweck kann der SSD berechtigt sein, einen Trinkgeldbetrag anzugeben, der dem FD bezahlt oder als Guthaben auf dem Konto des FD bei dem Carsharing-Dienst bereitgestellt wird.
Es ist zu beachten, dass eindeutige Benutzernamen von Fahrern in der Fahrzeuggemeinschaft zum Zwecke der Anonymität und Mitgliedersicherheit verwendet werden können. Darüber hinaus muss die Identität des SSD, der die quantifizierten Bewertungen bereitstellt, nicht direkt mit den Reaktionen verknüpft werden. Die Reaktionen können einfach mit dem Fahrzeug verbunden sein. Bei der Zuweisung der resultierenden Punktzahl/Rangliste kann diese mit dem FD verknüpft werden und der FD kann einen eindeutigen Benutzer-/Bildschirmnamen haben. Auf diese Weise, wenn Ranglisten erzeugt und angezeigt werden, verwenden sie den eindeutigen Benutzer-/Bildschirmnamen, um die Identität der Fahrer zu schützen.
Unter Bezugnahme auf 1 ist eine Betriebsumgebung dargestellt, die ein Kommunikationssystem 10 umfasst, das zur Implementierung eines hierin offenbarten Verfahrens 200 (2) verwendet werden kann. Das Kommunikationssystem 10 kann verwendet werden, um einen Carsharing-Dienst zu implementieren, der es Fahrer ermöglicht, Fahrzeuge für eine Zeitspanne von Stunden, Tagen oder länger zu reservieren und zu verwenden. Das Kommunikationssystem 10 beinhaltet im Allgemeinen ein Fahrzeug 12 mit einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30, einer Konstellation von Satelliten 60, einem Drahtlosträgersystem 70, einem Festnetz 76, einem Computer 78, einer entfernten Einrichtung 80, einer Einsatzzentrale 82 und verschiedenen drahtlosen Vorrichtungen, einschließlich einer stationären mobilen Vorrichtung 84 in der Einsatzzentrale 82, einer ersten mobilen drahtlosen Vorrichtung 90, die von einem ersten Fahrer (FD) getragen wird, der das Fahrzeug 12 reserviert und benutzt hat, einer zweiten mobilen drahtlosen Vorrichtung 94, die von einem nachfolgenden, zweiten Fahrer (SSD) getragen wird, und einer dritten mobilen drahtlosen Vorrichtung 98, die von der Einsatzzentrale verwendet werden kann. Es versteht sich, dass das offenbarte Verfahren mit einer beliebigen Anzahl an unterschiedlichen Systemen verwendet werden kann und nicht speziell auf die hier gezeigte Betriebsumgebung eingeschränkt ist. Auch die Architektur, Konstruktion, Konfiguration und der Betrieb des Systems 10 und seiner einzelnen Komponenten sind in der Technik allgemein bekannt. Somit stellen die folgenden Absätze lediglich einen kurzen Überblick über einen Typ des Fahrzeugkommunikationssystems 10 bereit; aber auch andere, hierin nicht dargestellte Systeme könnten die offenbarten Verfahren einsetzen.
Die entfernte Einrichtung 80 kann eine einzelne oder verteilte zentrale Einrichtung sein, die einen oder mehrere Server (d. h. Computervorrichtungen) bereitstellt, die verwendet werden können, um den Carsharing-Dienst und die hierin offenbarten Verfahren zu implementieren. Dies kann einige oder alle Aspekte des Carsharing-Dienstes beinhalten, wie beispielsweise das Management der Fahrzeugreservierungen, Benutzerkonten, sowie die Speicherung der Fahrzeugnutzungsbewertung, die von Fahrern empfangen wird, sowie das Erzeugen und Speichern der Fahrerbewertungen und -rankings, die in dem hierin offenbarten Verfahren und System verwendet werden. Die Einsatzzentrale 82 kann ein physikalischer Standort sein, an dem Autos im Reservierungssystem zwischen Reservierungen gehalten oder verarbeitet werden können und in einigen Ausführungsformen von den Fahrern verwendet werden können, um die Fahrzeugnutzungsbewertungen einzugeben. Weitere Einzelheiten der entfernten Einrichtung 80 und der Einsatzzentrale 82 werden weiter unten beschrieben.
Das Drahtlosträgersystem 70 kann jedes oder mehrere geeignete Mobiltelefonsysteme sein. Das Trägersystem 70 ist mit einem Mobilfunkmast 72 dargestellt; jedoch kann das Trägersystem 70 eine oder mehrere der folgenden Komponenten beinhalten (z. B. abhängig von der Mobilfunktechnologie): Mobilfunkmasten, Basisübertragungsstationen, Mobilvermittlungszentralen, Basisstationssteuerungen, entwickelte Knotenpunkte (z.B. eNodeBs), Mobilitätsmanagement-Einheiten (MMEs), Serving- und PGN-Gateways, usw. sowie alle anderen Netzwerkkomponenten, die erforderlich sind, um das Drahtlosträgersystem 70 mit dem Festnetz 76 zu verbinden oder das Drahtlosträgersystem 70 mit der Benutzerausrüstung (UE) (z. B. der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 oder den mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94 und 98) zu verbinden. Das Drahtlosträgersystem 70 kann jede geeignete Kommunikationstechnik implementieren, einschließlich beispielsweise GSM/GPRS-Technologie, CDMA- oder CDMA2000-Technologie, LTE-Technologie, usw. Im Allgemeinen sind Drahtlosträgersysteme 70, deren Komponenten, die Anordnung ihrer Komponenten, das Zusammenwirken der Komponenten usw. weitgehend im dem Stand der Technik bekannt.
Neben der Verwendung des Drahtlosträgersystems 70 kann ein anderes Drahtlosträgersystem in Form einer Satellitenkommunikation verwendet werden, um eine uni- oder bidirektionale Kommunikation mit dem Server und der Bildschirmvorrichtung, der mobilen Vorrichtung oder dem Smartphone zu ermöglichen. Dies kann unter Verwendung von einem oder mehreren Kommunikationssatelliten (nicht dargestellt) und einer aufwärts gerichteten Sendestation (nicht dargestellt) erfolgen. Die unidirektionale Kommunikation können beispielsweise Satellitenradiodienste sein, worin programmierte Inhaltsdaten (Nachrichten, Musik usw.) von der Uplink-Sendestation erhalten werden, für das Hochladen gepackt und anschließend zum Satelliten gesendet werden, der die Programmierung an die Teilnehmer sendet. Bidirektionale Kommunikation kann beispielsweise ein Satellitentelefondienst sein, der einen oder mehrere Kommunikationssatelliten verwendet, um die Telefonkommunikation zwischen dem SSD oder dem FD und der Uplink-Sendeanlage weiterzuleiten. So kann beispielsweise die bidirektionale Kommunikation verwendet werden, um die Fahrzeugnutzungsbewertung, die quantifizierte Bewertung, die Gesamtbewertung, den Rang, die Belohnung und die Bilder zu übertragen, nur um nur einige zu nennen. Bei Verwendung kann diese Satellitentelefonie entweder zusätzlich oder anstatt des Drahtlosträgersystems 70 verwendet werden.
Das Festnetz 76 kann ein herkömmliches landgebundenes Telekommunikationsnetzwerk sein, das mit einem oder mehreren Festnetztelefonen verbunden ist und das Drahtlosträgersystem 70 mit dem entfernten Standort 80 verbindet. So kann beispielsweise das Festnetz 76 ein öffentliches Telekommunikationsnetz (PSTN) beinhalten, wie es beispielsweise verwendet wird, um fest verdrahtete Telefonie, paketvermittelte Datenkommunikationen und/oder die Internetinfrastruktur bereitzustellen. Ein oder mehrere Segmente des Festnetzes 76 könnten durch Verwenden eines normalen drahtgebundenen Netzwerks, eines Lichtleiter- oder eines anderen optischen Netzwerks, eines Kabelnetzes, Stromleitungen, anderen drahtlosen Netzwerken, wie drahtlose lokale Netzwerke (WLANs) oder Netzwerke, die drahtlosen Breitbandzugang (BWA) bereitstellen oder jeder Kombination davon implementiert sein.
Bei dem Computer 78 (nur einer dargestellt) kann es sich um einen oder mehrere Computer handeln, die über ein privates oder öffentliches Netzwerk, wie etwa über das Internet, zugänglich sind. Jeder dieser Computer 78 kann für einen oder mehrere Zwecke verwendet werden, wie beispielsweise einen Webserver, auf den das Fahrzeug im Carsharing-Dienst 12 zugreifen kann, die erste mobile drahtlose Vorrichtung 90 oder die zweite mobile drahtlose Vorrichtung 96. Die anderen zugänglichen Computer 78 können beispielsweise sein: ein Servicecenter-Computer sein, in dem Diagnoseinformationen und andere Fahrzeugdaten aus dem Carsharing-Fahrzeug oder den mobilen Vorrichtungen 90, 94, 98 hochgeladen werden können; ein Client-Computer, der vom Fahrzeughalter oder einem Teilnehmer/Fahrer zu Zwecken der Fahrzeugreservierung, der Einrichtung oder Konfiguration von Teilnehmerpräferenzen, der Steuerung von Fahrzeugfunktionen oder der Bereitstellung quantifizierter Bewertungen verwendet wird, sei es durch Kommunikation mit dem Carsharing-Fahrzeug und/oder der entfernten Einrichtung 80. Der Computer 78 kann auch für die Bereitstellung von Internetverbindungen wie DNS-Diensten oder als Netzwerkadressenserver verwendet werden, der DHCP oder ein anderes geeignetes Protokoll verwendet, um dem Carsharing-Fahrzeug eine IP-Adresse zuzuweisen.
Die entfernte Einrichtung 80 kann so ausgelegt sein, dass sie das Carsharing-Fahrzeug und die mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 mit einer Reihe von verschiedenen System-Backend-Funktionen bereitstellt. So kann beispielsweise die entfernte Einrichtung 80 teilweise verwendet werden, um die Fahrzeugnutzungsbewertungsanforderung zu implementieren und die Gesamtbewertung und das Ranking zu übermitteln. In einem solchen Fall kann die entfernte Einrichtung 80 die Zeitfenster koordinieren, Daten zu anderen Aspekten der Fahrzeugnutzungsbewertung speichern und/oder Authentifizierungs- und Autorisierungsdaten an SRWC-Vorrichtungen, Benutzer und/oder Fahrzeuge, wie beispielsweise die mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98, bereitstellen. Die entfernte Einrichtung 80 kann eine oder mehrere Netzwerkweichen, Server, Datenbanken, Live-Berater, sowie ein automatisiertes Sprachausgabesystem (VRS) beinhalten, mit denen die Fachleute auf dem Gebiet vertraut sind. Die entfernte Einrichtung 80 kann eine oder alle der verschiedenen Komponenten beinhalten, wobei sämtliche der verschiedenen Komponenten vorzugsweise über ein drahtgebundenes oder drahtloses lokales Netzwerk miteinander gekoppelt sind. Die entfernte Einrichtung 80 empfängt und überträgt Daten über ein mit dem Festnetz 76 verbundenes Modem. Eine Datenbank in der entfernten Einrichtung 80 kann Kontodaten, wie z. B. Teilnehmerauthentisierungsdaten, Fahrzeugkennzeichen, Profildatensätze, Verhaltensmuster und andere entsprechende Teilnehmerinformationen, speichern. Datenübertragungen können auch durch drahtlose Systeme, wie z. B. IEEE 802.11x, GPRS und dergleichen, erfolgen. Obwohl die veranschaulichte Ausführungsform beschrieben wurde, wie sie in Verbindung mit einer besetzten entfernten Einrichtung 80 verwendet wird, die einen Live-Berater einsetzt, ist zu beachten, dass die entfernte Einrichtung 80 stattdessen VRS als einen automatisierten Berater bzw. eine Kombination von VRS und dem Live-Berater verwenden kann. In der entfernten Einrichtung 80 gespeicherte Informationen oder Daten können an ein oder mehrere Fahrzeuge oder andere Vorrichtungen (z. B. die mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98) gesendet werden, um zahlreiche Funktionen und Dienste auszuführen. Das Carsharing-Fahrzeug und die mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 können Daten oder Informationen an die entfernte Einrichtung 80 senden, die diese Informationen dann speichern kann.
