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Die Erfindung betrifft eine Wickelwelle zum Einsatz bei Vlieswicklern sowie einen dafür vorgesehenen Vlieswickler.
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Vlieswickler an sich sind bekannt. Sie dienen dazu, ein beispielsweise aus einer Karde herauskommendes Vlies auf eine Wickelwelle aufzuwickeln. Dazu werden leere Wickelwellen im automatischen Wechsel nacheinander bewickelt. Dies erfolgt, indem ankommendes Vliesmaterial um eine rotierende Kontaktwalze herumgeführt wird. Eine mit einer adhäsiven Oberfläche versehene und in zur Kontaktwalze entgegengesetzter Richtung rotierende, leere Wickelwelle wird an die Kontaktwalze angelegt und übernimmt aufgrund der Adhäsionswirkung das Vlies von der Kontaktwalze. Ist die Wickelwelle voll, wird eine neue, leere Wickelwelle aus einem Magazin in eine Warteposition gebracht, angedreht und daraufhin an die Kontaktwalze angelegt. In diesem Moment wird das noch auf die vorherige Wickelwelle aufgewickelte Vlies im Bereich der Kontaktwalze getrennt. Damit kann das Vlies mit dem freien Ende von der leeren Wickelwelle aufgrund der Adhäsionswirkung von der Kontaktwalze abgenommen werden. Dabei wird die soeben zu Ende bewickelte Wickelwelle in eine Ausschubposition bewegt. Die soeben angewickelte Wickelwelle wird um die Kontaktwalze herum in eine Wickelposition bewegt, in der die Wickelwelle zu Ende bewickelt wird. D. h. jede Wickelwelle befindet sich nacheinander in einer von üblicherweise fünf Positionen: im Magazin, in Warte- bzw. Andrehposition, in Anwickelposition, in Wickelposition und in Ausschubposition. Dabei ist sie, abgesehen vom Rotieren, drei Bewegungsabläufen unterworfen: vom Magazin zur Warteposition, von der Warteposition in Anwickelposition, von der Anwickelposition in Wickelposition und von der Wickelposition in Ausschubposition. Dabei wird die Wickelwelle von einem Element in die jeweilige Position gebracht und bis zum Erreichen der Wickelposition von einem Mitnehmerelement an ein anderes quasi übergeben. Diese Elemente überlappen sich dabei paarweise in der jeweils gemeinsamen Position der Wickelwelle, in Richtung deren Rotationsachse gesehen. Dabei besteht die Gefahr, dass sich die Wickelwelle in einer der Positionen und/oder beim Bewegen zwischen den einzelnen Positionen entlang ihrer Rotationsachse verlagern kann.
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Die
DD 239 579 A5 betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von zugeführten Warenbahnen auf einzeln nacheinander zugeführte Wickelkerne und deren Wechsel mit Mitteln für das Einlegen eines neuen Wickelkerns, für das Einlegen des Warenbahnanfangs an den Wickelkern und für die Übergabe der Wickelkerne. Bei dieser Vorrichtung ist ein Anfangsabschnitt eines neuen Warenbahnabschnittes mit einem Einlegeelement unter die erste neue Windung der Warenbahn gelegt. Die Vorrichtung ist für schwere Warenbahnen, wie Teppiche, als auch flexible, leichte Warenbahnen, wie Tuche oder Folien anwendbar.
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Die
DE 20 2014 005 560 U1 offenbart einen Wickler zum Wickeln einer Faserstoffbahn um einen Wickelkern herum, um einen Tambour mittels eines Wickelspalts zwischen einem Wickelzylinder des Wicklers und dem Tambour beim Wickeln auszubilden. Das Wickeln erfolgt in einer primären Stufe in einer primären Position und in einer sekundären Stufe in einer sekundären Position. Der Wickler weist den Wickelzylinder und primäre Wickelvorrichtungen für jedes Ende des Wickelkerns zum Wickeln der Faserstoffbahn in der primären Position und sekundäre Arme für beide Enden des Wickelkerns zum Wickeln der Faserstoffbahn in der sekundären Position und zum Bewegen des Tambours entlang waagrechten Schienen des Wicklers auf.
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Zudem weist der Wickler ein Wickelkernlager aufweist, in dem leere Wickelkerne gelagert werden. Das Wickelkernlager ist aus zwei waagrechten Führungsschienen gebildet, die an beiden Seiten des Wicklers und bahnaufwärtig des Wickelzylinders angeordnet sind. Die primären Wickelvorrichtungen des Wicklers sind gestaltet, um den Wickelkern von dem Wickelkernlager aufzunehmen und um den Wickelkern während des Wickelns in der primären Position während der primären Stufe zu stützen und zu beladen und um den Wickelkern zu der sekundären Position abzusenken.
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Aufgabe der Erfindung ist es, den vorgenannten Nachteil weitestgehend zu beheben.
