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OUERBEZUG AUF VERWANDTE ANMELDUNG
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Die vorliegende Erfindung beansprucht die Priorität und den Nutzen der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2017-0156339 , eingereicht am 22. November 2017, deren gesamter Inhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Schrift aufgenommen wird.
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GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Die Aussagen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bereit, die die vorliegende Offenbarung betreffen und stellen möglicherweise nicht den Stand der Technik dar.
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Letztlich bestand Bedarf an Technologien wie etwa dem Detektieren und Warnen eines Fahrgastes, eines mitfahrenden Haustiers und/oder dergleichen, wenn der Fahrgast, das mitfahrende Haustier und/oder dergleichen auf einem Rücksitz verbleibt.
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Somit wurde ein System mit einem Radarsensor oder dergleichen im Bereich einer Raumleuchte in einem Fahrzeug und zum Detektieren eines Fahrgastes und/oder eines mitfahrenden Haustieres, der/das auf einem Rücksitz verbleibt, entwickelt.
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Aufgrund der Eigenschaften des Radarsensors kann jedoch ein Eisenerzeugnis detektiert werden, es kann jedoch einen Schattenbereich geben, in dem ein Objekt, das auf einem Rücksitz verbleibt, aufgrund einer Kopfstütze, einem Sitzrahmen und dergleichen nicht erkannt wird, wenn ein Fahrer oder ein Fahrgast aus einem Fahrzeug in einem Zustand, in dem ein Fahrersitz oder ein Fahrgastsitz nach hinten geneigt ist, aussteigt.
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Insbesondere wenn sich in dem Schattenbereich ein Kind, ein mitfahrendes Tier, oder dergleichen mit einem kleinen Körper befindet, kann es schwierig sein, diese durch den Radarsensor zu detektieren.
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DARSTELLUNG
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung stellt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug bereit, um einen Schattenbereich zu verkleinern und die Genauigkeit des Detektierens eines Objekts um einen Rücksitz durch einen Sensor durch Verstellen eines Vordersitzes vor dem Detektieren des Objekts im Bereich des Rücksitzes durch den Sensor zu verbessern.
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Die durch den Erfindungsgedanken zu lösenden, technischen Probleme sind nicht auf die vorgenannten Probleme beschränkt und jedwede anderen technischen Probleme, die hier nicht erwähnt werden, werden deutlich aus der nachfolgenden Beschreibung von einem Fachmann auf diesem Gebiet verstanden.
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Bei einer Form der vorliegenden Erfindung kann eine Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug umfassen: eine Vorrichtung zum Bestimmen einer Sitzposition, die eingerichtet ist, zu bestimmen, ob eine Position eines Vordersitzes eine Referenz-Position ist, eine Vorrichtung zum Verstellen einer Sitzposition, um die Position des Vordersitzes in die Referenzposition in Abhängigkeit davon zu verstellen, ob die Vorrichtung zum Bestimmen einer Sitzposition bestimmt, dass die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, eine Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts, die eingerichtet ist, ein Objekt in der Umgebung eines Rücksitzes zu detektieren, wenn die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, und einen Warn-Controller, der eingerichtet ist, eine Warnung auszugeben, wenn die Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts das Objekt in der Umgebung des Rücksitzes detektiert.
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Die Vorrichtung kann ferner einen Speicher umfassen, der eingerichtet ist, Positionsdaten des Vordersitzes zu speichern. Die Vorrichtung zum Bestimmen einer Sitzposition kann eingerichtet sein, auf Grundlage der Positionsinformationen des Vordersitzes zu bestimmen, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist.
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Die Vorrichtung kann ferner eine Kommunikationsvorrichtung umfassen, die eingerichtet ist, ein Signal mit einer Servo-Sitzverstellungsvorrichtung in dem Fahrzeug zu senden und zu empfangen. Die Vorrichtung zum Bestimmen einer Sitzposition kann eingerichtet sein, um auf Grundlage von Positionsinformationen des Vordersitzes, die über die Kommunikationsvorrichtung von der Servo-Sitzverstellungsvorrichtung empfangen werden, zu bestimmen, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist.
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Die Vorrichtung zum Bestimmen der Sitzposition kann eingerichtet sein, einen Sensor zu steuern, der sich zwischen dem Vordersitz und dem Rücksitz befindet, und auf Grundlage der Positionsinformationen des Vordersitzes, der in einem Detektionsbereich des Sensors liegt, zu bestimmen, ob die aktuelle Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist.
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Die Vorrichtung zum Bestimmen der Sitzposition kann eingerichtet sein, die aktuelle Position des Vordersitzes zu detektieren und die Position des Vordersitzes mit der Referenz-Position zu vergleichen, wenn Fahrgäste auf den Vordersitzen aus dem Fahrzeug aussteigen.
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Die Referenz-Position kann Informationen bezüglich einer Referenzposition in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes umfassen; und Informationen bezüglich eines Referenzwinkels einer Rückenlehne eines Vordersitzes.
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Die Vorrichtung zum Verstellen einer Sitzposition kann eingerichtet sein, eine Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes auf Grundlage eines Unterschieds zwischen der Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes und der Referenzposition in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes zu verstellen.
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Die Vorrichtung zum Verstellen einer Sitzposition kann eingerichtet sein, einen Winkel der Rückenlehne des Vordersitzes auf Grundlage einer Differenz zwischen dem Winkel der Rückenlehne des Vordersitzes und dem Referenzwinkel der Rückenlehne des Vordersitzes zu verstellen.
