Nothing Special   »   [go: up one dir, main page]

DE102018129875B4 - Klemmeneinrichtung zum Anordnen an einer Tragschiene - Google Patents

Klemmeneinrichtung zum Anordnen an einer Tragschiene Download PDF

Info

Publication number
DE102018129875B4
DE102018129875B4 DE102018129875.7A DE102018129875A DE102018129875B4 DE 102018129875 B4 DE102018129875 B4 DE 102018129875B4 DE 102018129875 A DE102018129875 A DE 102018129875A DE 102018129875 B4 DE102018129875 B4 DE 102018129875B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking element
busbar
latching
housing
clamping device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102018129875.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102018129875A1 (de
Inventor
Ralph Hoppmann
Henning Vieregge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Original Assignee
Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Contact GmbH and Co KG filed Critical Phoenix Contact GmbH and Co KG
Priority to DE102018129875.7A priority Critical patent/DE102018129875B4/de
Publication of DE102018129875A1 publication Critical patent/DE102018129875A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102018129875B4 publication Critical patent/DE102018129875B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R9/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
    • H01R9/22Bases, e.g. strip, block, panel
    • H01R9/24Terminal blocks
    • H01R9/26Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
    • H01R9/2608Fastening means for mounting on support rail or strip
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/48Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member
    • H01R4/4809Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar
    • H01R4/48185Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar adapted for axial insertion of a wire end
    • H01R4/4819Clamped connections, spring connections utilising a spring, clip, or other resilient member using a leaf spring to bias the conductor toward the busbar adapted for axial insertion of a wire end the spring shape allowing insertion of the conductor end when the spring is unbiased
    • H01R4/4821Single-blade spring

Landscapes

  • Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)

