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TECHNISCHES GEBIET
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Die veranschaulichenden Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen ein Verfahren und eine Vorrichtung für drahtlose Parkuhrzahlung.
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HINTERGRUND
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Parkverstöße sind seit langem der Fluch der Autofahrer in aller Welt. Oft gibt ein Fahrer in dem Glauben, dass nur ein kurzer Aufenthalt nötig sein wird, einen Vierteldollar in eine Parkuhr ein und wird dann aufgehalten, was zu einem Strafzettel von über 50 Dollar führt. Obwohl Strafzetteleinnahmen zusätzliches Geld für eine Stadt bereitstellen, ist die vorzuziehende Lösung, dass die Fahrer für die zum Parken verwendete Zeit zahlen.
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Unglücklicherweise befinden sich Fahrer oft in Situationen, in welchen sie nicht einfach wegfahren können, wenn eine Parkuhr abläuft. In anderen Fällen können die Fahrer nicht einmal merken, dass eine Parkuhr kurz vor dem Ablauf steht, oder der Fahrer riskiert die Möglichkeit, dass er keinen Strafzettel bekommt, bevor er zur Parkuhr zurückkehrt, um sich die Mühe zu sparen, zur Parkuhr laufen zu müssen. Wenn sie jedoch die Möglichkeit hätten, die Parkuhrgebühren zu bezahlen, ohne zum Fahrzeug zurückkehren zu müssen, ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass sich die meisten Fahrer einfach für das Zahlen der Parkuhrgebühren entscheiden würden. Die Städte hätten einen Anreiz, an solch einem Programm teilzunehmen, da all die erhöhten Einnahmen aus den ständig gefüllten Parkuhren helfen würden, Strafzettelverluste zu kompensieren, zu größerer Zufriedenheit der Bürger führen würden und die Schwierigkeiten und Kosten in Verbindung mit dem Einkassieren von Strafgebühren gegenüber dem einfachen Einsammeln der Parkuhrzahlungen vermeiden würden.
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KURZDARSTELLUNG
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In einer ersten veranschaulichenden Ausführungsform umfasst ein System einen Prozessor, der so konfiguriert ist, dass er als Reaktion auf den drahtlosen Empfang einer Anforderung zum Hinzufügen von zusätzlicher Zeit von einem Fahrzeugcomputer Zeit zu einer Parkuhr hinzufügt, was Laden einer in der Anforderung enthaltenen Zahlungsweise für die hinzugefügte Zeit umfasst, wobei die Anforderung als Reaktion auf eine Benachrichtigung empfangen wird, die vom Prozessor eine vorbestimmte Zeitdauer vor dem Ablaufen der Zeit auf der Parkuhr an den Fahrzeugcomputer gesendet wird.
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In einer zweiten veranschaulichenden Ausführungsform umfasst ein System einen fahrzeuggestützten Prozessor, der so konfiguriert ist, dass er als Reaktion auf den Empfang einer drahtlosen Anweisung von einer mobilen Einrichtung drahtlos Hinzufügung einer spezifizierten Zeitdauer zu einer Parkuhr anfordert, wobei die Anweisung die spezifizierte Zeitdauer enthält.
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In einer dritten veranschaulichenden Ausführungsform umfasst ein computerimplementiertes Verfahren Empfangen einer drahtlosen Benachrichtigung an einem Fahrzeugcomputer von einer Parkuhr, dass die Zeit kurz vor dem Ablauf steht. Das Verfahren umfasst außerdem Senden einer ersten Anforderung an eine mobile Einrichtung, die ein Hinzufügen einer Zeitdauer zur Parkuhr anfordert, und Senden einer zweiten Anforderung an die Parkuhr zum Hinzufügen einer spezifizierten Zeitdauer, die in einer Anweisung enthalten ist, die als Reaktion auf die erste Anforderung empfangen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt ein veranschaulichendes Fahrzeugdatenverarbeitungssystem dar;
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2 stellt einen veranschaulichenden Prozess zur Nachladung einer Parkuhr dar;
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3 stellt einen veranschaulichenden Prozess zur Steuerung einer Parkuhr dar;
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4 stellt einen veranschaulichenden Prozess zur Interaktion mit einer Parkuhr aus der Ferne dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Wie erforderlich, werden hier detaillierte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen für die Erfindung, die in diversen und alternativen Formen verkörpert werden kann, rein beispielhaft sind. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu; einige Merkmale können übertrieben oder minimiert sein, um Einzelheiten bestimmter Bauteile darzustellen. Daher sollen vorliegend offenbarte spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten nicht als einschränkend interpretiert werden, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, wie die vorliegende Erfindung auf verschiedene Art und Weise einzusetzen ist.
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1 veranschaulicht eine beispielhafte Blocktopologie für ein fahrzeuggestütztes Datenverarbeitungssystem 1 (VCS) für ein Fahrzeug 31. Ein Beispiel eines derartigen fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystems 1 ist das von THE FORD MOTOR COMPANY hergestellte SYNC-System. Ein mit einem fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystem befähigtes Fahrzeug kann eine im Fahrzeug befindliche visuelle Frontend-Schnittstelle 4 enthalten. Der Benutzer kann auch in der Lage sein, mit der Schnittstelle zu interagieren, wenn sie zum Beispiel mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm ausgestattet ist. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform erfolgt die Interaktion durch Tastenbetätigungen, ein Sprachdialogsystem mit automatischer Spracherkennung und Sprachsynthese.
