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DE102017126742B4 - Schaltungsanordnung mit einem Betriebsschaltkreis sowie Verfahren zur Programmierung oder Aktualisierung wenigstens eines Betriebskennwerts des Betriebsschaltkreises - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einem Betriebsschaltkreis sowie Verfahren zur Programmierung oder Aktualisierung wenigstens eines Betriebskennwerts des Betriebsschaltkreises Download PDF

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DE102017126742B4
DE102017126742B4 DE102017126742.5A DE102017126742A DE102017126742B4 DE 102017126742 B4 DE102017126742 B4 DE 102017126742B4 DE 102017126742 A DE102017126742 A DE 102017126742A DE 102017126742 B4 DE102017126742 B4 DE 102017126742B4
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Vossloh Schwabe Deutschland GmbH
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    • HELECTRICITY
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Abstract

Schaltungsanordnung (10)mit einem Betriebsschaltkreis (12) aufweisend eine Steuereinrichtung (25) und eine Treiberschaltung (26), die einen Treibereingang (28) aufweist, an den ein Versorgungsschaltkreis (30) angeschlossen ist und die einen Treiberausgang (27) aufweist, an den eine Leuchtmittelanordnung (13) angeschlossen oder anschließbar ist, wobei die Steuereinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, die Treiberschaltung (26) anzusteuern, um am Treiberausgang (27) eine elektrische Leistung für die Leuchtmittelanordnung (13) bereitzustellen, wobei die Steuereinrichtung (25) mit einem programmierbaren Speicher (37) kommunikationsverbunden ist, in dem wenigstens ein Betriebskennwert zum Betrieb der Treiberschaltung (26) abgespeichert ist,wobei der Versorgungsschaltkreis (30) einen an eine Eingangsleitung (14) angeschlossenen Versorgungseingang (31) und einen an den Treibereingang (28) angeschlossenen Versorgungsausgang (29) hat, und wobei der Versorgungsschaltkreis (30) dazu eingerichtet ist, ein Versorgungssignal (V) zu erzeugen und an die Steuereinrichtung (25) zu übermitteln das angibt, ob an der Eingangsleitung (14) eine Wechselspannung (UW) oder eine Gleichspannung (UG) anliegt,und wobei die Steuereinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, den Verlauf des Versorgungssignals (V) auszuwerten um festzustellen, ob wenigstens einer von dem wenigstens einen Betriebskennwert programmiert oder aktualisiert werden soll.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einem Betriebsschaltkreis zum Betreiben einer Leuchtmittelanordnung sowie ein Verfahren zur Programmierung oder Aktualisierung wenigstens eines Betriebsparameters des Betriebsschaltkreises.
  • Aus DE 198 32 550 A1 geht eine Leuchte für ein Notstrombeleuchtungssystem und ein Verfahren zur Programmierung der Leuchte hervor. Das Notstrombeleuchtungssystem weist eine Steuereinheit, eine Notstromversorgungsquelle und mehrere Leuchten auf. Die Leuchte hat eine Datenverarbeitungseinheit, die mittels der an der Leuchte anliegenden Versorgungsspannung steuerbar und programmierbar ist. Zur Programmierung kann die Versorgungsspannung zwischen zwei Spannungswerten umgeschaltet werden. Insbesondere kann einer der Spannungswerte gleich Null sein, so dass die Versorgungsspannung abwechselnd eingeschaltet und ausgeschaltet wird.
  • Eine ähnliche Vorrichtung bzw. ein ähnliches Verfahren ist auch aus DE 199 48 937 A1 bekannt. Dort können Installationsgeräte, wie etwa Bewegungsmelder oder Dämmerungsschalter durch Senden eines Telegramms programmiert werden, um die Betriebsart bzw. die Betriebsparameter einzustellen. Das Telegramm wird dadurch erzeugt, dass eine Eingangsspannung an dem Installationsgerät abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird, um einen Code zu erzeugen und eine im Code entsprechende Programmierung zu veranlassen.
  • Wenn ein Programmieren eines an eine Leitung angeschlossenen Gerätes durch das abwechselnde Ein- und Ausschalten der anliegenden Versorgungs- oder Eingangsspannung durchgeführt wird, muss zwingend ein Energiespeicher vorhanden sein, der die Versorgung des Gerätes aufrechterhält, solange die Eingangsspannung ausgeschaltet ist. Ein abwechselndes Umschalten zwischen Gleichspannungswerten erfordert das Bereitstellen ausreichend großer und voneinander unterscheidbarer Gleichspannungsniveaus.
  • Aus DE 10 2016 104 479 A1 ist ein Gerät für eine Notbeleuchtung bekannt. Über eine Einrichtung einer Notbeleuchtungsanlage kann auf eine Versorgungsspannung für das Gerät, die als Trägerspannung dient, eine Information aufmoduliert werden. Das nachgeschaltete Gerät ist in der Lage, diese Information über eine entsprechende Demodulation aus der anliegenden Versorgungsspannung zu extrahieren. Die Art der Modulation ist nicht genauer beschrieben.
  • Eine Modulation des Stromes oder der Spannung zur Weiterleitung einer Information an Lampenbetriebsgeräte ist auch aus DE 198 34 334 A1 bekannt.
  • Eine in DE 10 2009 022 874 A1 beschriebene Notlichtanlage soll eine Topologie bereitstellen, um die Zuverlässigkeit der Notlichtanlage zu erhöhen. Mittels einer Schalteinheit in der Notlichtanlage kann eine zwischen zwei Versorgungsleitungen anliegende Spannung abgetastet werden. Wenn die Spannung einer vorgegebenen Bitfolge entspricht, schaltet die Schalteinheit die anliegende Wechselspannung auf ihrer Ausgangsseite durch. Angeschlossene Beleuchtungsmittel gehen somit erst an, wenn die zugeordnete Schalteinheit die entsprechende Bitfolge erhalten hat. Zur Auswertung der Spannung wird nicht der Spannungsverlauf, sondern lediglich der Absolutwert der Spannung zu diskreten Zeitpunkten abgetastet.
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik kann es als Aufgabe der vorliegenden Erfindung angesehen werden, eine sichere Programmierung bzw. Aktualisierung zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 14 gelöst.
  • Die Schaltungsanordnung weist einen Betriebsschaltkreis zum Betreiben einer Leuchtmittelanordnung auf und kann bei einer Ausführungsform durch den Betriebsschaltkreis gebildet sein. Der Betriebsschaltkreis hat eine Steuereinrichtung, einen mit der Steuereinrichtung kommunikationsverbundenen Speicher, eine Treiberschaltung mit einem Treibereingang und einem Treiberausgang und einen Versorgungsschaltkreis. An den Treiberausgang ist die Leuchtmittelanordnung angeschlossen. An den Treibereingang ist ein Versorgungsausgang des Versorgungsschaltkreises angeschlossen. Ein Versorgungseingang des Versorgungsschaltkreises ist an eine Eingangsleitung angeschlossen, an der eine Eingangsspannung anliegt. Die Steuereinrichtung ist dazu eingerichtet, die Treiberschaltung anzusteuern, um im Betrieb am Treiberausgang eine elektrische Leistung für die Leuchtmittelanordnung bereitzustellen. Die Ansteuerung der Treiberschaltung erfolgt auf Basis von wenigstens einem Betriebskennwert, der in dem programmierbaren Speicher abgelegt ist. Bei dem Speicher handelt es sich vorteilhafterweise um einen nicht flüchtigen Speicher.