Abstract

Klemmeneinrichtung (1) zum Anordnen an einer Tragschiene (2), mit einem Gehäuse (10), einer an dem Gehäuse (10) angeordneten Rasteinrichtung (14), die ein zu dem Gehäuse (10) verstellbares Rastelement (142) zum Verrasten der Klemmeneinrichtung (1) mit einer Tragschiene (2) aufweist, und einem Kontaktelement (13), mit dem die Klemmeneinrichtung (1) zum elektrischen Kontaktieren an eine Sammelschiene (3) ansetzbar ist, gekennzeichnet durch ein Verriegelungselement (15), das zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu dem Gehäuse (10) bewegbar ist, wobei das Verriegelungselement (15) ausgebildet ist, in der ersten Stellung auf eine an dem Kontaktelement (13) aufgenommene Sammelschiene (3) einzuwirken, um die Sammelschiene (3) zu dem Kontaktelement (13) zu fixieren, und in der zweiten Stellung auf das Rastelement (142) einzuwirken, um das Rastelement (142) zu dem Gehäuse (10) zu verstellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmeneinrichtung zum Anordnen an einer Tragschiene nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Klemmeneinrichtung umfasst ein Gehäuse, eine an dem Gehäuse angeordnete Rasteinrichtung, die ein zu dem Gehäuse verstellbares Rastelement zum Verrasten der Klemmeneinrichtung mit einer Tragschiene aufweist, und ein Kontaktelement, an das eine Sammelschiene zum elektrischen Kontaktieren ansetzbar ist.
  • Eine solche Klemmeneinrichtung kann beispielsweise als sogenannte Reihenklemme ausgebildet sein, die über Anschlusseinrichtungen zum Einstecken elektrischer Leiter verfügt. Mehrere Anschlusseinrichtungen, die beispielsweise Federelemente zum Direktstecken elektrischer Leiter aufweisen, sind hierbei beispielsweise über einen Strombalken elektrisch miteinander verbunden, sodass angeschlossene elektrische Leiter auf ein gleiches Potenzial gebracht werden.
  • Solche Klemmeneinrichtungen können üblicherweise an einer Tragschiene mit anderen Klemmeneinrichtungen kombiniert und dazu entlang der Tragschiene aneinander angereiht werden. Um hierbei an unterschiedlichen Klemmeneinrichtungen ein gleiches elektrisches Potenzial zur Verfügung zu stellen, wird herkömmlich eine sogenannte Sammelschiene (auch bezeichnet als Stromschiene) bereitgestellt, an die die aneinander angereihten Klemmeneinrichtungen gemeinsam angeschlossen werden können, sodass an den Klemmeneinrichtungen ein gemeinsames elektrisches Potenzial zur Verfügung gestellt wird. Elektrische Leiter, die an die aneinander angereihten Klemmeneinrichtungen angeschlossen werden, können somit auf das gleiche Potenzial gebracht werden, beispielsweise um die elektrischen Leiter und somit zugeordnete elektrische Baugruppen an eine gemeinsame elektrische Versorgung anzuschließen.
  • Bei einer solchen Klemmeneinrichtung ist zum einen wünschenswert, dass die Klemmeneinrichtung in einfacher Weise an eine Tragschiene und an eine zugeordnete Sammelschiene angesetzt werden kann. Zum anderen soll die Klemmeneinrichtung in angesetzter Stellung sicher mit der Tragschiene verrastet und zudem zuverlässig an der Sammelschiene gehalten sein, um ein Lösen der Klemmeneinrichtung von der Tragschiene und der Sammelschiene zu verhindern. Zum dritten soll aber auch ein einfaches, möglichst werkzeugfrei durchführbares Lösen der Klemmeneinrichtung von der Sammelschiene und der Tragschiene möglich sein.
  • Eine aus der DE 92 01 410 U1 bekannte Reihenklemme kann rastend mit einer Tragschiene verbunden werden, indem die Reihenklemme auf eine zugeordnete Tragschiene durch eine Schwenkbewegung aufgeschwenkt wird. An einem Gehäuse der Reihenklemme ist ein Haltearm angeordnet, über den nach Aufschwenken der Reihenklemme auf eine Tragschiene eine Stromschiene zu der Reihenklemme festgelegt werden kann.
  • Bei einem aus der DE 103 40 207 A1 bekannten Reiheneinbaugerät ist eine Halte-/Lösevorrichtung vorgesehen, die einen zwischen einer Schließstellung und einer Öffnungsstellung verschiebbaren Schieber aufweist. Das Reiheneinbaugerät ist an eine Sammelschiene anschließbar.
  • Aus der DE 197 09 814 A1 ist eine Anschlussklemme bekannt, die an eine Tragschiene angesetzt und dabei mit einer Sammelschiene elektrisch verbunden werden kann.
  • Andere Klemmeneinrichtungen sind beispielsweise aus der DE 10 2008 014 180 A1 und der EP 0 155 905 B1 bekannt.
  • Die EP 0 443 056 B1 beschreibt ein System aus Reihenklemmen, die jeweils an einem Haltefuß ihres Gehäuses auf Tragschienen anbringbar sind, wobei zumindest einige Reihenklemmen oder Tragstücke mit dem Profil von Reihenklemmen mittels seitlicher Haltearme eine Stromschiene aufnehmen können. Jeweils die Haltearme und gegebenenfalls ein Kontaktblock zum elektrischen Anschließen an der Stromschiene sind gegen Berühren durch eine Abdeckung geschützt, die zwischen Gehäusestellen lagerbar ist, deren Profil der gedachten Verbindung dieser Gehäusestellen außerhalb der Gehäuseprofile weiterer Reihenklemmen des Systems liegt, jedoch zumindest im berührungsgefährdeten vorderen Bereich, gegebenenfalls durch Dichtlippen der Abdeckung, so nahe an deren Gehäuseprofil heranreicht, dass eine sich über mehrere angereihte Reihenklemmen erstreckende Abdeckung keinen unzulässig breiten Spalt zu den Gehäusen der Reihenklemmen belässt.
  • In der EP 1 587 168 B1 ist ein auf Trägerelementen, insbesondere Stromschienen oder Normprofilschienen, einer elektrischen Einrichtung, anzuordnendes Teil, insbesondere Installationsschaltgerät oder Zwischenteil für die Aufnahme eines Installationsschaltgerätes, offenbart, welches ein Halteteil aufweist, das in einer Raststellung eine der Stromschienen hintergreift und in einer Entnahmestellung die Stromschiene freigibt, so dass das Teil in der Entnahmestellung von dem Trägerelement abnehmbar ist. Mit dem Halteteil wirkt ein Sperrhebel zusammen, derart, dass der Sperrhebel in der Entnahmestellung des Halteteils eine Halteposition einnimmt, in der er mit dem Trägerelement so zusammenwirkt, dass ein Zurückgleiten des Halteteils aus der Entnahme- in die Raststellung so lange verhindert wird, wie das Teil sich auf dem Trägerelement befindet.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Klemmeneinrichtung zur Verfügung zu stellen, die ein einfaches Ansetzen an eine Tragschiene bei gleichzeitigem Anschließen an eine Sammelschiene und auch ein einfaches Lösen von einer Tragschiene ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach weist die Klemmeneinrichtung ein Verriegelungselement auf, das zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu dem Gehäuse bewegbar ist, wobei das Verriegelungselement ausgebildet ist, in der ersten Stellung auf eine an dem Kontaktelement aufgenommene Sammelschiene einzuwirken, um die Sammelschiene zu dem Kontaktelement zu fixieren, und in der zweiten Stellung auf das Rastelement einzuwirken, um das Rastelement zu dem Gehäuse zu verstellen.
