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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft Schienenanordnungen wie etwa Sitzschienenanordnungen, die für eine Verwendung mit einem oder mehreren Sitzen, die an den Sitzschienenanordnungen montiert und/oder von diesen entfernt werden können, konfiguriert sind.
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HINTERGRUND
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Passagierfahrzeuge wie zum Beispiel Automobile können eine oder mehrere Sitzanordnungen enthalten, die konfiguriert sein können, um Insassen in dem Fahrzeug aufzunehmen. Es kann gewünscht sein, die Sitze in einem Fahrzeug zwischen einer Vielzahl von Längspositionen bzw. Querpositionen zu bewegen und/oder die Sitze wahlweise an den Sitzschienen zu befestigen oder aus dem Fahrzeug zu entfernen. Fahrzeugsitzeinheiten, die in einer Längsrichtung einstellbar sind und ein Entnehmen aus dem Fahrzeug erlauben, sind aus der
DE 603 08 424 T2 und der
DE 698 16 254 T2 bekannt.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Schienenanordnung mit einer Halterung anzugeben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In bestimmten Ausführungsformen kann eine Schienenanordnung eine Schiene und eine Halterung umfassen. Die Halterung kann für eine wahlweise Verbindung mit den Schienen konfiguriert sein. Die Halterung kann eine Sperrplatte umfassen, die konfiguriert sein kann, um wahlweise eine Bewegung der Halterung relativ zu der Schiene in wenigstens einer ersten Richtung und einer zweiten Richtung zu begrenzen. Die Halterung kann einen Anker umfassen, der konfiguriert sein kann, um wahlweise eine Bewegung der Halterung relativ zu der Schiene in der zweiten und/oder in einer dritten Richtung zu begrenzen. Die Halterung kann einen Nocken umfassen, der konfiguriert sein kann, um wahlweise in die Sperrplatte und/oder den Anker von der Schiene her einzugreifen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht, die Teile eines Fahrzeugsitzes und einer Schienenanordnung gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das Teile von verschiedenen Fahrzeugsitzen und Schienenanordnungen gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht, die Teile einer Schienenanordnung gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
- 4A ist eine perspektivische Ansicht, die Teile einer Schienenanordnung gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
- 4B ist eine Seitenansicht, die Teile einer Schienenanordnung gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
- 4C und 4D sind perspektivische Ansichten, die Teile von Schienenanordnungen gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
- 4E ist eine Draufsicht, die Teile einer Schienenanordnung gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
- 5A und 5B sind perspektivische Ansichten, die Teile von Nocken gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
- 6A und 6B sind perspektivische Ansichten, die Teile von Schienenanordnungen gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
- 7, 8A und 8B sind Seitenansichten, die Teile von Schienenanordnungen gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht, die Teile einer Betätigungsanordnung einer Schienenanordnung gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht, die Teile einer Schienenanordnung gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
- 11 ist eine Seitenansicht, die Teile einer Schienenanordnung gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigt.
- 12A, 12B, 13A und 13B sind perspektivische Ansichten, die Teile von Schienenanordnungen gemäß Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen gezeigt.
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Wie in 1 gezeigt, kann in den Ausführungsformen ein Sitz 20 ein Sitzpolster 22, eine Sitzlehne 24 und/oder einen Sitzrahmen 26 umfassen. In bestimmten Ausführungsformen können ein Sitzpolster 22 und/oder eine Sitzlehne 24 durch den Sitzrahmen 26 gehalten werden. In bestimmten Ausführungsformen kann der Sitz 20 mit einer Fläche 28 (z.B. einem Boden eines Fahrzeugs) verbunden und/oder an dieser fixiert sein, wobei der Sitz 20 einen Sitzrahmen 26 umfassen kann, der für eine Verbindung mit der Schienenanordnung 30 konfiguriert ist. In bestimmten Ausführungsformen kann die Schienenanordnung 30 konfiguriert sein, um zu gestatten, dass sich ein Sitz 20 (z.B. in der Längsrichtung) bewegt, und/oder konfiguriert sein, um wahlweise den Sitz 20 mit der Fläche 28 zu verbinden. In bestimmten Ausführungsformen kann wie allgemein in 2 gezeigt eine Vielzahl von Sitzen (z.B. die Sitze 20, 20', 20") mit der Fläche 28 über die Schienenanordnung 30, die eine oder mehrere Schienen (z.B. die Schienen 40, 40', 40", 40"', 40"") umfassen kann, verbunden sein.