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Bei der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform 1 steuert ein Prozessor 3 mindestens einen Teil des Betriebes des fahrzeuggestützten Datenverarbeitungssystems. Der Prozessor ist in dem Fahrzeug vorgesehen und erlaubt eine fahrzeuginterne Verarbeitung von Befehlen und Routinen. Ferner ist der Prozessor sowohl mit nicht-persistentem 5 als auch mit persistentem Speicher 7 verbunden. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist der nicht-persistente Speicher ein Direktzugriffsspeicher (RAM) und der persistente Speicher ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder Flash-Speicher. Allgemein kann persistenter (nichtflüchtiger) Speicher alle Formen von Speicher beinhalten, die Daten halten, wenn ein Computer oder eine andere Einrichtung ausgeschaltet wird. Dazu gehören unter anderem HDDs, CDs, DVDs, Magnetbänder, Halbleiterlaufwerke, tragbare USB-Laufwerke und eine beliebige andere geeignete Form von persistentem Speicher.
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Der Prozessor ist außerdem mit einer Anzahl von unterschiedlichen Eingängen versehen, die es dem Benutzer ermöglichen, mit dem Prozessor in Verbindung zu treten. Bei dieser veranschaulichenden Ausführungsform sind ein Mikrofon 29, ein Zusatzeingang 25 (für den Eingang 33), ein USB-Eingang 23, ein GPS-Eingang 24, ein Bildschirm 4, der ein Touchscreen-Bildschirm sein kann, und ein BLUETOOTH-Eingang 15 bereitgestellt. Außerdem ist ein Eingangsselektor 51 vorgesehen, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zwischen verschiedenen Eingängen zu wählen. Eingaben sowohl in das Mikrofon als auch in den Zusatzstecker werden von einem Umsetzer 27 von analog in digital umgewandelt, bevor sie zu dem Prozessor geleitet werden. Wenngleich nicht dargestellt, können zahlreiche der Fahrzeugkomponenten und Zusatzkomponenten, die mit dem VCS verbunden sind, ein Fahrzeugnetzwerk (wie etwa unter anderem einen CAN-Bus) verwenden, um Daten an das und von dem VCS (oder Komponenten davon) zu leiten.
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Ausgänge zu dem System können, unter anderem, eine visuelle Anzeige 4 und einen Lautsprecher 13 oder einen Stereo-Systemausgang beinhalten. Der Lautsprecher ist mit einem Verstärker 11 verbunden und empfängt sein Signal durch einen Digital-Analog-Umsetzer 9 von dem Prozessor 3. Ausgaben können auch an eine entfernte BLUETOOTH-Einrichtung, wie etwa PND 54, oder an eine USB-Einrichtung, wie etwa die Fahrzeugnavigationseinrichtung 60, entlang den bei 19 bzw. 21 dargestellten bidirektionalen Datenströmen erfolgen.
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Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform verwendet das System 1 den BLUETOOTH-Sendeempfänger 15, um mit einer nomadischen Einrichtung 53 des Benutzers zu kommunizieren 17 (z.B. einem Mobiltelefon, Smartphone, PDA oder einer beliebigen anderen Einrichtung, die drahtlose Konnektivität zu entfernten Netzwerken aufweist). Die nomadische Einrichtung kann dann zur Kommunikation 59 mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zum Beispiel durch Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57 verwendet werden. Bei manchen Ausführungsformen kann der Mast 57 ein WiFi-Zugangspunkt sein.
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Beispielhafte Kommunikation zwischen der nomadischen Einrichtung und dem BLUETOOTH-Sendeempfänger wird durch das Signal 14 dargestellt.
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Das Paaren einer nomadischen Einrichtung 53 und des BLUETOOTH-Sendeempfängers 15 kann durch eine Taste 52 oder eine ähnliche Eingabe angewiesen werden. Dementsprechend wird die CPU angewiesen, dass der fahrzeuginterne BLUETOOTH-Sendeempfänger mit einem BLUETOOTH-Sendeempfänger in einer nomadischen Einrichtung gepaart wird.
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Daten können zum Beispiel unter Verwendung eines Datenplanes, von Data-over-Voice oder von DTMF-Tönen, die mit der nomadischen Einrichtung 53 assoziiert sind, zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 kommuniziert werden. Alternativ dazu kann es wünschenswert sein, ein fahrzeuginternes Modem 63 mit Antenne 18 einzuschließen, um Daten zwischen der CPU 3 und dem Netzwerk 61 über das Sprachband zu übertragen 16. Die nomadische Einrichtung 53 kann dann verwendet werden, um mit einem Netzwerk 61 außerhalb des Fahrzeugs 31 zu kommunizieren 59, zum Beispiel durch die Kommunikation 55 mit einem Mobilfunkmast 57. Bei manchen Ausführungsformen kann das Modem 63 eine Kommunikation 20 mit dem Mast 57 zur Kommunikation mit dem Netzwerk 61 herstellen. Als ein nicht einschränkendes Beispiel kann das Modem 63 ein USB-Zellularmodem sein und die Kommunikation 20 kann eine Zellularkommunikation sein.
