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HINTERGRUND
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Diese Erfindung betrifft generell gedruckte Leiterplatten(PCB)-Einheiten mit einem PCB und daran angebrachten elektrischen Anschlüssen. Insbesondere betrifft diese Erfindung einen verbesserten elektrischen Anschluss für eine solche PCB-Einheit, der eine effizientere und effektivere Platzierung einer Vielzahl der verbesserten elektrischen Anschlüsse auf dem PCB vereinfacht.
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Solche PCB-Einheiten können in einer Vielzahl von Anwendungen zu finden sein, wie z. B. Energieverteilungssystemen oder Abzweigkästen, die zum Verwalten einer Energieverteilung in Automobilen verwendet werden. Abzweigkästen weisen typischerweise Gehäuse und eine gedruckte Leiterplatte mit elektrischen Anschlüssen, Sicherungen, Relais, Abschaltern und anderen darauf montierten elektrischen Vorrichtungen auf. Elektrische Vorrichtungen, wie z. B. Konnektoren und Kabelstränge, können durch die Gehäuse mit den Anschlüssen verbunden sein.
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Die elektrischen Anschlüsse können Anschluss-Messerkontaktteile, gabelförmige Anschlussbuchsen und/oder Abschnitte mit jeder anderen gewünschten Ausgestaltung und Kombinationen daraus umfassen, die sich von einer oder beiden Flächen des PCB erstrecken.
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Die Anschlüsse können Einsetznasen aufweisen, die sich im Wesentlichen quer von dem Anschluss erstrecken. Die Einsetznasen bilden eine Angreiffläche, an der ein Einsetzwerkzeug an dem Anschluss angreifen und dieses durch eine Öffnung in dem PCB drücken kann und dadurch den Anschluss an dem PCB montiert. Die Einsetznasen sind typischerweise flach und befinden sich in derselben Ebene wie ein Körper des Anschlusses.
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Eine Vielzahl von Anschlüssen kann so in einer Reihe auf dem PCB montiert sein, dass die Anschlüsse im Wesentlichen koplanar sind. Wenn aneinander angrenzende Anschlüsse auf diese Weise auf dem PCB montiert sind, können die Einsetznasen ebenfalls koplanar sein. Aneinander angrenzende Anschlüsse sind typischerweise mit einem minimalen Abstand zwischen Anschlüssen montiert, um zum Beispiel sicherzustellen, dass die aneinander angrenzenden elektronisch leitenden Anschlüsse einander nicht berühren und/oder um Platz für eine Wand eines Gehäuses bieten, das um jeden Anschluss herum montiert sein kann. Ein minimaler Mittenabstand zwischen aneinander angrenzenden Anschlüssen wird somit durch die Größe der Einsetznasen bestimmt, die sich im Wesentlichen quer von dem und in derselben Ebene wie der Körper des Anschlusses erstrecken.
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Endbenutzer von bekannten Abzweigkästen können jedoch eine verringerte Packungsgröße für den Abzweigkasten wünschen, wodurch kleinere PCB-Einheiten in dem kleineren Abzweigkasten erforderlich wären. Es ist daher wünschenswert, eine Anschlussauslegung bereitzustellen, die es ermöglicht, dass aneinander angrenzende Anschlüsse näher beieinander montiert werden können, wodurch der Mittenabstand zwischen aneinander angrenzenden Anschlüssen verringert wird und die Größe der PCB-Einheit und die Packungsgröße des Abzweigkastens verringert werden könnten.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft eine verbesserte PCB-Einheit, die es ermöglicht, dass aneinander angrenzende Anschlüsse auf dem PCB näher beieinander montiert werden können als es bei bekannten PCB-Einheiten möglich ist. Eine Ausführungsform der PCB-Einheit weist ein PCB und einen ersten und einen zweiten auf dieser montierten elektrischen Anschluss auf. Der erste elektrische Anschluss umfasst einen Körper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, ein Montageelement, das sich von dem ersten Ende nach außen erstreckt und zum Einsetzen in eine in dem PCB ausgebildete Öffnung ausgeführt ist, Ansätze, die angrenzend an das Montageelement gebildet sind, und eine erste Einsetznase, die sich von dem Körper an dem ersten Ende desselben nach außen erstreckt. Der zweite elektrische Anschluss ist angrenzend an den ersten elektrischen Anschluss montiert und umfasst einen Körper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, ein Montageelement, das sich von dem ersten Ende nach außen erstreckt und zum Einsetzen in eine in der PCB ausgebildete Öffnung ausgeführt ist, Ansätze, die angrenzend an das Montageelement gebildet sind, und eine zweite Einsetznase, die sich von dem Körper an dem ersten Ende desselben nach außen erstreckt. Die erste Einsetznase und die zweite Einsetznase sind axial voneinander beabstandet.