  • Die Klemmeneinrichtung weist demnach ein Verriegelungselement auf, das an dem Gehäuse angeordnet und zu dem Gehäuse bewegbar ist. Das Verriegelungselement dient dazu, die Sammelschiene an der Klemmeneinrichtung zu fixieren und somit in ihrer Stellung zu sichern, wenn die Klemmeneinrichtung an eine zugeordnete Tragschiene angesetzt ist. Zum zweiten dient das Verriegelungselement in einer Doppelfunktion aber auch dazu, die Rasteinrichtung zu betätigen, um insbesondere ein einfaches Lösen der Klemmeneinrichtung von einer zugeordneten Tragschiene zu ermöglichen, indem das Verriegelungselement ausgebildet ist, auf das Rastelement der Rasteinrichtung einzuwirken und somit ein Verstellen des Rastelements zu dem Gehäuse zu bewirken.
  • Das Verriegelungselement kann hierzu zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu dem Gehäuse bewegt werden. In die erste Stellung kann das Verriegelungselement gebracht werden, um eine Sammelschiene zu der Klemmeneinrichtung zu fixieren, um die Sammelschiene in Position zu dem Kontaktelement zu halten, wenn die Klemmeneinrichtung an eine zugeordnete Tragschiene und eine Sammelschiene angesetzt ist. Aus dieser ersten Stellung kann das Verriegelungselement heraus bewegt werden, um ein Lösen der Sammelschiene von der Klemmeneinrichtung zu ermöglichen und um zudem die Rasteinrichtung zu betätigen. In der zweiten Stellung wirkt das Verriegelungselement auf das Rastelement der Rasteinrichtung ein, um das Rastelement zu dem Gehäuse zu verstellen und um auf diese Weise insbesondere ein Lösen der Klemmeneinrichtung von einer zugeordneten Tragschiene durch Aufheben der Verrastung zu ermöglichen.
  • Das Verriegelungselement ist, in einer Ausgestaltung, um eine Schwenkachse schwenkbar an dem Gehäuse angeordnet. Das Verriegelungselement kann somit zwischen der ersten Stellung und der zweiten Stellung zu dem Gehäuse verschwenkt werden, um in der ersten Stellung eine zugeordnete Sammelschiene zu der Klemmeneinrichtung zu sichern und um in der zweiten Stellung auf das Rastelement der Rasteinrichtung einzuwirken, insbesondere um eine Verrastung der Klemmeneinrichtung mit einer zugeordneten Tragschiene aufzuheben.
  • In einer Ausgestaltung weist das Verriegelungselement einen Anlageabschnitt auf, der ausgebildet ist, in der ersten Stellung des Verriegelungselements auf eine Sammelschiene, die mit dem Kontaktelement in mechanischem Eingriff und elektrischem Kontakt steht, einzuwirken. Über den Anlageabschnitt wird die Sammelschiene somit in elektrischem Kontakt mit dem Kontaktelement gehalten, sodass die Stellung der Sammelschiene relativ zu der Klemmeneinrichtung und damit relativ zu dem Kontaktelement fixiert und gesichert ist und die Sammelschiene somit nicht ohne weiteres von der Klemmeneinrichtung gelöst werden kann.
  • In einer Ausgestaltung weist das Verriegelungselement einen Sperrabschnitt auf, der zum Verrasten des Verriegelungselements mit dem Gehäuse in der ersten Stellung dient. Das Verriegelungselement wird somit sicher und fest in Position gehalten, wenn das Verriegelungselement sich in der ersten Stellung befindet. Über den Sperrabschnitt kann das Verriegelungselement insbesondere so zu dem Gehäuse verrastet sein, dass das Verriegelungselement in der ersten Stellung gehalten ist und nicht ohne weiteres, zumindest nicht ohne Lösen der Verrastung, aus der ersten Stellung heraus zu dem Gehäuse verschwenkt werden kann.
  • In einer Ausgestaltung ist das Rastelement ausgebildet, eine Raststellung einzunehmen, wenn die Klemmeneinrichtung mittels der Rasteinrichtung mit einer zugeordneten Tragschiene verrastet ist. In der Raststellung verrastet das Rastelement die Klemmeneinrichtung mit der Tragschiene, sodass die Klemmeneinrichtung über die Rasteinrichtung formschlüssig an der Tragschiene gehalten ist. Das Rastelement ist hierbei verstellbar und kann aus der Raststellung herausbewegt werden, um die Klemmeneinrichtung von der Tragschiene zu lösen.
  • Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Rastelement zum Herausbewegen aus der Raststellung durch das Verriegelungselement betätigt werden kann. Wird das Verriegelungselement in seine zweite Stellung gebracht, so wirkt das Verriegelungselement auf das Rastelement ein und verstellt das Rastelement aus seiner Raststellung heraus, sodass die Verrastung des Rastelements mit der Tragschiene aufgehoben wird. Das Verriegelungselement dient somit auch zum Entriegeln des Rastelements, um ein Abnehmen der Klemmeneinrichtung von einer zugeordneten Tragschiene zu ermöglichen.
  • Weil zum Einwirken auf das Rastelement das Verriegelungselement aus der ersten Stellung herausbewegt werden muss, wird hierbei auch die Fixierung der Sammelschiene an der Klemmeneinrichtung aufgehoben, sodass die Klemmeneinrichtung auch von der Sammelschiene abgenommen werden kann. Das Entsperren der Sammelschiene und Entriegeln der Rasteinrichtung erfolgen somit in einem Schritt durch Verstellen des Verrieglungselements zu dem Gehäuse.
  • In einer Ausgestaltung weist das Verriegelungselement einen Löseabschnitt zum Einwirken auf das Rastelement auf. Über den Löseabschnitt kann das Verriegelungselement bei Verstellen in die zweite Stellung zum Beispiel mit einem Entsperrabschnitt des Rastelements zusammenwirken, wobei bei Verstellen des Verriegelungselements in die zweite Stellung der Löseabschnitt des Verriegelungselements und der Entsperrabschnitt des Rastelements aufeinander auflaufen, sodass dadurch das Rastelement aus seiner Raststellung heraus bewegt und die Rasteinrichtung somit zum Lösen der Klemmeneinrichtung von der Tragschiene betätigt wird.