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Bei einer veranschaulichenden Ausführungsform ist der Prozessor mit einem Betriebssystem ausgestattet, das eine API (Application Program Interface) zur Kommunikation mit Modem-Anwendungssoftware beinhaltet. Die Modem-Anwendungssoftware kann auf ein eingebettetes Modul oder Firmware auf dem BLUETOOTH-Transceiver zugreifen, um drahtlose Kommunikation mit einem entfernten BLUETOOTH-Transceiver (wie zum Beispiel dem in einer nomadischen Einrichtung anzutreffenden) herzustellen. Bluetooth ist eine Teilmenge der IEEE 802 PAN(Personal Area Network)-Protokolle. IEEE 802 LAN(Local Area Network)-Protokolle beinhalten WiFi und weisen beträchtliche übergreifende Funktionalitäten mit IEEE 802 PAN auf. Beide sind für drahtlose Kommunikation in einem Fahrzeug geeignet. Andere Kommunikationsmittel, die auf diesem Gebiet verwendet werden können, sind optische Freiraumkommunikation (wie zum Beispiel IrDA) und nicht standardisierte Verbraucher-IR-Protokolle.
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Bei einer anderen Ausführungsform beinhaltet die nomadische Einrichtung 53 ein Modem für Sprachband- oder Breitband-Datenkommunikation. In der Ausführungsform Data-Over-Voice kann eine als Frequenzmultiplexen bekannte Technik umgesetzt werden, wenn der Eigentümer der nomadischen Einrichtung über die Einrichtung sprechen kann, während Daten übertragen werden. Zu anderen Zeiten, wenn der Eigentümer die Einrichtung nicht verwendet, kann der Datentransfer die gesamte Bandbreite verwenden (in einem Beispiel 300 Hz bis 3,4 kHz). Wenngleich Frequenzmultiplexen für analoge zellulare Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Internet üblich sein kann und immer noch verwendet wird, wurde es zum großen Teil durch Mischformen von CDMA (Code Domain Multiple Access), TDMA (Time Domain Multiple Access), SDMA (Space-Domain Multiple Access) für digitale zellulare Kommunikation ersetzt. Dies sind alle ITU IMT-2000 (3G) einhaltende Standards und bieten Datenraten von bis zu 2 Mbps für stationäre oder gehende Benutzer und 385 kbps für Benutzer in einem sich bewegenden Fahrzeug. 3G-Standards werden nun durch IMT-Advanced (4G) ersetzt, das 100 Mbps für Benutzer in einem Fahrzeug und 1 Gbps für stationäre Benutzer bietet. Falls der Benutzer über einen mit der nomadischen Einrichtung verknüpften Datenplan verfügt, ist es möglich, dass der Datenplan Breitband-Übertragung gestattet und dass das System eine viel größere Bandbreite verwenden könnte (was die Datenübertragung beschleunigt). Bei noch einer weiteren Ausführungsform wird die nomadische Einrichtung 53 durch eine (nicht gezeigte) zellulare Kommunikationseinrichtung ersetzt, die in dem Fahrzeug 31 installiert ist. Bei noch einer anderen Ausführungsform kann die NE 53 eine Einrichtung mit Wireless Local Area Network (WLAN) sein, die zum Beispiel (und ohne Einschränkung) über ein 802.11g-Netzwerk (d.h. WiFi) oder ein WiMax-Netzwerk kommunizieren kann.
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Bei einer Ausführungsform können eingehende Daten durch die nomadische Einrichtung über Data-over-Voice oder Datenplan, durch den fahrzeuginternen BLUETOOTH-Sendeempfänger und in den internen Prozessor 3 des Fahrzeugs geleitet werden. Im Fall bestimmter temporärer Daten können die Daten zum Beispiel auf dem HDD oder einem anderen Speichermedium 7 gespeichert werden, bis die Daten nicht mehr benötigt werden.
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Zu zusätzlichen Quellen, die mit dem Fahrzeug verbunden sein können, zählen eine persönliche Navigationseinrichtung 54, die zum Beispiel eine USB-Verbindung 56 und/oder eine Antenne 58 aufweist, eine Fahrzeug-Navigationseinrichtung 60, die eine USB-Verbindung 62 oder eine andere Verbindung aufweist, eine fahrzeuginterne GPS-Einrichtung 24 oder ein entferntes Navigationssystem (nicht dargestellt), die Konnektivität zum Netzwerk 61 aufweisen. USB ist eines einer Klasse von Serienvernetzungsprotokollen. IEEE 1394 (FireWireTM (Apple), i.LINKTM (Sony) und LynxTM (Texas Instruments)), EIA (Electronics Industry Association) serielle Protokolle, IEEE 1284 (Centronics Port), S/PDIF (Sony/Philips Digital Interconnect Format) und USB-IF (USB Implementers Forum) bilden das Rückgrat der Standards für serielle Kommunikation von Einrichtung zu Einrichtung. Die meisten der Protokolle können entweder für elektrische oder optische Kommunikation implementiert werden.
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Ferner könnte die CPU mit einer Vielzahl anderer Zusatzeinrichtungen 65 in Kommunikation stehen. Diese Einrichtungen können durch eine drahtlose 67 oder verdrahtete 69 Verbindung verbunden sein. Die Zusatzeinrichtung 65 kann unter anderem persönliche Medien-Player, drahtlose Gesundheitseinrichtungen, tragbare Computer und dergleichen umfassen.
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Ebenso oder alternativ könnte die CPU mit einem fahrzeuggestützten drahtlosen Router 73 zum Beispiel unter Verwendung eines WiFi-Sendeempfängers (IEEE 803.11) 71 verbunden werden. Dies könnte es der CPU gestatten, sich mit in Reichweite des lokalen Routers 73 befindlichen entfernten Netzwerken zu verbinden.
