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Technisches Gebiet
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Diese Offenbarung bezieht sich auf eine Sonnendachpaneelstruktur.
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Hintergrunddiskussion
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Im relevanten Stand der Technik ist eine in
JP 2015-140084 A beschriebene Struktur als ein Beispiel einer Sonnendachpaneelstruktur bekannt. Die Sonnendachpaneelstruktur ist ausgestattet mit einem Paneel (Sonnendachpaneel), einem Innenpaneel (Halterung), welches an einem Umfangsabschnitt einer Unterseite des Paneels angebracht ist und welches einen ausgebuchteten Abschnitt aufweist, einem Deckelteil, welches eine Öffnung des ausgebuchteten Abschnitts schließt, und einem aus Harz hergestellten Abdeckungsteil (Halterungsteil), welches geformt ist, das Paneel, das Innenpaneel und das Deckelteil zusammenzuschließen. Das Innenpaneel hat einen Flanschabschnitt und der Endabschnitt des Deckelteils ist zwischen einer Oberseite des Flanschabschnitts des Deckelteils und einer Unterseite des Paneels eingeklemmt. Das Abdeckungsteil hat einen Einklemmabschnitt, welcher sich in einen von der Oberseite des Flanschabschnitts, der Unterseite des Paneels und einer Endoberfläche des Deckelteils umgebenen Raum eindrängt, und das Deckelteil ist über einem Paar von Öffnungsrandabschnitten des ausgebuchteten Abschnitts angeordnet und schließt den ausgebuchteten Abschnitt. Die Einklemmabschnitte sind auf beiden Seiten des Deckelteils ausgebildet, wobei der ausgebuchtete Abschnitt zwischen diesen zwischengeschaltet ist.
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Gemäß der Ausführungsform dringt während des Ausformens des Abdeckungsteils Harz, welches das Material des Abdeckungsteils ist, nicht in den ausgebuchteten Abschnitt ein, da die Öffnung des ausgebuchteten Abschnitts des Innenpaneels durch das Deckelteil geschlossen ist. Daher ist es möglich, beim Ausformen des Abdeckungsteils die Menge an Harz zu reduzieren und die Masse der Paneelstruktur insgesamt zu reduzieren, indem kein Abstandshalter wie geschäumtes Harz in dem ausgebuchteten Abschnitt angeordnet wird.
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Jedoch ist es gemäß
JP 2015-140084 A notwendig, die Ausmaße des Deckelteils in Abhängigkeit einer Öffnungsweite des ausgebuchteten Abschnitts festzulegen, da das Deckelteil die Öffnung des ausgebuchteten Abschnitts in Gänze schließt. Anders ausgedrückt ist die Einsatzvielfalt eingeschränkt, da für die Innenpaneele mit unterschiedlich geformten ausgebuchteten Abschnitten unterschiedliche Typen an Deckelteilen notwendig sind.
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Somit besteht ein Bedarf an einer Sonnendachpaneelstruktur, welche die Einsatzvielfalt weiter verbessern kann.
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Zusammenfassung
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Eine Sonnendachpaneelstruktur weist gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung auf: ein Paneel; ein Innenpaneel, welches aus einer Metalplatte gebildet ist, welches unter dem Paneel vorgesehen ist, um sich entlang eines Randabschnitts des Paneels zu erstrecken, und welches einen ausgebuchteten/zurückgesetzten Abschnitt, der nach unten ausgebuchtet/zurückgesetzt ist, und einen Flanschabschnitt, der sich entlang des Paneels über den gesamten Umfang des ausgebuchteten Abschnitts nach außen ausbreitet, aufweist; ein Dichtungsteil, welches aus einer Harzformmasse mit gleichbleibenden Querschnitt gebildet ist, welches über den gesamten Umfang des Flanschabschnitts zwischen dem Flanschabschnitt und dem Paneel zwischengeschaltet ist und welches mit einer Unterseite des Paneels und mit einer Oberseite des Flanschabschnitts verbunden ist; und ein Abdeckungsteil, welches aus einer Harzmasse gebildet ist, welches an dem Paneel befestigt ist und welches vorgesehen ist, das Innenpaneel und das Dichtungsteil abzudecken.
