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Die vorliegende Erfindung betrifft die Assistenz eines Benutzers eines Fahrzeugs. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Steuerung eines digitalen Terminplaners im Fahrzeug, ein Verfahren zur Verwaltung einer persönlichen Datei eines Benutzers im Fahrzeug, Verfahren zur Informationsausgabe an einen Nutzer eines Fahrzeugs, ein Verfahren zur Verwaltung eines Termins für eine Service-Maßnahme an einem Fahrzeug sowie ein Verfahren für ein Fahrzeug.
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Ein Fahrzeug ist ein mobiles Verkehrsmittel für den Transport von Personen oder Gütern. Bei dem Fahrzeug kann es sich daher sowohl um ein Personen- als auch um ein Nutzfahrzeug handeln. Zum Beispiel kann ein Fahrzeug ein Personenkraftwagen, ein Lastkraftwagen, ein Motorrad oder ein Traktor sein. Allgemein kann ein Fahrzeug als eine Vorrichtung aufgefasst werden, die einen Motor, ein Antriebsstrangsystem sowie Räder umfasst.
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Dienste, mit denen man auf das Internet zugreift, persönliche Daten einsieht bzw. verwaltet, auf Kalender bzw. digitale Terminpläne zugreift, Aufgaben plant, Bestellungen aufgibt, sich über bestimmte Themengebiete informiert etc. werden in großem Maße genutzt. Auch für den Benutzer eines Fahrzeugs besteht das Bedürfnis, solche Dienste - auch während des Fahrens - zu nutzen. Bisher muss der Benutzer des Fahrzeugs dazu auf sein Smartphone bzw. seinen Tablet-Computer oder sein Laptop zurückgreifen. Dies kann er jedoch nur, wenn er das Fahrzeug anhält. Nutzt der Benutzer des Fahrzeugs die Geräte während der Fahrt, um auf die Dienste zuzugreifen, handelt er nicht nur rechtswidrig, sondern ist durch deren Bedienung auch abgelenkt. Entsprechend ist der Benutzer nur eingeschränkt oder womöglich gar nicht in der Lage, auf den Verkehr zu achten bzw. zu reagieren.
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Es kann daher ein Bedürfnis darin gesehen werden, eine sichere Möglichkeit für die Verwendung solcher Dienste im Fahrzeug vorzusehen.
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In der Druckschrift
US 2002 / 0 120 703 A1 wird ein Verfahren zur positionsabhängigen Mitteilung von durch einen Benutzer erledigbaren Aufgaben aus öffentlichen Aufgabenlisten vorgeschlagen. Jedoch ist der Druckschrift
US 2002 / 0 120 703 A1 keine Lösung zur Bereitstellung einer sicheren Möglichkeit für die Verwendung von Diensten im Fahrzeug zu entnehmen.
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Die Druckschrift
US 6 177 905 B1 schlägt ein Verfahren vor, bei dem für eine Aufgabe ein zugehöriger Ort gespeichert wird und bei Erreichen dieses Ortes an die Aufgabe erinnert wird. Auch der Druckschrift
US 6 177 905 B1 ist jedoch keine Lösung zur Bereitstellung einer sicheren Möglichkeit für die Verwendung von Diensten im Fahrzeug zu entnehmen.
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In der Druckschrift
WO 01/ 11 455 A2 wird eine Verfahren vorgeschlagen, bei dem aus Kalendereinträgen ein Nutzerprofil erzeugt wird, um Anfragen für Dienste, die auf Basis einer Nutzereingabe getätigt wurden, zu filtern. Jedoch ist auch der Druckschrift
WO 01/ 11 455 A2 keine Lösung zur Bereitstellung einer sicheren Möglichkeit für die Verwendung von Diensten im Fahrzeug zu entnehmen.