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In bestimmten Ausführungsformen kann wie allgemein in 3, 4A, 4B, 4C, 4D und 4E gezeigt, die Schienenanordnung 30 eine Schiene 40 und/oder eine Halterung 70 umfassen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Halterung 70 zum Beispiel konfiguriert sein, um den Sitz 20 zu halten, wobei die Halterung 70 hier als Sitzhalterung 70 bezeichnet werden kann, obwohl sie nicht auf Sitzanordnungen beschränkt ist. In bestimmten Ausführungsformen kann die Schiene 40 eine oder mehrere von verschiedenen Formen, Größen, Konfigurationen und/oder Materialien umfassen. Zum Beispiel kann die Schiene 40 eine allgemein W-förmige Konfiguration aufweisen, die eine erste Seitenwand 42, eine zweite Seitenwand 44, eine Bodenwand 46 und/oder eine mittlere Wand 48 umfassen kann, von denen einige oder alle Aluminium enthalten können. In einigen Ausführungsformen kann die mittlere Wand 48 zwischen der ersten Seitenwand 42 und der zweiten Seitenwand 44 angeordnet sein und/oder kann einen sich in der Längsrichtung erstreckenden Grat 50 aufweisen, der von der mittleren Wand 48 vertikal nach oben vorstehen kann. In bestimmten Ausführungsformen kann die mittlere Wand 48 eine Kante 52 aufweisen, die einen horizontalen Teil 54, der sich von der mittleren Wand 48 (z.B. zu der ersten Seitenwand 42) erstrecken kann, und einen vertikalen Teil 56, der von dem horizontalen Teil 54 (z.B. zu der Bodenwand 46) sich vertikal nach unten erstrecken kann, umfassen kann, sodass die Kante 52 eine allgemein hakenförmige Konfiguration aufweisen kann.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die Schiene 40 ein Sperrprofil 60 aufweisen, das mit der Bodenwand 46 der Schiene 40 verbunden und/oder an dieser fixiert sein kann, wie etwa mittels einer oder mehrerer Nieten. In bestimmten Ausführungsformen kann das Sperrprofil 60 eine längliche Platte (z.B. eine Stahlplatte) umfassen, die zwischen der ersten Seitenwand 42 und/oder der mittleren Wand 48 angeordnet sein kann. In bestimmten Ausführungsformen kann das Sperrprofil 60 eine Vielzahl von Öffnungen 64N umfassen, die entlang der Länge des Sperrprofils 60 angeordnet sein können.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die Sitzhalterung 70 ein Gehäuse 72 aufweisen, das einen ersten Teil 74 und/oder einen zweiten Teil 76, die einen internen Raum 78 definieren können, umfassen kann. In bestimmten Ausführungsformen kann das Gehäuse 72 konfiguriert sein, um ein Rad 90 zu halten. Zum Beispiel kann das Gehäuse 72 ein Joch 100 aufweisen, das ein erstes Halteelement 102, das sich von dem ersten Teil 74 erstrecken kann, und/oder ein zweites Halteelement 104, das sich von dem zweiten Teil 76 erstrecken kann, umfassen kann. Das Joch 100 kann konfiguriert sein, um das Rad 90 etwa mittels einer Achse 106, um die sich das Rad 90 drehen kann, drehbar zu halten. In bestimmten Ausführungsformen kann das Rad 90 konfiguriert sein, um entlang oder um die mittlere Wand 48 der Schiene 40 zu rollen. Zum Beispiel kann das Rad 90 eine Umfangsnut 92 umfassen, die konfiguriert sein kann, um den Grat 50 wenigstens teilweise aufzunehmen.
