DE102018200666A1 - Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Ein Sitz (S), insbesondere ein Fahrzeugsitz, ist versehen mit einem einen Sitzbezug (13) mit einer Sitzfläche (14) aufweisenden Sitzteil (1) und einer einen Lehnenbezug (20) mit einer Lehnenfläche (24) aufweisenden Sitzlehne (2), wobei der Sitz zwischen zumindest einer Sitzposition (A), in der zwischen der Sitzfläche (14) und der Lehnenfläche (24) ein erster Winkel (α) gebildet ist, und zumindest einer Ruhe- oder Liegeposition (B), in der zwischen dem Sitzteil (1) und der Sitzlehne (2) ein zweiter, größerer Winkel (β) gebildet ist, verstellbar ist, und zeichnet sich dadurch aus, dass eine Stützmatte (3) vorgesehen ist, die sich in der Ruhe- oder Liegeposition (B) zwischen einem vorderen, von der Sitzlehne (2) abgewandten, Abschnitt (11) des Sitzteils (1) zu einem oberen, vom Sitzteil (1) abgewandten, Abschnitt (21) der Sitzlehne (2) erstreckt.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die Erfindung betrifft einen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Sie betrifft weiterhin ein Fahrzeug mit zumindest einem derartigen Sitz. Außerdem betrifft die Erfindung eine Stützmatte mit einer Liege-Stützstruktur für einen solchen Sitz.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Sitze, insbesondere Fahrzeugsitze, weisen eine durch die Polsterung, zum Beispiel einen Sitzschaumkern, vorgegebene Sitz- und Lehnenkontur auf. Die Konturierung und die Formgebung von Sitz und Lehnenfläche sind erforderlich, um den Körper einer auf dem Sitz sitzenden Person ergonomisch korrekt abstützen zu können. Fahrzeugsitze weisen zudem eine Vielzahl an Komfortfunktionen auf, mit denen die Person den Sitz, insbesondere dessen Kontur, an ihren Bedarf anpassen kann, zum Beispiel mittels einer Lordosenstütze.
- Die Kontur eines Sitzes ist grundsätzlich für den sitzenden Menschen ausgelegt. Bringt man den Sitz in eine Ruhe- oder Liegeposition, so passt die Kontur der Sitz- und Lehnenfläche nicht mehr richtig zur Anatomie des Menschen. Eine Seitenlage des Körpers auf einem in die Ruhe- oder Liegeposition eingestellten Sitz ist nur sehr schlecht möglich. Es wäre daher wünschenswert, wenn ein Sitz, insbesondere ein Fahrzeugsitz, in seiner Ruhe- oder Liegeposition eine bessere ergonomische Abstützung für einen liegenden menschlichen Körper böte.
- STAND DER TECHNIK
- Aus der
DE 26 28 431 A1 ist eine Autoliegesitz-Ausgleichsauflage bekannt, die sich, ähnlich einer Matratze, auf einen in die Liegesitzposition verstellten Fahrzeugsitz auflegen lässt. Nachteilig ist dabei, dass diese Auflage bei Nichtgebrauch einen erheblichen Stauraum im Fahrzeug einnimmt. - Aus der
DE 36 28 695 A1 ist eine Autositz-Liege bekannt, die einen mit Füßen versehenen Rahmen aufweist, wobei der Rahmen in herkömmlicher Weise mit einem Liegetuch bespannt ist. Diese Liege wird über einem in die Liegesitzposition verstellten Fahrzeugsitz platziert, wobei sich die Füße auf dem Innenraumboden des Fahrzeugs abstützen. Auch ein solcher Liege-Rahmen nimmt bei Nichtgebrauch, selbst wenn er zusammenlegbar ist, einen erheblichen Platz im Fahrzeug-Kofferraum ein. - Die
US 2 601 488 A zeigt und beschreibt ein Autobett, dass aus einem Spanntuch sie besteht, welches mit einem Ende im Spalt zwischen der Rücksitzbank und der Rücksitzlehne und mit dem anderen Ende an der Rücksitzlehne der Vordersitze befestigt wird. Auf diese Weise entsteht im Fond des Fahrzeugs eine Art Hängematte zwischen den Vordersitzlehnen und der Lehne der Rücksitzbank. - DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Sitz, insbesondere einen Fahrzeugsitz, so auszugestalten, dass er auch in der Ruhe- oder Liegeposition einen angenehmen Komfort bietet.
- Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Ein derartiger Sitz, der insbesondere als Fahrzeugsitz ausgebildet ist, ist versehen mit einem einen Sitzbezug mit einer Sitzfläche aufweisenden Sitzteil und einer einen Lehnenbezug mit einer Lehnenfläche aufweisenden Sitzlehne, wobei der Sitz zwischen zumindest einer Sitzposition, in der zwischen der Sitzfläche und der Lehnenfläche ein erster Winkel gebildet ist, und zumindest einer Ruhe- oder Liegeposition, in der zwischen dem Sitzteil und der Sitzlehne ein zweiter, größerer Winkel gebildet ist, verstellbar ist, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass eine Stützmatte vorgesehen ist, die sich in der Ruhe- oder Liegeposition zwischen einem vorderen, von der Sitzlehne abgewandten, Abschnitt des Sitzteils zu einem oberen, vom Sitzteil abgewandten, Abschnitt der Sitzlehne erstreckt.
- VORTEILE
- Das Vorsehen der erfindungsgemäß vorgesehenen Stützmatte ermöglicht es, dass der Sitz mit einer Art „Spannbettfuktion“ versehen wird. Wird der Sitz in seine Ruhe- oder Liegeposition (flach) eingestellt, so spannt sich die Stützmatte auf und gleicht damit die für die Ruhe- oder Liegeposition unebene Gestalt des Sitzpolsters und des Lehnenpolsters aus. Es bildet sich eine im Wesentlichen flache Liegefläche, in Form eines Spannbetts. Durch Veränderung der Spannung der Liegefläche ist es möglich die Härte der Liegefläche dieses Spannbetts beispielsweise an das Gewicht des Liegenden anzupassen.
- Weitere bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale des erfindungsgemäßen Sitzes sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 7.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Stützmatte von einem Teil des Sitzbezugs und einem Teil des Lehnenbezugs gebildet. Die Spannbettfunktion ist dabei vom Sitz- und vom Lehnenbezug selbst - oder Teilen davon - gebildet.
- Bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Stützmatte unterhalb des Sitzbezugs und unterhalb des Lehnenbezugs angeordnet. Dadurch wird die eigentliche Liegefläche vom Sitz- und vom Lehnenbezug gebildet.
- Bei noch einer anderen alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Stützmatte oberhalb des Sitzbezugs und oberhalb des Lehnenbezugs angeordnet oder anbringbar.
- Alle diese Ausführungsformen können so ausgestaltet sein, dass die im Sitz vorhandenen Komforteinrichtungen, wie zum Beispiel eine Sitzheizung und/oder eine Sitzkühlung, weiter genutzt werden können. Alternativ können diese Komforteinrichtungen vorteilhafterweise auch in die Stützmatte integriert sein.
- Vorteilhaft ist es auch, wenn die Stützmatte einen mittleren Fixierabschnitt aufweist, der in der Sitzposition im Bereich eines zwischen dem Sitzteil und der Sitzlehne gebildeten Spalts fixiert oder fixierbar ist. Dadurch bleiben die Sitz- und die Lehnenoberfläche in der Sitzposition straff über dem jeweiligen Polster gespannt.
- Dabei ist es besonders von Vorteil, wenn der mittlere Fixierabschnitt der Stützmatte mittels elastischer Haltemittel im Spalt fixiert ist, die so ausgebildet sind, dass sie sich in der Sitzposition zusammenziehen und den mittleren Fixierabschnitt in den Spalt ziehen und sich in der Liegeposition strecken.
- Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der die Stützmatte eine Stützstruktur aus Leder, Gewebe, Tuch, Folie, Netzmaterial oder einer Bänderstruktur aufweist, die vorzugsweise elastisch ist.