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Verschiedene Vorteile der Erfindung werden für Fachleute auf dem Sachgebiet anhand der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen offensichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine quergeschnittene Seitenansicht eines Abschnitts einer bekannten PCB-Einheit.
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2 ist eine quergeschnittene Seitenansicht eines Abschnitts einer verbesserten PCB-Einheit gemäß der Erfindung, die nach einem ersten Schritt einer ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Montieren der verbesserten PCB-Einheit gezeigt ist.
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3 ist eine quergeschnittene Seitenansicht eines Abschnitts der in 2 dargestellten verbesserten PCB-Einheit, die nach einem zweiten Schritt der ersten Ausführungsform eines Verfahrens zum Montieren der verbesserten PCB-Einheit gezeigt ist.
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4 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines in 2 und 3 dargestellten elektrischen Anschlusses.
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5 ist eine geschnittene Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines in 2 und 3 dargestellten elektrischen Anschlusses.
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6 ist eine geschnittene Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines in 2 und 3 dargestellten elektrischen Anschlusses.
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7 ist eine geschnittene Seitenansicht einer vierten Ausführungsform eines in 2 und 3 gezeigten elektrischen Anschlusses.
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8 ist eine geschnittene Seitenansicht einer fünften Ausführungsform eines in 2 und 3 gezeigten elektrischen Anschlusses.
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9 ist eine geschnittene Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform eines in 2 und 3 gezeigten elektrischen Anschlusses.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf die spezifischen Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Diese Erfindung kann jedoch in unterschiedlichen Formen ausgeführt sein und darf nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden. Vielmehr sind diese Ausführungsformen so dargelegt, dass diese Offenlegung genau und vollständig ist und Fachleuten auf dem Sachgebiet den Umfang der Erfindung vollständig nahebringt.
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In 1 ist ein Abschnitt einer bekannten PCB-Einheit 10 dargestellt. Die in 1 dargestellte PCB-Einheit 10 weist ein PCB 12 mit einer ersten Hauptfläche 12a (obere Fläche in 1) und einer zweiten Hauptfläche 12b (untere Fläche in 1) und einer Vielzahl von stimmgabelartigen elektrischen Anschlüssen 14 auf. Die Anschlüsse 14 werden in Anschlussöffnungen 12c, die durch das PCB 12 hindurch ausgebildet sind, eingesetzt.
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Wie in 1 gezeigt ist, umfasst jeder Anschluss 14 einen Körper 16, der ein erstes Ende 16a und ein zweites Ende 16b aufweist. Das erste Ende 16a weist einen Montagestift 18 auf, der sich von diesem erstreckt, und bildet Ansätze 20 angrenzend an den Montagestift 18. Der Montagestift 18 ist zum Einsetzen und Montieren in den Öffnungen 12c des PCB 12 ausgeführt, und die Ansätze 20 sind so ausgeführt, dass sie an der zweiten Hauptfläche 12b des PCB 12 angreifen.
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Das zweite Ende 16b ist als stimmgabelartige Anschlussbuchse ausgeführt und weist zwei im Wesentlichen parallele Stäbe 22 auf, die einen zwischen diesen ausgebildeten Schlitz 23 zum Aufnehmen eines elektrischen Angreifteils, wie z. B. eines Anschluss-Messerkontaktteils, einer (nicht gezeigten) anderen elektrischen Vorrichtung begrenzen. Verbindungsvorsprünge oder -elemente 22a erstrecken sich von den Stäben 22 nach innen (in den Schlitz 23) und sind so ausgeführt, dass sie einen verbesserten Reibsitz des Anschluss-Messerkontaktteils oder eines anderen elektrischen Angreifteils, das in dem Schlitz 23 aufgenommen ist, bietet.