Die mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 sind SRWC- (Short Range Wireless Communication) Vorrichtungen (d. h. eine SRWC-fähige Vorrichtung). In der veranschaulichten Ausführungsform von 1 sind diese Vorrichtungen als Smartphones dargestellt. Diese Vorrichtungen können Folgendes beinhalten: Hardware, Software und/oder Firmware, die Mobilfunktelekommunikation und SRWC sowie andere Anwendungen für mobile Vorrichtungen (oder „Apps“), wie beispielsweise eine entsprechende Fahrzeugzustandsbewertung App 92, 96, 100. Die Hardware der mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 kann umfassen: einen Prozessor und einen Speicher (z. B. ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium, auf das der Prozessor zugreifen kann) zum Speichern der Software, die zur Implementierung der Fahrzeugzustandsbewertungsanwendung 92, 96, 100 erforderlich ist. Die drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 können andere Softwareanwendungen beinhalten (z. B. mit einer Softwareanwendung oder einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI)), die vom Benutzer (oder Hersteller) vorinstalliert oder installiert werden können. Eine Implementierung einer App kann es einer entfernten Einrichtung ermöglichen, mit dem Carsharing-Fahrzeug zu kommunizieren und/oder verschiedene Aspekte oder Funktionen des Carsharing-Fahrzeugs zu steuern, von denen einige oben aufgeführt sind. Darüber hinaus können eine oder mehrere Apps dem Benutzer jederzeit die Möglichkeit bieten, sich mit der entfernten Einrichtung 80 oder den Callcenter-Beratern zu verbinden.
Die Fahrzeugzustandsbewertungs-Apps 92, 96, 100 sind Anwendungen für drahtlose Vorrichtungen, die dazu dienen können, die Teile der Fahrzeugnutzungsbewertung wie die Identifizierung des Fahrzeugs, den ersten Fahrer, den Empfang der Fahrzeugnutzungsbewertung der SSD (quantifizierte Bewertung, Kommentare und/oder Bilder), das Senden der Fahrzeugnutzungsbewertungen an die entfernte Einrichtung 80, die Anzeige des eigenen Benutzerrankings des Fahrers, Punkte usw. sowie die Belohnung des Fahrers und in einigen Fällen die Anwendung von Strafen gegen den Fahrer zu ermitteln und durchzuführen. In mindestens einigen Ausführungsformen umfassen eine oder mehrere der Apps 92, 96, 100 Carsharing-Service-Apps, die verwendet werden, um den Fahrer innerhalb des Carsharing-Service-Systems zu authentifizieren, nach Fahrzeugen zu suchen und zu reservieren, virtuelle Fahrzeugschlüssel für den Zugriff und den Betrieb des Fahrzeugs während der Reservierung bereitzustellen und zusätzlich die Fahrzeugnutzungsbewertungsfunktionen als ein Teil der App zu beinhalten. In der folgenden Diskussion kann jede der für eine der Fahrzeugzustandsbewertungsanwendungen 92, 96, 100 beschriebenen Funktionen oder sonstigen Merkmale bei Bedarf oder Wunsch auch in die andere App aufgenommen werden. Die Fahrzeugzustandsbewertungsanwendungen 92, 96, 100 nutzt die SRWC-Fähigkeit, um den Zugang zum Carsharing-Fahrzeug in einem bestimmten Abstand oder einer bestimmten Reichweite vom Fahrzeug (z. B. in einem Radius von fünfzig Fuß vom Fahrzeug) bereitzustellen. In einigen Ausführungsformen können die Fahrzeugzustandsbewertungsanwendungen 92, 96, 100 auch die Möglichkeit haben, Informationen von einer oder mehreren anderen drahtlosen Vorrichtungen (z. B. der drahtlosen Vorrichtung 94 der SSD an die drahtlose Vorrichtung 98 des Dienstanbieters) zu senden und zu empfangen, die auch die Fahrzeugzustandsbewertungsanwendung zum Zwecke der Übertragung von Fahrzeuginformationen und/oder für andere anwendbare Kommunikationen aufweisen. Die Fahrzeugzustandsbewertungsanwendung kann auch auf oder an einer Fahrzeugbewertungsstation 88 ausgeführt werden, die eine frei stehende drahtlose Bildschirmvorrichtung (z. B. Kiosk) sein kann, die sich beim oder in der Nähe des Fahrzeugs befindet, um von dem SSD abgeholt zu werden. In einigen anderen Ausführungsformen kann die Fahrzeugzustandsbewertungsanwendung die Fähigkeit besitzen, mit dem Fahrzeugsystem zu kommunizieren und Daten zwischen der drahtlosen Anwendung und der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 zu übertragen. Die Fahrzeugzustandsbewertungsanwendungen 92, 96, 100 sind auch in der Lage, mit der entfernten Einrichtung 80 zu kommunizieren.
Die Prozessoren der drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 führen ein Betriebssystem für die tragbare Vorrichtung aus, wie beispielsweise Android™, iOS™, Microsoft Windows™ und/oder andere Betriebssysteme. Die Betriebssysteme kann eine Benutzeroberfläche und einen Kernel bereitstellen, wodurch es als zentrale Steuerzentrale fungiert, welche die Schnittstellen zwischen der Hard- und Software der Vorrichtung verwaltet. Darüber hinaus können die Betriebssysteme mobile Apps, Softwareprogramme und/oder andere Software- oder Firmware-Anweisungen ausführen. Die Prozessoren können die Fahrzeugzustandsbewertungsanwendungen 92, 96, 100 ausführen, die es einem Benutzer des Carsharing-Fahrzeugs ermöglicht, Benutzerinformationen in einer zentralen Einrichtung zu speichern und den Datenaustausch, die Durchführung der Fahrzeugnutzungsbewertung und die Einleitung der Gutschrift auf dem ersten Fahrerkonto ermöglicht. Der Speicher der drahtlosen Vorrichtung 90, 94, 98 kann RAM, einen anderen temporären, mit Strom versorgten Speicher, ein nichtflüchtiges, computerlesbares Medium (z. B. EEPROM) oder ein anderes elektronisches Computermedium beinhalten, das einen Teil oder die gesamte Software speichert, die zur Ausführung der verschiedenen hierin beschriebenen Funktionen der externen Vorrichtung benötigt wird. In anderen Ausführungsformen kann der Speicher der drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 eine nichtflüchtige Speicherkarte sein, wie beispielsweise eine Secure Digital™ (SD)-Karte, die in einen Kartenschlitz der drahtlosen Vorrichtung 90, 94, 98 eingesetzt wird.
Die drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 können eine SRWC-Schaltung und/oder einen Chipsatz sowie eine oder mehrere Antennen beinhalten, die die Durchführung von SRWC ermöglichen, wie beispielsweise eines der IEEE 802.11-Protokolle, WiMAX™, ZigBee™, Bluetooth™, Wi-Fi direct™, Bluetooth™ (einschließlich Bluetooth™ Low Energy (BLE)) oder Nahfeldkommunikation (NFC). Die SRWC-Schaltung und/oder der Chipsatz können es der drahtlosen Vorrichtung 90, 94, 98 ermöglichen, sich mit einer anderen SRWC-Vorrichtung zu verbinden, wie beispielsweise der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 des Fahrzeugs 12. Zusätzlich können die drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 einen Mobilfunk-Chipsatz beinhalten, wodurch die Vorrichtung über ein oder mehrere Mobilfunk-Protokolle, wie GSM/GPRS-Technologie, CDMA- oder CDMA2000-Technologie und/oder LTE-Technologie, kommunizieren kann. Die drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 können Daten über das Drahtlosträgersystem 70 unter Verwendung eines Mobilfunk-Chipsatzes und einer Antenne übertragen.
Die Einsatzzentrale 82 kann eine stationäre Einrichtung sein, die einen oder mehrere Punkte für Fahrzeuge im Carsharingsystem beinhaltet und eine oder mehrere Bildschirmvorrichtungen beinhalten kann, die verwendet werden können, um eine Fahrzeugnutzungsbewertung durchzuführen. Die Einsatzzentrale 82 kann an einer Parkeinrichtung, einer speziellen Carsharing-Einrichtung, einem Autohaus, einer Fahrzeugwerkstatt oder einem anderen Standort angeordnet sein, der für den Carsharing-Service eingerichtet ist.
Die Einsatzzentrale 82 kann eine andere Elektronik beinhalten, wie beispielsweise einen Computer (oder eine stationäre drahtlose Vorrichtung) 84, die verwendet werden kann, um mit anderen Vorrichtungen oder Komponenten des Systems 10 zu kommunizieren, einschließlich der Carsharing-Fahrzeuge 12 und der mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98. Der Computer 84 kann eine SRWC-Vorrichtung sein und kann eine SRWC-Schaltung oder einen Chipsatz beinhalten, wie die oben beschriebene in Bezug auf die mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98. Darüber hinaus kann, wie nachfolgend erörtert, die dritte mobile drahtlose Vorrichtung 98 einem Teil der Einsatzzentrale 82 zugeordnet sein und von einem Bediener oder Agenten der Einsatzzentrale 82 verwendet werden. Somit kann die Einsatzzentrale 82 entweder durch die Verwendung des Computers oder der dritten mobilen drahtlosen Vorrichtung 98 auf eine oder mehrere solcher Anwendungen zugreifen können, die es ihr ermöglichen, mit dem Computer 78, der entfernten Einrichtung 80 und/oder den mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90 und 94 zu kommunizieren, um Informationen auszutauschen, einschließlich Benachrichtigungen und Zugangsberechtigungen zur Durchführung der hierin beschriebenen Verfahren.