  • Der wenigstens eine Betriebskennwert kann eine Nachschlagetabelle und/oder ein Kennfeld und/oder eine Kennlinie und/oder eine Funktion sein.
  • Der Versorgungsschaltkreis ist dazu eingerichtet, ein Versorgungssignal zu erzeugen, das anzeigt, ob es sich bei der an der Eingangsleitung angelegten Eingangsspannung um eine Wechselspannung oder eine Gleichspannung handelt. Das Versorgungssignal wird an die Steuereinrichtung übermittelt. Durch ein abwechselndes Umschalten zwischen einer Gleichspannung und einer Wechselspannung wird eine Umschaltfolge erzeugt, die wiederum ein entsprechend codiertes Versorgungssignal erzeugt.
  • Unter dem abwechselnden Umschalten ist zu verstehen, dass nach einer bestimmten Zeitdauer, während der eine Gleichspannung anliegt, während einer weiteren Zeitdauer eine Wechselspannung anliegt und umgekehrt. Das Umschalten zwischen der Gleichspannung und der Wechselspannung kann lückenlos erfolgen, kann aber auch derart erfolgen, dass zunächst die aktuell anliegende Spannungsart abgeschaltet und anschließend die jeweils andere Spannungsart eingeschaltet wird, so dass eine zeitliche Lücke entstehen kann, während der kurzzeitig keine Eingangsspannung anliegt.
  • Die Steuereinrichtung ist dazu eingerichtet, das Versorgungssignal bzw. dessen Verlauf oder zeitliche Änderung auszuwerten. Durch die Auswertung kann festgestellt werden, ob die Aktualisierung von einem oder mehreren Betriebskennwerten angefordert wurde oder ob andere äußere Umstände zu einer Änderung des Versorgungssignals geführt haben. Das Versorgungssignal kann sich beispielsweise auch dann ändern, wenn eine Versorgungsspannung bzw. die Eingangsspannung an der Eingangsleitung schwankt oder zusammenbricht, oder wenn z.B. beim Einsetzen eines Notbetriebes von einer Wechselspannungsversorgung auf eine Gleichspannungsversorgung gewechselt wird. Das Umschalten - beispielsweise mittels einer dazu eingerichteten Codiereinrichtung - ist derart zu wählen, dass die Steuereinrichtung die Anforderung der Aktualisierung oder Programmierung wenigstens eines Betriebskennwertes von anderen äußeren Umständen oder Einflussfaktoren unterscheiden lässt.
  • Die Schaltungsanordung kann eine Codiereinrichtung aufweisen, die zur Programmierung bzw. Aktualisierung des Betriebsschaltkreises eingerichtet ist. Die Codiereinrichtung kann mit der Eingangsleitung verbunden werden und vorzugsweise zwischen einer Spannungs- oder Stromquelle und der Eingangsleitung zwischengeschaltet werden. Die Codiereinrichtung ist dazu eingerichtet, abwechselnd eine Gleichspannung und eine Wechselspannung an die Eingangsleitung anzulegen. Die Gleichspannung hat dabei einen Gleichspannungswert ungleich Null. Die Wechselspannung ist beispielsweise eine sinusförmige Wechselspannung mit insbesondere wechselnder Polarität, beispielsweise eine Wechselspannung entsprechend einer einphasigen Netzspannung eines Spannungsversorgungsnetzes. Die Wechselspannung kann auch durch Wechselrichten der von der Strom- oder Spannungsquelle bereitgestellten Versorgungsspannung erzeugt werden und kann einen der Wechselrichtung entsprechenden Verlauf aufweisen, beispielsweise einen dreieckförmigen, rechteckförmigen oder sinusförmigen Verlauf. Bevorzugt ist der Betrag eines Maximalwertes und/oder der Effektivwert der Wechselspannung verschieden vom Betrag der Gleichspannung. Vorzugsweise ist die Frequenz der Wechselspannung konstant und beträgt beispielsweise zumindest 50 Hz. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Gleichspannung stets denselben Betrag und/oder dieselbe Polarität aufweist. Die Gleichspannung kann durch Gleichrichten der Wechselspannung des Spannungsversorgungsnetzes erzeugt werden.
  • Mittels der Codiereinrichtung kann durch eine entsprechende Codierung sowohl der zu aktualisierende Betriebskennwert identifiziert, als auch für diesen Betriebskennwert zu speichernde Daten übermittelt werden. Das Umschalten zwischen einer Gleichspannung und einer Wechselspannung kann sehr einfach und sicher von anderen äußeren Einflüssen unterschieden werden, ohne dass hierfür eine komplexe Codierung notwendig ist. Außerdem steht zu jedem Zeitpunkt während der Programmierung über die Eingangsspannung eine elektrische Leistung zur Verfügung, so dass der Betriebsschaltkreis nicht zwingend einen Energiespeicher zur Pufferung benötigt.
  • Betriebsschaltkreise sind häufig ohnehin derart ausgelegt, dass sie sowohl mit einer Gleichspannung, als auch mit einer Wechselspannung betrieben werden können, insbesondere wenn sie über eine Notbetriebsfunktionalität verfügen. Dies kann erfindungsgemäß genutzt werden, um über die Codiereinrichtung eine Programmierung oder Aktualisierung wenigstens eines Betriebskennwertes durchzuführen. Eine separate drahtgebundene oder drahtlose Programmierschnittstelle am Betriebsschaltkreis (wie etwa DALI, NFC oder dergleichen) kann entfallen, so dass auch einfache Betriebsschaltkreise programmiert bzw. aktualisiert werden können. Manuell bedienbare Einstellmittel des Betriebsschaltkreises, wie etwa Dipschalter oder dergleichen können ebenfalls entfallen. Der wenigstens eine Betriebskennwert wird ursprünglich in dem Speicher vorgegeben und dort hinterlegt. Durch ein codiertes Umschalten der Eingangsspannung zwischen einer Gleichspannung und einer Wechselspannung kann veranlasst werden, dass eine oder mehrere der abgespeicherten Betriebskennwerte im Speicher aktualisiert und für den weiteren Betrieb vorgegeben werden.