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Einsetznasen 24 erstrecken sich zwischen den Ansätzen 20 und der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 16b von dem Anschlusskörper 16 nach außen und sind um einen Abstand von den Ansätzen 20 beabstandet. Auf bekannte Weise erstrecken sich die Einsetznasen 24 im Wesentlichen quer von dem und in derselben Ebene wie der Anschlusskörper 16.
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Wie in 1 gezeigt ist, sind die Anschlüsse 14 identisch, so dass dann, wenn sie auf dem PCB 12 montiert sind, die Einsetznasen 24 von aneinander angrenzenden Anschlüssen 14 koplanar und entlang einer Linie L1 linear ausgerichtet sind. Entsprechend ist ein minimaler Mittenabstand CL1 zwischen aneinander angrenzenden Anschlüssen 14 durch die Nähe von aneinander angrenzenden Einsetznasen 24 zueinander begrenzt. Zum Beispiel weisen bei der in 1 dargestellten Ausführungsform die Anschlüsse 14 eine Breite W1, gemessen von den Außenflächen der Einsetznasen 24, von ungefähr 5,0 mm bis ungefähr 5,2 mm auf. Bei Montage auf eine gezeigte bekannte Weise sind die Mittellinien von aneinander angrenzenden Anschlüssen 14 um einen Abstand CL1 von zwischen ungefähr 6,5 mm und ungefähr 6,7 mm beabstandet.
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In 4 bis 9 sind alternative Ausführungsformen von elektrischen Anschlüssen dargestellt, die nachstehend detailliert beschrieben werden und zur Verwendung bei einer in 2 und 3 gezeigten verbesserten PCB-Einheit 90 geeignet sind.
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In 4 ist eine erste Ausführungsform eines elektrischen Anschlusses bei 30 gezeigt. Der elektrische Anschluss 30 weist ein Montageelement oder erstes Ende 30a und eine erste Ausführungsform eines zweiten Endes 30b auf. Das erste Ende 30a ist als Messerkontaktteil ausgeführt. Das dargestellte Messerkontaktteil 30a weist eine Breite W2 zwischen ungefähr 2,4 mm und ungefähr 2,6 mm auf.
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Das zweite Ende 30b ist als stimmgabelartige Anschlussbuchse ausgeführt, die der oben beschriebenen stimmgabelartigen Anschlussbuchse 16b im Wesentlichen gleich ist. Die stimmgabelartige Anschlussbuchse 30 weist zwei im Wesentlichen parallele Stäbe 32 auf, die den zwischen diesen ausgebildeten Schlitz 33 zum Aufnehmen eines elektrischen Angreifteils, wie z. B. eines Anschluss-Messerkontaktteils, einer (nicht gezeigten) anderen elektrischen Vorrichtung begrenzen. Verbindungsvorsprünge oder -elemente 32a erstrecken sich von den Stäben 32 nach innen (in den Schlitz 33) und sind so ausgeführt, dass sie einen verbesserten Reibsitz des Anschluss-Messerkontaktteils oder des anderen elektrischen Angreifteils, das in dem Schlitz 33 aufgenommen ist, bietet.
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Ansätze 34 sind an einer Grenzfläche des Messerkontaktteils 30a und der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 30b gebildet. Das Messerkontaktteil 30a ist zum Einsetzen durch die Öffnungen 12c des PCB 12 ausgeführt, und die Ansätze 34 sind zum Angreifen an der zweiten Hauptfläche 12b des PCB 12 ausgeführt, wie in 3 gezeigt ist und nachstehend detailliert beschrieben wird.
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Ein Montageabschnitt 36 kann an einem proximalen Ende des Messerkontaktteils 30a angrenzend an das zweite Ende 30b ausgebildet sein. Wie am besten in 3 zu sehen ist, weist der Montageabschnitt 36 eine Breite W3 auf, die größer ist als die Breite W2 des Messerkontaktteils 30a. Der dargestellte Montageabschnitt 36 weist eine Breite W3 zwischen ungefähr 3,4 mm und ungefähr 3,6 mm auf. Der Montageabschnitt 36 ist zum Einsetzen und Montieren in den Öffnungen 12c des PCB 12 ausgeführt. Alternativ kann der Anschluss 30, falls gewünscht, ohne den Montageabschnitt 36 ausgebildet sein.