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Gemäß dieser Ausführungsform ist der ausgebuchtete Abschnitt des Innenpaneels über den gesamten Umfang des Flanschabschnitts durch das zwischen dem Flanschabschnitt und dem Paneel zwischengeschaltete Dichtungsteil eingeschlossen, so dass dieser durch das Dichtungsteil nach außen abgegrenzt ist. Daher dringt Harz, welches das Material des Abdeckungsteils ist, beim Ausformen des Abdeckungsteils nicht in den ausgebuchteten Abschnitt ein. Da das Dichtungsteil aus Harzformmasse mit gleichbleibenden Querschnitt ausgebildet ist, kann in diesem Fall die Harzformmasse derart ausgeschnitten werden, dass der ausgebuchtete Abschnitt eingeschlossen werden kann und zu einer Form des ausgebuchteten Abschnitts passt. Wie oben beschrieben ist das Dichtungsteil aus einem Harzformmaterial hergestellt, was bezüglich Innenpaneelen mit unterschiedlich geformten ausgebuchteten Abschnitten üblich ist. Daher kann die Einsatzvielfalt weiter verbessert werden.
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Vorzugsweise ist bei der Sonnendachpaneelstruktur das Dichtungsteil aus einem extrudierten Material gemacht.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann das Dichtungsteil (Harzformmasse) problemlos durch Strangpressen hergestellt werden.
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Vorzugsweise weicht bei der Sonnendachpaneelstruktur einer der beiden Endabschnitte des Dichtungsteils auf einer sich dem ausgebuchteten Abschnitt nähernden Seite oder auf einer sich vom ausgebuchteten Abschnitt entfernenden Seite bezüglich des anderen der Endabschnitte ab, so dass Seitenoberflächen beider Endabschnitte in einem Zustand, in dem sich beide Endabschnitte in einer Erstreckungsrichtung derselben überlappen, miteinander in Kontakt stehen.
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Gemäß dieser Ausführungsform stehen die Seitenoberflächen beider Endabschnitte des Dichtungsteils miteinander in einem Zustand in Kontakt, in welchem sich beide Endabschnitte gegenseitig überlappen. Harz, welches beim Ausformen des Abdeckungsteils in den ausgebuchteten Abschnitt eindringt, ändert daher zwangsläufig seinen Fließweg entlang eines Grenzabschnitts zwischen den Seitenoberflächen der beiden Endabschnitte. Daher kann verhindert werden, dass Harz, welches das Material des Abdeckungsteils ist, in den ausgebuchteten Abschnitt eindringt, ohne die Seitenoberflächen beider Endabschnitte miteinander zu verbinden.
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Als Ergebnis dieser Offenbarung kann die Einsatzvielfalt weiter verbessert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die oben und nachfolgend genannten Merkmale und Eigenschaften dieser Offenbarung werden ersichtlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung unter Berücksichtigung der Bezugnahme auf beiliegende Zeichnungen, wobei
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1 eine Draufsicht ist, welche ein Dach zeigt, an dem eine Ausführungsform einer Sonnendachpaneelstruktur angebracht ist;
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2 eine Querschnittsansicht entlang der Line 2-2 in 1 ist; und
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3 eine perspektivische Ansicht und eine Vergrößerungsansicht, welche Merkmale eines Frontrahmens und eines Dichtungsteils der Sonnendachpaneelstruktur derselben Ausführungsform überhöht darstellt, ist.