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Druckschrift
US 2004 / 0 093 155 A1 betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen von persönlichen Informationen. In Druckschrift
US 2002 / 0 133 273 A1 wird ein internetbasiertes Fahrzeugdiagnosesystem vorgeschlagen. Druckschrift
US 2004 / 0 110 472 A1 betrifft ein drahtloses Kommunikationssystem. In Druckschrift
EP 1 202 234 B1 wird eine Ankunftsbenachrichtigung für ein drahtlos angeschlossenes Aufenthaltsortsbestimmungsgerät vorgeschlagen.
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Es besteht somit weiterhin ein Erfordernis, eine sichere Möglichkeit für die Verwendung solcher Dienste im Fahrzeug bereitzustellen.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht dies durch ein Verfahren für ein Fahrzeug. Das Verfahren umfasst ein Empfangen einer Spracheingabe durch eine Aufnahmevorrichtung des Fahrzeugs, wobei die Spracheingabe Informationen über ein zu kaufendes Produkt sowie die zu kaufende Menge des Produkts umfasst. Die Aufnahmevorrichtung kann dabei z.B. wiederum ein im Fahrzeug angebrachtes Mikrofon umfassen. Das Mikrofon kann während der Fahrzeugnutzung z.B. wiederum permanent aktiviert sein. Weiterhin kann der Sprachbefehl wiederum mit einem Kennwort bzw. Aufwachwort oder einer entsprechenden Phrase beginnen.
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Ferner umfasst das Verfahren ein Interpretieren der Spracheingabe, um die Informationen über das zu kaufende Produkt sowie die zu kaufende Menge des Produkts zu identifizieren. Die Interpretation kann wiederum z.B. eine Vorverarbeitung umfassen sowie eine Zuordnung einzelner Phoneme und die Verwendung eines Sprachmodells, um falsche oder unwahrscheinliche Interpretationen auszuschließen. Die einzelnen Schritte des Interpretierens der Spracheingabe können wiederum auf einer oder mehreren Recheneinheiten im oder außerhalb des Fahrzeugs ablaufen. Bei der Vorverarbeitung kann z.B. ein analoges Ausgangssignal des Mikrofons zunächst mittels eines Analog-Digital-Wandlers digitalisiert und anschließen ein- oder mehrfach gefiltert werden. Mittels der Filterung können z.B. Umgebungsgeräusche minimiert bzw. entfernt werden. Weiterhin kann die Vorverarbeitung z.B. ein Erzeugen des Frequenzspektrums des digitalisierten Signals beinhalten, um aus diesem das Cepstrum zu berechnen. Im Weiteren können z.B. Hidden-Markov-Modelle, Viterbi-basierte Algorithmen, neuronale Netze oder Kombinationen daraus genutzt werden, um dem digitalisierten Signal einzelne Phoneme zuzuordnen. Mit Hilfe eines Sprachmodells können anschließend die Wahrscheinlichkeiten bestimmter Wortkombinationen bestimmt werden, um falsche oder unwahrscheinliche Interpretationen auszuschließen. Die einzelnen Schritte des Interpretierens der Spracheingabe können auf einer oder mehrerer Recheneinheiten ablaufen. Beispielsweise kann die Interpretation im Fahrzeug auf einem digitalen Signalprozessor, einem anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC = Application-Specific Integrated Circuit), einem integrierten Schaltkreis (IC = Integrated Circuit), einem Ein-Chip-System (SOC = System on Chip), einem programmierbaren Logikelement, einem feldprogrammierbaren Gatterarray mit einem Mikroprozessor (FPGA = Field Programmable Gate Array) oder Kombinationen davon ablaufen. Alternativ kann die Interpretation auch außerhalb des Fahrzeugs z.B. in einer Computer Cloud ablaufen.