- Der erfindungsgemäße Sitz ermöglicht somit eine Wandlung einer Sitzkontur in eine flache Bettkontur. Es wird dabei eine ebene Liegefläche wie bei einem Bett geschaffen. Die Härte der Bettfunktion kann reguliert werden
- Die Erfindung ist auch gerichtet auf eine Stützmatte für einen erfindungsgemäßen Sitz mit einer Liege-Stützstruktur, mit einem vorderen Fixierabschnitt, der ausgebildet ist, um an einem Sitzteil des Sitzes angebracht werden zu können, einem hinteren oder oberen Fixierabschnitt, der ausgebildet ist, um an einer Sitzlehne des Sitzes angebracht werden zu können, und einem mittleren Fixierabschnitt, der mit elastischen Haltemitteln versehen ist, die in einem zwischen dem Sitzteil und der Sitzlehne gebildeten Spalt, vorzugsweise am Sitzteil oder an der Sitzlehne fixierbar sind. Eine solche Stützmatte kann nicht nur integral mit einem Sitz verbunden sein, sondern kann auch so ausgestaltet sein, dass sie nachträglich an einem vorhandenen Sitz anbringbar ist.
- Dabei ist es von Vorteil, wenn die Liege-Stützstruktur aus Leder, Gewebe, Tuch, Folie, Netzmaterial oder einer Bänderstruktur gebildet ist und vorzugsweise elastisch ist.
- Schließlich ist die Erfindung auch gerichtet auf ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit zumindest einem erfindungsgemäß ausgebildeten Fahrzeugsitz.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit zusätzlichen Ausgestaltungsdetails und weiteren Vorteilen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert.
- Figurenliste
- Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sitzes in der Sitzposition; -
2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitzes in der Sitzposition; -
3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sitzes in der ruhe- oder Liegeposition und -
4 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Sitzes in der Ruhe- oder Liegeposition. - DARSTELLUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
-
1 zeigt einen als Fahrzeugsitz ausgebildeten erfindungsgemäßen SitzS in einer SitzpositionA in perspektivischer Darstellung. Der SitzS weist ein unteres Sitzteil1 auf, an dem eine Sitzlehne2 mittels eines GelenksG um eine NeigungsachseY schwenkbar angebracht ist. Der Sitz ist auf herkömmliche Weise mittels einer Sitzkonsole40 auf dem Innenraumboden42 eines in1 nur symbolisch angedeuteten Fahrzeugs4 längsverschiebbar und verstellbar befestigt. - Das untere Sitzteil
1 weist eine mit der Sitzkonsole40 verbundene Sitzbodenstruktur10 auf, auf der ein Sitzpolster12 angeordnet ist, das von einem Sitzbezug13 überzogen ist. Der Sitzbezug13 bildet an seiner Oberseite eine Sitzfläche14 aus, die links und rechts jeweils von einer Sitzwange15 ,16 begrenzt ist. - Die Sitzlehne
2 weist eine Lehnenstruktur20 auf, die über das GelenkG mit der Sitzbodenstruktur10 schwenkbar verbunden ist, wodurch zwischen dem Sitzteil1 und der Sitzlehne2 ein SpaltS' ausgebildet ist. Auf der Lehnenstruktur20 ist ein Sitzpolster22 angeordnet, das von einem Lehnenbezug23 überzogen ist. Der Lehnenbezug23 bildet an seiner Vorderseite eine Lehnenfläche24 aus, die links und rechts jeweils von einer Lehnenwange25 ,26 begrenzt ist. - Ein (nicht dargestellter) Schwenk- und Arretiermechanismus erlaubt es, die Sitzlehne