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Die Vorrichtung zum Verstellen einer Sitzposition kann eingerichtet sein, die Position des Vordersitzes, der durch die Vorrichtung zum Verstellen der Sitzposition verstellt wird, in eine frühere Position zurück zu bringen, wenn die Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts das Objekt in der Umgebung des Rücksitzes nicht detektiert.
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Der Warn-Controller kann eingerichtet sein, die Warnung durch einen Lautsprecher und/oder eine Fahrzeugleuchte auszugeben.
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Der Warn-Controller kann eingerichtet sein, ein Warnsignal an ein Warnsystem in dem Fahrzeug und/oder ein Smart-Key-System in dem Fahrzeug und/oder ein vorab registriertes tragbares Endgerät zu senden.
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Die Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts kann eingerichtet sein, einen Sensor zu steuern, der sich zwischen dem Vordersitz und dem Rücksitz befindet, und das Objekt in der Umgebung des Rücksitzes über den Sensor zu detektieren.
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Bei einer anderen Form der vorliegenden Offenbarung kann ein Verfahren zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug umfassen: das Bestimmen, ob eine aktuelle Position eines Vordersitzes eine Referenz-Position ist, Verstellen der Position des Vordersitzes in die Referenz-Position in Abhängigkeit davon, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, Detektieren des Objekts in der Umgebung eines Rücksitzes, wenn die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, und Ausgeben einer Warnung, wenn das Objekt in der Umgebung des Rücksitzes detektiert wird.
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Das Verfahren kann ferner das Speichern von Positionsinformation des Vordersitzes umfassen. Das Bestimmen, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, kann auf den Positionsinformationen des Vordersitzes basieren.
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Das Bestimmen, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, kann das Empfangen der Positionsinformationen des Vordersitzes von einer Servo-Sitzverstellungsvorrichtung in dem Fahrzeug und das Bestimmen, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, auf Grundlage der Positionsinformationen des Vordersitzes umfassen.
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Das Bestimmen, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, kann das Steuern eines Sensors und das Bestimmen, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, auf Grundlage der Positionsinformationen des Vordersitzes, der in einem Detektionsbereich des Sensors detektiert wird, umfassen.
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Das Verfahren kann ferner das Detektieren der Position des Vordersitzes und das Vergleichen der Position des Vordersitzes mit der Referenz-Position umfassen, wenn Fahrgäste auf dem Vordersitz aus dem Fahrzeug aussteigen, bevor bestimmt wird, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist.
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Das Verstellen der Position des Vordersitzes in die Referenzposition kann das Verstellen einer Position in einer Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes auf Grundlage einer Differenz zwischen der Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes und einer Referenzposition in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes umfassen.
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Das Verstellen der Position des Vordersitzes in die Referenz-Position kann das Verstellen eines Winkels einer Vordersitz-Rückenlehne auf Grundlage einer Differenz zwischen dem Winkel der Rückenlehne des Vordersitzes und einem Referenzwinkel der Vordersitz-Rückenlehne umfassen.
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Das Verfahren kann ferner das Zurücksetzen der Position des Vordersitzes, der abhängig davon verstellt wird, ob die Position des Vordersitzes die Referenz-Position ist, zu einem früheren Ort umfassen, wenn das Objekt nicht in der Umgebung des Rücksitzes detektiert wird.
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Weitere Einsatzgebiete werden aus der hier bereitgestellten Beschreibung ersichtlich. Es wird angemerkt, dass die Beschreibung und konkrete Beispiele lediglich Veranschaulichungszwecken dienen und den Schutzumgang der vorliegenden Erfindung nicht beschränken sollen.
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Figurenliste
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Zum besseren Verständnis der Offenbarung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nacheinander verschiedene beispielhafte Ausführungsformen beschrieben, in denen:
- 1 eine Zeichnung ist, die ein Fahrzeug veranschaulicht, auf das eine Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug angewendet wird;
- 2 ein Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zum Detektierten eines Objekts in einem Fahrzeug darstellt;
- 3A, 3B, 4, 5A, 5B, 5C und 6 Zeichnungen sind, die eine Bedienung einer Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug veranschaulichen;
- 7 ein Ablaufdiagramm ist, das eine Funktionsweise eines Verfahrens zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug veranschaulicht;
- 8 ein Blockdiagramm ist, das ein Fahrzeugsystem veranschaulicht; und
- 9 ein Blockdiagramm ist, das eine Konfiguration eines Rechensystems veranschaulicht, in dem ein Verfahren ausgeführt wird.
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Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich Veranschaulichungszwecken und beabsichtigen nicht, den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung in irgendeiner Weise zu beschränken.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die nachfolgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und soll die vorliegende Offenbarung, Anmeldung oder Nutzen nicht beschränken. Es wird angemerkt, dass in den Zeichnungen entsprechende Bezugszeichen gleiche oder gleichwertige Teile und Merkmale bezeichnen.
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Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Bei der Vergabe von Bezugszeichen für Elemente in jeder Zeichnung wird angemerkt, dass obgleich die gleichen Elemente in einer anderen Zeichnung gezeigt werden, gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen haben. Ferner wird bei der Beschreibung einer Form der vorliegenden Offenbarung, wenn festgestellt wird, dass eine ausführliche Beschreibung wohlbekannter Konfigurationen oder Funktionen den Geist einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verschleiert, auf diese Beschreibung verzichtet.
