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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Erfassen potentieller Kollisionen. Insbesondere bezieht sich die Vorrichtung auf die Vermeidung potenzieller Kollisionen einer Heckklappe mit einem Kupplungszubehörteil.
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DE 102011 112 684 A1 offenbart ein Kraftfahrzeug mit einer schwenkbaren Heckklappe, der ein berührungsfrei arbeitender Sensor zugeordnet ist, der bei einer Annäherung an ein im Schwenkbereich der Heckklappe vorhandenes Hindernis eine Einrichtung ansteuert, die das Verschwenken der Heckklappe verhindert oder unterbricht. Der Sensor kann dabei ein in eine Heckstoßstange integrierter Parksensor, ein in der Heckklappe installierter Abstandssensor oder eine mit einem Bildverarbeitungssystem gekoppelte Kamera sein.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Verhindern einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil zu schaffen, mit der es möglich ist, Störeinflüsse bei der Erfassung eines Vorhandenseins eines Kupplungszubehörteils im Heckbereich eines Fahrzeugs sicher und zuverlässig zu vermeiden.
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Die Aufgabe wird durch den Gegenstand von Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Eine oder mehrere exemplarische Ausführungsformen stellen eine Vorrichtung bereit, die das Vorhandensein eines Kupplungszubehörteils hinter einem Fahrzeug erfassen und bestimmen, ob es mit einer offenen Heckklappe kollidieren könnte. Insbesondere stellen eine oder mehrere exemplarische Ausführungsformen eine Vorrichtung bereit, die ein Öffnen der Heckklappe verhindern, wenn ein Kupplungszubehörteil in einem Bereich positioniert ist, in dem die Heckklappe während der Öffnung mit dem Kupplungszubehörteil kollidieren könnte.
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Gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform wird ein Verfahren zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet das Erfassen einer Eingabe zum Öffnen einer Klappe oder das Erfassen einer Öffnungsbewegung einer Klappe, in Reaktion auf das Erfassen der Eingabe oder Erfassung der Klappenöffnungsbewegung das Bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil in einem Bereich der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, und in Reaktion auf das Bestimmen, dass das Kupplungszubehörteil in dem Pfad vorhanden ist, das Verhindern der Klappenöffnungsbewegung.
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Das Erfassen der Eingabe zum Öffnen einer Klappe kann das Erfassen der Betätigung einer Klappenverriegelung beinhalten.
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Das Erfassen der Klappenöffnungsbewegung kann das Erfassen der Bewegung der Klappe über eine Kamera beinhalten, die ein Bild der Klappe erfasst, oder einen Sensor, der konfiguriert ist, um die Bewegung eines Scharniers der Klappe zu erfassen.
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Das Bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil im Bereich der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, kann das Berechnen von Koordinaten des Kupplungszubehörteils aus einem Bild des von der Kamera erfassten Kupplungszubehörzubehörteils und das Bestimmen beinhalten, ob sich die berechneten Koordinaten mit voreingestellten Koordinaten schneiden, die dem Bereich der Klappenöffnungsbewegung entsprechen.
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Die berechneten Koordinaten und die voreingestellten Koordinaten können 3 Achsenkoordinaten sein, die einem realen Raum entsprechen.
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Das Bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil im Bereich der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, umfasst das Berechnen von Koordinaten des Kupplungszubehörteils aus einem Bild des von der Kamera erfassten Kupplungszubehörteils, das Berechnen des Bereichs der Klappenöffnungsbewegung von einer Vielzahl von Bildern der während der Klappenöffnungsbewegung erfassten Klappe, und das Bestimmen, ob sich die berechneten Koordinaten mit dem berechneten Bereich der Klappenöffnungsbewegung schneiden.
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Das Verhindern der Klappenöffnungsbewegung kann das Verriegeln der Klappe und/oder das Stoppen oder Umkehren eines Stellglieds beinhalten, das zum Bewegen der Klappe konfiguriert ist.
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Das Verfahren kann als Reaktion auf das Bestimmen, dass das Kupplungszubehörteil in dem Pfad vorhanden ist, das Ausgeben einer Benachrichtigung beinhalten, die anzeigt, dass die Klappenöffnungsbewegung verhindert wird oder dass sich das Kupplungszubehörteil im Pfad der Klappe befindet.
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Das Kupplungszubehörteil kann einen Kupplungsaufnehmer mit einer Kugelhalterung sein.