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In bestimmten Ausführungsformen kann das Gehäuse 72 eine Sperrplatte 110, einen Anker 120 und/oder eine Betätigungsanordnung 140 umfassen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Betätigungsanordnung 140 einen Nocken 142 umfassen, der konfiguriert sein kann, um die Sperrplatte 110 und/oder den Anker 120 zu betätigen. In bestimmten Ausführungsformen kann wie allgemein in 5A und 5B gezeigt ein Nocken 142 eine allgemein ringförmige Konfiguration aufweisen und kann einen ersten Abschnitt 144 und/oder einen zweiten Abschnitt 146 umfassen. In bestimmten Ausführungsformen kann der zweite Abschnitt 146 einen größerdurchmessrigen Teil als den ersten Abschnitt 144 umfassen. In bestimmten Ausführungsformen kann wie allgemein in 5A gezeigt der zweite Abschnitt 146 eine Sperrplattenvertiefung 148 aufweisen, die konfiguriert sein kann, um einen Stift 112 der Sperrplatte 110 wenigstens teilweise aufzunehmen, und einen ersten Abschnitt 148A und/oder einen zweiten Abschnitt 148B umfassen kann. Der erste Abschnitt 148A kann einen ersten Radius (z.B. einen Mindestabstand von der Mitte des Nockens 142) umfassen, und der zweite Abschnitt 148B kann einen zweiten Radius umfassen. Der erste Radius kann größer als der zweite Radius sein (z.B. kann der erste Abschnitt 148A weiter von der Mitte des Nockens 142 entfernt angeordnet sein als der zweite Abschnitt).
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In bestimmten Ausführungsformen kann wie allgemein in 5B gezeigt ein zweiter Abschnitt 146 eine erste Ankervertiefung 150 umfassen, die konfiguriert sein kann, um einen ersten Stift 122 des Ankers 120 wenigstens teilweise aufzunehmen, und/oder kann ein zweiter Abschnitt 146 eine zweite Vertiefung 152 umfassen, die konfiguriert sein kann, um einen zweiten Stift 124 des Ankers 120 wenigstens teilweise aufzunehmen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Sperrplattenvertiefung 148 an oder in einer ersten Axialfläche 146A des zweiten Abschnitts 146 angeordnet sein. In bestimmten Ausführungsformen können die erste Ankervertiefung 150 und/oder die zweite Ankervertiefung 152 an oder in einer zweiten Axialfläche 146B des zweiten Abschnitts 146 angeordnet sein. Die erste Axialfläche 146A und die zweite Axialfläche 146B können einander gegenüberliegend angeordnet sein. In bestimmten Ausführungsformen kann das Gehäuse 72 konfiguriert sein, um einen Nocken 142 drehbar zu halten. Zum Beispiel kann der erste Gehäuseteil 74 eine Öffnung 74A umfassen, die konfiguriert sein kann, um wenigstens einen Teil des Nockens 142 aufzunehmen, und/oder kann der zweite Gehäuseteil 76 eine Öffnung 76A umfassen, die konfiguriert sein kann, um wenigstens einen Teil des Nockens 142 aufzunehmen. In bestimmten Ausführungsformen kann eine erste Ankervertiefung 150 einen ersten Abschnitt 150A und/oder einen zweiten Abschnitt 150B umfassen. Der erste Abschnitt kann einen ersten Radius (z.B. einen Mindestabstand von der Mitte des Nockens 142) aufweisen und/oder kann der zweite Abstand einen zweiten Radius aufweisen. Der zweite Radius kann kleiner als der erste Radius sein (z.B. kann der erste Abschnitt 150A weiter weg von der Mitte des Nockens 142 angeordnet sein als der zweite Abschnitt 150B). Der Anker 120 kann konfiguriert sein, um sich wenigstens teilweise in Entsprechung zu der Konfiguration der Vertiefung 150 zu bewegen. Zum Beispiel kann der Anker 120 konfiguriert sein, um sich nach unten zu bewegen, wenn sich der Nocken 142 dreht (z.B. von einer Sperrposition zu einer Entsperrposition) und sich der Stift 122 des Ankers 120 von einer ersten Position 122' in einem ersten Abschnitt 150A zu einer zweiten Position 122' in einem zweiten Abschnitt 150B bewegt (z.B. kann der Stift 122 während der Drehung des Nockens 142 in die Vertiefung 150 gleiten und kann sich der Stift 122 näher zu der Mitte des Nockens 142 bewegen, wenn er sich von dem ersten Abschnitt 150A zu dem zweiten Abschnitt 150B bewegt, wodurch gestattet und/oder veranlasst werden kann, dass sich der Anker 120 nach unten bewegt und/oder von der Kante 52 löst).