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Auch umfasst das Verfahren ein Senden der Informationen über das zu kaufende Produkt sowie die zu kaufende Menge des Produkts an eine Anwendung, die Zugriff auf zumindest eine Verkaufsplattform erlaubt. Bei den Informationen kann es sich z.B. um einen Textstring handeln, der eine oder mehrere Zeichenfolgen enthält, welche von der Anwendung, die Zugriff auf zumindest eine Verkaufsplattform erlaubt, interpretiert bzw. umgesetzt werden können. Die Anwendung, welche Zugriff auf zumindest eine Verkaufsplattform erlaubt, kann dabei im Fahrzeug ausgeführt werden oder außerhalb des Fahrzeugs. Das heißt, die Informationen über den Befehl können innerhalb des Fahrzeugs an die Anwendung gesendet werden oder über z.B. eine zellulare Verbindung bzw. ein drahtloses Netzwerk an eine außerhalb des Fahrzeugs befindliche Recheneinheit, auf welcher die Anwendung ausgeführt wird.
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Das Verfahren umfasst ferner ein Bestimmen eines gewünschten Lieferzeitpunkts und/oder eines gewünschten Lieferortes des zu kaufenden Produkts auf Basis von Daten eines Navigationssystems des Fahrzeugs. In den Navigationsdaten kann z.B. eine prognostizierte Ankunftszeit an einem Zielort als auch der Zielort enthalten sein. Daher umfasst das Verfahren ferner ein Senden von Informationen über den gewünschten Lieferzeitpunkt und/oder den gewünschten Lieferort an die Anwendung. Diese kann die Daten an die Verkaufsplattform weiterleiten, so dass die Verkaufsplattform diese Daten für die Auslieferung des Produkts berücksichtigen kann. Handelt es sich bei dem Produkt z.B. um ein Nahrungsmittel, wie etwa eine Pizza, kann somit eine Lieferung zur prognostizierten Ankunftszeit am Zielort oder zu einer bestimmten Zeit nach der prognostizierten Ankunft am Zielort erfolgen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht einem Benutzer des Fahrzeugs somit, ein Bestellen von Produkten ohne dabei abgelenkt zu werden. Da die Bestellung per Spracheingabe erfolgt, kann der Benutzer weiterhin den Verkehr aufmerksam beobachten. Eine Ablenkung des Benutzers durch z.B. die manuelle Bedienung weiterer Geräte, wie etwa eines Smartphones, kann somit vermieden werden. Dem Benutzer kann somit ein Kauf von Produkten auch während der Fahrt ermöglicht werden. Insbesondere ist der Benutzer bei der Bestellung nicht abgelenkt, da er nicht darüber nachdenken bzw. ablesen muss, wann er am Zielort ankommt. Vielmehr kann er sich ganz auf den Verkehr konzentrieren. Gerät das Fahrzeug z.B. in einen Stau, ändert sich die prognostizierte Ankunftszeit, so dass z.B. aktualisierte Daten an die Anwendung gesendet werden können. Entsprechend kann sichergestellt werden, dass die Lieferung auch tatsächlich erst nach Ankunft am Zielort geschieht. Somit können neben einem Komfortgewinn für den Benutzer auch Auslastungen bzw. Lieferwege der Verkaufsplattform optimiert werden.
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Gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung umfasst die Spracheingabe weiterhin Informationen über einen maximal zulässigen Preis für das zu kaufende Produkt. Der maximal zulässige Preis für das zu kaufende Produkt kann dabei direkt für das jeweilige Produkt festgelegt werden oder indirekt durch Angabe eines maximalen Preises für einen gesamten Warenkork erfolgen. Der Benutzer kann somit eine Preisgrenze für einzelne Produkte oder einen Warenkorb festlegen, welche der Anwendung mitgeteilt wird, so dass diese die Preisgrenze bei einer Wahl der Verkaufsplattform für den Kauf berücksichtigen kann. Für den Benutzer kann somit ein manuelles Vergleichen von Preisen entfallen, was Ihm bei Benutzung eines Smartphone oder eines Tablet-Computers während der Fahrt mitunter erheblich vom Straßenverkehr ablenken würde. Somit kann sich der Benutzer ganz auf den Verkehr konzentrieren. Dem Benutzer kann somit eine sichere Möglichkeit zum Einkauf während der Fahrt bereitgestellt werden.