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Bei der Beschreibung von Formen der vorliegenden Offenbarung können hierbei die Begriffe 1., 2., erstes, zweites, A, B, (a), (b) und dergleichen verwendet werden. Diese Begriffe dienen lediglich dazu, ein Element von einem anderen zu unterscheiden, beschränken jedoch nicht die entsprechenden Elemente ungeachtet deren Wesen, Wendung oder Reihenfolge der entsprechenden Elemente. Wenn nicht anders definiert haben alle hier verwendeten Begriffe, einschließlich technischer oder wissenschaftlicher Begriffe, die gleichen Bedeutungen wie jene, die allgemein von einem Fachmann auf diesem Gebiet verstanden werden. Solche Begriffe, wie jene, die in einem allgemeinen Wörterbuch definiert sind, sind dahingehend auszulegen, dass sie Bedeutungen haben, die den Kontextbedeutungen in dem relevanten technischen Gebiet entsprechen, und sind nicht dahingehend auszulegen, dass sie ideale oder exzessive Bedeutungen haben, es sei denn, dies ist in der vorliegenden Anmeldung eindeutig definiert, dass sie diese haben.
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1 ist eine Zeichnung, die ein Fahrzeug darstellt, auf das eine Vorrichtung zum Detektierten eines Objekts in einem Fahrzeug in manchen Formen der vorliegenden Offenbarung angewendet wird.
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Wie in 1 gezeigt kann eine Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug 10 (nachfolgend als „Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts“ bezeichnet) einen Sensor 120 umfassen, der sich zwischen einem Vordersitz 11 und einem Rücksitz 21 des Fahrzeugs 10 befindet. Wenn beide Insassen auf den Vordersitzen 11 des Fahrzeugs 10 aus dem Fahrzeug 10 aussteigen, kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts durch einen Betrieb eines Sensors 120 ein Objekt 1 detektieren, das sich in der Umgebung des Rücksitzes 21 in dem Fahrzeug 10 befindet. Beispielsweise kann das Objekt 1 einem Kleinkind, einem Kind mit kleinem Körper, einem Haustier und/oder dergleichen entsprechen, ohne jedoch hierauf beschränkt zu sein. Ferner kann das Objekt 1 einem beliebigen Fahrgast entsprechen, der jeweils eine Größe besitzt, die von dem Sensor 120 in einem Zustand, in dem er sich einem Schattenbereich befindet, der von dem Vordersitz 11 erzeugt wird, nicht detektiert wird.
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Somit erfolgt unter Bezugnahme auf 2 eine ausführliche Beschreibung einer genauen Konfiguration der Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts.
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In manchen Formen der vorliegenden Offenbarung kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts in dem Fahrzeug 10 implementiert sein. In diesem Fall kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts in internen Steuereinheiten des Fahrzeugs 10 integriert sein. Alternativ kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts implementiert sein, um unabhängig von den internen Steuereinheiten des Fahrzeugs 10 zu sein, und kann durch eine gesonderte Verbindungseinrichtung mit den Steuereinheiten des Fahrzeugs 10 verbunden sein.
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2 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann eine Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts einen Controller 110, einen Sensor 120, eine Kommunikationsvorrichtung 130, einen Speicher 140, eine Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition, eine Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition, eine Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts, und einen Warn-Controller 180 umfassen. Hierbei können der Controller 110, die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition, die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition, die Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts und/oder der Warn-Controller 180 als zumindest ein oder mehr Prozessoren verwirklicht sein.
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Der Controller 110 kann ein Signal verarbeiten, das zwischen den Elementen der Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts übertragen wird.
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Der Sensor 120 kann ein Objekt 1 aus 1 erfassen, das in der Umgebung eines Rücksitz 21 in einem Fahrzeug 10 aus 1 verbleibt. Der Sensor 120 kann ferner einen Vordersitz 11 detektieren, der sich innerhalb eines Detektionsbereichs R befindet. Der Sensor 120 kann beispielsweise ein Radarsensor sein. Eine Form der vorliegenden Offenbarung ist dahingehend beispielhaft dargestellt, dass der Sensor 120 der Radarsensor ist. Gemäß einer Implementierungsform kann jedoch ein anderer Sensor eines zum Detektieren des Objekts 1 fähigen Typs, beispielsweise ein Ultraschallsensor, ein Scanner, oder eine Kamera eingesetzt werden.
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Hierbei kann sich der Sensor 120 in dem Fahrzeug 10 befinden, und kann sich zwischen dem Vordersitz 11 und dem Rücksitz 21 des Fahrzeugs 10 befinden.
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Die Kommunikationsvorrichtung 130 kann ein Kommunikationsmodul zum Unterstützen einer Kommunikationsschnittstelle mit Elektronik und/oder Steuereinheiten umfassen, die an dem Fahrzeug 10 montiert sind. Beispielsweise kann das Kommunikationsmodul kommunikativ mit einer Servo-Sitzverstellungsvorrichtung in dem Fahrzeug 10 verbunden sein, um Positionsinformationen des Vordersitzes 11 zu empfangen und ein Positions-Verstellsignal des Vordersitzes an die Servo-Sitzverstellungsvorrichtung zu senden. Das Kommunikationsmodul kann ferner kommunikativ mit einem Warnsystem und/oder einem Smart-Key-System in dem Fahrzeug 10 verbunden sein, um ein Warnsignal zu senden.
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Hierbei kann das Kommunikationsmodul ein Modul zum Unterstützen einer Fahrzeugnetzwerkkommunikation wie einer Controller-Area-Netzwerk (CAN)-Kommunikation, eine Local-Interconnect-Netzwerk (LIN)-Kommunikation, oder Flex-Ray-Kommunikation umfassen.