  • Hierbei kann vorgesehen sein, dass in der zweiten Stellung des Verriegelungselements der Löseabschnitt des Verriegelungselements und der Entsperrabschnitt des Rastelements miteinander verrastet sind, sodass darüber das Verriegelungselement und das Rastelement in Position zueinander gehalten werden. Das Verriegelungselement und das Rastelement nehmen somit in der zweiten Stellung des Verriegelungselements eine miteinander verbundene Stellung ein, sodass das Rastelement darüber außer Eingriff von der Tragschiene gehalten wird und die Rasteinrichtung somit in einem entriegelten Zustand verbleibt, bis das Verriegelungselement wieder von dem Rastelement gelöst wird.
  • In einer Ausgestaltung ist das Rastelement elastisch zu dem Gehäuse verstellbar. Die Rasteinrichtung kann beispielsweise durch das Rastelement und einen dem Rastelement gegenüberliegenden, fest an dem Gehäuse geformten Rastvorsprung ausgebildet sein, wobei sowohl das Rastelement als auch der Rastvorsprung integral und einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet sein können. Das Rastelement ist hierbei elastisch zu dem Gehäuse bewegbar, beispielsweise verschwenkbar, sodass über das Rastelement und den Rastvorsprung eine rastende, formschlüssige Verbindung zwischen dem Gehäuse der Klemmeneinrichtung und einer zugeordneten Tragschiene hergestellt werden kann.
  • Die Klemmeneinrichtung weist, in einer Ausgestaltung, eine oder mehrere Anschlusseinrichtungen zum Anschließen eines oder mehrerer elektrischer Leiter auf. Die Anschlusseinrichtungen können beispielsweise zum Einstecken von elektrischen Einzeladern, zum Beispiel als Federkraftklemmen ausgebildet sein. Über solche Anschlusseinrichtungen können elektrische Leiter beispielsweise an einen Strombalken der Klemmeneinrichtung angeschlossen werden. Der Strombalkens steht hierbei in elektrischer Verbindung mit dem Kontaktelement und darüber mit einer zugeordneten Sammelschiene (wenn die Klemmeneinrichtung an der Sammelschiene angeordnet ist), sodass eine Potenzialverteilung über eine Vielzahl von an der Tragschiene aneinander angereihten Klemmeneinrichtungen erfolgen kann.
  • Eine Tragschiene und eine Sammelschiene, an die eine Klemmeneinrichtung der vorangehend beschriebenen Art anzusetzen ist, können beispielsweise jeweils entlang einer Längsrichtung erstreckt sein. Die Tragschiene kann hierbei beispielsweise eine Basis und zwei parallel zueinander entlang der Längsrichtung an der Basis erstreckte, entlang einer Ansetzrichtung voneinander beabstandete Schenkel aufweisen. Die Ansetzrichtung ist quer zur Längsrichtung gerichtet. Entlang der Ansetzrichtung ist die Klemmeneinrichtung vorzugsweise an die Tragschiene ansetzbar.
  • Eine solche Tragschiene kann beispielsweise im Querschnitt quer zur Längsrichtung eine U-Form aufweisen. Eine solche Tragschiene kann beispielsweise als sogenannte Hutschiene mit entlang der Ansetzrichtung von den Schenkeln nach außen vorstehenden Abkantungen ausgebildet sein.
  • Dadurch, dass die Klemmeneinrichtung entlang der quer zur Längsrichtung erstreckten Ansetzrichtung an die Tragschiene angesetzt werden kann, ist möglich, die Klemmeneinrichtung durch Aufschieben in die Ansetzrichtung an die Tragschiene und an eine zugeordnete Sammelschiene anzusetzen. Die Klemmeneinrichtung kann mit einer einheitlichen Bewegung entlang der Ansetzrichtung somit mechanisch mit der Tragschiene verbunden und elektrisch an die Sammelschiene angeschlossen werden. Beim Ansetzen an die Tragschiene wird das Rastelement beispielsweise elastisch durch Auflaufen auf einen der Schenkel der Tragschiene ausgelenkt, bis das Rastelement in Eingriff mit dem zugeordneten Schenkel schnappt und somit eine rastende, formschlüssige Verbindung zwischen der Tragschiene und der Klemmeneinrichtung hergestellt wird.
  • An dem Gehäuse der Klemmeneinrichtung kann eine Aufnahmeöffnung vorgesehen sein, mit der die Klemmeneinrichtung entlang der Ansetzrichtung an eine zugeordnete Sammelschiene angesetzt werden kann. Bei Ansetzen an die Tragschiene wird die Klemmeneinrichtung somit auch auf die Sammelschiene aufgeschoben, indem die Klemmeneinrichtung mit der Aufnahmeöffnung an dem Gehäuse in Eingriff mit der Sammelschiene gelangt, wobei die Sammelschiene elektrisch mit dem Kontaktelement der Klemmeneinrichtung kontaktiert und somit ein Strombalken der Klemmeneinrichtung elektrisch mit der Sammelschiene verbunden wird.
  • Um die Sammelschiene an der Klemmeneinrichtung zu sichern, wenn die Klemmeneinrichtung an die Tragschiene und die zugeordnete Sammelschiene angesetzt ist, kann das Verriegelungselement in seine erste Stellung verbracht werden, wobei das Verriegelungselement in dieser ersten Stellung vorzugsweise die Aufnahmeöffnung an dem Gehäuse derart zumindest teilweise überdeckt, dass die Sammelschiene nicht ohne weiteres außer Eingriff von der Aufnahmeöffnung gelangen kann. Die Sammelschiene ist somit in der Aufnahmeöffnung gesichert und somit in ihrer Position zu dem Kontaktelement der Klemmeneinrichtung fixiert.
  • Das Rastelement ist vorzugsweise elastisch zu dem Gehäuse auslenkbar und dabei vorzugsweise entlang einer senkrecht zur Längsrichtung und senkrecht zur Ansetzrichtung gerichteten Höhenrichtung zu dem Gehäuse verstellbar. Bei Ansetzen der Klemmeneinrichtung an eine zugeordnete Tragschiene wird das Rastelement vorzugsweise selbsttätig durch Wechselwirkung mit der Tragschiene ausgelenkt, bis das Rastelement in Eingriff mit einem zugeordneten Schenkel der Tragschiene schnappt und somit eine rastende Verbindung zwischen der Klemmeneinrichtung und der Tragschiene herstellt. Durch Verstellen des Verriegelungselements in die zweite Stellung kann das Rastelement aus seiner Raststellung gelöst werden, sodass auf diese Weise die Verrastung zwischen der Klemmeneinrichtung und der Tragschiene aufgehoben werden kann, um die Klemmeneinrichtung - durch Abziehen entgegen der Ansetzrichtung - von der Tragschiene und somit auch von der Sammelschiene zu lösen.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Klemmeneinrichtung, zusammen mit einer zugeordneten Tragschiene und einer Sammelschiene, bei Ansetzen der Klemmeneinrichtung an die Tragschiene und die Sammelschiene;
    • 2 eine Ansicht der Klemmeneinrichtung, in einer an die Tragschiene und die Sammelschiene angesetzten Stellung, vor Verriegelung mittels eines Verriegel ungselements;
    • 3 eine Ansicht der Klemmeneinrichtung, bei in einer ersten Stellung befindlichem Verriegelungselement zum Sichern der Sammelschiene an der Klemmeneinrichtung;
    • 4 eine teilweise freigeschnittene, vergrößerte Ansicht im Ausschnitt X gemäß 3;