  • Es ist bevorzugt, wenn die Steuereinrichtung dazu eingerichtet ist, den Verlauf des Versorgungssignal auszuwerten, um festzustellen, welche Daten für den wenigstens einen zu aktualisierenden Betriebskennwert im Speicher abgelegt werden sollen, sofern vorher festgestellt wurde, dass wenigstens ein Betriebskennwert aktualisiert werden soll. Durch die Codiereinrichtung kann mithin nicht nur eine Aktualisierung angefordert, sondern auch durch ein codiertes Umschalten der Eingangsspannung zwischen der Gleichspannung und der Wechselspannung aktualisierte Daten für den betreffenden Betriebskennwert übermittelt werden. Die Steuereinrichtung kann dann die neuen Daten im Speicher hinterlegen.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn die Codiereinrichtung dazu eingerichtet ist, die Gleichspannung und die Wechselspannung derart abwechselnd an die Eingangsleitung anzulegen, dass dadurch eine den zu aktualisierenden Betriebskennwert identifizierende Umschaltfolge (Identifikationsumschaltfolge) sowie eine weitere die abzuspeichernden Daten des zu aktualisierenden Betriebskennwerts beschreibende Umschaltfolge (Datenumschaltfolge) erzeugt wird. Wenn mehrere Betriebskennwerte aktualisiert werden sollen, können entsprechend mehrere Identifikationsumschaltfolgen sowie mehrere Datenumschaltfolgen erzeugt werden. Beispielsweise kann nachfolgend zu jeder Identifikationsumschaltfolge eine entsprechende Datenumschaltfolge übermittelt werden. Es ist auch möglich, zunächst mehrere Identifikationsumschaltfolgen und vorzugsweise anschließend mehrere jeweils zugehörige Datenumschaltfolgen in der entsprechenden Reihenfolge oder einer anderen vorgegebenen Zuordnung zu übermitteln.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, bei der Aktualisierung bzw. Programmierung jeweils eine einzige Umschaltfolge zu erzeugen und dabei die abzuspeichernden Daten sämtlicher Betriebskennwerte zu übermitteln. Dabei können die abzuspeichernden Daten für mehrere Betriebskennwerte, z.B. in einer vorgegebenen Reihenfolge übermittelt und den entsprechenden Betriebskennwerten dadurch zugeordnet werden. Umschaltfolgen, die die einzelnen Betriebskennwerte identifizieren (Identifikationsumschaltfolgen) können dann entfallen. Bei einer kleineren Anzahl von Betriebskennwerten, kann diese Art der Codierung bzw. Übermittlung vorteilhaft sein.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel kann der Betriebsschaltkreis optional einen Energiespeicher aufweisen, um zumindest kurzzeitig bei einem Ausfall der Eingangsspannung an der Eingangsleitung einen Notbetrieb des Betriebsschaltkreises und/oder der Leuchtmittelanordnung aufrecht zu erhalten. Der Energiespeicher kann beispielsweise über eine Energiespeichersteuerschaltung mit dem Versorgungsausgang bzw. dem Treibereingang verbunden sein. Über die Energiespeichersteuerschaltung kann entweder eine Aufladung bzw. Aufrechterhaltung der Ladung im Energiespeicher erfolgen oder es kann bei Ausfall der Eingangsspannung elektrische Leistung für die Treiberschaltung bereitgestellt werden.
  • Wenigstens ein im Speicher abgelegter Betriebskennwert kann eine von der Treiberschaltung während des Notbetriebs abgegebene elektrische Leistung und/oder eine Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung während des Notbetriebs vorgeben.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn wenigstens ein Betriebskennwert ein Temperaturkennwert darstellt. Der wenigstens eine Temperaturkennwert gibt die von der Treiberschaltung an die Leuchtmittelanordnung abgegebene elektrische Leistung und/oder die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung abhängig von einer Betriebstemperatur des Betriebsschaltkreises vor. Dadurch kann z.B. das Überschreiten einer Maximaltemperatur vermieden werden, indem die elektrische Leistung und die damit verbundene Wärmeentwicklung reduziert wird.
  • Bevorzugt wird der wenigstens eine Temperaturkennwert derart gewählt, dass die an die Leuchtmittelanordnung abgegebene elektrische Leistung und/oder die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung kontinuierlich oder stufenweise mit zunehmender Betriebstemperatur reduziert wird. Beispielsweise kann die abgegebene elektrische Leistung bei Überschreiten eines Temperaturschwellenwertes reduziert werden.
  • Die Steuereinrichtung kann in diesem Fall derart ausgestaltet sein, dass die Treiberschaltung angesteuert wird, um die dem Temperaturkennwert entsprechende elektrische Leistung an die Leuchtmittelanordnung abzugeben und/oder die vorgegebene Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung einzustellen.
  • Zur Bestimmung der Betriebstemperatur des Betriebsschaltkreises kann bei einem Ausführungsbeispiel ein Temperatursensor vorhanden sein, der mit der Steuereinrichtung kommunikationsverbunden ist. Alternativ kann die Betriebstemperatur auch durch wenigstens eine andere charakteristische Größe ermittelt werden. Beispielsweise kann anhand einer Zuordnung (Nachschlagetabelle und/oder Kennfeld und/oder Kennlinie und/oder Funktion) anhand der Betriebsdauer und der am Treibereingang anliegenden elektrischen Leistung und/oder der am Treiberausgang bereitgestellten elektrischen Leistung eine aktuelle Betriebstemperatur des Betriebsschaltkreises ermittelt oder geschätzt werden.
  • Mittels der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung kann sehr einfach und sicher ein zu aktualisierender Betriebskennwert übermittelt und im Speicher abgespeichert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass bei der Aktualisierung vorzugsweise lediglich Daten eines bereits vorhandenen Betriebskennwertes geändert und dadurch aktualisiert werden. Zusätzlich oder alternativ ist es auch möglich, einen bisher noch nicht vorhandenen Betriebskennwert im Speicher abzulegen. Beispielsweise könnte ein zusätzlicher Temperaturschwellenwert mit einer zugehörigen abzugebenden elektrischen Leistung bzw. Leuchtleistung als zusätzlicher Betriebskennwert im Speicher abgelegt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Schaltungsanordnung,
    • 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines Betriebsschaltkreises für die Schaltungsanordnung aus 1,
    • 3 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer Codiereinrichtung,
    • 4 eine schematische, lediglich exemplarische Darstellung einer Eingangsspannung durch Umschalten zwischen einer Gleichspannung und einer Wechselspannung zur Programmierung des Betriebsschaltkreises der Schaltungsanordnung und
    • 5 und 6 jeweils eine schematisierte Veranschaulichung einer oder mehrerer Umschaltfolgen für das Programmieren des Betriebsschaltkreises.
  • In 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung 10 dargestellt. Die Schaltungsanordnung 10 ist eingangsseitig an eine Strom- oder Spannungsquelle 11 angeschlossen, die unmittelbar oder mittelbar eine Versorgungsspannung UV bereitstellt. Die Versorgungsspannung kann eine Gleich- oder Wechselspannung sein. Bei der Strom- oder Spannungsquelle 11 kann es sich beispielsweise um eine Phase des Wechselspannungsversorgungsnetzes 11a und/oder eine Notstrom- oder Notspannungsquelle 11b handeln.