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Das Kommunikationsmodul kann ferner ein Modul zum Drahtlos-Internetzugang oder ein Modul zur Nahfeldkommunikation umfassen. Dabei können Drahtlos-Internet-Technologien ein lokales Drahtlosnetzwerk (WLAN), Drahtlos-Breitband (Wibro), Drahtlos-Fidelity (Wi-Fi), Worldwide Interoperability for Microwave Access (Wimax) und dergleichen umfassen. Nahfeld-Kommunikationstechnologien können Bluetooth, ZigBee, Ultrabreitband (UWB), Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen (RFID), Infrared-Data Association (IrDA) und dergleichen umfassen.
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Der Speicher 140 kann Daten, einen Algorithmus, und/oder dergleichen speichern, die benötigt werden, um die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts zu betreiben.
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Beispielsweise kann der Speicher 140 Detektionsinformationen um den Rücksitz 21 speichern, die von dem Sensor 120 empfangen werden, und kann Referenzort-Informationen des Vordersitzes 11 speichern. Ferner kann der Speicher 140 einen Befehl und/oder einen Algorithmus zur Steuerung speichern, um eine Position des Vordersitzes 11 zu erfassen oder einzustellen. Ferner kann der Speicher 140 einen Befehl und/oder einen Algorithmus zum Steuern der Ausgabe einer Warnung speichern, um eine Warnung auszugeben, wenn das Objekt 1 in der Umgebung des Rücksitzes 21 detektiert wird.
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Hierbei kann der Speicher 140 Speichermedien, zum Beispiel einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen statischen RAM (SRAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen programmierbaren ROM (PROM), und einen elektrisch löschbaren, programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM) umfassen.
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Wenn beide Fahrgäste auf den Vordersitzen 11 des Fahrzeugs 10 aus dem Fahrzeug 10 aussteigen, kann der Controller 110 einen Betrieb von jedem der Sensoren 120, der Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition, der Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition, der Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts, und dem Warn-Controller 180 aktivieren, und kann anfordern, einen Betrieb zum Detektieren des Objekts 1 auf dem Rücksitz 21 durchzuführen. In diesem Fall kann der Controller 110, nachdem beide Fahrgäste auf den Vordersitzen des Fahrzeugs 10 das Fahrzeug verlassen haben, den Betrieb vom jeweils dem Sensor 120, der Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition, der Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition, der Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts, und dem Warn-Controller 180 nur während einer vorgegebenen Zeit ansteuern.
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Wenn beide Fahrgäste auf den Vordersitzen 11 des Fahrzeugs 10 das Fahrzeug 10 verlassen, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition zunächst die Servo-Sitzverstellungsvorrichtung, die durch die Kommunikationsvorrichtung 130 verbunden ist, einen aktuellen Aufenthaltsort des Vordersitzes 11 anzugeben, um den Aufenthaltsort des Vordersitzes 11 zu bestimmen. Wenn Informationen über den aktuellen Aufenthaltsort des Vordersitzes 11 von der Servo-Sitzverstellungsvorrichtung empfangen werden, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen der Sitzposition bestimmen, ob der aktuelle Aufenthaltsort des Vordersitzes 11 einem vorgegebenen Referenz-Aufenthaltsort entspricht.
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Falls die Servo-Sitzverstellungsvorrichtung nicht in dem Fahrzeug 10 enthalten ist oder wenn ein aktueller Aufenthaltsort des Vordersitzes 11 nicht gespeichert ist, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition den Sensor 120 steuern. In diesem Fall kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition aus einem Detektionsergebnis des Sensors 120 bestimmen, ob es einen Schattenbereich gibt, der von dem Vordersitz 11 in einem Erfassungsbereich des Sensors 120 erzeugt wird, und kann eine Position des Vordersitzes 11 auf Grundlage des Ergebnisses der Bestimmung detektieren. Zum Beispiel kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition einer aktuellen Position des Vordersitzes 11 auf Grundlage einer Position bestimmen, wo der Vordersitz 11 in dem Detektionsbereich des Sensors 120 detektiert wurde. Ferner, wenn der Vordersitz 11 in dem Detektionsbereich des Sensors 120 detektiert wird, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition eine aktuelle Position des Vordersitzes 11 auf Grundlage einer Größe eines Bereichs, wo der Vordersitz 11 detektiert wird, bestimmen.
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Wenn die Position des Vordersitzes11 aus dem Ergebnis der Detektion des Sensors 120 bestimmt wird, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition bestimmen, ob die detektierte Position des Vordersitzes 11 einer Referenz-Position entspricht. In diesem Fall, wenn der Vordersitz von einem Bereich einer vorgegebenen Größe oder mehr in dem Detektionsbereich des Sensors 120 detektiert wird, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition bestimmen, dass eine aktuelle Position des Vordersitzes 11 nicht die Referenz-Position ist.
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Wenn die Position des Vordersitzes 11 der Referenz-Position entspricht, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition Informationen über die Position des Vordersitzes 11 an die Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts und/oder an den Controller 110 senden.
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Falls unterdessen die Position des Vordersitzes 11 nicht der Referenz-Position entspricht, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition Informationen über die Position des Vordersitzes 11 an die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition und/oder den Controller 110 senden.
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Falls Informationen über eine Position des Vordersitzes 11 von der Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition oder dem Controller 110 empfangen werden, kann die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition die empfangenen Positionsinformation des Vordersitzes 11 mit Referenzortinformationen vergleichen, die für den Vordersitz 11 vordefiniert sind.