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Gemäß einem Aspekt einer weiteren exemplarischen Ausführungsform, eine Vorrichtung zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil. Die Vorrichtung beinhaltet: mindestens einen Speicher, der computerausführbare Anweisungen umfasst; und mindestens einen Prozessor, der konfiguriert ist, um die computerausführbaren Anweisungen auszuführen. Die computerausführbaren Anweisungen veranlassen, dass der mindestens eine Prozessor eine Eingabe zum Öffnen der Klappe oder eine Klappenöffnungsbewegung erfasst, in Reaktion auf das Erfassen der Eingabe oder Erfassung der Klappenöffnungsbewegung zu bestimmen, ob ein Kupplungszubehörteil in einem Bereich der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, und in Reaktion auf das Bestimmen, dass das Kupplungszubehörteil in dem Pfad vorhanden ist, das Verhindern der Klappenöffnungsbewegung.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, die Eingabe zum Öffnen der Klappe durch Erfassen der Betätigung einer Klappenverriegelung zu erfassen.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, die Klappenöffnungsbewegung durch Erfassen der Bewegung der Klappe über eine Kamera zu erfassen, die ein Bild der Klappe erfasst, oder einen Sensor, der konfiguriert ist, um die Bewegung eines Scharniers der Klappe zu erfassen.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, zu bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil im Bereich der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, indem Koordinaten des Kupplungszubehörteils aus einem Bild des von der Kamera erfassten Kupplungszubehörteils berechnet werden und zu bestimmen, ob sich die berechneten Koordinaten mit voreingestellten Koordinaten schneiden, die dem Bereich der Klappenöffnungsbewegung entsprechen.
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Die berechneten Koordinaten und die voreingestellten Koordinaten können 3 Achsenkoordinaten sein, die einem realen Raum entsprechen.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, zu bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil im Bereich der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, indem die Koordinaten des Kupplungszubehörteils aus einem Bild des von der Kamera erfassten Kupplungszubehörteils berechnet werden, wobei der Bereich der Klappenöffnungsbewegung von einer Vielzahl von Bildern der während der Klappenöffnungsbewegung erfassten Klappe berechnet wird und zu bestimmen, ob sich die berechneten Koordinaten mit dem berechneten Bereich der Klappenöffnungsbewegung schneiden.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, die Klappenöffnungsbewegung durch Verriegeln der Klappe zu verhindern.
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Die computerausführbaren Anweisungen können den mindestens einen Prozessor veranlassen, die Klappenöffnungsbewegung durch Stoppen oder Umkehren eines Stellglieds zu verhindern, das konfiguriert ist, um die Klappe zu bewegen.
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Die computerausführbaren Anweisungen können bewirken, dass der mindestens eine Prozessor eine Benachrichtigung ausgibt, die anzeigt, dass die Klappenöffnungsbewegung verhindert wird oder dass sich das Kupplungszubehörteil im Pfad der Klappe befindet, als Reaktion auf das Bestimmen, dass das Kupplungszubehörteil in dem Pfad vorhanden ist.
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Gemäß einem Aspekt einer anderen exemplarischen Ausführungsform wird ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium bereitgestellt, das computerausführbare Anweisungen umfasst, die von einem Prozessor ausführbar sind, um ein Verfahren zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil auszuführen. Das Verfahren beinhaltet das Erfassen einer Eingabe zum Öffnen einer Klappe oder das Erfassen einer Öffnungsbewegung einer Klappe, das Bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil in einem Pfad der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, und in Reaktion auf das Bestimmen, dass das Kupplungszubehörteil nicht in dem Pfad vorhanden ist, das Öffnen der Klappe.
- 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil gemäß einer exemplarischen Ausführungsform;
- 2 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil gemäß einer exemplarischen Ausführungsform;
- 3 zeigt ein Flussdiagramm zum Erfassen des Kupplungszubehörteils gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform;
- 4A und 4B zeigen Darstellungen von exemplarischen Kupplungszubehörteilen gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform, und
- 5 zeigt Darstellungen möglicher Kollisionen mit einem Kupplungszubehörteil gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Eine Vorrichtung und ein Verfahren, die dabei helfen, eine Kollision mit einem Kupplungszubehörteil eines Fahrzeugs zu verhindern, werden nun im Detail unter Bezugnahme auf die 1 - 5 der zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Elemente beziehen.
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Wenn ein erstes Element dazu konfiguriert ist, Informationen von einem zweiten Element zu „senden“ oder auf diesem zu „empfangen“, kann das erste Element die Informationen direkt zu dem zweiten Element senden oder von diesem empfangen, die Informationen über einen Bus senden oder von diesem empfangen, die Informationen über ein Netzwerk senden oder empfangen, oder die Information über Zwischenelemente senden oder empfangen, es sei denn, das erste Element wird angezeigt, um Informationen „direkt“ zu dem zweiten Element zu senden oder von diesem zu empfangen.