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Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der Ansprüche 1 und 11 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß ist eine Wickelwelle vorgesehen, die gestaltet ist, bei einem Vlieswickler zum Aufwickeln eines Vlieses eingesetzt zu werden. Sie weist dabei einen Wickelabschnitt auf, der gestaltet ist, bei einem Rotieren der Wickelwelle das Vlies an einer Außenumfangsfläche aufzunehmen. Die Außenumfangsfläche verläuft im Wesentlichen parallel zu einer Rotationsachse der Wickelwelle. Die Wickelwelle weist zudem einen Lagerungsabschnitt auf, in bzw. an dem der Wickelabschnitt frei rotierbar gelagert ist. Der Lagerungsabschnitt weist, quer zur Rotationsachse gesehen, Ausnehmungen auf. Diese sind gestaltet, in einem Magazin und/oder einem Warteabschnitt des Vlieswicklers so aufgenommen zu werden, dass die Wickelwelle an einer Bewegung entlang ihrer Rotationsachse gehindert ist. D. h. die Wickelwelle selbst sorgt dafür, dass sie sich nicht in Richtung der Rotationsachse bewegen kann.
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Vorzugsweise ist zumindest eine der Ausnehmungen umlaufend ausgebildet. Dadurch ist es unerheblich, in welcher Rotationsposition um die Rotationsachse gesehen die Wickelwelle im Vlieswickler angeordnet ist.
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Bei beiden Varianten kann der Lagerungsabschnitt ferner zumindest eine zusätzliche Ausnehmung aufweisen. Diese ist gestaltet, bei einem Klemmen mittels einer Wickelwellenverriegelung des Vlieswicklers, die Wickelwelle an einer Bewegung entlang ihrer Rotationsachse in der Wickelwellenverriegelung zu hindern. Es handelt sich mithin um eine für einen sehr speziellen Zweck ausgebildete Ausnehmung.
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Bei allen genannten Wickelwellen kann zumindest eine der Ausnehmungen nutenartig ausgebildet sein. Dies erlaubt eine einfache Ausgestaltung beispielsweise des Magazins. Im Zweifel reicht eine Kante aus, die Wickelwelle an der jeweiligen Ausnehmung lagernd aufzunehmen.
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Bei jeder der vorgenannten Wickelwellen kann der Lagerungsabschnitt zumindest eine Hülse umfassen, die den Wickelabschnitt an einem Ende frei rotierbar aufnimmt. Dies ermöglicht, die Wickelwelle als Art Standardteil ausbilden zu können und hinsichtlich der Aufnahme lediglich vermittels der Hülse an den jeweiligen Vlieswickler anzupassen. Ein zweiter Vorteil besteht darin, dass der Lagerungsabschnitt mehrere Funktionen erfüllt: das Verhindern des Bewegens der Wickelwelle entlang der Rotationsachse in Bezug auf den Vlieswickler und das frei rotierbare Aufnehmen des zum Aufnehmen des Vlieses vorgesehenen Wickelabschnitts. Die Hülse ermöglicht zudem, den Verschleiß eben auf die Hülse aufgrund der Lagerungs- und Bewegungshinderungsfunktion zu beschränken. D. h. der Rest der Wickelwelle ist nahezu verschleißfrei, was die Kosten im Betrieb niedrig halten hilft.
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Vorzugsweise umfasst der Lagerungsabschnitt zwei Hülsen, die den Wickelabschnitt an beiden Enden frei rotierbar aufnehmen. Dadurch ist es möglich, die Wickelwelle lediglich an ihren Enden mit den zusätzlichen Funktionen zu versehen, sodass eine maximale Wickelbreite realisierbar ist.
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Die zumindest eine Hülse kann bei den beiden letztgenannten Varianten, in Richtung der Rotationsachse gesehen, beidseitig offen ausgebildet sein. Dies ermöglicht, die Hülse auf die sonstige Wickelwelle aufschieben und ggf. ersetzen zu können, wenn sie verschlissen ist.
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Bei jeder der vorgenannten Wickelwellen weist der Wickelabschnitt vorzugsweise einen im Querschnitt, entlang der Rotationsachse gesehen, kreisrunden Zylinderabschnitt auf, der die Außenumfangsfläche zum Aufnehmen des Vlieses beinhaltet. Dies ist zum Aufnehmen des Vlieses eine besonders gut geeignete Form.
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Bei jeder der vorgenannten Wickelwellen kann eine Wandung einer der zumindest einen Ausnehmung, quer zur Rotationsachse gesehen, der Außenumfangsfläche zum Aufnehmen des Vlieses zugewandt oder abgewandt sein. Zudem ist sie sich in Richtung Rotationsachse zumindest abschnittsweise auf den Wickelabschnitt zu bzw. von ihm weg erstreckend ausgebildet. Dies ermöglicht auf einfache Weise die Ausbildung der jeweiligen Ausnehmung.
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Jeder der vorgenannten Wickelwellen ist vorzugsweise, quer zur Rotationsachse gesehen, symmetrisch ausgebildet. Dies ermöglicht insbesondere bei der Ausgestaltung mit zwei Hülsen die Verwendung von Gleichteilen, was die Herstellungskosten niedrig halten hilft.
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Erfindungsgemäß ist ferner ein Vlieswickler vorgesehen. Dieser ist eingerichtet, eine Wickelwelle mit einem ankommenden Vlies zu bewickeln. Er weist zudem einen Aufnahmeabschnitt sowie zumindest eine der vorgenannten Wickelwellen auf, die im bzw. auf dem Aufnahmeabschnitt mit dem Lagerungsabschnitt lagernd aufgenommen ist. Der Aufnahmeabschnitt umfasst ein Magazin, gestaltet, mehrere Wickelwellen aufzunehmen, und/oder einen Warteabschnitt, gestaltet, eine Wickelwelle aufzunehmen. Der Warteabschnitt dient dazu, eine Wickelwelle vom Magazin zu separieren und zum Bewickeln in Rotation zu versetzen.