  • Die Schaltungsanordnung 10 weist einen Betriebsschaltkreis 12 auf. An den Betriebsschaltkreis 12 ist eine Leuchtmittelanordnung 13 angeschlossen. Der Betriebsschaltkreis 12 ist dazu eingerichtet, die Leuchtmittelanordnung 13 zu betreiben. Die Leuchtmittelanordnung 13 weist wenigstens ein Leuchtmittel auf, insbesondere ein Halbleiterleuchtmittel, wie etwa eine Leuchtdiode oder eine OLED. Sind mehrere Leuchtmittel vorhanden, können diese in Reihe und/oder parallel zueinander geschaltet sein.
  • Eingangsseitig ist der Betriebsschaltkreis 12 über eine Eingangsleitung 14 an die Strom- oder Spannungsquelle 11 angeschlossen. An der Eingangsleitung 14 liegt eine Eingangsspannung UE an. Die Eingangsleitung weist dazu zwei separate Leiter auf, deren Potentialdifferenz der Eingangsspannung UE entspricht. Der Betriebsschaltkreis 12 kann als eigenständiges Betriebsgerät ausgeführt und beispielsweise gemeinsam mit der Leuchtmittelanordnung 13 in einer Leuchte eingebaut sein.
  • Mittels einer Codiereinrichtung 15 der Schaltungsanordnung 10, die separat von dem Betriebsschaltkreis 12 ausgebildet ist, kann die Eingangsspannung UE modifiziert werden. Die Codiereinrichtung 15 ist beispielsgemäß dazu ausgebildet, abwechselnd eine Gleichspannung UG und eine Wechselspannung UW als Eingangsspannung UE an den Betriebsschaltkreis 12 anzulegen. Unabhängig davon, ob mittels der Strom- oder Spannungsquelle 11 eine Wechselspannung oder eine Gleichspannung bereitstellt wird, kann die Codiereinrichtung 15 die eingangsseitig anliegende Versorgungsspannung gleichrichten und/oder wechselrichten oder unverändert weiterleiten, um an der Eingangsleitung 14 entweder eine Gleichspannung UG oder eine Wechselspannung UW bereitzustellen. Dadurch lässt sich eine codierte Umschaltfolge F der Eingangsspannung UE an den Betriebsschaltkreis 12 übermitteln, um diesen mit einem oder mehreren Betriebskennwerten zu programmieren und/oder einen oder mehrere Betriebskennwerte zu aktualisieren. Dabei werden keine Signale auf eine kontinuierlich anliegende Spannung (Trägersignal) aufmoduliert, sondern die Eingangsspannung UE wird in einer vorgebbaren Umschaltreihenfolge zwischen der Gleichspannung UG und der Wechselspannung UW umgeschaltet.
  • Der wenigstens eine Betriebskennwert wird durch den Betriebsschaltkreis 12 dazu verwendet, die Leuchtmittelanordnung 13 zu betreiben, insbesondere abhängig von wenigstens einem Zustands- und/oder Umgebungsparameter. Im Betrieb des Betriebsschaltkreises 12 ist die Codiereinrichtung 15 nicht erforderlich. Sie kann zur erstmaligen Programmierung und/oder zur Aktualisierung des wenigstens einen Betriebskennwerts verwendet werden. Eine Codiereinrichtung 15 kann daher zur Programmierung und/oder zur Aktualisierung mehrerer Betriebsschaltkreise 12 gleichzeitig oder nacheinander verwendet werden. Beispielsweise können zur Programmierung und/oder zur Aktualisierung mehrerer Betriebsschaltkreise 12 zueinander parallel geschaltet mit einer gemeinsamen Codiereinrichtung 15 verbunden sein.
  • Wie es in den 1 und 2 schematisch veranschaulicht ist, wird die Codiereinrichtung 15 mittels einer Codiersteuerung 16 angesteuert. Über die Codiersteuerung 16 wird die Codiereinrichtung 15 derart betrieben, dass eine Gleichrichtung der Versorgungsspannung UV oder eine Wechselrichtung der Versorgungsspannung UV erfolgt oder die Versorgungsspannung UV der Strom- oder Spannungsquelle 11 unverändert als Eingangsspannung UE an die Eingangsleitung 14 angelegt wird. Hierzu steuert die Codiersteuerung 16 die Codiereinrichtung 15 mittels eines Codiersteuersignals C an.
  • Eine Ausführungsform der Codiereinrichtung 15 ist in 3 veranschaulicht. Die Codiereinrichtung 15 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen Gleichrichter 17, einen Wechselrichter 18 und eine ansteuerbare Schalteinrichtung 19 auf. Der Gleichrichter 17 und der Wechselrichter 18 sind ausgangsseitig jeweils mit der Ausgangsleitung 14 elektrisch verbunden. Die Schalteinrichtung 19 wird mittels des Codiersteuersignals C angesteuert und dadurch zwischen zwei oder optional drei Schaltstellungen umgeschaltet. In einer ersten Schaltstellung I wird die Versorgungsspannung UV an den Gleichrichter 17 angelegt, in einer zweiten Schaltstellung II wird die Versorgungsspannung UV an den Wechselrichter 18 angelegt und in einer dritten Schaltstellung III werden der Gleichrichter 17 und der Wechselrichter 18 überbrückt und die Versorgungsspannung UV wird unmittelbar als Eingangsspannung UE an die Ausgangsleitung 14 angelegt. In der ersten Schaltstellung I stellt der Gleichrichter 17 als Eingangsspannung UE eine Gleichspannung UG bereit. In der zweiten Schaltstellung II stellt der Wechselrichter 18 als Eingangsspannung UE eine Wechselspannung UW bereit. In der dritten Schaltstellung III wird die Versorgungsspannung UV als Eingangsspannung UE ausgegeben.
  • Wird die Aktualisierung oder Programmierung des Betriebsschaltkreises 12 nicht benötigt, kann sich die Schalteinrichtung 19 in der dritten Schaltstellung III befinden. Dadurch wird die Versorgungsspannung UV unmittelbar als Eingangsspannung UE an die Eingangsleitung 14 angelegt. Elektrische Verluste werden dadurch weitgehend vermieden. Die Codiereinrichtung 15 kann nach der Aktualisierung oder Programmierung auch entfernt und die Strom- oder Spannungsquelle unmittelbar mit der Eingangsleitung 14 verbunden werden (1).