2 und damit die Lehnenfläche24 unter unterschiedlichen Neigungswinkeln relativ zur Sitzfläche14 zu neigen und dadurch aus der in1 und2 dargestellten SitzpositionA in die in den3 und4 dargestellte Ruhe- oder LiegepositionB . zu neigen. In der SitzpositionA ist der zwischen dem Sitzteil1 und der Sitzlehne2 gebildete Winkel α kleiner als der entsprechende Winkelβ in der Ruhe- oder LiegepositionB . - Der die Sitzfläche
14 aufweisende Mittelteil13' des Sitzbezugs13 und der die Lehnenfläche24 aufweisende Mittelteil23' des Lehnenbezug23 sind aus einer gemeinsamen Materialbahn32 einer Stützmatte3 gebildet, die mit einem ersten, vorderen Fixierabschnitt32' am von der Sitzlehne2 weg weisenden vorderen Abschnitt11 des Sitzteils1 , beispielsweise an dessen vorderem Ende, befestigt ist. Die Materialbahn32 weist zudem einen zweiten, oberen oder hinteren Fixierabschnitt32" auf, der an einem von dem unteren Sitzteil1 abgewandten oberen oder hinteren Abschnitt21 der Sitzlehne2 , beispielsweise an dessen oberem oder hinterem Ende, fixiert ist. In einem Übergangsbereich33 der Materialbahn32 am Übergang von der Sitzfläche14 zur Lehnenfläche24 bildet die Stützfläche3 einen mittleren Fixierabschnitt 32"', der mit elastischen Haltemitteln34 versehen ist, die mit ihrem freien Ende an der Unterkante der Sitzlehne2 oder an der Hinterkante des Sitzteils1 befestigt sind und die den Übergangsbereich33 in der SitzpositionA in den SpaltS' hinein ziehen, wie es in2 durch die die Stützfläche3 symbolisierende gestrichelte Linie dargestellt ist. - Wird der Sitz
S aus der in den1 und2 gezeigten SitzpositionA in die in den3 und4 dargestellte Ruhe- oder LiegepositionB geneigt, so dehnen sich die Haltemittel34 oder sie werden von der Stützfläche beziehungsweise vom Sitzteil1 oder der Sitzlehne2 gelöst. Durch das nachhinten-Neigen der Sitzlehne2 wird die Materialbahn32 der Stützfläche3 gestreckt und gespannt, so dass sich zwischen dem vorderen Abschnitt11 des Sitzteils1 und dem oberen oder hinteren Abschnitt21 der Sitzlehne2 eine Liegefläche35 ausbildet, deren mittlerer Anschnitt35' nicht in Berührung mit dem Sitzteil1 oder der Sitzlehne2 steht, sondern oberhalb davon - ähnlich einer Hängematte - gelegen ist. - Die Materialbahn
32 der Stützfläche3 kann auch separat von der die Sitzfläche14 bildenden Oberfläche des Sitzteils1 und separat von der die Lehnenfläche24 bildenden Oberfläche der Sitzlehne2 vorgesehen sein. - Alternativ kann die Materialbahn
32 der Stützfläche3 auch in den Aufbau von Sitzteil1 und Sitzlehne2 integriert sein, beispielsweise unter der die Sitzfläche14 bildenden Oberfläche des Sitzteils1 und unter der die Lehnenfläche24 bildenden Oberfläche der Sitzlehne2 vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Materialbahn32 zum Beispiel aus einem Netz oder einer Bänderstruktur gebildet sein, auf der der eigentliche Sitz- bzw. Lehnenbezug aufliegt, der dann die Oberfläche der Materialbahn32 und somit die Liegefläche bildet. - Die Erfindung ist nicht auf das obige Ausführungsbeispiel beschränkt, das lediglich der allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung dient. Im Rahmen des Schutzumfangs kann die erfindungsgemäße Vorrichtung vielmehr auch andere als die oben beschriebenen Ausgestaltungsformen annehmen. Die Vorrichtung kann hierbei insbesondere Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus den jeweiligen Einzelmerkmalen der Ansprüche darstellen.
- Bezugszeichen in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen dienen lediglich dem besseren Verständnis der Erfindung und sollen den Schutzumfang nicht einschränken.