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Vorzugsweise umfasst der Aufnahmeabschnitt ferner einen Wickelabschnitt, ebenfalls gestaltet, eine Wickelwelle aufzunehmen. Der Wickelabschnitt ist der Bereich des Vlieswicklers, in dem die jeweilige Wickelwelle mit dem Vlies bewickelt wird.
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Bei beiden Vlieswicklern kann der Aufnahmeabschnitt an zwei einander gegenüberliegenden Seiten des Vlieswicklers zwei in Richtung von einem Boden, auf dem der Vlieswickler aufgestellt ist, weg weisende Auflageränder aufweisen, auf denen die jeweilige Wickelwelle mit ihrem Lagerungsabschnitt aufliegt. Dies ist eine besonders einfach und kostengünstig herzustellende Struktur. Sie kann beispielsweise mittels eines oberen Rands einer Gestellwand des Vlieswicklers realisiert werden.
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Jeder der zwei Auflageränder ist vorzugsweise gestaltet, den Lagerungsabschnitt so aufzunehmen, dass die aufgenommene Wickelwelle an einer Bewegung entlang ihrer Rotationsrichtung gehindert ist. D. h. im Zusammenspiel mit dem Lagerungsabschnitt wird die Wickelwelle, in Richtung derer Rotationsachse bzw. Längserstreckung, in Position gehalten.
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Das Hindern an dieser Bewegung erfolgt vorzugsweise, indem zumindest einer der zwei Auflageränder gestaltet ist, formschlüssig mit einem zugehörigen Auflageabschnitt des Lagerungsabschnitts der jeweiligen Wickelwelle in Eingriff zu stehen. Alternativ oder zusätzlich können beide Auflageränder Konturen in Form jeweils zumindest einer Ausnehmung oder zumindest eines Vorsprungs umfassen, die so gestaltet sind, dass sie mit zugehörigen Auflagekonturen des Lagerungsabschnitts in Eingriff gelangen, dass die Konturen der Auflageränder einander zugewandte und/oder abgewandte Wandungen aufweisen, die so ausgebildet sind, dass sie sich im Bewegungsweg der jeweils zugehörigen Auflagekontur des Lagerungsabschnitts in Richtung der Rotationsachse befinden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen. Es zeigen:
- 1 einen Vlieswickler mit Wickelwellen, gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
- 2 den Vlieswickler von 1 im Rahmen seiner eine jeweilige Wickelwelle kontaktierenden bzw. an diese angreifenden Elemente,
- 3 eine sich im Magazin des Vlieswicklers von 2 befindliche Wickelwelle,
- 4 eine sich auf dem Transporthebel des Vlieswicklers von 2 befindliche Wickelwelle,
- 5 eine von der Verriegelung des Vlieswicklers von 2 gegriffene Wickelwelle,
- 6 eine sich auf einer Gestellwand befindliche und im Eingriff mit einem Hebel des Wickel- und Ausschubabschnitts des Vlieswicklers von 2 befindliche Wickelwelle in zwei Ansichten,
- 7 eine am Endanschlag des Vlieswicklers von 2 anliegende Wickelwelle und
- 8 ein Ende einer der Wickelwellen von 2 in verschiedenen Ansichten.
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1 zeigt einen Vlieswickler 1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die für die Erfindung unwesentlichen Bestandteile sind nicht weiter erläutert.
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Der Vlieswickler 1 umfasst im Wesentlichen zwei Gestellwände 13, die über nicht bezeichnete Verbinder zu einem Gestell zusammengefasst sind, das alle anderen Funktionselemente des Vlieswicklers 1 aufnimmt bzw. hält.
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Die Gestellwände 13 weisen in einem rechten Bereich ein Magazin 2 auf, in dem sich hier zwei Wickelwellen 10 befinden.
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Weiterhin umfasst der Vlieswickler 1 an jeder Gestellwand 13 eine Ausnehmung, die eine Warteposition 3 für eine Wickelwelle 10 definiert. Da die Wickelwellen 10 beidseitig von einer jeweiligen Gestellwand 13 gehalten werden, wird somit eine Warteposition 3 mittels der beiden Gestellwände 13 realisiert. Die Gestellwände 13 bilden mittels der Warteposition 3 mithin einen Halteabschnitt für eine zu bewickelnde Wickelwelle 10.
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In der Warteposition 3 wird die darin angeordnete Wickelwelle 10 mittels eines Andrehabschnitts 11 in Rotation versetzt. Der Andrehabschnitt 11 kontaktiert dabei den Bereich der Wickelwelle 10, der der Aufnahme von Vlies dient. D. h. nicht die gesamte Wickelwelle 10 wird in Rotation versetzt sondern nur deren hier mittig angeordneter somit Wickelabschnitt 120, der umfangsseitig die eigentliche Wickelfläche bildet und Teil eines Rotationsabschnitts 100 der Wickelwelle ist.
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Um eine Wickelwelle 10 vom Magazin 2 in die Warteposition 3 zu überführen, ist ein Transportabschnitt 8 vorgesehen.