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Detaillierte Beschreibung
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform einer Sonnendachpaneelstruktur beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt ist in einem Dach 10 eines Fahrzeugs, wie etwa eines Automobils, eine im Wesentlichen rechteckige Öffnung 11 ausgebildet und ein Paneel 21, welches sich zum Öffnen und Schließen der Öffnung 11 eignet, ist vorgesehen. Das Paneel 21 ist beispielsweise aus einem Harzmaterial, wie etwa einem Glasmaterial oder einem Polykarbonat, hergestellt, welches in Abhängigkeit der Form der Öffnung 11 im Wesentlichen rechteckig plattenförmig ausgebildet ist.
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Des Weiteren ist ein im Wesentlichen rechteckiger aus einer Metalplatte (beispielsweise einer Eisenplatte) hergestellter ringförmiger Rahmen 22 an dem Paneel 21 so angebracht, dass er sich entlang eines äußeren Umfangsrandabschnitts des Paneels in Richtung nach unten erstreckt (aus Gründen der Zweckmäßigkeit ist ein in 1 dargestelltes Muster zugefügt). Das heißt, der Rahmen 22 weist ein Paar Seitenrahmen 23, einen Frontrahmen 24 und einen Hinterrahmen 25 als ein Innenpaneel auf, welches an dem Paneel 21 in einer Breitenrichtung des Fahrzeugs entsprechend entlang beider Seitenrandabschnitte des Paneels 21, entlang eines Frontrandabschnitts und entlang eines Hinterrandabschnitts angebracht ist. Außerdem sind Spitzen der beiden Seitenrahmen 23 und des Frontrahmens 24 miteinander verbunden und sind Spitzen der beiden Seitenrahmen 23 und des Hinterrahmens 25 miteinander verbunden. Der Rahmen 22 ist dafür vorgesehen, den äußeren Randabschnitt des Paneels 21 zu verstärken.
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Als nächstes wird der Frontrandabschnitt des Paneels 21 und eine umgebende Struktur desselben beschrieben.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt ist ein ausgebuchteter Abschnitt 26, welcher in Richtung nach unten ausgebuchtet ist, in dem Frontrahmen 24 so ausgeformt, dass er sich in einer Längsrichtung im Wesentlichen über die gesamte Länge erstreckt, und ist ein Flanschabschnitt 27, welcher sich entlang des Paneels 21 in Richtung nach außen ausbreitet, in dem Frontrahmen 24 über den gesamten Umfang einer Öffnung des ausgebuchteten Abschnitts 26 ausgeformt. Der Flanschabschnitt 27 breitet sich daher entlang des Frontrahmenabschnitts des Paneels 21 in einer im Wesentlichen rechteckigen Ringform aus.
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Eine Harzformmasse mit gleichbleibenden Querschnitt, genauer gesagt ein Dichtungsteil 30 mit einem im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aus einem extrudierten Material eines Urethan-Schwamms, ist mit einer Oberseite des Flanschabschnitts 27, beispielsweise mittels Kleber, über einen gesamten Umfang verbunden. Die Öffnung des ausgebuchteten Abschnitts 26 ist über ihren gesamten Umfang von dem Dichtungsteil 30 umgeben. Das heißt, dass das Dichtungsteil 30 einen ersten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitt 31 aufweist, welcher sich von einem mittleren Abschnitt in einer Längsrichtung des Dichtungsteils 30 zu einer Seite hin (linke obere Seite in 3) entlang eines Frontrandabschnitts des Flanschabschnitts 27 erstreckt, und einen sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt 32 aufweist, welcher mit der Spitze des ersten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitts 31 verbunden ist und welcher sich entlang eines Seitenrandabschnitts des Flanschabschnitts 27 erstreckt.