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In bestimmten Ausführungsformen kann wie allgemein in 6A und 6B gezeigt eine Sperrplatte 110 konfiguriert sein, um wahlweise eine Bewegung der Halterung 70 und/oder des Gehäuses 72 relativ zu der Schiene 40 in wenigstens einer Richtung zu begrenzen. Zum Beispiel kann die Sperrplatte 110 konfiguriert sein, um wahlweise eine Bewegung des Gehäuses 72 in der Längsrichtung L und/oder der Querrichtung T zu begrenzen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Sperrplatte 110 eine oder mehrere von verschiedenen Formen, Größen, Konfigurationen und/oder Materialien aufweisen. Zum Beispiel kann die Sperrplatte 110 eine allgemein planare Konfiguration und einen oder mehrere Zähne 114N (z.B. Zähne 1141 , 1142 , 1143 , 1144 ), die sich vertikal nach unten erstrecken, umfassen. In Ausführungsformen können die Zähne 114N konfiguriert sein, um wahlweise in Öffnungen 64N eines Sperrprofils 60 in Entsprechung zu der Position (z.B. der vertikalen Position) der Sperrplatte einzugreifen. In bestimmten Ausführungsformen können in einer ersten/gesperrten Position der Sperrplatte (z.B. wie allgemein in 4B, 4C und 4D gezeigt) die Zähne 114N wenigstens teilweise in entsprechenden Öffnungen 64N des Sperrprofils 60 angeordnet sein, die eine Bewegung des Gehäuses 72 in der Längsrichtung L und/oder der Querrichtung T begrenzen. In bestimmten Ausführungsformen können in einer zweiten/entsperrten Position der Sperrplatte 110 (wie allgemein in 6A und 6B) gezeigt die Zähne 114N mit einem Abstand von (d.h. nicht eingreifend) den Öffnungen 64N und/oder dem Sperrprofil 60 angeordnet sein, sodass diese also die Bewegung des Gehäuses 72 im Wesentlichen nicht begrenzen. In bestimmten Ausführungsformen kann die Sperrplatte 110 einen Stift 112 umfassen, der mit der Sperrplatte 110 verbunden und/oder an dieser fixiert werden kann. In bestimmten Ausführungsformen kann der Nocken 142 zwischen einer Sperrposition und einer Entsperrposition bewegt (z.B. gedreht) werden. In der Sperrposition des Nockens 142 kann der Stift 112 wenigstens teilweise in der Sperrplattenvertiefung 148 an oder um den ersten Abschnitt 148A herum (d.h. an einer ersten Position 112') angeordnet sein und kann die Sperrplatte 110 an einer gesperrten/entsperrten Position angeordnet sein. Wenn sich der Nocken 142 zu der Entsperrposition bewegt, kann der Stift 112 entlang der Sperrplattenvertiefung 148 gleiten, bis der Stift 112 den zweiten Abschnitt 148B (z.B. eine zweite Position 112") erreicht. Wenn der Stift 112 den zweiten Abschnitt 148B erreicht, kann der Nocken 142 veranlassen, dass sich der Stift 112 vertikal nach oben bewegt, wodurch veranlasst wird, dass sich die Sperrplatte 110 (z.B. vertikal) bewegt, wodurch die Zähne 114N aus dem Eingriff mit den Öffnungen 64N entfernt werden können, sodass sich das Gehäuse 72 relativ zu der Schiene 40 in der Längsrichtung L bewegen (z.B. gleiten und/oder rollen) kann.