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Ferner weist der Vlieswickler 1 eine Anwickelposition 4 auf, die sich in einem Knickbereich, gesehen entlang der Rotationsachse einer Kontaktwalze 7 des Vlieswicklers 1, zwischen Gestellwand 13 und Kontaktwalze 7 befindet. Die Kontaktwalze 7 führt in bekannter Weise das hereinkommende Vlies an die zu bewickelnde Wickelwelle 10 heran.
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Zum automatischen Wechseln des Vlieses von einer Wickelwelle 10 auf die nächste ist ein Trennabschnitt 12 vorgesehen.
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Ferner weist der Vlieswickler 1 eine Wickelposition 5 auf, die mittels eines hier links angeordneten Auflageelements 14 zwischen Gestellwand 13 und Kontaktwalze 7 realisiert ist. In dieser Position 5 wird die entsprechende Wickelwelle 10, die bereits Vlies in der Anwickelposition 4 aufgenommen hat, endgültig bewickelt.
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Zum Transportieren der Wickelwelle 10 von der Warteposition 3 über die Anwickelposition 4 zur Wickelposition 5 werden ein Bewegungsabschnitt 9 und ein Verriegelungsabschnitt 40 genutzt.
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Nach dem Bewickeln der jeweiligen Wickelwelle 10 wird das Vlies mittels des Trennabschnitts 12 getrennt, und die bewickelte Wickelwelle 10 wird mittels eines Wickel- und Ausschubabschnitts 50 in eine Ausschubposition 6 des Vlieswicklers 1 bewegt.
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2 zeigt den Vlieswickler 1 im Rahmen der die Wickelwellen 10 kontaktierenden bzw. angreifenden Elemente.
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Die rechts angeordnete Wickelwelle 10 liegt auf nach oben weisenden Rändern 13a der Gestellwände 13 auf. Darunter ist ein Transporthebel 30 des nicht weiter dargestellten Transportabschnitts 8 dargestellt. Der Transporthebel 30 veranlasst zunächst mittels Heraufschwenkens, dass die Wickelwelle 10 von der Gestellwand 13 abgehoben wird und in Richtung linkes Ende des Transporthebels 30, rollt und danach mittels Herabsenkens bzw. Zurückschwenkens des Transporthebels 30, dass die Wickelwelle 10 in die Warteposition 3 geschwenkt wird.
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Befindet sich die Wickelwelle 10 in Warteposition 3, und ist sie angedreht worden, oder soll sie angedreht werden, wird sie mittels des Verriegelungsabschnitts 40 beiderends gegriffen und mittels des hier nicht dargestellten Bewegungsabschnitts 9 entlang der Gestellwand 13 über die Anwickelposition 4 in die endgültige Wickelposition 5 bewegt. Dabei kommt die Wickelwelle auf einer Fläche 14a des jeweiligen Auflageelements 14 zu liegen.
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Nach Erreichen der Wickelposition 5 lässt der Verriegelungsabschnitt 40 die Wickelwelle 10 Ios, und ein Hebel 56 des Wickel- und Ausschubabschnitts 50 des Vlieswicklers 1 drückt die Wickelwelle 10 gegen die Kontaktwalze 7, um endgültig bewickelt zu werden. Ist die Wickelwelle 10 bewickelt, schwenkt der Hebel 56 gemäß 2 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn und schiebt die bewickelte Welle 10 in Richtung Ausschubposition 6 entlang der hier dargestellten Auflageelemente 14 von der Kontaktwalze 7 weg.
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Aus Übersichtlichkeitsgründen ist die Kontaktwalze 7 freischwebend in Bezug auf den sonstigen Vlieswickler 1 dargestellt. Der Grund ist, dass die notwendigen Lagerungs- und Antriebselemente für die Kontaktwalze 7 zwar erforderlich sind, für die Erfindung aber nicht wesentlich.
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3 zeigt eine sich im Magazin 2 des Vlieswicklers 1 befindliche Wickelwelle 10.
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Die Wickelwelle 10 ist im Rahmen eines Endes im Ausschnitt dargestellt und liegt mit einem Laufabschnitt 210 hier auf der korrespondierenden Lauffläche 13a einer der Gestellwände 13 auf. Die Lauffläche 210 ist exemplarisch als nutenartige und umlaufende Ausnehmung ausgebildet. Der Laufabschnitt 210 weist dabei einen Nutengrund als Lauffläche 212 auf, der beidseitig von zwei Rändern 211 eingefasst ist. Die Lauffläche 212 und exemplarisch auch die Ränder 211 sind exemplarisch umlaufend ausgebildet. Damit ist es der Wickelwelle 10 möglich, mittels des Laufabschnitts 210 auf der Gestellwand 13 bzw. ihrer Lauffläche 13a oder auch auf der Lauffläche 14a des zugehörigen Auflageelements 14 entlang rollen zu können. Die Ränder 211 verhindern dabei, dass sich die Wickelwelle 10 entlang ihrer Rotationsachse bewegen kann.
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Der Laufabschnitt 210 ist an einem Funktionselement 200 ausgebildet. Das Funktionselement 200 nimmt ein Lagerungselement 110 und ein Transportelement 250 frei rotierbar in sich auf. Das Funktionselement 200 ist also als hülsenartiges Element ausgebildet, das eine Durchgangsöffnung aufweist, die sich entlang der Rotationsachse der Wickelwelle 10 erstreckt.