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In der gesamten Offenbarung können eines oder mehrere der offenbarten Elemente zu einer einzigen Vorrichtung kombiniert oder zu einer oder mehreren Vorrichtungen kombiniert werden. Zusätzlich können einzelne Elemente auf separaten Vorrichtungen vorgesehen sein.
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Fahrzeuge, wie beispielsweise LKWs, beinhalten Anhängevorrichtungen, die als Befestigungspunkte für Anhänger dienen, die von einem Fahrzeug gezogen werden können. In bestimmten Fällen können Zubehörteile für Anhängerkupplungen an den Kupplungen befestigt sein. So kann beispielsweise ein Kugelhalterungs-Kupplungszubehörteil an einer Anhängerkupplung befestigt sein. Wenn eine Ladefläche eines Fahrzeugs eine Klappe oder eine Heckklappe aufweist, die sich öffnet oder schließt, kann das Kupplungszubehörteil die Klappe daran hindern, sich zu öffnen, oder eine Kollision kann auftreten, wenn sich die Klappe oder die Heckklappe öffnet, da das Kupplungszubehörteil im Pfad der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist. Somit besteht ein Potenzial für eine Beschädigung der Heckklappe oder der Klappe, wenn ein Kupplungszubehörteil vorhanden ist.
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Bediener eines Fahrzeugs können visuell prüfen, ob ein Kupplungszubehörteils im Pfad der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, und die Klappe nach dem Entfernen des Kupplungszubehörteils öffnen, wenn das Kupplungszubehörteil vorhanden ist. Dieses Verfahren erfordert jedoch, dass der Fahrer das Fahrzeug verlässt. Darüber hinaus kann ein Bediener des Fahrzeugs vergessen, zu prüfen, ob das Kupplungszubehörteil vorhanden ist oder die Position des Kupplungszubehörteils in Bezug auf den Pfad der Klappenöffnungsbewegung falsch beurteilen.
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Darüber hinaus liefern Sensoren und Kameras von Fahrzeugen Informationen, die eine Hinderniserfassung und visuelle Unterstützung beim Navigieren von Hindernissen ermöglichen. Als solches können ein oder mehrere Sensoren verwendet werden, um zu erfassen, ob ein Kupplungszubehörteil im Pfad der Klappenöffnungsbewegung positioniert ist und ob eine Kollision auftreten kann. Nach dem Erfassen des Kupplungszubehörteils oder der möglichen Kollision kann die Klappe oder die Heckklappe verriegelt werden, um eine Kollision zu verhindern, oder die Bewegung der Klappe oder der Heckklappe kann gestoppt oder umgekehrt werden, um eine Kollision zu verhindern.
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1 zeigt ein Blockdiagramm einer Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil gemäß einer exemplarischen Ausführungsform.
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Wie in 1 dargestellt, beinhaltet die Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil gemäß einer exemplarischen Ausführungsform eine Steuerung 101, eine Stromversorgung 102, einen Speicher 103, eine Ausgabe 104, einen Fahrzeugklappensteuerung 105, eine Benutzereingabe 106, einen Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 und eine Kommunikationsvorrichtung 108. Jedoch ist die Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil nicht auf die vorstehend erwähnte Konfiguration beschränkt und kann so konfiguriert sein, dass sie zusätzliche Elemente beinhaltet und/oder ein oder mehrere der vorgenannten Elemente weglässt. Die Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil kann als Teil eines Fahrzeugs, als eine eigenständige Komponente, als ein Hybrid zwischen einer eingeschalteten Fahrzeugvorrichtung und einer ausgeschalteten Fahrzeugvorrichtung oder in einer anderen Computervorrichtung implementiert werden.
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Die Steuerung 101 steuert den Gesamtbetrieb und die Funktion der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil. Die Steuerung 101 kann einen oder mehrere Speicher 103, eine Ausgabe 104, eine Fahrzeugklappensteuerung 105, eine Benutzereingabe 106, einen Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 und eine Kommunikationsvorrichtung 108 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil steuern. Die Steuerung 101 kann einen oder mehrere aus einem Prozessor, einem Mikroprozessor, einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem Grafikprozessor, anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbaren Gate-Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen, Schaltungen und einer Kombination von Hardware-, Software- und Firmware-Komponenten beinhalten.