Zusätzlich kann es eine Bewertungsstation 88 zur Verwendung durch einen SSD geben, die sich in oder nahe der Einsatzzentrale sowie direkt innerhalb des Bereichs befinden, in dem die Fahrzeuge zur Abholung abgestellt sind. Auf diese Weise können sie, wenn ein SSD das Fahrzeug erreicht, die Bewertungsstation verwenden, um das Fahrzeug sofort und dort zu bewerten, selbst wenn sie keine persönliche Vorrichtung haben. Die Bewertungsstation 88 kann eine Benutzeroberfläche beinhalten, die es einem Benutzer ermöglicht, mit der Bewertungsstation 88 zu kommunizieren (d. h. Eingaben zu machen und Ausgaben zu empfangen). Dies kann eine graphische Anzeige, einen Audio-Lautsprecher, eine oder mehrere Drucktasten, Währungseinfügungsschlitze oder Sammelanschlüsse, Magnetstreifenleser (z. B. zum Lesen einer Kredit- oder Debitkarte), Funkfrequenz-Identifikations-(RFID)-Leser oder - Tags (z. B. aktive oder passive RFID-Vorrichtungen oder -Komponenten), Kurzbereichs-Drahtloskommunikation-(SRWC)-Schaltung oder Chipsatz, Mobiltelefonchipsatz und/oder verschiedene andere elektrische Komponenten beinhalten.
In einigen Ausführungsformen kann der Dienstanbieter mehrere tragbare drahtlose Vorrichtungen 96 oder stationäre drahtlose Vorrichtungen 84 verwenden. Darüber hinaus können der SSD und der FD mehr als eine drahtlose Vorrichtung aufweisen. Eine Ausführungsform kann die mobilen drahtlosen Vorrichtungen 90, 94, 98 für die Kommunikation verwenden, während eine andere Ausführungsform stattdessen die stationären drahtlosen Vorrichtungen 84 oder 88 verwenden kann, die sich in oder Nähe der Serviceeinrichtung befinden. In einer weiteren Ausführungsform kann die tragbare drahtlose Vorrichtung 94 für einen Teil des Fahrzeugnutzungsbewertungsprozesses verwendet werden, während die stationäre drahtlose Vorrichtung 84 für einen anderen Teil der Fahrzeugnutzungsbewertung verwendet werden kann.
Das Fahrzeug 12 ist in der veranschaulichten Ausführungsform als Pkw dargestellt, es sollte jedoch beachtet werden, dass auch jedes andere Fahrzeug, einschließlich Motorräder, Lastwagen, Sportfahrzeuge (SUVs), Freizeitfahrzeuge (RVs), Wasserfahrzeuge, Flugzeuge usw. verwendet werden können. Die nachstehende Erläuterung der Elektronik 20 wird hiermit der Fahrzeugelektronik (nicht dargestellt) des Fahrzeugs im Carsharing-System zugeschrieben.
Einige Fahrzeugelektroniken 20 werden im Allgemeinen in 1 dargestellt und können einen globalen Navigationssatellitensytem-(GNSS)-Empfänger 22, ein Karosseriesteuermodul (BCM) 24, eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30, Ladeelektronik 40, ein Fahrzeugsystemmodul (VSM) 48 sowie zahlreiche weitere Komponenten und Vorrichtungen beinhalten. Ein Teil bzw. die gesamte Fahrzeugelektronik 20 kann zur Kommunikation miteinander über eine oder mehrere Kommunikationsbusse verbunden werden. Ein Kommunikationsbus 44 stellt der Fahrzeugelektronik unter Verwendung einer oder mehrerer Netzwerkprotokolle Netzwerkverbindungen bereit. Beispiele geeigneter Netzwerkverbindungen beinhalten ein Controller Area Network (CAN), einen medienorientierten Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstrukturnetzwerk (LIN), ein lokales Netzwerk (LAN) und andere geeignete Verbindungen, wie z. B. Ethernet, oder andere, die u. a. den bekannten ISO-, SAE- und IEEE-Standards und/oder -Spezifikationen entsprechen.
Das Fahrzeug kann eine Vielzahl von Kommunikations- und Steuersystemkomponenten in die Fahrzeugelektronik 20 aufnehmen, wie beispielsweise den Empfänger 22 des globalen Navigationssatellitensystems (GNSS), den BCM 24, die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30, die Ladeelektronik 40, die Drucktasten 52, das Audiosystem 54 und die Anzeige 58, wie nachfolgend beschrieben. Das Fahrzeug kann auch andere VSMs 48 in Form von elektronischen Hardwarekomponenten beinhalten, die sich im gesamten Fahrzeug befinden und die Eingaben von einem oder mehreren Sensoren empfangen und die erfassten Eingaben verwenden können, um Diagnose-, Überwachungs-, Steuerungs-, Berichts- und/oder andere Funktionen auszuführen. Andere VSMs 48 können beispielsweise ein Center-Stack-Modul (CSM), eine Infotainmenteinheit, ein Antriebsstrangsteuermodul und/oder eine Getriebesteuereinheit beinhalten. Jedes der VSMs 48 ist vorzugsweise durch den Kommunikationsbus 44 mit den anderen VSMs 48 sowie der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 verbunden und kann programmiert werden, um Fahrzeugsystem- und Subsystemdiagnosetests auszuführen, um beispielsweise Ladepegel zu prüfen. Ein oder mehrere der VSMs 48 können ihre Software oder Firmware periodisch oder gelegentlich aktualisieren lassen und, in einigen Ausführungsformen können derartige Fahrzeug-Updates Over-the-Air-(OTA)-Updates sein, die vom Computer 78 oder einer entfernten Einrichtung 80 über das Festnetz 76 und Kommunikationsvorrichtungen 30 empfangen werden. Sachverständige auf dem Fachgebiet werden erkennen, dass es sich bei den vorgenannten VSMs 48 nur um Beispiele von einigen der Module handelt, die im Fahrzeug 12 verwendet werden können, zahlreiche andere Module jedoch ebenfalls möglich sind.
Der globale Navigationssatellitensystem-(GNSS)-Empfänger 22 empfängt Funksignale von einer Konstellation von GNSS-Satelliten 60. Aus diesen Signalen kann der Empfänger 22 die Position des Fahrzeugs 12 bestimmen, die es dem Fahrzeug 12 ermöglichen kann, zu bestimmen, ob es sich an einem bekannten Ort, wie beispielsweise einer Einsatzzentrale 82, befindet. Darüber hinaus kann der GNSS-Empfänger 22 diese Standortdaten an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 übermitteln, die diese Daten dann verwenden kann, um bekannte Standorte, wie beispielsweise einen Parkplatz oder eine Station, zu identifizieren. Darüber hinaus kann der GNSS-Empfänger 22 verwendet werden, um dem Fahrzeugbediener Navigations- und andere positionsbezogene Dienste bereitzustellen, wie z. B. den Standort der nächsten Einsatzzentrale. Navigationsinformationen können auf einer Anzeige 58 (oder einer anderen Anzeige innerhalb des Fahrzeugs) dargestellt oder in verbaler Form präsentiert werden, wie es beispielsweise bei der Wegbeschreibungsnavigation der Fall ist. Die Navigationsdienste können mit einem speziellen Navigationsmodul im Fahrzeug (das Teil des GNSS-Empfängers 22 sein kann) bereitgestellt werden, oder einige oder alle Navigationsdienste können über die im Fahrzeug 12 installierte drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 erfolgen, wobei die Positionsinformationen an einen entfernten Ort gesendet werden, um das Fahrzeug 12 mit Navigationskarten, Kartennotizen (Points of Interest, Ladeeinrichtung usw.), Routenberechnungen und dergleichen zu versorgen. Die Positionsdaten können an die entfernt gelegene Einrichtung 80 oder an ein anderes Remotecomputersystem, wie beispielsweise den Computer 78, für andere Zwecke, wie beispielsweise das Flottenmanagement, übermittelt werden. Außerdem können neue oder aktualisierte Kartendaten von der entfernten Einrichtung 80 über eine drahtlose FahrzeugKommunikationsvorrichtung 30 auf den GNSS-Empfänger 22 heruntergeladen werden.
Das Karosseriesteuermodul (BCM) 24 wird in der exemplarischen Ausführungsform aus 1 als mit dem Kommunikationsbus 28 elektrisch verbunden, dargestellt. In einigen Ausführungsformen kann das BCM 24 mit oder als Teil eines Mittelstapelmoduls (CSM) integriert werden und/oder kann mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 integriert werden. Oder das BCM kann eine getrennte Vorrichtung sein, die über den Bus 44 mit anderen VSMs verbunden ist. Das BCM 24 kann einen Prozessor und/oder Speicher beinhalten, der dem Prozessor 36 und dem Speicher 38 der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 ähnlich sein kann, wie nachfolgend erläutert wird. Das BCM 24 kann mit der drahtlosen Vorrichtung 30 und/oder einem oder mehreren Fahrzeugsystemmodulen, wie beispielsweise einem Motorsteuergerät (ECU) (nicht dargestellt), einem GNSS-Empfänger 22, einer AVC 46, einem Audiosystem 54 oder anderen VSMs 26 kommunizieren. Das BCM 24 kann einen Prozessor und einen Speicher beinhalten, auf den der Prozessor zugreifen kann. Der geeignete Speicher kann einen nicht-flüchtigen computerlesbaren Speicher beinhalten, der verschiedene Formen von nicht-flüchtigem RAM und ROM beinhaltet. Die im Speicher gespeicherte und durch den Prozessor ausführbare Software ermöglicht es dem BCM, einen oder mehrere Fahrzeugvorgänge zu steuern, darunter beispielsweise auch das Steuern der Zentralverriegelung, der Klimaanlage, der elektrischen Spiegel, das Steuern des primären Antriebs des Fahrzeugs (z. B. Motor, primäres Antriebssystem) und/oder der Steuerung verschiedener anderer Fahrzeugmodule, steuern kann. So kann das BCM 24 beispielsweise Signale an andere VSMs senden, wie beispielsweise eine Anforderung von Sensorinformationen. Und das BCM 24 kann Daten von VSMs empfangen, einschließlich Sensorablesungen oder Sensordaten von verschiedenen VSMs 48.
Darüber hinaus kann das BCM 24 Fahrzeugzustandsinformationen bereitstellen, die dem Fahrzeugzustand oder bestimmten Fahrzeugkomponenten oder -systemen entsprechen. So kann beispielsweise das BCM der Vorrichtung 30 Informationen zur Verfügung stellen, die anzeigen, ob die Zündung des Fahrzeugs eingeschaltet ist, in welchem Gang sich das Fahrzeug gerade befindet (d. h. im Gangzustand) und/oder weitere Informationen bezüglich des Fahrzeugs. Das BCM 24 kann Informationen von einem oder mehreren anderen Fahrzeugmodulen abrufen, um diese Informationen zu erhalten. Darüber hinaus kann, wie oben erwähnt, das BCM 24 verwendet werden, um eine Vielzahl von Fahrzeugfunktionen auszuführen.