  • Zur Aktualisierung eines Betriebskennwertes oder zur Codierung kann die Schalteinrichtung 19 über das Codiersteuersignal C umgeschaltet werden, beispielsweise abwechselnd zwischen der ersten Schaltstellung I und der dritten Schaltstellung III oder beispielsweise abwechselnd zwischen der zweiten Schaltstellung II und der dritten Schaltstellung III. Ob für die Codierung die erste Schaltstellung I oder die zweite Schaltstellung II gemeinsam mit der dritten Schaltstellung III verwendet wird hängt davon ab, ob es sich bei der Versorgungsspannung UV um eine Gleichspannung oder eine Wechselspannung handelt. Auf die Programmierung bzw. Aktualisierung von Betriebskennwerten wird später noch genauer eingegangen.
  • Wird zur Programmierung oder Aktualisierung des wenigstens einen Betriebskennwertes immer nur eine Gleichspannung als Versorgungsspannung UV verwendet, kann auf den Gleichrichter 17 verzichtet werden. Analog dazu kann auf den Wechselrichter 18 verzichtet werden, wenn zur Programmierung oder Aktualisierung des wenigstens einen Betriebskennwertes immer nur eine Wechselspannung als Versorgungsspannung UV verwendet wird.
  • 2 veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel für den Betriebsschaltkreis 12. Der Betriebsschaltkreis 12 weist eine mittels einer Steuereinrichtung 25 ansteuerbare Treiberschaltung 26 auf. Die Treiberschaltung 26 hat einen Treiberausgang 27, an dem die Leuchtmittelanordnung 13 angeschlossen ist. An einen Treibereingang 28 der Treiberschaltung 26 ist ein Versorgungsausgang 29 eines Versorgungsschaltkreises 30 angeschlossen. Ein Versorgungseingang 31 des Versorgungsschaltkreises 30 ist an die Eingangsleitung 14 angeschlossen. An seinem Versorgungsausgang 29 stellt der Versorgungsschaltkreis 30 eine Betriebsgleichspannung UB zum Betreiben der Betreiberschaltung 26 bereit, wenn an seinem Versorgungseingang 29 die Eingangsspannung UE anliegt. Wie es in den 1 und 2 gezeigt ist, ist der Betriebsschaltkreis 12 bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dazu eingerichtet, beim Ausfall des Wechselspannungsversorgungsnetzes 11a in einem Notbetrieb mit einer Notstrom- oder Notspannungsquelle 11b betrieben zu werden. Der Versorgungsschaltkreis 30 kann dazu sowohl mit einer Gleich- oder einer Wechselspannung als Eingangsspannung UE betrieben werden.
  • Der Versorgungsschaltkreis 30 ist dazu eingerichtet zu erkennen, ob es sich bei der Eingangsspannung UE um eine Gleichspannung oder Wechselspannung handelt und stellt ein entsprechendes Versorgungssignal V bereit, das an die Steuereinrichtung 25 übermittelt wird. Abhängig von der Art und Höhe der Eingangsspannung UE ist der Versorgungsschaltkreis 30 dazu eingerichtet, durch einen Wandlerschaltkreis, beispielsweise einen Gleichrichterschaltkreis, die Betriebsgleichspannung UB bereitzustellen. Zwischen den Ausgangsanschlüssen des Versorgungsausgangs 29 kann ein Kondensator 32 geschaltet sein, um die Betriebsgleichspannung UB zu glätten und zu stabilisieren.
  • Die Steuereinrichtung 25 des Betriebsschaltkreises 12 ist mit einem Speicher 37 kommunikationsverbunden. Bei dem Speicher 37 handelt es sich beispielsgemäß um einen programmierbaren, nicht flüchtigen Speicher. In dem Speicher 37 ist wenigstens ein Betriebskennwert abgespeichert, der die am Treiberausgang 27 bereitgestellte elektrische Leistung und/oder die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung 13 abhängig von wenigstens einem Zustandsparameter des Betriebsschaltkreises 12 und/oder abhängig von einer Umgebungsbedingung beschreibt. Der wenigstens eine Kennwert kann durch eine Kennlinie und/oder ein Kennfeld und/oder eine Nachschlagetabelle („Look-up-table“) definiert sein.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform des Betriebsschaltkreises 12 ist außerdem ein Temperatursensor 38 vorhanden, der die Temperatur des Betriebsschaltkreises 12 und beispielsgemäß der Treiberschaltung 26 misst und ein Temperatursignal T an die Steuereinrichtung 25 übermittelt, das die aktuelle Betriebstemperatur beschreibt. Anstelle der Verwendung eines Temperatursensor 38 könnte die Betriebstemperatur auch auf Basis der Betriebsdauer und/oder der am Treibereingang 28 bereitgestellten elektrischen Leistung und/oder der am Treiberausgang 27 bereitgestellten elektrischen Leistung mittels einer Funktion, einer Kennlinie, einem Kennfeld, einer Nachschlagetabelle oder dergleichen in der Steuereinrichtung 25 berechnet oder geschätzt werden.
  • Optional kann der Betriebsschaltkreis 12 einen elektrischen Energiespeicher 39 aufweisen, der am Treibereingang 28 bei Ausfall der Versorgungsspannung UV bzw. der Eingangsspannung UE die Betriebsgleichspannung UB zumindest für eine gewisse Zeitdauer bereitstellen kann. Der Energiespeicher 39 ist über eine Energiespeichersteuerschaltung 40 mit dem Treibereingang 28 elektrisch verbunden. Die Energiespeichersteuerschaltung 40 wird beispielsweise durch ein Energiespeichersteuersignal E der Steuereinrichtung 25 angesteuert. Die Energiespeichersteuerschaltung 40 kann durch das Energiespeichersteuersignal E in einen Betriebszustand geschaltet werden, in dem - beispielsweise bei Abfall oder Ausfall der Versorgungsspannung UV oder der Eingangsspannung UE - Energie aus dem Energiespeicher 39 zum Betrieb der Steuereinrichtung 25 und/oder Treiberschaltung 26 bereitgestellt wird. Die Energiespeichersteuerschaltung 40 ist außerdem dazu eingerichtet, den Energiespeicher 39 zu laden, wenn im Normalbetrieb die Versorgungsspannung UV bzw. die Eingangsspannung UE anliegt. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Ansteuerung der Energiespeichersteuerschaltung 40 durch das Energiespeichersteuersignal E entfallen und die Energiespeichersteuerschaltung 40 kann dazu eingerichtet sein, selbstständig in den jeweils erforderlichen Betriebsmodus zu wechseln.
  • Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist in dem Speicher 37 wenigstens ein Betriebskennwert vorgegeben, der die am Treiberausgang 27 bereitgestellte elektrische Leistung für die Leuchtmittelanordnung 13 während eines Notbetriebs, bei Ausfall der Eingangsspannung UE beschreibt. Beispielsweise kann während des Notbetriebs die durch die Leuchtmittelanordnung 13 aufgenommene elektrische Leistung und mithin die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung 13 reduziert werden, um eine ausreichend lange Betriebsdauer für den Notbetrieb sicher zu stellen, da die Notstrom- oder Notspannungsquelle 11b und/oder der Energiespeicher 39 in der Regel eine Batterie mit begrenztem elektrischem Energievorrat ist.