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Die Steuerung 101 ist konfiguriert, um Informationen von einem oder mehreren der Speicher 103, der Ausgabe 104, der Fahrzeugklappensteuerung 105, der Benutzereingabe 106, dem Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 und der Kommunikationsvorrichtung 108 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil zu senden und/oder zu empfangen. Die Informationen können über einen Bus oder ein Netzwerk gesendet und empfangen werden oder können direkt von einem oder mehreren von dem Speicher 103, der Ausgabe 104, der Benutzereingabe 106, dem Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 und der Kommunikationsvorrichtung 108 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil gelesen oder geschrieben werden. Beispiele geeigneter Netzwerkverbindungen beinhalten ein Controller Area Network (CAN), einen medienorientierten Systemtransfer (MOST), ein lokales Kopplungsstrukturnetzwerk (LIN), ein lokales Netzwerk (LAN), Drahtlosnetzwerke, wie beispielsweise Bluetooth und 802.11, und andere geeignete Verbindungen, wie z. B. Ethernet.
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Die Stromversorgung 102 versorgt eine oder mehrere der Steuerung 101, den Speicher 103, die Ausgabe 104, die Fahrzeugklappensteuerung 105, die Benutzereingabe 106, den Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 und die Kommunikationsvorrichtung 108 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil mit Strom. Die Stromversorgung 102 kann eine oder mehrere aus einer Batterie, einem Auslass, einem Kondensator, einer Solarenergiezelle, einem Generator, einer Windenergievorrichtung, einem Wechselstromgenerator usw. beinhalten.
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Der Speicher 103 ist dafür konfiguriert, Informationen, die von der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil verwendet werden, zu speichern und abzurufen. Der Speicher 103 kann durch die Steuerung 101 gesteuert werden, um vom Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 oder der Fahrzeugklappensteuerung 105 empfangene Informationen zu speichern und abzurufen. Die Informationen können Bildinformationen oder Informationen beinhalten, die einer Position des Kupplungszubehörteils entsprechen, die durch den Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 bereitgestellt wird. Darüber hinaus kann der Speicher Informationen speichern, die von der Fahrzeugklappensteuerung 105 bereitgestellt werden, wie beispielsweise Bewegungsinformationen, die der Klappenöffnungsbewegung oder dem Pfad der Klappenöffnungsbewegung entsprechen. Der Speicher 103 kann auch die computerausführbaren Anweisungen beinhalten, die konfiguriert sind, um von einem Prozessor ausgeführt zu werden, um die Funktionen der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil auszuführen.
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Der Speicher 103 kann ein oder mehrere aus Disketten, optischen Platten, CD-ROMs (Compact Disc-Read Only Memories), magnetooptischen Platten, ROMs (Read Only Memories), RAMs (Random Access Memories), EPROMs (löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher), EEPROMs (elektrisch löschbare programmierbare Nur-Lese-Speicher), magnetische oder optische Karten, Flash-Speicher, Cache-Speicher und andere Arten von Medien/maschinenlesbaren Medien beinhalten, die zum Speichern von maschinenausführbaren Anweisungen geeignet sind.
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Der Ausgang 104 gibt Informationen in einer oder mehreren Formen aus, einschließlich: visuell, hörbar und/oder haptisch. Die Ausgabe 104 kann durch die Steuerung 101 gesteuert werden, um Ausgaben an den Benutzer der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil bereitzustellen. Der Ausgang 104 kann einen oder mehrere aus einem Lautsprecher, Audio, einer Anzeige, einer zentral gelegenen Anzeige, einem Head-Up-Display, einer Windschutzscheibenanzeige, einer haptischen Rückmeldungsvorrichtung, einer Schwingungsvorrichtung, einer taktilen Rückmeldungsvorrichtung, einer Tap-Rückmeldungsvorrichtung, einer holografischen Anzeige, einer Instrumentenleuchte, einem Instrumentendisplay, einem gerichteten Scheinwerfer usw. beinhalten.
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Der Ausgang 104 kann Benachrichtigungen ausgeben, die eine oder mehrere aus einer hörbaren Benachrichtigung, einer Leuchtenbenachrichtigung und einer Anzeigenbenachrichtigung usw. beinhalten. Die Benachrichtigung kann Informationen beinhalten, die eine mögliche Kollision mit einem Kupplungszubehörteil oder das Vorhandensein des Kupplungszubehörteils melden. Die Benachrichtigung kann auch Informationen bereitstellen, die den Status der Klappenöffnungsbewegung anzeigen, z. B. ob die Klappe an einer Bewegung verhindert ist, gesperrt ist oder sich bewegt. Zusätzlich kann die Ausgabe 104 ein Bild von einem Bereich hinter einem Fahrzeug ausgeben, das Kupplungszubehörteil zeigt.