Eine Fahrzeugfunktion ist eine beliebige Funktion oder Operation, die von, einschließlich des Initiierens oder Bootens der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30, einem GNSS-Modul, einer Infotainment-Einheit, einem Center Stack-Modul (CSM) oder dem anderen VSM 48 ausgeführt werden kann. Darüber hinaus kann eine Fahrzeugfunktion das Starten des Zünd- oder Primärantriebssystems, das Erwärmen oder Kühlen von Fahrgastsitzen im Fahrzeug 12, das Durchführen einer Klimaanlage oder Heizung der Kabine des Fahrzeugs 12, das Ein- und Ausschalten oder Blinken von Scheinwerfern oder anderen im Fahrzeug 12 enthaltenen Leuchten, das Abgeben eines hörbaren Geräusches über die Hupe des Fahrzeugs 12 oder die Lautsprecher (wie sie im Audiosystem 54 enthalten sind), das Herunterladen von Informationen (z. B, Informationen, die sich auf das System des Fahrzeugs beziehen) oder Inhaltsdaten (z. B. Audio-/Video-Wiedergabelisten oder Dateien) von der entfernten Einrichtung 80 oder dem Computer 78 (einschließlich Informationen, die für den Benutzer einer SRWC-Vorrichtung spezifisch sein können und/oder mit einer SRWC-Vorrichtung verbunden sind), Herunterladen oder Hochladen von Informationen und/oder Inhaltsdaten von oder zur SRWC-Vorrichtung und/oder Durchführen verschiedener anderer Operationen des Fahrzeugs 12, von denen viele hierin beschrieben sind.
Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung (oder der drahtlose Kommunikationstransceiver) 30 umfasst eine Kurzbereichs-Drahtloskommunikationsschaltung (SRWC-Schaltung) oder einen Chipsatz 32, einen Mobilfunk-Chipsatz 34, einen Prozessor 36, einen Speicher 38 und/oder Antennen 33 und 35 (z. B. Antenne, Doppelantenne oder eine geeignete Anzahl von Antennen). In weiteren Ausführungsformen kann der Mobilfunk-Chipsatz 34 in ein separates Fahrzeugmodul, wie beispielsweise eine Telematikeinheit, integriert werden. Und in einigen Ausführungsformen kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 den Mobilfunkchipsatz 34 beinhalten und kann als Telematikeinheit bezeichnet werden. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 kann eine OEM-installierte (eingebettete) oder eine Aftermarketvorrichtung sein, die in dem Fahrzeug 12 installiert ist und drahtlose Sprach- und/oder Datenkommunikation über das Drahtlosträgersystem 70 und über drahtlose Vernetzung ermöglicht. Dies ermöglicht, dass das Fahrzeug 12 mit der entfernt gelegenen Einrichtung 80, anderen telematikfähigen Fahrzeugen oder einer anderen Einrichtung oder Vorrichtung kommuniziert. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 verwendet bevorzugt Funkübertragungen, um einen Kommunikationskanal (einen Sprachkanal und/oder einen Datenkanal) mit dem Drahtlosträgersystem 70 herzustellen, sodass Sprach- und/oder Datenübertragungen über den Kanal gesendet und erhalten werden können. Durch die Bereitstellung von Sprach- und Datenkommunikation ermöglicht die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 dem Fahrzeug, eine Reihe verschiedener Dienste anzubieten, einschließlich solcher, die sich auf die Fahrzeugnutzungsbewertung, Navigation, Carsharing, Telefonie, Notfallhilfe, Assistenz, Diagnose, Infotainment usw. beziehen. Daten können entweder über eine Datenverbindung, wie beispielsweise über Paketdatenübertragung über einen Datenkanal oder über einen Sprachkanal unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Techniken, gesendet werden. Für kombinierte Dienste, die sowohl Sprach- als auch Datenkommunikation einschließen, kann das System einen einzelnen Anruf über einen Sprachkanal verwenden und nach Bedarf zwischen Sprach- und Datenübertragung über den Sprachkanal umschalten, auch hier kommen Techniken zum Einsatz, die unter Fachleuten bekannt sind.
Gemäß einer Ausführungsform verwendet die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 Mobilfunkkommunikation gemäß entweder den GSM-, CDMA- oder LTE-Standards und beinhaltet daher den Mobilfunkstandardchipsatz 34 für die Sprachkommunikation, wie Freisprechen, ein drahtloses Modem für die Datenübertragung und eine Dual-Antenne 35. Es versteht sich, dass das Modem entweder durch Software implementiert sein kann, die in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung gespeichert und durch den Prozessor 36 ausgeführt wird, oder es kann eine separate Hardwarekomponente sein, die sich innerhalb oder außerhalb der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 befinden kann. Das Modem kann mithilfe einer beliebigen Anzahl unterschiedlicher Standards oder Protokolle, wie z. B. LTE, EVDO, CDMA, GPRS und EDGE, betrieben werden. Die drahtlose Vernetzung zwischen dem Fahrzeug und anderen vernetzten Vorrichtungen kann auch mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 durchgeführt werden. Für diesen Zweck kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 die SRWC-Schaltung 32 verwenden, um drahtlos gemäß einem oder mehreren drahtlosen Protokollen für eine drahtlose Kommunikation, einschließlich Kurzbereichs-Drahtloskommunikation (SRWC), wie beispielsweise eines der IEEE 802.11-Protokolle, WiMAX, ZigBee™, Wi-Fi™ direkt, Bluetooth™, Bluetooth™ Low Energy(BLE) oder Nahfeldkommunikation (NFC). Wenn die drahtlose Kommunikationsvorrichtung für paketvermittelte Datenkommunikation, wie etwa TCP/IP, verwendet wird, kann sie mit einer statischen IP-Adresse konfiguriert oder eingerichtet werden, um eine zugewiesene IP-Adresse von einer anderen Vorrichtung im Netzwerk, wie z. B. einem Router oder einem Netzwerkadressenserver, automatisch zu empfangen.
Der Prozessor 36 kann jede Art von Vorrichtung sein, die fähig ist elektronische Anweisungen zu verarbeiten, einschließlich Mikroprozessoren, Mikrocontrollern, Hostprozessoren, Steuerungen, Fahrzeugkommunikationsprozessoren und anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs). Er kann ein speziell für die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 vorgesehener Prozessor sein oder er kann mit anderen Fahrzeugsystemen gemeinsam genutzt werden. Der Prozessor 36 führt verschiedene Arten von digital gespeicherten Befehlen aus, wie Software oder Firmwareprogramme, die im Speicher 38 gespeichert sind, welche der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung ermöglichen, eine große Vielfalt von Diensten bereitzustellen. So kann zum Beispiel der Prozessor 36 Programme ausführen oder Daten verarbeiten, um mindestens einen Teil des Verfahrens auszuführen, das hierin beschrieben ist.
In einigen Ausführungsformen kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 verwendet werden, um eine Vielzahl von Fahrzeugdiensten bereitzustellen, die eine drahtlose Kommunikation mit und/oder von dem Fahrzeug beinhalten. Derartige Dienste können beinhalten: halbautonome oder vollautonome Fahrzeugbedienung und -steuerung; Wegbeschreibungen und andere navigationsbezogene Dienste, die in Verbindung mit dem GNSS-Empfänger 22 bereitgestellt sind; Airbagauslösungsbenachrichtigung und andere mit Notruf oder Pannendienst verbundene Dienste, die in Verbindung mit einem oder mehreren Crashsensor-Schnittstellenmodulen, wie einem BMC 24 bereitgestellt sind; Diagnosemeldungen unter Verwendung von einem oder mehreren Diagnosemodulen; und/oder mit Infotainment verbundene Dienste, wobei Musik, Internetseiten, Filme, Fernsehprogramme, Videospiele und/oder andere Informationen durch ein Infotainmentmodul (nicht dargestellt) heruntergeladen und für die gegenwärtige oder spätere Wiedergabe gespeichert werden. Die vorstehend aufgelisteten Dienste sind keineswegs eine vollständige Liste aller Fähigkeiten der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30, sondern sie sind einfach eine Aufzählung von einigen der Dienste, die die drahtlose Kommunikationsvorrichtung anbieten kann. Darüber hinaus ist zu verstehen, dass zumindest einige der vorgenannten Module in Form von Softwareanweisungen implementiert werden können, die intern oder extern zur drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 gespeichert sind. Die vorgenannten Module könnten Hardwarekomponenten sein, die sich intern oder extern zur drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 befinden, oder sie könnten miteinander oder mit anderen Systemen im gesamten Fahrzeug 12 integriert und/oder gemeinsam genutzt werden, um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Für den Fall, dass die Module als VSMs 48 implementiert sind, die sich außerhalb der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 befinden, könnten sie den Fahrzeugbus 44 verwenden, um Daten und Befehle mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 auszutauschen.
Die Fahrzeugelektroniken 20 beinhalten auch eine Anzahl von Fahrzeugbenutzeroberflächen, die Fahrzeuginsassen mit einem Mittel zum Bereitstellen und/oder das Empfangen von Informationen ausstattet, einschließlich Drucktaste(n) 52, Audiosystem 54, Mikrofon 56 und optische Anzeige 58. Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „Fahrzeugbenutzeroberfläche“ weitgehend jede geeignete Form von Fahrzeugtelematik, wie eine elektronischer Vorrichtung, die sowohl im Fahrzeug befindliche Hardware- als auch Softwarekomponenten beinhaltet und einem Fahrzeugbenutzer ermöglicht, mit oder durch eine(r) Komponente des Fahrzeugs zu kommunizieren. Die Drucktaste(n) 52 ermöglichen eine manuelle Benutzereingabe in die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30, um weitere Daten, Reaktionen oder Steuereingänge bereitzustellen. Das Audiosystem 54 stellt eine Audioausgabe an einen Fahrzeuginsassen bereit und kann ein zugehöriges selbstständiges System oder Teil des primären Fahrzeugaudiosystems 54 sein. Gemäß der bestimmten Ausführungsform, die hier gezeigt ist, ist das Audiosystem 54 operativ sowohl mit dem Fahrzeugbus 44 als auch mit einem Entertainmentbus (nicht dargestellt) gekoppelt und kann AM-, FM- und Satellitenradio, CD-, DVD- und andere Multimediafunktionalität bereitstellen. Diese Funktionalität kann in Verbindung mit dem Infotainmentmodul oder davon unabhängig bereitgestellt werden. Das Mikrofon 56 stellt eine Audioeingabe an die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 bereit, um dem Fahrer oder anderen Insassen zu ermöglichen, Sprachsteuerungen bereitzustellen und Freisprechen über das Drahtlosträgersystem 70 auszuführen. Für diesen Zweck kann es mit einer integrierten automatischen Sprachverarbeitungseinheit verbunden sein, welche die unter Fachleuten auf dem Gebiet bekannte Mensch-Maschinen-Schnittstellen (HMI)-Technologie verwendet. Die optische Anzeige oder Touchscreen-Anzeige 58 ist bevorzugt eine Grafikanzeige an der Instrumententafel oder eine Warnanzeige, die von der Frontscheibe reflektiert wird und verwendet werden kann, um eine Vielzahl von Eingabe- und Ausgabefunktionen bereitzustellen. Verschiedene andere Fahrzeugbenutzeroberflächen können ebenfalls verwendet werden, denn die Schnittstellen von 1 dienen lediglich als Beispiel für eine bestimmte Implementierung.
Unter Bezugnahme auf 2 ist eine Ausführungsform eines Verfahrens 200 zum Einrichten und Durchführen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer (FD) eines Fahrzeugs basierend auf einer Fahrzeugzustandsbewertung des Fahrzeugs durch einen nachfolgenden zweiten Fahrer (SSD) dargestellt, der der nächste Fahrer ist, der dem FD folgt, um das Fahrzeug zu verwenden. Während das Verfahren 200 in Verbindung mit dem Kommunikationssystem 10 von 1 beschrieben ist, ist es möglich, dass eine oder mehrere Ausführungsformen des Verfahrens 200 in anderen Betriebsumgebungen verwendet werden.