    • 5 eine Ansicht der Klemmeneinrichtung, bei entriegeltem und in eine zweite Stellung zum Betätigen einer Rasteinrichtung verschwenktem Verriegelungselement;
    • 6 eine ausschnittsweise vergrößerte Ansicht der Anordnung gemäß 5; und
    • 7 eine gesonderte Ansicht des Verriegelungselements.
  • 1 bis 7 zeigen unterschiedliche Ansichten eines Ausführungsbeispiels einer Klemmeneinrichtung 1, die ein Gehäuse 10 und daran geformte Stecköffnungen 100 zum Einstecken elektrischer Leiter 4 aufweist. Innerhalb des Gehäuses 10 sind elektrische Anschlusseinrichtungen 11 beispielsweise in Form von Federkraftklemmen eingefasst, mit denen elektrische Leiter 4 entlang einer Steckrichtung E steckend verbunden werden können, um die elektrischen Leiter 4 an einen Strombalken 12 innerhalb des Gehäuses 10 anzuschließen.
  • Die Klemmeneinrichtung 1 kann an eine Tragschiene 2 und an eine Sammelschiene 3 angesetzt werden, um die Klemmeneinrichtung 1 mechanisch an der Tragschiene 2 zu befestigen und elektrisch an die Sammelschiene 3 anzuschließen. Sowohl die Tragschiene 2 als auch die Sammelschiene 3 sind entlang einer Längsrichtung L längserstreckt derart, dass mehrere Klemmeneinrichtungen 1 und andere elektrische oder elektronische Geräte entlang der Längsrichtung L aneinander angereiht werden können, um an der Tragschiene 2 gleichartige oder verschiedene elektrische oder elektronische Geräte miteinander zu kombinieren. Über die Sammelschiene 3, auch bezeichnet als Stromschiene und ausgebildet als entlang der Längsrichtung L stabförmig erstrecktes, massives Balkenelement, können die elektrischen oder elektronischen Geräte hierbei an ein gemeinsames Potenzial angeschlossen und auf diese Weise beispielsweise mit einer gemeinsamen elektrischen Stromversorgung verbunden werden.
  • Die Tragschiene 2 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als sogenannte Hutschiene ausgebildet und weist eine Basis 20 und zwei entlang einer Höhenrichtung H senkrecht von der Basis 20 vorstehende, entlang der Längsrichtung L parallel zueinander erstreckte Schenkel 21 , 22 auf, die entlang einer Ansetzrichtung A zueinander beabstandet sind. An von der Basis 20 abliegenden Kanten sind Randabschnitten 210, 220 der Schenkel 21, 22 nach außen abgekantet, sodass sich im Querschnitt eine Hutform ergibt.
  • An dem Gehäuse 10 der Klemmeneinrichtung 1 ist eine Rasteinrichtung 14 angeordnet, über die die Klemmeneinrichtung 1 rastend mit der Tragschiene 2 verbunden werden kann. Die Rasteinrichtung 14 wird insbesondere gebildet durch einen Rastvorsprung 140, der eine Rastausnehmung 141 begrenzt und starr an dem Gehäuse 10 geformt ist, und ein elastisch zu dem Gehäuse 10 verstellbares Rastelement 142, das über einen Verbindungsschenkel 143 elastisch verstellbar mit dem Gehäuse 10 verbunden ist.
  • Das Ansetzen der Klemmeneinrichtung 1 an die Tragschiene 2 erfolgt bei dem in 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiel entlang der Ansetzrichtung A, indem die Klemmeneinrichtung 1 in die Ansetzrichtung A durch translatorische Bewegung auf die Tragschiene 2 aufgeschoben wird. Beim Aufschieben gleitet, wie aus 1 ersichtlich, das Rastelement 142 der Rasteinrichtung 14 in die Ansetzrichtung A auf den Randabschnitt 220 an dem Schenkel 22 auf, sodass das Rastelement 142 um den Verbindungsschenkel 143 in eine Schwenkrichtung B1 zu dem Gehäuse 10 verschwenkt und dadurch in die Höhenrichtung H ausgelenkt wird.
  • Bei weiterem Aufschieben gelangt der Randabschnitt 210 an dem Schenkel 21 der Tragschiene 2 in Eingriff mit der Rastausnehmung 141, wie dies aus 2 ersichtlich ist. Sobald das Rastelement 142 hierbei den gegenüberliegenden Randabschnitt 220 des Schenkels 22 passiert hat, schwenkt das Rastelement 142 in eine Schwenkrichtung B2 in eine einer Raststellung entsprechende Ausgangsstellung zurück, sodass über eine an dem Rastelement 142 geformte Rastkante 144 die Tragschiene 2 mit dem Gehäuse 10 verrastet wird.
  • Über die Rasteinrichtung 14 wird die Position der Klemmeneinrichtung 1 insbesondere entlang der Ansetzrichtung A zu der Tragschiene 2 festgelegt. In Zusammenwirken mit der Sammelschiene 3 ist hierbei die Klemmeneinrichtung 1 durch Eingriff des Randabschnitts 210 des Schenkels 21 in die Rastausnehmung 141 auch entlang der Höhenrichtung H zu der Tragschiene 2 fixiert.
  • So gelangt, wie dies im Übergang von 1 hin zu 2 ersichtlich ist, bei Ansetzen der Klemmeneinrichtung 1 in die Ansetzrichtung A an die Tragschiene 2 die Sammelschiene 3 in Eingriff mit einer an dem Gehäuse 10 geformten Aufnahmeöffnung 102. Innerhalb des Gehäuses 10 ist ein Kontaktelement 13 in Form eines Federelements eingefasst, das in Kontakt mit dem Strombalken 12 steht und zwischen einem Aufnahmeschenkel 130 und einem Klemmschenkel 131 eine Aufnahme für die Sammelschiene 3 ausbildet. Über einen Kontaktschenkel 132 ist das Kontaktelement 13 hierbei klemmend mit dem Strombalken 12 verbunden und somit elektrisch mit dem Strombalken 12 kontaktiert.
  • Wenn die Klemmeneinrichtung 1 in die Ansetzrichtung A an die Tragschiene 2 angesetzt wird, wird das Kontaktelement 13 derart auf die Sammelschiene 3 aufgeschoben, dass die Sammelschiene 3 in eine Zwischenlage zwischen dem Auflageschenkel 130 und dem Klemmschenkel 131 gelangt, wie dies aus 2 ersichtlich ist. Auf diese Weise kontaktiert das Kontaktelement 13 die Sammelschiene 3, wobei zwischen dem Kontaktelement 13 und der Sammelschiene 3 aufgrund der Auslenkung des Klemmschenkels 131 zu dem Auflageschenkel 130 eine Vorspannung besteht und somit eine elektrische Kontaktierung unter elastischer Vorspannung erfolgt.
  • In angesetzter Stellung ist die Sammelschiene 3 somit elektrisch über das Kontaktelement 13 an den Strombalken 12 angeschlossen, sodass der Strombalken 12 sich auf dem Potenzial der Sammelschiene 3 befindet. Zudem ist über die Sammelschiene 3 zusammen mit Rasteinrichtung 14 die Klemmeneinrichtung 1 auch mechanisch in der durch die Ansetzrichtung A und die Höhenrichtung H aufgespannten Ebene fixiert.
  • An dem Gehäuse 10 ist ein Verriegelungselement 15 um eine Schwenkachse 150 schwenkbar angeordnet. Das Verriegelungselement 15 kann zwischen unterschiedlichen Stellungen zwischen dem Gehäuse 10 verschwenkt werden, um in einer ersten Stellung (3 und 4) die Sammelschiene 3 bei angesetzter Klemmeneinrichtung 1 zu der Klemmeneinrichtung 1 zu sichern und in einer zweiten Stellung (5 und 6) die Sammelschiene 3 freizugeben und auf das Rastelement 142 einzuwirken, um die Verrastung der Rasteinrichtung 14 mit der Tragschiene 2 zu lösen.