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Die Fahrzeugklappensteuerung 105 kann erfassen, ob eine Klappe der Fahrzeugladefläche geöffnet, geschlossen, verriegelt ist oder die Klappenöffnungsbewegung durchgeführt wird. Die Fahrzeugklappensteuerung 105 kann einen oder mehrere aus einem Elektromotor, Schienen, Riegel, Scharnier oder Stellglied beinhalten, die die Bewegung der Fahrzeugklappe steuern, und einen Fahrzeugklappensensor einschließlich eines oder mehrerer aus einem Beschleunigungsmesser, Halleffekt-Sensor, einem Verriegelungssensor, einer Kamera, einem Schalter oder einem anderen Sensor, der zu analysierende Informationen bereitstellt, um einen Zustand der Klappe eines Fahrzeugs zu bestimmen. Zusätzlich kann die Fahrzeugklappensteuerung 105 den Betrieb der Klappenöffnungsbewegung zum Starten, Stoppen oder Umkehren der Klappenöffnungsbewegung steuern.
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Die Benutzereingabe 106 ist dafür konfiguriert, Informationen und Anweisungen an die Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil bereitzustellen. Die Benutzereingabe 106 kann verwendet werden, um Benutzereingaben usw. für die Steuerung 101 bereitzustellen. Die Benutzereingabe 106 kann einen oder mehrere aus einem Touchscreen, einer Tastatur, einer Softtastatur, einer Schaltfläche, einem Bewegungsdetektor, einem Spracheingabedetektor, einem Mikrofon, einer Kamera, einem Trackpad, einer Maus, einem Touchpad usw. beinhalten. Die Benutzereingabe 106 kann dafür konfiguriert sein, eine Benutzereingabe zu empfangen und damit die Benachrichtigung durch den Ausgang 104 zu bestätigen oder zu verwerfen. Die Benutzereingabe 106 kann auch konfiguriert werden, um eine Benutzereingabe zu empfangen, um die Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil zu aktivieren oder zu deaktivieren. So kann zum Beispiel die Einstellung zum Ein- und Ausschalten des Systems von einem Bediener über die Benutzereingabe 106 gewählt werden.
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Der Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 kann einen oder mehrere aus einer Vielzahl von Sensoren beinhalten, die eine Kamera, einen Lasersensor, einen Ultraschallsensor, eine Infrarotkamera, einen LIDAR, einen Radarsensor, einen Ultrakurzstrecken-Radarsensor, einen Ultrabreitband-Radarsensor und einen Mikrowellensensor beinhalten.
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Erfindungsgemäß stellt der Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 mehrere Bilder von einer nach hinten gerichteten Kamera bereit, die analysiert werden können, um zu bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil vorhanden ist und die Position des Kupplungszubehörteils zu bestimmen. Es werden Kanten- und Formerkennungen verwendet, um das Kupplungszubehörteil im Bild zu identifizieren. Die Kanten- und Formerkennungen werden basierend auf Helligkeit und/oder Farbe von Pixeln im Bild durchgeführt. So wird ein Objekt, eine Objektkante oder eine Objektform erfasst, wenn eine Gruppe von benachbarten Pixeln eine Farbnummer oder Helligkeit innerhalb eines vorbestimmten Bereichs voneinander aufweist. Sobald eine Objektform und/oder -kanten identifiziert sind, werden diese Informationen zusammen mit dem Ort, der Farbe und anderen Informationen verwendet, um das Kupplungszubehörteil zu identifizieren.
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Sobald das Kupplungszubehörteil im Bild identifiziert ist, wird die Position des Kupplungszubehörteils im Verhältnis zu anderen festen Objekten im Bild bestimmt, z. B. einem Stoßfänger des Fahrzeugs, und/oder die Größe des Kupplungszubehörteils kann ebenfalls bestimmt werden. Basierend auf dieser Bestimmung wird die reale Position des Kupplungszubehörteils basierend auf der Größe oder Position des Kupplungszubehörteils im Bild, der Größe und Position des feststehenden Objekts im Bild und den voreingestellten Informationen entsprechend der realen Größe und Position des feststehenden Objekts aus dem Bild berechnet.
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In einem anderen Beispiel kann der Kupplungszubehörteil-Erfassungssensor 107 Abstandsinformationen vom Sensor zum Kupplungszubehörteil bereitstellen. Diese Abstandsinformationen können verwendet werden, um die reale Position des Kupplungszubehörteils basierend auf der realen Position des Kupplungszubehörteil-Erfassungssensors 107 zu bestimmen. Die ermittelte reale Position des Kupplungszubehörteils kann dann mit einem Koordinatenbereich oder einem Bereich verglichen werden, der der Klappenöffnungsbewegung entspricht oder diese abgrenzt, um zu bestimmen, ob eine Kollision zwischen dem Kupplungszubehörteil und der Klappe des Fahrzeugs möglich ist.