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Zusätzlich dazu, dass beispielhafte Prozesse von einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem, das sich in einem Fahrzeug befindet, ausgeführt werden, können die beispielhaften Prozesse in bestimmten Ausführungsformen von einem Datenverarbeitungssystem ausgeführt werden, das in Kommunikation mit einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem steht. Ein derartiges System wäre unter anderem eine drahtlose Einrichtung (z.B. unter anderem ein Mobiltelefon) oder ein entferntes Datenverarbeitungssystem (zum Beispiel unter anderem ein Server), das durch die drahtlose Einrichtung verbunden ist. Zusammengefasst können solche Systeme als ein fahrzeugassoziiertes Datenverarbeitungssystem (VACS) bezeichnet werden. Bei bestimmten Ausführungsformen können bestimmte Komponenten des VACS, abhängig von der jeweiligen Implementierung des Systems, bestimmte Teile eines Prozesses durchführen. Beispielhaft und ohne Beschränkung ist es, falls ein Prozess einen Schritt aufweist, in dem er Informationen an eine bzw. von einer gekoppelten drahtlosen Einrichtung sendet oder empfängt, dann wahrscheinlich, dass die drahtlose Einrichtung diesen Teil des Prozesses nicht durchführt, weil die drahtlose Einrichtung keine Informationen an sich selbst senden und von sich selbst empfangen würde. Ein Durchschnittsfachmann weiß, wann es ungeeignet ist, ein bestimmtes Datenverarbeitungssystem auf eine gegebene Lösung anzuwenden.
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Bei jeder der vorliegend erörterten veranschaulichenden Ausführungsformen wird ein beispielhaftes, nicht einschränkendes Beispiel für einen Prozess, der von einem Datenverarbeitungssystem durchführbar ist, dargestellt. Bezüglich jedes Prozesses ist es dem Datenverarbeitungssystem, das den Prozess ausführt, möglich, für den begrenzten Zweck des Ausführens des Prozesses als ein Spezialprozessor konfiguriert zu werden, um den Prozess durchzuführen. Nicht alle Prozesse müssen in ihrer Gesamtheit durchgeführt werden und sind als Beispiele von Arten von Prozessen, die durchgeführt werden können, um Elemente der Erfindung zu erreichen, zu verstehen. Zusätzliche Schritte können auf Wunsch hinzugefügt oder aus den beispielhaften Prozessen entfernt werden.
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Um ein praktischeres Mittel zum Nachladen von Parkuhren bereitzustellen, und um gleichmäßigere und beständigere Parkuhreinnahmen bereitzustellen, wird ein drahtloses Parkuhr-Nachladesystem vorgeschlagen. Unter Verwendung von drahtloser Kommunikation zwischen einem Hub oder einzelnen Parkuhren ermöglicht das vorgeschlagene System Kommunikation zwischen geparkten Fahrzeugen und Parkuhren, um Zeit zu einer Parkuhr hinzuzufügen, die einem geparkten Fahrzeug entspricht. In einem Beispiel verwendet die Methodologie dedizierte Nahbereichskommunikation (DSCR), ein für die Kraftfahrzeugverwendung bestimmtes Drahtloskommunikationsspektrum. Unter Verwendung von DSRC kann das Fahrzeug eine Parkuhr anweisen, Zeit nachzuladen, und Zahlungsoptionen für die Zeit bereitstellen, wann immer die Zeit auf der Parkuhr kurz vor dem Ablauf steht.
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2 stellt einen veranschaulichenden Prozess zur Nachladung einer Parkuhr dar. Bezüglich den in dieser Figur beschriebenen, veranschaulichenden Ausführungsformen versteht es sich, dass ein Allzweckprozessor zum Zwecke des Ausführens einiger oder aller der vorliegend dargestellten Beispielverfahren zeitweilig als ein Spezialprozessor befähigt werden kann. Beim Ausführen von Code, der Anweisungen zum Ausführen einiger oder aller Schritte des Verfahrens bereitstellt, kann der Prozessor vorübergehend als ein Spezialprozessor zweckumgeordnet werden, bis das Verfahren abgeschlossen ist. Bei einem weiteren Beispiel kann, soweit angebracht, Firmware, die gemäß einem vorkonfigurierten Prozessor handelt, den Prozessor veranlassen, als ein Spezialprozessor zu handeln, der für den Zweck des Durchführens des Verfahrens oder einer beliebigen sinnvollen Variante davon bereitgestellt ist.
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In diesem veranschaulichenden Beispiel wird die Zeit durch das Zählsystem verfolgt 201. Dies kann ein zentraler Hub mit Bezeichnungen, die bestimmten Fahrzeugen entsprechen, oder durch einzelne Parkuhren selbst sein. Da jedes Fahrzeug in den Ausführungsformen mit dem System zum Bereitstellen von Zahlung und Zeitverlängerungen kommuniziert, muss es wahrscheinlich irgendeine Form von Nahbereichs-Sendeempfänger geben, der an den einzelnen Parkplätzen installiert ist, damit es keine Fehlkommunikation gibt, die dazu führt, dass Zeit für den falschen Parkplatz hinzugefügt wird. Dies kann zum Beispiel auch dadurch gehandhabt werden, dass ein Fahrer eine Fahrzeug-Parkplatznummer in eine im Fahrzeug angezeigte Schnittstelle eingibt, wenn er das Fahrzeug parkt, die dann dieses konkrete Fahrzeug mit der konkreten eingegebenen Parkplatznummer korrelieren würde. Der Fahrer könnte zum Beispiel auch irgendeine andere Form von Identifikation in einen zentralen Hub eingeben, wie beispielsweise einen Fahrzeug-„Benutzernamen“, der von einem zentralen System zum Identifizieren und Lokalisieren eines Fahrzeugs verwendet werden könnte. Obwohl diese und ähnliche Lösungen allesamt in den Schutzbereich der Erfindung fallen, ziehen die veranschaulichenden Ausführungsformen ein Modell in Betracht, wobei das Fahrzeug zur Regelung der mit dem Parkplatz assoziierten Zeit mit einem in der Nähe befindlichen Sendeempfänger kommuniziert.