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Der Lagerungsabschnitt 110 ist drehfest im Wickelelement 120 der Wickelwelle 10 angeordnet bzw. einstückig mit dieser ausgebildet. Damit ist es dem Funktionselement 200 möglich, unabhängig von den drehbar aufgenommenen Elementen 110, 120 und 250 entlang der Gestellwand 13 zu rotieren und damit zu rollen.
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Damit ist es möglich, das Wickelelement 120, wie vorstehend beschrieben, mittels des Andrehabschnitts 11 in Rotation zu versetzen, obwohl das Funktionselement 200 beispielsweise in Andrehposition 3 ruhig auf der Lauffläche 13a liegt.
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4 zeigt eine sich auf dem Transporthebel 30 des Vlieswicklers 1 befindliche Wickelwelle 10.
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Die Wickelwelle 10 liegt vermittels eines Transportabschnitts 220 auf einer korrespondierenden Lauffläche 31 des Transporthebels 30 auf. Der Transportabschnitt 220 umfasst hier vorzugsweise ebenfalls eine nutenartig ausgebildete Ausnehmung auf. Die Ausnehmung weist einen Nutengrund auf, der als Lauffläche 221 auf der Lauffläche 31 dient. Die Lauffläche 221 ist von einander zugewandten Rändern 223 eingeschlossen ist, die an einem jeweiligen Vorsprung 222 ausgebildet sind. Der Nutengrund 221 und die Vorsprünge 222 sind dabei vorzugsweise umlaufend ausgebildet.
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Der Transporthebel 30 ist an seiner der Wickelwelle 10 zugewandten Seite vorzugsweise im Wesentlichen komplementär zum Transportabschnitt 220 ausgebildet. D. h. die Lauffläche 31 ist beidseitig von zwei Rändern 32 eingeschlossen, die sich von der Lauffläche 31 weg voneinander weg erstrecken. Die Breite der Lauffläche 31 ist vorzugsweise geringfügig kleiner als die Breite der Lauffläche 221.
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Dadurch ist es möglich, beim Aufsetzen der Wickelwelle 10 auf den Transporthebel 30 bzw. beim Unterfahren der Wickelwelle 10 mittels der Lauffläche 31 des Transporthebels 30, die Wickelwelle 10 auf dem jeweiligen Transporthebel 30 zu zentrieren und damit in die richtige Position zu bringen.
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5 zeigt eine vom Verriegelungsabschnitt 40 des Vlieswicklers 1 gegriffene Wickelwelle 10.
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Der Verriegelungsabschnitt 40 umfasst einen Schlitten 42 und einen Verriegelungshebel 43. Der Schlitten 42 wird von dem eingangs genannten Bewegungsabschnitt 9 bewegt, während die Wickelwelle 10 festgehalten wird. Der Verriegelungshebel 43 ist drehgelenkig an dem Schlitten 42 befestigt. An seinem äußeren, hier vorderen Ende weist der Verriegelungshebel 43 eine Rollenhalterung 44 auf. Deren Rolle 41 ist um eine Achse parallel zur Rotationsachse der Wickelwelle 10 frei rotierbar angeordnet und liegt an einer Verriegelungsfläche 231 eines Verriegelungsabschnitts 230 hier des Funktionselements 200 an.
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An dem Schlitten 42 sind ebenfalls zwei Rollenhalterungen 44 ausgebildet, die analog zur Rollenhalterung 44 am Verriegelungshebel 43 ausgebildet sind und jeweils eine Rolle 41 tragen. Von diesen zwei Rollenhalterungen 44 ist nur die hier untere sichtbar, die andere befindet sich hinter der Wickelwelle 10.
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Mittels der drei Rollen 41 wird die Wickelwelle 10 im Bereich des Funktionselements 200 mittels der Verriegelungsfläche 231 sicher ergriffen. Der Verriegelungsabschnitt 230 ist exemplarisch als eckartige Ausnehmung ausgebildet. Die Verriegelungsfläche 231 weist einen geringeren Außendurchmesser auf als der sich unmittelbar daran anschließende Bereich des Funktionselements 200. Der sich an die Verriegelungsfläche 231 hier links anschließende Rand 232 erstreckt sich von der Verriegelungsfläche 231 weg und vorzugsweise ebenfalls von einem Deckelelement 130 weg. Der Rand 232 ist somit als Schräge ausgebildet. Dies ermöglicht, dass beim Ergreifen die Rollen 41 sicher die Verriegelungsfläche 231 erreichen.
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6 zeigt eine sich auf einer Gestellwand 13 des Vlieswicklers 1 und im Eingriff mit dem Hebel 56 des Wickel- und Ausschubabschnitts 50 befindliche Wickelwelle 10 in zwei Ansichten. Gemäß 6a befindet sich die Wickelwelle 10 in der Wickelposition 5. Gemäß 6b ist die Wickelwelle 10 mittels des Wickel- und Ausschubabschnitts 50 etwas von der Wickelposition 5 weg in Richtung der hier nicht sichtbaren, links angeordneten Ausschubposition 6 bewegt.