Die nachfolgend erläuterten Schritte des Verfahrens 200 können zumindest hauptsächlich durch einen Anbieter des Carsharing-Dienstes unter Verwendung beispielsweise der entfernten Einrichtung 80 und/oder in einigen Ausführungsformen der Einsatzzentrale 82 durchgeführt werden. Wenn eine App von den Fahrern auf ihren mobilen drahtlosen Vorrichtungen genutzt wird, kann es erforderlich sein, dass ein Benutzerkonto zuvor an der entfernten Einrichtung 80 erstellt und gespeichert wurde. Wenn die Anwendung (wie die Fahrzeugzustandsbewertungsapp 92, 98) auf der mobilen drahtlosen Vorrichtung verwendet wird, kann die App auf das Benutzerkonto an der entfernten Einrichtung zur Authentifizierung des Fahrers zugreifen und die relevanten Fahrzeugreservierungs(vermietungs) -informationen abrufen. Zu Beginn einer Reservierung, beispielsweise wenn der SSD das Fahrzeug in Besitz nimmt, kann die App auch verwendet werden, um den SSD zu veranlassen, eine vorgeschriebene oder freiwillige Fahrzeugzustandsbewertung durchzuführen, die an die App eingegeben und an die entfernte Einrichtung 80 zum Speichern übertragen werden kann und zur Aktualisierung der Gesamtbewertung (Bewertung/Ranking) des unmittelbar vorhergehenden ersten Fahrers (FD) verwendet wird. Und sobald der FD benachrichtigt wurde und seine Gesamtbewertung erhalten hat, kann diie Anwendung dem Konto des FD möglicherweise auch eine Gutschrift oder eine Belohnung zuweisen, wenn entweder die Gesamtbewertung oder das Ranking für den ersten Fahrer einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet.
Das Verfahren 200 beginnt mit dem Schritt 210, wobei der SSD mit einer Benutzerbewertungsschnittstelle zum Zwecke der Eingabe von Fahrzeugzustandsbewertungen dargestellt wird. In einigen Ausführungsformen kann diese Benutzerbewertungsschnittstelle von der entfernten Einrichtung 80 zu Beginn der Reservierung bereitgestellt werden, indem sie auf die mobile drahtlose Vorrichtung 94 des SSD oder auf die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 30 oder auf eine andere für den SSD zugängliche Vorrichtung (z. B. auf den Kiosk 88 im der Einsatzzentrale 82) hochgeladen wird, oder sie kann von der entfernten Einrichtung 80 zu einem späteren Zeitpunkt bereitgestellt werden, beispielsweise auf einen von dem SSD verwendeten Heimcomputer oder Laptop (z.B. Computer 78). In anderen Ausführungsformen kann die Benutzerbewertungsschnittstelle als integrierter Abschnitt der App 92, 96, 100 bereitgestellt werden und somit von der entfernten Einrichtung oder einer anderen Quelle (wie einem AppStore) als Teil eines anfänglichen Herunterladens bereitgestellt werden, der an die mobile Drahtlosvorrichtung 90, 94 und/oder 98 übertragen wird. Als Teil der SSD, die mit der Vermietung des Fahrzeugs beginnt (z. B. Übernahme des Fahrzeugs im der Einsatzzentrale 82 oder anderswo), kann der SSD dann über die App auf die Benutzerbewertungsoberfläche zugreifen, um die Fahrzeugzustandsbewertung bereitzustellen, die bei der Bewertung des vorherigen, ersten Fahrers verwendet wird. Dazu kann auch gehören, dass der SSD eine Aufforderung (Benachrichtigung) zur Durchführung der Bewertung erhält, und diese Aufforderung kann von der App 96 auf der mobilen drahtlosen Vorrichtung 94 bereitgestellt werden, wenn der SSD zum ersten Mal das Fahrzeug in Besitz nimmt.
Die Benutzerbewertungsschnittstelle umfasst eine grafische Benutzeroberfläche, die ein oder mehrere von dem SSD verwendete Eingabefelder bereitstellt, um den Zustand verschiedener Aspekte des Fahrzeugs zu bewerten. Dies kann als Eingabe einer einzelnen Bewertung für den Gesamtzustand des Fahrzeugs implementiert werden oder kann Eingaben für jede einer Anzahl von verschiedenen Kategorien von Fahrzeugeigenschaften beinhalten, wie nachfolgend erläutert wird.
In Ausführungsformen, die App 96 nicht verwenden, um den SSD zu authentifizieren und die Fahrzeugzustandsbewertung von dem SSD zu empfangen, können andere Mittel verwendet werden, um den SSD zu identifizieren und die Bewertung zu erhalten. In einem Beispiel kann die Einsatzzentrale 82 die dritte mobile drahtlose Vorrichtung 98 (zum Beispiel ein drahtloses Handheld-Tablet) verwenden, um die Identifikationsinformationen des SSD für das Computersystem bereitzustellen. Dies kann durch manuelles Eingeben von Informationen in eine mobile drahtlose Vorrichtung 98 erreicht werden. Oder der Kiosk 88 kann verwendet werden, um die Benutzerbewertungsschnittstelle bereitzustellen. Das mit dem SSD verbundene Fahrzeug kann auch Identifikationsinformationen aufweisen, die eine sichtbare Identifikation sein können, wie z. B. ein Nummernschild, eine Fahrgestellnummer oder ein Windschutzscheibenaufkleber.
Im Allgemeinen kann jeder Schritt des hierin beschriebenen Verfahrens zum Starten und Ausführen einer Fahrzeugnutzungsbewertung von jeder der SRWC-Vorrichtungen (z. B. der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 30 des Fahrzeugs 12, jeglichen oder allen mobilen Drahtlosvorrichtungen 90, 94, 98, Computern 84 oder Kiosk 88) oder anderen Kommunikationsvorrichtungen abgeschlossen werden. Zusätzlich kann das Verfahren gemäß verschiedenen Ausführungsformen mehrere Kommunikationspfade verwenden, wobei das Verfahren unter Verwendung zahlreicher Vorrichtungen ausgeführt werden kann und/oder ein Benutzer verschiedene Vorrichtungen während des gesamten Verfahrens verwenden kann. So kann beispielsweise die Einsatzzentrale 82 die Fahrzeugnutzungsbewertung unter Verwendung der dritten mobilen drahtlosen Vorrichtung 98 initiieren, um den SSD zu identifizieren und dann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 30 zu verwenden, um die Fahrzeugnutzungsbewertung zu übermitteln, wie im Folgenden näher erläutert wird. Darüber hinaus könnte die Anforderung zur ersten Bewertung (Schritt 220) an die drahtlose Vorrichtung 30 des Fahrzeugs gesendet werden und der SSD kann mit der mobilen drahtlosen Vorrichtung 94 reagieren. Dies ist keinesfalls eine erschöpfende Auflistung, wie alternative Pfade und Vorrichtungen verwendet werden können, und somit könnte auch eine Vielzahl anderer Kombinationen verwendet werden. Das Verfahren 200 fährt mit Schritt 220 fort.
In Schritt 220 schließt der SSD die Fahrzeugzustandsbewertung ab, die dann an die entfernte Einrichtung 80 gesendet und von dieser empfangen wird. Die Fahrzeugnutzungsbeurteilung kann Fragen oder Eingabeaufforderungen in Bezug auf verschiedene Kategorien von Fahrzeugeigenschaften, wie beispielsweise Sauberkeit, Kraftstoffstand, Ladeniveau, Systemeinstellungen, Geruch/Gestank, äußerer Karosseriezustand, innerer Zustand, um nur einige zu nennen., beinhalten. Es werden Eingabefelder bereitgestellt, so dass der SSD eine quantifizierte Bewertung jeder Eigenschaft eingeben kann. Die Eingabefelder können als solche implementiert werden, die eine quantifizierte Bewertung für jede zu bewertende Eigenschaft vornehmen, und dies kann durch die Bereitstellung von Eingabefeldern geschehen, die eine numerische Eingabe oder eine Bewertungstyp-Eingabe (z. B. Auswahl von 1-5 Sternen) ermöglichen.
Wie nachfolgend erläutert, kann, sobald der SSD die Fahrzeugzustandsbewertung bereitstellt, diese Bewertung von der entfernten Einrichtung 80 verwendet werden, um dem ersten Fahrer (FD) eine Belohnung bereitzustellen. Oder das System kann es dem SSD ermöglichen, eine derartige Belohnung (z. B. ein Trinkgeld) manuell festzulegen, die dem Konto des SSD im Carsharing-Dienst wieder gutgeschrieben werden kann. Sobald die SSD die Fahrzeugzustandsbewertung eingereicht hat, ordnet das System diese Bewertung dem FD zu und verwendet diese zum Erzeugen einer Gesamtbewertung, die beispielsweise eine gewichtete oder ungewichtete Kombination der verschiedenen Bewertungen für die verschiedenen Eigenschaften des Fahrzeugs sein kann. Darüber hinaus kann das Kommunikationssystem 10, wenn die Fahrzeugzustandsbewertung empfangen wird, die Beendigung der Bewertung bestätigen, die Gesamtbewertung und eine Bewertung erzeugen und/oder den FD relativ zu anderen für den Carsharing-Dienst registrierten Fahrern bewerten, und wenn die Gesamtbewertung und/oder die Bewertung für den FD einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, kann sie die Zuordnung einer Belohnung an den FD durch den Carsharing-Dienst einleiten. Umgekehrt, wenn die Gesamtbewertung und/oder das Ranking unter einen vorbestimmten Schwellenwert fällt, kann der FD bestraft werden. Die Strafe kann alles sein, was von einer Wartungsgebühr, einer Schadensgebühr bis hin zum Ausschluss aus dem Fahrzeug-Sharing-Service reicht. Der FD kann über die Bewertung und jede Änderung der Punktzahl oder des Rankings über die drahtlose Vorrichtung 90 des FD mit oder ohne die Fahrzeugzustandsanwendung 92 informiert werden. Auf diese Weise können FDs wissen, wie andere die Nutzung eines Fahrzeugs nach ihnen sehen, und es wird ihnen helfen, sich des Zustands bewusst zu werden, in dem sie das Fahrzeug für den nächsten Fahrer verlassen.