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Einsetznasen 38 erstrecken sich von der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 30 zwischen den Ansätzen 34 und den Stäben 32 nach außen und weisen eine erste Fläche 38a und eine zweite oder Werkzeugangreiffläche 38b auf. Die Einsetznasen 38 sind in einem Abstand von den Ansätzen 34 beabstandet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die erste Fläche 38a zwischen ungefähr 2,3 mm und ungefähr 2,5 mm von den Ansätzen 34 beabstandet. Der elektrische Anschluss 30 weist die Breite W1, gemessen von den Außenflächen der Einsetznasen 38, von ungefähr 5,0 mm bis ungefähr 5,2 mm auf, wie in 3 gezeigt ist.
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Ein Abschnitt 37 der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 30b zwischen den Einsetznasen 38 und den Ansätzen 34 weist eine Breite W6 zwischen ungefähr 3,9 mm und ungefähr 4,1 mm auf, wie ebenfalls in 3 gezeigt ist.
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Die Abmessungen des elektrischen Anschlusses 30, einschließlich des Messerkontaktteils 30a und der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 30b, der oben beschrieben worden ist, sind nicht auf die offengelegten Abmessungen beschränkt und können jede andere gewünschte Abmessung aufweisen.
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In 5 ist eine zweite Ausführungsform eines elektrischen Anschlusses bei 40 gezeigt. Der elektrische Anschluss 40 ist dem elektrischen Anschluss 30 im Wesentlichen gleich und weist das erste Ende 30a, das als Messerkontaktteil ausgeführt ist, und eine zweite Ausführungsform des zweiten Endes 40b auf.
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Das zweite Ende 40b ist als stimmgabelartige Anschlussbuchse ausgeführt und weist die zwei im Wesentlichen parallelen Stäbe 32 auf, die den zwischen diesen ausgebildeten Schlitz 33 begrenzen. Die Verbindungsvorsprünge oder -elemente 32a erstrecken sich von den Stäben 32 nach innen (in den Schlitz 33).
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Bei der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 40b sind Einsetznasen 42, die mit den Einsetznasen 38 im Wesentlichen identisch sind, vorgesehen, sie weisen eine erste Fläche 42a und eine zweite oder Werkzeugangreiffläche 42b auf, erstrecken sich jedoch von der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 40b an der Grenzfläche des Messerkontaktteils 30a und der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 40b nach außen. Somit bilden die ersten Flächen 42a der Einsetznasen 42 die Ansätze 44.
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Der elektrische Anschluss 40 weist die Breite W1, gemessen von den Außenflächen der Einsetznasen 38, von ungefähr 5,0 mm bis ungefähr 5,2 mm auf, wie in 5 gezeigt ist.
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Der Montageabschnitt 36 ist zwischen dem Messerkontaktteil 30a und der ersten Fläche 42a der Einsetznasen 42 ausgebildet. Wie oben beschrieben worden ist, weist der Montageabschnitt 36 eine Breite W3 auf, die größer ist als die Breite W2 des Messerkontaktteils 30a.
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Die Abmessungen des elektrischen Anschlusses 40, einschließlich des Messerkontaktteils 30a und der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 40b, der oben beschrieben worden ist, sind nicht auf die offengelegten Abmessungen beschränkt und können jede andere gewünschte Abmessung aufweisen.
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In 6 ist eine dritte Ausführungsform eines elektrischen Anschlusses bei 50 gezeigt. Der elektrische Anschluss 50 ist dem elektrischen Anschluss 30 im Wesentlichen gleich und weist ein erstes Ende, das als Messerkontaktteil 50a ausgeführt ist, und eine dritte Ausführungsform des zweiten Endes 50b auf. Das dargestellte Messerkontaktteil 50a weist eine Breite W4 zwischen ungefähr 1,1 mm und ungefähr 1,3 mm auf.
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Die dritte Ausführungsform des zweiten Endes 50b ist als stimmgabelartige Anschlussbuchse ausgeführt und ist der ersten Ausführungsform der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 30b im Wesentlichen gleich, mit der Ausnahme, dass ein Abschnitt 51 der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 50b zwischen den Einsetznasen 38 und den Ansätzen 34 eine Breite W7 zwischen ungefähr 2,9 mm und ungefähr 3,1 mm aufweist. Die stimmgabelartige Anschlussbuchse 50b weist die zwei im Wesentlichen parallelen Stäbe 32, die den zwischen diesen ausgebildeten Schlitz 33 begrenzen, und die Verbindungselemente 32a auf, wie oben detailliert beschrieben worden ist.