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Der Wickel- und Ausschubabschnitt 50 umfasst im Wesentlichen den Hebel 56, der an seinem hier oberen, freien Ende ein vorzugsweise angebrachtes Befestigungselement 52 umfasst.
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An dem Befestigungselement 52 sind zwei Rollen 51, 51 frei rotierbar um eine Achse parallel zur Rotationsachse der hier nicht dargestellten Kontaktwalze 7 angeordnet. Mittels dieser zwei Rollen 51, 51 ist der Hebel 56 in der Lage, die Wickelwelle 10 über eine Fläche 241 ihres Wickel- und Ausschubabschnitts 240 in Richtung Ausschubposition 6 hier entlang der Fläche 14a des Auflageelements 14 zu drängen.
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Dabei verschwenkt der Hebel 56 in 6a im Uhrzeigersinn, und irgendwann kommt die in 6a untere Rolle 51 mit der Wickelwelle 10 bzw. ihrer Fläche 241 in Kontakt.
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Zugleich oder beim weitergehenden Bewegen der Wickelwelle 10 von der Kontaktwalze 7 weg bzw. am Ende des Bewickelns der Wickelwelle 10 kommt der Hebel 56 mittels der in 6b sichtbaren, vorderen Rolle 51 mit dem Rand 241 in Kontakt. Mittels Verschwenkens des Hebels 56 gemäß 6b entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Wickelwelle 10 über die Fläche 241 entlang des Auflageelements 14 hier nach links bewegt. Diese Rolle 51 ist ebenfalls über eine Rollenhalterung 53 nunmehr an einem Befestigungselement 54 angebracht, das vorzugsweise analog dem Befestigungselement 52 am Hebel 56 angebracht ist.
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Da die Wickelwelle 200 aufgrund des nutenartigen Laufabschnitts 210 bereits sicher gegen ein Bewegen entlang ihre Rotationsachse auf der Gestellwand 13 bzw. dem Auflageelement 14 gelagert ist, reicht es aus, dass nur die Fläche 241 vorhanden ist. Hervorstehende Ränder sind nicht erforderlich.
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7 zeigt eine am Endanschlag 20 des Vlieswicklers 1 anliegende Wickelwelle 10. D. h. die Wickelwelle 10 befindet sich in Ausschubposition 6.
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Dabei liegt die Wickelwelle 10 vorzugsweise mittels der Fläche 241 an einem Anschlagelement 22 des Endanschlags 20 an. Dieser weist zudem ein Befestigungselement 21 auf, das an der Gestellwand 13 befestigt ist und an dem das Anschlagelement 22 in Richtung Wickelwelle 10 hervorstehend befestigt ist. Das Anschlagelement 22 ist vorzugsweise aus einem elastischen bzw. stoßdämpfenden Material gebildet.
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8 zeigt ein Ende der Wickelwelle 10 in verschiedenen Ansichten.
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8a zeigt die Wickelwelle 10 im Bereich eines ihrer zwei Enden in einer Ansicht quer zur Rotationsachse der Wickelwelle 10. Diese verläuft gemäß 8a horizontal von links nach rechts. An das Wickelelement 120 schließt sich das darin drehfest eingesetzte Lagerungselement 110 an. Auf dieses Lageelement 110 ist an seinem dem Wickelelement 120 abgewandten Ende ein Führungselement 160 aufgesetzt. Das Führungselement 160 mündet frei rotierbar in das Funktionselement 200. In das dem Führungselement 160 abgewandte Ende des Funktionselements 200 ist das Transportelement 250 frei rotierbar eingesetzt. An dem dem Funktionselement 200 abgewandten Ende des Transportelements 250 schließt sich das Deckelelement 130 an.
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8b zeigt das gleiche Ende der Wickelwelle 10 im Längsschnitt. Das Lagerungselement 110 ist mittels zweier ringartiger Elemente bzw. Halteringe 140, 150 in das Wickelelement 120 eingesetzt. Dabei liegt der Haltering 140 mit seinem hier linken Rand 143 an einem korrespondierenden Rand 121 im Wickelelement 120 an und bildet somit einen Tiefenanschlag für den eingesetzten Haltering 140. An seinem hier rechten Rand 144 liegt der Haltering 140 an einem korrespondierenden Rand 111 des Lagerungselements 110 an. Der Haltering 150 ist im Abstand zum Haltering 140 am Lagerungselement 110 angebracht und liegt dabei mit einem dem Wickelelement 120 abgewandten Rand 153 an einem Rand 112 des Lagerungselements 110 an. Mittels Einschiebens des Lagerungselements 110 mit den Halterungen 140, 150 in das Wickelelement 120 werden alle Elemente 110, 140, 150 in ihrer Position fixiert. Die Halteringe 140, 150 liegen dabei mit ihren hier nicht bezeichneten Außenumfangsflächen 142, 152 an einer zugewandten Innenfläche 122 des Wickelelements 120 vorzugsweise kraftschlüssig an.
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Außerhalb des Wickelelements 120 geht das Lagerungselement 110 in einen sich verjüngenden Abschnitt über, auf den das Führungselement 160 aufgeschoben ist. Das Führungselement 160 liegt an seinem dem Wickelelement 120 abgewandten Rand an einem ersten Lagerelement 170 an, das an seinem dem Wickelelement 120 abgewandten Rand an einem korrespondierenden Rand 201 des Funktionselements 200 inwendig anliegt.