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Gemäß einigen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren ferner ein Empfangen von Informationen betreffend den Kauf des zu kaufenden Produkts von der Anwendung. Bei den Informationen kann es sich z.B. um eine Bestätigung der erfolgreichen Ausführung des Kaufs handeln oder um einen Hinweis, das bei der Ausführung des Kaufs ein Fehler bzw. Problem aufgetreten ist. Das Verfahren umfasst dabei ferner ein Ausgeben einer Nachricht durch eine Ausgabevorrichtung des Fahrzeugs auf Basis der Informationen betreffend den Kauf des zu kaufenden Produkts. Dazu können die empfangenen Informationen in eine Sprachausgabe umgewandelt werden und z.B. über einen Lautsprecher des Fahrzeugs ausgegeben werden. Durch das Ausgeben der Nachricht kann dem Benutzer das Ergebnis der Verarbeitung seines Sprachbefehls zum Kauf des Produkts mitgeteilt werden. Beispielsweise kann dem Benutzer derart eine Zusammenfassung des Kaufs, eine Lieferzeit oder ein Lieferort ausgegeben werden. Aufgrund der Sprachausgabe kann dem Benutzer das Ergebnis wiederum derart mitgeteilt werden, dass er sich weiterhin auf den Verkehr konzentrieren kann. Eine Ablenkung des Benutzers durch z.B. einen Blick auf einen Bildschirm eines Smartphones kann somit vermieden werden.
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Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend, Bezug nehmend auf die beigefügten Figuren, näher erläutert. Es zeigen:
- 1 zeigt ein Flussdiagram eines Verfahrens zur Steuerung eines digitalen Terminplaners im Fahrzeug;
- 2 zeigt ein Flussdiagram eines Verfahrens zur Verwaltung einer persönlichen Datei eines Benutzers im Fahrzeug;
- 3 zeigt ein Flussdiagram eines Verfahrens zur Informationsausgabe an einen Nutzer eines Fahrzeugs;
- 4 zeigt ein Flussdiagram eines Verfahrens zur Verwaltung eines Termins für eine Service-Maßnahme an einem Fahrzeug; und
- 5 zeigt ein Flussdiagram eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens für ein Fahrzeug.
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1 zeigt ein Verfahren 100 zur Steuerung eines digitalen Terminplaners im Fahrzeug. Dabei umfasst das Verfahren 100 ein Empfangen 102 einer Spracheingabe durch eine Aufnahmevorrichtung des Fahrzeugs. Die Spracheingabe umfasst einen Befehl zum Erzeugen, Editieren oder Ausgeben zumindest eines Eintrags im digitalen Terminplaner oder damit verknüpfter Informationen. Ferner umfasst das Verfahren 100 ein Interpretieren 104 der Spracheingabe, um den Befehl zu identifizieren. Das Verfahren 100 umfasst weiterhin ein Senden 106 von Informationen über den Befehl an eine Anwendung, welche den digitalen Terminplaner verwaltet.
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Das Verfahren 100 ermöglicht einem Benutzer des Fahrzeugs, mit dem digitalen Terminplaner zu interagieren. Die Interaktion mit dem digitalen Terminplaner kann dabei ohne Ablenkung des Benutzers erfolgen, da der Benutzer bei der Spracheingabe weiterhin den Verkehr aufmerksam beobachten kann. Eine Ablenkung des Benutzers durch z.B. die manuelle Bedienung weiterer Geräte, wie etwa eines Smartphones, kann somit vermieden werden. Dem Benutzer kann somit eine sichere Nutzung des digitalen Terminplaners auch während der Fahrt ermöglicht werden.
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Weitere Details und Aspekte des Verfahrens sind vorangehend in Zusammenhang mit einem oder mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben. Das Verfahren kann eines oder mehrere optionale Merkmale gemäß einem oder mehreren der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele umfassen.