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Der elektrische Anschluss 50 weist ferner einen Montageabschnitt 52 auf, der zwischen dem Messerkontaktteil 50a und der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 50b ausgebildet ist. Der Montageabschnitt 52 weist eine Breite W5 auf, die größer ist als die Breite W4 des Messerkontaktteils 50a. Der dargestellte Montageabschnitt 52 weist eine Breite W5 zwischen ungefähr 2,2 mm und ungefähr 2,4 mm auf und ist zum Einsetzen und Montieren in den Öffnungen 12c der PCB 12 ausgeführt.
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Die Einsetznasen 38 erstrecken sich von der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 50b zwischen den Ansätzen 34 und den Stäben 32 nach außen und weisen die erste Fläche 38a und die zweite oder Werkzeugangreiffläche 38b auf. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die erste Fläche 38a zwischen ungefähr 2,3 mm und ungefähr 2,5 mm von den Ansätzen 34 beabstandet. Der elektrische Anschluss 50 weist die Breite W1, gemessen von den Außenflächen der Einsetznasen 38, von ungefähr 5,0 mm bis ungefähr 5,2 mm auf.
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Die Abmessungen des elektrischen Anschlusses 50, einschließlich des Messerkontaktteils 50a und der stimmgabelartigen Anschlussbuchse 50b, der oben beschrieben worden ist, sind nicht auf die offengelegten Abmessungen beschränkt und können jede andere gewünschte Abmessung aufweisen.
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In 7 ist eine vierte Ausführungsform eines elektrischen Anschlusses bei 60 gezeigt. Der elektrische Anschluss 60 ist dem elektrischen Anschluss 50 im Wesentlichen gleich und weist das erste Ende, das als Messerkontaktteil 50a ausgeführt ist, mit der Breite W4, den Montageabschnitt 52 mit der Breite W5, die stimmgabelartige Anschlussbuchse 40b und die Einsetznasen 42 auf.
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Die stimmgabelartige Anschlussbuchse 40b weist die zwei im Wesentlichen parallelen Stäbe 32 auf, die den zwischen diesen ausgebildeten Schlitz 33 begrenzen. Jeder Stab 32 weist den Verbindungsvorsprung oder das Verbindungselement 32a auf. Die Einsetznasen 42 weisen die erste Fläche 42a und die zweite oder Werkzeugangreiffläche 42b auf, wobei die ersten Flächen 42a die Ansätze 44 bilden.
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In 8 ist eine fünfte Ausführungsform eines elektrischen Anschlusses bei 70 gezeigt. Der elektrische Anschluss 70 weist einen Körper 71 mit einem ersten Ende 71a und einem zweiten Ende 71b auf. Das erste Ende 71a weist einen Montagestift 73 auf, der sich von diesem erstreckt, und bildet die Ansätze 34 angrenzend an den Montagestift 73. Der Körper 71 ist dem zweiten Ende 30b im Wesentlichen gleich und weist die zwei im Wesentlichen parallelen Stäbe 32 auf, die den zwischen diesen ausgebildeten Schlitz 33 begrenzen. Jeder Stab 32 weist den Verbindungsvorsprung oder das Verbindungselement 32a auf. Der Körper 71 weist ferner die Einsetznasen 38 auf, die sich zwischen den Ansätzen 34 und den Stäben 32 von dem Körper 71 nach außen erstrecken. Die Einsetznasen 38 weisen die erste Fläche 38a und die zweite oder Werkzeugangreiffläche 38b auf. Die Einsetznasen 38 sind in einem Abstand von den Ansätzen 34 beabstandet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die erste Fläche 38a zwischen ungefähr 2,3 mm und ungefähr 2,5 mm von den Ansätzen 34 beabstandet.