  • In dem Speicher 37 ist beispielsgemäß auch wenigstens ein Temperaturkennwert bzw. ein Temperaturkennfeld oder eine Nachschlagetabelle abgespeichert, die die am Treiberausgang 27 bereitgestellte elektrische Leistung abhängig von der Betriebstemperatur vorgibt. Beispielsweise kann bei Überschreiten eines Temperaturschwellenwertes die am Treiberausgang 27 bereitgestellte elektrische Leistung reduziert werden, um einen weiteren Temperaturanstieg der Betriebstemperatur zu vermeiden oder die Temperaturanstiegsgeschwindigkeit zu mindern. Es können auch mehrere Temperaturschwellenwerte vorhanden sein, so dass zwei, drei oder mehr Temperaturbereiche definiert sind, die beispielsweise jeweils mit einem Wert einer abgegebenen elektrischen Leistung am Treiberausgang 27 verknüpft sind. Beispielsweise kann die aktuell angeforderte oder am Treiberausgang abgegebene elektrische Leistung bei Überschreiten eines ersten Temperaturschwellenwertes um einen ersten Prozentsatz, bei Überschreiten eines weiteren Temperaturschwellenwertes um einen zweiten Prozentsatz, usw. stufenweise reduziert werden. Die Anzahl der Temperaturschwellenwerte und die jeweilige Leistungsminderung der abgegebenen elektrischen Leistung werden abhängig von der konkreten Ausführung des Betriebsschaltkreises 12 definiert und können durch Simulation oder durch Versuche empirisch ermittelt werden.
  • Der wenigstens eine Betriebskennwert wird in dem Speicher 37 bei der Herstellung des Betriebsschaltkreises 12 und/oder bei der ersten Inbetriebnahme initialisiert. Der Betriebsschaltkreis 12 ist beispielsweise durch ein Betriebsgerät gebildet, das in einer Leuchte zusammen mit der Leuchtmittelanordnung 13 eingebaut ist. Viele derartige Betriebsschaltkreise 12 haben keine Schnittstelle zur Programmierung des wenigstens einen Kennwerts. Soll bei einem in eine Leuchte eingebauten Betriebsschaltkreis 12 später wenigstens ein Betriebskennwert aktualisiert werden, erfolgt dies beispielsgemäß mit Hilfe der Codiereinrichtung 15.
  • In 4 ist schematisch exemplarisch veranschaulicht, wie die Eingangsspannung UE mittels des Codiersteuersignals C durch Umschalten der Schalteinrichtung 19 zwischen einer Gleichspannung UG und einer Wechselspannung UW umgeschaltet werden kann, um eine Umschaltfolge F zu bilden. Die Wechselspannung UW wechselt beispielsgemäß nach jeder Halbwelle ihre Polarität. Die Gleichspannung UG hat einen Gleichspannungswert ungleich Null. Der Gleichspannungswert der Gleichspannung UG ist konstant und kann positiv oder negativ sein. Bei der Wechselspannung UW handelt es sich beispielsweise um eine sinusförmige Wechselspannung, die der Versorgungsspannung UV bzw. der Netzspannung entsprechen kann, wenn die Strom- oder Spannungsquelle 11 durch das Versorgungsnetz gebildet ist.
  • Vorzugsweise steuert die Codiersteuerung 16 mittels des Codiersteuersignals C die Codiereinrichtung 15 derart an, dass die Zeitdauer zwischen zwei Umschaltvorgängen einem ganzzahligen Vielfachen der halben Periodendauer der Wechselspannung UW oder einem ganzzahligen Vielfachen der Periodendauer der Wechselspannung UW entspricht. In 4 sind die Umschaltzeitpunkte beispielhaft so gewählt, dass die Wechselspannung UW jeweils einen Nulldurchgang aufweist. Die Umschaltzeitpunkte könnten auch anders gewählt werden. Anders als dargestellt kann zwischen dem Ausschalten der Gleichspannung UG oder der Wechselspannung UW und dem darauffolgenden Einschalten der Wechselspannung UW bzw. Gleichspannung UG auch eine kurze Zeitverzögerung (zeitliche Lücke) vorhanden sein. Optional ist es auch möglich diese zeitliche Lücke (z.B. deren Dauer) bei der Codierung zu verwenden.
  • Durch ein codiertes Umschalten der Eingangsspannung UE zwischen der Wechselspannung UW und der Gleichspannung UG wird ein entsprechend codiertes Versorgungssignal V gebildet und an die Steuereinrichtung 25 übermittelt. Beispielsweise kann das Versorgungssignal V einen ersten Wert aufweisen, wenn es sich bei der Eingangsspannung UE um die Gleichspannung UG handelt und einen zweiten Wert aufweisen, wenn es sich bei der Eingangsspannung UE um die Wechselspannung UW handelt. Optional kann das Versorgungssignal V einen dritten Wert aufweisen, wenn die Eingangsspannung UE für eine Mindestzeitdauer gleich Null oder unterhalb eines Mindestspannungsbetrages ist, beispielsweise beim Ausfall der Versorgungsspannung UV. Dadurch kann auch über das Versorgungssignal V ein Ausfall der Versorgungsspannung UV von dem Anliegen einer Gleich- oder Wechselspannung als Eingangsspannung UE unterschieden werden. In diesem Fall kann die Steuereinrichtung 25 beispielsweise den Notbetrieb starten, beispielsweise mittels des Energiespeichersteuersignals E.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel des Versorgungsschaltkreises 30 kann dieser dazu eingerichtet sein Spannungsnulldurchgänge der Eingangsspannung UE zu erkennen. Es wird unterstellt, dass eine Eingangsspannung UE anliegt. Wenn innerhalb einer vorgebbaren Zeitdauer, keine Spannungsnulldurchgänge erkannt werden, erzeugt der Versorgungsschaltkreis 30 ein Versorgungssignal V das anzeigt, dass eine Gleichspannung anliegt. Werden hingegen mehrere Spannungsnulldurchgänge erkannt, erzeugt der Versorgungsschaltkreis 30 ein Versorgungssignal V das anzeigt, dass eine Wechselspannung anliegt.
  • Die Art der Codierung der Eingangsspannung UE kann variiert werden. Durch das abwechselnde Umschalten zwischen der Gleichspannung UG und der Wechselspannung UW wird eine Umschaltfolge F gebildet, aus der sich wiederum das Versorgungssignal V ergibt. Ist der Versorgungsschaltkreis 30 dazu eingerichtet Spannungsnulldurchgänge zu erfassen, um zwischen einer Gleichspannung und einer Wechselspannung unterscheiden zu können, ist es bevorzugt, wenn die Gleichspannung UG und die Wechselspannung UW der Umschaltfolge F jeweils während mehrerer und vorzugsweise während zumindest 3 bis 6 Netzhalbwellen anliegt, um eine sichere Erkennung zu erreichen.