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In 2 ist ein Verfahren 200 zur Verwaltung einer persönlichen Datei eines Benutzers im Fahrzeug gezeigt. Das Verfahren 200 umfasst ein Empfangen 202 einer Spracheingabe durch eine Aufnahmevorrichtung des Fahrzeugs. Die Spracheingabe umfasst dabei einen Befehl zum Erzeugen, Editieren oder Ausgeben der persönlichen Datei. Weiterhin umfasst das Verfahren 200 ein Interpretieren 204 der Spracheingabe, um den Befehl zu identifizieren. Ferner umfasst das Verfahren 200 ein Senden 206 von Informationen über den Befehl an eine Anwendung, welche die persönliche Datei verwaltet.
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Das Verfahren 200 ermöglicht einem Benutzer des Fahrzeugs, mit der persönlichen Datei zu interagieren. Die Interaktion mit der persönlichen Datei kann dabei ohne Ablenkung des Benutzers erfolgen, da der Benutzer bei der Spracheingabe weiterhin den Verkehr aufmerksam beobachten kann. Eine Ablenkung des Benutzers durch z.B. die manuelle Bedienung weiterer Geräte, wie etwa eines Smartphones, kann somit vermieden werden. Dem Benutzer kann somit eine sichere Interaktion mit der persönlichen Datei auch während der Fahrt ermöglicht werden.
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Weitere Details und Aspekte des Verfahrens sind vorangehend in Zusammenhang mit einem oder mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben. Das Verfahren kann eines oder mehrere optionale Merkmale gemäß einem oder mehreren der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele umfassen.
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3 zeigt ein Verfahren 300 zur Informationsausgabe an einen Nutzer eines Fahrzeugs Das Verfahren umfasst ein Empfangen 302 einer Eingabe durch den Benutzer des Fahrzeugs. Dabei umfasst die Eingabe Informationen über ein den Nutzer interessierendes Themengebiet sowie Informationen über eine gewünschte Ausgabefrequenz der Informationen über das den Nutzer interessierende Themengebiet. Das Verfahren 300 umfasst ferner ein Interpretieren 304 der Eingabe, um das den Nutzer interessierende Themengebiet und die gewünschte Ausgabefrequenz zu identifizieren. Weiterhin umfasst das Verfahren 300 ein Abrufen 306 der Informationen über das den Nutzer interessierende Themengebiet aus dem Internet gemäß der gewünschten Ausgabefrequenz. Ergänzend oder alternativ können die Informationen auch aus von dem Benutzer freigegebenen persönlichen Daten gemäß der gewünschten Ausgabefrequenz abgerufen werden. Zudem umfasst das Verfahren 300 ein Ausgeben 308 der abgerufenen Informationen über eine Ausgabevorrichtung des Fahrzeugs.
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Das Verfahren 300 kann es ermöglichen, dem Benutzer des Fahrzeugs alle gewünschten Informationen zur Verfügung zu stellen, ohne dass dieser abgelenkt wird - z.B. durch eine Bedienung oder einen Blick auf ein Smartphone. Insbesondere bei einer Sprachausgabe der abgerufenen Informationen kann eine Ablenkung des Benutzers vermieden werden. Der Benutzer des Fahrzeugs kann sich daher weiterhin auf den Verkehr konzentrieren, ohne auf die gewünschten Informationen verzichten zu müssen.
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Weitere Details und Aspekte des Verfahrens sind vorangehend in Zusammenhang mit einem oder mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben. Das Verfahren kann eines oder mehrere optionale Merkmale gemäß einem oder mehreren der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele umfassen.
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In 4 ist ein Verfahren 400 zur Verwaltung eines Termins für eine Service-Maßnahme an einem Fahrzeug gezeigt. Das Verfahren 400 umfasst ein Bestimmen 402, dass eine Service-Maßnahme am Fahrzeug durchgeführt werden muss. Dies erfolgt dabei auf Basis von Zustandsdaten des Fahrzeugs. Ferner umfasst das Verfahren 400 ein Senden 404 von Informationen betreffend die Service-Maßnahme und das Fahrzeug an eine Datenverarbeitungsanlage einer mit dem Fahrzeug verknüpften Werkstatt. Zudem umfasst das Verfahren 400 ein Senden 406 eines Terminvorschlags der Werkstatt für die Service-Maßnahme an eine Anwendung, welche einen digitalen Terminplaner eines Benutzers des Fahrzeugs verwaltet.