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Hierbei können Referenzortinformationen, die für den Vordersitz 11 vordefiniert sind, Referenzpositionsinformationen in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 und Referenzwinkelinformationen einer Vordersitz-Rückenlehne umfassen. Ferner, wenn der Sensor 20 einen Umfang des Rücksitzes 21 detektiert, können eine Referenzposition in einer Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 und ein Referenzwinkel der Vordersitz-Rückenlehne als eine Position und als ein Winkel definiert sein, bei denen kein Abschattungsbereich in dem Detektionsbereich des Sensors 120 erzeugt wird. Die Referenzposition in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 und der Referenzwinkel der vorderen Rückenlehne können unter Bezugnahme auf zahlreiche Testergebnisse definiert werden.
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Die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition kann die Position des Vordersitzes 11 auf Grundlage des Vergleichsergebnisses verstellen. Beispielsweise kann die Vorrichtung 160 eine Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 einstellen. Ferner kann die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition einen Winkel der vorderen Sitz-Rückenlehne anpassen.
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In diesem Fall kann die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition ein Steuersignal an eine Antriebseinheit zum Verstellen einer Position des Vordersitzes 11 senden. Ferner kann die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition eine Position des Vordersitzes 11 durch Senden eines Positionssignals an die durch die Kommunikationsvorrichtung 130 verbundene Servo-Sitzverstellungsvorrichtung einstellen.
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Die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition kann das Ergebnis des Verstellens der Position des Vordersitzes 11 an die Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts und/oder den Controller 110 senden.
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Wird durch die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition bestimmt, dass die Position des Vordersitzes 11 die Referenz-Position ist, oder wenn die Position des Vordersitzes 11 durch die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition in die Referenzposition verstellt wird, kann die Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts den Sensor 120 steuern, und das Objekt 1 in der Umgebung des Rücksitzes 21 in dem Fahrzeug 10 aus einem Detektionsergebnis des Sensors 120 detektieren.
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In diesem Fall, da sich der Vordersitz 11 in der Referenzposition befindet, kann der Sensor 120 einen Umfang des Rücksitzes 21 in einem Zustand detektieren, in dem es keinen Abschattungsbereich gibt. Somit kann die Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts das Objekt 1 in der Umgebung des Rücksitzes 21 in dem Fahrzeug 10 aus einem Detektionsergebnis des Sensors 120 detektieren.
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Wenn das Objekt 1, das sich in der Umgebung des Rücksitzes 21 befindet, in dem Fahrzeug 10 aus dem Detektionsergebnis des Sensors 120 detektiert wird, kann die Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts das Ergebnis des Detektierens des Objekts 1 an den Warn-Controller 180 und/oder den Controller 110 übermitteln.
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Wenn somit verifiziert wurde, dass das Objekt 1 durch die Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts detektiert wurde, kann der Warn-Controller 180 einen Nutzer, der sich außerhalb des Objekts 1 befindet, warnen, dass das Objekt 1 weiter im Fahrzeug 10 ist, indem eine Warnung ausgegeben wird. Beispielsweise kann der Warn-Controller 180 einen Warnton durch einen (nicht dargestellten) Lautsprecher ausgeben. Ferner kann der Warn-Controller 180 eine (nicht dargestellte) Lampe ein- bzw. ausschalten, während der Warnton durch den Lautsprecher ausgegeben wird.
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In diesem Fall kann der Warn-Controller 180 eine Warnintensität für jede Stufe anpassen und ausgeben.
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Ferner kann der Warn-Controller 180 eine Warnung nur während einer vorgegebenen Zeit ausgeben.
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Hierbei kann der Warn-Controller 180 über die Kommunikationsvorrichtung 130 ein Steuersignal an ein Warnsystem in dem Fahrzeug 10 senden, um durch das Warnsystem in dem Fahrzeug 10 eine Warnung auszugeben. Ferner kann der Warn-Controller 180 über die Kommunikationsvorrichtung 130 ein Steuersignal an ein Smart-Key-System senden, um eine Warnung über eine Smart-Key-Einheit auszugeben. Ferner kann der Warn-Controller 180 eine Warnmeldung erzeugen und die erzeugte Warnmeldung über die Kommunikationsvorrichtung 130 an ein tragbares Endgerät eines zuvor registrierten Nutzers senden.
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Wenn das Objekt 1 hingegen nicht in der Umgebung des Rücksitzes 21 in dem Fahrzeug 10 aus dem Detektionsergebnis des Sensors 120 detektiert wird, kann die Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts den Betrieb des Sensors 120 freigeben.
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Wenn eine Position des Vordersitzes 11 durch die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition verstellt wird, um das Objekt 1 zu detektieren, kann die Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts das Ergebnis des Detektierens des Objekts 1 an die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition und/oder den Controller 110 senden. In diesem Fall kann die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition die Position des Vordersitzes 11, der in die Referenzposition verstellt war, in eine frühere Position zurückstellen.
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Die 3A bis 6 sind Zeichnungen, die einen Betrieb einer Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen.
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Die 3A und 3B sind Zeichnungen, die eine Implementierung der Bestimmung eines Aufenthaltsorts eines Vordersitzes durch einen Sensor in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellen.
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Eine Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition aus 2 kann eine Position eines Vordersitzes 11 auf Grundlage von aktuellen Positionsinformation des Vordersitzes 11, die in einem Speicher 140 aus 2 gespeichert sind, oder aktuelle Positionsinformation des Vordersitzes 11, die von einer Servo-Sitzverstellungsvorrichtung in einem Fahrzeug 10 aus 1 empfangen wurden, bestimmen.