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In 9 ist eine sechste Ausführungsform eines elektrischen Anschlusses bei 80 gezeigt. Der elektrische Anschluss 80 weist einen Körper 81 mit einem ersten Ende 81a und einem zweiten Ende 81b auf. Das erste Ende 81a weist einen Montagestift 83 auf, der sich von diesem erstreckt. Der Körper 81 ist dem zweiten Ende 40b im Wesentlichen gleich und weist die zwei im Wesentlichen parallelen Stäbe 32 auf, die den zwischen diesen ausgebildeten Schlitz 33 begrenzen. Jeder Stab 32 weist den Verbindungsvorsprung oder das Verbindungselement 32a auf. Der Körper 81 weist ferner die Einsetznasen 42 auf, die sich von dem Körper 81 an dem ersten Ende 81a desselben nach außen erstrecken und die erste Fläche 42a und die zweite oder Werkzeugangreiffläche 42b aufweisen, wobei die erste Fläche 42a der Einsetznasen 42 die Ansätze 44 bilden.
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Die Abmessungen der elektrischen Anschlüsse 70 und 80, einschließlich der Bestandteile derselben, die oben beschrieben worden sind, sind nicht auf die offengelegten Abmessungen beschränkt und können jede andere gewünschte Abmessung aufweisen.
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Der dargestellte Montagestift 83 weist ein konisch zulaufendes distales Ende auf. Es versteht sich, dass die Anschlüsse 70 und 80 den Montagestift 73, wie in 8 gezeigt ist, oder den konisch zulaufenden Montagestift 83, wie in 9 gezeigt ist, aufweisen können.
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Wie oben beschrieben worden ist, sind die elektrischen Anschlüsse 40, 60 und 80 dahingehend im Wesentlichen gleich, dass die Einsetznasen 42 die Ansätze 44 bilden. Auf im Wesentlichen gleiche Weise sind die elektrischen Anschlüsse 30, 50 und 70 dahingehend im Wesentlichen gleich, dass die Einsetznasen 38 in einem gleichen Abstand von den Ansätzen 34 beabstandet sind und daher in einem gleichen Abstand von der zweiten Hauptfläche 12b der PCB 12 beabstandet sind.
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Es versteht sich, dass die Einsetznasen 42 auf den elektrischen Anschlüssen 40, 60 und die Einsetznasen 38 auf den elektrischen Anschlüssen 30, 50, und 70 an jeder gewünschten axialen Stelle ausgebildet sein können, so dass dann, wenn sie in eine PCB-Einheit eingebaut sind, wie in 3 bei 90 gezeigt ist, jede Einsetznase 38 aus den nachstehend zu beschreibenden Gründen von einer angrenzenden Einsetznase 42 um einen Abstand D1 axial beabstandet sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt der Abstand D1 ungefähr 0,5 mm. Alternativ kann der Abstand D1 jeder gewünschte Abstand sein, einschließlich eines Abstands von weniger als ungefähr 0,5 mm und eines Abstands von mehr als ungefähr 0,5 mm.
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In 2 und 3 ist bei 90 eine verbesserte PCB-Einheit dargestellt, die bei einem ersten bzw. zweiten Schritt eines Verfahrens zum Montieren der verbesserten PCB-Einheit 90 gemäß der Erfindung gezeigt ist.
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Wie in 2 gezeigt ist, umfasst ein Einsetzwerkzeug 92 einen Körper 94 mit einer Ausnehmung 94a, die so ausgeführt ist, dass sie die stimmgabelartige Anschlussbuchse 40b aufnimmt, und mit Anschlussangreifflächen 94b. Das Werkzeug 92 ist um die stimmgabelartige Anschlussbuchse 40b des Anschlusses 40 herum angeordnet, so dass die Anschlussangreifflächen 94b an den Werkzeugangreifflächen 42b der Einsetznasen 42 angreifen. Eine Kraft wird in der Richtung des Pfeils A auf das Werkzeug 92 aufgebracht und drückt das Messerkontaktteil 30a in die Öffnung 12c, bis die Ansätze 44 an der zweiten Hauptfläche 12b angreifen und auf dieser sitzen, wodurch der Anschluss 40 an dem PCB 12 montiert wird. Ein (nicht gezeigtes) Lötmittel kann dann auf einer bzw. beiden der ersten und der zweiten Hauptfläche 12a und 12b auf den Anschluss 40 aufgebracht werden, um eine elektrische Verbindung zwischen diesen zu bewirken.