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Darüber hinaus weist das Dichtungsteil 30 einen sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitt 33 auf, welcher mit der Spitze des sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitts 32 verbunden ist und welcher sich zu der anderen Seite (rechts untere Seite in 3) entlang eines Hinterrandabschnitts des Flanschabschnitts 27 erstreckt, und weist das Dichtungsteil 30 einen sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt 34 auf, welcher mit der Spitze des sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitts 33 verbunden ist und welcher sich entlang des Seitenrandabschnitts des Flanschabschnitts 27 erstreckt. Des Weiteren weist das Dichtungsteil 30 einen zweiten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitt 35 auf, welcher mit der Spitze des sich in Längsrichtung erstreckenden Abschnitt 34 verbunden ist und welcher sich in Richtung des mittleren Abschnitts in der Längsrichtung des Dichtungsteils 30 zu einer Seite hin entlang des Frontrandabschnitts des Flanschabschnitts 27 erstreckt. Der erste sich in Breitenrichtung erstreckende Abschnitt 31 und der zweite sich in Breitenrichtung erstreckende Abschnitt 35 sind daher so ausgeformt, dass Seitenoberflächen 31b und 35b beider Endabschnitt 31a und 35a in einem Zustand, in welchem sich die Endabschnitte 31a und 35a in einer Erstreckungsrichtung derselben (Erstreckungsrichtung des Dichtungsteils 30) gegenseitig überlappen und der Endabschnitt 35a bezüglich des Endabschnitts 31a auf einer sich dem ausgebuchteten Abschnitt 26 nähernden Seite abweicht, miteinander in Kontakt stehen. Genauer gesagt erstreckt sich der Endabschnitt 31a sowieso schon entlang der Erstreckungsrichtung des ersten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitts 31 und erstreckt sich der Endabschnitt 35a in einer Lage, in welcher er bezüglich der Erstreckungsrichtung des zweiten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitts 35 zu einer sich dem ausgebuchteten Abschnitt 26 nähernden Seite hin abweicht.
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Wie vergrößert in 3 gezeigt ist des Weiteren eine Vielzahl an Prägemustern 27a an dem Flanschabschnitt 27 vorgesehen, welche voneinander entfernt auf einer äußeren Umfangsseite im Wesentlichen entlang der gesamten Umlaufbahn des Dichtungsteils 30 angeordnet sind. Dies erleichtert Klebearbeit, indem die Prägemuster 27a als Führung genutzt werden, wenn das Dichtungsteil 30 mit der Oberseite des Flanschabschnitts 27 verbunden wird.
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Wie in 2 gezeigt ist das mit der Oberseite des Flanschabschnitts 27 verbundene Dichtungsteil 30 mit einer Unterseite des Frontrandabschnitts des Paneels 21, beispielsweise mit Kleber, verbunden. Das heißt, das Dichtungsteil 30 ist über den gesamten Umfang des Flanschabschnitts 27 zwischen dem Flanschabschnitt 27 und dem Paneel 21 zwischengeschaltet. Der ausgebuchtete Abschnitt 26 des Frontrahmens 24 ist daher von der Unterseite des Frontrandabschnitts des Paneels 21 und von dem Dichtungsteil 30 umgeben, so dass er nach außen abgegrenzt ist.
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Außenoberflächen des Frontrahmens 24 und das Dichtungsteil 30 sind durch einen Rand 40 als Abdeckungsteil abgedeckt, welches an der Unterseite des Frontrandabschnitts und an einer vorderen an einer äußeren Umfangsseite des Dichtungsteils 30 positionierten Endoberfläche des Paneels 21 befestigt ist und welches beispielsweise aus Urethan-Harz ausgeformt ist. Das heißt, dass der Rand 40 mittels Inserttechnik mit dem Paneel 21 oder Ähnlichem, welches vorab mit dem Frontrahmen 24 und dem Dichtungsteil 30 verbunden ist, an dem Frontrandabschnitt des Paneels 21 zusammengeschlossen wird.
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Das Gleiche gilt des Weiteren für den Hinterrandabschnitt des Paneels 21 und einer diesen umgebenden Struktur und der Hinterrahmen 25 und das Dichtungsteil 30 sind abgedeckt durch den Rand 40, welcher an der Unterseite des Hinterrandabschnitts und einer hinteren an der äußeren Umfangsseite des Dichtungsteils 30 positionierten Endoberfläche des Paneels 21 befestigt ist. Darüber hinaus gilt das Gleiche für den Seitenrandabschnitt des Paneels 21 und einer diesen umgebenden Struktur. Jedoch ist in jedem Seitenrahmen 23 ein Verbindungsabschnitt ausgebildet, zum Zwecke des Verbindens von (nicht gezeigten) Komponenten, welche mit einem Öffnungs- und Schließungsbetriebs des Paneels 21 in Verbindung stehen.