  • Das Verriegelungselement 15, das in einer gesonderten Ansicht in 7 dargestellt ist, weist zwei Seitenwandungen 151 auf, die über die Schwenkachse 150, einen Löseabschnitt 152 in Form eines Stegs, einen Anlageabschnitt 154 und einen Sperrabschnitt 153 an einem der Schwenkachse 150 abliegenden Ende des Verriegelungselements 15 miteinander verbunden sind.
  • Über die Schwenkachse 150 ist das Verriegelungselement 15 an einem Schwenklager 103 (siehe 4 und 6) des Gehäuses 10 verschwenkbar aufgenommen und darüber schwenkbar zu dem Gehäuse 10 gelagert.
  • Über den Sperrabschnitt 153 ist das Verriegelungselement 15 in der ersten Stellung ( 3 und 4) mit einer Rastnase 101 des Gehäuses 10 verrastet, sodass das Verriegelungselement 15 in der ersten Stellung zu dem Gehäuse 10 festgelegt und nicht ohne weiteres aus der ersten Stellung lösbar ist. In der ersten Stellung liegt das Verriegelungselement 15 hierbei mit dem Anlageabschnitt 154 an der Sammelschiene 3 an, wie dies insbesondere aus 4 ersichtlich ist, sodass darüber die Sammelschiene 3 in ihrem Eingriff mit dem Kontaktelement 13 gesichert ist. Die Klemmeneinrichtung 1 kann somit, wenn das Verriegelungselement 15 sich in der ersten Stellung befindet, nicht ohne weiteres von der Sammelschiene 3 gelöst werden.
  • Bei Ansetzen der Klemmeneinrichtung 1 befindet sich das Verriegelungselement 15 in einer in 1 und 2 dargestellten Zwischenstellung, die ein Ansetzen der Klemmeneinrichtung 1 sowohl an die Tragschiene 2 als auch an die Sammelschiene 3 ermöglicht. Ist die Klemmeneinrichtung 1 an die Tragschiene 2 und die Sammelschiene 3 angesetzt worden (entsprechend der Stellung gemäß 2), so wird das Verriegelungselement 15 in seine verriegelnde, erste Stellung verschwenkt (3 und 4), sodass die Sammelschiene 3 an dem Gehäuse 10 der Klemmeneinrichtung 1 arretiert wird.
  • Soll die Klemmeneinrichtung 1 von der Tragschiene 2 der Sammelschiene 3 abgenommen werden, so kann das Verriegelungselement 15, unter Verformung des Sperrabschnitts 153 zum Aufheben der Verrastung mit der Rastnase 101, aus der ersten Stellung in die in 5 und 6 dargestellte zweite Stellung verschwenkt werden. In der zweiten Stellung wirkt das Verriegelungselement 15 mit dem Löseabschnitt 152 auf einen Entsperrabschnitt 145 in Form einer vorstehenden Lasche an dem Rastelement 142 ein, indem der Löseabschnitt 152 und der Entsperrabschnitt 145 aufeinander auflaufen, und verschwenkt dadurch das Rastelement 142 in die Schwenkrichtung B1 zu dem Gehäuse 10. In der zweiten Stellung ist das Verriegelungselement 15 hierbei mit dem Rastelement 142 verrastet, indem Rastnasen 146, 155 an dem Entsperrabschnitt 145 und dem Löseabschnitt 152 rastend miteinander in Eingriff stehen, wie dies aus der vergrößerten Ansicht gemäß 6 ersichtlich ist. Das Verriegelungselement 15 und das Rastelement 142 werden somit in Position zueinander gehalten.
  • Durch Verschwenken des Rastelements 142 in die Schwenkrichtung B1 wird das Rastelement 142 entlang der Höhenrichtung H außer Eingriff von dem Randabschnitt 220 des Schenkels 22 gehoben, sodass die Verrastung mit der Tragschiene 2 aufgehoben ist und die Klemmeneinrichtung 1 entgegen der Ansetzrichtung A von der Tragschiene 2 abgeschoben werden kann. Dadurch gelangt die Klemmeneinrichtung 1 außer Eingriff von der Tragschiene 2 und zudem außer Eingriff von der Sammelschiene 3, sodass die Klemmeneinrichtung 1 von der Tragschiene 2 und der Sammelschiene 3 abgenommen werden kann.
  • Das Verriegelungselement 15 erfüllt somit eine Doppelfunktion, indem es zum einen zum Sichern der Klemmeneinrichtung 1 an der Sammelschiene 3 und zum anderen zum Betätigen des Rastelements 142 der Rasteinrichtung 14 zum Lösen der Klemmeneinrichtung 1 von der Tragschiene 2 dient. Durch Verschwenken des Verriegelungselements 15 in die erste Stellung kann die Klemmeneinrichtung 1 an der Sammelschiene 3 gesichert werden. Durch Verschwenken des Verriegelungselements 15 aus der ersten Stellung in die zweite Stellung wird das Rastelement 142 betätigt, wobei gleichzeitig die Sammelschiene 3 freigegeben wird, sodass die Verrastung aufgehoben wird und die Klemmeneinrichtung 1 von der Tragschiene 2 und der Sammelschiene 3 abgenommen werden kann.
  • Es ergibt sich eine einfache Ansetzbarkeit der Klemmeneinrichtung 1 an die Tragschiene 2 und die Sammelschiene 3, bei fester und sicherer Verbindung in angesetzter Stellung und bei zudem einfacher Lösbarkeit.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern lässt sich auch in andersgearteter Weise verwirklichen.
  • Eine Klemmeneinrichtung der hier beschriebenen Art kann eine Reihenklemme oder auch eine andere Klemme, die an einer Tragschiene anzuordnen ist, verwirklichen.
  • Anschlusseinrichtungen an einer solchen Klemmeneinrichtung können auf ganz unterschiedliche Weise verwirklicht sein, beispielsweise durch Schraubanschlüsse, Federkraftanschlüsse, Steckverbinder oder dergleichen. Insbesondere können über solche Anschlusseinrichtungen elektrische Einzeladern steckend angeschlossen oder auch Steckverbinder an zugeordnete Gegensteckverbinder angesteckt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Klemmeneinrichtung
    10
    Gehäuse
    100
    Stecköffnung
    101
    Rastnase
    102
    Aufnahmeöffnung
    103
    Schwenklager
    11
    Anschlusseinrichtung
    12
    Strombalken
    13
    Kontaktelement
    130
    Auflageschenkel
    131
    Klemmschenkel
    132
    Kontaktschenkel
    14
    Rasteinrichtung
    140
    Rastvorsprung
    141
    Rastausnehmung
    142
    Rastelement
    143
    Verbindungsschenkel
    144
    Rastkante
    145
    Entsperrabschnitt
    146
    Rastnase
    15
    Verriegelungselement
    150
    Schenkachse
    151
    Seitenwandungen
    152
    Löseabschnitt (Steg)
    153
    Sperrabschnitt
    154
    Anlageabschnitt
    155
    Rastnase
    2
    Tragschiene
    20
    Basis
    21, 22
    Schenkel
    210, 220
    Randabschnitt (Abkantung)
    3
    Sammelschiene
    4
    Elektrischer Leiter
    A
    Ansetzrichtung
    B1, B2
    Schwenkrichtung
    E
    Steckrichtung
    H
    Höhenrichtung
    L
    Längsrichtung
    X
    Ausschnitt