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Das Verfahren 400 kann es ermöglichen, dass ein Eingreifen des Benutzers für das Einstellen des Terminvorschlags in den digitalen Terminplaners überflüssig ist bzw. vermieden werden kann. Beispielsweise kann der Terminvorschlag automatisch durch die Anwendung in den digitalen Terminplaner des Benutzers eingestellt werden. Ein manuelles Einfügen des Terminvorschlags in den Kalender durch den Benutzer kann somit vermieden werden. Einem Benutzer können somit z.B. auch während der Fahrt Terminvorschläge zugesendet werden, die ohne eine Ablenkung aufgrund von Interaktion mit z.B. einem Smartphone oder Tablet-Computer in den digitalen Terminplaner des Benutzers eingefügt werden können. Der Benutzer kann sich somit auf den Verkehr konzentrieren, da er nicht durch die Bedienung eines sonstigen Geräts abgelenkt ist.
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Weitere Details und Aspekte des Verfahrens sind vorangehend in Zusammenhang mit einem oder mehreren Ausführungsbeispielen beschrieben. Das Verfahren kann eines oder mehrere optionale Merkmale gemäß einem oder mehreren der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele umfassen.
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5 zeigt ein Verfahren 500 für ein Fahrzeug. Das Verfahren 500 umfasst ein Empfangen 502 einer Spracheingabe durch eine Aufnahmevorrichtung des Fahrzeugs. Dabei umfasst die Spracheingabe Informationen über ein zu kaufendes Produkt sowie die zu kaufende Menge des Produkts. Ferner umfasst das Verfahren 500 ein Interpretieren 504 der Spracheingabe, um die Informationen über das zu kaufende Produkt sowie die zu kaufende Menge des Produkts zu identifizieren. Auch umfasst das Verfahren 500 ein Senden 506 der Informationen über das zu kaufende Produkt sowie die zu kaufende Menge des Produkts an eine Anwendung, die Zugriff auf zumindest eine Verkaufsplattform erlaubt.
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Das Verfahren 500 ermöglicht einem Benutzer des Fahrzeugs, Produkte zu bestellen, ohne dabei abgelenkt zu werden. Da die Bestellung per Spracheingabe erfolgt, kann der Benutzer weiterhin den Verkehr aufmerksam beobachten. Eine Ablenkung des Benutzers durch z.B. die manuelle Bedienung weiterer Geräte, wie etwa eines Smartphones, kann somit vermieden werden. Dem Benutzer kann somit ein Kauf von Produkten auch während der Fahrt ermöglicht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Verfahren zur Steuerung eines digitalen Terminplaners im Fahrzeug
- 102
- Empfangen einer Spracheingabe
- 104
- Interpretieren der Spracheingabe
- 106
- Senden von Informationen
- 200
- Verfahren zur Verwaltung einer persönlichen Datei eines Benutzers im Fahrzeug
- 202
- Empfangen einer Spracheingabe
- 204
- Interpretieren der Spracheingabe
- 206
- Senden von Informationen
- 300
- Verfahren zur Informationsausgabe an einen Nutzer eines Fahrzeugs
- 302
- Empfangen einer Eingabe
- 304
- Interpretieren der Eingabe
- 306
- Abrufen der Informationen
- 308
- Ausgeben der Informationen
- 400
- Verfahren zur Verwaltung eines Termins für eine Service-Maßnahme an einem Fahrzeug
- 402
- Bestimmen, dass eine Service-Maßnahme durchgeführt werden muss
- 404
- Senden von Informationen
- 406
- Senden eines Terminvorschlags
- 500
- Verfahren für ein Fahrzeug
- 502
- Empfangen einer Spracheingabe
- 504
- Interpretieren der Spracheingabe
- 506
- Senden von Informationen