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Das heißt, dass der Rahmen 22 mit dem Dichtungsteil 30 so abgedeckt ist, dass er durch das Zusammenspiel mit dem Rand 40 der entsprechenden Abschnitte über den gesamten Umfang durchgängig ist. Daher wird ausgeschlossen, dass die Metalplatte dem Umfangsabschnitt des Paneels 21 ausgesetzt ist.
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Als Nächstes wird der Betrieb der Ausführungsform und dessen Wirkungen beschrieben.
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(1) Bei der Ausführungsform ist der ausgebuchtete Abschnitt 26 des Frontrahmens 24 oder dergleichen von dem Dichtungsteil 30 umgeben, welches zwischen dem Flanschabschnitt 27 und dem Paneel 21 über den gesamten Umfang des Flanschabschnitts 27 zwischengeschaltet ist, so dass der ausgebuchtete Abschnitt vom Äußeren abgegrenzt ist. Das Harz, welches das Material des Rands 40 ist, kann daher während des Ausformens des Rands 40 nicht in den ausgebuchteten Abschnitt 26 eindringen. Da das Dichtungsteil 30 aus Harzformmasse mit gleichbleibenden Querschnitt ausgebildet ist, kann in diesem Fall die Harzformmasse so ausgeschnitten werden, dass der ausgebuchtete Abschnitt entsprechend der Form des ausgebuchteten Abschnitts 26 umgeben wird (die Schnittlänge der Harzformmasse kann geändert werden). Wie oben beschrieben ist das Dichtungsteil 30 aus einer Harzformmasse hergestellt, welche bezüglich Innenpaneelen mit unterschiedlich geformten ausgebuchteten Abschnitten 26 üblich ist. Daher kann die Einsatzvielfalt weiter verbessert werden. Offenkundig können Kosten reduziert werden.
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(2) Bei der Ausführungsform kann das Dichtungsteil 30 (Harzformmasse) problemlos durch Strangpressen hergestellt werden, da das Dichtungsteil 30 aus dem extrudierten Material gemacht ist.
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(3) Bei der Ausführungsform stehen die Seitenoberflächen 31b und 35b der beiden Endabschnitte 31a und 35a des Dichtungsteils 30 in einem Zustand, in welchem sich die beiden Endabschnitte 31a und 35a gegenseitig überlappen, miteinander in Kontakt. Harz, welches beim Ausformen des Rands 40 in den ausgebuchteten Abschnitt 26 eindringt, ändert daher zwangsläufig seinen Fließweg entlang eines Grenzabschnitts zwischen den Seitenoberflächen 31b und 35b der beiden Endabschnitte 31a und 35a (sogenannte Labyrinthstruktur). Daher kann verhindert werden, dass Harz, welches das Material des Rands 40 ist, in den ausgebuchteten Abschnitt 26 eindringt, ohne die Seitenoberflächen 31b und 35b beider Endabschnitte 31a und 31b miteinander zu verbinden.
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(4) Bei der Ausführungsform kann eine Materialverbrauchsmenge zum Ausformen reduziert werden und kann eine Masse um diese Menge reduziert werden, da das Dichtungsteil 30 nicht die gesamte Öffnung des ausgebuchteten Abschnitts 26 schließt.
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(5) Bei der Ausführungsform kann eine Verbindungsfläche zwischen dem Harz (Rand 40) und dem Paneel 21 reduziert werden und können beispielsweise durch Ausdehnen und Schrumpfen des Paneels 21 und des Rands 40 verursachtes Spannungserzeugen und Abblättern unterdrückt werden, da das Harz, welches das Material des Rands 40 ist, nicht in den ausgebuchteten Abschnitt 26 eindringt.