  • In 5 ist ein erstes Beispiel veranschaulicht, wie eine solche Umschaltfolge F zur Aktualisierung eines Kennwertes im Speicher 37 verwendet werden kann. Die Eingangsspannung UE wird zunächst zur Erzeugung einer Identifikationsumschaltfolge FI umgeschaltet, die angibt, welcher der Kennwerte im Speicher 37 aktualisiert werden soll. Im Anschluss daran wird eine Datenumschaltfolge FD übermittelt, die die Daten enthält, die anstelle der bisherigen Daten des zu aktualisierenden Kennwertes im Speicher 37 abgelegt werden sollen. Abschließend kann eine Prüfumschaltfolge FP übermittelt werden, anhand der die Steuereinrichtung 25 ermitteln kann, ob die vorher übermittelten Folgen FI bzw. FD korrekt empfangen bzw. ausgewertet wurden. Das in 5 veranschaulichte Verfahren eignet sich hauptsächlich dann, wenn lediglich einzelne Kennwerte und nicht sämtliche Kennwerte aktualisiert werden sollen.
  • Ist die Anzahl der gespeicherten Kennwerte klein, können auch stets sämtliche Daten aller Kennwerte aktualisiert werden. Ein Beispiel hierfür ist in 6 veranschaulicht. Dort werden nacheinander die Datenumschaltfolgen FD1, FD2, FD3, ..., FDn für sämtliche Betriebskennwerte in einer vorgegebenen Reihenfolge übermittelt, wobei n die Anzahl der Betriebskennwerte darstellt. Dabei ist in der Steuereinrichtung 25 bekannt, in welcher Reihenfolge die Datenumschaltfolgen FD übertragen werden und die bisher abgespeicherten Daten können zugeordnet zu den richtigen Kennwerten durch die aktualisierten, übermittelten Daten ersetzt werden. Optional kann auch hier zum Abschluss eine Prüfumschaltfolge FP übertragen werden, um die Richtigkeit der zuvor übermittelten Folgen in der Steuereinrichtung 25 prüfen zu können.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn zusätzlich auch die Polarität der Gleichspannung UG zur Codierung genutzt wird. Der Versorgungsschaltkreis 30 ist dabei dazu eingerichtet abhängig von der Polarität der Gleichspannung UG jeweils ein anderes Versorgungssignal V zu erzeugen und zu übermitteln. Mittels einer Änderung der Polarität könnte durch eine geeignete Codierung ein Datensignal übertragen werden, ohne dass die eigentliche Polung relevant ist.
  • Sollte sich bei einer Auswertung der Prüfumschaltfolge FP ergeben, dass die vorher übermittelten Daten nicht richtig empfangen und/oder nicht richtig ausgewertet wurden, können die erhaltenen Daten für den oder die zu aktualisierenden Betriebskennwerte verworfen und die bisherigen gespeicherten Daten beibehalten werden.
  • Optional kann die Steuereinrichtung 25 bei einer erkannten fehlerhaften Programmierung oder Aktualisierung den Betriebsschaltkreis 12 in einen Betriebszustand versetzen, der anzeigt, dass die Programmierung oder Aktualisierung fehlerhaft war, beispielsweise durch ein Betreiben der Treiberschaltung 26 derart, dass die Leuchtmittelanordnung 13 blinkt. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, die korrekte und vollständige Programmierung oder Aktualisierung eines oder mehrerer Kennwerte durch einen entsprechenden Betriebszustand des Betriebsschaltkreises 12 anzuzeigen, beispielsweise durch ein mehrfaches Ein- und Ausschalten der Leuchtmittelanordnung 13. Wenn sowohl eine fehlerhafte Aktualisierung, als auch eine korrekte Aktualisierung angezeigt werden sollen, wird die Ansteuerung der Leuchtmittelanordnung 13 unterscheidbar gewählt, beispielsweise durch ein langsames Blinken der Leuchtmittelanordnung 13 für eine erste Zeitdauer, wenn die Aktualisierung erfolgreich war und durch ein schnelleres Blinken für eine zweite Zeitdauer, wenn die Aktualisierung nicht erfolgreich war. Die zweite Zeitdauer kann dabei größer sein als die erste Zeitdauer. Die Variationsmöglichkeiten für eine Rückmeldung des Erfolgs oder Misserfolgs einer Aktualisierung durch Ansteuerung der Leuchtmittelanordnung 13 sind vielfältig und können auch beliebig anders gewählt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung 10 mit einem Betriebsschaltkreis 12, der eine Steuereinrichtung 25 und einen damit kommunikationsverbundenen programmierbaren Speicher 37 aufweist, sowie ein Verfahren zur Programmierung oder Aktualisierung eines Betriebskennwertes, der im Speicher 37 abgespeichert ist. Eine Treiberschaltung 26 ist dazu eingerichtet, eine Leuchtmittelanordnung 13 mit elektrischer Energie zu versorgen. Ein Versorgungsschaltkreis 30 stellt eine Betriebsgleichspannung UB für die Treiberschaltung 26 bereit, wenn eingangsseitig eine Eingangsspannung UE anliegt, bei der es sich um eine Gleichspannung UG oder eine Wechselspannung UW handeln kann. Mittels einer Codiereinrichtung 15 kann die Eingangsspannung UE gezielt codiert zwischen einer Gleichspannung UG und einer Wechselspannung UW umgeschaltet und dadurch eine Umschaltfolge F erzeugt werden. Diese Umschaltfolge F kann im Betriebsschaltkreis 12 ausgewertet und zur Programmierung oder Aktualisierung eines Betriebskennwertes im Speicher 37 verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste:
  • 10
    Schaltungsanordnung
    11
    Strom- oder Spannungsquelle
    11a
    Wechselspannungsversorgungsnetz
    11b
    Notstrom- oder Notspannungsquelle
    12
    Betriebsschaltkreis
    13
    Leuchtmittelanordnung
    14
    Eingangsleitung
    15
    Codiereinrichtung
    16
    Codiersteuerung
    17
    Gleichrichter
    18
    Wechselrichter
    19
    Schalteinrichtung
    25
    Steuereinrichtung
    26
    Treiberschaltung
    27
    Treiberausgang
    28
    Treibereingang
    29
    Versorgungsausgang
    30
    Versorgungsschaltkreis
    31
    Versorgungseingang
    32
    Kondensator
    37
    Speicher
    38
    Temperatursensor
    39
    Energiespeicher
    40
    Energiespeichersteuerschaltung
    I
    erste Schaltstellung
    II
    zweite Schaltstellung
    III
    dritte Schaltstellung
    C
    Codiersteuersignal
    E
    Energiespeichersteuersignal
    F
    Umschaltfolge
    FD
    Datenumschaltfolge
    FI
    Identifikationsumschaltfolge
    FP
    Prüfumschaltfolge
    UE
    Eingangsspannung
    UG
    Gleichspannung
    UV
    Versorgungsspannung
    UW
    Wechselspannung
    V
    Versorgungssignal

Claims (14)