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Wenn jedoch die Servo-Sitzverstellungsvorrichtung nicht in dem Fahrzeug 10 enthalten ist oder wenn eine aktuelle Position des Vordersitzes 11 nicht gespeichert ist, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition eine Position des Vordersitzes 11 abhängig davon bestimmen, ob ein von dem Vordersitz 11 erzeugter Abschattungsbereich in einem Detektionsbereich des Sensors 120 vorhanden ist.
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Wie in 3A gezeigt, wenn eine Vordersitz-Rückenlehne 15 mit einem Winkel kleiner als einem vorgegeben Winkel in einem Zustand platziert ist, in dem der Vordersitz 11 nach vorne gezogen ist, kann das Erzeugen eines Abschattungsbereichs in einem Detektionsbereich R1 des Sensors 120 fehlschlagen.
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Wenn aus einem Detektionsergebnis des Sensors 120 verifiziert wird, dass es in dem Detektionsbereich R1 des Sensors 120 keinen Abschattungsbereich gibt, kann somit die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition bestimmen, dass sich der Vordersitz in einet Referenz-Position befindet.
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Wenn hingegen, wie in 3B gezeigt, die Vordersitz-Rückenlehne 15 mit dem vorgegebenen Winkel oder mehr in einem Zustand geneigt ist, in dem der Vordersitz 11 nach hinten bewegt wird, kann durch den Vordersitz 11 ein Abschattungsbereich R3 erzeugt werden und ein Detektionsbereich R2, der in der Lage ist, durch den Sensor 120 ein Objekt zu detektieren, kann sich aufgrund des Abschattungsbereichs R3 schmaler werden.
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Wenn aus dem Detektionsergebnis des Sensors 120 verifiziert wurde, dass in dem Detektionsbereich R1 des Sensors 120 der Abschattungsbereich R3 vorliegt, kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition daher bestimmen, dass sich der Vordersitz 11 nicht in der Referenzposition befindet.
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4 ist eine Zeichnung, die eine Referenzposition eines Vordersitzes in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung veranschaulicht.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann ein Bereich, der bezüglich seiner Position in der Vor-Zurück-Richtung eines Vordersitzes 11 verstellt werden kann, einem Bereich A0-A2 entsprechen. Wenn ein Sensor 120 aus 2 einen Umfang eines Rücksitzes 21 aus 1 detektiert, kann eine Referenzposition in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 als eine Position definiert sein, in der ein Abschattungsbereich in einem Detektionsbereich des Sensors 120 nicht erzeugt wird.
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Beispielsweise kann die Referenzposition in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 als eine Position zwischen A0 und A1 definiert sein. Wenn eine Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 einer Position zwischen A1 und A2 entspricht, kann ein Vorrichtung 160 zum Verstellen der Sitzposition aus 2 daher die Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 in die Position zwischen A0 und A1 verstellen.
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Ferner kann ein verstellbarer Winkelbereich in einer Vordersitz-Rückenlehne 15 einem Bereich von C0-C2 entsprechen. Wenn der Sensor 120 einen Umfang des Rücksitzes 21 detektiert, kann ein Referenzwinkel der vorderen Rückenlehne analog als Winkel definiert sein, bei dem ein Abschattungsbereich in dem Detektionsbereich des Sensors 120 nicht erzeugt wird.
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Beispielsweise kann der Referenzwinkel der Vordersitz-Rückenlehne 15 als ein Winkel zwischen C0 und C1 definiert sein. Wenn somit ein Winkel der Vordersitz-Rückenlehne 15 einem Winkel zwischen C1 und C2 entspricht, kann die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition den Winkel der Vordersitz-Rückenlehne 15 auf den Winkel zwischen C0 und C1 verstellen.
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5A bis 5C sind Zeichnungen, die eine Verwirklichung des Detektierens eines Objekts um einen Rücksitz in einem Fahrzeug nach dem Verstellen einer Position eines Vordersitzes in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Wie in 5A gezeigt, wenn ein Abschattungsbereich in einem Detektionsbereich eines Sensors 120 aus 2 erzeugt wird, kann eine Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition bestimmen, dass ein Vordersitz 11 sich nicht in einer Referenzposition befindet. Ferner kann die Vorrichtung 150 zum Bestimmen einer Sitzposition aus aktuellen Positionsinformationen des Vordersitzes 11, die in einem Speicher 140 aus 2 gespeichert sind, bestimmen, dass sich der Vordersitz 11 nicht in der Referenz-Position befindet.
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In diesem Fall kann, wie in 5B gezeigt, eine Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition eine Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 in eine Referenzposition verstellen, und einen Winkel einer Vordersitz-Rückenlehne 15 in einen Referenzwinkel verstellen.
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Wie in 5C gezeigt kann eine Vorrichtung 170 zum Detektieren eines Objekts aus 2 daher ein Objekt 1 detektieren, das sich zwischen dem Vordersitz 11 und einem Rücksitze 21 in einem Zustand befindet, in dem ein Detektionsbereich in der Umgebung des Rücksitzes 21 so erhalten wird, dass er eine hohe Genauigkeit besitzt.
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6 ist eine Zeichnung, die eine Implementierung des Zurückstellens einer Position eines Vordersitzes nach dem Detektieren eines Objekts in der Umgebung eines Rücksitzes in einem Fahrzeug in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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In einem Zustand, in dem eine Position in der Vor-Zurück-Richtung eines Vordersitzes 11 und/oder ein Winkel einer Vordersitz-Rückenlehne 15 verstellt wird, um ein Objekt zu detektieren, wie dies in 5B gezeigt ist, falls ein Vorgang des Detektierens des Objekts in der Umgebung des Rücksitzes 21 abgeschlossen ist, kann ein Controller aus 2 eine Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition auffordern, eine Sitzposition des Vordersitzes 11 zu verstellen, wenn das Objekt nicht detektiert wird.