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Da außerdem der Benutzer irgendeine anfängliche Zeitdauer auf der Parkuhr eingeben muss, könnte dies ein anderer Grund dafür sein, eine im Fahrzeug angezeigte Schnittstelle bereitzustellen, die dem Zählsystem entspricht. Abgesehen davon, dass es dem Benutzer das Hinzufügen von Zeit ermöglicht, ohne Schlange stehen oder sich bei schlechtem Wetter mit einer externen Schnittstelle auseinandersetzen zu müssen, könnte das fahrzeugintern angezeigte System es dem Benutzer auch ermöglichen, Zahlungsweisen zu verifizieren und sicherzustellen, dass das richtige Fahrzeug so bestimmt wird, dass es dem richtigen Parkplatz entspricht. In anderen Beispielen kann eine zentrale Schnittstelle oder eine lokale, externe Schnittstelle verwendet werden, um eine anfängliche Zeitdauer in die Parkuhr einzugeben.
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Wenn der veranschaulichende Prozess typischerweise eine vorbestimmte Zeitdauer vor dem tatsächlichen Ablauf bestimmt, dass die Zeit kurz vor dem Ablauf steht 203, weist der Prozess Kommunikation mit dem Fahrzeug an, das dem Parkplatz entspricht, für welchen die Zeit verfolgt wird 205. Die Zeitdauer vor Ablauf kann (in einem gespeicherten Protokoll oder auf einer fallweisen Basis) benutzerdefiniert sein oder vom Zählsystem selbst definiert werden, wobei dem Benutzer zum Beispiel ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt wird, um physisch zum Fahrzeug zurückzukehren, falls die automatische Zeithinzufügung erfolglos ist.
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In diesem Beispiel empfängt der Prozess Anweisungen vom Fahrzeug 307, falls Zeithinzufügung gewünscht wird, die zum Beispiel eine hinzuzufügende Zeitdauer und eine Zahlungsweise für die hinzugefügte Zeit enthalten können. Die Zeit wird dann zur Parkuhr hinzugefügt 309, und die Zahlungsweise wird geladen. Wenn aus irgendeinem Grund die Zeithinzufügung erfolglos ist (z. B. die Zahlungsweise fehlschlägt), könnte der Prozess dem Fahrzeug (das den Benutzer benachrichtigen könnte) melden, dass der Zeithinzufügungsversuch fehlgeschlagen ist. Dies würde es dem Benutzer ermöglichen, eine neue Zahlungsweise zu bestimmen oder zum Beispiel zum Fahrzeug zurückzukehren, um die Zahlung für die zusätzliche Zeit, die hinzugefügt werden soll, physisch vorzunehmen.
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Die tatsächliche Zahlung selbst könnte durch eine Vielfalt von Arten und Weisen ermöglicht werden. Kreditkarteninformationen könnten im Fahrzeug gespeichert sein und auf einer bedarfsweisen Basis für die Parkuhr bereitgestellt werden. In einem anderen Beispiel könnte eine mobile Einrichtung des Fahrzeugs oder Benutzers mit einer Handels-ID versehen sein und die Kartenzahlung ohne Übertragen der Karteninformationen verarbeiten, so dass eine geringere Möglichkeit bestünde, dass die Kateninformationen während der Übertragung „gestohlen“ werden. Ein Bestätigungscode könnte dann zur Parkuhr zurückgesendet werden, der beweist, dass die angeforderte Zahlung für die hinzugefügte Zeit erfolgreich war.
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In noch einer anderen Ausführungsform könnte ein im Voraus bezahlter Geldbetrag digital im Fahrzeug „gespeichert“ sein, auf den die Parkuhr zugreifen könnte. Dies würde verhindern, dass durch einen böswilligen Versuch mehr als der im Voraus bezahlte Betrag gestohlen wird. In noch einem anderen Beispiel könnte ein kleines Kartenlesegerät, wie beispielsweise das SQUARE, verwendet werden, um eine Karte auf einem Telefon durchzuziehen, wenn Zahlung für Zeit erforderlich ist.
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3 stellt einen veranschaulichenden Prozess zur Steuerung einer Parkuhr dar. Bezüglich den in dieser Figur beschriebenen, veranschaulichenden Ausführungsformen versteht es sich, dass ein Allzweckprozessor zum Zwecke des Ausführens einiger oder aller der vorliegend dargestellten Beispielverfahren zeitweilig als ein Spezialprozessor befähigt werden kann. Beim Ausführen von Code, der Anweisungen zum Ausführen einiger oder aller Schritte des Verfahrens bereitstellt, kann der Prozessor vorübergehend als ein Spezialprozessor zweckumgeordnet werden, bis das Verfahren abgeschlossen ist. Bei einem weiteren Beispiel kann, soweit angebracht, Firmware, die gemäß einem vorkonfigurierten Prozessor handelt, den Prozessor veranlassen, als ein Spezialprozessor zu handeln, der für den Zweck des Durchführens des Verfahrens oder einer beliebigen sinnvollen Variante davon bereitgestellt ist.