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In bestimmten Ausführungsformen kann wie allgemein in 4B, 6A, 6B und 7 gezeigt der Anker 120 konfiguriert sein, um wahlweise eine Bewegung des Gehäuses 72 relativ zu der Schiene 40 in wenigstens einer Richtung zu begrenzen. Zum Beispiel kann der Anker 120 konfiguriert sein, um wahlweise eine Bewegung des Gehäuses 72 in der vertikalen Richtung V und/oder in der Querrichtung T zu begrenzen. In bestimmten Ausführungsformen kann der Anker 120 eine oder mehrere von verschiedenen Formen, Größen, Konfigurationen und/oder Materialien aufweisen. Zum Beispiel kann der Anker eine allgemein planare Konfiguration und einen Verankerungsabschnitt 126, der für das Eingreifen in die Kante 52 der mittleren Wand 48 konfiguriert sein kann, umfassen. In bestimmten Ausführungsformen kann der zweite Gehäuseteil 76 konfiguriert sein, um den Anker 120 drehbar zu halten, sodass der Anker 120 konfiguriert sein kann, um sich um eine Achse 128 zu drehen, die im Wesentlichen parallel zu der Längsrichtung L ist. Zum Beispiel kann der zweite Gehäuseteil 76 eine Stange 76B, die sich durch wenigstens einen Teil des Ankers 120 erstreckt, enthalten und/oder kann sich der Anker 120 um die Stange 76B drehen. In bestimmten Ausführungsformen kann der erste Stift 122 des Ankers 120 an oder in der Nähe einer oberen Seite des Ankers 120 angeordnet sein und konfiguriert sein, um in der ersten Ankervertiefung 150 des Nockens 142 zu gleiten, wenn sich der Nocken 142 dreht. In bestimmten Ausführungsformen kann der zweite Stift 124 des Ankers 120 an oder in der Nähe einer Mitte des Ankers 120 angeordnet sein oder kann konfiguriert sein, um in die zweite Ankervertiefung 152 zu gleiten, wenn der Nocken 142 ausreichend bewegt (z.B. gedreht) wird.
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In bestimmten Ausführungsformen kann der zweite Stift 124 in einem ersten Bereich von Nockenpositionen nicht mit der zweiten Ankervertiefung 152 ausgerichtet sein und kann eine Drehbewegung des Ankers 120 (z.B. eine Drehung im Uhrzeigersinn von 7) begrenzen. In dem ersten Bereich von Nockenpositionen kann der Verankerungsabschnitt 126 in die Kante 52 der mittleren Wand 48 der Schiene eingreifen und/oder an diese geklemmt werden (siehe z.B. 4B). In bestimmten Ausführungsformen kann die Sperrplatte 110 eine Bewegung (z.B. Drehung) des Ankers 120 beschränken, zum Beispiel wenn sich die Sperrplatte 110 an einer gesperrten Position befindet. In bestimmten Ausführungsformen kann die Sperrplatte 110 eine Bewegung (z.B. eine Drehung) des Ankers 120 nicht beschränken, zum Beispiel wenn sich die Sperrplatte 110 an einer gesperrten Position befindet. Zum Beispiel kann sich der Anker in einer entsperrten Position der Sperrplatte 110 in die Vertiefung 116 der Sperrplatte drehen.
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In bestimmten Ausführungsformen kann in einem zweiten Bereich von Nockenpositionen (z.B. wenn sich die Sperrplatte 110 in einer entsperrten Position befindet) der zweite Ankerstift 124 wenigstens teilweise in die zweite Ankervertiefung 152 des Nockens 142 (allgemein in der Querrichtung T) gleiten und/oder in dieser angeordnet sein, sodass sich der Anker 120 drehen kann. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Drehung des Ankers 120 (z.B. nach außen zu der ersten Seitenwand 42 der Schiene 40) gestatten, dass der Verankerungsabschnitt 126 von der Kante 52 gelöst wird und/oder sich aus einer vertikalen Ausrichtung mit der Kante 52 herausbewegt (siehe 8A und 8B). In bestimmten Ausführungsformen kann eine Feder 130 mit dem Anker 120 und/oder dem Gehäuse 72 verbunden sein und kann konfiguriert sein, um den Anker 120 und/oder einen zweiten Stift 124 zu dem Nocken 142 vorzuspannen. Wenn zum Beispiel der Nocken 142 in den zweiten Bereich von Positionen gedreht wird, kann die Feder 130 eine Kraft auf den Anker 120 zu dem Nocken 142 ausüben, wodurch veranlasst wird, dass sich der Anker 120 um die Achse 128 dreht, dass der Stift 124 in die zweite Ankervertiefung 152 eintritt und/oder dass sich der Verankerungsabschnitt 126 von der Kante 52 löst. In bestimmten Ausführungsformen kann die Feder 130 eines oder mehrere von verschiedenen Vorspannelementen umfassen.