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Die Kommunikationsvorrichtung 108 kann von der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil verwendet werden, um mit verschiedenen Arten von externen Vorrichtungen gemäß verschiedener Kommunikationsverfahren zu kommunizieren. Die Kommunikationsvorrichtung 108 kann verwendet werden, um Informationen an die/von der Steuerung 101 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil über das Kupplungszubehörteil und/oder Informationen darüber, ob die Fahrzeugklappe offen oder geschlossen ist, zu senden/zu empfangen.
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Die Kommunikationsvorrichtung 108 kann verschiedene Kommunikationsmodule beinhalten, wie etwa ein oder mehrere Rundfunkempfangsmodule, ein Nahbereichskommunikations-(NFC)-Modul, ein GPS-Modul und ein Drahtloskommunikationsmodul. Das Rundfunkempfangsmodul kann ein terrestrisches Rundfunkempfangsmodul beinhalten, welches eine Antenne beinhaltet, um ein terrestrisches Rundfunksignal, einen Demodulator und einen Entzerrer usw. zu empfangen. Das NFC-Modul ist ein Modul, das mit einer externen Vorrichtung kommuniziert, die sich in einer nahe gelegenen Entfernung gemäß einem NFC-Verfahren befindet. Der GPS-Empfänger ist ein Modul, das ein GPS-Signal von einem GPS-Satelliten empfängt und einen aktuellen Standort erkennt. Das drahtgebundene Kommunikationsmodul kann ein Modul sein, das Informationen über ein drahtgebundenes Netzwerk, wie etwa ein lokales Netzwerk, ein Controller Area Network (CAN) oder ein externes Netzwerk, empfängt. Das drahtlose Kommunikationsmodul ist ein Modul, das über ein drahtloses Kommunikationsprotokoll, wie beispielsweise ein IEEE 802.11-Protokolle, WiMAX-, WI-Fi oder IEEE-Kommunikationsprotokoll mit einem externen Netzwerk verbunden ist und mit dem externen Netzwerk kommuniziert. Das drahtlose Kommunikationsmodul kann ferner ein Mobilkommunikationsmodul beinhalten, das auf ein Mobilkommunikationsnetzwerk zugreift und eine Kommunikation gemäß verschiedenen Mobilkommunikationsstandards, wie etwa 3 Generation (3G), 3. Generation Partnerschaftsprojekt (3GPP), Langzeitentwicklung (LTE), Bluetooth, EVDO, CDMA, GPRS, EDGE oder Zigbee, durchführt.
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Gemäß einer exemplarischen Ausführungsform, kann die Steuerung 101 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil konfiguriert sein, um eine Eingabe zum Öffnen der Klappe oder eine Klappenöffnungsbewegung zu erfassen, in Reaktion auf das Erfassen der Eingabe oder Erfassung der Klappenöffnungsbewegung zu bestimmen, ob ein Kupplungszubehörteil in einem Bereich der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, und in Reaktion auf das Bestimmen, dass das Kupplungszubehörteil in dem Pfad vorhanden ist, die Klappenöffnungsbewegung zu verhindern.
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Die Steuerung 101 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil kann konfiguriert werden, um die Eingabe zum Öffnen einer Klappe durch Erfassen der Betätigung einer Klappenverriegelung zu erfassen. Die Steuerung 101 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil kann ebenfalls konfiguriert sein, um die Klappenöffnungsbewegung durch Erfassen der Bewegung der Klappe über eine Kamera zu erfassen, die ein Bild der Klappe erfasst, oder einen Sensor, der konfiguriert ist, um die Bewegung eines Scharniers der Klappe zu erfassen.
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Die Steuerung 101 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil kann konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil im Bereich der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, durch das Berechnen von Koordinaten des Kupplungszubehörteils aus einem Bild des von der Kamera erfassten Kupplungszubehörteils und um zu bestimmen, ob sich die berechneten Koordinaten mit voreingestellten Koordinaten schneiden, die dem Bereich der Klappenöffnungsbewegung entsprechen. Die berechneten Koordinaten und die voreingestellten Koordinaten können 3 Achsenkoordinaten sein, die einem realen Raum entsprechen.
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Zusätzlich kann die Steuerung 101 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil konfiguriert sein, um zu bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil im Bereich der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, indem Koordinaten des Kupplungszubehörteils aus einem Bild des von der Kamera erfassten Kupplungszubehörteils berechnet werden, um den Bereichs der Klappenöffnungsbewegung von einer Vielzahl von Bildern der während der Klappenöffnungsbewegung erfassten Klappe zu berechnen und zu bestimmen, ob sich die berechneten Koordinaten mit dem berechneten Bereich der Klappenöffnungsbewegung schneiden.