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In 2 sind die Anschlüsse 60 und 80 nach dem Montieren auf die gleiche Weise wie der Anschluss 40 gezeigt. Obwohl die Werkzeugangreiffläche 42b des Anschlusses 40 als die zweite Fläche der Einsetznasen 42 gezeigt ist, können die Anschlüsse 40, 60 und 80 so ausgeführt sein, dass die Werkzeugangreiffläche 42b an jedem gewünschten Abschnitt der Anschlüsse 40, 60 und 80 gebildet ist. Auf im Wesentlichen gleiche Weise kann das Werkzeug 92 so ausgeführt sein, dass die Anschlussangreifflächen 94b an jedem gewünschten Abschnitt des Werkzeugs 92 gebildet sind, der an den Anschlüssen 40, 60 und 80 angreift und ermöglicht, dass die Anschlüsse 40, 60 und 80 durch die Öffnungen 12c und in Kontakt mit der zweiten Hauptfläche 12b des PCB 12 gedrückt werden. Jeder Anschluss 60 und 80 kann ferner auf die gleiche Weise wie der Anschluss 40 an dem PCB 12 montiert sein, wobei das Messerkontaktteil 50a oder der Montagestift 83 in eine Öffnung 12c des PCB 12 gedrückt wird.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist das Einsetzwerkzeug 92 um die stimmgabelartige Anschlussbuchse 30b des Anschlusses 30 herum so angeordnet, dass die Anschlussangreifflächen 94b an den Werkzeugangreifflächen 38b der Einsetznasen 38 angreifen. Eine Kraft wird in der Richtung des Pfeils B auf das Werkzeug 92 aufgebracht und drückt das Messerkontaktteil 30a in die Öffnung 12c, bis die Ansätze 34 an der zweiten Hauptfläche 12b angreifen und auf dieser sitzen. Ein (nicht gezeigtes) Lötmittel kann dann auf einer bzw. beiden der ersten und der zweiten Hauptfläche 12a und 12b auf den Anschluss 30 aufgebracht werden, um eine elektrische Verbindung zwischen diesen zu bewirken.
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Jeder Anschluss 50 und 70 kann auch auf die gleiche Weise wie der Anschluss 30 an dem PCB 12 montiert werden, wobei das Messerkontaktteil 50a oder der Montagestift 73 in eine Öffnung 12c der PCB 12 gedrückt wird. In 3 sind die Anschlüsse 50 und 70 nach der auf die gleiche Weise wie beim Anschluss 30 erfolgten Montage gezeigt.
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Wie weiter in 3 gezeigt ist, sind dann, wenn sie auf dem PCB 12 montiert sind, die Einsetznasen 42 der Anschlüsse 40, 60 und 80 koplanar und entlang einer Linie L2 linear ausgerichtet. Auf im Wesentlichen gleiche Weise sind dann, wenn sie auf dem PCB 12 montiert sind, die Einsetznasen 38 der Anschlüsse 30, 50 und 70 koplanar und entlang einer Linie L3 linear ausgerichtet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Anschlüsse so montiert, dass jeder der Anschlüsse 30, 50 und 70 alternierend mit jedem der Anschlüsse 40, 60 und 80 montiert ist. Bei dieser Anordnung ist sichergestellt, dass ein Anschluss mit den Einsetznasen 38 an einen Anschluss mit den Einsetznasen 42 angrenzt.
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Wie in 3 gezeigt ist, sind die Einsetznasen 42 der Anschlüsse 40, 60 und 80 und die Einsetznasen 38 der Anschlüsse 30, 50 und 70 um den Abstand D1 axial voneinander beabstandet. Diese axiale Beabstandung ermöglicht es, dass aneinander angrenzende Anschlüsse näher beieinander montiert werden können als es bei bekannten PCB-Einheiten, wie z. B. der in 1 gezeigten PCB-Einheit 10, möglich ist. Entsprechend kann ein Mindest-Mittenabstand CL2 zwischen zwei aneinander angrenzenden Anschlüssen, wie in 3 gezeigt ist, kleiner sein als der Mittenabstand zwischen Anschlüssen bei bekannten PCB-Einheiten, wie z. B. der in 1 gezeigten PCB-Einheit 10. Zum Beispiel liegt bei der in 3 dargestellten beispielhaften Ausführungsform der Mittenabstand CL2 zwischen ungefähr 5,0 mm und ungefähr 5,2 mm. Alternativ kann der Mittenabstand CL2 jeder gewünschte Abstand sein, einschließlich eines Abstands von weniger als ungefähr 5,0 mm und eines Abstands von mehr als ungefähr 5,2 mm.