Claims (14)

  1. Klemmeneinrichtung (1) zum Anordnen an einer Tragschiene (2), mit einem Gehäuse (10), einer an dem Gehäuse (10) angeordneten Rasteinrichtung (14), die ein zu dem Gehäuse (10) verstellbares Rastelement (142) zum Verrasten der Klemmeneinrichtung (1) mit einer Tragschiene (2) aufweist, und einem Kontaktelement (13), mit dem die Klemmeneinrichtung (1) zum elektrischen Kontaktieren an eine Sammelschiene (3) ansetzbar ist, gekennzeichnet durch ein Verriegelungselement (15), das zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung zu dem Gehäuse (10) bewegbar ist, wobei das Verriegelungselement (15) ausgebildet ist, in der ersten Stellung auf eine an dem Kontaktelement (13) aufgenommene Sammelschiene (3) einzuwirken, um die Sammelschiene (3) zu dem Kontaktelement (13) zu fixieren, und in der zweiten Stellung auf das Rastelement (142) einzuwirken, um das Rastelement (142) zu dem Gehäuse (10) zu verstellen.
  2. Klemmeneinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (15) um eine Schwenkachse (150) schwenkbar an dem Gehäuse (10) angeordnet ist.
  3. Klemmeneinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (15) einen Anlageabschnitt (154) zum Einwirken auf die Sammelschiene (3) aufweist.
  4. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (15) einen Sperrabschnitt (153) zum Verrasten des Verriegelungselements (15) mit dem Gehäuse (10) in der ersten Stellung aufweist.
  5. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (142) eine Raststellung einnimmt, wenn die Klemmeneinrichtung (1) mittels der Rasteinrichtung (14) mit einer Tragschiene (2) verrastet ist, wobei das Rastelement (142) durch das Verriegelungselement (15) aus der Raststellung heraus bewegbar ist, um die Klemmeneinrichtung (1) von der Tragschiene (2) zu lösen.
  6. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (15) einen Löseabschnitt (152) zum Einwirken auf das Rastelement (142) aufweist.
  7. Klemmeneinrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (142) einen Entsperrabschnitt (145) aufweist, der in der zweiten Stellung des Verriegelungselements (15) mit dem Löseabschnitt (152) verrastet ist.
  8. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (142) elastisch zu dem Gehäuse (10) verstellbar ist.
  9. Klemmeneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Anschlusseinrichtung (11) zum Anschließen eines elektrischen Leiters (4) und einen Strombalken (12) zum elektrischen Verbinden der Anschlusseinrichtung (11) mit dem Kontaktelement (13).
  10. Anordnung mit einer entlang einer Längsrichtung (L) erstreckten Tragschiene (2), einer entlang der Längsrichtung (L) erstreckten Sammelschiene (3) und einer Klemmeneinrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragschiene (2) eine Basis (20) und zwei parallel zueinander entlang der Längsrichtung (L) an der Basis (20) erstreckte, entlang einer Ansetzrichtung (A) voneinander beabstandete Schenkel (21, 22) aufweist, wobei die Ansetzrichtung (A) quer zur Längsrichtung (L) gerichtet ist und die Klemmeneinrichtung (1) entlang der Ansetzrichtung (A) an die Tragschiene (2) ansetzbar ist.
  12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) der Klemmeneinrichtung (1) eine Aufnahmeöffnung (102) aufweist, mit der die Klemmeneinrichtung (1) entlang der Ansetzrichtung (A) an die Sammelschiene (3) ansetzbar ist.
  13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (15) in der ersten Stellung die Aufnahmeöffnung (102) derart zumindest teilweise überdeckt, dass die Sammelschiene (3) in der Aufnahmeöffnung (102) gesichert ist.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (142) entlang einer senkrecht zur Längsrichtung (L) und senkrecht zur Ansetzrichtung (A) gerichteten Höhenrichtung (H) zu dem Gehäuse (10) verstellbar ist, um die Klemmeneinrichtung (1) mit der Tragschiene (2) zu verrasten oder eine Verrastung zwischen der Klemmeneinrichtung (1) und der Tragschiene (2) zu lösen.
DE102018129875.7A 2018-11-27 2018-11-27 Klemmeneinrichtung zum Anordnen an einer Tragschiene Active DE102018129875B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018129875.7A DE102018129875B4 (de) 2018-11-27 2018-11-27 Klemmeneinrichtung zum Anordnen an einer Tragschiene