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In diesem veranschaulichenden Beispiel wird der Prozess auf einem Fahrzeugdatenverarbeitungssystem ausgeführt und verfolgt die Zeit lokal auf dem Fahrzeugcomputer. Dies überträgt die Bürde der Zeitverfolgung auf den Fahrzeugcomputer und gewährleistet, dass Fehler des Zählsystems nicht zu einem unbeabsichtigten Zeitablauf führen. Die anfänglichen Zeitdaten werden durch den Fahrzeugcomputer empfangen 301, wenn zum Beispiel die Zeit anfänglich eingegeben wird. Es könnte auch ein Signal zum Starten der Zeit empfangen werden, obwohl höchst vorsorglich das System wählen kann, mit der Verfolgung zu beginnen, sobald die Zeit empfangen wird. Da das Schlimmste, was durch frühzeitige Verfolgung passieren könnte, wäre, dass der Benutzer unbeabsichtigt für ein paar Sekunden oder eine Minute zusätzlicher Zeit zahlt (da ein Nachladen erfolgen könnte, kurz bevor es tatsächlich notwendig ist), ist es unwahrscheinlich, dass die Benutzer die übervorsichtige Lösung ablehnen würden.
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Wie bei dem in 2 dargestellten Parkuhr-Verfolgungssystem verfolgt der Fahrzeugprozess in 3 die Zeit 303, bis das Fenster für Zeitablauf erreicht wird 305. Wie zuvor könnte dies eine benutzer- oder systemdefinierte Zeitdauer vor Ablauf sein, obwohl es wahrscheinlich irgendeine Zeitdauer vor dem tatsächlichen Ablauf ist, damit nicht ein Strafzettel während der Durchführung der Auswahl von zusätzlicher Zeit und der Zahlung für zusätzliche Zeit ausgegeben wird.
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Wenn in diesem Beispiel die Parkuhr kurz vor dem Ablauf steht, findet irgendeine Form von „Zeit-hinzufügen“-Verarbeitung statt 307. Ohne darauf beschränkt zu sein, kann dies umfassen: automatisches Hinzufügen einer bestimmten Zeitdauer, Kommunizieren mit einem Benutzer, um Auswahl und/oder Zahlung von Zeit anzufordern, und jede andere geeignete Auswahl und/oder Zahlung in Bezug auf Zeithinzufügung.
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Wenn Zeit basierend auf der Zeit-hinzufügen-Verarbeitung hinzugefügt werden soll 309, dann kommuniziert der Prozess mit der Parkuhr 311 (über DSRC in diesem Beispiel) und weist Hinzufügung von Zeit an der Parkuhr an 313. Wie zuvor kann, falls ein Fehler bei der Zeithinzufügung auftritt, der Benutzer benachrichtigt werden, damit eine neue Zahlungsweise versucht werden kann, oder der Benutzer physisch Zeit zur Parkuhr hinzufügen kann. In einem anderen Beispiel könnte ein Bestätigungscode oder eine Bestätigungsnachricht für den Benutzer bereitgestellt werden, damit der Benutzer weiß, dass die Hinzufügung von Zeit erfolgreich war. Nach erfolgter Zeithinzufügung kann der Rückwärtszählprozess erneut beginnen, wobei er jetzt die neu hinzugefügte Zeitdauer zu jeglicher Restzeit von der vorherigen Rückwärtszählung umfasst.
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4 stellt einen veranschaulichenden Prozess zur Interaktion mit einer Parkuhr aus der Ferne dar. Bezüglich den in dieser Figur beschriebenen, veranschaulichenden Ausführungsformen versteht es sich, dass ein Allzweckprozessor zum Zwecke des Ausführens einiger oder aller der vorliegend dargestellten Beispielverfahren zeitweilig als ein Spezialprozessor befähigt werden kann. Beim Ausführen von Code, der Anweisungen zum Ausführen einiger oder aller Schritte des Verfahrens bereitstellt, kann der Prozessor vorübergehend als ein Spezialprozessor zweckumgeordnet werden, bis das Verfahren abgeschlossen ist. Bei einem weiteren Beispiel kann, soweit angebracht, Firmware, die gemäß einem vorkonfigurierten Prozessor handelt, den Prozessor veranlassen, als ein Spezialprozessor zu handeln, der für den Zweck des Durchführens des Verfahrens oder einer beliebigen sinnvollen Variante davon bereitgestellt ist.
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In diesem veranschaulichenden Bespiel umfasst der Prozess (der auf einem Fahrzeugcomputer oder in einem Zählsystem ausgeführt wird) die Schritte des Benachrichtigens eines Benutzers und Hinzufügens von Zeit als Reaktion auf eine von einem Benutzer gewählte Zeithinzufügung. Hierbei wird zunächst eine Zeit-knapp-Benachrichtigung erzeugt und gesendet 401. Dies könnte eine Benachrichtigung von einem Zählsystem an ein Fahrzeug oder von einem Fahrzeug an eine mobile Benutzereinrichtung sein. In einem anderen Beispiel wird die Benachrichtigung an das Fahrzeug gesendet und anschließend an die mobile Benutzereinrichtung weitergeleitet.
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In einigen Fällen kann es eine Standard-Zeitdauer geben, die zum Zählsystem hinzugefügt werden soll 403. Das heißt, statt mit einer Einrichtung interagieren zu müssen, um eine Zeitdauer zu spezifizieren, die für ein bestimmtes Szenario hinzugefügt werden soll, kann der Benutzer zum Beispiel wählen, dass jedes Mal, wenn eine Parkuhr kurz vor dem Ablauf steht, automatisch fünfzehn Minuten hinzugefügt werden. Obwohl dies dazu führen kann, dass der Benutzer für bis zu fünfzehn Minuten zusätzlicher Zeit zahlt, kann das System auf diese Weise außerdem sicherstellen, dass eine Parkuhr nie abläuft und dass nie ein wesentlich teurerer Strafzettel für Falschparken ausgegeben wird.