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Bei der dargestellten Ausführungsform sind die aneinander angrenzenden Anschlüsse in Querrichtung so voneinander beabstandet, dass eine Außenfläche 38c (ein charakteristisches Beispiel einer solchen ist in dem Anschluss 70 in 3 gezeigt) der Einsetznasen 38 um einen Abstand D2 von einer Außenfläche 42c (ein charakteristisches Beispiel einer solchen ist in dem Anschluss 80 in 3 gezeigt) der Einsetznasen 42 beabstandet sein kann. Bei der dargestellten Ausführungsform beträgt der Abstand D2 ungefähr 0,5 mm. Alternativ kann der Abstand D2 jeder gewünschte Abstand sein, einschließlich eines Abstands von weniger als ungefähr 0,5 mm und eines Abstands von mehr als ungefähr 0,5 mm.
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Wie bei einer bekannten PCB-Einheit können die elektrisch leitenden Anschlüsse der verbesserten PCB-Einheit 90 einander nicht berühren. Es versteht sich, dass jeweils zwei Anschlüsse (30, 40, 50, 60, 70 und 80) der verbesserten PCB-Einheit 90 in jeder Position relativ zueinander so angeordnet sein können, dass sie einander nicht berühren.
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Zum Beispiel können aneinander angrenzende Anschlüsse so montiert sein, dass ihre entsprechenden Einsetznasen 38 und 42 in einer überlappenden Anordnung positioniert sind, sie können jedoch so um einen Abstand voneinander beabstandet sein, dass sie einander nicht berühren.
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Ferner ermöglicht bei der Montage der dargestellten verbesserten PCB-Einheit 90 der Platz, der durch den Abstand D2 zwischen den Außenflächen 38c und den Außenflächen 42c geschaffen wird, das Einsetzen des Werkzeugs 92 in den Raum zwischen aneinander angrenzenden Anschlüssen. Der Abstand D2 zwischen aneinander angrenzenden Anschlüssen bietet ferner den Vorteil, dass Platz für einen Abschnitt eines nichtleitenden Elements, wie z. B. einer Wand eines Konnektorkörpers oder eines Abzweigkastenkörpers, geboten wird, damit dieser darin zwischen den aneinander angrenzenden Anschlüssen angeordnet und befestigt werden kann. Es versteht sich jedoch, dass der Abstand D2 nicht groß genug sein muss, um das Einsetzen des Werkzeugs 92 oder eines Abschnitts des nichtleitenden Elements zu ermöglichen.
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Die in 4 bis 9 dargestellten beispielhaften Ausführungsformen der elektrischen Anschlüsse 30, 40, 50, 60, 70 und 80 umfassen erste Enden, die als Messerkontaktteile ausgeführt sind, und zweite Enden, die als stimmgabelartige Anschlussbuchsen ausgeführt sind. Es versteht sich, dass die ersten Enden der elektrischen Anschlüsse 30, 40, 50, 60, 70 und 80 jede Auslegung, Ausgestaltung oder Konfiguration aufweisen können, die zur Verwendung bei einem PCB geeignet ist. Auf im Wesentlichen gleiche Weise können die zweiten Enden der elektrischen Anschlüsse 30, 40, 50, 60, 70 und 80 jede Auslegung, Ausgestaltung oder Konfiguration aufweisen, die zur Verwendung bei einem PCB geeignet ist und eine oder mehrere daran befindliche Einsetznasen erforderlich machen.
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Des Weiteren weist jede der in 4 bis 9 dargestellten beispielhaften Ausführungsformen der elektrischen Anschlüsse 30, 40, 50, 60, 70 und 80 zwei daran ausgebildete Einsetznasen auf. Es versteht sich, dass die elektrischen Anschlüsse 30, 40, 50, 60, 70 und 80 jede gewünschte Anzahl von daran ausgebildeten Einsetznasen aufweisen können, einschließlich nur einer daran ausgebildeten Einsetznase.
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Das Prinzip und die Betriebsweise der Erfindung sind in ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass die hier beschriebene Erfindung anders als hier spezifisch dargestellt und beschrieben in die Praxis umgesetzt werden kann, ohne dass dadurch von ihrem Schutzumfang abgewichen wird.