Die von dem SSD über die Benutzerbewertungsschnittstelle bereitgestellte Fahrzeugzustandsbewertung umfasst, dass der SSD eine oder mehrere quantifizierte Bewertungen für ein oder mehrere Eigenschaften des Fahrzeugs bereitstellt und die entfernte Einrichtung empfängt. Der SSD kann die Bestimmung durch Auswählen aus einem vorgegebenen Pool von quantifizierten Bewertungsmöglichkeiten, wie beispielsweise 0- 5 Sterne, 0- 5 auf einer Zahlenskala oder einem Prozentsatz von 0- 100 %, durchführen. Die Beurteilung kann aus 1 Frage oder mehreren Fragen bestehen. Die Bewertung kann den SSD einfach fragen, um den Gesamtzustand des Fahrzeugs auf einer quantifizierten Skala zum Beispiel von 1- 5 oder 1- 5 Sterne zu bewerten. Oder die Bewertung kann aus mehreren Fragen bestehen, die sich auf bestimmte Eigenschaften oder Zustände des Fahrzeugs beziehen. Die Bewertung kann auf einer Zuordnung einer Anzahl von Sternen, eines numerischen Wertes oder eines Prozentsatzes basieren, und jede einzelne Bewertung kann ein Gewicht erhalten. Gewichtungen zum Bewerten der Bedingung/Eigenschaften des Fahrzeugs nach Verwendung durch den FD können an der entfernten Einrichtung 80 auf die Bewertungswerte angewendet werden, um eine Bewertung des FD in einer Gesamtbewertungsbewertung oder einem Ranking zu ermöglichen. Die Eingabefelder zum Bereitstellen der quantifizierten Beurteilungen können vorbelegt sein, und der SSD kann einfach aus dem Eingabegeld auswählen, welche Bewertung dem FD zu geben ist. Oder die Eingabefelder können mit Richtungen versehen werden und der SSD kann eine Bewertung eingeben, die angegebenen Anforderungen erfüllt. In einigen Ausführungsformen ermöglicht die Benutzerbewertungsschnittstelle dem SSD, Kommentare einzugeben oder Fotos/Bilder hochzuladen, um die vorgesehene Bewertung hinzuzufügen oder zu unterstützen. So, zum Beispiel, wenn die App 96 verwendet wird, um Fotos zur Unterstützung der Bewertung bereitzustellen, kann dies über die App 96 erfolgen, die einer Kamera auf der mobilen drahtlosen Vorrichtung 94 zugänglich ist, um die Fotos aufzunehmen und sie dann auf die entfernte Einrichtung 80 hochzuladen.
In Schritt 230 werden die quantifizierten Bewertungen, welche die Fahrzeugzustandsbewertung der SSD bilden, sowie alle enthaltenen Fotos oder Kommentare mit dem FD verknüpft. Dies kann an der entfernten Einrichtung 80 durchgeführt werden, indem bestimmt wird, welcher Carsharing-Service-Teilnehmer (Fahrer) das Fahrzeug zuletzt verwendet hat. Dies kann basierend auf Datensätzen innerhalb der Carsharing-Servicedatenbank an der entfernten Einrichtung 80 erfolgen, die die FIN oder andere Identifizierungsinformationen für das Fahrzeug 12 verwendet, um zu bestimmen, welcher Teilnehmer der letzte Fahrer des gleichen Fahrzeugs 12 war. Der letzte Fahrer (FD) hat dann die Bewertung zu seiner oder ihrer Benutzerkontoinformationen hinzugefügt.
Bei Schritt 240 wird die Fahrzeugzustandsbewertung, die nun dem FD zugeordnet ist, verarbeitet, um eine Gesamtbewertung für den FD zu bestimmen, eine neue Bewertung oder Ranking basierend auf der/den quantifizierten Bewertung(en), die von dem SSD und anderen historischen Daten für den FD bereitgestellt werden, zu berechnen. Wenn zum Beispiel mehrere quantifizierte Bewertungen des Fahrzeugzustands für verschiedene Eigenschaften des Fahrzeugs empfangen werden, können sie zu einer einzigen Gesamtbewertung oder einer anderen Bewertung kombiniert werden. Oder sie können verwendet werden, um eine entsprechende Vielzahl von berechneten Mittelwertwerten für die verschiedenen Eigenschaften zu bestimmen. Wenn beispielsweise die quantifizierten Bewertungen von dem SSD für die Fahrzeugsauberkeit, den Kraftstoffstand und den Geruch beinhalten, können diese Bewertungen zu einer einzelnen Bewertung für den FD kombiniert werden, entweder durch Mittelung der drei Bewertungen zusammen oder durch eine gewichtete Kombination davon. Alternativ oder zusätzlich können diese drei Bewertungen in einen laufenden Durchschnitt dieser Eigenschaften für den FD im Verlauf einer Anzahl von Vermietungen verschiedener Autos durch den FD gemittelt werden. In diesem Fall kann beispielsweise die Bewertung durch die SSD für die Fahrzeugsauberkeit zu einem laufenden Durchschnitt der Sauberkeitsbewertungen kombiniert werden, die vom FD über seine oder ihre vorherigen Vermietungen verschiedener Fahrzeuge empfangen werden.
Wie oben erwähnt, können Faktoren für die Bewertung Kraftstoffstand, Ladezustand, Sauberkeit, Radiostation, Geruch, äußerer Zustand und innerer Zustand des Fahrzeugs beinhalten. Sobald eine Gesamtbewertung festgelegt ist, kann sie zum Einstufen oder Ermitteln verwendet werden, ob der FD zu belohnen oder zu bestrafen ist. So kann beispielsweise die Bewertung verwendet werden, um das Einstufen des FD in Bezug auf die anderen Fahrer, die für den Carsharing-Dienst angemeldet sind, zu aktualisieren; z. B. nach einer besonders positiven Bewertung von einem SSD könnte sich die Einstufung eines FD, beispielsweise von 302 von insgesamt 14.892 Teilnehmern zu einer neuen Rangliste auf 296/14.892 verbessern. Als ein weiteres Beispiel kann die Bewertung verwendet werden, um die Gesamtbewertung des FD zu aktualisieren, indem sie diese mit einer laufenden durchschnittlichen Bewertung mittelt, so dass sie sich beispielsweise von 4,6 Sterne auf 4,7 Sterne ändern kann. Weiterhin kann die Gesamtbewertung (z. B. Bewertung oder Ranking) mit einer festgelegten oder vorbestimmten minimalen Bewertung verglichen werden, um zu bestimmen, ob der FD bestraft werden und/oder mit einer festgelegten minimalen Bewertungsbewertung verglichen werden soll, um zu bestimmen, ob eine Belohnung/Gutschrift auf das FD-Konto angewendet werden soll. Diese Auswertungsfunktion kann in einer Vielzahl von Verfahren, wie beispielsweise durch die entfernte Einrichtung 80 als Teil des Benutzerkontos FD implementiert werden.
Auch kann bei Schritt 250 die von der SSD empfangene Fahrzeugzustandsbewertung verwendet werden, um Punkte hinzuzufügen, die vom FD aufgenommen werden können, um eine Belohnung zu erhalten, wie etwa reduzierte zukünftige Mietkosten oder eine kostenlose zusätzliche Stunde bei der Vermietung. Dies kann durch Bestimmen eines Punktwerts erfolgen, der zumindest teilweise auf der Beurteilung basiert. Diese Belohnungspunkte können auch auf anderen Faktoren basieren, wie beispielsweise der Gesamtzahl der Reservierungen oder den Reservierungsstunden, die vom FD im Carsharing-Dienst verwendet werden. Somit kann der Punktwert eine Gesamtmenge von „Vielfahrer“-Punkten darstellen, die der FD im Carsharing-Dienst verdient hat, und dieser Punktwert kann verwendet werden, um dem Fahrer eine Belohnung zu gewähren, z. B. indem dem Fahrer nach eigenem Ermessen erlaubt wird, die Punkte gegen einen finanziellen oder anderen Vorteil einzutauschen.
Wenn die Bewertung verwendet wird, um ein Trinkgeld von dem SSD an den FD zu geben, kann die Zahlung, Gutschrift oder eine andere Gegenleistung von einem mit dem SSD oder der Carsharing-Einheit verbundenen Konto auf ein mit dem FD verbundenes Konto übertragen werden, beispielsweise über eine Soll-/Gutschriftbuchung auf den Benutzerkonten der FD und der SSD innerhalb des Carsharing-Dienstes. Alternativ können Benutzerkonten, die von einem Drittanbieter-Accountmanager, wie Paypal™, Venmo™, QuickPay™, gehostet oder gepflegt werden, für die Kontozahlungstransfers verwendet werden.
Abgesehen von einem Trinkgeld, das auf der Bewertung basiert, kann das System das Trinkgeld direkt von dem SSD unter Verwendung eines Trinkgeldpools bereitstellen, der sich aus Geldern zusammensetzt, die vom Carsharing-Dienst gesammelt wurden. Dies ermöglicht das Trinkgeld geben zwischen den Mitgliedern des Carsharing-Dienstes, die keine einzelnen Transaktionen während der Anonymität zwischen den Parteien bei Bedarf durchführen. Und durch die Bereitstellung des Trinkgeldpools fördert dieser Ansatz die SSD, wenn er angemessen ist, Trinkgeld zu geben, und belohnt die FD, die Fahrzeuge im außergewöhnlichen Zustand zurückgeben. Das Trinkgeld kann durch den SSD initiiert werden, indem eine Trinkgeldanforderung bereitgestellt wird, die einen Trinkgeldbetrag angibt, der dem FD zur Verfügung zu stellen ist. Dies kann über die Fahrzeugzustandsbewertungsanwendung 92 erfolgen, so dass die Trinkgeldanforderung an die entfernte Einrichtung 80 gesendet wird, wo überprüft werden kann, ob der SSD berechtigt ist, Trinkgeld zu geben und den Trinkgeldbetrag zu genehmigen, und dann, wenn er erfolgreich autorisiert wurde, kann die entfernte Einrichtung 80 eine Transaktion durchführen, um die FD mit dem Trinkgeldbetrag zu bezahlen oder den Betrag gutzuschreiben. Diese Zahlung oder Gutschrift kann in jeder der zuvor mit der bewertungsbasierten Trinkgeld erwähnten Arten erfolgen.
Der Trinkgeldpool kann Gelder umfassen, die vom Carsharing-Dienst durch Benutzerbelege aus vorherigen Reservierungen oder anderweitig gesammelt werden. Der Gesamtbetrag des im Trinkgeldpool verfügbaren Geldbetrags, der von allen Benutzern verwendet werden kann, kann auf einem Niveau gehalten werden, das von der Anzahl der aktuellen Benutzer im Carsharing-Dienst abhängt. Mitglieder, die ein Trinkgeld für einen FD bereitstellen möchten, können basierend auf verschiedenen Faktoren autorisiert werden, wie beispielsweise aufgrund des Betrags, den dieses Mitglied im Laufe der Zeit für frühere Fahrzeugreservierungen in den Carsharing-Service eingezahlt hat. So kann beispielsweise ein Mitglied in der Lage sein, bis zu einem Höchstbetrag (z. B. $ 5) und für eine Summe aller Trinkgelder, die von diesem Fahrer vergeben werden, Trinkgelder zu geben, die nicht mehr als einem Prozentsatz (z. B. 2%) aller Einnahmen dieses Mitglieds entsprechen. Somit kann ein Mitglied, das im Laufe der Zeit $ 1.000 in Fahrzeugreservierungsgebühren bezahlt hat, bis zu insgesamt 20 $ an die FD, jedoch nicht mehr als 5 $ an einen einzelnen FD ausgeben können.
Schließlich empfängt der FD bei Schritt 260 seine Gesamtbewertung und jede Aktualisierung des Ranking, der Bewertung oder der Punkte. Diese Benachrichtigung an den FD kann über die App 92 der mobilen Vorrichtung 90 des FD erfolgen. Es kann auch jegliche zusätzlichen Kommentare oder Fotos beinhalten, die von dem SSD bezüglich der Bewertung bereitgestellt wurden. Wie zu erkennen ist, ermöglicht dieser Ansatz dem SSD, den FD ohne gemeinsame Nutzung von Benutzeridentitäten der Teilnehmer effektiv zu bewerten, wodurch die Anonymität durch beide Parteien bereitgestellt wird. Das Verfahren 200 endet dann.