- Bezugszeichenliste
-
- 1
- Sitzteil
- 2
- Sitzlehne
- 3
- Stützfläche
- 4
- Fahrzeug
- 10
- Sitzbodenstruktur
- 11
- vorderer Abschnitt
- 12
- Sitzpolster
- 13
- Sitzbezug
- 13'
- Mittelteil des Sitzbezugs
- 14
- Sitzfläche
- 15
- Sitzwange
- 16
- Sitzwange
- 20
- Lehnenstruktur
- 21
- Abschnitt der Sitzlehne
- 22
- Sitzpolster
- 23
- Lehnenbezug
- 23'
- Mittelteil des Lehnenbezugs
- 24
- Lehnenfläche
- 25
- Lehnenwange
- 26
- Lehnenwange
- 32
- Materialbahn
- 32'
- Fixierabschnitt
- 32"
- Fixierabschnitt
- 32'''
- mittlerer Fixierabschnitt
- 33
- Übergangsbereich
- 34
- elastische Haltemittel
- 35
- Liegefläche
- 35'
- mittlerer Abschnitt der Liegefläche
- 40
- Sitzkonsole
- 42
- Innenraumboden
- A
- Sitzposition
- B
- Ruhe- oder Liegeposition
- G
- Gelenk
- S
- Sitz
- S'
- Spalt
- Y
- Neigungsachse
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 2628431 A1 [0004]
- DE 3628695 A1 [0005]
- US 2601488 A [0006]
Claims (10)
- Sitz (S), insbesondere Fahrzeugsitz, mit einem einen Sitzbezug (13) mit einer Sitzfläche (14) aufweisenden Sitzteil (1) und einer einen Lehnenbezug (23) mit einer Lehnenfläche (24) aufweisenden Sitzlehne (2), wobei der Sitz zwischen zumindest einer Sitzposition (A), in der zwischen der Sitzfläche (14) und der Lehnenfläche (24) ein erster Winkel (α) gebildet ist, und zumindest einer Ruhe- oder Liegeposition (B), in der zwischen dem Sitzteil (1) und der Sitzlehne (2) ein zweiter, größerer Winkel (β) gebildet ist, verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stützmatte (3) vorgesehen ist, die sich in der Ruhe- oder Liegeposition (B) zwischen einem vorderen, von der Sitzlehne (2) abgewandten, Abschnitt (11) des Sitzteils (1) zu einem oberen, vom Sitzteil (1) abgewandten, Abschnitt (21) der Sitzlehne (2) erstreckt.
- Sitz nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmatte (3) von einem Teil des Sitzbezugs (13) und einem Teil des Lehnenbezugs (23) gebildet ist. - Sitz nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmatte (3) unterhalb des Sitzbezugs (13) und unterhalb des Lehnenbezugs (23) angeordnet ist. - Sitz nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmatte (3) oberhalb des Sitzbezugs (13) und oberhalb des Lehnenbezugs (23) angeordnet oder anbringbar ist. - Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmatte (3) einen mittleren Fixierabschnitt (32''') aufweist, der in der Sitzposition (A) im Bereich eines zwischen dem Sitzteil (1) und der Sitzlehne (2) gebildeten Spalts (S') fixiert oder fixierbar ist.
- Sitz nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Fixierabschnitt (31) der Stützmatte (3) mittels elastischer Haltemittel (34) im Spalt (S') fixiert ist, die so ausgebildet sind, dass sie sich in der Sitzposition (A) zusammenziehen und den mittleren Fixierabschnitt (32''') in den Spalt (S') ziehen und sich in der Liegeposition (B) strecken. - Sitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützmatte (3) eine Liege-Stützstruktur (30) aus Leder, Gewebe, Tuch, Folie, Netzmaterial oder einer Bänderstruktur aufweist, die vorzugsweise elastisch ist.
- Stützmatte für einen Sitz (S) nach
Anspruch 4 mit einer Liege-Stützstruktur (30) mit einem vorderen Fixierabschnitt (32'), der ausgebildet ist, um an einem Sitzteil (1) des Sitzes (S) angebracht werden zu können, einem hinteren oder oberen Fixierabschnitt (32"), der ausgebildet ist, um an einer Sitzlehne (2) des Sitzes (S) angebracht werden zu können, und einem mittleren Fixierabschnitt (32"'), der mit elastischer Haltemittel (34) versehen ist, die in einem zwischen dem Sitzteil (1) und der Sitzlehne (2) gebildeten Spalt (S'), vorzugsweise am Sitzteil (1) oder an der Sitzlehne (2) fixierbar sind. - Stützmatte nach
Anspruch 8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Liege-Stützstruktur (30) aus Leder, Gewebe, Tuch, Folie, Netzmaterial oder einer Bänderstruktur gebildet ist und vorzugsweise elastisch ist. - Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit zumindest einem Fahrzeugsitz (S) nach einem der
Ansprüche 1 bis7 .
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