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Wenn automatische Zahlung bei einer fahrzeuggestützten Einstellung oder einer mobileinrichtungsgestützten Einstellung konfiguriert ist, kann der Prozess die spezifizierte Zeitdauer hinzufügen 413. Die Zahlung für diese Zeit kann auch zum Zeitpunkt der Hinzufügung verarbeitet werden. Wenn es keine Einstellung für automatisches Hinzufügen von Zeit gibt, dann kann der Prozess einen Benutzer davon benachrichtigen, dass die Zeit auf der Parkuhr kurz vor dem Ablauf steht 405. Diese Nachricht kann zum Beispiel eine Bestimmung von Restzeit, eine Gesamtzeitdauer, die das Fahrzeug an einem Ort war (falls es zum Beispiel eine maximale Zeitdauer gibt, die ein Fahrzeug bleiben kann), und jegliche anderen nützlichen Informationen umfassen. Die Nachricht bietet dem Benutzer auch die Möglichkeit zum Hinzufügen von Zeit zur Parkuhr (oder interagiert mit einer Mobilanwendung, um dem Benutzer diese Möglichkeit zu bieten) 407.
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Dem Benutzer wird die Möglichkeit zum Hinzufügen von Zeit geboten, falls der Benutzer zum Beispiel möglicherweise knapp bei Kasse ist, oder der Benutzer gerade zum Fahrzeug zurückgeht und sich nicht um die eine oder zwei Minuten kümmert, die möglicherweise nicht gezählt werden, wenn die Ankunft am Fahrzeug unmittelbar bevorsteht. Wenn der Benutzer wählt, Zeit zur Parkuhr hinzuzufügen 407, dann fordert der Prozess den Benutzer um eine Zeitdauer auf und empfängt eine eingegebene Zeitdauer, die hinzugefügt werden soll 409. An diesem Punkt können auch Zahlungsinformationen in die mobile Einrichtung eingegeben werden, falls nicht bereits angegeben. Die ausgewählte Zeitdauer wird dann hinzugefügt (oder je nachdem, wo der Prozess ausgeführt wird, wird ihre Hinzufügung angewiesen) 411, und die Zahlung für die Zeit kann verarbeitet werden.
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In diesem Beispiel kann außerdem eine Erfolgsbestätigung angefordert werden 415. Wie bereits erwähnt, kann die Bestätigungsanforderung dazu dienen, sicherzustellen, dass Zeit zur Parkuhr hinzugefügt wurde, damit eine Unterlassung des Verarbeitens der Zeithinzufügungsanforderung oder der Zahlung für die Zeit nicht dazu führt, dass eine Parkuhr nicht nachgeladen wird. Wenn die Bestätigung zu einem Erfolg führt 417, kann der Prozess einen Benachrichtigungs- und/oder Bestätigungscode im Fahrzeug oder auf der mobilen Einrichtung 419 speichern, sowie einen Benutzer davon benachrichtigen, dass die Anforderung erfolgreich durchgeführt wurde. Die Speicherung des Bestätigungscodes und/oder der Erfolgsmeldung könnte nützlich sein, wenn ein Fehler bei der Parkuhr nach der Zeithinzufügung auftrat und unbeabsichtigter Weise ein Strafzettel ausgegeben wurde.
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Wenn die Bestätigungsanforderung zur einer Meldung führt, dass der Versuch fehlschlug, kann der Prozess den Benutzer vom Fehlschlag benachrichtigen 421. Solch eine Benachrichtigung könnte eine Option zum Ändern einer Zahlungsweise (falls die Zahlung fehlschlug) oder Ändern einer ausgewählten Zeitdauer (falls zum Beispiel ein Maximum überschritten wurde) umfassen. Wenn der Fehler allgemeinerer Natur war (z. B. ein Kommunikationsfehler verhinderte, dass Zeit hinzugefügt wurde, oder ein allgemeiner Laufzeitfehler verhinderte, dass Zeit hinzugefügt wurde), ist möglicherweise nicht eine Auswahl einer neuen Option verfügbar, sondern der Benutzer muss stattdessen möglicherweise zum Fahrzeug zurückkehren und die Zeit manuell hinzufügen, falls gewünscht.
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Durch die Verwendung von DSRC und eines drahtlosen Parkuhr-Nachladesystems, das durch die veranschaulichenden Ausführungsformen vorgeschlagen wird, können Fahrer Parkuhren leichter nachladen. Dies verbessert die allgemeine Fahrerzufriedenheit, da die Anzahl von Strafzetteln, die aus unterbezahlten Parkuhren resultiert, wahrscheinlich stark reduziert oder eliminiert wird. Gleichzeitig stellt dies sicher, dass die Parkuhren stets voll sind, während ein Fahrzeug auf dem Parkplatz ist, was beständigere und gleichmäßigere Einnahmen für eine Parkplatzverwaltungsbehörde bereitstellt.
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Obgleich oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung beschreiben. Stattdessen sind die in der Beschreibung verwendeten Wörter nicht Wörter der Beschränkung, sondern der Beschreibung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Gedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Außerdem können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden.