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In bestimmten Ausführungsformen können die Sperrplatte 110 und/oder der Anker 120 wenigstens teilweise in dem internen Raum 78 angeordnet sein. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Drehung des Nockens 142 die Sperrplatte 110 und/oder den Anker 120 betätigen. Wenn zum Beispiel der Nocken 142 in den zweiten Bereich von Positionen gedreht wird, kann der Nocken 142 in den Sperrplattenstift 112 eingreifen, um die Sperrplatte 110 zu heben, und/oder kann der zweite Stift 124 in die zweite Ankervertiefung 152 eingreifen, damit sich der Anker 120 drehen und von der Kante 52 lösen kann. Wenn in bestimmten Ausführungsformen der Anker 120 von der Kante 52 gelöst werden kann, können der Sitz 20 und/oder die Halterung 70 von der Schiene 40 gelöst (z.B. vollständig entfernt und/oder getrennt) werden (siehe z.B. 8B), sodass der Sitz 20 zum Beispiel aus einem Fahrzeug entfernt werden kann. In bestimmten Ausführungsformen kann eine erste Drehgröße des Nockens 142 die Sperrplatte 110 von dem Sperrprofil 60 lösen und/oder den Verankerungsteil 126 von der Kante 52 entklemmen, wodurch eine Einstellung des Sitzes 20 in der Längsrichtung ermöglicht wird. In bestimmten Ausführungsformen kann eine zweite Drehgröße des Nockens 152 den Anker 120 vollständig von der Kante 52 lösen, sodass der Verankerungsteil 126 nicht vertikal mit der Kante 52 ausgerichtet ist, wodurch eine (z.B. vollständige) Lösung des Sitzes 20 von der Schiene 40 ermöglicht wird. In bestimmten Ausführungsformen kann die erste Drehgröße kleiner als die zweite Drehgröße sein.
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In bestimmten Ausführungsformen kann ein erster Betätigungsschritt das Lösen der Sperrplatte 110 von dem Sperrprofil 60 und das Entklemmen/Trennen des Ankers 120 von der Kante 52 umfassen, wobei der Verankerungsabschnitt 126 wenigstens teilweise vertikal unter (d.h. vertikal ausgerichtet mit) der Kante 52 angeordnet bleibt, sodass eine vertikale Bewegung der Halterung 70 begrenzt werden kann. Nach dem Abschluss des ersten Betätigungsschritts kann die Halterung 70 entlang der Schiene 40 (z.B. horizontal) bewegt werden und/oder kann eine vertikale Bewegung der Halterung 70 begrenzt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann ein zweiter Betätigungsschritt eine weitere Betätigung des Ankers 120 umfassen, sodass der Verankerungsabschnitt 126 nicht unter der Kante 52 angeordnet und/oder vertikal mit dieser ausgerichtet ist, wodurch eine unbeschränkte vertikale Bewegung der Halterung 70 erlaubt wird. In bestimmten Ausführungsformen kann der Sitz 20 erneut mit der Schiene 40 und/oder mit einer oder mehreren anderen Schienen (z.B. den Schienen 40', 40", 40"', 40"") verbunden werden. In bestimmten Ausführungsformen kann der Sitz 20 mit einer oder mehreren Schienen an einer Vielzahl von Positionen entlang der Schienen verbunden werden (siehe z.B. 2).