Unter Bezugnahme auf 3 wird ein weiteres Verfahren zur Erstellung einer Fahrzeugnutzungsbewertung dargestellt. Viele der Schritte und Verfahren ähneln denen des Systems 200, das in 2 beschrieben ist, und der Kürze halber wird auf analoge Schritte des Verfahrens 200 Bezug genommen, anstatt eine vollständige Erörterung bereitzustellen.
In Schritt 310 wird ein anschließender zweiter Fahrer (SSD) mit einer Benutzerbewertungsschnittstelle bereitgestellt, nachdem er authentifiziert und einem bestimmten Fahrzeug zugeordnet wurde, das durch den SSD in einem Carsharing-Dienst gemietet wird. Dieser Schritt ist analog zu Schritt 210 von Verfahren 200 (2), wodurch die Erläuterung von Schritt 210 in Schritt 310 aufgenommen wird. Wie vorstehend angegeben, können der SSD und das Fahrzeug auf vielfältige Weise identifiziert werden, einschließlich durch Verwendung der App 96, die der SSD in seinem Benutzerkonto in der entfernten Einrichtung 80 zum Abrufen der Reservierung und Fahrzeuginformationen (Schritt 310a) oder durch Verwendung einer visuellen Kennung oder einer anderen passiven Identifizierungstechnik (Schritt 310b) protokolliert.
Wenn Schritt 310a verwendet wird, lädt die entfernte Einrichtung einen virtuellen Fahrzeugschlüssel in die App 96 herunter, die es dem SSD während der Vermietungszeit ermöglicht, das Fahrzeug unter Verwendung einer drahtlosen Nahbereichskommunikation (SRWC) zwischen der drahtlosen mobilen Vorrichtung 94 und dem Fahrzeug 12 zu entriegeln und zu betreiben. Techniken zur Bereitstellung und Verwendung von virtuellen Fahrzeugschlüsseln sind Fachleuten bekannt. Sobald der virtuelle Fahrzeugschlüssel von dem SSD am Fahrzeug verwendet wird, um darauf zuzugreifen, erkennt die App 96 dieses Ereignis und fordert daraufhin den SSD zum Ausführen der Fahrzeugzustandsbewertung über die App auf.
Wenn stattdessen Schritt 310b verwendet wird, werden weitere Mittel zum Identifizieren des SSD und des Fahrzeugs verwendet. So könnte sich beispielsweise der SSD durch Bereitstellung eines Benutzernamen und eines Kennworts über die Touchscreen-Anzeige 58 im Fahrzeug 12 in sein Teilnehmerkonto anmelden. Oder eine visuelle Kennung auf oder am Fahrzeug, an oder auf der Einsatzzentrale 82 oder an der Bewertungsstation 88 kann erkannt und verarbeitet werden, um die Identität des Fahrzeugs 12 zu bestätigen. In einer Ausführungsform kann dies die Verwendung einer Kamera auf der ersten mobilen Vorrichtung 90 beinhalten, die ein Bild eines visuellen Identifikators (wie z. B. ein Tag oder ein anderes Identifizierungssymbol oder -zeichen) erfassen kann, und dann kann das Bild verarbeitet werden, um das Fahrzeug 12 oder die Bewertungsstation 88 (oder Zentrale 82) zu einem bestimmten Fahrzeug aufzulösen. Andere passive Identifizierungstechniken können auch solche beinhalten, die keine Antwort oder Information vom Fahrer erfordern oder wünschen. Das Verfahren 300 fährt mit Schritt 320 fort.
In Schritt 320 wird eine Anforderung zum Vervollständigen einer Fahrzeugnutzungsbewertung eingeleitet. Die Kommunikation mit dem SSD kann verschiedene Formen annehmen, beispielsweise über das Fahrzeug oder eine mobile drahtlose Vorrichtung. Zu den nicht einschränkenden Beispielen gehören insbesondere die drahtlose Kommunikation über die mobile drahtlose Vorrichtung 94 der SSD, die Kommunikation über das interaktive Touchscreen-Display 58 des Armaturenbretts, das eine visuelle Kommunikation ermöglicht, die mündliche Kommunikation über das Audiosystem 54 des Fahrzeugs, das Senden einer E-Mail oder einer anderen drahtlosen Nachricht an die SSD oder andere Kommunikationsmittel zwischen der SSD und der Einsatzzentrale. Die Kommunikation der SSD mit einer Einsatzzentrale kann eine bilaterale Kommunikation sein, die das Antworten auf eine Reihe von Anweisungen entweder von der entfernten Einrichtung 80, der Software auf dem Prozessor 34, der Einsatzzentrale 82 oder der App-Software 96, 100 auf den mobilen drahtlosen Vorrichtungen 94, 98 beinhalten kann. So kann beispielsweise die mobile drahtlose SSD-Vorrichtung den SSD auffordern, Benachrichtigungseinstellungen, Zahlungspräferenzen und Kontaktpräferenzen einzugeben, die dann an einen Dienstanbieter weitergeleitet werden können. Alternativ kann die Benachrichtigung an den Bediener vom Fahrzeug oder von einer entfernten Einrichtung aus über andere Mittel, wie beispielsweise die Zustandsbewertungsapp 92, 96 des Fahrzeugs, erfolgen.
In den Schritten 320a und 320b wird die vorstehend beschriebene Anforderung an das Fahrzeug 12, die Bewertungsstation 88 oder die drahtlose SSD-Kommunikationsvorrichtung 94 übermittelt oder kommuniziert. Diese Schritte 320a und 320b stellen nur zwei Möglichkeiten von vielen dar, die zuvor beschrieben wurden oder die für Fachkräfte auf der Grundlage der hierin enthaltenen Diskussion sichtbar gemacht werden. In 320a kann die Anforderung unter Verwendung der App 96 ausgeführt werden, die auf der mobilen drahtlosen SSD-Vorrichtung 94 gespeichert ist, die den SSD zum Durchführen der Bewertung veranlassen kann, wie vorstehend beschrieben. Oder in Schritt 320b kann die Anforderung über die installierte Benutzeroberfläche des Fahrzeugs (Touchscreen 58 und Audiosystem 54) oder über den Kiosk 88 oder die dritte drahtlose mobile Vorrichtung 98 erfolgen. Das Verfahren 300 fährt mit Schritt 330 fort.
In Schritt 330 führt der SSD die Fahrzeugzustandsbewertung aus, indem er quantifizierte Bewertungen der verschiedenen Fahrzeugeigenschaften von Interesse bereitstellt. Dies kann das Bereitstellen von Fotos und/oder Kommentaren beinhalten. Die Fahrzeugzustandsbewertung wird von dem SSD gesendet und von der entfernten Einrichtung 80 empfangen. Die Bewertung kann auf vorkonfigurierten Parametern wie Bewertungsskalen von 0- 5 Sternen, Zahlenbewertung von 1- 5, einem Prozentsatz von 0- 100% und einem gewichteten Bewertungssystem basieren. Diese Antwort kann durch den SSD in die App 96 oder in die Fahrzeugtelematik über die Fahrzeugbenutzerschnittstellen 52, 56, 58 eingegeben werden, oder durch Eingabe in die Bewertungsstation (Kiosk) 88 als Reaktion auf eine Aufforderung, die eine quantifizierte Bewertung anfordert. Darüber hinaus kann der SSD Bilder oder Kommentare hochladen. Fotos können mit einer Kamera auf der mobilen drahtlosen Vorrichtung der SSD aufgenommen werden. Das Verfahren fährt mit Schritt 340 fort.
In Schritt 340 werden die quantifizierten Bewertungen an der entfernten Einrichtung 80 empfangen. Dieser Schritt ist analog zu Schritt 220 des Verfahrens 200 und daher wird eine solche Erörterung hierin einbezogen. Das Verfahren 300 fährt dann mit Schritt 350 fort.
Sobald die quantifizierten Bewertungen empfangen wurden, verknüpft das System die eine oder mehreren quantifizierten Bewertungen mit einem unmittelbar vorhergehenden ersten Fahrer des Fahrzeugs. Dies wird durch Schritt 350 angezeigt und ähnelt Schritt 230 des Verfahrens 200 (2). Dementsprechend wird die darin behandelte Diskussion in Schritt 350 integriert.
Bei Schritt 360 werden die quantifizierten Bewertungen verwendet, um einen Gesamtdurchschnittswert oder andere Gesamtbewertung zu berechnen oder anderweitig zu generieren. Wie vorstehend erläutert, kann diese Gesamtbewertung aus verschiedenen quantifizierten Bewertungen für verschiedene Eigenschaften des Fahrzeugs berechnet werden. Zusätzlich kann es auch möglich sein, einzelne Durchschnittswerte für jede einer Vielzahl von verschiedenen Eigenschaften des Fahrzeugs zu erzeugen. Schließlich kann durch Vergleichen der Werte, die mit dem FD des Fahrzeugs verbunden sind, FD bewertet werden. Die Bewertung könnte auch einfach auf einer geraden Gesamtbeurteilung beruhen. Die quantifizierte Bewertung, die Gesamtbewertung oder einzelne Durchschnittswerte können mit einem vorbestimmten Schwellenwert verglichen werden, um zu bestimmen, wie der FD behandelt werden sollte. Die quantifizierte Bewertung, die Gesamtbewertung oder einzelne Durchschnittswerte können über einem vorbestimmten Schwellenwert liegen, sich treffen oder unterhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegen und bestimmen, ob der FD von dem Carsharing-Service belohnt, bestraft oder ausgeschlossen wird. Die Bewertung wird durch Vergleichen einer der quantifizierten Bewertungen und/oder der Gesamtbeurteilung mit denen anderer Fahrer/Mitglieder in der Carsharing-Gemeinschaft erzeugt. Das Ranking kann auch verwendet werden, um Fahrer anzuregen, wobei der Fahrer mit dem höchsten Ranking belohnt werden kann und das Mitglied mit dem niedrigsten Ranking bestraft werden kann.
In Schritt 370 wird die Gesamtbewertung (Ranking und/oder Bewertung) des FD beispielsweise über die App 92 an den FD übermittelt, so dass es vom FD beim Ausführen der App 92 betrachtet werden kann. Die Bewertung kann den Mitgliedern des Carsharing-Dienstes angezeigt oder anderweitig bereitgestellt werden und kann innerhalb der Fahrzeugzustandsapp für den FD und alle diese Mitglieder zur Ansicht bereitgestellt werden. Auf diese Weise kann ein Besitzer/Betreiber eines Fahrzeugs, das in den Carsharing-Dienst eingebracht wird, die Gesamtbewertung oder das Ranking des FD überprüfen, wenn er entscheidet, ob eine Reservierungsanfrage vom FD akzeptiert werden soll. Das Verfahren 300 endet dann.