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Es wird ferner beschrieben:
- A. System, umfassend:
einen Prozessor, der konfiguriert ist zum:
Hinzufügen von Zeit zu einer Parkuhr als Reaktion auf den drahtlosen Empfang einer Anforderung zum Hinzufügen von zusätzlicher Zeit von einem Fahrzeugcomputer, umfassend Laden einer in der Anforderung enthaltenen Zahlungsweise für die hinzugefügte Zeit, wobei die Anforderung als Reaktion auf eine Benachrichtigung empfangen wird, die vom Prozessor eine vorbestimmte Zeitdauer vor dem Ablaufen der Parkuhr an den Fahrzeugcomputer gesendet wird.
- B. System nach A, wobei die Anforderung über einen dedizierten Nahbereichskanal (DSRC) empfangen wird.
- C. System nach A, wobei die vorbestimmte Zeitdauer vorkonfiguriert und in einem Parkuhrspeicher gespeichert ist.
- D. System nach A, wobei die vorbestimmte Zeitdauer benutzerdefiniert und in einem Fahrzeugspeicher gespeichert ist, und durch den Prozessor empfangen wird, wenn eine anfängliche Zeitdauer zur Parkuhr hinzugefügt wird.
- E. System nach A, wobei der Prozessor ferner so konfiguriert ist, dass er eine Bestätigungsnachricht an den Fahrzeugcomputer sendet, sobald die Zeit hinzugefügt ist.
- F. System nach A, wobei der Prozessor ferner so konfiguriert ist, dass er eine Fehlernachricht an den Fahrzeugcomputer sendet, falls keine Zeit hinzugefügt werden kann, wobei die Fehlernachricht einen Grund dafür enthält, warum keine Zeit hinzugefügt werden kann.
- G. System, umfassend:
einen fahrzeuggestützten Prozessor, der konfiguriert ist zum:
drahtlosen Anfordern von Hinzufügung einer spezifizierten Zeitdauer zu einer Parkuhr als Reaktion auf den Empfang einer drahtlosen Anweisung von einer mobilen Einrichtung, wobei die Anweisung die spezifizierte Zeitdauer enthält.
- H. System nach G, wobei die drahtlose Anweisung ferner eine Zahlungsweise enthält, und der Prozessor so konfiguriert ist, dass er die Zahlungsweise in die Anforderung einbezieht.
- I. System nach G, wobei der Prozessor so konfiguriert ist, dass er die mobile Einrichtung darüber benachrichtigt, dass die Zeit auf der Parkuhr kurz vor dem Ablauf steht, und die Anweisung von der mobilen Einrichtung anfordert.
- J. System nach G, wobei der Prozessor so konfiguriert ist, dass er die mobile Einrichtung als Reaktion auf eine von der Parkuhr drahtlos empfangene Nachricht darüber benachrichtigt, dass die Zeit kurz vor dem Ablauf steht.
- K. System nach G, wobei der Prozessor so konfiguriert ist, dass er die mobile Einrichtung als Reaktion auf eine Bestimmung dessen, dass nur eine vorbestimmte Zeitdauer vorhanden ist, bevor die Parkuhr abläuft, darüber benachrichtigt, dass die Zeit kurz vor dem Ablauf steht.
- L. System nach G, wobei der Prozessor so konfiguriert ist, dass er unter Verwendung eines dedizierten Nahbereichskanals (DSRC) drahtlos Hinzufügung der spezifizierten Zeitdauer anfordert.
- M. System nach G, wobei der Prozessor so konfiguriert ist, dass er Hinzufügung der spezifizierten Zeitdauer basierend auf einer Bestimmung dessen, dass ein Fahrzeugspeicher eine Anweisung zum Hinzufügen einer vorbestimmten Zeitdauer enthält, die als die spezifizierte Zeitdauer verwendet werden soll, falls die Parkuhr kurz vor dem Ablauf steht, drahtlos anfordert, statt Hinzufügung der spezifizierten Zeitdauer als Reaktion auf den Empfang der drahtlosen Anweisung anzufordern.
- N. Computerimplementiertes Verfahren, umfassend:
Empfangen einer drahtlosen Benachrichtigung an einem Fahrzeugcomputer von einer Parkuhr, dass die Zeit kurz vor dem Ablauf steht;
Senden einer ersten Anforderung an eine mobile Einrichtung, die ein Hinzufügen einer Zeitdauer zur Parkuhr anfordert; und
Senden einer zweiten Anforderung an die Parkuhr zum Hinzufügen einer spezifizierten Zeitdauer, die in einer Anweisung enthalten ist, die als Reaktion auf die erste Anforderung empfangen wird.
- O. Verfahren nach N, wobei wenigstens die zweite Anforderung unter Verwendung eines dedizierten Nahbereichskanals (DSRC) gesendet wird.
- P. Verfahren nach N, wobei die zweite Anforderung eine Zahlungsweise enthält.
- Q. Verfahren nach P, wobei die Zahlungsweise in der empfangenen Anweisung enthalten ist.
- R. Verfahren nach P, wobei die Zahlungsweise aus einem Fahrzeugspeicher abgerufen wird.
- S. Verfahren nach N, ferner umfassend Speichern einer Bestätigung, dass die spezifizierte Zeitdauer zur Parkuhr hinzugefügt wurde, in einem Fahrzeugspeicher.
- T. Verfahren nach N, ferner umfassend Senden einer Fehlernachricht an die mobile Einrichtung, wobei die Fehlernachricht einen Grund dafür enthält, warum die spezifizierte Zeitdauer nicht zur Parkuhr hinzugefügt wurde.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- IEEE 802 PAN(Personal Area Network)-Protokolle [0020]
- IEEE 802 LAN(Local Area Network)-Protokolle [0020]
- IEEE 802 PAN [0020]
- IEEE 1394 [0023]
- IEEE 1284 [0023]
- IEEE 803.11 [0025]