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Wenn die Detektion des Objekts abgeschlossen ist, wie in 6 gezeigt, kann die Vorrichtung 160 zum Verstellen einer Sitzposition somit eine Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 und/oder einen Winkel der Vordersitzrückenlehne 15 in eine frühere Position und/oder einen vorigen Winkel zurückbringen. Somit kann ein Nutzer in einem Fahrzeug bis zur nächsten Fahrt fahren, ohne eine Sitzposition zu verändern, wenn er oder sie zuletzt aus dem Fahrzeug steigt.
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Eine Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts kann bei einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung in der Form einer unabhängigen Hardware-Vorrichtung implementiert sein, die einen Speicher und einen Prozessor zum Verarbeiten jeder Operation umfasst, oder kann in der Weise angesteuert werden, dass sie in einer anderen Hardware-Vorrichtung wie etwa einem Mikroprozessor oder einem universellen Computersystem verwirklicht ist.
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Es erfolgt nun eine Beschreibung eines Betriebs der Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, einschließlich der oben-erwähnten Konfiguration.
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7 ist ein Ablaufdiagramm, das eine Funktionsweise eines Verfahrens zum Detektieren eines Objekts in einem Fahrzeug in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 7, wenn beide Fahrgäste auf den Vordersitzen eines Fahrzeugs 10 aus 1 aus dem Fahrzeug 10 bei Schritt S110 aussteigen, kann in den Schritten S130 und S140 eine Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts aus 2 eine aktuelle Position des Vordersitzes 11 detektieren und bestimmen, ob die aktuelle Position des Vordersitzes 11 eine Referenz-Position ist.
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In Schritt S130 kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts aktuelle Positionsinformationen des Vordersitzes 11 von einer Servo-Sitzverstellungsvorrichtung empfangen und verifizieren, die zuvor in einem Speicher 140 aus 2 gespeichert waren. Ferner kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts in den Schritten S120 und S130 den Sensor 120 steuern, der sich zwischen dem Vordersitz 11 und einem Rücksitz 21 aus 1 befindet, und kann bestimmen, ob ein Abschattungsbereich des Sensors 120 vorhanden ist, um Positionsinformation des Vordersitzes 11 zu detektieren.
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Wird in Schritt S140 bestimmt, dass die Position des Vordersitzes 11 die Referenz-Position ist, falls also bestimmt wird, dass eine Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes11 und ein Winkel einer Vordersitz-Rückenlehne 15 eine Referenzposition bzw. Referenzwinkel sind, kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts den Sensor 120 steuern. In diesem Fall kann der Sensor in Schritt S160 ein Objekt in der Umgebung des Rücksitzes 21 detektieren.
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Wird hingegen in Schritt S140 bestimmt, dass die Position des Vordersitzes 11 nicht die Referenz-Position ist, kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts in Schritt S150 die Position des Vordersitzes 11 mit der Referenz-Position vergleichen, und kann die Position des Vordersitzes 11 auf Grundlage des Vergleichsergebnisses verstellen. In diesem Fall kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts eine Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 in eine Referenzposition verstellen, und kann einen Winkel der Vordersitz-Rückenlehne 15 in einen Referenzwinkel verstellen. Natürlich kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts nur eine Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 verstellen oder kann nur einen Winkel der Vordersitzrückenlehne 15 verstellen.
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Wenn dabei die verstellte Position in der Vor-Zurück-Richtung des Vordersitzes 11 und der verstellte Winkel der Vordersitz-Rückenlehne 15 die Referenzposition bzw. der Referenzwinkel sind, kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts den Sensor 120 steuern. In diesem Fall kann der Sensor in Schritt S160 ein Objekt in der Umgebung des Rücksitzes 21 detektieren.
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Wird das Objekt auf Grundlage des Ergebnisses der Detektion in Schritt S160 in Schritt S170 detektiert, kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts in Schritt S180 eine Warnmeldung ausgegeben. In Schritt S180 kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts einen Lautsprecher und/oder eine Leuchte des Fahrzeugs 10 dahingehend steuern, eine Warnung auszugeben. Ferner kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts Objektdetektionsinformationen an ein Warnsystem und/oder ein Smart-Key-System in dem Fahrzeug 10 ausgeben, um durch das Warnsystem und/oder das Smart-Key-System in dem Fahrzeug 10 eine Warnung auszugeben.
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Wird hingegen das Objekt in Schritt S170 nicht detektiert, kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts in Schritt S190 den Betrieb des Sensors 120 freigeben. In Schritt S200 kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts die Position des Vordersitzes 11, der in Schritt S150 verstellt wurde, in eine frühere Position verstellen und den betreffenden Vorgang beenden. Wenn Schritt S150 nicht durchgeführt wird, kann Schritt S200 entfallen.
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8 ist ein Blockdiagramm, das ein Fahrzeugsystem in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung darstellt.
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Unter Bezugnahme auf 8 kann das Fahrzeugsystem eine Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts, eine Servo-Sitzverstellungsvorrichtung 200, ein Fahrzeugwarnsystem 300 und/oder ein Smart-Key-System 400 umfassen.
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Die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts kann aktuelle Positionsinformationen eines Vordersitzes 11 aus 1 von der Servo-Sitzverstellungsvorrichtung 200 empfangen. Ferner, wenn eine Position des Vordersitzes 11 keine Referenzposition ist, kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts die Servo-Sitzverstellungsvorrichtung 200 auffordern, die Position des Vordersitzes 11 zu verstellen. Ferner, wenn ein Vorgang zum Detektieren eines Objekts abgeschlossen ist, kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts die Servo-Sitzverstellungsvorrichtung 200 auffordern, die Position des Vordersitzes 11 erneut zu verstellen.