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Ein zweites Lagerelement 170 ist im Funktionselement 200 mittels einer Distanzhülse 180 im Abstand zum ersten Lagerelement 170 angeordnet. An seiner dem Wickelelement 120 abgewandten Seite liegt das zweite Lagerelement 170 an einem Sicherungsring 101 an, der orts- und drehfest in dem Funktionselement 200 angeordnet ist. Das Lagerungselement 110 durchdringt dabei alle Elemente 160, 170, 180, 170, 101.
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Das dem Wickelelement 120 abgewandte freie Ende des Lagerungselements 110 ist in das Transportelement 250 eingeschoben, das seinerseits an seinem dem Wickelelement 120 zugewandten Ende an dem zweiten Lagerelement 170 anliegt. An seinem dem Wickelelement 120 abgewandten Ende des Transportelements 250 ist das Deckelelement 130 angeordnet. Dieses ist mittels zweier Befestigungselemente 15 hin in Form von Schrauben 15 an dem Lagerungselement 110 angeschraubt und fixiert damit die dazwischen angeordneten Teile 160, 170, 180, 170, 250 in ihrer Position zueinander und in Bezug auf das Lagerungselement 110.
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8c zeigt den in 8b mittels einer Strichpunktlinie umrandeten rechteckigen Bereich vergrößert im Ausschnitt.
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Hier ist besonders gut zu erkennen, wie das erste, linke Lagerelement 170 zwischen dem Führungselement 160 und der Distanzhülse 180 angeordnet ist und gegen den Rand 201 des Funktionselements 200 stößt bzw. daran anliegt. Ferner ist zu erkennen, wie das zweite, rechte Lagerelement 170 an einem korrespondierenden Rand 202 des Funktionselements 200 inwendig anliegt und mittels des Sicherungsrings 101 in seiner Position im Funktionselement 200 gesichert ist. Dabei liegt der Sicherungsring 101 in einer inwendig, vorzugsweise umlaufend ausgebildeten Aufnahmenut 203 des Funktionselements 200.
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8d und 8e zeigen dieses Ende der Wickelwelle 10 jeweils in Explosionsansicht, gesehen einmal schräg von vorn und einmal schräg von hinten.
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Die Halteringe 140, 150 sind mittels ihrer Durchgangsöffnungen 141, 151 vorzugsweise kraftschlüssig auf das Lagerungselement 110 aufgeschoben, und zwar auf dessen jeweilige Außenfläche 116 bzw. 117, die vorzugsweise umlaufend ausgebildet sind. Mit den Flächen 142, 152 liegen die Halteringe 140, 150 dabei inwendig am Wickelelement 120 drehfest an.
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Das Führungselement 160 ist mit einer Durchgangsöffnung 161 vorzugsweise kraftschlüssig auf einen korrespondierenden Teil einer Außenfläche 115 des Lagerungselements 110 aufgeschoben, und zwar so weit, bis eine dem Wickelelement 120 zugewandte, hier trichterartig ausgebildete Auflagefläche 162 an einer korrespondierenden Auflagefläche 118 des Lagerungselements 110 anliegt.
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Rechtsseitig des Führungselements 160 befindet sich das erste Lagerelement 170. Dieses ist mittels einer Durchgangsöffnung 171 über eine diese begrenzende Innenfläche 173 vorzugsweise kraftschlüssig auf das Lagerungselement 110 aufgeschoben.
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Rechtsseitig dieses Lagerelements 170 stößt die Distanzhülse 180 an und ist mittels einer Durchgangsöffnung 181 ebenfalls auf das Lagerungselements 110 vorzugsweise kraft- und/oder formschlüssig aufgeschoben.
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In Bezug auf das Funktionselement 200 sind die an ihm ausgebildeten Abschnitte 240, 210, 230 erkennbar. Das Funktionselement 200 ist vermittels des ersten Lagerelements 170 in Bezug auf das Führungselement 160 positioniert. Das zweite Lagerelement 170, das sich an das rechte Ende des Funktionselements 200 anschließt, liegt an seiner dem Wickelelement 120 abgewandten Seite an dem Sicherungsring 101 an. Das Funktionselement 200 ist mittels seiner Durchgangsöffnung 204 auf die Außenflächen 172, 172 der Lagerelemente 170, 170 drehfest aufgeschoben.
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Der Sicherungsring 101 ist elastisch ausgebildet und wird beim Einsetzen verformt, entspannt sich in die in 8c dargestellte Aufnahmenut 203 und hält damit alle Elemente 160, 170, 180, 200, 170 in Bezug auf das Lagerungselement 110 in Position.
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Das Transportelement 250 ist vermittels seiner Durchgangsöffnung 251 ebenfalls auf das Lagerungselement 110 vorzugsweise kraftschlüssig aufgeschoben. An diesem ist exemplarisch der Transportabschnitt 220 ausgebildet.