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102018129875.7A DE102018129875B4 (de) 2018-11-27 2018-11-27 Klemmeneinrichtung zum Anordnen an einer Tragschiene

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102018129875A1 DE102018129875A1 (de) 2020-05-28
DE102018129875B4 true DE102018129875B4 (de) 2021-02-11

Family

ID=70545607

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102018129875.7A Active DE102018129875B4 (de) 2018-11-27 2018-11-27 Klemmeneinrichtung zum Anordnen an einer Tragschiene

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102018129875B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU501638B1 (de) 2022-03-09 2023-09-14 Phoenix Contact Gmbh & Co Anschlussklemme für ein elektrisches Gerät
WO2023170015A1 (de) 2022-03-09 2023-09-14 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Anschlussklemme für ein elektrisches gerät
DE102022105570A1 (de) 2022-03-09 2023-09-14 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Anschlussklemme für ein elektrisches Gerät
DE102022132354A1 (de) 2022-12-06 2024-06-06 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Anschlussklemme für ein elektrisches Gerät

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0155905B1 (de) * 1984-03-21 1991-01-16 Weber Ag Anschlussklemme an einem elektrischen Einbauapparat
DE9201410U1 (de) * 1991-02-18 1992-04-02 Siemens AG, 8000 München Reihenklemme
EP0443056B1 (de) * 1990-02-20 1995-04-19 Siemens Aktiengesellschaft System aus Reihenklemmen und Reihenklemmen sowie Abdeckungen hierfür
DE19709814A1 (de) * 1997-03-10 1998-09-17 Siemens Ag Anreihbares Gerät
DE10340207A1 (de) * 2003-03-19 2004-10-07 Siemens Ag Elektrisches Gerät mit Halte-/Lösevorrichtung
EP1587168B1 (de) * 2004-04-16 2007-01-24 ABB PATENT GmbH Auf Trägerelementen einer elektrischen Einrichtung anzuordnendes Teil
DE102008014180A1 (de) * 2008-03-14 2009-09-17 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Trennklemme, insbesondere Neutralleiter-Trennklemme

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0155905B1 (de) * 1984-03-21 1991-01-16 Weber Ag Anschlussklemme an einem elektrischen Einbauapparat
EP0443056B1 (de) * 1990-02-20 1995-04-19 Siemens Aktiengesellschaft System aus Reihenklemmen und Reihenklemmen sowie Abdeckungen hierfür
DE9201410U1 (de) * 1991-02-18 1992-04-02 Siemens AG, 8000 München Reihenklemme
DE19709814A1 (de) * 1997-03-10 1998-09-17 Siemens Ag Anreihbares Gerät
DE10340207A1 (de) * 2003-03-19 2004-10-07 Siemens Ag Elektrisches Gerät mit Halte-/Lösevorrichtung
EP1587168B1 (de) * 2004-04-16 2007-01-24 ABB PATENT GmbH Auf Trägerelementen einer elektrischen Einrichtung anzuordnendes Teil
DE102008014180A1 (de) * 2008-03-14 2009-09-17 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Trennklemme, insbesondere Neutralleiter-Trennklemme

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU501638B1 (de) 2022-03-09 2023-09-14 Phoenix Contact Gmbh & Co Anschlussklemme für ein elektrisches Gerät
WO2023170015A1 (de) 2022-03-09 2023-09-14 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Anschlussklemme für ein elektrisches gerät
DE102022105570A1 (de) 2022-03-09 2023-09-14 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Anschlussklemme für ein elektrisches Gerät
DE102022132354A1 (de) 2022-12-06 2024-06-06 Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg Anschlussklemme für ein elektrisches Gerät

Also Published As

Publication number Publication date
DE102018129875A1 (de) 2020-05-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102018129875B4 (de) Klemmeneinrichtung zum Anordnen an einer Tragschiene
DE102012011676B4 (de) Befestigungsklemme und Baueinheit mit zwei Befestigungsklemmen und mehreren nebeneinander angeordneten Reihenklemmen
DE29713960U1 (de) Elektrisches oder elektronisches Gerät
EP3312940A1 (de) Kontakteinsatz für ein steckverbinderteil
DE102007053535A1 (de) Verbindungsmodul und Schaltgerät mit einem Verbindungsmodul
EP0896504B1 (de) Elektrisches oder elektronisches Gerät
DE102010015449A1 (de) Montageanordnung für elektrische Geräte
DE2748065A1 (de) Steckeranordnung und befestigungsmittel sowie gehaeuse hierfuer
DE102008012600A1 (de) Stromverteilungskasten
DE102011101078B4 (de) Elektrisches Installationsschaltgerät mit einer Schnellbefestigungsvorrichtung
WO2017140493A1 (de) Trägeranordnung zum tragen eines elektronikgehäuses
WO2019025140A1 (de) Elektrisches reiheneinbaugerät und reiheneinbaugeräte-anordnung
DE102015017352B3 (de) Baugruppe eines Steckverbinderteils mit einem Halterahmen zum Aufnehmen von modularen Kontakteinsätzen
DE102009045121B4 (de) System zur Verteilung von elektrischer Energie und Verfahren zur Anbringung eines Adapters an einer Sammelschiene
DE19513062C2 (de) Leitungsschutzschalter
DE102010003466A1 (de) Verbindungselement, elektrischer Verbinder und Verbindungsanordnung für Solarzellenmodule
EP3476011B1 (de) Durchführungsklemme
EP3276761B1 (de) Befestigungsvorrichtung für ein in einem gehäuse befindliches elektrisches bauteil
EP2988312B1 (de) Sicherungsmodul
DE10005219A1 (de) Isoliergehäuse zur Befestigung an einer Tragschiene
DE4107075A1 (de) Schnappbefestigung fuer ein elektrisches installationsgeraet auf einer hutprofiltragschiene
DE69607136T2 (de) Schalttafel und Anschlusseinrichtung für elektrische Installationen mit modularen Einrichtungen
DE19613051C1 (de) Elektrisches Steckverbindungsteil
DE102017124143A1 (de) Befestigungsklemme
DE102016105428B4 (de) Anschlussklemme

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final