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Die Steuerung 101 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil kann konfiguriert werden, um die Klappenöffnungsbewegung zu verhindern, indem die Fahrzeugklappensteuerung 105 zur Verriegelung der Klappe gesteuert wird. Zusätzlich kann die Steuerung 101 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil konfiguriert sein, um die Klappenöffnungsbewegung durch die Fahrzeugklappensteuerung 105 zu verhindern, um ein Stellglied zu stoppen oder umzukehren, das konfiguriert ist, um die Klappe zu bewegen.
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Die Steuerung 101 der Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil kann konfiguriert werden, um eine Benachrichtigung auszugeben, die anzeigt, dass die Klappenöffnungsbewegung verhindert wird oder dass sich das Kupplungszubehörteil im Pfad der Klappe befindet, als Reaktion auf das Bestimmen, dass das Kupplungszubehörteil in dem Pfad vorhanden ist.
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Gemäß einer anderen exemplarischen Ausführungsform kann die Steuerung 101 ebenfalls konfiguriert sein für das Erfassen einer Eingabe zum Öffnen einer Klappe oder das Erfassen einer Klappenöffnungsbewegung, das Bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil in einem Pfad der Klappenöffnungsbewegung vorhanden ist, und in Reaktion auf das Bestimmen, dass das Kupplungszubehörteil nicht in dem Pfad vorhanden ist, das Öffnen der Klappe.
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2 zeigt ein Flussdiagramm für ein Verfahren zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil gemäß einer exemplarischen Ausführungsform. Das Verfahren von 2 kann durch die Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil durchgeführt werden oder kann in ein computerlesbares Medium als Anweisungen codiert werden, die von einem Computer ausführbar sind, um das Verfahren durchzuführen.
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Unter Bezugnahme auf 2 wird eine Eingabe zum Öffnen einer Klappe oder eine Klappenöffnungsbewegung erfasst, Schritt S210. Insbesondere kann eine Betätigung einer Verriegelung oder Bewegung des Scharniers der Klappe oder der Heckklappe über einen Sensor erfasst werden oder ein Schalter oder eine Bewegung der Klappe kann über die Kamera erfasst werden, die ein Bild der Klappe erfasst. Wenn die Eingabe zum Öffnen der Klappe oder die Klappenöffnungsbewegung in Schritt S210-Ja erkannt wird, wird dann in Schritt S220 bestimmt, ob ein Kupplungszubehörteil im Pfad der Klappe positioniert ist. Andernfalls (Schritt S210-Nein) beginnt das Verfahren von vorn und wartet auf eine Eingabe zum Öffnen einer Klappe oder eine Klappenöffnungsbewegung, die erfasst werden soll.
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Im Schritt 220 wird bestimmt, ob ein Kupplungszubehörteil in dem Pfad der Klappe positioniert ist, basierend auf einem oder mehreren Verfahren zum Bestimmen der realen Koordinaten des Kupplungszubehörteils. So kann beispielsweise ein Bild analysiert werden, um die Positionskoordinaten des Kupplungszubehörteils oder eines relativen Abstands zwischen einem Sensor und dem Kupplungszubehörteil zu bestimmen und zu bestimmen, ob das Kupplungszubehörteil in dem Pfad der Klappenöffnungsbewegung ist.
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In einem anderen Beispiel können Koordinaten des Kupplungszubehörteils aus einem von der Kamera erfassten Bild des Kupplungszubehörteil berechnet werden, der Bereich der Klappenöffnungsbewegung kann berechnet werden aus einer Vielzahl von Bildern der während der Klappenöffnungsbewegung erfassten Klappe, und es kann bestimmt werden, ob sich die berechneten Koordinaten mit dem berechneten Bereich der Klappenöffnungsbewegung schneiden. In noch einem weiteren Beispiel kann bestimmt werden, ob sich die berechneten Koordinaten mit voreingestellten Koordinaten schneiden, die dem Bereich der Klappenöffnungsbewegung entsprechen.
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Wenn bestimmt wird, dass sich das Kupplungszubehörteil im Pfad der Klappenöffnungsbewegung (Schritt S220-Ja) befindet, wird die Klappenbewegung gestoppt oder es wird verhindert, dass sie sich entriegelt und es kann eine Benachrichtigung ausgegeben werden, um einen Bediener über eine mögliche Kollision der Klappe mit dem Kupplungszubehörteil zu warnen. Das Verhindern der Klappenöffnungsbewegung kann durch das Verriegeln der Klappe und/oder das Stoppen oder Umkehren eines Stellglieds durchgeführt werden, das zum Bewegen der Klappe konfiguriert ist. Wenn das Kupplungszubehörteil als nicht im Pfad Klappenöffnungsbewegung (Schritt S220-Nein) liegend bestimmt wird, wird die Klappe oder die Heckklappe geöffnet oder die Klappenöffnungsbewegung wird ungehindert fortgesetzt.