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An dem Wickelelement 120 abgewandten Seite des Transportelements 250 liegt das Deckelelement 130 an. Es weist an seiner dem Transportelement 250 zugewandten Seite eine Ausnehmung 131 auf. Die Ausnehmung 131 ist von einer Innenfläche 133 umgeben. Das Deckelelement 130 ist mittels der Ausnehmung 131 auf einen hier ringartigen Vorsprung 252 des Transportelements 250 aufgeschoben, wobei die Innenfläche 133 vorzugsweise kraftschlüssig an einer korrespondierenden Außenfläche des Vorsprungs 252 anliegt. Das Deckelelement 130 weist ferner zwei Durchgangsöffnungen 132 auf, durch die hindurchgehend die Befestigungselemente 15 in Form an dem Lagerungselement 110 angebracht (beispielsweise verschraubt) sind, und zwar in dessen Befestigungsöffnungen 114. Damit sind alle zwischen dem Lagerungselement 110 und dem Deckelelement 130 angeordneten Elemente sowie das Deckelelement 130 selbst am Lagerungselement 110 fixiert.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt.
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Jede Art von Ausnehmung kann durch einen Vorsprung ersetzt sein, wenn das entsprechende Gegenelement demzufolge als Ausnehmung bzw. Nut ausgebildet ist.
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Jede nutenartige Ausnehmung kann als eckartige Ausnehmung realisiert sein, wenn die eckeartigen Ausnehmungen an den einander gegenüberliegenden Enden der Wickelwelle 10 aufeinander zu oder voneinander weg weisen.
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Die Ränder müssen nicht schräg sondern können auch senkrecht zum jeweiligen Nutengrund angeordnet sein.
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Die Form der Ausnehmungen bzw. Vorsprünge kann jegliche andere Form beispielsweise in balliger Ausführung aufweisen.
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Die Vielzahl an Elementen kann eingeschränkt sein. Beispielsweise können das Lagerungselements 110 und das Führungselement 160 einstückig ausgebildet sein.
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Die Ausnehmungen können alle eckartig ausgebildet sein, sodass im Extremfall eine treppenartige Struktur, quer zur Rotationsachse der Wickelwelle 10 gesehen, entsteht.
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Auch können einzelne Ausnehmungen mehrere Funktionen übernehmen, sodass sich die Anzahl an Ausnehmungen verringert.
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Auch können einige Teile einstückig miteinander ausgebildet sein, wie beispielsweise das Wickelelement und der Lagerungsabschnitt 110 mit einigen oder allen anderen im Funktionselement 200 aufgenommenen Bestandteilen.
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Die Ausnehmungen müssen nur an jeweils einem Ende der Wickelwelle 10 ausgebildet sein, wie dies beispielsweise für den Transportabschnitt 220 der Fall sein kann.
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Im Ergebnis schafft die Erfindung eine einfach zu montierend und mit relativ wenigen Teilen ausgebildete Möglichkeit, eine Wickelwelle 10 herzustellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vlieswickler
- 2
- Magazin
- 3
- Warteposition
- 4
- Anwickelposition
- 5
- Wickelposition
- 6
- Ausschubposition
- 7
- Kontaktwalze
- 8
- Transportabschnitt
- 9
- Bewegungsabschnitt
- 10
- Wickelwelle
- 11
- Andrehabschnitt
- 12
- Trennabschnitt
- 13
- Gestellwand
- 13a
- Auflagerand
- 14
- Auflageelement
- 14a
- Auflagerand
- 15
- Befestigungselement
- 20
- Endanschlag
- 21
- Befestigungselement
- 22
- Anschlagelement
- 30
- Transporthebel
- 31
- Lauffläche
- 32
- Rand
- 40
- Verriegelungsabschnitt
- 41
- Rolle
- 42
- Schlitten
- 43
- Verriegelungshebel
- 44
- Rollenhalterung
- 50
- Wickel- und Ausschubabschnitt
- 51
- Rolle
- 52
- Befestigungselement
- 53, 54
- Rollenhalterung
- 55
- Befestigungselement
- 56
- Hebel
- 100
- Rotationsabschnitt
- 101
- Sicherungsring
- 110
- Lagerungselement
- 111, 112
- Rand
- 114
- Schrauböffnung
- 115 - 117
- Außenfläche
- 118
- Anlagefläche
- 120
- Wickelelement
- 121
- Rand
- 122
- Innenfläche
- 130
- Deckelelement
- 131
- Ausnehmung
- 132
- Durchgangsöffnung
- 133
- Innenfläche
- 140
- Haltering
- 141
- Durchgangsöffnung
- 142
- Außenfläche
- 143,144
- Rand
- 150
- Haltering
- 151
- Durchgangsöffnung
- 152
- Außenfläche
- 153
- Rand
- 160
- Führungselement
- 161
- Durchgangsöffnung
- 162
- Auflagefläche
- 170
- Lagerelement
- 171
- Durchgangsöffnung
- 172
- Außenfläche
- 173
- Innenfläche
- 180
- Distanzhülse
- 181
- Durchgangsöffnung
- 200
- Funktionselement
- 201, 202
- Rand
- 203
- Ringnut
- 204
- Durchgangsöffnung
- 210
- Laufabschnitt
- 211
- Rand
- 212
- Lauffläche
- 220
- Transportabschnitt
- 221
- Lauffläche
- 222
- Vorsprung
- 223
- Rand
- 230
- Verriegelungsabschnitt
- 231
- Verriegelungsfläche
- 232
- Rand
- 240
- Wickel- und Ausschubabschnitt
- 241
- Fläche
- 250
- Transportelement
- 251
- Durchgangsöffnung
- 252
- Vorsprung