  1. Schaltungsanordnung (10) mit einem Betriebsschaltkreis (12) aufweisend eine Steuereinrichtung (25) und eine Treiberschaltung (26), die einen Treibereingang (28) aufweist, an den ein Versorgungsschaltkreis (30) angeschlossen ist und die einen Treiberausgang (27) aufweist, an den eine Leuchtmittelanordnung (13) angeschlossen oder anschließbar ist, wobei die Steuereinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, die Treiberschaltung (26) anzusteuern, um am Treiberausgang (27) eine elektrische Leistung für die Leuchtmittelanordnung (13) bereitzustellen, wobei die Steuereinrichtung (25) mit einem programmierbaren Speicher (37) kommunikationsverbunden ist, in dem wenigstens ein Betriebskennwert zum Betrieb der Treiberschaltung (26) abgespeichert ist, wobei der Versorgungsschaltkreis (30) einen an eine Eingangsleitung (14) angeschlossenen Versorgungseingang (31) und einen an den Treibereingang (28) angeschlossenen Versorgungsausgang (29) hat, und wobei der Versorgungsschaltkreis (30) dazu eingerichtet ist, ein Versorgungssignal (V) zu erzeugen und an die Steuereinrichtung (25) zu übermitteln das angibt, ob an der Eingangsleitung (14) eine Wechselspannung (UW) oder eine Gleichspannung (UG) anliegt, und wobei die Steuereinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, den Verlauf des Versorgungssignals (V) auszuwerten um festzustellen, ob wenigstens einer von dem wenigstens einen Betriebskennwert programmiert oder aktualisiert werden soll.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, das Versorgungssignal (V) auszuwerten um festzustellen, welche Daten für den wenigstens einen zu programmierenden oder zu aktualisierenden Betriebskennwert im Speicher (37) abgelegt werden sollen, sofern festgestellt wurde, dass wenigstens ein Betriebskennwert aktualisiert werden soll.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Codiereinrichtung (15) vorhanden ist, die dazu eingerichtet ist, zur Programmierung oder Aktualisierung von wenigstens einem Betriebskennwert abwechselnd eine Gleichspannung (UG) und eine Wechselspannung (UW) an die Eingangsleitung (14) anzulegen.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Codiereinrichtung (15) dazu eingerichtet ist, die Gleichspannung (UG) und die Wechselspannung (UW) derart abwechselnd an die Eingangsleitung (14) anzulegen, dass eine den wenigstens einen zu programmierenden oder zu aktualisierenden Betriebskennwert identifizierende Identifikationsumschaltfolge (FI) sowie eine die abzuspeichernden Daten des wenigstens einen zu programmierenden oder zu aktualisierenden Betriebskennwerts beschreibende Datenumschaltfolge (FD) erzeugt wird.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Codiereinrichtung (15) dazu eingerichtet ist, die Gleichspannung (UG) und die Wechselspannung (UW) derart abwechselnd an die Eingangsleitung (14) anzulegen, dass eine Umschaltfolge (FD1, FD2, FD3, ..., FDn) erzeugt wird, die die abzuspeichernden Daten sämtlicher Betriebskennwerte von dem wenigstens einen Betriebskennwert angibt.
  6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Codiereinrichtung (15) und der Betriebsschaltkreis (12) als separate Geräte ausgebildet sind.
  7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betriebsschaltkreis (12) einen Energiespeicher (39) aufweist, um bei einem Ausfall einer Eingangsspannung (UE) an der Eingangsleitung (14) einen Betrieb der Steuereinrichtung (25) und/oder der Treiberschaltung (26) und/oder der Leuchtmittelanordnung (13) aufrechtzuerhalten.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Betriebskennwert die an die Leuchtmittelanordnung (13) während eines Notbetriebs abgegebene elektrische Leistung und/oder die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung (13) während des Notbetriebs vorgibt.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Eingangsleitung (14) verbindbare Notstrom- oder Notspannungsquelle (11b) dazu eingerichtet ist, während des Notbetriebs eine Gleichspannung bzw. ein Gleichstrom zur Versorgung des Betriebsschaltkreises (12) bereitzustellen.
  10. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Betriebskennwert einen Temperaturkennwert darstellt, der die an die Leuchtmittelanordnung (13) abgegebene elektrische Leistung und/oder die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung (13) abhängig von einer Betriebstemperatur des Betriebsschaltkreises (12) vorgibt.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Temperaturkennwert vorgibt, dass die an die Leuchtmittelanordnung (13) abgegebene elektrische Leistung und/oder die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung (13) kontinuierlich oder stufenweise mit zunehmender Betriebstemperatur reduziert wird.
  12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (25) dazu eingerichtet ist, die Treiberschaltung (26) des Betriebsschaltkreises (12) derart anzusteuern, dass die an die Leuchtmittelanordnung (13) abgegebene elektrische Leistung und/oder die Leuchtleistung der Leuchtmittelanordnung (13) dem wenigstens einen Temperaturkennwert entspricht.
  13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Steuereinrichtung (25) kommunikationsverbundener Temperatursensor (38) zur Erfassung der Betriebstemperatur des Betriebsschaltkreises (12) vorhanden ist.
  14. Verfahren zur Programmierung oder Aktualisierung wenigstens eines zu aktualisierenden Betriebskennwerts eines Betriebsschaltkreises (12), wobei der Betriebsschaltkreis (12) eine Steuereinrichtung (25), einen mit der Steuereinrichtung kommunikationsverbundenen Speicher (37), in dem wenigstens ein Betriebskennwert für den Betrieb des Betriebsschaltkreis (12) abgespeichert ist, eine Treiberschaltung (26) mit einem Treibereingang (28) und einem Treiberausgang (27) und eine Versorgungsschaltkreis (30) aufweist, an deren Versorgungseingang (31) eine Eingangsspannung (UE) anliegt und deren Versorgungsausgang (29) an den Treibereingang (28) angeschlossen ist, wobei eine Leuchtmittelanordnung (13) an den Treiberausgang (27) angeschlossen ist, mit folgenden Schritten: - Wiederholtes Umschalten einer am Versorgungsschaltkreis (30) anliegenden Eingangsspannung (UE) zwischen einer Gleichspannung (UG) und einer Wechselspannung (UW), - Erzeugen eines Versorgungssignals (V) durch den Versorgungsschaltkreis (30), das angibt, ob die aktuelle Eingangsspannung (UE) eine Gleichspannung (UG) oder eine Wechselspannung (UW) ist und Übermitteln des Versorgungssignals (V) an die Steuereinrichtung (25), - Auswerten des Verlaufs des Versorgungssignals (V) durch die Steuereinrichtung (25) um festzustellen, ob wenigstens einer von dem wenigstens einen Betriebskennwert programmiert oder aktualisiert werden soll.
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