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Des Weiteren kann die oben beschriebene Ausführungsform wie folgt geändert werden.
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Bei der Ausführungsform erstreckt sich der Endabschnitt 31a sowieso entlang der Erstreckungsrichtung des ersten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitt 31 und der Endabschnitt 35a erstreckt sich in einer Lage, in welcher er bezüglich der Erstreckungsrichtung des zweiten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitts 35 zu der sich dem ausgebuchteten Abschnitt 26 nähernden Seite hin abweicht. Indes kann sich der Endabschnitt 35a entlang der Erstreckungsrichtung des zweiten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitt 35 erstrecken und kann sich der Endabschnitt 31a in einer Lage erstrecken, in welcher er bezüglich der Erstreckungsrichtung des ersten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitts 31 zu der sich vom ausgebuchteten Abschnitt 26 entfernenden Seite hin abweicht. Andererseits kann sich der Endabschnitt 31a in einer Lage erstrecken, in welcher er bezüglich der Erstreckungsrichtung des ersten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitts 31 zu der sich vom ausgebuchteten Abschnitt 26 entfernenden Seite hin abweicht, und kann sich der Endabschnitt 35a in einer Lage erstrecken, in welcher er bezüglich der Erstreckungsrichtung des zweiten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitt 35 zu der sich dem ausgebuchteten Abschnitt 26 nähernden Seite hin abweicht.
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Bei der Ausführungsform weicht der Endabschnitt 35a bezüglich des Endabschnitts 31a zu der sich dem ausgebuchteten Abschnitt 26 nähernden Seite hin ab, jedoch kann eine relative Anordnung derselben zueinander umgekehrt sein. Das heißt, der Endabschnitt 31a kann bezüglich des Endabschnitts 35a zu der sich dem ausgebuchteten Abschnitt 26 nähernden Seite hin abweichen. In diesem Fall kann zumindest eine der Erstreckungslage vorgesehen sein, in welcher sich der Endabschnitt 31a in einer Lage erstreckt, in der er bezüglich der Erstreckungsrichtung des ersten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitts 31 zu der sich dem ausgebuchteten Abschnitt 26 nähernde Seite abweicht, und in welcher sich der Endabschnitt 35a in einer Lage erstreckt, in der er bezüglich der Erstreckungsrichtung des zweiten sich in Breitenrichtung erstreckenden Abschnitt 35 zu der sich vom ausgebuchteten Abschnitt 26 entfernenden Seite abweicht.
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Bei der Ausführungsform kann das Dichtungsteil 30, welches sich über den gesamten Umfang des Flanschabschnitts 27 erstreckt, derart ausgeschnitten sein, dass die Spitzenoberflächen der beiden Endabschnitts 31a und 35a aneinander anstoßen. Das heißt, dass einer der beiden Endabschnitte 31a und 35a bezüglich des anderen nicht zu der sich dem ausgebuchteten Abschnitt 26 nähernden Seite abweicht oder nicht zu der sich vom ausgebuchteten Abschnitt 26 entfernenden Seite abweicht. Darüber hinaus kann das Dichtungsteil 30 aus einer Vielzahl an Harzformmassen ausgebildet sein, welche an zumindest zwei Stellen im gesamten Umfang des Flanschabschnitts 27 voneinander getrennt sind.
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Bei der Ausführungsform kann das Dichtungsteil 30 eine Form mit gleichbleibenden beispielsweise im Wesentlichen kreisförmigen oder länglich kreisförmigen Querschnitt haben. Kurz gesagt kann eine Verbindungsoberfläche des Dichtungsteils 30 in einem Zustand, in welchem sie mit dem Flanschabschnitt 27 oder dem Paneel 21 verbunden ist, eine flache Oberfläche sein.
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Bei der Ausführungsform kann das Dichtungsteil 30 nicht aus extrudiertem Material sein, solange das Dichtungsteil 30 aus der Harzformmasse mit gleichbleibenden Querschnitt hergestellt ist.