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Somit kann die Servo-Sitzverstellungsvorrichtung 200 eine Einheit zur Sitzpositionierung in Abhängigkeit einer Aufforderung der Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts steuern, eine Position des Vordersitzes 11 zu verstellen.
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Wenn in der Umgehung eines Rücksitzes 21 aus 1 ein Objekt detektiert wird, kann die Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts die Objektdetektionsinformationen an das Fahrzeugwarnsystem 300 oder das Smart-Key-System 400 senden. Somit kann das Fahrzeugwarnsystem und/oder das Smart-Key-System 400 eine Warnung auf Grundlage von Informationen ausgeben, die von der Vorrichtung 100 zum Detektieren eines Objekts empfangen wurden.
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Wie oben beschrieben kann in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung verhindert werden, dass der Sensor 120 beim Detektieren eines Objekts in der Umgebung des Rücksitzes 21 versagt, da aufgrund des Vordersitzes 11 ein Abschattungsbereich erzeugt wird. Somit kann die Genauigkeit der Detektion des Objekts in der Umgebung des Rücksitzes 21 verbessert werden.
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9 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Rechensystems veranschaulicht, bei dem ein Verfahren in einigen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausgeführt wird.
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Unter Bezugnahme auf 9 kann ein Rechensystem 100 zumindest einen Prozessor 1100, einen Speicher 1300, eine Nutzerschnittstellen-Eingabevorrichtung 1400, eine Nutzerschnittstellen-Ausgabevorrichtung 1500, einen Speicher 1600 und eine Netzwerkschnittstelle 1700 umfassen, die miteinander über einen Bus 1200 verbunden sind.
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Der Prozessor 1100 kann ein Hauptprozessor (CPU) oder eine Halbleitervorrichtung zum Verarbeiten von Anweisungen sein, die in dem Speicher 1300 und/oder dem Speicher 1600 gespeichert sind. Der Speicher 1300 und der Speicher 1600 können verschiedene Arten von flüchtigen oder nicht-flüchtigen Speichermedien umfassen. Beispielsweise kann der Speicher 1300 einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 1310 und einen Arbeitsspeicher (RAM) 1320 umfassen.
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Somit können die Operationen der Verfahren oder Algorithmen, die in manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, unmittelbar mit einem Hardwaremodul, einem Softwaremodul oder Kombinationen dieser verwirklicht werden, welche durch den Prozessor 1100 ausgeführt werden. Das Softwaremodul kann sich auf einem Speichermedium (beispielsweise dem Speicher 1300 und/oder dem Speicher 1600), wie etwa einem RAM, einem Flash-Speicher, einem ROM, einem löschbaren und programmierbaren ROM (EPROM), einem elektrisch löschbaren PROM (EEPROM), einem Verzeichnis, einer Festplatte, einer entnehmbaren Disk, oder einer Compact-Disc-ROM (CD-ROM) befinden. Ein beispielhaftes Speichermedium kann mit dem Prozessor 1100 gekoppelt sein. Der Prozessor 1100 kann Informationen aus dem Speichermedium lesen und Informationen auf das Speichermedium schreiben. Der Prozessor und das Speichermedium können in einer anwendungsspezifischen, integrierten Schaltung (ASIC) vorliegen. Die ASIC kann in einem Nutzerendgerät vorliegen. Alternativ können der Prozessor und das Speichermedium als gesondertes Bauteil des Nutzerendgeräts vorliegen.
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In manchen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die Vorrichtung zum Detektieren eines Objekts verhindern, dass ein sich in einem Schattenbereich befindendes Objekt nicht detektiert wird. Dies kann erfolgen, indem eine Position des Vordersitzes vor dem Detektieren des Objekts in der Umgebung eines Rücksitzes in eine vorgegebene Position verstellt wird, was die Genauigkeit der Detektion des sich in der Umgebung des Rücksitzes befindenden Objekts verbessert.
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Die Beschreibung der Offenbarung ist lediglich beispielhafter Natur und somit sollen Varianten, die nicht vom Wesen der Offenbarung abweichen, innerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung liegen. Diese Varianten sollen nicht dahingehend ausgelegt werden, dass sie vom Geist und Schutzumfang der Offenbarung abweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 100:
- VORRICHTUNG ZUM DETEKTIEREN EINES OBJEKTS
- 110:
- CONTOLLER
- 120:
- SENSOR
- 130:
- KOMMUNIKATIONSEINHEIT
- 140:
- SPEICHER
- 150:
- VORRICHTUNG ZUM BESTIMMEN EINER SITZPOSITION
- 160:
- VORRICHTUNG ZUM VERSTELLEN EINER SITZPOSITION
- 170:
- VORRICHTUNG ZUM DETEKTIEREN EINES OBJEKTS
- 180:
- WARN-CONTROLLER
- 200:
- SERVO-SITZVERSTELLUNGSVORRICHTUNG
- 300:
- FAHRZEUGWARNSYSTEM
- 400:
- SMART-KEY-SYSTEM
- 1100:
- PROZESSOR
- 1300:
- SPEICHER
- 1400:
- NUTZERSCHNITTSTELLEN-EINGABEVORRICHTUNG
- 1500:
- NUTZERSCHNITTSTELLEN-AUSGABEVORRICHTUNG
- 1600:
- SPEICHER
- 1700:
- NETZWERKSCHNITTSTELLE
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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