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3 zeigt ein Flussdiagramm zum Erfassen eines Kupplungszubehörteils gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform. Das Verfahren von 3 kann durch die Vorrichtung 100 zur Verhinderung einer Kollision mit einem Kupplungszubehörteil durchgeführt werden oder kann in ein computerlesbares Medium als Anweisungen codiert werden, die von einem Computer ausführbar sind, um das Verfahren durchzuführen.
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Unter Bezugnahme auf 3 werden in Schritt S310 ein Bild oder Informationen, die der Position des Kupplungszubehörteils entsprechen, empfangen. Das Bild oder die Information, die der Position des Kupplungszubehörteils entspricht, kann durch den Kupplungszubehörteil-Erfassungssensors 107 erfasst werden. In Schritt S320 können die Bild- oder Kupplungszubehörteilinformationen analysiert werden, um die Position, den Ort oder Koordinaten des Kupplungszubehörteils zu bestimmen. Basierend auf der bestimmten Position, dem Ort oder Koordinaten des Kupplungszubehörteils wird in Schritt S330 bestimmt, ob sich das Kupplungszubehörteil im Pfad der Klappenöffnungsbewegung befindet.
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Die Bestimmung in Schritt S330 kann durchgeführt werden, indem bestimmt wird, ob die ermittelte Position, der Ort oder Koordinaten mit voreingestellten Koordinaten übereinstimmen, die dem Bereich der Klappenöffnungsbewegung entsprechen, oder durch Bestimmen, ob die ermittelte Position, der Ort oder Koordinaten sich mit dem berechneten Bereich der Klappenöffnungsbewegung schneiden.
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4A und 4B zeigen Darstellungen von exemplarischen Kupplungszubehörteilen gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform. Unter Bezugnahme auf 4A sind verschiedene Arten von Kupplungszubehörteilen 401 dargestellt. Unter Bezugnahme auf 4B ist ein Kugelhalterungs-Kupplungszubehörteil 413 in eine Kupplung 412 eines Fahrzeugs gekoppelt und erstreckt sich über den Stoßfänger 411 hinaus und erstreckt sich auch nach oben in eine Position, in der es möglicherweise mit einer Heckklappe des Fahrzeugs kollidieren könnte.
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5 zeigt Darstellungen möglicher Kollisionen mit einem Kupplungszubehörteil gemäß einem Aspekt einer exemplarischen Ausführungsform. Unter Bezugnahme auf 5 zeigt die Darstellung 501 ein Fahrzeug 500 mit Heckklappe 510 in geschlossener Position und das Vorhandensein des Kupplungszubehörteils 520. zeigt eine mögliche Kollision zwischen Heckklappe 510 und Kupplungszubehörteil 520, wenn sich die Heckklappe 510 entlang des Pfades der Heckklappenöffnungsbewegung bewegt. zeigt eine mögliche Kollision zwischen dem Kupplungszubehörteil 520 und der inneren Heckklappe 511 (z. B. einen Ausweichabschnitt der Heckklappe 510), wenn die innere Heckklappe 511 nach dem Öffnen der Heckklappe 510 vollständig geöffnet ist.
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Die hierin offenbarten Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können von einer Verarbeitungsvorrichtung, einer Steuerung oder einem Computer, die jede vorhandene programmierbare elektronische Steuervorrichtung oder eine dedizierte elektronische Steuervorrichtung beinhalten können, geliefert/implementiert werden. Desgleichen können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen als Daten oder ausführbare Anweisungen durch eine Steuerung oder einen Computer in vielfältiger Weise gespeichert werden, darunter ohne Einschränkung die dauerhafte Speicherung auf nicht beschreibbaren Speichermedien, wie einem ROM, und als änderbare Information auf beschreibbaren Speichermedien wie Disketten, Magnetbändern, CDs, RAM sowie anderen magnetischen und optischen Medien. Die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können auch in einem softwareausführbaren Objekt implementiert werden. Alternativ können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen ganz oder teilweise mit geeigneten Hardwarekomponenten, wie beispielsweise anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), feldprogrammierbaren Gate Arrays (FPGAs), Zustandsmaschinen, Steuerungen oder anderen Hardwarekomponenten oder Vorrichtungen oder einer Kombination von Hardware, Software und Firmwarekomponenten verkörpert werden.