In einer Ausführungsform kann das Verfahren 200, das Verfahren 300 oder Teile davon in einem Computerprogramm (oder einer „Anwendung“) implementiert werden, wie es auf einem Server oder einer anderen Computervorrichtung in der zentralen Einrichtung resident wäre. Das Serverprogramm kann in einem nicht-flüchtigen, computerlesbaren Medium verkörpert sein und beinhaltet Anweisungen, die von einem oder mehreren Prozessoren eines oder mehrerer Computer eines oder mehrerer Systeme verwendet werden können. Ein Computerprogramm kann ein oder mehrere aus Programmanweisungen in Quellcode, Objektcode, ausführbarem Code oder einem anderen Format bestehende Softwareprogramme; ein oder mehrere Firmwareprogramme; oder Dateien einer Hardwarebeschreibungssprache (HDL); und andere programmbezogene Daten beinhalten. Die Daten können Datenstrukturen, Wertetabellen oder Daten in einem anderen geeigneten Format beinhalten. Die Programmbefehle können Programmmodule, Routinen, Programme, Objekte, Komponenten und/oder dergleichen beinhalten. Das Computerprogramm kann von einem oder mehreren Computern in Verbindung miteinander ausgeführt werden.
Das (die) Programm(e) kann (können) auf computerlesbaren Medien (wie Speicher 38, Speicher in BCM 24, Speicher von Vorrichtungen 90, 94, 98 und/oder Speicher von Computer 84) verkörpert werden, die nicht-flüchtig sein können und eine oder mehrere Speichervorrichtungen, Herstellungsgegenstände oder dergleichen beinhalten können. Zu den Beispielen für computerlesbare Medien gehören Systemspeicher von Computern, z.B. RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), ROM (Nur-Lese-Speicher); Halbleiterspeicher, z.B. EPROM (löschbarer, programmierbarer ROM), EEPROM (elektrisch löschbarer, programmierbarer ROM), Flash-Speicher; magnetische oder optische Platten oder Bänder; und/oder dergleichen. Ein computerlesbares Medium kann außerdem Verbindungen von Rechner zu Rechner beinhalten, wenn beispielsweise Daten über ein Netzwerk oder eine andere Kommunikationsverbindung (drahtgebunden, drahtlos oder in einer Kombination von beiden) übertragen oder bereitgestellt werden. Sämtliche Kombinationen aus den vorstehenden Beispielen fallen ebenfalls in den Umfang der computerlesbaren Medien. Es versteht sich daher, dass das Verfahren zumindest teilweise durch elektronische Artikel und/oder Geräte ausgeführt werden kann, die Anweisungen gemäß eines oder mehrerer Schritte des offenbarten Verfahrens ausführen können.
Es versteht sich, dass das Vorstehende eine Beschreibung einer oder mehrerer Ausführungsformen der Erfindung ist. Die Erfindung ist nicht auf die besondere(n) hierin offenbarte(n) Ausführungsform(en) beschränkt, sondern ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche definiert. Darüber hinaus beziehen sich die in der vorstehenden Beschreibung gemachten Aussagen auf bestimmte Ausführungsformen und sind nicht als Einschränkungen des Umfangs der Erfindung oder der Definition der in den Patentansprüchen verwendeten Begriffe zu verstehen, außer dort, wo ein Begriff oder Ausdruck ausdrücklich vorstehend definiert wurde. Verschiedene andere Ausführungsformen und verschiedene Änderungen und Modifikationen an der/den ausgewiesenen Ausführungsform(en) sind für Fachleute offensichtlich. Alle diese anderen Ausführungsformen, Änderungen und Modifikationen sollten im Geltungsbereich der angehängten Patentansprüche verstanden werden.
Wie in dieser Spezifikation und den Patentansprüchen verwendet, sind die Begriffe „z. B.“, „beispielsweise“, „zum Beispiel“, „wie z. B.“ und „wie“ und die Verben „umfassend“, „einschließend“ „aufweisend“ und deren andere Verbformen, wenn sie in Verbindung mit einer Auflistung von einer oder mehreren Komponenten oder anderen Elementen verwendet werden, jeweils als offen auszulegen, was bedeutet, dass die Auflistung andere zusätzliche Komponenten oder Elemente nicht ausschließt. Andere Begriffe sind in deren weitesten vernünftigen Sinn auszulegen, es sei denn, diese werden in einem Kontext verwendet, der eine andere Auslegung erfordert. Zusätzlich versteht sich der Ausdruck „und/oder“ als ein inklusives ODER. Somit ist der Ausdruck „A, B, und/oder C“ so zu verstehen, dass die folgenden Möglichkeiten abgedeckt werden: „A“; „B“; „C“; „A und B“; „A und C“; „B und C“ und „A, B und C“.

Claims

Computerimplementiertes Verfahren zum Erzeugen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer eines Fahrzeugs, das an einem Carsharing-Dienst basierend auf einer Fahrzeugzustandsbewertung des Fahrzeugs, die von einem zweiten, nachfolgenden Fahrer bereitgestellt wird, teilnimmt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: das Bereitstellen einer Benutzerbewertungsschnittstelle, die konfiguriert ist, um mit einem Serversystem zu kommunizieren, wobei die Benutzerbeurteilungsschnittstelle eine grafische Benutzeroberfläche zum Anzeigen durch eine Bildschirmvorrichtung beinhaltet, wobei die grafische Benutzeroberfläche einem zweiten, nachfolgenden Fahrer ein oder mehrere Eingabefelder bereitstellt, mit denen der zweite Fahrer eine oder mehrere quantifizierte Bewertungen für eine oder mehrere entsprechende Eigenschaften des Fahrzeugs im Carsharing-Dienst bereitstellt; das Empfangen, durch das Serversystem, der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen, die von dem zweiten Fahrer für die eine oder die mehreren Eigenschaften des Fahrzeugs bereitgestellt werden; Zuordnen, durch das Serversystem, der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen zu einem unmittelbar vorangehenden ersten Fahrer des Fahrzeugs; und Erzeugen einer Gesamtbewertung für den ersten Fahrer durch das Serversystem unter Verwendung mindestens einer der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen, wobei die Gesamtbewertung durch eine Punktzahl auf einer quantifizierten Skala dargestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Gesamtbewertung eine einzelne Gesamtdurchschnittswert beinhaltet, der aus verschiedenen quantifizierten Bewertungen für verschiedene Eigenschaften des Fahrzeugs berechnet wird, oder eine Vielzahl von berechneten Durchschnittswerten für jede einer Vielzahl von verschiedenen Eigenschaften des Fahrzeugs.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Empfangsschritt ferner das Empfangen einer Vielzahl von quantifizierten Bewertungen umfasst, die jeweils einer anderen der Eigenschaften des Fahrzeugs entsprechen, und wobei die quantifizierten Bewertungen relativ zueinander bei der Erstellung der Gesamtbewertung gewichtet werden.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Wert eine Rangfolge des ersten Fahrers im Vergleich zu anderen Fahrern umfasst, die dem Carsharing-Dienst beigetreten sind, der auf der Gesamtbewertung basiert.
Verfahren nach Anspruch 4, wobei, wenn die Gesamtbewertung für den ersten Fahrer einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet, der erste Fahrer eine Belohnung durch den Carsharing-Dienst erhält.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen eines Trinkgeldpools durch das Serversystem, umfassend Gelder, die durch den Carsharing-Dienst gesammelt werden; und Empfangen einer Trinkgeldanforderung von dem zweiten nachfolgenden Fahrer, der eine Trinkgeldbetrag spezifiziert, die dem ersten Fahrer bereitzustellen ist; und Bezahlen des ersten Fahrers mit dem Trinkgeldbetrag aus dem Trinkgeldpool oder Gutschreiben des Betrags.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei die eine oder die mehreren Eigenschaften des Fahrzeugs Eigenschaften von zwei oder mehr der folgenden Kategorien umfassen: äußerer Fahrzeugzustand, innerer Fahrzeugzustand, Fahrzeugsauberkeit, Kraftstoffstand, Ladeniveau und Radiostationseinstellungen.
System zur Verwendung beim Erzeugen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer eines Fahrzeugs, das an einem Carsharing-Dienst basierend auf einer Fahrzeugzustandsbewertung des Fahrzeugs teilnimmt, die von einem zweiten, nachfolgenden Fahrer bereitgestellt wird, wobei das System mindestens eine Computervorrichtung mit einem elektronischen Prozessor, einem computerlesbaren Speicher, der durch den Prozessor zugänglich ist, und Software, die auf dem Speicher gespeichert ist, umfasst, die wenn sie durch den Prozessor ausgeführt werden, das System zu Folgendem konfiguriert: (a) Empfangen einer oder mehrerer quantifizierter Bewertungen einer oder mehrerer entsprechender Eigenschaften des Fahrzeugs vom zweiten Fahrer, wobei die eine oder die mehreren quantifizierten Bewertungen vom zweiten Fahrer über eine grafische Benutzeroberfläche auf einem vom zweiten Fahrer mitgeführten Smartphone empfangen werden.; (b) Empfangen von Kommentaren und/oder Fotos vom zweiten Fahrer über das Smartphone, die mindestens einige der einen oder mehreren Eigenschaften anzeigen; (c) Zuordnen der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen zu einem unmittelbar vorhergehenden ersten Fahrer; (d) Bestimmen einer Gesamtbewertung für den ersten Fahrer unter Verwendung mindestens einer der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen; und (e) Senden der Gesamtbewertung an ein vom ersten Fahrer getragenes Smartphone.
System nach Anspruch 8, wobei die Software, wenn sie durch den Prozessor ausgeführt wird, das System konfiguriert zum: Bereitstellung eines Trinkgeldpools, das die vom Carsharing-Dienst gesammelten Gelder umfasst; und Empfangen einer Trinkgeldanforderung von dem zweiten nachfolgenden Fahrer, der einen Trinkgeldbetrag spezifiziert, der dem ersten Fahrer bereitzustellen ist; und Bezahlen des ersten Fahrers mit dem Trinkgeldbetrag aus dem Trinkgeldpool oder Gutschreiben des Betrags.
Nicht-flüchtiges computerlesbares Medium zur Verwendung beim Erzeugen einer Fahrzeugnutzungsbewertung für einen ersten Fahrer basierend auf einer Fahrzeugzustandsbewertung eines Fahrzeugs, das von einem zweiten, nachfolgenden Fahrer des Fahrzeugs bereitgestellt wird, wobei das computerlesbare Medium darauf gespeicherte Software gespeichert hat, die, wenn sie von einem elektronischen Prozessor ausgeführt wird, den Prozessor konfiguriert zum: (a) Empfangen einer oder mehrerer quantifizierter Bewertungen einer oder mehrerer entsprechender Eigenschaften des Fahrzeugs vom zweiten Fahrer, wobei die eine oder die mehreren quantifizierten Bewertungen vom zweiten Fahrer über eine grafische Benutzeroberfläche auf einem vom zweiten Fahrer mitgeführten Smartphone empfangen werden; (b) Zuzordnen der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen zu einem unmittelbar vorhergehenden ersten Fahrer; (c) Bestimmen einer Gesamtbewertung für den ersten Fahrer unter Verwendung mindestens einer der einen oder mehreren quantifizierten Bewertungen; (d) Bewerten des ersten Fahrers relativ zu anderen Fahrern, die am Carsharing-Dienst teilnehmen, basierend auf der Gesamtbewertung; und (e) Senden der Bewertung an ein vom ersten Fahrer getragenes Smartphone.