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Bei der Ausführungsform können die Formen der ausgebuchteten Abschnitte 26, welche in dem Paar der Seitenrahmen 23, dem Frontrahmen 24 und dem Hinterrahmen 25 ausgeformt sind, gleich sein oder sich voneinander unterscheiden.
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Bei der Ausführungsform kann der ausgebuchtete Abschnitt in dem Paar der Seitenrahmen 23 (beispielsweise dem Seitenrahmen 23) nicht vorgesehen sein, in dem Frontrahmen 24 nicht vorgesehen sein und/oder in dem Hinterrahmen 25 nicht vorgesehen sein.
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Bei der Ausführungsform können die Spitzen eines jeden Seitenrahmens 23 und des Frontrahmens 24 nicht miteinander verbunden sein. Ähnlich können die Spitzen eines jeden Seitenrahmens 23 und des Hinterrahmens 25 nicht miteinander verbunden sein. Das heißt, das Paar der Seitenrahmen 23 kann mit dem Paneel 21 verbunden sein, der Frontrahmen 24 kann mit dem Paneel 21 verbunden sein und/oder der Hinterrahmen 25 kann mit dem Paneel 21 verbunden sein, während das Paar der Seitenrahmen 23, der Frontrahmen 24 und/oder der Hinterrahmen 25 voneinander getrennt sind.
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Bei der Ausführungsform kann das Paar der Seitenrahmen 23 weggelassen werden, kann der Frontrahmen 24 weggelassen werden und/oder kann der Hinterrahmen 25 weggelassen werden.
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Bei der Ausführungsform kann eine Vielzahl an ausgebuchteten Abschnitten in dem Frontrahmen 24 ausgeformt sein. In diesem Fall kann das Dichtungsteil mit dem Flanschabschnitt derart verbunden sein, dass es die Vielzahl an ausgebuchteten Abschnitten einzeln umgibt, oder kann das Dichtungsteil mit dem Flanschabschnitt derart verbunden sein, dass es die Vielzahl an ausgebuchteten Abschnitten insgesamt umgibt. Dasselbe kann auf jeden Seitenrahmen 23 und den Hinterrahmen 25 angewendet werden.
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Bei der Ausführungsform kann eine Vielzahl an Teilrahmen des Frontrahmens 24, welche sich in ihrer Erstreckungsrichtung unterscheiden, integral verbunden sein. In diesem Fall sind der ausgebuchtete Abschnitt und der Flanschabschnitt in zumindest Einem der Vielzahl an Teilrahmen ausgebildet und kann das Dichtungsteil zwischen dem Teilrahmen und dem Paneel 21 über den gesamten Umfang des Flanschabschnitts zwischengeschaltet sein. Dasselbe kann auf jeden Seitenrahmen 23 und den Hinterrahmen 25 angewendet werden.
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Bei der Ausführungsform können die Seitenrahmen 23, kann der Frontrahmen 24 und/oder kann der Hinterrahmen 25 aus Leichtmetall wie etwa aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sein.
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Bei der Ausführungsform kann das Paneel 21 von der Art sein, welche die Öffnung 11 immer schließt.
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Die Prinzipien, die bevorzugte Ausführungsform und die Arbeitsweise der vorliegenden Erfindung sind in der vorangehenden Beschreibung beschrieben worden. Die Erfindung, welche geschützt werden soll, soll jedoch nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt sein. Des Weiteren sollen die hier beschriebenen Ausführungsformen als veranschaulichend und nicht als einschränkend angesehen werden. Variationen und Änderungen können von anderen vorgenommen werden, Äquivalente können eingesetzt werden, ohne den Geist der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Dementsprechend ist es ausdrücklich beabsichtigt, dass alle solche Variationen, Änderungen und Äquivalente, welche dem Geist und dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie in den Ansprüchen definiert, entsprechen, von diesen umfasst sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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