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In bestimmten Ausführungsformen kann der Nocken 142 auf eine oder mehrere verschiedene Weisen betätigt werden. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Griff 160 direkt mit dem Nocken 142 verbunden sein und kann ein Benutzer den Nocken 142 direkt über eine Griff 160 drehen. In bestimmten Ausführungsformen kann der Nocken 142 einen Nockenflansch 162 und/oder ein Nockenflanschstellglied 164 umfassen, der bzw. das konfiguriert ist, um ein Verbindungsglied 170A mit dem Nocken 142 zu verbinden. Das Nockenflanschstellglied 164 kann zum Beispiel eine allgemein halbkreisförmige Form aufweisen und kann in bestimmten Ausführungsformen einen Kanal 162A (z.B. einen Umfangskanal) aufweisen, der konfiguriert sein kann, um das Verbindungsglied 170A wenigstens teilweise aufzunehmen. In bestimmten Ausführungsformen kann ein Verbindungsglied (z.B. das Verbindungsglied 170A) eine oder mehrere von verschiedenen Formen, Größen, Konfigurationen und/oder Materialien aufweisen. Zum Beispiel kann das Verbindungsglied 170A einen Hebel, eine Stange und/oder ein Kabel umfassen. In bestimmten Ausführungsformen kann das Verbindungsglied 170A mit einem Querglied 180 wie etwa einem Querflanschglied 182 verbunden sein. In bestimmten Ausführungsformen kann der Griff 160 derart mit dem Querglied 180 verbunden und/oder an diesem fixiert sein, dass eine Betätigung und/oder Drehung des Griffs 160 eine Drehung des Querglieds 180 veranlassen kann, wodurch eine Kraft (z.B. über den Quergliedflansch 182) auf das Verbindungsglied 170A ausgeübt werden kann, sodass das Verbindungsglied 170A eine entsprechende Kraft auf den Nocken 142 (z.B. über den Nockenflansch 162) ausüben kann, wodurch eine Drehung des Nockens 142 veranlasst werden kann.
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In bestimmten Ausführungsformen kann eine Feder 190 mit dem Nocken 142 und/oder dem Gehäuse 72 verbunden sein, wobei die Feder 190 konfiguriert sein kann, um den Nocken 142 zu dem ersten Bereich von Nockenpositionen vorzuspannen (sodass z.B. die Sperrplatte 110 und/oder der Anker 120 in einem Eingriff mit der Schiene 40 bleiben können). In bestimmten Ausführungsformen kann das Nockenflanschstellglied 164 mit dem Nocken 142 und/oder dem Nockenflansch 162 verbunden sein und konfiguriert sein, um sich relativ (z.B. unabhängig) von dem Nocken 142 und/oder dem Nockenflansch 162 wenigstens bis zu einem gewissen Grad zu drehen. In bestimmten Ausführungsformen kann das Nockenflanschstellglied 164 derart konfiguriert sein, dass eine anfängliche Betätigung des Griffs 160 veranlassen kann, dass sich das Nockenflanschstellglied 164 ohne den Nocken 142 und/oder den Nockenflansch 162 dreht. Und eine weitere Betätigung des Griffs 160 kann veranlassen, dass das Nockenflanschstellglied 164 in den Nockenflansch 162 eingreift und/oder diesen dreht. Die anfängliche Betätigung einschließlich der Bewegung des Nockenflanschstellglieds 164 ohne eine Bewegung des Nockens 142 und/oder des Nockenflansches 162 kann ermöglichen, dass ein Benutzer den Griff 160 einfacher betätigen kann. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Feder 192 mit dem Nockenflansch 162 und/oder dem Nockenflanschstellglied 164 verbunden sein. Die Feder 192 kann konfiguriert sein, um das Nockenflanschstellglied 164 weg von dem Nockenflansch 162 zu bewegen und/oder kann konfiguriert sein, um das Verbindungsglied 170A unter Spannung zu halten. In bestimmten Ausführungsformen können die Feder 190 und/oder die Feder 192 eine oder mehrere von verschiedenen Vorspannelementen und/oder anderen geeigneten Elementen für das Vorsehen einer Vorspannfunktion umfassen.
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In bestimmten Ausführungsformen kann eine Vielzahl von Sitzhalterungen (z.B. Sitzhalterungen 70, 70', 70", 70'") mit einer oder mehreren Schienen (z.B. Schienen 40, 40') verbunden sein und können zwei oder mehr der Sitzhalterungen verbunden sein, um sich gemeinsam zu drehen (siehe z.B. 3). Zum Beispiel kann eine zweite Sitzhalterung 70' mit einer zweiten Schiene 40' verbunden sein und kann ein Nocken 142' der zweiten Sitzhalterung 70' mit dem Querglied 180 und/oder einem zweiten Quergliedflansch 182' über ein zweites Verbindungsglied 170B verbunden sein, sodass eine Betätigung des Griffs 160 eine Drehung des Nockens 142' veranlassen kann. In bestimmten Ausführungsformen kann eine dritte Sitzhalterung 70" mit der Schiene 40 verbunden sein und/oder kann eine vierte Sitzhalterung 70'" mit der zweiten Schiene 40' verbunden sein. In bestimmten Ausführungsformen kann ein drittes Verbindungsglied 170C einen Nocken 142" der dritten Sitzhalterung 70" mit dem Quergliedflansch 182 verbinden und/oder kann ein viertes Verbindungsglied 170D einen Nocken 142'" der vierten Sitzhalterung 70'" mit dem zweiten Quergliedflansch 182' verbinden, sodass eine Betätigung des Griffs 160 eine gleichzeitige Drehung der Nocken 142, 142', 142", 142"' veranlassen kann. In bestimmten Ausführungsformen kann eine Betätigung des Nockens 142 gestatten, dass die Sitzhalterung 70 entlang der Schiene 40 bewegt wird, von der Schiene 40 entfernt wird, mit einer anderen Schiene (z.B. der Schiene 40') verbunden wird und/oder entlang der anderen Schiene bewegt wird.
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In bestimmten Ausführungsformen kann wie allgemein in 10, 11, 12A, 12B, 13A und 13B gezeigt die Schienenanordnung 30 eine oder mehrere Abdeckungen 200 (z.B. Gummiabdeckungen) enthalten, die konfiguriert sein können, um Teile der Schiene 40 wie zum Beispiel Zwischenräume zwischen der ersten Seitenwand 42 und der mittleren Wand 48 und/oder zwischen der mittleren Wand 48 und einer zweiten Seitenwand 44 zu bedecken.
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In bestimmten Ausführungsformen kann die Kante 52 der mittleren Wand 48 der Schiene 40 derart angeordnet sein, dass sich ein horizontaler Teil 54 lateral nach außen zu der zweiten Seitenwand 44 erstrecken kann. In derartigen Ausführungsformen kann die Schienenanordnung 30 allgemein in gleicher Weise wie in den Ausführungsformen, in denen sich der horizontale Teil 54 lateral nach außen zu der ersten Seitenwand 42 erstreckt, konfiguriert sein. In derartigen Ausführungsformen kann das Gehäuse 72 einen Anker 120 derart halten, dass sich der Anker 120 bei einer Drehung des Nockens 142 nach außen zu der zweiten Seitenwand 44 anstatt nach außen zu der ersten Seitenwand 42 drehen kann.
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Wenn in bestimmten Ausführungsformen eine oder mehrere große Kräfte auf die Schienenanordnung 30 ausgeübt werden (z.B. bei einem Unfall eines Fahrzeugs), können die Kräfte gleichmäßig oder ungleichmäßig zwischen dem Anker 120 und der Sperrplatte 110 verteilt werden.
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Es ist zu beachten, dass es sich bei der Nennung von einzelnen Elementen auch jeweils um eine Vielzahl von Elementen handeln kann. Eine Feder ist nicht auf einen bestimmten Typ von Feder beschränkt, wobei es sich um einen beliebigen Typ von Vorspannfeder und/oder Material handeln kann. Es wurden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf Fahrzeugsitze beschrieben, wobei die Schienenanordnung 30 jedoch auch auf andere Anwendungen angewendet werden kann und nicht auf Sitzanwendungen beschränkt ist.